Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch noch wirklich etwas "hochprozentigen" Quark dazu gibt dann sollte es auch dem Linkshänder (Vorsicht politisch unkorrekt) unter den Zazikianrührern gelingen ein Zaziki das schmeckt zu kreieren.
Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Auf der Rückfahrt von einer Berufsmesse für Schüler kam uns der Gedanke doch noch kurz einen „Italiener“ aufzusuchen. Testen wir also mal das La Perla im Vereinsheim des FSV Weiler zum Stein. Man hat seither noch nicht viel davon gehört und es war uns danach einfach mal wieder auf gut Glück etwas zu versuchen.
Da das Vereinsheim sinnvollerweise an einem Sportplatz liegt stehe Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung. Hat man anschließend den Eingang (zwischen von außen zugänglichen Lagerräumen und Umkleidekabinen) auf der Sportplatzseite gefunden geht es erstmal die Treppe hoch in die Beletage. Dort betraten wir einen typischen Fußballervereinsheimgaststättenraum wie es ihn noch vor ca. 20 Jahre fast überall gab. Rustikale Einrichtung und mit Pokalen und Wimpeln gesäumte Wände.
Zu dem für Samstag und die Örtlichkeit frühen Zeitpunkt (12:00 Mittags) waren wir nicht ganz unerwartet die ersten/einzigen Gäste.
Bedienung
Hinter der genauso rustikalen Theke kam gleich die Chefin/Bedienung in Alltagskleidung hervor und begrüßte uns freundlich. Wir konnten uns natürlich einen Tisch aussuchen und entschieden uns für eine großzügige 4er-Niesche mit U-Eckbank am Fenster. Anschließend wurden die Karten gereicht und uns wie selbstverständlich Zeit für den Getränkewunsch gelassen. Nachdem wir uns entschieden hatten und die Speisekarten (in Kunstledereinband mit Klarsichthüllen) geschlossen hatten stand sie auch gleich wieder da und nahm unsere Bestellungen auf.
Die Bedienung war zwar nett und freundlich, die Alltagskleidung für ein Vereinsheim vielleicht auch soweit ok. Dass aber die Karten, Besteck, Getränke und Essen immer quer über den Tisch gereicht wurden fand ich trotz der diesbezüglich etwas ungünstigen Lage des Tisches nicht sehr prickelnd.
Daß es bis zur Reichung des Essens eine dreiviertel Stunde gedauert hat schiebe ich mal auf die Uhrzeit (in Verbindung mit der Tatsache Vereinsgaststätte/Samstag) und die unter diesen Umständen noch nicht ganz betriebsbereite Küche und laste es hier erstmal niemandem (auch der Bedienung nicht) an. Man muß es aber im Hinterkopf haben, da es eben nicht restauranttypisch ist und wurde somit erwähnt.
Ich empfand es als mit "etwas Luft nach oben" behaftet.
Essen
Bestellt wurden insges. 3 große Spezi 0,4l (je 2.40), 2 große Mineralwasser (je 2.10) und 2 große Apfelsaftschorle (je 2,40). Eine kleine Anmerkung gleich dazu: waren alle Getränke angenehm gekühlt, war das zweite Mineralwasser, das dann später der Wirt brachte, zimmerwarm. Vielleicht sollte man bei der Bestellung das Attribut kalt verwenden…..
Nach den Getränken kam alsbald ein Körbchen mit recht leckeren Pizzabrötchen (auf's Haus) die die Vorfreude schon etwas weckten.
Gegessen wurden dann: Pizza Salami (7,10), Pizza Salami e Aglio (7,80), Pizza Casalinga (mit Hackfleisch, Ei und ebenfalls Knoblauch, (weil ich welchen auf der Pizza hatte bestellte meine Frau wohlweislich auch welchen mit) 8,10) und eine Lasagne (8,50).
Die Pizzen waren angenehm groß, hatten einen sehr fruchtigen tomatigen Belag und einen einigermaßen gefälligen Rand der ansatzweise luftig und knusprig war. Der Boden war sehr fest. Nicht kross aber eben fest/zäh. Hat uns nicht ganz so zugesagt. Über den guten und tomatigen „Aufstrich“ hinaus war die Pizza geschmacklich etwas leise.
Die Lasagne war quantitativ und geschmacklich soweit in Ordnung. Aber leider auch nicht richtig "gut".
Und so fällt letztendlich auch meine Gesamtbeurteilung des Essens aus. Die Pizzen alleine hätten die 3 Sterne wohl nicht geschafft. Mitsamt der Lasagne wurden es dann doch deren (sehr knappe) drei.
Ambiente
Da dazu Bilder mehr als tausend Worte sagen habe ich sie natürlich angehängt. Ich hoffe man kann genug erkennen (Handycam). Es ist vereinsheimlich rustikal. War es Anfangs etwas seltsam im Raum, verflog das schnell als dann bald noch einige Einheimische den Gastraum bevölkerten. Seltsam wie das einen gefühlten Unterschied machen kann. Heimelich wurde es dadurch aber auch nicht. Eben etwas weniger bedrückend.
Die Tische waren mit Bast-Platzdeckchen belegt und mittig stand ein großer Messingteller mit 3 halb herunter gebrannten Stumpenkerzen. Lieblos aber zweckmäßig.
Sauberkeit
Nun ja, war auf dem einen oder anderen Platzdeckchen kein Fleck gewesen und wäre nicht die eine oder andere kleine Unordentlichkeit aufgefallen, dann hätte es vielleicht mehr gegeben. Es war zwar alles soweit sauber aber irgendwie „nur“ im Bereich „ok“.
PLV
Das Preis-/ Leistungsverhältnis kann man als absolut in Ordnung bewerten. Ist das Essen zwar nicht weiter aufregend, ist es doch zumindest recht günstig
Fazit
Wir haben keinen neuen Lieblingsitaliener gefunden.
Man kann dort aber satt werden und geht nicht unzufrieden.
Auf der Rückfahrt von einer Berufsmesse für Schüler kam uns der Gedanke doch noch kurz einen „Italiener“ aufzusuchen. Testen wir also mal das La Perla im Vereinsheim des FSV Weiler zum Stein. Man hat seither noch nicht viel davon gehört und es war uns danach einfach mal wieder auf gut Glück etwas zu versuchen.
Da das Vereinsheim sinnvollerweise an einem Sportplatz liegt stehe Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung. Hat man anschließend den Eingang (zwischen von außen zugänglichen Lagerräumen und Umkleidekabinen)... mehr lesen
La Perla (Ristorante Pizzeria)
La Perla (Ristorante Pizzeria)€-€€€Restaurant, Kneipe, Gaststätte07195/9576577Brühlstraße 11, 71397 Leutenbach (Württemberg)
2.0 stars -
"Vereinsheimitaliener mit entsprechenden Schwerpunkten" AndiHaAuf der Rückfahrt von einer Berufsmesse für Schüler kam uns der Gedanke doch noch kurz einen „Italiener“ aufzusuchen. Testen wir also mal das La Perla im Vereinsheim des FSV Weiler zum Stein. Man hat seither noch nicht viel davon gehört und es war uns danach einfach mal wieder auf gut Glück etwas zu versuchen.
Da das Vereinsheim sinnvollerweise an einem Sportplatz liegt stehe Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung. Hat man anschließend den Eingang (zwischen von außen zugänglichen Lagerräumen und Umkleidekabinen)
Kurz und knapp:
Dort kann man sehr gut essen, das Ambiente und dergleichen ist aber deutlich „ausbaufähig“ bzw. renovierungsbedürftig.
Auf Anraten eines Pizzabäckers in einem Lokal, das wir wegen Überfüllung seinerzeit nicht besuchen konnten, merkten wir uns das Ionio in Welzheim.
Das Restaurant ist mittig in Welzheim am weitläufigen Kirchplatz gelegen. Dort bieten sich ausreichend Parkplätze, deren Zeitbeschränkung an Werktagen aber beachtet werden sollte.
Zum Eingang geht es ein paar wenige Stufen aufwärts, innerhalb ist das Restaurant aber einschl. der Toiletten als barrierefrei zu bezeichnen.
Tja und dann kommt man rein. Und sieht sich einem Teppich gegenüber. Dieser ist natürlich kein Teppich sondern ein schwerer Vorhang, der Zugluft im Eingangsbereich (erfolgreich) vermeidet. Optisch ansprechend ist er aber leider nicht wirklich.
Und drinnen sieht man sich gleich um ein paar opto-gastronomische Lichtjahre zurückversetzt! Die Einrichtung spiegelt den ungeschönten Charme der 70er oder gar 60er wider. Zusammen mit einer etwas unaufgeräumten Theke zur Rechten erstreckt sich der Blick in einen Durchgang mittig um dann zur Linken in eine kleine Gaststube der altbekannten, aber auch in der Zeit zurückgelassenen Art.
Mittig neben dem Durchgang befindet sich noch ein großer und ausladender Kachelofen, der sicher bei entsprechender Witterung eine heimelige Wärme produziert. Davor stand, irgendwie passend und auch nicht eine Schiefertafel auf einer Staffelei, die, schön geschrieben, die Tagesempfehlungen anpries.
Ach ja, bevor ich's vergesse und hier dürfte es hinpassen: Es gibt viele Selbstabholer, die dann in eben jenem Eingangsbereich wartend ihrer Pizza harren. Kann etwas störend wirken.
Wir wurden von einer freundlichen jungen Dame in Alltagskleidung aber mit Schürze empfangen und der reservierte Tisch wurde zugewiesen. Es wurde aber auch die Wahl gelassen einen der anderen (zwei) freien Tische zu nehmen. Der dritte Tisch war schon belegt.
Grundsätzlich wurden wir sehr gut „umsorgt“. Immer präsent aber nie aufdringlich oder gar störend. Auch war die Servicedame insoweit patent, dass keine unserer Nachfragen noch am Tisch offen geblieben wären.
