Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 438695x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Es gab etwas zu feiern in der Familie, und aus diesem Anlass hatten wir im Restaurant Am Posthorn einen Tisch reserviert. Mit fünf Personen trafen wir uns dort, als ich eintraf waren meine Kinder schon da.
Bedienung
Ich hatte kaum an den beiden zusammengestellten Tischen Platz genommen, als eine Bedienung an den Tisch kam und die Speisekarten verteilte. Von einer Aufnahme der Getränkebestellungen sah sie zunächst ab, kam aber dafür einige Minuten später wieder an den Tisch.
Das Restaurant war zu diesem Zeitpunkt (ca. 18:30 Uhr) zu etwa 80 % besetzt, dennoch hatte die eine Bedienung alles gut im Griff, ohne dass es zu spürbaren Wartezeiten oder Verzögerungen kam. Von Fall zu Fall griff dann der Chef des Hauses, Herr Walther, noch unterstützend im Service ein. Beide waren sehr freundlich und zuvorkommend, mit dem Chef entwickelte sich im weiteren Verlauf des Abends noch eine nette Unterhaltung. Er erklärte uns dabei, dass in diesem Restaurant keinerlei Convenience, keine „Pülverchen oder Päckchen“ verwendet würden. Auch die Hollandaise zum Spargel sei selbstverständlich selbst aufgeschlagen und könne daher (Wasserbad!) nicht „heiß“ sein, was von früheren Gästen schon reklamiert worden sei.
Das Essen
Die normale Karte ist komplett auf der Homepage des Restaurants einzusehen:
Die zusätzliche Saisonkarte mit den Spargelgerichten habe ich dort nicht gefunden, daher kann ich teilweise nur ohne Preisangaben berichten, was wir im Einzelnen gegessen haben.
Meine Schwiegertochter bestellte Spargelsuppe aus der Saisonkarte und als Hauptgericht die Posthornpfanne (15,20 €), mein älterer Sohn die kleine Portion Spargel mit Schweinemedaillons. Meine Tochter wählte das Cordon Bleu „Hindenburg“ (14,60 €), bat aber darum, die Gewürzgurken wegzulassen. Mein Jüngster, derzeit auf Veggie-Trip, bestellte „Frische Tagliatelle in Ratatouille Gemüse“ (10,90 €). Ich selbst schloss mich meiner Schwiegertochter komplett an.
Nach angemessener Wartezeit brachte der Chef persönlich die Spargelsuppen, er nutzte die Gelegenheit, um mit meinem Sohn zu verhandeln. Die Schweinemedaillons seien nicht mehr verfügbar, ob er ihm stattdessen ein Steak zum Spargel braten dürfe. Mein Sohn stimmte zu, und Herr Walther verschwand wieder in Richtung Küche.
Die Spargelsuppe war von der Konsistenz her relativ dünn, es war eben eine (wahrscheinlich auf den Schalen selbst gekochte) Suppe und keine Spargelcremesuppe. Die kurz geschnittenen Spargelstückchen darin hatten noch deutlich Biss, das Ganze schmeckte ausgezeichnet.
Als dann die geleerten Suppenteller abgeräumt waren, wurden kurz darauf die Hauptgerichte serviert. Eine ordentliche Portion Bandnudeln wurde von einem schönen Häufchen Ratatouille-Gemüse gekrönt, auf dem nächsten Teller ein schönes Stück Cordon Bleu mit den Speckböhnchen und einer ordentlichen Portion Pommes frites, die auch aus der Entfernung frisch und knackig schienen.
Die „kleine“ Portion Spargel war gar nicht so klein, und das als Kompensation zu den Schweinemedaillons angebotene Steak war auch nicht gerade klein. Mein Sohn, immerhin ausgewachsener Marineoffizier, hatte jedenfalls zu kämpfen. Und zu der Posthornpfanne bräuchte ich eigentlich nichts zu schreiben, aber dummerweise ist dies die erste Kritik zu diesem Haus auf dieser Plattform. Also liebe Leser, schauen sie sich das Bild an, gehen sie ins Posthorn und bestellen die Pfanne. Per se eigentlich nichts Besonderes, diese Zusammenstellung gibt es oft mit drei verschiedenen Steaks, Gemüseauswahl dazu und Bratkartoffeln. Aber die Ausführung macht es, diese Pfanne ist einfach genial. Das Fleisch auf den Punkt gebraten, zart und saftig, das Gemüse bissfest und frisch, die Bratkartoffeln sauber gebraten und mit der richtigen Menge Speck und Zwiebeln angemacht – schon beim Schreiben läuft mir wieder das Wasser im Munde zusammen.
Das Ambiente
Das ist der einzige Schwachpunkt des Restaurants, wenn man denn nach Schwachpunkten sucht. Der etwa L-förmige Gastraum ist recht groß und wenig strukturiert, es gibt recht viele große Tische für bis zu 8 Personen. Da klingt noch das Sportrestaurant durch, das doch für etwas größere Gruppen gedacht war.
Auf einem mit rötlichen, quadratischen Fliesen diagonal gefliesten Fußboden stand Mobiliar aus dunklem Holz, die meisten Tische recht groß und teilweise mit Stofftischdecken bedeckt. Die Plätze waren mit Papierservietten und Besteck eingedeckt, dazu jeweils ein Teelicht im Glas sowie Salz- und Pfeffermühlen in modernem Stil.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Toilette habe ich als ziemlich eng empfunden, die Einrichtung war jedoch aktuell (Seifen- und Handtuchspender arbeiteten berührungslos), technisch in Ordnung und einwandfrei sauber.
Allgemein
Es gab etwas zu feiern in der Familie, und aus diesem Anlass hatten wir im Restaurant Am Posthorn einen Tisch reserviert. Mit fünf Personen trafen wir uns dort, als ich eintraf waren meine Kinder schon da.
Bedienung
Ich hatte kaum an den beiden zusammengestellten Tischen Platz genommen, als eine Bedienung an den Tisch kam und die Speisekarten verteilte. Von einer Aufnahme der Getränkebestellungen sah sie zunächst ab, kam aber dafür einige Minuten später wieder an den Tisch.
Das Restaurant war zu diesem... mehr lesen
Am Posthorn
Am Posthorn€-€€€Restaurant, Catering0431542352Eckernförder Strasse 217, 24119 Kronshagen
4.5 stars -
"Über das Sportrestaurant deutlich hinausgewachsenes, dennoch bodenständiges Restaurant" stekisAllgemein
Es gab etwas zu feiern in der Familie, und aus diesem Anlass hatten wir im Restaurant Am Posthorn einen Tisch reserviert. Mit fünf Personen trafen wir uns dort, als ich eintraf waren meine Kinder schon da.
Bedienung
Ich hatte kaum an den beiden zusammengestellten Tischen Platz genommen, als eine Bedienung an den Tisch kam und die Speisekarten verteilte. Von einer Aufnahme der Getränkebestellungen sah sie zunächst ab, kam aber dafür einige Minuten später wieder an den Tisch.
Das Restaurant war zu diesem
Diesmal hatte ich ein Hotel in Mannheim, das noch weiter von der Innenstadt und den Quadraten entfernt lag als sonst. Deshalb wollte ich zum Abendessen eigentlich wieder das nahe gelegene Restaurant Mai Tai an der Augustaanlage aufsuchen. Beim Näherkommen sah ich jedoch, dass es nicht beleuchtet war, und ich musste etwas suchen, bis ich die Information sah, dass Dienstag Ruhetag ist.
Die beiden unmittelbar benachbarten Restaurants waren aber beleuchtet, und so blieb nur die Entscheidung zwischen dem Italiener und dem Griechen. Nach kurzer Betrachtung der ausgehängten Speisekarten hatte der Grieche die Nase vorn.
Bedienung
Als ich eintrat, kam ein Kellner vom Tresen im Hintergrund des Restaurants auf mich zu, begrüßte mich freundlich und fragte: „Eine Person?“ was ich bestätigte. Er führte mich dann an einen freien Tisch im Nebenraum, und kaum dass ich mich gesetzt hatte, wurde mir auch schon die Karte gereicht.
