Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 519792x gelesen 9241x "Hilfreich" 7919x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 12.07.2015 2015-07-12| Aktualisiert am
12.07.2015
Besucht am 11.07.2015
An der Francoisstrasse 33, wie hier angegeben, sitzt Antonio Salamone, in der Saarbrücker Gastroszene kein Unbekannter, schon lange nicht mehr. Sein neues Domizil befindet sich direkt neben dem Hotel Crystal auf der Gersweilerstrasse 31. Mit vier Personen haben wir "Osteria Ristorante Il Gabbiano" besucht. Kein Italiener, zu dem man mal so eben wegen Pizza (gibt es hier auch nicht) hingeht; Signore Salamone ist offenbar vor allem wegen der hausgemachten Pasta und der Fischgerichte bekannt.
Ambiente: Drinnen klassisch und elegant, fast schon edel. Zwei Räume mit insgesamt 126 Plätzen. Wir hatten draussen reservieren lassen; ein schlauchartiger Biergarten mit grossen verschiebbaren Sonnensegeln. War es am frühen Abend wegen einer anhaltenden leichten Brise dort sehr gut auszuhalten, wurde es später bei Windstille doch recht stickig; die Luft stand förmlich und so richtig angenehm war es dann nicht mehr. Dafür kann der Wirt allerdings nichts; vier Sterne.
Service: Drei Servicekräfte, ein "alter Hase" und zweimal Nachwuchs, kümmern sich um die Gäste. Die hauseigenen Aperitifs mussten scheinbar weg, sie wurden jedenfalls mehrfach angepriesen wie sauer Bier; wir wollten keine. Die Beratung hinsichtlich der Speisen war sehr umfänglich; hier schaltete sich auch Padrone Salamone in seiner Eigenschaft als Koch am Tisch mit ein. Leider wurden wir hierbei nicht darauf hingewiesen, dass sich im Raum 1 eine Tafel mit weiteren Empfehlungen befand; schade! Eilig darf man es im "Il Gabbiano" nicht haben; bis, nachdem endlich die Speisekarten präsentiert worden waren, Speisen und Getränkewünsche aufgenommen sind, dauert es schon eine Weile, auch die Wartezeiten zwischen den Gängen sind lang. Man darf sich die Wartezeit mit Brot aus der Schale und zweierlei Aufstrich vertreiben. Vier Sterne für den Service; für die Engpässe in der Küche kann er nichts.
Sauberkeit: Alles sehr fein, auch die Nassräume; viereinhalb Sterne.
Essen: Die Speisekarte ist äusserst übersichtlich: Vier Vorspeisen, vier Suppen, viermal Pasta, dreimal Fisch, viermal Fleisch und dreimal Dessert; dazu die bereits erwähnte Tafel, die wir leider erst beim Hinausgehen in einem der Innenräume entdeckten, mit noch einmal sechs Gerichten. Dafür ist die Getränkekarte sehr reich bestückt: allein zwanzig verschiedene Sorten Grappa und viele italienische Weine, letztere aus meiner Sicht reichlich überteuert. Offene Weissweine gab es nur zwei; die Eintscheidung fiel hier zuungunsten eines Pinot Grigio und zugunsten eines Villa Sparina aus dem Piemont. Über diesen Wein darf man aus meiner Sicht gerne den Mantel des Vergessens breiten; mir hat er nicht geschmeckt, meine Frau hat ihn aber gemocht. Weiterhin haben wir Pils, San Pelegrino, Apfelsaft und Espresso getrunken.
Beim Essen entschieden wir uns zweimal für das Drei Gänge-Menu (EUR 35,00, wahlfrei mehr Richtung Fisch oder Fleisch angeboten), für "Edelfischvariationen mit Salatbouquet" (EUR 11,00 als Vorspeise, die Normalportion hätte EUR 14,00 gekostet) ein Pastagericht (Tagliolini) mit Kalbssugo und Aubergine (die korrekte Bezeichnung ist mir nicht mehr erinnerlich und das Gericht ist auf der Rechnung auch nur als "Küche Div." aufgeführt; gekostet hat es als kleine Portion EUR 11,00 bzw. als Normalportion EUR 14,00) sowie "Saltimbocca alla Romana mit Culatelloschinken" für EUR 22,00.
Die Brotschale enthielt neben frischem Weiss-und Sesambrot auch richtig altbackene Schnitten; das sollte bei einem "gehobenen" Italiener nun wirklich nicht passieren. Dazu gereicht wurde zweierlei Aufstrich; der hellbraune, den ich probiert habe, war nahezu geschmacklos. Der "Gruss aus der Küche" ( wie auch die nachfolgenden Gerichte unter Cloches serviert, die dann jeweils feierlich und synchron am Tisch abgenommen wurden) entpuppte sich hingegen als sehr feine Fischsuppe. Kleine Portion im Riesenteller; Suppentassen hätten vollauf gereicht aber anscheinend gib es dafür keine geeigneten kleinen Cloches! Fällt für mich unter "entbehrlichen Schickimickikram".
Der erste Gang des Menus entsprach der Vorspeise "Edelfischvariationen mit Salatbouquet": zwei Fischtranchen, gebratene Jakobsmuschel, Gamba im Salatblat, Krabbe. Geschmacklich alles sehr fein, aber auch sehr übersichtlich. Ich, der ich nicht das Menu und auch keine Vorspeise gewählt hatte, bekam, damit ich nich so "leer" dasass, einen Salat vorgesetzt. Frisch, aber leider so mit Balsamico überzogen, dass ich nur drei oder vier Gabeln davon genommen und ihn dann weitergereicht habe.
Der zweite Gang des Menus waren mit Kalbssugo gefüllte Tortellini; sie sollen sehr gut geschmeckt haben. Anschliessend wurde ein Limettensorbet mit hauchdünner karamelisierter Apfelscheibe gereicht; geschmacklich einwandfrei und sehr erfrischend.
Der dritte Gang des Menus (ein Dessert gehörte offenbar nicht dazu oder wäre Gang vier gewesen) bestand aus zwei medium gebratenen Tranchen vom Rinderfilet mit Papardelle als Beilage und einer sehr feinen Sauce. Alles sehr gut abgestimmt; dies traf auch auf die ganz eindeutig hausgemachte Pasta mit dem Kalbssugo zu. Ich war leider nicht gefragt worden was ich als Beilage zu meinen Saltimbocca haben möchte; serviert wurden mir hier eine recht einfaltslose Art von "Kartoffelchips", darüber konnten auch die schönen Pfifferlinge nicht hinwegtrösten. Wirklich nicht mehr als eine "Sättigungsbeilage", dafür waren die "Bilderbuch-Saltimbocca" wie sie sein sollen: fein geklopfte Schnitzelchen, belegt mit je einem Salbeiblatt und einer Scheibe Schinken (ich muss allerdings gestehen, dass mir die Bezeichnung "Culatello-Schinken" nicht wirklich etwas sagt; sie ist mir vielmehr gänzlich unbekannt). An diesem Gericht gab es ausser an der Beilage nichts auszusetzen. Insgesamt vier Sterne; die von Antonio Salamone propagierte "leichte und elegante italienische Küche" kann sich sehen lassen. Allerdings wünschte ich mir doch eine umfangreichere Speisekarte mit mehr Auswahlmöglichkeiten.
Preis-/Leistungsverhältnis: Die Qualität der Speisen ist gehoben, die dafür aufgerufenen Preise sind angemessen bzw. noch zu vertreten. Die für Flaschenweine geforderten Preise sind dagegen für meine Begriffe durch die Bank weg zu hoch; gewundert hat mich, das trotzdem an einigen Nebentischen kräftig Wein geordert wurde. Nach dem Motto: Wer lang hat lässt lang hängen. Nichts für mich; dreieinhalb Sterne.
An der Francoisstrasse 33, wie hier angegeben, sitzt Antonio Salamone, in der Saarbrücker Gastroszene kein Unbekannter, schon lange nicht mehr. Sein neues Domizil befindet sich direkt neben dem Hotel Crystal auf der Gersweilerstrasse 31. Mit vier Personen haben wir "Osteria Ristorante Il Gabbiano" besucht. Kein Italiener, zu dem man mal so eben wegen Pizza (gibt es hier auch nicht) hingeht; Signore Salamone ist offenbar vor allem wegen der hausgemachten Pasta und der Fischgerichte bekannt.
