Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
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Er hat die Reißleine gezogen! TV-Koch Tim Mälzer (50) hat sein Hamburger Restaurant "Bullerei" vorübergehend geschlossen. In einem persönlichen Video auf Instagram nannte er die Gründe zu dem drastischen Schritt. "Als Bullerei sind wir aber nicht nur für kulinarische Wohlgenüsse verantwortlich, sondern tragen auch eine Fürsorgepflicht unseren Mitarbeitern und unseren Gästen gegenüber", begründete der 50-Jährige die Schließung des Restaurants. Denn auch in seinem Team habe es Infektionen gegeben. "Man stellt sich die Frage, wie ist die Gefährdung im Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit. Da haben wir uns jetzt entschieden, dass wir eine Ruhepause herstellen", sagte er gegenüber dem Hamburger Abendblatt.
In Anbetracht der rasant steigenden Infektionszahlen und der bevorstehenden 2G-plus-Regel hätten Mälzer und sein Team sich dazu entschlossen, die "Bullerei" ab dem 9. Januar für einen rund dreiwöchigen "Betriebsurlaub" zu schließen. Denn er wusste: "Wir sehen in den kommenden Wochen größere Herausforderungen in der Gastronomie – auch angesichts der vorgesehenen Restriktionen, die wir sehr unterstützen." Mälzer begrüße die 2G-plus-Regelung, verwies allerdings auch darauf, dass es noch viel zu wenig Schnelltest-Kapazitäten gäbe. "Unsere Klientel entscheidet sich oft erst um 18 Uhr, und da ist das Angebot für die Schnelltests noch nicht ausreichend." Daher befinde er sich mit einem Unternehmen im Austausch, das eine Teststation vor dem Restaurant aufbauen wolle. Die Genehmigung sei dafür aber noch nicht erteilt worden, erklärte der 50-Jährige weiter.
Anfang Februar gehe es dann mit "vollem Elan, neuen Ideen und neuer Speisekarte" wieder los, erklärte der TV-Koch. Selbstverständlich werde man sich auch an die offiziellen und umsetzbaren 2G-plus-Regeln halten.
Er hat die Reißleine gezogen! TV-Koch Tim Mälzer (50) hat sein Hamburger Restaurant "Bullerei" vorübergehend geschlossen. In einem persönlichen Video auf Instagram nannte er die Gründe zu dem drastischen Schritt. "Als Bullerei sind wir aber nicht nur für kulinarische Wohlgenüsse verantwortlich, sondern tragen auch eine Fürsorgepflicht unseren Mitarbeitern und unseren Gästen gegenüber", begründete der 50-Jährige die Schließung des Restaurants. Denn auch in seinem Team habe es Infektionen gegeben. "Man stellt sich die Frage, wie ist die Gefährdung im Verhältnis zur... mehr lesen
Restaurant & Deli der Bullerei by Tim Mälzer
Restaurant & Deli der Bullerei by Tim Mälzer€-€€€Restaurant04033442110Lagerstraße 34b, 20357 Hamburg
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"TV Koch Tim Mälzer macht für 3 Wochen seine "Bullerei" dicht" JenomeEr hat die Reißleine gezogen! TV-Koch Tim Mälzer (50) hat sein Hamburger Restaurant "Bullerei" vorübergehend geschlossen. In einem persönlichen Video auf Instagram nannte er die Gründe zu dem drastischen Schritt. "Als Bullerei sind wir aber nicht nur für kulinarische Wohlgenüsse verantwortlich, sondern tragen auch eine Fürsorgepflicht unseren Mitarbeitern und unseren Gästen gegenüber", begründete der 50-Jährige die Schließung des Restaurants. Denn auch in seinem Team habe es Infektionen gegeben. "Man stellt sich die Frage, wie ist die Gefährdung im Verhältnis zur
Die Gaststätte auf dem Valtenberg in Neukirch bekommt eine neue Betreiberin. Doch so neu ist sie eigentlich gar nicht. Denn Vanessa Porsche wird die Gaststätte ab dem 1. Januar 2022 weiterführen. Das hat der Neukircher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bisher betrieb Vanessa Porsche gemeinsam mit ihrem Ehemann Romano das Restaurant auf dem Neukircher Hausberg interimsweise, nachdem der frühere Pächter Andreas Hübner im Sommer vorzeitig aus seinem Vertrag mit der Gemeinde ausgestiegen war. Eigentlich sollte dann ab Januar 2022 Sandra Kirsch die neue Wirtin auf dem Valtenberg werden. Mit der Pacht der Berggaststätte wollte sich die Neustädterin ihren Traum vom eigenen Lokal erfüllen.
Doch im Oktober wurde bekannt, dass daraus nichts wird. „Die Gemeinde und Frau Kirsch haben in einem Sechs-Augen-Gespräch den Pachtvertrag in gegenseitigem Einvernehmen annulliert“, erläutert Bürgermeister Jens Zeiler. Kirsch habe sich nicht mehr in der Lage gefühlt, den abgeschlossenen Vertrag umzusetzen. Für eine Stellungnahme dazu war Sandra Kirsch am Donnerstag nicht zu erreichen.
Jens Zeiler betont, nun „keine dreckige Wäsche waschen zu wollen“, und erklärt dennoch: „Sie hat große Versprechungen gemacht und konnte diese leider nicht halten.“ Zu diesen Versprechungen gehörte unter anderem ein Catering-Angebot. Außerdem wollte Sandra Kirsch Kutschfahrten auf den Valtenberg anbieten. Die Gäste sollten mit einem Kremser vom Parkplatz Sonnenblick aus so weit fahren, wie es für die Pferde möglich ist. Ab dem Punkt, wo es zu steil wird, hätten die Fahrgäste für den restlichen Weg in einen kleinen Bus umsteigen sollen. Im Winter hätten die Pferde vielleicht sogar Schlitten ziehen können.
„Doch leider war von all dem wenig zu sehen“, sagt der Bürgermeister. Immer wieder habe er deswegen das Gespräch mit Sandra Kirsch gesucht. „Ich habe sie unter anderem darauf hingewiesen, sich ein Auto mit Allradantrieb zu besorgen, eine Website aufzubauen. Und ich habe auch Kontakte zum Bethlehemstift und der Pension Sonnenblick hergestellt.“ Doch all diese Gespräche hätten nicht geholfen, weshalb es am 17. August 2021 zur Auflösung des Vertrages gekommen sei.
Seitdem war klar, dass die Gaststätte auf Neukirchs Hausberg ab 1. Januar 2022 einen neuen Betreiber braucht. „Ich habe Familie Porsche gefragt, ob sie sich auch vorstellen könnten, die Gaststätte über den 31. Dezember hinaus weiterzuführen“, sagt Zeiler. Eine erneute Ausschreibung, so wie es sie im vergangenen Jahr gab, hätte nach Ansicht des Bürgermeisters zu keinem Erfolg geführt.
Es sei in der derzeitigen Corona-Situation schwer, einen neuen Gaststättenbetreiber zu finden. „Außerdem wussten wir, dass die Gäste auf dem Valtenberg mit Familie Porsche sehr zufrieden sind. Deswegen war es die naheliegendste Option, mit ihr weiterzumachen.“
Vanessa und Romano Porsche, die seit knapp einem Jahr auch den Gasthof Erbgericht in Neukirch betreiben, hatten bereits im Oktober ihr grundsätzliches Interesse an einer längerfristigen Pacht signalisiert. Doch Romano Porsche sagte damals auch: „Auf Dauer sind zwei Gaststätten mit der jetzigen Anzahl an Mitarbeitern nicht zu betreiben. Wenn wir mehr Personal hätten, dann könnten wir auch noch die Valtenbergbaude betreiben.“
Das scheint jetzt kein Problem mehr zu sein. Im Gemeinderat am Mittwoch erklärte Vanessa Porsche: „Mein Mann und ich haben uns am 3. November auf einen Pachtvertrag beworben, weil uns die Bergbaude sehr am Herzen liegt.“ Dennoch behält sich das Ehepaar vor, die Gaststätte bei schlechten Witterungsverhältnissen auch einmal um 16 Uhr zu schließen, wenn keine Gäste mehr den Weg auf den Berg suchen und keine Reservierungen vorliegen.
„Wir werden aber immer Getränke und eine Kasse des Vertrauens oben haben, damit kein Wanderer verdurstet“, sagt Vanessa Porsche. Außerdem überlege man, einen Imbiss- und Snackautomaten an der Baude zu installieren. „Darin können ja nicht nur Snacks sein, sondern auch hausgemachte Speisen“, erklärt Romano Porsche. Das sei aber erst einmal nur eine Idee.
Bisher hat die Gaststätte Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr geöffnet. Montag und Donnerstag sind Ruhetage. „Das werden wir auch so beibehalten“, sagt Vanessa Porsche. Dennoch werde die Gaststätte auch an den Ruhetagen bei Vorbestellung ab 10 Personen öffnen. Außerdem soll auch an schlechten Tagen wenigstens ein kleiner Imbiss angeboten werden. „Es wird immer eine Bockwurst oder Kamenzer geben“, verspricht Romano Porsche.
