Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 283 Bewertungen 662963x gelesen 8049x "Hilfreich" 5517x "Gut geschrieben"
Die Kultursaison ist im vollsten Gange, und so stand bei uns und unseren Freunden mal wieder ein Besuch im Boulevardtheater Dresden an. Also einige Tage vorher wurde GG bemüht nach der Suche eines Restaurants in Nähe der Freiberger Straße. Fündig geworden sind wir mit dem „Tamaris“, einem kroatischen Restaurant auf der Wachsbleichstraße. Ca. 1,5 km entfernt vom Theater und unmittelbar hinter dem Friedrichstädter Krankenhaus gelegen, erschien uns die Lokalität als geeignet. Mehrere Versuche waren nötig, um telefonisch einen Tisch zu reservieren, was sich im Nachhinein aber als vorteilhaft herausstellte, denn dreiviertel der Tische im nüchternen Gastraum waren reserviert. Am Samstagabend konnten wir unser Auto sogar unmittelbar am Restaurant auf der Wachsbleichstraße abstellen. Einen Parkplatz zum Restaurant gibt es nicht.
Also rein in das unscheinbare Eckhaus, wo wir freundlich empfangen wurden und vom Chef an unseren Tisch gewiesen wurden. Unmittelbar danach kam eine freundliche Endvierzigerin mit einem Begrüßungs-Sliwowitz und der Karte. Sie ließ uns kurz Zeit um aus der Getränkekarte zu wählen, gab noch eine Speiseempfehlung und ließ uns dann mit der umfangreichen Karte allein um unsere Getränke auszuschenken.
Nach wenigen Minuten standen unsere Getränke, zwei 0,5ér Karlovacko-Pils a´ 2,90 €, ein 0,3ér Karlovacko-Pils a´ 1,90 € sowie eine Weißweinschorle für 2,50 € auf unserem Platz.
Zwischenzeitlich hatten wir uns nun auch schon für unsere Speisen entschieden.
Wir wählten als Vorspeisen zweimal
· das frisch geröstete Knoblauchbrot a´ 3,90 €
· sowie einmal den gegrillten Knoblauchpaprika für 3,80 €.
Als Hauptspeisen wählten wir
· das Plieskavica-Hacksteak mit warmen Rahmkäse (Kajmak) Djuwetschreis und Pommes frites für 10,90 €;
· den Mjesano meso - Grill-Teller mit Fleischspieß, Kotelett, Rumpsteak, Hackfleischwürstchen, Djuwetschreis und Pommes frites für 11,50 €;
· den Hajducki cevap (Räuberspieß)-Spieß mit verschiedenen Fleisch gegrillt mit Djuwetschreis für 13,90 €
· sowie das Dalmatien – Kotelett-3 Schweinekoteletts mit Bratkartoffeln und Knoblauchsauce für 11,50 €.
Zu allen Speisen wurde ein kleiner Salatteller gereicht.
Nachdem also unsere Vorspeisen am Tisch waren, konnten wir vom frisch gerösteten und warmen Knoblauchbrot kosten, sowie den leckeren, in Olivenöl gebratenen Knoblauchpaprika mit viel geraspelten Knoblauch probieren. Die kleinen Salatteller mit frischer Tomate, Gurke und Rucola sowie Weißkrautsalat mit etwas Knoblauchdressing waren ok und angenehm in der dargereichten Größe.
Die bestellten Hauptgerichte ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten, und so wurden uns große Teller mit ordentlichen, aber nicht zu großen(wie bei manchem Griechen) Portionen serviert.
Das Plieskavica-Hacksteak war ein dünnes, leider etwas zu salziges Hacksteak mit Rahmkäse überzogen. Der Djuwetschreis angenehm im Biss, mir etwas zu lasch, für meine Frau und unsere Begleitung genau richtig. Die Pommes kross, nebenbei noch eine kleine Salatbeilage. Der Mjesano Meso - Grill-Teller bestand aus einem (Schweinefleisch) Spieß, einem Schweinekotelett, einem Rumpsteak sowie einem Cevapcici mit frischer Zwiebel und Sambal Olek. Auch hier wieder mit Djuwetschreis und Pommes sowie kleiner Salatbeilage. Der Spieß typisch durchgebraten(fast trocken), das Rumpsteak noch angenehm „saftig“, das Kotelett ebenfalls durchgebraten. Die Cevapcici angenehm würzig und fest in der Konsistenz. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Der Hajducki cevap (Räuberspieß) war mit verschiedenen Steaks(Schweinesteak, Kotelett; Rumpsteak) einem Cevapcici sowie mit großen Zwiebeln und Paprika versehen und gegrillt. Die Steaks ebenfalls wieder typisch durchgebraten, der Cevapcici angenehm gewürzt, der Paprika und die Zwiebeln knackig im Biss. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Am Ende war der Spieß bis auf die gerillten Paprika und Zwiebeln das gleiche wir der Grill Teller, nur etwas teurer. Zu guter Letzt das Dalmatien – Kotelett welches aus drei ebenfalls durchgebratenen Schweinekoteletts, etwas fettigen Bratkartoffeln und einer kleinen Salatbeilage bestand. Zum Geschmack der Koteletts gibt’s nichts weiter mehr zu sagen, ist ja alles oben schon beschrieben. Die Bratkartoffeln wären mir zu fettig gewesen, der Dame haben sie geschmeckt. Da viele Leute, so auch unsere Begleitung und auch meine Frau das Fleisch lieber richtig „durch“ haben wollen, gab es eigentlich auch nichts zu meckern. Ich persönlich wünsche es schon etwas mehr Medium in Richtung Medium rare.
Zum Lokal gibt es nicht allzu viel zu sagen. Nüchtern und funktional, aber gemütlich eingerichtet mit wenigen Bildern an der Wand vermisste ich etwas das kroatische Flair. Alles sauber und gepflegt, auch die Toiletten.
Die Bedienung sehr freundlich, mit Ratschlägen aus der Karte immer parat um das Wohl der Gäste bemüht. Der Chef(koch) kommt auch persönlich am Tisch vorbei und erkundigt sich ob alles ok ist.
Wer also Balkanküche in Dresden probieren möchte, dem kann ich das „Tamaris“ empfehlen. Angenehme Portionen, am Essen der typischen kroatischen Küche nichts weiter auszusetzen und mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis macht man hier nichts falsch. Insgesamt ließen wir 79,70 € im Restaurant.
Die Kultursaison ist im vollsten Gange, und so stand bei uns und unseren Freunden mal wieder ein Besuch im Boulevardtheater Dresden an. Also einige Tage vorher wurde GG bemüht nach der Suche eines Restaurants in Nähe der Freiberger Straße. Fündig geworden sind wir mit dem „Tamaris“, einem kroatischen Restaurant auf der Wachsbleichstraße. Ca. 1,5 km entfernt vom Theater und unmittelbar hinter dem Friedrichstädter Krankenhaus gelegen, erschien uns die Lokalität als geeignet. Mehrere Versuche waren nötig, um telefonisch einen Tisch zu... mehr lesen
4.0 stars -
"Balkanküche in Dresden-da gibts nichts zu meckern" JenomeDie Kultursaison ist im vollsten Gange, und so stand bei uns und unseren Freunden mal wieder ein Besuch im Boulevardtheater Dresden an. Also einige Tage vorher wurde GG bemüht nach der Suche eines Restaurants in Nähe der Freiberger Straße. Fündig geworden sind wir mit dem „Tamaris“, einem kroatischen Restaurant auf der Wachsbleichstraße. Ca. 1,5 km entfernt vom Theater und unmittelbar hinter dem Friedrichstädter Krankenhaus gelegen, erschien uns die Lokalität als geeignet. Mehrere Versuche waren nötig, um telefonisch einen Tisch zu
Die letzten fünf Tage sind an Jürgen Sommer vorbeigezogen wie fünf Minuten. Fünf Tage, die zwischen dem Abschied der bisherigen Betreiber im „Trompeter“ und der Eröffnung des Hauses mit neuem Inhaber lagen. An ihnen wurde nicht nur in den verschiedenen Räumen des Gasthauses gemalert und umgestaltet. In ihnen hat Gastronom Sommer auch mit dem neuen Küchenchef eine neue Speisekarte mit altdeutschen und sächsischen Gerichten erarbeitet, wurden Geräte geliefert und Dienstpläne erstellt.