Ambiente: Drinnen klassisch und elegant, fast schon... mehr lesen
Osteria Ristorante il Gabbiano im Hotel Crystal
Osteria Ristorante il Gabbiano im Hotel Crystal€-€€€Restaurant0681 58890Gersweiler Straße 39, 66117 Saarbrücken
4.0 stars -
"Gehobener Italiener mit gehobenen Preisen" simba47533An der Francoisstrasse 33, wie hier angegeben, sitzt Antonio Salamone, in der Saarbrücker Gastroszene kein Unbekannter, schon lange nicht mehr. Sein neues Domizil befindet sich direkt neben dem Hotel Crystal auf der Gersweilerstrasse 31. Mit vier Personen haben wir "Osteria Ristorante Il Gabbiano" besucht. Kein Italiener, zu dem man mal so eben wegen Pizza (gibt es hier auch nicht) hingeht; Signore Salamone ist offenbar vor allem wegen der hausgemachten Pasta und der Fischgerichte bekannt.
Ambiente: Drinnen klassisch und elegant, fast schon
Geschrieben am 03.06.2015 2015-06-03| Aktualisiert am
03.06.2015
Besucht am 03.06.2015
Wo heute das Gasthaus "Zum Stiefel" steht eröffnete Nickel Kiefer neben seiner Schuster-Werkstatt ein Gasthaus "Zum Stiefel" (der Name lag ja doch sehr nahe) und in den weiteren Nebenräumen betrieb der gelernte Brauer Daniel Bruch, ein direkter Vorfahrte des heutigen Betreibers Thomas Bruch, sein Handwerk.Daniel heiratete die Schusterstochter und begründete damit die Brauerfamilie Bruch, die heute in achter Generation im alleinigen Familienbesitz die Brauerei G.A.Bruch in Saarbrücken betreibt. Auch das Gasthaus, von 1972 bis 1976 grundsaniert, blieb mit kurzer Unterbrechung immer im Besitz der Familie.
Da unser eigentliches Restaurant-Ziel krankheitshalber geschlossen ist, führte uns der Weg nach einem halben Jahr erstmals wieder in den "Stiefel". Unser letzter Besuch war vom Essen her nicht so richtig überzeugend gewesen; heute, das darf ich vorausschicken, sah es insgesamt doch etwas besser aus.
Service: Lauter junge flinke und beflissene Leute; Speisen und Getränke kamen flott auf den Tisch. Dass einer der Kellner grundsätzlich jede Frau ,mit "schöne Frau" anredet, muss vielleicht nicht unbedingt sein. Als ich ihn fragte:"Standardspruch?" grinste er und erwiderte:"Bei mir sind alle schön!" Na ja, wenns die Gebefreudigkeit der Damen in Sachen Trinkgeld hebt; trotzdem vier Sterne.
Ambiente: Oft geschildert; alles ist brauhaustypisch, entweder man mag es oder man mag es eben nicht. Uns stört es zumindest nicht; dreieinhalb Sterne.
Sauberkeit: Die Geschichte mit dem "Multifunktionslappen" hat sich heute nicht wiederholt bzw. wir haben es nicht gesehen, da wir diesmal keinen Blick auf den Pass hatten. Alles fein sauber; vier Sterne.
Essen; Bestellt haben wir von der Normalkarte "Gefillde", "Sauerbratenroulade" und "Wiener Schnitzel"; getrunken wurde Bruch Pils No.1, Bruch Zwickel und Mineralwasser.
"Gefillde" (ein Gefillder EUR 8,50, zwei Gefillde EUR 10,80) sei für Nicht-Saarländer hier erklärt: der "Gefillde" ist ein Kartoffelkloss mit würziger Hackfleisch-Leberwurstfüllung (eben gefilld), serviert mit Specksauce und Sauerkraut. Ein gut sättigendes Gericht; wer nicht soviel Appetit hat, dem reicht ein "Gefillder" allemal. An diesem Gericht gab es heute nichts auszusetzen ausser dass die Küche mit der Specksauce ein bisschen gegeizt hatte; kein Problem, es wurde nach Reklamation bzw. Bitte umgehend welche im Kännchen nachgebracht.
Die "Sauerbratenroulade" (EUR 15,80), eine Rinderroulade gefüllt mit Spinat, Hackfleisch und rosa Pfeffer kam in Balsamicosauce mit Gemüsepotpourri und Kartoffelstampf. Sie war sehr gross, erheblich grösser als hier sonst gewohnt, war sehr zart und schmeckte einwandfrei; die Beilagen waren nicht sonderlich erwähnenswert.
Das "Wiener Schnitzel" (EUR 17,80) vom Kalb (wie es sich gehört) war aus der Keule geschnitten, goldgelb schwimmend ausgebraten (nicht frittiert), mit Zitronenscheibe garniert und kam mit knusprigen Pommes Frites und einem etwas lieb- und phantasielos angerichteten Salatteller. Ansonsten alles wie es sein soll: die beiden Schnitzel schön geklopft und sehr zart, die Panade locker und leicht blasig darüber, die Pommes genau richtig, Vier Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: ein "Billigheimer" ist der "Stiefel" nicht; dass er direkt am Markt liegt, kann man an der Preisgestaltung des Hauses ablesen. Die Preise sind aber an der heute von uns angetroffenen Essensqualität gemessen in Ordnung, bei unserem letzten Besuch waren sie es nicht gewesen (damals waren sie zu hoch, da die bestellten Speisen qualitativ nicht hatten mithalten können). Deshalb heute vier Sterne!
Wo heute das Gasthaus "Zum Stiefel" steht eröffnete Nickel Kiefer neben seiner Schuster-Werkstatt ein Gasthaus "Zum Stiefel" (der Name lag ja doch sehr nahe) und in den weiteren Nebenräumen betrieb der gelernte Brauer Daniel Bruch, ein direkter Vorfahrte des heutigen Betreibers Thomas Bruch, sein Handwerk.Daniel heiratete die Schusterstochter und begründete damit die Brauerfamilie Bruch, die heute in achter Generation im alleinigen Familienbesitz die Brauerei G.A.Bruch in Saarbrücken betreibt. Auch das Gasthaus, von 1972 bis 1976 grundsaniert, blieb mit kurzer Unterbrechung... mehr lesen
Gasthaus Zum Stiefel
Gasthaus Zum Stiefel€-€€€Restaurant0681936450Am Stiefel 2, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Seit 1702 braute hier ein Vorfahre des Betreibers Bier" simba47533Wo heute das Gasthaus "Zum Stiefel" steht eröffnete Nickel Kiefer neben seiner Schuster-Werkstatt ein Gasthaus "Zum Stiefel" (der Name lag ja doch sehr nahe) und in den weiteren Nebenräumen betrieb der gelernte Brauer Daniel Bruch, ein direkter Vorfahrte des heutigen Betreibers Thomas Bruch, sein Handwerk.Daniel heiratete die Schusterstochter und begründete damit die Brauerfamilie Bruch, die heute in achter Generation im alleinigen Familienbesitz die Brauerei G.A.Bruch in Saarbrücken betreibt. Auch das Gasthaus, von 1972 bis 1976 grundsaniert, blieb mit kurzer Unterbrechung
Geschrieben am 29.05.2015 2015-05-29| Aktualisiert am
18.12.2020
Besucht am 29.05.2015
Schon lange war ich nicht mehr in der "Trattoria da Pepe", die jetzt unter "Trattoria Toscana" bzw. "Trattoria Angelini" firmiert. Das liegt zum einen daran, dass man sich als "Nicht-Stammgast" ein bisschen sehr als Gast zweiter Klasse fühlt, dazu gleich noch etwas. Und zum anderen liegt es an den sehr, sehr ambitionierten Preisen, die hier aufgerufen werden. Da ich aber gerade zur Mittagszeit im Nauwies war, wollte ich doch wieder einmal einen Versuch wagen; es wird für längere Zeit der letzte gewesen sein.
Ambiente: klassisch braun-weiss, sehr angenehm zu sitzen auf der ledergepolsterten Bestuhlung, auch für empfindlichere Hinterteile wie meines. Es gibt 52 Plätze drinnen und zwei oder drei Tische draussen; drinnen feine weisse Tischwäsche und Stoffservietten. An den Wänden etliche Schiefertafeln mit Angeboten ausserhalb der Normalkarte (teuer bis sehr teuer!). Sparsame Deko, da vor lauter Schiefertafeln kaum Platz dafür. Über der Theke ein Foto mit einer knienden Nonne plus Begleitperson auf dem Petersplatz, denen gerade vom vormaligen deutschen Papst der Segen gespendet wird. Verwandtschaft der Familie Angelini (die beiden Zivilisten, nicht der Ex-Papst !)? Einrichtung und Ambiente gefallen mir sehr gut; dafür viereinhalb Sterne.
Sauberkeit: sehr sauber, auch die Nassräume (ebenfalls im braun-weiss des Gastraumes gehalten); vier Sterne dafür.
