Une béarnaise c'est simplement un jaune d'oeuf, une échalote, un peu d'estragon.
Mais il faut des années de pratique avant que le résultat ne soit parfait.
__________ Zitat von Fernand Point __________________________________________________________________
SlowFood - ich habe das Konzept von Carlo Petrini 1992 im Piemont in Asti und Bra kennengelernt und
bin seither überzeugter Anhänger der „Neuen Gastronomie": Buono, pulito e giusto ( = gut, sauber und fair )
VULLY: der Vully ist ein Weinberg im Schweizer Drei-Seen-Land.
In der Schweiz habe ich die gehobene Gastronomie bis Sterne-Küche kennen und schätzen gelernt,
sowohl als Gast wie auch über Freunde durch ausgiebige Einblicke in die Küche und auch Arbeit in der Küche.
Une béarnaise c'est simplement un jaune d'oeuf, une échalote, un peu d'estragon.
Mais il faut des années de pratique avant que le résultat ne soit parfait.
__________ Zitat von Fernand Point __________________________________________________________________
SlowFood - ich habe das Konzept von Carlo Petrini 1992 im Piemont in Asti und Bra kennengelernt und
bin seither... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 44 Bewertungen 96207x gelesen 877x "Hilfreich" 723x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 28.11.2023 2023-11-28| Aktualisiert am
29.11.2023
Nach 3 Jahren Leeerstand wurde am 27.11.2023 das Gasthaus Löwen wieder eröffnet, nun mit schwäbisch-bayrischer Verwöhnküche. Nach zehn Jahren griechischer Gastronomie im Löwen musste der letzte Pächter Ende 2020 aufgeben. Das Traditionshaus gehörte dem Gründer der Robert Leicht Brauerei, später umbenannt in Schwaben Bräu und dann Fusion mit Dinkelacker. Immer noch im Besitz dieser Brauereien haben diese auch die umfassende Renovierung finanziert. Neuer Wirt im Löwen ist Holger Herbach.
Nach 3 Jahren Leeerstand wurde am 27.11.2023 das Gasthaus Löwen wieder eröffnet, nun mit schwäbisch-bayrischer Verwöhnküche. Nach zehn Jahren griechischer Gastronomie im Löwen musste der letzte Pächter Ende 2020 aufgeben. Das Traditionshaus gehörte dem Gründer der Robert Leicht Brauerei, später umbenannt in Schwaben Bräu und dann Fusion mit Dinkelacker. Immer noch im Besitz dieser Brauereien haben diese auch die umfassende Renovierung finanziert. Neuer Wirt im Löwen ist Holger Herbach.
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"In Vaihingen heißt es wieder - Der Löwe ist los" VullyNach 3 Jahren Leeerstand wurde am 27.11.2023 das Gasthaus Löwen wieder eröffnet, nun mit schwäbisch-bayrischer Verwöhnküche. Nach zehn Jahren griechischer Gastronomie im Löwen musste der letzte Pächter Ende 2020 aufgeben. Das Traditionshaus gehörte dem Gründer der Robert Leicht Brauerei, später umbenannt in Schwaben Bräu und dann Fusion mit Dinkelacker. Immer noch im Besitz dieser Brauereien haben diese auch die umfassende Renovierung finanziert. Neuer Wirt im Löwen ist Holger Herbach.
Für die Weinstube Im Kitzig wird sich wohl kaum ein neuer Pächter finden. Seit 2018 ist die Weinstube nicht mehr bewirtschaftet. Bei unseren Besuchen 2014 und 16 hatten wir über die Küche nichts Gutes zu berichten, lediglich das verwinkelte Gebäude hat seinen Charm, aber die Bewirtschaftung ist darin nicht gerade einfach. Also abermals ein Gastro weniger in Freinsheim.
Für die Weinstube Im Kitzig wird sich wohl kaum ein neuer Pächter finden. Seit 2018 ist die Weinstube nicht mehr bewirtschaftet. Bei unseren Besuchen 2014 und 16 hatten wir über die Küche nichts Gutes zu berichten, lediglich das verwinkelte Gebäude hat seinen Charm, aber die Bewirtschaftung ist darin nicht gerade einfach. Also abermals ein Gastro weniger in Freinsheim.
Weinstube Im Kitzig
Weinstube Im Kitzig€-€€€Restaurant, Weinstube06353-8337Im Kitzig 14, 67251 Freinsheim
stars -
"Eine Weinstube weniger in Freinsheim" VullyFür die Weinstube Im Kitzig wird sich wohl kaum ein neuer Pächter finden. Seit 2018 ist die Weinstube nicht mehr bewirtschaftet. Bei unseren Besuchen 2014 und 16 hatten wir über die Küche nichts Gutes zu berichten, lediglich das verwinkelte Gebäude hat seinen Charm, aber die Bewirtschaftung ist darin nicht gerade einfach. Also abermals ein Gastro weniger in Freinsheim.
