Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 283 Bewertungen 662910x gelesen 8049x "Hilfreich" 5517x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 18.10.2022 2022-10-18| Aktualisiert am
18.10.2022
Besucht am 24.09.2022Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 175 EUR
Es ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück "Man(n) lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt" an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“ selbst bisher noch nicht essen waren, und die dortigen Speisen, welche sich laut Karte vom Saal unterscheiden, daher ausdrücklich nicht schlecht machen wollen. Immerhin ist der „Kaiserhof“ auch bekannt als Radeberger Brauerei-Ausschank. Und auch nur hier wird eine besondere Spezialität, das Zwickelbier, ausgeschenkt. Frisch vom Fass löscht das „unfiltrierte” Radeberger vollmundig - süffig den Durst. Liebhaber schätzen den Genuss!
Nachdem wir unsere fahrbaren Untersätze unweit des Biertheaters in der Radeberger Innenstadt losgeworden sind, trafen wir uns also am „Pilsfaß“. Auf einer Tafel vorm Restaurant wurde darauf hingewiesen das das Restaurant heute wegen geschlossener Gesellschaft geschlossen bleibt. Wir wurden erst mal stutzig, sollte unsere telefonische Bestellung untergegangen sein? Nein natürlich nicht, aber mit uns 6 Mann waren weiterhin zwei größere Klassentreffen und eine weitere Gesellschaft im Lokal, sodass dieses bis auf den letzten Platz ausgebucht war.
Wir wurden freundlich von einem Team mehrerer junger Damen begrüßt, und genau gegenüber der Theke platziert. Von hier hat man auch einen wunderbaren Blick in die offene Küche, wo die Speisen frisch hergestellt werden. Allerdings hatte dieser Platz auch erhebliche Nachteile. Da das „Pilsfaß“ auch Catering anbietet, und dieses an diesem Abend ebenfalls sehr stark florierte, war rings um unseren Tisch immer Trubel, und da die Transporter vor der Tür beladen werden mussten, stand auch immer die Eingangstüre offen.
Somit zog es ziemlich ungemütlich an unserem Platz. Ein weiterer Nachteil, da die Absauganlage in der Küche entweder nicht richtig arbeitete oder abgeschalten war, zog ein ziemlicher Bratendunst durch den vorderen Teil des Restaurants. Entsprechend rochen im Nachhinein auch unsere Sachen.
Ansonsten hat sich auch an der Inneneinrichtung zu unserem letzten Besuch nicht viel getan, man sitzt auf gemütlichen Stühlen und hat an den ausreichend breiten Tischen viel Platz.
Die Speisekarte wurde alsbald gereicht, und auch die Getränke wurden fix abgefragt. Viel hat sich in der Karte zu unserem letzten Besuch nicht geändert, aber leider gibt es das süffige Wachauer Landbier nicht mehr. Die Speisekarte ist nach wie vor sehr umfangreich, sodass doch jeder etwas für seinen Geschmack finden sollte.
· 1x 0,4ér Freiberger Edelkeller - Leicht naturtrübes Kellerbier, vollmundig und langsam gereift nach alter Rezeptur für 3,60 € · 2x 0,4ér Freiberger Radler für je 3,60 € · 1x Lübzer Pilsner aus der 0,5ér Flasche für 3,80 € · 1x 0,4ér Oberlausitzer Mineralwasser für 3,20 € · 1x 0,2ér Scheurebe für 4,90 € - welches nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien · 1x Latte Macciato für 3,60 € - welcher nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien
Die Dame entschwand hinter den Tresen und unsere Getränke wurden vorbereitet. In der Zwischenzeit konnten wir unsere Hauptspeisen wählen, und nachdem unsere Getränke am Platz waren orderten wir also:
Als Vorspeisen:
· 1x Soljanka - süß-säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit saurer Sahne für 4,90 € · 2x Tomatencremesuppe mit geriebenem Hirtenkäse für je 4,90 € · 2x Würzfleisch vom Geflügel, überbacken mit Käse für 5,90 €
Als Hauptspeisen hatten wir auserkoren:
· 1x Schnitzel „au four“ - Schweinerückenschnitzel mit Würzfleisch überbacken, dazu Bratkartoffeln und ein kleiner Salat für 16,90 € · 1x Putensteak „Tomate-Mozzarella“ - Putensteak mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 15,90 € · 1x Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln als Seniorenportion für 12,70 € · 1x Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln für 15,90 € · 1x Griechisches Schnitzel - Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 15,90 € · 1x Argentinisches Rinderhüftsteak ( 200 g*) mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und kleinem Salat für 19,90 €
Unsere Getränke waren also am Tisch, und so konnten wir über den Abend schnacken. Dabei viel uns bei dem ausgeschenkten Radler ein doch nicht unerheblicher Unterschied in der Füllmenge auf. Das sollte, zumindest an einem Tisch nicht passieren. Ansonsten aber ist das Freiberger Radler ein leckeres naturtrübes Radler mit 2,5 % Alkoholgehalt und einem herrlich herb fruchtigen Geschmack, und sehr spritzig mit echtem Zitronensaft. Sehr gern trinke ich dies an einem heißen Sommerabend schön gekühlt im heimischen Garten. Schön das die Freiberger Brauerei dies nun auch im Fass anbietet.
Heute hatte ich mich aber für das Freiberger Edelkeller entschieden. Dies ist ein leicht naturtrübes Kellerbier, welches vollmundig schmeckt und laut Freiberger Brauhaus langsam gereift wird nach alter Rezeptur. Und da es hinterher im Radeberger Biertheater dann das Radeberger Zwickel gab, war dies ein gelungener einstand in den (Bier)Abend. Einzig die Scheurebe war nicht nach dem Geschmack meiner Frau. Zu herb, zu sauer, das kennen wir so eigentlich nicht. So kam es dann auch, dass sie sich den ganzen Abend an diesem einen Glas festhielt. Deshalb trank sie dann lieber ihren Latte Macciato.
Ca 35 Minuten nach unserer Bestellung kamen dann endlich unsere Vorspeisen an den Tisch. Da das Lokal mittlerweile brechend voll war, kamen diese aber auch immer nur so kleckerweise. So kam es, dass auch eine Tomatensuppe vergessen wurde. Da wir direkt neben dem Tresen saßen, bekamen wir dann auch mit, dass die Tomatensuppe nun aus sei. Daraufhin fragten wir dann doch noch einmal energisch nach, was mit der letzten fehlenden Suppe ist. Keine Ahnung an welchem Tisch die dann gestrichen wurde, jedenfalls war nach einigen Minuten dann die scheinbar doch letzte Tomatensuppe des Abends am Tisch. Wie kann sowas passieren?
Ich hatte mich für die Soljanka, eine typische ostdeutsche Vorspeise entschieden. Dies ist eine süß-säuerliche Suppe mit verschiedenen gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, welche noch mit saurer Sahne und Zitrone verfeinert wird.
Meine Soljanka war zwar mit reichlich Wurststreifen und saurer Gurke versehen, die leichte schärfe die von der Suppe aber eigentlich ausgeht fehlte mir hier. Hier wurde wahrscheinlich zu viel Gurkenwasser zum Würzen genommen, denn die mir zu dünne Soße war eindeutig zu Gurkenlastig. Schade, das sollte man in unseren Breitengraden besser hinbekommen. Das dazugehörige Baguette war dafür frisch und knusprig.
Die zwei Tomatencremesuppen waren in ihrer Konsistenz dagegen sehr dick, hier schmeckte man die pürierte Tomate noch deutlich. Verfeinert wurde die Suppe mit reichlich geriebenem Hirtenkäse. Auch dazu wieder das frische Baguette.
Auch in unseren Breitengraden sehr oft anzutreffen ist das sogenannte Würzfleisch vom Geflügel, welches die preiswerte Alternative vom Ragout Fin ist. Hier wurde es in einem kleinen Schälchen serviert.
Große Stückchen Hähnchenfleisch in einer cremigen Soße mit etwas Gemüse, das ganze noch mit reichlich Käse überbacken. So kennt´s der Ostdeutsche. Dazu eine Scheibe Zitrone und zum würzen natürlich die einzig wahre Dresdner Worcestersoße der Firma Exzellent. Leider fehlte hier die obligatorische Scheibe geröstetes Toastbrot.
Zirka 25 Minuten nach unseren Vorspeisen waren dann auch die Hauptspeisen am Tisch.
Die Tochter unsrer Freundin hatte sich für das Griechisches Schnitzel entschieden. Dies war ein dickes, zusammengeklapptes Schweinerückenschnitzel, welches mit reichlich Hirtenkäse und frischer Zwiebel gefüllt war, und ordentlich nach griechischer Art sehr herzhaft gewürzt wurde. Dazu wurde Tzatziki gereicht, welches allen Anschein und Geschmack her aus dem großen Eimer eines Großmarktes entstammt. Die dunkel frittierten Kartoffelspalten waren auch Convenience, was aber bei solchen Waren zu verkraften ist. Sie waren ebenfalls sehr gut gewürzt. Als Beilage gab es noch Möhrenraspel als Salat, Weißkrautsalat, Rucola und frische Tomate. Eine Olive und eine Peperoni zierten das Tzatziki.
