Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 728851x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 07.08.2017 2017-08-07| Aktualisiert am
07.08.2017
Die frühere Betreiberin der Alten Vogtei - Frau Renate Erhardt - führt seit Januar 2015 die Krone in Köngen. Das alte Markenzeichen - schwäbischer Rostbraten - wurde beibehalten und wird in vier Variationen (16,50 - 22.50 €) angeboten.
Die frühere Betreiberin der Alten Vogtei - Frau Renate Erhardt - führt seit Januar 2015 die Krone in Köngen. Das alte Markenzeichen - schwäbischer Rostbraten - wurde beibehalten und wird in vier Variationen (16,50 - 22.50 €) angeboten.
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"Krone unter neuer Führung" carpe.diemDie frühere Betreiberin der Alten Vogtei - Frau Renate Erhardt - führt seit Januar 2015 die Krone in Köngen. Das alte Markenzeichen - schwäbischer Rostbraten - wurde beibehalten und wird in vier Variationen (16,50 - 22.50 €) angeboten.
First hat am 30.01.2015 eine informative Bewertung über das Deli auf der Seite des Restaurants eingestellt, auf die ich gerne hinweisen möchte.
http://www.gastroguide.de/restaurant/177755/bullerei-restaurant-schanzen-hoefe-by-tim-maelzer/hamburg/
Restaurant & Deli der Bullerei by Tim Mälzer
Restaurant & Deli der Bullerei by Tim Mälzer€-€€€Restaurant04033442110Lagerstraße 34b, 20357 Hamburg
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"Hinweis auf die Bewertung von First" carpe.diemFirst hat am 30.01.2015 eine informative Bewertung über das Deli auf der Seite des Restaurants eingestellt, auf die ich gerne hinweisen möchte.
http://www.gastroguide.de/restaurant/177755/bullerei-restaurant-schanzen-hoefe-by-tim-maelzer/hamburg/
Geschrieben am 03.08.2017 2017-08-03| Aktualisiert am
07.08.2017
Andre Münch wird künftig Küchenchef im Gourmet-Restaurant Der Butt in der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde
Andre Münch wird künftig Küchenchef im Gourmet-Restaurant Der Butt in der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde
Saphir · Gourmetrestaurant · Best Western Premier Hotel an der Wasserburg
Saphir · Gourmetrestaurant · Best Western Premier Hotel an der Wasserburg€-€€€Restaurant, Sternerestaurant053639400An der Wasserburg 2, 38446 Wolfsburg
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"Andre Münch verlässt Saphir" carpe.diemAndre Münch wird künftig Küchenchef im Gourmet-Restaurant Der Butt in der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde
Geschrieben am 29.07.2017 2017-07-29| Aktualisiert am
10.08.2017
Besucht am 28.07.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder. Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver gestaltet und ein kleiner Kräutergarten angelegt. Zur Philosophie von Lars Volbrecht gehört, dass in der Küche nur Frisches und selbst Hergestelltes verwendet wird. Sogar Fische werden selbst geräuchert. Ambiente (5*)
Nach dem Passieren des Haupteingangs stellt sich bereits ein angenehmes Gefühl ein. Alles ist viel leichter und luftiger geworden. Rechts geht’s zur Küche, die immer offensteht und freien Einblick gewährt. Blick zur Küche
Sie wurde funktionsgerechter gestaltet, sodass jetzt vier Köche darin arbeiten können, ohne sich im Wege zu stehen. Geradeaus liegt rechter Hand die Theke, Theke
links ein kleines Chambre Séparée mit ovalem Tisch. Chambre Séparée
Ein paar Schritte weiter ein kleinerer Gastbereich, gegenüber der Theke. Danach geht’s zur großzügigen Gartenterrasse (der größte Aufenthaltsbereich des mittelalterlichen Gebäudes).
Links vom Eingang die „große“ Gaststube mit vier Tischen. Im Zugangsbereich wurde ein weiterer 2-er Tisch aufgestellt.
Die Treppe ins Obergeschoss führt zur Soldstube, dem größten Gastraum Soldstube
und zu den attraktiven Toiletten. Toilette
Hier findet man, was leider sehr selten geworden ist, die kleinen Annehmlichkeiten, die ich besonders schätze, wie z.B. Handcreme, Duftspray und weiße, gerollte Frotteetücher.
Alle Tische sind perfekt eingedeckt, comme il faut. Tischdeko
Kurz, man fühlt sich vom ersten Augenblick an wohl.
