Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Eine Drogerie, ein Café und ein Italiener: Die Pächter des Ladens an der Salzburger Straße 36 am Schloßberg haben oft gewechselt. Nachdem das Gewerbe leer stand, eröffnet dort am Freitag, 23. September, das koreanische Barbecue „ban bè“. Das freut nicht nur die Gastro-Familie, sondern auch den Bürgermeister und den Vermieter.
„Ich freue mich, dass unser gastronomisches Angebot von bayerisch über italienisch und griechisch, Cafés und Biergärten nun noch vielfältiger wird“, sagt Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair.
Auch Vermieter Hermann Fröhler zeigt sich begeistert. Er sei zuversichtlich, dass die Pächter diesmal länger bleiben.
Die Betreiber haben in der Vergangenheit immer wieder gewechselt. Eine Konsumgenossenschaft hat den Laden laut Fröhler zuerst von ihm gemietet. Danach ist ein Schlecker-Drogeriemarkt eingezogen. Nach der Pleite des Unternehmens folgten einige Lokale, darunter ein Café und ein Italiener. Zwischendurch stand der Laden leer.
Zuletzt hat es Fröhler zufolge viele Interessenten gegeben. Ungefähr 30 potenzielle Pächter hätten sich gemeldet. Den Zuschlag haben die Geschäftsführer Ba Tuan Nguyen, Ngoc Lan Pham und ihre Familie bekommen.
Sie haben den Laden zu einem Restaurant umgebaut – mit Samtbänken, Sitznischen und vielen Maneki-nekos, den typischen Winkekatzen. Neben der Einrichtung hat sich auch die Parksituation geändert: Es gibt viele neue Stellplätze für Besucher.
Junior-Chef Hai Nguyen (28) hofft, dass das Gesamtkonzept die Gäste überzeugt. Er hört nicht auf zu reden, hat viel zu erzählen. „Ich bin schon etwas nervös“, sagt er. Doch alles ist bereit für die Eröffnung. Die Regale sind befüllt, die Räume dekoriert und die Köche stehen in den Startlöchern. In jeden der 25 Tische ist ein Grill eingelassen – „natürlich original aus Korea“.
Darauf grillen die Gäste ihr Fleisch. Und davon gibt es Nguyen zufolge eine große Auswahl, vom Iberico-Schwein bis zum Black Angus oder Wagyu-Rind. Aber auch für Meeresfrüchte-Fans gibt es eine Platte mit Garnelen, Tintenfisch und Fischfilets. Als Beilagen gibt es Kimchi (fermentiertes Gemüse), Reis, Salat, andere saisonale Produkte und verschiedene Soßen.
Erfahrung hat die Familie jedenfalls mit der Gastronomie und mit asiatischem Produkten. Nguyen zufolge haben sie einen Großhandel in Ismaning, einen Einzelhandel in Freising und ein Lokal in Mainburg und Neubeuern betrieben.
Aktuell führt die Familie das Restaurant „HQ Rosenheim – Vegan Cuisine“ in der Stadtmitte, den Asiamarkt Ngoc Lan und das zugehörige Restaurant in der Innstraße, sowie das „HQ Prien – Vietnamese Cuisine“. Angefangen habe alles, weil Vater und Mutter im Laden gekocht haben. Immer mehr Kunden wollten das Essen probieren, und so entstand die Idee, Restaurants zu betreiben.
Im „ban bè“ wird es vorerst nur Vorspeisen und Menüs geben, das günstigste kostet rund 27 Euro, das teuerste 50 Euro. Wok-Gerichte wird es Nguyen zufolge später auch geben, aber vorerst wolle sich die Familie auf das Barbecue konzentrieren.
Die Köche kommen aus Vietnam. „Wir arbeiten mit einer Kochschule aus Hanoi“, sagt der Juniorchef. Ein oder zwei Jahre nach ihrer Ausbildung kämen die Köche für vier Jahre nach Deutschland.
Doch warum gerade koreanisches Barbecue? „Meine Eltern sind sehr geschäftstüchtig“, sagt Nguyen. Sie seien durch Deutschland gereist, auf der Suche nach neuen Trends. Und „der Renner“ sei aktuell koreanisches Barbecue. Das Restaurant solle kein Fünf-Sterne-Lokal werden, sondern ein Ort für alle Menschen. Deshalb hat die Familie das Restaurant „ban bè“ genannt – das bedeutet „Freund“ auf vietnamesisch. Jeder solle sich willkommen fühlen, wie ein Freund der Familie.
Eine Drogerie, ein Café und ein Italiener: Die Pächter des Ladens an der Salzburger Straße 36 am Schloßberg haben oft gewechselt. Nachdem das Gewerbe leer stand, eröffnet dort am Freitag, 23. September, das koreanische Barbecue „ban bè“. Das freut nicht nur die Gastro-Familie, sondern auch den Bürgermeister und den Vermieter.
„Ich freue mich, dass unser gastronomisches Angebot von bayerisch über italienisch und griechisch, Cafés und Biergärten nun noch vielfältiger wird“, sagt Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair.
Auch Vermieter Hermann Fröhler zeigt sich... mehr lesen
Ban Be - Korean BBQ & Vietnamese Cuisine
Ban Be - Korean BBQ & Vietnamese Cuisine€-€€€Restaurant080317978377Salzburger Str. 36, 83071 Stephanskirchen
stars -
"Nach langem Leerstand: Koreanisches Barbecue belebt Laden in Stephanskirchen" JenomeEine Drogerie, ein Café und ein Italiener: Die Pächter des Ladens an der Salzburger Straße 36 am Schloßberg haben oft gewechselt. Nachdem das Gewerbe leer stand, eröffnet dort am Freitag, 23. September, das koreanische Barbecue „ban bè“. Das freut nicht nur die Gastro-Familie, sondern auch den Bürgermeister und den Vermieter.
„Ich freue mich, dass unser gastronomisches Angebot von bayerisch über italienisch und griechisch, Cafés und Biergärten nun noch vielfältiger wird“, sagt Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair.
Auch Vermieter Hermann Fröhler zeigt sich
Geschrieben am 28.09.2022 2022-09-28| Aktualisiert am
28.09.2022
Besucht am 04.09.2022Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 135 EUR
Der langlodige Türk aus Mannheim ist in der Stadt. Eigentlich wollte er das schon 2020 und 2021, durch einen kleinen Virus ist aber alles anders gekommen. Welcher Türk? Na Harald, Hasan, Aslan, Anneliese oder Mompfred Bockenauer. Jetzt hat´s kling gemacht? Genau Bülent Ceylan ist im Alten Schlachthof in Dresden. Bereits 2019 haben wir unseren beiden Mädels Karten für dieses Event zu Weihnachten geschenkt, dann kam aber leider Corona dazwischen. Nun stand endlich dieser Termin im Dresdner Schlachthof fest. Durch Glück und unglaublichen Zufall konnten wir im Netz noch eine weitere Karte genau neben uns ergattern, und so konnte der Freund unserer Kleinen auch daran teilnehmen. Bevor wir uns jedoch solche Events antun, geht es in der Regel vorher ins Restaurant zum Abendbrot. So sollte es auch dieses Mal wieder sein, und so fiel uns ganz in der Nähe das „Ali Baba“ ein, wo wir vor längerer Zeit schon einmal essen waren.
Telefonisch wurde ein Tisch reserviert, und am besagten Abend ging es in die große Stadt. Unser Wägelchen konnten wir in der Nähe am Straßenrand unterbringen, dies ist jedoch angesichts vieler Veranstaltungen im „Alten Schlachthof“ nicht immer so gewährleistet. Da wird dann von den Bediensteten der Stadt Dresden auch öfters mal kontrolliert. Das Ali Baba befindet sich in einer kleinen Seitenstraße wenige Meter von der Leipziger Straße entfernt. Die Straße ist als Sackgasse ausgewiesen, wer in der engen Gasse nicht wenden kann und über den Bürgersteig auf die Straße fährt riskiert dann schon fix ein Verwarngeld.
Im Ali Baba hat sich die letzten Jahre nichts getan, es empfing uns noch immer so wie zuvor. Der orientalische Style ist im ganzen Restaurant verstreut, so recht zusammen passen tut es aber nicht immer. Das Gestühl und die Bänke im Restaurant sind weich gepolstert und ausreichend groß, allerdings sieht man ihnen das Lebensalter schon deutlich an. Das Restaurant ist nun auch in mehrere Bereiche geteilt, so kann man in einem, mit Vorhang abgetrennten Bereich, sich der Sisha hingeben.
Im Keller des Restaurants gibt es weitere Räume, beim Blick dort hinein glaube ich aber das da schon lange keiner mehr war. Davon zeugte auch die Spinnweben, welche auch öfters auf dem Weg zu kleinen Toilette im Keller zu finden waren. Sauberkeit war unserer Ansicht nach auch nicht mehr das oberste Gebot. Hier hätten wir uns an manchen Stellen mehr Sorgfalt gewünscht.
Heute wurden wir von einem jungen, arabischen Herren und vom Chef persönlich bedient. Die reichhaltige Speisekarte wurde schnell gereicht, und der junge Herr wartete geduldig bis wir wenigstens unsere Getränke ausgesucht hatten. In gebrochenem Deutsch wiederholte er jede unserer Bestellungen.
· 2x 0,5ér Pilsner Urquell für je 4,20 € · 3x 0,4ér Coca Cola für je 3,30 €
Während er also hinter dem Tresen unsere Getränke zurecht machte, konnten wir aus 39 syrischen und libanesischen Vorspeisen und 41 Hauptspeisen wählen. Die Auswahl war also recht groß.
Nachdem unsere Getränke am Tisch waren orderten wir also als Vorspeisen:
· 2x Scheherezade Kugeln > Käsebällchen von verschiedenen Käsesorten gefüllt mit Oliven für je 7,20 € · 1x Mousabaha bil Lahme > Kichererbsenpüree mit Sesampaste, Knoblauch, Zitrone, gebratenes Hackfleisch mit Pinienkernen, dazu Fladenbrot für 7,50 € · 1x Fatayer bil Jibneh > Hefeteig mit Schafskäse gefüllt und gebacken für 7,00 €
Als Hauptspeisen wünschten wir:
· 1x Lammplatte > Lammfilets, Lammkoteletts, Lammfleischspieß und Lammhackfleisch am Spieß, dazu frittierte Kartoffelscheiben und gemischter Salat für 20,50 e · 1x Lahme Ghanam Mischwi > gegrillter Lammfleischspieß mit Zwiebel und Tomate, Kichererbsenpüree, frittierte Kartoffelscheiben, Fladenbrot, dazu gemischter Salat für 15,90 € · 1x Schawirma "Döner Kebab" > ein arabischer Drehspieß vom Hähnchen mit Knoblauchsauce und frittierten Kartoffelscheiben, dazu gemischter Salat für 12,90 € · 1x Fatayer bil Lahme > frittierte Teigtaschen gefüllt mit Hackfleisch vom Lamm und Zwiebel, Joghurtsauce, dazu gemischter Salat 11,90 € · 1x Schech Tauk > gegrillter Hähnchenbrustfiletspieß mit Kichererbsenpüree, frittierten Kartoffelscheiben und Fladenbrot, dazu gemischter Salat für 13,90 €
Knappe 10 Minuten nach unserer Bestellung kamen die zugehörigen Salatteller zu den Hauptspeisen. Diese waren sehr einfach und schlicht gehalten. Chinakohl, Eisbergsalat, eine halbierte Scheibe grüne Gurke und ein paar Tomatenstückchen in einer Essigessenz mit reichlich Pfeffer bestreut sollten hier als Salatteller herhalten. Naja.
