Une béarnaise c'est simplement un jaune d'oeuf, une échalote, un peu d'estragon.
Mais il faut des années de pratique avant que le résultat ne soit parfait.
__________ Zitat von Fernand Point __________________________________________________________________
SlowFood - ich habe das Konzept von Carlo Petrini 1992 im Piemont in Asti und Bra kennengelernt und
bin seither überzeugter Anhänger der „Neuen Gastronomie": Buono, pulito e giusto ( = gut, sauber und fair )
VULLY: der Vully ist ein Weinberg im Schweizer Drei-Seen-Land.
In der Schweiz habe ich die gehobene Gastronomie bis Sterne-Küche kennen und schätzen gelernt,
sowohl als Gast wie auch über Freunde durch ausgiebige Einblicke in die Küche und auch Arbeit in der Küche.
Une béarnaise c'est simplement un jaune d'oeuf, une échalote, un peu d'estragon.
Mais il faut des années de pratique avant que le résultat ne soit parfait.
__________ Zitat von Fernand Point __________________________________________________________________
SlowFood - ich habe das Konzept von Carlo Petrini 1992 im Piemont in Asti und Bra kennengelernt und
bin seither... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 44 Bewertungen 96208x gelesen 877x "Hilfreich" 723x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 29.02.2016 2016-02-29| Aktualisiert am
16.05.2016
Chefin Angelica mit Ehemann und Koch Volker Kühnemund betreiben hier im historischen Von-Busch-Hof seit April 2006 ein Bistro der besonderen Art – Art nicht nur weil Volkler Kühnemund auch Künstler ist. Bistro Olive
Die Räumlichkeiten im Innenbereich sind nicht klein sondern winzig und müssen sich auch noch den Platz mit ihrem Feinkostgeschäft teilen. Beworben werden hier Aceti Balsamico Tradizionale aus Modena, Bio - Kaffee und Demeter Tee aus Südamerika und dem Himalajahochland, Fleur de Sel aus der Camargue und der Guerande, edelste Spirituosen und Eigenimport Olivenöl vom Gardasee und vieles mehr. Bistro Olive - Feinkostgeschäft
Bei unserm Besuch Ende letzten Jahres wollten wir Guerande Fleur de Sel kaufen, war jedoch leider nicht verfügbar – schade.
Im Bistro haben wir bei Besuchen in 2014 und 2015 auch sehr gut gegessen.
Daher unsere Empfehlung hier als Kurzbericht: Brot, Fleur de Sel, Olivenöl
Austern und Eismeersaibling sind, falls vorhanden, die bevorzugten Empfehlungen der Chefin. Austern “Special de Claires” von Gillardeau
Die Austern “Special de Claires” (26 €) von Familie Gillardeau werden frisch oder überbacken angeboten – die frischen haben mir ausgezeichnet geschmeckt - viel Muschelfleisch in der Schale. Gazpacho
Die Gazpacho (9 €) sehr Tomaten lastig, würzig mit exzellentem Olivenöl, einem Kleks Sahne und Basilikumzweig – im Ganzen recht gut, jedoch weniger spanisch. Ziegenkäse im Speckmantel Ziegenkäse im Speckmantel (18 €) mit gutem Aceto mild gesäuerten Beluga Linsen und ebenfalls natives Olivenöl darüber – feine Kombination mit tollem elsässischem Ziegenfrischkäse. Eismeersaibling
Der Eismeersaibling (29 €) aus isländischen Gewässern, bei wenig Hitze schonend gebraten mit Olivenöl und Fleur de Sel angerichtet – frischer feiner lachsähnlicher Geschmack mit angenehm wenig Fett - köstlich.
Zu den genannten Gerichten gab es als Sättigungsbeilage lediglich Weißbrot, dieses jedoch gut und frisch. Daher war jedoch noch etwas Platz für eine Süßspeise: Qualle auf Sand Qualle auf Sand (9 €) Nusskuchen zerkrümelt, reichlich Kirschkompott darauf im Vanille-Sahne-Ring – sehr süß aber gut. Bistro Olive
Der Service ist sehr familiär und unkompliziert – Norddeutscher Charme durch die aus Sylt stammenden Wirtsleute. Das Ambiente im winzigen Gastraum wird durch die fotoimpressionistischen und fotosurrealistischen Arbeiten des Künstlerkochs Volker Kühnemund alias „Aggesen“ beherrscht. Auf der Terrasse unter der großen Linde sitzt man auf teilweise etwas improvisiertem Mobiliar mit leichter Strandgut Anmutung, zwar nicht bequem jedoch auf jeden Fall originell. Für die Gerichte werden hochwertige Rohprodukte eingesetzt und kommen auch bei der einfachen Zubereitung vielleicht erst richtig zur Geltung.
Wer kochtechnische Finessen und gepflegt elegantes Ambiente schätzt, sollte ums Bistro Olive einen Bogen machen. Wer’s auch mal rustikal ungezwungen mag und die relativ hohen Preise nicht ganz so kritisch beäugt – mal was anderes und einen Besuch wert.
Chefin Angelica mit Ehemann und Koch Volker Kühnemund betreiben hier im historischen Von-Busch-Hof seit April 2006 ein Bistro der besonderen Art – Art nicht nur weil Volkler Kühnemund auch Künstler ist.
Die Räumlichkeiten im Innenbereich sind nicht klein sondern winzig und müssen sich auch noch den Platz mit ihrem Feinkostgeschäft teilen. Beworben werden hier Aceti Balsamico Tradizionale aus Modena, Bio - Kaffee und Demeter Tee aus Südamerika und dem Himalajahochland, Fleur de Sel aus der Camargue und der Guerande, edelste Spirituosen... mehr lesen
3.5 stars -
"Zwei Nordlichter in der Pfalz mit mediterranem Bistro besonderer Art" VullyChefin Angelica mit Ehemann und Koch Volker Kühnemund betreiben hier im historischen Von-Busch-Hof seit April 2006 ein Bistro der besonderen Art – Art nicht nur weil Volkler Kühnemund auch Künstler ist.
Die Räumlichkeiten im Innenbereich sind nicht klein sondern winzig und müssen sich auch noch den Platz mit ihrem Feinkostgeschäft teilen. Beworben werden hier Aceti Balsamico Tradizionale aus Modena, Bio - Kaffee und Demeter Tee aus Südamerika und dem Himalajahochland, Fleur de Sel aus der Camargue und der Guerande, edelste Spirituosen
Geschrieben am 28.02.2016 2016-02-28| Aktualisiert am
28.02.2016
„Osteria da Maria“ ist der neue Namen des einstigen „Restaurant Cafe am Markt“. Nachdem Manuele Dattila im ehemalige Café im schönen Waldenbucher Fachwerkhaus bereits mehrere Jahre Italienische Küche anbietet, wurde nun 2015 auch der Name des Hauses angepasst.