Desweiteren ist aufgefallen, dass erst die Karten gereicht und dann kurze Zeit später erst der Getränkewunsch erfragt wurde.
Wir orderten letztendlich:
Weizenbier 0,5L (3€), Spezi und Apfelschorle je 0,5 L (2,80€)
Pizza Calabrese (Schinken, Salami, frische Champignons, scharfe Peperoni, zusätzlich mit Knoblauch und extra Käse) (7,50€)
Spaghetti Dominique (Schinken, frische Champignons, Knoblauch, Hackfleisch-Sahnesoße) (8.-€)
Lasagne al Forno (8.-€)
Salat Ionio / nach Art des Hauses (mit Blattsalaten, Schinken, Gurken, Paprikastreifen usw.) (8,50€)
Die Getränke kamen rel. zügig und waren gut temperiert. Geschmacklich sind sie ja bekannt und von daher nicht weiter erwähnenswert.
Dann dauerte es etwas. Jedoch im Rahmen.
Wir orderten den Salat zwar nicht explizit als Vorspeise, erwähnten aber, dass er gerne „etwas“ zuvor kommen dürfe (quasi erst etwas Salat naschen und dann als Beilagensalat weiter genießen).
Genau so war es dann auch.
Ca. 5min vorher kam der Salat.
Dieser war ausgesprochen gut und würzig mit einer Vinaigrette angemacht. Durch und durch!
Leider hat uns das gewisse Etwas gefehlt. War es ein kleiner geschmacklicher Kontrapunkt in Form einer anderen Geschmacksrichtung oder wäre ein Ei oder ein Sahnedressingtopping besser gewesen? Trotz des sehr guten Ersteindruckes waren eben ein paar geschmackliche Löcher da. Dennoch hat er sich fast mehr als 3 Sterne verdient.
Die Lasagne war ebenfalls soweit ganz gut. Mengenmäßig durchaus mehr als satt machend war sie leider eine Spur zu trocken. Das „dazwischen“ hatte aber durchaus einen angenehmen und positiv stimmenden Geschmack. Dazu 3 Sterne
Die Spaghetti waren passend gekocht und die dazugehörige „Soße“ ausgesprochen lecker, klasse gewürzt und sehr aromatisch. GöGa war begeistert! Fast schon 5 Sterne
Die Pizza war in nicht besonders ausgeprägter aber noch angenehmer Größe und mit ansprechendem Boden (nicht zu fest und nicht zu dick, aber trotzdem „stabil“). Sie hatte keinen überbordenden Rand, was ich, wenn er luftig und halbcross ist, sehr liebe. Dennoch war der Rand nicht hart und/oder verkohlt. Aber der Geschmack der Pizza war fast sensationell! Unglaublich intensiv (auch für nicht-Peperoni-Esser!). Man hat jede Zutat geschmeckt und es war einfach eine sehr (wirklich auch angenehm) würzige Mischung, die ich in der Intensität noch selten erlebte. Fast schon 5 Sterne...
Letztendlich für das Essen, auch in Anbetracht des ambivalenten Salates: 4 Sterne
Ambiente
Tja, das ist irgendwie seltsam und fast schon etwas schlampig.
Sitzt man „vorne“ in einem alten Gastraum mit sauberen aber überholungsbedürftigen Eigenschaften, so durfte ich doch beim Besuch der Toilette im oben erwähnten Durchgang einen sehr gepflegten und optisch ansprechenden Raum/Saal dahinter erhaschen (natürlich nicht hinter der Toilette sondern kurz vor dem Betreten derselben). Dort hätte ich mich dem ersten und einzigen Eindruck nach sehr gerne niedergelassen. Nein, „vorne“ gab es nicht wirklich was auszusetzen. Man sah eben an jeder Ecke das Alter. Manchmal ist das schön und heimelig und manchmal eben einfach nur alt.
Das führt mich zu den Toiletten und auch dem Durchgang.
Der Durchgang offenbart nicht nur den sehr schönen Raum dahinter, er zeigt auch ein klein wenig Abstellkammer/ -Bereich. Während links ein Treppenhaus mit abgestellten Utensilien abgeht geht es rechterhand zu den Toiletten. Ja, es sind sehr alte Türen mit mehr als deutlichen Gebrauchsspuren. Auch die Toiletten selbst, absolut sauber und gepflegt, sind seit gefühlten 40 Jahren nicht mehr renoviert worden. Macken, Kanten, angelaufene Spiegel, wie gesagt, zwar sauber, aber nicht mehr schön sondern ausgesprochen hässlich.
Das führt mich dann auch gleich zur Sauberkeit. Ja, sauber ist es ohne Zweifel überall, In Anbetracht der erwähnten Dinge kann man das aber so einfach nicht mehr lassen.
Daher, vielleicht ungerecht, 1 Stern für's Ambiente und deren drei für die Sauberkeit.
Fazit:
Das Restaurant hat uns durchs Essen durchaus begeistert. Das Ambiente hätte das nicht geschafft. Vielleicht ist es auch im Sommer schöner, wenn man draußen sitzen kann.
Kurz und knapp:
Dort kann man sehr gut essen, das Ambiente und dergleichen ist aber deutlich „ausbaufähig“ bzw. renovierungsbedürftig.
Auf Anraten eines Pizzabäckers in einem Lokal, das wir wegen Überfüllung seinerzeit nicht besuchen konnten, merkten wir uns das Ionio in Welzheim.
Das Restaurant ist mittig in Welzheim am weitläufigen Kirchplatz gelegen. Dort bieten sich ausreichend Parkplätze, deren Zeitbeschränkung an Werktagen aber beachtet werden sollte.
Zum Eingang geht es ein paar wenige Stufen aufwärts, innerhalb ist das Restaurant aber einschl. der Toiletten als barrierefrei... mehr lesen
3.0 stars -
"starker Italiener mit nicht so starkem Ambiente" AndiHaKurz und knapp:
Dort kann man sehr gut essen, das Ambiente und dergleichen ist aber deutlich „ausbaufähig“ bzw. renovierungsbedürftig.
Auf Anraten eines Pizzabäckers in einem Lokal, das wir wegen Überfüllung seinerzeit nicht besuchen konnten, merkten wir uns das Ionio in Welzheim.
Das Restaurant ist mittig in Welzheim am weitläufigen Kirchplatz gelegen. Dort bieten sich ausreichend Parkplätze, deren Zeitbeschränkung an Werktagen aber beachtet werden sollte.
Zum Eingang geht es ein paar wenige Stufen aufwärts, innerhalb ist das Restaurant aber einschl. der Toiletten als barrierefrei
Im Sängerheim ist jetzt eine Pizzeria mit dem Namen Piccolo Mondo. Das sagte uns was, denn bis vor ein paar Jahren war es noch in Ödernhardt. Damals waren wir gerne dort. Also wurde ein Versuch gestartet.
Mit mehr als ausreichend Parkmöglichkeiten vor der Tür ausgestattet liegt es nahe des alten Sportplatzes mitten in Birkmannsweiler. Alles liegt ebenerdig und dürfte einigermaßen barrierefrei sein.
Wir betraten einen mittelgroßen, saalähnlichen Raum, der in der kürze der Zeit (Übernahme erst vor wenigen Wochen) so behaglich es nur geht eingerichtet und „geschmückt“ wurde.
Wir wurden freundlich empfangen und an unseren reservierten Tisch am Fenster geleitet.
Dabei wurde auch schon mal zurückhaltend der Getränkewunsch abgeklopft. Zurückhaltend darum, weil gefragt wurde ob wir gleich etwas bestellen wollten oder erst nach Studium der Karten. Geht also noch.
Die Karte beinhaltete traditionelle Speisen bei Italienern in D. Salate, Pizza, Pasta, sonstige Teiggerichte, etwas Rind, etwas Schwein, einige Fischgerichte und süße Nachspeisen in ausreichender Zahl.
So wählten wir:
Insalata Italia (8,90)
Tagliatelle Mare e Monti (9,50)
Pizza mit Salami, Zwiebeln und Knoblauch (6,- + 1,-)
Der Insalata Italia mit Blattsalaten, Tomaten und ich weiß nicht mehr, war ganz nett angerichtet und weitgehend angemacht. Mal wieder wie so oft war mittig kaum mehr Dressing vorhanden do dass wir dann nachwürzen mussten. Quantitativ in Ordnung und geschmacklich Mittelmaß war es keine Offenbarung.
Die Tagliatelle dagegen waren schon deutlich besser. Bissfest mit leckerer Sahnesoße kam sie gut an. Auch das Mare musste man nicht suchen. Dafür hat der Koch bzw. die Köchin am Tellerrand unterschrieben. Naja sieht man ja verbreitet.
Die Pizza war quantitativ sehr gut. Qualitativ konnte der Belag punkten, waren doch mehr als ausreichend Zutaten darauf. Auch das Sugo war gut. Leider konnte das Ganze den doch etwas sehr leisen Teig nicht retten. Der Boden war gerade noch dünn genug und nicht labbrig. Leider war der Rand zwar leicht luftig und nicht hart aber ansonsten etwas unscheinbar. Was wohl mit an der zurückhaltenden Würze gelegen haben dürfte. In Summe war das Alles ok --> 3 Sterne
Im Lokal war es soweit ganz nett. Auf der HP wird geschrieben, dass sie es renovieren und es „ein neues Bild“ bekommen soll. Ist bei der saalähnlichen Atmosphäre sicher kein Fehler. Dennoch haben wir uns dort wohl gefühlt. Das dürfte auch mit an der herzlichen Freundlichkeit des Personals liegen, was sehr angenehm war.
Daß der Pizza bei der Berechnung als Grundlage eine Margherita zugrunde lag und der restliche Belag nur mit 1.- bepreist wurde nötigt mir Respekt ab und führt Alles in Allem zu 4 Sternen beim PLV.
