Geschrieben am 14.03.2016 2016-03-14| Aktualisiert am
15.03.2016
Besucht am 13.03.2016
Das Lokal ist eine Dependance des aus Böblingen stammenden Hauses Frech – allerdings mit sehr vielen lokalen Anleihen, Bezügen und Interpretationen. Ich kehre hier regelmässig ein, wann immer ich in Waldenbuch weile, sei es als Besucher des Kunstmuseums, als Käufer im Ritter Sport Werksverkauf, als Spaziergänger durch die nahen Wälder oder als Durchreisende.
Die Location liegt landschaftlich und architektonisch sehr gekonnt und sehr schön in einem Schönbuchtal inmitten von Wäldern und Wiesen. Es ist im Erdgeschoss des Ritter-Sport-Kubus untergebracht, in dem nebenan das Kunstmuseum mit der Sammlung von Marli Hoppe-Ritter zu sehen ist. Der Ort ist absolut barrierefrei gestaltet, grosses Lob dafür! Nebenan befinden sich Garderobe, abschliessbare Schränke und Toiletten – sowohl fürs Museum als auch für das Cafe. Aus diesem Grunde verfügt das Cafe leider auch über keinen einzigen Garderobenständer oder Aufhänger. Der Raum ist schlicht gestaltet, verfügt über riesige, imposante, raumhohe Fensterfronten und angenehm dunkle Holzböden und eine sachliche Möblierung. Bei schönem Wetter kann man auf der sehr malerischen Aussenterrasse sitzen und wird dort in der Outdoorsaison auch bedient. Am heutigen Sonntag Mitte März war allerdings alles etwas anders – doch dazu gleich mehr.
Am heutigen Wahlsonntag war am Nachmittag extrem viel Andrang, zum einen wegen das sonntäglich geöffneten SchokoLaden, als auch wegen der aktuellen Ausstellung, bei der gegen 15:30 ein angesehener externer Referent sprach. Im Cafe herrschte drückende Enge, viele Besucher wussten nicht wohin mit ihren Mänteln und Taschen. Wer drinnen keinen Platz mehr fand, setzte sich notgedrungen auf die Terrasse, wo es allerdings bitterlich kalt war und wo nicht bedient wurde. Daher drängten diese Besucher alle noch mal in den übervollen Gastraum, um an der Theke zu bestellen, obwohl dort stand „Keine Selbstbedienung. Wir bedienen Sie am Tisch.“ Das führte zu einem ziemlichen Chaos.
Das Speisen- und Getränkeangebot ist vielseitig, kreativ und dem Rahmen angepasst. Man kann sowohl ausgiebigst dem Kaffee- und Kuchengenuss frönen, als auch pikant und herzhaft essen. Die Frühstücksvarationen gelten den ganzen Tag über – ich persönlich liebe das Aichtal Frühstück (Portion Rührei natur, dazu gegrilltes Bauernbrot mit einer Tasse Kaffee für € 4,90) Man kann sein Basisfrühstück auch mit allerhand Zutaten ergänzen, z.B. mit verschiedenen Brötchen oder Eierspeisen oder Aufstrichen. Auch verschiedene Panini und Toast werden gerne gegessen, da sie liebevoll angerichtet und bunt dekoriert sind. Immer wieder erstaunt bin ich über das riesige Kuchen- und Tortenangebot, das aus dem Haupthause Frech stammt. Vor allem die Sahnetorten und die gefüllten Windbeutel kommen ganz besonders gut an.