Allzu lange brauchten wir aber dann auch nicht auf unsere Vorspeisen warten, zumindest auf einige. So hatten wir ca 25 Minuten nach unserer Bestellung die Scheherezade Kugeln und das Mousabaha bil Lahme am Tisch.
Das Mousabaha bil Lahme, ein cremiges Kichererbsenpüree mit Sesampaste, Knoblauch und Zitrone angerichtet, wurde in einem flachen Schälchen serviert. In der Mitte des Pürees befand sich das krümelig gebratene Hackfleisch mit den Pinienkernen. Während das Kichererbsenpüree ganz schmackhaft war, konnte das trockene und krümelige Hackfleisch überhaupt nicht punkten.
Die vier Scheherezade Kugeln kamen sich dafür auf dem großen Teller ziemlich verlassen vor. Vier kleine Käsebällchen wurden jeweils in eine Ecke drapiert, dazwischen einige Streifen Eisbergsalat und ein Klecks Ajvar aus dem Großhandel. Von den verschiedenen Käsesorten war nicht unbedingt allzu viel zu merken, dafür war jede Kugel gefüllt mit einer Olive.
Während wir also mit unseren Vorspeisen nun schon durch waren, wartete unsere Große noch immer auf ihren gebackenen Schafskäse. Erst nachdem wir dann noch einmal nachdringlich gefragt hatten wurde Chef und Bedienung auf einmal hektisch. Als sie wieder aus der Küche kamen meinten sie das der Schafskäse noch einige Minuten braucht, da er noch im Backofen liegt. Na wer’s glaubt. Jedenfalls kam eine dreiviertel Stunde nach Bestellung, unsere leeren Teller der Vorspeisen standen noch immer auf dem Tisch, endlich der Fatayer bil Jibneh, der gebackene Hefeteig welcher mit Schafskäse gefüllt ist. Hier waren fünf Hefeteigtaschen auf dem Teller verteilt, dazwischen auch wieder einige Streifen fein geschnittener Eisbergsalat. Der Schafskäse war angenehm leicht schmelzend, die Hefeteigtaschen schön knusprig. Aber eine dreiviertel Stunde brauchen die definitiv nicht im Backofen, da hat wohl jemand geträumt.
Kurz nachdem unsere Große mit ihren Käsetaschen fertig war, kamen auch schon unsere Hauptspeisen. Auch hier finde ich in einem fast leeren Restaurant die Wartezeit von einer Stunde schon recht lang.
Unsere Kleine hatte sich heute für die Fatayer bil Lahme, die frittierten Teigtaschen entschieden. Zusätzlich wünschte sie sich eine Schüssel Kichererbsenpüree, welches ohne Aufpreis gereicht wurde. Auf ihrem Teller fanden sich nun vier große Teigtaschen wieder. Gefüllt waren diese mit einem sehr würzigem Hackfleisch vom Lamm. Von der angekündigten Zwiebel war nicht viel zu spüren, diese war vermutlich völlig im Hackfleisch unter gegangen. Auch von der Joghurtsauce war nicht viel da. Dafür war das Kichererbsenpüree wie schon bei der Vorspeise richtig lecker. Zusätzlich gab es noch einige Scheiben wässriger Gurke und ein Ringel Tomate und Paprika.
Meine Frau hatte sich die Schech Tauk gewünscht. Zwei lange, gegrillte Hähnchenbrustfiletspieß lagen auf ihrem Teller, gesäumt von einem kleinen Klecks Kichererbsenpüree sowie frittierten Kartoffelscheiben. Obenauf lag ein frisches Fladenbrot. Das Fladenbrot schon knusprig aber auch sehr fettig. Der Hähnchenbruststreifen gut gegrillt und angenehm mild gewürzt. Das Fleisch nicht trocken sondern angenehm weich. Die frittierten Kartoffelscheiben, mit reichlich Knoblauch gewürzt, waren angenehm knackig im Biss. Auch hier wieder eine kleine Scheibe Gurke, Tomate und Paprika. Das Ajvar kennen wir bereits ebenfalls von den Vorspeisen und ist eigentlich nicht der Erwähnung wert.
Unsre Große hatte sich heute für das preiswerteste Gericht, den Schawirma "Döner Kebab" entschieden. Das war am Ende nichts anderes als Hähnchengyros, welches sich aber hier „arabischer Drehspieß“ schimpfte. Ich glaube der Chicken Döner von der Bude um die Ecke ist nichts anderes. Zu den Kartoffelscheiben, dem Ajvar und der Gemüsebeilage wurde oben schon geschrieben.
Für den jungen Herrn an der Seite unsrer Kleinen gab es heute mal kein Schnitzel. Er hatte sich für die gegrillten Lammfleischspieß mit Zwiebel und Tomate, genannt Lahme Ghanam Mischwi entschieden. Auch hier wieder zwei Spieße gespickt mit frischen, gut gewürzten und auf den Punkt genau gebratenen Lammfleisch. Das Fleisch durch gebraten, trotzdem noch schön saftig. Dazwischen frische Zwiebel und Paprika, welche zwar scharf angebraten aber noch immer fest im Biss waren. Auch bei diesem Teller die gewohnten Beilagen.
Ich hatte mich weit hinausgebeugt, und setzte heute ganz auf Lamm. Die Lammplatte erfüllte meine Erwartungen. Je ein mittleres Lammfilet und Lammkotelett, sowie je Lammfleischspieß und ein Lammhackfleisch am Spieß bedeckten meinen Teller. Das Lammfilet butterzart, medium gebraten und gut mit Knoblauch und orientalischen Gewürzen gewürzt. Auch das Lammkotelett konnte da ganz gut mithalten. Das erstaunliche, manchmal schmeckt man in solchen Lokalitäten dann ganz schnell mal den alten Hammel heraus, was hier aber nicht der Fall war. Der Lammfleischspieß wie beim Möchtegernschwiegersohn gut gewürzt und gebraten, einzig das Lammhackfleisch am Spieß war mir zu trocken. Und auch hier wieder die üblichen Beilagen, zu denen ich hier nicht mehr schreiben muss.
Nachdem wir mit unserem Essen fertig waren, mussten wir uns nun aber sputen um pünktlich bei Bülent zu sein. Das Essen hat deutlich länger gedauert als erwartet. Aber wir schafften es noch pünktlich wenige Minuten vor Beginn auf unsere Plätze und könnten hier noch ein fast dreistündiges Lachfeuerwerk erleben.
Unser Fazit: Wir ließen zu fünft 135,80 € im Ali Baba. Unser letzter Besuch ist schon eine Weile her, seitdem hat sich nicht viel getan. Es müsste ganz klar an der Sauberkeit als auch am Service und der Küche gearbeitet werden. Die Vorspeisen waren ein Witz, die Hauptspeisen so lala. Bis auf Lamm, das können sie. Aber bei den Beilagen wird massiv gespart. Hier sollte nachgebessert werden und lieber ein paar Euros mehr verlangt werden. Aber in dem momentanen Zustand ist das Ali baba für uns eher ein besseres Bistro. Schade.
Der langlodige Türk aus Mannheim ist in der Stadt. Eigentlich wollte er das schon 2020 und 2021, durch einen kleinen Virus ist aber alles anders gekommen. Welcher Türk? Na Harald, Hasan, Aslan, Anneliese oder Mompfred Bockenauer. Jetzt hat´s kling gemacht? Genau Bülent Ceylan ist im Alten Schlachthof in Dresden. Bereits 2019 haben wir unseren beiden Mädels Karten für dieses Event zu Weihnachten geschenkt, dann kam aber leider Corona dazwischen. Nun stand endlich dieser Termin im Dresdner Schlachthof fest. Durch Glück... mehr lesen
Ali Baba
Ali Baba€-€€€Restaurant03518400333Weimarische Straße 6, 01127 Dresden
3.0 stars -
"Vorm langlodigen Türk ging es ins Ali Baba, aber wir hatten es besser in Erinnerung-oder sind wir schon verwöhnt?" JenomeDer langlodige Türk aus Mannheim ist in der Stadt. Eigentlich wollte er das schon 2020 und 2021, durch einen kleinen Virus ist aber alles anders gekommen. Welcher Türk? Na Harald, Hasan, Aslan, Anneliese oder Mompfred Bockenauer. Jetzt hat´s kling gemacht? Genau Bülent Ceylan ist im Alten Schlachthof in Dresden. Bereits 2019 haben wir unseren beiden Mädels Karten für dieses Event zu Weihnachten geschenkt, dann kam aber leider Corona dazwischen. Nun stand endlich dieser Termin im Dresdner Schlachthof fest. Durch Glück
Wie die Gastronomen gegenüber TAG24 erklären, haben die Betreiber des Wirtshauses Lindenschänke vor wenigen Tagen die Kündigung zum 31. Dezember erhalten. Dass sie darüber nicht erfreut waren, dürfte klar sein.
"Wir waren komplett geplättet", erklären Uwe Engert (60) und seine Frau Andrea (52), die das Wirtshaus 2010 von Starkoch Gerd Kastenmeier (53) übernahmen. "Wir waren zwölf Jahre vor Ort, haben viele Stammgäste. Jetzt steht unser Telefon nicht mehr still, weil alle wissen wollen, wie es weitergeht", so der 60-Jährige.
Einen Platz bekommt man heute an manchen Tagen tatsächlich nur noch nach vorheriger Reservierung. Das Lokal am Elberadweg hat eine lange Tradition und ist auch über die Grenzen des Viertels hinaus gut bekannt.
Kastenmeiers Schwiegervater, dem das Gebäude gehörte, wollte es vor einigen Jahren dann an die Engerts verkaufen, allerdings finanzierte damals keine Bank den Kauf des Restaurants.
Dirk Strempel, der bereits in Übigau einige Häuser besaß, sprang ein und kaufte die Gastwirtschaft. Allerdings gab er den Engerts immer nur einen Jahresvertrag, den er dann jeweils im Oktober erneuerte. Doch in diesem Jahr nicht: "Jetzt kam einfach die Kündigung, wir können es noch gar nicht fassen", erklärt Engert.
Bis Silvester sollen die Engerts raus. Letztmalig geöffnet haben sie am 30. November, "dann ist hier Feierabend - das müssen wir jetzt akzeptieren".
Angeblich soll aus dem Wirtshaus ein Wohnhaus werden, erklärte Strempel den Gastronomen - angeblich!
Denn in der Tat könnte ein alter Bekannter in der Branche ein Auge auf das altehrwürdige Haus mit seiner 150-jährigen Restaurant-Geschichte geworfen haben.
Zieht der "Watzke"-Chef einen neuen Bier-Tempel auf?
"Watzke"-Chef Mirko Unger (45), aktuell verantwortlich für vier Gaststätten in Dresden, soll schon seit längerem an der Lindenschänke interessiert sein – schließlich läuft er da jeden Abend nach Dienstschluss vorbei.