Geschrieben am 26.10.2023 2023-10-26| Aktualisiert am
26.10.2023
Besucht am 12.10.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 115 EUR
Auf einer Fahrradtour durch die Vorderpfalz kamen wir kurz nach Mittag durch Fräänsem (=Freinsheim) und da wir bereits in den Tagen zuvor die deftigen Klassiker wie Saumagen oder „Lewwerknepp“ gespeist hatten, stand uns heute der Sinn nicht nach Bodenständigem, sondern nach etwas feinerer Abwechslung. Klar kann man die Pfälzer Spezialitäten auch raffiniert verfeinern, doch wo findet man dies unter der Woche zur Mittagszeit. Spontan kamen mir da lediglich zwei Locations in den Sinn, das Atable im Amtshaus und das WEINreich, letzteres hat Donnerstag- und Samstagmittag geöffnet. Beide liegen an der Hauptstraße unweit voneinander entfernt. Da wir kein Menu wollten und in Fahrradkleidung unterwegs waren, entschieden wir uns fürs WEINreich, zudem waren wir dort schon länger nicht mehr. Also wie üblich bei den Winzerhöfen durch ein großes Holztor in den Innenhof, dieser ist nun Mitte Oktober nicht mehr bewirtschaftet, zudem war Regen angesagt. Vorbei an der leicht geöffneten Küchentür, dem Reich von Chef Henning Weinheimer, mit reichlich Aufklebern der Gourmettester und ins Hochparterre zum Gastraum. Halt natürlich erst im Flur auf den Service warten, nicht nur für die Tischzuweisung, sondern auch um dem Service zu zeigen, dass wir eben in sportlicher Funktionskleidung speisen möchten, aber auch Chefin Jeanette Weinheimer hat damit kein Problem und führt uns zu einem 2er Tisch. Im angenehm schlicht sachlichen Gastraum im historischen Gebäude mit modernen, bequemen Sitzmöbeln sind zunächst nur wenige Tische belegt, das sollte sich jedoch noch ändern. Speise und Weinkarte in wertiger Aufmachung werden von der Chefin überreicht, die sich Hand in Hand mit Kellner Oliver, beide gekonnt souverän und locker den Gästen widmen. Wie gesagt suchten wir diesmal den Kontrast zur einfachen Pfälzer Gaststube und starteten beim Kartenstudium nicht mit einem kleinen Bierchen, sondern mit „Turm Secco Weiß“ einem erfrischenden Pfälzer Perlwein, Weingut Gaul, Sausenheim. WEINreich-Brötchen-Kiste In der "WEINreich-Brötchen-Kiste" kommt dann der Gruß aus der Küche mit dreierlei Brot, auf jeden Fall sind das Schwarz- und das Weißbrot selbst gebacken und schmecken vorzüglich zur Gewürzbutter, deren Ingredienzien uns zwar Oliver aufzählt, alles konnte ich mir nicht merken, lediglich Knoblauch blieb in Erinnerung, aber nicht, weil er vorschmeckte, sondern sich sehr harmonisch einreihte. Bis zum Laugenbrot kam ich nicht, die andern waren zu verführerisch. Meer trifft Feld Die Vorspeise „Meer trifft Feld“ trifft auch meinen Geschmack, auf Rote Beete Carpaccio eine hausgemachte Lachs und Steinbeißer Terrine, mit Gemüse verfeinert und dazu Limonen-Kräuter-Creme-Fraiche. Luftig leicht und aromatisch, dazu auf Empfehlung von Jeanette einen 2022 „365 Tage Rosé trocken“ von Weingut Rings aus Freinsheim, feinfruchtig mit erfrischender Säure. Rehkeule Rehkeule auf Rotwein-Zwiebel-Risotto mit Blumenkohl, marinierte Rehkeule in drei dünnen Scheiben kurz angebraten, saftig zart und kräftiges Wildaroma auf einem Risotto mit wuchtigen Rotwein-, Zwiebel- und Wildfond-Aromen, verfeinert mit Gemüse und Kräuter, ein herrlicher Herbstspaziergang auf der Zunge und im Gaumen zum Hauptgang. ... auf Rotwein-Zwiebel-Risotto Der blanchierte Blumenkohl hatte es schwer da mitzuhalten. Die würdige Weinbegleitung zum grandiosen Riso kam vom Weingut Philipp Kuhn, ein 2020er „Incognito“ Rotweincuvée. Die Cuvée aus Merlot und der Rest bleibt inkognito im Barrique gereift, intensive Fruchtkomponenten und wenig Tannine hat genügend Kraft, um mit dem Wildgericht mitzuhalten. Grüße vom „bösen“ Wolf Grüße vom „bösen“ Wolf = Hausgemachte Fleischpflanzerl an Rotwein-Zwiebelsauce mit Kürbis-Kartoffelstampf, nach Aussage meiner Frau: Die besten Fleischküchle die sie je genießen durfte. Henning Weinheimer beherrscht den „Wolf“ und kreiert fluffig, aromatische Pflanzerl. Der 2020 Caspar, Blaufränkisch & St. Laurent vom Weingut Gabel, Herxheim mundet ihr ebenfalls dazu. An der Decke im Gastraum ist die Deutsche Weinstraße aufgezeichnet mit deren bedeutendsten Weinorten. Diese finden sich auch in der üppigen Weinkarte wieder, von Sausenheim mit Weingut Gaul bis Schweigen mit Jülg. Vom Freinsheimer Weingut Rings wird das komplette Programm angeboten, nicht ohne Grund, Familie Rings gehört dieser Winzerhof. Die Brüder Rings haben sich seit 2000 mit ihren Weinen inzwischen nicht nur regional einen Namen gemacht. Nach einem guten Espresso verlassen wir die Weinstube - es regnet inzwischen - mit der Gewissheit, dass wir seit 2012, seitdem Henning und Jeanette Weinheimer das „WEINreich“ führen, eigentlich zu selten hier waren. Bei dieser kreativen, ehrlichen Küche und dem angenehmen Service in Verbindung mit dem guten Preis- Leistungsverhältnis reihen wir uns voll Überzeugung in die Empfehlungen diverser Restaurantführer mit ein.
