Als ehemaliger Leser und Kritiker des bisherigen Portals Restaurant-Kritik bin ich mit vielen Ehemaligen auf dieses Portal gestoßen, da RK leider an Yelp verkauft wurde und somit ein - für mich - ersichtlicher Qualitätsverlust beim Bewerten von Restaurants eintritt bzw. nunmehr eintreten wird.
Auch ich berichte gerne über TOP-Restaurants als auch über sog. "einfache" Restaurants und bemühe mich, so gut wie möglich meine Erlebnisse dort objektiv dazustellen. Obwohl immer nur eine Momentaufnahme, so sollen meine Rezensionen jedoch eine Hilfestellung für andere Restaurantbesucher sein. Ich hoffe, meinem Anspruch hierbei immer gerecht zu werden.
Als ehemaliger Leser und Kritiker des bisherigen Portals Restaurant-Kritik bin ich mit vielen Ehemaligen auf dieses Portal gestoßen, da RK leider an Yelp verkauft wurde und somit ein - für mich - ersichtlicher Qualitätsverlust beim Bewerten von Restaurants eintritt bzw. nunmehr eintreten wird.
Auch ich berichte gerne über TOP-Restaurants als auch... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 65 Bewertungen 120631x gelesen 2253x "Hilfreich" 2166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 25.09.2016 2016-09-25| Aktualisiert am
25.09.2016
Besucht am 15.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
FAZITVORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Zuletzt hatte ich 2014 über dieses Restaurant berichtet. Gut geführtes Restaurant, Küchenleistung konstant, ordentlich und sicheres, grundsolides Handwerk, moderne, kreative deutsche Küche mit internationalen Einflüssen, Zeit für ein Update.
Lage:
DO-Huckarde, Altfriedstraße 16, im Zentrum an einer Bahnlinie gelegen, eine ehemaliges Bahnhofsgebäude, das bereits seinerzeit schon eine Gastronomie beherbergte, nun seit vielen Jahren zu einem größeren Restaurationsbetrieb mit Schankraum, Kegelbahnen und Restaurant eingerichtet.
Dem Restaurant ist ein Biergarten angeschlossen, dass auf dem ehemaligen Bahnsteiggelände vorhanden ist und vom Bahnbetrieb abgetrennt wurde. Im Sommer kann man dort den Reisenden in den Zügen zuschauen. Ambiente:
Das Restaurant ist nach meiner Meinung zeitlos dezent eingerichtet. Nicht unbedingt mein Geschmack, aber durchaus sehr sauber und gepflegt . Die Tische mit roten Tischdecken eingedeckt, rote und gelbe Papierservietten besserer Qualität, Wassergläser und ein Windlicht. Ferner Besteck und ein kleines Messer für das Brot sowie ein kleiner weißer Porzellanteller.
Beachtlich, auf dem Mittelbord, das den Hauptraum teilt, eine enorme Anzahl von Flaschen unterschiedlichster geistiger Getränke. Hier können sich die Digestiv-Fans austoben. Weiße Tischlampen an den seitlichen Geländern, an der Decke schwebten lange Stangen, mit herbstlichem Blattwerk geschmückt. Die Digestive
Service:
Zwei aufmerksame und freundliche Damen (Frau Cwielag sowie die Servicedame Alexandra) bedienten uns. Wir hatten telefonisch reserviert (das Restaurant ist sehr ausgebucht) und dies war auch gut so, erhielten wir noch einen Tisch für 2 Personen im erhöhten Innenteil des Hauptraumes und wurden zum Tisch geführt.
Wir wurden nach unseren Getränkewünschen gefragt, erhielten die kartonierte Speisenkarte und widmeten uns dem Speisenangebot. Eine Beratung über die Speisen wurde nicht nötig, da wir bereits uns über das Internet entsprechend informiert hatten. Insgesamt ein sehr freundlicher und aufmerksamer Service, wir fühlten uns bestens aufgehoben.
Die gewählten Speisen:
Wir wählten als Vorspeise Essenz von Waldpilzen (5,80 €), Schweinefilet mit Parmesan und Pesto ,gefüllt im Schinkenmantel gebraten, auf Rahmspitzkohl dazu Bratkartoffeln (16,80 € ), Filetspitzen „Zigeuner Art“ dazu feine Nudeln und ein bunter Salatteller (15,60 €), Karamellisierte Ananas mit Amarettimousse (4,80 €).
Vorab wurden drei verschiedene Sorten frisches Brot mit kräftiger Kruste in einem silberfarbenem Körbchen und in einer kleinen weißen Porzellanschüssel ein kräftiger Dip, bestehend aus Frischkäse und Curry, serviert. Brot und Dip sehr lecker und ein guter Auftakt, die Appetit auf die folgenden Speisen machten. Vorab: Dip Vorab: 3 Sorten frisches Brot (leider unscharf, sorry)
Da die Speisenportionen hier immer recht ordentlich, sprich groß ausfallen, baten wir um kleinere Portionen, da das Dessert lockte. Diesem Wunsch kam man ohne Probleme nach, so dass die Hauptspeisen lediglich mit 12,60 € (Schweinefilet) und 11,70 € (Filetspitzen) berechnet wurden. Eine sehr aufmerksame Geste.
Die Essenz von Waldpilzen, auf einem runden weißen Porzellanteller mit breiter Fahne serviert, ein sehr kräftiger dunkler Fond mit frischen Pilzeinlagen, der Pilzgeschmack kam sehr gut rüber, diese Essenz sehr gut schmeckend. Essenz von Waldpilzen
Das Schweinefilet wurde auf einem weißen großen Teller serviert, auf dem eine große schräg aufgeschnittene Roulade, gefüllt mit Parmesan und Pesto, umhüllt von einem Schinkenmantel lag, diese thronte auf einem Rahmspitzkohl und einer kräftigen Bratensoße. Dazu wurden knusprig gebratene (frisch) Bratkartoffeln serviert. Die Roulade hatte eine kräftige knusprige Schinkenhülle, die Roulade selbst saftig und wirklich gut gebraten. Eine überzeugende handwerkliche Leistung. Schweinefilet gefüllt mit Parmesan und Pesto Bratkartoffeln, Beilagen zum Schweinefilet
Die Filetspitzen „Zigeuner Art“ hatten nichts mit dem üblichen Krimskram von „Zigeunerschnitzel“ zu tun, sondern auch hier auf einem großen weißen Porzellanteller serviert, waren zart in der Konsistenz, gut abgeschmeckt, faserig und hatten Biss, lagerten auf einem kräftigen Bratenfond verbundenen mit geschmorten geschnittenen Zwiebeln und kleinen Paprikastreifen. Obenauf thronte ein Fächer von glatter Petersilie für die Optik. Wirklich auch hier eine überzeugende Küchenleistung. Filetspitzen "Zigeuner Art" Feine Nudeln zu den Filetspitzen
Als Beilage wurde ein gemischter Salat, bestehend aus verschiedenen Blattsalatsorten wie Lollo, Eichblatt, Radicchio, kleine Kirschtomaten, Streifen von Möhren, Mais, Sprossen mit einer geschmacklichen Vinigrette serviert.
Zu diesem Gericht wurden feine Nudeln serviert, die al dente gekocht waren. Beilagensalat zu den Filespitzen
Das Dessert bildete den richtigen Abschluß: Karamellisierte Scheiben von frischer Ananas, mit Amarettini-Mousse, begleitet von Schwarzkirschen, schwarzen Johannisbeeren, einer Scheibe Keks und einer herrlich frischen fruchtigen Cremesoße. Insgesamt ein Gedicht. Gut, dass die Hauptspeisenportionen kleiner ausgefallen waren, sonst hätte dieses leckere Dessert nicht mehr gepasst. Karamellisierte Ananas mit Amarettinimousse
Getränke:
Wir wählten eine große Flasche Selters (0,7 L, zu 5,00 €) kühl serviert in einem Plastikkühler und erst am Tisch geöffnet. Dazu einen Rosé Epicuro Rosato, Femar Vini, Italien (0,75 l 18,50 €).
Sauberkeit:
Alle Räumlichkeiten, die wir gesehen hatten, tadellos in jeglicher Hinsicht. Die Toiletten bauartbedingt leider etwas eng, sauber, lediglich das Licht über den Waschbecken und Spiegel war defekt. Fazit:
.
Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Zuletzt hatte ich 2014 über dieses Restaurant berichtet. Gut geführtes Restaurant, Küchenleistung konstant, ordentlich und sicheres, grundsolides Handwerk, moderne, kreative deutsche Küche mit internationalen Einflüssen, Zeit für ein Update.
Lage:
DO-Huckarde, Altfriedstraße 16, im Zentrum an einer Bahnlinie gelegen, eine ehemaliges Bahnhofsgebäude, das bereits seinerzeit schon eine Gastronomie beherbergte, nun seit vielen Jahren zu einem größeren Restaurationsbetrieb mit Schankraum, Kegelbahnen und Restaurant eingerichtet.
Dem Restaurant ist ein Biergarten angeschlossen, dass auf dem ehemaligen Bahnsteiggelände vorhanden ist und... mehr lesen
Restaurant Alter Bahnhof Huckarde
Restaurant Alter Bahnhof Huckarde€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie, Festsaal02313960494Altfriedstraße 16, 44369 Dortmund
4.5 stars -
"Gut geführtes Restaurant mit konstant guter und solider Küchenleistung, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis" uteesterFAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Zuletzt hatte ich 2014 über dieses Restaurant berichtet. Gut geführtes Restaurant, Küchenleistung konstant, ordentlich und sicheres, grundsolides Handwerk, moderne, kreative deutsche Küche mit internationalen Einflüssen, Zeit für ein Update.
Lage:
DO-Huckarde, Altfriedstraße 16, im Zentrum an einer Bahnlinie gelegen, eine ehemaliges Bahnhofsgebäude, das bereits seinerzeit schon eine Gastronomie beherbergte, nun seit vielen Jahren zu einem größeren Restaurationsbetrieb mit Schankraum, Kegelbahnen und Restaurant eingerichtet.
Dem Restaurant ist ein Biergarten angeschlossen, dass auf dem ehemaligen Bahnsteiggelände vorhanden ist und
Geschrieben am 07.09.2016 2016-09-07| Aktualisiert am
07.09.2016
Heute Abend ist es dem Restaurant Parkbad Süd in Castrop-Rauxel wieder einmal gelungen, die Gäste des exklusiven 20/20-Clubs des Mövenpick Dortmund bei der Weinprobe "Weinspektabel-Herbst" mit der Möglichkeit, über 60 aussergewöhnlicher, edler und exellente Weine zu probieren, mit einem gelungenen begleitenden Imbiss und Auswahl ihrer kochtechnischen Kenntnisse und Ergebnisse zu überzeugen, obwohl ich bei meinem letzten Besuch, siehe Kritik vom 05.07.2016 einige negative Erlebnisse hatte. Daumen hoch für den heutigen Abend!