Sauber war es im ganzen Restaurant. Ebenfalls die Toiletten welche recht modern waren boten keinen Grund zum Tadel. 4 Sterne
Ich warte jetzt mal eine Zeit, bis sich das Ganze eingespielt hat und werde dem Restaurant sicher wieder einen Besuch abstatten. Spätestens im Sommer, wenn man auf der kleinen aber netten Terrasse vor dem Haus sitzen kann.
Im Sängerheim ist jetzt eine Pizzeria mit dem Namen Piccolo Mondo. Das sagte uns was, denn bis vor ein paar Jahren war es noch in Ödernhardt. Damals waren wir gerne dort. Also wurde ein Versuch gestartet.
Mit mehr als ausreichend Parkmöglichkeiten vor der Tür ausgestattet liegt es nahe des alten Sportplatzes mitten in Birkmannsweiler. Alles liegt ebenerdig und dürfte einigermaßen barrierefrei sein.
Wir betraten einen mittelgroßen, saalähnlichen Raum, der in der kürze der Zeit (Übernahme erst vor wenigen Wochen) so behaglich es... mehr lesen
Ristorante Piccolo Mondo
Ristorante Piccolo Mondo €-€€€Biergarten, Ausflugsziel, Pizzeria0719573433Jahnstraße 32, 71364 Winnenden
3.0 stars -
"nette Pizzeria in günstiger Lage" AndiHaIm Sängerheim ist jetzt eine Pizzeria mit dem Namen Piccolo Mondo. Das sagte uns was, denn bis vor ein paar Jahren war es noch in Ödernhardt. Damals waren wir gerne dort. Also wurde ein Versuch gestartet.
Mit mehr als ausreichend Parkmöglichkeiten vor der Tür ausgestattet liegt es nahe des alten Sportplatzes mitten in Birkmannsweiler. Alles liegt ebenerdig und dürfte einigermaßen barrierefrei sein.
Wir betraten einen mittelgroßen, saalähnlichen Raum, der in der kürze der Zeit (Übernahme erst vor wenigen Wochen) so behaglich es
Allgemein
Der Wunsch mal wieder ein uns unbekanntes Restaurant ausfzusuchen führte und am Abend nach Plüderhausen in die Pizzeria La Pineta.
Direkt an der mäßig befahrenen Hauptstraße gelegen fanden wir ein paar Parkplätze vor dem Haus vor. Weitere Parkplätze dürfte man unmittelbar gegenüber beim Discounter erhaschen können.
Das Restaurant ähnelt einem schlauchförmigen L wobei sich im vorderen Bereich die Theke mit gegenüber liegenden 4er Tischen befindet und im hinteren Bereich (quasi um’s Eck) auch Platz für eine größere Gesellschaft ist. Wobei die größere Gesellschaft die 20 Personen nicht unbedingt überschreiten sollte. Eingerichtet ist es nicht unbedingt typisch italienisch. Gibt es doch viel dunkles Holz, speziell an der Decke und der Theke. Dennoch bemerkte man den Anspruch das Beste daraus zu machen, waren doch viele Dekoartikel nett drappiert. Daß gerade Fußball-WM ist war auch nicht zu übersehen. Allerdings habe ich keine Glotze wahrgenommen. Auf den Tischen waren weiße Tischtücher und jeweils ein Glas mit einem Flyer für ein WM-Specail aufgestellt (nein, die Tischtücher waren nicht aufgestellt. Die lagen da schon:-)). Zudem gab es eine Menagerie mit Balsamicoessig, Olivenöl jeweils in netten Karräffchen, Salz- und Pfefferstreuer und eine Mühle mit Chiliflocken. Letztere leider als Kunststoffbehältnis und daher optisch etwas weniger anmutig.
Bedienung:
Wir wurden sehr freundlich begrüßt und auch sonst mit passender Aufmerksamkeit bedacht. Es wurde bemerkt, wenn ein Glas leer war, es wurde zwischendrin nachgefragt, wann die Hauptspeisen kommen dürften und der eine oder andere nette Plausch hat sich auch ergeben. Dabei erfuhren wir, dass sehr viel Wert auf Frische gelegt wird. Was zu Folge hat, dass eine Zutat auch mal aus sein kann.
Essen:
Bestellt wurden letztendlich:
2x Spezi 0,4l (2,80); 1x Weizenbier 0,5l (3.-);
Salatteller Capricciosa (9.-)
Pizza mit Salami, extra Käse und Knoblauch (8,90)
Tris di Pasti (nach Order des Knoblauchs auf der Pizza wurde hier auch Knoblauch gewünscht) (11.- + 0,70)
Die Getränke wurden, wohl temperiert, auch umgehend gereicht.
Nach passender Zeit kam der Salat. Er bestand aus verschiedenen Blattsalaten, Karrottenstreifen, etwas Mais, Schinken, Mozzarella, Thunfisch, Oliven, Gurkenscheiben und Tomaten. Dankbarerweise war er komplett mit einer angenehmen, leichten Vinaigrette angemacht. Grundsätzlich reichhaltig und gut schmeckend haben wir aber punktuell durch den auf dem Tisch vorhandenen Balsamicoessig (der wiederum ganz ansprechend schmeckte) nachgewürzt. Zum Salat gab es noch ein Körbchen mit ordentlich schmeckenden Pizzabrötchen.
Die Pizza war eher durchschnittlich. Gut belegt ist sie trotz der Zusatzportion Käse nicht geschwommen. Der Knoblauch war reichlich und frisch gewürfelt. Der Boden weich aber nicht labbrig, mir persönlich aber eine kleine Spur zu dick. Der Rand war leider auch etwas fest und nicht besonders luftig. Insgesamt war sie mir eine kleine Spur zu „leise“. Dennoch war sie ok. Das ist alles eben Geschmackssache.
Tris di Pasti: Serviert in einer dreiteiligen Schale sahen sie schon gleich ansprechend aus. Gnocchi in Sahnesoße, Spaghetti in Pesto und Rigatoni in Tomatensoße konnten allesamt überzeugen. Insbesondere die Gnocchis fanden großen Gefallen. Passend al dente und gut abgewürzt mundeten sie sehr.
Jetzt wird es schwierig! Waren der Salat und auch die Pizza soweit ok, stachen die Tris di Pasti doch sehr heraus. 3 + 3 Sterne für Pizza und Salat +4 Sterne für die Pasta ergeben gedrittelt 3,33 Sterne. Da die Pasta aber eigentlich nur knapp an den 5 Sternen gescheitert waren und auch der Salat Richtung 4 Sterne tendierte, lasse ich den Schnitt wohlwollend „nach oben kippen“ und vergebe insgesamt 4 Sterne für das Essen.
Ambiente:
Das Ambiente wurde oben schon beschrieben und ergibt 3 Sterne. Letztlich ist das auch Ansichtssache. Ich könnte es auch mit 4 Sternen bewerten, aber der zwar saubere aber renovierungsbedürftige Sanitärbereich hat den 4. Stern gekostet.
Fazit:
Die Pizza zieht mich sicher nicht unbedingt hierher. Dazu gibt es in der Umgebung zu viele sehr gute Alternativen. Die Pasta ist aber ein Merker wert und könnte mal wieder eine Einkehr mit sich bringen.
Allgemein
Der Wunsch mal wieder ein uns unbekanntes Restaurant ausfzusuchen führte und am Abend nach Plüderhausen in die Pizzeria La Pineta.
Direkt an der mäßig befahrenen Hauptstraße gelegen fanden wir ein paar Parkplätze vor dem Haus vor. Weitere Parkplätze dürfte man unmittelbar gegenüber beim Discounter erhaschen können.
Das Restaurant ähnelt einem schlauchförmigen L wobei sich im vorderen Bereich die Theke mit gegenüber liegenden 4er Tischen befindet und im hinteren Bereich (quasi um’s Eck) auch Platz für eine größere Gesellschaft ist. Wobei die größere... mehr lesen
La Pineta Gaststätte
La Pineta Gaststätte€-€€€Restaurant, Pizzeria0718181566Jakob-Schüle-Straße 2, 73655 Plüderhausen
3.0 stars -
"mittelmäßige Pizza aber starke Pasta" AndiHaAllgemein
Der Wunsch mal wieder ein uns unbekanntes Restaurant ausfzusuchen führte und am Abend nach Plüderhausen in die Pizzeria La Pineta.
Direkt an der mäßig befahrenen Hauptstraße gelegen fanden wir ein paar Parkplätze vor dem Haus vor. Weitere Parkplätze dürfte man unmittelbar gegenüber beim Discounter erhaschen können.
Das Restaurant ähnelt einem schlauchförmigen L wobei sich im vorderen Bereich die Theke mit gegenüber liegenden 4er Tischen befindet und im hinteren Bereich (quasi um’s Eck) auch Platz für eine größere Gesellschaft ist. Wobei die größere
Geschrieben am 23.12.2014 2014-12-23| Aktualisiert am
23.12.2014
Besucht am 03.08.2014
Allgemein
Die Waldschenke gibt es, gefühlt, schon ewig. Mit wechselnden Besitzern/Pächtern. Seit einiger Zeit firmiert sie unter Waldschenke Calwer-Eck. Ein sonniger und lauer Sonntagnachmittag brachte eine Anfrage von Freunden in’s Haus sich dort doch einfach gemütlich zu treffen.
Parkplätze in Form eines großen Wanderparkplatzes gibt es unmittelbar vor der Tür. Das ganze Restaurant ist ebenerdig begehbar und m.E. Barrierefrei. Oder zumindest Barrierearm. Auch die Toiletten sind ebenerdig, wenngleich es keine übergroßen Türen bzw. Behindertentoiletten gibt.
