Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 283 Bewertungen 663050x gelesen 8049x "Hilfreich" 5517x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 11.07.2018 2018-07-11| Aktualisiert am
11.07.2018
Besucht am 07.07.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Ein wunderschöner, warmer Sommerabend in der Lausitz. Die Kinder im Ferienlager an der Ostsee, somit haben meine Frau und ich genügend Zeit den wunderbaren Abend zu genießen. Kurzerhand beschließen wir am späten Nachmittag irgendwohin essen zu gehen. Die schwere Entscheidung zur Suche des Restaurants liegt natürlich wieder bei mir. Wie ein Blitz schießt mir da das Leuchtturmrestaurant am Geierswalder See in den Kopf. Ein kurzer Anruf, und schon hatten wir noch einen Tisch für zwei reserviert.
Knapp 60 km von unseren zu Hause entfernt, an der Grenze zum Brandenburgischen, liegt der Geierswalder See, ein rekultivierter, ehemaliger Braunkohle Tagebau aus DDR Zeiten. Mittlerweile ist das Gebiet zu einem wunderschönen Naherholungsgebiet gewachsen. Ideal für Badesüchtige, Kitesurfer, Yachtbesitzer, Radfahrer und Motorradfahrer liegt der „MehrSeen · Der Leuchtturm“ am Geierswalder Strand und ist von allen Seiten gut zu erreichen. Restaurant zum Leuchtturm
Eine riesige Terrasse lädt im Sommer zum Verweilen mit traumhaften Blick auf den See ein. Terrasse
Als wir eintrafen waren alle Tische, drinnen wie draußen, restlos besetzt. Am Eingang wurden wir von der Restaurantleiterin freundlich begrüßt und an unseren Tisch geleitet. Speisekarte
Da sämtliche Mitarbeiter gerade beschäftigt waren die anderen Gäste zu bedienen, bekamen wir nach wenigen Minuten ebenfalls von der Restaurantleiterin die Karte gereicht. Diese ist sehr umfangreich, und kann vorab bereits auf deren Internetseite begutachtet werden.
Knapp 20 Minuten nachdem wir unseren Platz eingenommen hatten, waren unsere Getränke, ein 0,4ér Krombacher Pils für 3,90 € sowie ein Aperol Sprizz für 5,90 € an unserem Tisch.
Aperol Sprizz und Krombacher Pils
Zwischenzeitlich hatten wir uns auch für unser Speisen entschieden. So wählten wir als Vorspeise den „Italienischen Antipasti Teller aus frisch gegrillten und marinierten Gemüse, dazu Baguette“ für 10,90 €. Meine Frau wünschte als Hauptspeise den „Möwenschiss“-bestehend aus ungeschälten jungen Kartoffeln mit feinstem Kräuterquark, Lausitzer Leinöl, Spreewaldgurke und Zwiebeln, zusätzlich mit Schweinemedallions für 16,90 €. Mein Wunsch war das Riesenkotelett in einer Senf-Meerrettich-Panade, dazu goldbrauen Bratkartoffeln und bunter Salat für 15,90 €.
„Italienischen Antipasti Teller aus frisch gegrillten und marinierten Gemüse, dazu Baguette“ für 10,90 €
Eine knappe Stunde nachdem wir im Lokal waren, kam dann auch endlich unsere Antipastiplatte. Diese war riesig, als Vorspeise für einen allein eigentlich nicht zu schaffen. Darauf waren gebratene und marinierte Zucchini, Champions, Artischocken, Zwiebeln, Paprika, Tomate, Oliven, Basilikum, Lorbeerblätter und reichlich Knoblauch. Halbe Knoblauchzwiebel auf dem Antipastiteller
Sogar eine halbe Knoblauchzwiebel mit allerhand Zehen war auf dem Teller. Holla…. Einzig die zwei gerösteten Baguettescheiben kamen sich etwas verloren vor.
Nach einer weiteren viertel Stunde, wir hatten gerade unsere Vorspeisenplatte geschafft, kamen dann unsere Hauptspeisen. den „Möwenschiss“-bestehend aus ungeschälten jungen Kartoffeln mit feinstem Kräuterquark, Lausitzer Leinöl, Spreewaldgurke und Zwiebeln, zusätzlich mit Schweinemedallions für 16,90 €
Der “Möwenschiss” meiner Frau war ein ansehnlicher Teller. Sech frische Kartoffeln, eine große Schale leckerer und würziger Kräuterquark und ein Schälchen Lausitzer Leinöl nahmen schon mal fast den ganzen Teller ein. Dazu gab es noch ein Schälchen mit frischen, scharfen Zwiebeln, obenauf die original Spreewaldgurke. Die zusätzlich georderten Schweinemedallions waren butterweich und schön saftig sowie angenehm gewürzt. Nach den ersten Bissen strahlte meine Frau, sie hatte alles richtig gemacht. Und das wichtigste aufgrund ihrer vielen Allergien, alles war ohne jegliche Zusatzstoffe. Riesenkotelett in einer Senf-Meerrettich-Panade, dazu goldbrauen Bratkartoffeln und bunter Salat für 15,90 €
Mein Riesenkotelett mit den Bratkartoffeln und dem frischen Salat brauchte sich aber auch nicht zu verstecken. Das Kotelett war ebenfalls butterweich, die Kruste aus einer wohlschmeckenden, angenehmen Note aus Meerrettich und Senf. Die Bratkartoffeln so wie sie sein müssen. Wie bei Muttern: mit frischen Zwiebeln und Speck und Lauch ganz knusprig angebraten. Ein Traum. Auch der Salat mit frischen Gemüse der Saison war wunderbar. Die Küche hatte ganze Arbeit geleistet. Wunderbar.
Unser Fazit: am Samstagabend ein übervoller Laden, ohne Bestellung keine Chance einen Tisch zu bekommen. Alle Kellner im Vollstress aber zu jeder Zeit freundlich und auch ne Minute Zeit zum Plausch. Die Küche mit ordentlich über 100 Gästen an der Leistungsgrenze, aber am Essen gibt es nichts zu meckern. Die Preise für diese Gegend etwas teurer, aber auf alle Fälle gerechtfertigt. Wir waren zufrieden und vergeben ein seltenes Mal überall 5 Punkte. Und vielleicht arbeitet das Management noch einmal an einer etwas schnelleren Umsetzung der Bedienung. Das Restaurant als auch die Toiletten im Untergeschoss waren tadellos gepflegt. Blick von der Terrasse auf den Geierswalder See
Und falls mal jemand etwas Besonderes des Nachts erleben will, das Turmzimmer im Leuchtturm steht für besondere Anlässe zur Übernachtung bereit. Mit traumhaften Blick über den Geierswalder See vom Bett aus.