Ab 19:00 Uhr war das Lokal prope voll. Empfehle unbedingt Reservierung. Service (5*)
Der Service wird derzeit noch von Lars Volbrecht und seiner Frau Nadine besorgt. Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung alles Top. Die Beratung bei der Wahl der Speisen korrekt, kompetent und aufschlussreich (nun, Lars ist schließlich ja auch selbst Koch). Seine Empfehlungen hauen absolut hin und alles passt zueinander ohne jeden Makel. Beim Servieren der Gänge werden deren Details ausführlich erklärt und seine Intuitionen dazu erläutert. Hier ist man als Gast gut aufgehoben. Das Speisenagebot (5*)
Die übersichtliche Karte - ein echtes Novum. Auf der Vorderseite Ist das Team dargestellt mit kurzer Vita der Beteiligten. Auf der Rückseite sind 5 Sparten dargestellt (Vorspeisen, Zwischengänge, Hauptspeisen, Desserts und Menüs). Man kann sich nun sein Menü selbst aus den jeweils 4 oder 5 Komponenten zusammenstellen oder ein Überraschungsmenü wählen (3 Gänge 37,- €, 4 Gänge 51,-€ oder 5 Gänge 65.- €). Markenzeichen des Lokals: Gemüse in vielen Variationen.
Mein Menü sah wie folgt aus:
· Aperitif Homemade Limonade aus Orangen, Ingwer und Basilikum, Sehr erfrischend bei diesem Wetter
· 1. Amuse Geule Chip von Roggenbrot mit Tomatenmarmelade und Avocadocreme, serviert auf einem Granitstein. Einfach nur köstlich AG 1
· 2. Amuse Geule 2 hausgebackene Brötchen (Lauge, Dörrobst) mit Butter und hausgemachtem Kräuterquark, dazu eine Mousse aus weißem Rettich (Halbmond), garniert mit Radieschensalat und einer eingelegten, gerollten Rettichscheibe (die hat allerdings das Foto nicht erlebt), das ganze bestäubt mit Puder aus gerösteten Zwiebeln. AG 2
· Vorspeise Makrele mit Scheiben von gelben, roten und rot-weiß marmorierten Beeten, Tupfer von Wasabi VS Makrele
· Zwischengericht kurz gebratene Jakobsmuscheln mit Erbsen und Möhren ZG Jakobsmuscheln
· Hauptgericht gebratener und geräucherter Heilbutt mit Favabohnen, Ramplauch und Zitronen. Darüber Parmesanschaum. Einfach nur köstlich. HG Heilbutt
· Dessert Sorbet mit süßen und Sauerkirschen, Mascarpone und Pistazien. Dessert
· Digestif ein feiner Espresso Espresso
Feuchte Begleiter ein trockener Riesling (2016) von Jonas Thul. Ein sehr feiner leicht fruchtiger Riesling, der vorzüglich zu den Fischgängen passte Riesling Jonas Thul
und div. Mineralwässer.
Sehr zufrieden machte ich mich nach rd. 4 Stunden Schlemmen auf den Heimweg. Der ganze Spaß kostete mich 69,00 €, ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver... mehr lesen
Alte Vogtei
Alte Vogtei€-€€€Restaurant, Weinstube00491703271488Oberdorfstr. 15, 73257 Köngen
5.0 stars -
"Ein neuer "Stern" ist aufgegangen" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver
Das seitherige italienische Restaurant Da Pasquale wird derzeit von der Betreiberin der Parkhotels, Sabine Zeisberg, umgebaut und soll im Herbst als Frühstückerei wiedereröffnet werden. Geplant sind dann Frühstückszeiten vo 07:00 - 12:00 Uhr mit Frühstücksbuffet aus regionalen Frischeprodukten. Hört sich sehr interessant an.
Näheres:
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-zum-fruehen-prosecco-an-die-brigach.423f05d2-cf50-426f-849c-642062d9196e.html
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"Aus Da Pasquale wird Frühstückerei" carpe.diemDas seitherige italienische Restaurant Da Pasquale wird derzeit von der Betreiberin der Parkhotels, Sabine Zeisberg, umgebaut und soll im Herbst als Frühstückerei wiedereröffnet werden. Geplant sind dann Frühstückszeiten vo 07:00 - 12:00 Uhr mit Frühstücksbuffet aus regionalen Frischeprodukten. Hört sich sehr interessant an.