In der Osteria da Maria werden Antipasti, Pasta und Pizzen angeboten. Die Karte enthält im Gegensatz zu 2014 keine Fleisch- oder Fischgerichte mehr.
In der „Botega“ im Erdgeschoss werden edle Weine - teilweise Eigenabfüllung – angeboten, sowie Balsamico und auch Olivenöl aus eigener Herstellung in Sizilien.
„Osteria da Maria“ ist der neue Namen des einstigen „Restaurant Cafe am Markt“. Nachdem Manuele Dattila im ehemalige Café im schönen Waldenbucher Fachwerkhaus bereits mehrere Jahre Italienische Küche anbietet, wurde nun 2015 auch der Name des Hauses angepasst.
In der Osteria da Maria werden Antipasti, Pasta und Pizzen angeboten. Die Karte enthält im Gegensatz zu 2014 keine Fleisch- oder Fischgerichte mehr.
In der „Botega“ im Erdgeschoss werden edle Weine - teilweise Eigenabfüllung – angeboten, sowie Balsamico und auch Olivenöl aus eigener Herstellung in Sizilien.
Osteria da Maria
Osteria da Maria€-€€€Restaurant, Cafe, Catering, Weinkeller07157526586Marktstraße 9, 71111 Waldenbuch
stars -
"Osteria da Maria ist der neue Namen des einstigen Restaurant Cafe am Markt" Vully„Osteria da Maria“ ist der neue Namen des einstigen „Restaurant Cafe am Markt“. Nachdem Manuele Dattila im ehemalige Café im schönen Waldenbucher Fachwerkhaus bereits mehrere Jahre Italienische Küche anbietet, wurde nun 2015 auch der Name des Hauses angepasst.
In der Osteria da Maria werden Antipasti, Pasta und Pizzen angeboten. Die Karte enthält im Gegensatz zu 2014 keine Fleisch- oder Fischgerichte mehr.
In der „Botega“ im Erdgeschoss werden edle Weine - teilweise Eigenabfüllung – angeboten, sowie Balsamico und auch Olivenöl aus eigener
Geschrieben am 23.02.2016 2016-02-23| Aktualisiert am
04.06.2016
In ihrem Restaurant "Zum Hasenwirt" haben sich Wirt Josef mit Ehefrau Waltraud Stritzelberger in fast 29 Jahren, nicht nur wegen ihrer selbstgemachten Maultaschen, einen treuen Kundenkreis geschaffen, viele schätzten auch die Wildgerichte, denn der Chef ist neben Koch auch passionierter Jäger.
Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
Zum Hasenwirt UhlbachVon der Straße geht es die Treppe hinauf zum überdachten Eingang. Im Restaurant ist gleich rechts die Theke an der Frau Stritzelberger gerade die Vorspeisen für einige Gäste vorbereitete und mich freundlich begrüßte. Ich bekam gleich gegenüber einen Tisch zugewiesen und die Speisekarte gereicht. Die Karte wird laufend aktualisiert und enthält ca. 20 schwäbische Gerichte beziehungsweise Wildgerichte und dann noch eine Saisonkarte, zum Beispiel im Mai Spargelgerichte mit diversen Beilagenvarianten. Griebenschmalz und SchwarzbrotBei dem Wein zum Mittagessen verlasse ich mich auf die Empfehlung von Frau Stritzelberger, die allerdings meinen Wunsch nach einem Glas Leitungswasser ignoriert und mir stattdessen eine kleine Flasche Mineralwasser serviert.
„Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten Eierspätzle und Salatteller“
Zunächst wurde gemeinsam mit den Getränken ein kleiner Tiegel Griebenschmalz und Schwarzbrot in einem mit weißer Stoffserviette ausgelegtem Brotkorb aufgetragen. BeilagensalatKurz darauf folgte der frische, gemischte Vorspeisensalat an Kräutervinaigrette mit einem kleinen Kleks hausgemachtem „schlotzigem“ Kartoffelsalat – frisch und gut abgeschmeckt.Zum Hasenwirt UhlbachNach optimaler Pause kam Frau Stritzelberger mit dem Hauptgericht „Frisches Ziegenkitz“ auf vorgewärmtem Teller aus der Küche und fügte auf dem Beistelltisch erst jetzt einen Teil der Spätzle dem Hauptgericht bei. Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten EierspätzleDie ungleich großen Spätzle waren wirklich frisch handgeschabt und begierig, den kräftigen Bratenfond mit köstlichem Weinaroma aufzusaugen. Das Ziegenfleisch herrlich zart und dennoch saftig, mit feinem Fleischgeschmack - habe ich vermutlich noch nie besser bekommen. Dazu der empfohlene habtrockene Spätburgunder vom Collegium Wirtemberg, passt sehr gut. Das einzige Manko an diesem Gericht war die zu kräftige vordergründige Schärfe durch schwarzen Pfeffer in der Soße, sie war nicht eingedickt und hatte wahrscheinlich durch die Reduktion den Pfeffer konzentriert.
„Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffeln“Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffelnso müssen schwäbische Kalbskutteln schmecken, noch angenehmer Biss an leicht säuerlicher Weinsoße und feinem Tomatengeschmack begleitet von herrlich krossen Röstkartoffeln aus der Pfanne. Dazu der offene Trollinger vom Weingut Zaiß aus dem Fass, ein einfacher Wein aber süffig - passt!
Ganz klar, hier scheiden sich die Feinschmecker in Liebhaber und Hasser – Kutteln und Trollinger sind eben nicht jedermanns Sache, doch für mich sind sie, so wie im Hasenwirt zubereitet, nicht nur zur Fastenzeit ein Gedicht.
„Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeeren“Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeerenauch hier wurde erst kurz vor dem Servieren einer der drei Semmelknödel dem Hauptgericht beziehungsweise der Soße beigegeben, damit er nicht zu lange darin ersäuft und man die restlichen beiden nach eigenem Gusto beigeben kann. Wiederum zeigte sich die Stärke der Küche bei der Fleischzubereitung, das Reh und selbst der Frischling waren wunderbar zart mit ebenso zartem Wildaroma das von der Soße unterstrichen jedoch nicht überdeckt wurde. Und bei dieser Soße wurde glücklicher Weise mit dem Pfeffer nicht zu verschwenderisch umgegangen. Die Semmelknödel etwas kompakt doch mit würzigem Aroma von frischen Kräutern. Selbst die Preiselbeeren und das Apfelmus waren von sehr guter Qualität.
Also was die Küche angeht - und hier besonders bei Fleischgerichten - aktuell die Beste in Uhlbach.
