Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Im „Café am Marsbrunnen“ der Bäckerei Schwerdtner ist seit Sonnabend auch die obere Etage für die Gäste offen. Darüber informierte Bäckerei-Geschäftsführer Wicky Löffler. Das Obergeschoss ist damit früher fertig geworden als geplant. Das neue Café am Zittauer Markt wird damit um über 50 zusätzliche Sitzplätze erweitert.
Im „Café am Marsbrunnen“ der Bäckerei Schwerdtner ist seit Sonnabend auch die obere Etage für die Gäste offen. Darüber informierte Bäckerei-Geschäftsführer Wicky Löffler. Das Obergeschoss ist damit früher fertig geworden als geplant. Das neue Café am Zittauer Markt wird damit um über 50 zusätzliche Sitzplätze erweitert.
Schwerdtners Café am Marsbrunnen
Schwerdtners Café am Marsbrunnen€-€€€Cafe035835856969Markt 22, 02763 Zittau
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"Das Cafe´am Marsbrunnen wurde um 50 Sitzplätze erweitert" JenomeIm „Café am Marsbrunnen“ der Bäckerei Schwerdtner ist seit Sonnabend auch die obere Etage für die Gäste offen. Darüber informierte Bäckerei-Geschäftsführer Wicky Löffler. Das Obergeschoss ist damit früher fertig geworden als geplant. Das neue Café am Zittauer Markt wird damit um über 50 zusätzliche Sitzplätze erweitert.
Blaue Servietten oder doch lieber weiße? Beide passen gut zu dem hübschen blauen Geschirr mit rotem Rand, das in der örtlichen Töpferei geschaffen wurde. Das Zusammenspiel der Farben und Gedeckvarianten probieren, das gehört für Jana und Paul Penk in diesen Tagen zu den vielen kleinen Handgriffen, die noch notwendig sind, bevor sie die Gaststätte am Schwarzkollmer Dorfplatz am Wochenende neu eröffnen werden: am Freitag für geladene Gäste, am Samstag ab 11 Uhr für die hoffentlich hungrige und durstige Öffentlichkeit. Der Welzower Bergbautourismusverein als neuer Betreiber hat damit das im Juni in der Ortschaftsratssitzung genannte Ziel erreicht, die Gaststätte spätestens im September wieder eröffnen zu wollen (TAGEBLATT berichtete). Damals hatte Vereinsvorstand Siegfried Laumen den Schwarzkollmern Jana und Paul Penk vorgestellt, die nun als Servicekraft beziehungsweise Koch in der Gaststätte tätig werden. Verstärkt werden sie von zwei weiteren, neu eingestellten Mitarbeitern für Küche und Gastraum.
Moderne Küche
Seit Juni ist im Inneren gewerkelt worden. Unter anderem kamen frische Farbe an die Wände und neue Fliesen in die Küche. Am Tresen glänzt eine neue Bierzapfanlage. Die Elektroinstallationen sind ebenfalls neu, genauso wie die Inneneinrichtung des Gastraumes mit dezenten dunklen Tischen und Stühlen. Am Ende waren in dem fast leeren Haus mehr Handwerkerleistungen vonnöten als anfangs gedacht. „Es war sportlich“, meint Siegfried Laumen. Funktioniert habe alles nur so reibungslos, weil die Gewerke – alle aus der Region – termingerecht gearbeitet hätten.
Koch Paul Penk präsentiert mit sichtlichem Stolz die im Zuge der Umgestaltung wohl größte Investition: die geräumige Küche und den Kühlraum mit neuen, blitzenden Geräten. Mit Elektroherd und Elektrodämpfer. Das Herzstück der Gaststätte. Zum Glühen hat er die Herdplatten schon gebracht und freut sich nun sehr darauf, endlich loszulegen.
Die Fassade des Hauses bekommt ebenfalls einen neuen Anstrich, das wird aber erst nach der Eröffnung etwas.
Apropos: Wo bis vor Kurzem noch das Schild mit dem alten Namen der Gaststätte „Rabenschmaus“ hing, ist jetzt eine Lücke, die in dieser Woche natürlich gefüllt wird. Und was wird auf dem neuen Schild stehen? Die Namensfrage war im Ortschaftsrat diskutiert worden: „Raben-schmaus“ beibehalten? Eine Rückkehr zur „Gaststätte Am Kubitzberg“? Die Welzower entschieden sich – für einen ganz neuen Namen, der sicher ebenfalls diskutiert werden wird: „Zur Rabenmutter“. Aber bevor jetzt der Einwand kommt, „Rabenmutter“ sei doch ein negativ konnotiertes Wort: Würden sich Rabeneltern nicht um ihren Nachwuchs kümmern, dann gebe es wahrscheinlich längst keine Raben mehr. Die Küken sind nämlich hilflose Nesthocker, die von ihren Eltern andauernd gefüttert und gewärmt werden. „Raben sind sehr fürsorglich“, sagt Siegfried Laumen. Jana Penk, für die ein neuer Name zum richtigen Neuanfang dazugehört, ergänzt, dass man auch die Querverbindung zu Schwarzkollm und Krabat herstellen wollte. In Jurij Brezans Geschichte über die Schwarze Mühle war es schließlich Krabats Mutter, die ihren Sohn aus den Fängen des Müllers befreite. Also von wegen Rabenmutter …
Vierzig Plätze bietet die „Rabenmutter“ maximal, dazu kommen bei schönem Wetter Tische im Freien. Für den normalen Alltag sind im Gastraum 25 Plätze vorgesehen. Wie Gaststätte, Krabatmühle und örtliche Vereine zusammenarbeiten, das werde sich mit der Zeit ergeben, meint Siegfried Laumen. Für ihn und das hoch motivierte Ehepaar Penk zählt: Erst mal anfangen – ändern und umstrukturieren kann man immer etwas. Schwarzkollms Ortsvorsteher Mirko Pink äußerte sich gegenüber TAGEBLATT sehr erfreut, dass wieder Leben in die Gaststätte, die lange leergestanden hat, einzieht.
„Rabenschmaus“ steht auf der Karte
Womit „füttert“ nun die „Rabenmutter“ ihre Gäste? Mit moderner Küche, die an Traditionen anknüpft, so regional-saisonal wie möglich, beschreibt Siegfried Laumen die „Gratwanderung“. Ein kreativer Koch wie Paul Penk, der auf Dämpfen, Pochieren, eben eine moderne Art der Zubereitung setzt, solle sich „austoben“ können. Und so werden auf der Karte – es gibt eine feste und eine saisonale – Gerichte stehen wie Kartoffelsuppe mit Blutwurstkrapfen oder auch Krustenbraten vom Schweinebauch, der dann aber eher asiatisch gewürzt ist. Das Lachsforellenfilet kommt mit Bohnenkrautpolenta daher und das Kartoffelpüree mit Zitronengras. Ach ja: Einen „Raben-schmaus“ wird es auch geben.
Nach der Eröffnung am Wochenende geht‘s für Jana und Paul Penk übrigens gleich richtig los: Noch im August steht die erste Familienfeier an, und auch für September ist schon gebucht worden. Eine Reservierung für ein Fünf-Gänge-Menü findet sich ebenfalls im Kalender. Und über diesen Vertrauensvorschuss freuen sich die jungen Gastronomen natürlich ganz besonders.