Meine Frau hatte das Putensteak „Tomate-Mozzarella“ gewählt. Ein großes, saftiges Putensteak wurde hier mit frischen Scheiben Tomate und reichlich Mozzarella überbacken. Das ganze auf Wunsch ganz ohne Pfeffer. Dazu gab es sogar noch einmal die Rückfrage aus der Küche, ob denn eine Pfefferallergie bestünde, da man generell alles mit Pfeffer würze. Sehr schön. Die Rosmarinkartoffeln welche dazu gereicht wurden waren angenehm kross und gut mit Rosmarin gewürzt. Auch hier wieder eine kleine Salatbeilage dazu.
Unser Freund, der Kreuzfahrtchefkoch, hatte sich auf das Argentinisches Rinderhüftsteak eingeschossen. Er wünschte dies medium rare, allerdings hatte der hiesige Koch wohl den rechten Zeitpunkt verpasst das Steak vom Ofen zu nehmen, denn es war weder medium geschweige denn rare. Die (fertige) Kräuterbutter machte das Steak zwar außen saftig, aber so wünscht (Mann) sich kein Rumpsteak. Die dazugehörigen Bratkartoffeln sahen zwar knusprig aus, aber hier wurde wohl die falsche Kartoffelsorte gewählt, denn innen waren sie total pappig. Sie waren zwar mit reichlich Speck, dafür aber zu wenig Zwiebel angerichtet. Salz und Pfeffer fehlte fast gänzlich, aber da kann man ja mit den bereitstehenden Gewürzmühlen nachbessern. Auch hier dann wieder die bekannte Salatbeilage.
Ich hatte mich für das Schnitzel „au four“ entschieden und war gespannt wie das Schnitzel in seiner Panade wird, wenn oben auf das Würzfleisch liegt. Ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade bedeckte über die Hälfte meines Tellers. Ca dreiviertel des Schnitzels waren dem gleichen Würzfleisch überbacken, welches es als Vorspeise gab. Das Würzfleisch also große Stücken Fleisch mit einer sämigen Soße. Das ganze mit einer dicken Schicht Käse angenehm dunkel überbacken. Also daran nichts auszusetzen. Allerdings auch hier wieder die leider zu pappigen Bratkartoffeln, und hier auch deutlich zu sehen, die reichlichen Speckwürfel. Dazu wieder die bekannte Salatbeilage.
Unsre Freundin hatte ihre Mutti mit, für diese gab es das Schnitzel „Champignon“ als Seniorenportion, unsere Freundin bekam es als normale Portion. Schön, wenn dies durch die Gastro so angeboten wird. Auch hier war wieder ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade auf dem Teller drapiert, die Seniorenportion entsprechend kleiner. Die frischen Champignons waren mit reichlich Zwiebel gut gebraten und gewürzt. Statt Bratkartoffeln wünschte unsere Freundin allerdings Pommes Frites dazu, welche ohne Aufpreis oder „Wechselpreis“ serviert wurden. Die Pommes kross und schön würzig. Auch hier wieder die bekannte Salatbeilage.
Wenn jetzt schon Schluss dieser Rezession wäre, würden sicher einige GG´ler fragen was denn mit meiner Frau los wäre. Richtig, da fehlt doch was. Der obligatorische Nachtisch. Da unser Freund und die anderen zwei Mädels in nichts nachstehen wollten, orderten wir also als Nachtisch noch einmal:
· 4x Creme Brûlée für je 4,90 €
Für die Herren der Runde wurde noch ein Verdauer geordert:
· 1x 4cl Radeberger Kräuterlikör für 3,50 € · 1x 4cl hausgemachter Quittenlikör für 3,50 €
Während beide Verdauer für die Herren schnell am Platz waren, musste auf die vier Creme Brûlée knappe 15 Minuten gewartet werden.
Wir Herren genossen derweil den Verdauer. Der Radeberger Bitter-Kräuterlikör wird hier nur zwei Häuser weiter bereits seit 1877 hergestellt, und ist eine weitere besondere Spezialität der Stadt. Das Pilsfaß selbst brennt den hier angebotenen Quittenlikör, welcher angenehm süffig und stark im Geschmack ist.
Während unsere Liköre von Haus aus gut waren, stand das Creme Brûlée am anderen Ende der Messlatte. Ich erlebe nicht oft das meine Frau nach wenigen Löffeln diesen zur Seite legt und ihre Nachspeise stehen lässt. Unser Chefkoch musste ran, und sein Urteil stand schnell fest. Von einem Creme Brûlée war es weit entfernt, eher hätte man es Rührei nennen können. Eindeutig zu viel Ei drinnen, welches nach seiner Meinung auch viel zu heiß eingerührt wurde und dabei gestockt war. Die Bedienung bemerkte natürlich unsere Unzufriedenheit und fragte nach. Wir erklärten ihr den Sachverhalt und sie begab sich in die Küche. Hier wurde fleißig mit dem Koch diskutiert und gekostet. Letztendlich kam sie wieder, meinte das schmeckt doch lecker, und das machen wir schon immer so. Der Koch selbst war nicht bereit an unseren Tisch zu kommen, obwohl er ja direkt hinter dem Tresen in Sichtweise arbeitete. So kann man natürlich auch mit Kritik umgehen. Schade.
Unser Fazit: wir ließen zu sechst 175,50 € im Pilsfaß in Radeberg. Es war ein gemischter Abend. Teils das essen richtig gut, auf der anderen Seite die Soljanka, die Bratkartoffeln und am Ende das Creme Brûlée nicht unbedingt das was wir hier erwartet hätten. Da es ja noch weitere Gastronomie in Radeberg gibt, werden wir wohl das nächste Mal erst mal dorthin ausweichen.
Es ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück "Man(n) lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt" an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“... mehr lesen
3.0 stars -
"Kritik nicht erwünscht" JenomeEs ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück "Man(n) lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt" an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“
Was wäre die Welt ohne Träumer? Menschen, die Sack und Pack schnüren, weil sich eine einmalige Gelegenheit bietet. Sergio gehört dazu. Jahrelang ist er mit seinem Food-Truck herumgefahren und hat Festivals bewirtschaftet. Einen hohen Kredit später versucht er sesshaft zu werden. Er hat die alte „Nudelfabrik“ in der Bautzner Straße 5 von Toni, seinem Kumpel, abgekauft. Weil das sein Traum ist.
Der Traum musste erst reifen. Toni wollte die „Nudelfabrik“ verkaufen und fragte Sergio, ob er jemanden kennen würde. Nach Monaten der Überlegungen führte die Suche letztlich – zu Sergio selbst. Am 1. September öffnete „Dani’s Salt Beef“. Und das steht für mehr, als der Name vermuten lässt.
Selbstverständlich gibt es den „Classic“-Burger und den „Veggie“-Burger. Beide nicht etwa bloß mit hauseigenen Saucen, sondern auch mit Liebe verfeinert. Das darf man der Speisetafel ablesen. Es gibt saftige Bowls und Nudeln. Überwiegend für die Kundschaft des Vorgängers und zur Mittagszeit. Aber die Spezialität ist der Big Dani Burger.
Zehn Tage lang in geheimer Gewürzmischung eingelegtes Fleisch. Vier Stunden lang gekocht. Auf dem Brötchen zerrissen. Edles Grünzeug dazu. Geheimsoße drauf. Bam. „An meinen Burgern stimmt alles“, sagt er sympathisch lächelnd. Den ersten Monat nach Ladeneröffnung muss man erst einmal wegstecken, sagt er immer noch lächelnd. Dass die Frontscheibe des Ladens eines nachts beschädigt wurde, ist nicht nur ärgerlich, sondern eine konkrete Geldfrage.
Mit seiner Frau und dem zehnmonatigem Sohn Dani, Namensgeber von Laden und Burger, ist Sergio aus Berlin nach Dresden gezogen. Er arbeitet hier mit einem vierköpfigen Team an seinem Traum. Lieferservice ist geplant.
Was wäre die Welt ohne Träumer? Menschen, die Sack und Pack schnüren, weil sich eine einmalige Gelegenheit bietet. Sergio gehört dazu. Jahrelang ist er mit seinem Food-Truck herumgefahren und hat Festivals bewirtschaftet. Einen hohen Kredit später versucht er sesshaft zu werden. Er hat die alte „Nudelfabrik“ in der Bautzner Straße 5 von Toni, seinem Kumpel, abgekauft. Weil das sein Traum ist.