Das freut den Bürgermeister. „Denn ich esse sehr gern eine heiße Kamenzer mit viel Senf und einer Scheibe Schwarzbrot“, sagt er schmunzelnd. Er freue sich aber nun vor allem, dass es mit Familie Porsche einen Pächter für die Baude gibt, der sie längerfristig betreiben will. Der Pachtvertag gilt zehn Jahre und kann um weitere fünf Jahre verlängert werden. „Wir wünschen uns als Gemeinde Kontinuität auf dem Berg. Mit Familie Porsche hoffen wir, die nun gefunden zu haben.“
Gefunden in der SZ
Die Gaststätte auf dem Valtenberg in Neukirch bekommt eine neue Betreiberin. Doch so neu ist sie eigentlich gar nicht. Denn Vanessa Porsche wird die Gaststätte ab dem 1. Januar 2022 weiterführen. Das hat der Neukircher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bisher betrieb Vanessa Porsche gemeinsam mit ihrem Ehemann Romano das Restaurant auf dem Neukircher Hausberg interimsweise, nachdem der frühere Pächter Andreas Hübner im Sommer vorzeitig aus seinem Vertrag mit der Gemeinde ausgestiegen war. Eigentlich sollte dann... mehr lesen
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"Es geht zum Glück weiter auf dem Valtenberg" JenomeGefunden in der SZ
Die Gaststätte auf dem Valtenberg in Neukirch bekommt eine neue Betreiberin. Doch so neu ist sie eigentlich gar nicht. Denn Vanessa Porsche wird die Gaststätte ab dem 1. Januar 2022 weiterführen. Das hat der Neukircher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bisher betrieb Vanessa Porsche gemeinsam mit ihrem Ehemann Romano das Restaurant auf dem Neukircher Hausberg interimsweise, nachdem der frühere Pächter Andreas Hübner im Sommer vorzeitig aus seinem Vertrag mit der Gemeinde ausgestiegen war. Eigentlich sollte dann
Geschrieben am 06.01.2022 2022-01-06| Aktualisiert am
06.01.2022
Gefunden in der SZ (Sächsische Zeitung)
Morgens zeitig aufstehen, damit die Gäste nicht auf ihr Frühstück verzichten müssen. Und dann noch die riesigen Kochtöpfe und Pfannen bedienen, um am Mittag die benötigten Essensportionen fertig zu haben. Dieser Stress ist für Joachim Gaumer bald vorbei. Einen Tag vor Weihnachten steht er zum letzten Mal in der Küche. Danach wird ausgeräumt, denn die Herdplatten bleiben künftig kalt. Mit seinen 69 Jahren hat er sich den Ruhestand redlich verdient. Obwohl: "Leichtgefallen ist mir der Entschluss, aufzuhören, nicht."
Damit verlieren die Kodersdorfer ihr beliebtes Schlachtfest-Lokal. Jahrelang pilgerten die Fans der rustikalen Hausmannskost zur "Speisegaststätte Gaumer", wenn der Buschfunk meldete, dass der Chef wieder seine Spezialitäten auftischen würde. "Dafür Werbung machen, brauchte ich wirklich nicht", freut er sich über den Zuspruch bei den Gourmets im Ort.
Dabei hätte alles auch ganz anders laufen können. Joachim Gaumer hatte Fleischer gelernt und als junger Mann in Wiesa den damaligen Gerichtskretscham übernommen. "Irgendwann wollte ich nicht mehr. In eine andere Gaststätte wechseln kam für mich nicht infrage", erinnert er sich. Doch als in der Küche der früheren Kodersdorfer LPG Pflanzenproduktion ein neuer Leiter gesucht wurde, ließ er sich umstimmen. 1985 fing er dort als Küchenchef an. Rund 700 Mittagsportionen waren damals völlig normal. "Das lief wie am Schnürchen." Sämtliche Bauern rund um Kodersdorf ließen sich mittags von Joachim Gaumers Kochkünsten verwöhnen.
Erst mit der Wende änderte sich die Situation. Die entscheidende Frage: Dicht machen oder selbst übernehmen. "Ich musste da nicht lange überlegen", erzählt Gaumer, der die Räume pachtete und seit Oktober 1991 den Laden eigenverantwortlich führt. Mit fünf Mitarbeitern startete er in die neue Ära. "Unser Hauptgeschäft blieb natürlich die Mittagsversorgung." Neben Landwirten und Arbeitern gehörten auch Schulen und Kitas zu den regelmäßigen Abnehmern. Zudem "Essen auf Rädern" für Senioren in Kodersdorf und Umgebung. "Zeitweise haben wir auch die Firmen im Gewerbegebiet versorgt."
arallel dazu nahmen Buffets und Familienfeiern immer mehr zu, natürlich auch die Schlachtfeste. "Da waren zu Beginn vielleicht 50 Leute da. Später gab es so viele Anfragen, dass wir bei 80 Personen bremsen mussten." Die Kodersdorfer Vereine trafen sich in der Speisegaststätte gern zu ihren monatlichen Zusammenkünften und wurden natürlich ausgiebig bewirtet. Von Zeit zu Zeit konnte Joachim Gaumer auch einen seiner Kollegen begrüßen. "Wir sind ja vier Gaststätten in Kodersdorf. Und dazu noch ein paar Imbisse." In die Quere gekommen sei man sich jedoch nie. Denn: "Jeder fährt seine ganz eigene Schiene."
An bestimmte Momente erinnert sich der Küchenchef ganz besonders gern. "Als der Tunnel durch die Königshainer Berge gebaut wurde, waren die Bauleute regelmäßig bei uns - man kann schon sagen: über Jahre." Manchmal rückten da Kolonnen von bis zu 120 Männern an. "Die brachten ordentlichen Appetit mit", erzählt Gaumer, der sein Können auch bei den von der Baugesellschaft anberaumten offiziellen Veranstaltungen beweisen durfte. "Da haben wir zum Beispiel die Biedenkopfs bekocht." Oder bei einem Tag der offenen Tür so viele Bratwürste über den Grill geschoben, "dass der Kollegin regelrecht die Hände glühten."
Mit Corona hat sein Schlussstrich vordergründig nichts zu tun, auch wenn er die aktuellen Einschränkungen für die Gastronomie nicht in Ordnung findet. "Wir hätten durchaus noch Anfragen annehmen können. Aber nur bis 20 Uhr öffnen? Das lohnt sich doch nicht." Wenigstens bis zehn am Abend müsste es schon sein. Mit 3G-Regel - so wäre es auszuhalten. Darüber jedoch muss sich der angehende Rentner bald nicht mehr den Kopf zerbrechen. Seine beiden verbliebenen Mitarbeiterinnen finden etwas Neues, ist er überzeugt. "Köche werden ja überall gesucht." Und auch er selbst geht noch nicht völlig in den Ruhestand. Als Meister seines Fachs sitzt er weiter in der Prüfungskommission, die Kochlehrlinge zu bewerten hat.
Und wieder gibts eine Dorfkneipe weniger......
Gefunden in der SZ (Sächsische Zeitung)
Morgens zeitig aufstehen, damit die Gäste nicht auf ihr Frühstück verzichten müssen. Und dann noch die riesigen Kochtöpfe und Pfannen bedienen, um am Mittag die benötigten Essensportionen fertig zu haben. Dieser Stress ist für Joachim Gaumer bald vorbei. Einen Tag vor Weihnachten steht er zum letzten Mal in der Küche. Danach wird ausgeräumt, denn die Herdplatten bleiben künftig kalt. Mit seinen 69 Jahren hat er sich den Ruhestand redlich verdient. Obwohl: "Leichtgefallen ist mir der... mehr lesen
Speisegaststätte Gaumer
Speisegaststätte Gaumer€-€€€03582560074Särichener Straße 7, 02923 Kodersdorf
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"Kodersdorf verliert sein Schlachtfest-Lokal" JenomeGefunden in der SZ (Sächsische Zeitung)
Morgens zeitig aufstehen, damit die Gäste nicht auf ihr Frühstück verzichten müssen. Und dann noch die riesigen Kochtöpfe und Pfannen bedienen, um am Mittag die benötigten Essensportionen fertig zu haben. Dieser Stress ist für Joachim Gaumer bald vorbei. Einen Tag vor Weihnachten steht er zum letzten Mal in der Küche. Danach wird ausgeräumt, denn die Herdplatten bleiben künftig kalt. Mit seinen 69 Jahren hat er sich den Ruhestand redlich verdient. Obwohl: "Leichtgefallen ist mir der
Es gab Rostbrätl und Gans an diesem Mittwoch und Donnerstag vor Weihnachten. Und die Plätze waren so gut wie alle schon lange reserviert. Andrea und Steffen Wunderlich haben nochmal ordentlich was zu tun gehabt in ihrem Gasthof "Großes Weinstuben" am Westende des Kötzschenbrodaer Dorfangers. Vorbereitet wurde in der Küche schon ab Dienstag. Vor allem die Soßen, die Seele vom Essen, die Koch Steffen mit geröstetem Sellerie, mit ein wenig Möhre und heimischen Gewürzen mit Liebe und Geschick zubereitete. So wie das in guten Hausmannsküchen noch gemacht wird. "Das schmeckt ja wie zu Omas Zeiten", sagen manche Gäste verzückt, wenn sie eigentlich ganz normale Gerichte wie Schnitzel, Rostbrätl, Roulade verspeisen.