Auf einer Fahrradtour durch die Vorderpfalz kamen wir kurz nach Mittag durch Fräänsem (=Freinsheim) und da wir bereits in den Tagen zuvor die deftigen Klassiker wie Saumagen oder „Lewwerknepp“ gespeist hatten, stand uns heute der Sinn nicht nach Bodenständigem, sondern nach etwas feinerer Abwechslung. Klar kann man die Pfälzer Spezialitäten auch raffiniert verfeinern, doch wo findet man dies unter der Woche zur Mittagszeit. Spontan kamen mir da lediglich zwei Locations in den Sinn, das Atable im Amtshaus und das WEINreich,... mehr lesen
5.0 stars -
"Mehr als eine Weinstube - das Weinreich" VullyAuf einer Fahrradtour durch die Vorderpfalz kamen wir kurz nach Mittag durch Fräänsem (=Freinsheim) und da wir bereits in den Tagen zuvor die deftigen Klassiker wie Saumagen oder „Lewwerknepp“ gespeist hatten, stand uns heute der Sinn nicht nach Bodenständigem, sondern nach etwas feinerer Abwechslung. Klar kann man die Pfälzer Spezialitäten auch raffiniert verfeinern, doch wo findet man dies unter der Woche zur Mittagszeit. Spontan kamen mir da lediglich zwei Locations in den Sinn, das Atable im Amtshaus und das WEINreich,
Geschrieben am 25.09.2023 2023-09-25| Aktualisiert am
30.09.2023
Besucht am 07.09.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Eigentlich wollten Constanza Piccolo und Heiner Bohnet dem Ruf von Michel Bras nach Japan folgen, doch da kam Corona dazwischen und so hat sich das Paar komplett umentschieden und 2021 die Goldene Sonne gepachtet, vom alten Muff der denkmahlgeschützten Gaststube befreit und im Mai 2022 neu eröffnet. Goldene Sonne - 1786 Wir kamen auf Empfehlung und Einladung einer Freundin aus Hall hierher, die bereits seit der Neueröffnung sich zum Stammgast entwickelte und uns viel vorgeschwärmt hat, so auch, dass für Heiner Bohnet neben regionalen Produkten mit viel Gemüse, auch die Kräuter und essbare Blüten, die teilweise hinter dem Gasthaus wachsen, für seine Küchenkreationen essentiell sind. Für Service und Weinbegleitung ist die Sommelière Constanza Piccolo zuständig, mit ihrer Vorliebe für Malbec und dem Charm einer Argentinierin als Kontrast zu ihrem Süddeutschen Partner.
Durch Blog und Homepage des Hauses wurden wir im Vorfeld über das aktuelle Menu und die Karte informiert. Dafür braucht man nicht viel Zeit, denn die Karte enthält ein 5 Gänge Menu und 4 weitere Gerichte. Nur! - wird so mancher denken - hier muss man sich auf das Gastgeberpaar einlassen und ihm vertrauen. Goldene Sonne in Neuenstein Am lauen Spätsommerabend fanden wir uns auf der Terrasse ein und nach herzlicher Begrüßung durch die Chefin ging es mit Crémant von Haid aus Fellbach gemütlich los. Die gereichten Karten studierten wir lediglich beiläufig – war ja schon bekannt – also ordert jeder das 5 Gänge Menu. Hausgebackenes SauerteigbrotEntenrillet mit Feigen Zum ersten Gruß aus der Küche wird hausgebackenes Sauerteigbrot gereicht, herrlich frisch, kross und man schmeckt die lange Reifezeit, dazu ein feinaromatisches leichtes Entenrillet mit Feigen. Zucchini mit Minigurke und Kräuterpesto Der zweite Gruß, gebratene Zucchini mit Minigurke und Kräuterpesto, die nuancierten Aromen steigern die Erwartungshaltung auf das folgende Menu.
Die Weinbegleitung beginnt ... Steinreich Riesling 2021, Ansgar Clüsserath – MoselSolidarischer Kohlrabi Superschmelz Diese butterzarte Kohlrabisorte als dünne Scheibe zu einer Rolle gewickelt, gefüllt mit einer Farce aus Hühnerei und Buchweizen. Für spielerische Eleganz sorgen die Aromen von Orangenverbene und eine Zitrussauce. Luftig leichte Rolle mit zartestem Buchweizen. Marko Gure Arbasoak 2021, Oxer Bastegieta – BaskenlandBretonischer Seeteufel „petit bateau“ Für die zweite Vorspeise wurden rosa Schalotten und Frühlingszwiebel karamellisiert und eingelegt, um den delikaten Geschmack des gebratenen bretonischen Seeteufels zu unterstützen. Dieser wurde auf einem Haferkuchen thronend von einer Estragonemulsion hofiert. Wunderbar kurzgebratener Fisch noch glasig, in Verbindung mit dem fruchtigen, mineralischen Spanier und den Estragonaromen – sehr harmonisch. Grüner Veltliner Ried Schnabel 2021, Sepp Moser – Kremstal Für einen Veltliner erstaunlich cremig und schlank mit sehr feiner Säure – den sollte ich mir vielleicht auch in meinen Weinkeller legen. Untermünkheimer Sellerie Die Sellerieknolle wurde im Ofen in Butter gebacken, das fördert seinen betörend leckeren Eigengeschmack. Mit einer Apfelreduktion und Blättchen vom eigenen Spinat gilt der allseits beliebten Knolle die ganze Aufmerksamkeit dieses Tellers. Selbst die Sellerie-Skeptikerin am Tisch war begeistert vom feinen Aroma. El Porvenir Amauta Absoluto Malbec 2021, El Porvenir – Salta, ArgentinienOberndorfer Rehkeule Zum Hauptgang wurde das kurz gebratene Stück Rehkeule vom Hokkaidokürbis begleitet. Sauerkirsche ließen noch spätsommerliche Nuancen anklingen, aber der Kürbis markiert: wir sind im September angekommen! Das absolut magere Fleisch in hervorragender Qualität, optimal gegart. Der Malbec mit seiner runden, beerigen Note und Anklängen an Lebkuchengewürz, ein schöner Begleiter zu Wild und den Spätsommeraromen. Blandy’s Madeira 5 Years Reserva ... zum Dessert. Eschelbacher Birne „Clapps Liebling“ Die Birnen "Clapps Liebling" in Sekt pochiert und als Sorbet bezirzt zum Abschluss. Nelke und Englische Rose sorgte für würzige Weite, ein Schokobrownie rundete das Ensemble routiniert ab.
Neben der hohen Qualität war auch die Quantität des Menus genauso gekonnt abgestimmt. Die Weine wurden jeweils von Constanza Piccolo vorgestellt, natürlich hätte man sich auch nachschenken lassen können, aber die je 0,1 waren für uns optimal. Zum Auftragen des jeweiligen Gangs kam Heiner Bohnet an den Tisch um die Komponenten und deren Besonderheiten beredt zu schildern – da blieben nur wenige Fragen offen. In der angenehm entspannten und lockeren Atmosphäre war für uns über die 4 Stunden das Timing optimal und sogar für den abschließenden Espresso waren auf der Terrasse die Temperaturen in der ersten Septemberwoche noch angenehm lau.