„Zur Rabenmutter“, Kubitzberg 20, Schwarzkollm, Öffnungszeiten: Di–Do 11 bis 18 Uhr; Fr–So 11 bis 21 Uhr, Mo Ruhetag. Kontakt: 035722 952065
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Hoyerswerda
Blaue Servietten oder doch lieber weiße? Beide passen gut zu dem hübschen blauen Geschirr mit rotem Rand, das in der örtlichen Töpferei geschaffen wurde. Das Zusammenspiel der Farben und Gedeckvarianten probieren, das gehört für Jana und Paul Penk in diesen Tagen zu den vielen kleinen Handgriffen, die noch notwendig sind, bevor sie die Gaststätte am Schwarzkollmer Dorfplatz am Wochenende neu eröffnen werden: am Freitag für geladene Gäste, am Samstag ab 11 Uhr für die hoffentlich hungrige und durstige Öffentlichkeit. Der... mehr lesen
Zur Rabenmutter
Zur Rabenmutter€-€€€Restaurant, Biergarten035722 952065Kubitzberg 20, 02977 Hoyerswerda
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"Es kehrt wieder Leben in die Gaststätte in Schwarzkollm ein" JenomeBlaue Servietten oder doch lieber weiße? Beide passen gut zu dem hübschen blauen Geschirr mit rotem Rand, das in der örtlichen Töpferei geschaffen wurde. Das Zusammenspiel der Farben und Gedeckvarianten probieren, das gehört für Jana und Paul Penk in diesen Tagen zu den vielen kleinen Handgriffen, die noch notwendig sind, bevor sie die Gaststätte am Schwarzkollmer Dorfplatz am Wochenende neu eröffnen werden: am Freitag für geladene Gäste, am Samstag ab 11 Uhr für die hoffentlich hungrige und durstige Öffentlichkeit. Der
Bereits im letzten Jahr besuchten wir im Sommer das Casa Mia in Bischofswerda. Aufmerksam wurden wir auf diese Gastronomie über Mundpropaganda, denn weder über Internet noch in örtlichen Medien hatten wir jemals vom Casa Mia gehört.
Da wir bereits voriges Jahr eine Theatervorstellung aufgrund der langen Wartezeiten im Casa Mia fast verpassten, wussten wir, dass wir viel Zeit mitbringen mussten. Wie viel Zeit es am Ende werden würde, wagten wir am Anfang nicht zu träumen.
Aber vom Anfang an: ein schöner, sonniger und warmer Augustsamstag ließ uns mit unseren Freunden nach einer Abendgestaltung sinnen. Uns fiel das Casa Mia in Bischofswerda mit seiner wunderschönen, mediterranen Terrasse ein, und kurzerhand riefen wir dort an und bestellten für den Abend um 19:30 Uhr vier Plätze. Mit dem Auto mühsam bis zum Casa Mia durchgekämpft, liegt es doch ziemlich abseits des Marktes, aber ebend Mitten im Zentrum von Schiebock. Pünktlich um 19:30 Uhr waren wir angekommen und von einer jungen Dame wurde uns der Tisch zugewiesen. Die anderen Tische waren bereits voll, ein weiterer Tisch füllte sich ebenfalls bei unserer Ankunft. Insgesamt waren jetzt ca. 20 Personen im Casa Mia, und die Bedienung tat sich etwas schwer mit den Bestellungen. Wir baten uns etwas Zeit zum Stöbern in der Getränkekarte. Die Zeit war reichlich, wir konnten zwischendurch auch noch die kleine Speisekarte auswendig lernen, denn erst nach einer halben Stunde, also um 20:00 Uhr kam die Dame wieder an unseren Tisch und nahm die Bestellung auf. Die Damen bestellten sich jeweils eine Rot- bzw. Weißweinschorle a´2,90 € bzw. 3,10 €, wir Herren wählten ein Landskronpilsener a´2,10 €. Leider gibt es im Casa Mia kein Fassbier, sondern lediglich Flaschenbier. Wir baten noch einmal darum doch bitte ein kaltes Bier zu bekommen.
Die Getränke kamen dann auch alsbald, allerdings bestellten wir sofort ein zweites Getränk, denn bei über 30°C an diesem Abend war natürlich auch Durst vorhanden. Die Damen schlürften genüsslich ihre Schorle, mein Gegenüber nahm sein kaltes, am Glas perlendes Bier, nur bei mir war was verkehrt. Das Bier lecker warm, einen Kühlschrank hat es wahrscheinlich noch nie gesehen. Die junge Dame beim vorbeigehen darauf angesprochen kam als Antwort das man mit dem kühlen nicht hinterherkommt. 20 Leute > Hälfte Frauen mit Wein > mindestens zwei weitere Männer mit Wein > bleiben noch acht Männer mit Bierdurst. Das sollte doch zu kühlen sein?!
Mit der Getränkebestellung wählten wir dann auch einen Antipasti Teller a´8,50 €, jedoch mit der Bitte um 4 Gabeln und Tellern, da wir uns den Antipasti als Vorspeise teilen wollten. Weiterhin bestellten wir 4 Crostinis mit Tomate bzw Paprika a´1,30 € und als Hauptspeise wählten wir zweimal die Tagliatelle mit Basilikum Pesto und frisch gerieben Parmesan a´7,30 € und zweimal die mediterrane Hähnchenpfanne in pikanter Gemüsesoße auf Tagliatelle a´8,30 €. Nun begann das große warten. Eine halbe Stunde, es tat sich nichts, eine dreiviertel Stunde, die Bedienung kam ab und an mal mit ein, zwei Tellern auf die Terrasse, bei uns tat sich nichts. Endlich, um 21:00 Uhr, eine Stunde nach der Bestellung erreichte uns endlich unser Vorspeisen-Antipastiteller. Erstaunt von der Größe für diesen Preis überlegten wir nicht lange, der Hunger schlich schließlich schon um die Ecke. Der Antipastiteller reichhaltig belegt mit Salami, Käse, Schinken und mediterranen Gemüse. Liebevoll angerichtet und lecker. Beim Servieren baten wir die Kellnerin, uns doch bitte ein weiteres Bier zu bringen. Sie erwiderte darauf dass dies das letzte sei. Ok sagten wir, schwenken wir dann um auf Radeberger Flaschenbier, welches ebenfalls im Angebot ist. Keine Antwort der Servierdame, sie verschwand und brachte uns noch jedem noch ein Landskron.
Die erste Vorspeise war mittlerweile verdaut, das dritte Bier fast alle, als 1,5 Stunden nach Bestellung, also gegen 21:30 Uhr die zweite Vorspeise, die Crostinis gereicht wurden. Sorry das ich davon hier kein Bild veröffentlichen kann, aber aufgrund des immer mürrischer werdenden Magens schlugen wir vier zu, und verputzten die leckeren Crostinis ratzfatz.