Zum Hasenwirt UhlbachOffensichtlich hat dieses Gasthaus äußerlich schon etliche Jahre auf dem Buckel und die besten bereits hinter sich. Es ist kein Schmuckstück wie manches Haus im Zentrum Uhlbachs und die Instandhaltung hinkt der Verwitterung etwas hinterher. Der Gastraum und Nebenzimmer sind gepflegt und rustikal eingerichtet. Weiße Wände und braunes Holz, Bauernmöbel, weiße Tischwäsche darauf eine kleine Vase mit echten Blumen, Teelicht und Papierservietten. Die Zinn-Teller und -Becher würde ich mir nicht in mein Wohnzimmer stellen doch den Wirtsleuten gefällt's und somit passt es auch hierher. Hinter dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz, von dem aus man auch direkt auf die mit Weinreben beschattete Gartenterrasse gelangt, durch die Lage abseits vom Ortskern ist es angenehm ruhig hier.Zum Hasenwirt - TerrasseNeben der Terrasse geht es auch ebenerdig durch den Hintereingang vorbei an den Toiletten- und Küchentüren in den Gastraum.
Anmerkung: „Handy-Maultaschen“ sind die patentierte Erfindung des Hasenwirts Josef Stritzelberger, kleine Maultaschen als Fingerfood saftig frisch "in ra kloina Gugg" (in einer kleinen Papiertüte) in die Hand serviert. Damit wirbt er nicht nur auf dem Stuttgarter Weindorf, sondern auch auf dem Weindorf Ableger in Hamburg.
Preise beim Besuch im Mai 2015:
"Frisches Ziegenkitz vom Backofen mit handgeschabten Eierspätzle und Salatteller" 16,00 €
"Kalbskutteln in Trollingersoße mit Röstkartoffeln" 13,00 €
"Edelragout vom Reh und Frischling mit Semmelknödeln, Apfelmus-Preiselbeeren" 17,50 €
Spätburgunder Uhlbacher Götzenberg (Collegium Wirtemberg) 0,25 für 5,50 €,
Trollinger vom Fass (Zaiß) 0,25 für 4,80 €, Mineralwasser 0,25 Liter 2,70 €, Espresso 2,50 €
In ihrem Restaurant "Zum Hasenwirt" haben sich Wirt Josef mit Ehefrau Waltraud Stritzelberger in fast 29 Jahren, nicht nur wegen ihrer selbstgemachten Maultaschen, einen treuen Kundenkreis geschaffen, viele schätzten auch die Wildgerichte, denn der Chef ist neben Koch auch passionierter Jäger.
Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
Von der Straße geht es die Treppe hinauf zum überdachten... mehr lesen
Zum Hasenwirt Uhlbach
Zum Hasenwirt Uhlbach€-€€€Restaurant0711/322070Innsbruckerstraße 5, 70329 Stuttgart
4.0 stars -
"Klassische Schwäbische Küche mit Schwerpunkt Wild vom Feinsten" VullyIn ihrem Restaurant "Zum Hasenwirt" haben sich Wirt Josef mit Ehefrau Waltraud Stritzelberger in fast 29 Jahren, nicht nur wegen ihrer selbstgemachten Maultaschen, einen treuen Kundenkreis geschaffen, viele schätzten auch die Wildgerichte, denn der Chef ist neben Koch auch passionierter Jäger.
Das ist allerdings nun zu Ende, denn die Strizelbergers haben den Kochlöffel abgegeben und werden nun ihren Ruhestand genießen. Das letzte Mal wurde man von ihnen am 29. Mai 2016 bewirtet.
Von der Straße geht es die Treppe hinauf zum überdachten
Geschrieben am 20.02.2016 2016-02-20| Aktualisiert am
20.02.2016
Am Ende einer Radtour durch den Schönbuch entdeckte ich zufällig auf dem Herrenberger Marktplatz an dessen südwestlicher Ecke die Osteria da Gino. Mit ihren 7 Tischen unter 3 Schirmen vor der Wirtschaft sieht sie recht einladend aus. Bei näherer Betrachtung fallen die Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auf: „Der Sommer-Trüffel aus Alba ist da!“ lautet die Überschrift und die 4 Gerichte mit „Tartufo Nero d’Alba“ liesen Erinnerungen an das Piemonte aufkommen - mir war sofort klar, wo ich an diesem Abend essen werde.
Ich war nur gespannt, ob diese Osteria in so guter Lage nur von Laufkundschaft lebt oder ob man hier, wie die Speisekarte vermuten lässt, authentische cucina casalinga bekommt?
Trotz des regnerischen Junis wählen wir einen Platz im Freien mit herrlichem Blick auf Altstadt und Marktplatz mit imposanten Fachwerkhäusern - und das Wetter hält diesen Abend. Doch auch im Innenbereich ist vor allem das kleinere Nebenzimmer geschmackvoll ausgestaltet mit dunkelbraunem Holz und Lederstühlen. Zwar erinnert das große Gemälde dort mit einer Szene aus „Dinner for One“ eher an England, passt jedoch zur Einrichtung. Der große Hauptraum entspricht eher einer konservativen Osteria mit heller Eiche und rot-weißer Tischwäsche.
Die Osteria wird von Gino Costanza geführt, er stammt zwar aus Sizilien, ist jedoch schon so lange im Schwabenland, dass er in der Küche auch schwäbische Essensakzente pflegt. Dadurch ist die Speisekarte für eine Osteria recht umfangreich geworden von italienischen Antipasti, Pasta, Pizza, Fisch, Fleisch, Dessert und schwäbisches bis hin zu Rostbraten vom Salers-Rind aus dem „Heckengäu“. Zudem gibt es saisonal „Ginos Empfehlungen“ – und mittlerweile ganzjährig die Trüffelkarte. Bei den Weinen wird das Standard-Angebot durch einer Raritätenkarte ergänzt, mit wirklich guten Flaschenweinen und eine reichliche Grappa & Spirituosenkarte fehlt auch nicht.
Die „Antipasto Osteria“ gemischte Vorspeise nach Art des Hauses aus Meeresfrüchtesalat, Gemüse, Schinken und Käse mit Oliven, Kapern und Blattsalat an Olivenöl und einem Flusskrebs – 10,50 €. Alles aromatisch und von guter Qualität, ein gelungener Einstieg. Dazu einen offenen Weißwein aus Umbrien, einen Orvieto Classico D.O. für 4,00 €/0,2 L.
Zum Hauptgang frage ich nach einem offenen Rotwein. Der Kellner empfiehlt einen Nero d’Avola - das hätte ich mir bei sizilianischen Gastwirten auch denken können. Sofort brachte man uns zwei Probiergläser mit diesem Wein, um uns die Entscheidung zu erleichtern. Keine Frage, der Wein war köstlich und wir bestellen jeder ein Glas - Nero d ́Avola Corte dei Mori IGT 2007 für 5,60 €/0,2 L - das ist er auch wert.
