Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich nicht nur solide, bodenständige und gutbürgerliche Küche liebe, sondern auch dem ein oder anderen Gourmetrestaurant einen Besuch abstatte. Statt „Dibbelabbes , Hoorische , Verheiratete“ oder Lyoner lasse ich mir gern auch mal Austern oder Hummer schmecken.
Ich reise gern, bevorzugt Städtetouren, und übernachte möglichst in sehr guten Hotels, aber auch hier liegt neben Kultur und Geschichte mein Fokus auf gutem Essen.
Gastromomie ist kein einfaches Geschäft und ich finde, wenn man Kritiken schreibt, sollte man auch bedenken, welche Auswirkungen insbesondere negative Rezensionen für die Betreiber eines Restaurants haben können. Deswegen sollte man "wertschätzend" beurteilen.Bei einer 2 oder gar 1Stern - Bewertung muss schon sehr viel zu bemängeln sein. Ein Tagesessen wie Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat zu 7,00€ z.B. nur wegen aufgewärmt schmeckender Bratkartoffeln mit 1 Stern zu bewerten, halte ich nicht für fair.
Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 202 Bewertungen 254983x gelesen 2046x "Hilfreich" 1877x "Gut geschrieben"
Wir besuchten die „Connor - Ranch“ um die Mittagszeit. Das Restaurant befindet sich verkehrsgünstig an der Dillinger Straße, in der Nähe des Bahnhofes sowie der A 8, es gibt etliche Parkplätze vor und neben dem Restaurant sowie auf einem Schotterplatz hinter dem Anwesen. Die Begrüßung war sehr freundlich und die weibliche Bedienung war während unseres Aufenthaltes unaufdringlich aufmerksam und flott unterwegs.
Alexander Zercher und sein Team betreiben neben dem Restaurant auch einen Catering- und Partyservice. Die Küche bietet– wie es der Name „Ranch“ vermuten lässt, neben deutsch-gutbürgerlich vor allem auch „American Food“, viele Gerichte von S bis XXL.
Dieses Konzept erfreut sich in der Region größter Beliebtheit, vor allem am Wochenende und zu bestimmten Events ist daher Reservierung angeraten.
Besonders beliebt ist die Ranch bei Gruppen, bietet das Lokal doch neben einem Gastraum mit ca. 40 Sitzplätzen noch zwei Nebenräume mit uriger Brauhausmöblierung für weitere 100 Gäste. Auch Familien mit Kleinkindern weiß man zu überzeugen, denn an den Gastraum angrenzend gibt es ein Spielezimmer mit „Kindergatter“, da können die Kleinen sich beschäftigen während die Eltern ganz entspannt ihre XXL-Portionen verdrücken können. Essen
Da ich selber kein Freund von „XXL“ bin, ein Schnitzel oder ein Steak von 1000g mich eher schrecken und auch ein Burger, doppelt belegt und mit einem Durchmesser von 30cm, auch als Geck nicht in Frage kommt, wählten wir in kleinen Portionen
· Paprikarahm-Schnitzel (M a 200gr) mit Pommes zu 10,90€ und
· Rumpsteak (M 200gr) mit Knoblauchkräuterbutter und Pommes zu 16,50€
sowie zweimal einen kleinen Beilagensalat für je 3,00€
Die Ranch wirbt mit dem Slogan „immer ehrlich, frisch & preiswert“. 200gr Steak mit Pommes und Salat für 19,50 € sind ok, aber m.E. nicht preiswert. Ehrlich und frisch – ja, die Zutaten der Speisen kommen überwiegend, wie man mir auf Nachfrage versicherte, aus der Region.
Der Salat kam knackig frisch mit einem pikant leicht sauer abgeschmecktem Dressing und frischen Gartenkräutern überzogen als vorab auf den Tisch. Nach angenehmer Wartezeit folgten die Hauptspeisen, beide auf vorgewärmten XXL-Tellern angerichtet, so dass das Schnitzel und vor allem das Steak einen recht einsam verlorenen Anblick boten. Es waren aber 200gr Portionen, das Schnitzel mager und zart im Schnitt, nur nicht wie ein Wiener Schnitzel sein sollte, nämlich in eine schön dünne Panade locker eingehüllt. Es war vielmehr von einer nicht sonderlich würzigen viel zu dicken und fast schon klebrigen, aber zumindest goldbraun gebratenen Hülle umgeben. Gar nicht punkten konnte die fast schon puddingartig verdickte Rahmsoße – kein Meisterwerk.