So erzählten bereits einige Tage, bevor Engerts die Kündigung erhalten hatten, in das Thema involvierte Pieschener, dass die Lindenschänken-Betreiber die Kündigung bekommen würden, aber nur noch nichts davon wissen.
Schließlich soll Mirko Unger die komplette Lindenschänke zu einem stylischen Bier-Tempel umbauen wollen und dem Vernehmen nach mindestens zehn Sorten des frisch Gebrautem zapfen, heißt es im Viertel weiter. Hauseigentümer Strempel und Watzke-Profi Unger wollen also offenbar mit der Zeit gehen.
Beide wollten sich auf Anfrage von TAG24 allerdings nicht dazu äußern. Unger befindet sich derzeit auf dem Jakobsweg, den er innerhalb von zwei Monaten ablaufen möchte.
Zum Jahresende steigt er bei "Watzke" aus und hätte Zeit für ein neues Projekt. Erst zu diesem Zeitpunkt möchte er sich zu dem Gerücht erklären.
Dass das Wirtshaus Lindenschänke fast täglich voll besetzt ist und man mit der Kündigung die Existenz der Familie Engert und ihres ganzen Teams zerstört, scheint die zwei dabei kaltzulassen.
"Wie es für uns und die Angestellten weitergeht, wissen wir noch nicht. Aber wir sind guter Dinge, anderswo in der Dresdner Gastronomie unterzukommen", schließt Engert ab.
Bis Ende November ist das Haus täglich ab 16 Uhr, am Wochenende bereits ab 12 Uhr offen.
Wie die Gastronomen gegenüber TAG24 erklären, haben die Betreiber des Wirtshauses Lindenschänke vor wenigen Tagen die Kündigung zum 31. Dezember erhalten. Dass sie darüber nicht erfreut waren, dürfte klar sein.
"Wir waren komplett geplättet", erklären Uwe Engert (60) und seine Frau Andrea (52), die das Wirtshaus 2010 von Starkoch Gerd Kastenmeier (53) übernahmen. "Wir waren zwölf Jahre vor Ort, haben viele Stammgäste. Jetzt steht unser Telefon nicht mehr still, weil alle wissen wollen, wie es weitergeht", so der 60-Jährige.
Einen Platz bekommt... mehr lesen
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"Gastro-Hammer im Dresdner Stadtteil Mickten: Das Wirtshaus Lindenschänke muss für immer schließen." JenomeWie die Gastronomen gegenüber TAG24 erklären, haben die Betreiber des Wirtshauses Lindenschänke vor wenigen Tagen die Kündigung zum 31. Dezember erhalten. Dass sie darüber nicht erfreut waren, dürfte klar sein.
"Wir waren komplett geplättet", erklären Uwe Engert (60) und seine Frau Andrea (52), die das Wirtshaus 2010 von Starkoch Gerd Kastenmeier (53) übernahmen. "Wir waren zwölf Jahre vor Ort, haben viele Stammgäste. Jetzt steht unser Telefon nicht mehr still, weil alle wissen wollen, wie es weitergeht", so der 60-Jährige.
Einen Platz bekommt
Besucht am 26.08.2022Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 122 EUR
Bei einem Besuch bei unserem Opi Hartwig auf Fehmarn versuchen wir auch immer wieder mit ihm gemeinsam zu seinem besten Freund Walther nach Lübeck zu fahren. Gegenseitige Besuche bei den beiden alten Herren werden mittlerweile immer seltener, da diese bedingt durch den ÖPNV auch schwierig und langatmig werden. Also beschlossen wir trotz hochsommerlicher Temperaturen Opi Hartwig ins Auto zu setzen und nach Lübeck zu fahren. Ganz uneigennützig war es aber auch nicht, da der Freund unsrer Kleinen, die ja eine Ferienwoche bei Opi Hartwig verbringt, noch nie in Lübeck war. Ein kurzes Telefonat am Abend zuvor mit Walther, und natürlich ließ er trotz seines vollen Rentnerkalenders alles stehen und liegen, und freute sich Hartwig, uns und unsere Kleine zu sehen.
Nach unserer Ankunft in Lübeck am zeitigen Vormittag wurde uns schon klar, das wird ein sehr heißer Tag. So beschlossen wir die Stadtführung wirklich auf die Altstadt zu begrenzen. Die Altstadt ist ja auch noch groß genug, denn sie befindet sich auf einem fast zwei Quadratkilometer großen Hügel zwischen den Wasserläufen der Trave und der Wakenitz. Neben dem Holstentor, dem Marzipanmuseum, dem Rathaus samt Ratskeller und den Kirchen liebt Walther aber das Ufer der Trave und den Blick auf den alten Salzspeicher, wo seine geliebte Frau viele Jahre gearbeitet hatte. Trotz unserer Intension und auch Hartwigs Wunsch sich doch eine Kneipe in der historischen Altstadt zu suchen wollte Walther unbedingt wieder an die Trave, und so verschlug es uns dieses Mal in das „Ristorante San Remo“ an der Obertrave.
Sicher erinnert ihr euch noch an die Bewertung vom letzten Herbst, als ich über das benachbarte Restaurant „Am Holstentor“ berichtete. Dort waren wir ja nun so gar nicht zufrieden. Aber Walther suggerierte uns, das hier das San Remo eines der besten Italiener in Lübeck sei. Leider hatte ich vorher nun wieder nicht die Chance unseren werten Lübecker GG-Kollegen NoTeaForMe zu befragen.
Im Außenbereich waren 6 Plätze für uns frei, und diese kaperten wir als dann. Der Außenbereich ist in zwei Teile geteilt, einmal der Teil direkt an der Trave, der andere Teil direkt am Restaurant. Da der Bereich an der Trave voll war, nahmen wir halt vorlieb mit den Plätzen am Restaurant. Etwas mulmig war mir aber, da direkt im Rücken die Autos die Straße passierten. Auch die Kellner mussten immer wieder die Straße überqueren, um in den anderen Teil des Außenbereiches zu kommen.
Dafür saß man auf den breiten, jeweils mit einem Sitzkissen versehen Stühlen recht bequem. Alle Tische waren als Zweiertische ausgelegt, bei Bedarf, wie bei uns, wurden diese dann einfach zu einem großen Tisch zusammengeschoben. Der ganze Bereich ist mit großen Sonnenschirmen beschattet. Die Deko der Tische besteht aus Kunststoff-Rosmarin-Pflanzen, dem Zuckerstreuer und einem Körbchen mit Servietten drin. Die Speisekarte, hier als Flyer aus Hartkarton, steckt zwischen diesen Utensilien.
Ein erster Blick in die Karte offenbarte uns diverse Vorspeisen, 18 verschiedene Pizzen und 12 verschiedene Pastas. Auf Schiefertafeln an der Wand des Restaurants sind zusätzlich diverse Tagesgerichte angeschrieben. Die Preise sind einem Touristenhotspot angepasst, sie bewegen sich in der Regel zwischen zehn bis fünfzehn Euro. Eine entsprechende Pizzeria etwas abseits ist entsprechend preiswerter.
Nach 10 Minuten Wartezeit bequemte sich dann ein junger Herr mit südländischen Aussehen und entsprechenden Dialekt zu uns, und fragte unsere Wünsche ab. Da wir ob der bisherigen Wartezeit uns schon entschieden hatten, konnten wir sogleich loslegen.
Als Getränke wünschten wir:
· 1x 0,3ér Carlsberg Pilsener für 3,90 € · 1x 0,33ér Holsten alkoholfrei für 3,60 € · 1x 0,5ér Fanta für 4,90 € · 2x 0,5ér Coca Cola für je 4,90 € · 1x 0,5ér Himbeer-Granatapfel-Erfrischer, die hausgemachte Limonade für 5,30 €
Als Speisen orderten wir:
· 1x Pizza Quattro Stagioni als Seniorenpizza mit regionaler Rindersalami, Prosciutto Cotto, frischen Champignons und Artischocken für 11,90 € · 1x Pizza mit Hähnchen, roten Zwiebeln und Champignons für 14,50 € · 1x Lasagne al forno – hausgemachter Nudelhackauflauf aus 100% Rindfleisch und Mozzarella für 14,90 € · 2x Spaghetti Carbonara nach italienischer Rezeptur mit Pancetta, Eigelb, Sahne und Grana Padano für je 12,90 €
Knappe 10 Minuten später waren unsere Getränke am Tisch. Zu den Standartgetränken gibt es nichts zu sagen, gespannt waren wir auf die selbst gemachte Limonade. Hier waren meine Mädels dann doch enttäuscht, denn der Sodageschmack überwiegte sehr stark, das war eher eine eingefärbte Selters. Ein paar Granatäpfel schwammen verloren in dem Sodawasser herum, das kennen wir besser. Sicher, bei den hitzigen Temperaturen mag so ein Getränk sicher richtig sein, aber gerade Kinder oder auch meine Mädels mögen es dann doch lieber etwas süßer.
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir noch weitere 15 Minuten warten, was aber vollkommen in Ordnung geht. Opi Hartwig hatte sich gegen das Mittagessen ausgesprochen, er nippelte an seinem alkoholfreien Pils, und freute sich auf die Fehmarnsche Gastronomie am Abend.
Meinen beiden Mädels hatten sich für die Spaghetti Carbonara nach italienischer Rezeptur entschieden. Der erste Blick und ein Gabelhappen später kam sofort die Bemerkung: das sind keine richtigen italienischen Carbonara. Sie muss es wissen, verbrachte sie doch bis wenige Tage zuvor mit ihrem Freund zwei Wochen im sonnigen Italien. Meine Frau konnte dazu nichts beitragen, das sie noch nicht in Italien war. Ihr schmeckten die Spaghetti, sie waren angenehm fest im Biss. Obenauf waren einige dünne Scheiben von Bauchspeck. Laut Karte sollte dies Pancetta sein, dies ist eine italienische Variante des Bauchspecks vom Schwein. Dieser wird regional unterschiedlich mit Kräutern wie Rosmarin und Salbei gewürzt, gesalzen und luftgetrocknet, gelegentlich auch leicht geräuchert. Einen wirklich exorbitanten Unterschied zum deutschen Bauchspeck konnte sie nicht ausmachen. Die eigentliche Carbonara-Sauce hatte sich zwischen die Spaghetti verzogen. Für mich als Soßenkasper wäre das zu wenig gewesen. Über dem Bauchspeck und den Spaghetti war dann reichlich geriebener Grana Padano verteilt.
Der Freund unsrer Kleinen entschied sich für die Lasagne al forno. In einer etwas tieferen Schüssel bekam er ein eckiges Stück Lasagne vorgesetzt. Allem Anschein nach war diese nicht frisch in dieser Form angerichtet, sondern ein herausgeschnittenes Stück aus einer größeren Form, noch einmal mit Mozzarella belegt und in den Backofen geschoben. Der Mozzarella war so viel, dass er sich in der runden Schüssel auch sehr gleichmäßig rings um die eckige Lasagne verteilte. Die Lasagne war mit reichlich würzigem Hackfleisch und Gemüse gefüllt. So soll das sein.
