Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 283 Bewertungen 662995x gelesen 8049x "Hilfreich" 5517x "Gut geschrieben"
Liebe Gäste, Freunde, Bekannte und Störtebeker Familie.
Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.
Liebe Gäste, Freunde, Bekannte und Störtebeker Familie.
Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.
Restaurant Der Störtebeker
Restaurant Der Störtebeker€-€€€Restaurant, Biergarten038226 544000Am Plateau 9, 18347 Dierhagen
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"Bis auf weiteres geschlossen" JenomeLiebe Gäste, Freunde, Bekannte und Störtebeker Familie.
Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.
Im Hamburger Stadtteil Veddel steht die "Kult-Gaststätte" Veddeler Fischgaststätte. Die historische Fischbratküche besteht seit 1932 und wurde nach den verheerenden Bombenangriffen im Jahr 1943 wieder aufgebaut. Bis heute ist sie in der Gestalt von 1946 erhalten. Die Gäste erleben beim Betreten des Gastraums eine Zeitreise und genießen Backfisch, der noch heute in dem fast 100 Jahre alten Ofen gebraten wird.
Auf dem Gelände der Veddeler Fischgaststätte sind nun umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen der Hafen-City Erweiterung geplant. Das wird nach aktuellem Planungsstand dazu führen, dass die alte, geschichtsträchtige Gaststätte, eine der letzten klassischen Fischbratküchen in Hamburg, abgerissen werden wird.
Es wäre problemlos möglich, die Gaststätte, welche vom "Bund für Heimat und Umwelt in Deutschland" (BHU) als historisches Wirtshaus ausgezeichnet wurde (davon gibt es nur zwei in Hamburg!), zu erhalten. Der geplante "Superblock" müsste dafür einfach ein wenig kleiner dimensioniert werden - aber bestimmt geht es hier um Profit...?
Die Veddeler Fischgaststätte ist eine "Institution"!
Unzählige Gäste aus Hamburg, der Umgebung und dem gesamten Bundesgebiet, nehmen zum Teil weite Wege auf sich um in diesem Hamburger Original den traditionell gefertigten Backfisch zu genießen und eine Zeitreise in eine alte, vergangene Zeit zu unternehmen.
Das Zusammenspiel von historischen und neuem könnte hier perfekt umgesetzt werden. Die ehemaligen Abfertigungshäuschen des Freihafen auf dem betroffenen Areal stehen unter Denkmalschutz und werden erhalten bleiben. Das selbe sollte für die Veddeler Fischgasstätte gelten. Das ist auch deshalb so wichtig, da unser fast 100 Jahre alter Bratofen eine Bestandsschutzregelung hat, die nur für den heutigen Standort Gültigkeit hat.
Wehren wir uns dagegen, dass "mal wieder" ein Stück Hamburger Geschichte verschwindet! Schützen wir traditionelles und geben den Menschen aus Nah und Fern weiter die Gelegenheit Historie zu erleben und den hier gefertigten traditionellen Backfisch zu genießen!
Vielleicht finden sich ja auch paar GG´ler die hier unterschreiben.
Aus dem Text von OpenPetition:
Im Hamburger Stadtteil Veddel steht die "Kult-Gaststätte" Veddeler Fischgaststätte. Die historische Fischbratküche besteht seit 1932 und wurde nach den verheerenden Bombenangriffen im Jahr 1943 wieder aufgebaut. Bis heute ist sie in der Gestalt von 1946 erhalten. Die Gäste erleben beim Betreten des Gastraums eine Zeitreise und genießen Backfisch, der noch heute in dem fast 100 Jahre alten Ofen gebraten wird.
Auf dem Gelände der Veddeler Fischgaststätte sind nun umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen der Hafen-City Erweiterung geplant. Das... mehr lesen
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"OpenPetition - Die Veddeler Fischgaststätte muss erhalten bleiben!" JenomeAus dem Text von OpenPetition:
Im Hamburger Stadtteil Veddel steht die "Kult-Gaststätte" Veddeler Fischgaststätte. Die historische Fischbratküche besteht seit 1932 und wurde nach den verheerenden Bombenangriffen im Jahr 1943 wieder aufgebaut. Bis heute ist sie in der Gestalt von 1946 erhalten. Die Gäste erleben beim Betreten des Gastraums eine Zeitreise und genießen Backfisch, der noch heute in dem fast 100 Jahre alten Ofen gebraten wird.
Auf dem Gelände der Veddeler Fischgaststätte sind nun umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen der Hafen-City Erweiterung geplant. Das
Besucht am 12.11.2021Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
Ein Kinobesuch auf der Prager Straße stand an, und Töchterchen hatte sich gewünscht vorher noch fix was essen zu gehen. Fix-das bedeudet also eher Systemgastronomie statt richtiges Restaurant. Da die Prager Straße als auch der nicht weit entfernte Altmarkt mit Systemgastronomie nur so strotzen, viel unsere Wahl auf das Vapiano unmittelbar neben dem Rundkino. Die Restaurantkette hatte die letzten Jahre ja sehr stark mit dem Überleben gekämpft, und erstaunlicherweise ist das Vapiano doch noch ganz gut in der Systemgastonomiebranche vertreten.
Bereits am Eingang das altvertraute Bild von früheren Zeiten, man wird freundlich empfangen, und jeder Gast erhält ein Kärtchen im Scheckkartenformat, auf welchem die Speisen und Getränke gespeichert werden, und beim verlassen des Restaurants am Eingang bezahlt werden müssen. Auch am Ambiente hat sich, zumindest hier in Dresden, rein gar nichts geändert. Auch die Selbstbedienung ist geblieben. Ein Glück wer mit Begleitung im Vapiano ist, denn es soll auch schon vorgekommen sein, das der Platz weg war, während man an der Theke anstand. Heute war der Laden maximal zur Hälfte besetzt, was aber auch an den seit wenigen Tagen geltenden 2-G Regeln in Sachsen liegt. Diese wurden übrigens akribisch am Eingang kontrolliert, eine Kontaktnachverfolgung gab es allerdings nicht.
Nachdem wir uns etwas abgelegen ein ruhiges Plätzchen gesucht, und nach einigen Versuchen(mehrere Tische waren dreckig/klebrig von den Speisen und Getränken der Vorgänger) auch gefunden haben, machten wir uns über die Speisekarte her. Diese wurde im Gegensatz zu früher ebenfalls erheblich ausgedünnt.
Ich machte mich unterdessen auf zur Speisentheke, und holte dort eine „Piatto Antipasti“ für 15,95 € sowie eine Kürbissuppe für 4,95 €.
Die Suppe war eine echt schmackhafte, fruchtig-cremige Kürbissuppe mit fein pürierten Zwiebeln, Karotten und Kokosnussmilch, abgerundet mit etwas Muskat, Kürbiskernöl und Petersilie. Obenauf ein kleiner Schuss Balsamico und als Zulage frisches Baguette. Kürbissuppe für 4,95 €
Enttäuschend war dafür die Antipasti-Platte „Piatto Antipasti“. Ein paar Scheiben hauchdünner Schinkenspeck, eine Kugel Mozzarella, ein paar kleine Scheibchen Hartkäse, etwas frisch gegrilltes Gemüse aus Paprika, Zucchini und Champions, dunkle Oliven aus dem Glas, zwei Scheiben Ciabatta-Baguette mit Bruschetta und Ruccola sowie drei Scheiben Extra-Ciabatta. Lecker wars, für den Preis bekommen wir aber beim Italiener erheblich mehr geboten. So fehlte uns hier zum Beispiel verschiedene Sorten Salami, mehr Käseauswahl, getrocknete Tomaten oder einfach auch paar Weinblätter. Preis/Leistung stimmten hier nicht. „Piatto Antipasti“
Nun waren die Hauptspeisen dran. Zu meinem Entsetzen hatte man die Pizza komplett aus dem Angebot gestrichen, und stattdessen durch Pinsa ersetzt. Das erste Mal hörte ich von dieser sogenannten Pinsa wenige Tage zuvor in AndiHa seiner Bewertung vom „Raffaello“ in Esslingen. Laut Vapiano wird Pinsa so umschrieben: Pinsa – kennst Du nicht? Dann wird es Zeit, Dir die Mutter der Pizza vorzustellen! Hier trifft knusprig-luftiger Teig auf abwechslungsreiche Toppings – die italienische Lebenslust schlechthin. Dank einer Reifungszeit von bis zu 72 Stunden wird der Teig außen schön knusprig und innen locker, luftig. Im Gegensatz zur Pizza wird bei Pinsa, durch die lange Reifezeit, der Gärungsprozess der Hefe vollständig im Teig abgeschlossen. Dadurch ist Pinsa viel bekömmlicher und Du hast kein Völlegefühl mehr. Solltest Du Deine Pinsa mal nicht ganz aufessen, ist das gar kein Problem, denn ein weiteres Highlight ist, dass Du sie am nächsten Tag einfach refreshen kannst. Das spezielle Herstellungsverfahren lässt es zu, dass die Pinsa wieder aufgebacken werden kann und wie frisch schmeckt. In der Rezeptur stecken nur natürliche Zutaten wie Wasser, Weizen, Reismehl, Sauerteig, natives Olivenöl, Salz und frische Hefe. Im Gegensatz zum italienischen Originalrezept verzichtet das Vapiano bewusst auf Sojamehl.