Alle Gäste waren begeistert! Hier ist also ein Wiederholungsbesuch dringend angeraten !
Heute Abend ist es dem Restaurant Parkbad Süd in Castrop-Rauxel wieder einmal gelungen, die Gäste des exklusiven 20/20-Clubs des Mövenpick Dortmund bei der Weinprobe "Weinspektabel-Herbst" mit der Möglichkeit, über 60 aussergewöhnlicher, edler und exellente Weine zu probieren, mit einem gelungenen begleitenden Imbiss und Auswahl ihrer kochtechnischen Kenntnisse und Ergebnisse zu überzeugen, obwohl ich bei meinem letzten Besuch, siehe Kritik vom 05.07.2016 einige negative Erlebnisse hatte. Daumen hoch für den heutigen Abend!
- als Apero ein Gewürz-Gemüse-Couscus mit konfiertem Steinbeißerfilet mit Kürbiskern-Öl-Schaum und Sesam und Sprossen
und als
- Hauptgericht: ein 15-Stunden-gegartes-US-Bug auf Erbsenpüree-Schaum mit frischen Erbsen und reduziertem Bratenfond.
Alle Gäste waren begeistert! Hier ist also ein Wiederholungsbesuch dringend angeraten !
Restaurant im Parkbad Süd
Restaurant im Parkbad Süd€-€€€Restaurant, Bistro, Biergarten023059989613Am Stadtgarten 20, 44575 Castrop-Rauxel
4.5 stars -
"Wiederum eine exellente Weinbegleitung bei einer exellenten Weinprobe" uteesterHeute Abend ist es dem Restaurant Parkbad Süd in Castrop-Rauxel wieder einmal gelungen, die Gäste des exklusiven 20/20-Clubs des Mövenpick Dortmund bei der Weinprobe "Weinspektabel-Herbst" mit der Möglichkeit, über 60 aussergewöhnlicher, edler und exellente Weine zu probieren, mit einem gelungenen begleitenden Imbiss und Auswahl ihrer kochtechnischen Kenntnisse und Ergebnisse zu überzeugen, obwohl ich bei meinem letzten Besuch, siehe Kritik vom 05.07.2016 einige negative Erlebnisse hatte. Daumen hoch für den heutigen Abend!
- als Apero ein Gewürz-Gemüse-Couscus mit konfiertem Steinbeißerfilet mit Kürbiskern-Öl-Schaum und Sesam
Geschrieben am 24.08.2016 2016-08-24| Aktualisiert am
24.08.2016
Schon mehrfach hatte ich über dieses Restaurant berichtet, zuletzt vor 6 Monaten. Wieder erhielt ich eine ausgezeichnete und kreative Speisenfolge. Eine beständige Küchenleistung. Hier mittels Foto wieder einige Eindrücke:
Schon mehrfach hatte ich über dieses Restaurant berichtet, zuletzt vor 6 Monaten. Wieder erhielt ich eine ausgezeichnete und kreative Speisenfolge. Eine beständige Küchenleistung. Hier mittels Foto wieder einige Eindrücke:
Amuse: Süßkartoffel-Salat,
vorab: Brot und Butter
Speisekarte
Variationen von der Wachtel und Fois gras de Carnard
Kalbstafelspitz Sous vide gegart
Limonensorbet mit Schokohaube auf Kiwi-Carpaccio und weißem warmen Schokoladenschaum
Rossini
Rossini€-€€€Restaurant, Biergarten, Erlebnisgastronomie023195099150Chemnitzer Straße 98, 44139 Dortmund
4.5 stars -
"Kreative Küche, gutes Preis-Leistungsverhältnis, Beständigkeit wieder bewiesen" uteesterSchon mehrfach hatte ich über dieses Restaurant berichtet, zuletzt vor 6 Monaten. Wieder erhielt ich eine ausgezeichnete und kreative Speisenfolge. Eine beständige Küchenleistung. Hier mittels Foto wieder einige Eindrücke:
Amuse: Süßkartoffel-Salat,
vorab: Brot und Butter
Speisekarte
Variationen von der Wachtel und Fois gras de Carnard
Kalbstafelspitz Sous vide gegart
Limonensorbet mit Schokohaube auf Kiwi-Carpaccio und weißem warmen Schokoladenschaum
Geschrieben am 18.04.2016 2016-04-18| Aktualisiert am
19.04.2016
Besucht am 14.04.2016
FAZITVORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Die Zeitschrift „Feinschmecker“ kürte das Restaurant „Scarparti“ bereits 2013 zu den 50 besten Italienern Deutschlands unter den TOP-TEN auf Platz 7 und in der Zeitschrift 2/2016 wiederum zu den besten 20 Italienern in Deutschland auf wiederum Platz 7 der TOP TEN. Ein Grund, dieses Restaurant erneut aufzusuchen, wir wurden nicht enttäuscht, hier kehren wir wieder ein.
Nun traf sich wieder einmal ein illustre Gruppe von ehemaligen RK-Kritikern, die jetzt bei GG schreiben: Carlo Attraversando, Zeberus, uteester, Siebecko, zu einem fröhlichen und harmonischen Abend mit leckeren Speisen. Erwähnt werden muss, dass wir uns in der Trattoria trafen, also auch nicht den gleichen Maßstab wie für das Gourmet-Restaurant anlegen dürfen.
Lage:
Für Nichtwuppertaler etwas schwierig zu finden (hilfreich ist hier ein Navigationsgerät, das einem das umständliche Suchen in der Straßenkarte abnimmt), in einer alten Unternehmer-Jugendstil-Villa in der Scheffelstr. 41 in Wuppertal-Vohwinkel an einem Hang gelegen. Schönes Hotel mit eigenem Parkplatz, Garten und Terrasse, geteilt in Hotel, Trattoria, Restaurant.
Ambiente:
Sogleich empfing uns der schöne Charme der alten gepflegten Jugendstilvilla, vom Parkplatz aus betritt man den überdachten und mit einem roten Teppich ausgelegten Eingang durch einen gläsernen Windfang, wählt zwischen Trattoria (links) und daneben (rechts) gelegenem Restaurant. Wir entschieden uns für die Trattoria, da dieser Raum nach gegenseitiger Absprache von Carlo für uns reserviert worden ist. Sehr positiv anmutendes gepflegtes Ambiente mit warmen Rottönen, vielen Fotografien, alten Bildern, schönen Armleuchtern, einen sehr großen kreisrunden Deckenleuchter, weißen Wänden, roten stoffbezogenen Bänken an den Wänden, roten stoffbezogenen Stühlen, Spiegel, schön eingedeckte Tische mit roten Sets, Wein- und Wassergläsern, Silberbesteck, cremefarbenen Stoffservietten, Tischkerzenleuchte aus Edelstahl. Rundherum ein sehr gepflegter, dennoch gemütlicher Eindruck, der gepflegte Eleganz ausstrahlt. Gleich von Anfang an haben wir uns wohl-und angenommen gefühlt. . Service:
Begrüßt wurden wir sehr freundlich vom männlichen Service, dem gut gelaunten Serviceleiter Jörg Speck sowie dem jungen Jerome Scarpati, allesamt in dezentem und gepflegten Schwarz gekleidet, und wurden zum reservierten Tisch geleitet. Insgesamt ein sehr kompetenter Service, aufmerksam, freundlich ohne aufdringlich zu wirken, immer ein Auge auf die Gäste habend, die Servicetätigkeit wurde mit auffallender Ruhe vollzogen, geradezu perfekt. Wünsche wurden jederzeit und ohne Probleme erfüllt. Wenn ich dann in einer anderen Rezension über ein anderes Restaurant im Bergischen lese, dass zwar über einen Michelin-Stern verfügt, aber im Service mehr als schwächelte, so muss ich die Leistung des Scarpati besonders positiv hervorheben. Absolut kompetenter Service, der eine Wohlfühlathmosphäre schafft.
Vorab muss noch erwähnt werden, dass uns die guten Kontakte von Carlo ermöglichten, ein Gespräch mit dem Küchenchef des Hauses, genannt „Farina“ zu führen. Dies rundete den Besuch insgesamt ab.
Die gewählten Speisen:
Nachdem uns die 2-seitige Speisenkarte, aufgefüllt mit einem Sonderblatt für die derzeit angesagten Spargelgerichte, überreicht wurden, entschied ich mich für das 4-Gang-Menü (35,00 €), meine Tischnachbarn aus dem Bergischen wählten aus der Karte die italienische Vorspeisenplatte und aus dem Tagesangebot Spaghetti mit Garnelen sowie Pesce Misto auf Erbsenkartoffelstampf, Marokkanische Minze und Tomatensugo, Siebecko wählte die schaumige Bärlauch-Suppe mit Croutons und Norwegischen Wildlachs mit Mandelkruste und Spinat.
Vorab wurde uns frisch aufgebackenes zweierlei wohlschmeckendes Brot (einmal gefüllt mit Chili, das andere ein dunkles Brot, sehr würzig schmeckend) und ein Dip von Creme fraiche und Frischkäse, leicht angekühlt und dennoch streichfähig.
Ein Amuse wurde nicht gereicht, war einerseits nicht erforderlich, da rechtzeitig das Brot serviert wurde und andererseits befanden wir uns ja in der Trattoria und nicht im Gourmetrestaurant, da hätte ich es erwartet, hier nicht.
Ich beziehe mich hier auf die Beschreibung meiner Speisen, nicht unerwähnt soll sein, dass meine Tischnachbarn sich äußerst positiv über die Qualität ihrer gewählten Speisen ausließen, ja sogar fiel die Bemerkung: „… von den Spaghetti mit Gambas träume ich noch nachts im Bett, so köstlich waren sie.“ Das ist doch ein sehr tolles Lob für die Küche.
Wie eingangs erwähnt, wählte ich das „Menue Jerome“, 4 Gänge zu 35,00 €. Im Nachhinein ein absoluter Preisknaller für die gelieferte Qualität.
Als Vorspeise erhielt ich Carpaccio vom argentinischen Rind, mit Pommery-Senfcreme, großzügig gehobelten Parmesanspänen und Ruccola (Rauke). Das Fleisch sehr würzig, ganz zart, hauchdünn geschnitten, zerfiel sofort faserig im Gaumen, eine geschmackliche Wohltat.