Walther hatte sich der Seniorenpizza verschrieben. Er wünschte Quattro Stagioni. Diese war mit einigen wenigen Scheibchen (angeblich regionaler) Rindersalami belegt. Das regionale können wir hier leider nicht nachvollziehen, soll wohl aber Kunden locken. Weiter ging es mit zwei Scheiben Kochschinken, welcher hier als Prosciutto Cotto, also original italienischer Kochschinken angepriesen wird. Wirklich frisch waren die wenigen Champignons und Artischocken die sich dann noch auf die Pizza verirrt hatten
.
Ich wählte die Pizza mit Hähnchen, roten Zwiebeln und Champignons aus dem Tagesangebot. Die Pizza bedeckte den ganzen Teller, allerdings waren die äußeren fast 2 cm ausnahmslos trockener, nichts schmeckender und brüchiger Rand. Dann fing es langsam mal an das sich etwas Tomatensoße auf dem (mir zu dicken) Boden verteilte, ehe dann doch endlich mal 6 dünne Scheibchen(woanders sagt man Carpaccio dazu) gegrillter Hähnchenbrust an zu kamen. Die 4 kleinen, halben aber frischen Champignons versuchten sich geschickt dazwischen zu verstecken. Noch wenige Streifen frischer, roter Zwiebel und Mozzarella drauf, fertig ist die Pizza. Das ganze für stolze 14,50 €. Da ist ja fast jede Tiefkühlpizza besser belegt.
Meine beiden Damen hatten noch immer nicht genug. Genau es musste noch was süßes sein. Also versuchten sie sich einen Kellner heran zu winken und orderten noch:
· 1x Creme Brülee mit hausgemachter Vanillecreme und saisonalen Früchten für 9,50 € · 1x Panna Cotta mit hausgemachter Erdbeersoße für 9,00 €
Die Nachspeisen brauchten zum Glück nicht zu lange, denn Opi Hartwig und mir brannte mittlerweile die Sonne auf den Rücken, und trotz das wir noch weiter unter den Sonnenschirm krochen siegte immer wieder die Sonne. Es wurde langsam unerträglich. Als dann die beiden Nachspeisen kamen, war selbst unseren Mädels klar das dies dann doch eindeutiger Tourinepp ist.
Die Creme Brülee mit der angeblich hausgemachten Vanillecreme wurde in einem kleinen Schälchen serviert, und schmeckte nicht wirklich anders als in anderen Restaurants die letzten Tage. Als saisonale Früchte wurde ein Stängel mit 7 roten Johannisbeeren, eine halbe Erdbeere und drei kleine Blaubeeren kredenzt. Dazu ein Schweif Erdbeersoße, das wars. Für den Preis happig.
Aber auch mit dem Panna Cotta erging es uns nicht anders. Ein kleines Schälchen mit einem milden und festen Pudding, obenauf eine kleine Schicht dieser (wirklich?) hausgemachten Erdbeersoße. Aber dazu haben wir ja letztens in den Kommentaren eines Beitrages gelernt, das dies auch fertige Soße sein kann. Auch hier wieder eine kleine, halbe Erdbeere und drei Heidelbeeren. Das wars.
Unser Fazit: wir ließen zu sechst 122,30 € im „Ristorante San Remo“ in Lübeck. Und wieder sind wir in einer typischen Tourifalle gelandet. Wir haben schon deutlich bessere Pizzen gehabt, und das vor allem auch preiswerter. Ich glaube das nächste Mal muss dieser Ausflug nach Lübeck besser und vor allem eher geplant werden, sodass mir der geschätzte Kollege NoTeaForMe mir vorab eine Liste mit empfehlenswerten Gastros zukommen lassen kann.
Bei einem Besuch bei unserem Opi Hartwig auf Fehmarn versuchen wir auch immer wieder mit ihm gemeinsam zu seinem besten Freund Walther nach Lübeck zu fahren. Gegenseitige Besuche bei den beiden alten Herren werden mittlerweile immer seltener, da diese bedingt durch den ÖPNV auch schwierig und langatmig werden. Also beschlossen wir trotz hochsommerlicher Temperaturen Opi Hartwig ins Auto zu setzen und nach Lübeck zu fahren. Ganz uneigennützig war es aber auch nicht, da der Freund unsrer Kleinen, die ja eine... mehr lesen
Ristorante San Remo
Ristorante San Remo€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Pizzeria04517079460An der Obertrave 10, 23552 Lübeck
2.5 stars -
"Man sollte doch besser NoTeaForMe vorher kontaktieren-oder-Wenn man wieder einmal auf die alten Herren hört :-(" JenomeBei einem Besuch bei unserem Opi Hartwig auf Fehmarn versuchen wir auch immer wieder mit ihm gemeinsam zu seinem besten Freund Walther nach Lübeck zu fahren. Gegenseitige Besuche bei den beiden alten Herren werden mittlerweile immer seltener, da diese bedingt durch den ÖPNV auch schwierig und langatmig werden. Also beschlossen wir trotz hochsommerlicher Temperaturen Opi Hartwig ins Auto zu setzen und nach Lübeck zu fahren. Ganz uneigennützig war es aber auch nicht, da der Freund unsrer Kleinen, die ja eine
Geschrieben am 26.09.2022 2022-09-26| Aktualisiert am
26.09.2022
Besucht am 18.06.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
Die Kinder wollten uns was Gutes tun, und haben uns für ein Wochenende nach Sachsen-Anhalt geschickt. Was sie nicht sagten, es geht in das Schloss nach Hecklingen. Was sie auch nicht sagen-Abends ist dort tote Hose und keine Gastro geöffnet. Also mussten wir ins nahe gelegen Staßfurt ausweichen.
Nachdem wir bei hochsommerlichen Temperaturen Magdeburg erkundet hatten, sollte es zum Abendessen dann doch eher leichte Küche werden, statt eines deutschen Schnitzels. So wurden wir bei einem kleinen Bummel in Staßfurt auf das „Al Capone“ auf dem Wächterplatz aufmerksam.
Im Innenbereich sitzt man auf hochlehnigen (Kunst)Ledersesseln. Das Gestühl ist in kräftigem braun und grellen grün gehalten. Die anthrazit farbigen Tische machen ein gutes Bild dazu. An den Wänden allerhand Bilder von Pizza und Pasta, um das gewünschte italienische Flair rüber zu bringen.
Im Außenbereich sitzt man auf einer leicht erhöhten Terrasse, und hat somit den Wächterplatz und das emsige Treiben bestens im Blick. Das Gestühl ist das typische Gartengestühl, man sitzt bequem und es ist wetterbeständig. Damit man sein Eis oder die Pizza nicht in der prallen Sonne genießen muss, wird mit großen Sonnenschirmen für die entsprechende Beschattung gesorgt.
Wir nahmen im Innenbereich Platz, die Speisekarte steht in einem entsprechenden Halter auf jedem Tisch bereit. Neben 45 verschiedenen Pizzen und 25 Pasta Gerichten gibt es auch noch diverse Salate, Antipasti und Suppen. Neben den üblichen Getränken werden noch diverse Kaffeespezialitäten sowie verschieden Cocktails angeboten. Am Nachmittag sind dann viele verschiedene italienische Eissorten und ein ständig wechselndes Kuchenangebot der Renner.
Ein junges Team bemüht sich um das Wohl der Gäste, und bediente im Innenbereich als auch auf der Terrasse. Hinter der Theke wurde von zwei weiteren Mitarbeitern die Getränke gemixt, der Kaffee zubereitet und das Eis ausgegeben. An diesem heißen Sommertag hatten sie auch reichlich damit zu tun.
Da wir ja noch ein paar Kilometer bis in unser Schloss fahren mussten, und wir um diese Zeit am frühen Abend noch keinen Alkohol mochten, orderten wir als Getränke:
· 1x alkoholfreien Cocktail CALIFORNIA mit Orangensaft, Zitronensaft, Pfirsichsaft, Ananassaft und Kokosnusscreme für 5,90 € · 1x alkoholfreien Cocktail KOKONUT KISS mit Kokosnusssirup, Sahne, Ananassaft, Orangensaft und Kirschsaft für 5,90 €
Als Hauptspeise wünschten wir:
· 1x AL SALMONE - Linguine mit Lachs und Spinat in Tomatensahnesauce für 11,20 € · 1x ALLA CASA - Tortellini mit Spinat und Gorgonzola in Tomatensahnesauce für 10,80 €
Die leckeren, frischen Cocktails waren nach wenigen Minuten am Platz, aber auch auf unsere Pasta mussten wir nicht länger als 15 Minuten warten.
Meine Frau hatte die Linguine „Al Salmone“ als ihr Essen auserkoren. Auf einem riesigen bunten Teller wurden diese serviert. Ein farbenfrohes Bild ergab sich durch die rötlichen Linguine mit dem grün-rot-weißen Muster des Tellers. Genauso farbenfroh wie es aussah schmeckte es auch. Die Linguine waren noch leicht bissfest, zwischen ihnen befanden sich mehrere Stückchen Lach und cremig, würziger Spinat. Die cremig, stückige Tomatensoße gab den perfekten, milden Geschmack für dieses Gericht.
Ob der riesigen Auswahl als auch dem heißen Wetter zu liebe wünschte ich heute ausnahmsweise mal keine Pizza, die Tortellini „Alla Casa“ hatten es mir angetan. Auch hier wieder der farbenfrohe Pasta Teller, welcher ebenfalls sehr gut mit reichlich Tortellini gefüllt war. Auch hier die Tortellini fest im Biss. Die Füllung der Tortellini würzig und fest. Ob es die traditionelle Füllung aus einer Mischung von Schweinefleisch, Parmaschinken, Mortadella, Parmesankäse, Eiern und Muskatnuss war kann ich leider nicht sagen, aber lecker war sie. Dazu auch hier wieder der cremig-würzige Spinat und reichlich kräftig-würziger Gorgonzola. Das muss „Mann“ schon mögen. Die cremig-sahnig-stückige Tomatensoße passte wieder perfekt dazu.
Meine Frau wäre nicht meine Frau, wenn jetzt nicht noch ein Nachtisch passen würde. Wo sie das bei ihrer tollen, schlanken Figur so alles hinsteckt frag ich mich manchmal. Da auch noch etwas Durst vorhanden war, gab es auch noch zwei Cocktails dazu.
Also orderten wir noch einmal:
· 1x BANANE IM EIERKUCHENMANTEL mit Schokosauce und Sahne für 6,80 € · 1x alkoholfreien Cocktail VIRGIN COLADA mit Ananassaft, Cream of Coconut, Sahne und Ananas für 5,90 € · 1x alkoholfreien Cocktail PARADISO mit Erdbeersirup, Mangosirup, Orangensaft, Ananassaft und Bitterlemon für 5,90 €
Auch hier mussten wir wieder nicht lange warten, die beiden frisch gemixten und angenehm kühlen Cocktails kamen bereits nach wenigen Minuten, die Eierkuchen wenige Augenblicke danach.
Zwei ganze, frische und feste Bananen waren hier in einem fluffigen und warmen Eierkuchen, wir in Sachsen würden Plinsen dazu sagen, versteckt. Der Eierkuchen wie zu Hause von Oma, luftig, nicht zu süß und leicht braun gebacken.