Ein wunderschöner, warmer Sommerabend in der Lausitz. Die Kinder im Ferienlager an der Ostsee, somit haben meine Frau und ich genügend Zeit den wunderbaren Abend zu genießen. Kurzerhand beschließen wir am späten Nachmittag irgendwohin essen zu gehen. Die schwere Entscheidung zur Suche des Restaurants liegt natürlich wieder bei mir. Wie ein Blitz schießt mir da das Leuchtturmrestaurant am Geierswalder See in den Kopf. Ein kurzer Anruf, und schon hatten wir noch einen Tisch für zwei reserviert.
Knapp 60 km von unseren... mehr lesen
MehrSeen · Der Leuchtturm
MehrSeen · Der Leuchtturm€-€€€Restaurant, Cafe, Hotel, Ausflugsziel03572295000Windspitze 15, 02979 Elsterheide
5.0 stars -
"Ein wundervoller Abend" JenomeEin wunderschöner, warmer Sommerabend in der Lausitz. Die Kinder im Ferienlager an der Ostsee, somit haben meine Frau und ich genügend Zeit den wunderbaren Abend zu genießen. Kurzerhand beschließen wir am späten Nachmittag irgendwohin essen zu gehen. Die schwere Entscheidung zur Suche des Restaurants liegt natürlich wieder bei mir. Wie ein Blitz schießt mir da das Leuchtturmrestaurant am Geierswalder See in den Kopf. Ein kurzer Anruf, und schon hatten wir noch einen Tisch für zwei reserviert.
Knapp 60 km von unseren
Multi-Unternehmer Wolle Förster (63) schließt nach sechs Jahren sein Lokal "Sushi & Wein" (60 Plätze) im Parkhotel auf dem Weißen Hirsch.
Am Sonntag servierte er die letzten Sushi-Röllchen, Dienstag wurde ausgeräumt.
"Ich habe den Mietvertrag nicht verlängert. Das Lokal war nicht wirtschaftlich. Hatte für das Hauptgeschäft am Wochenende zu wenig Plätze", so Förster.
Die Konsequenz: "Ich suche nach einem neuen, größeren Lokal. Ich prüfe derzeit verschiedene Angebote, habe das Stadtzentrum im Blick."
Gefunden bei Tag24.de
Multi-Unternehmer Wolle Förster (63) schließt nach sechs Jahren sein Lokal "Sushi & Wein" (60 Plätze) im Parkhotel auf dem Weißen Hirsch.
Am Sonntag servierte er die letzten Sushi-Röllchen, Dienstag wurde ausgeräumt.
"Ich habe den Mietvertrag nicht verlängert. Das Lokal war nicht wirtschaftlich. Hatte für das Hauptgeschäft am Wochenende zu wenig Plätze", so Förster.
Die Konsequenz: "Ich suche nach einem neuen, größeren Lokal. Ich prüfe derzeit verschiedene Angebote, habe das Stadtzentrum im Blick."
Gefunden bei Tag24.de... mehr lesen
stars -
"SCHLUSS MIT SUSHI & WEIN: WOLLE RÄUMT DEN WEISSEN HIRSCH" JenomeMulti-Unternehmer Wolle Förster (63) schließt nach sechs Jahren sein Lokal "Sushi & Wein" (60 Plätze) im Parkhotel auf dem Weißen Hirsch.
Am Sonntag servierte er die letzten Sushi-Röllchen, Dienstag wurde ausgeräumt.
"Ich habe den Mietvertrag nicht verlängert. Das Lokal war nicht wirtschaftlich. Hatte für das Hauptgeschäft am Wochenende zu wenig Plätze", so Förster.
Die Konsequenz: "Ich suche nach einem neuen, größeren Lokal. Ich prüfe derzeit verschiedene Angebote, habe das Stadtzentrum im Blick."
Gefunden bei Tag24.de
stars -
"Leider scheint das Konzept nicht aufgegangen zu sein" JenomeLeider scheint das Konzept nicht aufgegangen zu sein, das restaurant ist wieder geschlossen und das Inventar wird verscherbelt. Schade
Der Fachkräftemangel zieht sich durch alle Branchen landesweit. Besonders hart trifft es aber die Gastro-Szene. Weil sich nur schwer Köche, Kellner und Servicekräfte finden lassen, mussten manche Betreiber ihre Läden schon früher schließen. In Doberschau bei Bautzen ist die Not aber so groß, dass eine gut laufende Gaststätte jetzt ganz dichtmacht!
Seit Monaten sucht Doris Teige (49) neue Köche für ihr Gasthaus. Gefunden hat sie bisher niemanden. Die Konsequenz: "Wir müssen schließen. Zum Ende des Monats ist hier finito", sagt sie traurig. Derzeit arbeiten zwei Köchinnen im Gasthaus am Sportplatz. Die eine geht nun aber in Rente, die andere zurück zu ihrer Familie nach Polen.
"Das Geschäft hier läuft gut. Wir haben genug Kunden, gerade auch durch unsere beiden Bowlingbahnen", sagt Wirtin Teige. "Aber ich finde einfach niemanden, der hier auf dem Dorf in der Küche arbeiten will, schon gar nicht in der Spätschicht und am Wochenende."
Doris Teige muss ihr Gewerbe nun nach 19 Jahren schließen: "Es ist einfach traurig. Seit etwa einem halben Jahr suchen wir und finden niemanden. Es ist auch schade für die Leute hier. Irgendwann wird es überhaupt keine Kneipe mehr geben in der Umgebung."
Der Fachkräftemangel zieht sich durch alle Branchen landesweit. Besonders hart trifft es aber die Gastro-Szene. Weil sich nur schwer Köche, Kellner und Servicekräfte finden lassen, mussten manche Betreiber ihre Läden schon früher schließen. In Doberschau bei Bautzen ist die Not aber so groß, dass eine gut laufende Gaststätte jetzt ganz dichtmacht!
Seit Monaten sucht Doris Teige (49) neue Köche für ihr Gasthaus. Gefunden hat sie bisher niemanden. Die Konsequenz: "Wir müssen schließen. Zum Ende des Monats ist hier finito", sagt sie... mehr lesen
Gasthaus am Sportplatz
Gasthaus am Sportplatz€-€€€03591395124Sportlerweg 8, 02692 Doberschau-Gaußig
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"Wieder schließt eine Gaststätte auf dem Land-wegen fehlender Köche" JenomeDer Fachkräftemangel zieht sich durch alle Branchen landesweit. Besonders hart trifft es aber die Gastro-Szene. Weil sich nur schwer Köche, Kellner und Servicekräfte finden lassen, mussten manche Betreiber ihre Läden schon früher schließen. In Doberschau bei Bautzen ist die Not aber so groß, dass eine gut laufende Gaststätte jetzt ganz dichtmacht!
