Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu lassen ;-)
Da von mir Leistung erwartet wird für die Kohle, die ich verdiene, erwarte ich auch Leistung bei Restaurantbesuchen. Für gute Leistung bin ich auch gern bereit, mein gutes Geld zu geben. Ich denke, das ist fair.
Sauer werde ich, wenn die traurige Wirklichkeit dem hohen Anspruch nicht annähernd gerecht wird, das Sein den Schein in den totalen Schatten stellt, man glaubt, dass Kultstatus automatisch die Lizenz zum Abzocken gibt.
Solche Gast(?)stätten besuche ich zweimal auf einen Streich: zum ersten und zum letzten Mal.
Da gibt es auch keine zweite Chance.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Kompromisse und schlechtes Essen.
Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 114705x gelesen 1095x "Hilfreich" 988x "Gut geschrieben"
Nach den Betriebsferien war ich heute erst wieder da, seit meiner letzten Rezension bestimmt bald 3o mal. Es ist für mich meist die bequemste und preisgünstigste Essgelegenheit mittags, da warmes Essen bis 15 Uhr, wahrscheinlich auch durchgehend. Aber ich war noch nie auf den auch schönen Außenplätzen.
Mehrfach gab es in dieser Zeit Veränderungen, an der Karte insgesamt, am Mittags angebot oder an der Tischdeko. Die Karte wurde aufgrund der Nachfrage gekürzt, besonders im Bereich Fisch, statt 10 Mittagsangeboten gibt es jetzt verlässliche 4 zu je 6,90 € inklusive einem großen Beilagensalat, eine Menge, vor der normale Esser ehrfurchtsvoll zurückweichen.
Die Tischdeko erfuhr mehrfache Änderungen, der jetzige Zustand ist m.E. optimal, leibhaftige Blumen rot/orange in einer Glasvase auf gelber Diagonaldecke mit weißer Grunddecke. Schneidefreudiges Esswerkzeug wird bei Bedarf auf einem grau-blauen Steingutteller mit Papierserviette gebracht.
Im Service heute ein neues Gesicht, sprachlich noch etwas zurück, aber offensichtlich gut eingewiesen in das Prozedere der guten Bewirtung. Beim Essen immer noch erfreuliche Konstanz in Qualität und Präsentation.
Auch heute hatte ich wieder den trockenen Riesling für 3,50 €, nicht die Mutter aller Weine, aber durchaus trinkbar. Ein Schnitzel gibt es fast jeden Tag, heute kam es vom Jäger, alternativ Fleischspieß oder Pute Gorgonzala oder HIV-Menü, für mich also das Jägerschnitzel mit dem großen Beilagensalat, 6,90 €.
Der Wein brauchte heute etwas länger für seinen Auftritt, war aber richtig temperiert und trinkbar.
Der Salat ging schneller, lag wohl an der großen Menge an Vitaminen ;-)
Die Standardmischung hier mit optisch schöner Salatrose aus Lollos grün und rot mit nicht zu saurem Hausdressing, dazu etwas saurer Kartoffelsalat, frischer Möhrensalat, frischer Krautsalat, frische Radieschen, dicke Bohnen und Mais, jeweils in ihren eigenen Dressings, kein einziger Bestandteil zu kalt.
Das Schnitzel nimmt die Hälfte des länglichen Tellers ein, zusammen mit etwas Soße und frischen Champignons, der Rest ist aufgefüllt mit weiterer Salatdeko und einer großen Portion Fritten. Die sind brauchbar, obwohl recht bleich aussehend, vernünftig gewürzt. Das Schnitzel heute groß wie immer, dicker als sonst, saftig mit gut gewürzter Panade. Zum Schluss gibt es noch einen Obstlikör (Aufgesetzten) aus der Heimat, vielen Dank dafür.
Für den aufgerufenen Preis schaue ich keine meiner eigenen Pfannen auch nur an, lediglich als Wein würde ich einen von meinen bevorzugen wollen.
Fazit: Als Mittagstisch der Hammer, aber auch etwa der Oktopussalat mit dem Kartoffelsalat ist ein „Burner“, und eine vollwertige Mahlzeit. Und das PLV hierfür sind eindeutig 5 Sterne
Nach den Betriebsferien war ich heute erst wieder da, seit meiner letzten Rezension bestimmt bald 3o mal. Es ist für mich meist die bequemste und preisgünstigste Essgelegenheit mittags, da warmes Essen bis 15 Uhr, wahrscheinlich auch durchgehend. Aber ich war noch nie auf den auch schönen Außenplätzen.
Mehrfach gab es in dieser Zeit Veränderungen, an der Karte insgesamt, am Mittags angebot oder an der Tischdeko. Die Karte wurde aufgrund der Nachfrage gekürzt, besonders im Bereich Fisch, statt 10 Mittagsangeboten gibt es... mehr lesen
4.0 stars -
"Kroatisches Lokal mit Spezialitäten und günstigem Mittagstisch" GernundgutNach den Betriebsferien war ich heute erst wieder da, seit meiner letzten Rezension bestimmt bald 3o mal. Es ist für mich meist die bequemste und preisgünstigste Essgelegenheit mittags, da warmes Essen bis 15 Uhr, wahrscheinlich auch durchgehend. Aber ich war noch nie auf den auch schönen Außenplätzen.
Mehrfach gab es in dieser Zeit Veränderungen, an der Karte insgesamt, am Mittags angebot oder an der Tischdeko. Die Karte wurde aufgrund der Nachfrage gekürzt, besonders im Bereich Fisch, statt 10 Mittagsangeboten gibt es
Vor einem Jahr hatte ich dieses interessante Haus hier angemeldet, nicht nur wegen der besonderen baulichen Erscheinung, sondern wegen der soo nicht erwarteten guten Küchenleistung mit bodenständiger Küche mit frischen Zutaten. Ein Wiederbesuch war lange überfällig, war aber an geänderten Öffnungszeiten gescheitert. Die aktuellen Öffnungszeiten sind bereits an RK weitergeleitet und hatten mir den heutigen Besuch ermöglicht.
Mittags ist es bis auf die Unterhaltung einiger Thekengäste ruhig, auch vom Besuch, abends und am WE sollte man reservieren. Im Thekenraum sitzt man an einem der 4 großen Tische, in einem Nebenraum gibt es Einheiten für kleinere Partien.
Ich setze mich an einen der großen Tische auf die Bank entlang der Wand, mit Sitz- und Rückenpolster ein angenehmer Platz. Begrüßung durch den Chef, der dann auch die übersichtliche Karte bringt. Die mündliche Aushandlung des Getränks vorab ergibt einen trockenen Riesling für 3,10 € pro Glas 0,2l.
Die Karte ist übersichtlich und saisonal ausgelegt, ein extra Einlegeblatt empfiehlt ein Wildragout mit Waldpilzen und Spätzle für 13,80€. Das vorher ausgesuchte Rumpsteak hat zu kämpfen, siegt aber ob der Begleitung durch Speckbohnen und Bratkartoffeln. Auch eine Suppe konnte mein Interesse auf sich ziehen, und so bestelle ich in Kenntnis der großen Portionen
eine spanische Knofisuppe mit Croutons mit Aioli 3,80 €
das Rumpsteak mit Speckbohnen und Bratkartoffeln 16,90 €
den offenen Riesling trocken 3,10 €
Der Wein ist gut gekühlt und trinkbar.