Der Traum musste erst reifen. Toni wollte die „Nudelfabrik“ verkaufen und fragte Sergio, ob er jemanden kennen würde. Nach Monaten... mehr lesen
Dani’s Salt Beef
Dani’s Salt Beef€-€€€Bistro, Take AwayBautzner Str. 5, 01099 Dresden
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"Salt Beef statt Nudeln auf der Bautzner Straße" JenomeWas wäre die Welt ohne Träumer? Menschen, die Sack und Pack schnüren, weil sich eine einmalige Gelegenheit bietet. Sergio gehört dazu. Jahrelang ist er mit seinem Food-Truck herumgefahren und hat Festivals bewirtschaftet. Einen hohen Kredit später versucht er sesshaft zu werden. Er hat die alte „Nudelfabrik“ in der Bautzner Straße 5 von Toni, seinem Kumpel, abgekauft. Weil das sein Traum ist.
Der Traum musste erst reifen. Toni wollte die „Nudelfabrik“ verkaufen und fragte Sergio, ob er jemanden kennen würde. Nach Monaten
Rudi Färber ist in München Kult. Nicht nur zahlreiche Prominente lieben die Küche des traditionsbewussten 73-jährigen Kochs am Viktualienmarkt. Auch die Einheimischen wissen seine Kochkünste zu schätzen. Denn bei ihm gibt es noch die klassische Münchner Küche, die man sonst kaum noch auf den Speisekarten der Stadt findet: Briesmilzwurst und saure Nieren etwa. Seine Kalbskopfbackerl beispielsweise sind legendär, ebenso wie die Kalbsfüße. Manche kommen allein des Kaiserschmarrns wegen in das Wirtshaus. Färber verspricht: „Das Rezept verrate ich meinem Freund Hans Jörg. Tradition soll nicht verloren gehen.“
Hans Jörg Bachmeier (56) betreibt derzeit bereits nur einen Steinwurf entfernt sein 2020 eröffnetes „Bachmeiers Genussfreuden“. Dem neuen Pächter ist wichtig, dass „die DNA des Wirtshauses und dessen Gerichte erhalten bleiben“ – trotz aller Trends, die es in der Küche gibt. Vegane Gerichte wird man beim „Sedlmayr“ deshalb auch in Zukunft vergeblich suchen – „das passt einfach nicht zur klassisch bayerischen Küche“. Da sind sich Bachmeier und Färber einig. Das vegetarische Angebot dagegen wird minimal ausgebaut – so steht künftig ein Sellerieschnitzel neben den obligatorischen Käsespätzle auf der Karte.
In einem Punkt ist die Münchner Küche des Rudi Färber dagegen schon immer modern: Der Küchenchef hat schon immer nach dem jetzt so hochgelobten „Nose-to-Tail“-Prinzip gekocht. Das ganze Tier landete sozusagen im Kochtopf, nicht nur die edlen Teile.
Die Tradition lebt also weiter. Bachmeier sagt: „Wir führen das Konzept Sedlmayr so fort. Niemand wird seine Lieblingsspeisen vermissen.“ Rudi Färber ergänzt: „Ich bin froh, Hans Jörg an meiner Seite zu haben. So kann ich mich Schritt für Schritt zurückziehen.“
Bachmeier übernimmt außerdem das komplette Service-Personal des „Sedlmayr“. Auch an der Inneneinrichtung – gediegen münchnerisch – soll sich in naher Zukunft nichts ändern.
Mit seiner legendären Küche und seiner Gastfreundschaft habe er sich eine echte Fangemeinde geschaffen, betont Andreas Steinfatt. Der Geschäftsführer der Paulaner-Brauerei sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Färber jetzt praktisch selbst einen Nachfolger einarbeitet. Und der für ihn und auch für uns nicht nur Kollege, sondern auch Freund ist.“
Nur in einem Punkt sind sich die beiden Freunde nicht einig: nämlich wenn es um Fußball geht. Färber ist ein eingefleischter Löwe und Mitglied auf Lebenszeit. Die Meistermannschaft von 1966 hat bei ihm sogar ihr 50-Jähriges gefeiert. Bachmeiers Herz dagegen schlägt für den FC Bayern.
Bachmeier liebt seine bayerische Heimat. Sein Motto in der Küche lautet „einfach und gut.“ Der gebürtige Eggenfeldener absolvierte 1983 seine Kochlehre im elterlichen Betrieb. Im Anschluss arbeitete er 1984 in der Kupferpfanne in Fürth, 1988 im Tantris München bei Heinz Winkler. Von 1989 bis 1991 kochte er im Kurhausstüberl bei Alfons Schuhbeck in Waging am See, anschließend arbeitete er bei Feinkost Käfer. Von 2004 bis 2020 leitete er sein eigenes Restaurant „Blauer Bock“. Seit Oktober 2020 betreibt er sein Restaurant „Bachmeier“ an der Westenriederstraße 43 – gut hundert Meter vom „Sedlmayr“ entfernt. Seit März 2012 sieht man den Spitzenkoch zudem regelmäßig im Bayerischen Fernsehen – in „Einfach. Gut. Bachmeier“. Außerdem hat Bachmeier schon mehrere Kochbücher verfasst.
In etwa zwei Jahren stehen umfassende Sanierungsarbeiten am Gebäude an. Dann wird der „Sedlmayr“ vorübergehend geschlossen.
Rudi Färber ist in München Kult. Nicht nur zahlreiche Prominente lieben die Küche des traditionsbewussten 73-jährigen Kochs am Viktualienmarkt. Auch die Einheimischen wissen seine Kochkünste zu schätzen. Denn bei ihm gibt es noch die klassische Münchner Küche, die man sonst kaum noch auf den Speisekarten der Stadt findet: Briesmilzwurst und saure Nieren etwa. Seine Kalbskopfbackerl beispielsweise sind legendär, ebenso wie die Kalbsfüße. Manche kommen allein des Kaiserschmarrns wegen in das Wirtshaus. Färber verspricht: „Das Rezept verrate ich meinem Freund Hans... mehr lesen
Beim Sedlmayr
Beim Sedlmayr€-€€€Restaurant, Gaststätte089226219Westenriederstr. 14, 80331 München
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"Spitzenkoch übernimmt Traditionswirtschaft - und will auf Veganes weiter verzichten: „Passt einfach nicht“" JenomeRudi Färber ist in München Kult. Nicht nur zahlreiche Prominente lieben die Küche des traditionsbewussten 73-jährigen Kochs am Viktualienmarkt. Auch die Einheimischen wissen seine Kochkünste zu schätzen. Denn bei ihm gibt es noch die klassische Münchner Küche, die man sonst kaum noch auf den Speisekarten der Stadt findet: Briesmilzwurst und saure Nieren etwa. Seine Kalbskopfbackerl beispielsweise sind legendär, ebenso wie die Kalbsfüße. Manche kommen allein des Kaiserschmarrns wegen in das Wirtshaus. Färber verspricht: „Das Rezept verrate ich meinem Freund Hans
Nach 32 Jahren wird Gert Linke das Kurhaus in Jonsdorf zum Jahresende schließen und verkaufen. Der neue Eigentümer hat für das traditionsreiche Hotel andere Pläne.
Der Abschied fällt schwer. Das ist Gert Linke anzumerken, wie er da hinter seinem Tresen steht und Bier zapft und jedem Gast, der es gar nicht glauben will, erklärt: "Ja es stimmt, ich höre auf." Seit fast 32 Jahren steht Gert Linke hier hinter diesem Tresen im traditionsreichen Kurhaus Jonsdorf, ist Gastwirt mit Leib und Seele, eine Institution im Kurort und im ganzen Zittauer Gebirge. Zum Jahresende wird das Haus nun schließen.
Gert Linke hat lange mit sich gerungen. Aber jetzt wird er bald 71. "Irgendwann muss ja auch mal Schluss sein", sagt er. Und an diesem Entschluss sei nicht mehr zu rütteln. Gert Linke wird das Kurhaus verkaufen. Einen neuen Eigentümer gibt es bereits. Der hat mit der Immobilie nun ganz andere Pläne.
Mit der Schließung des Jonsdorfer Kurhauses endet im Ort auch eine Ära. Das Hotel gehört zu den ältesten Beherbergungsbetrieben im Zittauer Gebirge, erbaut vor mehr als 100 Jahren, als Sommerfrischler und Kurgäste das Zittauer Gebirge für sich entdeckten. Gert Linke ist hier seit 1991 der Chef - bekannt und beliebt wie ein Unikum. Denn genauso gerne wie der 70-Jährige hinter seinem Tresen steht und Bier zapft, zieht er sich auch die lange braune Kutte an und schlüpft in die Rolle des sagenhaften Schäfers Jonas, des legendären Gründers der Gebirgsgemeinde.
