Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 283 Bewertungen 662803x gelesen 8049x "Hilfreich" 5517x "Gut geschrieben"
Besucht am 01.12.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 109 EUR
Opi Hartwig hatte nach unserer Hilfe gebeten, und so waren wir am ersten Dezemberwochenende mal wieder kurzfristig auf unserer Lieblingsinsel Fehmarn. Da um diese Jahreszeit auf den Autobahnen Richtung See erwartungsgemäß wenig los ist, waren wir verhältnismäßig zeitig am Nachmittag auf der Insel eingetrudelt. Und wie sollte es anders sein, Opi Hartwig freute sich, so könnten wir doch zum Abendessen in eine Gastronomie auf der Insel gehen. Wer jetzt denkt das das im Dezember so einfach ist, der irrt. Der ganze Westen der Insel ist quasi wie tot-die Gastronomie hält ihren (wohlverdienten) Winterschlaf. So bleibt dann halt nur noch die Gastronomie in der Inselhauptstadt Burg übrig.
Wir entsannen uns an den „Goldenen Anker“ im Hafen von Burgstaaken. Vor über zwei Jahren waren wir das letzte Mal dort, und auch unser Wastel war ja nicht abgetan von diesem Restaurant. Also schnell zum Telefon gegriffen und für 18:30 Uhr einen Tisch angefragt. Es war noch einiges frei, und so war unser Tisch reserviert.
Nachdem wir bei Opi Hartwig erst mal einen Kaffee getrunken hatten, und uns die anstehenden Arbeiten angeschaut hatten, ging es für uns zum entgegengesetzten Ende der Insel. In Burgstaaken angekommen konnten wir vorm Restaurant parken, weitere (kostenpflichtige) Parkplätze stehen auf dem nahen Großparkplatz zur Verfügung. Wir stapften durch den (auf der Insel seltenen) Schnee und hangelten uns am Geländer die spiegelglatte Treppe zur Tür hinauf.
Hier standen wir dann im fast leeren Restaurant, und wurden von einem jungen Herren freundlich begrüßt. Er geleitete uns in die verglaste Veranda und wies uns unseren Tisch zu. Hier von der Veranda hat man, wenn es nicht wie heute schon dunkel ist, einen wunderbaren Blick auf den Hafen von Burgstaaken. Ab und an kann man dann auch noch den vereinzelten Fischern zusehen, viele sind es allerdings leider nicht mehr.
Nach wenigen Minuten war der junge Herr wieder an unserem Tisch, und brachte uns die Speisekarten. Da es hier in der Veranda doch recht kühl war, die Dämmung ist wahrscheinlich nicht die beste, wünschte meine Frau etwas warmes zum trinken, und mit einem hausgemachten Glühwein war das auf einer Extrakarte auch verfügbar.
So bestellten wir erst einmal unsere Getränke:
· 1x 0,5ér Duckstein für 6,50 € · 1x 0,2ér Grauburgunder für 7,90 € · 1x Tasse hausgemachter Glühwein für 3,90 €
Nun wollten wir erst einmal die Karte noch ein bisschen studieren, obwohl für uns klar war das es Fisch werden sollte. Ziemlich erstaunt waren wir über die Preise. Diese hatten sich seit unserem letzten Besuch doch erstaunlich erhöht. So kostete jetzt die Vorsuppe 2 Euronen mehr, die Hauptspeisen waren mit bis zu 4 Euronen deutlich erhöht. Hauptspeisen, außer ein Matjesbrot oder einen großen Salat, für unter 20 Euro findet man hier nicht mehr. Die Preise sind eher im mittleren bis höheren 20-Eurobetrag angesiedelt. Das ist schon stolz, und ließ uns ganz schön schlucken.
Trotz allem fanden wir aber unsere Speisen, und nachdem die Getränke nach 10 Minuten am Platz waren, orderten wir:
Vorspeisen:
· 1x Kürbissuppe mit Ingwer, Kokosmilch und Kürbiskernöl für 8,90 € · 1x klare Fischsuppe „Spezial des Hauses“ mit feiner Fischfilet- und Gemüseeinlage für 8,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Gebratene Dorschfilets auf Rahmwirsing mit Bratkartoffeln für 27,90 € · 1x Fischerpfanne mit Seelachs und Dorschfilet gebraten, in der Pfanne serviert, mit Krabbensauce und Bratkartoffeln für 23,90 € · 1x Holsteiner Grünkohl mit Kohlwurst, Kasseler und Schweinebacke, dazu Bratkartoffeln für 21,90 €
Nun konnten wir also erst mal unsere Getränke genießen, und uns etwas umschauen.
Dabei fiel uns auf, dass zumindest hier in der Veranda, das Mobiliar ganz schön „abgeranzt“ ist, und dringend einer Erneuerung bedarf. Das gleiche gilt natürlich auch für die Wände, welche frische Farbe vertragen könnten, als auch für die energetische Sanierung, denn es war merklich kühl. Leider waren im großen Gastraum keine Plätze frei, mittlerweile hatte dieser sich ganz gut gefüllt. So freuten wir uns nun auf eine wärmende Suppe, diese kamen dann dampfend nach 20 Minuten zu uns.
Meine Frau freute sich auf die Kürbissuppe mit Ingwer, Kokosmilch und Kürbiskernöl. Im Gegensatz zur Kürbissuppe vor 2 Jahren fehlte hier schon einmal die Sahnehaube. Dafür war sie kräftig gelb und angenehm sämig in der Konsistenz. Auch waren genügend Kürbiskerne in der Suppe. Der Ingwer gab eine leicht scharfe, aber angenehme Note und hielt sich dank der Kürbismilch, welche doch recht stark durchschmeckte, im Hintergrund. Meiner Frau schmeckte es, vor allem war es wärmend.
Ich wollte wieder auf die klare Fischsuppe, die Spezialität des Hauses. Eine kräftige, geschmacklich gute Bouillon war hier angesetzt mit reichlich und vor allem großen Fischfiletstücken von den verschiedenen hier in der Küche verwendeten Fischsorten.
Nach unserer Suppe mussten wir weitere 20 Minuten frösteln, bevor unsere Hauptspeisen kamen.
Opi Hartwig hatte sich heute mal ganz gegen Fisch entschieden, er wollte heute saisonal essen. Also gab es bei ihm den Holsteiner Grünkohl mit Kohlwurst, Kasseler und Schweinebacke. Da er Schweinebacke nicht mag, bat er die Küche diese doch bitte wegzulassen, und stattdessen doch bitte eine weitere Kohlwurst zuzugeben. Die Schweinebacke wurde ohne Abzug weggelassen, die Kohlwurst hätte Aufpreis gekostet. Also ließ er es bei einer Kohlwurst und dem Kasseler.
Aber auch das war eine ordentliche Portion, denn alleine der frische Grünkohl bedeckte schon einen großen Teil des Tellers. Der Grünkohl war frisch angerichtet, mit Schmalz, Speck und Zwiebel herzhaft gedünstet. Die Kohlwurst war ebenfalls sehr hertzhaft und angenehm fest im Biss. Der Kasseler kam als dicke Scheibe daher. Er war zwar nicht trocken, aber eine Scheibe Kamm mit etwas mehr Fett wäre wünschenswert gewesen. Die Bratkartoffeln wurden in einer extra Schale gereicht, und diese musste sich Opi Hartwig mit meiner Frau teilen.
Die Bratkartoffeln waren zwar richtig schön mit reichlich Zwiebel und Speckstippen gebraten, allerdings trieften sie vor Fett, was einfach zu viel war. Hier hatte es der Koch beim Braten mit der Zugabe vom Schmalz übertrieben. Die Salatbeilage aus zwei Scheibchen grüner Gurke und einem Salatblättchen war wohl eher für die Optik, aber zum Essen nicht passend.
Meine Frau hatte sich die Gebratenen Dorschfilets auf Rahmwirsing mit Bratkartoffeln eingebildet. Und so bekam sie einen großen Teller mit drei großen, zarten Dorschfilets.