So, jetzt doch noch bitte ein kaltes Bier. Bedienung: „Nööö, das ist alle.“ Wir: „Ja, dann nehmen wir ebend Radeberger?!“ Bedienung:“ Nöö, das ist auch alle!“ Waaaaas? Samstagabend um 21:30 Uhr, bei dem Wetter gibt’s kein Bier mehr in der Gastro? Da es „nur“ Flaschenbier ist, sollte doch ausreichend da sein? Oder es sollte doch möglich sein Nachschub zu holen???? In Bischofswerda gibt es vier Tankstellen, und selbst bei dessen Preisen hätte die Wirtin noch was verdient und die Gäste sind zufrieden. So hockten wir nun auf dem Trockenen und warteten auf das Hauptgericht. Dies kam dann auch wirklich noch an: um 22:15 Uhr wurden unsere Tagliatelle serviert. Unglaubliche zwei Stunden und 15 Minuten nach der Bestellung. Die leckeren Tagliatelle waren dann auch recht schnell verputzt und auch an denen gab es überhaupt nichts auszusetzen. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Terrasse ob des fehlenden Bieres recht deutlich geleert und wir verlangten auch unsere Rechnung. Kurze Zeit später kam die Chefin persönlich und verlangte 93,50 €. Etwas irritiert ob des hohen Preises zahlten wir, und ich bat noch um einen Stempel incl. Unterschrift auf der Rechnung als Bewirtungsbeleg. Also nahm Frau Chefin die Rechnung wieder mit und versprach gleich widerzukommen. Als sich nach 10 Minuten noch nichts tat, solange kann doch keine Unterschrift dauern, ging ich ins Lokal. Auf die Frage nach meiner Rechnung: Ratlosigkeit. Aber dann wurde auf einmal der Papierkorb durchwühlt und siehe da, da war sie doch. Also hätten wir locker noch eine weitere trockene Stunde zubringen können.
Zu Hause haben wir uns dann bei einem kühlen Bier die Rechnung noch einmal genauer angesehen und waren erbost und überrascht zu sehen das uns für den Antipastiteller doch glatt 32,00 € in Rechnung gestellt wurden. Wir beschwerten uns per Mail bei der Chefin und laut ihrer Aussage hätten wir bei ihrer Bedienung für 4 Personen nen Antipastiteller bestellt. Wir widersprachen empört, und man will uns nun 10 Euro zurückerstatten.
Schade, die Speisen sind sehr lecker. Die langsame und überforderte Bedienung, die ewig langen Wartezeiten auf die Speisen, das Bier alle am Samstagabend und am Ende die weggeworfene Rechnung, das geht gar nicht, und einen nächsten Besuch im Casa Mia wird es für uns so schnell ganz sicher nicht mehr geben! Wirklich schade, das Essen war so gut….
PS: Toiletten waren in einem sauberen Zustand.
Bereits im letzten Jahr besuchten wir im Sommer das Casa Mia in Bischofswerda. Aufmerksam wurden wir auf diese Gastronomie über Mundpropaganda, denn weder über Internet noch in örtlichen Medien hatten wir jemals vom Casa Mia gehört.
Da wir bereits voriges Jahr eine Theatervorstellung aufgrund der langen Wartezeiten im Casa Mia fast verpassten, wussten wir, dass wir viel Zeit mitbringen mussten. Wie viel Zeit es am Ende werden würde, wagten wir am Anfang nicht zu träumen.
Aber vom Anfang an: ein schöner, sonniger... mehr lesen
CASA MIA
CASA MIA€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte035947173191Fleischergasse 11, 01877 Bischofswerda
2.5 stars -
"Mit Hunger ins Lokal-dann ist man hier verkehrt-zu lange Wartezeiten aufs Essen. Schade" JenomeBereits im letzten Jahr besuchten wir im Sommer das Casa Mia in Bischofswerda. Aufmerksam wurden wir auf diese Gastronomie über Mundpropaganda, denn weder über Internet noch in örtlichen Medien hatten wir jemals vom Casa Mia gehört.
Da wir bereits voriges Jahr eine Theatervorstellung aufgrund der langen Wartezeiten im Casa Mia fast verpassten, wussten wir, dass wir viel Zeit mitbringen mussten. Wie viel Zeit es am Ende werden würde, wagten wir am Anfang nicht zu träumen.
Aber vom Anfang an: ein schöner, sonniger
Norman Krebs ist Selbermacher. Wer Gast im Barbados ist, dem fällt das schnell positiv auf. Denn die Terrasse des Karibik-Restaurants ist hergerichtet mit vielen kleinen Details, die der Kreativität des Leckwitzers zu verdanken sind. Sitzecken, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie in ihrem ersten Leben als Paletten gedient haben. Tische aus alten Weinkisten. Tischdeko aus dem, was die Natur im Umfeld des Nünchritzer Elbufers hergibt. Und das, so erklärt der Gastronom, setzt sich auch in der Küche so fort.
Mittlerweile 90 Plätze
Seit rund drei Wochen steht ein großes, rundes Kuppelzelt auf der Terrasse des Barbados. Für Vorbeifahrende auf dem Elbradweg ist es kaum zu übersehen. Zwei noch viel größere Exemplare stehen schon seit Längerem im bisher ungenutzten Garten nebenan. Es ist eine weitere Idee von vielen, die Norman Krebs so hat. Das Barbados ist für den 30-Jährigen ein Projekt, das er ständig weiterentwickeln will. Angefangen hat das Etablissement am Nünchritzer Ufer als Bar. Mittlerweile ist es ein vollwertiges Restaurant mit insgesamt rund 90 Plätzen innen und außen.
Und nun: Zelte. Warum? „Die Gäste auf der Terrasse können so unter sich sein und müssen trotzdem nicht auf das Elbambiente verzichten.“ Zwanzig Personen passen in die Kuppel auf der Terrasse. Sinnvoll ist das natürlich nicht, wenn die Sonne das Quecksilber auf Rekordtemperaturen drückt, sondern im Sommer eher für Abendveranstaltungen. Eine Feier mit Buffet (ohne Getränke) ist darin ab 350 Euro möglich, sagt der Geschäftsführer. Je nachdem, was die Gäste sich wünschen.
Vom Junggesellenabschied bis zur Fachtagung
Bis zu zwanzig Personen passen in die kleinere Kuppel. Sie kann jederzeit auch im „Tagesgeschäft“ benutzt werden, erzählt der Gastronom. Der Garten sei stattdessen für Veranstaltungen geplant. Auf 140 Quadratmetern in zwei Zelten ist viel möglich, glaubt Norman Krebs. Er steht inmitten der größeren der beiden Kuppeln und erklärt mit hallender Stimme, was genau er meint: „Junggesellenabschiede, Gesellschaften, Fachtagungen, Familienfeiern – eben alles Mögliche.“ Hinzu kommt, dass die Zelte das ganze Jahr genutzt werden können. Denn die futuristisch anmutenden Kuppeln sind winterfest. Der Aufbau ist aufwendig. Ein Holzfußboden muss gebaut, ein Grundgerüst per Kran gestellt werden und erst dann folgt die Plane. Bis zu 80 Leute, so schätzt Norman Krebs, haben hier noch komfortabel Platz.
Die Nachfrage bisher findet der 30-Jährige zufriedenstellend. Nicht wenige derjenigen, die hier einkehren, haben das Barbados mit dem Fahrrad entdeckt. „Die Radtouristen spielen eine Riesenrolle für uns.“ Weil das so ist, hat Norman Krebs noch viel vor in seinem Garten. Denn seine Kuppelzelte können flexibel miteinander verbunden und erweitert werden. So könnte künftig eine ganze Zeltstadt heranwachsen.