Also wir waren mit Speisen und Getränkeauswahl durch unsere Gastgeber sehr zufrieden, weder zuvor noch im Rückblick hatte keiner das Bedürfnis einen Gang zu ändern und es blieben eigentlich keine Wünsche offen. Sicherlich wird Heiner Bohnet mit seinem Konzept in dieser ländlichen Region nicht jedem gerecht – uns hat er ganz sicher als begeisterte Gäste gewonnen. Denkmalgeschützter Gastraum Da wir eingeladen waren kann ich die Summe für den Abend nicht nennen, aber die aufgerufenen 80 € für das 5-Gänge-Menu sind absolut gerechtfertigt.
Eigentlich wollten Constanza Piccolo und Heiner Bohnet dem Ruf von Michel Bras nach Japan folgen, doch da kam Corona dazwischen und so hat sich das Paar komplett umentschieden und 2021 die Goldene Sonne gepachtet, vom alten Muff der denkmahlgeschützten Gaststube befreit und im Mai 2022 neu eröffnet.
Wir kamen auf Empfehlung und Einladung einer Freundin aus Hall hierher, die bereits seit der Neueröffnung sich zum Stammgast entwickelte und uns viel vorgeschwärmt hat, so auch, dass für Heiner Bohnet neben... mehr lesen
5.0 stars -
"Die Goldene Sonne strahlt in neuem Glanz am Gourmethimmel über Neuenstein" VullyEigentlich wollten Constanza Piccolo und Heiner Bohnet dem Ruf von Michel Bras nach Japan folgen, doch da kam Corona dazwischen und so hat sich das Paar komplett umentschieden und 2021 die Goldene Sonne gepachtet, vom alten Muff der denkmahlgeschützten Gaststube befreit und im Mai 2022 neu eröffnet.
Wir kamen auf Empfehlung und Einladung einer Freundin aus Hall hierher, die bereits seit der Neueröffnung sich zum Stammgast entwickelte und uns viel vorgeschwärmt hat, so auch, dass für Heiner Bohnet neben
Hier kann man direkt an der Eberhardstraße in der Stuttgarter Innenstadt einen vorzüglichen Espresso oder Kaffee genießen. Verschiedene Espressovarianten werden gekonnt mit der Siebträgermaschine zubereitet. Der Chef Harry Rehm röstet seine 50 Kaffeesorten in Gundelsheim, nördlich von Heilbronn, und legt dabei viel Wert auf Fairtrade und Bio.
Das Ladengeschäft in Stuttgart ist sehr ansprechend gestaltet mit kleinen Tischen im Innen- und Außenbereich. Angeboten wird hier alles rund um den Kaffee, Tee und Schokolade. Dazu gibt’s noch Gebäck, Pralinen oder auch Eis. Bei einer Tasse Espresso macchiato für 2,50 € oder Doppio macchiato für 3,50 € gönnen wir uns hier gern eine Pause. Natürlich kaufen wir auch hin und wieder für unsere eigene Siebträgermaschine ein, wie zum Beispiel Espresso „Der Schokoladige“ 90% Arabica aus Mittelamerika und 10% Robusta aus Asien, vollmundiger Espresso mit kräftiger Kakaonote - 29,30 € / 1 kg. Natürlich weiß ich, dass es beim Discounter billigeren gibt, nur der schmeckt uns nicht und somit ist er auch für uns nicht preiswert. Man kann bei Harry’s auch online bestellen, doch wenn’s passt, genießen wir das Ladengeschäft, zum einen um Vorort einen Espresso zu probieren und zum anderen wegen der kompetenten und freundlichen Beratung.
Hier kann man direkt an der Eberhardstraße in der Stuttgarter Innenstadt einen vorzüglichen Espresso oder Kaffee genießen. Verschiedene Espressovarianten werden gekonnt mit der Siebträgermaschine zubereitet. Der Chef Harry Rehm röstet seine 50 Kaffeesorten in Gundelsheim, nördlich von Heilbronn, und legt dabei viel Wert auf Fairtrade und Bio.
Das Ladengeschäft in Stuttgart ist sehr ansprechend gestaltet mit kleinen Tischen im Innen- und Außenbereich. Angeboten wird hier alles rund um den Kaffee, Tee und Schokolade. Dazu gibt’s noch Gebäck, Pralinen oder auch... mehr lesen
5.0 stars -
"Harry‘s Kaffeerösterei - nicht billig aber preiswert!" VullyHier kann man direkt an der Eberhardstraße in der Stuttgarter Innenstadt einen vorzüglichen Espresso oder Kaffee genießen. Verschiedene Espressovarianten werden gekonnt mit der Siebträgermaschine zubereitet. Der Chef Harry Rehm röstet seine 50 Kaffeesorten in Gundelsheim, nördlich von Heilbronn, und legt dabei viel Wert auf Fairtrade und Bio.
Das Ladengeschäft in Stuttgart ist sehr ansprechend gestaltet mit kleinen Tischen im Innen- und Außenbereich. Angeboten wird hier alles rund um den Kaffee, Tee und Schokolade. Dazu gibt’s noch Gebäck, Pralinen oder auch
Geschrieben am 30.08.2019 2019-08-30| Aktualisiert am
31.08.2019
Besucht am 11.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 97 EUR
Der Neapolitanische Pizzabäcker und Geschäftsführer Pietro De Lucia hat im April 2019 seinen Standort gewechselt, von einem Vereinslokal ins nächste, vom ARCES ins HTC.
Uns interessierte nun, ob beim Umzug kulinarisch etwas auf der Strecke geblieben ist oder sich verbessert hat.