Die Hauptgerichte von den Trüffelempfehlungen. Die „Steinpilzravioli in Trüffelsoße“ - 15,80 € absolut köstlich das Aroma, sowohl der frisch gehobelte Trüffel, der bereits beim Auftragen intensiv duftet, als auch das Pilzaroma der Pasta und das ganze verknüpft mit einer etwas dickflüssigen jedoch ansonsten ausgewogenen Sahnesoße und mit einer Blume dekoriert. Die „Tagliolini al Tartufo“ - 16,80 € auch hier frischer, schwarzer Trüffel, diesmal an feinen Tagliatelle, die noch al dente waren mit einem würzigen Tomaten-Kräuter-Sugo, recht harmonisch.
Mit einem Espresso corretto für 2,80 € beschließen wir das gelungene Abendessen. Die authentischen, italienischen Gerichte in Verbindung mit dem souveränen Kellner, der sich liebevoll um die Gäste kümmert und auch, falls gewünscht, Zeit für eine kleine Plauderei über italienische Weine, Küche und Lebensart nahm, lohnen einen Besuch. Wir fanden bei unserm Besuch eine nette Osteria – sicherlich kein Ristorante – auf gutem Niveau vor.
Am Ende einer Radtour durch den Schönbuch entdeckte ich zufällig auf dem Herrenberger Marktplatz an dessen südwestlicher Ecke die Osteria da Gino. Mit ihren 7 Tischen unter 3 Schirmen vor der Wirtschaft sieht sie recht einladend aus. Bei näherer Betrachtung fallen die Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auf: „Der Sommer-Trüffel aus Alba ist da!“ lautet die Überschrift und die 4 Gerichte mit „Tartufo Nero d’Alba“ liesen Erinnerungen an das Piemonte aufkommen - mir war sofort klar, wo ich an diesem Abend... mehr lesen
Osteria da Gino
Osteria da Gino€-€€€Restaurant, Pizzeria07032799780Bronngasse 1, 71083 Herrenberg
4.0 stars -
"… italienische Osteria mit schwäbischem Akzent" VullyAm Ende einer Radtour durch den Schönbuch entdeckte ich zufällig auf dem Herrenberger Marktplatz an dessen südwestlicher Ecke die Osteria da Gino. Mit ihren 7 Tischen unter 3 Schirmen vor der Wirtschaft sieht sie recht einladend aus. Bei näherer Betrachtung fallen die Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auf: „Der Sommer-Trüffel aus Alba ist da!“ lautet die Überschrift und die 4 Gerichte mit „Tartufo Nero d’Alba“ liesen Erinnerungen an das Piemonte aufkommen - mir war sofort klar, wo ich an diesem Abend
Geschrieben am 19.02.2016 2016-02-19| Aktualisiert am
19.02.2016
Da ich die Bowling-Arena in Stuttgart-Feuerbach nicht kannte, war ich bei der Einladung davon ausgegangen, dass man neben den 24 Bowlingbahnen zwar auch sicherlich Getränke und einige Kleinigkeiten zum Essen bekommt, jedoch mit eher einfachem Gastronomiebereich.
Umso überraschter war ich, als ich nach mehr oder weniger erfolgreichem Bowling in den doch recht ansprechend hergerichteten Restaurantbereich kam. Großer Raum mit modernem gepflegtem Mobiliar und durch die großen Glasfenster sieht man den gesamten Bowlingbereich ein. Dank guter Geräuschdämmung kann man sich hier erstaunlich gut mit seinen Tischnachbarn unterhalten. Die Speisen wurden auch bei großer Personenzahl zügig aufgetragen und waren geschmacklich mehr als befriedigend.
So zum Beispiel der „Zupfsalat“ knackiger Vorspeisensalat mit Dressing nach Wahl und anschließend 2 große Maultaschen mit Fleischbrühe und geschmelzten Zwiebeln sowie Kartoffelsalat - anständig in Portion und Qualität.
Oder Arena Hamburger 100% Beef (100g), Salat, Zwiebel, Tomate, Gurke und hausgemachter Burger Sauce im krossen Sesam Burger Brötchen, dazu gibt’s Pommes frites.
Wie bereits gesagt, ich war überrascht, dass man hier in der Bowling-Arena auch recht ordentlich in ansprechendem Ambiente essen kann.
Da ich die Bowling-Arena in Stuttgart-Feuerbach nicht kannte, war ich bei der Einladung davon ausgegangen, dass man neben den 24 Bowlingbahnen zwar auch sicherlich Getränke und einige Kleinigkeiten zum Essen bekommt, jedoch mit eher einfachem Gastronomiebereich.
Umso überraschter war ich, als ich nach mehr oder weniger erfolgreichem Bowling in den doch recht ansprechend hergerichteten Restaurantbereich kam. Großer Raum mit modernem gepflegtem Mobiliar und durch die großen Glasfenster sieht man den gesamten Bowlingbereich ein. Dank guter Geräuschdämmung kann man sich hier erstaunlich... mehr lesen
Restaurant in der Bowling Arena
Restaurant in der Bowling Arena€-€€€Restaurant, Bowlingcenter0711.85 74 92Am Sportpark 9, 70469 Stuttgart
3.0 stars -
"Bowling-Arena mit 24 Bahnen und ansprechendem Restaurantbereich" VullyDa ich die Bowling-Arena in Stuttgart-Feuerbach nicht kannte, war ich bei der Einladung davon ausgegangen, dass man neben den 24 Bowlingbahnen zwar auch sicherlich Getränke und einige Kleinigkeiten zum Essen bekommt, jedoch mit eher einfachem Gastronomiebereich.
Umso überraschter war ich, als ich nach mehr oder weniger erfolgreichem Bowling in den doch recht ansprechend hergerichteten Restaurantbereich kam. Großer Raum mit modernem gepflegtem Mobiliar und durch die großen Glasfenster sieht man den gesamten Bowlingbereich ein. Dank guter Geräuschdämmung kann man sich hier erstaunlich
Geschrieben am 17.02.2016 2016-02-17| Aktualisiert am
17.10.2019
MOTORWORLD (Region Stuttgart) ist nicht nur ein Szene-Treffpunkt für Menschen mit Benzin im Blut. Alle die Oldtimer, Liebhaberfahrzeuge, Sportwagen und Motorräder schätzen, kaufen oder nur anschauen wollen, werden hier fündig oder bekommen zumindest Anregungen oder feuchte Augen. MOTORWORLDUnd damit die Besucher auch länger verweilen gibt es aktuell 4 Gastronomiebetriebe:
-Tower 66 - Steakhaus&Bar
-Wichtel - Hausbrauerei
- Emil Reimann - Cafe Bäcker-Konditor-Kaffeeröster
- da signora - Ristorante
wir besuchten mal wieder das letztgenannte, das „da signora“.da signora RISTORANTEIm Restaurant mit italienischem Flair war der Empfangen zur Mittagszeit sehr höflich und wir wurden zum Tisch im Wintergarten geleitet. Es wurde Weißbrot und Grissini mit nativem Olivenöl gereicht. Die kleine Mittagskarte bietet neben den Einzelgerichten ein Business-Menu, 2 Gänge für 21,80 €.