Besonders gut gefällt mir am der hiesigen Location, dass ich warme, herzhafte Speisen auch zu Zeiten bekomme, in denen andere Speiserestaurants geschlossen habe. So konnten wir zwischen gegen 15 Uhr noch herzhafte Kässpätzle und eine wundervollwürzige Maultaschensuppe geniessen. Beide Speisen wurden trotz des grossen Andrangs innernhalb weniger Minuten serviert. Beides war kam aus der Convenience-Ecke, doch man hat sich große Mühe gegeben, was ansprechendes Geschirr und geschmackvolle Präsentation und farblich ansprechende Deko betrifft. Die Kässpätzle (7,90 Euro) waren ziemlich sahnig, der dazu servierte Beilagensalat vermutlich gar nicht angemacht (dafür standen Essig+Öl+Pfeffer+Salz auf dem Tisch) und etwas diffizil zu verspeisen, weil die Einzelteile einfach zu sperrig waren und die hochkantige Salatschüssel das Zerteilen erschwerte. Die Maultaschen (5,40 Euro) waren in feine quadratische Stücke aufgeschnitten (als Hommage an den Ort?) und schwammen in einer herrlich würzigen Gemüsebrühe. Dazu wurden zwei sehr kross geröstete Paninoscheiben serviert, die dem Ganzen einen leicht mediterranen Charakter gaben. Die Spätzle gibt es übrigens auch als kleine Portion für unter 5 Euro. Unsere Cola light wurde aus kleinen 0,33-Liter-Flaschen serviert und war gottseidank nicht eiskalt. Der große Kaffee hinterher war eher mittlere Größe und für 3,80 Euro leicht überteuert. Er wurde in einer schmalen, hohen Tasse serviert. Gerne trinke ich hier auch ein Weinschorle, das immer sehr großzügig eingeschenkt wird und für 2,90 Euro recht günstig ist.
Erwähnen möchte ich noch die absolut nervenstarken, immer gut gelaunten und unermüdlichen Servicedamen, die einen unglaublichen Stress lächelnd aushalten können und nie schwächeln. Das Team ist gut eingespielt und pflegt eine tragfähige Kommunikation. Wer einen Kassenbeleg braucht, sollte dies aber explizit beim Bezahlen erwähnen, weil es sonst oft ausbleibt. Sehr ansprechend und kundengerecht finde ich die durchgehenden Öffnungszeiten: Oktober bis Februar: täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. März bis September: täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Und: Kinder werden hier gern gesehen und finden ein wunderbares Angebot.
Das Lokal ist eine Dependance des aus Böblingen stammenden Hauses Frech – allerdings mit sehr vielen lokalen Anleihen, Bezügen und Interpretationen. Ich kehre hier regelmässig ein, wann immer ich in Waldenbuch weile, sei es als Besucher des Kunstmuseums, als Käufer im Ritter Sport Werksverkauf, als Spaziergänger durch die nahen Wälder oder als Durchreisende.
Die Location liegt landschaftlich und architektonisch sehr gekonnt und sehr schön in einem Schönbuchtal inmitten von Wäldern und Wiesen. Es ist im Erdgeschoss des Ritter-Sport-Kubus untergebracht, in dem... mehr lesen
MUSEUM RITTER - Museums-Café
MUSEUM RITTER - Museums-Café€-€€€Restaurant, Bistro, Cafe, Ausflugsziel07157538169Alfred-Ritter-Straße 27, 71111 Waldenbuch
4.0 stars -
"Quadratisch, praktisch?" MinitarDas Lokal ist eine Dependance des aus Böblingen stammenden Hauses Frech – allerdings mit sehr vielen lokalen Anleihen, Bezügen und Interpretationen. Ich kehre hier regelmässig ein, wann immer ich in Waldenbuch weile, sei es als Besucher des Kunstmuseums, als Käufer im Ritter Sport Werksverkauf, als Spaziergänger durch die nahen Wälder oder als Durchreisende.
Die Location liegt landschaftlich und architektonisch sehr gekonnt und sehr schön in einem Schönbuchtal inmitten von Wäldern und Wiesen. Es ist im Erdgeschoss des Ritter-Sport-Kubus untergebracht, in dem
Patrick Giboin wird bald die Küche verlassen (30.6.2016) und sich selbständig machen.
Er hatte 2008 wesentlich zum Neustart der Krone beigetragen. Im Jahr 2014 kam dann auch der Stern im Guide Michelin ins Haus. Den hat das Team um Matthias Gugeler und Patrick Giboin bis heute erfolgreich verteidigt.
Sein Lebenslauf steht auf der Homepage in folgenden Stichpunkten:
"Geboren 1972 in Montargis in Frankreich.