Als zweiten Gang erhielt ich eine schaumig aufgeschlagene Bärlauchsuppe, in der einige Croutons schwammen. Schon die mintgrüne Farbe ließ ein Entzücken über meine Lippen gleiten, die Suppe selber sehr schaumig, sämig, wunderbar ein milder Geschmack von Bärlauch, nicht die Suppe übertünchend, einfach wunderbar im Geschmack und appetitfördernd.
Als Hauptspeise erhielt ich das Fischgericht, ein norwegischer Wildlachs mit einer Mandelkruste der auf einem wirklich cremigen Spinat ruhte, begleitet von 2 kleinen aufgespritzten Pürees umrahmt von einer leicht käsigen wohlschmeckenden (Fontinakäse) sämigen Soße. Mir hat es sehr gut geschmeckt und gut gefallen. Der Lachs ordentlich gegart, vor allem ohne Haut und ohne Trananteil, das muss einmal deutlich hervorgehoben werden, da hier viele Restaurants „schluren“, leider etwas leicht trocken, aber das ist meckern auf sehr hohem Niveau. Insgesamt war ich sehr zufrieden.
Der anschließende vierte Gang und somit das Dessert war für mich die absolute Offenbarung: Pastiera Napolitana : ein italienischer Traditionskuchen mit Weizencreme, eigentlich ein traditioneller Osterkuchen, als Unterbau ein Mürbeteig mit viel Zucker und Zimt, eine Mischung aus Ricotta, Zitrone, klein gehackten kandierten Früchten, Orangenblütenwasser, viel Butter usw., leicht cranchig, überaus wohlschmeckend, geradezu der perfekte Kuchen, um das „Hüftgold“ entscheidend zu verbessern. Begleitet wurde es von einem Mangosorbet, das das Pendant zu diesem wunderbar süßen Kuchen lieferte und einigen kleinen Fruchtstücken wie Erdbeere, Mango, Blaubeeren und Himbeersirup. Die bajuwarische Kritikerin Obacht wäre entzückt !! Wären da nicht diese kleinen Quälgeister, die einem in der Nacht die Kleider im Kleiderschrank enger nähen, so könnte ich dieses Dessert jeden Tag zu mir nehmen.
Ein Espresso mit einer dargereichten Etagere mit Cantuccini (traditionelles Mandelgebäck) rundeten das Menü ab.
Getränke:
Als Aperitif wählte ich ein Glas Prosecco Villa Sandi (0,1 l zu 6,00 €), begleitend zum Essen Verdicchio Weißwein (0,2 l zu 5,00 €) und Mineralwasser San Pellegrion (0,75 l zu 6,00 €).
Sauberkeit:
Alle Räumlichkeiten, die wir gesehen hatten, tadellos in jeglicher Hinsicht
Fazit:
Wieder ein wirklich schöner Abend, mit einer excellenten Küchenleistung, die Speisen gut komponiert und serviert. Dazu ein perfekter und kompetenter Service, ein Haus mit einem rundherum gelungenen Ambiente, eine Wohlfühlatmosphäre ausstrahlend. Eine Küchenleistung, die deutlich nach oben zeigt. Ein Abend unterhaltsam, fröhlich, mit guten Gesprächen und sehr netten Kollegen/innen. Da freue ich mich bereits auf das nächste Treffen.
.
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen. Danke für den schönen Abend.
Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Die Zeitschrift „Feinschmecker“ kürte das Restaurant „Scarparti“ bereits 2013 zu den 50 besten Italienern Deutschlands unter den TOP-TEN auf Platz 7 und in der Zeitschrift 2/2016 wiederum zu den besten 20 Italienern in Deutschland auf wiederum Platz 7 der TOP TEN. Ein Grund, dieses Restaurant erneut aufzusuchen, wir wurden nicht enttäuscht, hier kehren wir wieder ein.
Nun traf sich wieder einmal ein illustre Gruppe von ehemaligen RK-Kritikern, die jetzt bei GG schreiben: Carlo Attraversando, Zeberus, uteester,... mehr lesen
5.0 stars -
"Einer der besten 20 Italiener in Deutschland, ausgezeichnet von der Fachzeitschrift "Feinschmecker"" uteester
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Die Zeitschrift „Feinschmecker“ kürte das Restaurant „Scarparti“ bereits 2013 zu den 50 besten Italienern Deutschlands unter den TOP-TEN auf Platz 7 und in der Zeitschrift 2/2016 wiederum zu den besten 20 Italienern in Deutschland auf wiederum Platz 7 der TOP TEN. Ein Grund, dieses Restaurant erneut aufzusuchen, wir wurden nicht enttäuscht, hier kehren wir wieder ein.
Nun traf sich wieder einmal ein illustre Gruppe von ehemaligen RK-Kritikern, die jetzt bei GG schreiben: Carlo Attraversando, Zeberus, uteester,
Geschrieben am 23.03.2016 2016-03-23| Aktualisiert am
24.03.2016
Besucht am 23.03.2016
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Seit nunmehr 36 Jahren besteht dieses familiengeführte alteingesessene italienische Restaurant im Herzen des Dortmunder Vorortes Hombruch. Viele italienische Restaurants und Pizzerien kamen und gingen. Aber die gleichbleibende Qualität und herzliche familiäre Atmosphäre dieses Restaurants hat allen Wirren der Zeit getrotzt. Man kann hier von einem Kultstatus sprechen. Die üblichen italienischen Gerichte wie Pizza, Pasta, Fleisch und Fischgerichte, Gerichte auch außer Haus, ordentliche bodenständige Küchenleistungen zu erschwinglichen Preisen. Genau das Richtige für die Mittagspause aber auch für den abendlichen Restaurantbesuch.
Zum Restaurant gehört noch eine Pizzeria für den Hausverkauf, direkt rechts neben dem Restauranteingang. Die hat mittlerweile einen solchen Status wie „La Notizia“ der Familie Coccia oder dem „Sorbillo“ oder dem „Salvo“ oder dem „50 Kaló“ - der alten Pizzadynastien in Neapel, wie ich es vor Jahren dort erlebt habe. Manchmal steht dort an der Theke vor dem großen Pizzaofen eine lange Schlange, so gut ist die Pizza hier nachgefragt.
Die letzte Rezension habe ich 2013 geschrieben. Zeit also, ein Update zu fertigen.
Lage:
Dortmund-Hombruch, in einer Nebenstraße zur Fußgängerzone Harkortstraße. Man muss einige Stufen zum Restaurant hinaufgehen. Parken – manchmal etwas schwierig, in näherer fußläufiger Umgebung und auf einem nahegelegenen großen Parkplatz.
Ambiente:
Man sieht den Charme der achtziger Jahre: beige Bodenfliesen, rosa gestrichene Wände, viel rötliches Holz (Bänke und Bestuhlung) mit blau-rosa gemusterter Polsterung – hier will ich nicht weiter beschreiben, sondern um den Kritiker Borgfelder zu zitieren: sonst fällt wieder der bergische Mob über einen her, dafür ist dann das Foto vorhanden ;-)) - , beige Raffgardinen, weiße einfache Deckenleuchten.
Auf den Tischen lagen rosa Stofftischdecken und als krasser Kontrast dazu hauchdünne, weiße Papierservietten mit einem "Italienisch-Grundkurs" als Aufdruck, die schon nach einmaligem Säubern des Mundes zerfledderten. Unterschiedliche Glaswindlichter und designerisch "wertvolle" Plastikblumen sowie diverser sogenannter Italo-Kitsch schmückten Tische, Wände und Fensterbänke und beglücken damit Nostalgiefreunde. Mehrere Rotweinflaschen dienten als offen herumstehende Deko. Geschätzte 60-70 Plätze verteilt auf drei hintereinander liegende Räume .
Die Raucher sind hier aufgrund der gesetzlichen Bestimmung in NRW „ausgegrenzt“ und frönen nunmehr ihrem Laster vor dem Restauranteingang.
Service:
Eine junge italienische Frau hinter dem Tresen und im Gastraum der langjährige, allen seit Jahren bekannte Kellner namens Jens bedienten uns. Jens, geradezu eine Institution in diesem Restaurant, sympathisch, höflich, kompetent, flink, arbeitet hier sehr effizient ohne die Distanz zu den Kunden zu verlieren, dennoch immer einen guten Spruch auf den Lippen, immer lächelnd und niemals aufdringlich.
Man hat das gute Gefühl, warmherzig und gut aufgehoben zu sein. Sein gutes Gedächtnis für die Vorlieben seiner Kunden ist geradezu phänomenal, zögert der Kunde bei seiner Bestellung, weiß er schon Rat und empfiehlt Speisen und Getränke. Dieser Mann ist geradezu eine Perle für jeden Gastronom. Allein schon wegen seiner höflichen Präsenz und seinem Bemühen, dass sich der Kunde warmherzig aufgehoben fühlt, gebe ich ihm 4 Sterne für den Service.
Hervorzuheben ist, dass der Service in diesem Restaurant seit sehr vielen Jahren konstant ist, d. h. eine Personalfluktuation fast bei Null ist, das spricht allein schon für die gute Atmosphäre in diesem Haus.
Unsere gewählten Speisen:
Die alte in die Jahre gekommene Plastikhülle umfasst die üblichen diversen italienischen Speisen von dem Tagesangebot (das länger aufrecht erhalten bleibt) über Pizza, Pasta, Fleisch, Fisch.
Zum Auftakt gab es frische Pizzabrötchen (5 Stück) und eine kleine Schale Kräuterbutter.
Ich wählte aus der Karte eine kleine Portion Bruschette (2,50 €) sowie eine Pizza „Diavolo“ klein (6,00 €). Meine Begleitung wählte Spaghetti del Sud mit Gambas und Gamberetti (9,30 €).
Die Pizzabrötchen wie immer frisch aufgebacken, aussen schön rösch, die in einer kleinen Schale gefüllte Kräuterbutter ist schmackhaft, dennoch finde ich sie ein wenig langweilig.
Dagegen die Bruschette schön auf einem weißen Porzellanteller serviert, drei Scheiben geröstetes Pizzabrot mit Knoblauch eingerieben, obenauf frische Tomaten vom Strunk befreit und in kleine Stücke geschnitten, einige Zwiebelstücke und Ruccola, alles vermischt mit einem einfachen aber geschmacklich guten Olivenöl. Das war schon mal ein guter Auftakt, der Appetit macht.