Man schmeckt die gute, echte italienische Handschrift der Küche mit wertigen, frischen Produkten. Auch der abschließende, aromatische Espresso bestätigt dies, übrigens der ist im Menu neben Wasser mit inbegriffen.
Der Service ist akkurat und etwas distanziert und leider fehlt einem unserer Kellner die Routine. Die Tische sind sehr wertig eingedeckt und alles ist sehr gepflegt und sauber.
Weiterhin stehen 7 Gerichte zur Wahl, wir entscheiden uns für: „Salmone con Verdure“Salmone con Verdureder optimal gegart Wildlachs mit Fleur de Sel gewürzt, zergeht auf der Zunge, doch der Blattspinat hätte neben Salz noch eine andere Würzung verdient.
„Bistecca“ vom US-Beef„Bistecca“ vom US-Beefwunderbar medium mit Thymianzweig und ebenfalls einer Prise mit Fleur de Sel, knackigen Bohnen und aromatische Rosmarin-Kartoffeln.
Der offene Soave, den wir bereits zum Aperitif genossen, war recht passabel. Der Rote - einen „Dolcetto D’Alba“ - zum Fleisch jedoch nur befriedigend (Wein ca. 7,90 €/0,2L).
Sicherlich kein Schnäppchen, doch für den etwas Überdurchschnittlichen Preis eines Mittagsmenüs werden auch entsprechen höherwertige Rohprodukte eingesetzt und bis auf kleine Abstriche auch gut verarbeitet.
Anmerkung zum Standort:
Das Ristorante „da signora“ befindet sich im V8 Hotel, das befindet sich in der MOTORWORLD und alles zusammen auf dem ehemaligen Böblinger Flugfeld.
In den denkmalgeschützten Gebäuden des ehemaligen Flugfelds wurde nach aufwendiger Renovierung das 3. Meilenwerk (nach Berlin und Düsseldorf) September 2009 eröffnet. Nachdem der Lizenzvertrag mit dem Meilenwerk Anfang 2014 nicht mehr verlängert wurde, firmiert man seither unter dem Namen MOTORWORLD. Hier findet man Livestyle rund ums Auto. Im V8 Hotel kann man übrigens unter anderem auch in einem Cadillac im Autokino-Zimmer schlafen ( http://www.v8hotel.de/ ).da signora RISTORANTE
MOTORWORLD (Region Stuttgart) ist nicht nur ein Szene-Treffpunkt für Menschen mit Benzin im Blut. Alle die Oldtimer, Liebhaberfahrzeuge, Sportwagen und Motorräder schätzen, kaufen oder nur anschauen wollen, werden hier fündig oder bekommen zumindest Anregungen oder feuchte Augen. Und damit die Besucher auch länger verweilen gibt es aktuell 4 Gastronomiebetriebe:
- Tower 66 - Steakhaus&Bar
- Wichtel - Hausbrauerei
- Emil Reimann - Cafe Bäcker-Konditor-Kaffeeröster
- da signora - Ristorante
wir besuchten mal wieder das letztgenannte, das „da signora“.Im Restaurant mit italienischem Flair war der... mehr lesen
da Signora
da Signora€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel, Weinkeller, Eventlocation070313069509Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen
4.0 stars -
"Ristorante in der MOTORWORLD - nicht nur für Autonarren" VullyMOTORWORLD (Region Stuttgart) ist nicht nur ein Szene-Treffpunkt für Menschen mit Benzin im Blut. Alle die Oldtimer, Liebhaberfahrzeuge, Sportwagen und Motorräder schätzen, kaufen oder nur anschauen wollen, werden hier fündig oder bekommen zumindest Anregungen oder feuchte Augen. Und damit die Besucher auch länger verweilen gibt es aktuell 4 Gastronomiebetriebe:
- Tower 66 - Steakhaus&Bar
- Wichtel - Hausbrauerei
- Emil Reimann - Cafe Bäcker-Konditor-Kaffeeröster
- da signora - Ristorante
wir besuchten mal wieder das letztgenannte, das „da signora“.Im Restaurant mit italienischem Flair war der
Geschrieben am 16.02.2016 2016-02-16| Aktualisiert am
16.02.2016
Da das Stuttgarter Teehaus wegen seiner spektakulären Lage, leicht erhöht über Stuttgart im Weißenburgpark, in Blickweite der hektischen Stadt und gleichzeitig als Ruhepol entrückt, für lockere Geselligkeit oder auch zum Chillen sehr beliebt ist, möchte ich hiermit den optischen Eindruck zumindest ansatzweise mit meinen Bildern beisteuern.
Bereits vor 3 Jahren, zum 100 jährigen Bestehen des Teehauses, hat hier in GastroGuide Mitglied „Minitar“ in seinem Erfahrungsbericht die wesentlichen Merkmale geschildert.
Wie es sich für ein Teehaus gehört, gibt es eine ansehnliche Auswahl von schwarzen, grünen und Früchtetees, sowie Cross-Over Snacks, bei denen auch die schwäbischen Klassiker wie Maultaschen etc. angeboten werden. Und natürlich auch Wein, Bier und alkoholfreie Getränke sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag. An den 30 Plätzen im Jugendstil-Pavillon und 200 auf der Terrasse gilt Self-Service. Allerdings gibt es bei schönem Wetter und großem Andrang schnell die üblichen Probleme an der Bedientheke, die Wartezeiten nehmen zu und die Freundlichkeit ab. Die eher durchschnittliche Qualität der Gerichte ist hier jedoch Nebensache, wichtiger ist einander oder die Umgebung zu sehen und in der etwa fünf Hektar großen Grünanlage die Ruhe zu genießen und zu entspannen.
Sehr beliebt sind auch Feste im Teehaus Pavillon oder dem Marmorsaal unter dem Teehaus, dort sind auf Kundenwunsch dann Catering Menüs jeder Preisklasse möglich – habe ich bisher jedoch weder ausgerichtet noch als Gast genossen.
Ein schöner Treff- und Aussichtspunkt abseits der Großstadt.
Anmerkung: 1913 wurde das Teehaus im Auftrag des Industriellen und Antikenforschers Ernst von Sieglin von dem Architekten Heinrich Henes im Park der Villa Weißenburg errichtet. 1987 das Teehaus wurde aufwändig unter der Schirmherrschaft des Fördervereins Alt Stuttgart unter dem Vorsitz von Peter Wetter renoviert. Dabei wurde auch die herrliche Deckenbemalung von Julius Mössel komplett saniert.
Da das Stuttgarter Teehaus wegen seiner spektakulären Lage, leicht erhöht über Stuttgart im Weißenburgpark, in Blickweite der hektischen Stadt und gleichzeitig als Ruhepol entrückt, für lockere Geselligkeit oder auch zum Chillen sehr beliebt ist, möchte ich hiermit den optischen Eindruck zumindest ansatzweise mit meinen Bildern beisteuern.