Dieser Kellner und eine weibliche Bedienung wechselten sich im Service ab, es gab keine eindeutige Zuständigkeit für bestimmte Tische. Beide waren sehr freundlich und zuvorkommend, konnten aber aufgrund privater Unterhaltungen mit Gästen an einem großen Tisch im Hintergrund (möglicherweise sogar Verwandtschaft) den übrigen Gästen nicht in allen Fällen die erforderliche Aufmerksamkeit widmen.
Das Essen
Die Karte bietet das übliche, breit gefächerte Programm eines „Standardgriechen“, die Preise bewegen sich im mittleren Spektrum. Meine Wahl fiel auf „Lendenspieß mit Käse überbacken" (14,90 €), dazu bestellte ich ein Hefeweißbier (0,5l für 3,40 €).
Praktisch im Handumdrehen wurde der zugehörige Salat als Vorspeise serviert, der aber recht monoton und phantasielos daherkam. Lediglich Weißkraut und eine Olive waren die Bestandteile, das Weißkraut war allerdings gut mariniert.
Ich hatte den Vorspeisensalat noch nicht ganz verzehrt, als auch schon das Hauptgericht serviert wurde. Auf einem Metallspieß steckten ein paar ordentliche Stücke Fleisch, die mehr als ausreichend mit Käse überbacken waren, dazu gab es eine ordentliche Portion Pommes frites. Die Kartoffelstäbchen waren heiß und knusprig und ordentlich bis stark gewürzt. Das Fleisch unter der Käsekruste war zart und saftig, für meinen Geschmack genau richtig, und auch gut gewürzt. Die Portionsgröße war gut ausreichend, ich bin sehr gut satt geworden.
Das Ambiente
Der Hauptgastraum ist natürlich ein Nichtraucherbereich, aber für die Anhänger des blauen Dunstes gibt es einen Nebenraum. Vor dem Haus gibt es noch eine Terrasse mit Holzbohlenboden, die von einer enormen Markise überspannt wird, die aber natürlich zu dieser Jahreszeit nicht bewirtschaftet wurde.
Im Inneren gibt es einen roten Fliesenfußboden, die Wände sind in einem Ton zwischen cremefarben und beige gehalten mit einigen großformatigen Verkleidungen aus dunklem Holz. Das Mobiliar besteht aus mittelbraunem bis dunklem Holz, die beiden runden Tische am Fenster waren mit Bänken entlang der Wände versehen. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken bedeckt, die Plätze mit Besteck und Servietten eingedeckt. Einige gut gefüllte hölzerne Weinregale und ein paar große Kerzenleuchter waren in den Räumen verteilt. Insgesamt ist die Einrichtung etwas rustikal-dunkel gehalten, die Beleuchtung könnte daher etwas heller sein.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sauber, auf den Tischdecken waren auch keine Flecken oder Krümel zu sehen. Geschirr, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zur Klage. Die Toilette habe ich nicht besucht.
Allgemein
Diesmal hatte ich ein Hotel in Mannheim, das noch weiter von der Innenstadt und den Quadraten entfernt lag als sonst. Deshalb wollte ich zum Abendessen eigentlich wieder das nahe gelegene Restaurant Mai Tai an der Augustaanlage aufsuchen. Beim Näherkommen sah ich jedoch, dass es nicht beleuchtet war, und ich musste etwas suchen, bis ich die Information sah, dass Dienstag Ruhetag ist.
Die beiden unmittelbar benachbarten Restaurants waren aber beleuchtet, und so blieb nur die Entscheidung zwischen dem Italiener und dem Griechen.... mehr lesen
3.5 stars -
"Griechisches Restaurant im "Dreiländereck" an der Augustaanlage" stekisAllgemein
Diesmal hatte ich ein Hotel in Mannheim, das noch weiter von der Innenstadt und den Quadraten entfernt lag als sonst. Deshalb wollte ich zum Abendessen eigentlich wieder das nahe gelegene Restaurant Mai Tai an der Augustaanlage aufsuchen. Beim Näherkommen sah ich jedoch, dass es nicht beleuchtet war, und ich musste etwas suchen, bis ich die Information sah, dass Dienstag Ruhetag ist.
Die beiden unmittelbar benachbarten Restaurants waren aber beleuchtet, und so blieb nur die Entscheidung zwischen dem Italiener und dem Griechen.
Am Pfingstsonntag machten wir bei herrlichem Wetter einen Ausflug in den Oderbruch. Von der Hauptstraße ging es ca. sieben Kilometer geradeaus, bis wir in den Flecken Aurith kamen, wo wir unmittelbar am Fuß des Deichs unser Fahrzeug abstellen konnten. Nach einem ausgiebigen Spaziergang über den Deich und entlang der Altarme hatten wir Appetit genug für einen Besuch in diesem Restaurant.
Bedienung
Im Biergarten hatten wir uns einen gerade frei gewordenen Tisch gesichert und dort kaum Platz genommen, als auch schon eine Bedienung herankam und uns die Speisekarten reichte. Mit einem „Ich bin gleich wieder bei ihnen!“ eilte sie weiter und räumte an einem der anderen Tische die benutzten Teller ab. Es war anscheinend die Chefin selber, die mit Unterstützung einer weiteren Bedienung den Service sehr freundlich, sehr flott und immer aufmerksam praktizierte.
Die Tische im Biergarten (ca. 60 Sitzplätze) waren komplett besetzt, sobald ein Tisch frei wurde, wurde er sofort wieder von anderen Gästen besetzt. Dennoch hatten wir nicht das Gefühl, dass es aufgrund der Auslastung zu Wartezeiten kam, die beiden Bedienungen waren permanent und schnell unterwegs.
Das Essen
Es wird bodenständige deutsche Landhausküche serviert, mit einem großen Anteil an Fischgerichten. Eine Homepage des Restaurants habe ich nicht finden können, daher also auch kein online-Blick in die Karte.
Madame wählte „Zanderfilet mit Dillsauce“ (8,40 €) und dazu Bratkartoffeln (1,70 €), ich orderte das „Schollenfilet mit Kräutersauce“ (7,40 €) und als Beilage ebenfalls Bratkartoffeln. Dazu bestellten wir eine Flasche Mineralwasser für uns beide (0,5l für 1,90 €). Das Mineralwasser mit zwei Gläsern wurde kurz darauf von der zweiten Bedienung gebracht.
Nach angemessener, angesichts der Gästezahl doch eher kurzer Wartezeit brachte die Chefin unsere Teller. Das Zanderfilet, auf der Haut gebraten, lag auf dem Saucenspiegel, daneben ein Häuflein Bratkartoffeln und eine kleine Salatgarnitur.
Mein Schollenfilet war paniert, die Kräutersauce optisch der Dillsauce beim Zander sehr ähnlich, die weiteren Beilagen gleich. Die Salatgarnitur vom Typ Feinschnitt war mit ein paar Klecksen Cocktailsauce angerichtet. Die Bratkartoffeln mit Zwiebeln und wenig bzw. gar keinem Speck waren ungleichmäßig, aber an praktisch jedem Stück ein bisschen gebräunt und sehr schmackhaft. Das Schollenfilet war möglicherweise Convenience-Ware, die sehr gleichmäßige Panierung und die helle Seitennaht zwischen den gebräunten Ober- und Unterseiten ließen darauf schließen, auch geschmacklich war es nicht der Hit. Das Zanderfilet hingegen wurde von Madame gelobt und konnte auch mich bei einem Probebissen überzeugen.
Das Ambiente
Vernünftiges, stabiles Mobiliar für die Außengastronomie unter großen Sonnenschirmen, ein gut gepflegter Biergarten unter strahlend blauem Himmel mit Sonnenschein, da bleiben keine Wünsche offen. Die Innenräume haben wir nicht gesehen.
Sauberkeit
Der Biergartenbereich war gut gepflegt und sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Toiletten mit eigenem Eingang vom Außenbereich waren etwas verwinkelt, aber technisch in Ordnung und sauber.