Also gut, probieren wir es mal. So machte ich mich auf den Weg zum Pinsa-Stand und wünschte eine „Pinsa DIAVOLO“ mit Tomatensauce, Mozzarella, scharfe Peperoni-Salami, Paprika, roten Zwiebeln und Jalapeno für 12,45 €. Nach meiner Bestellung bekam ich einen Pieper in die Hand gedrückt, und durfte mich wieder auf meinen Platz trollen.
Derweil wartete meine Frau vorm Nudelschalter auf die zwei Gerichte miener Mädels. Diese hatten sich einmal die Penne als CAPRESE mit Mini-Mozzarella, Kirschtomaten, Pesto Rosso mit Cashewkernen und Pinienkernen für 10,45 € sowie einmal die Dinkel Fussili CHICKEN ALFREDO mit Hähnchenbrust, Zwiebeln, Sahne, Eigelb, Champignons und Grana Padano für 12,95 € ausgesucht.
Meine Mädchen saßen mittlerweile am Tisch und fingen an zu essen, derweil wartete ich noch das mein eckiger und blinkender Pieper anfängt zu rumoren. Als dies dann endlich der Fall war, konnte ich wieder einmal quer durchs Restaurant flitzen um mir meine Pinsa abzuholen.
Die Dinkel Fussili CHICKEN ALFREDO war mit wenigen, kleinen Stückchen gut gebratener Hähnchenbrust und noch weniger Champions versehen. Die bissfesten Dinkel-Fussili waren in einem kleinen Klecks Soße aus Ei und Sahne angerichtet. Das einzige was reichlich war, war der Grana Padano, der doch recht reichlich obenauf verteilt wurde. Für den Preis schon heftig. Dinkel Fussili CHICKEN ALFREDO mit Hähnchenbrust, Zwiebeln, Sahne, Eigelb, Champignons und Grana Padano für 12,95 €
Dafür war meine Pinsa Diavolo auf den ersten Blick erst mal üppig belegt. Der Boden, wie oben beschrieben, fluffig leicht, am Rand angenehm knusprig. Pinsa Diavolo
Belegt war die Pinsa mit reichlich scharfer Salami, viel frischen Paprika und Zwiebelringen, nicht zu vergessen die Ringe der Jalapeno. Dazwischen noch ausreichend Scheiben geschmolzener Mozzarella. Meine erste Pinsa war lecker und ok, aber Pizza bleibt Pizza. „Pinsa DIAVOLO“ mit Tomatensauce, Mozzarella, scharfe Peperoni-Salami, Paprika, roten Zwiebeln und Jalapeno für 12,45 €
Zum Abschluss gab es noch was süßes, eine Panna Cotta mit Erdbeersoße für 4,45 €, an der es nichts auszusetzen gab. Panna Cotta mit Erdbeersoße für 4,45 €
Unser Fazit: Wir ließen 80 Euro im Vapiano, und es wird ein schwerer Weg in die Gewinnzone. Uns konnte es nicht überzeugen. Die Preise für Systemgastronomie zu teuer, viele Gerichte gestrichen, Pizza gibt’s gar nicht mehr. Die Qualität der Pastas ließen sehr zu wünschen übrig, die Antipastiplatte konnte man getrost vergessen. Und ach ja, die Sauberkeit, an der haperts hier gewaltig. Da nehmen wir uns das nächste Mal doch wieder mehr Zeit und kehren beim richtigen Italiener ein, statt in der Systemgastronomie. Dort ist es leckerer und preiswerter.
Ein Kinobesuch auf der Prager Straße stand an, und Töchterchen hatte sich gewünscht vorher noch fix was essen zu gehen. Fix-das bedeudet also eher Systemgastronomie statt richtiges Restaurant. Da die Prager Straße als auch der nicht weit entfernte Altmarkt mit Systemgastronomie nur so strotzen, viel unsere Wahl auf das Vapiano unmittelbar neben dem Rundkino. Die Restaurantkette hatte die letzten Jahre ja sehr stark mit dem Überleben gekämpft, und erstaunlicherweise ist das Vapiano doch noch ganz gut in der Systemgastonomiebranche vertreten.... mehr lesen
Vapiano Dresden 1
Vapiano Dresden 1€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant03514824864St. Petersburger Str. 26, 01069 Dresden
2.0 stars -
"So wird das nix mit Überleben-typisch Systemgastronomie" JenomeEin Kinobesuch auf der Prager Straße stand an, und Töchterchen hatte sich gewünscht vorher noch fix was essen zu gehen. Fix-das bedeudet also eher Systemgastronomie statt richtiges Restaurant. Da die Prager Straße als auch der nicht weit entfernte Altmarkt mit Systemgastronomie nur so strotzen, viel unsere Wahl auf das Vapiano unmittelbar neben dem Rundkino. Die Restaurantkette hatte die letzten Jahre ja sehr stark mit dem Überleben gekämpft, und erstaunlicherweise ist das Vapiano doch noch ganz gut in der Systemgastonomiebranche vertreten.
Geschrieben am 10.11.2021 2021-11-10| Aktualisiert am
15.11.2021
Besucht am 12.10.2021Besuchszeit: Abendessen 7 Personen
Rechnungsbetrag: 188 EUR
Ach sie werden ja so schnell groß. So nun auch bei uns. Vor kurzem noch mit dem Puppenwagen über den Hof geschlendert, ist unsere kleine Tochter nun schon unglaubliche 18 Jahre alt, und eine erwachsene Dame geworden. Das sollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wo macht man das am besten? Na klar, dort wo sie am liebsten hingeht, und das ist nun mal ein Italiener. Da es bei uns Italiener wie Sand am Meer gibt, fällt natürlich auch die Auswahl entsprechend schwer. Für uns war klar, es sollte Richtung Bautzen gehen, und da die Messlatte bei unserem letzten Besuch im „Sapori della Puglia“ in Radeberg sehr hoch gehangen wurde, war die Suche natürlich etwas komplizierter. Da bei GG der ostsächsische Raum sehr viele weiße Flecken hat, mussten wir uns auf andere Bewertungsportale verlassen, und meine Frau wählte letztendlich das Pizzeria-Ristorante “La Nonna” in der Bautzener Altstadt. Die Bilder im Netz waren vielversprechend, und auch die Bewertungen waren überwiegend gut und mit 4,5 von 5 Sternen bewertet. Was soll da also schiefgehen. Also haben wir einige Tage vorher telefonisch einen Tisch für 7 Personen reserviert, und los gings am besagten Abend in Richtung Bautzen. Den vierrädrigen Blechkasten lässt man am besten in der Nähe des Domplatzes stehen, denn in der engen Bautzener Altstadt existieren so gut wie keine Parkmöglichkeiten. So liefen auch wir die letzten Meter bei eisigen Herbstwetter zum „La Nonna“ in der Hoffnung italienisches Flair würde uns aufwärmen. Begrüßt wurden wir vorm Eingang freundlich miauend von der Hauskatze, Die einzige freundliche Begrüßung
drin angekommen mussten wir aber erst mal eine gefühlte Ewigkeit im zugigen Eingangsbereich warten, da die weibliche Bedienung einen Plausch mit Gästen abhalten musste, und der Chef, wenige Schritte von uns hinter der Theke am Handy spielend, so tat als würde es uns gar nicht geben. oberer Gastraum
Irgendwann legte er dann sein Handy genervt weg und kam zu uns und fragte ob wir reserviert hätten, da ansonsten in dem kleinen Lokal keine Plätze frei wären. Wir bejahten und sagten unseren Namen, da verschwand er erst mal wieder hinter der Theke um im Bestellbuch zu schauen. Nun interessierte sich auch die junge Dame für uns und wollte einen 3-G Nachweis von uns sehen, was in der Bautzener Gastronomie leider nicht selbstverständlich ist. Nachdem alle Daten gecheckt waren, durften wir ihr folgen und wurden über eine schmale und niedrige Treppe in den Gewölbekeller gebracht. Zugang zum Gewölbekeller
Nur zwei/drei elektrische Funzeln im Raum halfen den Kerzen auf den Tischen den Raum zu erhellen. Urig und romantisch zugleich, ob der schlechten Belüftung im Gewölbekeller auch recht warm. Wir saßen an einem längeren, rustikalen Holztisch. Die unterschiedlichen Stühle wurden wahrscheinlich im Restaurant zusammengeklaubt, denn so gab es welche wo man gemütlich mit Sitzkissen sitzen konnte, aber auch welche wo einem durch das Korbgeflecht auf der Sitzfläche nach einer halben Stunde der A….. weh tat. Gastraum im Gewölbekeller
Na gut, also erst mal die Getränke bestellt. Die Damen wünschten eine Flasche Weißwein „Pino Grigio del Vene“ für 19,50 €, aber da der Chef(wörtlich) „Eine versoffene Bande im Feierraum oben hat“, war dieser Wein leider schon aus. Daher bot er uns an, einen „besseren und teureren“ Wein zum gleichen Preis zu geben. Die Damen bekamen also eine Flasche „Valmarone Chardonnay Trevenezie“ Valmarone Chardonnay Trevenezie welche nach späterer Recherche zu Hause stolze 5,14 € im Handel kostet. Zum Vergleich, der Pino Grigio del Vene kostet glatt 4 Euronen mehr im Handel. So bescheißt man also seine Gäste. Als weitere Getränke wurden eine Flasche Wasser für 4,50 €, zwei große 0,4ér Krombacher Pils für je 3,00 €, eine große Cola für 3,50 €, einen Mangosaft für 3,50 € und eine große Spezi für ebenfalls 3,50 € geordert.