„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus in Laubegast jetzt auch den ,Trompeter‘ führen kann. Denn ich wollte vom Elbufer schon immer auf den Berg“, sagt der 54-Jährige. Immerhin stand 2013, vier Wochen nach der Eröffnung seines Laubegaster Wirtshauses, die Flut in den Volkshaus-Räumen. Noch heute kämpfe Sommer mit Versicherungen um die Erstattung verschiedener Summen. „Einem Haus auf dem Berg droht keine Flut.“
Doch nicht allein der räumliche Abstand zur Elbe, sondern das Flair des „Trompeters“ hat ihn begeistert. Die einstige Poststation von 1725 wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts als Schankwirtschaft genutzt. Der Name „Trompeter“ leitet sich wahrscheinlich vom Signal ab, das die Postkutscher gaben, bevor sie an der Station ankamen, um einen schnellen Pferdewechsel zu organisieren.
Dunkle Deckenbalken schmücken die zahlreichen Räume des Hauses. Die Einrichtung lässt sich wohl am besten als rustikal bezeichnen. Sommer hat komplett neues Geschirr besorgt und neue Tische für den Saal. Auch eine Kegelbahn beherbergt das Gasthaus, draußen gibt es einen lauschigen Biergarten. „Wir haben mit den vorherigen Betreibern, der Familie Rensner, einen nahtlosen Übergang vereinbart. Deshalb öffne ich am Sonnabend, dem 5. März, ab 11.30 Uhr“, sagt Sommer. Künftig werde es keine Ruhetage geben und stets durchgehend ab Mittag geöffnet sein. Die fünf Mitarbeiter des „Trompeters“ hat der neue Betreiber übernommen. „Es gibt Stammgäste, die kommen nur wegen bestimmter Kellner oder Kellnerinnen hierher, habe ich mir sagen lassen.“
Künftig möchte Sommer einen Brunch etablieren und auch regelmäßige Veranstaltungen wie Tanz in den Mai anbieten. „Ich hoffe, dass mein Konzept gut bei den Gästen ankommt.“
(C) SZ DD Kay Haufe
Die letzten fünf Tage sind an Jürgen Sommer vorbeigezogen wie fünf Minuten. Fünf Tage, die zwischen dem Abschied der bisherigen Betreiber im „Trompeter“ und der Eröffnung des Hauses mit neuem Inhaber lagen. An ihnen wurde nicht nur in den verschiedenen Räumen des Gasthauses gemalert und umgestaltet. In ihnen hat Gastronom Sommer auch mit dem neuen Küchenchef eine neue Speisekarte mit altdeutschen und sächsischen Gerichten erarbeitet, wurden Geräte geliefert und Dienstpläne erstellt.
„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus... mehr lesen
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"Bühlauer „Trompeter“ hat neuen Betreiber" JenomeDie letzten fünf Tage sind an Jürgen Sommer vorbeigezogen wie fünf Minuten. Fünf Tage, die zwischen dem Abschied der bisherigen Betreiber im „Trompeter“ und der Eröffnung des Hauses mit neuem Inhaber lagen. An ihnen wurde nicht nur in den verschiedenen Räumen des Gasthauses gemalert und umgestaltet. In ihnen hat Gastronom Sommer auch mit dem neuen Küchenchef eine neue Speisekarte mit altdeutschen und sächsischen Gerichten erarbeitet, wurden Geräte geliefert und Dienstpläne erstellt.
„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus
Der beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.
Musikbands aus aller Welt nutzen die kleine Bühne für ihre Auftritte. Erst kürzlich war etwa eine Zwei-Mann-Combo aus New York da, an diesem Dienstag spielten Engländer in der Kneipe. An den Wochentagen kommen die Friedrichstädter, um sich Blues-, Rock- oder Folk-Musik anzuhören. „Wir sind das Blue Note der Friedrichstadt“, sagt Lorenz Köhler mit einem Augenzwinkern. Er darf das sagen, schließlich kennt er den Betreiber der Neustädter Kultkneipe Blue Note seit Jahren. Von ihm weiß er auch, was zu einer solchen Kultkneipe dazugehört: ein paar gute, bezahlbare Bier- und Weinsorten auf der Karte, eine Käse- und Wurstplatte für den Hunger, gute Musiker an den Instrumenten. Neben dem Stadt Riesa in der Wachsbleichstraße ist die Rösslstube in diesem Teil der Friedrichstadt die einzige Kneipe ihrer Art.
Im Sommer 2014 mietete der Verein „Rösslstube des Friedrich Rössl“ die Räume in der Friedrichstraße an, die seit 2002 leer standen. Das Hochwasser hatte dem Haus zugesetzt, dementsprechend sah der Gastraum der ehemaligen Wirtschaft aus. In Eigenregie haben die Vereinsmitglieder damals die Toiletten umgebaut. Das Geld für die Renovierung und Möbel fehlte allerdings. Das sammelte der Verein letztlich in einer sogenannten Crowdfunding-Aktion, einem Spendenaufruf im Internet. Das Experiment glückte: Aus den ursprünglich zwei Öffnungstagen sind vier geworden. Montags bis donnerstags ist von 19 bis 23 Uhr geöffnet, zusätzlich gibt es an Wochenenden Konzerte oder Kunstausstellungen. Kellnern muss Lorenz Köhler nicht mehr – zwei Studenten schmeißen den Laden. Seit 1. März gibt es ein neues Mittagsangebot mit hausgemachten Suppen.
(C) SZ DD Nora Domschke
Der beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.... mehr lesen
Die Rösslstube
Die Rösslstube€-€€€Bar, KneipeFriedrichstrasse 37, 01067 Dresden
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"Vom Experiment zur Szenekneipe" JenomeDer beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.
Am Nachmittag ist erst einmal ein bisschen Ruhe eingekehrt. Zeit zum Durchschnaufen. Vor allem Gratulanten waren es, die dem frischgebackenen Chef des Barbecue Görlitz in der Straßburg-Passage die Hand schütteln wollten. Manche brachten Blümchen mit. „Über Mittag war ganz schön was los“, schmunzelt Andreas Nixdorf. Vom Koch zum Kneipenchef – so liest sich seine Karriere in Kurzform.
Als das Barbecue in der Passage Ecke Jakobstraße startete, war Andreas Nixdorf fast von Anfang an mit dabei – in der Küche. Seit Dezember vergangenen Jahres verkündete aber ein kleiner handgeschriebener Zettel das Aus der Gaststätte in bester Lage. Aus „betriebstechnischen Gründen“ sei geschlossen, hieß es darauf. Die damaligen Chefs hatten das Unternehmen dichtgemacht. Für Andreas Nixdorf stand da schon fest: Ich übernehme es. Die Neu-Öffnung verzögerte sich, weil noch Verträge ausgehandelt und unterschrieben werden mussten. Am Dienstag war es endlich so weit. „Wir starten jetzt richtig durch“, freut sich Andreas Nixdorf. Sein eigener Chef sein, dieses Ziel habe er von Anfang an gehabt. „Ich habe immer darauf hin gearbeitet, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Wahrscheinlich bin ich da ein bisschen von meinen Eltern vorbelastet. Sie sind ebenfalls selbstständig“, erzählt Andreas Nixdorf. Dass es ausgerechnet mit seinem Arbeitsplatz geklappt hat – ein Glücksfall. „Das ist für mich natürlich ideal“, sagt er.
Dabei schien die Karriere in der Gastronomie für Andreas Nixdorf keineswegs vorgezeichnet zu sein. Nach der Schule absolvierte er zunächst eine Maurerlehre. „Das war 1998, eine schlechte Zeit für Maurer“, erinnert sich der Barbecue-Chef. Sein Bruder, der in der Schwarzen Kunst gelernt hat, brachte ihn auf die Idee, zum Koch umzusatteln. Andreas Nixdorf fand das durchaus reizvoll. 2008 war das. „Und so saß ich dann als Ältester zwischen den Lehrlingen in einer Klasse und lernte Koch“, sagt er. Seine Gaststätte war damals das Gasthaus „Zum Berzdorfer See“. Später arbeitete Andreas Nixdorf unter anderem im Mercure, im Kartoffelhaus, der Jugendherberge. Bereut hat er den Umstieg vom Bau- ins Gastronomiegeschäft nie. „Als ich im Barbecue in der Straßburg-Passage anfing, stand ich von Anfang an hinter dem Konzept“, sagt Andreas Nixdorf. Eine Gaststätte wie die, gebe es eben in Görlitz kein zweites Mal. Neben Andreas Nixdorf arbeiten zwei fest angestellte Kollegen im Barbecue, ein weiterer Koch, ein Kellner. „Wir waren schon früher ein Team“, erzählt der Görlitzer. Der Chef steht selbst mit in der Küche, eine Selbstverständlichkeit für ihn. Ergänzt wird die Mannschaft durch eine Pauschalkraft.