Meine Pizza ordentlich ausgebacken nach neapolitanischer Art: Außen ein schöner Rand, innen flach, ben cotta gebacken (wenn der Kunde es anders möchte, so wird seinem Wunsch hier gefolgt), belegt mit frischen Champignons, frischen roten, grünen und gelben Paprikastücken, dazu einige eingelegte und kleingeschnittene Peperoni,Formfleisch-Vorderschinken und etwas Chiliöl. Der Käse schmelzend verlaufend.
Der Geschmack wirklich gut. Das „besondere Mehl und die Hefe“ wie es irgendein Kritiker bei Pizza herausschmecken will oder kann, ist nicht herauszuschmecken. Wie auch. Jedes normale einfache und bodenständige italienische Restaurant benutzt hierfür ganz normales Mehl. Wichtig ist nur, dass dem Teig eine sehr lange Ruhezeit gegönnt wird, das macht den guten Pizzateig aus.
Die Spaghetti del sud, die meine Begleitung wählte, kam dampfend auf einem weißen kleinen Porzellanteller daher, da sie eine kleine Portion bestellt hatte. Gefüllt mit Gambas und Gamberetti, die allesamt schön glasig gegart waren und keinesfalls trocken. Ich durfte ein wenig davon naschen, sehr deutlich kam der Meeresgeschmack auf die Zunge und die Spaghetti waren al dente gekocht, so wie es sein muss.
Auffallend ist, dass die Speisenkarte den Gast nicht in die Irre führt und die Krustentiere ordentlich bezeichnet: Es gibt nur Gambas, Gamberoni und Gamberetti (keine sogen. „Scampi“). Ebenso wird beim Fleisch sehr deutlich unterschieden zwischen Filetto die Maiale (Schweinefilet), Bistecca die Manzo (Rinderhüftsteak), Filetto die Manzo (Rinderfilet), Filetto d’Agnello (Lammfilet) oder einfach Cotolette (Schnitzel) und Scaloppine. D. h. das hier wirklich das annoncierte Fleisch angeboten wird und nicht wie bei manchen anderen italienischen Restaurants lediglich Schweinekarbonade, weil’s die Gäste ohnehin nicht merken. Hier ist noch die echte und ehrliche italienische Küche zu Hause! Also: Ordentliche italienische Hausmannskost. Getränke:
Wir wählten eine große Flasche San Pellegrino 0,75 l zu 4,70 € , gut gekühlt und am Tisch geöffnet! Sowie ein Glas 0,2 l offenen Rotwein (3,70 €), einfacher und ehrlicher trockener Landwein mit 12,5 % Alkohol, sowie ein Glas 0,2 l offenen Pinot Grigio (3,70 €).
Beide Weine nicht unbedingt eine Offenbarung, jedoch gut trinkbar und keinesfalls spritig, was wir bei einfachen Weinen leider schon oft erleben mussten. Das Essen rundete ein Espresso sowie ein Gläschen Sambucca ordentlich mit 3 Kaffeebohnen (!!) und flambiert ab. Beide Getränke gingen auf das Haus, vielen Dank.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen Eindruck, die Toilette in den hinteren Räumen zwar ebenfalls sauber, wirkt jedoch etwas verstaubt und hätte sicherlich eine Renovierung nötig.
Fazit:
Pizza und Pastagerichte würde ich hier jederzeit wieder essen. Die Küchenleistung ist ordentlich, man darf allerdings keine großen kulinarischen Abenteuer erwarten, was die Gäste sicherlich auch nicht erwarten, denn hier legt man Wert auf solide und schmackhafte italienische Gerichte.
Dieses Restaurant benötigt keinen Werbefuzzi, der mit Worthülsen dieses Restaurant „hochjubeln“ möchte, sondern hier wird von den Gästen die Beständigkeit abgefragt und das wird dadurch deutlich, dass dieses Restaurant schon 36 Jahre Bestand in Dortmund hat.
Ferner schätzen die Gäste dieses einfache italienische Restaurant mit Wohlfühlcharakter, dass sicherlich noch für die Gäste viele Jahre Bestand haben wird.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Meine Bewertung: 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Seit nunmehr 36 Jahren besteht dieses familiengeführte alteingesessene italienische Restaurant im Herzen des Dortmunder Vorortes Hombruch. Viele italienische Restaurants und Pizzerien kamen und gingen. Aber die gleichbleibende Qualität und herzliche familiäre Atmosphäre dieses Restaurants hat allen Wirren der Zeit getrotzt. Man kann hier von einem Kultstatus sprechen. Die üblichen italienischen Gerichte wie Pizza, Pasta, Fleisch und Fischgerichte, Gerichte auch außer Haus, ordentliche bodenständige Küchenleistungen zu erschwinglichen Preisen. Genau das Richtige für die Mittagspause aber auch... mehr lesen
Restaurant Don Camillo
Restaurant Don Camillo€-€€€Restaurant, Take Away, Pizzeria0231779671Singerhoffstraße 2, 44225 Dortmund
3.5 stars -
"Alteingesessenes familiengeführtes italienisches Restaurant mit konstanter Küchenleistung, bodenständige italienische Küche und seit 36 Jahren in DO, Kultstatus" uteesterFAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Seit nunmehr 36 Jahren besteht dieses familiengeführte alteingesessene italienische Restaurant im Herzen des Dortmunder Vorortes Hombruch. Viele italienische Restaurants und Pizzerien kamen und gingen. Aber die gleichbleibende Qualität und herzliche familiäre Atmosphäre dieses Restaurants hat allen Wirren der Zeit getrotzt. Man kann hier von einem Kultstatus sprechen. Die üblichen italienischen Gerichte wie Pizza, Pasta, Fleisch und Fischgerichte, Gerichte auch außer Haus, ordentliche bodenständige Küchenleistungen zu erschwinglichen Preisen. Genau das Richtige für die Mittagspause aber auch
Geschrieben am 02.03.2016 2016-03-02| Aktualisiert am
02.03.2016
Besucht am 29.02.2016
VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Das seit Mai 2014 bestehende Restaurant mit dem schönen italienischen Namen „Rossini“ erfreut sich immer mehr an Beliebtheit. Ebenso wurde dieses Restaurant bereits in mehreren Restaurantführern aufgeführt. Meine letzte Rezension hierüber war im Januar 2015, Zeit also, ein Update durchzuführen.
Das Restaurant besticht durch sehr edles, durchgestyltes und anspruchsvolles Ambiente und eine gute, kreative und gleichmäßige Küchenleistung mit Steigerungsmöglichkeiten nach oben. Der Chefkoch, Philipp Mertens beherrscht vollendet sein Handwerk und wechselt häufig die Speisenangebote. Eine wechselnde Abendkarte mit aktuellen Tagesangeboten und eine ebenso herausragende Mittagskarte mit wechselnden Gerichten wurden bereits mehrfach von anderen Restaurantkritikern (siehe auch "Coqauvin") sehr gelobt. Vor dem Restaurant befinden sich zwei Terrassen. Parkmöglichkeiten sind vor dem Haus und in fußläufiger Umgebung.
Ambiente:
Siehe meine Vorkritik. Die Bemerkungen über das Ambiente wiederhole ich hier nochmals, weil sie für mich auch heute noch absolut zutreffen:
In einem Eckgebäude eingerichtetes Restaurant, dunkler Fußboden, dunkelgraue Wände und Decken, an den Decken große Kugel-Kristallleuchter, viele alte Fotos von Schauspielern mit Look der 50er bis 70er Jahre des letzten Jahrhunderts mit edlem Silberrand, großzügige silberfarbene Vasen und Tabletts in den großen Fenstern, dunkelgrau eingedeckte Tische mit schwarzen Stoffservietten, schöne große Weingläser von WMF und Wassergläser von San Pellegrino, edles Chrombesteck von WMF, weiße Porzellanteller, insgesamt sehr designerisch und geschmackvoll eingerichtet, dem Namen „Rossini“ (wohl angelehnt an den italienischen Komponisten Gioachino Antonio Rossini oder etwa an ein ehemaliges In-Restaurant in München in einer großen damaligen Fernsehserie?) zur Ehre gereicht. Wir fühlten uns auf Anhieb wohl und aufgehoben, die Einrichtung ganz nach unserem Geschmack. Hier würde ich sogar 6 Sterne vergeben, wenn möglich.
Service:
Wir wurden von 2 männlichen Servicekräften, dunkel und adrett gekleidet, sehr freundlich und herzlich begrüßt. Durch die vielen Besuche kennt man uns bereits. Einen Tisch durften wir uns aussuchen. Eine dunkle, kartonierte und edel aussehende Speisenkarte wurde uns gereicht , in der sowohl die Mittagskarte, die Tagesangebote und die Abendkarte enthalten war. Der Service kompetent, auskunftsfreudig, freundlich, dennoch angenehm zurückhaltend. Auffallend das gute Gedächtnis vom Kellner Almar, der sich viele Kleinigkeiten seiner Gäste merkt, sehr koordiniert den Geschäftsbetrieb abwickelt und alles im Griff hat. Alle Servicekräfte umsorgen liebevoll die Gäste, man fühlt sich bei ihnen sehr gut aufgehoben, egal ob als Stammgast oder neuer Gast. Speisenkarte:
Neben der Speisenkarte war in Sichthöhe der eintretenden Gäste neben dem Pass der Küche eine schwarze Schiefertafel angebracht, auf der die heute zusätzlich zur Speisekarte angebotenen Speisen avisiert wurden.
Derzeit wird täglich ein Mittagstisch von 12:00 – 15:00 Uhr mit jeweils 2 Gängen zu 11,90 € angeboten, dazu eine zusätzliche Karte (spezielle Angebote nach Marktlage).
Pizza wird hier nicht angeboten. Das Essen:
Vorab erhielten wir ein kleines Edelstahlkörbchen mit frischem Brot. Ferner wurde ein kleines weißes Tellerchen mit frischer gesalzener Butter und mit frischer getrüffelter Butter serviert. Zusätzlich stellte man uns noch eine Menage mit Olivenöl und Balsamico auf den Tisch, damit man diese Kredenzien auch mit dem Brot probieren konnte.
Als weiteres Amuse wurden kleine Stücke von selbstgemachter Rindersülze, Gelee und zwei cremige Creme fràiche-Kleckse, auf einer kleinen quadratischen Schieferplatte, die wiederum auf einem weißen Porzellanteller ruhte, gereicht. Das Amuse sehr appetitanregend, genau richtig.
Aufgrund des aktuellen Tagesangebotes entschloss ich mich, eine Safran-Limonensuppe mit asiatisch mariniertem Lachstatar zu wählen (Suppe: 8,90 €) sowie eine Seezunge „Colbert“ mit Linguine und Salat (31,90 €). Meine Begleitung wählte ebenfalls die Seezunge.