Zum Glück hat meine Frau das Rezept ihrer Oma, und kann uns zu Hause auch mit solch leckeren Plinsen beglücken. Hier im „Al Capone“ kennt man scheinbar auch dieses Rezept ????
Unser Fazit: wir ließen zu zwei 52,40 € im „Al Capone“ in Staßfurt. Ein neues, sauberes und modernes Haus mit einem freundlichen und flotten Team. Was will man da als Chef mehr? Klar, die Gäste die aus einer (zu) umfangreichen Speisekarte ganz leckere italienische Spezialitäten genießen können. Wenn wir mal wieder in der Ecke sind, wir kommen vorbei.
Die Kinder wollten uns was Gutes tun, und haben uns für ein Wochenende nach Sachsen-Anhalt geschickt. Was sie nicht sagten, es geht in das Schloss nach Hecklingen. Was sie auch nicht sagen-Abends ist dort tote Hose und keine Gastro geöffnet. Also mussten wir ins nahe gelegen Staßfurt ausweichen.
Nachdem wir bei hochsommerlichen Temperaturen Magdeburg erkundet hatten, sollte es zum Abendessen dann doch eher leichte Küche werden, statt eines deutschen Schnitzels. So wurden wir bei einem kleinen Bummel in Staßfurt auf das... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein grundsolider Italiener-und bei heißen Temperaturen fühlt man sich mit den Cocktails wie an der Adria" JenomeDie Kinder wollten uns was Gutes tun, und haben uns für ein Wochenende nach Sachsen-Anhalt geschickt. Was sie nicht sagten, es geht in das Schloss nach Hecklingen. Was sie auch nicht sagen-Abends ist dort tote Hose und keine Gastro geöffnet. Also mussten wir ins nahe gelegen Staßfurt ausweichen.
Nachdem wir bei hochsommerlichen Temperaturen Magdeburg erkundet hatten, sollte es zum Abendessen dann doch eher leichte Küche werden, statt eines deutschen Schnitzels. So wurden wir bei einem kleinen Bummel in Staßfurt auf das
Lange Zeit haben sich Neugierige am Schaufenster des früheren Schuhladens auf der Meißner Straße die Nasen plattgedrückt. Gesehen haben sie nicht viel, denn die Scheiben sind so zugehängt, dass nur Umrisse zu erkennen sind.
Jetzt aber ist klar: Wo vorher 28 Jahre lang Schuh- und Lederwaren verkauft wurden, zieht japanisches Ambiente ein. "Shima" heißt das Restaurant, in dem sich künftig Feinschmecker und Genießer der asiatischen Küche wohlfühlen sollen. Voraussichtlich am 4. Oktober will Ngo Minh Duc das Restaurant eröffnen. Noch ist der Termin ein bisschen vage, weil die notwendige Zuluftanlage noch fehlt. Doch der 30-Jährige ist optimistisch, hat in den letzten Monaten schon viele andere Probleme beim Umbau gelöst. Zuletzt mit Sachsen-Energie, als es um die Bereitstellung der entsprechenden Strommenge ging, die solch eine Einrichtung nun einmal braucht.
Doch das ist nun Geschichte. Die Großenhainer können sich auf eine Erweiterung des gastronomischen Spektrums in ihrer Stadt freuen - und das beruht in erster Linie auf Sushi. "Unsere Köche stammen zwar alle aus Vietnam, haben aber auch immer mit Japanern zusammengearbeitet", so Ngo Minh Duc. Sushi im "Shima" werde allerdings kein "normales" sein, sondern eher Freestyle. "Wenn Sie ein Menü für sechs bis acht Personen bestellen, wird die Sushi-Platte jedes Mal anders aussehen", verspricht er. Denn: Die Rezeptur sei original japanisch, die Dekoration jedoch immer eine andere. Wer jedoch nicht unbedingt Sushi-Fan ist, muss nicht hungern. Die Bestseller der vietnamesischen und chinesischen Küche werden natürlich ebenfalls auf der Speisekarte zu finden sein.
Bislang hat Ngo Minh Duc im Asia Restaurant & Hotel Europäischer Hof in Elsterwerda gearbeitet. Seine Eltern - mit den beiden Söhnen vor 22 Jahren aus Vietnam nach Deutschland gekommen - hatten es 2011 erworben. Vorher wohnte die Familie in Berlin - und auch anderthalb Jahre in Großenhain. Weil in Elsterwerda auch immer wieder Gäste aus der Röderstadt zum Essen waren, reifte der Entschluss, eine Immobilie für ein Sushi-Restaurant zu suchen.
Ngo Minh Duc hat in Elsterwerda seinen Platz nun für den 23-jährigen Bruder "freigemacht". In Großenhain wird er ein etwa fünfköpfiges Team von Köchen und Servicekräften "managen". Natürlich werden die Eltern stets dahinterstehen, sagt er. Die Herausforderung ist nicht gering. Rund 80 Plätze fasst das Großenhainer Restaurant, das sehr detailgetreu asiatisch gestaltet wurde. Geplant ist zunächst, täglich außer montags von 11 bis 22 Uhr durchgehend zu öffnen. Etwa zum Jahresende soll entschieden werden, ob es dabei bleibt. "Wir wollen es probieren", sagt Ngo Minh Duc. Natürlich müsse er aber Aufwand und Nutzen abwägen - auch unter dem Blickwinkel des Energieverbrauchs. Möglich sein wird außerdem ein Verkauf außer Haus.
Noch im März habe er nicht geglaubt, schon im Herbst öffnen zu können. Das Thema Sachsen-Energie wurde schon angesprochen. Doch auch Handwerker waren nicht leicht zu bekommen, bei Küchengeräten gab es zuweilen Lieferschwierigkeiten, erzählt Ngo Minh Duc. "Letztlich ging dann doch alles unerwartet schnell", fügt er hinzu. Und ist optimistisch, dass das "neue" Haus in Großenhain angenommen wird. Die Voraussetzungen scheinen gegeben - denn ein Sushi-Restaurant füllt eine Marktlücke hier.
Lange Zeit haben sich Neugierige am Schaufenster des früheren Schuhladens auf der Meißner Straße die Nasen plattgedrückt. Gesehen haben sie nicht viel, denn die Scheiben sind so zugehängt, dass nur Umrisse zu erkennen sind.
Jetzt aber ist klar: Wo vorher 28 Jahre lang Schuh- und Lederwaren verkauft wurden, zieht japanisches Ambiente ein. "Shima" heißt das Restaurant, in dem sich künftig Feinschmecker und Genießer der asiatischen Küche wohlfühlen sollen. Voraussichtlich am 4. Oktober will Ngo Minh Duc das Restaurant eröffnen. Noch ist... mehr lesen
Shima
Shima€-€€€Restaurant03522 5258606Meißner Str. 4, 01558 Großenhain
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"Eine Reise nach Japan mitten in Großenhain" JenomeLange Zeit haben sich Neugierige am Schaufenster des früheren Schuhladens auf der Meißner Straße die Nasen plattgedrückt. Gesehen haben sie nicht viel, denn die Scheiben sind so zugehängt, dass nur Umrisse zu erkennen sind.
Jetzt aber ist klar: Wo vorher 28 Jahre lang Schuh- und Lederwaren verkauft wurden, zieht japanisches Ambiente ein. "Shima" heißt das Restaurant, in dem sich künftig Feinschmecker und Genießer der asiatischen Küche wohlfühlen sollen. Voraussichtlich am 4. Oktober will Ngo Minh Duc das Restaurant eröffnen. Noch ist
Geschrieben am 22.09.2022 2022-09-22| Aktualisiert am
22.09.2022
Gulasch mit böhmischen Knödeln auf dem Markt in Pirna: Der Wirt des neuen Restaurants Babicka lud schon mal zum Probeessen ein. Eröffnet wird offiziell am 15. Oktober.
Die weißen Knödel dampfen heiß. Dazu kommt saftiges Gulaschfleisch und dann gibt es reichlich braune Zwiebelsoße drüber. Noch ist das neue tschechische Restaurant Babicka am Markt in Pirna geschlossen. Die offizielle Eröffnung findet am 15. Oktober statt. Aber der neue Gastwirt Josef Mi?ek hatte schon mal für einige Gäste zum Probeessen eingeladen. Bis Anfang des Jahres war das Lokal unter dem Namen Gasthaus Marieneck geöffnet. Der damalige Betreiber zog sich dann jedoch zurück.
Der 45-Jährige stammt aus Teplice und will böhmisch-tschechische Küche nach Pirna bringen. So stehen auf der Speisekarte unter anderem Sahne-Rinderbraten, Rindergulasch und Schweinebraten. Natürlich auch Knödel. Dazu gibt es böhmisches Bier sowie Weine aus Südmähren. Derzeit stellt Micek sein Team zusammen, und ist damit schon sehr weit. Alle Kollegen kommen aus Tschechien, sagt er, sprechen aber auch gut Deutsch. Übrigens genauso wie er selber, einen Akzent hört man nur selten heraus. In der Dresdner Gastroszene ist Micek kein Unbekannter. Dort betreibt er das Restaurant Hurvínek und in Weißig das Lokal Schwejk. Wie ist er auf Pirna gekommen?
"Ganz einfach, ich war bereits 2019 genau hier im ehemaligen Gasthaus Marieneck und hatte das Catering gemacht. Bis dahin war Pirna für mich immer nur die Stadt rechts neben der Autobahn, wenn ich von Tschechien nach Dresden fuhr", sagt er. Der Arbeitsbesuch in der Pirnaer Innenstadt vor drei Jahren hat ihn natürlich auch in die Gassen und in das schöne Ambiente von Pirna geführt. "Die Häuser sind alle saniert, die ganze Atmosphäre stimmt und ich liebe den Canalettoblick", beschreibt Micek seinen damaligen ersten Eindruck von der Stadt. Deshalb war er auch sofort hellhörig, als im Frühjahr der Makler des leerstehenden Lokals anfragte, ob er nicht vielleicht das Marieneck als tschechisches Gasthaus betreiben will. Allerdings sagte er nicht gleich zu, sondern schlich sich zunächst inkognito abends durch die Straßen der Innenstadt, um sich erneut alles anzuschauen. "Dann wurde mir klar, ich mache mein drittes Restaurant in Pirna auf, weil es hier generell eine vielseitige und niveauvolle Gastronomie gibt. Das passt zu meinem Konzept", erklärt der Unternehmer.
Und die Pirnaer scheinen begeistert zu sein. Bereits zur Hofnacht hatten Micek und sein Team Getränke sowie Speisen aus einem Bierwagen vor dem Babi?ka verkauft. Die Resonanz? Durchweg positiv. "Viele Gäste wollten wissen, wann wir jetzt eröffnen und ob man auch Familienfeiern bei uns anmelden kann." Kann man. Dazu gibt es ein Extrazimmer. Auch die kleinen Gäste haben ihren eigenen Bereich und können im Spielzimmer gerne mal etwas lauter sein, während sich die Erwachsenen in Ruhe in der Gaststube unterhalten. Natürlich kann man in der Sommersaison sein Bier auch draußen auf den Außenplätzen zischen.