Am Pfingstsonntag machten wir bei herrlichem Wetter einen Ausflug in den Oderbruch. Von der Hauptstraße ging es ca. sieben Kilometer geradeaus, bis wir in den Flecken Aurith kamen, wo wir unmittelbar am Fuß des Deichs unser Fahrzeug abstellen konnten. Nach einem ausgiebigen Spaziergang über den Deich und entlang der Altarme hatten wir Appetit genug für einen Besuch in diesem Restaurant.
Bedienung
Im Biergarten hatten wir uns einen gerade frei gewordenen Tisch gesichert und dort kaum Platz genommen, als auch schon eine... mehr lesen
4.0 stars -
"Restaurant mit Biergarten - idealer "Boxenstopp" am Oder-Radweg" stekisAm Pfingstsonntag machten wir bei herrlichem Wetter einen Ausflug in den Oderbruch. Von der Hauptstraße ging es ca. sieben Kilometer geradeaus, bis wir in den Flecken Aurith kamen, wo wir unmittelbar am Fuß des Deichs unser Fahrzeug abstellen konnten. Nach einem ausgiebigen Spaziergang über den Deich und entlang der Altarme hatten wir Appetit genug für einen Besuch in diesem Restaurant.
Bedienung
Im Biergarten hatten wir uns einen gerade frei gewordenen Tisch gesichert und dort kaum Platz genommen, als auch schon eine
Wir hatten in diesem Hotel ein Pauschalarrangement für das Pfingstwochenende gebucht, zu dem auch ein „rustikales 3-Gang Menü“ am Abend des Ankunftstages gehörte. Nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer gebracht hatten, gingen wir hinunter ins Restaurant, wo wir von einem Kellner in einen abgetrennten Speiseraum gewiesen wurden. Dort waren etliche Tische schon besetzt mit Gästen, die offensichtlich alle das gleiche Arrangement gebucht hatten. Die noch freien Tische waren mit Namensschildern gekennzeichnet, so dass wir den uns zugedachten Tisch schnell fanden.
Bedienung
Wir hatten gerade Platz genommen, als auch schon ein Kellner an unseren Tisch kam, uns freundlich begrüßte und sich nach unseren Getränkewünschen erkundigte. Madame bestellte ein stilles Wasser (0,4l für 2,80 €), ich eine große Cola light (0,4l für 3,40 €). Der Kellner bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen, kam aber schon nach wenigen Minuten zurück und servierte die Getränke.
Sein Auftreten war freundlich und zuvorkommend, ebenso das der jungen Bedienung, die ihm assistierte und noch ein wenig unsicher wirkte. Allein die Schwerkraft schien in diesem Hause höher zu sein als sonst; beim Abräumen an den Nachbartischen fielen ihr gelegentlich Besteckteile zum Opfer. Auch bezüglich der gastronomischen Ausbildung der beiden Akteure fehlte wohl noch der letzte Schliff. Ich konnte beobachten, dass der Kellner an einem der Nachbartische Teller von rechts servierte, kurz darauf aber ein Bierglas von links direkt vor dem Gesicht des Gastes her auf den Tisch stellte.
Das Essen
Die Vorspeise, Antipasti-Variationen, wurde auf großen Glastellern serviert. Der Kellner erläuterte die Bestandteile: Eine Scheibe geräucherter Thunfisch, zwei Scheiben Chorizo, dazu Stückchen von marinierter Aubergine, Zucchini, Paprika, Kapernapfel, Oliven, Artischocke und etwas Feldsalat waren mit etwas Malerei aus Balsamico-Glace schön angerichtet und geschmacklich sehr gut. Wie üblich überließ Madame mir die Oliven und diesmal auch den Kapernapfel, alles andere fand aber auch Gnade vor ihren Augen.
Die geleerten Vorspeisenteller wurden zeitnah abgeräumt und kurz darauf das Hauptgericht serviert: „ Tranche vom Pfingstochsen auf Rotweinjus mit Spargelgemüse und Schupfnudeln“. Die Tranche erwies sich als zwei nicht ganz kleine Scheiben Fleisch, das perfekt gegart war und schon unter dem Druck der Gabel zerfiel. Geschmacklich war es aber etwas flach, hier half der Salzstreuer aus der Misere. Der Spargel hingegen war grenzwertig bissfest, aber noch in Ordnung. Die Schupfnudeln schließlich waren gute Convenience-Ware, aber gut in Butter gebräunt und daher in Ordnung. Das Rotweinjus war offensichtlich selbst gezogen und geschmacklich sehr gut.
Nach dem Abräumen der Teller gab es noch eine kurze Pause, dann wurde der Nachtisch serviert: „Palatschinken mit Waldbeeren und Sahne“. Dieser Nachtisch wäre praktisch perfekt gewesen, wenn…. Ja, wenn die Sahne nicht aus der Sprühdose gekommen wäre.
Das Ambiente
Das Hotel ist erkennbar ein älteres Gebäude, das aber recht geschickt renoviert wurde. Es grenzt direkt an den Stadtpark und den Kanal. Die Zimmer sind verhältnismäßig klein, der Restaurantbereich ist aber geräumig genug. Die Terrasse mit passenden Sitzgruppen und Strandkörben bietet auf jeden Fall genug Platz für die Gäste des Hauses. Die zum Restaurant gehörenden Toiletten sind auf den letzten technischen Stand modernisiert, etwas eng aber einwandfrei sauber.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen.
Allgemein
Wir hatten in diesem Hotel ein Pauschalarrangement für das Pfingstwochenende gebucht, zu dem auch ein „rustikales 3-Gang Menü“ am Abend des Ankunftstages gehörte. Nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer gebracht hatten, gingen wir hinunter ins Restaurant, wo wir von einem Kellner in einen abgetrennten Speiseraum gewiesen wurden. Dort waren etliche Tische schon besetzt mit Gästen, die offensichtlich alle das gleiche Arrangement gebucht hatten. Die noch freien Tische waren mit Namensschildern gekennzeichnet, so dass wir den uns zugedachten Tisch schnell fanden.... mehr lesen
Restaurant im Hotel Weißer Schwan
Restaurant im Hotel Weißer Schwan€-€€€Restaurant, Partyservice03377204000Bahnhofstrasse 12, 15806 Zossen
3.5 stars -
"Hotelrestaurant mit gutem Essen, aber Schwächen im Service" stekisAllgemein
Wir hatten in diesem Hotel ein Pauschalarrangement für das Pfingstwochenende gebucht, zu dem auch ein „rustikales 3-Gang Menü“ am Abend des Ankunftstages gehörte. Nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer gebracht hatten, gingen wir hinunter ins Restaurant, wo wir von einem Kellner in einen abgetrennten Speiseraum gewiesen wurden. Dort waren etliche Tische schon besetzt mit Gästen, die offensichtlich alle das gleiche Arrangement gebucht hatten. Die noch freien Tische waren mit Namensschildern gekennzeichnet, so dass wir den uns zugedachten Tisch schnell fanden.
Für einen geschäftlichen Besuch in Hamm hatte ich mich im Hotel Samson in Beckum einquartiert. Am frühen Abend ging ich durch die Fußgängerzone und schaute mir verschiedene Restaurants an, aber keins gefiel mir so richtig. So beschloss ich dann, im Restaurant des Hotels zu essen.
Bedienung
Beim Eintreten war zunächst keine Bedienung zu sehen. Ich sah mich in dem Gastraum um, in dem alle kleineren Tische besetzt waren, nur der große Stammtisch mit sechs Plätzen war noch frei. Den wollte ich als Einzelperson nicht blockieren und wollte schon gerade wieder gehen, als Herr Samson mich von hinten ansprach und mich aufforderte, an dem großen Tisch Platz zu nehmen. Wenig später brachte er mir persönlich die Speisekarte.
Etwas später kam eine junge weibliche Bedienung an den Tisch, meine Frage nach einem der Biere konnte sie kompetent und ausführlich beantworten. Sie war während meines gesamten Aufenthalts im Restaurant aufmerksam und freundlich, ihr Auftreten war selbstbewusst und kess, ohne dabei ins Unhöfliche abzugleiten.