Die Wartezeit auf die Suppe beträgt dann gut 20 Minuten, die sich gelohnt haben. Die spanische Gemüsesuppe mit Knoblauch wird heiß und perfekt abgeschmeckt in einer Tasse mit breitem Unterteller serviert, auf dem auch 3 kleine getoastete Brotscheiben mit einem Klecks Aioli liegen. Sry, kein Foto, denn nach dem Probieren eines Croutons musste sofort die Suppe probiert werden, die mir genau so gut schmeckte und schmeckte und … leere Tasse, leerer Teller, kein Foto. 5 Sterne
Ergänzung nach einem Folgebesuch am 13.9.: Foto nachgereicht von der heutigen Suppe, die ein wenig gebundener war als am Mittwoch. Konsistenz immer noch mehr dünnflüssig auf der Basis von Geflügelbrühe und Weißbrot, Zwiebeln, Paprika, Knoblauch sehr klein geschnitten, n i c h t im Ganzen püriert (solange ich noch die Zweiten hab, ist mir das am liebsten). Die Croutons heute viel heller, Aioli unverändert cremig und geschmacksintensiv, gab es auch zum heutigen Hauptgericht.
Die Wartezeit auf das Rumpsteak war noch einmal so lange, aber auch diese Küchenleistung war gut. Ein schönes Stück Fleisch, perfekt medium zubereitet, auf einem Berg voll grünen Bohnen mit Speckwürfelchen und grünem Pfeffer in einer dünnflüssigen Pfeffersoße, aus dem Bratensatz gezogen, thronte auf dem großen Teller, die Begleitung der Bratkartoffeln befand sich in einer extra Schüssel. Und war ebenfalls gelungen, 4,5 Sterne
Das Aufrunden auf 5 Sterne für das Essen in dieser Lokalklasse ist unumgänglich, die wirklich moderaten Preise stützen das gleiche Ergebnis für das PLV.
Fazit: Ich sah und schmeckte eine weitere Steigerung gegenüber meinem Erstbesuch von vor einem Jahr und empfehle daher dieses Lokal gerne weiter.
Vor einem Jahr hatte ich dieses interessante Haus hier angemeldet, nicht nur wegen der besonderen baulichen Erscheinung, sondern wegen der soo nicht erwarteten guten Küchenleistung mit bodenständiger Küche mit frischen Zutaten. Ein Wiederbesuch war lange überfällig, war aber an geänderten Öffnungszeiten gescheitert. Die aktuellen Öffnungszeiten sind bereits an RK weitergeleitet und hatten mir den heutigen Besuch ermöglicht.
Mittags ist es bis auf die Unterhaltung einiger Thekengäste ruhig, auch vom Besuch, abends und am WE sollte man reservieren. Im Thekenraum sitzt man... mehr lesen
Zur Burg Grenzau
Zur Burg Grenzau€-€€€02624950175Burgstraße 13, 56203 Höhr-Grenzhausen
5.0 stars -
"Urig, gemütlich, gut bürgerliches Essen" GernundgutVor einem Jahr hatte ich dieses interessante Haus hier angemeldet, nicht nur wegen der besonderen baulichen Erscheinung, sondern wegen der soo nicht erwarteten guten Küchenleistung mit bodenständiger Küche mit frischen Zutaten. Ein Wiederbesuch war lange überfällig, war aber an geänderten Öffnungszeiten gescheitert. Die aktuellen Öffnungszeiten sind bereits an RK weitergeleitet und hatten mir den heutigen Besuch ermöglicht.
Mittags ist es bis auf die Unterhaltung einiger Thekengäste ruhig, auch vom Besuch, abends und am WE sollte man reservieren. Im Thekenraum sitzt man
Richtig toll geworden ist es, das neue Ambiente im süßen Winkel. Der Hauptgrundriss ist geblieben, aber wenn hier vorher RUND bestimmend war, ist es jetzt die gerade Linie in Perfektion. Die Decke in einem Guss, stylish mit indirektem Licht und zusätzlichen Spots, mit schallschluckender Wirkung (die man auch merkt). Alles ist hell durch das gewischte, teils glänzende, Weiß der Wände und natürlich die große Fensterfront, flankiert von farblich passenden Seitenschals.
Helle Natursteinbänder von Boden bis Decke strukturieren und lassen einzelne Bilder, den Kunstfaktor lasse ich jetzt mal weg, wirken. Farblich stimmig, wie auch die neuen Bezüge im Blumenmuster uni anthrazit punkten können. Die mittelroten Tischdecken mit hellen Diagonaldecken passen dazu. Frische Blumen in Glasvasen sind meist die einzige Tischdeko auf den Tischen, zumindest heute Mittag (da würden auch Kerzen wegen der Helligkeit wenig Sinn machen).
Ich hatte reserviert, und das war gut so. Das Restaurant war gut besucht, ein kurzes Warten auf die Begrüßung durch den Chef, der mir die Wahl zwischen dem reservierten besten Zweiertisch und den noch freien anderen überließ. Der Tisch in der Ecke des erhöhten Podestes ist perfekt. Mylady bekommt den besten Platz im Lokal, ich habe hinten keine Augen, aber Mylady heute rote Haare.
Die Karte ist vom Angebot unverändert und wird ergänzt durch 2 Tafeln an den Wänden mit heute insgesamt 4 Gerichten, allesamt in Italienisch. Gefallen haben mir das Rinderfilet mit Steinpilzen (23,50 €) und ein Nudelgericht mit Muscheln (12 €).
Aber heute war ein besonderer Tag und deshalb lautete die Bestellung
1 Orangensaft, 1,90 € 1 Monte Pulciano, 3,80 € Insalata Italia klein, 6 € Gnocci Panna e Prosciutto, 6,70 € Pizza Quattro Staggioni + Eier (warum nicht Uovo bei einem Ei?*), 7,50 € * nur als nachdenkliche Anmerkung zum gemischt formulierten Kassenbon
Die Getränke kommen zügig, es gibt eine feste Kraft für den Getränkeausschank.
Die Bestellung wird aufgenommen und nach angemessener Wartezeit wird die gemeinsame Vorspeise mit extra Tellern serviert. Weißes Geschirr, schneidefreudiges Besteck, Riesenportion, trotz Größenbezeichnung „klein“. Wir schaffen den Salat heute gemeinsam nicht.
Das Dressing ist wählbar, wir hatten, as usual, das Sahnedressing. Heute war es sehr reichlich über den Gebieten von Thunfisch, Schinken, Käse verteilt auf primär grünem Kopfsalat, Zwiebelringen, ein paar Tomatenachteln und wenigen, leider ungeschälten, Gurkenscheiben, zurück in die bella cucina.
Es wird abgeräumt mit der Frage, ob der restliche Salat bleiben soll, und umgehend kommt auch frisches Besteck.
Die Hauptspeisen lassen nicht lange auf sich warten. Die Gnocci in bekannter Qualität und Ausführung, meine Pizza allerdings hätte ruhig noch eine Minute im Ofen verbringen dürfen, daher ein kleiner Abzug.
Mylady signalisiert das Nichtbestellen von Tiramisu wegen erreichtem Sättigungsgrad, dann darf es noch ein Monte sein. Unser Abendessen wird eingepackt und es gibt noch ein Getränk auf's Haus. Mylady fährt, ich nehme gerne den guten Amaretto, danke dafür.
Fazit: Mehr als ein Facelift, eher komplette Umstellung beim Ambiente, bewährtes Programm inklusive der aktuellen Empfehlungen. Wir waren wie bisher zufrieden und können eine Empfehlung aussprechen
Richtig toll geworden ist es, das neue Ambiente im süßen Winkel. Der Hauptgrundriss ist geblieben, aber wenn hier vorher RUND bestimmend war, ist es jetzt die gerade Linie in Perfektion. Die Decke in einem Guss, stylish mit indirektem Licht und zusätzlichen Spots, mit schallschluckender Wirkung (die man auch merkt). Alles ist hell durch das gewischte, teils glänzende, Weiß der Wände und natürlich die große Fensterfront, flankiert von farblich passenden Seitenschals.