Meine Begleitung wünschte jedoch, dass die Seezunge für sie filetiert wird und statt des Salates wurde Erbsen-Schoten-Püree gewünscht. Dieser Wunsch wurde vom Service entgegengenommen und an die Küche weitergereicht.
Die Suppe: Auf einem großen tiefen Teller mit breiter Fahne serviert, in der Mitte das rote marinierte Lachstatar, die Suppe aromatisch duftend nach Safran und Limone, leicht sämig abgebunden. Ein wunderbar erfrischender Geschmack, der Lachstatar war eine wundervoller geschmacklicher Gegensatz, schön aromatisiert mit asiatischer Fischsoße, geröstetem Sesamöl und nicht gegart, sondern roh und saftig frisch, so dass sich der Lachstatar leicht in der Suppe wärmte. Für mich mal wieder eine wahre Geschmacksexplosion auf dem Gaumen.
Nach einer angenehmen Pause wurden die Hauptspeisen serviert: Für mich die Seezunge „Colbert“, für meine Begleitung die Seezungenfilets. „Colbert“ (benannt nach Jean Baptiste Colbert, dem Gründer der französischen Akademie der Wissenschaft) bedeutet, dass die Seezunge von den äußeren Gräten und der Haut befreit, die Seezunge leicht mehliert in tiefer Butter gebraten wird, dann entlang der Mittelgräte geöffnet, die Gräte entfernt und mit Butter aufgegossen wird.
Die Seezunge wurde auf einem großen viereckigen Porzellanteller serviert, begleitet von Butterlinguine, einer Scheibe Zitrone, etwas Petersilienblätter und kleinen Tomatenstücken als Deko und einer kleiner viereckigen Schüssel mit gemischtem Salat, bestehend aus Tomaten, Gurke, Paprika, Feldsalat. Schön angerichtet mit einer Limonen-Olivenöl-Vinigrette.
Meine Begleitung erhielt das gleiche Gericht, allerdings wurde dem Wunsch entsprechend die Seezunge filetiert (4 Filets), begleitet von Linguine und von drei Nocken Erbsen-Schoten-Püree.
Die Seezunge schmeckte schön nussig-butterig, hatte noch einen kleinen festen Biss im Geschmack, dennoch sehr zart. Beide waren wir von diesem Gericht und der schonenden Zubereitung sehr angetan, ich würde dieses Gericht jederzeit wieder bestellen.
Getränke:
Wir wählten zunächst eine Flasche 0,75 l San Pellegrino (5,00 €). Auch hier wurde nachgefragt, ob wir das Mineralwasser gekühlt oder in Zimmertemperatur haben möchten. Die gewünschte gekühlte Flasche wurde am Tisch geöffnet. Sehr aufmerksam und korrekt.
Als Wein wählten wir eine Flasche Lugana 0,75 l (24,90 €). Korrekt wurde die Flasche am Tisch geöffnet, der Probenschluck eingegossen und nachdem unser Okay gegeben wurde, die Gläser eingeschenkt und die Flasche in einem am Tisch stehenden Weinkühler aufbewahrt. Aufmerksam wurde nachgeschenkt.
Zum Dessert verweigerte der Magen aufgrund der bereits aufgenommenen Speisenmenge die Aufnahme, aber dies wird dann beim nächsten Mal nachgeholt.
Fazit:
Für mich ein gutes Restaurant mit sehr guter und handwerklich beständiger Küchenleistung. Zu loben ist die Kreativität des Chefkochs. Der getrunkene Wein nichts weltbewegendes aber sehr ordentlich. Die Preise sind ambitioniert, aber durchaus für diese Qualität des Essens angebracht und natürlich auch dem schönen Ambiente geschuldet. Nach den bisherigen Besuchen war die Küchenleistung konstant. Sehr schönes Ambiente, aufmerksames, freundliches und zuvorkommendes Personal.
Hier wird man als Gast zum „Wiederholungstäter“.
Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Das seit Mai 2014 bestehende Restaurant mit dem schönen italienischen Namen „Rossini“ erfreut sich immer mehr an Beliebtheit. Ebenso wurde dieses Restaurant bereits in mehreren Restaurantführern aufgeführt. Meine letzte Rezension hierüber war im Januar 2015, Zeit also, ein Update durchzuführen.
Das Restaurant besticht durch sehr edles, durchgestyltes und anspruchsvolles Ambiente und eine gute, kreative und gleichmäßige Küchenleistung mit Steigerungsmöglichkeiten nach oben. Der Chefkoch, Philipp Mertens beherrscht vollendet sein Handwerk und wechselt häufig die Speisenangebote. Eine wechselnde Abendkarte... mehr lesen
Rossini
Rossini€-€€€Restaurant, Biergarten, Erlebnisgastronomie023195099150Chemnitzer Straße 98, 44139 Dortmund
5.0 stars -
"sehr kreative Küche, tolles Design, sehr guter Service," uteesterVORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Das seit Mai 2014 bestehende Restaurant mit dem schönen italienischen Namen „Rossini“ erfreut sich immer mehr an Beliebtheit. Ebenso wurde dieses Restaurant bereits in mehreren Restaurantführern aufgeführt. Meine letzte Rezension hierüber war im Januar 2015, Zeit also, ein Update durchzuführen.
Das Restaurant besticht durch sehr edles, durchgestyltes und anspruchsvolles Ambiente und eine gute, kreative und gleichmäßige Küchenleistung mit Steigerungsmöglichkeiten nach oben. Der Chefkoch, Philipp Mertens beherrscht vollendet sein Handwerk und wechselt häufig die Speisenangebote. Eine wechselnde Abendkarte
Geschrieben am 28.02.2016 2016-02-28| Aktualisiert am
28.02.2016
Besucht am 26.02.2016
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Tradtionsgastronomie im Westen Dortmunds am Rande des Lütgendortmunder Volksgartenparks mit kreativer Küche; konstanter Küchenleistung und sehr gepflegtem, hochwertigem, bürgerlichem Ambiente. Räume in unterschiedlichen Größen und somit auch Heimat verschiedener Vereine.
Es hat ein Besitzerwechsel stattgefunden, man nennt sich jetzt „Eisenbarth – Eventlocation“, zuletzt habe ich 2014 über dieses Restaurant berichtet, daher ist es angebracht, ein Update zu fertigen.
Lage:
Im Stadtteil Dortmund-Lütgendortmund am großen Volksgarten gegenüber des Hallenbades und in der Nähe des evgl. Krankenhauses gelegen. Parkplätze vor dem Haus, neben dem Haus (eigener Parkplatz) und vor der Straße.
Links neben dem Haupteingang ein großer Biergarten.
Ambiente:
Über eine kleine Treppe betritt man das Gebäude, linker Hand befindet sich anschließend der Schankraum, rechts hinter dem Schankraum liegt das Gourmetrestaurant (früher "blauer Saal"). In der ersten Etage und hinter den genannten Räumen sind weitere große Räumlichkeiten, die von Vereinen oder Hochzeiten usw. genutzt werden können.
Wir wählten das sog. Gourmetrestaurant. Hochwertige und edle graubraun gemusterte Stoffe der Gardinen an den großen mit weißen Sprossen unterteilten Fenstern, heller gemusterter grauer Marmorboden, Orientteppichläufer auf dem Boden, verschiedene Kunstdrucke und alte Fotografien an den Wänden, an der Decke kupferfarbene große Kronleuchter, helles Stuhlmobiliar mit hoher Lehne, die Stühle bezogen mit gemusterten Stoffbezügen, die Stühle sind bequem. Die Tische bezogen mit weißen Tischdecken, darauf anthrazitfarbene hochwertige Papierläufer, grau-melierte hochwertige Papierservietten, in der Mitte des Tisches ein quadratischer kleiner Spiegel, darauf ein Teelicht und eine weiße Vase, bestückt mit 1 frischen roten Tulpe. Jeweils ein schönes langstieliges Weinglas und ein bauchiges Wasserglas, die Läufer eingedeckt mit Messer und Gabel aus altem Edelstahlbesteck. In der Mitte des Raumes dominiert ein dreistöckiges gläsernes Gestell, auf dem die Digestive ruhen, an der Seite des Raumes zwei große dunkle Weinkühlschränke, rechts davon eine Serviceanrichte. Insgesamt ein sehr gepflegtes, hochwertiges und zeitloses Ambiente.
Service:
Eine junge hübsche Frau in korrekter schwarzer Bekleidung empfing uns und bot uns mehrere Sitzmöglichkeiten sowohl in der Schänke als auch im Gourmetrestaurant an. Nachdem wir im Gourmetrestaurant Platz genommen hatten, übergab sie uns die kartonierten Speisenkarten und nahm unseren ersten Getränkewunsch entgegen. Obwohl sehr freundlich und zuvorkommend, merkte man doch ihre Unsicherheit an. Sie gab uns zu verstehen, dass sie in diesem Restaurant neu ist, noch eine Menge zu lernen hat und ab und zu nachfragen muss. Dies stört nicht, ich finde es besser, die Servicekraft ist ehrlich und bemüht und fragt lieber einmal mehr in der Küche nach, anstatt – wie leider schon oft erlebt – burschikos irgendwelche Behauptungen aufzustellen, die dann nicht zutreffen. Insgesamt jedoch sehr freundlich, dem Gast zugewandt und zuvorkommend.
Die gewählten Speisen:
Aus der umfangreichen Speisenkarte wählten wir:
„Sylter Scampipfanne – Gruß an Herbert – in Knoblauchöl gebraten mit frischem Gemüse und Baguette“ (14,50 €) und „OriginalWiener Kalbschnitzel - mit Speckkartoffeln und Preisselbeeren“ (21,00 €) .
Vorab gab es kein Brot, kein Dip. Stattdessen wurde nach ein kleinen Wartezeit ein „Gruß aus der Küche“ gebracht, zwei kleine Gläser mit einem bayerischen Wurstsalat, bestehend aus 2 Fleischwurstscheiben, einer kleinen halben Tomate, eingelegten Zwiebelstücken, kleine Gewürzgurkenstückchen, Kresse, kleinen Lauchstücken und etwas Vinaigrette. Auf dem Glas thronte eine dreieckige Scheibe dunkles Roggenbrot. Der Geschmack durchaus okay, leicht appetitanregend.