Service: Hier wirken Teresa, die Frau von Padrone Pietro (Pepe), sein Sohn Nunzio und Herr Jörg Fromrey, der auch den Thekendienst versieht. Als ich kam, war nur Herr Fromrey zugegen; ich wurde sehr freundlich, zuvorkommend und flott bedient. Auch als sich Sohn Nunzio mit einschaltete, durfte ich mich noch als ein Gast unter mehreren "Gleichartigen" fühlen. Erst als Servicechefin Teresa das Ruder übernahm, änderte sich die Situation schlagartig. Sofort schied sich die Spreu vom Weizen und es wurde erkennbar, wer Stammgast war und wer nicht (z.B. ich). Stammgäste wurden umbalzt und umgluckt, dass es nur so krachte, Fotos auf Stammgäste-Smartphones wurden ausgiebigst bestaunt und gewürdigt, Urlaubserinnerungen wurden ausgetauscht. Da blieb natürlich für "Normalgäste" wie mich, eine ältere Dame am Nebentisch und ein Paar gegenüber kaum noch Zeit; wir wurden von "Mutter Teresa" so gut wie keines Blickes geschweigedenn einer Serviceleistung gewürdigt und mussten uns wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen fühlen. Dank Herrn Fromrey und Nunzio Angelini blieben wir aber doch nicht gänzlich unversorgt; deshalb auch noch zwei Sterne, obwohl ich eigentlich null Sterne hatte geben wollen,denn so wie hier habe ich Service nach Gutsherrenart noch nirgendwo erlebt. Frau Teresa wäre eine Benimmschule für Anfängerinnen sehr zu empfehlen; dort könnte sie unter anderem lernen, dass Ungleichbehandlung von Gästen in Service eine ausgesprochene Todsünde ist, die sich kein Gastronom erlauben sollte (es sei denn es handelt sich bei seinem bzw. ihrem Etablissement um einen ausgesprochenen Bussi-Bussi-Schuppen).
Essen: Laut der Homepage der "TrattoriaAngelini" kocht Padrone Pietro (Pepe) Angelini mit zwei Küchenhilfen in seiner klitzekleinen Cuccina "authentisch italienisch mit besten frischen Zutaten ohne Zusatzstoffe oder Industrieprodukte". Für meine Begriffe lässt er ein wenig zu sehr den ambitionierten und fast genialen Koch raushängen (ein grösserer Artikel über ihn aus einer kulinarischen Zeitschrift mit gegilbten für ihn besonders vorteilhaften Stellen an der Wand darf da natürlich nicht fehlen); dass er gut kochen kann, sei hier unbestritten, aber zum "Genialen" fehlt doch noch ein gutes Stück.
Da ich nicht bereit war für ein Gericht, das ich auch anderswo in Saarbrücken bekommen kann, den eineinhalbfachen bzw. einen noch höheren Preis zu zahlen, habe ich mich im Bereich "Pasta" umgesehen und mich schliesslich für "Papardelle Ragut" (EUR 12,50) entschieden; getrunken habe ich Schneiders Weizen vom Fass (0,5l, EUR 3,90) und einen Espresso (EUR 1,90), der leider ohne das in Italien übliche Glas Wasser serviert wurde. Die Papardelle (ich konnte nicht feststellen, ob sie hausgemacht waren; gemäss dem Anspruch, ohne Industrieprodukte zu kochen sollten sie es aber gewesen sein) waren sehr schmackhaft, das sehr feine Ragu bestand zu gleichen Teilen aus Rinderhack und gehackter Kaninchenleber), war sehr gut gewürzt und abgeschmeckt. Zuvor hatte es als Gruss aus der Küche ein Tellerchen mit grossen grünen mit sehr gutem Olivenöl übergossenen Oliven, zwei Scheibchen Knoblauch, zwei Scheibchen einer roten Chilischote und Weissbrot im Körbchen gegeben; sehr lecker. Das Rosmarinzweiglein im Schüsselchen darin sollte wohl eher Deko sein, zur Geschmacksverfeinerung konnte es jedenfalls nicht beitragen. Vier Sterne für "Essen"..
Preis-/Leistungsverhältnis: in den Abteilungen "Pasta" und "Nachtisch" ist es stimmig, im Bereich "Pizza" sind die Angebote doppelt so teuer wie in Pizzerien (die billigste Pizza kostet bereits EUR 14,50, die teuerster über EUR 20,00), bei "Fleisch", "Fisch" (beides aus der Normalkarte) sowie den Schiefertafel-Angeboten (außer der "Fischsuppe"(EUR 12,50) und den "Hausgemachte Ravioli" (EUR 14,50)) ist das Preis-/Leistungsverhältnis eindeutig "schief". Ich behaupte an dieser Stelle, dass es bei anderen ebenfalls ambitioniert kochenden Italienern im Stadtgebiet erheblich günstiger zugeht und dies bei gleicher gehobener Qualität. Deshalb hier auch nur zwei Sterne.
Gesamteindruck: Ein Restaurant, in dem es erst vieler Pflicht-Besuche bedarf, ich mich quasi "hochdienen" muss bevor ich möglicherweise den Stammgast-Status erlange und dann auch in den Genuss bevorzugter und aufmerksamer Behandlung durch die Chefin oder den Chef komme, kann mir schlichtweg gestohlen bleiben; so etwas habe ich einfach nicht nötig!
Schon lange war ich nicht mehr in der "Trattoria da Pepe", die jetzt unter "Trattoria Toscana" bzw. "Trattoria Angelini" firmiert. Das liegt zum einen daran, dass man sich als "Nicht-Stammgast" ein bisschen sehr als Gast zweiter Klasse fühlt, dazu gleich noch etwas. Und zum anderen liegt es an den sehr, sehr ambitionierten Preisen, die hier aufgerufen werden. Da ich aber gerade zur Mittagszeit im Nauwies war, wollte ich doch wieder einmal einen Versuch wagen; es wird für längere Zeit der... mehr lesen
Trattoria Angelini
Trattoria Angelini€-€€€Restaurant, Trattoria06819102516Nauwieser Platz 3, 66111 Saarbrücken
2.0 stars -
"Gehobener Italiener am Nauwieser Platz" simba47533Schon lange war ich nicht mehr in der "Trattoria da Pepe", die jetzt unter "Trattoria Toscana" bzw. "Trattoria Angelini" firmiert. Das liegt zum einen daran, dass man sich als "Nicht-Stammgast" ein bisschen sehr als Gast zweiter Klasse fühlt, dazu gleich noch etwas. Und zum anderen liegt es an den sehr, sehr ambitionierten Preisen, die hier aufgerufen werden. Da ich aber gerade zur Mittagszeit im Nauwies war, wollte ich doch wieder einmal einen Versuch wagen; es wird für längere Zeit der
Geschrieben am 25.05.2015 2015-05-25| Aktualisiert am
31.05.2015
Besucht am 25.05.2015
Anstatt wie geplant das Bierzelt des Bauern Ehl zwecks Spargelkonsums aufzusuchen haben wir während der Fahrt zugunsten des "Margaretenhofs" in Überherrn-Berus umdisponiert. Der "Margaretenhof" firmiert als Hotel (mit sicher nur wenigen Zimmern). Das zugehörige Restaurant ist neben der "Bauernstube" in Saarbrücken-Jägersfreude das einzige mir bekannte Restaurant, in dem mitten im Gastraum geschwenkt wird. Ich zitiere aus der Homepage des "Margaretenhofs": "Sie suchen das Besondere, eine Oase des Genusses und der Ruhe inmitten des schönsten Bundeslandes der Welt? Dann Sind Sie bei uns genau richtig!" Na ja, Klappern gehört zum Handwerk, aber ganz so sehr muss man meiner Ansicht nach nicht unbedingt auf die Kacke hauen, zumal ich persönlich mir eine Oase des Genusses und der Ruhe irgendwie doch ganz anders vorstelle.
Der Gastraum, in dem der grosse Buchenholzschwenker steht, ist mir erheblich zu dunkel, wirkt von Ausstattung und Ambiente her sehr "altertümlich", etwas muffig und nicht unbedingt einladend. Wir wurden, da wir nicht reserviert hatten, im sogenannten "Wintergarten" plaziert. Erheblich heller als der vordere Gastraum, aber nicht gerade gemütlich. Schön ist allerdings der Ausblick aus dem Wintergarten über das Saartal und bei gutem Wetter kann man auch draussen sitzen; das wäre uns eigentlich am liebsten gewesen, war aber leider des doch recht wechselhaften (und auch regnerischen) Wetters wegen heute nicht möglich. Der Betreiber des Etablissements scheint ein Porsche-Fan zu sein, dem die Bilder (ausschnittsweise Zeichnungen) von Porsche-Kotflügeln oder -Schnauzen an den Wänden gefallen; ich fand sie ausnahmslos nichtssagend und schlecht gemacht. Auch vermochte ich keinen vernünftigen Bezug zu diesem Raum zu erkennen.