Wer mit dem Rad reist, der ist abenteuerlustig und gern draußen, weiß der 30-Jährige. Er kann sich deshalb vorstellen, dass seine Idee viele Fans finden könnte. Mehr Zelte, mehr Platz und vielleicht sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Radtouristen könnten dann nicht nur bei ihm essen, trinken und Zeit verbringen. Sie könnten auch über Nacht bleiben und am Morgen zur nächsten Etappe entlang der Elbe starten.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Riesa
Norman Krebs ist Selbermacher. Wer Gast im Barbados ist, dem fällt das schnell positiv auf. Denn die Terrasse des Karibik-Restaurants ist hergerichtet mit vielen kleinen Details, die der Kreativität des Leckwitzers zu verdanken sind. Sitzecken, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie in ihrem ersten Leben als Paletten gedient haben. Tische aus alten Weinkisten. Tischdeko aus dem, was die Natur im Umfeld des Nünchritzer Elbufers hergibt. Und das, so erklärt der Gastronom, setzt sich auch in der Küche... mehr lesen
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"Kuppelzelte in futuristischer Optik machen die Gäste des Barbados neugierig" JenomeNorman Krebs ist Selbermacher. Wer Gast im Barbados ist, dem fällt das schnell positiv auf. Denn die Terrasse des Karibik-Restaurants ist hergerichtet mit vielen kleinen Details, die der Kreativität des Leckwitzers zu verdanken sind. Sitzecken, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie in ihrem ersten Leben als Paletten gedient haben. Tische aus alten Weinkisten. Tischdeko aus dem, was die Natur im Umfeld des Nünchritzer Elbufers hergibt. Und das, so erklärt der Gastronom, setzt sich auch in der Küche
Statt Benzin gibt’s an der Station was zu futtern. Nach einem Pächterwechsel wird auch nach tschechischen Rezepten gekocht.
In die alte Tankstelle an der Ottendorfer Straße in Putzkau ist wieder Leben eingekehrt. René Schöne hat das Bistro gemeinsam mit seiner Frau Karla übernommen. Seit Anfang des Jahres hatte das Gebäude leer gestanden.
Die Gäste können sich nun im Ambiente einer stillgelegten Tankstelle wieder auf Frühstück und Mittagessen freuen. Am Morgen werden belegte Brötchen und Würstchen verkauft. Am Mittag stehen neben den Klassikern wie Currywurst oder Schnitzel, die immer gut gehen, zwei Tagesessen auf der Karte. Dabei kommen auch tschechische Spezialitäten auf den Teller. Das hat einen einfachen Grund: Karla Schöne stammt aus unserem südlichen Nachbarland. Das Konzept kommt an. Seit der Eröffnung durch den neuen Pächter gibt es bereits zahlreiche Stammgäste.
Spontane Eentscheidung
René Schöne ist neu im Gastronomiegeschäft. Nach vielen Stationen ist er in dieser Branche angekommen. Angefangen hat der Mann aus Bretnig nach der Schule als Kesselwärter. Nach der deutschen Wiedervereinigung arbeitete er fast 20 Jahre auf dem Bau. Anschließend machte er sich für vier Jahre mit einer Hausdienstfirma selbstständig. Danach ging es zum Medienvertrieb Kamenz. Von dort aufs Gastgewerbe umzusatteln, war eine relativ spontane Entscheidung. René Schöne und seine Frau waren schon einmal als Urlaubsvertretung in einem anderen Imbiss tätig. Dabei entdeckten sie, wie viel Spaß die Arbeit dort machen kann. Als die Beiden erfuhren, dass für die alte Tankstelle in Putzkau ein neuer Betreiber gesucht wird, haben sie nicht lange überlegt und den Pachtvertrag unterschrieben. Wenn möglich, soll das Bistro nun aber auch die Endstation vor der Rente sein, hofft René Schöne.
Anstrengender als gedacht
Er und seine Frau fingen im April mit den Renovierungsarbeiten im Lokal an. Die Küche haben sie komplett neu eingerichtet, den Gastraum neu gestrichen. Ein Gasanschluss wurde verlegt.
Jetzt schmeißen René und Karla Schöne den Laden zu zweit. Während sie in der Küche steht, kümmert er sich um die Gäste. Das ist manchmal anstrengender als gedacht. Morgens um sechs steht das Ehepaar schon in der Küche und bereitet alles für den Tag vor. Die ersten Gäste kommen meist schon halb sieben, obwohl offiziell erst sieben Uhr geöffnet wird. Bis 14.30 läuft der Bistrobetrieb. Gerade in der Anfangszeit gab es Phasen, in denen Karla und René Schöne fast acht Stunden ohne Pause arbeiten mussten. Doch sie freuen sich über die gute Resonanz und machen ihre Arbeit gern. Ein denkwürdiges Ereignis für die frischgebackenen Gastronomen war der Männertag. Eigentlich wollten die Wirtsleute von 10 bis 17 Uhr vor ihrem Imbiss für die hungrigen Wanderer grillen. Die Nachfrage war aber so groß, dass halb drei schon alles ausverkauft war. „Einige sind sogar mehrmals bei uns vorbeigekommen“, sagt René Schöne. Jetzt in den Ferien kommen weniger Gäste. René Schöne hat daraus bereits gelernt. Im nächsten Jahr geht es im Sommer in den Urlaub.
Für die Zukunft hat das Ehepaar auch schon einige Ideen. Wenn der Laden gut läuft, möchten sie einen Plattenservice anbieten und kleinere Feiern ausrichten. Vielleicht kommt auch noch ein Lieferservice fürs Tagesgeschäft hinzu.
Bistro „Zur Alten Tankstelle“, Ottendorfer Straße 8A, Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7 bis 14.30 Uhr
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Bischofswerda
Statt Benzin gibt’s an der Station was zu futtern. Nach einem Pächterwechsel wird auch nach tschechischen Rezepten gekocht.
In die alte Tankstelle an der Ottendorfer Straße in Putzkau ist wieder Leben eingekehrt. René Schöne hat das Bistro gemeinsam mit seiner Frau Karla übernommen. Seit Anfang des Jahres hatte das Gebäude leer gestanden.
Die Gäste können sich nun im Ambiente einer stillgelegten Tankstelle wieder auf Frühstück und Mittagessen freuen. Am Morgen werden belegte Brötchen und Würstchen verkauft. Am Mittag stehen neben den... mehr lesen
Zur Alten Tankstelle
Zur Alten Tankstelle€-€€€Bistro, Imbiss03594253807Ottendorfer Straße 8 a, 01877 Schmölln-Putzkau
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"Neuer Wirt in alter Tankstelle" JenomeStatt Benzin gibt’s an der Station was zu futtern. Nach einem Pächterwechsel wird auch nach tschechischen Rezepten gekocht.
In die alte Tankstelle an der Ottendorfer Straße in Putzkau ist wieder Leben eingekehrt. René Schöne hat das Bistro gemeinsam mit seiner Frau Karla übernommen. Seit Anfang des Jahres hatte das Gebäude leer gestanden.