Andreas Nixdorf hat die Räumlichkeiten gemietet. Bauliche Veränderungen und Ähnliches gibt es keine, die Gaststätte war schließlich noch nicht lange geöffnet. „Die Küche ist auch topptopp“, sagt Andreas Nixdorf. 24 Sitzplätze gibt es innen, dazu kommen vier Außensitze, zwei in der Passage, zwei an der Jakobstraße. Die Ecklage macht’s möglich. Einen Biergarten auf dem Wilhelmsplatz, wie es ihn früher gab, plant Andreas Nixdorf nicht. „Ich denke nicht, dass sich das rechnet. Außerdem müsste unser Kellner dann immer wieder die Ja-kobstraße überqueren“, sagt er. Auf der Speisekarte finden sich viele Gerichte wieder, die die Kundschaft schon früher zu schätzen wusste. „Warum sollte ich das von der Karte nehmen? Das wäre doch Quatsch“, sagt Andreas Nixdorf. Manches ist aber neu: Chili con Carne im Brotlaib beispielsweise und der Hotdog-Burger. „Das haben wir gemeinsam mit dem zweiten Koch entwickelt“, lacht der Chef.
Für die Gaststätte selbst hat er ebenfalls noch Pläne. Ein extra Fernseher etwa, auf dem die Gäste Sportveranstaltungen verfolgen können, Schülerkarten und einen Lieferdienst, Livemusik in kleinem Rahmen, typisch amerikanische Rockmusik. Im April, Mai soll zum Saisonstart der Straßenverkauf an der Jakobstraße wieder beginnen. „Alles andere geht natürlich nicht von heute auf morgen. Erst müssen wir den Laden so wie er ist gut zum Laufen bringen“, sagt Andreas Nixdorf. Er ist optimistisch, dass es funktioniert.
(C) SZ GR Matthias Klaus
Am Nachmittag ist erst einmal ein bisschen Ruhe eingekehrt. Zeit zum Durchschnaufen. Vor allem Gratulanten waren es, die dem frischgebackenen Chef des Barbecue Görlitz in der Straßburg-Passage die Hand schütteln wollten. Manche brachten Blümchen mit. „Über Mittag war ganz schön was los“, schmunzelt Andreas Nixdorf. Vom Koch zum Kneipenchef – so liest sich seine Karriere in Kurzform.
Als das Barbecue in der Passage Ecke Jakobstraße startete, war Andreas Nixdorf fast von Anfang an mit dabei – in der Küche. Seit... mehr lesen
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"Das BARBECUE ist wieder geöffnet" JenomeAm Nachmittag ist erst einmal ein bisschen Ruhe eingekehrt. Zeit zum Durchschnaufen. Vor allem Gratulanten waren es, die dem frischgebackenen Chef des Barbecue Görlitz in der Straßburg-Passage die Hand schütteln wollten. Manche brachten Blümchen mit. „Über Mittag war ganz schön was los“, schmunzelt Andreas Nixdorf. Vom Koch zum Kneipenchef – so liest sich seine Karriere in Kurzform.
Als das Barbecue in der Passage Ecke Jakobstraße startete, war Andreas Nixdorf fast von Anfang an mit dabei – in der Küche. Seit
Am Sonnabend eröffnet die Baude auf dem Berg wieder. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt.
Ein Dreivierteljahr lang ist es ruhig gewesen um die Bielebohbaude auf dem Gipfel des Berges. Mit Anna Starke und Juan Bächi hat sich jetzt aber ein eingespieltes Team gefunden, das der Gaststätte wieder neues Leben einhauchen wird. Am Sonnabend ist die große Eröffnung.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem Anna Starke die Oberlausitz verlassen hatte. Die Schönbacherin hatte ihrer Heimat nach der Schule den Rücken gekehrt, um auf die Dresdner Hotelfachschule zu gehen. Dann ging es beruflich auf eine kleine Weltreise: Ob Weingut in Südafrika, oder Gourmet-Restaurant in Frankreich, die Oberlausitzerin ist viel herumgekommen und hat viel gelernt. In St. Moritz traf sie als Service-Leiterin dann ihren Partner, den in Chile geborenen Schweizer Juan Bächi kennen. Der gelernte Koch hat auch schon in einigen Küchen weltweit gearbeitet. Die gesammelte Erfahrung bringt er nun mit auf den Bieleboh.
„Wir wollen gleichzeitig modernes und traditionelles Essen anbieten“, sagt Juan Bächi. Es sollen Schweizer Speisen, Gerichte aus Chile und auch einiges aus der mediterranen Küche dabei sein. Der Neu-Oberlausitzer fühlt sich in der Region wohl, wie er sagt. Seit Dezember lebt er nun dauerhaft hier und hat sich gut darauf vorbereitet, was die Oberlausitzer gern essen. In Gaststätten der Umgebung hat er sich einige Eindrücke geholt. Die Menschen der Region mochte Juan Bächi auch sofort: „Die Leute hier sagen offen ihre Meinung“, sagt der 27-Jährige. In der Schweiz seien die Leute zurückhaltender. Einige Gäste konnte er bei Privatveranstaltungen schon hier bekochen. Offenbar hat er den Geschmack der Leute getroffen, denn bislang gab es nur positive Resonanz für Bächis Kochkunst, wie er berichtet.
Mit der eigenen Gaststätte erfüllen sich Anna Starke und Juan Bächi nun einen Wunsch: „Als Koch will man sowieso gern seine eigenen Vorstellungen umsetzen“, sagt Bächi. Anna Starke sieht in ihnen ein gutes Team. Er als Koch und sie als Service-Kraft, das sei die perfekte Mischung. „Gemeinsam ist es uns viel leichter gefallen, diesen Schritt nun zu gehen“, sagt die Schönbacherin.
Auf den Tellern der Gäste sollen dann vor allem Produkte aus der Umgebung landen. Einige Firmen haben sie schon als Lieferant gefunden. So wird das Fleisch aus Taubenheim kommen – das dortige Unternehmen hat sogar eigens eine neue Bratwurst für die Bielebohbaude kreiert.
Bevor nun am Sonnabend geöffnet wird, haben die beiden die Küche der Gaststätte erneuert und an ihre Ansprüche angepasst. An der Gaststube wollen sie aber nicht viel ändern, um die urige Atmosphäre zu behalten. Ebenso werden sie die Gästezimmer in der oberen Etage beibehalten. „Einige Leute hatten schon Angst, dass wir hier drinnen alles ändern“, sagt Anna Starke. Stattdessen möchten sie den Biergarten mit dem Grill vor der Baude neu gestalten, um diesen im Sommer gut nutzen zu können. Dann planen sie nämlich auch spezielle Veranstaltungen an der Bielebohbaude. Ideen dazu gibt es schon einige: Besondere Themenabende, oder auch Public Viewing zur Fußball-EM haben sie für die warme Jahreszeit im Hinterkopf. Die Bühne vom Bielebohverein neben der Baude sei dabei praktisch.
An alten Traditionen der Baude wollen die neuen Betreiber aber nichts ändern, sondern daran anknüpfen. Am Männertag oder auch zu Pfingsten soll es weiterhin Feste geben. Anna Starke und Juan Bächi freuen sich nun auf die ersten Wochen. So einige Reservierungen habe es schon gegeben, obwohl sie keine Werbung gemacht hätten. Ein gutes Zeichen dafür, dass bald wieder einiges los ist auf dem Bieleboh.
(C) SZ Löbau; Patrick Richter
Am Sonnabend eröffnet die Baude auf dem Berg wieder. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt.
Ein Dreivierteljahr lang ist es ruhig gewesen um die Bielebohbaude auf dem Gipfel des Berges. Mit Anna Starke und Juan Bächi hat sich jetzt aber ein eingespieltes Team gefunden, das der Gaststätte wieder neues Leben einhauchen wird. Am Sonnabend ist die große Eröffnung.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem Anna Starke die Oberlausitz verlassen hatte. Die Schönbacherin hatte ihrer... mehr lesen
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"Am Sonnabend eröffnet die Baude auf dem Berg wieder." JenomeAm Sonnabend eröffnet die Baude auf dem Berg wieder. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt.