Diese bedeckten einen großen Haufen Rahmwirsing. Der Rahmwirsing schmeckte gut, allerdings sind wir uns hier nicht ganz sicher ob frisch in der Küche zubereitet oder doch Convenience. Die Dorschfilets waren zwar groß und gut und zart gebraten, allerdings waren auch diese, wie die Bratkartoffeln, meiner Frau viel zu fettig. Ob diese Portion nun wirklich 28 Euronen wert ist wage ich trotz der hohen Fischpreise zu bezweifeln.
Ich überlegte lange ob ich zum Labskaus, dem Grünkohl oder doch zum klassischen Fisch greife. Da mir das Labskaus anhand der Preiserhöhung auf über 20 Euro dann doch zu teuer war, versuchte ich die Fischerpfanne. Mich störte zwar von Anfang an der Seelachs, da dies für mich nun nicht unbedingt ein hochwertiger Fisch ist, aber Dorschfilet war ja auch dabei.
Allerdings überwog hier der Seelachs, irgendwo muss man ebend doch sparen. Während der Seelachs als relativ dünnes Filet daherkam, und dadurch „durch“ gebraten war, waren auch hier die Dorschfilets angenehm dick und wunderbar zart. Die Bratkartoffeln waren auch hier sehr fettig, und durch die Krabbensoße wurden sie mit der Zeit auch pappig. Die Krabbensoße riss mich ebenfalls nicht vom Hocker, auch hier vermute ich das diese aus dem Großmarkt kommt.
Was mich noch nervte: da die Pfanne in welcher mein Essen serviert wurde am Boden nicht Plan war, drehte und wackelte das Pfännchen auf dem Teller, sodass es oftmals schwierig war vernünftig zu essen. So richtig glücklich war ich nicht, und schaute dann doch etwas neidisch auf Opi Hartwigs Grünkohl.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 109,80 € im Goldenen Anker in Burgstaaken. Das ist für ein Essen zu dritt schon heftig. Auch die Qualität haute uns nicht unbedingt vom Hocker, vor allem aber störte uns die kalte Veranda und auch das sehr stark abgesessene Mobiliar. Da half auch der Blick auf den verschneiten Hafen nicht viel.
Opi Hartwig hatte nach unserer Hilfe gebeten, und so waren wir am ersten Dezemberwochenende mal wieder kurzfristig auf unserer Lieblingsinsel Fehmarn. Da um diese Jahreszeit auf den Autobahnen Richtung See erwartungsgemäß wenig los ist, waren wir verhältnismäßig zeitig am Nachmittag auf der Insel eingetrudelt. Und wie sollte es anders sein, Opi Hartwig freute sich, so könnten wir doch zum Abendessen in eine Gastronomie auf der Insel gehen. Wer jetzt denkt das das im Dezember so einfach ist, der irrt. Der... mehr lesen
Zum Goldenen Anker
Zum Goldenen Anker€-€€€Restaurant, Biergarten04371864330Burgstaaken 63, 23769 Fehmarn
3.0 stars -
"Fröstelnd und enttäuscht zogen wir von dannen-und das bei den Preisen-das hatten wir besser in Erinnerung" JenomeOpi Hartwig hatte nach unserer Hilfe gebeten, und so waren wir am ersten Dezemberwochenende mal wieder kurzfristig auf unserer Lieblingsinsel Fehmarn. Da um diese Jahreszeit auf den Autobahnen Richtung See erwartungsgemäß wenig los ist, waren wir verhältnismäßig zeitig am Nachmittag auf der Insel eingetrudelt. Und wie sollte es anders sein, Opi Hartwig freute sich, so könnten wir doch zum Abendessen in eine Gastronomie auf der Insel gehen. Wer jetzt denkt das das im Dezember so einfach ist, der irrt. Der
Traurige Neuigkeiten: Ein massiver Erdrutsch in der Nacht zum 23.12.2023 hat unser Café leider auf der linken Seite stark beschädigt. Die Einsatzkräfte kümmerten sich aber hochprofessionell um die Sicherung des Gebäudes und des Hanges. Dafür danken wir allen Beteiligten, besonders der Feuerwehr Hamburg.
Nun heißt es Abwarten bis der Hang gesichert ist und die Aufräumarbeiten erledigt sind. Sobald wir können, sind wir aber selbstverständlich wieder mit vollem Einsatz für euch da.
Traurige Neuigkeiten: Ein massiver Erdrutsch in der Nacht zum 23.12.2023 hat unser Café leider auf der linken Seite stark beschädigt. Die Einsatzkräfte kümmerten sich aber hochprofessionell um die Sicherung des Gebäudes und des Hanges. Dafür danken wir allen Beteiligten, besonders der Feuerwehr Hamburg.
Nun heißt es Abwarten bis der Hang gesichert ist und die Aufräumarbeiten erledigt sind. Sobald wir können, sind wir aber selbstverständlich wieder mit vollem Einsatz für euch da.
https://www.facebook.com/Maats.Blankenese/
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"Vorerst geschlossen wegen Erdrutsch" JenomeTraurige Neuigkeiten: Ein massiver Erdrutsch in der Nacht zum 23.12.2023 hat unser Café leider auf der linken Seite stark beschädigt. Die Einsatzkräfte kümmerten sich aber hochprofessionell um die Sicherung des Gebäudes und des Hanges. Dafür danken wir allen Beteiligten, besonders der Feuerwehr Hamburg.
Nun heißt es Abwarten bis der Hang gesichert ist und die Aufräumarbeiten erledigt sind. Sobald wir können, sind wir aber selbstverständlich wieder mit vollem Einsatz für euch da.
https://www.facebook.com/Maats.Blankenese/
Es dürfte das Gastro-Comeback des kommenden Jahres werden: Der Star-Koch Christian Jürgens, einst Aushängeschild des Luxus-Restaurants im Hotel Überfahrt am Tegernsee, eröffnet ein eigenes Restaurant. Nach Informationen unsererdes Merkur übernimmt der 55-Jährige im Frühjahr das Restaurant Egern 51 in der noblen Seestraße 51 in Rottach-Egern am Tegernsee.
Das Lokal betreibt bislang der Gastronom Stephan Zink, allerdings hat es laut Homepage „bis auf Weiteres und aus betrieblichen Gründen“ Betriebsurlaub.
Doch es wird seit ein paar Wochen kräftig saniert und gebaut.
Im Tegernseer Tal ist es inzwischen ein offenes Geheimnis, dass der prominente Christian Jürgens der Nachfolger ist. Sein neues Lokal liegt dann rund 400 Meter Luftlinie von seinem ehemaligen Arbeitsplatz entfernt –dem Althoff Seehotel Überfahrt. Dort hat sich der Starkoch zahlreiche Auszeichnungen und mehrmals hintereinander drei Michelin-Sterne erkocht – das haben in Deutschland nur wenige Köche erreicht.
Es dürfte das Gastro-Comeback des kommenden Jahres werden: Der Star-Koch Christian Jürgens, einst Aushängeschild des Luxus-Restaurants im Hotel Überfahrt am Tegernsee, eröffnet ein eigenes Restaurant. Nach Informationen unsererdes Merkur übernimmt der 55-Jährige im Frühjahr das Restaurant Egern 51 in der noblen Seestraße 51 in Rottach-Egern am Tegernsee.
Das Lokal betreibt bislang der Gastronom Stephan Zink, allerdings hat es laut Homepage „bis auf Weiteres und aus betrieblichen Gründen“ Betriebsurlaub.
Doch es wird seit ein paar Wochen kräftig saniert und gebaut.
Im Tegernseer Tal ist... mehr lesen
stars -
"Christian Jürgens eröffnet eigenes Restaurant" JenomeEs dürfte das Gastro-Comeback des kommenden Jahres werden: Der Star-Koch Christian Jürgens, einst Aushängeschild des Luxus-Restaurants im Hotel Überfahrt am Tegernsee, eröffnet ein eigenes Restaurant. Nach Informationen unsererdes Merkur übernimmt der 55-Jährige im Frühjahr das Restaurant Egern 51 in der noblen Seestraße 51 in Rottach-Egern am Tegernsee.
Das Lokal betreibt bislang der Gastronom Stephan Zink, allerdings hat es laut Homepage „bis auf Weiteres und aus betrieblichen Gründen“ Betriebsurlaub.