1988 Ausbildung als Koch in Frankreich.
Er sammelte viele Erfahrungen in der deutschen Gastronomie:
Restaurant Zum Ochsen in Karlsruhe-Durlach (1 * Michelin, 16 Punkte)
Restaurant Waldschlöss’l und Geo’s Stube in Lampertheim (1 * Michelin, 16 Punkte)
Restaurant Der Europäische Hof im Hotel Europa in Heidelberg
Restaurant Zirbelstube im Hotel am Schlossgarten in Stuttgart (1 * Michelin, 18 Punkte)
Restaurant Das Fässle in Stuttgart-Degerloch (Bib Gourmand, 15 Punkte)
Küchenchef im Restaurant Cube im Kunstmuseum Stuttgart
Chefkoch in der Krone."
Erik Metzger wird sein Nachfolger und ab 1. Juli die Leitung übernehmen. Er war bisher Stellvertreter.
Patrick Giboin wird bald die Küche verlassen (30.6.2016) und sich selbständig machen.
Er hatte 2008 wesentlich zum Neustart der Krone beigetragen. Im Jahr 2014 kam dann auch der Stern im Guide Michelin ins Haus. Den hat das Team um Matthias Gugeler und Patrick Giboin bis heute erfolgreich verteidigt.
Sein Lebenslauf steht auf der Homepage in folgenden Stichpunkten:
"Geboren 1972 in Montargis in Frankreich.
1988 Ausbildung als Koch in Frankreich.
Er sammelte viele Erfahrungen in der deutschen Gastronomie:
Restaurant Zum Ochsen in Karlsruhe-Durlach (1 * Michelin, 16... mehr lesen
Gasthof Krone
Gasthof Krone€-€€€Restaurant, Sternerestaurant07157408849Nürtinger Str. 14, 71111 Waldenbuch
stars -
"Küchenchef-Wechsel in der Krone Waldenbuch Mitte 2016" kgsbusPatrick Giboin wird bald die Küche verlassen (30.6.2016) und sich selbständig machen.
Er hatte 2008 wesentlich zum Neustart der Krone beigetragen. Im Jahr 2014 kam dann auch der Stern im Guide Michelin ins Haus. Den hat das Team um Matthias Gugeler und Patrick Giboin bis heute erfolgreich verteidigt.
Sein Lebenslauf steht auf der Homepage in folgenden Stichpunkten:
"Geboren 1972 in Montargis in Frankreich.
1988 Ausbildung als Koch in Frankreich.
Er sammelte viele Erfahrungen in der deutschen Gastronomie:
Restaurant Zum Ochsen in Karlsruhe-Durlach (1 * Michelin, 16
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Die Location liegt landschaftlich und architektonisch sehr gekonnt und sehr schön in einem Schönbuchtal inmitten von Wäldern und Wiesen. Es ist im Erdgeschoss des Ritter-Sport-Kubus untergebracht, in dem nebenan das Kunstmuseum mit der Sammlung von Marli Hoppe-Ritter zu sehen ist. Der Ort ist absolut barrierefrei gestaltet, grosses Lob dafür! Nebenan befinden sich Garderobe, abschliessbare Schränke und Toiletten – sowohl fürs Museum als auch für das Cafe. Aus diesem Grunde verfügt das Cafe leider auch über keinen einzigen Garderobenständer oder Aufhänger. Der Raum ist schlicht gestaltet, verfügt über riesige, imposante, raumhohe Fensterfronten und angenehm dunkle Holzböden und eine sachliche Möblierung. Bei schönem Wetter kann man auf der sehr malerischen Aussenterrasse sitzen und wird dort in der Outdoorsaison auch bedient. Am heutigen Sonntag Mitte März war allerdings alles etwas anders – doch dazu gleich mehr.