Seit Monaten sucht Doris Teige (49) neue Köche für ihr Gasthaus. Gefunden hat sie bisher niemanden. Die Konsequenz: "Wir müssen schließen. Zum Ende des Monats ist hier finito", sagt sie
Alles steht griffbereit. Ein neuer Wirt könnte sofort loslegen. Doch noch ist ein neuer Pächter für das Gasthaus in der Schloßstraße, das zuletzt „Dreiländerwirtschaft“ hieß, nicht gefunden. Das Konzept sei an und für sich nicht schlecht gewesen.
Dem Inhaber des Bautzner Brauhauses, Karsten Herrmann, gehört das Haus samt Gaststätte. Hier hatte er in den neunziger Jahren selbst gewohnt und als erstes das Restaurant die „Ritterwirtschaft“ eröffnet. Später verpachtete er die Lokalität an wechselnde Betreiber. Sie trug zwischenzeitlich auch mal die Bezeichnung „Ortenburgstübl“. Nachdem diese Episode beendet war, ließ Karsten Herrmann die Räume komplett neu herrichten, bevor im April 2016 die „Dreiländerwirtschaft“ öffnete. Doch dessen Pächter warf bereits im Herbst 2016 wieder das Handtuch, weil sich seiner Ansicht nach das Lokal nicht wirtschaftlich betreiben ließ. Danach versuchte bis Februar 2018 der jetzige Wirt des Gasthauses Klix hier sein Glück.
Wie es weiter geht, ist momentan unklar. Es gäbe wohl drei aussichtsreiche Kandidaten für eine erneute Übernahme der Gastronomie. Wer sich vorstellen könnte, das Lokal mitten im Herzen der Altstadt zu übernehmen, könne sich aber auch jederzeit noch im „Bautzener Brauhaus“ melden. Allerdings schreckten leider viele potenzielle Betreiber davor zurück, dass sich die Küche im Obergeschoss befindet. Dadurch müssen die Kellner viel Treppen steigen. Doch ein Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes ist viel zu aufwendig.
Und was ein neuer Betreiber auch noch akzeptieren muss: Der Wirt der Dreiländerwirtschaft ist verpflichtet, nur Bautzener Bier auszuschenken. Schließlich möchte Karsten Herrmann seinen eigenen, handwerklich gebrauten Gerstensaft auch weiterhin in möglichst vielen Gaststätten der Bautzener Altstadt unter die Leute bringen. Es fließt derzeit bereits im „Mönchshof“, im „Culinarium“ und im „Goldenen Adler“ aus den Zapfhähnen.
Das Gasthaus verfügt über zwei Vereinszimmer und einen Hauptraum mit insgesamt 60 Plätzen. In der schönen Jahreszeit kann zudem der idyllisch und sehr ruhig gelegene Biergarten mit 40 Plätzen genutzt werden. Dort gedeiht der vor zwei Jahren gepflanzte Zierhopfen, der aber nicht zum Brauen geeignet ist, prächtig.
Alles steht griffbereit. Ein neuer Wirt könnte sofort loslegen. Doch noch ist ein neuer Pächter für das Gasthaus in der Schloßstraße, das zuletzt „Dreiländerwirtschaft“ hieß, nicht gefunden. Das Konzept sei an und für sich nicht schlecht gewesen.
Dem Inhaber des Bautzner Brauhauses, Karsten Herrmann, gehört das Haus samt Gaststätte. Hier hatte er in den neunziger Jahren selbst gewohnt und als erstes das Restaurant die „Ritterwirtschaft“ eröffnet. Später verpachtete er die Lokalität an wechselnde Betreiber. Sie trug zwischenzeitlich auch mal die Bezeichnung... mehr lesen
Die Dreiländerwirtschaft
Die Dreiländerwirtschaft€-€€€Restaurant, Biergarten035915947011Schloßstraße 9, 02625 Bautzen
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"Wie geht es weiter mit der "Dreiländerwirtschaft" ?" JenomeAlles steht griffbereit. Ein neuer Wirt könnte sofort loslegen. Doch noch ist ein neuer Pächter für das Gasthaus in der Schloßstraße, das zuletzt „Dreiländerwirtschaft“ hieß, nicht gefunden. Das Konzept sei an und für sich nicht schlecht gewesen.
Dem Inhaber des Bautzner Brauhauses, Karsten Herrmann, gehört das Haus samt Gaststätte. Hier hatte er in den neunziger Jahren selbst gewohnt und als erstes das Restaurant die „Ritterwirtschaft“ eröffnet. Später verpachtete er die Lokalität an wechselnde Betreiber. Sie trug zwischenzeitlich auch mal die Bezeichnung
Besucht am 19.02.20183 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Im Urlaub darf man schlemmen. So wird es auch bei unserem alljährlichen Urlaub im Cuxland zur Tradition die Cafés der Region zu besuchen. Eigentlich war unser Ziel das Café „Toffoli“ in der Altstadt von Cuxhaven, aber da angekommen, mussten wir leider feststellen, dass im Winter dieses Lokal geschlossen ist. Also begaben wir uns wieder zurück in die Innenstadt, zum altbekannten Café „Da Dalto“.
Im hübsch eingerichteten „Da Dalto“ angekommen, waren einige freie Tische zur Auswahl. In einer kleinen Eckbank Platz genommen, stand auch schon eine etwas ruppige Dame vor uns. „Schon was gefunden?“ – Äh nein, wir haben noch nicht einmal die Karte geöffnet. Also trabt sie wieder ab, und scheucht durchs Café´. Die reichhaltige Karte ist schnell durchblättert, und für uns steht fest, es soll was Fruchtiges werden. Unsere ruppige Bedienung bemerkte das wir mit unserer Auswahl fertig sind, und kam an unseren Platz gestürmt. „Jetzt aber“ war ihr erster Satz. Jaaaaa…. Jetzt haben wir es nach wenigen Minuten. Also wurde ein Café Crema für 2,80 €, ein Latte Macciato für ebenfalls 2,80 € und eine Schokomilch mit Sahne für 3,00 € geordert. Als Eisbecher wünschten wir zwei Erdbeerbecher und einen Früchtebecher. Da kam die forsche Ansage-nee haben wir nicht. Wir haben keine frischen Früchte, da könnten wir den Früchtebecher höchstens mit Banane und Kiwi anbieten. Alle Eisbecher mit frischen Früchten sind nicht machbar. What the fuck soll das? In jedem Supermarkt gibt es mittlerweile frisches Obst, und sorry, über die Hälfte der Eiskarte besteht aus Bechern mit frischen Früchten. Dann macht bitte eine Winterkarte. Also mussten wir umschwenken, und so wurden notgedrungen letztendlich ein Eisbecher „Banana Rustika“ für 7,00 € und zwei „Schwarzwald Becher“ für je 6,50 € daraus. Banane und Kirschen aus dem Glas sind ja verfügbar…..