Doch es wird seit ein paar Wochen kräftig saniert und gebaut.
Im Tegernseer Tal ist
Es ist das Ende eines Traditionshauses: Das Italienische Dörfchen schließt Ende des Jahres seine Türen. Das sagt Inhaber Maik Kosiol gegenüber Sächsische.de. Rund vier Jahre lang hatte er mit seiner Frau Janet versucht, dem Dörfchen wieder neues Leben einzuhauchen. Es hat nicht funktioniert.
"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
Ins Detail gehen will er nicht, aber "mit den vorhandenen Vorgaben ist es unmöglich, dieses Objekt betriebswirtschaftlich im positiven Bereich zu betreiben. Unser Vermieter aus Hamburg hat seit Jahren das Objekt vernachlässigt." Es gebe einen "Investionsstau", welcher es schon aus sicherheitstechnischen Gründen ausschließe, "dort weiter zu arbeiten". Außerdem gebe es einen Wasser- und Brandschaden im Keller, der nicht von der Versicherung des Vermieters behoben wurden sei.
Dazu kommen laut Kosiol die gestiegenen Preise für Strom und Fernwärme. Auch hier nennt er keine Details. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber sie war jetzt unumgänglich."
2019 hatte das Ehepaar Kosiol das Traditionhaus am Theaterplatz übernommen. Mit viel Euphorie waren sie gestartet. Mit Maik Kosiol übernahm ein erfahrener Gastronom das Haus.
Doch schon vor der jetzigem Komplettschließung war das Restaurant über ein Jahr geschlossen. Seit 31. Oktober 2020 war das Traditionshaus zu. Mit dem Beginn des allgemeinen Lockdowns wegen der Corona-Pandemie durfte es wie alle anderen Restaurants keine Gäste mehr empfangen. Aber auch als die Restaurants wieder öffnen durften, wurde am Theaterplatz kein Gast bedient. Das Lokal blieb auch 2021 komplett geschlossen, da Kosiol damals das "wirtschaftliche Risiko" zu groß war.
Das Grundstück, auf dem das Lokal steht, gehört der Stadt. Der Stadtrat beschloss 1992, das Objekt im Erbbaurecht zu vergeben. Der Grund gehört also weiter der Stadt, nur der Bau ging an die Erbbaupächter. Bis Ende 2021 wurden pro Monat 25.000 Euro Erbbaupacht fällig. Der aktuelle Stadtrat beschloss aber 2022, diese auf 11.000 Euro monatlich zu senken, damit das ganze wirtschaftlich zu betreiben bleibt.
Bleibt zu hoffen das dies ein Warnschuss an den Vermieter ist, er den notwendigen Investitionsstau abarbeit und sich neue Gastronomen für dieses Schmuckstück finden.
Es ist das Ende eines Traditionshauses: Das Italienische Dörfchen schließt Ende des Jahres seine Türen. Das sagt Inhaber Maik Kosiol gegenüber Sächsische.de. Rund vier Jahre lang hatte er mit seiner Frau Janet versucht, dem Dörfchen wieder neues Leben einzuhauchen. Es hat nicht funktioniert.
"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
Ins Detail... mehr lesen
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"Italienisches Dörfchen in Dresden muss schließen" JenomeEs ist das Ende eines Traditionshauses: Das Italienische Dörfchen schließt Ende des Jahres seine Türen. Das sagt Inhaber Maik Kosiol gegenüber Sächsische.de. Rund vier Jahre lang hatte er mit seiner Frau Janet versucht, dem Dörfchen wieder neues Leben einzuhauchen. Es hat nicht funktioniert.
"Wir haben das Kaffeehaus und ein kleines Schankhaus eröffnet, später kam noch das Brunetti Centro hinzu, welches von Herrn Miri betrieben wurde. Die Baustelle Augustusbrücke hat uns leider schon 2020 fast zum Aufgeben gebracht", sagt er.
Ins Detail
Geschrieben am 11.12.2023 2023-12-11| Aktualisiert am
12.12.2023
Besucht am 22.10.2023Besuchszeit: Mittagessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 132 EUR
Da waren wir wieder, in unserer schillernden und trubeligen Hauptstadt. Ein Konzert in einem kleinen Club trieb uns mal wieder nach Berlin, und wenn wir schon mal mit unseren Freunden in der Hauptstadt übernachten, sollte der Sonntag ganz im Zeichen von Sightseeing stehen. Nach einer Tour durch Berlins Unterwelten hatte ich wieder einen Tisch in Berlins höchstem Restaurant gebucht.
Unsere Freunde waren vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Fernsehturm, also wurde es auch mal wieder Zeit. Und um nicht in der endlosen Schlange auf der Besucherplattform mitschwimmen zu müssen, sitzt man doch im Restaurant um vieles gemütlicher und ruhiger, und kann beim Essen auch noch den Ausblick über Berlin genießen. Allerdings hat das seinen Preis, so kostet momentan ein Platz am Fenstertisch 27,50 € pro Person, am Innentisch immerhin noch 24,50 €. Der Besuch der Besucherplattform schlägt aber auch schon mit 22,50 € pro Person zu Buche, da lohnt es sich am Tisch Platz zu nehmen.
Für 13:30 Uhr hatte ich unseren Tisch bestellt, und ungefähr 15-20 Minuten vorher sollte man sich am Fuße des Turms einfinden, denn in diesem Time Slot wird man nur in den Turm gelassen. Nachdem wir im Turm unsere Garderobe abgeben haben, die Eintrittsarten gescannt hatten, ging es mit dem Fahrstuhl in wenigen Sekunden auf 203,78 Meter hoch.
Hier befindet sich die Besucherplattform, als auch die Rezeption für das Restaurant. Wir musste an der Rezeption noch einige Minuten warten, da unsere Vorgänger ihre Zeit von 1,5 Stunden am Tisch voll ausgenutzt haben, und dieser nun erst gereinigt und neu eingedeckt werden muss.
Wenig später durften wir ein Stockwerk höher gehen, und den Restaurantbereich betreten. Nun durften wir uns unseren Tisch Nummer 23 suchen, was jedoch relativ einfach ist, da alle Tische deutlich nummeriert sind. Dort wurden wir von einem freundlichen, jungen Herren empfangen. Am Interieur hat sich seit unserem letzten Besuch nichts geändert.
Die Speisekarte, als großer A3 Karton, lag bereits auf den Tischen aus, und so konnten wir schon einmal stöbern. Ich erwartete eigentlich die gleiche Karte wie bei unserem letzten Ausflug auf den Turm, wurde aber positiv überrascht, denn es war eine völlig neue Karte. Die ist zwar relativ klein gehalten, es sollte sich aber für jeden doch etwas finden lassen.
Unsere Getränke waren schnell klar, und auch unsere Hauptspeisen standen alsbald fest. Da der Kellner sich etwas Zeit bis zur Bestellung erbat, war das auch kein Problem. Nachdem er den großen Nachbartisch abkassiert hatte, jeder wollte einzeln zahlen, wandte er sich also uns zu, und wir orderten:
Getränke:
· 2x 0,2ér Flasche Coca Cola für je 4,20 € · 1x 0,2ér Flasche Goldberg Tonic Water für 4,20 € · 1x 0,3ér Berliner Kindl für 4,90 € · 1x 0,3ér Berliner Weiße mit Waldmeister für 4,90 e · 1x 0,5ér Schöfferhofer alkoholfrei für 5,90 € · 1x 0,2ér Glas Grauer Burgunder vom Weingut Gutzler für 8,50 € · 1x 0,2ér Glas Rotwein Cuvee „Incognito” vom Weingut Philipp Kuhn für 11,50 €
Als Speisen sollten es sein:
· 2x Turmbrotzeit vom Berliner Fleischer mit Kasseler, Schinken, Rotwurst, Brandenburger Schloßkäse, Spreewaldgurken, Kräuterfrischkäse und Roggenbrot für je 14,00 € · 1x „Zeit für Käse“ aus der Kesselmeister Manufaktur mit Brandenburger Büffel-Burrata, Ziegenkäse, „Goldstück“ Schnittkäse mit Bockshornkleesamen, Weichkäse, Kräuterfrischkäse und Landbrot für 14,00 € · 2x „Turm Burger“ mit saftigem Rindfleisch, Tomatensalsa, roter Zwiebel, Gewürzgurke, Käse und Coleslaw Salat für je 21,00 €
Nun mussten wir geschlagene 20 Minuten auf unsere Getränke warten.