Näheres:
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-zum-fruehen-prosecco-an-die-brigach.423f05d2-cf50-426f-849c-642062d9196e.html
Im Herbst 2017 soll das Gasthaus Bären, eine schwäbische Tapas Bar, an die Stelle des ehemaligen Clubs ZwölfZehn treten. Originalität und gemütliche Atmosphäre sind oberste Ziele der Betreiber, die auch schon den Bären und das Schwarze Schaf in Tübingen führen.
http://www.gastroguide.de/restaurant/242777/baeren/tuebingen/
http://www.gastroguide.de/restaurant/247459/schwarzes-schaf/tuebingen/
Bären
Bären€-€€€Restaurant, Bar, Take AwayPaulinenstr. 45, 70178 Stuttgart
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"Gasthaus Bären ersetzt den Club ZwölfZehn" carpe.diemIm Herbst 2017 soll das Gasthaus Bären, eine schwäbische Tapas Bar, an die Stelle des ehemaligen Clubs ZwölfZehn treten. Originalität und gemütliche Atmosphäre sind oberste Ziele der Betreiber, die auch schon den Bären und das Schwarze Schaf in Tübingen führen.
http://www.gastroguide.de/restaurant/242777/baeren/tuebingen/
http://www.gastroguide.de/restaurant/247459/schwarzes-schaf/tuebingen/
18:00 Uhr -Vesperzeit. Heute war die Sattlerei in der Altstadt von Bad Cannstatt dran. Ein Gericht stach mir besonders in die Augen:
· Sülze mit Vinaigrette und Zwiebeln (8,90 €)
Schon der Anblick ein Genuss. Die Vinaigrette hauchdünn auf der ordentlichen Portion Sülze verteilt, bedeckt mit Zwiebelwürfeln und Stücken von frischen Tomaten (die tatsächlich nach Tomaten schmeckten). Dekoriert mit einem Blatt Kopfsalat und geschälten (!) Gurkenscheiben. Kurz, jeder Biss ein Genuss.
Dazu bestellte ich
· Bratkartoffeln (3,40 €)
Auch die ein Bild für Götter. Goldbraun in der Pfanne gebraten mit krossem Rand – so wie es sein soll. Was selten geschieht, hab die ganze Portion rumpf und stumpf vertilgt. Einfach köstlich. Da in der Küche mit gutem Olivenöl gearbeitet wird, lagen sie zudem nicht schwer im Magen.
Feuchter Begleiter war ein Krušovice Majestic Černé Royal Czech Beer (0,3 l à 3,80 €),
eine böhmische Schwarzbierspezialität, der wohl ältesten böhmischen Brauerei, die heute zur Radeberger Gruppe gehört (wie auch Stuttgarter Hofbräu, Binding, Dortmunder Union u.a.m.). Der feinherbe Geschmack ein gutes Pendant zur Sülze.
Alles in allem ein köstliches Vesper, das ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.
18:00 Uhr -Vesperzeit. Heute war die Sattlerei in der Altstadt von Bad Cannstatt dran. Ein Gericht stach mir besonders in die Augen:
· Sülze mit Vinaigrette und Zwiebeln (8,90 €)
Schon der Anblick ein Genuss. Die Vinaigrette hauchdünn auf der ordentlichen Portion Sülze verteilt, bedeckt mit Zwiebelwürfeln und Stücken von frischen Tomaten (die tatsächlich nach Tomaten schmeckten). Dekoriert mit einem Blatt Kopfsalat und geschälten (!) Gurkenscheiben. Kurz, jeder Biss ein Genuss.
Dazu bestellte ich
· Bratkartoffeln (3,40 €)
Auch die ein Bild für Götter. Goldbraun in der... mehr lesen
Zur Sattlerei
Zur Sattlerei€-€€€Restaurant0711552604Lammgasse 1, 70372 Stuttgart
5.0 stars -
"Hier kann man gut vespern" carpe.diem18:00 Uhr -Vesperzeit. Heute war die Sattlerei in der Altstadt von Bad Cannstatt dran. Ein Gericht stach mir besonders in die Augen:
· Sülze mit Vinaigrette und Zwiebeln (8,90 €)
Schon der Anblick ein Genuss. Die Vinaigrette hauchdünn auf der ordentlichen Portion Sülze verteilt, bedeckt mit Zwiebelwürfeln und Stücken von frischen Tomaten (die tatsächlich nach Tomaten schmeckten). Dekoriert mit einem Blatt Kopfsalat und geschälten (!) Gurkenscheiben. Kurz, jeder Biss ein Genuss.
Dazu bestellte ich
· Bratkartoffeln (3,40 €)
Auch die ein Bild für Götter. Goldbraun in der
Geschrieben am 22.07.2017 2017-07-22| Aktualisiert am
23.07.2017
Bei meinem heutigen Rundgang entdeckte ich zufällig das Café LUV in der Altstadt von Bad Cannstatt. Es wird ehrenamtlich betrieben, deshalb auch nur regulär Dienstags geöffnet. Ein kleines Plakat an der Türe verkündet aber, dass auch immer dann geöffnet ist, wenn Licht brennt. Und es brannte Licht. Also nichts wie rein, meine Neugier war geweckt.