Helle Natursteinbänder von Boden bis Decke strukturieren und lassen einzelne Bilder,... mehr lesen
Dolce Angelo Pizzeria
Dolce Angelo Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria026816725Kölner Straße 1, 57610 Altenkirchen
5.0 stars -
"Dolce Angolo = die süße Ecke - beste Pizza und bestes Tiramisu" GernundgutRichtig toll geworden ist es, das neue Ambiente im süßen Winkel. Der Hauptgrundriss ist geblieben, aber wenn hier vorher RUND bestimmend war, ist es jetzt die gerade Linie in Perfektion. Die Decke in einem Guss, stylish mit indirektem Licht und zusätzlichen Spots, mit schallschluckender Wirkung (die man auch merkt). Alles ist hell durch das gewischte, teils glänzende, Weiß der Wände und natürlich die große Fensterfront, flankiert von farblich passenden Seitenschals.
Helle Natursteinbänder von Boden bis Decke strukturieren und lassen einzelne Bilder,
Im 2.Anlauf mit wiederum vieeeel Geduld beim Warten auf einen Parkplatz heute den Besuch im Hanoi geschafft. Die letzte aktuellere Kritik von Hungry1 hatte viel versprochen und war von einem Abendessen.
Highnoon war lange vorbei, als ich endlich die Kiste abgestellt und nach ein paar Schritten über die Straße die 4 Stufen zu Heaven's Door überwunden und die Tür geöffnet hatte.
Ein halbdunkler Raum um diese Zeit mit einigen Gästen im rechten Bereich auf etwa 25 Plätzen verteilt, Thekenbereich links, fand nicht so GuGs Wohlwollen. Abends sieht das mit Beleuchtung sicher besser aus (s.Foto). Jetzt zog es mich wie die Motte zum Licht zu einem helleren Bereich durch einen Durchgang, in einen schmalen Schlauch zwar, aber tageshell.
Es war ein schmaler wintergartenähnlicher Bereich als Durchgang zum hintersten, sehr dunklen Gastraum. Noch weiter hinten iwo die Küche, eine nicht unübliche Anordnung, hier in der Koblenzer Altstadt. Das Haus ist gerade mal knapp um die 7 Meter breit, großzügig gesehen. In diesem Bereich blickt man auf die aufgehängte Deko, das Highlights suchende Auge fällt auf einige verschönernde Blumenkübel außen, der Blick nach oben auf weniger schöne Hinterhofhäuser.
Die Scheiben des Wintergartens dürften mal wieder geputzt werden. Ok, geht nur von außen, wahrscheinlich nur mit Betreten des Nachbargrundstücks möglich. Innen war alles Gesehene annehmbar sauber, Toiletten nicht besucht.
Nach 2 bis 3 Minuten kam dann auch eine weibliche Servicekraft, höchstwahrscheinlich die Chefin mit einigen Gerichten bei mir vorbei. Ich hatte mich zwischenzeitlich mit der Mittagskarte von einem Tisch in Reichweite versorgt. Auf dem Rückweg wurde ich dann begrüßt und nach einem Getränkewunsch gefragt. Die Warterei auf dem Parkplatz hatte durstig gemacht, und so ging mein Begehr in Richtung Hefeweizen dunkel. Das gab es auch und erschien wenig später als Paulaner und in vorzüglicher Temperatur auf meinem Tisch.
Das Schwanken zwischen 2 Gerichten war beendet. Die Bestellung lautete dann insgesamt 1 Hefeweizen dunkel, Paulaner zu 3,20 € 1 M164 von der Tageskarte zu erstaunlichen 5,50 € inkl. Tagessuppe
Alle Mittagsangebote liegen zwischen 5 und 6 € (s.Foto), für zusätzliche Beilagen wird ein Aufpreis verlangt.Meine sofort einsetzenden Gedanken im Hinblick auf das mögliche Verfehlen der Sättigungsgrenze blieben unbegründet. Auch wenn der Wareneinsatz in einem Asia-Bistro und die Personalkosten in einem offensichtlichen Familienbetrieb anders zu beurteilen sind, gingen die Gedanken doch in diesen Bereich. Auch die Miete muss erstmal erwirtschaftet werden.
Aus der Küche hinten war ein ständiges Wirken zu vernehmen, und als die Transportmenge in den vorderen Gastraum abnahm, rechnete ich auch mit meiner Suppe. Rechnen kann ich gut, meine Hähnchensuppe mit Bambusschnitzeln wurde sehr heiß serviert. Intensiver Geschmack nach Zitronengras, das hatte bereits die Optik signalisiert. 3 Sterne
Etwa 10 Minuten später wurde das Hauptgericht serviert, das „gebratene“ Hähnchenfleisch in einer dünnen Brühe aus Cocos und Curry, zusammen mit verschiedenen Gemüsesorten, rote und grüne Paprika, Zwiebeln, Bambus, Brokoli.
Der Reis war ausreichend in einer extra Schale und roch angenehm.
Das genannte Gemüse war bis auf die Brokoliröschen auch bissfest, die Menge an Hähnchen auch vor dem Preishintergrund etwas dürftig. Unabhängig von diesem Lokal frage ich mich allerdings immer, was die Bezeichnungen „gebraten“ oder „knusprig“ mit der Realität zu tun haben sollen. Sowohl die Hähnchenelemente in der Suppe als auch im Hauptgericht, gleich schmeckend, machten optisch und geschmacklich keinen „gebratenen“ Eindruck. Für das Hauptgericht gute 3 Sterne
Fazit: Eine gute Alternative mittags zu den anderen Angeboten auf dem Münzplatz, wenn man etwas Geduld beim Warten auf den Parkplatz mitbringt.
Im 2.Anlauf mit wiederum vieeeel Geduld beim Warten auf einen Parkplatz heute den Besuch im Hanoi geschafft. Die letzte aktuellere Kritik von Hungry1 hatte viel versprochen und war von einem Abendessen.
Highnoon war lange vorbei, als ich endlich die Kiste abgestellt und nach ein paar Schritten über die Straße die 4 Stufen zu Heaven's Door überwunden und die Tür geöffnet hatte.
Ein halbdunkler Raum um diese Zeit mit einigen Gästen im rechten Bereich auf etwa 25 Plätzen verteilt, Thekenbereich links, fand nicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Vietnamesisches Lokal am Florinsmarkt mit günstigem Mittagstisch" GernundgutIm 2.Anlauf mit wiederum vieeeel Geduld beim Warten auf einen Parkplatz heute den Besuch im Hanoi geschafft. Die letzte aktuellere Kritik von Hungry1 hatte viel versprochen und war von einem Abendessen.
Highnoon war lange vorbei, als ich endlich die Kiste abgestellt und nach ein paar Schritten über die Straße die 4 Stufen zu Heaven's Door überwunden und die Tür geöffnet hatte.
Ein halbdunkler Raum um diese Zeit mit einigen Gästen im rechten Bereich auf etwa 25 Plätzen verteilt, Thekenbereich links, fand nicht
Die Brasserie ist das Zweit- oder besser Tagesrestaurant des Gourmetlokals, das ausschließlich abends geöffnet ist. Der junge Florian Kurz aus der Betreiberfamilie hat hier den ersten Stern erkocht und wirkt bisweilen an Kochevents mit renommierten anderen Köchen der Umgebung mit.
Da wollte ich schon länger mal hin, nun, heute hat's geklappt. Nein, ich erwarte nicht, dass der Meister jetzt höchstpersönlich Löffel und Messer fliegen lässt, eine Küche auf Sterneniveau sollte auch ohne den Chef ansprechende Leistungen zum Gast rausschicken. Und eine Gaumenjustierung zwischendurch kann nicht schaden, eher sogar meist angenehm sein.
Mein Navi führte mich nach anfänglich dummem Geschwätz von schwieriger Erreichbarkeit anschließend (nach meiner Nichtbeachtung) auf dem angegebenen kürzesten Weg dorthin (warum mit Umweg auf dem Weg zurück?). Ich kam durch einen Park und war da. Parkplätze genügend vorhanden, ein paar Schritte vom Haus entfernt, unter um sich werfenden Nussbäumen.