Doch nur noch zwei Tage später, dann bleibt die Küche kalt. Die Wunderlichs schließen. "Großes Weinstuben" *verabschieden sich mit ihren Wirtsleuten. Den Gasthof mit der urigen Holzeinrichtung, wie sie zum Teil wohl schon vor mehr als 100 Jahren eingebaut wurde, wird es nicht mehr geben. 1862 kaufte hier Böttchermeister Julius Grosse die Hausnummer 64. Er hatte auch einen Weinberg und wollte sich seinen Weinausschank gegenüber Konkurrenten sichern. Später gab es andere Besitzer und Pächter. Doch der Name "Großes Weinstuben" blieb. Der Schriftzug über dem Eingang stammt übrigens von Hermann Glöckner (1889-1987), Maler und Bildhauer, der in Radebeul auch das ehemalige AWD-Clubhaus und andere Gebäude mit seiner Kunst zierte.
Seit 1995, eröffnet am 1. April, sind die beiden hier am Anger. Die 25-Jahrfeier hat Corona verhindert. 2000 konnten die beiden den Gasthof von der Besitzgesellschaft kaufen. Sie wohnen hier. Der Biergarten ist zur beliebten Ausspanne geworden. Steffen Wunderlich ist gelernter Koch - ausgebildet in der Moritzburger "Waldschänke". Andrea ist Krippenerzieherin. Über Stationen als Koch der Betriebsgaststätte der Radebeuler Damenmoden, im Ferienheim des ehemaligen Weimarer Uhrenwerkes im Wahnsdorfer "Zum Pfeiffer" und der Gaststätte "Trompeter" auf dem Weißen Hirsch in Dresden haben die beiden danach zusammen in die Selbstständigkeit nach Radebeul gefunden.
Die Wunderlichs werden noch Wochen zu tun haben. Zwischen Weihnachten und Neujahr und im Januar muss viel nachbereitet und ausgeräumt werden. Ab Februar wollen sie das Gewerbe abmelden - sie gehen in Rente. Als die Nachricht in der Stadt die Runde machte, hat das viele traurig gestimmt. Vier Fünftel unserer Besucher sind Stammgäste, sind Radebeuler, die seit Generationen hier zum Essen, zum Feiern kommen.
45 Plätze mit der Stube neben dem Hauptgastraum, das ist nicht riesig, aber eben genau richtig, dass es die beiden - mitunter mit zusätzlicher Hilfe, auch von der Tochter - bewältigen konnten. Bauer Reiche hat hier alle seine Familienfeste gefeiert. Einer der Gäste stellte sogar von seinen Feiern und Besuchen ein Fotoalbum zusammen. Andere kamen mit Blumen zum Abschied vorbei.
"An diesem Mittwoch wollen wir uns bei vielen, die zum Abschied kommen, bedanken", sagen die Wunderlichs. Wehmut schwingt bei ihnen auch mit. Aber mal ausgiebig Urlaub machen, Deutschland kennenlernen, sagen Andrea und Steffen, darauf freuen sie sich schon. Im Gaststättengebäude würden sie gern ihre Wohnräume erweitern. Die Kinder wohnen schließlich auch mit im Haus und brauchen Platz. Der Schriftzug über dem Eingang, der wird bleiben. Er steht unter Denkmalschutz. "Und die Fassade habe ich ja auch erst neu gestrichen", zeigt Steffen Wunderlich beim Abschiedsfoto hinter sich.
Schade das so ein alter, uriger Gasthof schließt......
Gefunden in der SZ(Sächsische Zeitung)
Es gab Rostbrätl und Gans an diesem Mittwoch und Donnerstag vor Weihnachten. Und die Plätze waren so gut wie alle schon lange reserviert. Andrea und Steffen Wunderlich haben nochmal ordentlich was zu tun gehabt in ihrem Gasthof "Großes Weinstuben" am Westende des Kötzschenbrodaer Dorfangers. Vorbereitet wurde in der Küche schon ab Dienstag. Vor allem die Soßen, die Seele vom Essen, die Koch Steffen mit geröstetem Sellerie, mit ein wenig Möhre und heimischen Gewürzen mit Liebe und... mehr lesen
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"Abschied vom Dorfgasthof "Großes Weinstuben"" JenomeGefunden in der SZ(Sächsische Zeitung)
Es gab Rostbrätl und Gans an diesem Mittwoch und Donnerstag vor Weihnachten. Und die Plätze waren so gut wie alle schon lange reserviert. Andrea und Steffen Wunderlich haben nochmal ordentlich was zu tun gehabt in ihrem Gasthof "Großes Weinstuben" am Westende des Kötzschenbrodaer Dorfangers. Vorbereitet wurde in der Küche schon ab Dienstag. Vor allem die Soßen, die Seele vom Essen, die Koch Steffen mit geröstetem Sellerie, mit ein wenig Möhre und heimischen Gewürzen mit Liebe und
Geschrieben am 05.01.2022 2022-01-05| Aktualisiert am
05.01.2022
Besucht am 03.12.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Freitagnachmittag, unser Opi Hartwig hat noch einige Besorgungen und Termine mit seiner Schwester zu erledigen, also schaffen wir ihn zu ihr ins kleine Dörfchen Petersdorf, und gehen die paar Meter weiter in die „Kleine Kaffeestube“. Die ist uns bestens bekannt, sind wir doch auch jedes Mal zu einem Kaffee hier, wenn wir auf Fehmarn sind. Bisher hatten wir immer das Glück, draußen im kleinen Café Garten zu sitzen, Anfang Dezember war das dann aber doch zu kalt, und wir suchten das gemütliche Innere des kleinen Cafés auf.
Mehrere kleine Räumchen, eingerichtet im typischen Landhausstil laden zum verweilen ein. Rustikal, ländlicher GastraumRustikal, ländlicher Gastraum
Die Abstände der Tische sind sehr großzügig gehalten, sodass man vom Nebentisch nicht immer gleich jedes Gespräch mitbekommt. Aber bevor wir uns in einem der kleinen Räumchen niederlassen konnten, wurde von der Chefin der 3 G Status überprüft, und uns ein Zettel zur Kontaktnachverfolgung in die Hand gedrückt.
Unmittelbar hinter dem Eingang befindet sich der Tresen, worauf auch ein Kuchenkarussell (ein gekühlter Glasturm, wo die Torten aufbewahrt werden) steht, wo man sich seinen Kuchen oder die Torte auswählen kann. Wir schauten nur von weitem hin, und waren gespannt welche Sorten heute im Angebot sind. Kurz nachdem wir saßen, wurde uns auch schon die kleine Karte gereicht, kleine Karte
und uns als Tagesangebot die „Aprikosen Schmand Torte“ und die „Stachelbeere Baiser Torte“ für je 3,40 € angepriesen. Wir entscheiden uns je einmal für die besagten Torten, und wünschten noch eine „Heiße Schokolade“ für 3,50 € sowie einen „Kaffee Crema“ für 2,40 €.
Die Stachelbeere Baiser Torte war auf den ersten Blick ziemlich eingefallen, scheinbar kam dies vom schneiden der Torte, denn im Kuchenregal sah sie noch „aufrecht“ aus. Stachelbeere Baiser TorteStachelbeere Baiser Torte
Dafür schmeckte sie umso besser. Wie ihr ja wisst, bin ich ja kein Freund süßer Sachen, aber diese Torte war angenehm zurückhaltend mit ihrer Süße, die Stachelbeeren gaben dem ganzen noch einen leicht herb/säuerlichen Geschmack. Damit kann ich mich anfreunden. Dazu ein Tässchen Kaffee, so lässt sich der Nachmittag aushalten. Stachelbeere Baiser Torte
Die Aprikosen Schmand Torte meiner Frau machte auf den ersten Eindruck ein standfesteres Bild von sich. Die Schmandcreme fest, süß und mit vielen Aprikosenstückchen versetzt. Kalt war sie aber auch. Und auf die letzten Bissen wurde die Schmandcreme immer fester und kälter, bis sie schließlich gefroren war. Auf Nachfrage bei der Chefin erklärte sie uns, dass da wahrscheinlich das Kuchenregal zu kalt sei, oder die Torte im Kühlschrank zu weit hinten gestanden hat. Na wer’s glaubt. Unser Verdacht ist hier eher das die Torte aufgetaut wurde. Aprikosen Schmand TorteAprikosen Schmand Torte
Beweisen können wir es nicht, es bleibt aber dieses Mal ein fader Beigeschmack. Zwischenzeitlich war dann Opi Hartwig auch fertig, und wir konnten ihn wieder abholen und noch eine Runde an den stürmischen Ostseestrand fahren.