Jahrzehntelang hat Gert Linke in dieser Rolle Urlauber durch den Kurort geführt, hat Kindern auf Wanderungen die Natur nahegebracht, hat Gästen mit viel Witz und Humor den typischen Oberlausitzer gegeben, hat bei keinem Festumzug, keiner Kuchenfuhre und keinem Volksfest gefehlt. Immer dabei seine Schafe, die ihm unerschütterlich treu hinterhertrotten, sogar in den Radau eines lauten und brechend vollen Kirmeszelts hinein. Und als Schäfer ist Gert Linke auch offizieller "Botschafter der Oberlausitz", ein Titel, der ihn immer besonders stolz gemacht und den er mit Leben erfüllt hat wie kaum ein anderer.
Aber auch seinen berühmten Schäfer Jonas möchte Gert Linke jetzt nicht mehr geben. "Ich ziehe einen Schlussstrich und Punkt", sagt er. "Ich habe auch nicht mehr die Kraft." Sein Einzug ins brechend volle Jonsdorfer Kirmeszelt am ersten Oktoberwochenende soll nun der letzte Auftritt vom Schäfer Jonas und seinen Schafen gewesen sein. Gert Linke erklärt das mit felsenfester Bestimmtheit. Aber viele in Jonsdorf hoffen, dass er das am Ende doch nicht ganz so rigoros meint. Was wäre denn Jonsdorf ohne den Schäfer Jonas? Und wer gibt denn künftig in Jonsdorf den Weihnachtsmann mit dem Leierkasten, wenn nicht Gert Linke? Na ja, sagt er dann, dieses Jahr werde er den Weihnachtsmann schon noch mal machen. Das habe er der Bürgermeisterin schon versprochen. Und die Schäferkutte, die ließe sich ja vielleicht auch mal weitergeben.
Linkes Hotel und Restaurant aber werden nicht weitergeführt. Das steht fest. Der Zittauer Lions-Club wird sich nach 18 Jahren im Kurhaus nun also eine neue Klubgaststätte für seine Treffen suchen müssen. Auch der legendäre Sonntagsstammtisch, der sich seit fast 40 Jahren ununterbrochen jeden Sonntagabend im Kurhaus trifft, braucht ab Januar eine neue Bleibe. Genauso wie das Jonsdorfer Dorfensemble, das hier jede Woche im Saal probt. Gert Linke wäre es nicht im Traum in den Sinn gekommen, vom Dorfensemble auch nur einen Cent an Saalmiete zu verlangen. "Die Jonsdorfer werden Gert Linkes große Engagement sehr vermissen", sagt Bürgermeisterin Kati Wenzel (Freie Wähler), die die Gemeinderatssitzung an diesem Abend ins Kurhaus verlegt hat, um dem Wirt noch einmal Danke zu sagen.
Nach 32 Jahren wird Gert Linke das Kurhaus in Jonsdorf zum Jahresende schließen und verkaufen. Der neue Eigentümer hat für das traditionsreiche Hotel andere Pläne.
Der Abschied fällt schwer. Das ist Gert Linke anzumerken, wie er da hinter seinem Tresen steht und Bier zapft und jedem Gast, der es gar nicht glauben will, erklärt: "Ja es stimmt, ich höre auf." Seit fast 32 Jahren steht Gert Linke hier hinter diesem Tresen im traditionsreichen Kurhaus Jonsdorf, ist Gastwirt mit Leib und Seele,... mehr lesen
Hotel & Restaurant "Kurhaus Jonsdorf"
Hotel & Restaurant "Kurhaus Jonsdorf"€-€€€Restaurant, Hotel0358447110Auf der Heide 9, 02796 Jonsdorf
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"Traditionswirt im Zittauer Gebirge hört auf" JenomeNach 32 Jahren wird Gert Linke das Kurhaus in Jonsdorf zum Jahresende schließen und verkaufen. Der neue Eigentümer hat für das traditionsreiche Hotel andere Pläne.
Der Abschied fällt schwer. Das ist Gert Linke anzumerken, wie er da hinter seinem Tresen steht und Bier zapft und jedem Gast, der es gar nicht glauben will, erklärt: "Ja es stimmt, ich höre auf." Seit fast 32 Jahren steht Gert Linke hier hinter diesem Tresen im traditionsreichen Kurhaus Jonsdorf, ist Gastwirt mit Leib und Seele,
Die Bamberger Weinstube "Rückel" wird 2026 ganze 200 Jahre alt. Elf davon war Alexandra Kraus Pächterin. Sie zieht sich jetzt zurück, doch hat begeisterte Nachfolger gefunden.
Elf Jahre lang war die historische Bamberger Weinstube "Rückel" in der Habergasse 4 unter der Leitung von Alexandra Kraus. Doch ohne genug Personal sei das nicht weiter zu stemmen. Trotz der schwierigen Zeiten hat sie Nachfolger gefunden, die den Charme der Gaststätte ganz neu für sich entdeckt haben.
aut eigenen Angaben besteht die Weinstube seit 1826 und hat eine lange Familientradition. Alexandra Kraus hat sich in den vergangenen Jahren als beliebte Pächterin etabliert. Jedoch sei die aktuelle Personalsituation äußerst herausfordernd: "Die Weinstube ist schon seit mehreren Wochen samstags geschlossen, weil niemand mehr da oder bereit ist, zu arbeiten. Im letzten Jahr hatte ich noch genug Personal, aber inzwischen finde ich keine Studenten mehr und meine bestehenden haben aus verschiedenen Gründen aufgehört", berichtet sie inFranken.de.
Darüber hinaus habe Kraus nebenbei einen anderen Beruf, wodurch es ihr ohne genug Personal "einfach zu viel" werde. Zum Ende des Monats sei deshalb für sie als Pächterin Schluss. "Die Stammkunden sind traurig, dass ich aufhöre, aber haben Verständnis", sagt sie.
"Zum Glück habe ich mit Michael Schmidtlein und Dominik Weiß Nachfolger gefunden, die die Weinstube nahtlos zum 1. November übernehmen." Die beiden genannten Gastronomen sind auch als Nick und Michel bekannt und Betreiber des "Calimeros" und des seit dem 1. November 2021 bestehenden "Nick & Michels" im Schwimmverein.
Wie Weiß inFranken.de erklärt, sei Alex, wie sie von vielen genannt wird, Mitglied im Schwimmverein und angetan von dem Stil der Gastronomie dort. "Sie ist deswegen auf uns zugekommen und hat gefragt, ob wir die Weinstube übernehmen wollen. Wir kannten diese nur über unsere Eltern, haben sie aber gleich lieb gewonnen." Er sei seitdem fast täglich in der Weinstube.
"Ich schätze die Gemütlichkeit, man will einfach nicht mehr gehen. Es lädt zum Verweilen ein und man kommt mit anderen Gästen ins Gespräch. Hier treffen unterschiedlichste Leute aufeinander. Weiß und Schmidtlein wollen den urigen, nostalgischen Charakter erhalten, wie sie versichern. "Schon aus historischen Gründen wollen wir sie übernehmen. Das Beste ist, dass Alex der Stube erhalten bleibt. In der Anfangszeit wird sie uns eine große Hilfe sein und weiter zwei bis dreimal in der Woche im Service arbeiten", führt Weiß weiter an.
Die beiden Partner würden ein paar Mitarbeitende der Weinstube "Rückel" übernehmen und kämen über ihre Kontakte an neue Aushilfen. "Unser Ziel ist es, eine Vollzeitkraft als Leitung einzustellen. Wir planen außerdem regelmäßige Events", kündigen die beiden Bamberger Gastronomen an. Die gekürzten Öffnungszeiten seien ab November passé. Ab dann sei täglich ab 17 Uhr geöffnet.
Die Bamberger Weinstube "Rückel" wird 2026 ganze 200 Jahre alt. Elf davon war Alexandra Kraus Pächterin. Sie zieht sich jetzt zurück, doch hat begeisterte Nachfolger gefunden.
Elf Jahre lang war die historische Bamberger Weinstube "Rückel" in der Habergasse 4 unter der Leitung von Alexandra Kraus. Doch ohne genug Personal sei das nicht weiter zu stemmen. Trotz der schwierigen Zeiten hat sie Nachfolger gefunden, die den Charme der Gaststätte ganz neu für sich entdeckt haben.
aut eigenen Angaben besteht die Weinstube seit 1826 und... mehr lesen
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"Traditionslokal in Bamberg: Pächterin hört auf - doch es gibt eine Zukunft" JenomeDie Bamberger Weinstube "Rückel" wird 2026 ganze 200 Jahre alt. Elf davon war Alexandra Kraus Pächterin. Sie zieht sich jetzt zurück, doch hat begeisterte Nachfolger gefunden.