Am heutigen Wahlsonntag war am Nachmittag extrem viel Andrang, zum einen wegen das sonntäglich geöffneten SchokoLaden, als auch wegen der aktuellen Ausstellung, bei der gegen 15:30 ein angesehener externer Referent sprach. Im Cafe herrschte drückende Enge, viele Besucher wussten nicht wohin mit ihren Mänteln und Taschen. Wer drinnen keinen Platz mehr fand, setzte sich notgedrungen auf die Terrasse, wo es allerdings bitterlich kalt war und wo nicht bedient wurde. Daher drängten diese Besucher alle noch mal in den übervollen Gastraum, um an der Theke zu bestellen, obwohl dort stand „Keine Selbstbedienung. Wir bedienen Sie am Tisch.“ Das führte zu einem ziemlichen Chaos.
Das Speisen- und Getränkeangebot ist vielseitig, kreativ und dem Rahmen angepasst. Man kann sowohl ausgiebigst dem Kaffee- und Kuchengenuss frönen, als auch pikant und herzhaft essen. Die Frühstücksvarationen gelten den ganzen Tag über – ich persönlich liebe das Aichtal Frühstück (Portion Rührei natur, dazu gegrilltes Bauernbrot mit einer Tasse Kaffee für € 4,90) Man kann sein Basisfrühstück auch mit allerhand Zutaten ergänzen, z.B. mit verschiedenen Brötchen oder Eierspeisen oder Aufstrichen. Auch verschiedene Panini und Toast werden gerne gegessen, da sie liebevoll angerichtet und bunt dekoriert sind. Immer wieder erstaunt bin ich über das riesige Kuchen- und Tortenangebot, das aus dem Haupthause Frech stammt. Vor allem die Sahnetorten und die gefüllten Windbeutel kommen ganz besonders gut an.
Besonders gut gefällt mir am der hiesigen Location, dass ich warme, herzhafte Speisen auch zu Zeiten bekomme, in denen andere Speiserestaurants geschlossen habe. So konnten wir zwischen gegen 15 Uhr noch herzhafte Kässpätzle und eine wundervollwürzige Maultaschensuppe geniessen. Beide Speisen wurden trotz des grossen Andrangs innernhalb weniger Minuten serviert. Beides war kam aus der Convenience-Ecke, doch man hat sich große Mühe gegeben, was ansprechendes Geschirr und geschmackvolle Präsentation und farblich ansprechende Deko betrifft. Die Kässpätzle (7,90 Euro) waren ziemlich sahnig, der dazu servierte Beilagensalat vermutlich gar nicht angemacht (dafür standen Essig+Öl+Pfeffer+Salz auf dem Tisch) und etwas diffizil zu verspeisen, weil die Einzelteile einfach zu sperrig waren und die hochkantige Salatschüssel das Zerteilen erschwerte. Die Maultaschen (5,40 Euro) waren in feine quadratische Stücke aufgeschnitten (als Hommage an den Ort?) und schwammen in einer herrlich würzigen Gemüsebrühe. Dazu wurden zwei sehr kross geröstete Paninoscheiben serviert, die dem Ganzen einen leicht mediterranen Charakter gaben. Die Spätzle gibt es übrigens auch als kleine Portion für unter 5 Euro. Unsere Cola light wurde aus kleinen 0,33-Liter-Flaschen serviert und war gottseidank nicht eiskalt. Der große Kaffee hinterher war eher mittlere Größe und für 3,80 Euro leicht überteuert. Er wurde in einer schmalen, hohen Tasse serviert. Gerne trinke ich hier auch ein Weinschorle, das immer sehr großzügig eingeschenkt wird und für 2,90 Euro recht günstig ist.
Erwähnen möchte ich noch die absolut nervenstarken, immer gut gelaunten und unermüdlichen Servicedamen, die einen unglaublichen Stress lächelnd aushalten können und nie schwächeln. Das Team ist gut eingespielt und pflegt eine tragfähige Kommunikation. Wer einen Kassenbeleg braucht, sollte dies aber explizit beim Bezahlen erwähnen, weil es sonst oft ausbleibt. Sehr ansprechend und kundengerecht finde ich die durchgehenden Öffnungszeiten: Oktober bis Februar: täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. März bis September: täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Und: Kinder werden hier gern gesehen und finden ein wunderbares Angebot.