Unser heutiges Fazit: bisher waren wir immer sehr zufrieden in der Kleinen Kaffeestube. Bei diesem Besuch wurde durch die zerdrückte Stachelbeere Baiser Torte und die gefrorene Aprikosen Schmand Torte der gute Eindruck geschmälert. Wir ließen 12,70 € hier, und werden beim nächsten Besuch auf Fehmarn noch einmal vorbeischauen und berichten.
Freitagnachmittag, unser Opi Hartwig hat noch einige Besorgungen und Termine mit seiner Schwester zu erledigen, also schaffen wir ihn zu ihr ins kleine Dörfchen Petersdorf, und gehen die paar Meter weiter in die „Kleine Kaffeestube“. Die ist uns bestens bekannt, sind wir doch auch jedes Mal zu einem Kaffee hier, wenn wir auf Fehmarn sind. Bisher hatten wir immer das Glück, draußen im kleinen Café Garten zu sitzen, Anfang Dezember war das dann aber doch zu kalt, und wir suchten... mehr lesen
Die kleine Kaffeestube
Die kleine Kaffeestube€-€€€Cafe04372 7229908Hauptstr. 15, 23769 Fehmarn
2.5 stars -
"Das hatten wir schon besser" JenomeFreitagnachmittag, unser Opi Hartwig hat noch einige Besorgungen und Termine mit seiner Schwester zu erledigen, also schaffen wir ihn zu ihr ins kleine Dörfchen Petersdorf, und gehen die paar Meter weiter in die „Kleine Kaffeestube“. Die ist uns bestens bekannt, sind wir doch auch jedes Mal zu einem Kaffee hier, wenn wir auf Fehmarn sind. Bisher hatten wir immer das Glück, draußen im kleinen Café Garten zu sitzen, Anfang Dezember war das dann aber doch zu kalt, und wir suchten
Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand weiß das, dabei ist die kulinarische Adresse keineswegs neu. 27 Jahre lang gab es das Chiaveri bereits, bevor Sebastian Kober die Gaststätte im März 2021 übernahm. Der 47-Jährige ist sich der Problematik bewusst, doch es sind recht schwierige Zeiten, um sich als Restaurant einen Namen zu machen.
Apropos Name. Den durfte Kober nicht frei wählen. "Chiaveri" - benannt nach dem italienischen Baumeister im Dresdner Barock - musste erhalten bleiben. Der Kompromiss lautete "Kobers Chiaveri", wobei unten an der Eingangstür wiederum nur "Chiaveri" stehen darf. Seine Website dagegen taufte er "Das Kobers".
Sebastian Kober wurde in Berlin geboren, hat aber Wurzeln in Sachsen. Seine Großeltern betrieben einst die Gastronomie auf Burg Mylau in Reichenbach (Vogtland). Er selbst lernte zunächst Koch und ließ sich dann noch zum Betriebswirt ausbilden. Im Bereich Eventcatering kam er als Küchenchef in der ganzen Welt herum.
Zuletzt baute er mehrere große Betriebskantinen in Karlsruhe auf, bevor er sich in Dresden selbständig machte. Er war sein dritter Anlauf in der sächsischen Landeshauptstadt, nachdem er schon bei der Vergabe des Kurländer Palais und des Luisenhofs unter den Bewerbern war. Nun hat es geklappt. Kober unterschrieb einen 20-Jahres-Vertrag und spricht schon jetzt von einem Lebenswerk.
Bis zum Sommer investierte er über eine Viertelmillion Euro in das Restaurant, das er komplett umgestaltete. Besonders stolz ist er auf sein intelligentes Kassensystem, das selbständig erkennt, welche und wie viel Ware benötigt wird - und die nötigen Bestellungen gleich selbst auslöst.
Überzeugen will Kober seine Kundschaft aber natürlich nicht nur durch moderne Technik. Die Kombination aus einem kaum zu übertreffenden Ausblick auf die Dresdner Altstadt und einer exquisiten Speisekarte soll es richten. "Im alten Chiaveri war die Speisekarte seit fünf Jahren nicht mehr verändert worden", sagt er. Für ihn undenkbar.
Neben Klassikern wie Caesar Salad und Blumenkohl-Käse-Medaillons hat er auch Speisen aus der Haute Cuisine im Angebot, zum Beispiel Caipirinha-Thunfisch, live geflämmt, mit Passe-Pierre-Algen und Holunderblüten-Lemonschaum. Der Mix kommt an, sagt der Chef, der nicht gern Chef genannt wird, sondern sich eher als Teamspieler sieht. "Die Gäste, die kommen, verlassen das Kobers mit einem Lächeln im Gesicht."
Nun müssen nur noch mehr kommen. Im Sommer lief es zunächst ganz gut. Teilweise durfte er drei Veranstaltungen gleichzeitig bespielen. Dann kam die nächste Corona-Welle. An staatlichen Hilfen habe er bislang keinen Euro bekommen, mal abgesehen vom Kurzarbeitergeld. Doch irgendwann wird die Krise überstanden sein. Damit er dann richtig durchstarten kann, muss das Kobers Chiaveri bekannter werden.
Nun wusste Sebastian Kober von Anfang an, dass er hier nicht irgendeine Gaststätte übernimmt. Ein bisschen mehr Unterstützung und Flexibilität von seinem Nachbarn hätte er sich aber dann doch erhofft.
Naja, vielleicht verirrt sich ja dann doch noch so mancher sächsischer Landespolitiker hier her.
Gefunden in der SZ:
Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand... mehr lesen
Das Kobers - Chiaveri | im Sächsischen Landtag
Das Kobers - Chiaveri | im Sächsischen Landtag€-€€€Restaurant+49 351 4960399Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden
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"Gaststätte im Landtag: Neustart mit Hindernissen" JenomeGefunden in der SZ:
Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand
Nach dem Rückzug der bisherigen Betreiberin schien das Ende des Dresdner V-Cake-Cafés schon besiegelt zu sein. Dann kamen zwei junge Männer mit einer Vision.
Einmal durchwischen und dann geht's weiter. So haben sich Matthias Mandlmeier und Stefan Graumüller anfangs die Übernahme des veganen Cafés V-Cake in der Dresdner Neustadt vorgestellt.
Na gut, einen Tisch könnte man ja mal abschleifen. Und noch einen. Und dann noch einen. Und dann vielleicht noch die Küche umbauen und neue Farbe an die Wände bringen. "Wir sind jetzt jeden Tag hier und haben gut zu tun", sagt Matthias und lacht. Nur Weihnachten wollen die beiden eine kleine Familienpause machen. Noch vor dem Jahreswechsel steht dann ein ausführliches Probekochen an.
Am 6. Januar wird das V-Cake auf der Rothenburger Straße wiedereröffnen. Es ist ein Happy End, mit dem viele Stammkunden aus den vergangenen Jahren schon nicht mehr gerechnet hatten - und Susanne Behner auch nicht. Die 34-Jährige hatte sich vor wenigen Wochen nach viereinhalb Jahren aus dem Café zurückgezogen, um mehr für ihre Familie da sein zu können.
Nachdem ihr ein Käufer nach fester Zusage kurzfristig abgesprungen war, stellte sie sich schon darauf ein, Möbel und Geschirr zu verkaufen und den Laden abzuwickeln. Das hätte allerdings ein großes Loch in die kulinarische Neustadt-Landschaft gerissen. Der Laden lief gut - vor allem natürlich vor Corona.
Als Susanne Behner fast die letzte Hoffnung verloren hatte und sich gedanklich mit einem Berg an Schulden beschäftigte, standen eines Tages plötzlich Matthias und Stefan in der Tür und hatten "Bock". Die beiden arbeiteten zuletzt gemeinsam in der L'Osteria in Dresden. Matthias als stellvertretender Restaurantleiter und Stefan als Koch.
Schon seit längerem hatten sie den gemeinsamen Traum, sich gastronomisch selbständig zu machen. Doch bislang fehlte der entscheidende Impuls. Als sie im November auf einer Kleinanzeigen-Seite auf das V-Cake stießen, mussten sie nicht mehr lange überlegen. Die vegane Küche ist den beiden nicht fremd und stecke "voller spannender Möglichkeiten", wie sie sagen.
"Innerhalb weniger Tage stand die Entscheidung fest und wir haben uns schnell mit Susanne geeinigt", sagt Matthias. Seit fünf Wochen arbeiten die beiden jungen Männer nun auf den Neustart im Januar hin. Der Name V-Cake wird erhalten bleiben. Nur auf den Zusatz "Fiete Behnersen" und die maritime Note werden sie verzichten. "Das passt einfach nicht zu uns", sagt Stefan. Der 31-Jährige stammt aus Leipzig und kocht seit 14 Jahren in Dresden. Matthias, 28, wurde in Ingolstadt geboren.