Essen
Das Angebot der Karte ist überschaubar, es ist deutsche bzw. westfälische Küche im Programm. Das wird ggfs. durch saisonale Zusatzangebote ergänzt. Die komplette Karte ist auf der Homepage des Hotels einzusehen: http://www.hotel-samson.de/index.php?option=com_speisekarte&view=speisekarte&wo=wirt&lang=de
Ich bestellte „Beckumer Grillpfanne, Rumpsteak, Schweinesteak und Filetspitze, Bacon, Grillwürstchen, Gemüsevariation, Kräuter-Chilibutter und Bratkartoffeln“ (16,50 €) und dazu ein Tegernseer, ein bayrisches Landbier (0,5l für 3,50 €).
Nach kurzer Zeit wurde das Bier gebracht, das sich als gut temperiert und sehr süffig erwies. Etwas später brachte die Bedienung eine Eisenpfanne mit reichlich Bratkartoffeln, Fleisch und Gemüse, mit einer Salatdekoration und garniert mit einem Bündel Schnittlauch. Die Bratkartoffeln hatten schöne Röststellen und waren nicht nur mit Speck und Zwiebeln, sondern auch noch mit Kräutern gewürzt. Das Gemüse war wohl eine fertige Mischung aus dem TK-Beutel, aber gut und leicht bissfest zubereitet und wohlschmeckend.
Die Fleischstücke waren auf dem Berg von Bratkartoffeln und Gemüse drapiert, sie waren von sehr guter Qualität, perfekt gebraten und schmeckten ausgezeichnet. Das sogenannte Grillwürstchen hingegen hatte wohl weniger Höhensonne auf dem Grill als vielmehr ein Bad in der Fritteuse genossen. Die Speckscheiben hingegen waren knusprig und schmackhaft, wenn auch ein wenig zu salzig. Die Menge der Portion war reichlich ausreichend, ich war absolut satt.
Ambiente
Zur Einrichtung des Restaurants ist rustikal-konservativ, mit Mobiliar in Eiche rustikal, gescheuerten Tischplatten und rot-gelb gemusterten Mitteldecken darauf. Der wuchtige Tresen ist aus dem gleichen Holz, davor standen einige Barhocker. Hängelampen über den Tischen mit Metallschirmen im passenden Stil bewirkten zusammen mit einigen wenigen Deckenspots eine nicht zu helle Beleuchtung. Der Geräuschpegel war aufgrund des praktisch voll besetzten Gastraums relativ hoch, aber noch nicht unangenehm.
Sauberkeit
Die Rustikalität setzte sich im Bereich der Sauberkeit glücklicherweise nicht fort, der Gastraum war sehr sauber. Glaser, Geschirr und Besteck waren ebenfalls einwandfrei sauber. Die Toilette habe ich nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
Für einen geschäftlichen Besuch in Hamm hatte ich mich im Hotel Samson in Beckum einquartiert. Am frühen Abend ging ich durch die Fußgängerzone und schaute mir verschiedene Restaurants an, aber keins gefiel mir so richtig. So beschloss ich dann, im Restaurant des Hotels zu essen.
Bedienung
Beim Eintreten war zunächst keine Bedienung zu sehen. Ich sah mich in dem Gastraum um, in dem alle kleineren Tische besetzt waren, nur der große Stammtisch mit sechs Plätzen war noch frei. Den wollte ich... mehr lesen
Wirtshaus im Hotel Samson
Wirtshaus im Hotel Samson€-€€€Restaurant, Wirtshaus, Partyservice0252193210Hühlstraße 12, 59269 Beckum
4.0 stars -
"Restaurant mit guter Küche im Herzen von Beckum" stekisFür einen geschäftlichen Besuch in Hamm hatte ich mich im Hotel Samson in Beckum einquartiert. Am frühen Abend ging ich durch die Fußgängerzone und schaute mir verschiedene Restaurants an, aber keins gefiel mir so richtig. So beschloss ich dann, im Restaurant des Hotels zu essen.
Bedienung
Beim Eintreten war zunächst keine Bedienung zu sehen. Ich sah mich in dem Gastraum um, in dem alle kleineren Tische besetzt waren, nur der große Stammtisch mit sechs Plätzen war noch frei. Den wollte ich
Wieder mal auf dem Rückweg aus Uetersen machte ich in Barmstedt Station zur Mittagspause. Ich wusste, dass es in der Umgebung der „Barmstedter Badewonne“ zwei interessante Restaurants gab, außerdem gibt es dort keine Probleme mit Parkplätzen. Die Entscheidung zugunsten des Culinarium war denkbar knapp und wurde durch die Tatsache beeinflusst, dass dort auf Tafeln vor dem Restaurant mehrere Mittagsangebote zu moderaten Preisen angepriesen wurden.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem der beiden hinter dem Tresen stehenden Kellner mit einem müden „Mahlzeit!“ begrüßt, eine Tischzuweisung hielt man wohl für nicht erforderlich. Ich suchte mir also selbst einen Tisch und nahm Platz. Daraufhin kam aber der Kellner, der mich begrüßt hatte, sehr schnell an den Tisch und reichte mir die Speisekarte mit einem deutlichen und bestimmten: „Bitteschön!“. Er wirkte auf mich etwas schroff, obwohl nicht unfreundlich.
Der andere Kellner, mit dem ich im weiteren Verlauf zu tun hatte, war deutlich verbindlicher und gefühlt auch freundlicher. Die Art, wie er meine Anmerkung zu den Bratkartoffeln behandelte und mir als Kompensation einen Cappuccino oder Espresso aufs Haus anbot, war einwandfrei.
Essen
Sowohl die normale Speisekarte als auch die jeweils aktuelle Mittagskarte können auf der Homepage des Restaurants eingesehen werden: http://www.culinarium-am-see.de/unsere-speisen/speisekarte/ bzw. http://www.culinarium-am-see.de/unsere-speisen/mittagstisch/
Auch hier ist positiv zu vermerken, dass viele Gerichte der Hauptkarte auch als halbe Portion bestellbar sind. Auf der Mittagskarte gibt es jeweils wochenweise wechselnd sieben Gerichte zu jeweils 7,50 €, dazu noch ein oder zwei „Mittag Spezial“ zu höheren Preisen.
Ich bestellte aus dem Mittagsangebot „Schnitzel Wiener Art auf Rahmpaprika mit Bratkartoffeln und Salatbeilage“ (7,50 €), dazu eine große Cola light (0,4l für 3,50 €).
Nach angemessener Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf dem Teller fand ich einen ziemlichen Haufen flacher Kartoffelscheiben, die mit Kräutern bestreut waren, drei sehr kleine und dünne panierte Fleischstücke und ein konzentriertes Eckchen Salat. Die Panierung der Fleischstücke war schön locker und ungleichmäßig gebräunt, was auf Garung in der Pfanne schließen ließ, das Fleisch selber aber war so dünn, dass es stellenweise trocken war. Unter dem Fleisch fand ich schließlich die Rahmpaprika, viele Stücke noch mit Biss in einer leckeren Rahmsauce. Die Kartoffeln aber waren in meinen Augen keine Bratkartoffeln, sondern Pommes Chips, die möglicherweise in der Fritteuse gegart worden waren. Es gab jedenfalls an praktisch keinem Stück richtige Röststellen, aber jedes Stück hatte ringsherum eine feste Schicht, wie sie eben beim Bad in heißem Fett entsteht. Als der Kellner fragte, ob alles in Ordnung sei, äußerte ich diese Vermutung, er entgegnete aber, dass die Kartoffeln sehr wohl in der Pfanne zubereitet worden seien. So sehen jedenfalls für mich keine Bratkartoffeln aus, und so wie hier schmecken sie auch normalerweise nicht, auch wenn Speck und Zwiebeln daran waren.
Ambiente
Das Restaurant befindet sich im Gebäude des örtlichen Hallenbades, zur einen Seite kann man durch ein Fenster in das Bad sehen. Ein anderes Fenster gibt den Blick auf den Rantzauer See frei, die dritte Seite blickt auf den anschließenden Park.