Die Karte des Restaurants findet sich auch auf der Homepage des "Margaretenhofs" wieder, entspricht dort aber nicht ganz dem aktuellen Stand. Die Karte ist klein aber fein und aufgeteilt in die Bereiche "Kalte Vorspeisen", "Warme Vorspeisen", "Unsere Spezialitäten vom Buchenholzgrill", "Empfehlung aus der Küche", "Für unsere kleinen Gäste" und "Desserts". Weniger gefallen hat mir die Weinkarte: zwei offene Weissweine, ein offener Roséwein und zwei offene Rotweine, dazu drei Flaschenweine (La Crave Expression in blanc, rosé bzw. rouge) ist einfach zu wenig; für mich selbst hätte ich beispielsweise keinen vernünftigen oder gar guten bis sehr guten Wein gefunden. An Aperitifs standen immerhin acht zur Wahl, während Digestifs überhaupt nicht gelistet waren. Na ja!
Der Service war freundlich und recht flott, die Küche hingegen weniger. Wenn zwischen dem Gruss aus der Küche und dem eigentlichen Gericht nahezu eine Stunde verstreicht, sollte die Organisation innerhalb der Küche überdacht und verbessert werden: Dies vor allem da der Küche durch das Schwenken auf dem Grill im Gastraum ja schon viel Arbeit abgenommen wird.
Bestellt haben wir "Rumpsteak vom argentinischen Angusrind" (EUR 21,50) und "Feuerspiess" (EUR 18,00); als Beilagen waren gelistet Kräuterbutter, Crême fraîche oder Sahnemeerrettich sowie Pommes Frites und Kroketten. Zwar wurde vom Service der gewünschte Gargrad des Rumpsteaks nachgefragt, nicht jedoch, ob wir gerne Kräuterbutter oder doch lieber Crême fraîche bzw. Sahnemeerrettich hätten. Getrunken haben wir Karlsberg Urpils und Apfelschorle. Der Brotkorb kam schnell und ebenso schnell auch der Gruss aus der Küche, eine sehr feine Spargelcrèmesuppe mit kleinen Spargelstückchen. Obwohl ich nicht so der Spargelfreak bin, hat sie auch mir ausgezeichnet geschmeckt. Dann gab es den bereits beschriebenen zeitlichen "Durchhänger" bevor man uns das Rumpsteak und den Feuerspiess servierte. Das Rumpsteak war sehr gut geschnitten, sollte laut Karte ca. 230 Gramm haben (für mich lag es bei etwas über 250 Gramm), war wie gewünscht medium mit Tendenz zu medium rare gegrillt, butterzart und schmeckte wirklich ganz vorzüglich. Der Feuerspiess (verschiedene Filetstücke mit Speck und Paprika) war ebenfalls sehr lecker und die Fleischstücke waren im Gegensatz zum krossen Speck innen noch schön rosa; der Griller versteht sein Handwerk ausgesprochen gut! Die Pommes Frites (in die Schüssel hatten sich auch zwei Kroketten verirrt) waren schön knusprig, die giftgrüne Kräuterbutter (Geschmack gleich Null) hingegen konnte man getrost vergessen. Insgesamt waren wir des sehr guten Fleisches und der gelungenen Zubereitung wegen aber sehr zufrieden. Und nur deshalb bewerte ich auch den Gesamteindruck mit vier Sternen.
Anstatt wie geplant das Bierzelt des Bauern Ehl zwecks Spargelkonsums aufzusuchen haben wir während der Fahrt zugunsten des "Margaretenhofs" in Überherrn-Berus umdisponiert. Der "Margaretenhof" firmiert als Hotel (mit sicher nur wenigen Zimmern). Das zugehörige Restaurant ist neben der "Bauernstube" in Saarbrücken-Jägersfreude das einzige mir bekannte Restaurant, in dem mitten im Gastraum geschwenkt wird. Ich zitiere aus der Homepage des "Margaretenhofs": "Sie suchen das Besondere, eine Oase des Genusses und der Ruhe inmitten des schönsten Bundeslandes der Welt? Dann Sind Sie... mehr lesen
4.0 stars -
"Im Gastraum wird geschwenkt!" simba47533Anstatt wie geplant das Bierzelt des Bauern Ehl zwecks Spargelkonsums aufzusuchen haben wir während der Fahrt zugunsten des "Margaretenhofs" in Überherrn-Berus umdisponiert. Der "Margaretenhof" firmiert als Hotel (mit sicher nur wenigen Zimmern). Das zugehörige Restaurant ist neben der "Bauernstube" in Saarbrücken-Jägersfreude das einzige mir bekannte Restaurant, in dem mitten im Gastraum geschwenkt wird. Ich zitiere aus der Homepage des "Margaretenhofs": "Sie suchen das Besondere, eine Oase des Genusses und der Ruhe inmitten des schönsten Bundeslandes der Welt? Dann Sind Sie
Geschrieben am 23.05.2015 2015-05-23| Aktualisiert am
24.05.2015
Besucht am 23.05.2015
Heute ließ es das Wetter zu, dass wir vor dem "Langenfeld" sitzen konnten, zumal wir Glück hatten und gerade ein Tisch freigeworden war. Es war "volles Haus", drinnen wie draussen, aber eben nur draussen kommt "tout Saarbrücken" an einem vorbeigeschlendert. Auf der aktuellen Wochenkarte war wieder einmal "Schnittlauch-Eier-Salat mit Bratkartoffeln" (EUR 7,95) vertreten, ausserdem "Paniertes Sellerieschnitzel mit Bratkartoffeln" (EUR 8,95). Beides haben wir bestellt, dazu zum Trinken Kristallweizen und Orangenschorle.
Die "Bratkartoffeln" bei beiden Gerichten waren strenggenommen Röstkartoffeln; möglicherweise kennt der Saarländer ja den Unterschied nicht. Ich hätte definitiv lieber Bratkartoffeln gehabt, wenn das Gericht mit Bratkartoffeln auf der Karte steht. Der Schnittlauch-Eiersalat machte seinem Namen wirklich alle Ehre; vor lauter Schnittlauch fand man fast die Eierscheiben oder -stücke darunter nicht. Es schmeckte zwar ganz ordentlich, aber schräg rüber bei "Bruch No.1" ist der Eiersalat weitaus pikanter Der kommt nämlich so ziemlich an meinen hausgemachten Eiersalat heran. Und auch mit der Portionsgrösse und seinen echten Bratkartoffeln kann der Mitbewerber erheblich besser punkten. Die panierten Sellerieschnitzel, drei an der Zahl, sollen geschmeckt haben; Highlights waren beide Gerichte nicht.
Fazit: Seit vielen Jahren besuchen wir das "Langenfeld" immer wieder gerne, vornehmlich an Samstagen so gegen Mittag um uns dort für etwa zweieinhalb Stunden mit Freunden zu treffen. Ein Speiselokal ist das "Langenfeld" für mich nicht sondern ein Lokal, in dem es auch etwas zu essen gibt (was wir nur selten wahrnehmen). Für mich/uns ist es vielmehr das typische "Im Sommer draussen und im Winter drinnen sitzen-Lokal" am Markt!
Heute ließ es das Wetter zu, dass wir vor dem "Langenfeld" sitzen konnten, zumal wir Glück hatten und gerade ein Tisch freigeworden war. Es war "volles Haus", drinnen wie draussen, aber eben nur draussen kommt "tout Saarbrücken" an einem vorbeigeschlendert. Auf der aktuellen Wochenkarte war wieder einmal "Schnittlauch-Eier-Salat mit Bratkartoffeln" (EUR 7,95) vertreten, ausserdem "Paniertes Sellerieschnitzel mit Bratkartoffeln" (EUR 8,95). Beides haben wir bestellt, dazu zum Trinken Kristallweizen und Orangenschorle.
Die "Bratkartoffeln" bei beiden Gerichten waren strenggenommen Röstkartoffeln; möglicherweise kennt der... mehr lesen
3.0 stars -
"Vor dem" simba47533Heute ließ es das Wetter zu, dass wir vor dem "Langenfeld" sitzen konnten, zumal wir Glück hatten und gerade ein Tisch freigeworden war. Es war "volles Haus", drinnen wie draussen, aber eben nur draussen kommt "tout Saarbrücken" an einem vorbeigeschlendert. Auf der aktuellen Wochenkarte war wieder einmal "Schnittlauch-Eier-Salat mit Bratkartoffeln" (EUR 7,95) vertreten, ausserdem "Paniertes Sellerieschnitzel mit Bratkartoffeln" (EUR 8,95). Beides haben wir bestellt, dazu zum Trinken Kristallweizen und Orangenschorle.