Die Sylter Scampipfanne“ wurde auf einer gußeisernen Pfanne serviert, sehr heiß und großzügig angerichtet. Die Baguettescheiben sternförmig am Rande verteilt, in der Mitte die Schalentiere (es waren keine Scampis, sondern einfache Garnelen!) in reichlicher (ca. 25 Stück) Auswahl und das julienneartige geschnittene Gemüse, bestehend aus Möhren und Lauch, gekrönt von zwei kleinen gewärmten Tomaten. Mit Knoblauch war großzügig umgegangen worden.
Zwei negative Bemerkungen hierzu:
1. Die Darreichung dieser Speisen war m. M. falsch gewählt, da die Gußpfanne sehr heiß war und sämtliche Schalentiere und Gemüse hierauf kräftig nachgarten, so dass zum Schluß die Schalentiere trocken wurden.
2. Die angepriesenen Scampi waren keine Scampi, sondern einfache Garnelen, wenn auch in großer Anzahl. Unter Scampi versteht man Kaisergranat, der aus der Familie der Scherentiere wie Hummer stammt, sein Fleisch schmeckt süßlich und nussig und ist natürlich auch im Einkauf wesentlich teurer. Hier fudelt der Gastronom, vermutlich in der Hoffnung, dass die Gäste diesen Unterschied nicht merken. Denn bei der Menge, die an Schalentieren auf der Pfanne ruhten, hätte das Gericht allein durch die Anzahl Schalentiere – wenn dann Scampi serviert worden wären – vom Warenwert allein durchaus 50 € und mehr kosten müssen.
Das Gericht war durchaus essbar, aber wegen der fehlenden avisierten Scampis und der Darreichungsmethode kein Genuss auch aufgrund des hohen Knoblauchanteiles.
Das „Original Wiener Kalbschnitzel“ wurde auf einem viereckigen weißen Porzellanteller serviert. 2 kleine panierte Schnitzel, drapiert von einigen Kapern und 2 kleinen Anchovis, sowie einer Scheibe Zitrone und einer kleinen gewärmten Tomate, ein kleines viereckiges Schälchen mit Preisselbeeren, sowie den Bratkartoffeln.
Das Schnitzel gut paniert, leicht fluffig, das Fleisch an manchen Teilen etwas zäh und für ein Wiener Schnitzel viel zu dick, dennoch saftig und durchaus gut schmeckend. Vom Farbton des Fleisches her war ich mir nicht ganz sicher, ob es tatsächlich Kalb war und vielleicht doch nur aus der Schweinekarbonade gewonnen. Aber dies war mein subjektiver Eindruck.
Die Bratkartoffeln sehr gut gebraten, rösch und saftig, d. h. aussen kross und innen leicht weich. Sie haben mir gut geschmeckt.
Die Portionen der servierten Gerichte haben nicht mehr die Größe, wie sie noch vom Vorgänger serviert wurden. Dies empfinde ich allerdings nicht als Nachteil, schließlich kann man ja noch eine Vorspeise oder anschließend ein Dessert wählen, falls man das Gefühl haben sollte, nicht genügend gesättigt zu sein. Getränke:
Getrunken haben wir glasweise offenen (0,2 l) Grauburgunder trocken ( 6,60 €/Glas), Riesling trocken (0,2l l – 5,80 €) sowie eine Flasche 0,75 l Mineralwasser Selters (5,45 €), die Flasche Mineralwasser gut gekühlt und am Tisch geöffnet und in einem Weinkühler serviert. Die Preise für die Getränke sind m. M. angemessen und haben sich nach meiner letzten Rezension in 2014 nicht erhöht.
Sauberkeit:
Das Restaurant macht einen sauberen und sehr gepflegten Eindruck, einschließlich der Toiletten.
Fazit:
Die Küchenleistung grundsätzlich solide, ordentlich, handwerklich o. k.. Die Speisen wurden optisch ansprechend serviert, sicherlich ist hier auch noch weitere Luft nach oben, der Service zeigte gute Ansätze und wird sich sicherlich noch positiv entwickeln, das Ambiente gefiel.
Das Preisleistungsverhältnis war o.k.
Meine Bewertung: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Tradtionsgastronomie im Westen Dortmunds am Rande des Lütgendortmunder Volksgartenparks mit kreativer Küche; konstanter Küchenleistung und sehr gepflegtem, hochwertigem, bürgerlichem Ambiente. Räume in unterschiedlichen Größen und somit auch Heimat verschiedener Vereine.
Es hat ein Besitzerwechsel stattgefunden, man nennt sich jetzt „Eisenbarth – Eventlocation“, zuletzt habe ich 2014 über dieses Restaurant berichtet, daher ist es angebracht, ein Update zu fertigen.
Lage:
Im Stadtteil Dortmund-Lütgendortmund am großen Volksgarten gegenüber des Hallenbades und in der Nähe des evgl. Krankenhauses gelegen. Parkplätze... mehr lesen
4.0 stars -
"alteingesessenes Traditions- und Ausfluglokal, konstante Küche, aber bei den Scampis hakt es" uteesterFAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Tradtionsgastronomie im Westen Dortmunds am Rande des Lütgendortmunder Volksgartenparks mit kreativer Küche; konstanter Küchenleistung und sehr gepflegtem, hochwertigem, bürgerlichem Ambiente. Räume in unterschiedlichen Größen und somit auch Heimat verschiedener Vereine.
Es hat ein Besitzerwechsel stattgefunden, man nennt sich jetzt „Eisenbarth – Eventlocation“, zuletzt habe ich 2014 über dieses Restaurant berichtet, daher ist es angebracht, ein Update zu fertigen.
Lage:
Im Stadtteil Dortmund-Lütgendortmund am großen Volksgarten gegenüber des Hallenbades und in der Nähe des evgl. Krankenhauses gelegen. Parkplätze
Geschrieben am 27.01.2016 2016-01-27| Aktualisiert am
28.01.2016
Diese Mitteilung hatte ich bereits am 24.01.2016 hier veröffentlicht. Aus welchen Gründen auch immer wurde diese Notiz gelöscht und ein anderer Kritiker (Shaggie) hat diese Notiz (allerdings ohne das erforderliche Zitat) übernommen. Drei weitere Gastoguides hatten auch bereits kommentiert. Deshalb der guten Ordnung noch mal:
"Der Nächste bitte: In der vermeintlichen Toplage am Phönix-See gibt ein weiterer Restaurant-Betreiber auf. Das "Yelken" im Ärztehaus im Hafenquartier schließt nach nur einem Jahr. Damit gibt der dritte Gastronom in nur vier Jahren an dieser exponierten Stelle auf."
Zitat: Ruhr-Nachrichten, Samstag, 23. Januar 2016, DOLO3, Nr. 019, 3. Woche
Diese Mitteilung hatte ich bereits am 24.01.2016 hier veröffentlicht. Aus welchen Gründen auch immer wurde diese Notiz gelöscht und ein anderer Kritiker (Shaggie) hat diese Notiz (allerdings ohne das erforderliche Zitat) übernommen. Drei weitere Gastoguides hatten auch bereits kommentiert. Deshalb der guten Ordnung noch mal:
"Der Nächste bitte: In der vermeintlichen Toplage am Phönix-See gibt ein weiterer Restaurant-Betreiber auf. Das "Yelken" im Ärztehaus im Hafenquartier schließt nach nur einem Jahr. Damit gibt der dritte Gastronom in nur vier Jahren an dieser exponierten Stelle auf."
Zitat: Ruhr-Nachrichten, Samstag, 23. Januar 2016, DOLO3, Nr. 019, 3. Woche
stars -
"Am See gibt der Nächste auf (Restaurant" uteesterDiese Mitteilung hatte ich bereits am 24.01.2016 hier veröffentlicht. Aus welchen Gründen auch immer wurde diese Notiz gelöscht und ein anderer Kritiker (Shaggie) hat diese Notiz (allerdings ohne das erforderliche Zitat) übernommen. Drei weitere Gastoguides hatten auch bereits kommentiert. Deshalb der guten Ordnung noch mal:
"Der Nächste bitte: In der vermeintlichen Toplage am Phönix-See gibt ein weiterer Restaurant-Betreiber auf. Das "Yelken" im Ärztehaus im Hafenquartier schließt nach nur einem Jahr. Damit gibt der dritte Gastronom in nur vier Jahren an dieser
Geschrieben am 17.11.2015 2015-11-17| Aktualisiert am
17.11.2015
Besucht am 27.10.2015
Fazit vorab für den schnellen Leser
Ein griechisches Restaurant, ohne die üblichen kitschigen Säulen und Bögen, mit durchaus für die einfache griechische Bauernküche gut schmeckende Gerichte. Sehr freundliches Personal.
Zweimal im Jahr trifft sich eine ehemalige Runde eines ehemaligen Arbeitskreises zum gemeinsamen Essen und Klönen, dabei wird immer eine anderes Restaurant ausgesucht. Diesmal war der Bochumer Kollege mit der Einladung betraut.
Lage:
In Bochum, an der sehr befahrenen Hauptverkehrsstraße Wittener Straße 265, gelegen, ein kleiner Biergarten vor dem Haus, Parkplätze an der Straße und auf dem benachbarten Parkplatz der Sparkassenfiliale.
Ambiente:
Nach dem Betreten durch den Eingang teilt sich der Raum in zwei Bereiche, rechter Hand Tische und Tresen, linker Hand ein offener Raum und ein weiterer offener Raum dahinter. Dunkle mit Leder bezogene Stühle mit hoher Lehne, viele Zweiertische, die man gut zu einer großen Sitzrunde zusammen stellen kann, diese blanken hellbraunen Tische, eingedeckt mit beigefarbenen Sets, weißer Papierservietten bestückt mit Gabel und Messer, ein schlanker silberfarbener Kerzenleuchter mit weißer Kerze, eine schlanke zylinderförmige Glasvase mit einer Rose darin. Der Fußboden beigefarbene und gemusterte Fliesen, wohl noch ein Überbleibsel aus den 70er- oder 80er-Jahren, an den großen Fenstern rote Vorhänge, die Durchgangstüren haben dunkle Holzzargen. Insgesamt ein netter und einladender Eindruck.
Service:
Sehr freundlich und herzlich begrüßt wurden wir von der vermutlichen Inhaberin. Sie wies uns die reservierten Tische zu, begleitete uns den gesamten Abend und wurde unterstützt von zwei jungen Personen, eine weiblich, eine männlich, vermutlich Familienangehörige.
Die gewählten Speisen:
Wie in allen griechischen Restaurants üblich, eine umfassende Speisenkarte mit den üblichen griechischen Gerichten, ja sogar die obligatorische Akropolis-Platte fehlte nicht. Eine hohe Erwartung an die griechische Küche hatte ich nicht.