Bereits vor 3 Jahren, zum 100 jährigen Bestehen des Teehauses, hat hier in GastroGuide Mitglied „Minitar“ in seinem Erfahrungsbericht die wesentlichen Merkmale geschildert.
Wie es sich für ein Teehaus gehört, gibt es eine ansehnliche Auswahl von... mehr lesen
Teehaus im Weißenburgpark
Teehaus im Weißenburgpark€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten07112367360Hohenheimer Straße 119, 70184 Stuttgart
4.0 stars -
"Chillen mit Blick auf Stuttgart und doch entrückt im Teegarten statt Biergarten" VullyDa das Stuttgarter Teehaus wegen seiner spektakulären Lage, leicht erhöht über Stuttgart im Weißenburgpark, in Blickweite der hektischen Stadt und gleichzeitig als Ruhepol entrückt, für lockere Geselligkeit oder auch zum Chillen sehr beliebt ist, möchte ich hiermit den optischen Eindruck zumindest ansatzweise mit meinen Bildern beisteuern.
Bereits vor 3 Jahren, zum 100 jährigen Bestehen des Teehauses, hat hier in GastroGuide Mitglied „Minitar“ in seinem Erfahrungsbericht die wesentlichen Merkmale geschildert.
Wie es sich für ein Teehaus gehört, gibt es eine ansehnliche Auswahl von
Geschrieben am 14.02.2016 2016-02-14| Aktualisiert am
12.09.2024
Besucht am 19.07.2015
Auf Einladung kamen wir zum Fischhaus Wiesethgrund. Als Fischliebhaber freuten wir uns auf wirklich frischen Süßwasserfisch. Etwas außerhalb von Bechhofen liegt das große Anwesen mit lachsfarbenem Haupthaus und den angrenzenden Fischteichen der Familie Beck.
Nach dem Betreten des Restaurants befindet man sich in einem Vorraum mit Tresen, Stammtisch und 5 weiteren Tischen, hier nehmen vorwiegend Stammgäste Platz. Durch offenes Fachwerk abgegrenzt, schließt sich der große, hohe Anbau im Scheunenstil mit weiteren 80 Sitzplätzen an. Landgasthausstil mit viel Holz an Wand und Decke, Klinkerboden und einige Fischerei Accessoires. Das rustikale Ambiente ist gepflegt und alles absolut sauber.
Beim Platznehmen am Stammtisch fallen uns die vielen Fliegenklatschen auf und ziemlich schnell wird auch klar, warum die da herumliegen – man benutzt sie, ums sich besonders aufdringlicher Fliegen zu entledigen und die gab es hier bei unserem Besuch sehr reichlich.
Die Karte bietet Forelle, Karpfen, Zander und Bachsaibling in unterschiedlichen Zubereitungsformen. Und für Fisch-Verweigerer gibt’s die Klassiker vom Schwein aus der Hausschlachtung, sowie alle 2 Wochen Schlachtplatte.
Wir halten uns an den Fisch, zu dem vorab ein Beilagen Salat serviert wird. Blattsalat, Gurken und Kartoffelsalat wäre eigentlich ganz gut, wenn da nicht das typisch fränkische süße Salatdressing wäre.
Zanderfilet gebacken mit Pommes Frites und Senf-Dill-Soße - Der Zanderfilet meliert und schön goldgelb in Butter in der Pfanne herausgebacken, etwas unspektakulär angerichtet, jedoch wirklich frisch und nicht zu lang erhitzt. Die Pommes frisch und knackig, schön sparsam gesalzen und nicht fettig. Allerdings die reichliche Sauce ohne Erinnerungscharakter mit convenience Helferlein.
Da ein fränkisches Nationalgericht der Karpfen - liebevoll auch „Fränkische Teichsau“ genannt - ist, bestellte ich Karpfen blau mit Salzkartoffeln, zerlassener Butter und Meerrettich. Dieser wurde allerdings optisch misslungen auf zu kleinem Teller mit eingeknicktem Schwanz serviert und mein Karpfen war noch der kleinste am Tisch. Geschmacklich einwandfrei im Gemüse-Essig-Sud gegart, ein Leckerbissen, vorausgesetzt man kommt mit den unendlich vielen keinen Gräten klar. Die Kartoffeln waren leider etwas zu weich. Preiswert ist das Gericht sicherlich hier mit 12,00 €, doch eine ansprechendere Aufmachung wäre mir einen Aufpreis Wert gewesen.
Sehr beliebtes Gasthaus mit engagiertem, fränkisch herbem Service. Die Fisch- und Fleisch-Produktion aus eigener Produktion sind qualitativ hochwertig, absolut frisch und werden hier relativ günstig angeboten. Ein ansprechenderes Anrichten der Speisen würde jedoch das Gesamtbild noch weiter aufwerten.
Auf Einladung kamen wir zum Fischhaus Wiesethgrund. Als Fischliebhaber freuten wir uns auf wirklich frischen Süßwasserfisch. Etwas außerhalb von Bechhofen liegt das große Anwesen mit lachsfarbenem Haupthaus und den angrenzenden Fischteichen der Familie Beck.
Nach dem Betreten des Restaurants befindet man sich in einem Vorraum mit Tresen, Stammtisch und 5 weiteren Tischen, hier nehmen vorwiegend Stammgäste Platz. Durch offenes Fachwerk abgegrenzt, schließt sich der große, hohe Anbau im Scheunenstil mit weiteren 80 Sitzplätzen an. Landgasthausstil mit viel Holz an Wand und... mehr lesen
3.0 stars -
"Von Forelle über Karpfen bis Zander - in etwas ländlichem Ambiente" VullyAuf Einladung kamen wir zum Fischhaus Wiesethgrund. Als Fischliebhaber freuten wir uns auf wirklich frischen Süßwasserfisch. Etwas außerhalb von Bechhofen liegt das große Anwesen mit lachsfarbenem Haupthaus und den angrenzenden Fischteichen der Familie Beck.
Nach dem Betreten des Restaurants befindet man sich in einem Vorraum mit Tresen, Stammtisch und 5 weiteren Tischen, hier nehmen vorwiegend Stammgäste Platz. Durch offenes Fachwerk abgegrenzt, schließt sich der große, hohe Anbau im Scheunenstil mit weiteren 80 Sitzplätzen an. Landgasthausstil mit viel Holz an Wand und
Geschrieben am 13.02.2016 2016-02-13| Aktualisiert am
08.06.2016
Das ehemalige Weingut Schuster wurde von Familie Pohl 2010 erworben und die letzten Jahre peu à peu ausbebaut. Ende 2013 wurde der geschmackvoll renovierte Winzerhof mit Vinothek eröffnet. 2014 kam dann noch ein Gästehaus mit 8 Zimmern dazu. Das Symbol des Weinguts ist der Kallstadter Löwe, dem Löwenkopf und der Farbe Lila begegnet man im ganzen Anwesen. Weingut am Nil - mit Gästehaus im Hintergrund
Vor der Sonne suchen wir Schutz unter einem Sonnenschirm, natürlich einem lila Sonnenschirm und genehmigen wir uns zunächst eine kühlen 2013Ungsteiner Riesling 7,40 € / 0,25 Glas. Die feine mineralische Note mit dezenter Frucht begeistert und erfrischt.