Als Vorspeisen wünschten wir:
· 1x Vorspeisenplatte „Antipasto Misto“ mit Salami, Schinken, Oliven, Artischocken, Peperoni, Schafskäse, Tomaten und Melone für 14,00 €. · 1x „Zuppa al Pomodoro“ – die Tomatensuppe für 5,50 €, · 2x „Insalata di Pomodori e Mozarella“ – den Tomatensalat mit Mozarella für 9,00 €. Als Extrawunsch sollte es bitte Büffelmozarella sein, was mit 2 Euro Aufpreis berechnet werden würde.
Als Hauptspeisen wurden gewählt:
· 1x Cannelloni Alla Romana-Nudeln gefüllt mit Hackfleisch und verschiedenem Gemüse, mit Schinken und Champions in Cremesauce für 13,00 € · 1x Lasagne in Bolognesesauce für 12,00 € · 1x Penne alla Pescatora – Nudeln mit Lachsfilet in Weißweinsauce für 13,00 € · 1x Penne della Casa – Nudeln mit Schinken, Champions, Erbsen und Sahnesauce für 12,00 € · 1x Spaghetti Carbonara – Spaghetti mit Schinken, Ei und Sahnesauce für 11,50 € · 1x Tortellini alla Bolo – Tortellini mit Hackfleisch und Tomatensauce für 10,00 € · 1x Pizza 4 Stagioni mit Paprika, Salami, Peperoni und Brokkoli für 10,00 €
Die Getränke kamen nach wenigen Minuten. Da war ich schon zum ersten Mal erstaunt. Ein vornehmer Italiener, und das Krombacher Pils gibt es statt in einer feinen Tulpe oder einem anderen schicken Krombacherglas hier in einem schnöden Humpen, wie er auf jedem Dorffest ausgeteilt wird. Krombacher Pils
Überraschung Nummer zwei, das Wasser kam als handelsübliches Oppacher Mineralwasser in der Plastikflasche, wo der Kasten im Laden schlappe 4 Euro kostet. Oppacher Mineralwasser
Und Überraschung Nummer drei: im Mangosaft schwammen einige Fruchtfliegen, worauf wir diesen umgehend zurückgehen ließen, und vorsorglich dann doch lieber eine Cola bestellten. Außrede des Chefs: wir haben momentan (Mitte Oktober!) viele Fruchtfliegen im Gastraum. Aha, und die setzen sich also innerhalb kürzester Zeit zu Hauf ins Glas. Ok, wers glaubt.
Eine knappe viertel Stunde später waren unsere Vorspeisen im Gewölbekeller angekommen. Und die erste Enttäuschung war unseren Freunden anzusehen, denn die waren sich zu 100% sicher das in ihrem „Insalata di Pomodori e Mozarella“ definitiv kein Büffelmozzarella verarbeitet wurde. Und sie sollten es wissen, sie fahren jedes Jahr 2-3 mal nach Italien. Auch sonst war der eigentliche „Tomatensalat“ nicht der Brüller. Eine aufgeschnittene Tomate, welche nicht als solche schmeckte, auf einem Bett von reichlich Rucola und 6 Scheiben des besagtem Mozzarella. Das ganze noch reichlich mit Balsamicoessig garniert, das soll nun 11 Euronen wert sein. "Insalata di Pomodori e Mozarella“ – der Tomatensalat mit Mozarella
Auch unsere Vorspeisenplatte „Antipasto Misto“ kam schon optisch nicht so gut daher. Salami, Schinken, Oliven, Artischocken, Peperoni, Schafskäse, Tomaten, Silberzwiebeln, Champions, Zucchini, gegrillte Paprika, Blattsalat und Melone wurde alles auf einen Teller gepfercht, mit reichlich Öl übergossen und als Vorspeisenplatte deklariert. Wenn ich da wehmütig an die AntiPasti-Platte im „Sapori della Puglia“ in Radeberg denke….. Auch hier wieder größtenteils normale Handelsware wie die Peperoni, die Silberzwiebeln(ist das Antipasti?), der gebratene Paprika, die Oliven als auch der Schafskäse. Nee da war nischt. Die Antipasti waren Mist du. Vorspeisenplatte „Antipasto Misto“ mit Salami, Schinken, Oliven, Artischocken, Peperoni, Schafskäse, Tomaten und Melone
Einzig unsere Tochter war mit ihrer „Zuppa al Pomodoro“-der Tomatencremesuppe zufrieden. Tomatig im Geschmack, mit reichlich Basilikum verfeinert, obenauf noch Hartkäse. So kann man das gelten lassen. „Zuppa al Pomodoro“ – die Tomatensuppe
Unsere Hauptspeisen kamen knappe 15 Minuten nach der Vorspeise, somit mussten diese erst mal auf dem Nachbartisch platziert werden, da man doch glatt vergessen hatte unseren Tisch zu beräumen. Nachdem das dann auch erledigt war, konnten wir uns auf die Speisen konzentrieren.
Die „Cannelloni Alla Romana“ wurden in einer Auflaufform serviert. Die Cannelloni wurden dabei gemeinsam mit dem Hackfleisch, verschiedenem Gemüse wie Paprika, Tomate, Bohnen und Erbsen sowie mit Schinken und Champions in die Auflaufform gegeben, mit reichlich Cremesauce überschüttet und noch mehr Käse oben aufgetan. Man kann es auch übertreiben. „Cannelloni Alla Romana“
Die „Lasagne in Bolognesesauce“ war ähnlich angerichtet, nur das hier das Gemüse und der Schinken fehlte. Mmmh, nichts besonderes. „Lasagne in Bolognesesauce“
Die „Penne della Casa“ waren lange, bissfeste Nudeln mit etwas Schinken, wenigen Champions, noch weniger Erbsen und fast keiner Sahnesauce. Trotzdem fettig durch das schwenken im Öl? Etwas Parmesan obenauf und mit Basilikum geschmückt. So sollte es was werden. Naja, auch hier fehlte der letzte Pfiff. „Penne della Casa“
Auch bei den „Penne alla Pescatora“ musste man das Lachsfilet zwischen den bissfesten Nudeln suchen. Die Weißweinsoße war schon verdampft, oder der Koch hatte für sich zu viel abgezweigt. Zu sehen war davon nicht viel.