Ein großes Haus, das man von der Seite über die Zufahrt erreicht, nur bestens bekannte Gäste dürfen da offensichtlich doch parken. 4 Stufen hoch, und man steht in einem vorgebauten Holzwintergarten. Links und rechts mit Sitzmöglichkeiten, der rechte Teil die Brasserie. Zweier- und wenige Vierertische in einfacher Gestaltung, die Stühle sind bequemer als sie aussehen.
Gelochte Metalltische mit Platzdecken, eingedeckt mit Standardbesteck und Gläsern, ein Windlicht, . Der Chef im Service in legerer Freizeitkleidung (Chef des Hauses?) lässt mir die freie Tischwahl als erstem Gast um 12.20 Uhr. Er überreicht mir auch sofort die übersichtliche Karte (aktuell auch auf der HP einsehbar), fragt aber schon nach dem Getränkewunsch mit der Einschränkung „Oder wollen Sie lieber verst …?“.
Ja, ich will (für Hochzeiten keine schlechte Location, denke ich) gerne die Weinkarte einsehen. Kommt sofort, leider ohne Hinweis, dass nahezu alle Weine nur in Flaschen erhältlich sind. Offene Weine gibt es nur ganz wenige, auf Seite 19!
Ich werde schnell mit mir einig, es soll das Businessnemü werden, falls die Suppe stimmt. Ich lege meine Karten offen, äh, und auf den Tisch. Eine junge weibliche Servicekraft hat's mitbekommen und eilt herbei. Tagessuppe ist die aus Plan B, sehr gut. Der Lugana leider nur als Flasche, schade.
Meine Bestellung:
Businessmenü 32 €, bestehend aus
weiße klare Bohnensuppe mit einem Spieß mit Wachtelbrust
US-Hüftsteak mit Kartoffelgratin und Beilagensalat
3 Sorbets mit den dazugehörenden Früchten
0,25 l 2013 Riesling trocken QbA, WG Faudel (?), 6 €
Brot und Salz gibt es zum Willkommen, ergänzt durch selbst hergestellte Öle, Steinpilzöl und Kümmelöl bei mir, abgefüllt in Blechdöschen mit verschließbarem Ausgießer. Die Idee der eigenen Öle nicht schlecht an sich, die Präsentation sehe ich zwar als praktisch wegen der vorhandenen Beschriftung, aber optisch und haptisch als verbesserungswürdig. Verschiedene frische Brotsorten in einem Holzkasten.
Es folgt der Wein, der trotz seiner Jugend einen erwachsenen und gefälligen Eindruck macht. Das war eine gute Entscheidung.
Die Bohnensuppe ist keine Bohnensuppe, auch nicht im Teller mit dicken Bohnen und Dörrfleisch. Präsentiert wird nach noch angenehmer Wartezeit ein Süppchen im Becherchen mit Griff auf einer Schieferplatte, über dem Becherchen liegt ein Spieß mit 2 Teilen einer Wachtelbrust, perfekt gebraten, rosa innen und sehr zart. Das Süppchen weiß und schaumig, keine Einlagen, göttlich in der Harmonie mit der Wachtelbrust. Da es keinen Jokerstern gibt, bleibt es bei 5 Sternen.
So könnte es gerne weitergehen. Aber es dauerte dann etwas, und leider ging es auch abrupt in den Normalbereich. Das Hüftsteak war von gutem Fleischgeschmack und auch wie gewünscht exakt medium, litt aber unter Salzmangel. Das Kartoffelgratin befand sich in einer extra Schüssel, ein Löffel wurde auf dem Teller platziert. Gut fand ich die feinst geschnittenen Kartoffelscheiben, die allerdings im zusammenhängenden Stapel wenig von einer Soße mitbekommen konnten, daher auch nicht hatten. Nicht schlimm, der Erinnerungswert dieser läuft gegen 0.
Auf dem Teller befand sich dagegen ein leicht gemischter, überwiegend grüner, Blattsalat mit einer halben Cherrytomate, die wohl ihrer besseren Hälfte hinterhertrauert, ich hätte sie lieber als glückliches Paar erlebt, anstelle der 3 ungeschälten Gurkenscheibenhälften. Kein Wunder, wenn jeder Hinz und jeder Kunz das nachzumachen glauben muss. Fleisch gut, Rest Mittelmaß, es bleibt bei 3 Sternen.
Gute 10 Minuten bis zum Dessert, wieder vom Chef serviert. 3 Sorbets mit passendem Obst, Brombeer, Ananas und Apfel Granny Smith, von rechts nach links, genau so gut in der Geschmacksintensität aufsteigend. Konsistenz frisch, fruchtig, eher cremig, sehr angenehm. 4 Sterne
Auch der Bezahlvorgang lief jetzt relativ zügig ab, insgesamt mit fast 90 Minuten für ein Businessmenü war die Aufenthaltsdauer allerdings etwas zu lange.
Service: im Schnitt der 3 Beteiligten 4 Sterne
Ambiente: muss man mögen, alter Charme, moderne Kunst zum Verkauf, 4 Sterne
Sauberkeit: Standard, 4 Sterne
Essen: im Schnitt gesehen, 4 Sterne
PLV: im Vergleich mit in dieser Woche von mir besuchten ähnlichen Häusern gute 3 Sterne
Die Brasserie ist das Zweit- oder besser Tagesrestaurant des Gourmetlokals, das ausschließlich abends geöffnet ist. Der junge Florian Kurz aus der Betreiberfamilie hat hier den ersten Stern erkocht und wirkt bisweilen an Kochevents mit renommierten anderen Köchen der Umgebung mit.
Da wollte ich schon länger mal hin, nun, heute hat's geklappt. Nein, ich erwarte nicht, dass der Meister jetzt höchstpersönlich Löffel und Messer fliegen lässt, eine Küche auf Sterneniveau sollte auch ohne den Chef ansprechende Leistungen zum Gast rausschicken. Und eine... mehr lesen
Parkrestaurant Nodhausen · Coquille St. Jacques · Gourmetrestaurant
Parkrestaurant Nodhausen · Coquille St. Jacques · Gourmetrestaurant€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Brasserie02631813423Wiedpfad 7, 56567 Neuwied
4.0 stars -
"Sternerestaurant Coquille St. Jacques und Brasserie im Parkhotel Nodhausen" GernundgutDie Brasserie ist das Zweit- oder besser Tagesrestaurant des Gourmetlokals, das ausschließlich abends geöffnet ist. Der junge Florian Kurz aus der Betreiberfamilie hat hier den ersten Stern erkocht und wirkt bisweilen an Kochevents mit renommierten anderen Köchen der Umgebung mit.
Da wollte ich schon länger mal hin, nun, heute hat's geklappt. Nein, ich erwarte nicht, dass der Meister jetzt höchstpersönlich Löffel und Messer fliegen lässt, eine Küche auf Sterneniveau sollte auch ohne den Chef ansprechende Leistungen zum Gast rausschicken. Und eine
DB hatte mit seiner letzten Kritik den Mund wässrig gemacht, da musste das mal wieder sein.
Schönes Wetter, lange genug erwartet, kam hinzu, also auf nach Sinzig.
Parkplatz am Haus bekommen, eine Gärtnerei bepflanzte gerade neue Kräuterkörbe.
Ich bekam einen schönen Zweiertisch im linken Neubauflügel, das Haus war gut besucht mit geschätzten 40 %, schön. Da mir die Weine im Menüvorschlag nicht wirklich zusagten, es auch „leider keinen trockenen Riesling mehr offen“ gab, na ja, öffnen muss man sie schon (können), fand ich mich mit dem Vorschlag eines Knipser-Weins ab. Der macht schon Jahrzehnte guten Wein, der erste Eindruck beim Probeschluck war auch ok, aber später hatte ich doch Bedenken.