Gemeinsam mit dem Manager Giuseppe Di Tullo, den alle nur Peppe nennen, und der Namensgeber des Restaurants ist, hat Pietro De Lucia bereits im Stuttgarter Ortsteil Möhringen in der Lohäckerstraße das Da Peppone geführt. Um sich zu vergrößern, haben die beiden die freiwerdende Verpachtung des Vereinslokals des HTC (Hockey und Tennis Club Stuttgarter Kickers e.V.) übernommen und der Name Da Peppone ist gleich mit umgezogen. Da Peppone im HTC Nun bietet das Haus im Innenbereich mit Festsaal 150 Sitzplätze und auf der Südterrasse nochmals 130. Auch die Zahl der Parkplätze nördlich der Gaststätte hat sich erheblich vergrößert. Haupt- und Nebenraum Bei dem eiligen Umzug war anscheinend wenig Zeit für Renovierungen, so muss man vor allem auf der Terrasse witterungsbedingten Verschleiß in kauf nehmen, dafür hat man jedoch einen unterhaltsamen Blick auf die Hockeyfelder, die für diverses Jugendtraining und Spiele genutzt werden. Terrasse Wir suchten an den heißen Tagen der letzten Zeit dort immer Schutz unter der großen Markise und freuten uns über jeden Luftzug. Man sitzt auf der Terrasse entweder an blanken Kunststofftischen oder älteren Holztischen, die mit weißen Stofftischtüchern aufgehübscht wurden. Akkurat gefaltete Stoffservietten liegen mit Messer und Gabel auf. Der Service ist aufmerksam und vollständig in italienischer Hand. Speise- und Wochenkarte mit angemessener Speisenauswahl und einer stattlichen Auswahl von Pizzen werden gereicht und erste Getränkewünsche entgegengenommen. Campari Amalfi Bei unserem Sonntagsbesuch starte ich nach unserer kleinen Fahrradtour mit einem Campari Amalfi (Campari mit Schweppes Bitter Lemon, Grapefruitsaft, Zitronenspalten und Eiswürfel), meine Frau bleibt ihrem klassischen Durstlöscher Radler treu. Beides wurde zügig und gut temperiert serviert. Greco di Tufo Da uns der Sinn nach Fisch stand, bestellten wir einen Weißwein aus Kampanien, eine Vinosia Greco di Tufo L'Ariella 2018, recht fruchtiger, köperreicher Italiener, fast etwas zu kräftig für zarten Fisch, aber wir hatten recht mit der Vermutung, dass hier gut gewürzt und mit Knoblauch zubereitet wird. Unter Berücksichtigung der Mittagstemperaturen wurde ein Weinkühler mit viel Eis aufgestellt.
Bei der Vorspeise fiel meine Wahl auf das Risotto ai frutti di mare. Aber bitte als kleine Portion, was vom Kellner auch bejaht wurde, doch wir mussten mit der Zeit feststellen, dass er alles was er nicht genau verstand, bejahte. Risotto ai frutti di mare Nach angemessener Zeit, frisches Risotto braucht eben seine Zeit, kam dann die geschmacklich ausgezeichnete große Portion mit kurz gegarten Krustentieren, Calamari, Cozze und Reis schön al dente. Seppia alla griglia con vinaigrette al Limone e insalatina Der Hauptgang von der Wochenkarte „Seppia alla griglia con vinaigrette al Limone e insalatina“ stand der Vorspeise in nichts nach, herrlich zarter Tintenfisch leicht gegrillt mit Zitrone, Olivenöl und Knoblauch und dazu ein feiner, frischer Gemüsesalat. Filetto di branzino in crosta di patate con verdure insalatina Auch beim "Filetto di branzino in crosta di patate con verdure insalatina" war der Wolfsbarsch noch schön saftig in seiner Kartoffelkruste begleitet vom gleichen Gemüsesalat. Espresso mit Limoncello Um das Neapel-Feeling zu vervollständigen gab’s noch einen Limoncello zum Espresso.
Wir waren zufrieden sowohl mit dem Essen als auch mit Preis/Leistung, für den Greco di Tufo 24 €, Risotto oder Seppia je 17,50 € und der Branzino mit 22,50 € sind angemessen.
Nun aber wieder zurück zum Pizzabäcker und seiner Pizza - die wir an anderen Tagen gekostet hatten.
Vorweg noch die Information: Beim Restaurantwechsel wurde auch der Pizza-Holzofen gewechselt, da der alte im ARECAS verblieb, wurde ein ganz neuer Holzofen beschafft, von Forni Visciano natürlich aus Neapel, wiegt 2 Tonnen und bringt es auf 480 °C.
Die erste Kostprobe war für mich eine Pizza Napoletano (mit Tomatensauce, Kapern und Sardellen) inklusive Beilagensalat als Mittagsmenú für 9,50 €. Beilagensalat zum Mittagsmenú Zuerst wurde frisches, gewürztes Pizzabrot gereicht, anschließend kam der leider etwas lieblos angemachte Beilagensalat, das Aceto-Dressing war nur unten im Teller und der Rucola sowie einige Salatblätter changierten an wenigen Stellen schon ins Gelbliche. Pizza Napoletano Aber dann kam die herrliche Pizza Napoletano, optimaler Pizzaboden in der Mitte dünn aber luftig leicht feines Aroma. optimaler Pizzateig - auch zur Mitte hin Belegt mit Tomatensauce aus Pomodoro San Marzano BIO, Oregano, die angenehm salzigen Sardellen - Alici di Cetara - in Harmonie mit Kapern und Oliven. Also ich war begeistert, beide, der Pizzabäcker und der Ofen haben’s drauf.
Beim Gespräch mit dem Herrn im Service erfahre ich, dass hier in der Küche unter andrem Friarielli, ein spezielles Gemüse aus der Region Kampanien, verwendet wird. Kostprobe Friarielli Friarielli, die Blätter und Blüten des Steckrübenkohls aus der Region um Neapel, die mit Öl, Knoblauch und Peperoncino gegart und häufig zu Salsiccia gegessen werden (Kampanische Varinate von Grünkohl mit Pinkel). Zu uns kommt das gegarte Gemüse in der Regel in Einmachgläser. Die Friarielli schmecken leicht bitter und recht interessant. Die Variante auf der Pizza sollte beim nächsten Besuch getestet werden.