Auch die „Spaghetti Carbonara“ kamen anderes her als gedacht. Spaghetti-schön al dente- mit wiederum zu wenig Schinken und einer Soße aus Ei und Sahne, welche sich Carbonara schimpfen sollte. Mi dispiace Signor -das war keine Carbonara. Letztendlich viel zu trocken. „Spaghetti Carbonara“
Auch die „Tortellini alla Bolo“ eigentlich Tortellini mit Hackfleisch und Tomatensauce waren nicht wie versprochen. Die Tomatensoße hatte sich wahrscheinlich in den Tortellini verkrochen, aber auch dort wurde sie nicht gefunden. Und beim Hackfleisch hatte man wohl doch zu viel in die Lasagne oder die Cannelloni Alla Romana gesteckt, denn hier war es Mangelware. „Tortellini alla Bolo“
Da konnte ja eigentlich nur noch die Pizza besser werden. Als „Pizza 4 Stagioni“ angepriesen war diese mit 6 Scheiben Salami, wenigen Streifen Paprika, drei milden Peperoni und 4 kleinen Röschen Brokkoli belegt. Dafür war der Rand breit genug, und auch das bisschen Käse zwischen dem reichhaltigen Belag holte hier keine Punkte. Zum Glück gabs ja Bier aus dem Humpen, damit war´s nicht ganz so trocken. „Pizza 4 Stagioni“
Eigentlich waren wir bedient, aber das Geburtstagskind und meine beiden anderen Mädels wünschten sich noch ein Pannacotta. Pannacotta
Leider war nur noch eines da, da ja die gefräßige Bande, na ihr wisst schon. Also gabs das eine Pannacotta umsonst, und die beiden anderen Mädels begnügten sich noch mit einem Tiramisu zu je 4,00 €. Das schien jedenfalls den Geschmack der Mädels zu treffen, denn nun schauten sie etwas zufriedener. Tiramisu
Unser Fazit: wir ließen 188 Euro im Bautzener „La Nonna“, die woanders sicher besser aufgehoben gewesen wären. Ein ignoranter Wirt, Speisen die uns nicht so lecker erschienen, und der Versuch Gäste auf Schritt und Tritt übers Ohr zu hauen. Aber der Hit: zum Abschluss schenkte uns der Wirt, da wir so viel gegessen haben, noch eine gute Flasche „Valmarone Vino Blanco“ original italienischen Wein.
Achso, den gibt’s in Dresden in der Metro für 1,80 €-brutto.
Ach sie werden ja so schnell groß. So nun auch bei uns. Vor kurzem noch mit dem Puppenwagen über den Hof geschlendert, ist unsere kleine Tochter nun schon unglaubliche 18 Jahre alt, und eine erwachsene Dame geworden. Das sollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wo macht man das am besten? Na klar, dort wo sie am liebsten hingeht, und das ist nun mal ein Italiener. Da es bei uns Italiener wie Sand am Meer gibt, fällt natürlich auch die... mehr lesen
La Nonna | Sardisches Restaurant
La Nonna | Sardisches Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten, Weinkeller03513161769Schlossstraße 5, 02625 Bautzen
2.0 stars -
"Die Messlatte hing hoch, aber wenn man drunter durch kriecht reißt man sie auch nicht runter" JenomeAch sie werden ja so schnell groß. So nun auch bei uns. Vor kurzem noch mit dem Puppenwagen über den Hof geschlendert, ist unsere kleine Tochter nun schon unglaubliche 18 Jahre alt, und eine erwachsene Dame geworden. Das sollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wo macht man das am besten? Na klar, dort wo sie am liebsten hingeht, und das ist nun mal ein Italiener. Da es bei uns Italiener wie Sand am Meer gibt, fällt natürlich auch die
Geschrieben am 09.11.2021 2021-11-09| Aktualisiert am
09.11.2021
Facebookpost des Boddenhus:
Die Saison neigt sich dem Ende und leider endet damit auch der Restaurantbetrieb im Boddenhus.
Mir fehlt leider das Personal um weiter zu machen,
das was ich in den letzten Jahren zusammen mit meinem Team aufgebaut habe ist jetzt nur noch ein Haufen Scherben. Und das sind die schmerzlichen Folgen von Corona.
Aber wir sehen positiv in die Zukunft, wir sind bald mit unserem Räucherhus und Imbiss wieder für unsere Gäste da. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und bitten alle Gäste denen wir Ihre Tischreservierung absagen mussten um Verständnis.
Der Restaurantbetrieb wird eingestellt, der Hotelbetrieb bleibt weiter bestehen. Für Hotelgäste wird weiterhin Frühstück angeboten.
Facebookpost des Boddenhus:
Die Saison neigt sich dem Ende und leider endet damit auch der Restaurantbetrieb im Boddenhus.
Mir fehlt leider das Personal um weiter zu machen,
das was ich in den letzten Jahren zusammen mit meinem Team aufgebaut habe ist jetzt nur noch ein Haufen Scherben. Und das sind die schmerzlichen Folgen von Corona.
Aber wir sehen positiv in die Zukunft, wir sind bald mit unserem Räucherhus und Imbiss wieder für unsere Gäste da. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und bitten... mehr lesen
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"Das Restaurant Boddenhus muss aus Personalmangel schließen" JenomeFacebookpost des Boddenhus:
Die Saison neigt sich dem Ende und leider endet damit auch der Restaurantbetrieb im Boddenhus.
Mir fehlt leider das Personal um weiter zu machen,
das was ich in den letzten Jahren zusammen mit meinem Team aufgebaut habe ist jetzt nur noch ein Haufen Scherben. Und das sind die schmerzlichen Folgen von Corona.
Aber wir sehen positiv in die Zukunft, wir sind bald mit unserem Räucherhus und Imbiss wieder für unsere Gäste da. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und bitten
Die Krise überstanden und nun trotzdem am Ende: Quer durch Dresden schmeißt der Wohnungskonzern Vonovia Gastronomen aus ihren Lokalen. Die Betreiber haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu wehren.
Seit 16 Jahren ist das "Atlantis" in der Borsbergstraße eine gefragte Adresse bei Fans der griechischen Küche. Über mangelnde Kundschaft kann sich Geschäftsführer Nikos Nitsos nicht beschweren.
Doch eigentlich soll gerade überhaupt niemand mehr dort speisen: "Im April kam die Kündigung", sagt der Restaurant-Chef. "Wir hätten im September hier rausgemusst. Wir wollen das aber noch hinauszögern und machen so lange weiter, wie es geht."
Elf Arbeitsplätze sind in Gefahr. "Dass man uns hier einfach rausschmeißt, ohne Begründung", schüttelt der Wirt verärgert den Kopf. "Das können wir nicht verstehen."
Der Grieche ist kein Einzelfall, verteilt über die Stadt gab es weitere Kündigungen.
Doch was steckt hinter der Kündigungswelle? "Die Kündigungen hängen nicht miteinander zusammen", erklärt ein Vonovia-Sprecher .
"Es gibt für die genannten Fälle jeweils gute Gründe, die wir nicht öffentlich diskutieren möchten. Unter vielen anderen Aspekten waren auch die Ergebnisse von Mieterbefragungen Anlass dafür, den Gewerbemix zu ändern." Aus Branchenkreisen heißt es, der Konzern wolle seine Immobilien aufwerten, Trinkhallen und Gastronomie würden da stören.
Die Vonovia dementiert eine generelle Ablehnung von Gastronomie: "Wir vermieten viel und gerne an Gastronomen und werden das auch weiterhin tun", so Sprecher Wulff. "In der Herzberger Straße ist ebenso wie in der Borsbergstraße eine neue Gastronomie geplant."
Heute gefunden in der Dresdner Morgenpost......
Die Krise überstanden und nun trotzdem am Ende: Quer durch Dresden schmeißt der Wohnungskonzern Vonovia Gastronomen aus ihren Lokalen. Die Betreiber haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu wehren.
Seit 16 Jahren ist das "Atlantis" in der Borsbergstraße eine gefragte Adresse bei Fans der griechischen Küche. Über mangelnde Kundschaft kann sich Geschäftsführer Nikos Nitsos nicht beschweren.
Doch eigentlich soll gerade überhaupt niemand mehr dort speisen: "Im April kam die Kündigung", sagt der Restaurant-Chef. "Wir hätten im September hier rausgemusst. Wir wollen das aber... mehr lesen
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"Der Großvermieter Vonovia setzt in Dresden seine Wirte vor die Tür" JenomeDie Krise überstanden und nun trotzdem am Ende: Quer durch Dresden schmeißt der Wohnungskonzern Vonovia Gastronomen aus ihren Lokalen. Die Betreiber haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu wehren.