Businesslunch (22,90 €) war dann mal wieder meine Wahl mit
Sauerampfersüppchen mit Ingwer-Curry-Schaum und Lachs Kabeljau mit Zucchini und Kartoffelschaum Rhabarbertarte mit Steinklee-Eis 0,1L Wein von Knipser, 8 €
Doch zunächst kam ein Gruß aus der Küche: eine Wildpaté auf roter Soße, mariniertes Felchen auf gelblich klarer Paprikasoße, ein Töpfchen Spargelcremesuppe – geschmacklich eher wie pürierte Erbsensuppe, aber die Paté und das Fischlein konnten punkten; gleichzeitig mit einem Körbchen gemischtem Brot, einer 3-eckigen Kräckerscheibe und einem Kräuterbrot am Stiel, dazu ein Schälchen Kräuterquark, bei dem die Kräuter allerdings nicht den Quark zum Leben erwecken konnten. Auch absolut kein Vergleich zum Kräuterpesto beim letzten Besuch.
Das Sauerampfersüppchen mit Curry-Ingwer-Schaum enthielt ein Lachsstück, kross angebraten, innen saftig, sehr gut, wogegen die Suppe alleine deutlich abfiel, die Verbindung der beiden Geschmäcker sorgte für eine harmonische Überraschung.
Die Hauptspeise bestand aus aufgeschichteten dünnen Scheiben von Zuccini und einer Zuccinicreme, der Kabeljau war auf der Hautseite gebraten , aber wohl vergessen worden, denn er war viel zu trocken, der Kartoffelschaum im Gläschen mit lila Chips und Bärlauchöl war hingegen ein guter alter Bekannter, der immer wieder überraschen kann.
Als Pre-Dessert wurde ein Töpfchen mit geliertem Caramel und Caramelschaum serviert, zu kalt, als dass sich die Caramelmasse geschmacklich hätte entfalten können, der Schaum recht ordentlich.
Das Dessert war ein Stück Rhabarbertarte, sehr dunkel obenauf, geschmacklich ok, und ein Bällchen Steinklee-Eis auf Krokant, das dem Eis den erforderlichen Kick gab.
Ein letzter Gruß kam aus der Küche: ein Brioche mit zugehörigem Gelee, recht süß, ein weißes Knusperding und ein Stückchen guter Schokokuchen.
Insgesamt habe ich beim heutigen Besuch das Funkeln der Küchenleistung vermisst, im Gegenteil, eher einige Schwächen registriert, so dass ich die etwas mehr als 3 Sterne nur nach längerer Bedenkzeit aufrunden mag, denn durch die Bank nur ein OK wäre ein falscher Eindruck.
Trotz einer Begrüßung durch Madame Dumaine spulte der Service den Dienst heute eher lustlos ab. Einen trockenen Riesling sollte ich nicht bekommen, weil „keine Flasche offen“ war. Das Wechselgeld stimmte mit einem größeren Fehlbetrag nicht, die herbeigerufene Servicekraft entschuldigte sich zwar für den Fehler ihrer Kollegin, richtiger hätte ich allerdings die persönliche Entschuldigung angesehen. 3 Sterne
Ob man die Vielzahl unerzogener Hunde in einem Lokal dulden sollte, mag Ansichtssache sein. Der Mitgast hinter mir jedenfalls hatte seine beiden Halbstarken in keinster Weise im Zaum, ein Hochgehen an anderen Gästen beim Essen zum Schnuppern und Betteln ist ein Unding, da nützt auch kein ständiges Entschuldigen.
Der Anblick eines sich übergebenden langhaarigen Riesenhundes im Innenhof nach dem Genuss von Wistarienblättern förderte auch nicht gerade den Appetit, der nach innen ziehende Gestank bei allseits geöffneten Türen auch nicht, bis Madame Dumaine selbst mit Eimer und Schrubber tätig wurde. Bei der Sauberkeit gibt es daher einen Abzug auf 3 Sterne
DB hatte mit seiner letzten Kritik den Mund wässrig gemacht, da musste das mal wieder sein.
Schönes Wetter, lange genug erwartet, kam hinzu, also auf nach Sinzig.
Parkplatz am Haus bekommen, eine Gärtnerei bepflanzte gerade neue Kräuterkörbe.
Ich bekam einen schönen Zweiertisch im linken Neubauflügel, das Haus war gut besucht mit geschätzten 40 %, schön. Da mir die Weine im Menüvorschlag nicht wirklich zusagten, es auch „leider keinen trockenen Riesling mehr offen“ gab, na ja, öffnen muss man sie schon (können), fand ich... mehr lesen
Vieux Sinzig
Vieux Sinzig€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0264242757Kölner Straße 6, 53489 Sinzig
4.0 stars -
"Kräuter, Kräuter, Kräuter - und was man daraus Gutes machen kann" GernundgutDB hatte mit seiner letzten Kritik den Mund wässrig gemacht, da musste das mal wieder sein.
Schönes Wetter, lange genug erwartet, kam hinzu, also auf nach Sinzig.
Parkplatz am Haus bekommen, eine Gärtnerei bepflanzte gerade neue Kräuterkörbe.
Ich bekam einen schönen Zweiertisch im linken Neubauflügel, das Haus war gut besucht mit geschätzten 40 %, schön. Da mir die Weine im Menüvorschlag nicht wirklich zusagten, es auch „leider keinen trockenen Riesling mehr offen“ gab, na ja, öffnen muss man sie schon (können), fand ich
Ich schätze Lernfähigkeit und -wille außerordentlich, um so mehr, wenn ein schon recht ordentliches Lokal weitere Verbesserungen aufzeigt. So das Que Huong in Bendorf, immer noch mit dem großen Plus an eigenen Parkplätzen, immer noch mit schönem Ambiente. Wiederbesuch nach einem halben Jahr. Warum?
Einmal wegen dem Wunsch,die richtig knusprige Ente kennenzulernen, auch wenn sie hier „Gegr.“ heißt, was wohl gegrillt bedeuten soll. Zum anderen, weil beiläufige Gespräche mit Bekannten auch das Büffet als äußerst lobenswert aufführten, auch außer Haus. Wer feiert schon seinen Geburtstag mit einem Büffet aus diesem Haus, wenn man selbst in der guten Gastronomie arbeitet?
Ich schlug also kurz nach 12 dort auf, leider wieder einziger Kunde, dabei wirbt außen immer noch die Tafel mit Mittagsmenüs ab 5,90 €. Die Chefin lässt mir nach Begrüßung die freie Tischwahl und überreicht mir die Speisekarte. Keine Frage nach dem Getränkewunsch mehr, und, die Getränkekarten stehen jetzt schon auf dem Tisch, fein.
Der nächste von zahlreichen Blicken um die Ecke, der Tresen ist im Nebenraum, zeigt meine Entscheidung, die Bestellung wird aufgenommen.
M20 Gegr. Ente auf Gemüsen mit scharfer Soße, Pekingsuppe vorweg, 8,50 € 1 dunkles Erdinger, 2,80 € Das Erdinger kommt, erfrischend kühl.
Wenig später bereits die sehr heiße Pekingsuppe, die wieder eine angenehme Schärfe aufweist und mir sehr gut schmeckt, eine der besten ihrer Art.
Blick um die Ecke, es kann weitergehen. Sie bringt eine Wärmeplatte mit dem Teller.
Wenig später erfolgt der Tausch mit der ovalen Vorlageplatte. Dunkler Teint der Ente, außen wirklich knusprig, innen sehr zart, so stelle ich mir knusprig vor. Gegr. heißt knusprig, da will ich mich auch mal lernwillig zeigen.