Die "Bratkartoffeln" bei beiden Gerichten waren strenggenommen Röstkartoffeln; möglicherweise kennt der
Geschrieben am 05.05.2015 2015-05-05| Aktualisiert am
06.05.2015
Besucht am 05.05.2015
Im Zuge meiner "Food Lounge-Rallye" in der "Europa-Galerie" Saarbrücken habe ich heute im "ciao bella" einen Boxenstop eingelegt. Hier werden in der Kategorie "Insalata" sechs Gerichte zu Preisen von EUR 2,80 bis EUR 9,50 angeboten, wobei "Bruschetta" und "Antipasti" für mich in dieser Kategorie absolut nichts verloren haben. In der Kategorie "Pasta" gibt es für EUR 6,70 bis Eur 9,80 elf verschiedene Nudelgerichte, es folgt Kategorie "Pizza" mit insgesamt vierzehn verschiedenen Pizzen im Normalformat für EUR 6,70 bis EUR 7,80 bzw. in der entsprechenden Ausführung "grande" für EUR 11,90 bis EUR 16,90. Zu trinken gibt es Heissgetränke, offene italienische und andere Weine, Digestifs, Biere und Alkoholfreies. All das kann man auch nachlesen unter www.ciao-bella.de.
Mit Sicherheit sind die angebotenen Pizzen TK-Ware; weder habe ich einen Pizzaofen gesehen noch beobachtet, dass hier Pizzaböden belegt worden wären. Also schied Pizza für mich schon einmal aus, zumal ich angesichts der hier aufgerufenen Preise auch in eine ganz normale Pizzeria mit Frischware hätte gehen können, wo ich es mit Sicherheit besser angetroffen hätte. Bestellt habe ich schliesslich "Spaghetti alla Carbonara" für EUR 7,80 und dazu ein Glas Chianti (0,2l für EUR 3,90) getrunken. Wer seine Pasta am liebsten al dente mag, der sollte hier besser keine Pasta bestellen! So blitzartig wie das Gericht vor mir stand, war die Pasta bereits vorgekocht und entweder noch einmal ganz kurz durch heisses Wasser gezogen oder in der Mikrowelle erhitzt worden. Sie ging jedenfalls ziemlich in Richtung "matschig". Die Sosse war nicht einmal übel, aber von einer echten Carbonara meilenweit entfernt. Insgesamt war ich doch enttäuscht, zumal ich im Stadtgebiet Saarbrücken stimmige "Spaghetti alla Carbonara" für EUR 8,50 oder EUR 9,80 in so gut wie jedem italienischen Gastro-Betrieb (egal ob Pizzeria, Osteria oder Ristorante) bekomme. Einziger Lichtblick für mich war der angenehm herbe Chianti; für EUR 3,90 ein wie man in Hessen zu sagen pflegt "gudes Stöffche".
Die beiden letzten Stationen der "Food Lounge" nämlich das "Buffet der Saison" und das "Akisushi" schenke ich mir. Bis auf den kleinen Lichtblick "fresh vietnam", wo auch nicht unbedingt alles "fresh" war, habe ich hier nur Mittelmass beziehungsweise Schlimmeres erlebt und kann mir nicht vorstellen, dass es ausgerechnet im "Buffet der Saison" oder dem "Akisushi" besser sein sollte. Fußläufig rund um die "Europa-Galerie" gibt es genügend Alternativen auch für den kleineren Geldbeutel oder man besucht eines der zahlreichen Lokal am Markt bzw. auf der Mainzer Strasse, wo man vor Enttäuschungen zumindest weitgehend sicher ist. Ich werde die "Food Lounge", die ich ohnehin nur der Neugier halber besucht habe, jedenfalls künftig meiden.
Im Zuge meiner "Food Lounge-Rallye" in der "Europa-Galerie" Saarbrücken habe ich heute im "ciao bella" einen Boxenstop eingelegt. Hier werden in der Kategorie "Insalata" sechs Gerichte zu Preisen von EUR 2,80 bis EUR 9,50 angeboten, wobei "Bruschetta" und "Antipasti" für mich in dieser Kategorie absolut nichts verloren haben. In der Kategorie "Pasta" gibt es für EUR 6,70 bis Eur 9,80 elf verschiedene Nudelgerichte, es folgt Kategorie "Pizza" mit insgesamt vierzehn verschiedenen Pizzen im Normalformat für EUR 6,70 bis EUR 7,80... mehr lesen
Europa-Galerie
Europa-Galerie€-€€€Imbiss, Take Away, Pizzeria06817559550Trierer Strasse 1, 66111 Saarbrücken
2.0 stars -
"Ciao bella!" simba47533Im Zuge meiner "Food Lounge-Rallye" in der "Europa-Galerie" Saarbrücken habe ich heute im "ciao bella" einen Boxenstop eingelegt. Hier werden in der Kategorie "Insalata" sechs Gerichte zu Preisen von EUR 2,80 bis EUR 9,50 angeboten, wobei "Bruschetta" und "Antipasti" für mich in dieser Kategorie absolut nichts verloren haben. In der Kategorie "Pasta" gibt es für EUR 6,70 bis Eur 9,80 elf verschiedene Nudelgerichte, es folgt Kategorie "Pizza" mit insgesamt vierzehn verschiedenen Pizzen im Normalformat für EUR 6,70 bis EUR 7,80
Geschrieben am 21.04.2015 2015-04-21| Aktualisiert am
21.04.2015
Besucht am 21.04.2015
Dass es auf der Saarbrücker Kaiserstrasse (Parallelstrasse zur Bahnhofstrasse) ausser dem "Orchidee" in den Räumen des früheren "Wienerwald" mit dem "Jasmin" noch ein weiteres Asia-Restaurant gibt, und das schon seit etlichen Jahren, war mir nicht bewusst. Ich kam heute per Zufall daran vorbei und bin einfach hineingegangen.
Zum Preis von EUR 7,50 pro Person wird von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr ein Mittagsbuffet angeboten und am Abend in der Zeit von 18:00 bis 22:30 Uhr ein sogenannter "Mongolischer Grill mit chinesischem Buffet und japanischem Sushi" zum Preis von EUR 12,80 pro Person ; ähnliche Angebote gibt es mittlerweile im Stadtgebiet zuhauf, wobei die vom "Jasmin" aufgerufenen Preise mir in Unkenntnis des genauen Angebotsumfang jedenfalls sehr moderat erscheinen.
Service: Bedient wurde ich von einem jungen Chinesen; sehr höflich, sehr freundlich, sehr flott und sehr unaufdringlich. Viel zu tun hatte er nicht; eine Runde älterer Damen verabschiedete sich gerade nach dem Bezahlen und inclusive mir hatte er dann gerade mal vier Gäste zu betreuen. Trotzdem vier Sterne!
Ambiente: Typische China-Restaurant-Einrichtung! Viel "Plastikpflanzen", viele rote Lampions, viel Dekokram. Trotzdem einigermassen gemütlich. Hübsch im vorderen Bereich ein grosses Fischbecken im Pagodenstil, bewohnt von Goldfischen und Zierkarpfen, möglicherweise kleinen Kois. Hier hätte ich drei Sterne gegeben; das Fischbecken bringt einen halben Stern extra!
Sauberkeit: Alles schön ordentlich und sauber. Auch die Fische schwimmen in sauberem Wasser; sie haben keinerlei Pilzbefall oder sonstige Parasiten, wirken gepflegt und gesund. Dafür einen Stern extra; insgesamt gibt es also vier.
Essen: Vom Mittagsbuffet wollte ich heute nichts. Ich bestellte als Vorspeise "Suppe mit drei Sorten Fleisch" (EUR 2,50) und als Hauptgericht "Gebratene Nudeln mit Hummerkrabben" (EUR 10,50); getrunken habe ich einen halben Liter Bier von Fass (EUR 3,50). Die Suppe schmeckte ganz ausgezeichnet, zu diesem Preis eher ungewöhnlich. Die dritte Sorte Fleisch suchte ich neben Huhn und Schwein vergebens; vielleicht waren damit ja die kleineren Garnelen gemeint, die neben Pilzen und ein wenig Gemüse noch in der Suppe schwammen. Diese Suppe würde ich hier jederzeit wieder bestellen. Die gebratenen Nudeln mit Hummerkrabben waren gut aber nicht überragend; dieses Gericht hätte ich mir mit etwas mehr Schärfe gewünscht. Gefreut hat mich, dass die Hummerkrabben, neun Stück an der Zahl, ausnahmslos entdarmt waren; kürzlich hatte ich in einem anderen Asia-Restaurant leider das komplette Gegenteil erleben müssen. Für den Bereich "Essen" vergebe ich angesichts der sauberen Hummerkrabben vier Sterne. Das Preis-/Leistungsverhältnis bekommt von mir viereinhalb Sterne; eine solch schmackhafte Suppe und gebratene Nudeln mit neun Hummerkrabben zu EUR 2,50 bzw. EUR 10,50 habe ich hier noch nirgendwo anders gefunden! Wer ganz einfach in sauberer Umgebung günstig und schmackhaft satt werden möchte, dem kann ich das "Jasmin" empfehlen. Authentische chinesische Küche oder kulinarische Spitzenleistungen sollte man hier allerdings nicht erwarten.