Auf einem Laminatfußboden in dunklem Holzdekor stand modernes Mobiliar, ebenfalls aus dunklem Holz, die Stühle mit hellolivgrünen Sitzpolstern. Die Tische hatten Platten mit Kunststoffoberfläche, darauf braune Mitteldecken bzw. Tischläufer. Je Tisch gab es eine Tulpe in einer Metallvase, eine Kerze auf Metallleuchter sowie Salz- und Pfeffermühlen. Die Plätze waren mit Papierservietten und Besteck eingedeckt. Zahlreiche Tierfiguren aus Bleck standen auf den Fensterbänken bzw. hingen von der Decke.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toilette ist mit Designerobjekten ausgestattet, deren Funktionalität teilweise etwas zu wünschen übrig ließ, Wasserflecken auf dem Boden ließen sich kaum vermeiden. Prinzipiell war aber alles in Ordnung und funktionsfähig und es war sauber und gepflegt.
Wieder mal auf dem Rückweg aus Uetersen machte ich in Barmstedt Station zur Mittagspause. Ich wusste, dass es in der Umgebung der „Barmstedter Badewonne“ zwei interessante Restaurants gab, außerdem gibt es dort keine Probleme mit Parkplätzen. Die Entscheidung zugunsten des Culinarium war denkbar knapp und wurde durch die Tatsache beeinflusst, dass dort auf Tafeln vor dem Restaurant mehrere Mittagsangebote zu moderaten Preisen angepriesen wurden.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem der beiden hinter dem Tresen stehenden Kellner mit einem müden... mehr lesen
Culinarium am See
Culinarium am See€-€€€Restaurant, Cafe, Ausflugsziel04123- 9226170Seestr. 12, 25355 Barmstedt
3.0 stars -
"Mehr Schein als Sein" stekisWieder mal auf dem Rückweg aus Uetersen machte ich in Barmstedt Station zur Mittagspause. Ich wusste, dass es in der Umgebung der „Barmstedter Badewonne“ zwei interessante Restaurants gab, außerdem gibt es dort keine Probleme mit Parkplätzen. Die Entscheidung zugunsten des Culinarium war denkbar knapp und wurde durch die Tatsache beeinflusst, dass dort auf Tafeln vor dem Restaurant mehrere Mittagsangebote zu moderaten Preisen angepriesen wurden.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem der beiden hinter dem Tresen stehenden Kellner mit einem müden
Zum vorläufig letzten Mal hatte ich im Raum Uetersen-Tornesch zu tun, und wie üblich wollte ich vor Antritt der Heimfahrt noch etwas essen. Die Frage: „Inder oder Chinese“ in Tornesch wurde durch die verfügbaren Parkplätze entschieden, in der Nähe von Kuma’s Gasthaus war an diesem Tag kein Stellplatz frei. So gewann also der Chinese, bei dem ich mein Gefährt fast direkt vor der Tür abstellen konnte.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einer hinter dem Tresen im Hintergrund des Raumes stehenden Bedienung nett begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für mich ließ sie mir die freie Auswahl in dem Gastraum, in dem nur zwei Tische besetzt waren. Sofort nachdem ich mich gesetzt hatte, reichte sie mir die Speisekarte und zündete die auf dem Tisch stehende Kerze an.
Das bestellte Getränk wurde sehr schnell serviert, und auch sonst war die Bedienung stets flott unterwegs. Ihr Auftreten war sehr höflich, freundlich und zuvorkommend, lediglich ihr relativ starker Akzent beeinträchtigte die Kommunikation manchmal etwas. Zwischendurch machte sie eine Runde durch das Lokal uns fragte an jedem besetzten Tisch, ob alles in Ordnung sei.
Essen
Die Speisekarte habe ich nicht eingehender studiert, sie bietet aber scheinbar das übliche Programm eines Chinarestaurants: Zahlreiche Zusammenstellungen, die sich in absolut gleicher oder sehr ähnlicher Form von Fleischsorte zu Fleischsorte wiederholen. Das Preisniveau liegt dabei zwischen etwa 7,00 € (gebratener Reis mit verschiedenen Gemüsen) und 25,00 (diverse Garnelengerichte). Die Karte ist auf der Homepage einsehbar: http://www.ping-jie.de/Speisekarte/Restaurant%20Ping%20Ji1.pdf
Außerdem gibt es ein zweigeteiltes Mittagstischangebot: Der erste Teil (G1 bis G 19) ist stets gleich, im zweiten Teil gibt es jeweils vier Gerichte, die von Woche zu Woche wechseln (M 1 bis M 16). Die Preise liegen zwischen 6,30 € und 8,00 €, jeweils inklusive einer Suppe oder einer Frühlingsrolle. Auch den ersten Teil dieses Angebotes findet man auf der Homepage: http://www.ping-jie.de/Speisekarte/Restaurant%20Ping%20Jie.pdf
Ich wählte die M9, „Knusprige Ente mit Brokkoli und Bambus“ (8,00 €) mit einer Frühlingsrolle vorweg und bestellte dazu ein Mineralwasser (0,25l für 1,60 €).
Nach angemessener Wartezeit wurde die Frühlingsrolle serviert, die offensichtlich frisch gemacht worden war. Der dünne Teig ließ sich mit der mitgelieferten Gabel natürlich nicht schneiden, sondern nur zerdrücken, die Füllung aus Weißkohl, Hackfleisch und Sprossen war heiß und schmackhaft.
Nachdem ich die Frühlingsrolle verzehrt hatte, dauerte es noch eine kurze Weile, bis das Hauptgericht serviert wurde. Zunächst wurden ein Rechaud und ein Teller gebracht, dann das Hauptgericht auf einer der üblichen ovalen Platten. Der Reis kam separat in einer Metallschüssel mit Deckel.
Das Gemüse, Brokkoli und Bambus, war frisch und knackig, das Entenfleisch knusprig und lecker. Zusätzlich zu den spezifizierten Komponenten waren noch Champignons, Möhren und Zwiebeln in der Mischung enthalten, auch die frisch und mit deutlichem Biss. Die Sauce dazu jedoch war relativ hell und hatte wenig Geschmack, ein Aufpeppen mit Sojasauce und Sambal Oelek war hier erforderlich.
Ambiente
Der Gastraum war mit Raumteilern mit Aufsätzen aus Messingpfosten und Glasscheiben mit eingeätzten Bildern strukturiert. Die Stühle waren mit Hussen aus Brokat überzogen, die Tische mit rosafarbenen Stofftischdecken bedeckt, darüber cremefarbene Überdecken. Die Plätze waren zusätzlich mit Platzsets aus Kunststoff mit asiatischen Motiven gedeckt, darauf lagen jeweils Gabel und Löffel. Auf jedem Tisch stand eine Menage mit Salz- und Pfefferstreuer, einem Fläschchen mit Sojasauce und einem Glas Sambal Oelek. Die Decke des Raumes war weiß mit eingelassenen Halogenstrahlern, stellenweise gab es goldfarbene Drachenmotive.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, ich konnte nirgendwo Schmutz erkennen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toiletten waren ziemlich sauber, wirkten jedoch aufgrund der ungünstigen Auswahl der Bodenfliesen etwas schmuddelig.