Elf Jahre lang war die historische Bamberger Weinstube "Rückel" in der Habergasse 4 unter der Leitung von Alexandra Kraus. Doch ohne genug Personal sei das nicht weiter zu stemmen. Trotz der schwierigen Zeiten hat sie Nachfolger gefunden, die den Charme der Gaststätte ganz neu für sich entdeckt haben.
aut eigenen Angaben besteht die Weinstube seit 1826 und
Hallstadt hat seit wenigen Tagen mit "Jamas Grillhouse" ein neues griechisches Restaurant. Die Betreiber sind in der Bamberger Gastroszene bekannt. Bereits 27 Jahre lang bekochten sie ihre Gäste mit griechischen Spezialitäten.
Hallstadt hat mit dem "Jamas Grillhouse" eine neue Anlaufstelle für Fans griechischer Küche. "Prost, auf die Gesundheit" bedeute der Name des Restaurants, erklärt Betreiber Michalis Matziounis gegenüber inFranken.de. Er und seine Frau haben griechische Wurzeln und sind im Bamberger Raum keine Unbekannten.
Das "Jamas" in der Bambergerstraße 27 setzt auf dunkle und warme Farbtöne und empfängt erst seit wenigen Tagen seine Gäste. Seit Juni gibt es aber bereits einen Lieferservice, der nach der Eröffnung weiterbestehe, so der Gastronom. Innen sei Platz für 50 und außen für 80 Gäste. "Wir bieten viel Überbackenes oder Schafskäsegerichte und haben auch vegetarische Küche." Auf der Speisekarte stehen Spezialitäten vom Lamm, wie Lammkotelett vom Grill, vegetarische und fleischhaltige Mousaka, Kalamaris oder Gyros.
"Wir haben 27 Jahre lang das Akropolis in Bischberg geleitet und wollen die Küche jetzt weiterführen", verrät Matziounis. Zuvor habe sich in der Bambergerstraße 27 ein Eisladen befunden, der aber schon länger geschlossen sei. "So haben wir uns entschlossen, in Hallstadt einen schönen, kleinen Griechen zu eröffnen. Wir haben komplett saniert und es läuft super. Wir sind bis Mittwoch ausgebucht."
Koch Michalis werde den Grill bedienen und seine Frau Efi im Service tätig sein. Mit der Personalsuche habe es keinerlei Probleme gegeben. "Wir sind gut vernetzt", führt er an. Schließlich leite er auch das Restaurant "Cas Italia" in der Bamberger Innenstadt und war Betreiber des "Michalis & Friends" auf der Erba Insel. Das Hallstadter "Jamas Grillhouse" ist jeden Tag ab 17 Uhr geöffnet und der Lieferservice bis 1 Uhr in Betrieb.
Hallstadt hat seit wenigen Tagen mit "Jamas Grillhouse" ein neues griechisches Restaurant. Die Betreiber sind in der Bamberger Gastroszene bekannt. Bereits 27 Jahre lang bekochten sie ihre Gäste mit griechischen Spezialitäten.
Hallstadt hat mit dem "Jamas Grillhouse" eine neue Anlaufstelle für Fans griechischer Küche. "Prost, auf die Gesundheit" bedeute der Name des Restaurants, erklärt Betreiber Michalis Matziounis gegenüber inFranken.de. Er und seine Frau haben griechische Wurzeln und sind im Bamberger Raum keine Unbekannten.
Das "Jamas" in der Bambergerstraße 27 setzt auf dunkle und... mehr lesen
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"Erfahrene Bamberger Gastronomen eröffnen neues griechisches Restaurant" JenomeHallstadt hat seit wenigen Tagen mit "Jamas Grillhouse" ein neues griechisches Restaurant. Die Betreiber sind in der Bamberger Gastroszene bekannt. Bereits 27 Jahre lang bekochten sie ihre Gäste mit griechischen Spezialitäten.
Hallstadt hat mit dem "Jamas Grillhouse" eine neue Anlaufstelle für Fans griechischer Küche. "Prost, auf die Gesundheit" bedeute der Name des Restaurants, erklärt Betreiber Michalis Matziounis gegenüber inFranken.de. Er und seine Frau haben griechische Wurzeln und sind im Bamberger Raum keine Unbekannten.
Das "Jamas" in der Bambergerstraße 27 setzt auf dunkle und
Mediterrane Küche mit leichter Knoblauchnote und dazu einen guten Rotwein? Dazu den schönen Blick auf die hinüber ziehende Elbe? Das gibt es in dem Restaurant Bootshaus in Pirna nicht mehr. Das Lokal an dem Fluss, unweit der Stadtbrücke, hat zugemacht. Die bisherigen Betreiber waren für Sächsische.de nicht mehr erreichbar.
Auskunftsfähig ist dagegen Grit Hermann, Vorsitzende des Pirnaer Rudervereins 1872. Der Verein ist Eigentümer des Gebäudes. "Wir suchen derzeit einen Nachmieter", bestätigt sie. Zunächst müssten allerdings noch einige Renovierungsarbeiten in dem Lokal mit dem Saal erledigt werden. Unter anderem muss der Fußboden erneuert werden.
Die bisherigen Pächter hätten aus persönlichen Gründen das Restaurant aufgegeben, so Hermann. Das wird im Verein bedauert. "Wir hatten feste Mieter und somit feste Mieteinnahmen, mit denen wir rechnen konnten", sagt die Vereinsvorsitzende. Allerdings gebe es bereits Interessenten für die Räumlichkeiten. Was auch nicht erstaunt, denn die Lage direkt an der Elbe ist optimal.
Die früheren Pächter waren Vicky Klaszszynski und Martin Wagner. Sie zogen 2017 mit ihrem Lokal, das sich in der Dohnaischen Straße befand, in die Räumlichkeiten des Vereinshauses. Ihr neues Lokal nannten sie Bootshaus. Davor hieß das Lokal Zur Dolle.
Mediterrane Küche mit leichter Knoblauchnote und dazu einen guten Rotwein? Dazu den schönen Blick auf die hinüber ziehende Elbe? Das gibt es in dem Restaurant Bootshaus in Pirna nicht mehr. Das Lokal an dem Fluss, unweit der Stadtbrücke, hat zugemacht. Die bisherigen Betreiber waren für Sächsische.de nicht mehr erreichbar.
Auskunftsfähig ist dagegen Grit Hermann, Vorsitzende des Pirnaer Rudervereins 1872. Der Verein ist Eigentümer des Gebäudes. "Wir suchen derzeit einen Nachmieter", bestätigt sie. Zunächst müssten allerdings noch einige Renovierungsarbeiten in dem... mehr lesen
Bootshaus Pirna
Bootshaus Pirna€-€€€Restaurant(03501) 509 13 13An der Elbe 11, 01796 Pirna
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"Restaurant im Pirnaer Bootshaus ist zu" JenomeMediterrane Küche mit leichter Knoblauchnote und dazu einen guten Rotwein? Dazu den schönen Blick auf die hinüber ziehende Elbe? Das gibt es in dem Restaurant Bootshaus in Pirna nicht mehr. Das Lokal an dem Fluss, unweit der Stadtbrücke, hat zugemacht. Die bisherigen Betreiber waren für Sächsische.de nicht mehr erreichbar.
Auskunftsfähig ist dagegen Grit Hermann, Vorsitzende des Pirnaer Rudervereins 1872. Der Verein ist Eigentümer des Gebäudes. "Wir suchen derzeit einen Nachmieter", bestätigt sie. Zunächst müssten allerdings noch einige Renovierungsarbeiten in dem
Geschrieben am 16.10.2022 2022-10-16| Aktualisiert am
16.10.2022
Drei Jahre lang gab es in dem Restaurant 94Kampen auf Sylt regionale und nachhaltige Küche. Am Wochenende schließt das Lokal unter Führung von Inhaberin Jasmin Stump seine Türen. Das gab die 37-Jährige Gastronomin auf der Instagramseite des Restaurants bekannt. Nach einer Abschiedsparty am Sonnabend, 15. Oktober, bleibt das Restaurant geschlossen, bevor es ab Ostern 2023 unter neuem Namen und neuer Führung weitergehen soll.
Die Gründe für das Aus seien unter anderem der Fachkräftemangel in der Gastronomie und auch die hohe Pacht, die sie aus verschiedenen Gründen nicht stemmen möchte. „Perspektivisch hätte ich ungefähr acht Mitarbeiter mehr gebraucht“, so Stump. „Die zu bekommen und hier auf der Insel bei der großen Wohnungsnot unterzubringen, wäre nahezu unmöglich gewesen.“ Deshalb kam für sie nicht infrage, den Pachtvertrag für weitere fünf Jahre zu unterschreiben.
„Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Jasmin Stump im Abendblatt-Gespräch. Ein bisschen traurig seien sie und ihre Mitarbeiter schon. „Es war eine sehr schöne Zeit. Wir sind allen Gäste und auch der Gemeinde Kampen für die Unterstützung sehr dankbar“, sagt Stump. „Andererseits freuen wir uns auch, weil wir einen Nachmieter gefunden haben, mit dem wir sehr zufrieden sind“, so die Gastronomin. Dieser wird das Restaurant im Frühling kommenden Jahres unter neuer Führung und neuem Konzept wiedereröffnen.