Service:
Unsere Freunde hatten schon Platz genommen, bestellt und die Getränke schon am Tisch. Bis wir dann ordern konnten verging eine ungemütliche Zeit. Die Bedienung war wohl vor und hinter dem Tresen am Gange und wurde nur durch die Küche unterstützt. So war die irgendwann anschließende Begrüßung auch irgendwie keine sondern eine Bestellugsaufnahme mit Reichung der Karten. Ich kann das verstehen, wenn man im Stress ist. Bis hierher jedenfalls. Der bei der späteren Essensbestellung erfragte Beilagensalat zu den Schni-Po’s wurde aber abschlägig beschieden und es wurde auch nicht „von sich aus“ auf eine solche Möglichkeit hingewiesen. Das ergab, dass wir einen „großen, bunten Salatteller“ extra bestellten. Daß zu anderen georderten Speisen dann doch ein Beilagensalat (der in der Karte nicht aufgeführt wird) geliefert wurde ließ uns etwas konsterniert zurück. Etwaige Nachfragen während des Essens ob denn alles in Ordnung wäre und dergleichen bleib wohl im Hinblickj auf die Belastung der Bedienung aus. Dass ähnlich gelagerte Fragen bei der Begleichung der Rechnung fehlten lässt (mitsamt der Salatgeschichte) die Bewertung von gaaanz knappen und wohlwollenden 3 Sternen auf einen einzigen herunterrasseln.
Großer bunter Salatteller mit Baguette (6,70), Kinderschnitzel mit Pommes „Fix und Foxi“ (4,90), 2x SchniPo (ohne Salat) (8,70).
Der Salatteller war von passender Größe und deftig lecker angemacht. Jeder Einzelsalat hatte ein regionaltypisch herzhaftes leckeres Dressing. Das war gut.
Die Schnitzel schienen nicht geklopft und die Panade war mittelprächtig. Quantitativ soweit i.O, aber irgendwie gesamtgeschmacklich etwas schwachbrüstig. Die dazu gelieferten Pommes ebenfalls quantitativ soweit i.O. und eben Mainstream, aber dick genug um nicht gleich auszukühlen. Letztlich rettet der Salat die knappen 3 Sterne. Für SchniPo hätte es die nicht gegeben. Da wurde ich in letzter Zeit ganz anders verwöhnt (zudem zu passenderen Preisen).
Unsere Freunde hatten noch Sparerib und Kässpätzle (und noch was). Das Folgende fließt nicht in die Wertung ein und dient nur zur Info: Das Sparerib wurde als gut empfunden und die dazugehörigen Wedges mitsamt der zweierlei Dips als passend. Die Kässpätzle (beworben mit rezentem Bergkäse) waren von der Spätzlekonsistenz her zu weich und oberflächlich. Der Käse lecker und angenehm rezent.
Ambiente:
Die Terrasse ist soweit schön. Ein erweiterter Terrassenteil (siehe Bild) ist aber unverschämt morsch und sollte dringend erneuert werden. Ich war ganz baff als ich das sah! Im Innenraum ist es rustikal gemütlich mit großem offenen Kamin. Das Lokal lebt aber sehr von der schönen Natur hier und dem beliebten großen Abenteuerspielplatz hinterm Haus der stark frequentiert wird. Der morsche Bereich der Terrasse war zwar nicht besetzt, aber bestuhlt. Somit fließt er, in dem Fall abwertend, in die Wertung ein: 2 Sterne.
PLV:
Ich empfand es aufgrund des Gebotenen, auch unter Berücksichtigung der Lage, dennoch als etwas angezogen im Preis. Das sind, unweit von besseren und günstigeren Lokalitäten, dann gerade noch knappe 3 Sterne
Sauberkeit:
Alles in Augenschein genommene war soweit sauber und auch ohne sonstigen Tadel. 4 Sterne
Sonstiges:
Das Calwer Eck ist eine lokale Privatbrauerei in Stuttgart (Calwer-Eck-Bräu), die in letzter Zeit etwas expandiert. Das Bier ist naturtrüb und an und für sich recht lecker und süffig. Im Internet findet man mehr darüber.
Allgemein
Die Waldschenke gibt es, gefühlt, schon ewig. Mit wechselnden Besitzern/Pächtern. Seit einiger Zeit firmiert sie unter Waldschenke Calwer-Eck. Ein sonniger und lauer Sonntagnachmittag brachte eine Anfrage von Freunden in’s Haus sich dort doch einfach gemütlich zu treffen.
Parkplätze in Form eines großen Wanderparkplatzes gibt es unmittelbar vor der Tür. Das ganze Restaurant ist ebenerdig begehbar und m.E. Barrierefrei. Oder zumindest Barrierearm. Auch die Toiletten sind ebenerdig, wenngleich es keine übergroßen Türen bzw. Behindertentoiletten gibt.
Service:
Unsere Freunde hatten schon Platz genommen, bestellt... mehr lesen
2.0 stars -
"Ausflugsziel mit durchwachsenem Service" AndiHaAllgemein
Die Waldschenke gibt es, gefühlt, schon ewig. Mit wechselnden Besitzern/Pächtern. Seit einiger Zeit firmiert sie unter Waldschenke Calwer-Eck. Ein sonniger und lauer Sonntagnachmittag brachte eine Anfrage von Freunden in’s Haus sich dort doch einfach gemütlich zu treffen.
Parkplätze in Form eines großen Wanderparkplatzes gibt es unmittelbar vor der Tür. Das ganze Restaurant ist ebenerdig begehbar und m.E. Barrierefrei. Oder zumindest Barrierearm. Auch die Toiletten sind ebenerdig, wenngleich es keine übergroßen Türen bzw. Behindertentoiletten gibt.
Service:
Unsere Freunde hatten schon Platz genommen, bestellt
Allgemein
Zusammenfassung vorab: da gehe ich sicher wieder hin.
Wir waren auf Wochenendtrip am Brombachsee. Um für das Leibliche Wohl zu sorgen hat sich der Mann der Familie auf die Jagd gemacht. Auf die Jagd nach Einkehrmöglichkeiten, Gunzenhausen und Umgebung betreffend. Und ich wurde auch fündig bei der bevorzugten Geschmacksrichtung der „Sippe“. :-)
Ja, das La Cantina in Gunzenhausen.
Mit Navi nicht schwer zu finden, aber ohne Schild am Haus wäre es in der Wohnsiedlung unter gegangen. Beim Betreten des Hauses kurz gezuckt (Schlemmerblock-Emblem als Aufkleber an der Eingangstüre), hätten wir es unwissentlich wohl bereut nicht eingetreten zu sein.
Der Eindruck besserte sich erstmal nicht wesentlich, hat der Eingangsbereich und auch einiges Weiteres zwingenden Renovierungsbedarf! Nein, es ist nicht „windschief“, aber doch so einiges sollte mal aus den 60ern oder 70ern abgeholt werden oder eben grunderneuert.
Der Gastraum selbst ist auch etwas ernüchternd und extrem Geschmackssache. Nett eingerichtet, aber eben auch recht schlicht. Aber als ich den Pizzaofen gleich rechter Hand entdeckte, da war mir viel wohler im Magen. Der Pizzaofen und der Pizzabäcker davor versprachen wortlos anständige und wohlschmeckende Kunst. Ich kann es nicht in Worte fassen, aber von da an war ich fast überzeugt, dass wir hier nicht unzufrieden rausgehen würden.
Wir gingen umgehend in den Garten, der angenehm war aber vielleicht zeitnah mit der Grunderneuerung auch gleich bedacht werden sollte.
Es gab zwei Bedienungen. Die Eine wohl die „Mama“ des Hauses und die Andere eher für den weiteren Service zuständig. Die „Mama“ strahlte eine Freundlichkeit aus, die man schnell spürt. Unglaublich umgänglich und herzensweich war sie den Abend immer ansprechbar und half mit das ganze, eher vernachlässigte Ambiente, zu einem sehr netten Aufenthalt zu machen.
Nein, wir wurden nicht umgehend nach den Getränken gefragt. Es kamen zuerst die Speisekarten (Erstellungsdatum vermutlich analog der sonstigen Einrichtung). Diese sollte man nicht für gottgegeben ansehen. Alles scheint variabel zu sein. Und eine Pizza mit Rigatoni (al Forno) gibt es natürlich auch ohne Pizza.
Die Pizzen selbst gibt es in zwei versch. Größen. „Normal“ und „Groß“. Mit wenigen Ausnahmen kosten diese 8.- oder 11.-€.
Bestellt wurden letztendlich 3 „normale“ Pizzen, deren Größe mehr als ausreichend war und man vermutl. ohne extremen Hunger sicher keine „Groß“ verdrücken kann. Wünsche bei den Pizzen nach Knoblauch und „scharf“ wurden umgehend mit „ich bringe zwei Schälchen“ beantwortet. Diese zwei Schälchen hatten es in sich und jeder konnte sich daraus ausgiebig bedienen. Die Pizzen waren gut! Guter, dünner und einigermaßen fester Boden, qualitativ und quantitativ anständig belegt. Leider war der Rand nicht ganz so luftig wie ich es gerne gehabt hätte. Dennoch fanden die Pizzen durchweg Zuspruch.
Weiter wurden zweimal Rigatoni al Forno geordert. Diese wurden ebenfalls als sehr lecker und sehr gut gelungen gelobt (ich habe sie nicht probiert).
Zuvor gab es noch den Insalata Mediterranea. Dieser war mit Ei, Käse, Tomaten, Gurken, Schinken, Thunfisch und Blattsalaten. Nicht angemacht, kam dazu ein kleines Schüsselchen mit einem gut schmeckenden Joghurtdressing um die gewünschte Menge selbst auf das Gemüse auszubringen.
War der Salat soweit ok, verdienen die anderen Speisen durchweg (Rigatoni) bzw. knapp (Pizzen) ein gut. Daher also auch 4 Sterne dafür.
Die Rechnung, ich habe den (korrekten) Kassenzettel nicht zu Hand und weiß daher nur den Endpreis von (ich meine) 74€ für 5 Personen (aufgerundet auf 80). Jeweils gegessen und getrunken.