Seit 16 Jahren ist das "Atlantis" in der Borsbergstraße eine gefragte Adresse bei Fans der griechischen Küche. Über mangelnde Kundschaft kann sich Geschäftsführer Nikos Nitsos nicht beschweren.
Doch eigentlich soll gerade überhaupt niemand mehr dort speisen: "Im April kam die Kündigung", sagt der Restaurant-Chef. "Wir hätten im September hier rausgemusst. Wir wollen das aber
Besucht am 10.10.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Unser eigentlicher Besuchsgrund in unserer Hauptstadt war ja die von meiner Frau gewünschte Führung im Lost Place des ehemaligen Vergnügungsparkes im Plänterwald. Nachdem wir nun also knapp 1,5 Stunden durch den ehemaligen Vergnügungspark geschlendert sind, und eigentlich fast nichts mehr vom früheren Park gesehen haben, stand nun also auch unsere Heimreise in die Oberlausitz bevor. Da die Mittagszeit aber schon deutlich rangeschritten war, suchten wir nach etwas kleinem, essbaren. Und da wir schon mal in Berlin waren, schwebte uns natürlich die typische Berliner Currywurst vor.
Unser Auto stand genau zwischen Treptower Park und Plänterwald, und dort in unmitteölbarer Nähe entdeckten wir das „Kulturhaus Insel Berlin“ . Bereits von der anderen Spreeseite aus war zu sehen, das es sich um einen gemütlichen Biergarten unmittelbar am Spreeufer handelt. Biergarten von der anderen Spreeseite aus gesehen
Also ging es über eine steinerne Bogenbrücke zur Insel. Zugang zur Insel
Dort befindet sich dann der abgezäunte Bereich der Kulturinsel. Bevor wir eintreten durften, mussten jedoch die Kontaktdaten am Eingang hinterlassen werden, und auch der 3-G Nachweis wurde kontrolliert. Dannach konnte man sich frei im Gelände bewegen. Zugang zur Kulturhausinsel
Wir ergatterten einen Tisch unmittelbar am Spreeufer, und hatten somit den besten Blick auf Boote, Wassergetier und den Plänterwald. Wer bequemer sitzen möchte, für den werden noch Liegestühle und Strandkörbe bereit gehalten. Blick in den Biergarten
Das Essen und die Getränke muss man sich an zwei Holzbuden selbst bestellen und abholen. Die Getränkekarte ist deutlich länger als die Speisekarte, Speisekarte des Tages
aber für uns stand ja bereits vorher fest, was es werden sollte. Also stellte sich einer von uns bei den (Menschen)-Schlangen an. Wir orderten also zweimal die Currywurst vom Havelländer Apfelschwein mit Pommes für je 7,50 €, ein alkoholfreies Hefeweizen für 4,20 €Maisels Weisse alkoholfreies Hefeweizen und einen Latte Macchiato für 3,40 €. Latte Macchiato
Die Getränke konnte man gleich mitnehmen, für die zwei Currywürste bekam man einen Handteller großen Pieper mit an den Tisch. Jetzt konnten wir erst einmal bei herrlichsten Sonnenschein unsere Getränke genießen. Nach wenigen Minuten vibrierte und rumorte dann der Pieper, und zeigte uns an, das unsere Currywurst auf ihre Abholung wartet. Bestellung und Abholung
Ein großer Teller mit goldgelben, angenehm krossen Pommes. Dazu eine (ehemals) große Currywurst, in angenehme Stückchen geschnitten. Diese badete in reichlich leicht scharfer Currysoße mit kleinen Stückchen Tomate und Paprika. Echt lecker. Was nun das Havelländer Apfelschwein bei der Currywurst ausmacht, vermag mein Geschmackssinn nicht so recht verraten, aber es war lecker. Vermutlich macht aber auch die Location und das wunderschöne Wetter seinen Teil dazu. die Currywurst vom Havelländer Apfelschwein mit Pommes
Unser Fazit: 7,50 € für Currywurst mit Pommes ist schon heftig. Letztendlich ist die Kulturinsel mit ihren zwei Holzbuden nicht viel anders als ein Kiosk. Aber die Location ist gut, die Leute kommen, und wenns glückliche Havelländer Apfelschweine waren, ist es noch besser.
Unser eigentlicher Besuchsgrund in unserer Hauptstadt war ja die von meiner Frau gewünschte Führung im Lost Place des ehemaligen Vergnügungsparkes im Plänterwald. Nachdem wir nun also knapp 1,5 Stunden durch den ehemaligen Vergnügungspark geschlendert sind, und eigentlich fast nichts mehr vom früheren Park gesehen haben, stand nun also auch unsere Heimreise in die Oberlausitz bevor. Da die Mittagszeit aber schon deutlich rangeschritten war, suchten wir nach etwas kleinem, essbaren. Und da wir schon mal in Berlin waren, schwebte uns natürlich... mehr lesen
Biergarten | Kulturhaus Insel Berlin
Biergarten | Kulturhaus Insel Berlin€-€€€Biergarten, Ausflugsziel, Eventlocation03080961850Alt-Treptow 6, 12435 Berlin
4.0 stars -
"Das Havelländer Apfelschwein wartet hier als Currywurst auf Abholung" JenomeUnser eigentlicher Besuchsgrund in unserer Hauptstadt war ja die von meiner Frau gewünschte Führung im Lost Place des ehemaligen Vergnügungsparkes im Plänterwald. Nachdem wir nun also knapp 1,5 Stunden durch den ehemaligen Vergnügungspark geschlendert sind, und eigentlich fast nichts mehr vom früheren Park gesehen haben, stand nun also auch unsere Heimreise in die Oberlausitz bevor. Da die Mittagszeit aber schon deutlich rangeschritten war, suchten wir nach etwas kleinem, essbaren. Und da wir schon mal in Berlin waren, schwebte uns natürlich
Geschrieben am 01.11.2021 2021-11-01| Aktualisiert am
01.11.2021
Besucht am 10.10.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Die Show ist aus, wir gehen nach Haus. Aber doch nicht wir Oberlausitzer Dorfkinder, die einmal in der großen Stadt sind. Im Estrel unser Musical ist zu Ende, also geht es mit einem super funktionierenden ÖPNV zurück ins Zentrum unserer Hauptstadt. Da wir uns nicht aufs Zimmer setzen wollten, und auch die Hotellobby uns nicht so gefiel, machten wir uns kurz vor Mitternacht auf, um rings um den Alex vielleicht noch eine offene Bar zu finden, und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Weit mussten wir nicht laufen, gibt es doch unterm und neben dem Fernsehturm reichlich Bars und Kneipen, die auch um diese Uhrzeit noch offen haben. Da wird’s bei uns zu Hause in Bautzen schon schlecht. Da sind die Bordsteine schon lange hochgeklappt und die Kneipen dunkel. Wir liefen also etwas vom Hotel weg, und ließen die Bars mit sehr jungen Publikumsverkehr aus. Was wollen wir mit unserem Mittelalter kurz vor dem halben Jahrhundert in so ner Bar? Schließlich kamen wir am Cancun auf der Rathausstraße an. Die Musik aus dem Inneren war unserem Alter angemessen, auch das Publikum gemischt. Na dann probieren wir mal. Viele Kellner/innen wuselten in einem noch recht vollen Lokal, wir bekamen zügig einen Tisch auf einer kleinen Empore zugewiesen, und hatten somit den besten Blick auf die Bar und den Restaurantbereich. Unser zuständiger Kellner gab uns durch Handzeichen zu verstehen, das er gleich bei uns ist. 3-G oder Kontaktnachverfolgung schien hier ein Fremdwort zu sein. Oder hat uns doch der Bill Gates Impfchip automatisch eingeloggt? Ebendso wie Corona war aber auch die Sauberkeit der Tische ein Fremdwort. So waren noch die klebrigen Glasränder unserer Vorgänger sehr deutlich. Aber auch auf den anderen Tischen sah es nicht besser aus. Hier Krümel der Nachos, da noch leere Gläser der Gäste, die schon vor einiger Zeit gegangen waren. Während wir uns so umschauten, wurde uns schnell mal ne zerfledderte Karte vorbeigebracht. Gastraum
Während wir also in aller Ruhe unsere Cocktails aussuchen konnten, hatte unser Kellner mit so jedem Tisch seine Probleme, denn fast jeder Tisch bemängelte die Rechnung. So kam es das wir mit unserer Bestellung doch noch bissel warten mussten. Da die Bereiche fest zugeteilt waren, kam leider auch kein anderer Kellner, welcher vielleicht gerade Aufgabenfrei an der Bar stand und quatschte, auf die Idee unsere Bestellung abzufragen. Nachdem der junge Mann dann scheinbar die Rechnungen so bearbeitet hatte, das alle zufrieden waren, durften auch wir unseren Wunsch äußern. Gastraum
Die Tortillas waren wenige Augenblicke später bei uns. Frisch gemacht? Naja, vielleicht am heutigen Abend, aber das war schon ne Weile her. Dazu drei kleine Schälchen Dip aus einer leicht scharfen Salsa, guter Avocadocreme und milden Sauerrahm. CHIPS CON TRES SALSAS - Tortillachips mit Salsa Roja, Sauerrahm und Avocadocréme
Naja, haben wir aber auch schon besser gehabt. Dem Hauptstädter reichts vielleicht. Auf unsere Cocktails mussten wir dann noch einmal eine geschlagene viertel Stunde warten. Worans lag? Zu wenig Personal hinterm Tresen? Denn zwischenzeitlich türmten sich die dreckigen Gläser an einer Seite der Bar recht hoch, eine Stecknadel hätte nicht mehr hingepasst. Dafür waren die Cocktails dann ok, wir hoffen inständig das es saubere Gläser waren.