Und Josef Micek hat Pläne. Sobald seine Gastronomie läuft, könnte er sich vorstellen, ebenfalls ein Rahmenprogramm anzubieten. Tschechische Musiker für Konzerte hat er schon an der Hand. Auch tschechische Kuchen und böhmisches Gebäck soll es mal im Babicka geben.
Warum der Name Babicka (zu Deutsch Oma)? Um eine Antwort ist Josef Micek nicht verlegen. "Karel ist unser Gott und jeder verbindet seinen Hit Babicka mit Tschechien." Außerdem gibt es ja auch noch die Babicka aus dem berühmten Puppentheater Spejbl und Hurvínek, die fast jeder kennt. Übrigens wurde das Konterfei von dem bereits verstorbenen Sänger Karel Gott an die Innenwand des Restaurants gemalt, ebenso wurde Babickas Nähstübchen neben dem großen Kamin im Gastzimmer gemütlich mit einem Lehnstuhl und einem Nähkasten eingerichtet. Original tschechisches Ambiente ist folglich garantiert.
Josef Micek lebt und liebt seinen Beruf als Gastwirt. "Für mich gab es keine andere Wahl", schmunzelt er und liefert die Erklärung umgehend. Sein Opa war Metzger, seine Oma arbeitete im Hotel. Seine Mutter ist gelernte Köchin und ebenfalls sein Vater, der auch als kulinarischer Botschafter in Tschechien galt und viele Auszeichnungen für seine Gerichte erhielt. Aber Josef Micek besitzt auch eine gute Portion Humor und deutet auf seine etwas umfangreichere Taille. "Man sieht, ich selber liebe das Essen und besonders unsere gute böhmische Küche. Diese Liebe möchte ich gerne weiter geben an meine Gäste."
Gulasch mit böhmischen Knödeln auf dem Markt in Pirna: Der Wirt des neuen Restaurants Babicka lud schon mal zum Probeessen ein. Eröffnet wird offiziell am 15. Oktober.
Die weißen Knödel dampfen heiß. Dazu kommt saftiges Gulaschfleisch und dann gibt es reichlich braune Zwiebelsoße drüber. Noch ist das neue tschechische Restaurant Babicka am Markt in Pirna geschlossen. Die offizielle Eröffnung findet am 15. Oktober statt. Aber der neue Gastwirt Josef Mi?ek hatte schon mal für einige Gäste zum Probeessen eingeladen. Bis Anfang... mehr lesen
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"Pirna bekommt ein neues tschechisches Restaurant" JenomeGulasch mit böhmischen Knödeln auf dem Markt in Pirna: Der Wirt des neuen Restaurants Babicka lud schon mal zum Probeessen ein. Eröffnet wird offiziell am 15. Oktober.
Die weißen Knödel dampfen heiß. Dazu kommt saftiges Gulaschfleisch und dann gibt es reichlich braune Zwiebelsoße drüber. Noch ist das neue tschechische Restaurant Babicka am Markt in Pirna geschlossen. Die offizielle Eröffnung findet am 15. Oktober statt. Aber der neue Gastwirt Josef Mi?ek hatte schon mal für einige Gäste zum Probeessen eingeladen. Bis Anfang
Heidy Höhne und ihr Mann Alexander waren am Montag dieser Woche schon früh auf den Beinen. Während in Heidys Heimat, der Dominikanischen Republik, noch nicht einmal der Morgen angebrochen war, traf sie tausende Kilometer entfernt die letzten Vorbereitungen für die Neueröffnung im ehemaligen Bistro Auszeit. Das kleine Restaurant auf der Bautzener Goschwitzstraße war in den vergangenen Jahren für seine deutsche Hausmannskost bekannt, Inhaberin Maren Herzog gab das Geschäft Anfang August jedoch ab.
Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt Quarkkeulchen, Geschnetzeltem oder Lachsnudeln stehen nun karibische Speisen zum Frühstück und Mittagstisch auf der Angebotstafel, dazu gibt es Smoothies oder Kokoswasser.
Für die Neueröffnung haben die Höhnes blaue, weiße und rote Luftballons aufgehängt, neben der Theke klebt die Flagge der Dominikanischen Republik an der Wand. Heidy Höhne hat sich zudem einen weißen Rock mit blau-roter Spitze übergeworfen. "Das ist traditionell in meiner Heimat, genau wie die Speisen", sagt sie und zeigt auf einen großen Teller mit dem dominikanischen Nationalgericht "La Bandera". Darauf hat sie um den Reis Hühnchen, Kidnyebohnen, Salat und die in Lateinamerika typischen frittierten Bananen angerichtet.
Daneben dampft ein deftiger Eintopf aus Hühner- und Schweinefleisch, dazu gibt es Mais. "Es wird ein bisschen dauern, bis die Gäste sich an die neuen Speisen gewöhnt haben", sagt Alexander Höhne. Dazu gehört auch, dass das Team vielen genauer erklären wird, was es mit den Gerichten auf sich hat oder wie sie ausgesprochen werden. Am bekanntesten dürften die mit Käse oder Hackfleisch gefüllten Empanadas sein, denn diese sind auch in der spanischen Küche verbreitet.
Neben den typischen Gerichten bietet das Dominikana auch karibische Desserts an, wie etwa "Habichuelas con dulce". Auf deutsch: Bohnen mit Süßigkeiten. In anderen Schüsseln hat Heidy Höhne ein Dessert aus Mango, Kokos und Süßkartoffeln zubereitet. Die Gerichte hat sie selbst auf die Karte gebracht, und dabei auf ihre Erfahrungen aus ihrem Heimatland gesetzt. Dort hat sie in der Küstenstadt Puerto Plata in einer Hotelküche gearbeitet - und ihren späteren Mann kennengelernt, der Sprachurlaub auf der Karibikinsel machte.
Danach ist Heidy für drei Monate nach Deutschland gekommen. "Hier war es sehr kalt", sagt sie lachend. Trotzdem ist sie wieder ins verregnete Deutschland gekommen, bald kam das erste der mittlerweile drei Kinder. Nach acht Jahren in Berlin haben sie und ihr Mann dann nach einem kleineren Ort zum Wohnen gesucht. 2019 haben sie ein Haus in Obergurig gefunden. Dort fühlt sich Heidy Höhne sicherer, es ist viel ruhiger, als in der Metropole. Zudem kennt ihr Mann sich in Sachsen aus, hat früher in Dresden studiert und Verwandte und Bekannte in der Region.
Der gelernte Maschinenbauer ist im Dominicana ein kompletter Quereinsteiger. Doch er vertraut seiner Frau, die ihm bald auch das Kochen beibringen will. "Ich bin begeistert von dem, was sie macht", sagt Alexander Höhne. Die dominikanische Küche sei außerdem gar nicht so anders als die deutsche, wie es vielleicht den Anschein macht. "Pasta, Hühnerfleisch, Schwein, Reis - das alles essen wir in Deutschland ja auch", sagt Höhne und zeigt auf eine weitere Angebotstafel.
Dort sind Bowls aufgelistet, also Gerichte in Schüsseln, die aus einer Hauptkomponente wie Reis oder Nudeln bestehen und dann mit Gemüse, Bohnen oder Fleisch kombiniert werden. Dieser Trend ist auch in Europa mittlerweile weit verbreitet.
Das Angebot, zu dem auch verschiedene Frühstücksgerichte zählen, hat sich im Vergleich zur "Auszeit" vergrößert. Die Höhnes hoffen, dass das auch neue Kunden anlockt. Ob die bisherigen Stammgäste sich auf die neuen Speisen einlassen, wird sich zeigen. Ein Pluspunkt könnte der übernommene Mitarbeiter sein, der bereits mit Maren Herzog drei Jahre im Bistro gearbeitet hatte. Er kennt die Stammgäste beim Namen, die auch weiterhin nicht auf einen Kaffee verzichten müssen.
Das Bistro Auszeit hatte sich in Bautzen zu einer festen Größe etabliert. Handwerker und Mitarbeiter aus den umliegenden Büros stärkten sich dort während der Mittagspause. Mehr als zehn Jahre betrieb Maren Herzog das kleine Restaurant, zuvor war die Gastronomin 20 Jahre Chefin auf der Reichenstraße im Bistro Adria. Doch nun gab sie aus gesundheitlichen Gründen an die Höhnes ab.
Heidy Höhne und ihr Mann Alexander waren am Montag dieser Woche schon früh auf den Beinen. Während in Heidys Heimat, der Dominikanischen Republik, noch nicht einmal der Morgen angebrochen war, traf sie tausende Kilometer entfernt die letzten Vorbereitungen für die Neueröffnung im ehemaligen Bistro Auszeit. Das kleine Restaurant auf der Bautzener Goschwitzstraße war in den vergangenen Jahren für seine deutsche Hausmannskost bekannt, Inhaberin Maren Herzog gab das Geschäft Anfang August jedoch ab.
Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt... mehr lesen
Dominicana
Dominicana€-€€€Bistro, Take Away+49 3591 5321793Goschwitzstraße 32, 02625 Bautzen
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"Bautzener Bistro jetzt mit karibischen Spezialitäten" JenomeHeidy Höhne und ihr Mann Alexander waren am Montag dieser Woche schon früh auf den Beinen. Während in Heidys Heimat, der Dominikanischen Republik, noch nicht einmal der Morgen angebrochen war, traf sie tausende Kilometer entfernt die letzten Vorbereitungen für die Neueröffnung im ehemaligen Bistro Auszeit. Das kleine Restaurant auf der Bautzener Goschwitzstraße war in den vergangenen Jahren für seine deutsche Hausmannskost bekannt, Inhaberin Maren Herzog gab das Geschäft Anfang August jedoch ab.
Ihre Nachfolger schlagen nun einen neuen Weg ein. Statt
Im Juni 2022 verkündeten die Pächter vom Fichtelberghaus in Oberwiesenthal das Aus. Jetzt steht der Termin der Schließung fest. Zudem kommen nun auch die Gründe für die Schließung ans Licht.
Wie die Betreiber auf Facebook mitteilten, wird das Hotel am 17. Oktober geschlossen. "Die Gründe dafür sind brandschutztechnische Mängel, die eine dringende Behebung seitens des Eigentümers erfordern", heißt es.
Es seien umfangreiche Bauarbeiten nötig, die den Hotel-und Gaststättenbetrieb eine Zeit lang nicht möglich machen können.
Bitter! Nach 20 Jahren verlassen damit die Betreiber das Fichtelberghaus. Hotel und Gaststätte sind vorerst Geschichte. Wie es weitergeht? Ungewiss.
"Die weitere Zukunft von Sachsens höchsten Berg, seiner touristischen Nutzung und der Sanierung des Fichtelberghauses liegt nicht in unserer Verantwortung, sondern in der Hand des Eigentümers, dem Erzgebirgslandkreis", schreiben die Betreiber.
Damit hat der Landkreis die Sanierung eines wichtigen Touristenhotspots für Oberwiesenthal verpennt.
Die Pächter hoffen, dass nun eine nachhaltige Nachfolger-Lösung gefunden wird.
Im Juni 2022 verkündeten die Pächter vom Fichtelberghaus in Oberwiesenthal das Aus. Jetzt steht der Termin der Schließung fest. Zudem kommen nun auch die Gründe für die Schließung ans Licht.