Zur Rechnung kam von unserer Gruppe noch ein leicht flapsiger Spruch und die „Mama“ parierte umgehend und bot einen Digestiv in Form von Cappuchino, Grappa oder Ramazotti an. Welches gerne angenommen wurde. Dazu nahm sie uns aber das Versprechen ab, hier im Hause keinen "Griechen" mehr zu erwähnen (Hintergrund des Spruches). ;-)
Zum Abschied wurde sogar noch umarmt!
Zur Sauberkeit kann ich sagen, dass alles soweit sauber war. Auch die Toiletten waren sauber. Allerdings auch hier das oben Erwähnte zur Renovierung!
Fazit: Wir hatten einen sehr gemütlichen und auch lustigen Aufenthalt dort. Die Herzenswärme war immer greifbar und das Essen war gut! Da gehen wir beim nächsten Aufenthalt in der Gegend mit Sicherheit wieder hin!
Ich wünsche dem La Cantina, dass sie das Thema „Schlemmerblock schnell nicht mehr benötigen!
Allgemein
Zusammenfassung vorab: da gehe ich sicher wieder hin.
Wir waren auf Wochenendtrip am Brombachsee. Um für das Leibliche Wohl zu sorgen hat sich der Mann der Familie auf die Jagd gemacht. Auf die Jagd nach Einkehrmöglichkeiten, Gunzenhausen und Umgebung betreffend. Und ich wurde auch fündig bei der bevorzugten Geschmacksrichtung der „Sippe“. :-)
Ja, das La Cantina in Gunzenhausen.
Mit Navi nicht schwer zu finden, aber ohne Schild am Haus wäre es in der Wohnsiedlung unter gegangen. Beim Betreten des Hauses kurz... mehr lesen
La Cantina (Trattoria Pizzeria)
La Cantina (Trattoria Pizzeria)€-€€€Restaurant, Gasthaus, Biergarten, Gaststätte09831884771Lerchenstraße 30, 91710 Gunzenhausen
4.0 stars -
"verstecktes Kleinod" AndiHaAllgemein
Zusammenfassung vorab: da gehe ich sicher wieder hin.
Wir waren auf Wochenendtrip am Brombachsee. Um für das Leibliche Wohl zu sorgen hat sich der Mann der Familie auf die Jagd gemacht. Auf die Jagd nach Einkehrmöglichkeiten, Gunzenhausen und Umgebung betreffend. Und ich wurde auch fündig bei der bevorzugten Geschmacksrichtung der „Sippe“. :-)
Ja, das La Cantina in Gunzenhausen.
Mit Navi nicht schwer zu finden, aber ohne Schild am Haus wäre es in der Wohnsiedlung unter gegangen. Beim Betreten des Hauses kurz
Geschrieben am 22.12.2014 2014-12-22| Aktualisiert am
22.12.2014
Besucht am 05.10.2013
Ich möchte anmerken, daß der Besuch schon ein Jahr her ist und die Rezension damit etwas älter (aber damals zeitnah verfasst). Allerdings erlebt man sowas nicht allzu oft und von daher habe ich mich zu einer Veröffentlichung hier entschieden.
Privat in Heilbronn wollten wir mal das Dionysos ausprobieren.
Zuerst: Parkplätze sind in der direkten Umgebung Mangelware. Es ist durchaus möglich, daß man die eine oder andere Straße weiter weg parken muß.
Nun standen wir also vor dem Lokal von dem man schon so ungefähr wissen muß wo es liegt, da nur der entsprechend gestaltete Eingang zu sehen ist. Dahinter geht es dann gleich in den Gewölbekeller. Oben ist auch ein Schild, das auf eine Klingel und einen Aufzug hinweist, falls Bedarf ist.
Man kommt runter und steht in einem etwas verwinkelten Kellergewölbe das erstmal einladend aussieht. Auch die Aufteilung und die Banknieschen sehen gemütlich aus.
Das Lokal war um 12:30 leer.
Um die Ecke geschaut entdeckt uns ein "Kellner", der auf Gäste wartet.
Wortlos werden wir nach unserem Wunsch gefragt. Wirklich wortlos.
"Ein Tisch für zwei Personen."
Er ließ uns die Wahl uns einen nicht reservierten Tisch auszusuchen.
Es waren einige reserviert. Bis zu unserer Verabschiedung (um 13:30) waren aber nur drei junge Erwachsene gekommen.
Nach dem Reichen der Speisekarten dauerte es etwas bis wir unsere Wünsche abgeben konnten. Dabei wurde aber erstmal ein Ouzo auf's Haus gereicht.
Wir bestellten:
2xCola 0,4l (3,50€), 1xWeizenbier 0,5l (3,40€), Zatziki (3,50€), Pittabrot mit Knoblauchsoße (2,80€), Kretateller mit Gyros, Souflaki, Suzuki (lt. Speisekarte), Pommes/Reis und Beilagensalat (13,70€) und überbackenes Gyros in Metaxasoße ebenfalls mit Pommes und Beilagensalat (13,50€).
Es kamen dann nach angemessener Zeit jeweils die Getränke und die Vorspeisen mitsamt Beilagensalat.
Sah es bei Reichung ganz ansprechend aus verflog die Vorfreude allerdings recht zügig.
Das Zatziki war Durchschnitt und hätte genausogut aus dem Eimer vom Aldi sein können.
Ok, Zatziki ist manchmal schwer zu bewerten, das gebe ich zu.
Die Pitta war aber garnichts! Oben und unten kross und dazwischen nichts mehr. Weder Öl, Salz oder Oregano (wie auf der Karte beschrieben) waren zu finden oder zu schmecken.
Da hatte wenigstens der Klecks Knoblauchsoße zur Pitta richtig Schmackes und schmeckte ausgezeichnet.
Der Beilagensalat bestand aus einem kleinen Löffel Krautsalat bedeckt von genug Blattsalat. Gekrönt von ein paar Zwiebelringen und einer Tomate. Angemacht war er zwar, aber mit was frage ich mich immernoch. Er schmeckte einfach langweilig.
Nach dem ernüchternden Einstieg freuten wir uns auf unsere Hauptgerichte.
Dann kam wieder etwas ganz Spezielles, das ich so noch nie erlebt hatte.
Da unsere Vorspeisenteller von der Pitta und dem Zatziki leer waren hätte ich gedacht, daß sie gleich weggeräumt würden. Sie blieben letztendlich bis zum Schluß stehen...
Der Kretateller und das überbackene Gyros waren wiederum etwas bis sehr enttäuschend.
Das Gyros selbst war zwar knusprig/saftig und soweit passend aber manchmal etwas sehr dick geschnitten. Zu viele Knorpel wurden herausgefischt und es hatte kaum bis garkeine Würze.
Das Souflaki wurde ebenfalls kräftig nachgewürzt.
Einzig das Suzuki war ganz ansprechend und saftig.
Das überbackene Gyros war eine große Enttäuschung. Zudem schmeckte das Fleisch wie zu lange oder zwischendrin wieder eingefroren. Rettet in solchen Fällen eine kräftige Metaxasoße das Essen war hier sogar diese derart "leise" und geschmacksneutral, daß ich nach der Hälfte aufhörte, da der Hunger dann gestillt war. Nix mit weiteressen weil es Spaß macht!
Da wir anschließend weiter mußten und der Kellner irgendwie hinter der Theke beschäftigt und überhaupt nicht zu reagieren gewillt war, ging ich nach vorne zur Theke um unseren Wunsch zu bezahlen zu äußern.
Dabei sah ich dann auch, daß er dabei war Getränkeflaschen via Trichter umzufüllen.
PET-Flasche in eine Andere, die ich nicht erhaschen konnte.
Ich, will tief in mir drin, auch garnicht mehr wissen!
Zur Rechnung (43,90€) gab es noch einen interessant schmeckenden Cocktail auf's Haus.
Enttäuscht über den Besuch habe ich auch nur auf 44€ aufgerundet.
Das Preis-/Leistungsverhältnis steht in solch krassem Gegensatz, daß ich erstmals auf nur einen Stern (= viel zu verbessern) entschieden habe! Es ist hier spürbar teuer, aber sowas kann man durchaus durch ein entsprechendes Essen rechtfertigen. Hier nicht.
Was ich erlebt habe habe ich so noch seltenst erlebt.
In Summe der Katastrophen glaube ich auch nicht an einen Ausrutscher oder Tagesform.
Meine Entscheidung steht aber fest.
Hier komme ich nichtmal mehr geschenkt wieder her!
Abschließend noch etwas zum Rest:
Zwischendrin hatten wir natürlich Zeit uns etwas eingehender umzusehen.
Das eigentlich angenehme und nette Ambiente vom ersten Eindruck verflog schnell.
Der Thekenbereich war über und über mit Nippes vollgestellt. Unerträglich für's Auge!
Aber auch an vielen anderen Stellen wäre weniger mehr gewesen.
Die Musik aus den Lautsprechern war eine Spur zu laut.
Die Aufteilung der Räume und Sitzecken sieht heimelig aus und man kann sich sicher darin wohl fühlen.
Leider sind die Bänke etwas in die Jahre gekommen und die Ränder der Sitzflächen teils deutlich speckig.
Zu den Toiletten geht es durch einen nachgebauten gewölbten Gang, dessen Gewölbe erdrückend niedrig ist.
War der Rest des Lokales augenscheinlich sauber (mit den beschriebenen Ausnahmen) so hatte die Damentoilette, laut Aussage meiner Begleitung diesbezüglich "Luft nach oben".
Bedienung
Vielleicht war der Kellner nicht der Stammkellner, aber etwas flotter und freundlicher sollte man schon sein. Ein jeder Kellner sollte irgendwann bemerken, wenn seine Gäste versuchen auf sich aufmerksam zu machen.
Das Ambiente
kann durchaus gefallen. Der Gewölbekeller hat was.
Leider hat er auch etwas zuviel: Nippes
Ich möchte anmerken, daß der Besuch schon ein Jahr her ist und die Rezension damit etwas älter (aber damals zeitnah verfasst). Allerdings erlebt man sowas nicht allzu oft und von daher habe ich mich zu einer Veröffentlichung hier entschieden.