Und: Jasmin Stump wird dem Lokal für ein weiteres Jahr erhalten bleiben – dann aber nicht mehr als Pächterin, sondern als Mitarbeiterin. „Vielleicht werde ich den Posten als Küchenchefin übernehmen, das steht noch nicht so ganz fest“, verriet sie. Auch einige der derzeitigen Mitarbeiter werden nach der Wiedereröffnung zunächst im Restaurant bleiben.
Drei Jahre lang gab es in dem Restaurant 94Kampen auf Sylt regionale und nachhaltige Küche. Am Wochenende schließt das Lokal unter Führung von Inhaberin Jasmin Stump seine Türen. Das gab die 37-Jährige Gastronomin auf der Instagramseite des Restaurants bekannt. Nach einer Abschiedsparty am Sonnabend, 15. Oktober, bleibt das Restaurant geschlossen, bevor es ab Ostern 2023 unter neuem Namen und neuer Führung weitergehen soll.
Die Gründe für das Aus seien unter anderem der Fachkräftemangel in der Gastronomie und auch die hohe Pacht,... mehr lesen
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"Aus für Lokal mit regionaler und nachhaltiger Küche." JenomeDrei Jahre lang gab es in dem Restaurant 94Kampen auf Sylt regionale und nachhaltige Küche. Am Wochenende schließt das Lokal unter Führung von Inhaberin Jasmin Stump seine Türen. Das gab die 37-Jährige Gastronomin auf der Instagramseite des Restaurants bekannt. Nach einer Abschiedsparty am Sonnabend, 15. Oktober, bleibt das Restaurant geschlossen, bevor es ab Ostern 2023 unter neuem Namen und neuer Führung weitergehen soll.
Die Gründe für das Aus seien unter anderem der Fachkräftemangel in der Gastronomie und auch die hohe Pacht,
"Pauls Mehlstübla" ist mehr als ein Café und ein Laden. Dort können Gäste nicht nur regionale Lebensmittel erwerben, sondern auch Zeugen eines fast ausgestorbenen Handwerks werden.
In Lonnerstadt (Landkreis Erlangen-Höchstadt) öffnete mit "Pauls Mehlstübla" Ende September ein besonderer Laden seine Pforten. Die Lonnerstadter Mühle ist mehrere Jahrhunderte alt und wurde sogar von der Unesco ausgezeichnet - nun finden sich hier ein Mühlenladen und Café.
Das Berufsleben von Inhaber Paul Bruckmann dreht sich um die Welt der Mühlen. Das "Mehlstübla" sei ein Herzensprojekt, wie er in inFranken.de berichtet.
Laut Bruckmann können Kunden in der Mühlgasse 41 vor Ort nicht nur Produkte kaufen, sondern auch Führungen durch die historische Mühle bekommen: "Mit einem Mühlrad, das mit Wasser angetrieben wird, mahlen wir hier unser eigenes Mehl. Der Backofen für das Brot ist mehrere Jahrhunderte alt".
Zusätzlich zu Brot und Mehl sind noch andere Produkte erhältlich: "Wir wollten gerne mehr als einen reinen Mühlenladen anbieten, schließlich ist so etwas eine sehr spezielle Nische." Viele Landwirte hätten ihre Hofläden, jedoch lohne es sich oft nicht für Gäste, den Weg für ein einziges Produkt zu fahren. "Darum haben wir mehreren Landwirten in der Umgebung angeboten, ihre Produkte in unserem Laden gebündelt anzubieten".
Deshalb gebe es in "Pauls Mehlstübla" auch Rapsöl, Fleisch, Gurken und viele andere Produkte zu kaufen. Das Angebot sei bisher begeistert angenommen worden: "Wir sind beinahe schon überlastet", hält Bruckmann fest.
Besondere Aufmerksamkeit gebe es vor allem für die Besichtigungen: "Wir bieten mehrere Führungen an. Bei einer erklären wir die Geschichte der Mühle und den Prozess der Mehlherstellung. Bei unserer erweiterten Führung starte ich den Mahlvorgang, damit die Gäste sich das ganze einmal genauer anschauen können. Am Ende bekommt jeder ein Kilo Mehl mit nach Hause. Wenn ich Sauerteig vorbereitet habe, backen wir sogar noch Brot", erläutert Bruckmann.
Solch eine Besichtigung interessiere die Menschen, da man so etwas heutzutage kaum noch zu Gesicht bekomme: "Mehl wird eigentlich nur noch industriell gefertigt. Um das Jahr 1880 herum gab es in Deutschland noch knapp 65.000 Mühlen, damals stand eine an jedem Weiher. Heute gibt es nur noch 170 meldepflichtige Mühlen". Außerdem sei sie aus historischer Sicht interessant: "Die Mühle ist sehr alt, sie wurde im Jahr 1440 zum ersten Mal erwähnt."
Das Urteil, ob das mit seinem Mehl hergestellte Brot bessere Qualität habe, als Produkte aus industrieller Fertigung, will Bruckmann anderen überlassen. Allerdings verweist er auf eine beträchtliche Nachfrage seitens seiner Kundschaft.
Den Mühlenladen bezeichnet Bruckmann als "Herzensprojekt", schließlich habe er das Gebäude jahrelang renoviert, nachdem er es der Witwe des vormaligen Müllers abgekauft hatte: "Meine Frau und ich haben vor einigen Jahren angefragt, ob wir die Mühle erwerben können. Da wir versprachen, die Mühle instand zu halten und zu renovieren, wurde unser Angebot angenommen", schildert Bruckmann.
"Pauls Mehlstübla" ist mehr als ein Café und ein Laden. Dort können Gäste nicht nur regionale Lebensmittel erwerben, sondern auch Zeugen eines fast ausgestorbenen Handwerks werden.
In Lonnerstadt (Landkreis Erlangen-Höchstadt) öffnete mit "Pauls Mehlstübla" Ende September ein besonderer Laden seine Pforten. Die Lonnerstadter Mühle ist mehrere Jahrhunderte alt und wurde sogar von der Unesco ausgezeichnet - nun finden sich hier ein Mühlenladen und Café.
Das Berufsleben von Inhaber Paul Bruckmann dreht sich um die Welt der Mühlen. Das "Mehlstübla" sei ein Herzensprojekt,... mehr lesen
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"Mühlenladen mit Café feiert Neueröffnung - besonderes Angebot sorgt für Ansturm" Jenome"Pauls Mehlstübla" ist mehr als ein Café und ein Laden. Dort können Gäste nicht nur regionale Lebensmittel erwerben, sondern auch Zeugen eines fast ausgestorbenen Handwerks werden.
In Lonnerstadt (Landkreis Erlangen-Höchstadt) öffnete mit "Pauls Mehlstübla" Ende September ein besonderer Laden seine Pforten. Die Lonnerstadter Mühle ist mehrere Jahrhunderte alt und wurde sogar von der Unesco ausgezeichnet - nun finden sich hier ein Mühlenladen und Café.
Das Berufsleben von Inhaber Paul Bruckmann dreht sich um die Welt der Mühlen. Das "Mehlstübla" sei ein Herzensprojekt,
Als Treffpunkt bei einem Heißgetränk und frischen Kuchen ist „Omas Café“ seit Jahren in der Innenstadt etabliert. Kurz vor Sim-Jü wird mit Sabrina Maidorn eine neue Chefin das derzeit wegen Renovierung geschlossene Café an der Konrad-Adenauer-Straße wieder eröffnen.
Vor etlichen Jahren hat Sabrina Maidorn bereits mit Nicole Kiwitt, die das Café später übernahm, zusammen gearbeitet. „Als sich jetzt die Möglichkeit bot, das Café selbst zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen“, sagt die neue Betreiberin, die seit mehr als 20 Jahren in der Gastronomie tätig ist.
Die Übernahme des Cafés ist zugleich der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Vorher war sie unter anderem im Café Telgmann angestellt. Mit ihrem Mann Michael renoviert Maidorn derzeit für die kommende Eröffnung. Frische Farbe ist bereits an der Wand, die Deckenbeleuchtung wird erneuert und die Stühle bekommen eine Schönheitsbehandlung.
Einen großen, inhaltlichen „Relaunch“ plant Maidorn allerdings nicht. Frühstück, Kaffee und Kuchen wird es weiterhin geben, dazu möchte die neue Betreiberin ausprobieren, wie ein kleines Mittagsangebot ankommt. „Backen ist eins meiner größten Hobbies, ich freue mich, wenn ich mich hier künftig voll auslasten kann“, sagt Maidorn. Auf der Karte stehen unter anderem Blechkuchen sowie Sahne- und Cremetorten.