Ein Dreivierteljahr lang ist es ruhig gewesen um die Bielebohbaude auf dem Gipfel des Berges. Mit Anna Starke und Juan Bächi hat sich jetzt aber ein eingespieltes Team gefunden, das der Gaststätte wieder neues Leben einhauchen wird. Am Sonnabend ist die große Eröffnung.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem Anna Starke die Oberlausitz verlassen hatte. Die Schönbacherin hatte ihrer
Stinte, frische knusprige Stinte. Bitte was??? Überall in und um Cuxhaven und Otterndorf Plakate und Aufsteller mit Werbung für frische Stinte. Aber was bitte ist das? Besonderes Fleisch? Vegetarisches Gemüse? Wir unwissenden Sachsen sterben scheinbar doch noch dumm, aber da gibt es ja zum Glück Tante Google und dank modernster Schmartfonteschnoloschie ist schnellstens herausgefunden was denn nun Stint ist.
Gefunden haben wir da folgendes: Der Stint oder Europäische Stint (Osmerus eperlanus) ist ein Fisch aus der Ordnung der Stintartigen. Der in der Regel 15 bis 18, höchstens 30 Zentimeter lange Körper ist schlank und seitlich wenig abgeflacht. Stinte haben einen leicht durchscheinenden Körper. Rücken und Seiten sind graugrün bis rosa, die Flanken silbrig glänzend. Die Schwanzflosse hat einen dunklen Rand. Der Stint wird bis zu sechs Jahre alt. Eigentümlich ist der intensive, an frische Gurken erinnernde Geruch. Obwohl er recht klein ist, ist er als Speisefisch geschätzt. Der Kopf wird hierbei für gewöhnlich entfernt, der Schwanz und die Gräten hingegen nicht, da sie ausgesprochen zart sind. Gegessen wird Stint meist mit der Hand. Der Fisch wird meistens gebacken, in Norddeutschland jedoch traditionell in Roggenmehl gewendet und anschließend in Butter und Speck gebraten. Als Beilage dienen Bratkartoffeln, Kartoffelsalat und Apfelmus. Der Stint wird auch geräuchert oder wie Brathering sauer eingelegt angeboten.
Für uns hieß das also: probieren. Da das Restaurant „Zur Post“ in Otterndorf mit großen Banner am Zaun für frische Stinte wirbt, war das unsere erste Adresse, wollten wir doch auch die weitere Gastronomie in Otterndorf testen. Also gesagt, getan rein in den Laden.
Ambiente
Das Restaurant ist unmittelbar an der alten Bundestraße in Otterndorf beheimatet, unweit vom Bahnhof. Vor dem Haus und auf der Straße gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Das Restaurant ist in zwei Bereiche geteilt, den normalen Gastraum und einen größeren Raum für Feierlichkeiten. Gegenüber der Eingangstür steht der imposante Tresen mit Schiefertafeln, auf welchen die Tagesangebote künstlerisch dargestellt werden. Links der Theke ein kleines Salatbüffet. Im Gastraum mehrere rustikale und gemütliche Sitzecken an großen Tischen, angenehme aber zurückhaltende Beleuchtung, an der Decke und den Wänden Fischernetze als Dekoration. Alles angenehm anzuschauen. Man fühlt sich sichtlich wohl.
Bedienung
Die Chefin des Hauses steht selbst hinter dem Tresen und begrüßt die hereinkommenden Gäste freundlich und begleitet zum Tisch. Die Speisekarte ist fluggs gebracht, die Wünsche notiert, weitere Wünsche der Gäste werden schnellstens realisiert. Dabei immer freundlich und mit einem ehrlichen Lächeln auf den Mundwinkeln. Auch hier noch einmal eine ausführliche Erklärung über Stinte: Fanggebiete, Verarbeitung und wie sie am Ende verspeist werden. So wünsche ich mir die Bedienung.
Speisen
Als Getränke wählten wir eine 0,4ér Coke a´3,80 € und einen trockenen Weißwein für 4,80 € für die Mädels sowie das obligatorische 0,4ér Krombacher Pils a´3,80 € für den Herren am Tisch.
Die Speisekarte war umfangreich, aber da wir ja von Anfang an wussten das wir ob der Stinte hier sind, ließen wir die Karte links liegen.
Meine Große Tochter, meine Frau und ich bestellten also:
· 3x frische, knusprige Stinte mit Bratkartoffeln und Salat vom Büffet a´ 16,80 €
Da zu unserem Essen ein Salat vom Büffet gehörte, konnten wir uns also unmittelbar nach der Bestellung Richtung Salatbüffet aufmachen. Dort gab es Mais(aus der Dose), Kidneybohnensalat(Dose), Weißkrautsalat(Großhandel), Bohnensalat(Großhandel), frischen Gurkensalat, frische Tomaten, geraspelte, frische Möhren und frischen Salat, dazu ein Kräuterdressing. Der Mais, die Kidneybohnen schmeckten wie erwartet etwas lasch, der Weißkrautsalat gut gewürzt und knackig, die sauren Bohnen etwas glasig aber fest im Biß und angenehm sauer, der Gurkensalat frisch und lecker, den Tomaten fehlt noch eindeutig der Geschmack. Aber im ganzen als zufriedenstellend zu betrachten, da viel frische Waren noch nicht verfügbar ist.
Nach einer knappen halben Stunde kam die Chefin mit unglaublich großen Tellern und einer riesigen Menge Stinte an unseren Platz, die Bratkartoffeln wurden zusätzlich in einer extra Schale gereicht. Nachdem uns die Chefin im vorhinein verriet wie man Stinte isst, legten wir also los. In der einen Hand die Gabel für die Salatbeilage und die Bratkartoffeln, in der anderen Hand den Stint an der Schwanzflosse gepackt und im ganzen rein in den Mund. Man kann die ausgenommenen Stinte mit Gräte verspeisen, was wir bei den kleineren auch taten, die größeren Stinte befreiten wir aber von den dann doch lästigen Gräten. Der Stint war ordentlich gebraten, knusprig, die kleinen oftmals zu knuprig. Sie schmeckten auch etwas anders als wir sonst so von Fisch gewohnt sind, das ist aber schwer zu beschreiben. Die Bratkartoffeln knusprig, im Nachgang lagen diese uns dreien aber schwer auf dem Magen. Keine Ahnung warum. Am Ende des Essens lag dann auch ein ordentliches Häufchen Gräten auf dem Teller.
Als Gernefischesser haben wir nun einmal die knusprigen Stinte probiert, würden sie auch wieder nehmen, aber wir ziehen uns dann definitiv einen richtigen großen Seefisch doch lieber vor.
Insgesamt ließen wir zu dritt 62,80 € in Otterndorf „zur Post“. Vom Preis/Leistungsverhältnis ist das bei den Getränken im Gegensatz zu Cuxhaven schon etwas teurer, für ordentlichen und frischen Fisch aber vollkommen ok.
Sauberkeit
Das Restaurant und die Toiletten waren sauber und gut gepflegt. Auf den Toiletten auch noch diverses Hygienezubehör, Cremes und Deos, was selten anzutreffen ist.
Fazit
Das Restaurant absolut empfehlenswert, als Fisch ziehen wir uns aber beim nächsten Mal wieder einen ordentlichen Seefisch vor.
Allgemein
Stinte, frische knusprige Stinte. Bitte was??? Überall in und um Cuxhaven und Otterndorf Plakate und Aufsteller mit Werbung für frische Stinte. Aber was bitte ist das? Besonderes Fleisch? Vegetarisches Gemüse? Wir unwissenden Sachsen sterben scheinbar doch noch dumm, aber da gibt es ja zum Glück Tante Google und dank modernster Schmartfonteschnoloschie ist schnellstens herausgefunden was denn nun Stint ist.
Gefunden haben wir da folgendes: Der Stint oder Europäische Stint (Osmerus eperlanus) ist ein Fisch aus der Ordnung der Stintartigen. Der in... mehr lesen
Hotel Restaurant Zur Post
Hotel Restaurant Zur Post€-€€€Restaurant, Hotel04751911000Cuxhavener Straße 32-34a, 21762 Otterndorf
4.5 stars -
"Stinte, frische knusprige Stinte" JenomeAllgemein
Stinte, frische knusprige Stinte. Bitte was??? Überall in und um Cuxhaven und Otterndorf Plakate und Aufsteller mit Werbung für frische Stinte. Aber was bitte ist das? Besonderes Fleisch? Vegetarisches Gemüse? Wir unwissenden Sachsen sterben scheinbar doch noch dumm, aber da gibt es ja zum Glück Tante Google und dank modernster Schmartfonteschnoloschie ist schnellstens herausgefunden was denn nun Stint ist.