Privat in Heilbronn wollten wir mal das Dionysos ausprobieren.
Zuerst: Parkplätze sind in der direkten Umgebung Mangelware. Es ist durchaus möglich, daß man die eine oder andere Straße weiter weg parken muß.
Nun standen wir also vor dem Lokal von dem man schon... mehr lesen
1.0 stars -
"im web gelobt, aber live..." AndiHaIch möchte anmerken, daß der Besuch schon ein Jahr her ist und die Rezension damit etwas älter (aber damals zeitnah verfasst). Allerdings erlebt man sowas nicht allzu oft und von daher habe ich mich zu einer Veröffentlichung hier entschieden.
Privat in Heilbronn wollten wir mal das Dionysos ausprobieren.
Zuerst: Parkplätze sind in der direkten Umgebung Mangelware. Es ist durchaus möglich, daß man die eine oder andere Straße weiter weg parken muß.
Nun standen wir also vor dem Lokal von dem man schon
Allgemein
Muttertag und der Wunsch der Frau, die ich zur Mutter machte, heute essen zu gehen, führte uns in’s Da Felice in Winnenden.
Das Restaurant firmierte vor Jahren noch unter dem Namen Romantico, scheint aber nun seit geraumer Zeit einen anderen Pächter zu haben. Grund genug es mal wieder auszuprobieren.
Ein kurzer Anruf zur Anfrage ob denn tatsächlich durchgehend geöffnet sei und zur Reservierung entpuppte sich als hilfreich. Wurde mir am Telefon doch sogleich beschieden, dass sie heute zwei Gesellschaften (Firmung) haben und es also recht voll wäre.
So erreichten wir das Restaurant um 15 Uhr und durften bei schönem Wetter einige Rauchergruppen draußen auf dem hauseigenen Parkplatz antreffen. Den angebauten und großzügigen Wintergarten zur Rechten betraten wir das Restaurant ebenerdig, Wie auch der weitere Bereich bis auf eine kleine Empore ebenerdig und weitgehend barrierefrei ist.
Innen ist es freundlich und in warmen Tönen eingerichtet. Platz ist ebenfalls genügend vorhanden. Die Tische sind (wieder mit Ausnahme der Empore) mit genug Abstand aufgestellt.
Man bemerkte sofort den Trubel der zwei Firmungen, die heute hier gefeiert wurden, dennoch waren die Bedienungen professionell genug um auch uns alsbald freundlich zu begrüßen und an den Tisch zu geleiten. Auch im weiteren Verlauf war ein netter Umgang und weitestgehend zielorientiertes Handeln der Servicekräfte zu beobachten.
Die Firmungen fanden im sehr hell und nett eingerichteten Wintergarten und in dem Bereich der ehem. Kegelbahnen statt. Ergo: die Kegelbahnen gibt’s wohl nimmer.
Aufgrund der zwei Gesellschaften und des damit verbundenen Aufwandes werde ich bei so Manchem im weiteren Verlauf ein Auge zudrücken. Letzten Endes wurden wir ja am Telefon schon vorgewarnt. Dennoch habe ich Alles in Allem woanders auch schon bei weniger Besetzung Nachteiligeres erlebt. In Summe (und mit dem verstehenden Eindruck des Ganzen) 4 Sterne für den Service.
Der zentrale Raum im Bereich des Einganges und der Theke ist auf den Bildern zu sehen. Er macht, wie schon erwähnt einen netten und freundlichen Eindruck.
Wie auch sonst das Ambiente durchaus zu gefallen weiß. Den Trubel wieder ausblendend und im Wissen, dass Ambiente eben Geschmackssache ist gibt es auch hier 4 Sterne.
Die Karten in Form eines dicken, weißen Kartonbüchleins mit Einschubfächern machte einen guten und wertigen Eindruck. Das darin Beschriebene und Angebotene einen ebensolchen. Bei der Reichung der Karten wurde dann auch die Kerze auf dem Tisch angezündet und die Bedienung entfernte sich um dann 4 Minuten später ganz selbstverständlich nachzufragen ob wir schon wüssten was wir zu trinken gedächten.
Mit Reichung der Getränke (Weizenbier, 0,5l, wohltemperiert 3,50€ und Spezi, ebenfalls kühl 0,2l, 2.-€) wenige Minuten später wurden dann auch die Essenswünsche aufgenommen.
Wir orderten:
Insalata Italia, Blatt-/Eisbergsalat mit Tomatenspalten, Oliven, Käse, Schinkenstreifen und Artischocke mit Joghurtdressing (8.-)
Tortellini al Forno (9,50)
Pizza Salami mit Knoblauch und doppelter Portion Käse (9,50)
Bei der Bestellung erwähnten wir, dass der Salat etwas vorher kommen solle, wir ihn aber anschließend gerne mitsamt der Hauptspeisen zu Ende essen wöllten.
Das hat dann nicht ganz so gut hingehauen. Nach einiger Zeit in der wir den Salat, halb aufgegessen, nicht mehr anrührten, kam die Nachfrage wann es weiter gehen dürfe. Ich schiebe das ebenfalls auf den Betrieb der herrschte und will dies nicht zum Nachteil bewerten.
Gedauert hat es dann aber trotzdem noch eine deutlich spürbare Zeit bis dann die Hauptgerichte kamen.
Der Salat war wie man es oft erlebt: in der Mitte nicht angemacht. Auch sonst konnte das Joghurtdressing nicht überzeugen, war es doch recht leise im Geschmack.
Auf Nachfrage weßhalb der Salat im Ganzen nicht angemacht war, erfuhren wir, dass es oft Gäste gäbe denen das dann „zuviel“ ist. Nun, mir ist es „zu wenig“ und von daher fällt er bei mir durch…
Die Tortellini waren eher von durchschnittlichem aber soweit anständigem Geschmack. In der Schale und mit passabler Sahnesoße kredenzt kühlten sie erst langsam aus, so dass sie lange gut genießbar waren und nicht lau wurden (O-Ton meiner GG).
Die Pizza war zweischneidig. Schmeckte sie an sich recht ordentlich, trotz etwas dickerem Boden, war mir der Rand zu beliebig. Der eigentliche Fauxpas wurde aber begangen in dem man die Pizza (wohl im späten Bemerken der doppelt georderten Käseportion) noch mit einem weiteren Käse ganz obendrauf bedachte. Dieser war anschließend (fast schon) natürlich punktuell angebrannt und verlieh dem Ganzen eine leicht bittere Note, die die Geschmacksnerven nicht mehr vollständig verließ. Das fand ich sehr schade und in dem Fall und letztlich aber auch als summa summarum gibt es für’s Essen 3 Sterne.
Die Sauberkeit war im ganzen Lokal soweit gegeben und es fiel nichts auf, außer, dass es eben sehr sauber war. 4 Sterne
Das Preis-/Leistungsverhältnis neigt natürlich dazu in’s Essen (Leistung) stark mit einbezogen zu werden.
Da ich aber glaube, dass das Restaurant mehr kann als es mir an dem übervollen Tag gezeigt hat (und man das punktuell auch erahnen konnte), finde ich bei einer Rechnungssumme von 32,50€ für das Gebotene fast 4 Sterne angebracht. Bislang bleibe ich mal bei deren 3. Bei einem späteren Folgebesuch wird sich zeigen, ob ich richtig liege.
Ich denke, dass ich das Restaurant in Bälde noch einmal besuche. Dann aber an einem entspannteren Tag. Es würde mich irgendwie nicht überraschen, wenn die Bewertung dann etwas besser ausfallen sollte.
Allgemein
Muttertag und der Wunsch der Frau, die ich zur Mutter machte, heute essen zu gehen, führte uns in’s Da Felice in Winnenden.
Das Restaurant firmierte vor Jahren noch unter dem Namen Romantico, scheint aber nun seit geraumer Zeit einen anderen Pächter zu haben. Grund genug es mal wieder auszuprobieren.
Ein kurzer Anruf zur Anfrage ob denn tatsächlich durchgehend geöffnet sei und zur Reservierung entpuppte sich als hilfreich. Wurde mir am Telefon doch sogleich beschieden, dass sie heute zwei Gesellschaften (Firmung) haben und... mehr lesen
Pizzeria Ristorante Da Felice
Pizzeria Ristorante Da Felice€-€€€Restaurant, Catering, Pizzeria07195587373Max-Eyth-Str. 54, 71364 Winnenden
3.0 stars -
"netter Italiener mit durchschnittlichem Essen" AndiHaAllgemein
Muttertag und der Wunsch der Frau, die ich zur Mutter machte, heute essen zu gehen, führte uns in’s Da Felice in Winnenden.
Das Restaurant firmierte vor Jahren noch unter dem Namen Romantico, scheint aber nun seit geraumer Zeit einen anderen Pächter zu haben. Grund genug es mal wieder auszuprobieren.
Ein kurzer Anruf zur Anfrage ob denn tatsächlich durchgehend geöffnet sei und zur Reservierung entpuppte sich als hilfreich. Wurde mir am Telefon doch sogleich beschieden, dass sie heute zwei Gesellschaften (Firmung) haben und
Allgemein
Zusammenfassung vorab: werde ich mir aufgrund des Geschmackes merken. Bestuhlung zu eng.
Der eigentlich erste Teil des Wochenendtrips an den Brombachsee führte uns in das Akropolis. Es liegt in einem Gewerbegebiet und ist an ein Autohaus angegliedert. Parkplätze sind also vorhanden und Barrierefreiheit ist ebenfalls gegeben, liegt doch alles ebenerdig.
Wir betraten es durch den vorgelagerten ganz netten Biergarten (im Bild nicht vollständig erkennbar), der an dem Tag aufgrund einer etwas frischen Witterung zwar unbesetzt war, aber doch einladend wirkte.