Ok, wir vertrieben die Zeit mit dem Blick über Berlin. Und man kommt ja nun nicht wirklich ausgehungert und durstig hier hoch. Ein weiteres Handicap: die Bar ist in der Turmmitte fest verbaut, die Tische drehen sich ja aber in der Turmkugel. So kann es ebend sein das der Kellner jedes Mal mit seiner Bestellung um die halbe Kugel rennt. Das dauert bei Vollbetrieb, wie es meistens ist, halt etwas länger.
Meine Frau hatte sich für die „Zeit für Käse“ entschieden und war bereits beim ersten Anblick ganz zufrieden. Auf einer Schiefertafel wurde hier wie bereits in der Vorschau angekündigt allerhand Käse serviert. Die Kesselmeister Manufaktur produziert ihren BIO-Käse in der Nähe von Berlin im brandenburgischen Münchehofe.
Und dass es besonderer Käse war, das bestätigte meine Frau, denn egal ob der Brandenburger Büffel-Burrata oder der Ziegenkäse, egal ob der cremig leichte Weichkäse oder der Schnittkäse mit Bockshornklee, alle waren sehr lecker und gut im Geschmack.
Nur die drei kleinen Scheiben frisches Landbrot waren eindeutig zu wenig, da hätte es gern etwas mehr sein können. Obwohl, leckeren Käse kann man auch so essen. Zur Deko waren dann noch frische, knackige Trauben auf dem Schieferteller.
Unsere Freundin und ich, wir hatten uns für Turmbrotzeit vom Berliner Fleischer entschieden. Leider ist uns nicht bekannt von welcher Fleischerei die Wurstwaren kommen. Jedenfalls war es keine Großhandelsware.
Vor allem die Rotwurst, in unseren Gefilden Blutwurst genannt, war sehr würzig und schmeckte nach frischer Hausschlachtewurst. Kräftig gewürzt, gut geräuchert. Auch der Schinken war sehr gut und kräftig geräuchert und richtig schön zart.
Das Kasseler in zwei dicken Scheiben saftig, gut gepökelt und schön frisch. Auch der Käse und der Kräuterfrischkäse waren ansprechend. Die Spreewaldgurken, hier zwei Gewürzgurken und einige Stücken Senfgurken waren angenehm säuerlich und knackig im Biss. Auch hier denke ich mal das diese aus dem nahen Spreewald im Gurkenfass frisch geliefert werden. Wir hatten das Glück 4 Scheiben frisches Brot zu bekommen, dies reichte geradeso für die viele Wurst und den Käse. Den Preis von 14 Euro fand ich mehr als angemessen, in manchem Hotel zahlt man für ein weit schlechteres Frühstück deutlich mehr.
Nicht angemessen fand ich hingegen den Preis vom „Turm Burger“. Einundzwanzig Euronen ist schon ne Hausnummer, und ich war gespannt was hier unseren beiden Töchtern geboten wird. Allerdings war ich bereits beim ersten Blick ziemlich ernüchtert und froh nicht den Burger geordert zu haben.
Zwar lag der dicke, saftige Rindfleischpatty zwischen zwei riesigen, aber leider doch recht trockenen Vollkornbrötchen. Etwas Blattsalat, drei dicke Scheiben frischer Tomate, frische und scharfe Zwiebel, etwas Gewürzgurke und eine Scheibe Schmelzkäse stellten den weiteren Belag des Burgers dar. Der kleine Klecks des Tomatensalsa kam bei den trockenen Brötchen fast nicht zur Geltung.
Ich schmunzelte, denn die Mädels waren auch über den Coleslaw Salat enttäuscht, entpuppte dieser sich doch als Weißkrautsalat mit Möhrenraspel und einem Dressing. Keine Ahnung, was sie erwartet haben. Dieser Salat hier kam aber Aufgrund seiner Konsistenz als auch seines Geschmackes ganz sicher aus dem großen Eimer des Großhandels. Für mich war der Burger nicht das große Ding, und auch die Mädels ließen das obere Brötchen des Burgers letztendlich weg. Er war sein Geld nicht wert.
Kurz bevor unsere 1,5 Stunden rum waren, waren wir fertig mit gucken und essen, und wir wollten nun endlich den Heimweg nach Sachsen antreten. Wir zahlten, und mussten uns schließlich an die lange Schlange am Fahrstuhl wieder anstellen, um runterzukommen. Bei unserem letzten Besuch wurden die Restaurantgäste noch vorrangig bedient, zahlten sie ja auch erheblich mehr.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 132,30 €fürs Essen zuzüglich 137,50 € für den "Eintritt" in Berlins höchstem Restaurant. Essen und Getränke sind hier oben, mitten über Berlin deutlich teurer als anderswo. Rechnet man noch den Eintritt fürs Restaurant hinzu, ist das ein teurer Spaß. Unsere Brotzeitplatten waren gut, der Burger enttäuschte. Dafür sah der Kuchen in der Vitrine, welche nach jeder Umdrehung einmal an uns vorbeifuhr, ganz lecker aus. Meine Meinung: als Touri ein Muss. Vor allem hat man hier oben im Restaurant auch seine Ruhe, um sich Berlin anzusehen, und muss nicht auf der Besucherplattform im Gedränge stehen.
Da waren wir wieder, in unserer schillernden und trubeligen Hauptstadt. Ein Konzert in einem kleinen Club trieb uns mal wieder nach Berlin, und wenn wir schon mal mit unseren Freunden in der Hauptstadt übernachten, sollte der Sonntag ganz im Zeichen von Sightseeing stehen. Nach einer Tour durch Berlins Unterwelten hatte ich wieder einen Tisch in Berlins höchstem Restaurant gebucht.
Unsere Freunde waren vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Fernsehturm, also wurde es auch mal wieder Zeit. Und um... mehr lesen
Sphere im Berliner Fernsehturm
Sphere im Berliner Fernsehturm€-€€€Restaurant, Bar, Ausflugsziel030247575875Panoramastr 1a, 10178 Berlin
4.0 stars -
"In Berlins höchstem Restaurant" JenomeDa waren wir wieder, in unserer schillernden und trubeligen Hauptstadt. Ein Konzert in einem kleinen Club trieb uns mal wieder nach Berlin, und wenn wir schon mal mit unseren Freunden in der Hauptstadt übernachten, sollte der Sonntag ganz im Zeichen von Sightseeing stehen. Nach einer Tour durch Berlins Unterwelten hatte ich wieder einen Tisch in Berlins höchstem Restaurant gebucht.
Unsere Freunde waren vor über 20 Jahren das letzte Mal auf dem Fernsehturm, also wurde es auch mal wieder Zeit. Und um
Er hat das Wirtshaus modernisiert, wilde und verrückte Partys mit betuchten Männern und leicht bekleideten Frauen geschmissen – doch jetzt ist Schluss mit der lustigen Feierei. Am 15. Dezember findet die große Abschiedsparty im Bachmaier Hofbräu statt (u. a. mit einem singenden Gregor Glanz), zu der er gerade die Einladungen verschickt. Danach sperrt der 65-jährige Hugo Bachmaier seinen Laden ein letztes Mal zu. Seine Zeit endet dann in seinem Wirtshaus.
Der Grund: Der Vertrag mit der Hofbräu Brauerei läuft zum Jahresende aus – eine Verlängerung wollte die Brauerei angeblich aus Altersgründen nicht. Auch Bachmaiers Versuch, mit Groß-Gastronom Ugo Crocamo (H'ugo's, Tambosi) das Schwabinger Lokal künftig gemeinsam zu führen, lehnte Hofbräu ab.
Dannach wird das Wirtshaus komplett entkernt und renoviert, und soll in einem Jahr unter neuen Namen mit einem neuen Gastronomen eröffnen.