Zum vorläufig letzten Mal hatte ich im Raum Uetersen-Tornesch zu tun, und wie üblich wollte ich vor Antritt der Heimfahrt noch etwas essen. Die Frage: „Inder oder Chinese“ in Tornesch wurde durch die verfügbaren Parkplätze entschieden, in der Nähe von Kuma’s Gasthaus war an diesem Tag kein Stellplatz frei. So gewann also der Chinese, bei dem ich mein Gefährt fast direkt vor der Tür abstellen konnte.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einer hinter dem Tresen im Hintergrund des Raumes stehenden... mehr lesen
4.0 stars -
"Sehr angenehmes China Restaurant mit leckerem Essen" stekisZum vorläufig letzten Mal hatte ich im Raum Uetersen-Tornesch zu tun, und wie üblich wollte ich vor Antritt der Heimfahrt noch etwas essen. Die Frage: „Inder oder Chinese“ in Tornesch wurde durch die verfügbaren Parkplätze entschieden, in der Nähe von Kuma’s Gasthaus war an diesem Tag kein Stellplatz frei. So gewann also der Chinese, bei dem ich mein Gefährt fast direkt vor der Tür abstellen konnte.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einer hinter dem Tresen im Hintergrund des Raumes stehenden
Schon wieder war ich aufgrund meiner dienstlichen Belange am Vormittag in Uetersen unterwegs und machte diesmal in Tornesch Station zum Mittagessen. Von früheren Besuchen wusste ich, dass es in der Nähe des Bahnhofs das Steakhaus Thinado gegeben hatte, das auch einen einigermaßen preiswerten Mittagstisch anbot. Ich parkte mein Fahrzeug auf dem öffentlichen Parkplatz am Bahnhof (derzeit mit Parkscheibe bis 2 Stunden kostenlos) und stellte schon direkt nach dem Aussteigen fest, dass der Name und damit wohl auch der Besitzer schon wieder gewechselt hatten. An der Hauswand hing aber auch weiterhin ein Banner, das Mittagstisch zu 6,50 € anpries. Daher entschloss ich mich zu einem Besuch, die Rezension des Kollegen Howpromotion über dieses Haus kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem in der Nähe des Tresen beschäftigten Kellner nett begrüßt, eine Tischzuweisung hielt er aber wohl in dem großen und kaum besetzten Gastraum für nicht erforderlich. Ich suchte mir also selbst einen Tisch in der Außenreihe und nahm Platz. Daraufhin kam der Kellner recht zügig an den Tisch und reichte mir die Speisekarte und den Flyer mit den „Special offers“.
Dieser Kellner, dessen Herkunft ich aufgrund seines Äußeren im Gebiet Indien oder Pakistan vermute, war während meines gesamten Aufenthalts im Restaurant sehr freundlich und zuvorkommend. Als zu der Zeit einzige Servicekraft hatte er lange Wege zurückzulegen, war aber auch dementsprechend flott unterwegs. Eine Zwischenfrage kurz nach dem Servieren des Essens, ob alles in Ordnung sei, erfolgte jedoch nicht, wohl aber wurde später beim Abräumen gefragt, ob es geschmeckt habe.
Essen
Die normale Speisekarte listet sechs verschiedene Steakangebote, die zum Teil in verschiedenen Gewichtsklassen bestellbar sind, dazu ein breites Programm von Suppen, Salaten, Burgern, Grillspezialitäten, Fischgerichten, vegetarischen Gerichten und Pasta. Der Flyer mit den besonderen Angeboten bietet Cocktails in normaler und alkoholfreier Version, auch zu Happy-hour-Preisen, sowie einige besondere Essenangebote je Monat. Auf der Rückseite schließlich steht das Mittagstischprogramm, das mir aber ausgerechnet für diesen Tag nicht zusagte.
Ich bestellte aus der normalen Karte die „Hauspfanne, saftig gegrillte Rinder-Medaillons mit Schinken und Champignons á la Creme, überbacken mit Käse, dazu Röstbrot“ (14,90 €), dazu eine große Cola light (0,4l für 3,70 €).
Ohne besondere Ankündigung servierte der Kellner kurz darauf eine Suppe mit der Bemerkung, dass sie mittags dazu gehöre. In der Suppentasse befand sich eine heiße, schmackhafte Gemüsesuppe mit viel Grünzeug, aber ohne weitere Einlagen.
Hier wurde beim Abräumen der geleerten Tasse gefragt, ob es geschmeckt habe. Einige Minuten später brachte der Kellner dann das Hauptgericht, das in einer kleinen Eisenpfanne angerichtet war. Der Inhalt der Pfanne war praktisch komplett von geschmolzenem Käse überzogen, in der Mitte waren die erhöhten Stellen der Fleischstücke, außen herum die kleinen „Hubbel“ der Champignons erkennbar. Auf einem separaten Teller gab es dazu das Röstbrot, das sich als das in den meisten Steakhäusern übliche Knoblauchbrot herausstellte.
Unter der Käsekruste befanden sich mehrere, zum Teil sehr kleine, Fleischstücke mit einer Auflage aus gekochtem Schinken, dazwischen außerdem die Sahnesauce zu den Champignons. Das Fleisch war etwa medium oder medium-well gegart und durchaus schmackhaft, war aber an einigen kleinen Stellen zäh und wies auch Sehnen auf. Es drängte sich der Eindruck auf, dass hier die kleinen Reststücke verwertet wurden, die für reguläre Steaks nicht verwendbar sind. Insgesamt war die Zusammenstellung mit dem Kochschinken für mich nicht wirklich stimmig, auch war das Ganze schwierig ohne Kleckerei zu essen.
Ambiente
Im Gastraum befindet sich eine Bank, die um den ganzen Raum läuft, und deren Sitz- und Rückenpolster aus braunem Kunstleder bestehen. Die Stühle sind aus dunklem Holz und haben graubraune Sitzpolster, die Tische Metallgestelle und Resopaltischplatten in mittelbraunem Holzdekor. Es gab keine Tischdecken, die Plätze waren mit Papiersets (mit Dessertangeboten darauf), Servietten und Besteck eingedeckt. Es gab jeweils eine Kerze im Glas und einen Kartenständer, der außerdem Salz- und Pfefferstreuer und einen extra Behälter mit Steakpfeffer beinhaltete.
Die Wände waren cremefarben, daran etliche Wandlampen und zahlreiche Städtebilder. Die weiße Decke trug Hängelampen über vielen Tischen, außerdem waren Halogenstrahler dort eingebaut. Aus den verborgenen Lautsprechern erklang Radiomusik in mittlerer Lautstärke. Die Toilette war vom Einrichtungsstil als auch von der Technik relativ modern.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte trotz ziemlicher Fluktuation der Gäste gut gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Auch die Toilette bietet keinen direkten Anlass zu Beanstandungen, aber das allerletzte Quäntchen fehlt eben doch noch.
Schon wieder war ich aufgrund meiner dienstlichen Belange am Vormittag in Uetersen unterwegs und machte diesmal in Tornesch Station zum Mittagessen. Von früheren Besuchen wusste ich, dass es in der Nähe des Bahnhofs das Steakhaus Thinado gegeben hatte, das auch einen einigermaßen preiswerten Mittagstisch anbot. Ich parkte mein Fahrzeug auf dem öffentlichen Parkplatz am Bahnhof (derzeit mit Parkscheibe bis 2 Stunden kostenlos) und stellte schon direkt nach dem Aussteigen fest, dass der Name und damit wohl auch der Besitzer schon... mehr lesen
Restaurant Mr. Grande
Restaurant Mr. Grande€-€€€Restaurant041229788400Esinger Straße 1a, 25436 Tornesch
3.0 stars -
""Alles was du willst"-Restaurant" stekisSchon wieder war ich aufgrund meiner dienstlichen Belange am Vormittag in Uetersen unterwegs und machte diesmal in Tornesch Station zum Mittagessen. Von früheren Besuchen wusste ich, dass es in der Nähe des Bahnhofs das Steakhaus Thinado gegeben hatte, das auch einen einigermaßen preiswerten Mittagstisch anbot. Ich parkte mein Fahrzeug auf dem öffentlichen Parkplatz am Bahnhof (derzeit mit Parkscheibe bis 2 Stunden kostenlos) und stellte schon direkt nach dem Aussteigen fest, dass der Name und damit wohl auch der Besitzer schon
Wieder einmal war ich am Wochenende zu einem Besuch in Geesthacht. Vor Antritt der Heimfahrt wollte ich noch essen, und ich hatte schon im Vorwege die interessante Homepage des „Fährhaus Krümmel“ gesehen. Das Restaurant ist klein (nur fünf Tische im Hauptraum) und hat einige wenige eigene Parkplätze, wo ich mein Fahrzeug aber problemlos abstellen konnte. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, landete ich praktisch direkt neben dem Tresen und wurde von dort begrüßt.
Bedienung
Ich fragte nach einem Platz für mich allein und wurde an einen Tisch im Tresenraum verwiesen, die Tische im Hauptraum seien alle reserviert. Ich nahm dort Platz, ein Kellner erschien sofort und deckte den Platz ein, kurz darauf kam eine Bedienung, reichte mir die Karte und erläuterte, was von den auf Schiefertafeln angeschriebenen Tagesangeboten schon „aus“ sei.