Erster Eindruck: fast voll besetzt: gutes Zeichen.
Zweiter Eindruck: sieht sauber, einigermaßen neu und gepflegt aus: gutes Zeichen.
Dritter Eindruck: „mensch ist das eng bestuhlt:………..ich möchte nicht am Eingang/Durchgang sitzen!
Wir wurden schnell entdeckt und freundlich empfangen. Unsere telefonische Reservierung kurz zuvor hat sich ausgezahlt. Bekamen wir einen netten Tisch direkt an einem der großflächigen, bodentiefen Fenster zum Biergarten hin (und vor allem: außerhalb der „Hauptverkehrswege“!).
Der Kellner, stets präsent, dabei freundlich und umgänglich mit viel Lächeln auf den Lippen, reichte uns alsbald die Karten und fragte die Getränkewünsche ab. Nach einer angemessenen Zeit wurde er wieder vorstellig und fragte freundlich ob wir schon entschieden hatten. Das hatten wir und bekamen auch umgehend einen Ouzo auf’s Haus. Einen recht leckeren Ouzo übrigens!
2x Knoblauchbrot mit Zaziki (je 3.-); Gegrillte Pepperoni (5.-); Gyros mit Pommes/Reis, Zaziki und Krautsalat (9.-); überbackenes Gyros in Metaxasoße mit Pommes und gemischtem Salat (10.-); Cordon Bleu mit Pommes und gemischtem Salat (9,50); Mykonos-Teller, mit Souvlaki, Leber, Gyros, Pommes/Reis, Zaziki, Zwiebeln und gemischtem Salat (10,-); Otto-Teller, da weiß ich jetzt nicht mehr was dabei war (10,50); Bei Letztgenannten war aber jedenfalls ein Beilagensalat dabei.
Die Wartezeiten waren übrigens trotz Vollbesetzung angemessen und angenehm! Auch kamen alle Hauptspeisen nahezu zeitgleich.
Zuerst die Beilagen: der übliche geschmacksneutrale Salat mit Betonung auf Kraut- und Eisbergsalat, den man in diesen Einrichtungen derzeit landauf-landab vorfindet. Geschmacklich wie immer ein Offenbarungseid, den niemand missen dürfte, sollte er mal entsterben.
Das Knoblauchbrot mit Zaziki war ein Traum! Weißbrot, schön angekrosst und ordentlich mit Knoblauchöl beträufelt, hätte ich mich reinlegen können (hab’s aber auf abraten der Tischgäste dann doch unterlassen). :-) Auch das Zaziki war von ordentlichem und sahnigem Geschmack.
Das Cordon Bleue war zwar geschmacklich ganz ok und auch Quantitativ mehr als ausreichend aber offensichtlich in der Friteuse zubereitet. Küchenkunst auf Sparflamme.
Das Gyros war sehr gut gewürzt, hatte die passende Mischung zwischen kross und saftig und entbehrte jeden Knorpels. Leicht getrübt wurde der sehr positive Eindruck durch die etwas großen Stücke, die sich auf den Tellern befanden.
Der Mykonosteller war ebenfalls fast ohne Fehl. Von der Würze her gut und auch das Souvlaki und die Leber hatten noch Saft und Kraft und waren passend gegrillt. Wiederum leichte Abzüge für die Anrichtung des Tellers. Erinnerte diese doch etwas an die Abfertigungshallen der Schnitzelfabriken als die Pommes drunter kamen und ein Fleischberg obendrauf. Beides war hier zwar gut geraten, jedoch litten die Pommes mit der Zeit an zunehmender Labbrigkeit! Und die Zwiebeln dürften auch ein klein wenig dünner geschnitten werden.
Das überbackene Gyros in Metaxasoße reihte sich oben genanntem ein. Geschmacklich (bis auf die etwas großen Stücke) absolut gut, waren auch dort die Pommes zu großen Teilen „unter die Räder geraten) und darum teilweise „lätschig“.
Zur Bewertung: Ich gewichte die Bewertung eher auf Speisen, die man in einem griechischen Lokal zu sich nimmt (wer beim Griechen Cordon Bleue bestellt ist selber schuld). Daher, auch den schwachen Salat sehe ich mittlerweile resignierend als landestypisch und/oder gottgegeben an, unterm Strich werden es, je nach Betrachtungsweise wohlwollende oder verdiente 4 Sterne. Es hat nämlich durchaus gut geschmeckt.
Das Ambiente ist nett und eigentlich strahlt es eine freundliche und gemütliche Atmosphäre aus. Auch bei Vollbesetzung ist es nicht über Gebühr laut. Dennoch ist diese enge Bestuhlung ein Unding! Gibt es doch nebenan noch einen weiteren Raum, der noch durchaus Platz hat. Allerdings ist dieser eher nüchtern gestaltet. Letztendlich tu’ ich mich mit drei Sternen schwer und vergebe ein „Luft nach oben“.
Die Preisgestaltung ist soweit ganz in Ordnung und ergibt letztendlich auch 4 Sterne. Zum Schluß gab es noch einen Ouzo auf’s Haus und die junge Dame am Tisch bekam als Ersatz einen Lolly.
Ein Lokal das ich wohl mal wieder aufsuchen werde. Tendenziell aber eher wenn das Wetter einen Biergartenbesuch lohnt.
Allgemein
Zusammenfassung vorab: werde ich mir aufgrund des Geschmackes merken. Bestuhlung zu eng.
Der eigentlich erste Teil des Wochenendtrips an den Brombachsee führte uns in das Akropolis. Es liegt in einem Gewerbegebiet und ist an ein Autohaus angegliedert. Parkplätze sind also vorhanden und Barrierefreiheit ist ebenfalls gegeben, liegt doch alles ebenerdig.
Wir betraten es durch den vorgelagerten ganz netten Biergarten (im Bild nicht vollständig erkennbar), der an dem Tag aufgrund einer etwas frischen Witterung zwar unbesetzt war, aber doch einladend wirkte.
Erster Eindruck:... mehr lesen
4.0 stars -
"guter Grieche mit leider sehr enger Bestuhlung" AndiHaAllgemein
Zusammenfassung vorab: werde ich mir aufgrund des Geschmackes merken. Bestuhlung zu eng.
Der eigentlich erste Teil des Wochenendtrips an den Brombachsee führte uns in das Akropolis. Es liegt in einem Gewerbegebiet und ist an ein Autohaus angegliedert. Parkplätze sind also vorhanden und Barrierefreiheit ist ebenfalls gegeben, liegt doch alles ebenerdig.
Wir betraten es durch den vorgelagerten ganz netten Biergarten (im Bild nicht vollständig erkennbar), der an dem Tag aufgrund einer etwas frischen Witterung zwar unbesetzt war, aber doch einladend wirkte.
Erster Eindruck:
Allgemein
Durch Marbach kömmen wir öfter mal. Immer müssen wir vor dem einladenden Altstadttor abbiegen. Höchste Zeit einmal nach Marbach zu kommen und nicht nur durchzufahren.
Ein Italiener sollte es sein und ein kurzer Check im Web ergab, dass sich hier einige tummeln.
Nachdem die Parkplatzsuche in der Altstadt abgeschlossen war (erst später sahen wir, dass es vor der Stadtmauer ein Parkhaus gibt) gingen wir die malerische und pittoreske Marktstraße entlang. Etwas wenig los, dafür war in den engen Gassen noch Fahrzeugverkehr vorzufinden. Eine anachronistisch anmutende Situation, die dadurch erträglicher wird, dass es nur wenige Fahrzeuge sind, die den Weg kreuzen.
Schnell erreichten wir das Restaurant und wurden beim Eintreten sehr freundlich begrüßt. Draußen zu sitzen trauten wir uns aufgrund der Witterung dann doch nicht ganz (es hatte lange geregnet und erst vor Kurzem kam wieder die Sonne raus) und wir nahmen drinnen Platz. Der längliche Raum war durch einen Sichtfachwerkteiler getrennt. Wie auch sonst Holz der dunklen Sorte dominierend war. Die weiße Decke und die weißen Wände hellten den Raum aber weit genug auf so dass es dann doch nicht allzu dunkel wirkte. Der vordere Raum beinhaltete die Theke und 4 5er Tische, die L-förmig darum angeordnet waren. Umlaufend gab es eine gepolsterte Sitzbank und im Allgemeinen ausreichend Platz zum Nachbartisch.
Der Kellner, offenbar Luigi (der Gatte der Inhaberin), strahlte durchgehend eine Freundlichkeit, Zuvorkommenheit und Witz aus, dass man sich wirklich sehr willkommen fühlte. Alles wurde nett erklärt und Unklares ggf. freundlich erfragt (z.B. die Essensabfolge). Da fiel auch nicht mehr in’s Gewicht, dass er selbst in Alltagskleidung servierte. Die Chemie hat gestimmt und ergibt daher knappe 5 Sterne.
Geordert wurde:
Apfelschorle, Cola, 2x Spezi (0,4l) zu je 2,90.
Insalata Anna 8,50
Carbonara all’Italiana 8,50
Tagliatelle Metaponto 9,50
Pizza al Cliente 9,50
Zum Insalata Anna wurde zuvor der Dressingwunsch erfragt. „Essig-Öl“ oder Daniela’s Geheimrezept in Art eines Joghurtdressings. Das sind natürlich die Worte die neugierig machen und von daher wurde letzteres Dressing geordert. Der Salat bestand aus Blattsalaten, Cocktailtomaten, dicken Gurkenscheiben, Oliven, Thunfisch, Ei und Schafskäsestücken. Das Dressing ließ mich beim ersten Ablick fast erschaudern, sah es doch nach tausend Inseln aus, es schmeckte aber gänzlich anders. Tja und nach was genau frage ich mich immer noch. Es schmeckte zuerst mal sehr interessant. Einen leichten Hauch Amaretto meint man zu entdecken und/oder etwas anderes mandeliges. Die Anfangs interessante und auch gute Geschmacksrichtung wurde leider mit der Zeit etwas sehr dominant. Schade eigentlich. Grundsätzlich war der Salat aber anständig. Hervorragend dafür waren die Pizzabrotstreifen, die dazu gereicht wurden. Erstklassige Vertreter ihrer Gattung! Weich, heiß und geschmacksintensiv waren sie im Nu weg.