Gefunden haben wir da folgendes: Der Stint oder Europäische Stint (Osmerus eperlanus) ist ein Fisch aus der Ordnung der Stintartigen. Der in
Zu einem Urlaub in Cuxhaven gehört natürlich für uns ein Fischessen dazu. In unmittelbarer Hafennähe und auch über das ganze Stadtgebiet verteilt findet man dazu ausreichend Gastros für den Genuss frischen Fisches. Wir klappern seit Jahren die Fischgastros im Fischereihafenviertel ab und waren bisher mal mehr oder weniger zufrieden. Etwa 200 Meter abseits der großen und bekannten Fischrestaurants wie Loyds, Bohlsen, Meeresfrüchte und Fischkiste liegt Luisa´s Fischer Treff. Seit 12 Jahren sind wir in Cuxhaven, seit 10 Jahren gibt es Luisa´s Fischertreff. Uns ist er bisher leider nicht aufgefallen. Das liegt aber sicher auch daran, dass die meisten großen Fischrestaurants einen Frisch-und Räucherfischverkauf unmittelbar neben dem Gastrobereich haben, und somit mehr Laufkundschaft über den ganzen Tag verteilt kommt. Und wenn die Touris so wie wir gestern dort frischen Fisch gekauft haben, gehen sie ebend den nächsten Tag dort ins Restaurant zum Speisen. Aber Luisa´s Fischertreff kann ich hier nur empfehlen, mehr dazu gleich.
Ambiente
Das Restaurant ist aus einer früheren Fischverarbeitung hervorgegangen, zumindest lassen dies die frisch getünchten Fliesen als Wandverkleidung dies so erkennen. Das Lokal ist relativ klein und gemütlich, an den Wänden und Decken allerhand Fischereizubehör als Deko. Die Tische sind etwas zu eng beisammen, uns störte es aber nicht, da nur 4 Tische letztendlich an diesem Abend besetzt waren. Mittig des Gastraumes eine große Theke, daneben die Durchreiche in die Küche. Entgegen den anderen Fischrestaurants empfand ich die abgeschlossene Küche als sehr angenehm, ist bei den anderen Kneipen mit offener und sichtbarer Zubereitung letztendlich der Küchendunst im ganzen Gastraum verteilt, was mich persönlich immer gestört hatte.
Bedienung
Luisa Maria Da Graca Vieira Moreira betreibt das Lokal seit zehn Jahren als kleinen Familienbetrieb mit ihren mittlerweile erwachsenen Söhnen. So bediente einer der Herren, der andere lugte aus der Küche und erkundigte sich nach dem Essen, die Chefin saß im (offenen) Büro über der Abrechnung. Wir wurden freundlich besucht, uns wurden drei Sitzmöglichkeiten angeboten. Der Bediener-Sohn brachte sogleich die Karte und ließ uns etwas Zeit, die Getränke zu studieren. Diese wurden schnell serviert. Bei der Bestellung der Speisen wurden geduldig unsere Fragen zum Fisch beantwortet und auch die Geschichte des Hauses erzählt. Mit einem kleinen Fingerzeig war der gute Herr alsbald am Tisch, um weitere Wünsche aufzunehmen oder auch weitere neugierige Fragen unserer Kinder zu beantworten. Wir fühlten uns herzlich aufgehoben.
Speisen
Als Getränke wählten wir zwei 0,4ér Coke a´3,40 € und einen 0,2érOrangensaft für 2,00 € für die Mädels sowie das obligatorische 0,4ér Krombacher Pils a´3,50 € für den Herren am Tisch.
Die Speisekarte war umfangreich mit mehreren Vorspeisen, Krabbengerichten, Fischfilets, Spezialitäten wie Scampis, ganze Fische gebraten und Fischplatten. Auf Vorspeisen verzichteten wir, da es am Nachmittag bereits viele leckere (Fisch)Naschereien gab.
Es dauerte daher eine Weile bis wir uns letztendlich entschieden für:
· 2x „Fischer Treff Teller“ mit Schollenfilet, Rotbarschfilet, Seelachsfilet und Dorsch mit Bratkartoffeln an diesem Abend im Angebot für 12,80 €
· 1x Seelachsfilet mit frischem Kartoffelsalat für 10,90 €
· 1x Lachsfilet mit Folienkartoffel & Sour Creme für 13,90 €
Unmittelbar nach der Bestellung hörten wir aus der angrenzenden Küche die Zubereitung unserer Fische. Zwischendurch lugte der Koch aus seiner Luge, machte einen Scherz und verschwand wieder.
Nach knappen 20 Minuten waren unsere bestellten Teller am Platz. Ob der Größe der Portionen waren wir (auch aufgrund des günstigen Preises) erstaunt.
Der „Fischer Treff Teller“ mit Schollenfilet, Rotbarschfilet, Seelachsfilet und Dorsch mit Bratkartoffeln war mit jeweils vier großen Filets der benannten Fische bestückt, zusätzlich reichlich frischer Rucola, Krautsalat, frische geraspelte Karotten, Tomate und Zitrone. Das Ganze mit Petersilie bestreut. Die Bratkartoffeln für die beiden Fischer Treff Teller wurden in einer extra Schale gereicht. Die Fischfilets waren ordentlich durchgebraten aber butterweich. Eine herzhafte, leichte Würzmischung war heraus zu schmecken. Der Salat frisch und knackig, das Weißkraut Großhandelsware, die Möhren frisch geraspelt. Die Bratkartoffeln angenehm kross gebraten und angenehm gewürzt. Einfach traumhaft.
Das Seelachsfilet mit frischem Kartoffelsalat bestand aus einem großen Filet und vier kleineren Filets. Zusätzlich ebenfalls wieder frischer Rucola, Krautsalat, geraspelte Möhren, Tomate und Zitrone mit Petersilie garniert. Der Kartoffelsalat wurde auch hier in einer extra Schale serviert. Die Fischfilets ebenfalls ordentlich durch gebraten aber saftig und butterweich, der Salat als Beilage wie oben beschrieben. Der Kartoffelsalat mit großen Kartoffelscheiben und einer leichten Mayonnaise. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob auch das Großhandelsware war. Allerdings war dieser Kartoffelsalat leicht und bekömmlich, was ich bei Convience bisher noch nicht erlebt habe. Eventuell gibt´s ja aber hier ein geheimes Privatrezept?
Das Lachsfilet mit Folienkartoffel & Sour Creme bestand aus zwei großen Stücken zart rosa Lachs, mit einer großen Folienkartoffel und lecker, cremiger Sour Creme. Auch hier wieder wie bei den anderen Tellern der beschriebene Salat als Beilage. Normalerweise würde die Ofenkartoffel schon als Hauptspeise ausreichen, aber der leckere, saftige Lachs war einfach nur traumhaft, und da unsere Tochter dies nicht schaffte zu verzehren waren wir sehr gern bereit, ihr dabei zu helfen. Auch hier kann ich nur eins sagen: lecker…….
Insgesamt ließen wir 64,90 € bei Luisa´s Fischer Treff. Vom Preis/Leistungsverhältnis ist das bei den heutigen Fischpreisen fast nicht machbar.
Sauberkeit
Das Restaurant und die Toiletten waren sauber und gut gepflegt. Die Toiletten befinden sich allerdings ein Stockwerk und einen langen Gang höher. Wenn hier das vierte Pils dann doch mal treibt, sollte man sich das rechtzeitig überlegen.
Fazit
Für uns ist Luisa´s Fischer Treff ein Geheimtipp im Fischereihafen. Wir kommen sehr gern wieder und können diese Gastro allen Cux-Urlaubern nur empfehlen!
