Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 438659x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Am Abend meines Kurzbesuchs in Mannheim hatte ich mich schon im Vorwege über die in der Nähe meines Hotels befindlichen Restaurants informiert. Einige kamen für mich gar nicht in Frage, ein durchaus interessantes hatte geschlossen. So fiel die Entscheidung für das griechische Restaurant Poseidon leicht.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund von dem Inhaber mit einem knappen Kopfnicken begrüßt, er war dort mit zwei anderen Personen im Gespräch. Der Kellner war an einem Tisch beschäftigt, so suchte ich mir selbst einen Tisch in dem großen Restaurant, in dem nur drei weitere Tische besetzt waren, und nahm Platz. Prompt kam dann der Kellner auf mich zu, begrüßte mich noch einmal sehr freundlich und reichte mir die Speisekarte.
Sein Auftreten war durchaus freundlich und engagiert, ich bezweifle jedoch, dass er eine gastronomische Ausbildung genossen hat. Für die Belange dieses Restaurants passte er jedenfalls sehr gut.
Essen
Die Karte bietet neben den üblichen Gyros-Variationen und gemischten Tellern auch einige Gerichte, die man nicht überall findet, z.B. mit Lammkeule und auf Vorbestellung sogar eine ganze Lammkeule am Stück.
Ich bestellte die Nr. 77, „Mix Teller, mit Gyros, Souflaki und Souzukakia, dazu Pommes frites und Salat“ (11,80 €), dazu ein Hefeweißbier (0,5l für 3,20 €). Das Bier wurde hinter dem Tresen eingeschenkt und danach zügig serviert.
Wenig später brachte der Kellner den gemischten Salat – Krautsalat, Eisberg und Möhrenraspel, gekrönt von einem Klecks Joghurtdressing aus der Flasche. Keine Gurkenscheiben, keine Tomatenachtel, keine Olive, keine Peperoni.
Noch bevor ich diese etwas trockene Angelegenheit aufgegessen hatte, brachte der Kellner einen großen Teller mit Fleisch, Zwiebelstreifen und Tsatsiki und eine extra Schüssel mit Pommes frites. Die erwiesen sich als heiß und knusprig, waren jedoch etwas schwach gesalzen. Nun ja, da konnte mit Hilfe des auf dem Tisch stehenden Salzstreuers Abhilfe geschaffen werden.
Das Fleisch war quer durch alle Sorten von guter Qualität, das Gyros mit schöner Grillkruste, das Hacksteak nicht zu fest und mit deutlicher Knoblauchnote. Beim Souflaki war sogar der Zitronengeschmack erspürbar, was ich noch nicht oft so angetroffen habe. Das Tsatsiki war recht locker, also nicht nur auf der Basis von Quark gerührt, und hatte ebenfalls eine recht kräftige Knoblauchwürzung. Die Portion war so groß, dass ich trotz anfänglich großen Hungers kaum bewältigen konnte.
Ambiente
Der große und im Winkel angeordnete Gastraum war durch einen bepflanzten Raumteiler strukturiert, das Mobiliar war weiß lackiert aber im Bodenbereich schon leicht angestoßen. Die Tische waren mit hellblauen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, die Plätze mit Besteck und blauen Papierservietten eingedeckt. Auf den Tischen standen jeweils ein Teelicht in einem einer griechischen Säule nachempfundenen Leuchter sowie eine Menage mit Salz- und Pfefferstreuer. Im Raum verteilt gab es etliche Dekorationsartikel, Säulen, Statuen und Bilder.
Sauberkeit
Das Restaurant war sauber, ebenfalls Gläser, Geschirr und Besteck. Die Toilette habe ich nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
Am Abend meines Kurzbesuchs in Mannheim hatte ich mich schon im Vorwege über die in der Nähe meines Hotels befindlichen Restaurants informiert. Einige kamen für mich gar nicht in Frage, ein durchaus interessantes hatte geschlossen. So fiel die Entscheidung für das griechische Restaurant Poseidon leicht.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund von dem Inhaber mit einem knappen Kopfnicken begrüßt, er war dort mit zwei anderen Personen im Gespräch. Der Kellner war an einem Tisch beschäftigt, so suchte ich mir selbst... mehr lesen
3.5 stars -
"Ordentlicher Grieche mitten in Mannheim" stekisAm Abend meines Kurzbesuchs in Mannheim hatte ich mich schon im Vorwege über die in der Nähe meines Hotels befindlichen Restaurants informiert. Einige kamen für mich gar nicht in Frage, ein durchaus interessantes hatte geschlossen. So fiel die Entscheidung für das griechische Restaurant Poseidon leicht.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund von dem Inhaber mit einem knappen Kopfnicken begrüßt, er war dort mit zwei anderen Personen im Gespräch. Der Kellner war an einem Tisch beschäftigt, so suchte ich mir selbst
Geschrieben am 05.03.2015 2015-03-05| Aktualisiert am
05.03.2015
Besucht am 04.03.2015
Die Kotelett Schmiede ist das Restaurant im Möbelhaus Heinrich. Von anderen ähnlichen Betrieben in Möbelhäusern hebt es sich dadurch positiv ab, dass es hier keine Selbstbedienung gibt, es wird am Tisch bedient.
Bedienung
Die Bedienungen waren durchweg freundlich und sehr aufmerksam, dabei auch noch recht flott unterwegs. Von Gästen verlassene Tische wurden umgehend "im Vorbeigehen" abgeräumt und anschließend gesäubert. Es gibt dort wohl keine fest zugeordneten Tische, mein Essen wurde von einer anderen Bedienung serviert als der, die die Bestellung aufgenommen hatte.
Essen
Es handelt sich um eine Art Systemgastronomie auf der Basis von Koteletts und Schnitzeln, die in verschiedenen Zubereitungsvarianten angeboten werden. Außerdem gibt es Currywurst, Pfannenfrikadellen und verschiedene Salate, als "Küchen-Empfehlungen" auch Filetteller und Grillteller.
Ich bestellte "Schnitzel mit Champignon-Rahmsauce" (5,95 €), dazu eine Portion Pommes frites (2,00 €) und eine Cola light (0,3l für 1,80 €). Das Getränk wurde auch umgehend serviert und erwies sich als gut temperiert.
Nach noch als kurz zu bezeichnender Wartezeit wurde das Essen serviert. Das Schnitzel reichte einmal quer über den Teller, die ungleichmäßig gebräunte Panierung verriet klar, dass es nicht aus der Fritteuse kam. Die Fleischqualität war gut und es schmeckte tatsächlich nach Schnitzel und nicht etwa nach Pappe. Die Pommes frites waren offensichtlich frisch gemacht worden, sie waren heiß und knusprig. Ein ziemlicher Absturz war dagegen die Champignon-Rahmsauce, mit Dosenchampignons in einer pampigen Sauce.
Ambiente
Für ein Restaurant in einem Möbelhaus wirklich nicht schlecht, da kenne ich andere. Die Gesamtfläche ist durch mehrere Raumteiler in kleinere Bezirke geteilt, die sich auch durch das Mobiliar unterscheiden. Das Mobiliar ist zum größten Teil aus hellem Holz und es gibt zahlreiche Grünpflanzen.