Da bisher der partymachende Berliner an der Dukebox diverse Ballermannhits aussuchte, und teilweise der ganze Laden mitsang, ging es auszuhalten. Als dann aber in der zweiten Stunde des neuen Tages die Jugend immer mehr bumm bumm ertönen ließ, zogen wir es dann doch lieber vor unseren Piccolo und das Feierabendbierchen im Hotelbett mit Blick auf den Fernsehturm zu genießen.
Unser Fazit: mitten in Berlin eine Mexikanerkette, welche Abends zur Cocktailbar der feierwütigen Touris und Berliner wird. Völlig überlastetes Personal, welches sich in der Bedienung als auch der Sauberkeit widerspiegelte. Nach unserem Abend dort würde ich sicher nicht zum Abendessen hin gehen. Wir ließen moderate 36,50 € im Cancun.
Die Show ist aus, wir gehen nach Haus. Aber doch nicht wir Oberlausitzer Dorfkinder, die einmal in der großen Stadt sind. Im Estrel unser Musical ist zu Ende, also geht es mit einem super funktionierenden ÖPNV zurück ins Zentrum unserer Hauptstadt. Da wir uns nicht aufs Zimmer setzen wollten, und auch die Hotellobby uns nicht so gefiel, machten wir uns kurz vor Mitternacht auf, um rings um den Alex vielleicht noch eine offene Bar zu finden, und den Abend gemütlich... mehr lesen
Cancún Restaurant
Cancún Restaurant€-€€€Restaurant, Cafe, Cocktailbar, Loungebar03084712785Rathausstraße 5-13, 10178 Berlin
2.0 stars -
"Augen zu und durch-für´n Cocktail gings-Essen-nein danke" JenomeDie Show ist aus, wir gehen nach Haus. Aber doch nicht wir Oberlausitzer Dorfkinder, die einmal in der großen Stadt sind. Im Estrel unser Musical ist zu Ende, also geht es mit einem super funktionierenden ÖPNV zurück ins Zentrum unserer Hauptstadt. Da wir uns nicht aufs Zimmer setzen wollten, und auch die Hotellobby uns nicht so gefiel, machten wir uns kurz vor Mitternacht auf, um rings um den Alex vielleicht noch eine offene Bar zu finden, und den Abend gemütlich
Geschrieben am 29.10.2021 2021-10-29| Aktualisiert am
29.10.2021
Besucht am 09.10.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
Berlin Berlin, wir fahren nach Berlin. Für uns sächsische Dorfkinder ist ja die große Stadt schon immer etwas besonderes. Der Trubel, die Atmosphäre, die Leute. Aber auch der Verkehr, der Dreck und die vielen Obdachlosen. Für uns aus der tiefsten Oberlausitzer Provinz ist das immer eine andere Welt. Und trotzdem sind wir gern hier. Nachdem uns dieses blöde Virus nun also die letzten knapp 2 Jahre ja so gründlich versaut hat, war es nun doch mal wieder an der Zeit in die ganz große Stadt zu fahren. Meine Frau wünschte eine Führung im Plänterwald, wo zu DDR Zeiten der einzige Vergnügungspark der DDR stand. Da diese Führung aber erst am Sonntag Vormittag stattfand, wollte ich den Abend zuvor aber auch in Berlin verbringen. Zum Glück hatte wenige Tage vorher das Musical „Stars in Concert-Tina Turner“ im Estrel Showtheater Berlin wieder begonnen, und ich zwei Karten erhascht. Also hieß es am Samstag Abend vom Berliner Alex, wo unser Bett im 32 Stock eines dort ansässigen Hotels stand, auf Richtung Estrel, am Ende der weit bekannten Sonnenallee. Mit dem Berliner ÖPNV ist das ja kein Problem, und so suchte ich im weiteren Umkreis nach Gastros, denn so ein Musical ist mit leeren Magen auch nicht schön. Für uns stand von vornherein fest, es sollte was sein was es bei uns in der sächsischen Provinz nicht, und in Dresden nicht gleich gibt.
So entschieden wir uns also für das kroatische „Restaurant Dalmatino“ , nur zwei Bushaltestellen vom Estrel entfernt. Ein Tisch wurde vorab bestellt, und so stand einem angenehmen Abend nichts mehr im Wege.
Der Bus hält nur wenige Meter vom Restaurant entfernt, und wir hatten das Dalmatino schon im Blick. kroatisches Restaurant Dalmatiner
Vorm Restaurant befindet sich ein großer Biergarten mit Grill, den Zweckbau aus den 60ér Jahren betritt man durch zwei Türen. Wir wurden von zwei freundlichen, jungen Damen begrüßt, und da ein Großteil des Restaurants um diese Zeit noch frei war, hatten wir freie Platzwahl. Gastraum
Wir ließen uns auf gemütlichen Stühlen am Fenster nieder, und hatten so Gastraum und Theke im Blick. Blick zur Theke
Aber auch das Geschehen draußen entging uns nicht.
Die sehr reichhaltige Karte war schnell gereicht, und wir erbaten uns erst einmal Lesezeit. Auszug aus der Speisekarte
Auf mehreren Seiten gab es aus Grillspezialitäten, Fisch, Steaks und Pasta zu wählen, zusätzlich noch die Vorspeisen und Suppen.
Wir entschieden uns für:
Getränke:
· 1x 0,4ér Herforder Pils für 3,40 € · 1x Schoppen Weißwein Grasevina für 4,20 €
Vorspeisen:
· 1x Gebackener Schafskäse, gebacken mit Olivenöl und Knoblauch dazu Brot für 7,20 € · 1x Zwiebelsuppe mit Käse überbacken für 4,20 €
Hauptspeisen:
· 1x POTPOURRI PLATTE bestehend aus 3 Cevapcici, 2 Koteletts mit Djuwetschreis und Pommes Frites und Schafskäse für 12,60 € · 1x GRILLTELLER „DALMATINO“ mit Kotelett, Rindersteak, Hacksteak, Fleischspieß und 2 Cevapcici mit Djuwetschreis und Pommes Frites für 15,40 €
Wenig später wurden unsere Getränke gebracht, Getränkeauswahl
und auch die Vorspeisen ließen nur 15 Minuten auf sich warten.
Wir waren gespannt, denn kroatische Küche hatten wir schon lange nicht mehr. Aber schon die Vorspeisen gaben ein gutes Bild ab.
Der gebackene Schafskäse wurde in eine Art Muffinförmchen gebracht, und mit Olivenöl und dezentem Knoblauch gebacken. Begleitet wurde das alles aus einer Salatbeilage, bestehend aus frischer Gurke und Tomate, frischem Salat, Rucola und Oliven. Gebackener Schafskäse, gebacken mit Olivenöl und Knoblauch dazu Brot
Ein wenig Öldressing gab einen angenehmen Geschmack. Dazu gab es frisches Baguette-Brot. frisches Baguette
Insgesamt sehr lecker, einzig mit Olivenöl beim backen des Käses hätte sparsamer umgegangen werden können, da der Käse doch ziemlich im Öl schwamm.