Dass es auf der Saarbrücker Kaiserstrasse (Parallelstrasse zur Bahnhofstrasse) ausser dem "Orchidee" in den Räumen des früheren "Wienerwald" mit dem "Jasmin" noch ein weiteres Asia-Restaurant gibt, und das schon seit etlichen Jahren, war mir nicht bewusst. Ich kam heute per Zufall daran vorbei und bin einfach hineingegangen.
Zum Preis von EUR 7,50 pro Person wird von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr ein Mittagsbuffet angeboten und am Abend in der Zeit von 18:00 bis 22:30 Uhr ein sogenannter "Mongolischer Grill mit... mehr lesen
4.0 stars -
"Unauffälliges Asia-Restaurant auf der Kaiserstrasse mit günstigem Mittagstisch von Mo bis Sa" simba47533Dass es auf der Saarbrücker Kaiserstrasse (Parallelstrasse zur Bahnhofstrasse) ausser dem "Orchidee" in den Räumen des früheren "Wienerwald" mit dem "Jasmin" noch ein weiteres Asia-Restaurant gibt, und das schon seit etlichen Jahren, war mir nicht bewusst. Ich kam heute per Zufall daran vorbei und bin einfach hineingegangen.
Zum Preis von EUR 7,50 pro Person wird von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr ein Mittagsbuffet angeboten und am Abend in der Zeit von 18:00 bis 22:30 Uhr ein sogenannter "Mongolischer Grill mit
Geschrieben am 19.04.2015 2015-04-19| Aktualisiert am
20.04.2015
Besucht am 19.04.2015
Bei schönem Wetter, und das hatten wir heute, ist man von Saarbrücken aus schnell zum Niederwürzbacher Weiher gefahren, um diesen dann ganz gemütlich zu umrunden. Man kann es aber auch so handhaben wie wir es heute getan haben: die erste freie Bank anpeilen, darauf Platz nehmen und sich von der Sonne bescheinen lassen. So oder so; der Ausflug zum Niederwürzbacher Weiher endet zwangsläufig im Biergarten des "Restaurant Junkerwald"! Mit steigenden Aussentemperaturen sinken allerdings die Chancen auf freie Plätze; manchmal muss man schon ein bisschen Geduld haben. Heute klappte es allerdings reibungslos.
Service: In Ausflugslokalen ist der Service bzw. das Personal im Optimalfall mit erheblich stärkerem Nervenkostüm ausgestattet als anderswo; Familien mit Kleinkindern, Gruppen, Hundehalter, Biker, Senioren wollen alle freundlich und zügig bedient werden, ebenso der Normalgast. Das ist für den Service nicht immer ganz einfach, aber im "Junkerwald" ist man im Dienst am Gast "gestählt", verliert nie die Geduld oder die Freundlichkeit. Bedient wird flott und häufig mit einem lustigen Spruch, um kleine Kinder wird sich wirklich rührend gekümmert (im Fall eines Falles bringt sogar der Koch mal ein "entlaufenes" Kleinkind zu den besorgten Eltern zurück), für die zahlreichen vierbeinigen Gäste stehen immer Wassernäpfe bereit. Auch der Chef schaltet sich bei stärkerem Gästeaufkommen ohne grosse Worte in den Service mit ein. Für ein Ausflugslokal ist der Service, der mit Sicherheit nie eine Hotelfachschule von innen gesehen hat, erstaunlich gut: viereinhalb Sterne sind dafür nicht zu viel.
Sauberkeit: Hier liegt nichts unter den Tischen, diese sind nicht versifft oder unaufgeräumt sondern gut sauber. Ein Gleiches gilt für die Innenräume und die Toiletten; dafür gibt es vier Sterne. Denn in vielen Ausflugslokalen gleicht bei Hochbetrieb gerade der Aussenbereich einer Mülldeponie; hier nicht!
Ambiente: Der Biergarten ist schön, in sich etwas aufgegliedert und nicht allzu gross; hier fühlt man sich wirklich wohl. Schade, dass wir einen so schönen Biergarten im Stadtgebiet Saabrücken nicht haben! Die Innenräume sind zweckmässig eingerichtet; draussen ist es aber schöner! Dreieinhalb Sterne!
Essen: Beim Besuch im vergangenen Jahr waren wir mit dem Essen nicht so ganz zufrieden gewesen (siehe Bericht); heute war es aus unserer Sicht merklich besser. Allerdings ist nicht zu verstehen, weshalb es im "Junkerwald" ausser Kuchen und Eis keine kalten Gerichte auf der Karte gibt. Die Zeiten von "Russenei" oder "Restaurationsbrot" sind zwar (leider) vorbei, aber Schinken-, Wurst- oder Käsebrot gehören auch heute noch zu einem Ausflugslokal ganz einfach dazu, genau wie Mettschnittchen, Solei, Frikadellen, Wurst- oder Eiersalat. Auf etwas in der Art hatten wir auch Appetit gehabt; leider Fehlanzeige. Wir mussten also umdisponieren und haben "Flammkuchen mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan" sowie Rhabarberkuchen bestellt; getrunken haben wir Karlsberg Pils und Kaffee Hag. Während ich bei meinem letzten Flammkuchen den leichten Verdacht gehabt hatte, es könne sich dabei um TK-Ware gehandelt haben, war der heutige Flammkuchen eindeutig selbstgemacht, knusprig, sehr gut belegt und schmeckte wirklich fein. Auch der Rhabarberkuchen konnte durchaus überzeugen. Und zu Karlsberg Pils und Kaffee Hag muss man nichts weiter sagen. Das Ganze ist vier Sterne wert; einen Stern ziehe ich aber wegen des mangelhaften bzw. nicht vorhandenen Angebots an kalten Speisen ab. Bleiben unterm Strich drei Sterne. Das Preis-/Leistungverhältnis kann sich für ein Ausflugslokal sehen lassen, obwohl die für Filetsteaks aufgerufenen Preise mir um mindestens zwei bis drei Euro zu hoch erscheinen. Aber wer isst in einem Ausflugslokal auch schon Filetsteaks! Zumal hier die Gewichtsangaben auf der Karte mit "200 bis 250 Gramm" doch recht vage sind und man dann immer noch nicht weiss, ob die Gewichtsangabe für das rohe Steak (wie es leider viele Restaurants handhaben, die den Bratverlust preislich ungeschmälert an den Gast weitergeben) oder für das gebratene Steak (wie es sich gehört) gilt. Der "worst case" wäre im "Junkerwald" also, dass man für EUR 29,00 nicht mehr als 150 Gramm Fleisch auf dem Teller hätte!
Unter den mir im Grossraum Saarbrücken bekannten Ausflugslokalen mit Biergarten nimmt das "Restaurant Junkerwald" für mich insgesamt einen der vorderen Plätze ein; dieses Lokal kann ich guten Gewissens empfehlen!