Der erste Eindruck sehr ordentlicher alternativer Meetingpoint mit beachtlichem Kulturangebot.
Der zweite, sehr nette junge Damen der Betreibergruppe, eifrig an Nähmaschinen hantierend, luden mich zum Bleiben ein. Es gäbe zwar keinen hausgebackenen Kuchen - der wird nur am Dienstag angeboten - aber einen Espresso könne ich gerne haben.
Die erste Duftprobe fiel sehr positiv aus. Man erklärte mir, dass die Bohnen von der kleinen Manufaktur 100% stammen (https://www.hundert-prozent.com/ - Kaffeefans empfehle ich dringend die Lektüre dieser interessanten Seite).
Und schließlich der Clou, für das hervorragende Tässchen Espresso einschließlich einem halbstündlichen, informativen Gespräch sollte ich 1,00 € (in Worten: ein Euro) berappen. Hab dann gerne noch einen drauf gelegt.
Werde mir sicher mal das Dienstagsangebot anschauen.
Bei meinem heutigen Rundgang entdeckte ich zufällig das Café LUV in der Altstadt von Bad Cannstatt. Es wird ehrenamtlich betrieben, deshalb auch nur regulär Dienstags geöffnet. Ein kleines Plakat an der Türe verkündet aber, dass auch immer dann geöffnet ist, wenn Licht brennt. Und es brannte Licht. Also nichts wie rein, meine Neugier war geweckt.
Der erste Eindruck sehr ordentlicher alternativer Meetingpoint mit beachtlichem Kulturangebot.
Der zweite, sehr nette junge Damen der Betreibergruppe, eifrig an Nähmaschinen hantierend, luden mich zum Bleiben ein.... mehr lesen
5.0 stars -
"Phantastischer Kaffee aus kleiner Manufaktur" carpe.diemBei meinem heutigen Rundgang entdeckte ich zufällig das Café LUV in der Altstadt von Bad Cannstatt. Es wird ehrenamtlich betrieben, deshalb auch nur regulär Dienstags geöffnet. Ein kleines Plakat an der Türe verkündet aber, dass auch immer dann geöffnet ist, wenn Licht brennt. Und es brannte Licht. Also nichts wie rein, meine Neugier war geweckt.
Der erste Eindruck sehr ordentlicher alternativer Meetingpoint mit beachtlichem Kulturangebot.
Der zweite, sehr nette junge Damen der Betreibergruppe, eifrig an Nähmaschinen hantierend, luden mich zum Bleiben ein.
Besucht am 20.07.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein sehr guter Platz für alle, die mal Neues probieren wollen. Sehr gute, authentisch eritreische Frische-Küche. Für Karnisten wie Vegetarier gleichermaßen geeignet. Lage
Äquator, ein afrikanisches Restaurant mit authentisch eritreischer Küche entdeckte ich durch Zufall. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs von Bad Cannstatt (ca. fünf Gehminuten entfernt) in der Nachbarschaft des Carré Bad Cannstatt. Mit etwas Glück findet man einen Straßenparkplatz in der Nähe, ansonsten gibt es mehrere Parkhäuser im Umkreis. Ambiente (3*)
Aus der früheren Kneipe im Stuttgarter Hof wurde ein afrikanisch buntes Restaurant. Die kahle Decke des langgestreckten Hauptgastraums wurde abgehängt mit einer dachförmigen Konstruktion aus Baumatten und Leinentüchern. Gastraum
Die Wände zieren z.T. großflächige bunte Bilder und Plakate aus der Heimat der Betreiber, sowie afrikanische Skulpturen und Gerätschaften. Tischdeko
Erhalten blieben die alten Holzbänke und vermutlich auch die Tische. Die neuen, bequemen, hellen Armstühle erinnern eher an IKEA als an Afrika.
Der alte Holzdielenboden, sauber geschrubbt, schafft eine angenehme Dämpfung der Geräuschkulisse, die an einen afrikanischen Basar erinnert, obwohl das kleine Lokal nur maximal 40 Plätze hat.
Abgetrennt wurden noch zwei kleinere Nebenzimmer mit gleicher Ausstattung. Service (4*)
Den Service macht der Wirt selbst, wie auch den Ausschank. Sehr freundlich, entgegenkommend und hilfsbereit. Ein angenehmer Zeitgenosse, der auch gut über sein Angebot Bescheid weiß und deshalb gut beraten kann. In der Küche herrscht dessen Frau. Sie verkörpert die alte Weisheit, dass ein magerer Koch nicht kochen kann.