Sauberkeit
Wie bereits erwähnt wurden die Tische unmittelbar nach dem Verlassen der Gäste abgeräumt und gesäubert, an Tellern, Gläsern und Besteck war auch nichts auszusetzen. Die Toiletten sind modern eingerichtet und ebenfalls sehr sauber.
Fazit
Kann man für ein schnelles Essen abseits der Autobahn durchaus empfehlen. Bei einem nächsten Besuch werde ich mir allerdings die Sauce ersparen.
Die Kotelett Schmiede ist das Restaurant im Möbelhaus Heinrich. Von anderen ähnlichen Betrieben in Möbelhäusern hebt es sich dadurch positiv ab, dass es hier keine Selbstbedienung gibt, es wird am Tisch bedient.
Bedienung
Die Bedienungen waren durchweg freundlich und sehr aufmerksam, dabei auch noch recht flott unterwegs. Von Gästen verlassene Tische wurden umgehend "im Vorbeigehen" abgeräumt und anschließend gesäubert. Es gibt dort wohl keine fest zugeordneten Tische, mein Essen wurde von einer anderen Bedienung serviert als der, die die Bestellung aufgenommen hatte.
Essen
Es... mehr lesen
Kotelett-Schmiede
Kotelett-Schmiede€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant, Cafe05723914224Auf dem Wachtlande 2, 31542 Bad Nenndorf
3.5 stars -
"Ordentliches Essen zum günstigen Preis" stekisDie Kotelett Schmiede ist das Restaurant im Möbelhaus Heinrich. Von anderen ähnlichen Betrieben in Möbelhäusern hebt es sich dadurch positiv ab, dass es hier keine Selbstbedienung gibt, es wird am Tisch bedient.
Bedienung
Die Bedienungen waren durchweg freundlich und sehr aufmerksam, dabei auch noch recht flott unterwegs. Von Gästen verlassene Tische wurden umgehend "im Vorbeigehen" abgeräumt und anschließend gesäubert. Es gibt dort wohl keine fest zugeordneten Tische, mein Essen wurde von einer anderen Bedienung serviert als der, die die Bestellung aufgenommen hatte.
Essen
Es
An diesem Tag waren Kollegen aus unserer internationalen Organisation in Kiel eingetroffen. Am Abend holte ich die beiden vom Hotel ab, wir suchten zum Abendessen die Brasserie Madeira auf, da ich mir dort für die beiden Vegetarier ein angemessenes Angebot versprach. Andere Kollegen kamen auf eigene Faust zu diesem Essen.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir nicht beachtet, die Mitarbeiter des Service waren alle beschäftigt. Ich blickte mich um, um einen für acht Personen geeigneten Tisch zu identifizieren, denn so hatte ich reserviert. Im Hintergrund des Restaurants entdeckte ich dann ein bekanntes Gesicht, und wir steuerten den Tisch an.
Nachdem wir dort Platz genommen hatten, kam kurz darauf ein Kellner an den Tisch, begrüßte uns und begann die Speisekarten zu verteilen. Die Frage nach Karten in englischer Sprache für unsere Gäste konnte ihn nicht in Verlegenheit bringen, diese Karten wurden nach wenigen Augenblicken gebracht. Wenig später kam er wieder und begann, die Bestellungen aufzunehmen. Unsere Gäste aus Indien, noch dazu Vegetarier, brachten ihn mit ihren Sonderwünschen leicht ins Schwitzen, es gelang ihm jedoch einigermaßen, die Contenance zu bewahren.
Insgesamt war der Service mit diesem Kellner, zeitweilig unterstützt durch den Tresenmann, sehr aufmerksam, es wurde in regelmäßigen Abständen nachgesehen, ob wir noch irgendwelche Wünsche hatten. Die Englischkenntnisse des Kellners waren voll ausreichend, wir mussten nur vereinzelt mit Übersetzungen nachhelfen, während sein Kollege vom Tresen diesbezüglich doch ziemliche Schwierigkeiten hatte.
Essen
Die Karte bietet portugiesische Küche in ziemlicher Bandbreite, mit Salaten und Suppen, Vorspeisen, Paella und Fisch, Nudel- und Kartoffelgerichte sowie Fleischgerichte wie Espetadas, Cataplana und Steaks. Die vollständige Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants einsehbar: http://www.brasserie-madeira.de/index.php/speisekarte
Unsere Gäste bestellten in ihrer heimatlichen Manier quer durch die Speisekarte, wobei sie einige Gerichte untereinander teilten. Ein Kollege bestellte die auf einem Aufsteller angebotenen „Muscheln in Tomaten-Weißweinsauce“, die nicht auf der Karte standen, ein anderer gleichlautend mit mir „Espetadas Madeira, Rinder Hüftsteak Medaillons am Spieß mit Paprika und Zwiebeln, dazu Rosmarinkartoffeln und verschiedene Saucen“ (16,90 €). Ein weiterer Kollege, der deutlich später gekommen war, bestellte „Sardinen vom Grill, mit Chimichurri Sauce dazu bunt gemischte Salatvariation mit Vinaigrette und Baguette“ (9,80 €).
Wenig später brachte der Kellner die zu den Espetadas gehörenden Beilagensalate als Vorspeise, dazu Weißbrot und Aioli. Gleich darauf kamen auch die Halter für die Hängespieße. Die Salate bestanden aus Tomatenachteln, Gurkenscheiben, Paprika, Mais und roten Bohnen und waren frisch und knackig, das Dressing schmeckte jedoch nach einem Fertigprodukt.
Nachdem die Salate gegessen waren, bekam zunächst mein Nachbar einen Teller und einen ziemlich großen Metallbehälter, dessen Deckel dann vom Kellner geöffnet wurde. Darin befand sich eine enorme Portion Muscheln, die sofort einen harmonischen Duft verbreiteten.
Im nächsten Zulauf bekam der andere Kollege seine Sardinen auf einem nett dekorierten Teller, außerdem kam eine Schüssel mit Rosmarinkartoffeln und eine Platte mit zwei Saucenschälchen, beides zu den Espetadas, die dann im dritten Lauf gebracht wurden. Mengenmäßig war ich zunächst etwas enttäuscht, denn es war tatsächlich nur ein Spieß mit vier allerdings nicht ganz kleinen Stücken Fleisch daran und Zwiebel- und Paprikascheiben dazwischen. Bei dem leider nicht mehr existenten Wettbewerber an der Waldwiese hatte es in jeder Portion drei Spieße gegeben, allerdings auch zu deutlich höheren Preisen.
Das Fleisch erwies sich erwartungsgemäß als zart und schmackhaft, die Lorbeermarinade hatte ihr Werk getan. Die Rosmarinkartoffeln hätten eine Spur weicher sein können, die Mojo Rojo war in Ordnung.
Der Geschmack der verschiedenen Speisen – ich durfte vom Tomaten-Weißweinsud der Muscheln probieren – war sehr gut bis ausgezeichnet, die Portionsgrößen waren jedoch deutlich unterschiedlich. Während die Sardinen in Ordnung und die Muscheln reichlich waren, blieben wir Espetadas-Esser trotz komplett geleerter Kartoffelschüssel mit einem leichten Resthungergefühl sitzen.