Nach wenigen Minuten waren die koffeinhaltigen Getränke und die Schokolade für unsere kleine am Tisch, unmittelbar gefolgt von den Eisbechern.
Der Latte war ein durchgerührter Milchkaffe, die Trinkschokolade schmeckte sehr wässrig. Der Café Crema war soweit ok, von der Größe der Tasse war ich etwas enttäuscht. Der „Banana Rustika“ für unsere kleine war recht groß mit drei verschiedenen Eiskugeln+eine Kugel Bonus für den weggelassenen Eierlikör, reichlich Sahne und einer sehr reifen, in meinen Augen grenzwertigen Banane. Unser Schwarzwaldbecher war gefüllt mit Kirscheis, Schokoeis und Vanilleeis, wenige Kirschen aus dem Glas mit frischer Sahne und ein wenig Kirschsoße. Das Eis selber war ganz gut, laut Aushang wird es im Café´ selbst hergestellt.
Gastraum und Toiletten waren sauber, allerdings besteht für die Toilettenbenutzung eine Gebühr von 1,00 €, welcher bei Rechnungsstellung verrechnet werden können. Im Wintergarten kann geraucht werden, dies stört allerdings im Restaurant, da die Bedienung permanent in den Wintergarten geht, und jedes Mal eine ordentliche Rauchwolke mit reinwabbert.
Fazit: waren wir bei unserem letzten Besuch vor 3 Jahren noch überaus zufrieden, war dies für uns der letzte Besuch im „Da Dalto“ für die nächsten Jahre. Unfreundliche Bedienung, nur die Hälfte der Karte verfügbar. Auch die Speisen und Getränke waren nun nicht so dolle. Hier ruht man sich auf der Innenstadtlage ganz schön aus.
Im Urlaub darf man schlemmen. So wird es auch bei unserem alljährlichen Urlaub im Cuxland zur Tradition die Cafés der Region zu besuchen. Eigentlich war unser Ziel das Café „Toffoli“ in der Altstadt von Cuxhaven, aber da angekommen, mussten wir leider feststellen, dass im Winter dieses Lokal geschlossen ist. Also begaben wir uns wieder zurück in die Innenstadt, zum altbekannten Café „Da Dalto“.
Im hübsch eingerichteten „Da Dalto“ angekommen, waren einige freie Tische zur Auswahl. In einer kleinen Eckbank Platz genommen,... mehr lesen
Café Da Dalto
Café Da Dalto€-€€€Eiscafe, Konditorei0472122322Nordersteinstraße 14, 27472 Cuxhaven
2.0 stars -
"Die Hälfte der Eiskarte nicht verfügbar, die Bedienung unfreundlich-das war nichts" JenomeIm Urlaub darf man schlemmen. So wird es auch bei unserem alljährlichen Urlaub im Cuxland zur Tradition die Cafés der Region zu besuchen. Eigentlich war unser Ziel das Café „Toffoli“ in der Altstadt von Cuxhaven, aber da angekommen, mussten wir leider feststellen, dass im Winter dieses Lokal geschlossen ist. Also begaben wir uns wieder zurück in die Innenstadt, zum altbekannten Café „Da Dalto“.
Im hübsch eingerichteten „Da Dalto“ angekommen, waren einige freie Tische zur Auswahl. In einer kleinen Eckbank Platz genommen,
Geschrieben am 07.03.2018 2018-03-07| Aktualisiert am
07.03.2018
Besucht am 20.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Seit wenigen Tagen weilten wir, wie jedes Jahr im Februar, wieder einmal in der Cuxhavener Ecke. Und was liegt da näher, als ausgiebig Fisch zu schlemmen, gibt es doch in Cuxhaven jede Menge Fischgastronomie. Da es bei GG noch einige weiße Flecken in der Cuxhavener Fischgastronomie gibt, beschlossen wir, uns ans Werk zu machen, und diese Gastros zu testen.
Diesen Mittag war nun der „Nordland Backfisch“ an der Brockeswalder Chaussee in Cuxhaven-Westerwisch unser Ziel. Gegen 13 Uhr erreichten wir das weithin sichtbare Lokal. Parkplätze gibt es einige direkt vor dem Lokal. Da um diese Zeit fast alle Plätze leer waren, konnten wir also direkt vor dem Restaurant parken. Im Außenbereich fielen sofort mehrere Angebotsschilder zu diversen Speisen auf.
Gastraum
Da um diese Zeit fast alle Tische leer waren, konnten wir uns in dem Lichtdurchfluteten Raum mit seinen großen Fenstern selbst einen Platz aussuchen. Helle, freundliche Möbel, einige Raumteiler und eine Orchideensammlung auf den Fensterbrettern erwarteten den Gast. Von unserem Tisch hatten wir einen guten Blick in die offene Küche. Insgesamt erinnerte mich das ganze eher an eine Betriebskantine als an ein Restaurant. Auch der Geruch, wahrscheinlich durch die offene Küche, war etwas gewöhnungsbedürftig.
Nach kurzer Zeit kam der Chef persönlich an den Tisch und brachte die Karte. Diese war einfach gehalten und am Ende ein laminierter Zettel. "Speisekarte"
Wieder ein Punkt mehr Richtung Betriebskantine. Die Auswahl war aber ganz ordentlich, und so wählten wir als Getränke drei kleine Cola für je 2,00 €. Die Speisen waren dann auch schnell ausgesucht. So wünschte sich unsere Kleine das Wochenangebot, eine große Portion Seelachs mit hausgemachten Kartoffelsalat, einem Dessert und ein Getränk für 11,70 €. Meine Frau wählte das Limandesfilet mit hausgemachten Kartoffelsalat für 9,20 € und mein Wunsch war der Steinbeißer mit Bratkartoffeln für 9,30 €. Bei dem Kartoffelsalat hatte man die Wahl ob klassisch mit Mayonnaise und Fleischsalat angerichtet, oder nach schwäbischer(?) Art mit Essig und Öl. Meine beiden Mädels entschieden sich für die letztere Variante.