Die Getränke werden sehr zügig serviert, das Essen braucht etwas länger. Nimmt man aber gerne in Kauf, wenn man sieht was nachher ankommt. Das Essen (4*)
Die Speisekarte ist überschaubar und enthält ausschließlich afrikanisches. Keine Multi Cusine. Spezialität des Hauses sind köstliche Injera, lockere Fladen aus Mehlmischungen, die Teff-Mehl enthalten. Teff oder Zwerghirse, ein Süßgras, wird hauptsächlich in Äthiopien und Eritrea angebaut. Die winzigen Samen haben einen nussigen Geschmack, sind glutenfrei und haben einen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren. Wegen der geringen Erträge allerdings sehr teuer, weshalb häufig mit Maismehl gestreckt wird. Der Wirt versicherte mir, dass in seiner Küche nur Mehlmischungen mit afrikanischen Getreidesorten zum Einsatz kommen.
Der Teig der Injera muss 2-3 Tage gären, damit sich beim Backen die kleinen Vertiefungen bilden, die für die Soßenaufnahme wichtig sind.
Gegessen wird nach der Fingerfoodmethode (Messer und Gabel werden für FF-Verweigerer jedoch mitgedeckt) d.h. man reißt von der Injera einen Streifen ab und nimmt damit die Speisen auf, alles mit der rechten Hand natürlich. Vorteil dieser Methode ist, dass man sehr langsam und bedacht isst. Dass man zwischendurch mal die Finger ablecken muss gehört einfach dazu.
Ich entschied mich für das Auswahlmenu (13,50 €), eine Zusammenstellung mehrerer Spezialitäten der Karte.
Als Aperitif nahm ich dazu Mangonektar (0,3 l à 2,60 €)
Unerwartet, da nicht in Karte erwähnt, servierte man mir eine Vorspeise aus Gemüse-Couscous und Kinche (Graupen), sehr lecker. VS Coucous +Kinche
Das Hauptgericht setzte sich wie folgt zusammen: Spezialitäten-Auswahl
Auf einer Injera waren angerichtet:
· Yebeg Tibs - gebratenes Lamm mit Rosmarin
· Gomen Besega - gebratener Spinat
· Yelik Kesir Wet - gekochte Karotten und Kartoffeln (es fehlten die Streifen von Roten Beete)
· Okra (Bamya) - grüne Bohnen mit Tomaten Curry und Okraschoten.
· Blattsalat mit Gurkenscheiben, Tomatenachtel und Paprikastreifen
Eine weitere Injera vervollständigte das Gericht.
Dazu getrunken habe ich - regiongetreu ein Sanwald Weizen (2,85 €)
Für das alles habe ich 18,95 € entrichtet, ein sehr gutes PLV (5*). Sauberkeit (4*)
Das Lokal und die Toiletten sind sehr sauber
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein sehr guter Platz für alle, die mal Neues probieren wollen. Sehr gute, authentisch eritreische Frische-Küche. Für Karnisten wie Vegetarier gleichermaßen geeignet.
Lage
Äquator, ein afrikanisches Restaurant mit authentisch eritreischer Küche entdeckte ich durch Zufall. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs von Bad Cannstatt (ca. fünf Gehminuten entfernt) in der Nachbarschaft des Carré Bad Cannstatt. Mit etwas Glück findet man einen Straßenparkplatz in der Nähe, ansonsten gibt es mehrere Parkhäuser im Umkreis.
Ambiente (3*)
Aus der früheren Kneipe... mehr lesen
Restaurant Äquator
Restaurant Äquator€-€€€Restaurant07115920137Kreuznacher Str. 57, 70372 Stuttgart
4.0 stars -
"Gutes Afrikanisches Lokal mit Eritreischer Küche" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein sehr guter Platz für alle, die mal Neues probieren wollen. Sehr gute, authentisch eritreische Frische-Küche. Für Karnisten wie Vegetarier gleichermaßen geeignet.
Lage
Äquator, ein afrikanisches Restaurant mit authentisch eritreischer Küche entdeckte ich durch Zufall. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs von Bad Cannstatt (ca. fünf Gehminuten entfernt) in der Nachbarschaft des Carré Bad Cannstatt. Mit etwas Glück findet man einen Straßenparkplatz in der Nähe, ansonsten gibt es mehrere Parkhäuser im Umkreis.
Ambiente (3*)
Aus der früheren Kneipe
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