Allgemein
Zu einem Urlaub in Cuxhaven gehört natürlich für uns ein Fischessen dazu. In unmittelbarer Hafennähe und auch über das ganze Stadtgebiet verteilt findet man dazu ausreichend Gastros für den Genuss frischen Fisches. Wir klappern seit Jahren die Fischgastros im Fischereihafenviertel ab und waren bisher mal mehr oder weniger zufrieden. Etwa 200 Meter abseits der großen und bekannten Fischrestaurants wie Loyds, Bohlsen, Meeresfrüchte und Fischkiste liegt Luisa´s Fischer Treff. Seit 12 Jahren sind wir in Cuxhaven, seit 10 Jahren gibt es... mehr lesen
5.0 stars -
"Luisa´s Fischer Treff-Unser "Geheim" Tipp im Cuxhavener Fischereihafen" JenomeAllgemein
Zu einem Urlaub in Cuxhaven gehört natürlich für uns ein Fischessen dazu. In unmittelbarer Hafennähe und auch über das ganze Stadtgebiet verteilt findet man dazu ausreichend Gastros für den Genuss frischen Fisches. Wir klappern seit Jahren die Fischgastros im Fischereihafenviertel ab und waren bisher mal mehr oder weniger zufrieden. Etwa 200 Meter abseits der großen und bekannten Fischrestaurants wie Loyds, Bohlsen, Meeresfrüchte und Fischkiste liegt Luisa´s Fischer Treff. Seit 12 Jahren sind wir in Cuxhaven, seit 10 Jahren gibt es
Während viele meiner Kollegen und Freunde ihren Winterurlaub mit vielen anderen Touris in den verschneiten Bergen verbringen, bevorzugen wir die Ruhe im Winter an der Nordsee im Cuxland. Da in unseren heimischen Breitengraten die griechischen Restaurants nicht gerade üppig sind, war die Zielvorgabe bereits vor der Abreise von zu Hause ganz klar gesteckt. Meine drei Damen wollten zum Griechen. Nach etwas Recherche bei GG, welche in Cuxhaven leider auch nicht üppig ausfällt, habe ich dann auf der Internetseite von Mark Zuckerberg doch noch einige Infos zu griechischen Restaurants gefunden. Und da wurde doch das „Hellas“ in Cuxhaven-Groden als „das“ griechische Restaurant in Cuxhaven gelobt. Also kann ich doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Meine Mädels wollen griechisch essen, und ich lade meine geliebte Ehefrau zum Valentinstag zu dem besten Griechen in Cuxhaven ein. Kurzerhand von zu Hause aus telefonisch noch vier Plätze reserviert, und die Urlaubsreise Richtung Cux konnte entspannt starten.
Am Valentinstag Abend suchten wir nun das Hellas auf. Unweit der großen Zubringerstraßen zu den Häfen liegt im kleinen und gemütlichen Ortsteil Groden das Restaurant zentral gelegen. Einen üppigen Parkplatz findet man hinter dem Haus.
Ambiente
Das Restaurant ist großzügig eingerichtet und man kann(bereits bei der telefonischen Bestellung) zwischen Raucherbereich und Nichtraucher wählen. Wir wurden selbstverständlich im Nichtraucherbereich unmittelbar neben der Theke platziert. Der Gastraum mit schummrig dunkler Beleuchtung, das Möbilar rustikal und stabil, zwischen den einzelnen Sitzgruppen befinden sich größere Pflanzkübel als Sichtschutz. Die sonst so typische griechische Einrichtung mit Säulen und den vielen Göttern an der Wand wurde hier mal so gar nicht vermisst. Es hätte auch glatt ein deutsches Restaurant sein können. Ob der Größe des Restaurants und der Enge zwischen den Sitzgruppen konnte man aber leider auch genau die Probleme an den Nachbartischen erfahren.
Bedienung
Begrüßt und an unseren Platz gebracht wurden wir von einer burschikosen Dame mittleren Alters, welche die Bestellungen aufnahm, den Tresen bediente, das Essen austrug und auch wieder alles einsammelte. Der Chef des Hauses wuselte ebenfalls zwischen drein mit herum und musste bei seinen Stammgästen auch mal „Hallo“ sagen. Zu meckern gibt’s eigentlich nichts über die beiden, man merkte aber, dass wir nur die Touris waren. Beim überreichen der Karte gab es als Vorgeschmack gleich erst mal einen Ouzo zur Begrüßung, bei Rechnungslegung das gleiche natürlich noch einmal. Am Anfang dauerte die Bestellung etwas lange, aber später genügte ein kurzer Wink, und unsere Wünsche wurden erfüllt. Also in so weit ok.
Speisen
Aus der Getränkekarte entschieden meine beiden „kleinen“ Mädels sich für die 0,4´er Coca Cola a´ 3,20 €, meine Frau wählte den Retisana (ein geharzter Weißwein)a´ 3,50 €, ich wählte ein großes 0,4ér Herforder Pils für 3,00 €.
Als Vorspeisen wählten wir einmal den gebratenen Paprika mit Zaziki für 5,00 € und den gebackenen Schafskäse mit Tomaten, Paprika und Zwiebeln für 5,50 €. Zu beiden Speisen wurde warmes, frisches Knoblauchbrot gereicht.
Als Hauptspeise wählten wir:
· 1x Syrtaki-Teller (ein Souflaki, Gyros mit Pommes statt Reis und Salat vom Büffet) für 10,80 €
· 1x Dorf-Teller (zwei Lammkotletts, Souflaki, Gyros mit Pommes statt Reis, Zaziki und Salat vom Büffet für 12,50 €
· 1x Ouzo-Teller (zwei Suzuki, ein Souflaki, Gyros mit Reis und Salat vom Büffet) für 11,50 €
· Bifetki mit Schafskäse gefüllt mit Reis und Salat vom Büffet für 10,90 €
Da die erste Bestellung etwas auf sich warten ließ, hatten wir genügend Zeit die Getränke und Speisen gemeinsam zu bestellen. Die Getränke kamen nach wenigen Minuten an den Platz, die Vorspeisen waren nach ca 30 Minuten am Platz. Die Hauptspeisen waren nach knapp 40 Minuten bei uns.
Unmittelbar nach der Bestellung durften wir uns Richtung „Salatbüffet“ begeben. Dies steht mitten im Raum und enthielt Mais, grünen Salat, Weißkrautsalat, saure Bohnen, rote Beete, Zwiebeln und zwei Dressings. Aufgrund dieser „umfangreichen“ Auswahl hatten wir ja die Chance von jedem etwas auf unseren Teller zu laden. Am unserem Tisch zurück wurde das gesunde Gemüse gekostet. Der Mais pappig, eindeutig billige Dosenware, die rote Beete fest aber ebenfalls typischer Großhandelsverschnitt, die sauren Bohnen haben ihren Namen nicht verdient. Glasiges Aussehen und vom Geschmack gaaaanz weit weg von „saurer“ Bohne. Der Salat und die Zwiebeln dafür frisch und knackig. Das war sauber auch schon. Das Dressing, keine Ahnung was auch immer das sein sollte, half auch nicht wirklich weiter. Schade, das war wohl nix.
Was waren wir froh als endlich der gebratenen Paprika mit Zaziki und der gebackene Schafskäse mit Tomaten, Paprika und Zwiebeln unseren Platz erreichte. Der gebratene Paprika auf dem Teller eine Augenweide, kross gebraten, ordentlich mit Knoblauch und Olivenöl gewürzt, einfach lecker. Der gebackene Schafskäse mit Tomaten, Zwiebeln und Peperoni überbacken, mit angenehmer Knoblauchmarke. Das frische Knoblauchbrot kross, mit reichlich Knoblauchbutter garniert. Das war eine gute Entschädigung für den missglückten Salat.
Der Syrtaki-Teller war mit einem großen Souflaki-Spieß, krossem Gyros, ordentlich Zwiebeln und Pommes serviert. Der Souflaki durch gebraten, fast schon trocken, das Gyros kross und etwas salzig, aber nicht trocken. Die Zwiebel scharf und frisch, die Pommes knackig. Einzig fehlte uns hier das Zaziki, stattdessen wurde eine rote, scharfe Paste ähnlich dem Sambal Olek serviert. Die rote Paste für meine Tochter eindeutig zu scharf, der Teller typisch griechisch sehr reichlich.
Mein Dorf-Teller wurde mit zwei kleinen Lammkotletts, einen Souflaki und Gyros mit Pommes und Zaziki geliefert. Auch hier wieder das Souflaki durchgebratenund fast trocken, das Gyros angenehm kross aber etwas salzig. Die Lammkotletts waren nicht so der Bringer, schmeckten doch „sehr deutlich“ nach Lamm. Mein Lamm, welches jedes Jahr im Herbst geschlachtet wird, schmeckt definitiv besser. Schade. Die Pommes aber auch kross, die Zwiebeln frisch und angenehm scharf, das Zaziki auch nicht wirklich so toll, hatte es einen eigenartigen, cremigen "BEI"Geschmack.