Nach knapp 15 Minuten wurden unsere drei Fischteller an den Platz gebracht. Reichlich waren sie ja. Mehrere Filetstücken Fisch und große Beilagen. Na dann lassen wir uns mal überraschen. Vom Aussehen her waren die drei verschiedenen Fischsorten fast nicht zum unterscheiden. Alle waren mit in einer goldgelben Panade/Kruste gebacken. große Portion Seelachs mit hausgemachten Kartoffelsalat, einem Dessert und ein Getränk für 11,70 €
Die große Portion Seelachs mit hausgemachten Kartoffelsalat waren vier große und dicke Filets vom Seelachs. Ordentlich durch gebacken, aber höchstwahrscheinlich in der Fritöse zubereitet(Backfisch), denn sie waren auch sehr fettig, bzw tropfte das Öl noch vom Fisch. Mit der Zeit wurde das dann ziemlich eklig. Der hausgemachte Kartoffelsalat war noch leicht warm und schmeckte beiden Mädels richtig lecker. Limandesfilet mit hausgemachten Kartoffelsalat für 9,20 €
Auch das Limandesfilet mit hausgemachten Kartoffelsalat für 9,20 € meiner Frau war nicht wirklich anders zubereitet, dafür aber nicht ganz so fettig. Auch hier wieder ausreichend Fisch und eine große Portion Kartoffelsalat. Auch hier war der Fisch wieder gut durchgebacken, einzig einige Gräten störten. Steinbeißer mit Bratkartoffeln für 9,30 €
Mein Steinbeißer mit Bratkartoffeln für 9,30 € waren ebenfalls vier große Filets, wo selbst ich als guter Esser reichlich zu tun hatte den Teller abzuräumen. Auch hier wieder durch das backen leider zu viel Fett. Die Bratkartoffeln sahen auf den ersten Blick leider auch besser aus, als sie schmeckten. Gewürze, Zwiebel oder Speck war an diesen nicht zu finden. Sie waren zwar kross gebraten, aber auch die Bratkartoffeln trieften nur so vom Fett. Dessert zum Seelachsfilet
Das Dessert unserer kleinen Tochter, letztendlich nur eine rote Grütze mit fertiger Vanillesoße wurde dann auch noch fast vergessen, erst nachdem wir dieses angemahnt hatten, wurde es an unseren Platz gebracht.
Insgesamt waren die Speisen reichlich. Der Fisch frisch und gut durchgebacken, aber leider viel zu fettig. Der Kartoffelsalat richtig lecker, die Bratkartoffeln nur Großhandelsware, welche ohne weiteres zu tun in die Pfanne geworfen wurden. Auch fehlte uns eine kleine grüne Beilage auf dem Teller.
Fazit: für uns hat das ganze hier vom Ambiente als auch vom Essen her eher den Kantinencharme als von einem Fischrestaurant. Die Preise sind dafür natürlich unschlagbar. Ich denke mal wir werden uns wieder in den Fischereihafen mit seiner Fischgastronomie zurückziehen.
Seit wenigen Tagen weilten wir, wie jedes Jahr im Februar, wieder einmal in der Cuxhavener Ecke. Und was liegt da näher, als ausgiebig Fisch zu schlemmen, gibt es doch in Cuxhaven jede Menge Fischgastronomie. Da es bei GG noch einige weiße Flecken in der Cuxhavener Fischgastronomie gibt, beschlossen wir, uns ans Werk zu machen, und diese Gastros zu testen.
Diesen Mittag war nun der „Nordland Backfisch“ an der Brockeswalder Chaussee in Cuxhaven-Westerwisch unser Ziel. Gegen 13 Uhr erreichten wir das weithin... mehr lesen
2.5 stars -
"Große Portionen-Qualität und Ambiente aber eher das einer Kantine" JenomeSeit wenigen Tagen weilten wir, wie jedes Jahr im Februar, wieder einmal in der Cuxhavener Ecke. Und was liegt da näher, als ausgiebig Fisch zu schlemmen, gibt es doch in Cuxhaven jede Menge Fischgastronomie. Da es bei GG noch einige weiße Flecken in der Cuxhavener Fischgastronomie gibt, beschlossen wir, uns ans Werk zu machen, und diese Gastros zu testen.
Diesen Mittag war nun der „Nordland Backfisch“ an der Brockeswalder Chaussee in Cuxhaven-Westerwisch unser Ziel. Gegen 13 Uhr erreichten wir das weithin
Wer in diesen kalten und sonnigen Wintertagen auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in die Kaffeestube im Stadtpark einkehren will, steht vor verschlossenen Türen: Das kleine Lokal im Parkhäuschen nahe der Rosenterrasse ist dicht. Betreiber Oliver Liebl hat es bereits zum 1. Januar geschlossen – offenbar, weil es sich finanziell nicht gerechnet hat.
Derzeit ist völlig unklar, wie es weitergeht.
Wer in diesen kalten und sonnigen Wintertagen auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in die Kaffeestube im Stadtpark einkehren will, steht vor verschlossenen Türen: Das kleine Lokal im Parkhäuschen nahe der Rosenterrasse ist dicht. Betreiber Oliver Liebl hat es bereits zum 1. Januar geschlossen – offenbar, weil es sich finanziell nicht gerechnet hat.
Derzeit ist völlig unklar, wie es weitergeht.
Kaffeestube im Görlitzer Stadtpark
Kaffeestube im Görlitzer Stadtpark€-€€€Cafe01739424534Am Stadtpark 1b, 02826 Görlitz
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"Kaffeestube ist schon wieder dicht" JenomeWer in diesen kalten und sonnigen Wintertagen auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen in die Kaffeestube im Stadtpark einkehren will, steht vor verschlossenen Türen: Das kleine Lokal im Parkhäuschen nahe der Rosenterrasse ist dicht. Betreiber Oliver Liebl hat es bereits zum 1. Januar geschlossen – offenbar, weil es sich finanziell nicht gerechnet hat.
Derzeit ist völlig unklar, wie es weitergeht.
Nach nicht einmal zwei Jahren ist schon wieder Schluss: Magier André Sarrasani wird die Theaterkneipe "Goldne Weintraube" Mitte März verlassen. Wie Petra Grubitzsch, Sprecherin der Landesbühnen Sachsen, am Dienstag mitteilt, endet der Pachtvertrag zwischen Sarrasani, dem Geschäftsführer der Sarrasani Event GmbH, als Pächter der Theatergastronomie und der Landesbühnen Sachsen GmbH am 15. März. Einen Grund für die überraschende Trennung nannte sie nicht.
Nach nicht einmal zwei Jahren ist schon wieder Schluss: Magier André Sarrasani wird die Theaterkneipe "Goldne Weintraube" Mitte März verlassen. Wie Petra Grubitzsch, Sprecherin der Landesbühnen Sachsen, am Dienstag mitteilt, endet der Pachtvertrag zwischen Sarrasani, dem Geschäftsführer der Sarrasani Event GmbH, als Pächter der Theatergastronomie und der Landesbühnen Sachsen GmbH am 15. März. Einen Grund für die überraschende Trennung nannte sie nicht.