Die Speisekarte wollen die beiden zunächst weitgehend beibehalten, genauso wie den Brunch am Sonntag. "Wir legen mehr Augenmerk auf das Frühstück, unter der Woche auch gern zum Mitnehmen", sagt Matthias. "Außerdem werden wir verschiedene frisch gepresste Säfte anbieten."
Für den 6. Januar ist ein "Soft Opening" mit Häppchen geplant - wenn das denn möglich ist. Eine abendliche Feier scheint derzeit angesichts der drohenden nächsten Corona-Welle ausgeschlossen zu sein, "wird aber später auf jeden Fall nachgeholt".
Die neue Internetseite verlinkt noch auf Viete Behnersens Facebookacount, die Öffnungszeiten stehen noch nicht endgültig fest.
Dann wünsch ich den beiden in dieser schweren Zeit einen guten Neustart, und freue mich das das V-Cake gerettet ist.
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Nach dem Rückzug der bisherigen Betreiberin schien das Ende des Dresdner V-Cake-Cafés schon besiegelt zu sein. Dann kamen zwei junge Männer mit einer Vision.
Einmal durchwischen und dann geht's weiter. So haben sich Matthias Mandlmeier und Stefan Graumüller anfangs die Übernahme des veganen Cafés V-Cake in der Dresdner Neustadt vorgestellt.
Na gut, einen Tisch könnte man ja mal abschleifen. Und noch einen. Und dann noch einen. Und dann vielleicht noch die Küche umbauen und neue Farbe an die... mehr lesen
V-Cake
V-Cake€-€€€Restaurant, CafeRothenburger Straße 14, 01099 Dresden
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"Veganes Neustadt-Café hat einen, äh zwei Retter" JenomeGefunden in der SZ:
Nach dem Rückzug der bisherigen Betreiberin schien das Ende des Dresdner V-Cake-Cafés schon besiegelt zu sein. Dann kamen zwei junge Männer mit einer Vision.
Einmal durchwischen und dann geht's weiter. So haben sich Matthias Mandlmeier und Stefan Graumüller anfangs die Übernahme des veganen Cafés V-Cake in der Dresdner Neustadt vorgestellt.
Na gut, einen Tisch könnte man ja mal abschleifen. Und noch einen. Und dann noch einen. Und dann vielleicht noch die Küche umbauen und neue Farbe an die
Geschrieben am 17.12.2021 2021-12-17| Aktualisiert am
17.12.2021
Besucht am 27.11.2021Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 92 EUR
Für Abonnenten der Sächsischen Zeitung gibt es einmal im Jahr vom Gastmahl des Meeres bzw der Hein Mück Group immer wieder Gutscheine „2für1“, also 2 Essen bestellen, und nur 19,90 € bezahlen. So auch dieses Jahr wieder, und da wir seit 2015 nicht mehr hier oben im Stammhaus an der Budapester Straße waren, mussten wir das doch wieder einmal in Angriff nehmen. Die letzten Jahre waren wir immer wieder mal im „Fischhaus am Alberthafen“, aber die Hein Mück Group hatte sich nach dem plötzlichen Tod ihres Chefs und Gründers Holger Köster zwischenzeitlich von diesem Objekt genauso wie vom „Barocco“ am Altmarkt getrennt, und konzentriert sich nun nur noch mit dem „Gastmahl des Meeres“ auf die Fischgastronomie. Weiterhin betreibt die Hein Mück Group aber noch eine gut laufende Frischfisch-und Fischräuchereiverkaufsstelle. Auch ist man mit mehreren Verkaufswägen in der Region auf den Wochenmärkten unterwegs. Das „Fischhaus am Alberthafen“ wird zwischenzeitlich von anderen Betreibern geführt, im Barocco ist zwischenzeitlich das "Wirtshaus Hacker Pschorr" entstanden.
Nachdem wir uns also durch die Straßenbaustelle vorm Gastmahl des Meeres gekämpft hatten, und unser vierrädriges Gefährt im Innenhof der Räucherei abstellen konnten, kamen wir über den Biergarten zum Seiteneingang des Restaurants. Biergartenüberdachter Biergarten
Hier wurden wir freundlich von einem jungen Kellner begrüßt, und unser 2G-Status kontrolliert. Danach wurden wir im halb leeren Restaurant an unseren Platz begleitet, die Speisekarten lagen schon aus.
Im Restaurant gibt es wie im Fischhaus am Alberthafen eine offene Küche, wo man dem Koch bei der Zubereitung der Speisen zuschauen kann. Blick zur offenen Küche
Das Restaurant ist rustikal maritim eingerichtet, an den Wänden allerlei Bilder und Utensilien aus der Seefahrt. Dekoration im Gastraum
Geteilt wird der Raum durch große Aquarien, in welchen die unterschiedlichsten Seetierarten leben. Sitzen kann man auf rustikalen Stühlen, oder auf weich und bequem gepolsterten Bänken. Gastraum Mit AquariumSitzecke im restaurant mit Aquarium
Nachdem der einzige Kellner dieses Abends eine kleine Feier im Nachbarraum mit ihrer Hauptspeise bewirtet hatte, kam er schnellstens zu uns, und fragte nach unseren Wünschen.
Als Getränke bestellten wir erst einmal
· 1x 0,5ér Jever Pilsner für 4,30 € · 1x 0,33ér Pepsi Cola für 3,90 € · 1x 0,4ér Orangensaft für 4,50 €
Als Vorspeisen wünschten wir
· 1x klare Fischsuppe „Hein Mück“ mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen für 6,90 € · 1x Fischsoljanka mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen für 6,90
Als Hauptspeisen sollten es sein
· 1x Zanderfilet an Blattspinat und Spaghetti für 18,90 € · 1x Gebratenes Heilbuttfilet mit Möhren-Kohlrabi-Gemüse und Bratkartoffeln für 19,90 € · 1x Lachsfilet mit Blattspinat und Käse gratiniert mit Bratkartoffeln für 19,90 €
Die Getränke waren wenige Minuten später auch am Tisch. Besonders freute ich mich auf das leckere Jever Pils vom Faß, was bei uns hier eine absolute Seltenheit ist, aber Hein Mück schon die ganzen Jahre anbietet. Und das, obwohl das Feldschlösschen Stammhaus nur quer über die Straße liegt. Getränkeauswahl
Knapp 20 Minuten nach Bestellung kamen dann unsere 2 großen Terrinen mit der Fischsuppe, bzw der Fischsoljanka.
Für die Fischsoljanka wurden zwei Löffel geordert, da meine Frau und Töchterchen diese sich teilen wollten. Beide Löffel waren dann auch da, und so konnten die beiden gemeinsam eine leckere und vor allem reichhaltige Fischsoljanka löffeln. Viele unterschiedliche, und vor allem dicke Stückchen Fisch waren in einer herzhaften, leicht scharfen Soße mit etwas bunten Gemüse angerichtet. Fischsoljanka mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen
Auch die klare Fischsuppe „Hein Mück“ stand der Soljanka in nichts nach. In einem kräftigen, klaren Fischsud waren auch hier wieder sehr viele Stückchen Fisch aus der gesamten Speisekarte vertreten, dazu buntes Gemüse wie Möhrenstückchen, Paprika und Lauch. Einfach fantastisch. Ein großer teller davon, und eine Hauptspeise wäre gesichert. klare Fischsuppe „Hein Mück“ mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen
Eine viertel Stunde nach den Vorspeisen erreichten uns dann auch die Hauptspeisen.
Wie üblich für meine Frau, wenns auf der Karte steht, bestellte sie das Lachsfilet mit Blattspinat. Ein großes, dickes und saftiges Filet vom Lachs, welcher mit einer würzigen Mischung aus Blattspinat und Käse überbacken war, wurde begleitet von einer Salatbeilage aus frischer Gurke, Tomate, Blattsalat, Paprika, Rucola und Eisbergsalat mit einem kleinen Klecks Joghurtdressing. Die Bratkartoffeln als Beilage waren so wie von Muttern. Knusprig gebraten, mit reichlich Speck und frischer Zwiebel, das ganze auch noch angenehm gewürzt. Besser geht’s nicht. Lachsfilet mit Blattspinat und Käse gratiniert mit Bratkartoffeln
Das Zanderfilet unserer Tochter bestand aus drei großen Stücken, welche mitsamt Haut knusprig gebraten wurden. Darunter ein Bett aus frischen Blattspinat, das ganze wieder begleitet von einer frischen Salatbeilage wie oben beschrieben. Töchterchen wünschte sich Spaghetti dazu, welche angenehm bissfest gekocht wurden und mit reichlich Knoblauchöl angerichtet waren. Einfach nur top. Zanderfilet an Blattspinat und Spaghetti
Auch mein Gebratenes Heilbuttfilet war ein großes Filet, knusprig und saftig in der großen Schaupfanne gebraten und ohne jegliche Gräten. Zu diesem Gericht gab es Möhren-Kohlrabi-Gemüse, welches, wie man auch auf den Bildern erkennen kann, frisch zubereitet wurde. Die Möhrenstückchen groß, nicht zu weich, der Kohlrabi angenehm bissfest gekocht. Das ganze mit Butter abgeschmeckt. Gebratenes Heilbuttfilet mit Möhren-Kohlrabi-Gemüse und Bratkartoffeln
Dazu auch hier wieder die richtig leckeren und hausgemachten Bratkartoffeln. Auch hier muss ich wieder sagen, besser geht’s nicht. Gebratenes Heilbuttfilet mit Möhren-Kohlrabi-Gemüse und Bratkartoffeln
Und wer meine Mädels kennt weiß was jetzt kommt. Ja was süßes als Nachtisch musste noch her. Also wurde noch
· ein Apfelstrudel mit Vanilleeis für 6,90 € geordert.