Der Ouzo-Teller ebenfalls mit einem Souflaki-Spieß, zwei Suzuki-Beffies, Gyros, Reis und ebenfalls einer scharfen, roten Soße. Das Souflaki auch hier wieder durchgebraten aber nicht so trocken, das Gyros kross und salzig. Die Suzuki in der Konsistenz etwas krümlig und trocken. Der Reis pappig, die Zwiebeln wieder frisch und angenehm scharf. Auch hier fehlte meiner Frau das Zaziki.
Das Bifetki gefüllt mit Schafskäse und Reis wurde ebenfalls mit dieser Sambal Olek ähnlichen Soße geliefert. Auch hier wurde das Zaziki vermisst. Der Reis ebenfalls pappig. Das Bifetki nahm die Hälfte des Tellers ein. Die Hackfleischmasse angenehm gewürzt, der Schafskäse im Inneren angenehm weich/flüssig.
Wie bei jedem Griechen waren die Portionen so üppig, das von dem übriggebliebenen Fleisch unsere Töchter am nächsten Tag noch ein Mittagessen hatten.
Insgesamt ließen wir 78,10 € im Hellas. Vom Preis/Leistungsverhältnis ist das natürlich günstig.
Sauberkeit
Das Restaurant und die Toiletten waren sauber und gut gepflegt.
Fazit
Dass das Hellas nun „der“ Grieche in Cuxhaven sein soll, bezweifele ich nach diesem Besuch. Zwei der fünf ansässigen griechischen Restaurants haben wir nun durch, also bleibt für die nächsten Winterurlaube in Cuxhaven noch genügend zum Testen. Auf Platz eins schafft es aber das Hellas bei uns auf jeden Fall nicht. Schade.
Allgemein
Während viele meiner Kollegen und Freunde ihren Winterurlaub mit vielen anderen Touris in den verschneiten Bergen verbringen, bevorzugen wir die Ruhe im Winter an der Nordsee im Cuxland. Da in unseren heimischen Breitengraten die griechischen Restaurants nicht gerade üppig sind, war die Zielvorgabe bereits vor der Abreise von zu Hause ganz klar gesteckt. Meine drei Damen wollten zum Griechen. Nach etwas Recherche bei GG, welche in Cuxhaven leider auch nicht üppig ausfällt, habe ich dann auf der Internetseite von Mark... mehr lesen
Restaurant Hellas
Restaurant Hellas€-€€€Restaurant04721 666087Bei der Grodener Kirche 3, 27472 Cuxhaven
2.5 stars -
"Bei FB als "DER" Grieche von Cuxhaven gelobt-wir waren anderer Meinung" JenomeAllgemein
Während viele meiner Kollegen und Freunde ihren Winterurlaub mit vielen anderen Touris in den verschneiten Bergen verbringen, bevorzugen wir die Ruhe im Winter an der Nordsee im Cuxland. Da in unseren heimischen Breitengraten die griechischen Restaurants nicht gerade üppig sind, war die Zielvorgabe bereits vor der Abreise von zu Hause ganz klar gesteckt. Meine drei Damen wollten zum Griechen. Nach etwas Recherche bei GG, welche in Cuxhaven leider auch nicht üppig ausfällt, habe ich dann auf der Internetseite von Mark
Zoff auf Leipzigs größter Kneipenmeile: Das Bauordnungsamt duldet auf der Karl-Liebknecht-Straße keine winterfesten Freisitze mehr. Weil ihnen die Umsätze wegbrechen, ziehen die „Karli“-Wirte nun mit einer Online-Petition gegen die Rathaus-Bürokraten zu Felde.
Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er inzwischen abgebaut.„Seit uns die Stadt den Wetterschutz verboten hat, ist es den meisten Gästen zu kalt“, sagt er.
Der aus transparenter Folie errichtete seitliche Windschutz, der auch die Wärme der Heizpilze auf dem Freisitz hält, sei ein „gebietsuntypischer Fremdkörper“, heißt es im feinsten Bürokratendeutsch in der Verbotsverfügung.
Mit 1000 Euro Zwangsgeld und Konzessionsentzug lässt Leipzigs Baudezernentin Dorothee Dubrau (60/parteilos) den Gastwirten drohen, die sich nicht an das Verbot halten.
Eine Anfrage zum Thema konnte ihr Dezernat gestern mit Verweis auf die aktuelle „Arbeitsbelastung“ nicht beantworten.
Mit ihrer harten Linie hat die aus Berlin zugewanderte, 2013 auf Ticket der Grünen ins Amt gehobene Stadtplanerin bereits ein Freisitz-Sterben ausgelöst. „Etwa 30 Prozent des Umsatzes gehen uns jetzt im Winter verloren - ich musste deshalb schon acht Leute entlassen“, klagt Weinrich.
Mit weiteren Wirten hat der „Acapulco“-Chef jetzt die Online Petition „Für eine bunte Karli“ gestartet, die eine Rückkehr zur individuellen Freisitzgestaltung fordert. Bis Mitte Mai braucht die Initiative 4200 Unterschriften.
Weinrich zum Anliegen: „Wir wollen ein offenes und faires Gespräch mit der Stadt und dabei einen Kompromiss finden.“
Zoff auf Leipzigs größter Kneipenmeile: Das Bauordnungsamt duldet auf der Karl-Liebknecht-Straße keine winterfesten Freisitze mehr. Weil ihnen die Umsätze wegbrechen, ziehen die „Karli“-Wirte nun mit einer Online-Petition gegen die Rathaus-Bürokraten zu Felde.
Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er... mehr lesen
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"FREISITZ-ZOFF: BÜROKRATEN STÜRZEN LEIPZIGS PARTYMEILE" JenomeZoff auf Leipzigs größter Kneipenmeile: Das Bauordnungsamt duldet auf der Karl-Liebknecht-Straße keine winterfesten Freisitze mehr. Weil ihnen die Umsätze wegbrechen, ziehen die „Karli“-Wirte nun mit einer Online-Petition gegen die Rathaus-Bürokraten zu Felde.
Kunterbunt, wild und sexy - die Leipziger „Karli“ ist Sachsens bekannteste Flanier- und Partymeile. Sogar die „New York Times“ berichtete 2014 darüber - das NYT-Foto mit dem knutschenden Paar vor dem proppevollen „Acapulco“-Freisitz ist mittlerweile Kult.
„Längst vergangene Zeiten“, winkt „Acapulco“-Wirt Falk Weinrich (45) traurig ab. Die Hälfte seines Freisitzes hat er
Wer die Pizzeria im Gröditzer Castello das letzte Mal bei ihrer Eröffnung besucht hat, der dürfte sie jetzt kaum mehr wiedererkennen. Wo anfangs um die 90 Gäste Platz fanden, können jetzt bis zu 130 Besucher essen und trinken. Ein Maler hat große Bilder auf einst weiße Wände gezaubert. Das Team im Restaurant ist auf inzwischen neun Leute angewachsen.
Aber auch ansonsten hat sich viel verändert, seit das Lokal im November 2014 an den Start gegangen ist, erzählen Adamo und Ilir Hasani. Der Vater und sein Sohn sind die Chefs des Hauses. „Am Anfang war es nicht ganz einfach“, sagt der 25-jährige Ilir Hasani. Gutes Personal zu finden, sei sehr schwer gewesen. Und die Gäste mussten sich erst daran gewöhnen, dass bei der Minestrone ganze Brokkoliröschen statt kleingehackter Gemüsestückchen auf den Teller kommen. Mittlerweile gibt es einen festen Mitarbeiter-Stamm. Und daran, wie die mediterranen Gerichte im Castello zubereitet werden, haben sich die Gäste auch gewöhnt. Nämlich frisch und knackig.
Große Stammkundschaft
Inzwischen findet eine große Stammkundschaft aus Gröditz und dem Umland regelmäßig den Weg in das Restaurant neben dem Kino, erzählen die Wirte mit den mazedonischen Wurzeln. Gerade am Wochenende brauche es manchmal Glück, um ohne Reservierung einen Platz zu bekommen. Der Dezember 2015 sei „der Top-Monat“ bisher gewesen, sagt Adamo Hasani. Mehrere Weihnachtsfeiern, ein regelmäßig volles Haus an den Adventswochenenden und eine sehr gut besuchte Silvesterfete sorgten für einen starken Umsatz.