Dazu „Drei Bruschetta „à la Nil“ mit geröstetem Knoblauch und Chili - 6,50 €“ Drei Bruschetta „à la Nil“ mit geröstetem Knoblauch und Chili netter kleiner Imbiss.
Der 2013SAUMAGEN Spätburgunder 9,70 € / 0,25 Glas dagegen ist ein ganz anderes kraftvoll komplexes Kaliber mit viel roter Frucht.
Hierzu machte uns aus der keinen Kartete die: „Kross gebratene Alentejo-Chorizo mit Sippels Erdbeerschnaps am Tisch flambiert und tranchiert – 10,90 €“ neugierig. Kross gebratene Alentejo-Chorizo mit Sippels Erdbeerschnaps am Tisch flambiert und tranchiertSehr würzige portugiesische Wurst mit feinem, regionalem Edelbrand, der eigentlich zu schade zum Flambieren ist. Alentejo-Chorizo mit Sippels Erdbeerschnaps am Tisch flambiert
Die angebotenen keinen Speisen, zumeist Antipasti oder Tapas, reichen bis zum Burger mit Wagyu-Beef.
Der portugiesische Einschlag ist dem Schwesterweingut im Alentejo geschuldet, dessen Weine hier ebenfalls angeboten werden. Weingut am Nil - Innenbereich
Ein schicker Winzerhof der sich mit sehr freundlichem, motiviertem Service die Gäste begeistert. Und so wundert es nicht, dass neben Radfahrern wie wir, auch etliche Nobel-Roadster um den Winzerhof parken.
Auf jeden Fall eine schöne Abwechslung, wenn man in den Tagen zuvor anderswo bereits genügend Pfälzer Dreifaltigkeit oder Läwwerknepp mit Sauerkraut gekostet hat, denn dies gibt’s hier nicht.Weingut am Nil
Das ehemalige Weingut Schuster wurde von Familie Pohl 2010 erworben und die letzten Jahre peu à peu ausbebaut. Ende 2013 wurde der geschmackvoll renovierte Winzerhof mit Vinothek eröffnet. 2014 kam dann noch ein Gästehaus mit 8 Zimmern dazu. Das Symbol des Weinguts ist der Kallstadter Löwe, dem Löwenkopf und der Farbe Lila begegnet man im ganzen Anwesen.
Vor der Sonne suchen wir Schutz unter einem Sonnenschirm, natürlich einem lila Sonnenschirm und genehmigen wir uns zunächst eine kühlen 2013 Ungsteiner Riesling 7,40... mehr lesen
Restaurant auf dem Weingut am Nil
Restaurant auf dem Weingut am Nil€-€€€Restaurant, Weinstube4963228011Neugasse 21, 67169 Kallstadt
4.0 stars -
"Vinothek in modernem Winzerhof mit Antipasti und Tapas" VullyDas ehemalige Weingut Schuster wurde von Familie Pohl 2010 erworben und die letzten Jahre peu à peu ausbebaut. Ende 2013 wurde der geschmackvoll renovierte Winzerhof mit Vinothek eröffnet. 2014 kam dann noch ein Gästehaus mit 8 Zimmern dazu. Das Symbol des Weinguts ist der Kallstadter Löwe, dem Löwenkopf und der Farbe Lila begegnet man im ganzen Anwesen.
Vor der Sonne suchen wir Schutz unter einem Sonnenschirm, natürlich einem lila Sonnenschirm und genehmigen wir uns zunächst eine kühlen 2013 Ungsteiner Riesling 7,40
Geschrieben am 12.02.2016 2016-02-12| Aktualisiert am
08.06.2016
Besucht am 16.07.2015
Am warmen Sommerabend hatten wir uns kurzfristig entschlossen, erneut den Kallstadter Hof aufzusuchen. Bei der telefonischen Reservierung - zwei Stunden vor unserem Eintreffen - hatte man uns bereits mitgeteilt, dass für acht Uhr der Innenhof komplett besetzt ist und lediglich in der Winzerstube noch einige Plätze frei sind. Kallstadter Hof - Innenhof
Durch das Eisengittertor gelangt man in den einladenden Innenhof, Weinlaub und große Schirme beschatten die gepflegten Rattan Gartenmöbel und Marmortische, die wie angekündigt alle besetzt waren und so ging es für uns eine Etage höher in die Winzerstube.
Trotz gut besuchtem Haus lief der Service sehr freundlich und reibungslos von der Begrüßung bis zur Verabschiedung. Ein routinierter Kellner und eine junge Damen kümmerten sich in der Winzerstube aufmerksam um die Gäste und unseren Tisch. Aperitif und Speisekarte wurden umgehend gebracht. Die Speisekarte deckt ein breites Spektrum von urpfälzisch bis international ab. Die Standard Karte, die sich über die Jahre nur wenig geändert hat, ergänzt eine jahreszeitlich variierende Karte „Unser Küchenchef empfiehlt“ welche in der Regegel 6 aktuelle Gerichten plus ein 3-Gang Menü enhällt.
Vorab ein Standardgruß aus der Küche, frischer Kräuterquark und krosses Weißbrot. Bei der Speisenauswahl orientierten wir uns diesmal an den Klassikern des Hauses.
"Hausgebeizter Lachs an Honig-Senf-Sauce mit Kartoffelrösti" - 9,80 € Hausgebeizter Lachs an Honig-Senf-Sauce mit Kartoffelrösti
Feiner Lachs, nicht zu fett, spricht für Wildfang, angenehme Beize die dem Eigengeschmack noch genügend Spielraum lies. Der feine Honig-Senf passte gut und könnte selbstgemacht sein, sah jedoch wie aus der Tube draufgespritzt aus. Fein angemachter Eichblattsalat und das knusprige Rösti passten sehr gut.
"Gebratenes Zanderfilet auf Belugalinsen in Balsamicojus mit Pfannenkartoffeln" - 15,90 € Gebratenes Zanderfilet auf Belugalinsen in Balsamicojus mit Pfannenkartoffeln
Der Fisch war außen herrlich kross in Butter angebraten und innen noch glasig und saftig, die Belugalinsen al dente und hatten einen guten Balsamico abbekommen, die frischen Kartoffelspalten waren mit aromatischen Kräutern verfeinert.
"Hausgemachte Edelfischmaultaschen und gegrillte Riesengarnelen auf Krustentiersauce" - 15,90 € Hausgemachte Edelfischmaultaschen und gegrillte Riesengarnelen auf Krustentiersauce
Die gerollten Fischmaultaschen hatten ein feines Aroma und waren angenehm zurückhaltend und dennoch ausreichend gewürzt. Lediglich die Krustentiersauce war eine kleine Nuance zu dominant und die Garnelen sind die kleinsten Riesen die ich gegessen habe, Garpunkt und Geschmack jedoch einwandfrei, genauso wie bei den Gemüsen in der Mitte, um die alles andere angerichtet war.