Die Spaghetti (Carbonara all’Italiana) waren mit Speck und Eigelb und ohne die sonst in D gewohnte Sahnesoße (auch darauf wies man hin). Sie schmeckten einmal anders als gewohnt aber ganz ansprechend. Die junge Esserin war zufrieden wenngleich sie die heftige Portion nicht ganz stemmte. Der Rest wurde später gerne eingepackt und mitgegeben.
Die Tagliatelle wurden gelobt. Geschmacklich sehr fein, passend gegart und interessant abgeschmeckt. Mit Lachsstückchen, Erbsen, Knoblauch und vielen frischen, halbierten und warmen Cocktailtomaten kamen sie in einer leichten tomatigen „Soße“. Soße kursiv, weil ich nicht bestimmen kann welcherart diese nun wirklich war. Jedenfalls keine „klassische“ Tomatensoße, was dem sehr positiven Gesamtgeschmack aber keinen Abbruch tat.
Die Pizza al Cliente ist eine „Wahlpizza“ mit 4 Kundenwünschen. Sie bestand letztlich aus Salami, Knoblauch, Zwiebeln und einer doppelten Portion Mozzarella. Wie auch sonst alle Pizzen ausschließlich mit Mozzarella breitet werden. Sie kam vermutlich vom Blech, da der Unterboden stark danach aussah. Der Teig an sich und auch der Boden waren wirklich gut. Bissfest, einigermaßen dünn und dennoch nicht hart. Geschmacklich ein Guter! Auch der Rand war trotz des knappen Bereiches luftig und schmackhaft. Das Sugo fiel dagegen deutlich ab. Es war kaum herausschmeckbar und sehr zurückhaltend. So hinterließ die Pizza einen etwas ambivalenten Eindruck.
So komme ich auf je 4 Sterne für die Pasta und je 3 Sterne für den Salat und die Pizza. Objektiv muß ich jetzt auf 4 Sterne aufrunden, versehen mit dem Hinweis, dass es im Gesamten knappe 4 Sterne sind, hier aber vornehmlich die Pasta das Gewicht trägt.
Das Ambiente ist Geschmackssache. Irgendwie nett eingerichtet aber irgendwie auch etwas drückend durch das recht dunkle Mobiliar. 3 Sterne
Die Sauberkeit ist soweit gut. Die Toiletten sind etwas beengt aber auf einigermaßen modernem Stand (altes Haus eben) und ebenfalls sauber. 4 Sterne
PLV: Ist soweit i.O. (allerdings kenne ich das sonstige Preisgefüge in Marbach nicht).
Fazit: Für die Pasta würde ich nochmal einkehren. Die Pizza ist eher Mittelmaß. Aber es ist ein nettes und freundliches Restaurant in dem man sich sehr willkommen fühlt.
Allgemein
Durch Marbach kömmen wir öfter mal. Immer müssen wir vor dem einladenden Altstadttor abbiegen. Höchste Zeit einmal nach Marbach zu kommen und nicht nur durchzufahren.
Ein Italiener sollte es sein und ein kurzer Check im Web ergab, dass sich hier einige tummeln.
Nachdem die Parkplatzsuche in der Altstadt abgeschlossen war (erst später sahen wir, dass es vor der Stadtmauer ein Parkhaus gibt) gingen wir die malerische und pittoreske Marktstraße entlang. Etwas wenig los, dafür war in den engen Gassen noch Fahrzeugverkehr vorzufinden.... mehr lesen
Ristorante-Pizzeria La Rustica
Ristorante-Pizzeria La Rustica€-€€€Restaurant071443394992Marktstraße 56, 71672 Marbach am Neckar
4.0 stars -
"authentischer Italiener in schöner Lage" AndiHaAllgemein
Durch Marbach kömmen wir öfter mal. Immer müssen wir vor dem einladenden Altstadttor abbiegen. Höchste Zeit einmal nach Marbach zu kommen und nicht nur durchzufahren.
Ein Italiener sollte es sein und ein kurzer Check im Web ergab, dass sich hier einige tummeln.
Nachdem die Parkplatzsuche in der Altstadt abgeschlossen war (erst später sahen wir, dass es vor der Stadtmauer ein Parkhaus gibt) gingen wir die malerische und pittoreske Marktstraße entlang. Etwas wenig los, dafür war in den engen Gassen noch Fahrzeugverkehr vorzufinden.
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Da das Vereinsheim sinnvollerweise an einem Sportplatz liegt stehe Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung. Hat man anschließend den Eingang (zwischen von außen zugänglichen Lagerräumen und Umkleidekabinen) auf der Sportplatzseite gefunden geht es erstmal die Treppe hoch in die Beletage. Dort betraten wir einen typischen Fußballervereinsheimgaststättenraum wie es ihn noch vor ca. 20 Jahre fast überall gab. Rustikale Einrichtung und mit Pokalen und Wimpeln gesäumte Wände.
Zu dem für Samstag und die Örtlichkeit frühen Zeitpunkt (12:00 Mittags) waren wir nicht ganz unerwartet die ersten/einzigen Gäste.
Bedienung
Hinter der genauso rustikalen Theke kam gleich die Chefin/Bedienung in Alltagskleidung hervor und begrüßte uns freundlich. Wir konnten uns natürlich einen Tisch aussuchen und entschieden uns für eine großzügige 4er-Niesche mit U-Eckbank am Fenster. Anschließend wurden die Karten gereicht und uns wie selbstverständlich Zeit für den Getränkewunsch gelassen. Nachdem wir uns entschieden hatten und die Speisekarten (in Kunstledereinband mit Klarsichthüllen) geschlossen hatten stand sie auch gleich wieder da und nahm unsere Bestellungen auf.
Die Bedienung war zwar nett und freundlich, die Alltagskleidung für ein Vereinsheim vielleicht auch soweit ok. Dass aber die Karten, Besteck, Getränke und Essen immer quer über den Tisch gereicht wurden fand ich trotz der diesbezüglich etwas ungünstigen Lage des Tisches nicht sehr prickelnd.
Daß es bis zur Reichung des Essens eine dreiviertel Stunde gedauert hat schiebe ich mal auf die Uhrzeit (in Verbindung mit der Tatsache Vereinsgaststätte/Samstag) und die unter diesen Umständen noch nicht ganz betriebsbereite Küche und laste es hier erstmal niemandem (auch der Bedienung nicht) an. Man muß es aber im Hinterkopf haben, da es eben nicht restauranttypisch ist und wurde somit erwähnt.
Ich empfand es als mit "etwas Luft nach oben" behaftet.
Essen
Bestellt wurden insges. 3 große Spezi 0,4l (je 2.40), 2 große Mineralwasser (je 2.10) und 2 große Apfelsaftschorle (je 2,40). Eine kleine Anmerkung gleich dazu: waren alle Getränke angenehm gekühlt, war das zweite Mineralwasser, das dann später der Wirt brachte, zimmerwarm. Vielleicht sollte man bei der Bestellung das Attribut kalt verwenden…..
Nach den Getränken kam alsbald ein Körbchen mit recht leckeren Pizzabrötchen (auf's Haus) die die Vorfreude schon etwas weckten.
Gegessen wurden dann: Pizza Salami (7,10), Pizza Salami e Aglio (7,80), Pizza Casalinga (mit Hackfleisch, Ei und ebenfalls Knoblauch, (weil ich welchen auf der Pizza hatte bestellte meine Frau wohlweislich auch welchen mit) 8,10) und eine Lasagne (8,50).
Die Pizzen waren angenehm groß, hatten einen sehr fruchtigen tomatigen Belag und einen einigermaßen gefälligen Rand der ansatzweise luftig und knusprig war. Der Boden war sehr fest. Nicht kross aber eben fest/zäh. Hat uns nicht ganz so zugesagt. Über den guten und tomatigen „Aufstrich“ hinaus war die Pizza geschmacklich etwas leise.
Die Lasagne war quantitativ und geschmacklich soweit in Ordnung. Aber leider auch nicht richtig "gut".
Und so fällt letztendlich auch meine Gesamtbeurteilung des Essens aus. Die Pizzen alleine hätten die 3 Sterne wohl nicht geschafft. Mitsamt der Lasagne wurden es dann doch deren (sehr knappe) drei.
Ambiente
Da dazu Bilder mehr als tausend Worte sagen habe ich sie natürlich angehängt. Ich hoffe man kann genug erkennen (Handycam). Es ist vereinsheimlich rustikal. War es Anfangs etwas seltsam im Raum, verflog das schnell als dann bald noch einige Einheimische den Gastraum bevölkerten. Seltsam wie das einen gefühlten Unterschied machen kann. Heimelich wurde es dadurch aber auch nicht. Eben etwas weniger bedrückend.
Die Tische waren mit Bast-Platzdeckchen belegt und mittig stand ein großer Messingteller mit 3 halb herunter gebrannten Stumpenkerzen. Lieblos aber zweckmäßig.
Sauberkeit
Nun ja, war auf dem einen oder anderen Platzdeckchen kein Fleck gewesen und wäre nicht die eine oder andere kleine Unordentlichkeit aufgefallen, dann hätte es vielleicht mehr gegeben. Es war zwar alles soweit sauber aber irgendwie „nur“ im Bereich „ok“.
PLV
Das Preis-/ Leistungsverhältnis kann man als absolut in Ordnung bewerten. Ist das Essen zwar nicht weiter aufregend, ist es doch zumindest recht günstig
Fazit
Wir haben keinen neuen Lieblingsitaliener gefunden.
Man kann dort aber satt werden und geht nicht unzufrieden.