Einen Teil ihrer Einnahmen steckt die Betreiberfamilie in die Vergrößerung und die Verschönerung ihres Lokals. Mehrere große Wandbilder sind in den verschiedenen Restaurant-Bereichen entstanden: Am Eingang kommen Besucher nicht an einer Reproduktion von Leonardo da Vincis Abendmahl vorbei. Wer zum italienischen Essen und Wein auf Venedig schauen möchte, ist nur wenige Schritte weiter am richtigen Platz. Und im Kino-Bereich schaut den Gästen Film-Legende Marlon Brando als Pate beim Essen zu. Ein weiteres Gemälde soll in den nächsten Tagen entstehen. Und auch die nächsten Ideen gibt es schon: Ein Steinofen soll her und Eis angeboten werden. Jedes Jahr etwas Neues bieten, das ist das Ziel der Hasanis. „Das wollen die Gäste auch“, sagen sie.
Kunden wollten helfen
Ein Schock für die Unternehmer-Familie war die Nachricht, dass ein Insolvenzverfahren gegen sie eröffnet worden war. Wie es dazu kam? Ganz genau können es sich die Lokalbetreiber nicht erklären. Es gehe um angeblich nicht bezahlte Sozialbeiträge. Es gebe Leute, die den Hasanis schaden wollen, ist Vater Adamo überzeugt. „Das lassen wir uns aber nicht gefallen“, sagt er. Die Sache sei mittlerweile aus der Welt geschafft, unterstreicht Adamo Hasani. Was die Restaurantbetreiber während der nervenaufreibenden letzten Tage aufgebaut haben, war die Hilfsbereitschaft ihrer treuen Gäste. „Uns haben Gröditzer angerufen und gefragt, wie sie uns unterstützen können. Das hat uns sehr gefreut.“
Nun will sich das Restaurant-Team aber wieder voll auf sein Geschäft konzentrieren und den Besuchern zwischen Dienstag und Sonntag einen kulinarischen Ausflug ans Mittelmeer bereiten. Und das mitten in Gröditz.
(C) SZ Riesa Eric Weser
Wer die Pizzeria im Gröditzer Castello das letzte Mal bei ihrer Eröffnung besucht hat, der dürfte sie jetzt kaum mehr wiedererkennen. Wo anfangs um die 90 Gäste Platz fanden, können jetzt bis zu 130 Besucher essen und trinken. Ein Maler hat große Bilder auf einst weiße Wände gezaubert. Das Team im Restaurant ist auf inzwischen neun Leute angewachsen.
Aber auch ansonsten hat sich viel verändert, seit das Lokal im November 2014 an den Start gegangen ist, erzählen Adamo und Ilir Hasani.... mehr lesen
Restaurant Am Castello
Restaurant Am Castello€-€€€Restaurant, Pizzeria035263656805Am Castello 3, 01609 Gröditz
stars -
"Castello auf Expansionskurs" JenomeWer die Pizzeria im Gröditzer Castello das letzte Mal bei ihrer Eröffnung besucht hat, der dürfte sie jetzt kaum mehr wiedererkennen. Wo anfangs um die 90 Gäste Platz fanden, können jetzt bis zu 130 Besucher essen und trinken. Ein Maler hat große Bilder auf einst weiße Wände gezaubert. Das Team im Restaurant ist auf inzwischen neun Leute angewachsen.
Aber auch ansonsten hat sich viel verändert, seit das Lokal im November 2014 an den Start gegangen ist, erzählen Adamo und Ilir Hasani.
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Also rein in das unscheinbare Eckhaus, wo wir freundlich empfangen wurden und vom Chef an unseren Tisch gewiesen wurden. Unmittelbar danach kam eine freundliche Endvierzigerin mit einem Begrüßungs-Sliwowitz und der Karte. Sie ließ uns kurz Zeit um aus der Getränkekarte zu wählen, gab noch eine Speiseempfehlung und ließ uns dann mit der umfangreichen Karte allein um unsere Getränke auszuschenken.
Nach wenigen Minuten standen unsere Getränke, zwei 0,5ér Karlovacko-Pils a´ 2,90 €, ein 0,3ér Karlovacko-Pils a´ 1,90 € sowie eine Weißweinschorle für 2,50 € auf unserem Platz.
Zwischenzeitlich hatten wir uns nun auch schon für unsere Speisen entschieden.
Wir wählten als Vorspeisen zweimal
· das frisch geröstete Knoblauchbrot a´ 3,90 €
· sowie einmal den gegrillten Knoblauchpaprika für 3,80 €.
Als Hauptspeisen wählten wir
· das Plieskavica- Hacksteak mit warmen Rahmkäse (Kajmak) Djuwetschreis und Pommes frites für 10,90 €;
· den Mjesano meso - Grill-Teller mit Fleischspieß, Kotelett, Rumpsteak, Hackfleischwürstchen, Djuwetschreis und Pommes frites für 11,50 €;
· den Hajducki cevap (Räuberspieß)- Spieß mit verschiedenen Fleisch gegrillt mit Djuwetschreis für 13,90 €
· sowie das Dalmatien – Kotelett- 3 Schweinekoteletts mit Bratkartoffeln und Knoblauchsauce für 11,50 €.
Zu allen Speisen wurde ein kleiner Salatteller gereicht.
Nachdem also unsere Vorspeisen am Tisch waren, konnten wir vom frisch gerösteten und warmen Knoblauchbrot kosten, sowie den leckeren, in Olivenöl gebratenen Knoblauchpaprika mit viel geraspelten Knoblauch probieren. Die kleinen Salatteller mit frischer Tomate, Gurke und Rucola sowie Weißkrautsalat mit etwas Knoblauchdressing waren ok und angenehm in der dargereichten Größe.
Die bestellten Hauptgerichte ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten, und so wurden uns große Teller mit ordentlichen, aber nicht zu großen(wie bei manchem Griechen) Portionen serviert.
Das Plieskavica- Hacksteak war ein dünnes, leider etwas zu salziges Hacksteak mit Rahmkäse überzogen. Der Djuwetschreis angenehm im Biss, mir etwas zu lasch, für meine Frau und unsere Begleitung genau richtig. Die Pommes kross, nebenbei noch eine kleine Salatbeilage. Der Mjesano Meso - Grill-Teller bestand aus einem (Schweinefleisch) Spieß, einem Schweinekotelett, einem Rumpsteak sowie einem Cevapcici mit frischer Zwiebel und Sambal Olek. Auch hier wieder mit Djuwetschreis und Pommes sowie kleiner Salatbeilage. Der Spieß typisch durchgebraten(fast trocken), das Rumpsteak noch angenehm „saftig“, das Kotelett ebenfalls durchgebraten. Die Cevapcici angenehm würzig und fest in der Konsistenz. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Der Hajducki cevap (Räuberspieß) war mit verschiedenen Steaks(Schweinesteak, Kotelett; Rumpsteak) einem Cevapcici sowie mit großen Zwiebeln und Paprika versehen und gegrillt. Die Steaks ebenfalls wieder typisch durchgebraten, der Cevapcici angenehm gewürzt, der Paprika und die Zwiebeln knackig im Biss. Der Reis und die Pommes wie oben beschrieben. Am Ende war der Spieß bis auf die gerillten Paprika und Zwiebeln das gleiche wir der Grill Teller, nur etwas teurer. Zu guter Letzt das Dalmatien – Kotelett welches aus drei ebenfalls durchgebratenen Schweinekoteletts, etwas fettigen Bratkartoffeln und einer kleinen Salatbeilage bestand. Zum Geschmack der Koteletts gibt’s nichts weiter mehr zu sagen, ist ja alles oben schon beschrieben. Die Bratkartoffeln wären mir zu fettig gewesen, der Dame haben sie geschmeckt. Da viele Leute, so auch unsere Begleitung und auch meine Frau das Fleisch lieber richtig „durch“ haben wollen, gab es eigentlich auch nichts zu meckern. Ich persönlich wünsche es schon etwas mehr Medium in Richtung Medium rare.
Zum Lokal gibt es nicht allzu viel zu sagen. Nüchtern und funktional, aber gemütlich eingerichtet mit wenigen Bildern an der Wand vermisste ich etwas das kroatische Flair. Alles sauber und gepflegt, auch die Toiletten.
Die Bedienung sehr freundlich, mit Ratschlägen aus der Karte immer parat um das Wohl der Gäste bemüht. Der Chef(koch) kommt auch persönlich am Tisch vorbei und erkundigt sich ob alles ok ist.
Wer also Balkanküche in Dresden probieren möchte, dem kann ich das „Tamaris“ empfehlen. Angenehme Portionen, am Essen der typischen kroatischen Küche nichts weiter auszusetzen und mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis macht man hier nichts falsch. Insgesamt ließen wir 79,70 € im Restaurant.