Goldne Weintraube - Die Theaterkneipe
Goldne Weintraube - Die Theaterkneipe€-€€€Restaurant, Catering, Kantine03518954480MeißnerStr. 152, 01445 Radebeul
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"Das Aus für Sarrasanis Theaterkneipe" JenomeNach nicht einmal zwei Jahren ist schon wieder Schluss: Magier André Sarrasani wird die Theaterkneipe "Goldne Weintraube" Mitte März verlassen. Wie Petra Grubitzsch, Sprecherin der Landesbühnen Sachsen, am Dienstag mitteilt, endet der Pachtvertrag zwischen Sarrasani, dem Geschäftsführer der Sarrasani Event GmbH, als Pächter der Theatergastronomie und der Landesbühnen Sachsen GmbH am 15. März. Einen Grund für die überraschende Trennung nannte sie nicht.
Geschrieben am 16.02.2018 2018-02-16| Aktualisiert am
16.02.2018
Besucht am 14.02.2018Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 96 EUR
Der Valentinstag. Statt überteuerter Blumen, welche wenige Tage später auf dem Komposter landen, gehen wir zu diesem Tag nun schon seit einigen Jahren essen. Da unsere Kinder ja auch aus Liebe entstanden sind, und wir diese ja auch lieb haben, dürfen sie natürlich mitkommen. Da dieser Tag etwas Besonderes sein soll, musste also ein etwas extravakanter Schuppen her. So schwebte mir schon lange das „Historische Fischhaus“ am Ortseingang von Dresden vor. Immer ist der Parkplatz voll, und vom „Hörensagen“ ist dies ein ganz feines Lokal. Also was blieb mir da anderes übrig, als zum Valentinstag hier einen Tisch für meine drei Mädels und mich zu bestellen.
Noch halb in der Dresdner Heide, Zufahrtsschild
liegt am Ortseingang das wahrscheinlich älteste Gasthaus Dresdens. So wurde das „Historische Fischhaus“ bereits um 1650 als „Bierzapfstelle“ erwähnt. Die Gebäude standen schon seit 1476. Das Fischhaus hat seinen Gästen heute aber viel mehr zu bieten, als die über 400-jährigen Geschichte und etwas Bier. Mit viel Liebe zum Detail wurde das Haus rekonstruiert und restauriert, und es entstand ein Ort der Harmonie mit Gastronomie in einem die Seele ansprechenden Ambiente. Alles strahlt eine gemütliche Behaglichkeit aus, wie man sie nur bei einem historischen Haus kennenlernen kann. Etliche der schweren Balken stammen noch aus alter Zeit, und sind vom offenen Kaminfeuer rußgeschwärzt. Einzeltisch im Gastraum
Auf der rustikalen Möblierung kann man entspannt sitzen, die Tische bieten ausreichend Platz. Für uns war allerdings ein Mangel, dass wir nicht weit der großen, hölzernen Eingangstür saßen, und diese keinerlei Windfang hat. So zog es auf unseren Plätzen jedes Mal, wenn die Tür sich öffnete. Meiner Frau war es dann auf ihrem Platz zu viel, und sie setzte sich zu den Kindern an die Wand. Kalte Füße waren aber trotzdem vorprogrammiert. Gastraum mit Theke
Empfangen wurden wir freundlich vom Tresenpersonal, und uns wurde bereits am Eingang ein Mitarbeiter zugeteilt. Laut Hautfarbe und Akzent war dieser aus dem nordafrikanischen Gebiet, aber er verstand uns sehr gut und war sehr zuvorkommend. Trotz immer wieder währender schlechter Publicity scheint er sich hier im Dresdner Norden wohl zu fühlen. Auch wir fühlten uns bei ihm gut aufgehoben.
Auszug aus der Speisekarte
Da ich im Netz keine Speisekarte gefunden hatte, war ich nun natürlich gespannt auf diese. Diese war zu meinem Erstaunen sehr reichhaltig, kreativ und Saisonal. So war also momentan die Küche noch stark auf Winter ausgelegt. Bevor wir aber uns an die Speisekarte wagten, bestellten wir erst einmal unsere Getränke. 0,5ér Radeberger Pilsener für 3,90 €
So wählte ich wie üblich ein 0,5ér Radeberger Pilsener für 3,90 €, meine Liebste wünschte sich einen Schoppen Pinot Grigio für 6,50 € und die Kinder haben sich je einen 0,4ér Kiba und einen 0,4ér Bananenektar aus der Kelterei Oese für je 4,60 € ausgesucht. 0,4ér Kiba und einen 0,4ér Bananenektar aus der Kelterei Oese für je 4,60 € sowie ein Schoppen Pinot Grigio für 6,50 €
Alle Getränke waren nach wenigen Minuten am Platz, allerdings waren wir da noch fleißig beim Studieren der Karte.
Letztendlich entschieden wir uns dann als Vorspeisen für eine Wildkräutersuppe a´4,30 € und eine Rote Bohnensuppe mit Wurzelgemüse und mediterranen Kräutern sowie Chorizo-Parmesan-Croustinis für 5,60 €. Zusätzlich sollte es für uns vier noch der Pürierte Knoblauch mit Rosmarin und Schmand, gereicht mit hausgebackenen Olivenbrot für 5,90 € sein. Als Hauptspeisen wählte unsere kleinste die frische Forelle gebraten mit Mandelsplittern, und auf ihren Wunsch mit selbstgemachten Kartoffelbrei für 14,80 €. Unsere Große war mit ihren Tagliatelle mit Rucola, Kirschtomaten in Ziegenkäserahm, Knusperschinken und Parmesan für 11,80 € recht genügsam. Meine Frau schwankte lange zwischen Fisch und Fleisch, entschied sich aber letztendlich für die Landhähnchenbrust in Honig-Mandelhülle gebraten auf gebratenem Wurzelgemüse mit mediterranen Kräutern und Dinkelreis für 13,90 €. Zu guter Letzt durfte ich mein Winterschnitzel vom Hirsch in der Printen-Rosmarin-Kruste gebraten, mit Ingwer-Honig-Möhrchen und Butterspätzle für 15,90 € bestellen.