Ambiente
Der recht große Gastraum wird durch den zentral angeordneten Tresen strukturiert, das Mobiliar war schwarz lackiert, die Tische mit Resopalplatten ohne Tischdecken. Die Bänke entlang der Wände sind dick gepolstert, die Tapeten farbig zwischen Orange und Ocker. Zahlreiche Wandlampen als praktisch einzige Beleuchtung, nur unterstützt von wenigen Halogen-Downlights, bewirkten eine leicht schummrige, aber durchaus gemütliche Atmosphäre.
Sauberkeit
Das Restaurant war einwandfrei sauber, ich habe nirgendwo Schmutz oder Krümel gesehen. Gläser, Geschirr und Besteck gaben ebenfalls keinen Anlass zur Klage. Die Toiletten sind sehr modern eingerichtet, technisch auf aktuellem Stand und gut gepflegt.
Fazit
Die Brasserie Madeira wird vielfach unterschätzt, dies war der zweite Besuch, bei dem ich eigentlich nur positive Erfahrungen machen durfte.
An diesem Tag waren Kollegen aus unserer internationalen Organisation in Kiel eingetroffen. Am Abend holte ich die beiden vom Hotel ab, wir suchten zum Abendessen die Brasserie Madeira auf, da ich mir dort für die beiden Vegetarier ein angemessenes Angebot versprach. Andere Kollegen kamen auf eigene Faust zu diesem Essen.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir nicht beachtet, die Mitarbeiter des Service waren alle beschäftigt. Ich blickte mich um, um einen für acht Personen geeigneten Tisch zu identifizieren, denn so hatte ich reserviert.... mehr lesen
Brasserie Madeira
Brasserie Madeira€-€€€Restaurant04316673511Sophienblatt 38, 24103 Kiel
4.0 stars -
"Portugiesisches Restaurant mit leckerem Essen" stekisAn diesem Tag waren Kollegen aus unserer internationalen Organisation in Kiel eingetroffen. Am Abend holte ich die beiden vom Hotel ab, wir suchten zum Abendessen die Brasserie Madeira auf, da ich mir dort für die beiden Vegetarier ein angemessenes Angebot versprach. Andere Kollegen kamen auf eigene Faust zu diesem Essen.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir nicht beachtet, die Mitarbeiter des Service waren alle beschäftigt. Ich blickte mich um, um einen für acht Personen geeigneten Tisch zu identifizieren, denn so hatte ich reserviert.
Ich war ausnahmsweise auf der A 1 in Richtung Süden unterwegs und erreichte um die Mittagszeit den Raum Münster/Osnabrück. Irgendwo zwischen den beiden großen Städten verließ ich die Autobahn und fuhr auf der Suche nach einem Ort zum Mittagessen durch die Gegend. Schließlich kam ich nach Greven, wo ich mein Fahrzeug in der Nähe der Sparkasse gebührenpflichtig parkte. Die RK-App verriet mir einige Restaurants in fußläufiger Entfernung, von denen sich das eine als reines Eiscafe herausstellte, aber das China Restaurant direkt gegenüber hatte regulär geöffnet.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants kam ich zunächst in einen relativ dunklen Gang, von dem aus nach rechts und links kleinere Gasträume zu sehen waren. Sofort wurde ich von einer Bedienung aus dem Hintergrund begrüßt, die mich dann nach hinten in den Hauptgastraum führte, wo sie mir die freie Auswahl unter den Tischen ließ. Ich nahm an einem Tisch an der Wand Platz und sah, dass nur ein weiterer Tisch am Fenster besetzt war. Nach wenigen Augenblicken brachte die Bedienung die Speisekarte und zündete das auf dem Tisch stehende Teelicht an.
Generell war die junge Asiatin, die allein den Service versah, sehr freundlich und zuvorkommend. Sie sprach nahezu akzentfrei Deutsch und hatte vermutlich auch eine gastronomische Ausbildung genossen, das ganze Auftreten ließ jedenfalls darauf schließen.
Essen
Die Speisekarte listet ein umfangreiches Angebot asiatischer Spezialitäten mit deutlich über 100 verschiedenen Positionen, dazu noch verschiedene Menüs und ein Mittagstischangebot mit 23 Positionen. Ich wählte aus dem Mittagsangebot die Nr. 309, „Rindfleisch mit Paprika, Bambus, Zwiebeln und Morcheln (scharf)“ (6,80 €) mit einer Frühlingsrolle als Vorspeise und bestellte dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,00 €).
Das Mineralwasser wurde kurz darauf gebracht, einige Minuten später auch die Frühlingsrolle. Die war schon optisch keine Convenience, sondern ganz offensichtlich selbst und frisch zubereitet. Die Füllung aus Kohl, Sprossen, kleinen Möhren- und noch kleineren Hackfleischstücken war recht schmackhaft, konnte aber mit etwas Sambal noch aufgepeppt werden.
Der geleerte Teller der Frühlingsrolle wurde zügig abgeräumt und gleich im Gegenzug ein Rechaud mit Teller darauf gebracht. Kurz darauf brachte die Bedienung dann eine ovale Platte mit der Fleisch-Gemüse-Mischung und eine Schüssel mit Reis. Ich füllte von beidem auf den Teller und begann zu essen. Das Fleisch erwies sich als zart und schmackhaft, das Gemüse hatte den erwünschten Biss, und auch wenn das Ganze mit der bekannten dunklen Sauce angerichtet wurde, erwies die sich nicht als die befürchtete Glutamat-Bombe. Der Geschmack war eher zurückhaltend, Gemüse und Fleisch waren mit ihren Eigengeschmäcken erkennbar. Die Größe der Portion war für einen Mittagstisch absolut ausreichend.
Ambiente
Die Gasträume sind relativ dunkel gehalten, die Wände sind mit dunklem Holz verkleidet, dadurch kommen die zahlreichen großformatigen hinterleuchteten Glasbilder an den Wänden und der Decke sehr gut zur Geltung.
Das Mobiliar aus mittelbraunem Holz, die Tische waren mit roten Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt. Die Plätze waren mit Servietten, Gabel und Löffel eingedeckt, weiter gab es auf jedem Tisch ein Teelicht im Acrylleuchter, einen Bierdeckelständer sowie eine Menage mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Sambal Oelek. Der Fußboden war mit rotem Nadelfilz bedeckt, die Decke mit weißen Kassetten gestaltet.
Sauberkeit
Keine Beanstandungen bezüglich der Räume und des Mobiliars. Teller, Gläser und Besteck waren sauber, die Toilette habe ich nicht besucht.