Die Gäste können sich nun im Ambiente einer stillgelegten Tankstelle wieder auf Frühstück und Mittagessen freuen. Am Morgen werden belegte Brötchen und Würstchen verkauft. Am Mittag stehen neben den
Das Vier-Sterne-Hotel Goldener Löwe in Meißen beherbergt künftig eine Sky-Sportsbar. Bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr habe man sehr gute Erfahrungen mit Public Viewing gemacht, sagte gestern Hoteldirektor Henrik Böhnstedt. Die Bar „Alter Speicher“ des Hotels Goldener Löwe solle wieder zur guten Stube von Meißen werden. Das Lokal habe einen eigenen Eingang und sei klimatisiert, so Böhnstedt. Mit dem Start der Bundesliga gehe es los.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Das Vier-Sterne-Hotel Goldener Löwe in Meißen beherbergt künftig eine Sky-Sportsbar. Bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr habe man sehr gute Erfahrungen mit Public Viewing gemacht, sagte gestern Hoteldirektor Henrik Böhnstedt. Die Bar „Alter Speicher“ des Hotels Goldener Löwe solle wieder zur guten Stube von Meißen werden. Das Lokal habe einen eigenen Eingang und sei klimatisiert, so Böhnstedt. Mit dem Start der Bundesliga gehe es los.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Restaurant Zum Löwen im Hotel Goldener Löwe
Restaurant Zum Löwen im Hotel Goldener Löwe€-€€€Restaurant0352141110Heinrichsplatz 6, 01662 Meißen
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"In eines der ältesten Meißner Lokal zieht jetzt neues, sportliches Leben ein" JenomeDas Vier-Sterne-Hotel Goldener Löwe in Meißen beherbergt künftig eine Sky-Sportsbar. Bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr habe man sehr gute Erfahrungen mit Public Viewing gemacht, sagte gestern Hoteldirektor Henrik Böhnstedt. Die Bar „Alter Speicher“ des Hotels Goldener Löwe solle wieder zur guten Stube von Meißen werden. Das Lokal habe einen eigenen Eingang und sei klimatisiert, so Böhnstedt. Mit dem Start der Bundesliga gehe es los.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Wirt Kali Schneider und die neuen Eigentümer der Immobilie haben sich nicht einigen können. Nun ist das Haus dicht
Die Tür zur Gaststätte ist verschlossen. Dafür ist der Eingang ins Hotelfoyer weit geöffnet. Ein Mann mit einem Ledersessel auf dem Kopf kommt heraus und läuft zum Parkplatz vor dem Haus. Der Empfang ist verwaist. Um eine prächtige Birkenfeige, die bis unter das Glasdach reicht, sind Kartons mit Ansichtskarten gestapelt. „Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Landidyllhotel Baumwiese“ ist darauf zu lesen. Die Karten werden nicht mehr gebraucht. So wie alles, was hier und in den angrenzenden Räumen steht und liegt. Denn das Hotel und die Gaststätte sind geschlossen.
Das Aus kommt überraschend. Trotz der Probleme, über die die SZ immer mal wieder berichtet hatte. Denn die von der Commerzbank Stuttgart beantragte Zwangsversteigerung hatte das Haus und das Grundstück betroffen. Nicht die Schneider & Schneider Gaststätten GmbH & Co. KG. Mit dieser betrieb Hauseigentümer Karl Martin Schneider das Hotel und die Gaststätte. Als die Immobilie Ende April schließlich beim vierten Versteigerungstermin für 685 000 Euro unter den Hammer kam, führten die beiden neuen Grundstücksbesitzer und der Hotelier noch am gleichen Tag ein erstes Gespräch.
Dessen Ergebnis lies Kali Schneider hoffen, dass er die Baumwiese auch künftig weiter betreiben könnte. Denn die Aussage der Käufer war: „Im Restaurant und im Hotel geht alles wie bisher weiter.“ Auf welcher Basis, das musste freilich noch geklärt werden. Doch daraus wurde am Ende nichts, weil die Vorstellungen offenbar zu weit auseinander lagen.
Buchungen bis weit in 2016
„Eine Option war, dass ich den Betrieb als Pächter weiterführe, wobei ich das Haus gern auf Mietkaufbasis oder etwas Ähnlichem zurückerworben hätte“, sagt Karl Martin Schneider. „Ich hatte an eine Laufzeit von zehn bis 15 Jahren gedacht“, sagt der 53-Jährige.“ Doch das sei den Herren zu langfristig gewesen. Sie hätten daher angeboten, dass sie die Baumwiese selbst betreiben und Schneider für eine Übergangszeit Geschäftsführer ist. So wäre der Name Baumwiese und auch der seit 20 Jahren damit verknüpfte Namen Schneider erhalten geblieben. „Aber sicher nicht mehr mit dem Anspruch und der Qualität, die wir hatten.“ Karl Martin Schneider entschied sich daher für einen anderen Weg. Er wollte den Hotel- und Gastronomiebetrieb an die neuen Besitzer veräußern und damit einen nahtlosen Übergang für Gäste und Mitarbeiter gewährleisten. „Wir hatten einen Buchungsvorlauf bis weit ins nächste Jahr hinein.“ Nach seiner schweren Herzens getroffenen Entscheidung, das Haus zu schließen, „habe ich an Kollegen in Dresden und Moritzburg Übernachtungen und Veranstaltungen im Wert von 80 000 Euro weitergegeben.“
Wie Schneider sagt, habe er für die neuen Besitzer auf knapp 30 Seiten aufgelistet, was er ihnen alles verkaufen wollte: von den kompletten Einrichtungen der fast 40 Zimmer und Appartements über diebstahlsichere Bilder, Lampen, Gaststätteneinrichtung mit viel Kleininventar bis hin zur Küchen- und Tagungstechnik und der Cateringausstattung. „Nicht zu vergessen die Hoteldatenbank und das auf die Baumwiese zugeschnittene Kassensystem.“ Unterm Strich 700 000 Euro. „Nach zwei Stunden rechnen boten mir die Beiden 60 000 Euro, die Nutzungsentschädigung für das Haus in den drei Monaten seit dem Versteigerungstermin sei dabei berücksichtigt.“ Für Schneider war das nicht akzeptabel. Zwar sei er mit dem Preis noch auf 500 000 Euro runtergegangen und sie hätten auf 150 000 Euro erhöht, das hätte aber nichts geändert.
Ex-Wirt zieht weg
„Jetzt verlieren wir alle viel“, sagt Karl Martin Schneider, der bis Monatsende alles verkauft haben will. Einige Großabnehmer habe er bereits. Am 22. und 23. August will er dann jeweils ab 9 Uhr das Haus noch einmal öffnen, um auch noch den Rest an den Mann zu bringen. „Für die Besitzer wird es schwer, hier wieder Gastronomie reinzubringen, wenn alles ausgeräumt ist“, sagt Schneider. Nicht zuletzt, weil das Grundstück mit den 25 Parkplätzen hinter dem Haus immer noch seins ist. Und er das Land mit den anderen Plätzen gepachtet hat.