Das Gemüse ist knackig, Möhrenscheiben vielleicht etwas zu sehr, aber Brokkoli, Bohnen, Bambus, Sprossen sind al dente. Frische geviertelte Champignons sind fast großzügig vorhanden. Lediglich die Soße kann ihr Versprechen von Schärfe nicht halten, da war die Suppe ohne jenen Vermerk einiges schärfer.
Der Klebereis in einer extra abgedeckten Schüssel ist auch keine Sparportion mehr, sondern ebenfalls großzügig portioniert.
Die Augen immer wieder beim Gast. Da interessiert es mich hier nur peripher, ob jeder Handgriff sitzt und jeder Spruch passt. Keine negative Kritik in diesem Punkt meinerseits.
Nach 35 Minuten sind beide Gänge geschafft, ich frage beim nächsten Blick um die Ecke nach der Rechnung, die postwendend mit ordentlichem Kassenausdruck gebracht wird. Abgeräumt wird anschließend und ein „Guten Tag“ gibt es auch.
Ich komme gerne wieder.
Ich schätze Lernfähigkeit und -wille außerordentlich, um so mehr, wenn ein schon recht ordentliches Lokal weitere Verbesserungen aufzeigt. So das Que Huong in Bendorf, immer noch mit dem großen Plus an eigenen Parkplätzen, immer noch mit schönem Ambiente. Wiederbesuch nach einem halben Jahr. Warum?
Einmal wegen dem Wunsch,die richtig knusprige Ente kennenzulernen, auch wenn sie hier „Gegr.“ heißt, was wohl gegrillt bedeuten soll. Zum anderen, weil beiläufige Gespräche mit Bekannten auch das Büffet als äußerst lobenswert aufführten, auch außer Haus. Wer... mehr lesen
Que Huong
Que Huong€-€€€Restaurant02622 921245Koblenz-Olper-Str. 67, 56170 Bendorf
5.0 stars -
"M20 Gegr. Ente und gute Pekingsuppe - gerne wieder" GernundgutIch schätze Lernfähigkeit und -wille außerordentlich, um so mehr, wenn ein schon recht ordentliches Lokal weitere Verbesserungen aufzeigt. So das Que Huong in Bendorf, immer noch mit dem großen Plus an eigenen Parkplätzen, immer noch mit schönem Ambiente. Wiederbesuch nach einem halben Jahr. Warum?
Einmal wegen dem Wunsch,die richtig knusprige Ente kennenzulernen, auch wenn sie hier „Gegr.“ heißt, was wohl gegrillt bedeuten soll. Zum anderen, weil beiläufige Gespräche mit Bekannten auch das Büffet als äußerst lobenswert aufführten, auch außer Haus. Wer
Leider möchte wohl sonst niemand über diese Lokalität berichten, aber da zwischenzeitlich mehrere Besuche erfolgt waren, mache ich das nach 9 Monaten wieder, um den aktuellen Leistungsstand festzuhalten. Anscheinend handelt der Westerwälder getreu dem Motto „Der Genießer genießt, und schweigt“.
Denn am Wochenende, zu anderen Zeiten war ich noch nicht hier, ist der Laden bestens besucht. Sowohl von Einheimischen zu Fuß, als auch von Fremden, vielen Bikern dabei, die rundum die Moppeds im Blick behalten.
Ich suche mir einen Platz an/in der Sonne an einem der recht gut besuchten Außentische bei hervorragendem Wetter am Tag der Deutschen Einheit. Der Chef im Service, soweit ich das beurteilen kann, begrüßt mich freundlich und zuvorkommend. Er weiß, dass ich normal den Pinot Grigio wähle, aber er empfiehlt einen anderen trockenen Weißen, italienisch natürlich, und natürlich etwas teurer.
Es ist eine gute Empfehlung, leider anfangs etwas zu kalt, als dass sich der volle Geschmack entwickeln könnte. Und eine neue junge Fee des Servicegeschwaders stellt auch nur Glas und Karaffe auf den Tisch. Einschenken darf der Gast, aber da ich weder ess- noch trinkbehindert bin, ist es eine der leichteren Übungen.
Der Chef nimmt zeitnah die Bestellung auf, eine große Pizza wird gewünscht, korrekte Nachfrage nach der richtigen Größe, denn „groß“ bedeutet hier die mittlere Kategorie, also 9 €.
Die Lieferung der Esswerkzeuge erfolgt postwendend durch die dienstälteste Servicekraft, die naturgemäß wegen fehlender Information die Frage stellt, ob ein Löffel gewünscht sei. Da Pizza bestellt, ist das eher unüblich, aber das kann sie nicht wissen, oder doch? Die Reaktion auf meinen Kommentar ist cool, daher alles im grünen Bereich.
Meine Bestellung heute: 0,25 l Roero Arneis 5 € 1 große Pizza San Marco 9 €
Trotz guten Feiertagsbesuchs wird meine Pizza schon nach gut 15 Minuten serviert, auf einem weißen Teller mit hochgezogenem Rand, der ein Verrutschen sicher verhindert. Die Pizza ist knusprig, auch in der Mitte nicht durchgeweicht, hat ganz schön Pepp durch die Peperoniwurst und die Zwiebeln. Dagegen sind die verstreuten Hackfleischklumpen von eher milder Natur. Wie die goldene Herbstsonne an diesem Feiertag strahlt das Ei in der Mitte. Ich bin mit meiner Wahl recht zufrieden und gebe gerne 4 Sterne.
Die bekommt auch der Service, denn in dieser Leistungsklasse sind Schnelligkeit und Freundlichkeit Trumpf.
Das Ambiente auf der großen Piazza unter hohen Bäumen gefällt, wenn einem die Sonne ins Gesicht lacht. Der Ausblick ist je nach Platzwahl selektiert. Ich schaue am liebsten auf die alte Kirche, und der Sonne ins Gesicht.
Bleibt als wichtiges Kriterium das PLV. Für das heutige Angebot nenne ich es gut, damit 4 Sterne.
Ach ja, ich komme natürlich wieder.
Leider möchte wohl sonst niemand über diese Lokalität berichten, aber da zwischenzeitlich mehrere Besuche erfolgt waren, mache ich das nach 9 Monaten wieder, um den aktuellen Leistungsstand festzuhalten. Anscheinend handelt der Westerwälder getreu dem Motto „Der Genießer genießt, und schweigt“.
Denn am Wochenende, zu anderen Zeiten war ich noch nicht hier, ist der Laden bestens besucht. Sowohl von Einheimischen zu Fuß, als auch von Fremden, vielen Bikern dabei, die rundum die Moppeds im Blick behalten.
Ich suche mir einen Platz an/in der... mehr lesen
San Marco
San Marco€-€€€Restaurant, Pizzeria02626 17409Rheinstraße 33, 56242 Selters
4.0 stars -
"Gute Pizza auf dem Markusplatz" GernundgutLeider möchte wohl sonst niemand über diese Lokalität berichten, aber da zwischenzeitlich mehrere Besuche erfolgt waren, mache ich das nach 9 Monaten wieder, um den aktuellen Leistungsstand festzuhalten. Anscheinend handelt der Westerwälder getreu dem Motto „Der Genießer genießt, und schweigt“.
Denn am Wochenende, zu anderen Zeiten war ich noch nicht hier, ist der Laden bestens besucht. Sowohl von Einheimischen zu Fuß, als auch von Fremden, vielen Bikern dabei, die rundum die Moppeds im Blick behalten.
Ich suche mir einen Platz an/in der
Schnellübersicht: Qualität und Geschmack beim inzwischen verdoppelten Mittagsangebot zu fast unveränderten günstigen Preisen sprechen eine deutliche Sprache: klare Empfehlung
Mein erster Besuch liegt etwa ein halbes Jahr zurück, heute war mir nach Griechisch, und damit eine gute Gelegenheit zu überprüfen, ob der damalige Stand gehalten werden konnte. Konnte er.