Wie die Betreiber auf Facebook mitteilten, wird das Hotel am 17. Oktober geschlossen. "Die Gründe dafür sind brandschutztechnische Mängel, die eine dringende Behebung seitens des Eigentümers erfordern", heißt es.
Es seien umfangreiche Bauarbeiten nötig, die den Hotel-und Gaststättenbetrieb eine Zeit lang nicht möglich machen können.
Bitter! Nach 20 Jahren verlassen damit die Betreiber das... mehr lesen
Hotel Fichtelberghaus / Erzgebirgsstuben /
Hotel Fichtelberghaus / Erzgebirgsstuben / €-€€€Restaurant, Bar, Hotel0373481230Fichtelbergstraße 8, 09484 Oberwiesenthal
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"Die letzten Tage sind gekommen-das beliebte Fichtelberghaus schließt" JenomeIm Juni 2022 verkündeten die Pächter vom Fichtelberghaus in Oberwiesenthal das Aus. Jetzt steht der Termin der Schließung fest. Zudem kommen nun auch die Gründe für die Schließung ans Licht.
Wie die Betreiber auf Facebook mitteilten, wird das Hotel am 17. Oktober geschlossen. "Die Gründe dafür sind brandschutztechnische Mängel, die eine dringende Behebung seitens des Eigentümers erfordern", heißt es.
Es seien umfangreiche Bauarbeiten nötig, die den Hotel-und Gaststättenbetrieb eine Zeit lang nicht möglich machen können.
Bitter! Nach 20 Jahren verlassen damit die Betreiber das
Geschrieben am 19.09.2022 2022-09-19| Aktualisiert am
19.09.2022
Besucht am 23.08.2022Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 273 EUR
Unser traumhaft schöner Sommerurlaub in der Normandie an den D-Day Landungsstränden ist vorbei, und wir waren wieder auf dem harten Boden des täglichen Lebens gelandet. Da unsere Freunde während unserer Abwesenheit Haus, Hof und Tiere pflegen und hegen, bedanken wir uns hinterher immer mit einem gemütlichen und etwas speziellen Abendessen. Wir wollten das sonnige Flair Spaniens besuchen, auch da unsere Freundin für ihr Leben gern Paella isst, und diese bei uns nirgends angeboten wird. Wir selbst waren (und das bei über 200 Bewertungen hier auf diesem Portal) noch niemals in einem spanischen Restaurant, da es meine Frau nicht so recht dahingezogen hat. Heute musste sie aber durch, und wir wählten das „Tapas Barcelona“ auf der Dresdner Gastromeile „Weiße Gasse“ unweit des Dresdner Rathauses. Insgesamt stehen mit dem „Bodega Madrid, dem „Las Tapas“ und dem „Tapas Barcelona“ drei spanische Restaurants im Dresdner Zentrum zur Verfügung. Keines dieser Restaurants ist bisher bei Gastroguide bewertet, also musste ich mir von den anderen gängigen Portalen die Meinungen ansehen. Letztendlich fiel unsere Wahl ob der guten bis sehr guten Bewertungen auf das „Tapas Barcelona“.
Im Vorfeld hatte ich dann also problemlos online für 6 Personen einen Tisch reserviert. Am besagten Abend war es nun wieder schwierig im Stadtzentrum sein Auto adäquat abzustellen. Wir hatten Glück, und nachdem wir den einarmigen Banditen der Stadt Dresden mit reichlich Kleingeld gefüttert hatten, begaben wir uns auf den Weg zum „Tapas Barcelona“. Bereits am Eingang wurden wir von einer jungen Dame freundlich begrüßt, und unsere Reservierung gecheckt. Wir hatten die Wahl zwischen Biergarten oder Innenbereich, worauf sich unsere Damen, welche deutlich in der Überzahl waren, für den Innenbereich entschieden.
Wir wurden zu einer großen Sitznische unmittelbar am Tresen geführt und platziert. Während man im Außenbereich unter riesigen Sonnenschirmen auf Stühlen mit geflochtenem Boden und Lehne sitzt, hat man es hier im Innenbereich deutlich bequemer. In den Sitznischen, wovon es mehrere für 4 oder 6 Personen gibt, sitzt man ausnahmslos auf einer weich gepolsterten und bequemen Sitzbank, während die Zweier-und Vierertische dann überwiegend mit rustikalen Holzstühlen mit Lederpolstern ausgestattet sind.
Die großen Holztische bieten reichlich Platz für viele Speisen. Das Lokal selbst ist im rustikalen Stil gehalten, und vermittelt mit der großen Holzbalkendecke und den ganzen Holzvertäfelungen ein angenehmes Flair. Zusätzlich sind an den Säulen im Restaurant allerhand Schiefertafeln mit den Tagesempfehlungen angebracht.
Die Dame reichte uns die Speisekarten, und fragte ob wir denn schon einen Getränkewunsch hätten. Wir erbaten uns etwas Zeit, um wenigstens erst einmal die Getränke zu studieren.
Nach wenigen Minuten stand unsere Getränkewahl fest. So wünschten wir:
· 1x 0,5ér Radeberger Pilsner für 4,90 € · 1x 0,5ér Radler für 4,90 € · 1x 0,4ér Pepsi Cola für 4,50 € · 1x 0,5ér hausgemachte Erdbeer-Limonade mit Zitrone-Basilikum-Sodawasser für 4,90 € · 1x 0,5ér hausgemachte Heidelbeer-Limonade mit Limette-Minze-Sodawasser für 4,90 € · 1x 0,75ér Flasche Rosewein „De Casta Rosado” von Miguel Torres für 25,00 €
Für die Speisenauswahl erbaten wir uns noch etwas Zeit, da bis auf unsere Freundin mit ihrer Tochter, der Rest am Tisch sich noch nicht so recht einig war ob des Speisewunsches. Wir hatten knappe 10 Minuten Zeit bis unsere Getränke am Tisch waren. In dieser Zeit wurden die Speisen ausgehandelt.
Wir wollten verschiedene Tapas als Vorspeise auf dem Tisch für alle. Damit man am Ende ob der vielen Tapas, insgesamt über 70 stehen in der Karte, seinen Wunsch nicht vergisst, gibt es entsprechende Zettel um sich die Tapas-Speisekartennummer zu notieren.
· 1x Champiñones al ajillo > Champignons in Sherry - Knoblauch – Öl für 5,50 € · 1x Croquetas de Jamón y Queso > hausgemachte Kroketten mit Serrano Schinken und Manchego dazu Salsa rosa für 6,90 € · 1x Chorizo a la plancha > Paprikawurst vom Grill für 6,20 € · 1x Albóndigas de Carne en Salsa de Tomate > Hackfleischbällchen in Tomatensauce für 6,20 € · 1x Queso de Cabra con Bacon > Ziegenweichkäse im Speckmantel mit Thymian – Marmelade für 7,20 EUR · 1x Pimientos de Padrón *galizische Spezialität* > kleine grüne Bratpaprika frittiert, mit Meersalz für 5,90 EUR · 1x Espinacas gratinadas con Queso > mediterraner Blattspinat in Sahne mit Käse überbacken für 5,90 EUR
Als Hauptspeisen sollten es sein:
· 2x Paella 'BARCELONA’ > Reis, verschiedene Fischfilets, Meeresfrüchte & Safran pro Person 22,90 EUR · 1x Ensalada de Salmón > Lachsfilet auf der Haut gebraten mit Blattsalaten, Kirschtomaten, Gurke, Mais, Kerne & French Dressing für 16,50 EUR · 1x Tabla de Queso > gemischte spanische Käseplatte für 16,50 EUR · 2x Variada de Carnes > Rind, Lamm, Schwein, Pute & Chorizo auf Lavastein gegrillt mit Kräuterbutter, dazu Grillkartoffeln mit Salsa rosa & Alioli, dazu ein kleiner gemischter Salat für je 24,90 EUR
Puh, da hatten wir uns ja ordentlich was vorgenommen, aber der Abend war ja noch lang. Erst mal konnten wir unsere Getränke genießen. Die selbst hergestellten Limonaden wurden hinter der benachbarten Theke gemixt, das merkte man schon daran, dass bei 6 Gläsern der hausgemachten Limonade immer der Geschmack ein klein wenig anders war, da jeder Mitarbeiter unterschiedlich viel Sirup für die Zubereitung nimmt. So war sie mal süßer und mal weniger süß.
Auch der Rosewein von Miguel Torres war nicht schlecht, hatte dieser ein fein fruchtiges Aroma von Erdbeer und Kirsche. Zum Radeberger Pilsner, fast vor unserer Haustür gebraut, muss ich ja nichts sagen. Im Laufe des Abends bin ich dann auf das „Allgäuer Büble Hell“ umgestiegen, welches ungemein süffiger als das Radeberger war.
Nach 20 Minuten war es dann so weit. Unsere Tapas, welche als Vorspeisen für jedermann auf unserem Tisch verteilt wurden, waren da. Auf den ersten Blick war ich erst mal geschockt: das sind also diese sogenannten Tapas. Verschiedene Schälchen mit den entsprechenden Speisen drin. Aha. Nun wurde also versucht das alles irgendwie brüderlich und schwesterlich zu teilen, was jedoch nicht wirklich gelang. Und so kostete letztendlich jeder von jedem.
Die Champiñones al ajillo, also die Champignons in Sherry - Knoblauch – Öl waren eine typische mediterrane Vorspeise. Das Knoblauchöl sehr präsent, die Pilze ordentlich Bissfest, der Sherry gab einen leichten Touch. Nicht so unbedingt meins.
Die Croquetas de Jamón y Queso waren leider nur 2 dieser hausgemachte Kroketten, welche mit Serrano Schinken und kräftigem Manchego, einem spanischen Schafskäse, gefüllt waren. Dazu ein Salsa rosa, welches eher an eine leicht scharfe Cocktailsoße erinnerte.
Meins war dann schon eher die Chorizo a la plancha, die auch bei uns als Chorizo bekannte scharfe Paprikawurst vom Grill. Diese war unter der Hitze des Grills aufgeplatzt, das Fett der Wurst tropfte heraus. Die Chorizo wie gewohnt ordentlich scharf, für meine Mädels dann doch etwas zu scharf. Da war ich nicht so böse.
Unsre große Tochter wünschte die Albóndigas de Carne en Salsa de Tomate, was wieder nur zwei Hackfleischbällchen in Tomatensauce waren. Vom Aussehen her wurde ich hier ein bisschen an die indische Küche erinnert, allerdings waren die Hackfleischbällchen als auch die dickliche Tomatensoße hier eher mild.
Die Queso de Cabra con Bacon wünschte unsere Freundin. Sie bekam zwei eckige Würfel Ziegenweichkäse welche mit einem kross gebratenen Speckmantel umhüllt waren. Dazu eine Thymian – Marmelade. Sie schien zufrieden.
Meine Frau wählte die Espinacas gratinadas con Queso. Dies war eine Art Auflauf mit reichlich mediterran gewürztem Blattspinat, welcher mit Sahne und noch mehr herzhaftem Käse überbacken wurde.