Bei schönem Wetter, und das hatten wir heute, ist man von Saarbrücken aus schnell zum Niederwürzbacher Weiher gefahren, um diesen dann ganz gemütlich zu umrunden. Man kann es aber auch so handhaben wie wir es heute getan haben: die erste freie Bank anpeilen, darauf Platz nehmen und sich von der Sonne bescheinen lassen. So oder so; der Ausflug zum Niederwürzbacher Weiher endet zwangsläufig im Biergarten des "Restaurant Junkerwald"! Mit steigenden Aussentemperaturen sinken allerdings die Chancen auf freie Plätze; manchmal muss... mehr lesen
4.5 stars -
"Gemütlich in der Sonne sitzen und etwas konsumieren!" simba47533Bei schönem Wetter, und das hatten wir heute, ist man von Saarbrücken aus schnell zum Niederwürzbacher Weiher gefahren, um diesen dann ganz gemütlich zu umrunden. Man kann es aber auch so handhaben wie wir es heute getan haben: die erste freie Bank anpeilen, darauf Platz nehmen und sich von der Sonne bescheinen lassen. So oder so; der Ausflug zum Niederwürzbacher Weiher endet zwangsläufig im Biergarten des "Restaurant Junkerwald"! Mit steigenden Aussentemperaturen sinken allerdings die Chancen auf freie Plätze; manchmal muss
Geschrieben am 14.04.2015 2015-04-14| Aktualisiert am
15.04.2015
Besucht am 14.04.2015
Ich war sehr froh,als mir im März 2011 die "Metzgerei Burgard" von Freunden empfohlen wurde. Mit der saarländischen Bratwurst hatte ich mich als gebürtiger Pälzer Borsch nie so richtig anfreunden können; sie war mir genau wie die Thüringer Bratwurst von der Konsistenz zu wenig grob und auch zu wenig gewürzt. Die "Metzgerei Burgard" ist ein traditioneller Fleischereibetrieb mit angeschlossenem Partyservice und hat ihren Stammsitz in 66894 Bechhofen (Landkreis Pirmasens, 2.100 Einwohner) sowie saarländische Filialen in Bruchmühlbach, Friedrichsthal, Kirrberg, Martinshöhe, Quierschied, Rimschweiler und einen Imbiss in Homburg. Einige Filialen, z.B. "meine" in Sulzbach, bieten von Montag bis Freitag täglich wechselnden Mittagstisch an (Menu 1 zu EUR 4,50; Menu 2 zu EUR 4,00 und ein Tagesangebot), ausserdem gibt es weitere Angebote "Aus der Region - für die Region" (z.B. Frühlingsbraten mit frischem Gemüse zum Kilopreis von EUR 4,99, Schweineschnitzel für EUR 5,99 je Kilo, Cordon Bleu vom Schwein zu EUR 6,99 pro Kilo oder einen Ring Lyoner für EUR EUR 3,50 pro Stück (Kilopreis EUR 7,99). Abgesehen von der sehr guten Qualität der Fleisch- und Wurstwarten sowie der diversen Salate halte ich der "Metzgerei Burgard" die Treue, weil es ab Dienstagmorgen aus Bechhofen gelieferte Original Pfälzer grobe Bauernbratwurst gibt. Man muss schnell sein (ich lasse mir immer welche zurücklegen), denn anscheinend sind auch die Saarländer auf den Geschmack gekommen; die Bratwürste sind immer weg wie nichts. Und mit dem Original Pfälzer Saumagen (kommt ebenfalls Dienstags aus Bechhofen) kann kein Pseudo-Saumagen von Schröder, Schwamm oder aus einer der saarländischen Metzgereien mithalten. Das ist schlicht und ergreifend Fakt! Ich kann die "Metzgerei Burgard" in erster Linie wegen der groben Pfälzer Bratwurst und dem Saumagen aber auch wegen der übrigen Produkte uneingeschränkt empfehlen. Und die aufgerufenen Preise gehen für mich voll in Ordnung.
P.S.: Heute habe ich neben groben Bauernbratwürsten und Saumagen (wird wie gewohnt beides excellent sein) auch einmal den hausgemachten Eiersalat zur Probe gekauft. Gerade habe ich einmal davon gekostet. Ganz im Vertrauen: gegen den von mir gemachten Eiersalat macht der "Burgard"-Eiersalat keinen Stich, sieht von meinem nur noch die Absätze und geht erst mit mehreren Längen Rückstand durchs Ziel! Start-Ziel-Sieger: der Simba-Eiersalat!!!
Ich war sehr froh,als mir im März 2011 die "Metzgerei Burgard" von Freunden empfohlen wurde. Mit der saarländischen Bratwurst hatte ich mich als gebürtiger Pälzer Borsch nie so richtig anfreunden können; sie war mir genau wie die Thüringer Bratwurst von der Konsistenz zu wenig grob und auch zu wenig gewürzt. Die "Metzgerei Burgard" ist ein traditioneller Fleischereibetrieb mit angeschlossenem Partyservice und hat ihren Stammsitz in 66894 Bechhofen (Landkreis Pirmasens, 2.100 Einwohner) sowie saarländische Filialen in Bruchmühlbach, Friedrichsthal, Kirrberg, Martinshöhe, Quierschied,... mehr lesen
5.0 stars -
"Sehr guter Pfälzer Metzger ausgerechnet im" simba47533Ich war sehr froh,als mir im März 2011 die "Metzgerei Burgard" von Freunden empfohlen wurde. Mit der saarländischen Bratwurst hatte ich mich als gebürtiger Pälzer Borsch nie so richtig anfreunden können; sie war mir genau wie die Thüringer Bratwurst von der Konsistenz zu wenig grob und auch zu wenig gewürzt. Die "Metzgerei Burgard" ist ein traditioneller Fleischereibetrieb mit angeschlossenem Partyservice und hat ihren Stammsitz in 66894 Bechhofen (Landkreis Pirmasens, 2.100 Einwohner) sowie saarländische Filialen in Bruchmühlbach, Friedrichsthal, Kirrberg, Martinshöhe, Quierschied,
Geschrieben am 18.03.2015 2015-03-18| Aktualisiert am
23.03.2015
Besucht am 18.03.2015
Während uns die "Trattoria Toscana" gut bekannt ist, sind wir an dem zweiten italienischen Ristorante auf der Fröschengasse, dem "Rizzo", immer vorbeigelaufen falls es dieses Etablissement vor dem 1.Februar 2015 überhaupt schon gegeben haben sollte. Künftig werden wir es aber wohl nicht mehr links liegen lassen, denn mein heutiger Eindruck war insgesamt wirklich ausgesprochen gut.
Der gut gestalteten "Rizzo"-Homepage ist zu entnehmen, dass Herr Adnan Pesci, unter Umständen vielleicht weitläufig verwandt mit dem US-Schauspieler Joe Pesci, der immer wieder gekonnt Mafia-Vollstrecker (z.B. in "Goodfellas" oder "Casino" u.a.m.) dargestellt hat,und seine Frau zum 01.02.2015 die Geschäftsführung im Zuge einer Neu-Eröffnung übernomen haben. Ihre Internetwerbung spricht für sich: "Wo lassen wir uns lieber verwöhnen als in einem anspruchsvollen Restaurant ? Hier, wo höchste Qualität für feinsten Genuss sorgt, eingerahmt in ausgesuchtem Ambiente und mit perfektem Service präsentiert. Denn nur, wenn Sie zufrieden sind, sind wir es auch. Familie Pesci und ihr Sterne-erfahrenes Service-Personal!" Na ja, ein bisschen dick aufgetragen scheint mir das schon und an dem "Sterne-erfahren" habe ich auch leichte Zweifel. Einzelheiten zu Öffnungszeiten, Speise- und Weinkarte erspare ich mir hier; all diese Angaben sind der Homepage des "Rizzo" (www.rizzo-restaurant.de) zu entnehmen.
Service: Aufmerksam, freundlich, unaufdringlich und flott. Dass allerdings Wein- und Wasserglas auf dem Tisch verbleiben, obwohl ich bei der Bestellung Bier ordere und auf Nachfrage eine eventuell spätere Weinbestellung verneine, spricht nicht so unbedingt für den angepriesenen Sterne-erfahrenen Service. Ansonsten gab es hier aber nichts zu meckern bzw. höchstens dass ein Sterne-Service ganz seriös sein Hemd in der Hose und keinesfalls wie hier gesehen darüber trägt.
Ambiente: Wirklich sehr ansprechend und geschmackvoll eingerichtet. Schwarz und Weiss, entweder uni oder kariert, indirekte Beleuchtung und an den Wänden Fotos (ausschliesslich Porträts von jungen und künstlerisch in Szene gesetzten Menschen; die ein oder andere italienische Landschaft; Aufnahmen von schön angerichteten Speisen oder das Bild einer üppigen italienische Mama würden mir persönlich mehr zusagen), eine grössere Bar im Hintergrund. Hier hat sich ein Raumgestalter/Ausstatter wirklich Mühe gegeben und billig war die Einrichtung ganz sicher nicht. Ich habe mich wohlgefühlt; kleiner Wermutstropfen: in einem Restaurant dieses Genres erwarte ich nicht wie hier gehört ziemlich lauten Rockpop sondern gedämpfte Barmusik oder leise italienische Weisen (ganz egal ob Canzone oder Oper).
Sauberkeit: mir schien alles "krachneu", da soll es wohl auch sauber sein!
Essen: Als "Appetizer" gab es zweierlei Brot (sicher nicht selbstgebacken aber durchaus schmackhaft) und dazu drei kleine Schüsselchen mit Kräuterbutter, "Schafskäse Mediterran" und einem weiteren Aufstrich, von dem ich nicht einmal mehr weiss was es war. Kann also keinen grossen Eindruck auf mich gemacht haben! Die Kräuterbutter war o.k., der "Schafskäse Mediterran" schmeckte mir schon fast ein bisschen in Richtung Ziegenkäse und war etwas "streng". Anschliessend kam mein Hauptgericht "Halber Hummer Mediterran mit Spaghetti alio e olio". Der Hummer kam vom Grill und war wirklich perfekt gegart, die Pasta war absolut al dente und sehr fein abgeschmeckt. Gottseidank waren die Tomatenstückchen wohl erst am Schluss des Kochens den Spaghetti zugefügt worden und deshalb noch nicht verkocht; ich konnte sie sehr leicht entfernen und an den Tellerrand schieben. Für das Gericht vergebe ich ohne mit der Wimper zu zucken absolut gerechtfertigte fünf Sterne. Das "Rizzo" kann ich empfehlen; das Preis-/Leistungsverhältnis geht für ein "gehobenes" Restaurant völlig in Ordnung. Und ich werde sicherlich wiederkommen.