Die Zwiebelsuppe mit überbackenen Käse hatte ihren Namen redlich verdient. Zwiebelsuppe
Eine Tasse dampfender Suppe, überbacken mit zwei dicken Scheiben Käse, sodass man sich erst mal mühsam zum Inhalt vorkämpfen musste. dicker Käse auf der Zwiebelsuppe
Und auch der ließ sich sehen. Reichlich kleingehackte und gedünstete Zwiebelstückchen gaben der Suppe die Ehre. Wow, so eine Zwiebelsuppe hatte ich lange nicht mehr. reichlich Zwiebel, macht dem Namen alle Ehre
Die Hauptspeisen kamen zwanzig Minuten später, und sahen erst mal nicht schlecht aus.
Die POTPOURRI PLATTE meiner Frau bestand aus 3 würzigen, gut gebratenen Cevapcici und 2 Koteletts. Leider waren diese mit Pfeffer gewürzt, was meiner Frau nicht so behagte. Allerdings hatte sie bei der Bestellung auch vergessen zu sagen, das sie keinen Pfeffer verträgt. Nachdem wir dann dieses Problem abgekratzt hatten, konnte auch sie ihr Fleisch genießen. Der Djuwetschreis war ebenfalls sehr würzig, und ihr wiederum zu scharf. Dafür waren die Pommes Frites goldgelb und genau richtig. Am Rand noch eine Scheibe Schafskäse, wie er sicher auch für die Zubereitung der Vorspeise genutzt wird. Dazu auf einem grünen, frischen Salatblatt ein kleiner Klecks Ajvar und Joghurt. Insgesamt lecker, aber meiner Frau dann doch zu würzig7scharf. Da ist die griechische Küche dann doch milder als die kroatische Küche. POTPOURRI PLATTE bestehend aus 3 Cevapcici, 2 Koteletts mit Djuwetschreis und Pommes Frites und Schafskäse
Mein GRILLTELLER „DALMATINO“ war gemischt aus einem Kotelett, einem Rindersteak, einem Hacksteak, einem Fleischspieß und 2 Cevapcici. Auch hier wieder die Cevapcici würzig und gut gebraten. Das Kotelett als auch das Rindersteak waren bissel mehr als medium, aber noch nicht trocken. Der Fleischspieß aus Schweinefleisch war auch in Ordnung, einzig das Hacksteak war mir persönlich zu krümelig. Alle Bratenstücke waren auch hier mit reichlich Pfeffer bestreut, was mich ja aber nicht stört. Auch hier wieder goldgelbe, frische Pommes und der würzige Djuwetschreis. Einzig das Ajvar hätte gern mehr sein können. GRILLTELLER „DALMATINO“ mit Kotelett, Rindersteak, Hacksteak, Fleischspieß und 2 Cevapcici mit Djuwetschreis und Pommes Frites
Aber zur Ehrenrettung des Dalmatinos muss ich sagen, das ein extra Schälchen mit gedünsteten Zwiebeln, eingelegt in Peperoni und Öl zur zusätzlichen Würze bereit stand. Lecker. extra Schälchen mit gedünsteten Zwiebeln, eingelegt in Peperoni und Öl
Unser Fazit: seit langer Zeit waren wir mal wieder beim Kroaten. Meiner Frau mittlerweile zu würzig/scharf, für mich genau richtig. Freundliche Bedienung, reichhaltige Karte, angenehmes Lokal. Was will man mehr. Da kann man sich auch bei den tausenden von Gastros in Berlin behaupten. Wir ließen gern 48 Euro hier.
Berlin Berlin, wir fahren nach Berlin. Für uns sächsische Dorfkinder ist ja die große Stadt schon immer etwas besonderes. Der Trubel, die Atmosphäre, die Leute. Aber auch der Verkehr, der Dreck und die vielen Obdachlosen. Für uns aus der tiefsten Oberlausitzer Provinz ist das immer eine andere Welt. Und trotzdem sind wir gern hier. Nachdem uns dieses blöde Virus nun also die letzten knapp 2 Jahre ja so gründlich versaut hat, war es nun doch mal wieder an der Zeit... mehr lesen
Restaurant Dalmatino
Restaurant Dalmatino€-€€€Restaurant030 6851456Sonnenallee 321, 12057 Berlin
4.0 stars -
"Gute kroatische Küche am Ende der Sonnenallee" JenomeBerlin Berlin, wir fahren nach Berlin. Für uns sächsische Dorfkinder ist ja die große Stadt schon immer etwas besonderes. Der Trubel, die Atmosphäre, die Leute. Aber auch der Verkehr, der Dreck und die vielen Obdachlosen. Für uns aus der tiefsten Oberlausitzer Provinz ist das immer eine andere Welt. Und trotzdem sind wir gern hier. Nachdem uns dieses blöde Virus nun also die letzten knapp 2 Jahre ja so gründlich versaut hat, war es nun doch mal wieder an der Zeit
Besucht am 04.10.2021Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 61 EUR
Tag 3 unseres Urlaubs im Bayrischen Wald neigt sich dem Ende entgegen. Nachdem wir nach der Wanderung auf den Großen Arber nun also auch eine zünftige Verkostung der Spezialitäten von Hieke in Zwiesel hinter uns haben, und auch der Heimvorrat für die nächsten Jahre gesichert ist, sollten wir uns langsam mal Richtung Bodenmais begeben. Bereits einige Tage im Voraus hatte ich hier im „Bayrischen Wirtshaus Kuchl“ einen Tisch für uns reserviert. Bayrischen Wirtshaus Kuchl
Unser 4 rädriges Gefährt konnten wir genau gegenüber des Wirtshauses abstellen, und so hatten unsere müden Beine einen recht kurzen Weg. Nachdem wir das Wirtshaus betreten hatten, wurden wir vom Chef hinterm Tresen begrüßt, und eine ältere Dame brachte uns an unseren Tisch in einer gemütlichen Ecke. Da sich unser Bargeld aber die letzten Tage so ziemlich rar gemacht hatte, fragten wir noch, ob wir auch mit Karte zahlen können. Da dies von der Dame etwas brummig bejaht wurde, konnten wir uns nun also in Ruhe setzen. Wenige Minuten später kam die recht üppige Speisekarte, und natürlich auch wieder gleich die obligatorische Frage nach den Getränken. Auszug aus der Speisekarte
Unsere Wahl der Getränke war schnell klar, und so sollten es zwei 0,5ér Zwieseler Dampfbier für je 3,70 € und ein Almdudler für 3,20 € sein. zwei 0,5ér Zwieseler Dampfbier für je 3,70 € und ein Almdudler für 3,20 €
Diese waren dann auch schnell am Tisch. Aber auch hier war wieder meine Verwunderung ziemlich groß, denn nur wenige Kilometer neben Zwiesel gab es das Dampfbier im Kuchl leider auch nur aus der Flasche.
Unsere Essenswünsche standen nun auch fest, und so konnten wir der ungeduldigen Dame mitteilen was wir wünschten. Speisekarte
Als Vorspeisen:
· 2x die Leberspätzelesuppe für je 3,80 €
· 1x die Leberknödelsuppe für 3,80 €
Und als Hauptspeisen wählten wir:
· 1x hausgemachte Käsespätzle mit Zwiebeln und Salatteller für 10,80 €
· 1x Bayrischer Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln für 9,80 €
· 1x Hüttengröstl, Bratkartoffeln mit Zwiebeln, gebratene Knödelscheiben, frische Kräuter, Schweinebraten und Spiegelei mit einer Salatgarnitur für 12,80 €
Keine 5 Minuten später waren bereits unsere Vorspeisen am Tisch. Entweder gibt’s da nen großen Topf in der Küche, oder aber die Ping hat hier nachgeholfen. Jedenfalls waren unsere Suppen aber kochend heiß, zumindest die Leberspätzelesuppen. Die Leberknödelsuppe, obwohl aus der gleichen Grundbrühe hergestellt, war esswarm.