Der war schnell gereicht, und an den zufriedenen Gesichtern der Mädels war zu erkennen, das dieser auch lecker war. Damit Papa dann auch noch einen kleinen Nachtisch hatte, gabs einen Line Aquavit für 5,80 € zur Verdauung. Apfelstrudel mit VanilleeisApfelstrudel mit Vanilleeis
Danach mussten wir uns aber sputen, denn nach der derzeit geltenden Coronaverordnung müssen die Gastros um 20 Uhr schließen. Welch ein Irrsinn. Hier wurden die 2G-Regeln ordentlich umgesetzt. Ausreichend Platz zwischen den besetzten Tischen garantiert die 2 Meter Regel. Aber 20 Uhr schließen zu müssen, kostet die Gastwirte richtig viel Kundschaft. Hier hätte die sächsische Staatsregierung gern noch ein Stündchen obenauf legen können.
Unser Fazit: Wir ließen zu dritt 92 Euro im Gastmahl des Meeres. Und die ließen wir sehr gern hier. Seit langen gibt es von uns mal wieder volle 5 Punkte. Die Bedienung freundlich, flott und auf das Wohl der Gäste bedacht. Das Essen reichlich, frisch und hausgemacht. So solls sein.
Für Abonnenten der Sächsischen Zeitung gibt es einmal im Jahr vom Gastmahl des Meeres bzw der Hein Mück Group immer wieder Gutscheine „2für1“, also 2 Essen bestellen, und nur 19,90 € bezahlen. So auch dieses Jahr wieder, und da wir seit 2015 nicht mehr hier oben im Stammhaus an der Budapester Straße waren, mussten wir das doch wieder einmal in Angriff nehmen. Die letzten Jahre waren wir immer wieder mal im „Fischhaus am Alberthafen“, aber die Hein Mück Group hatte... mehr lesen
Restaurant „Gastmahl des Meeres"
Restaurant „Gastmahl des Meeres"€-€€€Restaurant0351 65647838Zwickauer Straße 12, 01069 Dresden
5.0 stars -
"Frischer Fisch wie an der Nordsee, und das auch noch richtig verarbeitet. Was will man mehr?" JenomeFür Abonnenten der Sächsischen Zeitung gibt es einmal im Jahr vom Gastmahl des Meeres bzw der Hein Mück Group immer wieder Gutscheine „2für1“, also 2 Essen bestellen, und nur 19,90 € bezahlen. So auch dieses Jahr wieder, und da wir seit 2015 nicht mehr hier oben im Stammhaus an der Budapester Straße waren, mussten wir das doch wieder einmal in Angriff nehmen. Die letzten Jahre waren wir immer wieder mal im „Fischhaus am Alberthafen“, aber die Hein Mück Group hatte
Geschrieben am 16.12.2021 2021-12-16| Aktualisiert am
17.12.2021
Besucht am 26.11.2021Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 96 EUR
Endlich wurde mal wieder ein bedeutendes Gebäude in Großröhrsdorf, der „Stadt der Bänder“ wie sie auch genannt wird, saniert. Zum Bandweber
Die neue Gastronomie „Zum Bandweber“ hat ihren Namen aus der bedeutsamen Geschichte der kleinen, ostsächsischen Stadt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts avisierte Großröhrsdorf mit seinen 32 Bandfabriken und mehr als 1.000 Bandwebstühlen zu einem der größten Zentren der Band- und Gurtweberei in Deutschland. 1874 gab es hier im Ort zusammen 79 Band-, Gurt- und Zwirnbetriebe. 1940 betrug das regionale Produktionsergebnis an Bändern und Gurten sogar das 30-Fache des Erdumfangs. Nach dem zweiten Weltkrieg schrumpfte die Zahl der Betriebe auf 68 und von 1972-1978 erfolgte die Verstaatlichung der meisten Betriebe der Bandindustrie und eine Zusammenfassung zum VEB Bandtex als Großbetrieb (ein sogenanntes Kombinat) mit bis zu 5.000 Beschäftigten. Mit der deutschen Einheit kam die Bandindustrie Großröhrsdorfs jedoch fast vollständig zum Erliegen. Die Band- und Gurtweberei J.G. Schöne oder auch die Bandweberei F. A. Schurig und die Bandweberei F.J. Rammer sind die letzten Überlebenden der ehemaligen Bandweber, welche heute u.a. dekorative Textilbänder herstellen.
Aus jener gutgehenden Zeit stammt auch der ehemalige Gasthof der Familie Haufe, welche um 1905 die Türen erstmals öffnete. Kurze Zeit später wurde auch der wunderbare Jugendstilsaal eingeweiht. Auch hier wurde das Gebäude zu DDR Zeiten verstaatlicht, und ein sogenanntes Kulturhaus daraus gemacht. Im Jugendstilsaal wurde bereits ab 1940 die damalige „Kinoschau“ gezeigt, zu DDR Zeiten wurde der Saal als Kino genutzt und hatte 631 Plätze. Als kleiner Steppke, der in diesem wunderschönen Städtchen aufwuchs, war ich natürlich oft in diesem Hause. Eine Gastronomie gab es da bereits in den 1970/80 íger Jahren nicht mehr. Dieser Gebäudeteil stand leer. Nach der Wende versuchten sich noch einige Enthusiasten mit der Fortbelebung des Kinos mit einer kleinen Bar, aber der Druck der großen Kinosäle in Dresden war zu groß, sodass auch diese letztendlich 2010 aufgaben. Aufgang zum Saal/Kinoaufgang
Seitdem stand das Gebäude leer, und wechselte öfters den Besitzer (oder eher Spekulanten). Am Gebäude geschah nichts, es war offenbar seinem Verfall preisgegeben. Demzufolge war natürlich auch die Meldung über einen weiteren Besitzerwechsel durch die örtliche Presse gehuscht, jedoch hatte keiner auch nur annähernd die Vermutung das jetzt doch etwas geschieht. Mit enormem Aufwand wurde letztendlich das ehemalige Kulturhaus im Herzen Großröhrsdorfs aus einem fast zehn Jahre währenden „Dornröschenschlaf“ wachgeküsst. So ist u. a. der in den Jahren der DDR hinter massiven, mit Dekostoff bespannten Holzeinbauten versteckte Jugendstilsaal wieder freigelegt worden. Eine wunderbare Stuckdecke sorgt für besonderes Flair. Bis zu 600 Besucher können heute im neuen RöderSaal Platz finden. Aufgang zum Jugendstilsaal
Um nun die Großröhrsdorfer in das neue Restaurant zu locken, lagen bei vielen Gutscheine im Briefkasten. Dort lockte man mit 2 Hauptgerichten zum Preis von einem. Der Ansturm war Anfangs riesig, die 2G-Regeln in Sachsen ließen diesen aber enorm abklingen. So nutzten nun also auch wir unsere Chance, und bestellten für einen Freitagabend einen Tisch für uns viere. Unser Auto stellten wir auf dem kleinen Parkplatz vorm Haus-da sollte deutlich nachgebessert werden- ab und ich konnte nach über 40 Jahren zum ersten Mal wieder durch den Restauranteingang dieses ehrwürdige Haus betreten. Am Eingang wurden wir von einem freundlichen, sehr beleibten jungen Mann in Empfang genommen, und unser 2G-Status penibel kontrolliert. Anschließend wurden wir zu unserem Platz geführt und bekamen die Karte gereicht.