Riesling aus Deidesheim von Bassermann-Jordan begleitete unser Essen; bei der Weinkarte beschränkt sich der Kallstadter Hof auf Regionales – ausschließlich Pfälzer Weine – da hier jedoch die Vielfalt so groß ist, bedeutet dies eigentlich keine / kaum Einschränkung.
Die Winzerstube ist, wie der Name schon sagt, in klassischem Pfälzer Winzerstiel gehalten. Grüner Kachelofen, viel Holz an Wänden und Decke, klassisches Holzmobiliar wertig eingedeckt. Kallstadter Hof - Winzerstube
Angrenzend auf gleicher Ebene befindet sich auch die „Gute Stube“ die weniger rustikal gehalten ist. Kallstadter Hof - Gute Stube
Das Restaurant ist sehr gepflegt und zeigt lediglich vernachlässigbare Verschleißspuren auf. Auch die Sanitärbereiche sind geschmackvoll ausgestaltet und tipptopp.
Der Kallstadter Hof ist wirklich eine sichere Bank was die Gastronomie hier entlang der Weinstraße angeht, weniger Experimente - mehr Solidität.
Am späten Abend verließen wir das Haus durch den schönen Innenhof, der nun fast leer war und waren rundum zufrieden. In unserem persönlichen Ranking liegt das Restaurant zwischen 4 und 4,5 Sternen – ob der fehlenden Finesse gab's diesmal nur 4.
Wir freuen uns allerdings schon auf unseren 2016er Besuch im Kallstadter Hof. Kallstadter Hof
Am warmen Sommerabend hatten wir uns kurzfristig entschlossen, erneut den Kallstadter Hof aufzusuchen. Bei der telefonischen Reservierung - zwei Stunden vor unserem Eintreffen - hatte man uns bereits mitgeteilt, dass für acht Uhr der Innenhof komplett besetzt ist und lediglich in der Winzerstube noch einige Plätze frei sind.
Durch das Eisengittertor gelangt man in den einladenden Innenhof, Weinlaub und große Schirme beschatten die gepflegten Rattan Gartenmöbel und Marmortische, die wie angekündigt alle besetzt waren und so ging es für uns eine... mehr lesen
Kallstadter Hof
Kallstadter Hof€-€€€Restaurant, Bar, Hotel, Sternerestaurant, Sternehotel063228949Weinstr. 102, 67169 Kallstadt
4.0 stars -
"Entlang der Weinstraße >>eine sichere Bank<< in kulinarischer Hinsicht" VullyAm warmen Sommerabend hatten wir uns kurzfristig entschlossen, erneut den Kallstadter Hof aufzusuchen. Bei der telefonischen Reservierung - zwei Stunden vor unserem Eintreffen - hatte man uns bereits mitgeteilt, dass für acht Uhr der Innenhof komplett besetzt ist und lediglich in der Winzerstube noch einige Plätze frei sind.
Durch das Eisengittertor gelangt man in den einladenden Innenhof, Weinlaub und große Schirme beschatten die gepflegten Rattan Gartenmöbel und Marmortische, die wie angekündigt alle besetzt waren und so ging es für uns eine
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Bistro Olive
Die Räumlichkeiten im Innenbereich sind nicht klein sondern winzig und müssen sich auch noch den Platz mit ihrem Feinkostgeschäft teilen. Beworben werden hier Aceti Balsamico Tradizionale aus Modena, Bio - Kaffee und Demeter Tee aus Südamerika und dem Himalajahochland, Fleur de Sel aus der Camargue und der Guerande, edelste Spirituosen und Eigenimport Olivenöl vom Gardasee und vieles mehr.
Bistro Olive - Feinkostgeschäft
Bei unserm Besuch Ende letzten Jahres wollten wir Guerande Fleur de Sel kaufen, war jedoch leider nicht verfügbar – schade.
Im Bistro haben wir bei Besuchen in 2014 und 2015 auch sehr gut gegessen.
Daher unsere Empfehlung hier als Kurzbericht:
Brot, Fleur de Sel, Olivenöl
Austern und Eismeersaibling sind, falls vorhanden, die bevorzugten Empfehlungen der Chefin.
Austern “Special de Claires” von Gillardeau
Die Austern “Special de Claires” (26 €) von Familie Gillardeau werden frisch oder überbacken angeboten – die frischen haben mir ausgezeichnet geschmeckt - viel Muschelfleisch in der Schale.
Gazpacho
Die Gazpacho (9 €) sehr Tomaten lastig, würzig mit exzellentem Olivenöl, einem Kleks Sahne und Basilikumzweig – im Ganzen recht gut, jedoch weniger spanisch.
Ziegenkäse im Speckmantel
Ziegenkäse im Speckmantel (18 €) mit gutem Aceto mild gesäuerten Beluga Linsen und ebenfalls natives Olivenöl darüber – feine Kombination mit tollem elsässischem Ziegenfrischkäse.
Eismeersaibling
Der Eismeersaibling (29 €) aus isländischen Gewässern, bei wenig Hitze schonend gebraten mit Olivenöl und Fleur de Sel angerichtet – frischer feiner lachsähnlicher Geschmack mit angenehm wenig Fett - köstlich.
Zu den genannten Gerichten gab es als Sättigungsbeilage lediglich Weißbrot, dieses jedoch gut und frisch. Daher war jedoch noch etwas Platz für eine Süßspeise:
Qualle auf Sand
Qualle auf Sand (9 €) Nusskuchen zerkrümelt, reichlich Kirschkompott darauf im Vanille-Sahne-Ring – sehr süß aber gut.
Bistro Olive
Der Service ist sehr familiär und unkompliziert – Norddeutscher Charme durch die aus Sylt stammenden Wirtsleute. Das Ambiente im winzigen Gastraum wird durch die fotoimpressionistischen und fotosurrealistischen Arbeiten des Künstlerkochs Volker Kühnemund alias „Aggesen“ beherrscht. Auf der Terrasse unter der großen Linde sitzt man auf teilweise etwas improvisiertem Mobiliar mit leichter Strandgut Anmutung, zwar nicht bequem jedoch auf jeden Fall originell. Für die Gerichte werden hochwertige Rohprodukte eingesetzt und kommen auch bei der einfachen Zubereitung vielleicht erst richtig zur Geltung.
Wer kochtechnische Finessen und gepflegt elegantes Ambiente schätzt, sollte ums Bistro Olive einen Bogen machen. Wer’s auch mal rustikal ungezwungen mag und die relativ hohen Preise nicht ganz so kritisch beäugt – mal was anderes und einen Besuch wert.