Und so sah sie dann aus, die „Pizza Speciali Salciccia e frarielli“. Pizza Speciali - Salciccia e frarielli Pizzateig mit Fior di latte di Agerola (Mozzarella aus Neapel), typischerweise ohne Tomaten, die sich geschmacklich mit den Friarielli nicht so gut vertragen. Und nach dem Backen mit separat gegarten, zerstückelten Salsiccia und Friarielli belegt.
Auch hier sehr aromatischer, authentischer Geschmack und optimal gegarter Pizzateig, der sich wunderbar auch ohne Sägezahnmesser oder Victorinox-Messer zerteilen ließ. Und bei einem Preis von 11,50 € kann man nicht meckern und getrost wiederkommen.
Am Rande sei noch erwähnt, dass ich vor einer de erwähnten Pizzen, aus der aktuellen Wochenkarte eine „Burratina con crudo e pomodorini“ bestellt hatte, serviert wurde jedoch keine Burrata sondern nur ein Mozzarella. Jedoch erst auf meine eindringliche Nachfrage wurde zugegeben, dass dem tatsächlich so war und uns 2 Espressi als Entschuldigung spendiert - wie gesagt erst auf Nachfrage.
Aber es bleibt dabei, die Pizza mit dem Motto des Hauses "acqua, farina e fantasia" und manches andere sind einen Besuch wert!
Der Neapolitanische Pizzabäcker und Geschäftsführer Pietro De Lucia hat im April 2019 seinen Standort gewechselt, von einem Vereinslokal ins nächste, vom ARCES ins HTC.
Uns interessierte nun, ob beim Umzug kulinarisch etwas auf der Strecke geblieben ist oder sich verbessert hat.
Gemeinsam mit dem Manager Giuseppe Di Tullo, den alle nur Peppe nennen, und der Namensgeber des Restaurants ist, hat Pietro De Lucia bereits im Stuttgarter Ortsteil Möhringen in der Lohäckerstraße das Da Peppone geführt. Um sich zu vergrößern, haben... mehr lesen
Ristorante Da Peppone
Ristorante Da Peppone€-€€€Restaurant, Pizzeria071178784911Bopseräcker 1, 70597 Stuttgart
4.0 stars -
"acqua, farina e fantasia" VullyDer Neapolitanische Pizzabäcker und Geschäftsführer Pietro De Lucia hat im April 2019 seinen Standort gewechselt, von einem Vereinslokal ins nächste, vom ARCES ins HTC.
Uns interessierte nun, ob beim Umzug kulinarisch etwas auf der Strecke geblieben ist oder sich verbessert hat.
Gemeinsam mit dem Manager Giuseppe Di Tullo, den alle nur Peppe nennen, und der Namensgeber des Restaurants ist, hat Pietro De Lucia bereits im Stuttgarter Ortsteil Möhringen in der Lohäckerstraße das Da Peppone geführt. Um sich zu vergrößern, haben
Geschrieben am 26.08.2019 2019-08-26| Aktualisiert am
30.08.2019
Besucht am 18.08.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 110 EUR
Im Gebäude des ARCES e.V (Associazione Recreativa Culture d'Europa e Sport der Stadt Stuttgart) hat nach umfangreicher Renovierung das FUOCO - Ristorante Grill Pizzeria - am 15. August 2019 neu eröffnet. Zum Neustart wurde Livemusik „Ferragosto in Jazz“ mit Antonio Cuadros De Béjar geboten, Swing Musik so wie ich sie liebe.
Das Restaurant liegt etwas versteckt, umringt von großen Bäumen am Ende einer kleinen Seitenstraße neben wenig frequentierten Sport- und Tennisplätzen, schattige Parkplätze sind zumeist ausreichend vorhanden. Ein paar Tage zuvor sah das Ganze noch recht unfertig aus, jedoch mit engagiertem Endspurt fand am 15. August die lange zuvor angekündigte Eröffnung statt. Natürlich noch mit einigen optischen Abstrichen und Baumängeln, vor allem im Außenbereich - ich will jedoch nicht unterstellen, dass dies typisch süditalienisch ist. Neuer Innenbereich des FUOCO Der Innenbereich wurde vergrößert, die hässliche, alte Holzdecke entfernt und das Ganze modern gestaltet. Beim ersten Betreten assoziierte ich jedoch „il fuoco dell'inferno“ (Höllenfeuer), das Ganze war mir auf den ersten Blick etwas zu düster. Pizza Holzofen mit Pizzabäcker Zwischen dunklem Innenraum und angrenzender Küche steht nach wie vor der unveränderte Pizza-Holzofen an dem der „behutete“ Pizzabäcker seine Arbeit verrichtet und wie Pluton das Feuer schürt. Neuer Wintergarten Der neue Wintergarten ist dagegen schön hell und einladend, nach endgültigem Feintuning sicher ein schöner, lichtdurchfluteter Gegensatz zum Hauptraum, wir bekamen dort unseren Platz angeboten.
Der Service war flink und aufmerksam und brachte zügig die Speisekarte, zusammengeheftete A4 Blätter - auch noch nicht ganz die erstrebte Endversion. Eine angemessene Auswahl von Antipasto, Zuppa und Insalata, Pizza, Pasta, Carne, Pesce bis Dessert wird geboten, zudem reichte man uns auch die Weinkarte - gleiche Aufmachung. Aperol Spritz Wir starteten mit einem Aperol Spritz, der umgehend aufgetragen wurde. Erfrischend bei dem heißen Abend, doch nach unserem Geschmack etwas zu alkohollastig für einen Longdrink, uns fehlte ein zusätzlicher Schuss Mineralwasser, doch wir belassen es dabei, wir sind durstig und der Drink war gut temperiert ohne zu viel Eis.