Eröffnet wird der beliebte Treffpunkt am Nachmittag des 21. Oktober, einen Tag vor dem Start von Sim-Jü. Wann genau, wird vorher noch unter anderem am Café zu lesen sein. Über die Kirmestage gibt es besondere Öffnungszeiten, die ebenfalls noch bekannt gegeben werden.
Montags bleibt „Omas Café“ künftig geschlossen, dienstags wird das Café am Vormittag bis 14 Uhr geöffnet. Von mittwochs bis freitags gibt es das Angebot von 9 bis 17.30 Uhr, an Samstagen ist das Café von 9.30 bis 17.30 Uhr offen. „Je nachdem, wie es anläuft, können diese Zeiten noch angepasst werden“, kündigt Maidorn an.
Als Treffpunkt bei einem Heißgetränk und frischen Kuchen ist „Omas Café“ seit Jahren in der Innenstadt etabliert. Kurz vor Sim-Jü wird mit Sabrina Maidorn eine neue Chefin das derzeit wegen Renovierung geschlossene Café an der Konrad-Adenauer-Straße wieder eröffnen.
Vor etlichen Jahren hat Sabrina Maidorn bereits mit Nicole Kiwitt, die das Café später übernahm, zusammen gearbeitet. „Als sich jetzt die Möglichkeit bot, das Café selbst zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen“, sagt die neue Betreiberin, die seit mehr als 20 Jahren... mehr lesen
Omas Cafe
Omas Cafe€-€€€Bistro, Cafe023897796218Konrad-Adenauer-Straße 13, 59368 Werne
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"Neubeginn für „Omas Café”: Beliebter Treffpunkt öffnet wieder" JenomeAls Treffpunkt bei einem Heißgetränk und frischen Kuchen ist „Omas Café“ seit Jahren in der Innenstadt etabliert. Kurz vor Sim-Jü wird mit Sabrina Maidorn eine neue Chefin das derzeit wegen Renovierung geschlossene Café an der Konrad-Adenauer-Straße wieder eröffnen.
Vor etlichen Jahren hat Sabrina Maidorn bereits mit Nicole Kiwitt, die das Café später übernahm, zusammen gearbeitet. „Als sich jetzt die Möglichkeit bot, das Café selbst zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen“, sagt die neue Betreiberin, die seit mehr als 20 Jahren
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Nachdem wir unsere fahrbaren Untersätze unweit des Biertheaters in der Radeberger Innenstadt losgeworden sind, trafen wir uns also am „Pilsfaß“. Auf einer Tafel vorm Restaurant wurde darauf hingewiesen das das Restaurant heute wegen geschlossener Gesellschaft geschlossen bleibt. Wir wurden erst mal stutzig, sollte unsere telefonische Bestellung untergegangen sein? Nein natürlich nicht, aber mit uns 6 Mann waren weiterhin zwei größere Klassentreffen und eine weitere Gesellschaft im Lokal, sodass dieses bis auf den letzten Platz ausgebucht war.
Gastraum - eingedeckt für ein Klassentreffen Blick zum Tresen
Wir wurden freundlich von einem Team mehrerer junger Damen begrüßt, und genau gegenüber der Theke platziert. Von hier hat man auch einen wunderbaren Blick in die offene Küche, wo die Speisen frisch hergestellt werden. Allerdings hatte dieser Platz auch erhebliche Nachteile. Da das „Pilsfaß“ auch Catering anbietet, und dieses an diesem Abend ebenfalls sehr stark florierte, war rings um unseren Tisch immer Trubel, und da die Transporter vor der Tür beladen werden mussten, stand auch immer die Eingangstüre offen.
Einzeltisch mit Blick zum Eingang
Somit zog es ziemlich ungemütlich an unserem Platz. Ein weiterer Nachteil, da die Absauganlage in der Küche entweder nicht richtig arbeitete oder abgeschalten war, zog ein ziemlicher Bratendunst durch den vorderen Teil des Restaurants. Entsprechend rochen im Nachhinein auch unsere Sachen.
Blick in die offene Küche
Ansonsten hat sich auch an der Inneneinrichtung zu unserem letzten Besuch nicht viel getan, man sitzt auf gemütlichen Stühlen und hat an den ausreichend breiten Tischen viel Platz.
Gastraum Blick zur Theke
Die Speisekarte wurde alsbald gereicht, und auch die Getränke wurden fix abgefragt. Viel hat sich in der Karte zu unserem letzten Besuch nicht geändert, aber leider gibt es das süffige Wachauer Landbier nicht mehr. Die Speisekarte ist nach wie vor sehr umfangreich, sodass doch jeder etwas für seinen Geschmack finden sollte.
Speisekarte Auszug aus der Speisekarte
Wir bestellten als Getränke also erst einmal:
· 1x 0,4ér Freiberger Edelkeller - Leicht naturtrübes Kellerbier, vollmundig und langsam gereift nach alter Rezeptur für 3,60 €
· 2x 0,4ér Freiberger Radler für je 3,60 €
· 1x Lübzer Pilsner aus der 0,5ér Flasche für 3,80 €
· 1x 0,4ér Oberlausitzer Mineralwasser für 3,20 €
· 1x 0,2ér Scheurebe für 4,90 € - welches nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien
· 1x Latte Macciato für 3,60 € - welcher nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien
Die Dame entschwand hinter den Tresen und unsere Getränke wurden vorbereitet. In der Zwischenzeit konnten wir unsere Hauptspeisen wählen, und nachdem unsere Getränke am Platz waren orderten wir also:
Als Vorspeisen:
· 1x Soljanka - süß-säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit saurer Sahne für 4,90 €
· 2x Tomatencremesuppe mit geriebenem Hirtenkäse für je 4,90 €
· 2x Würzfleisch vom Geflügel, überbacken mit Käse für 5,90 €
Als Hauptspeisen hatten wir auserkoren:
· 1x Schnitzel „au four“ - Schweinerückenschnitzel mit Würzfleisch überbacken, dazu Bratkartoffeln und ein kleiner Salat für 16,90 €
· 1x Putensteak „Tomate-Mozzarella“ - Putensteak mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 15,90 €
· 1x Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln als Seniorenportion für 12,70 €
· 1x Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln für 15,90 €
· 1x Griechisches Schnitzel - Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 15,90 €
· 1x Argentinisches Rinderhüftsteak ( 200 g*) mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und kleinem Salat für 19,90 €
Unsere Getränke waren also am Tisch, und so konnten wir über den Abend schnacken. Dabei viel uns bei dem ausgeschenkten Radler ein doch nicht unerheblicher Unterschied in der Füllmenge auf. Das sollte, zumindest an einem Tisch nicht passieren. Ansonsten aber ist das Freiberger Radler ein leckeres naturtrübes Radler mit 2,5 % Alkoholgehalt und einem herrlich herb fruchtigen Geschmack, und sehr spritzig mit echtem Zitronensaft. Sehr gern trinke ich dies an einem heißen Sommerabend schön gekühlt im heimischen Garten. Schön das die Freiberger Brauerei dies nun auch im Fass anbietet.
Freiberger Radler - hier hat schon jemand gekostet?
Heute hatte ich mich aber für das Freiberger Edelkeller entschieden. Dies ist ein leicht naturtrübes Kellerbier, welches vollmundig schmeckt und laut Freiberger Brauhaus langsam gereift wird nach alter Rezeptur. Und da es hinterher im Radeberger Biertheater dann das Radeberger Zwickel gab, war dies ein gelungener einstand in den (Bier)Abend. Einzig die Scheurebe war nicht nach dem Geschmack meiner Frau. Zu herb, zu sauer, das kennen wir so eigentlich nicht. So kam es dann auch, dass sie sich den ganzen Abend an diesem einen Glas festhielt. Deshalb trank sie dann lieber ihren Latte Macciato.
Scheurebe trifft auf Freiberger Edelkeller Latte Macciato-ohne Berechnung (?)
Ca 35 Minuten nach unserer Bestellung kamen dann endlich unsere Vorspeisen an den Tisch. Da das Lokal mittlerweile brechend voll war, kamen diese aber auch immer nur so kleckerweise. So kam es, dass auch eine Tomatensuppe vergessen wurde. Da wir direkt neben dem Tresen saßen, bekamen wir dann auch mit, dass die Tomatensuppe nun aus sei. Daraufhin fragten wir dann doch noch einmal energisch nach, was mit der letzten fehlenden Suppe ist. Keine Ahnung an welchem Tisch die dann gestrichen wurde, jedenfalls war nach einigen Minuten dann die scheinbar doch letzte Tomatensuppe des Abends am Tisch. Wie kann sowas passieren?
Ich hatte mich für die Soljanka, eine typische ostdeutsche Vorspeise entschieden. Dies ist eine süß-säuerliche Suppe mit verschiedenen gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, welche noch mit saurer Sahne und Zitrone verfeinert wird.