Vorab gab es zunächst pro Person einen Ouzo, dann etwas Brot und einen Aioli-Dip, leider für die große Personenzahl zu gering in der Menge.
Ich bestellte vorab ein Zaziki, 2,90 €, danach entschied ich mich für den Paros-Teller, 12,90 €.
Das Zaziki war ordentlich, frisch, gut in der Konsistenz und regte den Appetit an.
Meine Hauptspeise der Paros-Teller bestand aus: Gyros, Souvlaki, Souzouaki, Pommes frites und Salat. Von der Inhaberin wurde jeder befragt, mit welcher Vinigrette er den Salat haben möchte, ich entschied mich für die klassische Variante mit Öl und Essig. Der Salat wie erahnt, klassisch und rustikal, 1 Gurkenscheibe, 1 Tomatenscheibe, Krautsalat, Zwiebel, eine getrocknete Tomate, geröstete Brotwürfel, grüner Salat und grüner Lollo. Leider ertrankt der Salat in der Vinigrette.
Der Grillteller, wie üblich, überladen, auf einem viereckigen weißen Porzellanteller serviert, die Pommes frites sehr frisch fritiert, hell, außen knusprig, innen noch weich, sehr gut. Das Gyros schön kross, durchaus zart, sehr gut gewürzt, ein Souvlakispieß, das Fleisch wurde leider etwas trocken, ebenso eine kräftige Würze und das Souzouaki, eine eigentliche Frikadelle, sehr kräftig gewürzt, das Hackfleisch innen noch leicht rosa. Belegt wurde die Grillplatte mit roten rohen Zwiebelstücken.
Geschmeckt hat es mir gut, meinen Erwartungen entsprechend. Allerdings darf man von dieser griechischen Küche, die eigentlich eine rustikale Bauernküche ist, nichts großartiges erwarten.
Die Einnahme der Speisen schloss mit einem Ouzo ab, beide gingen auf das Haus.
Dessert:
Ein Dessert habe ich nicht mehr bestellt, die Menge der genossenen Speisen war reichlich genug, Holzfäller hätten an diesen Mengen sicherlich ihre Freude.
Getränke:
Ich bestellte Mineralwasser der Marke Appolinaris Medium, 0,3 l, 2,20 €
Sauberkeit:
Tadellos in jeglicher Hinsicht, inkl. der Toiletten, keine Beanstandungen.
Fazit:
Wer die rustikale griechische Küche mit den überbordenden Tellern mag, ist hier gut aufgehoben. Die Qualität der Speisen war in Ordnung. Der Service freundlich und das Restaurant hob sich durch sein Ambiente wohltuend von den üblichen griechischen „Gewölbebunkern“ ab.
Meine Bewertung: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Fazit vorab für den schnellen Leser
Ein griechisches Restaurant, ohne die üblichen kitschigen Säulen und Bögen, mit durchaus für die einfache griechische Bauernküche gut schmeckende Gerichte. Sehr freundliches Personal.
Zweimal im Jahr trifft sich eine ehemalige Runde eines ehemaligen Arbeitskreises zum gemeinsamen Essen und Klönen, dabei wird immer eine anderes Restaurant ausgesucht. Diesmal war der Bochumer Kollege mit der Einladung betraut.
Lage:
In Bochum, an der sehr befahrenen Hauptverkehrsstraße Wittener Straße 265, gelegen, ein kleiner Biergarten vor dem Haus, Parkplätze an der Straße... mehr lesen
Pegasos
Pegasos€-€€€Restaurant0234351160Wittener Straße 265, 44803 Bochum
3.5 stars -
"Ein griechisches Restaurant, mit guter rustikaler Küche" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser
Ein griechisches Restaurant, ohne die üblichen kitschigen Säulen und Bögen, mit durchaus für die einfache griechische Bauernküche gut schmeckende Gerichte. Sehr freundliches Personal.
Zweimal im Jahr trifft sich eine ehemalige Runde eines ehemaligen Arbeitskreises zum gemeinsamen Essen und Klönen, dabei wird immer eine anderes Restaurant ausgesucht. Diesmal war der Bochumer Kollege mit der Einladung betraut.
Lage:
In Bochum, an der sehr befahrenen Hauptverkehrsstraße Wittener Straße 265, gelegen, ein kleiner Biergarten vor dem Haus, Parkplätze an der Straße
Geschrieben am 13.09.2015 2015-09-13| Aktualisiert am
13.09.2015
Besucht am 11.09.2015
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER.
Ein trendiges Restaurant in einem schönen, alten Haus mit Renovierungsbedarf außen, kreativer Küche, aber nur rustikal umgesetzt und leider mit schleppendem Service, der jedoch sehr liebenswürdig agierte.
Nun schon zum 11. Mal stand unser gemeinsames Treffen alter Streiter aus der RK-Vergangenheit und nun als GastroGuide versammelte Runde an. First, wie immer unser Organisator, lud zum gemeinsamen Treffen ein und schon folgen die alten Hasen der Gastrokritiker Shaneymac, Carlo Attraversando, Zerberuz, Siebecko, Uteester und neu in dieser Runde Escoffier. Nach langem Hin und Her wurde in Wuppertal das Restaurant „Zaunkönig“ ausgesucht.
Lage:
In Wuppertal-Arrenberg in der Quellenstraße 15 gelegenes altes schönes Eckhaus, mit einem terassenförmigen Vorbau, mich leicht an den Vorbau eines alten Schiffes erinnernd (Titanic lässt grüßen), bestuhlt mit einigen Tischen . Eine Auffrischung dieses Gebäudeensembles wäre m. M. nach vonnöten. Über 5 Stufen betritt man die Terrasse und das anschließende Restaurant.
Ambiente:
Ein relativ kleiner Restaurantbereich, ca. 30 Plätze, zur rechten Seite eine kleine Theke, weiter auf der rechten Seite hinter dem Thekenbereich die offene Küche, dunkles Mobiliar, an der Stirnseite ein hoher Tisch mit Barhockern, über diesem Tisch fünf zylinderförmige Lampen mit Spotlicht, ebenso über dem Thekenbereich, sonst im Restaurantraum mehrere kleine Tische, links hinten die Garderobe, davor eine dunkle lederbezogene Bank mit einer Spiegelwand, dunkler Holzboden, lilafarbene Wände, Strahler an den Wänden und über den Tischen mit dunklem Rahmen runde Leuchten, Im Eingangsbereich an der Tür dunkle Stoffgardinen, kleine Bilder zieren die Wände, eine Treppe führt nach unten in die „gekachelten Räume“.
Die Tische blank, nur eingedeckt mit einem einfachen Wasserglas (fand ich nicht so schön), einem schmalen zylinderförmigen Glas mit einer gelben Blume, ein Windlicht, kleine bunte Teller, auf denen ein einfaches Edelstahlbesteck ruhte und unter dem Besteck weiße Leinenservietten, teils aus alten Beständen von weißen bedruckten Küchentüchern, durchaus originell, da Retro.
Service:
Sehr freundlich und herzlich begrüßt wurden wir von der vermutlichen Inhaberin. Allerdings ist Herzlichkeit für mich im Service nicht alles, fehlte es doch an entsprechender Organisation: Bis jeder in unserer Runde die Bestellung aufgeben konnte, verging so manche Zeit, mehrfach wurden Bestellwünsche übersehen, auch beim Abräumen der Speisen dauerte es sehr lange, teilweise blieben Reste wie z. B. der Knochen der Lammhaxe, die in Ermangelung von entsprechenden Tellern auf die kleinen bunten, dem Brot dienenden Tellern, abgelegt und nicht abgeräumt wurden. Ebenso wurde das Besteck erst nach der Vorspeise und kurz vor dem Servieren der nächsten Speisen nachgedeckt (Manche in unserer Runde glaubten sogar, es gäbe kein neues Besteck und bewahrten vorsichtshalber das gebrauchte auf). Der Bezahlmarathon war zwar recht lustig, dauert aber doch so manche Zeit, bis man sich auf den richtigen Rechnungsbetrag einigen konnte. Na ja.
Die gewählten Speisen:
Die Speisenkarte umfasste insgesamt 6 Vorspeisen von 6,60 – 12,50 €, 4 Hauptspeisen von 18,50 – 24,50 € sowie eine Käseauswahl 12,00 € und 2 Desserts, 6,60 – 7,50 €.
Ich entschied mich für Jakobsmuscheln, Topinambur, Bacon & Ginger Dressing zu 12,50 €, Steak vom Thüringer Duroc-Landschwein, Pack Choi, Spitzkohl & Kardamom-Polenta zu 24,50 € sowie für eine Crème Caramel mit Süßholz &Anis zu 6,50 €.
Vorab gab es dunkles, kräftig würzig schmeckendes Brot mit für mich kräftig schmeckender Kruste und in einem kleinen rechteckigen Porzellanschüsselchen 2 dünne Scheiben Butter, gekrönt mit etwas grobem Salz. Da wir schon alle recht lange warteten, wurde dies Brot geradezu verschlungen und auf unsere Bitte wurde dann noch Brot nachgereicht.
Dann kam das Apero: !
Serviert in einer weißen hohen Porzellanschüssel erreichte uns der berühmte Gruß aus der Küche:
Couscous mit Zucchini : ein kleiner Klecks Couscous, nicht gerade aufregend, ein wenig Pesto Genovese und eine gebratene kleine Zucchinischeibe, obenauf einige kleine Streifen von roter Bete. Insgesamt gut schmeckend, ließ also hoffen, dass sich das Essen entsprechend steigernd würde.
Jakobsmuscheln, Topinambur, Bacon & Ginger Dressing:
Die Jakobsmuscheln perfekt glasig gebraten, das Dressing aufgeschäumt, sehr gut schmeckend, ebenso das Topinambur, der Bacon kross gebraten, aber mit seinem salzigen Geschmack überlagerte er das Aroma der anderen Speisen. Gekrönt wurde die Vorspeise mit zwei kleinen Blättern Salat.
Steak vom Thüringer Duroc-Landschwein:
Auf einem rechteckigen Teller lag das wuchtige Steak vom Landschwein, darunter eine Stange Pack Choi (mir fehlte der typische Senfgeschmack dieses Gemüses, so dass es für mich eher als Mangold daher kam), daneben ein Klecks Pesto Genovese, Spitzkohl, marinierter Rotkohl (für mich leicht zimtlastig, aber nicht unangenehm) sowie einige Stücke Hokaido-Kürbis und Polenta. Die Polenta war für mich zu trocken und zu krümelig. Das Fleisch des Steaks leider zu durch gebraten, aufgrund des sehr hohen Fettanteiles noch leicht saftig, außen eine ordentliche Bratkruste. Auf dem Steak thronten kleingeschnittene Paprika, ein Rosmarinzweig und eine Knoblauchzehe. Mir fehlte eine passende Soße, dies scheint aber der Trend in vielen Restaurants zu sein, darauf zu verzichten. Schade.