Der Chef des Hauses war auch im Service tätig, er hatte seine Augen scheinbar überall und gab von Zeit zu Zeit Anweisungen an seine Mitarbeiter. In den meisten Fällen war das aber nicht notwendig, die Servicemitarbeiter waren alle sehr freundlich und aufmerksam.
Essen
Leider ist auf der aktuellen Homepage des Restaurants (Stand 19. März 2014) keine Speisekarte hinterlegt, ich meine aber, dass es im Vormonat noch eine gegeben hat. http://www.faehrhaus-kruemmel.de/ Ich habe jedenfalls nur einen kurzen Blick in die Karte geworfen.
Aus den Tagesangeboten noch verfügbar war der „Rücken vom Duroc mit gebratenem grünem Spargel und Schupfnudeln auf Cranberry-Jus“ (17,90 €), den ich bestellte, dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,30 €). Das Wasser wurde auch umgehend serviert, wenig später brachte der Chef selbst den Gruß aus der Küche: Eingelegte Champignons und marinierte Möhrenstücke, dazu frisches Weißbrot.
Die Wartezeit auf das Essen gestaltete sich etwas länger, da erst die Essen für die anderen Gäste im Hauptraum herausgebracht wurde. Dann aber kam mein Essen auf einem annähernd quadratischen Teller mit der bekannten Wellenform. Auf einem Bett von Spargelstücken und Schupfnudeln lag ein mächtiges Stück Schweinerücken von ca. 3,5 cm Dicke, mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreut. Daneben gab es noch eine Kugel Kräuterbutter, aber, wie ich erst im Nachhinein festgestellt habe, das Cranberry-Jus fehlte. Aber das was auf dem Teller war, war praktisch perfekt: Der Spargel knackig mit Biss und geschmackvoll, die Schupfnudeln ordentlich angeschmälzt. Der Schweinerücken selber war ein Gedicht, zart und voller Geschmack, wie ich es schon lange nicht mehr gegessen habe. Sehr lecker und sehr empfehlenswert!
Ambiente
Die Einrichtung ist bewusst „trashig“ ausgeführt, die in bonbonrosa gepolsterten Sessel kontrastierten mit den Tischen, die korrekt mit weißen Stofftischdecken bedeckt waren. Sessel und Sofas im Hauptraum hatten grüne Samtbezüge, es gab zahlreiche Topfblumen auf den Fensterbänken und Tulpen in kleinen Vasen auf den Tischen. Der Tresenraum ist ringsherum mit „alten Zeitungen“ tapeziert, an der Wand hängt ein Prachtschinken in Öl mit Goldrand. Der Tresen selbst ist nahezu nahtlos mit Bilderrahmen bedeckt, die Hängelampen bestehen aus ineinander verdrehten Kunststoffstreifen. Hier hat der Stilbruch Methode, man kann es mögen oder auch nicht.
Sauberkeit
Abgesehen von zwei kleinen Krümeln auf dem Fußboden (der Biergarten hatte an diesem Tag schon geöffnet, vielleicht von dort hereingetragen) war das Restaurant gut gepflegt, Gläser, Geschirr und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toilette habe ich nicht besucht (hätte ich vielleicht doch tun sollen, wer weiß, wie dort die Einrichtung ist), diesbezüglich ist also keine Aussage möglich.
Wieder einmal war ich am Wochenende zu einem Besuch in Geesthacht. Vor Antritt der Heimfahrt wollte ich noch essen, und ich hatte schon im Vorwege die interessante Homepage des „Fährhaus Krümmel“ gesehen. Das Restaurant ist klein (nur fünf Tische im Hauptraum) und hat einige wenige eigene Parkplätze, wo ich mein Fahrzeug aber problemlos abstellen konnte. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, landete ich praktisch direkt neben dem Tresen und wurde von dort begrüßt.
Bedienung
Ich fragte nach einem Platz für mich allein... mehr lesen
4.0 stars -
"Restaurant mit trashigem Ambiente und sehr gutem Essen" stekisWieder einmal war ich am Wochenende zu einem Besuch in Geesthacht. Vor Antritt der Heimfahrt wollte ich noch essen, und ich hatte schon im Vorwege die interessante Homepage des „Fährhaus Krümmel“ gesehen. Das Restaurant ist klein (nur fünf Tische im Hauptraum) und hat einige wenige eigene Parkplätze, wo ich mein Fahrzeug aber problemlos abstellen konnte. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, landete ich praktisch direkt neben dem Tresen und wurde von dort begrüßt.
Bedienung
Ich fragte nach einem Platz für mich allein
Wieder einmal (und diesmal hoffentlich für längere Zeit zum letzten Mal – nichts gegen die Stadt, aber Krankenbesuche über eine solche Distanz machen nicht wirklich Spaß) war ich am Wochenende zu einem Besuch in Geesthacht. Diesmal hatte ich Hunger auf griechisches Essen und suchte deshalb die Taverna Tassos auf. Auf einem der wenigen eigenen Parkplätze konnte ich mein Fahrzeug abstellen.
Bedienung
Beim Betreten des Lokals wurde ich von einer hinter dem Tresen stehenden Bedienung nett begrüßt, auf meine Frage nach einem Platz für mich allein bedeutete sie mir, dass ich mir im gesamten Lokal einen Platz frei aussuchen könne. Nachdem ich an einem Tisch in einer Ecke Platz genommen hatte, kam sie prompt dorthin, zündete zunächst das auf dem Tisch stehende Teelicht an und reichte mir dann die Speisekarte.
Auf mein bestelltes Getränk musste ich einige Minuten warten, da sie zunächst eine Essenabholerin am Tresen bediente. Sie versorgte zunächst das ganze Lokal mit vier besetzten Tischen allein, war dabei stets freundlich, wechselte ein paar Worte mit Stammgästen und war recht flott unterwegs. Etwas später traf dann auch der Chef ein, der von Fall zu Fall auch im Service eingriff.
Essen
Die Speisekarte offeriert das übliche Speisenprogramm eines griechischen Restaurants in Deutschland, mit Gyros, Souflaki und den zahlreichen gemischten Tellern. Auch ich wurde zum Wiederholungstäter und bestellte mir: „Athena-Teller, Gyros, Souflaki und Bifteki“ (10,80 €), wobei prompt die Gegenfrage der Bedienung kam, welche Beilage ich denn wünsche. Die gängigen Beilagen waren Reis oder Pommes frites, aber auch Backkartoffeln waren möglich. Ich entschied mich dann ganz konventionell für Pommes frites und bestellte dazu eine große Cola light (0,4l für 3,60 €).
Wenig später brachte die Bedienung den Salat und einen Korb mit drei Scheiben frischem Weißbrot. Der Salat bestand zum größten Teil aus fein geraspeltem Weißkraut, das anscheinend mit Rote Beete-Saft rosa eingefärbt war, dazu zwei Scheiben Gurke, eine achtel Tomate, etwas Blattsalat, eine Olive und eine Peperoni. Ein Dressing konnte ich nicht feststellen.
Der Salat war verzehrt, der Teller abgeräumt, kurz darauf brachte mir der Chef den Teller mit dem Hauptgang. Das Arrangement wie üblich, auf einem „Bett“ aus Gyros lagen der Souflaki-Spieß und das Hacksteak, daneben ein Häufchen Pommes frites und ein Klecks Zaziki auf einem Salatblatt. Das Fleisch auf dem Spieß war hervorragend mariniert, so zart und saftig habe ich es noch selten gegessen. Das Hacksteak war schön locker, gut gewürzt mit deutlicher Knoblauchnote, das Gyros ebenfalls sehr gut gewürzt und mit schöner Grillkruste. Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, das Zaziki schön mit Kräutern gewürzt, hier war der Knoblauch etwas zurückhaltender eingesetzt. Insgesamt sehr leckeres Essen, die Portion wirkte eigentlich nicht übermäßig groß, aber ich habe sie nicht ganz aufessen können.