Wursteinlage in der Soljanka
Meine Soljanka war zwar mit reichlich Wurststreifen und saurer Gurke versehen, die leichte schärfe die von der Suppe aber eigentlich ausgeht fehlte mir hier. Hier wurde wahrscheinlich zu viel Gurkenwasser zum Würzen genommen, denn die mir zu dünne Soße war eindeutig zu Gurkenlastig. Schade, das sollte man in unseren Breitengraden besser hinbekommen. Das dazugehörige Baguette war dafür frisch und knusprig.
Soljanka - süß-säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit saurer Sahne Baguette als Beilage für die Suppen
Die zwei Tomatencremesuppen waren in ihrer Konsistenz dagegen sehr dick, hier schmeckte man die pürierte Tomate noch deutlich. Verfeinert wurde die Suppe mit reichlich geriebenem Hirtenkäse. Auch dazu wieder das frische Baguette.
Tomatencremesuppe mit geriebenem Hirtenkäse
Auch in unseren Breitengraden sehr oft anzutreffen ist das sogenannte Würzfleisch vom Geflügel, welches die preiswerte Alternative vom Ragout Fin ist. Hier wurde es in einem kleinen Schälchen serviert.
Würzfleisch vom Geflügel, überbacken mit Käse
Große Stückchen Hähnchenfleisch in einer cremigen Soße mit etwas Gemüse, das ganze noch mit reichlich Käse überbacken. So kennt´s der Ostdeutsche. Dazu eine Scheibe Zitrone und zum würzen natürlich die einzig wahre Dresdner Worcestersoße der Firma Exzellent. Leider fehlte hier die obligatorische Scheibe geröstetes Toastbrot.
die einzig wahre Dresdner Worcestersoße der Firma Exzellent
Zirka 25 Minuten nach unseren Vorspeisen waren dann auch die Hauptspeisen am Tisch.
Die Tochter unsrer Freundin hatte sich für das Griechisches Schnitzel entschieden. Dies war ein dickes, zusammengeklapptes Schweinerückenschnitzel, welches mit reichlich Hirtenkäse und frischer Zwiebel gefüllt war, und ordentlich nach griechischer Art sehr herzhaft gewürzt wurde. Dazu wurde Tzatziki gereicht, welches allen Anschein und Geschmack her aus dem großen Eimer eines Großmarktes entstammt. Die dunkel frittierten Kartoffelspalten waren auch Convenience, was aber bei solchen Waren zu verkraften ist. Sie waren ebenfalls sehr gut gewürzt. Als Beilage gab es noch Möhrenraspel als Salat, Weißkrautsalat, Rucola und frische Tomate. Eine Olive und eine Peperoni zierten das Tzatziki.
Griechisches Schnitzel - Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten
Meine Frau hatte das Putensteak „Tomate-Mozzarella“ gewählt. Ein großes, saftiges Putensteak wurde hier mit frischen Scheiben Tomate und reichlich Mozzarella überbacken. Das ganze auf Wunsch ganz ohne Pfeffer. Dazu gab es sogar noch einmal die Rückfrage aus der Küche, ob denn eine Pfefferallergie bestünde, da man generell alles mit Pfeffer würze. Sehr schön. Die Rosmarinkartoffeln welche dazu gereicht wurden waren angenehm kross und gut mit Rosmarin gewürzt. Auch hier wieder eine kleine Salatbeilage dazu.
Putensteak „Tomate-Mozzarella“ - Putensteak mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat Salatbeilage
Unser Freund, der Kreuzfahrtchefkoch, hatte sich auf das Argentinisches Rinderhüftsteak eingeschossen. Er wünschte dies medium rare, allerdings hatte der hiesige Koch wohl den rechten Zeitpunkt verpasst das Steak vom Ofen zu nehmen, denn es war weder medium geschweige denn rare. Die (fertige) Kräuterbutter machte das Steak zwar außen saftig, aber so wünscht (Mann) sich kein Rumpsteak. Die dazugehörigen Bratkartoffeln sahen zwar knusprig aus, aber hier wurde wohl die falsche Kartoffelsorte gewählt, denn innen waren sie total pappig. Sie waren zwar mit reichlich Speck, dafür aber zu wenig Zwiebel angerichtet. Salz und Pfeffer fehlte fast gänzlich, aber da kann man ja mit den bereitstehenden Gewürzmühlen nachbessern. Auch hier dann wieder die bekannte Salatbeilage.
Argentinisches Rinderhüftsteak ( 200 g*) mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und kleinem Salat
Ich hatte mich für das Schnitzel „au four“ entschieden und war gespannt wie das Schnitzel in seiner Panade wird, wenn oben auf das Würzfleisch liegt. Ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade bedeckte über die Hälfte meines Tellers. Ca dreiviertel des Schnitzels waren dem gleichen Würzfleisch überbacken, welches es als Vorspeise gab. Das Würzfleisch also große Stücken Fleisch mit einer sämigen Soße. Das ganze mit einer dicken Schicht Käse angenehm dunkel überbacken. Also daran nichts auszusetzen. Allerdings auch hier wieder die leider zu pappigen Bratkartoffeln, und hier auch deutlich zu sehen, die reichlichen Speckwürfel. Dazu wieder die bekannte Salatbeilage.
Schnitzel „au four“ - Schweinerückenschnitzel mit Würzfleisch überbacken, dazu Bratkartoffeln und ein kleiner Salat
Unsre Freundin hatte ihre Mutti mit, für diese gab es das Schnitzel „Champignon“ als Seniorenportion, unsere Freundin bekam es als normale Portion. Schön, wenn dies durch die Gastro so angeboten wird. Auch hier war wieder ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade auf dem Teller drapiert, die Seniorenportion entsprechend kleiner. Die frischen Champignons waren mit reichlich Zwiebel gut gebraten und gewürzt. Statt Bratkartoffeln wünschte unsere Freundin allerdings Pommes Frites dazu, welche ohne Aufpreis oder „Wechselpreis“ serviert wurden. Die Pommes kross und schön würzig. Auch hier wieder die bekannte Salatbeilage.
Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons
Wenn jetzt schon Schluss dieser Rezession wäre, würden sicher einige GG´ler fragen was denn mit meiner Frau los wäre. Richtig, da fehlt doch was. Der obligatorische Nachtisch. Da unser Freund und die anderen zwei Mädels in nichts nachstehen wollten, orderten wir also als Nachtisch noch einmal:
· 4x Creme Brûlée für je 4,90 €
Für die Herren der Runde wurde noch ein Verdauer geordert:
· 1x 4cl Radeberger Kräuterlikör für 3,50 €
· 1x 4cl hausgemachter Quittenlikör für 3,50 €
Während beide Verdauer für die Herren schnell am Platz waren, musste auf die vier Creme Brûlée knappe 15 Minuten gewartet werden.
Wir Herren genossen derweil den Verdauer. Der Radeberger Bitter-Kräuterlikör wird hier nur zwei Häuser weiter bereits seit 1877 hergestellt, und ist eine weitere besondere Spezialität der Stadt. Das Pilsfaß selbst brennt den hier angebotenen Quittenlikör, welcher angenehm süffig und stark im Geschmack ist.
Radeberger Kräuterlikör hausgemachter Quittenlikör
Während unsere Liköre von Haus aus gut waren, stand das Creme Brûlée am anderen Ende der Messlatte. Ich erlebe nicht oft das meine Frau nach wenigen Löffeln diesen zur Seite legt und ihre Nachspeise stehen lässt. Unser Chefkoch musste ran, und sein Urteil stand schnell fest. Von einem Creme Brûlée war es weit entfernt, eher hätte man es Rührei nennen können. Eindeutig zu viel Ei drinnen, welches nach seiner Meinung auch viel zu heiß eingerührt wurde und dabei gestockt war. Die Bedienung bemerkte natürlich unsere Unzufriedenheit und fragte nach. Wir erklärten ihr den Sachverhalt und sie begab sich in die Küche. Hier wurde fleißig mit dem Koch diskutiert und gekostet. Letztendlich kam sie wieder, meinte das schmeckt doch lecker, und das machen wir schon immer so. Der Koch selbst war nicht bereit an unseren Tisch zu kommen, obwohl er ja direkt hinter dem Tresen in Sichtweise arbeitete. So kann man natürlich auch mit Kritik umgehen. Schade.
Creme Brûlée - oder wie man das hier nennt....
Unser Fazit: wir ließen zu sechst 175,50 € im Pilsfaß in Radeberg. Es war ein gemischter Abend. Teils das essen richtig gut, auf der anderen Seite die Soljanka, die Bratkartoffeln und am Ende das Creme Brûlée nicht unbedingt das was wir hier erwartet hätten. Da es ja noch weitere Gastronomie in Radeberg gibt, werden wir wohl das nächste Mal erst mal dorthin ausweichen.