Er hat das Wirtshaus modernisiert, wilde und verrückte Partys mit betuchten Männern und leicht bekleideten Frauen geschmissen – doch jetzt ist Schluss mit der lustigen Feierei. Am 15. Dezember findet die große Abschiedsparty im Bachmaier Hofbräu statt (u. a. mit einem singenden Gregor Glanz), zu der er gerade die Einladungen verschickt. Danach sperrt der 65-jährige Hugo Bachmaier seinen Laden ein letztes Mal zu. Seine Zeit endet dann in seinem Wirtshaus.
Der Grund: Der Vertrag mit der Hofbräu Brauerei läuft zum Jahresende... mehr lesen
Bachmaier Hofbräu
Bachmaier Hofbräu€-€€€Restaurant0893838680Leopoldstraße 50, 80802 München
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"Schluss im Bachmaier Hofbräu: Münchens Szene-Wirt schließt seinen Laden zu" JenomeEr hat das Wirtshaus modernisiert, wilde und verrückte Partys mit betuchten Männern und leicht bekleideten Frauen geschmissen – doch jetzt ist Schluss mit der lustigen Feierei. Am 15. Dezember findet die große Abschiedsparty im Bachmaier Hofbräu statt (u. a. mit einem singenden Gregor Glanz), zu der er gerade die Einladungen verschickt. Danach sperrt der 65-jährige Hugo Bachmaier seinen Laden ein letztes Mal zu. Seine Zeit endet dann in seinem Wirtshaus.
Der Grund: Der Vertrag mit der Hofbräu Brauerei läuft zum Jahresende
Besucht am 06.10.20233 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Während andere GG-User hier aus Koserow von schönen Restaurantbesuchen berichten, haben wir es in unserem Urlaub nur bis zu Karls Erdbeerhof geschafft. Für viele ist das Imperium von Robert Dahl ein Muss, ein Pflichtbesuch sozusagen. Auch wir gehören immer wieder mit dazu, wenn ein Karls Erdbeerhof in der Nähe ist, müssen meine Mädels hin.
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier in Koserow, in Rostock oder auf Rügen.
Zugeben muss ich allerdings, dass hier gerade für Kinder recht viel geboten wird. Seien es die verschiedenen Fahrgeschäfte, alle auf Landwirtschaft getrimmt, oder die Herstellung und Verkostung von Marmelade und Bonbons. Für die kleinen und großen Leckermäuler gibt es an jeder Ecke was zu sehen und zu kosten.
Auch unser Besuch in den heiligen Hallen machte Appetit, und wenn wir schon mal hier sind, sollte es doch wenigstens einen Erdbeerkuchen geben. Diesen holten wir uns dann auch in einem kleinen Café auf dem Gelände, das große Restaurant in der großen Scheune, hier „Hofküche“ genannt, war uns zu überlaufen.
Meine Mädels teilten sich ein großes Stück Bienenstich und einen Erdbeerkuchen, ich bestand auf mein Stück Erdbeerkuchen alleine. Zusätzlich hatte ich noch einen Café Crema, während die Mädels sich einen Softtrink gönnten. Die Preise weiß mich leider nicht mehr genau, sie waren allerdings human. Einen Kassenzettel bekommt man nicht, stattdessen einen Zettel mit einem Barcode drauf, wo man sich dann den Kassenzettel als PDF herunterladen kann. Warum so umständlich?
Während der Bienenstich nach Aussage meiner Damen richtig schön frisch, cremig und ganz lecker schmeckte, war ich froh zu meinem Stück Erdbeerkuchen einen Kaffee geordert zu haben. Die Erdbeeren obenauf waren zwar frisch und fest im Biss, der Boden war mir aber viel zu trocken und staubig. Das schmeckte hier eher nach einer Großbäckerei, und vor allem nicht frisch. Schade.
Wenn wir schon einmal hier waren, wollte ich nun auch noch die Erdbeerbratwurst probieren. In der Scheune wird diese auch für zu Hause zum Verkauf angeboten, und sieht roh nun wirklich nicht lecker aus, außer man mag rosa Bratwürste. Und bevor ich mir für zu Hause eine ganze Packung kaufe, probiere ich doch lieber hier. Also auf gings zur Grillhütte.
Hier bestellte ich mir nun diese Erdbeerbratwurst, welche im Brötchen für 4 Euronen zu haben ist. Gut fand ich hier an der Grillhütte, dass jede Bratwurst, es sind auch normale im Angebot, frisch aus der Packung genommen wird, und vor deinen Augen frisch gegrillt wird.
Ich war gespant was mich erwartet, eigentlich mag ich solche Mischungen ja gar nicht. Nach wenigen Minuten wurde ich aufgerufen, und meine Erdbeerbratwurst wanderte über den Tresen. Im Gegensatz zu den anderen gebotenen Bratwürsten war diese relativ klein, man weiß schon wie man hier Geld macht.
Die rosa Farbe aus dem Rohzustand schimmerte noch leicht an den Zipfeln der Wurst hervor, war aber ansonsten durch das gute Grillen verschwunden. Der erste Biss in die Wurst war sehr zaghaft, die Gesichter meiner Mädels sehr fragend. Aber es machte sich Erleichterung bei mir breit. Entgegen meiner Befürchtung schmeckte diese Bratwurst wirklich nach Bratwurst, mit einer ganz leichten Note Erdbeere.
Da ist unsere Pfefferkuchenbratwurst zum Pfefferkuchenmarkt in Pulsnitz erheblich schlimmer. Diese Wurst ist fest in der Konsistenz, und im inneren sieht man noch immer den leicht rosaroten Schimmer.
Schlimmer war da eindeutig der rosarote Erdbeersenf. Nein wirklich, für meinen Geschmack ging der gar nicht, und dann gab es da auch noch diesen riesigen Klecks dazu. Hier hätte mir ein guter, mittelscharfer Senf besser gepasst. Nun gut, die Erfahrung wollte ich machen. Und ich muss sagen, immer will ich diese Wurst nicht, aber als Gag auf einer Grillparty im Sommer geht sie allemal. Und da jetzt kein Sommer mehr war, gab es natürlich noch einen Glühwein dazu. Was für einen? Na klar-Erdbeerglühwein. Auch dieser war richtig gut, und schmeckte herrlich nach Erdbeere.
Nun war aber genug der Erdbeere, denn ob des schlechten Wetters zog es immer mehr Urlauber hier in Karls Erdbeerhof. Wir beschlossen also den Rückzug anzutreten, mussten aber natürlich vorher noch die Kasse von Robert Dahl kräftig füllen. Mit allerhand Urlaubsmitbringsel mit Erdbeergeschmack verließen wir die heiligen Hallen und machten uns wieder auf in unser Urlaubsdomizil.
Unser Fazit: für Kaffee und Kuchen zahlten wir 13,93 €, die Erdbeerbratwurst kostete noch einmal 4 Euro. Das war das wenigste was wir dort an Geld gelassen haben, denn die Versuchungen rund um die Erdbeere, sei es Marmelade, Glühwein oder andere Leckereien schlagen dann schon richtig zu Buche. Mann kann das mal machen, immer muss ich es nicht haben.
Während andere GG-User hier aus Koserow von schönen Restaurantbesuchen berichten, haben wir es in unserem Urlaub nur bis zu Karls Erdbeerhof geschafft. Für viele ist das Imperium von Robert Dahl ein Muss, ein Pflichtbesuch sozusagen. Auch wir gehören immer wieder mit dazu, wenn ein Karls Erdbeerhof in der Nähe ist, müssen meine Mädels hin.
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier... mehr lesen
Hof-Küche im Karls Erlebnis-Dorf
Hof-Küche im Karls Erlebnis-Dorf€-€€€Restaurant, Cafe0382024050Zum Erlebnisdorf 1, 17459 Koserow
3.0 stars -
"Alles rund um die Erdbeere" JenomeWährend andere GG-User hier aus Koserow von schönen Restaurantbesuchen berichten, haben wir es in unserem Urlaub nur bis zu Karls Erdbeerhof geschafft. Für viele ist das Imperium von Robert Dahl ein Muss, ein Pflichtbesuch sozusagen. Auch wir gehören immer wieder mit dazu, wenn ein Karls Erdbeerhof in der Nähe ist, müssen meine Mädels hin.