Das Rumpsteak war von guter Qualität, ein feinaromatisches Stück, auf den Punkt medium gebraten, mager, saftig, fast durchgehend zart und durch scharfes Braten auf dem Lavagrill mit einer unverwechselbaren geschmacksverstärkende Kruste gezeichnet. Sehr gut gepasst hat hier die wohl selbstgemachte Knoblauchkräuterbutter, ebenso ohne Beanstandung fanden wir die krossen Pommes schmackhaft.
Fazit: eher auf junges Publikum, Gruppen und XXL-Freunde abgestimmte „Specials“- Küche
Allgemein
Wir besuchten die „Connor - Ranch“ um die Mittagszeit. Das Restaurant befindet sich verkehrsgünstig an der Dillinger Straße, in der Nähe des Bahnhofes sowie der A 8, es gibt etliche Parkplätze vor und neben dem Restaurant sowie auf einem Schotterplatz hinter dem Anwesen. Die Begrüßung war sehr freundlich und die weibliche Bedienung war während unseres Aufenthaltes unaufdringlich aufmerksam und flott unterwegs.
Alexander Zercher und sein Team betreiben neben dem Restaurant auch einen Catering- und Partyservice. Die Küche bietet– wie es... mehr lesen
Connor Ranch
Connor Ranch€-€€€Restaurant, Biergarten, XXL-Restaurant06835600171Dillinger Straße 28, 66701 Beckingen
3.0 stars -
""American Food" S - XXL" saarschmeckerAllgemein
Wir besuchten die „Connor - Ranch“ um die Mittagszeit. Das Restaurant befindet sich verkehrsgünstig an der Dillinger Straße, in der Nähe des Bahnhofes sowie der A 8, es gibt etliche Parkplätze vor und neben dem Restaurant sowie auf einem Schotterplatz hinter dem Anwesen. Die Begrüßung war sehr freundlich und die weibliche Bedienung war während unseres Aufenthaltes unaufdringlich aufmerksam und flott unterwegs.
Alexander Zercher und sein Team betreiben neben dem Restaurant auch einen Catering- und Partyservice. Die Küche bietet– wie es
Geschrieben am 30.01.2016 2016-01-30| Aktualisiert am
31.01.2016
Besucht am 25.01.2016
Allgemein
Wenn ich in Mainz bin und Lust auf Fisch hab, kehre ich immer wieder gern bei „Fisch Jackob“ ein.
„Fisch Jackob“ ist das älteste Fischfachgeschäft in Mainz mit Stammsitz in der Fischtorstraße, nur wenige Meter vom Mainzer Dom entfernt. Das Fisch- & Feinkostgeschäft bietet eine große Auswahl an Süß- und Seewasserfischen sowie allerlei Meeresfrüchten. Man hat die Wahl zwischen zwei Geschäften, dem Imbiss im Fischladen – hier gibt’s zur Mittagszeit die Möglichkeit, Bratfisch mit hausgemachtem Kartoffelsalat oder Pommes oder nur ein Fischbrötchen zu essen- oder der Mahlzeit im Restaurant nebenan.
Das Angebot reicht von Sellerie - Apfelsüppchen mit Shrimps, Bratheringe nach Art des Hauses über gedünsteten Kabeljau mit Salzkartoffeln oder gebratenes Goldbarschfilet bis hin zu Seeteufelfilets in Olivenöl und Knoblauch, zur entsprechenden Jahreszeit auch frische Muscheln sowie jeden Tag ein Tagesgericht wie z.B. Shellfischfilet, natur gebraten, Senf-Dillsauce, Kartoffeln zu 9,60€.
Das kleine ansprechend und gemütlich eingerichtete Restaurant ist um die Mittagszeit stets gut besucht. Ich bekam aber nach freundlicher Begrüßung noch einen Platz zugewiesen und wurde rasch mit Speise- und Getränkekarte versorgt.
Essen
Nach kurzem Blick über die gut sortierte Karte wählte ich die Empfehlung des Küchenchefs und wurde nicht enttäuscht:
Jackobs Fassenachtsteller (3 diverse Heringsvariationen) mit Kartoffeln zu 11,11€
Serviert wurde nach angenehmer Wartezeit ein großer Teller mit einer üppig bemessenen Auswahl verschiedener Heringsdelikatessen, ein knackig frischer Salatmix, der mit einem richtig leckeren Dressing überzogen war sowie einem Schälchen mit Salzkartoffeln, alle Zutaten mit gartenfrischen Kräutern bestreut.