„Ich verabschiede mich mit meiner Lebensgefährtin aus der Region. Denn sonst würde ich ja doch immer wieder hier vorbeischauen.“ Das 20. Jubiläum der Eröffnung hatte Schneider im Juni noch gefeiert. „Mit 80 Leuten. Nicht mit Prominenz, sondern mit Lieferanten und allen ehemaligen Mitarbeitern.“ Von zuletzt 25 helfen jetzt noch drei beim finalen Aufräumen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Wirt Kali Schneider und die neuen Eigentümer der Immobilie haben sich nicht einigen können. Nun ist das Haus dicht
Die Tür zur Gaststätte ist verschlossen. Dafür ist der Eingang ins Hotelfoyer weit geöffnet. Ein Mann mit einem Ledersessel auf dem Kopf kommt heraus und läuft zum Parkplatz vor dem Haus. Der Empfang ist verwaist. Um eine prächtige Birkenfeige, die bis unter das Glasdach reicht, sind Kartons mit Ansichtskarten gestapelt. „Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Landidyllhotel Baumwiese“ ist darauf zu lesen. Die Karten... mehr lesen
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"Baumwiese gibt auf" JenomeWirt Kali Schneider und die neuen Eigentümer der Immobilie haben sich nicht einigen können. Nun ist das Haus dicht
Die Tür zur Gaststätte ist verschlossen. Dafür ist der Eingang ins Hotelfoyer weit geöffnet. Ein Mann mit einem Ledersessel auf dem Kopf kommt heraus und läuft zum Parkplatz vor dem Haus. Der Empfang ist verwaist. Um eine prächtige Birkenfeige, die bis unter das Glasdach reicht, sind Kartons mit Ansichtskarten gestapelt. „Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Landidyllhotel Baumwiese“ ist darauf zu lesen. Die Karten
Als Abonnent unserer örtlichen Tageszeitung gibt es ab und an Gutscheine für Restaurants oder verbilligten Eintritt in diverse Örtlichkeiten. Letztens war es mal wieder so weit, ein Gutschein für das Restaurant Olympia in Hoyerswerda versprach dass bei zwei Personen die preiswertere Hauptspeise umsonst ist. Natürlich nutzen wir und unsere Freunde diese Angebote gerne, und der Name versprach nach unserer Auffassung ein griechisches Restaurant. Also bei GG die Lokalität gesucht, Website besucht und nicht schlecht gestaunt. War hier doch die Rede von gutbürgerlicher Küche. Vertippt? Verlesen? Nein, hatte alles seine Richtigkeit, es handelt sich um ein Restaurant was bereits seit 1956 an jenem Standort ist. Also die Frage an die Chefin warum dieser Name? Erklärung: als in den 50ér und 60ér Jahren massig Wohnkolonien für den Braunkohletagebau in Hoyerswerda gebaut wurden, bekam jeder Wohnkomplex(WK) eine Nummer(WK 5) und auch eine Bezeichnung. So bekam ebend der WK VII die Nebenbezeichnung „Freizeitkomplex Ost“, die dazugehörige Gaststätte wurde gemäß Freizeit/Sport in „Olympia“ getauft. In den anderen WK-Bereichen erfolgte dies ähnlich, die jeweils dazugehörige Gaststätte wurde entsprechend getauft z.B. im WK VI dem „Kosmonautenviertel“ gabs die Gaststätte „Libelle“, im WK IV, dem Musikerviertel hieß die Gaststätte „Melodie“. Die Straßen wurden entsprechend nach Musikern, Kosmonauten und ähnlichen benannt.
Das „Olympia“ liegt etwas abseits des Stadtzentrums von Hoyerswerda unmittelbar an einem kleinen Park und ist, wie die ganze Stadt, in Plattenbauweise errichtet. Die Inneneinrichtung ist rustikal gehalten, mit vielen kleinen und größeren, voneinander getrennten Sitznischen. Im Außenbereich befindet sich ein großer, überdachter Biergarten, verziert mit allerlei Blumenkübeln. Drinnen wie draußen sitzt man sehr gemütlich. Bedienung
Wir wurden von einem jungen Herr´n (der Sohn der Chefin?) bedient, welcher immer und auch beim größten Streß sehr freundlich, flott und auf das Wohl seiner Gäste bedacht ist. Für die Getränkewahl ließ er uns Zeit zum stöbern in der Karte. Die Bestellung der Getränke und der Speisen aus der sehr umfangreichen Speiseliste nahmen wir dann gemeinsam vor, da die Bedienung derweil in dem voll besetzten Biergarten gut zu tun hatte. Die bestellten Getränke-Wittichenauer Pilsner für die Herren und Weinschorle für die Damen-kamen zügig, die Vorspeisen kamen nach angenehmer Wartezeit, die Hauptspeisen wurden gemeinsam nach ca einer halben Stunde serviert.
Nette Geste des Hauses, wir wollten als Verdauer einen „Ossenkamp“ aber leider war nur noch ein „Schlückchen“ vorhanden. Unser Bedauern scheint bei der Chefin Eindruck geschunden zu haben, und so bekamen wir aufgeteilt auf uns vier jeder einen kleinen Schluck(ca. 2 cl) des letzten „Ossenkamps“ auf Rechnung des Hauses.
Sehr guter und freundlicher Service. Das Essen
Eine sehr umfangreiche Karte mit regionalen Erzeugnissen, Wild, Fisch und auch in Chinesisch versucht man sich. Die Preise der Speisen liegen zwischen 6,-€ und 15,-€ was ich als sehr angemessen halte
Wir entschieden uns als Vorspeise für eine Wan-Tan-Suppe a´ 3,60 € und eine Soljanka a´ 2,80 €. Der Teller bzw. die Tasse waren ordentlich gefüllt. Die Wan-Tan-Suppe war mit reichlich Gemüse sowie mit Morcheln und vier Teighüllen mit Hackfleischfüllung und Frühlingszwiebeln. Die Soße schmeckte mir persönlich zu stark nach Sesamöl, ansonsten war sie leicht scharf und ausreichend. Die Soljanka war reichlich mit Wurst und saurer Gurke, die Soße schön angedickt, nur die sahne war zerlaufen.
Als Hauptspeise wählten wir zwei Rustikal auf einer Gußpfanne servierte Schweinefilets mit Röstzwiebeln, Champignons, einer pikanten Sauce, buntem Salat und Kartoffelkroketten a´ 12,95 €, eine Wildschweinkeule mit Burgundersauce, Rahmrosenkohl und hausgemachten Spätzle a´ 13,80 € sowie Schweinemedaillons in einem feinen Käsemantel gebraten, Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung und buntem Salat a´ 13,50 €. Die Damen wollten eigentlich als Vorspeise einen Salatteller verspeisen, die Bedienung riet aber davon ab denn die Portionen wären ausreichend groß, was sich letztendlich auch bestätigte. Die Schweinefilets mit Zwiebeln waren meiner Meinung etwas zu lange in der Pfanne, die Soße etwas salzig, der Salat lecker, die Kroketten normale Convienceware. Die Scheiben aus der Wildschweinkeule waren zart, der Rosenkohl knackig, die Spätzle butterweich. Auch hier war der Rosenkohl TK-Ware. Das Schweinemedallion mit Käsemantel war ebenfalls zart und lecker, die Kartoffeltaschen ok, aber auch hier Convience. Insgesamt war das essen gut und für diesen Preis ok.
Insgesamt setzten wir mit zusätzlich paar Bierchen und zwei Verdauern 82,00 € um. Sauberkeit
Das Restaurant und der Biergarten tip topp sauber, Die Toiletten ebenfalls in Ordnung und es gibt nichts zu beanstanden. Resultat
Insgesamt zu empfehlen und gern mal wieder.