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier
Geschrieben am 07.12.2023 2023-12-07| Aktualisiert am
08.12.2023
Besucht am 07.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Unser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man das ja mal machen. Also versuchte ich am Nachmittag einen Tisch im griechischen Restaurant „Athen“ in Greifswald zu reservieren, allerdings bekamen wir die Auskunft, das so kurzfristig – 4 Stunden vorher – keine Reservierungen mehr angenommen werden. Wir sollen einfach vorbeikommen, es findet sich immer ein Platz. Na gut.
Nicht allzu spät machten wir uns also auf den Weg nach Greifswald, und steuerten das Restaurant „Athen“ an. Dem Anschein nach war dies sicher einmal eine Industrieruine, welche nun schon seit dem 29. Juli 1999 dieses Restaurant hier beherbergt. Der äußerliche Charakter des Gebäudes wurde erhalten, zusätzlich wurde noch ein riesiger, nicht beheizter Wintergarten angebaut. Der Hof, welcher als Parkplatz genutzt wird, ist mit seinen tiefen Schlaglöchern und Pfützen noch immer auf dem Stand von vor knapp 30 Jahren, und zu allem Überdruss parken hier jeder wild durcheinander. Der Parkplatz war also voll, die anliegende Straße wurde durch Anwohner beparkt. Wir schmissen also Töchterchen aus dem Auto um nach einem Platz für uns drei zu fragen, und nachdem sie einen hatte, suchten wir uns eine Ecke, wo wir nun auch unseren fahrbaren Untersatz abstellen konnten, und liefen zum Restaurant.
Dies betritt man durch den kalten Wintergarten, welcher im Sommer sicher gut genutzt wird. Im Restaurant bemerkten wir natürlich gleich das heute hier die Luft brennt, und das Lokal bis fast auf den letzten Platz besetzt war.
Der hiesige Gastraum ist zweigeteilt, einmal in den großen Restaurant Bereich wo die vielen Sitzgruppen durch Fachwerk und Bänke mit hohen Lehnen getrennt sind, sowie einen kleineren Restaurantbereich auf einer Empore.
Hier war auf engstem Raum auch soviel wie möglich an Bestuhlung untergebracht. In beiden Räumen herrschte ob der Enge zwischen den Tischen natürlich auch eine entsprechende Lautstärke, welche wir zu einem gemütlichen Essen als störend empfanden. Dies hatte dann schon eher Brauhauscharakter. Ebenfalls wie in einem Brauhaus waren die schweren, dunklen, rustikalen Sitzgelegenheiten und Tische in beiden Räumen. Allerdings scheinen die Sitzgelegenheiten seit 1999 nicht wieder ausgetauscht wurden zu sein, denn diese waren mehr als durchgesessen, und damit nicht wirklich gemütlich. Ungemütlich fanden wir auch unseren Platz, welcher in dem kleinen Karree unmittelbar gegenüber der kleinen Tür stand. Somit musste jeder Gast als auch die Bedienung immer an uns vorbei, was natürlich nicht für Ruhe sorgte. Sicher noch ein Überbleibsel aus Corona aber ein dicker Pluspunkt, bei jedem Gästewechsel am Tisch wird dieser sehr gründlich gereinigt und auch desinfiziert.
Unsere Bedienung hier oben auf der kleinen Empore wurde durch einen älteren griechischen Herrn und eine nicht viel jüngere griechische Dame bewerkstelligt. Beide allen Anschein nach die Besitzer des Ladens, denn die anderen Bedienungen unten im großen Restaurant waren deutlich jünger. Als Besitzer darf man dann auch etwas schroffer zu den Gästen sein, oder hat sich die griechische Familie an die norddeutsche Freundlichkeit gewöhnt? Naja, ich lass das mal so stehen.
Die Speisekarte, üppig wie bei fast jedem Griechen, wurde nach wenigen Minuten gereicht, und nach einem kurzen Blick in die Getränkeliste bestellten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bitburger Pils für 4,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,80 € · 1x 0,4ér Tonic Water für 5,10 €
Der gute Herr entschwand, sodass wir nun in der üppigen Karte stöbern konnten.
Währenddessen kam schon einmal der erste Ouzo, sozusagen als kleine Gedankenstütze.
Wir waren und recht schnell einig, und als nach knappen 10 Minuten die Getränke an unseren Platz gebracht wurden, konnten wir bestellen.
Vorspeise:
· 1x Gefüllte Champignon – mit Hackfleisch und Tomatensoße überbacken für 7,30 € · 1x Saganaki – gebratener Schafskäse im Teigmantel, dazu Brot für 7,50 €
Hauptspeise:
· 1x Gyros mit Tzatziki, dazu Reis und Kartoffelchips für 15,60 € · 1x Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 18,30 € · 1x Grill Teller – mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 19,20 €
Nun dachten wir das wir ob des vollen Hauses eine ganze Weile hier an unserem Tisch den Urlaub auswerten könnten, aber weit gefehlt, denn bereits nach knappen 10 Minuten waren unsere beiden Vorspeisen am Tisch. Upps, das ging aber flott.
Töchterchen wünschte sich wie immer den gebratenen Schafskäse im Teigmantel, im griechischen wohl Saganaki genannt. Der Schafskäse war angenehm weich, fast schon flüssig.
Vom Teigmantel war allerdings nicht viel zu sehen, und für meinen Geschmack lag er wohl zu lange in der Salzlake. Angerichtet wurde der Saganiki mit frischen Salat und zwei scharfen Peperoni.
Meine Frau mag die überbackenen Champignons ganz gerne, und hier im Urlaub kann man ja mal sündigen. In einem kleinen Schälchen wurden ihr dann zwei Champignons vorgesetzt.
Ein kleiner, ein großer. Beide mit viel Käse überbacken, nur diese Hackfleischsoße passte nicht so recht dazu, denn die erinnerte eher an eine Bolognese beim Italiener. Tomatig, würzig, mit viel Hackfleisch. Naja.
Noch während die Mädels an ihren Vorspeisen zu tun hatten, kam der Beilagensalat, welcher, typisch griechische Restaurants, zu den Hauptspeisen serviert wird. Allerdings war dieser sehr einfach und einfallslos. Etwas frischer Blattsalat, etwas eingelegter Weißkrautsalat und auf dem dicken Klecks des Dressings fanden sich einige wenige Karottenraspel wieder. Naja, da haben wir schon besseres gehabt.
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir dann auch nicht mehr allzu lange warten, bereits knappe 30 Minuten nach Bestellung waren die am Tisch.
Unsre Große liebt Gyros, also musste es auch hier ein solcher Teller sein. Sie orderte das Gyros mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips. Von allem war reichlich auf dem Teller.
Das Gyros frisch gebraten vom Spieß, sehr würzig und noch schön weich. Dazu einige Ringe frischer, scharfer Zwiebel. Der Reis eher etwas mild, hier vermisste ich etwas den Tomatenreis welcher sonst beim Griechen geliefert wird.
Die Kartoffelchips waren so lala, vor allem fehlte hier die Würze bzw der sonst übliche Knoblauchgeschmack. Auch hätten sie gern noch etwas länger im Fett frittieren können. Das Tzatziki war ebenfalls so lala, und hier sehr wahrscheinlich aus dem großen Eimer des Großhandels.
Im Gegensatz zu manch anderem Griechen waren hier der Spieß (Souflaki) und die Frikadelle (Bifetki) nicht trocken gebraten. Beide frisch gebraten und schön saftig. Allerdings waren auch hier, und da vor allem das Hackfleisch, wieder sehr gewürzt, sodass meine Frau über die Hälfte ihres Fleisches auf dem Teller ließ, da es ihr einfach zu scharf war.
Auch das Gyros wieder zu heftig gewürzt. Dafür war der mitgelieferte Reis wie auch die Kartoffelchips zu fad. Oder lag das daran das das Fleisch zu scharf war?
Ich hatte mir den Grill Teller mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki auserkoren. Das war erst mal eine richtige Portion für hungrige Männer. Ich wusste schon warum ich keine Vorspeise wollte.