China Restaurant Greven, besucht 24.09.2014
Ich war ausnahmsweise auf der A 1 in Richtung Süden unterwegs und erreichte um die Mittagszeit den Raum Münster/Osnabrück. Irgendwo zwischen den beiden großen Städten verließ ich die Autobahn und fuhr auf der Suche nach einem Ort zum Mittagessen durch die Gegend. Schließlich kam ich nach Greven, wo ich mein Fahrzeug in der Nähe der Sparkasse gebührenpflichtig parkte. Die RK-App verriet mir einige Restaurants in fußläufiger Entfernung, von denen sich das eine als reines Eiscafe herausstellte,... mehr lesen
4.0 stars -
"Netter Chinese im Zentrum von Greven" stekisChina Restaurant Greven, besucht 24.09.2014
Ich war ausnahmsweise auf der A 1 in Richtung Süden unterwegs und erreichte um die Mittagszeit den Raum Münster/Osnabrück. Irgendwo zwischen den beiden großen Städten verließ ich die Autobahn und fuhr auf der Suche nach einem Ort zum Mittagessen durch die Gegend. Schließlich kam ich nach Greven, wo ich mein Fahrzeug in der Nähe der Sparkasse gebührenpflichtig parkte. Die RK-App verriet mir einige Restaurants in fußläufiger Entfernung, von denen sich das eine als reines Eiscafe herausstellte,
Wir hatten uns eine Vorführung im Mediendom der Fachhochschule angesehen und verspürten danach ein deutliches Hungergefühl. Zwei Restaurants in der näheren Umgebung standen zur Auswahl, Madame plädierte für den Koreaner. Wir fuhren das kurze Stück auf die andere Seite der Schwentine und fanden einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Restaurants.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung nett begrüßt, die gerade mit einem vollen Getränketablett auf dem Weg in einen Nebenraum war, in dem wohl eine Familienfeier stattfand. Sie deutete uns an, dass wir uns in dem fast leeren Hauptraum einen Tisch frei aussuchen könnten, und verschwand in dem Nebenraum. Wir nahmen an einem Tisch am Fenster Platz. Wenig später reichte die Bedienung uns die Speisekarten und zündete die auf dem Tisch stehende Kerze an.
Die bestellten Getränke wurden zügig serviert, und auch sonst war die Bedienung recht flott unterwegs. Ihr Auftreten war sehr höflich, freundlich und zuvorkommend, Gästen am Nachbartisch, die Fragen zum Essen hatten, erklärte sie die Themen ausführlich. Und natürlich wurde kurz nach dem Servieren gefragt, ob alles in Ordnung sei, ob es schmecke.
Essen
Die Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants einzusehen: http://www.ganadara.de/index_htm_files/speisekarte%2001.pdf
Es hat mich schon etwas irritiert, dass die Karte sich liest wie die eines Chinarestaurants: Zu 90 % die gleichen Zusammenstellungen bei Huhn, Schwein, Rind und Ente. Kein Angebot von Kim Chi oder anderen Speisen, die man mit der koreanischen Küche in Verbindung bringt.
Aber wir ließen uns dadurch nicht beirren. Madame wählte die Nr. 72, „Ente, Engländer (Currysoße), ½ Ente, knusprig überbacken mit verschiedenem Gemüse in Currysoße“ (12,50 €) und dazu einen Jasmintee (2,80 €). Ich bestellte die Nr. 34, „Huhn, Gana (scharf), Hühnerfleisch, gebraten mit verschiedenem Gemüse, Paprika,
Morcheln, in scharfer Soße“ (11,50 €) und dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,00 €).
Nach angemessener Wartezeit wurden zunächst ein Rechaud und zwei gut vorgewärmte Teller gebracht, im nächsten Gang dann die Gerichte auf den üblichen ovalen Platten. Der Reis kam separat in einer Metallschüssel mit Deckel.
Bei beiden Gerichten waren die Gemüsebestandteile frisch und knackig, das jeweilige Fleisch zart und schmackhaft. Insgesamt zeigte sich ein deutlich erkennbarer geschmacklicher Unterschied zu den verbreiteten Chinarestaurants. Trotz fast gleicher Beschreibung in der Speisekarte schmeckte es hier anders und – besser.
Wie üblich ließ Madame mir einen Rest zum Probieren übrig, und auch der „Engländer“ schmeckte mir wirklich gut.
Ambiente
Der Gastraum war mit Raumteilern mit Holzrahmen und Papierfüllungen strukturiert. Der Fußboden war mit dunklem Nadelfilz belegt, das Mobiliar bestand aus rötlich getöntem Holz. Die Stühle hatten Sitz- und Rückenpolster mit blass-bunten Bezügen in skandinavischem Stil, die Tische waren mit weißen Stofftischdecken bedeckt, darüber je zwei Tischläufer in Rot. Die Plätze waren mit Gabeln und Löffeln eingedeckt, Papierservietten standen aufrecht davor. Auf jedem Tisch stand eine Vase mit Blumen und eine Kerze, die jedoch in unterschiedlichen Leuchtern.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, wir konnten keinerlei Schmutzablagerungen oder Krümel erkennen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toiletten haben wir nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
Allgemein
Wir hatten uns eine Vorführung im Mediendom der Fachhochschule angesehen und verspürten danach ein deutliches Hungergefühl. Zwei Restaurants in der näheren Umgebung standen zur Auswahl, Madame plädierte für den Koreaner. Wir fuhren das kurze Stück auf die andere Seite der Schwentine und fanden einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Restaurants.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung nett begrüßt, die gerade mit einem vollen Getränketablett auf dem Weg in einen Nebenraum war, in dem wohl eine Familienfeier stattfand. Sie deutete... mehr lesen
Restaurant Ganadara
Restaurant Ganadara€-€€€Restaurant04317996342Am Seefischmarkt 11, 24148 Kiel
4.0 stars -
"Nettes koreanisches Restaurant auf dem Ostufer" stekisAllgemein
Wir hatten uns eine Vorführung im Mediendom der Fachhochschule angesehen und verspürten danach ein deutliches Hungergefühl. Zwei Restaurants in der näheren Umgebung standen zur Auswahl, Madame plädierte für den Koreaner. Wir fuhren das kurze Stück auf die andere Seite der Schwentine und fanden einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Restaurants.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung nett begrüßt, die gerade mit einem vollen Getränketablett auf dem Weg in einen Nebenraum war, in dem wohl eine Familienfeier stattfand. Sie deutete
Nach Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Bremen wollte ich vor der Heimfahrt noch etwas essen. Ich fuhr daher aus dem Bereich der Industriehäfen zur Überseestadt, wo ich schon bei einigen Gelegenheiten gut gegessen hatte. Dort kenne ich das Hansen, das Riva, die Feuerwache, um nur einige zu nennen. Diesmal fiel mir am Beginn der Konsul-Schmidt-Straße die Außenwerbung des Al-Dar auf, und da ich in der Nähe einen Parkplatz fand, beschloss ich, dort einzukehren.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants wurde ich von einer Bedienung hinter dem Tresen nett begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für mich allein sprach sie einen Kollegen an, der mich zu einem Tisch in der Mitte des Gastraums führte. Nachdem ich Platz genommen hatte, reichte der junge Kellner mir die Speisekarte und die separate Mittagskarte. Meine Fragen zu den einzelnen Speisen konnte er kompetent und ohne Rückfragen beantworten, er beriet mich auch bei der Frage, ob ich nur das Hauptgericht oder gleich ein Menü wählen sollte. Außer ihm, der vom Aussehen tatsächlich syrischer Herkunft sein konnte, waren noch zwei weibliche Bedienungen im Service tätig. Sie alle gaben sich ersichtlich Mühe, die Wünsche der Gäste in dem noch nicht einmal zur Hälfte besetzten Restaurant zu erfüllen. Dennoch kam es aufgrund von fehlender Koordination zu Wartezeiten, aber auch zu Reibungsverlusten. So wirkten die Gäste am Nebentisch ziemlich genervt, als nacheinander alle drei Servicemitarbeiter ihre Essenbestellung aufnehmen wollten.