Genau eine halbe Stunde nach Bestellung, der Hunger machte sich schon deutlich bemerkbar, kamen endlich auch unsere drei Vorspeisen an den Tisch. Wildkräutersuppe a´4,30 €
Die giftgrüne Wildkräutersuppe a´4,30 € war eine Cremesuppe mit einigen Kräutern obenauf und wahrscheinlich noch viel mehr drinnen. Jedenfalls schmeckte sie sehr deutlich, um es mit den Worten der Kinder zu sagen, nach Unkraut. Den beiden kleinen Mädels und auch mir reichte ein Löffel zum Kosten, meiner Frau schmeckte die Suppe vorzüglich. Rote Bohnensuppe mit Wurzelgemüse und mediterranen Kräutern sowie Chorizo-Parmesan-Croustinis für 5,60 €
Ich freute mich daher umso mehr auf meine Rote Bohnensuppe mit Wurzelgemüse und mediterranen Kräutern sowie Chorizo-Parmesan-Croustinis für 5,60 € welche mit einer leicht gewöhnungsbedürftigen, bräunlichen Farbe und dickerer Konsistenz daher kam. Die roten Bohnen teilweise püriert, einige Kräuter drinnen und auch mehrere Croustinis. Meiner Frau gefiel diese Suppe nicht, dafür verlangte die kleine Tochter immer mal wieder eine Kostprobe, welche ich ihr widerwillig von der leckeren Suppe abgab. Baguette für die Vorspeisen
Beide Suppen wurden mit noch frischen und warmen Baguette gereicht. Pürierter Knoblauch mit Rosmarin und Schmand, gereicht mit hausgebackenen Olivenbrot für 5,90 €
Als letzteres hatten wir ja noch den Pürierten Knoblauch mit Rosmarin und Schmand, gereicht mit hausgebackenen Olivenbrot für 5,90 € geordert. Den Kindern hat der Knoblauchdip gemundet, ich liebte das Olivenbrot, meine Frau mochte beides nicht so richtig. Der Dip war cremig und reichlich mit Knoblauch versetzt, aber nicht zu scharf. Das Olivenbrot war leicht pappig, was allerdings wahrscheinlich auf die eingebackenen Oliven zurückzuführen war. Ich fand’s trotzdem lecker.
Fünfzig Minuten(50!) nach Bestellung kamen dann endlich auch unsere Hauptspeisen um die Ecke. Meine Frau schon leicht angesäuert, hatten doch Nachbartische, welche später kamen, bereits seit geraumer Zeit ihre Hauptspeisen auf dem Tisch. Naja. frische Forelle gebraten mit Mandelsplittern, und auf ihren Wunsch mit selbstgemachten Kartoffelbrei für 14,80 €
Die frische Forelle gebraten mit Mandelsplittern, und auf ihren Wunsch mit selbstgemachten Kartoffelbrei für 14,80 € meiner kleinen ragte über den ganzen Teller. Butterweich gebraten, angenehm gewürzt, knusprige Haut. Dies war eine Augenweide und geschmacklich top. frische Forelle gebraten mit Mandelsplittern, und auf ihren Wunsch mit selbstgemachten Kartoffelbrei für 14,80 €
Auch die vier großen Kugeln aus selbstgemachten Kartoffelbrei waren sehr gut, durch viele kleine Kartoffelstückchen merkte man auch, dass dies selbst gefertigt war. Dazu noch ein großer Salatteller mit frischem Salat der Saison. Nicht schlecht. Tagliatelle mit Rucola, Kirschtomaten in Ziegenkäserahm, Knusperschinken und Parmesan für 11,80 €
Die Tagliatelle mit Rucola, Kirschtomaten in Ziegenkäserahm, Knusperschinken und Parmesan für 11,80 € der Großen waren auch nicht schlecht. Die Tagliatelle angenehm würzig und bissfest. Die Kirschtomaten fruchtig, obenauf reichlich frischer Rucola und Parmesan. Einzig der Knusperschinken war nicht wirklich genießbar. Knochenhart gebraten und salzig-bäh. Landhähnchenbrust in Honig-Mandelhülle gebraten auf gebratenem Wurzelgemüse mit mediterranen Kräutern und Dinkelreis für 13,90 €
Auch die Landhähnchenbrust in Honig-Mandelhülle gebraten auf gebratenem Wurzelgemüse mit mediterranen Kräutern und Dinkelreis für 13,90 € meiner Frau musste Federn lassen. Der Dinkelreis ziemlich pappig, ein wenig Wurzelgemüse dazwischen. Die Hähnchenbrust recht trocken, aber dafür gut gewürzt. Allerdings die gleiche Soße wie bei meinem Hirschschnitzel. Wie kann das sein? Gibt es da nur einen Topf Soße in der Küche? Und auch mengenmäßig war meine Frau nicht zufrieden. Eigentlich eine zierliche Frau, wäre sie ohne Vorspeise nicht satt geworden. Oha….. Winterschnitzel vom Hirsch in der Printen-Rosmarin-Kruste gebraten, mit Ingwer-Honig-Möhrchen und Butterspätzle für 15,90 €
Anders dagegen mein Winterschnitzel vom Hirsch in der Printen-Rosmarin-Kruste gebraten, mit Ingwer-Honig-Möhrchen und Butterspätzle für 15,90 €, welches schon mal einen halben Teller einnahm. Das Schnitzel geschmacklich durch das Hirschfleisch mal was ganz anderes, auch schon von der dunklen Fleischfarbe her gewöhnungsbedürftig. Die Kruste angenehm knusprig, das Fleisch leider oft etwas zu zäh und strähnig. Die Spätzle ebenfalls reichlich und bissfest gekocht, die Möhrchen mit Ingwer wiederrum Geschmackssache. Ein großer Klecks dunkler Landhähnchen-Winterschnitzel-Soße rundete das ganze ab. Ein bisschen mehr hatte ich mir schon versprochen.
Zur Sauberkeit: wer rußgeschwärzte Wände und Decken mag, und sich in einem alten Gemäuer wohl fühlt, ist hier richtig. Hygienisch aus unserer Sicht tadellos, durh die dunklen Ablagerungen aber gewöhnungsbedürftig.
Fazit: mit kalten Füßen und steifen Nacken durch die kalte Zugluft verging uns der Abend nach und nach. Ein Windfang wäre nicht schlecht. Die lange Wartezeit auf das Essen verbesserte die Laune nicht unbedingt. Das dann die Speisen nicht ganz so perfekt waren, lag vielleicht auch an unseren hohen Erwartungen. Wir ließen 96 Euronen im Historischen Fischhaus und denke, mehr erwartet und auch oftmals schon mehr bekommen. Ein nettes und uriges Ausflugsziel. Aber unsere Nummer eins wird´s nicht. Der nächste Valentinstag kommt bestimmt, und ich gehe wieder auf die Suche für meine liebsten.