Während uns die "Trattoria Toscana" gut bekannt ist, sind wir an dem zweiten italienischen Ristorante auf der Fröschengasse, dem "Rizzo", immer vorbeigelaufen falls es dieses Etablissement vor dem 1.Februar 2015 überhaupt schon gegeben haben sollte. Künftig werden wir es aber wohl nicht mehr links liegen lassen, denn mein heutiger Eindruck war insgesamt wirklich ausgesprochen gut.
Der gut gestalteten "Rizzo"-Homepage ist zu entnehmen, dass Herr Adnan Pesci, unter Umständen vielleicht weitläufig verwandt mit dem US-Schauspieler Joe Pesci, der immer wieder gekonnt Mafia-Vollstrecker... mehr lesen
4.5 stars -
"Während uns die "Trattoria Toscana..." simba47533Während uns die "Trattoria Toscana" gut bekannt ist, sind wir an dem zweiten italienischen Ristorante auf der Fröschengasse, dem "Rizzo", immer vorbeigelaufen falls es dieses Etablissement vor dem 1.Februar 2015 überhaupt schon gegeben haben sollte. Künftig werden wir es aber wohl nicht mehr links liegen lassen, denn mein heutiger Eindruck war insgesamt wirklich ausgesprochen gut.
Der gut gestalteten "Rizzo"-Homepage ist zu entnehmen, dass Herr Adnan Pesci, unter Umständen vielleicht weitläufig verwandt mit dem US-Schauspieler Joe Pesci, der immer wieder gekonnt Mafia-Vollstrecker
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Ambiente: Drinnen klassisch und elegant, fast schon edel. Zwei Räume mit insgesamt 126 Plätzen. Wir hatten draussen reservieren lassen; ein schlauchartiger Biergarten mit grossen verschiebbaren Sonnensegeln. War es am frühen Abend wegen einer anhaltenden leichten Brise dort sehr gut auszuhalten, wurde es später bei Windstille doch recht stickig; die Luft stand förmlich und so richtig angenehm war es dann nicht mehr. Dafür kann der Wirt allerdings nichts; vier Sterne.
Service: Drei Servicekräfte, ein "alter Hase" und zweimal Nachwuchs, kümmern sich um die Gäste. Die hauseigenen Aperitifs mussten scheinbar weg, sie wurden jedenfalls mehrfach angepriesen wie sauer Bier; wir wollten keine. Die Beratung hinsichtlich der Speisen war sehr umfänglich; hier schaltete sich auch Padrone Salamone in seiner Eigenschaft als Koch am Tisch mit ein. Leider wurden wir hierbei nicht darauf hingewiesen, dass sich im Raum 1 eine Tafel mit weiteren Empfehlungen befand; schade! Eilig darf man es im "Il Gabbiano" nicht haben; bis, nachdem endlich die Speisekarten präsentiert worden waren, Speisen und Getränkewünsche aufgenommen sind, dauert es schon eine Weile, auch die Wartezeiten zwischen den Gängen sind lang. Man darf sich die Wartezeit mit Brot aus der Schale und zweierlei Aufstrich vertreiben. Vier Sterne für den Service; für die Engpässe in der Küche kann er nichts.
Sauberkeit: Alles sehr fein, auch die Nassräume; viereinhalb Sterne.
Essen: Die Speisekarte ist äusserst übersichtlich: Vier Vorspeisen, vier Suppen, viermal Pasta, dreimal Fisch, viermal Fleisch und dreimal Dessert; dazu die bereits erwähnte Tafel, die wir leider erst beim Hinausgehen in einem der Innenräume entdeckten, mit noch einmal sechs Gerichten. Dafür ist die Getränkekarte sehr reich bestückt: allein zwanzig verschiedene Sorten Grappa und viele italienische Weine, letztere aus meiner Sicht reichlich überteuert. Offene Weissweine gab es nur zwei; die Eintscheidung fiel hier zuungunsten eines Pinot Grigio und zugunsten eines Villa Sparina aus dem Piemont. Über diesen Wein darf man aus meiner Sicht gerne den Mantel des Vergessens breiten; mir hat er nicht geschmeckt, meine Frau hat ihn aber gemocht. Weiterhin haben wir Pils, San Pelegrino, Apfelsaft und Espresso getrunken.
Beim Essen entschieden wir uns zweimal für das Drei Gänge-Menu (EUR 35,00, wahlfrei mehr Richtung Fisch oder Fleisch angeboten), für "Edelfischvariationen mit Salatbouquet" (EUR 11,00 als Vorspeise, die Normalportion hätte EUR 14,00 gekostet) ein Pastagericht (Tagliolini) mit Kalbssugo und Aubergine (die korrekte Bezeichnung ist mir nicht mehr erinnerlich und das Gericht ist auf der Rechnung auch nur als "Küche Div." aufgeführt; gekostet hat es als kleine Portion EUR 11,00 bzw. als Normalportion EUR 14,00) sowie "Saltimbocca alla Romana mit Culatelloschinken" für EUR 22,00.
Die Brotschale enthielt neben frischem Weiss-und Sesambrot auch richtig altbackene Schnitten; das sollte bei einem "gehobenen" Italiener nun wirklich nicht passieren. Dazu gereicht wurde zweierlei Aufstrich; der hellbraune, den ich probiert habe, war nahezu geschmacklos. Der "Gruss aus der Küche" ( wie auch die nachfolgenden Gerichte unter Cloches serviert, die dann jeweils feierlich und synchron am Tisch abgenommen wurden) entpuppte sich hingegen als sehr feine Fischsuppe. Kleine Portion im Riesenteller; Suppentassen hätten vollauf gereicht aber anscheinend gib es dafür keine geeigneten kleinen Cloches! Fällt für mich unter "entbehrlichen Schickimickikram".
Der erste Gang des Menus entsprach der Vorspeise "Edelfischvariationen mit Salatbouquet": zwei Fischtranchen, gebratene Jakobsmuschel, Gamba im Salatblat, Krabbe. Geschmacklich alles sehr fein, aber auch sehr übersichtlich. Ich, der ich nicht das Menu und auch keine Vorspeise gewählt hatte, bekam, damit ich nich so "leer" dasass, einen Salat vorgesetzt. Frisch, aber leider so mit Balsamico überzogen, dass ich nur drei oder vier Gabeln davon genommen und ihn dann weitergereicht habe.
Der zweite Gang des Menus waren mit Kalbssugo gefüllte Tortellini; sie sollen sehr gut geschmeckt haben. Anschliessend wurde ein Limettensorbet mit hauchdünner karamelisierter Apfelscheibe gereicht; geschmacklich einwandfrei und sehr erfrischend.
Der dritte Gang des Menus (ein Dessert gehörte offenbar nicht dazu oder wäre Gang vier gewesen) bestand aus zwei medium gebratenen Tranchen vom Rinderfilet mit Papardelle als Beilage und einer sehr feinen Sauce. Alles sehr gut abgestimmt; dies traf auch auf die ganz eindeutig hausgemachte Pasta mit dem Kalbssugo zu. Ich war leider nicht gefragt worden was ich als Beilage zu meinen Saltimbocca haben möchte; serviert wurden mir hier eine recht einfaltslose Art von "Kartoffelchips", darüber konnten auch die schönen Pfifferlinge nicht hinwegtrösten. Wirklich nicht mehr als eine "Sättigungsbeilage", dafür waren die "Bilderbuch-Saltimbocca" wie sie sein sollen: fein geklopfte Schnitzelchen, belegt mit je einem Salbeiblatt und einer Scheibe Schinken (ich muss allerdings gestehen, dass mir die Bezeichnung "Culatello-Schinken" nicht wirklich etwas sagt; sie ist mir vielmehr gänzlich unbekannt). An diesem Gericht gab es ausser an der Beilage nichts auszusetzen. Insgesamt vier Sterne; die von Antonio Salamone propagierte "leichte und elegante italienische Küche" kann sich sehen lassen. Allerdings wünschte ich mir doch eine umfangreichere Speisekarte mit mehr Auswahlmöglichkeiten.
Preis-/Leistungsverhältnis: Die Qualität der Speisen ist gehoben, die dafür aufgerufenen Preise sind angemessen bzw. noch zu vertreten. Die für Flaschenweine geforderten Preise sind dagegen für meine Begriffe durch die Bank weg zu hoch; gewundert hat mich, das trotzdem an einigen Nebentischen kräftig Wein geordert wurde. Nach dem Motto: Wer lang hat lässt lang hängen. Nichts für mich; dreieinhalb Sterne.