Auto auf dem großen eigenen Parkplatz abgestellt, die paar Stufen hoch, draußen wäre auch noch gegangen, Schwingtür auf. Blickkontakt zu einem jungen (dem jüngsten) Servicemitglied, nach einer leicht unverständlichen Begrüßung (Sprachprobleme?) wurde der Sitzbereich per Handzeichen ausgehandelt. Ergebnis: freie Platzwahl.
Ich steuerte in den rechten der etwa gleich großen Gasträume und suchte mir einen schönen Rundtisch mit gut gepolsterter Bank aus, eigentlich für 4 Personen gedacht. Ich versammelte mich also an diesem Tisch und fand es echt gemütlich dort, mit mir auf der Bank. Heute war Gelb angesagt, gelbe Stoffgrunddecke, darüber ein goldfarbener Tischläufer, die Kerze gelb und auch die Papierservietten. Auch Salz- und Pfefferstreuer fehlten nicht.
Und schon war der Junge da mit Normal- und Mittagskarte, entzündete die schöne richtige Kerze in einem richtigen Ständer, und fragte … nach dem Getränkewunsch, nicht insistierend, sondern der Antwort nach bereits mit der Ablehnung rechnend.
Er ließ mir genügend Zeit, ich mir auch, denn die neue Mittagskarte war um ein Vielfaches umfangreicher als das damalige Einlegeblatt. Eine gefalzte, laminierte, trotzdem eine Miniausgabe der normalen Karte nur mit den Hauptgerichten, alle etwa im Bereich zwischen 6 und 9 €.
Leber und Gyros hatte ich damals, es sollte etwas Anderes sein. Seezunge für um die 9 € ließen ein Fragezeichen nicht nur in Kombination mit Zaziki aufleuchten. Mein Entschluss stand fest: Gyros in Metaxasoße überbacken, Pommes 6,80 € Anthos weiß, trocken, 0,25 l für 4 €
Mein junger Hauptbediener brachte zunächst den Wein in einer geeichten Karaffe und goss schwungvoll in das hochstielige Glas ein. Dazu stellte er den gewohnten Ouzo dazu. Mit einem „Zum Wohl“ oder ähnlich entschwand er, um kurz darauf mit dem Beilagensalat zurückzukehren.
Es war die gleiche bunte Mischung wie damals mit frischem Geschmack, mindestens der Teller aus der Kühlung. Für mich perfekter Krautsalat, der überwiegende Rest in mundgerechte Streifen geschnittener grüner Salat, dazu etwas Mais und kleine Bohnen mit dieses Mal genügend wohlschmeckendem Dressing. Von sehr gutem Geschmack die Olive und die Peperoni, die ungeschälte halbe Gurkenscheibe und das Riesentomatenachtel hatten den Weg zu mir umsonst angetreten. 4 Sterne
Leider wurde bereits während der Salathalbzeit das Hauptgericht gebracht. Das will ich hier dem Service nicht zu streng anlasten, da man die Sachen in Auflaufformen bei Italienern und Griechen, eh besser einige Minuten länger lediglich wohlgefällig betrachten sollte, wenn man vorhat, den Geschmack zu beurteilen. Damn hot.
Auf dem großen Teller lagen einige Fritten, das Gyros war in der extra Auflaufform und dampfte vor sich hin. Das macht jetzt optisch auf dem Foto einen etwas mengenmäßig schwächelnden Eindruck, war allerdings in der Realität absolut ausreichend. Von der Sättigungsbeilage blieben sogar einige Stäbchen übrig, obwohl sie vom Zustand keinen Grund zur Klage lieferten. Das Gyros zart, die Metaxasoße eine der besseren Art, der Käse ebenfalls passend im Überfluss. Ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl. 4 Sterne
Das gilt auch für den Wein, der anfangs beim ersten Schluck noch einen müden Eindruck gemacht hatte, für den ich mich nach dem Erwärmen um so 2-3 Grad allerdings durchaus erwärmen konnte. Ich ließ mir Zeit mit dem Leeren des Weins, denn die Beobachtung eines anderen Gastes war zum Einen erbauend, zum Anderen erschreckend.
Nachdem er bereits vorher mit seinem Handy herumgespielt hatte, begann er dann doch sogar zu telefonieren, an seinem Platz, den Salat in großen Happen dabei verspeisend, dadurch oder wegen sonstiger Gründe in der Art der Congstar-Werbung abgehackt sprechend, als wolle er die schlechte Verbindung simulieren. Mit wem er dabei sprach? Nur mit seiner Mutter ...
Hatte der Junge anfangs vor jedem Verlassen des Gastraumes sich umgeblickt, ob ein Gast vielleicht noch einen Wunsch hätte, so änderte sich dieses Verhalten nach dem Servieren aller Speisen fast ins Gegenteil mit dem Eindruck einer gewollten Nichtbeachtung, so dass ich zum Bezahlen sogar laut rufen musste. Ein Kollege kam umgehend, noch ein wenig Smalltalk mit den üblichen Wünschen. Beim Verlassen des Lokals wieder ein freundliches Aufwiedersehen von allen 3 Jungs im Service, übrigens alle gleich gekleidet mit weißem Hemd, schwarzer Hose und langer Vorbindeschürze.
Schnellübersicht: Qualität und Geschmack beim inzwischen verdoppelten Mittagsangebot zu fast unveränderten günstigen Preisen sprechen eine deutliche Sprache: klare Empfehlung
Mein erster Besuch liegt etwa ein halbes Jahr zurück, heute war mir nach Griechisch, und damit eine gute Gelegenheit zu überprüfen, ob der damalige Stand gehalten werden konnte. Konnte er.
Auto auf dem großen eigenen Parkplatz abgestellt, die paar Stufen hoch, draußen wäre auch noch gegangen, Schwingtür auf. Blickkontakt zu einem jungen (dem jüngsten) Servicemitglied, nach einer leicht unverständlichen Begrüßung (Sprachprobleme?) wurde der... mehr lesen
Troja
Troja€-€€€Restaurant02633 4746915Zehnerstr. 78, 53498 Bad Breisig
4.0 stars -
"Günstiges Mittagsangebot ohne Parkplatzsorgen in Bad Breisig" GernundgutSchnellübersicht: Qualität und Geschmack beim inzwischen verdoppelten Mittagsangebot zu fast unveränderten günstigen Preisen sprechen eine deutliche Sprache: klare Empfehlung
Mein erster Besuch liegt etwa ein halbes Jahr zurück, heute war mir nach Griechisch, und damit eine gute Gelegenheit zu überprüfen, ob der damalige Stand gehalten werden konnte. Konnte er.
Auto auf dem großen eigenen Parkplatz abgestellt, die paar Stufen hoch, draußen wäre auch noch gegangen, Schwingtür auf. Blickkontakt zu einem jungen (dem jüngsten) Servicemitglied, nach einer leicht unverständlichen Begrüßung (Sprachprobleme?) wurde der
Das Rustika ist vor Kurzem von Montabaur nach Ruppach-Goldhausen umgezogen. Und mit ihm offensichtlich alle damaligen Gäste. Der eigene Parkraum war dicht, kleiner als in Montabaur, aber an der Straße davor gibt es auch noch Platz. 6 Stufen hoch, und man steht im Thekenraum, Restaurant genannt. Zudem gibt es noch einen kleinen und einen großen Saal.
Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige Kerze im Kerzenständer, Pfeffer und Salzstreuer, in einer Glasvase eine rote Rose, echt. Die Sitzgelegenheiten: gepolsterte Bank, ok, und Stuhl, alles im dunklen alten Wirtshausstil. Weiße Decke mit (Deko-)balken, über jedem Tisch eine Hängelampe aus Milchglas mit klaren Glühbirnen.