Der Valentinstag. Statt überteuerter Blumen, welche wenige Tage später auf dem Komposter landen, gehen wir zu diesem Tag nun schon seit einigen Jahren essen. Da unsere Kinder ja auch aus Liebe entstanden sind, und wir diese ja auch lieb haben, dürfen sie natürlich mitkommen. Da dieser Tag etwas Besonderes sein soll, musste also ein etwas extravakanter Schuppen her. So schwebte mir schon lange das „Historische Fischhaus“ am Ortseingang von Dresden vor. Immer ist der Parkplatz voll, und vom „Hörensagen“ ist... mehr lesen
3.5 stars -
"Das älteste Gasthaus der Stadt-eigentlich hatten wir mehr erwartet." JenomeDer Valentinstag. Statt überteuerter Blumen, welche wenige Tage später auf dem Komposter landen, gehen wir zu diesem Tag nun schon seit einigen Jahren essen. Da unsere Kinder ja auch aus Liebe entstanden sind, und wir diese ja auch lieb haben, dürfen sie natürlich mitkommen. Da dieser Tag etwas Besonderes sein soll, musste also ein etwas extravakanter Schuppen her. So schwebte mir schon lange das „Historische Fischhaus“ am Ortseingang von Dresden vor. Immer ist der Parkplatz voll, und vom „Hörensagen“ ist
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Knapp 60 km von unseren zu Hause entfernt, an der Grenze zum Brandenburgischen, liegt der Geierswalder See, ein rekultivierter, ehemaliger Braunkohle Tagebau aus DDR Zeiten. Mittlerweile ist das Gebiet zu einem wunderschönen Naherholungsgebiet gewachsen. Ideal für Badesüchtige, Kitesurfer, Yachtbesitzer, Radfahrer und Motorradfahrer liegt der „MehrSeen · Der Leuchtturm“ am Geierswalder Strand und ist von allen Seiten gut zu erreichen.
Restaurant zum Leuchtturm
Eine riesige Terrasse lädt im Sommer zum Verweilen mit traumhaften Blick auf den See ein.
Terrasse
Als wir eintrafen waren alle Tische, drinnen wie draußen, restlos besetzt. Am Eingang wurden wir von der Restaurantleiterin freundlich begrüßt und an unseren Tisch geleitet.
Speisekarte
Da sämtliche Mitarbeiter gerade beschäftigt waren die anderen Gäste zu bedienen, bekamen wir nach wenigen Minuten ebenfalls von der Restaurantleiterin die Karte gereicht. Diese ist sehr umfangreich, und kann vorab bereits auf deren Internetseite begutachtet werden.
Knapp 20 Minuten nachdem wir unseren Platz eingenommen hatten, waren unsere Getränke, ein 0,4ér Krombacher Pils für 3,90 € sowie ein Aperol Sprizz für 5,90 € an unserem Tisch.
Aperol Sprizz und Krombacher Pils
Zwischenzeitlich hatten wir uns auch für unser Speisen entschieden. So wählten wir als Vorspeise den „Italienischen Antipasti Teller aus frisch gegrillten und marinierten Gemüse, dazu Baguette“ für 10,90 €. Meine Frau wünschte als Hauptspeise den „Möwenschiss“-bestehend aus ungeschälten jungen Kartoffeln mit feinstem Kräuterquark, Lausitzer Leinöl, Spreewaldgurke und Zwiebeln, zusätzlich mit Schweinemedallions für 16,90 €. Mein Wunsch war das Riesenkotelett in einer Senf-Meerrettich-Panade, dazu goldbrauen Bratkartoffeln und bunter Salat für 15,90 €.
„Italienischen Antipasti Teller aus frisch gegrillten und marinierten Gemüse, dazu Baguette“ für 10,90 €
Eine knappe Stunde nachdem wir im Lokal waren, kam dann auch endlich unsere Antipastiplatte. Diese war riesig, als Vorspeise für einen allein eigentlich nicht zu schaffen. Darauf waren gebratene und marinierte Zucchini, Champions, Artischocken, Zwiebeln, Paprika, Tomate, Oliven, Basilikum, Lorbeerblätter und reichlich Knoblauch.
Halbe Knoblauchzwiebel auf dem Antipastiteller
Sogar eine halbe Knoblauchzwiebel mit allerhand Zehen war auf dem Teller. Holla…. Einzig die zwei gerösteten Baguettescheiben kamen sich etwas verloren vor.
Nach einer weiteren viertel Stunde, wir hatten gerade unsere Vorspeisenplatte geschafft, kamen dann unsere Hauptspeisen.
den „Möwenschiss“-bestehend aus ungeschälten jungen Kartoffeln mit feinstem Kräuterquark, Lausitzer Leinöl, Spreewaldgurke und Zwiebeln, zusätzlich mit Schweinemedallions für 16,90 €
Der “Möwenschiss” meiner Frau war ein ansehnlicher Teller. Sech frische Kartoffeln, eine große Schale leckerer und würziger Kräuterquark und ein Schälchen Lausitzer Leinöl nahmen schon mal fast den ganzen Teller ein. Dazu gab es noch ein Schälchen mit frischen, scharfen Zwiebeln, obenauf die original Spreewaldgurke. Die zusätzlich georderten Schweinemedallions waren butterweich und schön saftig sowie angenehm gewürzt. Nach den ersten Bissen strahlte meine Frau, sie hatte alles richtig gemacht. Und das wichtigste aufgrund ihrer vielen Allergien, alles war ohne jegliche Zusatzstoffe.
Riesenkotelett in einer Senf-Meerrettich-Panade, dazu goldbrauen Bratkartoffeln und bunter Salat für 15,90 €
Mein Riesenkotelett mit den Bratkartoffeln und dem frischen Salat brauchte sich aber auch nicht zu verstecken. Das Kotelett war ebenfalls butterweich, die Kruste aus einer wohlschmeckenden, angenehmen Note aus Meerrettich und Senf. Die Bratkartoffeln so wie sie sein müssen. Wie bei Muttern: mit frischen Zwiebeln und Speck und Lauch ganz knusprig angebraten. Ein Traum. Auch der Salat mit frischen Gemüse der Saison war wunderbar. Die Küche hatte ganze Arbeit geleistet. Wunderbar.
Unser Fazit: am Samstagabend ein übervoller Laden, ohne Bestellung keine Chance einen Tisch zu bekommen. Alle Kellner im Vollstress aber zu jeder Zeit freundlich und auch ne Minute Zeit zum Plausch. Die Küche mit ordentlich über 100 Gästen an der Leistungsgrenze, aber am Essen gibt es nichts zu meckern. Die Preise für diese Gegend etwas teurer, aber auf alle Fälle gerechtfertigt. Wir waren zufrieden und vergeben ein seltenes Mal überall 5 Punkte. Und vielleicht arbeitet das Management noch einmal an einer etwas schnelleren Umsetzung der Bedienung. Das Restaurant als auch die Toiletten im Untergeschoss waren tadellos gepflegt.
Blick von der Terrasse auf den Geierswalder See
Und falls mal jemand etwas Besonderes des Nachts erleben will, das Turmzimmer im Leuchtturm steht für besondere Anlässe zur Übernachtung bereit. Mit traumhaften Blick über den Geierswalder See vom Bett aus.