Auch hier wieder die Bifetki und Souflaki frisch und schön saftig gebraten. Auch das Lammkotlett, das Steak als auch die Leber standen dem in nichts nach. Wobei ich bei der zarten Leber wirklich staunte, denn das ist schon fast eine Kunst das so auf den Punkt genau zu braten, dass sie durch aber nicht trocken und zäh ist. Auch das Lammkotlett war gut. Bekommt man sonst ja gern alten Hammel vorgesetzt, war hier wirklich ein Lamm im Spiel. Zart, weich und geschmacklich sehr gut.
Nicht so recht in den Reigen der griechischen Spezialitäten wollte das „normale“ Steak passen, auch wenn es ebenfalls schön dick und medium gebraten war. Alle Steaks, Bifetkis und so weiter waren auch hier sehr gut gewürzt, was mir natürlich sehr gut gefiel. Über den reis, die Kartoffelchips und das Tzatziki schreib ich jetzt mal nichts weiter.
Nach ein und einer viertel Stunde waren wir mit unserem üppigen Mahl fertig. Es gab noch einmal für jeden einen Ouzo, bevor wir die Rechnung bekamen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 82,70 € im Restaurant „Athen“ in Greifswald. Mit der Punktevergabe tu ich mich heute sehr schwer, denn ich fand das Essen richtig lecker und gut gewürzt, während meinen beiden Mädels das alles viel zu scharf war. Aber eins ist Fakt, Fleisch braten können sie.
Unser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man... mehr lesen
3.0 stars -
"Fleisch können sie, Würze ist so eine Streitfrage" JenomeUnser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man
Dieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht. Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen. ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon seit 1983, bereits die vierte Generation steht in diesem Restaurant an der Nordsee. Doch mit diesem Abschied hätte wohl keiner gerechnet, so beliebt wie ihr Laden war. Das Konzept des Ladens machte es vor allem für die Kunden so besonders: Es kam nur auf den Tisch, was eigens im Meer gefangen wurde. Das überzeugt laut dem Inselmagazin „Borkum-Aktuell“ Fischliebhaber in ganz Deutschland und macht das Byl’s Fisshus zu den Besten des Landes. Auch auf die Nachhaltigkeit wird beim Fischen geachtet. Das Erfolgskonzept wird klar: Regionalität und Nachhaltigkeit sind die Prinzipien. Somit waren sie schon frühzeitig dem Trend voraus. Die Beliebtheit des Restaurants auf der Nordsee-Insel spiegelt sich auch in den Kommentaren eines Beitrags über die Schließung auf Facebook wider. Unzählige Reaktionen zeigen die Trauer und den Schock über das Ende des Kultrestaurants. Viele schildern, dass sie dort immer ihren Fisch gekauft hätten. Besonders trauern die Menschen um die einzigartige Qualität, die sie vor Ort erhalten hätten. Eine Dame vergleicht die gute Qualität sogar mit den Häfen der Normandie und der Bretagne. Vergleichbar Gutes soll auf Borkum nicht zu finden sein – andere Fischbrötchen-Angebote solle man nicht zweimal essen wollen.
Die Schließung erzeugt aber auch allgemeine Sorgen um die Traditionsläden auf der Nordsee-Insel Borkum und was danach kommen soll. Eine Dame fragt sich, ob die Insel denn nur von Kneipen leben solle. Die zunehmenden Veränderungen nimmt sie nicht nur als positiv wahr. Eine weitere Frau schaltet sich ein, sie positioniert sich ganz eindeutig. Die vielen Veränderungen geben ihr gar nichts Positives, und es macht ihr wirklich Sorge und Angst, was da gerade vor sich geht.
Der genaue Grund für die Schließung des Kultlokals wird nicht genannt. Jedoch spekulieren einige Kommentare darauf, dass es an der Pachtforderung gelegen haben muss. Einige sprechen die vermutliche reine Profitgier des Pächters an.
Gefunden auf Moin.de
Dieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht.
Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen.
ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon... mehr lesen
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"Ein weiteres Traditionsgasthaus schließt seine Türen" JenomeDieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht.
Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen.
ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue verteidigen können. Seit ein paar jahren auch noch mit dem zusätzlichen grünen Stern für unsere Nachhaltigkeit.
In diesen fünf Jahren hat Yannics Küche viele Berliner:innen und noch viel mehr zugereiste Foodies glücklich gemacht, hat ihre Seele berührt und ihnen tolle kulinarische „Ah- und Oh- Erlebnisse“ beschert.
Das CORDO war fünf Jahre lang unsere Heimat und hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht. Doch nun schließen wir das Restaurant. Am 31.12.2023 wird unser letzter Service sein.
War´s das?
Wer uns kennt weiß, dass wir schnell mal gelangweilt sind, nur sehr schwer stillsitzen können, und wir uns immer wieder nach Aufbruch, Veränderung und Neuanfang sehnen.
Wer Yannic Stockhausen kennt weiß, dass er ebenso innovativ und experimentierfreudig ist, und sich noch mehr ausprobieren und noch viel weiter über den Tellerrand hinausschauen möchte. Rebellion als Privileg der Jugend - sozusagen. Aus dem Grund freuen wir uns auf seinen nächsten Schritt!
Darum an dieser Stelle nur die Fakten:
Wer nochmal Yannics soulige Sterne Küche und Ninas großartige Weinbegleitung genießen will, bis zum Ende des Jahres geht das noch. Danach ist Schluss und dann.... watch this space.
Das Cordo schreibt auf seiner FB Seite:
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue... mehr lesen
Cordo | Sternerestaurant
Cordo | Sternerestaurant €-€€€Weinstube, Sternerestaurant, Gourmet03027581215Große Hamburger Str. 32, 10115 Berlin
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"Das nächste Sternerestaurant schließt" JenomeDas Cordo schreibt auf seiner FB Seite:
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue
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Goldener Anker Burgstaaken
Wir entsannen uns an den „Goldenen Anker“ im Hafen von Burgstaaken. Vor über zwei Jahren waren wir das letzte Mal dort, und auch unser Wastel war ja nicht abgetan von diesem Restaurant. Also schnell zum Telefon gegriffen und für 18:30 Uhr einen Tisch angefragt. Es war noch einiges frei, und so war unser Tisch reserviert.
Goldener Anker Burgstaaken
Nachdem wir bei Opi Hartwig erst mal einen Kaffee getrunken hatten, und uns die anstehenden Arbeiten angeschaut hatten, ging es für uns zum entgegengesetzten Ende der Insel. In Burgstaaken angekommen konnten wir vorm Restaurant parken, weitere (kostenpflichtige) Parkplätze stehen auf dem nahen Großparkplatz zur Verfügung. Wir stapften durch den (auf der Insel seltenen) Schnee und hangelten uns am Geländer die spiegelglatte Treppe zur Tür hinauf.
Goldener Anker Burgstaaken
Hier standen wir dann im fast leeren Restaurant, und wurden von einem jungen Herren freundlich begrüßt. Er geleitete uns in die verglaste Veranda und wies uns unseren Tisch zu. Hier von der Veranda hat man, wenn es nicht wie heute schon dunkel ist, einen wunderbaren Blick auf den Hafen von Burgstaaken. Ab und an kann man dann auch noch den vereinzelten Fischern zusehen, viele sind es allerdings leider nicht mehr.
Nach wenigen Minuten war der junge Herr wieder an unserem Tisch, und brachte uns die Speisekarten. Da es hier in der Veranda doch recht kühl war, die Dämmung ist wahrscheinlich nicht die beste, wünschte meine Frau etwas warmes zum trinken, und mit einem hausgemachten Glühwein war das auf einer Extrakarte auch verfügbar.