Dessert:
Die Crème Caramel kam auf einem sehr großen Pastateller daher, die Fahne (der Rand) kräftig mit braunem Zucker bestreut, in der Mitte auf einem Spiegel von Süßholz und Anis-Soße lag die Caramel, gekrönt mit einer Physialis, drei Johannisbeeren und einer Himbeere. Obwohl die Creme Caramel eigentlich eine einfache – weil auch einfach herzustellende – Dessertspeise ist, mag ich sie sehr gern. Es hätte für mich heute hier sogar noch mehr sein können.
Getränke:
Ich bestellte eine Flasche Mineralwasser der Marke Taunusquelle Medium, 5,50 €, da ich leider fahren musste und sich der Kollege First – wie fast immer – von mir nach Hause chauffieren lässt.
Nicht gut finde ich, dass das Mineralwasser nicht am Tisch geöffnet wird, sondern geöffnet an den Tisch gebracht wird, so hat der Gast keine Kontrolle, ob es sich tatsächlich um die von ihm bestellte Flasche handelt.
Sauberkeit:
Tadellos in jeglicher Hinsicht, inkl. der Toiletten, keine Beanstandungen.
Fazit:
Für mich ein Restaurant mit Licht und Schatten. Einerseits ist die Küche kreativ, andererseits wird dies aber nicht entsprechend umgesetzt, sondern die Küchenleistung ist m. M. nach rustikal, besonders bei den Hauptgerichten, bei mir und wie ich es beobachten konnte, auch bei meinen Tischnachbarn. Beim Hauptgericht fehlte mir die unterstützende Soße. Der Service ist herzlich, aber leider unorganisiert und nicht professionell.
Die Location ist trendig eingerichtet und soll wohl dem Mainstream entsprechend locker daher kommen. Ein schön eingedeckter Tisch ist mir allerdings lieber.
Meine Bewertung: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER.
Ein trendiges Restaurant in einem schönen, alten Haus mit Renovierungsbedarf außen, kreativer Küche, aber nur rustikal umgesetzt und leider mit schleppendem Service, der jedoch sehr liebenswürdig agierte.
Nun schon zum 11. Mal stand unser gemeinsames Treffen alter Streiter aus der RK-Vergangenheit und nun als GastroGuide versammelte Runde an. First, wie immer unser Organisator, lud zum gemeinsamen Treffen ein und schon folgen die alten Hasen der Gastrokritiker Shaneymac, Carlo Attraversando, Zerberuz, Siebecko, Uteester und neu in dieser... mehr lesen
2.5 stars -
"Die Küche teils kreativ, teils rustikal, eine Location, dem Mainstream entsprechend" uteesterFAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER.
Ein trendiges Restaurant in einem schönen, alten Haus mit Renovierungsbedarf außen, kreativer Küche, aber nur rustikal umgesetzt und leider mit schleppendem Service, der jedoch sehr liebenswürdig agierte.
Nun schon zum 11. Mal stand unser gemeinsames Treffen alter Streiter aus der RK-Vergangenheit und nun als GastroGuide versammelte Runde an. First, wie immer unser Organisator, lud zum gemeinsamen Treffen ein und schon folgen die alten Hasen der Gastrokritiker Shaneymac, Carlo Attraversando, Zerberuz, Siebecko, Uteester und neu in dieser
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Zuletzt hatte ich 2014 über dieses Restaurant berichtet. Gut geführtes Restaurant, Küchenleistung konstant, ordentlich und sicheres, grundsolides Handwerk, moderne, kreative deutsche Küche mit internationalen Einflüssen, Zeit für ein Update.
Lage:
DO-Huckarde, Altfriedstraße 16, im Zentrum an einer Bahnlinie gelegen, eine ehemaliges Bahnhofsgebäude, das bereits seinerzeit schon eine Gastronomie beherbergte, nun seit vielen Jahren zu einem größeren Restaurationsbetrieb mit Schankraum, Kegelbahnen und Restaurant eingerichtet.
Dem Restaurant ist ein Biergarten angeschlossen, dass auf dem ehemaligen Bahnsteiggelände vorhanden ist und vom Bahnbetrieb abgetrennt wurde. Im Sommer kann man dort den Reisenden in den Zügen zuschauen.
Ambiente:
Das Restaurant ist nach meiner Meinung zeitlos dezent eingerichtet. Nicht unbedingt mein Geschmack, aber durchaus sehr sauber und gepflegt . Die Tische mit roten Tischdecken eingedeckt, rote und gelbe Papierservietten besserer Qualität, Wassergläser und ein Windlicht. Ferner Besteck und ein kleines Messer für das Brot sowie ein kleiner weißer Porzellanteller.
Beachtlich, auf dem Mittelbord, das den Hauptraum teilt, eine enorme Anzahl von Flaschen unterschiedlichster geistiger Getränke. Hier können sich die Digestiv-Fans austoben. Weiße Tischlampen an den seitlichen Geländern, an der Decke schwebten lange Stangen, mit herbstlichem Blattwerk geschmückt.
Die Digestive
Service:
Zwei aufmerksame und freundliche Damen (Frau Cwielag sowie die Servicedame Alexandra) bedienten uns. Wir hatten telefonisch reserviert (das Restaurant ist sehr ausgebucht) und dies war auch gut so, erhielten wir noch einen Tisch für 2 Personen im erhöhten Innenteil des Hauptraumes und wurden zum Tisch geführt.
Wir wurden nach unseren Getränkewünschen gefragt, erhielten die kartonierte Speisenkarte und widmeten uns dem Speisenangebot. Eine Beratung über die Speisen wurde nicht nötig, da wir bereits uns über das Internet entsprechend informiert hatten. Insgesamt ein sehr freundlicher und aufmerksamer Service, wir fühlten uns bestens aufgehoben.
Die gewählten Speisen:
Wir wählten als Vorspeise Essenz von Waldpilzen (5,80 €), Schweinefilet mit Parmesan und Pesto ,gefüllt im Schinkenmantel gebraten, auf Rahmspitzkohl dazu Bratkartoffeln (16,80 € ), Filetspitzen „Zigeuner Art“ dazu feine Nudeln und ein bunter Salatteller (15,60 €), Karamellisierte Ananas mit Amarettimousse (4,80 €).
Vorab wurden drei verschiedene Sorten frisches Brot mit kräftiger Kruste in einem silberfarbenem Körbchen und in einer kleinen weißen Porzellanschüssel ein kräftiger Dip, bestehend aus Frischkäse und Curry, serviert. Brot und Dip sehr lecker und ein guter Auftakt, die Appetit auf die folgenden Speisen machten.
Vorab: Dip
Vorab: 3 Sorten frisches Brot (leider unscharf, sorry)
Da die Speisenportionen hier immer recht ordentlich, sprich groß ausfallen, baten wir um kleinere Portionen, da das Dessert lockte. Diesem Wunsch kam man ohne Probleme nach, so dass die Hauptspeisen lediglich mit 12,60 € (Schweinefilet) und 11,70 € (Filetspitzen) berechnet wurden. Eine sehr aufmerksame Geste.
Die Essenz von Waldpilzen, auf einem runden weißen Porzellanteller mit breiter Fahne serviert, ein sehr kräftiger dunkler Fond mit frischen Pilzeinlagen, der Pilzgeschmack kam sehr gut rüber, diese Essenz sehr gut schmeckend.
Essenz von Waldpilzen
Das Schweinefilet wurde auf einem weißen großen Teller serviert, auf dem eine große schräg aufgeschnittene Roulade, gefüllt mit Parmesan und Pesto, umhüllt von einem Schinkenmantel lag, diese thronte auf einem Rahmspitzkohl und einer kräftigen Bratensoße. Dazu wurden knusprig gebratene (frisch) Bratkartoffeln serviert. Die Roulade hatte eine kräftige knusprige Schinkenhülle, die Roulade selbst saftig und wirklich gut gebraten. Eine überzeugende handwerkliche Leistung.
Schweinefilet gefüllt mit Parmesan und Pesto
Bratkartoffeln, Beilagen zum Schweinefilet
Die Filetspitzen „Zigeuner Art“ hatten nichts mit dem üblichen Krimskram von „Zigeunerschnitzel“ zu tun, sondern auch hier auf einem großen weißen Porzellanteller serviert, waren zart in der Konsistenz, gut abgeschmeckt, faserig und hatten Biss, lagerten auf einem kräftigen Bratenfond verbundenen mit geschmorten geschnittenen Zwiebeln und kleinen Paprikastreifen. Obenauf thronte ein Fächer von glatter Petersilie für die Optik. Wirklich auch hier eine überzeugende Küchenleistung.
Filetspitzen "Zigeuner Art"
Feine Nudeln zu den Filetspitzen
Als Beilage wurde ein gemischter Salat, bestehend aus verschiedenen Blattsalatsorten wie Lollo, Eichblatt, Radicchio, kleine Kirschtomaten, Streifen von Möhren, Mais, Sprossen mit einer geschmacklichen Vinigrette serviert.
Zu diesem Gericht wurden feine Nudeln serviert, die al dente gekocht waren.
Beilagensalat zu den Filespitzen
Das Dessert bildete den richtigen Abschluß: Karamellisierte Scheiben von frischer Ananas, mit Amarettini-Mousse, begleitet von Schwarzkirschen, schwarzen Johannisbeeren, einer Scheibe Keks und einer herrlich frischen fruchtigen Cremesoße. Insgesamt ein Gedicht. Gut, dass die Hauptspeisenportionen kleiner ausgefallen waren, sonst hätte dieses leckere Dessert nicht mehr gepasst.
Karamellisierte Ananas mit Amarettinimousse
Getränke:
Wir wählten eine große Flasche Selters (0,7 L, zu 5,00 €) kühl serviert in einem Plastikkühler und erst am Tisch geöffnet. Dazu einen Rosé Epicuro Rosato, Femar Vini, Italien (0,75 l 18,50 €).
Sauberkeit:
Alle Räumlichkeiten, die wir gesehen hatten, tadellos in jeglicher Hinsicht. Die Toiletten bauartbedingt leider etwas eng, sauber, lediglich das Licht über den Waschbecken und Spiegel war defekt.
Fazit:
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Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)