PS: ich bitte den Rotstich auf den Fotos zu entschuldigen, aber wir saßen im Biergarten unter einem roten Sonnenschirm.
Allgemein/Ambiente
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4.0 stars -
"Olympia Hoyerswerda-nein nicht griechisch-deutsch und gutbürgerlich" JenomeAllgemein/Ambiente
Als Abonnent unserer örtlichen Tageszeitung gibt es ab und an Gutscheine für Restaurants oder verbilligten Eintritt in diverse Örtlichkeiten. Letztens war es mal wieder so weit, ein Gutschein für das Restaurant Olympia in Hoyerswerda versprach dass bei zwei Personen die preiswertere Hauptspeise umsonst ist. Natürlich nutzen wir und unsere Freunde diese Angebote gerne, und der Name versprach nach unserer Auffassung ein griechisches Restaurant. Also bei GG die Lokalität gesucht, Website besucht und nicht schlecht gestaunt. War hier doch die Rede
Nach zehn Monaten Leerstand öffnet das Restaurant dieses Wochenende mit neuer Pächterin und frischen Ideen
Noch sind die Stühle und Tische auf der Terrasse der Vierradenmühle an der Görlitzer Altstadtbrücke in Folie gepackt, und deutsche und polnische Handwerker wuseln im Hintergrund herum. Auch im Restaurant, in den Kühlräumen und im Veranstaltungssaal wird fleißig gewerkelt. Denn bis zum Ende der Woche muss alles fertig sein. Dann nämlich will die neue Pächterin Anna Cerobska aus Zgorzelec das Görlitzer Traditionslokal, das nach der plötzlichen Schließung im Oktober über zehn Monate leer stand, wiedereröffnen.
Jedoch ohne großen Pompon. „Unsere offizielle Eröffnungsfeier wird es erst im Herbst geben. Zuerst müssen wir uns selbst erst mal mit dem Restaurant vertraut machen“, erzählt die Polin. Erst vor vier Wochen hatte sie die Schlüssel vom Vermieter, den Stadtwerken Görlitz (SWG), übergeben bekommen. „Der Bewerbungsprozess zog sich etwas länger hin als gedacht, was unseren Zeitplan etwas durcheinanderbrachte. Nun müssen wir uns sputen, um noch den Rest des Sommers nutzen zu können.“
Gansgericht mit Zertifikat
Denn dass die warme Jahreszeit die meisten Gäste und damit Einnahmen bringt, weiß die Mittfünfzigerin aus Erfahrungen mit ihrem zweiten Lokal, dem Restaurant „Zum gebratenen Storch“ am Görlitzer Tierpark. Das betreibt sie seit mittlerweile zweieinhalb Jahren erfolgreich und will das dortige Konzept etwas abgewandelt nun auch auf die Vierradenmühle übertragen. „Wir bieten frische regionale Küche nach Oberlausitzer und schlesischen Rezepten.“ Auch eine Spezialität des Hauses ist geplant. „Es wird ein Gansgericht mit Zertifikat geben. Mehr will ich aber noch nicht verraten.“
Um den Gästen neben dem einmaligen Blick auf Altstadtbrücke und Peterskirche auch im Inneren etwas für das Auge zu bieten, wurde das gesamte Restaurant komplett neu eingerichtet. Während hierfür die SWG den Großteil der Investitionen trägt, steuerte Anna Cerobska die Elektrik und die Ideen bei. „Wir wollten eine Mischung aus dem alten Gebäude und neuen Stilelementen.“ Wenn alles fertig ist, werden etwa 100 Gäste auf der Terrasse und circa 60 Gäste im Restaurant Platz finden. „Und im Veranstaltungssaal können bis zu 120 Menschen feiern“, so die Pächterin.
Die ersten Buchungen für Familienfeiern hat sie bereits vorliegen. Und die sind wichtig, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, die bereits vielen Restaurantbesitzern in Görlitz das Genick gebrochen hat. Denn dass die exquisite Lage am Neißeufer kein Garant für Erfolg ist, zeigt der mittlerweile vierte Inhaberwechsel in den vergangenen zwanzig Jahren. Vor allem der letzte Pächter, Frank Lachmann, kämpfte immer wieder mit finanziellen Problemen, nicht nur aufgrund der beiden Neißefluten in 2010 und 2013. So war bei schönem Wetter im Sommer die Terrasse mit Blick auf Altstadtbrücke und Peterskirche oft brechend voll, während an Regentagen und vor allem in den Wintermonaten die Besucher fernblieben.
Familien- sowie Firmenfeiern
Doch Anna Cerobska ist optimistisch. „Wir setzen stark auf Familien- sowie Firmenfeiern und wollen dann irgendwann selbst regelmäßige Veranstaltungen präsentieren.“ Auch die Internationalität ist ihr wichtig. „Alle meine Angestellten sprechen Deutsch, Englisch und Polnisch, und in spätestens drei Wochen wird ebenfalls unsere Speisekarte dreisprachig sein.“ Einen weiteren Vorteil sieht sie in der Kombination ihrer beiden Restaurants. „Während wir im Gebratenen Storch eine große Küche haben, bietet die Vierradenmühle einen großen Veranstaltungssaal.“ Zusätzlich könnte das Personal an den zwei Arbeitsstätten flexibler eingesetzt werden.
Flexibel wird in den kommenden Wochen aber auch die Pächterin selbst sein müssen. „Es wird erst mal viel Fahrerei zwischen den beiden Lokalen auf mich zukommen.“ Unterstützung bekommt die dreifache Mutter jedoch von zwei ihrer Söhne und einer Schwiegertochter, die in der Küche und im Service mitarbeiten.
Anna Cerobska selbst hat die Gastronomie erst im zweiten Anlauf für sich entdeckt. Denn eigentlich ist sie gelernte Elektrikerin. „Es gab damals zu wenig Kinderbetreuung, und ich musste zu Hause bleiben. Als meine Kinder größer waren, bekam ich keine Stelle mehr.“ Seit 1993 arbeitet Anna Cerobska in Deutschland. Als Küchenchefin oder Betriebsleiterin war sie vor allem in Bayern tätig. Nun hat sie wieder in ihrer Heimat Zgorzelec Fuß gefasst. „Ich wohne jetzt in der westlichsten Stadt Polens und betreibe das östlichste Restaurant Deutschlands“, so Anna Cerobska.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Görlitz
Nach zehn Monaten Leerstand öffnet das Restaurant dieses Wochenende mit neuer Pächterin und frischen Ideen
Noch sind die Stühle und Tische auf der Terrasse der Vierradenmühle an der Görlitzer Altstadtbrücke in Folie gepackt, und deutsche und polnische Handwerker wuseln im Hintergrund herum. Auch im Restaurant, in den Kühlräumen und im Veranstaltungssaal wird fleißig gewerkelt. Denn bis zum Ende der Woche muss alles fertig sein. Dann nämlich will die neue Pächterin Anna Cerobska aus Zgorzelec das Görlitzer Traditionslokal, das nach der plötzlichen... mehr lesen
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"Vierradenmühle wieder in Betrieb" JenomeNach zehn Monaten Leerstand öffnet das Restaurant dieses Wochenende mit neuer Pächterin und frischen Ideen
Noch sind die Stühle und Tische auf der Terrasse der Vierradenmühle an der Görlitzer Altstadtbrücke in Folie gepackt, und deutsche und polnische Handwerker wuseln im Hintergrund herum. Auch im Restaurant, in den Kühlräumen und im Veranstaltungssaal wird fleißig gewerkelt. Denn bis zum Ende der Woche muss alles fertig sein. Dann nämlich will die neue Pächterin Anna Cerobska aus Zgorzelec das Görlitzer Traditionslokal, das nach der plötzlichen
Der Wind pfeift um das Haus. Er pustet kräftig gegen das Hemd von Maik Nicolaus. Der 40-Jährige ist mit dem Aufzug bis ganz nach oben gefahren. Auch ein paar Stufen musste er erklimmen. Nun steht der Mann aus Kamenz auf der Dachterrasse des Bautzener Best Western Hotels. Von hier aus hat er einen tollen Blick auf die Altstadt. Doch Maik Nicolaus ist nicht wegen der Aussicht hierher gekommen. Er will nach den Kräutern schauen. Von der Pfefferminze macht er sich etwas ab. „Die können wir gut für unsere Cocktails nutzen“, sagt er. Dann läuft er die Treppe wieder herunter zum Hotelrestaurant. Die Bar, die Stühle und die Tische – das ist sein Revier.