So bestellten wir erst einmal unsere Getränke:
· 1x 0,5ér Duckstein für 6,50 €
· 1x 0,2ér Grauburgunder für 7,90 €
· 1x Tasse hausgemachter Glühwein für 3,90 €
Nun wollten wir erst einmal die Karte noch ein bisschen studieren, obwohl für uns klar war das es Fisch werden sollte. Ziemlich erstaunt waren wir über die Preise. Diese hatten sich seit unserem letzten Besuch doch erstaunlich erhöht. So kostete jetzt die Vorsuppe 2 Euronen mehr, die Hauptspeisen waren mit bis zu 4 Euronen deutlich erhöht. Hauptspeisen, außer ein Matjesbrot oder einen großen Salat, für unter 20 Euro findet man hier nicht mehr. Die Preise sind eher im mittleren bis höheren 20-Eurobetrag angesiedelt. Das ist schon stolz, und ließ uns ganz schön schlucken.
ein leckeres Duckstein
Trotz allem fanden wir aber unsere Speisen, und nachdem die Getränke nach 10 Minuten am Platz waren, orderten wir:
Vorspeisen:
· 1x Kürbissuppe mit Ingwer, Kokosmilch und Kürbiskernöl für 8,90 €
· 1x klare Fischsuppe „Spezial des Hauses“ mit feiner Fischfilet- und Gemüseeinlage für 8,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Gebratene Dorschfilets auf Rahmwirsing mit Bratkartoffeln für 27,90 €
· 1x Fischerpfanne mit Seelachs und Dorschfilet gebraten, in der Pfanne serviert, mit Krabbensauce und Bratkartoffeln für 23,90 €
· 1x Holsteiner Grünkohl mit Kohlwurst, Kasseler und Schweinebacke, dazu Bratkartoffeln für 21,90 €
Nun konnten wir also erst mal unsere Getränke genießen, und uns etwas umschauen.
Getränkeauswahl
Dabei fiel uns auf, dass zumindest hier in der Veranda, das Mobiliar ganz schön „abgeranzt“ ist, und dringend einer Erneuerung bedarf. Das gleiche gilt natürlich auch für die Wände, welche frische Farbe vertragen könnten, als auch für die energetische Sanierung, denn es war merklich kühl. Leider waren im großen Gastraum keine Plätze frei, mittlerweile hatte dieser sich ganz gut gefüllt. So freuten wir uns nun auf eine wärmende Suppe, diese kamen dann dampfend nach 20 Minuten zu uns.
Meine Frau freute sich auf die Kürbissuppe mit Ingwer, Kokosmilch und Kürbiskernöl. Im Gegensatz zur Kürbissuppe vor 2 Jahren fehlte hier schon einmal die Sahnehaube. Dafür war sie kräftig gelb und angenehm sämig in der Konsistenz. Auch waren genügend Kürbiskerne in der Suppe. Der Ingwer gab eine leicht scharfe, aber angenehme Note und hielt sich dank der Kürbismilch, welche doch recht stark durchschmeckte, im Hintergrund. Meiner Frau schmeckte es, vor allem war es wärmend.
Kürbissuppe mit Ingwer, Kokosmilch und Kürbiskernöl
Ich wollte wieder auf die klare Fischsuppe, die Spezialität des Hauses. Eine kräftige, geschmacklich gute Bouillon war hier angesetzt mit reichlich und vor allem großen Fischfiletstücken von den verschiedenen hier in der Küche verwendeten Fischsorten.
reichlich Fischeinlage
Etwas Lauch und wenig Karotte streckten die Suppe noch etwas. Nicht schlecht. Dazu gab es noch ein frisch geröstetes Knoblauchbrot.
klare Fischsuppe „Spezial des Hauses“ mit feiner Fischfilet- und Gemüseeinlage
Nach unserer Suppe mussten wir weitere 20 Minuten frösteln, bevor unsere Hauptspeisen kamen.
Opi Hartwig hatte sich heute mal ganz gegen Fisch entschieden, er wollte heute saisonal essen. Also gab es bei ihm den Holsteiner Grünkohl mit Kohlwurst, Kasseler und Schweinebacke. Da er Schweinebacke nicht mag, bat er die Küche diese doch bitte wegzulassen, und stattdessen doch bitte eine weitere Kohlwurst zuzugeben. Die Schweinebacke wurde ohne Abzug weggelassen, die Kohlwurst hätte Aufpreis gekostet. Also ließ er es bei einer Kohlwurst und dem Kasseler.
Holsteiner Grünkohl mit Kohlwurst, Kasseler
Aber auch das war eine ordentliche Portion, denn alleine der frische Grünkohl bedeckte schon einen großen Teil des Tellers. Der Grünkohl war frisch angerichtet, mit Schmalz, Speck und Zwiebel herzhaft gedünstet. Die Kohlwurst war ebenfalls sehr hertzhaft und angenehm fest im Biss. Der Kasseler kam als dicke Scheibe daher. Er war zwar nicht trocken, aber eine Scheibe Kamm mit etwas mehr Fett wäre wünschenswert gewesen. Die Bratkartoffeln wurden in einer extra Schale gereicht, und diese musste sich Opi Hartwig mit meiner Frau teilen.
Bratkartoffeln zum Grünkohl und zum Dorsch
Die Bratkartoffeln waren zwar richtig schön mit reichlich Zwiebel und Speckstippen gebraten, allerdings trieften sie vor Fett, was einfach zu viel war. Hier hatte es der Koch beim Braten mit der Zugabe vom Schmalz übertrieben. Die Salatbeilage aus zwei Scheibchen grüner Gurke und einem Salatblättchen war wohl eher für die Optik, aber zum Essen nicht passend.
Senfbeigabe zum Holsteiner Grünkohl
Meine Frau hatte sich die Gebratenen Dorschfilets auf Rahmwirsing mit Bratkartoffeln eingebildet. Und so bekam sie einen großen Teller mit drei großen, zarten Dorschfilets.
Gebratene Dorschfilets auf Rahmwirsing mit Bratkartoffeln
Diese bedeckten einen großen Haufen Rahmwirsing. Der Rahmwirsing schmeckte gut, allerdings sind wir uns hier nicht ganz sicher ob frisch in der Küche zubereitet oder doch Convenience. Die Dorschfilets waren zwar groß und gut und zart gebraten, allerdings waren auch diese, wie die Bratkartoffeln, meiner Frau viel zu fettig. Ob diese Portion nun wirklich 28 Euronen wert ist wage ich trotz der hohen Fischpreise zu bezweifeln.
sehr fettig gebraten
Ich überlegte lange ob ich zum Labskaus, dem Grünkohl oder doch zum klassischen Fisch greife. Da mir das Labskaus anhand der Preiserhöhung auf über 20 Euro dann doch zu teuer war, versuchte ich die Fischerpfanne. Mich störte zwar von Anfang an der Seelachs, da dies für mich nun nicht unbedingt ein hochwertiger Fisch ist, aber Dorschfilet war ja auch dabei.
Fischerpfanne mit Seelachs und Dorschfilet gebraten, in der Pfanne serviert, mit Krabbensauce und Bratkartoffeln
Allerdings überwog hier der Seelachs, irgendwo muss man ebend doch sparen. Während der Seelachs als relativ dünnes Filet daherkam, und dadurch „durch“ gebraten war, waren auch hier die Dorschfilets angenehm dick und wunderbar zart. Die Bratkartoffeln waren auch hier sehr fettig, und durch die Krabbensoße wurden sie mit der Zeit auch pappig. Die Krabbensoße riss mich ebenfalls nicht vom Hocker, auch hier vermute ich das diese aus dem Großmarkt kommt.
Fischerpfanne mit Seelachs und Dorschfilet gebraten, in der Pfanne serviert, mit Krabbensauce und Bratkartoffeln
Was mich noch nervte: da die Pfanne in welcher mein Essen serviert wurde am Boden nicht Plan war, drehte und wackelte das Pfännchen auf dem Teller, sodass es oftmals schwierig war vernünftig zu essen. So richtig glücklich war ich nicht, und schaute dann doch etwas neidisch auf Opi Hartwigs Grünkohl.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 109,80 € im Goldenen Anker in Burgstaaken. Das ist für ein Essen zu dritt schon heftig. Auch die Qualität haute uns nicht unbedingt vom Hocker, vor allem aber störte uns die kalte Veranda und auch das sehr stark abgesessene Mobiliar. Da half auch der Blick auf den verschneiten Hafen nicht viel.
Blick auf den Hafen