Essen
Leider habe ich von diesem Restaurant keine Homepage mit der Speisekarte finden können (außer im Gesichtsbuch, da ich dort aber nicht registriert bin, weiß ich nicht, ob unter dieser Adresse eine Speisekarte verfügbar ist), aber die Speisekarte des Schwesterrestaurants in Hannover ist nach meiner Erinnerung weitgehend inhaltlich deckungsgleich: http://aldar-hannover.de/50_speisekarte/dynpix/aldar_speisekarte.pdf
Die Angebote der Mittagskarte waren wohl aus der Hauptkarte entnommen und als kleinere Portionen konzipiert, die Preise lagen bei 7,- bis 8,- Euro. Erst durch den Hinweis des Kellners hatte ich gesehen, dass die Mittagsangebote auch als Menü verfügbar waren, mit Vorspeise und Dessert für 9,90 €.
Ich bestellte daher dieses Menü mit dem Hauptgericht „Schisch Tawouk, Hähnchenbrustfilet nach syrischer Art mit feinen Gewürzen, mariniert, gegrillt, an Safran-Tomaten-Sauce, gereicht mit Aioli nach syrischer Art“. Der Kellner bedankte sich und verschwand, um die Bestellung in die Küche zu geben.
Kurz darauf erschien er wieder und brachte die Vorspeise, einen Korb mit Fladenbrot-stücken und einen Teller mit Tabuleh, Hommus und einer Paste aus Paprika und Tomaten, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe. Dieser Auftakt war jedenfalls sehr schön, frisch und lecker.
Nachdem ich die Vorspeise verzehrt hatte, dauerte es noch eine kleine Weile, bis der Teller abgeräumt und das Hauptgericht serviert wurde. Auf dem Teller versteckte sich eine relativ dünne Scheibe Hähnchenbrust mit deutlichen Grillspuren unter einer Ecke Fladenbrot, daneben wölbte sich eine kleine Halbkugel Reis. Am Rand des Tellers fand sich ein kleiner Porzellanbehälter mit der Safran-Tomaten-Sauce, daneben die syrische Aioli mit einer Salatgarnitur aus Tabouleh.
Das Fleisch war zart und gut gewürzt, der Reis in Ordnung, die Sauce aber für meinen Geschmack zu schwach gewürzt. Auch die Aioli – wenn man diesen Begriff benutzt, ruft man eine bestimmte Erwartungshaltung hervor – konnte mit der spanischen Version nicht mithalten. Insgesamt war das Essen nicht schlecht, aber auch nicht so, dass es mich vom Hocker gerissen hätte.
Nach einer deutlichen Pause brachte der Kellner den Nachtisch, eine Art Milchcreme mit Rosenwasser parfümiert, mit Pistazienstückchen und Kokosflocken und einem roten Saft verziert. Das war ganz in Ordnung, vor allem wenn man berücksichtigt, dass ich Kokosflocken eigentlich nicht mag.
Ambiente
Nackte Betondecke mit Aufputz verlegten elektrischen Installationen kontrastierten mit hellgrauen und anthrazitfarbenen polierten Fliesen, aus Abluftschlauch geformte Fische an der Decke mit Stühlen aus Olivenholz und Tischen mit weißen Stofftischdecken. Pfeilerverkleidungen und Raumteiler bestehen aus mittelbraunem Holz, die Stühle aus Bambus. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken bedeckt, darauf lagen rote Platzdecken mit Wassergläsern und Besteck. Einigen Tische waren offensichtlich bereits für den Abend mit Wasser- und Weingläsern eingedeckt, die allesamt das Logo des Restaurants trugen. Insgesamt eine von Gegensätzen geprägte Atmosphäre, an die man sich gewöhnen muss.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, es waren nirgendwo Staub oder Krümel zu sehen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toilette war technisch auf dem absolut neuesten Stand und sehr sauber.
Allgemein
Nach Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Bremen wollte ich vor der Heimfahrt noch etwas essen. Ich fuhr daher aus dem Bereich der Industriehäfen zur Überseestadt, wo ich schon bei einigen Gelegenheiten gut gegessen hatte. Dort kenne ich das Hansen, das Riva, die Feuerwache, um nur einige zu nennen. Diesmal fiel mir am Beginn der Konsul-Schmidt-Straße die Außenwerbung des Al-Dar auf, und da ich in der Nähe einen Parkplatz fand, beschloss ich, dort einzukehren.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants wurde ich von einer... mehr lesen
Al Dar Bremen
Al Dar Bremen€-€€€Restaurant042169686300Konsul-Smidt-Straße 26, 28217 Bremen
4.0 stars -
"Leckeres syrisches Essen" stekisAllgemein
Nach Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Bremen wollte ich vor der Heimfahrt noch etwas essen. Ich fuhr daher aus dem Bereich der Industriehäfen zur Überseestadt, wo ich schon bei einigen Gelegenheiten gut gegessen hatte. Dort kenne ich das Hansen, das Riva, die Feuerwache, um nur einige zu nennen. Diesmal fiel mir am Beginn der Konsul-Schmidt-Straße die Außenwerbung des Al-Dar auf, und da ich in der Nähe einen Parkplatz fand, beschloss ich, dort einzukehren.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants wurde ich von einer
Mein Geschäftstermin in Berlin war beendet, aber ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Wohlweislich hatte ich mich bereits im Vorwege über die Restaurants in der Nähe informiert, und so steuerte ich dieses Restaurant auf der Roedernallee an. Einen Parkplatz fand ich direkt an der Straße, nicht allzu weit vom Restaurant entfernt, doch als ich näher kam, stellte ich fest, dass es auch einen eigenen Parkplatz auf dem Hof hat.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem nicht mehr ganz jungen Kellner freundlich begrüßt, wie sich später herausstellte, war es wohl einer der Inhaber. Auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person ließ er mir die freie Auswahl in dem zu etwa einem Drittel besetzten Restaurant. Ich nahm an einem Tisch am Fenster Platz, und nur kurze Zeit später kam der Kellner an den Tisch und reichte mir die Speisekarte. Er war während meines gesamten Aufenthaltes im Restaurant stets flott unterwegs, immer freundlich und zuvorkommend und wechselte mit offensichtlichen Stammkunden immer einige nette Worte.
Der jüngere Mann, der hauptsächlich den Tresendienst versah, aber gelegentlich auch Getränke servierte, wirkte im Service noch etwas unsicher und zeigte auch nicht die souveräne Freundlichkeit wie sein älterer Kollege.
Essen
Die Speisekarte präsentiert das übliche Angebot eines italienischen Restaurants: Im Wesentlichen hier Pizza und Pasta mit jeweils ca 15 Positionen zu Preisen zwischen ca. 6,- und 10,- Euro. Dazu neun Fleischgerichte mit Schweinefleisch (10,50 – 13,70 €), sieben mit Rindfleisch (15,50 – 18,90 €) und elf Fischgerichte (12,00 – 23,70 €) und einige Salate zu moderaten Preisen. Dazu gab es ein Einlageblatt mit den Mittagstischangeboten, verschiedene Pasta Gerichte zu um etwa 5,00 €, ein Fleischgericht zu 7,50 €.
Nach kurzer Überlegung bestellte ich aus dem Mittagstischangebot: „Petti di Pollo, Poulardenbrust mit grünem Pfeffer in Sahnesauce“ (7,50 €) und ein stilles Wasser (0,25l für 1,60 €).