Seit Anfang Juli ist Maik Nicolaus im Best Western Hotel als neuer Restaurantleiter tätig. Er folgt damit auf Manuela Schubert. Ein zwölf Mitarbeiter starkes Serviceteam muss er hier managen, außerdem Kontakt zu den Zulieferern und den Kunden halten. Oft sitzt er in seinem Büro, doch wenn Not am Mann ist, dann bedient er im Restaurant auch die Gäste oder steht an der Bar und gibt die Getränke aus. Viel zu tun für den 40-Jährigen. „Der neue Job hier im Best Western ist für mich eine Herausforderung. Ich verfüge allerdings über viel Erfahrung und bin zuversichtlich“, sagt er.
Vom Hutberg bis nach Lieske
Der neue Restaurantleiter gibt sich selbstbewusst, berichtet von Hotels und Restaurants, in denen er bereits gearbeitet hat. Der gebürtige Riesaer absolvierte seine Ausbildung zum Restaurantfachmann vor 20 Jahren in der Hotelkette von Jägermeister in Kamenz und Wolfenbüttel. Es folgten Aufenthalte in 5-Sterne-Hotels in Mecklenburg Vorpommern. Dabei lernte er auch Holger Thieme, den jetzigen Direktor des Best Western Hotels kennen. Die beiden Männer blieben in Kontakt, auch als es Maik Nicolaus wieder zurück nach Sachsen zog. In Kamenz übernahm er 2004 die Hutberggaststätte. Sieben Jahre leitete er dort die Geschicke. Doch 2011 war Schluss. Der Pachtvertrag lief aus und Maik Nicolaus gab die Kneipe auf, weil sich der Betrieb im Winter nicht lohnte. Der Kamenzer verließ den Hutberg, hängte seinen Job aber nicht an den Nagel. Er blieb der Gastronomie und der Region treu. 2012 übernahm er die Gaststätte Grubenlampe in Geierswalde. Ein Jahr blieb er dort. Dann hörte er, dass für den Braugasthof in Lieske ein neuer Pächter gesucht wurde. Er bewarb sich um den Job und durfte dort auch anfangen.
Zutaten aus der Lausitz
Schon in dieser Zeit ging er im Bautzener Best Western Hotel ein und aus. „Wenn zum Beispiel hier in Bautzen ein großer Brunch veranstaltet werden sollte, dann war ich mit meinem Team immer mit vor Ort“, sagt er. Das Jobangebot kam da nicht überraschend. Und Hoteldirektor Holger Thieme ist bislang zufrieden mit seiner Wahl. „Ich schätze Maik Nicolaus seit vielen Jahren und hege den Wunsch, gemeinsam mit ihm unsere Servicequalität auf die nächst höhere Stufe zu heben“, so Thieme. Die Erwartungen sind groß. Doch der neue Restaurantleiter kann damit umgehen. Es sind Details, an denen er arbeiten möchte. „Beim Service kann das schon ein einfaches Lächeln sein“, sagt er. Dem Gast den Mantel abnehmen, eine Flasche so hinzustellen, dass das Etikett nach vorn zeigt – diese kleinen Dinge können schon den Unterschied machen. Und Maik Nicolaus hat noch mehr vor. Er möchte das Hotel den Bautzenern schmackhaft machen. Um nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische ins Hotel zu locken, will er verstärkt auf Veranstaltungen wie das Krimi-Dinner setzen. „Auch möchte ich die Zusammenarbeit mit den Bautzener Gastronomen verstärken. Ich will diese nicht als Konkurrenz sehen“, sagt er. Und noch etwas steht bei ihm im Mittelpunkt: die Regionalität der Produkte. Der 40-Jährige achtet sehr darauf, dass die Zutaten für die Speisen vorwiegend aus der Lausitz kommen. Das Steak vom Bautzener Fleischer gehört dabei genauso dazu, wie eben die Kräuter von der eigenen Dachterrasse.
Von Kamenz nach Bautzen und wieder zurück pendelt Maik Nicolaus jetzt täglich. „Vielleicht ziehe ich irgendwann hierher“, sagt er. Das müsse die Zukunft zeigen. Eines aber steht für den 40-Jährigen fest. Viele Gastronomen, die er kennt, zieht es ins Ausland. Doch Maik Nicolaus will seine Heimat nicht verlassen. „Hier kenne ich die Menschen und weiß, wie man mit ihnen umgehen muss. Und ich kenne die Gegend und kann den Touristen Tipps geben.“ Das sei in seinem Beruf ein großer Vorteil.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Bautzen
Der Wind pfeift um das Haus. Er pustet kräftig gegen das Hemd von Maik Nicolaus. Der 40-Jährige ist mit dem Aufzug bis ganz nach oben gefahren. Auch ein paar Stufen musste er erklimmen. Nun steht der Mann aus Kamenz auf der Dachterrasse des Bautzener Best Western Hotels. Von hier aus hat er einen tollen Blick auf die Altstadt. Doch Maik Nicolaus ist nicht wegen der Aussicht hierher gekommen. Er will nach den Kräutern schauen. Von der Pfefferminze macht er sich... mehr lesen
Restaurant Lubin im Best Western Plus Hotel
Restaurant Lubin im Best Western Plus Hotel€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice035914920Wendischer Graben 20, 02625 Bautzen
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"Das Best Western in Bautzen hat jetzt einen neuen Restaurantleiter" JenomeDer Wind pfeift um das Haus. Er pustet kräftig gegen das Hemd von Maik Nicolaus. Der 40-Jährige ist mit dem Aufzug bis ganz nach oben gefahren. Auch ein paar Stufen musste er erklimmen. Nun steht der Mann aus Kamenz auf der Dachterrasse des Bautzener Best Western Hotels. Von hier aus hat er einen tollen Blick auf die Altstadt. Doch Maik Nicolaus ist nicht wegen der Aussicht hierher gekommen. Er will nach den Kräutern schauen. Von der Pfefferminze macht er sich
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