Die Leberspätzelesuppe war aus einer kräftigen Rindsbrühe hergestellt, vom Grundgeschmack her sehr stark an die große Gewürzbrühenbude erinnernd. Viele, vielleicht zu viele Leberspätzle schwammen und tauchten in der Terrine. Geschmacklich waren die Leberspätzle hier eher fad, da sind wir anderes gewohnt. Etwas Schnittlauch rundete das Erscheinungsbild ab. Leberspätzelesuppe
Die Leberknödelsuppe war aus derselben Grundbrühe/suppe hergestellt, darin ein mittelgroßer Leberknödel, der sich irgendwie verlassen vorkam. Die Brühe auch hier wieder sehr stark an M…. erinnernd, der Leberknödel aber anscheinend hausgemacht. Zumindest war dieser schmackhaft und fluffig. Leberknödelsuppe
Wir waren noch nicht ganz fertig mit unseren Vorspeisen, die Tochter hatte noch mit der heißen Leberknödelsuppe zu kämpfen, kamen bereits 10 Minuten später unsere Hauptgerichte an den Tisch, obwohl die Kellnerin bemerkt haben muss das wir noch mit den Vorspeisen zugange sind, da sie in der Zwischenzeit die beiden Nachbartische abkassiert und abgeräumt hatte. Auf unseren unverständlichen Blick hin fragte sie dann auch, ob sie die Hauptspeisen da erst mal wieder mitnehmen soll. Und dann? Werden die in 5 Minuten in die Ping gestellt oder so kalt wieder an unseren Tisch gebracht. Wir verneinten murrend, und halfen Töchterchen bei ihrer Suppe.
Nun konnten wir uns also an unsere Hauptspeisen machen. Bereits die ersten Blicke und das „hohe kauen“ von unserer Großen verrieten uns, die hausgemachten Käsespätzle waren mal so gar nichts. Die Käsespätzle selbst ziemlich fettig, geschmacklich gleich null, und am Käse weit vorbeigegangen. Dafür reichlich Zwiebel (hatten wir so auch noch nicht auf Käsespätzle) und Schnittlauch. Die Spätzle selbst eher pappig statt bissfest. Hier hat deutlich der Käse und vor allem eine längere Zeit in der Pfanne gefehlt. Der Salatteller dazu recht einfach gehalten. Überreife Gurke, Möhrenraspel, Salat und etwas Öl-Essigdressing drüber-um diese Jahreszeit geht frisch doch noch einiges anderes. hausgemachte Käsespätzle mit Zwiebeln und Salattellerhausgemachte Käsespätzle mit Zwiebeln und Salatteller
Aber auch der Bayrischer Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln war nicht viel besser. Die Bratkartoffeln verdienen diesen Namen überhaupt nicht, und man sollte sich schämen diese hier so zu nennen. Speck oder Zwiebel waren Fehlanzeige, knusprig gebraten sieht auch anders aus. Aber, und ich kenne meine Frau nun schon seit 30 Jahren, musste sie die Bratkartoffeln nachwürzen. Das gab es die letzten 30 Jahre vielleicht einmal pro Jahrzehnt. Sie isst sehr salzarm, und hier greift sie zum Salzstreuer. Diese „Bratkartoffeln“ wurden wahrscheinlich nur mal kurz in ner Pfanne geschwenkt. Auch der Leberkäse weckte Erinnerungen, und zwar an den Mittag auf der „Eisensteiner Hütt´n“. Dieser Leberkäse war von Form, Konsistenz und Geschmack gleich dem am Mittag. Also für uns eindeutig Convienceware. Als Beweis diente uns dann der Bauch meiner Frau. Ob ihrer Allergien auf so fast sämtliche E´s im Essen, rumorte dieser gewaltig. Erst ihr Pülverchen brachte wieder Ruhe. Das hatten wir die letzten beiden Tage zum Glück nicht, da wars noch „hausgemacht“. Auch das Spiegelei konnte sich nicht wirklich so nennen. In einem Förmchen gebraten, auch wieder ohne Salz, war vom Eigelb nicht mehr viel zu sehen. Die blasse Gurke, die kleine Tomate und das Salatblatt richteten das ganze auch nicht mehr. Bayrischer Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln
Da war ich auf mein Hüttengröstl gespannt. Bratkartoffeln mit Zwiebeln, gebratene Knödelscheiben, frische Kräuter, Schweinebraten und Spiegelei in einer großen Pfanne sahen auf den ersten Blick erst mal toll aus. Dazu eine kleine Salatgarnitur. Hier waren zu unserem Erstaunen die Bratkartoffeln auch als solche erkennbar. Reichlich Speck, Zwiebel und knusprig gebraten. So solls sein. Allerdings fehlte auch hier jede Würze, sodass auch ich zu Salz-und Pfefferstreuer griff. Zwischen den Bratkartoffeln dann noch reichlich gebratene Knödelscheiben und reichlich klein geschnittenes, und trocken gebratenes Schweinefleisch. Dazu wieder ein Spiegelei was seinen Namen nicht verdient. Das Eigelb im Eiweiß verschwunden und so lange gebraten, das dies nur noch trocken und fest war. Salz natürlich wieder Fehlanzeige. Dazu eine Salatgarnitur auf dem Teller. Hier kamen die blassen, überreifen Gurken gut zur Geltung. Mit Schale hätte man diese wahrscheinlich nicht mehr als Gurke erkannt. Hüttengröstl, Bratkartoffeln mit Zwiebeln, gebratene Knödelscheiben, frische Kräuter, Schweinebraten und Spiegelei mit einer Salatgarnitur
Nachdem wir nun also unsere Hauptspeisen mehr recht als schlecht hinter uns hatten, wollten meine Damen noch einen Nachtisch. Warum auch immer, hier hätte ich ja nun nix mehr bestellt nach der Glanzleistung. Aber so wurde die Kellnerin noch einmal um die Karte gebeten. Da die Nachspeisen dann doch nicht so recht passten, wurde es nur noch einmal ein Germknödel mit Vanillesoße für 5,40 €. Auch die genervten und fragenden Blicke der Kellnerin verstanden nicht so recht das wir drei nur eine Nachspeise wünschten. Und da ich keine Süßer bin, verzichtete ich sowieso. Jetzt dauerte der Germknödel so lange wie unsere Hauptspeisen, und war am Ende nichts anderes als jeder normale Germknödel aus dem Supermarkt. Also ich verstand es nicht so recht. Aber den süßen Leckermäulern war es gut getan. Germknödel mit Vanillesoße
Nun durfte ich auch die Rechnung verlangen, nachdem die gute Dame nach mehrmaligen winken dann auch endlich einmal wieder an unseren Tisch kam. Als die Rechnung kam, sagte ich, das ich bitte mit Karte bezahlen möchte. Ihr Augenrollen und der grimmige Gesichtsausdruck brachten mir gegenüber Klarheit, das der Gang zur knapp 5 m entfernten Theke eindeutig zu viel ist.
Zum Ambiente: das Kuchl ist ein eher modernes Wirtshaus. Auf rustikalen Bänken sitzt man Rücken an Rücken mit dem Nachbarn. Der Biergarten liegt direkt am Haus, aber auch direkt an der Straße. Nach 3 G hat niemand gefragt, einzig unsere Kontaktdaten mussten wir auf einem Zettel verewigen. Gastraum
Unser Fazit: eine schlecht gelaunte Wirtin und ein Koch der den Salzstreuer verlegt hat. In einem Touristenort wie Bodenmais mag das gehen, da gibt es Gastros zuhauf. Die Googlerezensionen waren gemischt, wir waren mutig. Wie sagte unsere Tochter: zum letzten Abend das schlechteste Restaurant-das hatten wir auch noch nie. Ganze Arbeit geleistet Papa. Ungern ließen wir 61 Euronen im Kuchl in Bodenmais.
Tag 3 unseres Urlaubs im Bayrischen Wald neigt sich dem Ende entgegen. Nachdem wir nach der Wanderung auf den Großen Arber nun also auch eine zünftige Verkostung der Spezialitäten von Hieke in Zwiesel hinter uns haben, und auch der Heimvorrat für die nächsten Jahre gesichert ist, sollten wir uns langsam mal Richtung Bodenmais begeben. Bereits einige Tage im Voraus hatte ich hier im „Bayrischen Wirtshaus Kuchl“ einen Tisch für uns reserviert.
Unser 4 rädriges Gefährt konnten wir genau gegenüber des... mehr lesen
2.0 stars -
"Der letzte Abend-und eindeutig der letzte Platz" JenomeTag 3 unseres Urlaubs im Bayrischen Wald neigt sich dem Ende entgegen. Nachdem wir nach der Wanderung auf den Großen Arber nun also auch eine zünftige Verkostung der Spezialitäten von Hieke in Zwiesel hinter uns haben, und auch der Heimvorrat für die nächsten Jahre gesichert ist, sollten wir uns langsam mal Richtung Bodenmais begeben. Bereits einige Tage im Voraus hatte ich hier im „Bayrischen Wirtshaus Kuchl“ einen Tisch für uns reserviert.
Unser 4 rädriges Gefährt konnten wir genau gegenüber des
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Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.