Während ich kurz die Toilette aufsuchte, wurde das Getränk serviert, außerdem ein Schälchen mit eingelegten grünen und schwarzen Oliven und eine Schale mit vier Scheiben frischen Weißbrots. Kurz darauf brachte der ältere Kellner noch einen Teller mit einem kleinen gemischten Salat. Dabei hatte er eine sehr große Pfeffermühle in der anderen Hand und fragte mich, ob es zum Salat etwas Pfeffer sein dürfe. Auf mein zustimmendes Nicken mahlte er flugs etwas Pfeffer über den Salat und verschwand.
Ich hatte den Salat noch nicht verzehrt, als auch schon das Essen serviert wurde. Auf dem großen Teller fand ich die Poulardenbrust auf einem Spiegel von Sahnesauce mit grünem Pfeffer darin, dazu ein paar Röschen Rosenkohl und ein paar Scheiben Röstkartoffeln. Das Fleisch war zart und perfekt gegart, die Sahnesauce ausgezeichnet und mit leicht pfeffrigem Geschmack. Der Rosenkohl fiel dagegen etwas ab, er war eindeutig zu lange gegart und hatte keinerlei Biss. Die Röstkartoffeln wiederum waren gut gebraten, mit mindestens kleinen Röststellen an jeder Scheibe, gut gewürzt und geschmacklich einwandfrei. Insgesamt war das Essen – abgesehen von dem etwas matschigen Rosenkohl - sehr gut und für den Preis als sehr günstig zu bezeichnen.
Ambiente
Zur Einrichtung des Gastraums fällt mir der Begriff „solide“ ein. Rötlich-braune Bodenfliesen, Mobiliar aus dunklem, lackiertem Holz, die Stuhlbeine und Rückenlehnen nicht glatt, sondern leicht verspielt. Die Tische bedeckt mit weißen Stofftischdecken und gelben Überdecken, darauf jeweils ein bereits brennendes Teelicht im Glas, Salz- und Pfefferstreuer. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt. Zusammenfassend also keine Billig-Pizzeria, sondern ein schönes, solides italienisches Restaurant, in dem man sich wohlfühlen kann.
Die Toiletten im Untergeschoss waren vom Stil der Einrichtung nicht mehr auf dem allerneuesten Stand, aber funktionell und technisch in Ordnung.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, ich konnte mehrfach beobachten, wie Tische nach dem Abgang der Gäste gesäubert und mit frischen Überdecken eingedeckt wurden. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toilette war gut gepflegt und ebenfalls einwandfrei sauber.
Allgemein
Mein Geschäftstermin in Berlin war beendet, aber ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Wohlweislich hatte ich mich bereits im Vorwege über die Restaurants in der Nähe informiert, und so steuerte ich dieses Restaurant auf der Roedernallee an. Einen Parkplatz fand ich direkt an der Straße, nicht allzu weit vom Restaurant entfernt, doch als ich näher kam, stellte ich fest, dass es auch einen eigenen Parkplatz auf dem Hof hat.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem nicht mehr... mehr lesen
Ristorante Cavallino
Ristorante Cavallino€-€€€Restaurant0304117277Roedernallee 89, 13437 Berlin
4.0 stars -
"Solides, stilvolles italienisches Restaurant" stekisAllgemein
Mein Geschäftstermin in Berlin war beendet, aber ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Wohlweislich hatte ich mich bereits im Vorwege über die Restaurants in der Nähe informiert, und so steuerte ich dieses Restaurant auf der Roedernallee an. Einen Parkplatz fand ich direkt an der Straße, nicht allzu weit vom Restaurant entfernt, doch als ich näher kam, stellte ich fest, dass es auch einen eigenen Parkplatz auf dem Hof hat.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem nicht mehr
An diesem Sonntag haben wir einen Ausflug nach Neustadt unternommen und dabei das an diesem Tag stattfindende Dampflokfestival am Rande mitbekommen. Ansonsten sind wir kreuz und quer durch die Stadt gelaufen und waren mittags rechtschaffen hungrig. Nach der positiven Erfahrung des Vorabends mit der pfälzischen Küche schienen uns die auf mehreren Aufstellern präsentierten Angebote dieses Hauses recht verlockend und wir gingen hinein.
Der zunächst erreichte Tresenraum war voll besetzt, eine Begrüßung durch das dortige Personal erfolgte nicht. Auch im zweiten Raum und im Innenhof waren keine Plätze frei, erst im hinteren Raum fanden wir noch einen freien Tisch.
Bedienung
Nach genau zwölf Minuten (Die jungen Damen am Nachbartisch hatten die Zeit bis zum Servieren ihrer Getränke gestoppt, die sie zwei Minuten vor unserer Ankunft bestellt hatten) erschien zum ersten Mal eine Bedienung an unserem Tisch, die Begrüßung fiel denkbar knapp aus, aber immerhin erhielten wir die Speisekarten.
Danach ging es im gleichen Takt weiter („Wenn sie nach fünfzehn Minuten nicht wieder kommt, gehen wir!“), jedesmal kam sie nach vierzehn Minuten wieder.
Auch das prinzipielle Auftreten dieser Bedienung war durchaus grenzwertig, sie war so offensichtlich desinteressiert, dass wir uns peinlich berührt fühlten. Derartiges Personal wirkt sich eher zum Schaden des Restaurants aus, wir würden jedenfalls allein schon wegen dieser Bedienung nicht wieder dort einkehren.
Essen
Die Speisekarte listet ein breites Angebot pfälzischer Spezialitäten, darunter auch solche, die man sonst selten findet. Madame hatte nur begrenzten Hunger und verzichtete auf eine Vorspeise, ich bestellte mir zum Start eine Leberknödelsuppe (3,00 €). Sie hatte sich dann für Fleischklöße mit Salzkartoffeln entschieden (8,90 €), ich für die sauren Nieren mit Spätzle, die ich seit Kindertagen nicht mehr gegessen hatte. Als Getränke bestellten wir jeweils eine Weinschorle (0,25l für 2,00 €), die im Zwischentakt, also nach etwa 7 Minuten, serviert wurden.
Nach der offensichtlich üblichen Wartezeit (siehe oben)wurde die Suppe in einer Suppentasse serviert. Die Brühe enthielt einen Leberknödel, bei dessen Konsistenz ich auf Convenience tippe, so locker wie üblich als hausgemacht war er definitiv nicht. Und ansonsten keinerlei Dekoration, keine gehackte Petersilie, keine Schnittlauchröllchen, die die weitgehend geschmacklose Brühe hätten etwas aufpeppen können.
Kurz darauf (und außerhalb des normalen Taktes) wurden die Salate als Vorspeisen serviert, bestehend aus grünem Salat, Möhren- und Weißkrautraspeln, aber ohne jegliches Dressing.
Später bei den Hauptgerichten das gleiche Bild, auf den Tellern befanden sich die in der Speisekarte erwähnten Komponenten, kein Gemüse (o.k., war auch nicht erwähnt) und auch keine Salatgarnitur. Ich habe bisher noch nie so lieblos angerichtetes Essen bekommen. Geschmacklich war es in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann von daher nicht nachvollziehen, warum dieses Lokal aber anscheinend so gefragt ist, möglicherweise ist es das Einmal-Geschäft mit Touristen, die anschließend nie wieder kommen.