Der Thekenbereich ist sehr dunkel wegen dunklem Holz, überall finden sich künstliche Blumen. Der Durchgang zur Küche ist für den Service sehr unpraktisch, da stets ein Teil des Geschirrs zum Öffnen der Schiebetür vorübergehend abgestellt werden muss, Gäste am ersten und zweiten Tisch könnten sich durch das Klappern und Scheppern gestört fühlen. Manchmal bleibt die Tür dann beim Servieren auch mal auf und Küchendünste ziehen ins Lokal. Da gibt es bessere Lösungen. Schnell werde ich mit der Karte versorgt, nein, ich möchte erst mein Essen wählen und dann mein Getränk. Eine Karte, übrigens in etwa genau so umfangreich wie vorher, bietet für jeden etwas. Im Thekenbereich hat man sogar den Vorteil, aus nächster Nähe die Speisen zu betrachten. Da werden schon riesige Fleischberge zum/unter das Volk gebracht.
Meine erste Bedienerin war anscheinend wegen der Nichtbestellung frustriert und ließ sich nicht mehr am Tisch blicken. Dafür kam ab jetzt Kellnerin 2, die am Ende auch die Lizenz zum Kassieren hatte und sich mit der Karte anscheinend gut auskannte. Meine Frage nach den Ingredienzien der „Cherry-Pfeffersoße“ wurde wie erwartet mit Sherry und grünem Pfeffer beantwortet. Das wollten wir probieren. Die Bestellung lautete daher: Lammfilets in Sherry-Pfeffersoße mit Bratkartoffeln, Beilagensalat, 19 € 0,2 l Plavac, 4 €
Der Wein wurde aus einer Karaffe eingeschenkt, die Karaffe auf einem Bierdeckel abgesetzt. Das geht besser. Der Wein war kräftig, trotzdem weich, durchaus trinkbar.
Wenig später wurde auf einem Glasschüsselchen der Salat gebracht, wirklich nur eine kleine Menge des Beilagensalats. Er bestand aus frischen, zu großen, Salatblättern, frischen Möhrenschnitzeln, Dekotomate, Dekogurkenscheibe ungeschält, unter einem guten Joghurt-Sahne-Dressing Marke Eigenbau. Dazu fand sich ein guter Löffel Krautsalat, gut abgeschmeckt im eigenen Dressing.
Nach insgesamt etwa 40 Minuten kam das Hauptgericht, 3 Lammfilets, eher etwas zu trocken, lediglich das dickste war richtig. Die Bratkartoffeln im extra Schälchen waren sehr bleich und mehr gedünstet als gebraten, wenig fettig, mit Speckwürfeln gefertigt. Hier war das nicht so schlimm, denn sie konnten viel von der Soße aufnehmen, und die fand ich sehr gut. Sherry und grüne Pfefferkörner brachten Wärme und Schärfe an den Gaumen, und es wurde nicht an der Menge gespart. 3,5 Sterne insgesamt mit Aufwertung auf 4 wegen der Soße.
Der Service hatte gut zu tun, auch der Chef bediente mit, fragte auch hier nach der Zufriedenheit und begrüßte und verabschiedete Gäste, von denen viele Stammgäste zu sein schienen. Lediglich für's Kassieren war die Wartezeit etwas lang. 4 Sterne
Das Ambiente mit der Kombination aus dunklem Holz und beigen Keramikfliesen ist nicht so mein Fall, führte auch zwangsläufig im vorderen Bereich zu unnötiger Lautstärke. Dazu die Kunstblumenarrangements führen zu 3 Sternen.
Sauber war's, Toiletten wurden nicht besucht, 4 Sterne
Mengenmäßig im Grenzbereich im Vergleich zu einigen Platten sind 19 € nur 3 Sterne für mich und Ausgleich zu den aufgerundeten 4 Sternen beim Essen. Ein Wiederbesuch ist nicht ausgeschlossen, wenn der Sinn mal wieder nach Kroatisch steht. Der bisherige (Monopol-)Kroate in Ruppach-Goldhausen (Split) muss sich was einfallen lassen.
Das Rustika ist vor Kurzem von Montabaur nach Ruppach-Goldhausen umgezogen. Und mit ihm offensichtlich alle damaligen Gäste. Der eigene Parkraum war dicht, kleiner als in Montabaur, aber an der Straße davor gibt es auch noch Platz. 6 Stufen hoch, und man steht im Thekenraum, Restaurant genannt. Zudem gibt es noch einen kleinen und einen großen Saal.
Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige... mehr lesen
4.0 stars -
"Gleiches Spiel am neuen Ort - kroatische Küche in Ruppach-Goldhausen" GernundgutDas Rustika ist vor Kurzem von Montabaur nach Ruppach-Goldhausen umgezogen. Und mit ihm offensichtlich alle damaligen Gäste. Der eigene Parkraum war dicht, kleiner als in Montabaur, aber an der Straße davor gibt es auch noch Platz. 6 Stufen hoch, und man steht im Thekenraum, Restaurant genannt. Zudem gibt es noch einen kleinen und einen großen Saal.
Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige
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Mehrfach gab es in dieser Zeit Veränderungen, an der Karte insgesamt, am Mittags angebot oder an der Tischdeko. Die Karte wurde aufgrund der Nachfrage gekürzt, besonders im Bereich Fisch, statt 10 Mittagsangeboten gibt es jetzt verlässliche 4 zu je 6,90 € inklusive einem großen Beilagensalat, eine Menge, vor der normale Esser ehrfurchtsvoll zurückweichen.
Die Tischdeko erfuhr mehrfache Änderungen, der jetzige Zustand ist m.E. optimal, leibhaftige Blumen rot/orange in einer Glasvase auf gelber Diagonaldecke mit weißer Grunddecke. Schneidefreudiges Esswerkzeug wird bei Bedarf auf einem grau-blauen Steingutteller mit Papierserviette gebracht.
Im Service heute ein neues Gesicht, sprachlich noch etwas zurück, aber offensichtlich gut eingewiesen in das Prozedere der guten Bewirtung. Beim Essen immer noch erfreuliche Konstanz in Qualität und Präsentation.
Auch heute hatte ich wieder den trockenen Riesling für 3,50 €, nicht die Mutter aller Weine, aber durchaus trinkbar. Ein Schnitzel gibt es fast jeden Tag, heute kam es vom Jäger, alternativ Fleischspieß oder Pute Gorgonzala oder HIV-Menü, für mich also das Jägerschnitzel mit dem großen Beilagensalat, 6,90 €.
Der Wein brauchte heute etwas länger für seinen Auftritt, war aber richtig temperiert und trinkbar.
Der Salat ging schneller, lag wohl an der großen Menge an Vitaminen ;-)
Die Standardmischung hier mit optisch schöner Salatrose aus Lollos grün und rot mit nicht zu saurem Hausdressing, dazu etwas saurer Kartoffelsalat, frischer Möhrensalat, frischer Krautsalat, frische Radieschen, dicke Bohnen und Mais, jeweils in ihren eigenen Dressings, kein einziger Bestandteil zu kalt.
Das Schnitzel nimmt die Hälfte des länglichen Tellers ein, zusammen mit etwas Soße und frischen Champignons, der Rest ist aufgefüllt mit weiterer Salatdeko und einer großen Portion Fritten. Die sind brauchbar, obwohl recht bleich aussehend, vernünftig gewürzt. Das Schnitzel heute groß wie immer, dicker als sonst, saftig mit gut gewürzter Panade. Zum Schluss gibt es noch einen Obstlikör (Aufgesetzten) aus der Heimat, vielen Dank dafür.
Für den aufgerufenen Preis schaue ich keine meiner eigenen Pfannen auch nur an, lediglich als Wein würde ich einen von meinen bevorzugen wollen.
Fazit:
Als Mittagstisch der Hammer, aber auch etwa der Oktopussalat mit dem Kartoffelsalat ist ein „Burner“, und eine vollwertige Mahlzeit. Und das PLV hierfür sind eindeutig 5 Sterne