Ein Rundumblick im Restaurant versprühte den Charme der 60´er Jahre. Große gemütliche Sessel und breit gepolsterte Bänke laden zum Verweilen ein. Gaststube
Die große, rustikale Holztheke steht mittig im Raum, sodass der Barkeeper den vollen Überblick über die Gäste hat. Blick zur Theke
Nach einem kurzen Blick in die Karte standen unsere Getränke recht schnell fest, und so orderten wir
·1x 0,4ér Feldschlösschen Rubin für 4,20 € · 1x Schoppen Sophie Helene Petit blanc für 5,50 € · 1x 0,4ér KiBa · 1x 0,4ér hausgemachte Pflaumen-Thymian Limonade für 4,00 €
Nach knapp 5 Minuten waren die Getränke am Tisch, und unsere Essenswünsche standen nun auch fest. Da wir das neue Restaurant und seine Küche testen wollten wünschte also jeder etwas anderes. Getränkeauswahl
Erstaunlich für mich jedoch die Faßbierauswahl. So setzt man hier auf das Bier von Feldschlößchen aus Dresden, obwohl die Radeberger Brauerei nur 10 km entfernt ist. Mehr Protest aus der Kundschaft gab es aber wohl, da die Großröhrsdorfer Brauerei "Böhmisch Brauhaus" nur wenige hundert Meter vom Objekt entfernt liegt, und hier die Großröhrsdorfer in den hiesigen Kneipen dieses Bier auch wünschen. Dem soll wohl aber demnächst Rechnung getragen werden, wenn auch erst einmal nur mit Flaschenbier. Dabei hat Böhmisch Brauhaus mit seinem Kellerbier aus dem Faß ein wahrhaft süffiges Bier. Feldschlößchen Rubin & Schoppen Sophie Helene Petit blanc
Als Vorspeisen wählten wir
·1x Feurige Gulaschsuppe nach Art des Hauses mit Rindfleisch, Kartoffeln und Paprika für 6,90 € · 1x Würzfleisch aus zarten Geflügelfleisch mit Käse überbacken, dazu Zitrone und Worcestersauce für 6,90 €
Als Hauptspeisen wünschten wir
· 1x Schweinemedaillons „au four“ – ein Schweinefilet überbacken mit hausgemachtem Würzfleisch, dazu Vanille-Butter-Möhren und Kartoffelgratin für 17,50 € · 1x Flat Iron Steak mit Kräuter Pesto, Tomaten-Zwiebel-Ragout und gebratene Süßkartoffel für 20,90 € · 1x Rindfleisch Burger vom Stolpener Landrind mit Pflaumen Relish, Tomaten-Zwiebel-Ragout, Camembert und Wildkräutersalat, dazu werden Steakhouse Pommes serviert für 17,90 € · 1x sanft gegartes Papada vom Schwein in Rauchmarinade an Zwetschgen-Zwiebelgemüse und Pastinakenpüree für 18,90 €
Die Wartezeit bis zu unseren Vorspeisen wurde mit einem Gruß aus der Küche durch ein Kokos-Orangen-Süppchen verkürzt. In vier kleinen Schälchen war eine cremige, süße Suppe. Im ersten Versuch vielleicht noch mit einer sehr süßen Kürbissuppe vergleichbar, war es uns dreien dann doch zu süß, sodass Mama die restlichen drei Schälchen mit Genuss auslöffelte. Ich sag mal so: kann man machen, muss man aber nicht. Gruß aus der Küche-Kokos-Orangen-Süppchen
Knapp 20 Minuten nach Bestellung kamen dann unsere Vorspeisen.
Das Würzfleisch bestand hier leider aus Hähnchen, statt wie es eigentlich(?) richtig ist aus Kalb. Aber es wurde ja ordnungsgemäß ausgewiesen. Reichlich große Fleischtückchen in einer cremigen Sauce, kross überbacken mit einer dicken Schicht Käse. Obenauf als Topping noch Preiselbeermarmelade. Dazu gab es leicht geröstetes Toastbrot. Im Großen und Ganzen gut, für die hier anspruchsvolle Gastronomie aber zu wink. Wenn das Hähnchen durch Kalb, und das billige Toastbrot ersetzt werden, und dafür auch gerne nen Euro mehr verlangt wird, ist es ok. Würzfleisch aus zarten Geflügelfleisch mit Käse überbacken, dazu Zitrone und Worcestersauce
Die Hauptspeisen waren eine halbe Stunde nach den Vorspeisen am Tisch. Optisch machten die schon mal was her, hier wurde zumindest optisch der Anspruch der gehobenen Gastronomie gerecht.
Das Flat Iron Steak war auf Wunsch medium gebraten, und das wurde auf den Punkt genau erreicht. Mehrere Stränge aus milden Kräuter Pesto durchquerten den Teller, an deren Ende das kalte Tomaten-Zwiebel-Ragout wartete. Die Zwiebel frisch und scharf, durch die Milde der Tomate etwas abgefedert. Ein idealer Begleiter für Gegrilltes. Die gebratene Süßkartoffel ist natürlich Geschmackssache, hier aber durch das braten und die kleinen Würfelchen angenehm. Der Punkt geht an die Küche. Flat Iron Steak mit Kräuter Pesto, Tomaten-Zwiebel-Ragout und gebratene Süßkartoffel
Die Schweinemedaillons „au four“ bestanden aus drei zarten Medallions, welche mit reichlich Würzfleisch aus Hähnchen und einer dicken Käseschicht bedeckt waren. Die Möhrchen aus Convenience noch knackig gekocht, mit etwas Petersilie verfeinert. Das Kartoffelgratin bestehend aus dicken Kartoffelscheiben gut gebacken. Eine leichte Soße rundete das ganze ab. Bis auf die Convenience Möhrchen war Frauchen zufrieden. Schweinemedaillons „au four“ – ein Schweinefilet überbacken mit hausgemachtem Würzfleisch, dazu Vanille-Butter-Möhren und Kartoffelgratin
Die Portionen waren zwar reichlich, aber wie ihr wisst sind meine Mädels ja ausgesprochene Leckermäuler, und so musste es noch eine Nachspeise sein.
So orderten sie als Nachtisch:
1x Schokobrownie mit Zwetschgenmus für 6,90 € 1x Panna Cotta mit Pflaumenpürre für 5,90 €
Die beiden Nachspeisen dauerten nicht lange, und auch hier zog sich die Pflaumen/Zwetschgenausrichtung der Küche weiter. Hier bei den Süßspeisen ok, bei den Hauptspeisen grenzwertig. Schokobrownie mit ZwetschgenmusPanna Cotta mit Pflaumenpüree
Im Anschluss hatten wir noch ein ausgiebiges und freundliches Gespräch mit unserem jungen Herrn vom Anfang, der uns auch den ganzen Abend freundlich bediente. Dort bemängelte ich als herzhafter Esser die süßliche Ausrichtung der Speisen, und er nahm die Kritik dankend an. Die Speisekarte soll ständig wechseln, und bereits jetzt drei Wochen später steht eine völlig anders ausgerichtete, und vor allem herzhafte Speisekarte zur Wahl.
Natürlich waren wir auch neugierig, und erkundeten die sanitären Einrichtungen und die zugänglichen Teile des Gebäudes. Alles sauber, alles neu. ToilettenZubehör auf Toilette
Unser Fazit: trotz Gutschein ließen wir zu viert 96,50 € im neuen Bandweber. Gehobene Gastronomie wird sicher sehr schwer in dem kleinen Städtchen Großröhrsdorf umsetzbar sein. Gibt es doch auch einige Kneipen, wo das Schnitzel vom Fleischer nebenan nur 10 Euronen kostet. Andere Gastronomen müssen sich warm anziehen. Die Auswahl auf der Karte war ausreichend, aber in Zukunft vielleicht herzhaft und süß anbieten. Ich, und auch viele andere freuen sich, das nach so langer Zeit endlich wieder Leben ins alte Kulturhaus kommt. Hoffen wir, das das Haus auch weiterhin so belebt bleibt. Das Hotel steht kurz vor Fertigstellung, der Saal hat schon die ersten Stars auf dem Spielplan. Ich drücke die Daumen, und komme wieder.
PS: Liebe GG Community, bitte entschuldigt den Ausflug in mein ehemaliges Heimatstädtchen, aber es hängen ebend doch viele Kindheits-und Jugenderinnerungen an dem Gebäude.
PPS: Fotos vom Außenbereich reiche ich nach erfolgter und fertiger Restaurierung nach.
Endlich wurde mal wieder ein bedeutendes Gebäude in Großröhrsdorf, der „Stadt der Bänder“ wie sie auch genannt wird, saniert.
Die neue Gastronomie „Zum Bandweber“ hat ihren Namen aus der bedeutsamen Geschichte der kleinen, ostsächsischen Stadt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts avisierte Großröhrsdorf mit seinen 32 Bandfabriken und mehr als 1.000 Bandwebstühlen zu einem der größten Zentren der Band- und Gurtweberei in Deutschland. 1874 gab es hier im Ort zusammen 79 Band-, Gurt- und Zwirnbetriebe. 1940 betrug das regionale Produktionsergebnis an... mehr lesen
Zum Bandweber
Zum Bandweber€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte+49 173 9166030Rödertalplatz 1, 01900 Großröhrsdorf
4.5 stars -
"40 Jahre stand die Gastronomie leer-jetzt ein gelungener Neustart" JenomeEndlich wurde mal wieder ein bedeutendes Gebäude in Großröhrsdorf, der „Stadt der Bänder“ wie sie auch genannt wird, saniert.