Ambiente
Einfaches Ambiente mit Mobiliar aus Eiche hell und rot-gelb gemusterten Stofftischdecken, Nadelfilzfußboden, Profilholzdecke und einigen Drucken an den Wänden. Auf den Tischen standen nur Salz- und Pfefferstreuer, Besteck und Servietten wurden jeweils auf kleinen Tabletts gebracht.
Sauberkeit
Einige Spinnweben waren In den Ecken unter der Decke zu sehen, einzelne Krümel auf dem Boden lassen sich bei den zahlreichen Gästen im Tagesverlauf wohl nicht vermeiden. Teller, Gläser und Besteck waren jedoch sauber, die Toiletten haben wir nicht besucht.
Allgemein
An diesem Sonntag haben wir einen Ausflug nach Neustadt unternommen und dabei das an diesem Tag stattfindende Dampflokfestival am Rande mitbekommen. Ansonsten sind wir kreuz und quer durch die Stadt gelaufen und waren mittags rechtschaffen hungrig. Nach der positiven Erfahrung des Vorabends mit der pfälzischen Küche schienen uns die auf mehreren Aufstellern präsentierten Angebote dieses Hauses recht verlockend und wir gingen hinein.
Der zunächst erreichte Tresenraum war voll besetzt, eine Begrüßung durch das dortige Personal erfolgte nicht. Auch im zweiten Raum... mehr lesen
Pelgen's Worschtstubb
Pelgen's Worschtstubb€-€€€Restaurant0632134420Hintergasse 14, 67433 Neustadt an der Weinstraße
1.5 stars -
"Touristenfalle" stekisAllgemein
An diesem Sonntag haben wir einen Ausflug nach Neustadt unternommen und dabei das an diesem Tag stattfindende Dampflokfestival am Rande mitbekommen. Ansonsten sind wir kreuz und quer durch die Stadt gelaufen und waren mittags rechtschaffen hungrig. Nach der positiven Erfahrung des Vorabends mit der pfälzischen Küche schienen uns die auf mehreren Aufstellern präsentierten Angebote dieses Hauses recht verlockend und wir gingen hinein.
Der zunächst erreichte Tresenraum war voll besetzt, eine Begrüßung durch das dortige Personal erfolgte nicht. Auch im zweiten Raum
Nach der Rückkehr von unserem Ausflug nach Neustadt zog es uns abends in das kleine Asia Bistro in Limburgerhof. Beim Betreten des Lokals sahen wir die Inhaberin über den Tresen gebeugt, sie schien mit einem technischen Problem an der Einrichtung beschäftigt.
Bedienung
Sie erhob sich jedoch sofort, begrüßte uns freundlich und ließ uns dann in dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren Lokal die freie Tischwahl. Wir hatten uns kaum hingesetzt, als sie uns auch schon mit den Speisekarten versorgte und die auf dem Tisch stehende Kerze anzündete.
Auch im weiteren Verlauf unseres Aufenthalts war sie stets präsent, freundlich und zuvorkommend. Die kurz nach dem Servieren des Essens übliche Zwischenfrage, ob alles in Ordnung sei, wurde nicht gestellt, wohl aber wurden wir später beim Abräumen gefragt, ob es geschmeckt habe.
Essen
Die Speisekarte zeigt ein breites Angebot asiatischer Gerichte aus China, Thailand und Vietnam, durchweg zu sehr günstigen Preisen. Madame hatte sich für Nr. 51 „Hühnerbrust Kung Po mit verschiedenen Gemüsen, leicht scharf“ entschieden, ich für ein thailändisches-„Hühnerbrustfilet mit Knoblauch und Basilikum (scharf)“. Für beide Gerichte wurden jeweils 6,00 € aufgerufen.
Während der jetzt folgenden Wartezeit konnten wir durch ein Fenster in die Küche schauen und bei der Zubereitung unseres Essens zusehen. Es wurde offensichtlich alles frisch zubereitet, lediglich die Saucen waren in Warmhaltebehältern auf Vorrat. Die Zubereitung dauerte nicht lange, und schon wenig später wurden die Essen serviert.
Wir hatten aufgrund der sehr günstigen Preise anfänglich leichte Bedenken ob der zu erwartenden Qualität des Essens gehabt, die wurden aber schon beim Anblick der Zubereitung in der Küche weitgehend zerstreut, endgültig ab er, als wir die ersten Bissen probiert hatten. Der Geschmack war außergewöhnlich gut, die Qualität der verwendeten Bestandteile einwandfrei. So ließen wir es uns gutgehen und genossen das Essen, besonders nach der Pleite beim Mittagessen in Neustadt.
Ambiente
Nette Einrichtung in modernerem asiatischem Stil, mit dunkel gehaltenem Mobiliar, aber hellen Wänden und Decke. Auf den Tischen mit Kunststoffoberflächen gab es keine Tischdecken, es standen jeweils ein gläsernes Windlicht, eine Porzellanvase mit zwei Blüten, ein Bierdeckelhalter und eine Menage mit Salz, Pfeffer und Sambal Oelek darauf. An den Wänden gab es einige großformatige Bilder im asiatischen Stil, und auf dem Tresen stand auch einiges an Asia-Nippes herum.
Sauberkeit
Das Restaurant wirkte gepflegt, uns sind keine Schmutzspuren oder Krümel aufgefallen. Gläser, Geschirr und Besteck waren einwandfrei sauber, die Toiletten haben wir nicht besucht.
Allgemein
Nach der Rückkehr von unserem Ausflug nach Neustadt zog es uns abends in das kleine Asia Bistro in Limburgerhof. Beim Betreten des Lokals sahen wir die Inhaberin über den Tresen gebeugt, sie schien mit einem technischen Problem an der Einrichtung beschäftigt.
Bedienung
Sie erhob sich jedoch sofort, begrüßte uns freundlich und ließ uns dann in dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren Lokal die freie Tischwahl. Wir hatten uns kaum hingesetzt, als sie uns auch schon mit den Speisekarten versorgte und die... mehr lesen
Asia Bistro
Asia Bistro€-€€€Restaurant06236-465796Speyerer Straße 55, 67117 Limburgerhof
3.5 stars -
"Kleines asiatisches Restaurant mit sehr gutem Essen zum günstigen Preis" stekisAllgemein
Nach der Rückkehr von unserem Ausflug nach Neustadt zog es uns abends in das kleine Asia Bistro in Limburgerhof. Beim Betreten des Lokals sahen wir die Inhaberin über den Tresen gebeugt, sie schien mit einem technischen Problem an der Einrichtung beschäftigt.
Bedienung
Sie erhob sich jedoch sofort, begrüßte uns freundlich und ließ uns dann in dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren Lokal die freie Tischwahl. Wir hatten uns kaum hingesetzt, als sie uns auch schon mit den Speisekarten versorgte und die
Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die Tür war jedoch nicht verschlossen, und wir kamen in einen Vorraum, in dem es Hinweisschilder zum hauseigenen Museum und zum Restaurant gab.