Unserem zusätzlichen Wunsch nach einer Karaffe Leitungswasser wurde leider nicht entsprochen, es wird toskanisches Acqua Panna serviert. Gruß aus der Küche: Nduja - scharfe Streichsalami Da der Padrone nicht aus der Pizzametropole Neapel beziehungsweise Kampanien stammt, sondern aus Kalabrien ist ein Highlight in seiner Küche die Nduja, die scharfe Streichsalami eben aus seiner Heimat Kalabrien. Diese wird auch, zusammen mit italienischem Weißbrot, als Gruß aus der Küche gereicht - scharf, nicht zu scharf und absolut köstlich. Solestà Rosso Piceno Doc Superiore 2016 Aus der Weinkarte wählten wir einen Solestà Rosso Piceno Doc Superiore 2016 aus den Marken, eine Cuvée aus Montepulciano und Sangiovese, sehr harmonischer, vollmundiger Wein mit intensiven Beeren und leichtem Vanille und Barriques Aroma, der es mit der scharfen Nduja hoffentlich aufnehmen kann. Antipasto zi Teresa Die bestellte Vorspeise „Antipasto zi Teresa“ ließ nicht lang auf sich warten und sah ansprechend aus. Frische marinierte Sardellen, gratinierte Miesmuscheln, Lachs, Meeresfrüchtesalat, Baby-Oktopus in Brotkruste. Vor allem die Miesmuscheln mit Knoblauchzehen und die Sardellen waren vorzüglich, leider war der Oktopus auf geröstetem Brot etwas zu lange gegart und fest. Und den Räucherlachs empfand ich hier eher als Fremdköper (auf der Karte stand auch Lachs-Mousse). Aber dennoch ein größtenteils gelungener Einstieg. Pizza Fuoco - belegt mit Nduja und Peperoni Nun kam die Pizza dran, für mich die Hauspizza Pizza Fuoco mit Pomodoro BIO, Fior di latte, N´duja, Peperone crusco. Hier auch die scharfe Streichsalami Nduja als Flocken auf der Pizza gemeinsam mit getrockneten Peperoni, natürlich auch diese aus Kalabrien. Optisch perfekte Ofenzeit und wieder sehr angenehme Schärfe auf dem guten Pizzateig. Aber je mehr ich mich vom Rand zur Mitte vorarbeitete, wich die Begeisterung da der Teig fester und feuchter wurde - schade, das muss noch verbessert werden! Pizza San Daniele Entsprechendes galt auch für die Pizza San Daniele, guter Schinken nicht zu viel Rucola, schmackhafter luftiger Randbereich, doch zur Mitte hin zu fest und zu pappig.
Auf die Frage nach einem kühlen Digestive wurde mir eine weitere Kalabresische Spezialität - ein Vecchio Amaro del Capo - empfohlen. Der eiskalte Amaro wurde vom Padrone selbst im geeisten Glas überreicht - ich war der Meinung, diesen Amaro noch nie getrunken zu haben und nach dem ersten Schluck wusste ich auch warum - das ist absolut nicht mein favourite! Zu bitter, Lakritzgeschmack und zu viele Kräuter- und Wurzelaromen. Das hat den schönen Nachgeschmack des Solestà Rosso Piceno sofort abgetötet - den Fehler mache ich nicht wieder. Espresso von Caffè Principe Nun konnte nur noch ein guter Espresso helfen und zu meinem Erstaunen wurde mir ein Espresso von Caffè Principe in gut vorgewärmter Tasse mit der optimalen, geringen Wassermenge serviert. Giuseppe Principe betreibt eine kleine, exzelente, italienische Kaffeerösterei in Stuttgart, bei der auch ich hin und wieder meinen Espresso hole.
Die Rechnung hat mich dann jedoch wieder etwas ernüchtert, zwar sind 2 Euro für den Espresso noch günstig, doch je Pizza 15,50 Euro und der Wein mit 38,00 Euro sind meines Erachtens etwas ambitioniert. Hier müssen noch einige Renovierungen abgeschlossen und das Ganze perfektioniert werden. Da klingt das im Hintergrund gekonnt gespielte Swingstück „Bei Mir Bistu Shein“ verdächtig nach Eigenlob - wir gönnen jedoch dem FUOCO die Freude über die Neueröffnung.
Im Gebäude des ARCES e.V (Associazione Recreativa Culture d'Europa e Sport der Stadt Stuttgart) hat nach umfangreicher Renovierung das FUOCO - Ristorante Grill Pizzeria - am 15. August 2019 neu eröffnet. Zum Neustart wurde Livemusik „Ferragosto in Jazz“ mit Antonio Cuadros De Béjar geboten, Swing Musik so wie ich sie liebe.
Das Restaurant liegt etwas versteckt, umringt von großen Bäumen am Ende einer kleinen Seitenstraße neben wenig frequentierten Sport- und Tennisplätzen, schattige Parkplätze sind zumeist ausreichend vorhanden. Ein paar Tage... mehr lesen
3.5 stars -
"FUOCO - Kein Feuer ohne Rauch" VullyIm Gebäude des ARCES e.V (Associazione Recreativa Culture d'Europa e Sport der Stadt Stuttgart) hat nach umfangreicher Renovierung das FUOCO - Ristorante Grill Pizzeria - am 15. August 2019 neu eröffnet. Zum Neustart wurde Livemusik „Ferragosto in Jazz“ mit Antonio Cuadros De Béjar geboten, Swing Musik so wie ich sie liebe.
Das Restaurant liegt etwas versteckt, umringt von großen Bäumen am Ende einer kleinen Seitenstraße neben wenig frequentierten Sport- und Tennisplätzen, schattige Parkplätze sind zumeist ausreichend vorhanden. Ein paar Tage
Nach 28 Jahren im Restaurant „Zum Ochsen“ im beschaulichen Durlach planen Anita und Gérard Jollit den Verkauf ihres Restaurants mit kleinem Hotel. 1981 übernahmen die beiden das Restaurant von Anitas Eltern und machten das gutbürgerliche Restaurant zu einem respektablen Gourmetrestaurant auf hohem Niveau. Bei meinen diversen Besuchen war auch der Service exzellent, sofern man über die etwas belehrende Art des Patrons Gérard hinwegsehen hat. Mitte der 70er bis in die 80er konnte ich die Entwicklung des Ochsen gut verfolgen, da ich nur 400 m entfernt wohnte und regelmäßig dort einkehrte, vor allem die sauren Lammnieren hatten es mir damals angetan. Allerdings wurden die Besuche durch die ambitionierten Preise peu à peu etwas erschwert, aber die kreative Küche von Anita Jollit hat immer wieder begeistert. Vielleicht klappt’s noch mit einem Besuch nach der Sommerpause.