Ich liebe gebratene Paprika, also mussten es für mich auf alle Fälle die Pimientos de Padrón sein. Laut Speisekarte soll dies wohl eine galizische Spezialität sein. Eine ganze Schüssel mit kleinen, grünen Bratpaprika voll, welche frittiert wurden, mit etwas Knoblauchöl(?) versehen und groben Meersalz gewürzt wurden. Ach war das lecker. Leider wollten viel zu viele vom Tisch meinen Bratpaprika auch kosten.
Zu allen Tapas gab es ein Körbchen mit frisch gebackenem Baguette.
Ob der Menge der Tapas war ich etwas enttäuscht. Will man nur Tapas essen muss man als einzelne Person doch ganz paar solche Schüsselchen bestellen um satt zu werden. Das geht dann ungewollt auch schnell ins Geld.
Aber wir hatten ja noch unsere Hauptgerichte. Knappe 20 Minuten nach den Vorspeisen brachte ein ganzes Team aus Küche und Service die Gerichte an unseren Tisch.
Die Augen unserer Freundin und ihrer Tochter begannen zu strahlen beim Anblick dieser Portion der Paella 'BARCELONA'.
Mindestens zwei Personen müssen eine Paella bestellen, bevor überhaupt eine angerichtet wird. Hier war eine große Platte mit reichlich würzigem, bissfesten Reis und allerhand Meeresgetier vorhanden. So gab es neben Muscheln auch Garnelen und Tintenfisch sowie Tomate, Paprika und frische Zitrone. Die beiden schaufelten begeistert los und ließen keinen Zweifel daran das diese Paella gut schmeckt, denn es blieb kein Krümel übrig.
Unsre Große hatte sich für das Ensalada de Salmón entschieden. Zwei auf der Haut gegrillte Lachsfilet waren angerichtet mit frischen Blattsalaten, Kirschtomaten, Gurke, Mais und Kernen. Dazu ein leichtes French Dressing und etwas Balsamico. Der Lachs war angenehm gewürzt, gut gebraten und noch richtig schön frisch und saftig. Auch bei dem angerichteten Salat und den Tomaten schmeckte und spürte man die Frische. Einzig der Mais kam hier aus der Dose.
Meine Frau wünschte sich heute die Tabla de Queso, eine gemischte spanische Käseplatte. Diese war mehr als reichlich bemessen, davon hätte ich mir locker noch die Frühstücks Bemmen für den Nächsten tag auf Arbeit schmieren können. Vier verschiedene Käsesorten, von sehr herzhaft und kräftig bis zu angenehm leicht und mild waren vertreten. Dazu grüne und schwarze Oliven und Kapern. Was nicht recht dazu passte waren die Mixed Pickles, saure Zwiebeln, Oliven und Paprika. Zu dieser Käseplatte wurde ebenfalls frisches, dunkles Baguette gereicht.
Unser Freund, Chefkoch auf einem Kreuzfahrtschiff und gerade auf Heimaturlaub, orderte wie ich die große Variada de Carnes. Auf die Frage wie wir die Steaks haben wollen, wünschten wir „Medium rare“. Wir waren erstaunt über die Größe unseres Tellers. 4 Steaks und eine Chorizo bedeckten die eine Hälfte, auf der anderen waren die Grillkartoffeln samt dem Salat aufgeschichtet. Na dann mal ran an die Arbeit. Alle Steaks waren gut sichtbar kurz angegrillt und mit etwas Pfeffer aus der Mühle bestreut. Während das Schweine- und das Putensteak das Medium rare verpasst haben, waren das Rindersteak als auch das Lammsteak auf den Punkt genau gebraten.
Für mich war das ok, denn ein Schweine-oder Putensteak kann schon halbwegs medium sein. Dafür brachten die beiden anderen Steaks volle Punktzahl. Auch die Grillkartoffeln waren nicht schlecht. Knusprig gebraten bzw gegrillt und außen mit einer Würzmischung bestreut. Die Chorizo wie bereits bei den Tapasvorspeisen auch hier wieder aufgeplatzt. Das war ganz gut so, denn damit ließ sich die Wurst sehr gut schneiden, ehe man in so ein heißes Ding hineinsticht und die Blusen und Hemden der Nachbarn auch noch was davon haben. Der Salat ebenfalls wieder frisch und lecker. Hier fehlte es an nichts, und auch Chefkoch hatte nichts weiter auszusetzen, wenngleich er auf dem Schiff ganz andere Speisen zubereitet.
Der Hauptgang war geschafft, aber da fehlt doch noch was? Na klar, wer meine Mädels kennt, weiß das jetzt noch der entsprechende Nachtisch kommt. Also noch mal die Karte raus, und zugeschlagen.
Also sollten es jetzt noch einmal sein:
· 2x Pan de España > ein warmer Schokoladenkuchen mit Vanilleeis & Fruchtsauce für je 6,20 €
Für die „Großen“ gab es als Verdauer:
· 4x 2cl Ruavieja > ein Likör aus Galizien zu je 2,90 € · 1x 2cl Anis dulce > ein süßer Anislikör aus der katalanischen Stadt Badalona für 3,10 €
Wenige Minuten nach Bestellung waren unsere „Kurzen“ als auch die Schokoküchlein am Platz. Jedem am Tisch schmeckte sein gereichter Nachtisch, auch wenn die Mädels schon bessere Schokoküchlein gegessen haben.
So neigte sich der Abend seinem Ende zu, und wir verließen kugelrund und pappe satt das Lokal. Unsere Freundin war froh endlich wieder einmal Paella gegessen zu haben, und wir haben uns auch mal zum Spanier getraut.
Unser Fazit: wir ließen zu sechst 273,10 € im „Tapas Barcelona“ auf der Weißen Gasse in Dresden. Ein freundliches und flottes Team ist hier um das Wohl der Gäste bemüht, das Essen war lecker und, zumindest die Hauptspeisen, sehr reichhaltig. Ob das nun alles so spanisch war kommt uns spanisch vor.
Unser traumhaft schöner Sommerurlaub in der Normandie an den D-Day Landungsstränden ist vorbei, und wir waren wieder auf dem harten Boden des täglichen Lebens gelandet. Da unsere Freunde während unserer Abwesenheit Haus, Hof und Tiere pflegen und hegen, bedanken wir uns hinterher immer mit einem gemütlichen und etwas speziellen Abendessen. Wir wollten das sonnige Flair Spaniens besuchen, auch da unsere Freundin für ihr Leben gern Paella isst, und diese bei uns nirgends angeboten wird. Wir selbst waren (und das bei... mehr lesen
5.0 stars -
"Ein gelungener Urlaubsabschluss-statt französisch ein spanischer Abend" JenomeUnser traumhaft schöner Sommerurlaub in der Normandie an den D-Day Landungsstränden ist vorbei, und wir waren wieder auf dem harten Boden des täglichen Lebens gelandet. Da unsere Freunde während unserer Abwesenheit Haus, Hof und Tiere pflegen und hegen, bedanken wir uns hinterher immer mit einem gemütlichen und etwas speziellen Abendessen. Wir wollten das sonnige Flair Spaniens besuchen, auch da unsere Freundin für ihr Leben gern Paella isst, und diese bei uns nirgends angeboten wird. Wir selbst waren (und das bei
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„Ich freue mich, dass unser gastronomisches Angebot von bayerisch über italienisch und griechisch, Cafés und Biergärten nun noch vielfältiger wird“, sagt Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair.
Auch Vermieter Hermann Fröhler zeigt sich begeistert. Er sei zuversichtlich, dass die Pächter diesmal länger bleiben.
Die Betreiber haben in der Vergangenheit immer wieder gewechselt. Eine Konsumgenossenschaft hat den Laden laut Fröhler zuerst von ihm gemietet. Danach ist ein Schlecker-Drogeriemarkt eingezogen. Nach der Pleite des Unternehmens folgten einige Lokale, darunter ein Café und ein Italiener. Zwischendurch stand der Laden leer.
Zuletzt hat es Fröhler zufolge viele Interessenten gegeben. Ungefähr 30 potenzielle Pächter hätten sich gemeldet. Den Zuschlag haben die Geschäftsführer Ba Tuan Nguyen, Ngoc Lan Pham und ihre Familie bekommen.
Sie haben den Laden zu einem Restaurant umgebaut – mit Samtbänken, Sitznischen und vielen Maneki-nekos, den typischen Winkekatzen. Neben der Einrichtung hat sich auch die Parksituation geändert: Es gibt viele neue Stellplätze für Besucher.
Junior-Chef Hai Nguyen (28) hofft, dass das Gesamtkonzept die Gäste überzeugt. Er hört nicht auf zu reden, hat viel zu erzählen. „Ich bin schon etwas nervös“, sagt er. Doch alles ist bereit für die Eröffnung. Die Regale sind befüllt, die Räume dekoriert und die Köche stehen in den Startlöchern. In jeden der 25 Tische ist ein Grill eingelassen – „natürlich original aus Korea“.
Darauf grillen die Gäste ihr Fleisch. Und davon gibt es Nguyen zufolge eine große Auswahl, vom Iberico-Schwein bis zum Black Angus oder Wagyu-Rind. Aber auch für Meeresfrüchte-Fans gibt es eine Platte mit Garnelen, Tintenfisch und Fischfilets. Als Beilagen gibt es Kimchi (fermentiertes Gemüse), Reis, Salat, andere saisonale Produkte und verschiedene Soßen.
Erfahrung hat die Familie jedenfalls mit der Gastronomie und mit asiatischem Produkten. Nguyen zufolge haben sie einen Großhandel in Ismaning, einen Einzelhandel in Freising und ein Lokal in Mainburg und Neubeuern betrieben.
Aktuell führt die Familie das Restaurant „HQ Rosenheim – Vegan Cuisine“ in der Stadtmitte, den Asiamarkt Ngoc Lan und das zugehörige Restaurant in der Innstraße, sowie das „HQ Prien – Vietnamese Cuisine“. Angefangen habe alles, weil Vater und Mutter im Laden gekocht haben. Immer mehr Kunden wollten das Essen probieren, und so entstand die Idee, Restaurants zu betreiben.
Im „ban bè“ wird es vorerst nur Vorspeisen und Menüs geben, das günstigste kostet rund 27 Euro, das teuerste 50 Euro. Wok-Gerichte wird es Nguyen zufolge später auch geben, aber vorerst wolle sich die Familie auf das Barbecue konzentrieren.
Die Köche kommen aus Vietnam. „Wir arbeiten mit einer Kochschule aus Hanoi“, sagt der Juniorchef. Ein oder zwei Jahre nach ihrer Ausbildung kämen die Köche für vier Jahre nach Deutschland.
Doch warum gerade koreanisches Barbecue? „Meine Eltern sind sehr geschäftstüchtig“, sagt Nguyen. Sie seien durch Deutschland gereist, auf der Suche nach neuen Trends. Und „der Renner“ sei aktuell koreanisches Barbecue. Das Restaurant solle kein Fünf-Sterne-Lokal werden, sondern ein Ort für alle Menschen. Deshalb hat die Familie das Restaurant „ban bè“ genannt – das bedeutet „Freund“ auf vietnamesisch. Jeder solle sich willkommen fühlen, wie ein Freund der Familie.
gefunden bei: https://www.ovb-online.de/rosenheim/rosenheim-land/stephanskirchen-restaurant-neueroeffnung-von-koreanischem-barbecue-ban-e-91803164.html