Ambiente
Auf einem Holzdielenfußboden steht Mobiliar aus dunklem Holz, die Stühle mit Sitzpolstern in Grüntönen. Die Tische hatten keine Tischdecken, es gab verschiedenfarbige Platzsets aus Kunststoff, auf denen jeweils Besteck und Papierservietten lagen. Außerdem waren auf jedem Tisch Salz- und Pfefferstreuer, Bierdeckel und ein Teelicht im Glas zu finden. Die Wände sind mit cremefarbenen Holzpaneelen verkleidet, die Decke ist mit einem weißen Raster abgehängt, daran hängen Lampen mit weißen Kunststoffschirmen. Mitten im Gastraum steht ein „Olivenbaum“, am Tresen in blassem Orange stehen zwei Säulennachbildungen, ansonsten halten sich die griechischen Devotionalien in Grenzen.
Sauberkeit
Im Gastraum ist mir kein Schmutz aufgefallen, Gläser, Geschirr und Besteck waren einwandfrei sauber.
Einrichtung und Technik der Toilette sind ein bisschen „old fashioned“, aber auch hier gab es bezüglich der Sauberkeit nichts zu beklagen.
Wieder einmal (und diesmal hoffentlich für längere Zeit zum letzten Mal – nichts gegen die Stadt, aber Krankenbesuche über eine solche Distanz machen nicht wirklich Spaß) war ich am Wochenende zu einem Besuch in Geesthacht. Diesmal hatte ich Hunger auf griechisches Essen und suchte deshalb die Taverna Tassos auf. Auf einem der wenigen eigenen Parkplätze konnte ich mein Fahrzeug abstellen.
Bedienung
Beim Betreten des Lokals wurde ich von einer hinter dem Tresen stehenden Bedienung nett begrüßt, auf meine Frage nach einem Platz... mehr lesen
Taverna Tassos
Taverna Tassos€-€€€Restaurant, Take Away04152 70347Berliner Straße 4, 21502 Geesthacht
4.0 stars -
"Griechisches Restaurant mit konservativer Einrichtung und leckerem Essen" stekisWieder einmal (und diesmal hoffentlich für längere Zeit zum letzten Mal – nichts gegen die Stadt, aber Krankenbesuche über eine solche Distanz machen nicht wirklich Spaß) war ich am Wochenende zu einem Besuch in Geesthacht. Diesmal hatte ich Hunger auf griechisches Essen und suchte deshalb die Taverna Tassos auf. Auf einem der wenigen eigenen Parkplätze konnte ich mein Fahrzeug abstellen.
Bedienung
Beim Betreten des Lokals wurde ich von einer hinter dem Tresen stehenden Bedienung nett begrüßt, auf meine Frage nach einem Platz
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Es gab etwas zu feiern in der Familie, und aus diesem Anlass hatten wir im Restaurant Am Posthorn einen Tisch reserviert. Mit fünf Personen trafen wir uns dort, als ich eintraf waren meine Kinder schon da.
Bedienung
Ich hatte kaum an den beiden zusammengestellten Tischen Platz genommen, als eine Bedienung an den Tisch kam und die Speisekarten verteilte. Von einer Aufnahme der Getränkebestellungen sah sie zunächst ab, kam aber dafür einige Minuten später wieder an den Tisch.
Das Restaurant war zu diesem Zeitpunkt (ca. 18:30 Uhr) zu etwa 80 % besetzt, dennoch hatte die eine Bedienung alles gut im Griff, ohne dass es zu spürbaren Wartezeiten oder Verzögerungen kam. Von Fall zu Fall griff dann der Chef des Hauses, Herr Walther, noch unterstützend im Service ein. Beide waren sehr freundlich und zuvorkommend, mit dem Chef entwickelte sich im weiteren Verlauf des Abends noch eine nette Unterhaltung. Er erklärte uns dabei, dass in diesem Restaurant keinerlei Convenience, keine „Pülverchen oder Päckchen“ verwendet würden. Auch die Hollandaise zum Spargel sei selbstverständlich selbst aufgeschlagen und könne daher (Wasserbad!) nicht „heiß“ sein, was von früheren Gästen schon reklamiert worden sei.
Das Essen
Die normale Karte ist komplett auf der Homepage des Restaurants einzusehen:
http://www.restaurant-am-posthorn.de/
Die zusätzliche Saisonkarte mit den Spargelgerichten habe ich dort nicht gefunden, daher kann ich teilweise nur ohne Preisangaben berichten, was wir im Einzelnen gegessen haben.
Meine Schwiegertochter bestellte Spargelsuppe aus der Saisonkarte und als Hauptgericht die Posthornpfanne (15,20 €), mein älterer Sohn die kleine Portion Spargel mit Schweinemedaillons. Meine Tochter wählte das Cordon Bleu „Hindenburg“ (14,60 €), bat aber darum, die Gewürzgurken wegzulassen. Mein Jüngster, derzeit auf Veggie-Trip, bestellte „Frische Tagliatelle in Ratatouille Gemüse“ (10,90 €). Ich selbst schloss mich meiner Schwiegertochter komplett an.
Nach angemessener Wartezeit brachte der Chef persönlich die Spargelsuppen, er nutzte die Gelegenheit, um mit meinem Sohn zu verhandeln. Die Schweinemedaillons seien nicht mehr verfügbar, ob er ihm stattdessen ein Steak zum Spargel braten dürfe. Mein Sohn stimmte zu, und Herr Walther verschwand wieder in Richtung Küche.
Die Spargelsuppe war von der Konsistenz her relativ dünn, es war eben eine (wahrscheinlich auf den Schalen selbst gekochte) Suppe und keine Spargelcremesuppe. Die kurz geschnittenen Spargelstückchen darin hatten noch deutlich Biss, das Ganze schmeckte ausgezeichnet.
Als dann die geleerten Suppenteller abgeräumt waren, wurden kurz darauf die Hauptgerichte serviert. Eine ordentliche Portion Bandnudeln wurde von einem schönen Häufchen Ratatouille-Gemüse gekrönt, auf dem nächsten Teller ein schönes Stück Cordon Bleu mit den Speckböhnchen und einer ordentlichen Portion Pommes frites, die auch aus der Entfernung frisch und knackig schienen.
Die „kleine“ Portion Spargel war gar nicht so klein, und das als Kompensation zu den Schweinemedaillons angebotene Steak war auch nicht gerade klein. Mein Sohn, immerhin ausgewachsener Marineoffizier, hatte jedenfalls zu kämpfen. Und zu der Posthornpfanne bräuchte ich eigentlich nichts zu schreiben, aber dummerweise ist dies die erste Kritik zu diesem Haus auf dieser Plattform. Also liebe Leser, schauen sie sich das Bild an, gehen sie ins Posthorn und bestellen die Pfanne. Per se eigentlich nichts Besonderes, diese Zusammenstellung gibt es oft mit drei verschiedenen Steaks, Gemüseauswahl dazu und Bratkartoffeln. Aber die Ausführung macht es, diese Pfanne ist einfach genial. Das Fleisch auf den Punkt gebraten, zart und saftig, das Gemüse bissfest und frisch, die Bratkartoffeln sauber gebraten und mit der richtigen Menge Speck und Zwiebeln angemacht – schon beim Schreiben läuft mir wieder das Wasser im Munde zusammen.
Das Ambiente
Das ist der einzige Schwachpunkt des Restaurants, wenn man denn nach Schwachpunkten sucht. Der etwa L-förmige Gastraum ist recht groß und wenig strukturiert, es gibt recht viele große Tische für bis zu 8 Personen. Da klingt noch das Sportrestaurant durch, das doch für etwas größere Gruppen gedacht war.
Auf einem mit rötlichen, quadratischen Fliesen diagonal gefliesten Fußboden stand Mobiliar aus dunklem Holz, die meisten Tische recht groß und teilweise mit Stofftischdecken bedeckt. Die Plätze waren mit Papierservietten und Besteck eingedeckt, dazu jeweils ein Teelicht im Glas sowie Salz- und Pfeffermühlen in modernem Stil.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Toilette habe ich als ziemlich eng empfunden, die Einrichtung war jedoch aktuell (Seifen- und Handtuchspender arbeiteten berührungslos), technisch in Ordnung und einwandfrei sauber.