Nach 28 Jahren im Restaurant „Zum Ochsen“ im beschaulichen Durlach planen Anita und Gérard Jollit den Verkauf ihres Restaurants mit kleinem Hotel. 1981 übernahmen die beiden das Restaurant von Anitas Eltern und machten das gutbürgerliche Restaurant zu einem respektablen Gourmetrestaurant auf hohem Niveau. Bei meinen diversen Besuchen war auch der Service exzellent, sofern man über die etwas belehrende Art des Patrons Gérard hinwegsehen hat. Mitte der 70er bis in die 80er konnte ich die Entwicklung des Ochsen gut verfolgen, da ich nur 400 m entfernt wohnte und regelmäßig dort einkehrte, vor allem die sauren Lammnieren hatten es mir damals angetan. Allerdings wurden die Besuche durch die ambitionierten Preise peu à peu etwas erschwert, aber die kreative Küche von Anita Jollit hat immer wieder begeistert. Vielleicht klappt’s noch mit einem Besuch nach der Sommerpause.
Restaurant Zum Ochsen
Restaurant Zum Ochsen€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0721943860An der Stadtmauer 29, 76227 Karlsruhe
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"Das Ende des Ochsen unter der Leitung von Anita und Gérard Jollit naht!" VullyNach 28 Jahren im Restaurant „Zum Ochsen“ im beschaulichen Durlach planen Anita und Gérard Jollit den Verkauf ihres Restaurants mit kleinem Hotel. 1981 übernahmen die beiden das Restaurant von Anitas Eltern und machten das gutbürgerliche Restaurant zu einem respektablen Gourmetrestaurant auf hohem Niveau. Bei meinen diversen Besuchen war auch der Service exzellent, sofern man über die etwas belehrende Art des Patrons Gérard hinwegsehen hat. Mitte der 70er bis in die 80er konnte ich die Entwicklung des Ochsen gut verfolgen, da
Geschrieben am 14.05.2018 2018-05-14| Aktualisiert am
14.05.2018
Der einladende Treffpunkt am Hedelfinger Platz hat nun, nach fast einem Jahr Dornröschenschlaf, wieder seit Anfang Mai einen neuen Besitzer gefunden. Die geschmackvolle Gestaltung des Innen- und Außenbereichs mit viel Holz blieb im Wesentlichen unverändert. Auch die Grundidee Café und Apéritivobar wurde beibehalten und die Getränkekarte erweitert unter anderem durch einige Cocktails. Das Speisenangebot umfasst mittags 3 Gerichte wie Pasta oder auch Salate mit Beilagen, am Abend gibt’s Antipasti oder Flammkuchen. Das Angebot wird auch weiterhin durch den sehr kleinen Küchenbereich begrenzt bleiben, aber weniger kann auch mehr sein - wir werden es testen.
Bei unserem ersten Besuch nach der Neueröffnung am Nachmittag, ein Handwerker war im Außenbereich noch mit der Beleuchtung der Terrasse beschäftigt, was allerdings nicht störte, haben wir Café und Kuchen genossen. Der Espresso „Città d’Italia“ war ausgezeichnet.
Die Terrasse ist schön gelegen unter 3 gewaltigen Kastanienbäumen und gehört zum „Löwen Areal“, in dem sich das Café befindet, es wurde 2010 neu gebaut. Im Innen- und Außenbereich des L'incontro finden bis zu 40 Gäste Platz. Die verkehrsgünstige Anbindung trübt allerdings etwas den ansonsten positiven Eindruck, vor allem wenn mal wieder ein LKW geräuschvoll an der Ampel wartend die Stuttgarter Luft aromatisiert. Parkplätze sind auch Mangelware hier, lediglich nach Schalterschluss gibt es Stellplätze an der gegenüberliegen Bank - Wir kommen wieder und berichten.
Der einladende Treffpunkt am Hedelfinger Platz hat nun, nach fast einem Jahr Dornröschenschlaf, wieder seit Anfang Mai einen neuen Besitzer gefunden. Die geschmackvolle Gestaltung des Innen- und Außenbereichs mit viel Holz blieb im Wesentlichen unverändert. Auch die Grundidee Café und Apéritivobar wurde beibehalten und die Getränkekarte erweitert unter anderem durch einige Cocktails. Das Speisenangebot umfasst mittags 3 Gerichte wie Pasta oder auch Salate mit Beilagen, am Abend gibt’s Antipasti oder Flammkuchen. Das Angebot wird auch weiterhin durch den sehr kleinen... mehr lesen
L'incontro
L'incontro€-€€€Bistro, Bar, Cafe0711 50657787Amstetter Straße 3, 70329 Stuttgart
4.0 stars -
"L’incontrO café apéritivobar - Neueröffnung" VullyDer einladende Treffpunkt am Hedelfinger Platz hat nun, nach fast einem Jahr Dornröschenschlaf, wieder seit Anfang Mai einen neuen Besitzer gefunden. Die geschmackvolle Gestaltung des Innen- und Außenbereichs mit viel Holz blieb im Wesentlichen unverändert. Auch die Grundidee Café und Apéritivobar wurde beibehalten und die Getränkekarte erweitert unter anderem durch einige Cocktails. Das Speisenangebot umfasst mittags 3 Gerichte wie Pasta oder auch Salate mit Beilagen, am Abend gibt’s Antipasti oder Flammkuchen. Das Angebot wird auch weiterhin durch den sehr kleinen
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"Fill geschlossen während des Umbaus der Filderhalle" VullyDas Restaurant Fill ist in die Umbaumaßnahmen der ganzen Filderhalle mit eingeschlossen und bleibt daher bis auf weiteres geschlossen.
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