Die neue Gastronomie „Zum Bandweber“ hat ihren Namen aus der bedeutsamen Geschichte der kleinen, ostsächsischen Stadt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts avisierte Großröhrsdorf mit seinen 32 Bandfabriken und mehr als 1.000 Bandwebstühlen zu einem der größten Zentren der Band- und Gurtweberei in Deutschland. 1874 gab es hier im Ort zusammen 79 Band-, Gurt- und Zwirnbetriebe. 1940 betrug das regionale Produktionsergebnis an
Die Gaststätte Kiautschau entstand vermutlich vor über 130 Jahren. Die letzten Wirte besiegeln nun das Ende - anders als sie es eigentlich vor hatten.
Leichtgefallen ist ihnen die Entscheidung nicht. Aber es war Zeit. Christine und Gerhard Bloch stehen ein bisschen verloren zwischen den leeren Stühlen ihres leeren Gastraumes. Etwas Weihnachtsdeko steht noch auf den Tischen. Die Wirtin hat dieses Jahr nicht 100 Prozent geschmückt. "Ich war sparsam, aber ein bisschen musste sein", sagt die 68-Jährige. Zwei Wichtel schauen aus dem Fenster auf die Kamenzer Macherstraße hinaus.
Das alles hat seinen Grund: Im Kamenzer Kiautschau schlossen sich vor ein paar Tagen die Pforten. Für immer. Am vergangenen Freitag fand hier die letzte Weihnachtsfeier statt. Ursprünglich hatten 19 Gäste bestellt, am Ende kamen sieben. Ein Abend - so bezeichnend für die letzten zwei Jahre. Die aktuellen 2G-Regelungen in Sachsen trugen dazu bei. "Die letzten Monate waren ein einziges Auf und Ab", sagt Wirt Gerhard Bloch. Und doch ist die Corona-Pandemie nicht der Grund für das Aus der beliebten Kult-Kneipe an der Macherstraße. Aber sie ist Schuld daran, dass alles ein wenig trostlos endet. "Unter normalen Umständen hätten wir sicherlich das Jahr voll gemacht, bestimmt eine Silvesterparty gefeiert", sagt Christine Bloch. Vor allem für die Stammkundschaft sei dieses abrupte Ende nicht schön. Viele hätten es sehr bedauert. Aber es habe nur Absagen für den ganzen Dezember gehagelt. Familienfeiern, Firmenweihnachtsfeiern, Weihnachtsessen - nichts war mehr planbar. "Wir sind nicht mehr die Jüngsten. Meine Frau ist schon vier Jahre lang Rentnerin, ich seit zwei Jahren. Der Job ist nichts mehr für uns. Das lange Stehen, die harte Arbeit - das alles geht auf die Knochen", sagt Gerhard Bloch. Als sie im Lockdown sechs Monate nicht öffnen durften, haben die beiden Kamenzer das ganz deutlich gemerkt. Vor allem danach. "Man musste sich richtig zurück in die Küche kämpfen", sagt der Koch. Dabei war die Gastronomie ganze 36 Jahre lang ihr Leben. In der Blütezeit liefen hier 250 Liter Bier in sieben Stunden durch den Zapfhahn. Die günstige Lage im Kamenzer Norden und die Nähe zur Offiziershochschule spülte den Blochs viel Kundschaft ins Haus. Viele Anekdoten wissen die Wirtsleute heute noch über diese Zeit zu berichten. "Am Nachmittag kamen die Männer aus den umliegenden Betrieben und tranken ihr Feierabendbier. Und nicht nur eines", sagt Gerhard Bloch. Und schmunzelt. Manchmal hat eine Schlange vor der Tür gestanden. Danach wechselte das Publikum, die Offiziersschüler kamen zum Abendbrot. Und spülten die Einsamkeit herunter. Mangel an irgendetwas - das kannten die Blochs nicht. "Wir waren erfinderisch, wie alle DDR-Bürger. Bei uns gab es alles auf der Speisekarte", erzählt der Wirt. Sogar Pommes, die täglich aus frisch geschälten Kartoffeln handgeschnitzt wurden. Bis man sich in der Tschechoslowakei einen Pommes-Schneider besorgte. Der eine Bekannte lieferte gezüchtete Champignons, der nächste den Salat. Der Chef selbst stellte Schinken her und ließ ihn bei Freunden räuchern. "Ja, so lief das. Das hat richtig Spaß gemacht", sagt der 68-Jährige. Dabei hatte er ursprünglich Maurer gelernt. Doch seine Eltern hatten bereits den Gasthof in Panschwitz geführt, ehe sie das Kiautschau 1977 übernahmen. "Ich bin in der Gastronomie groß geworden" so Gerhard Bloch. Dass er 1985 das elterliche Geschäft übernahm, war ein logischer Schluss. Und so wurde Sekretärin Christine plötzlich Wirtin, Barfrau und Servicekraft. Und Gerhard Koch. Zuerst führten sie das Kiautschau in Konsum-Kommission. Nach der Wende nahmen sie einen Kredit auf, kauften und sanierten das alte Haus, das schon Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Später kamen vier Pensionszimmer mit acht Betten dazu.
Auch ihre Kinder halfen viel mit. Letztendlich entschieden sich beide aber für andere Jobs. "Unser Sohn ist der Chef der Weißen Flotte in Dresden. Die Tochter hat noch einmal umgelernt und ist in die Pflege gegangen, will sich hier weiterentwickeln. Wir haben Verständnis dafür", sagen die Eltern. Danken möchten sie ihren Kindern für ihre Unterstützung in all den Jahren. Und ihren Gästen für die Treue und die vielen schönen Stunden. In den letzten Jahrzehnten hatte sich das Kiautschau als Ort für Familienfeiern etabliert. "Nach der Wende mussten wir umdenken. Das bisherige Publikum brach komplett weg", so Gerhard Bloch. Meistens waren Gaststube, Vereinsraum und Raucherzimmer gleichzeitig gefüllt.
Nun hat Gerhard Bloch die Kochschürze abgelegt. Zu Weihnachten muss zu Hause seine Frau ran. "Der Gänsebraten gehört ihr", lacht er. Beide freuen sich auf den Ruhestand. Auf künftige Reisen, die Enkel und Ruhe.
Dann wünscht die GG-Community einen angenehmen Ruhestand.
Gefunden in der SZ-Kamenz:
Die Gaststätte Kiautschau entstand vermutlich vor über 130 Jahren. Die letzten Wirte besiegeln nun das Ende - anders als sie es eigentlich vor hatten.
Leichtgefallen ist ihnen die Entscheidung nicht. Aber es war Zeit. Christine und Gerhard Bloch stehen ein bisschen verloren zwischen den leeren Stühlen ihres leeren Gastraumes. Etwas Weihnachtsdeko steht noch auf den Tischen. Die Wirtin hat dieses Jahr nicht 100 Prozent geschmückt. "Ich war sparsam, aber ein bisschen musste sein", sagt die 68-Jährige. Zwei Wichtel... mehr lesen
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"Kamenzer Kult-Lokal schließt für immer" JenomeGefunden in der SZ-Kamenz:
Die Gaststätte Kiautschau entstand vermutlich vor über 130 Jahren. Die letzten Wirte besiegeln nun das Ende - anders als sie es eigentlich vor hatten.
Leichtgefallen ist ihnen die Entscheidung nicht. Aber es war Zeit. Christine und Gerhard Bloch stehen ein bisschen verloren zwischen den leeren Stühlen ihres leeren Gastraumes. Etwas Weihnachtsdeko steht noch auf den Tischen. Die Wirtin hat dieses Jahr nicht 100 Prozent geschmückt. "Ich war sparsam, aber ein bisschen musste sein", sagt die 68-Jährige. Zwei Wichtel
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In Anbetracht der rasant steigenden Infektionszahlen und der bevorstehenden 2G-plus-Regel hätten Mälzer und sein Team sich dazu entschlossen, die "Bullerei" ab dem 9. Januar für einen rund dreiwöchigen "Betriebsurlaub" zu schließen. Denn er wusste: "Wir sehen in den kommenden Wochen größere Herausforderungen in der Gastronomie – auch angesichts der vorgesehenen Restriktionen, die wir sehr unterstützen." Mälzer begrüße die 2G-plus-Regelung, verwies allerdings auch darauf, dass es noch viel zu wenig Schnelltest-Kapazitäten gäbe. "Unsere Klientel entscheidet sich oft erst um 18 Uhr, und da ist das Angebot für die Schnelltests noch nicht ausreichend." Daher befinde er sich mit einem Unternehmen im Austausch, das eine Teststation vor dem Restaurant aufbauen wolle. Die Genehmigung sei dafür aber noch nicht erteilt worden, erklärte der 50-Jährige weiter.
Anfang Februar gehe es dann mit "vollem Elan, neuen Ideen und neuer Speisekarte" wieder los, erklärte der TV-Koch. Selbstverständlich werde man sich auch an die offiziellen und umsetzbaren 2G-plus-Regeln halten.