Bedienung
Beim Eintritt in den Vorraum, in dem sich der Tresen befindet, wurden wir von einer dort stehenden Bedienung nett begrüßt, wir gingen dann weiter in die eigentlichen Gasträume. Die waren zu diesem Zeitpunkt völlig leer, wir die (noch) einzigen Gäste. Eine Tischzuweisung war daher nicht erforderlich, wir suchten uns einen Tisch selbst aus und nahmen Platz. Wenige Augenblicke später kam die Bedienung, reichte uns die Speisekarten und zündete die auf dem Tisch stehende Öllampe an. Schließlich fragte sie nach unseren Getränkewünschen und wir bestellten eine große Flasche Mineralwasser medium (0,75l für 5,20 €)
Die junge Frau war offensichtlich gastronomisch geschult, sie wusste auch unsere Fragen sowohl zum Haus als auch zu den Speisen kompetent zu beantworten. Während unseres gesamten Aufenthalts im Restaurant war sie stets sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend, fragte jeweils zwischendurch, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei, und beim Abräumen, ob es geschmeckt habe.
Wir konnten uns erst gar nicht entscheiden, doch schließlich fiel meine Wahl auf die „Haubargplatte mit Bratkartoffeln, Matjes, Sauerfleisch, Sülze, Brathering, Krabben und Salatbukett“ (15,90 €) und vorher als Suppe einen “Klaren Ochsentee mit Klößchen“ (3,90 €) Madame hatte ein Angebot auf einer Tafel gesehen und bestellte Grünkohl (15,50 €) Prompt wurde sie gefragt, ob sie Bratkartoffeln oder süße Kartoffeln dazu haben möchte. Sie bat um süße Kartoffeln, aber mit nur wenig Zucker.
Nach einigen Minuten wurde zunächst der Ochsentee in einem friesischen Teeglas serviert. Die Brühe hatte tatsächlich die Farbe von Tee, die Klößchen darin waren offensichtlich selbst gemacht und schmeckten sehr gut, ebenso wie die Suppe selbst.
Etwas später wurden dann die Hauptgänge serviert. Auf einer Platte gab es eine große Portion Grünkohl, darauf ein enormes Stück Kasseler Nacken von bestimmt drei Zentimeter Stärke, eine schräg durchgeschnittene Kochwurst und ein schönes Stück Schweinebacke. Die Kartoffeln wurden in einer extra Schüssel serviert und waren, genau wie bestellt, nur wenig gezuckert. Madame ließ mich von ihrem Grünkohl probieren, er war wirklich sehr gut, und sie bezeichnete es als den besten Grünkohl, den sie in einem Restaurant bekommen hätte (der aber natürlich gegen ihren eigenen nicht ankommt).
Auch ich bekam eine Platte, auf der die aufgeführten Bestandteile der Haubargplatte versammelt waren. Der Matjes war zart, der Brathering würzig, das Sauerfleisch und insbesondere die Sülze geradezu genial und bei der Portionierung der Krabben war der Koch auch nicht ängstlich. Die Bratkartoffeln in einer separaten Schüssel hatten die richtigen Röststellen und waren im richtigen Maß mit Speck und Zwiebeln versehen. Kaum nötig zu erwähnen, dass wir beide unsere Portionen nicht komplett aufessen konnten, weil wir bis zum Abwinken satt waren.
Ambiente
Zum Ambiente möchte ich gar nicht viel schreiben, sonst überschreite ich wieder die Geduld mancher Leser. Mir fällt dazu sofort der Begriff von „Omas guter Stube“ ein, ich lasse die Bilder für sich sprechen. Wir haben uns in dieser Umgebung jedenfalls sehr wohl gefühlt.
Im Gegensatz zum klassischen Gastraum sind die Toiletten im Untergeschoss sehr modern eingerichtet (ich habe aber auch ein Hinweisschild auf Toiletten mit barrierefreiem Zugang gesehen).
Sauberkeit
Das gesamte Restaurant wirkte gut gepflegt und war sehr sauber, es gab diesbezüglich überhaupt keinen Anlass zu Beanstandungen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber. Die Toiletten waren ebenfalls sehr gepflegt und einwandfrei sauber.
Allgemein
Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die... mehr lesen
5.0 stars -
"Landgasthof in alten Mauern mit erstklassiger Küche" stekisAllgemein
Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die
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Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund von dem Inhaber mit einem knappen Kopfnicken begrüßt, er war dort mit zwei anderen Personen im Gespräch. Der Kellner war an einem Tisch beschäftigt, so suchte ich mir selbst einen Tisch in dem großen Restaurant, in dem nur drei weitere Tische besetzt waren, und nahm Platz. Prompt kam dann der Kellner auf mich zu, begrüßte mich noch einmal sehr freundlich und reichte mir die Speisekarte.
Sein Auftreten war durchaus freundlich und engagiert, ich bezweifle jedoch, dass er eine gastronomische Ausbildung genossen hat. Für die Belange dieses Restaurants passte er jedenfalls sehr gut.
Essen
Die Karte bietet neben den üblichen Gyros-Variationen und gemischten Tellern auch einige Gerichte, die man nicht überall findet, z.B. mit Lammkeule und auf Vorbestellung sogar eine ganze Lammkeule am Stück.
Ich bestellte die Nr. 77, „Mix Teller, mit Gyros, Souflaki und Souzukakia, dazu Pommes frites und Salat“ (11,80 €), dazu ein Hefeweißbier (0,5l für 3,20 €). Das Bier wurde hinter dem Tresen eingeschenkt und danach zügig serviert.
Wenig später brachte der Kellner den gemischten Salat – Krautsalat, Eisberg und Möhrenraspel, gekrönt von einem Klecks Joghurtdressing aus der Flasche. Keine Gurkenscheiben, keine Tomatenachtel, keine Olive, keine Peperoni.
Noch bevor ich diese etwas trockene Angelegenheit aufgegessen hatte, brachte der Kellner einen großen Teller mit Fleisch, Zwiebelstreifen und Tsatsiki und eine extra Schüssel mit Pommes frites. Die erwiesen sich als heiß und knusprig, waren jedoch etwas schwach gesalzen. Nun ja, da konnte mit Hilfe des auf dem Tisch stehenden Salzstreuers Abhilfe geschaffen werden.
Das Fleisch war quer durch alle Sorten von guter Qualität, das Gyros mit schöner Grillkruste, das Hacksteak nicht zu fest und mit deutlicher Knoblauchnote. Beim Souflaki war sogar der Zitronengeschmack erspürbar, was ich noch nicht oft so angetroffen habe. Das Tsatsiki war recht locker, also nicht nur auf der Basis von Quark gerührt, und hatte ebenfalls eine recht kräftige Knoblauchwürzung. Die Portion war so groß, dass ich trotz anfänglich großen Hungers kaum bewältigen konnte.
Ambiente
Der große und im Winkel angeordnete Gastraum war durch einen bepflanzten Raumteiler strukturiert, das Mobiliar war weiß lackiert aber im Bodenbereich schon leicht angestoßen. Die Tische waren mit hellblauen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, die Plätze mit Besteck und blauen Papierservietten eingedeckt. Auf den Tischen standen jeweils ein Teelicht in einem einer griechischen Säule nachempfundenen Leuchter sowie eine Menage mit Salz- und Pfefferstreuer. Im Raum verteilt gab es etliche Dekorationsartikel, Säulen, Statuen und Bilder.
Sauberkeit
Das Restaurant war sauber, ebenfalls Gläser, Geschirr und Besteck. Die Toilette habe ich nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.