Alle Speisezutaten waren frisch, einwandfrei zubereitet und geschmacklich ein Treffer. Die Heringsvarianten gut aufeinander abgestimmt, zwei Matjesfilet in dezent abgeschmeckter Dillschaumsoße und in Einweckgläsern serviert ein „klassischer“ Heringssalat mit Zwiebel, Gewürzgurke, Apfel, Schmand und saurer Sahne, herrlich pikant, sowie als Kontrast ein eher leicht süßlich angemachter Heringssalat wie ich ihn aus Schweden kenne. Die Gesamtportion war recht üppig, ich habe nichts übrig gelassen, es hat super geschmeckt.
Fazit: Leckere Fischspezialitäten zum fairen Preis – Fisch Jackob.
Allgemein
Wenn ich in Mainz bin und Lust auf Fisch hab, kehre ich immer wieder gern bei „Fisch Jackob“ ein.
„Fisch Jackob“ ist das älteste Fischfachgeschäft in Mainz mit Stammsitz in der Fischtorstraße, nur wenige Meter vom Mainzer Dom entfernt. Das Fisch- & Feinkostgeschäft bietet eine große Auswahl an Süß- und Seewasserfischen sowie allerlei Meeresfrüchten. Man hat die Wahl zwischen zwei Geschäften, dem Imbiss im Fischladen – hier gibt’s zur Mittagszeit die Möglichkeit, Bratfisch mit hausgemachtem Kartoffelsalat oder Pommes oder nur ein... mehr lesen
4.5 stars -
"Fisch Jackob = Leckere Fischspezialitäten zum fairen Preis" saarschmeckerAllgemein
Wenn ich in Mainz bin und Lust auf Fisch hab, kehre ich immer wieder gern bei „Fisch Jackob“ ein.
„Fisch Jackob“ ist das älteste Fischfachgeschäft in Mainz mit Stammsitz in der Fischtorstraße, nur wenige Meter vom Mainzer Dom entfernt. Das Fisch- & Feinkostgeschäft bietet eine große Auswahl an Süß- und Seewasserfischen sowie allerlei Meeresfrüchten. Man hat die Wahl zwischen zwei Geschäften, dem Imbiss im Fischladen – hier gibt’s zur Mittagszeit die Möglichkeit, Bratfisch mit hausgemachtem Kartoffelsalat oder Pommes oder nur ein
Geschrieben am 30.01.2016 2016-01-30| Aktualisiert am
30.01.2016
Besucht am 29.01.2016
Allgemein/Ambiente
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art führte uns am 29.01.2016 nach Saarlouis. Wir bekamen Karten für ein Kulinarik-Event in „THE CLUB“, der Event-Location des Victor's Residenz-Hotel Saarlouis.
Unter dem Motto „Rock around Dinner“ kamen wir in den Genuss eines delikaten 5-Gang-Menu’s mit fetziger Livemusik zwischen den Gängen. Bekannt aus dem Queen-Musical „We will rock you!“, rockten die Vollblut-Sänger Sascha Lien und Sascha Krebs Evergreens von den Beatles, Toto, Queen, AC/DC, den Rolling Stones, und Co.
Der große Eventraum, lichtdurchflutet durch raumhohe Fensterelemente, war sehr geschmackvoll dekoriert, die Einrichtung avantgardistisch, minimalistisch und modern mit bequemen Plexiglassesseln an edel eingedeckten Tischen. Besonders beeindruckend fand ich die großen in Tuch gehüllten an der Decke schwebenden Kronleuchter und die besondere Atmosphäre, die verschiedene bunte Lichteffekte an den Seiten erzeugten.
Service
Der Service im Victor’s ist so, wie man es von einem Hotel / Restaurant dieser Klasse erwartet. Perfekt von der Begrüßung bis zur Verabschiedung, freundlich, aufmerksam, gut geschult – da gibt es nichts auszusetzen.
Küche
Unser Menu (Kulinarik-Event 65€/Person)
1. Süßkartoffelsuppe mit „Surfing“ Flusskrebs
2. Lachsfilet an Kresserisotto
3. Liverpool-Sorbet
4. American Beef, Pommes „Macaire“ und Speckbohnen
5. Cheesecake mit Schokoladeneis
Alle Zutaten waren von einwandfreier Qualität und frisch, die Zubereitung der Speisen war handwerklich perfekt, die einzelnen Gänge wurden kreativ und professionell präsentiert. Die warmen Gänge erreichten den Tisch gut temperiert auf vorgewärmten Tellern.
Die verschiedenen Speisen mundeten vorzüglich. Hier konnte vor allem der Lachs punkten, ein tolles feinaromatisches Filetstück, das durch kurzes Niedrigtemperaturgaren herrlich saftig und jungfräulich im Kern fast roh, ein herrlicher Gaumenschmaus war. Das Gleiche gilt für das American Beef. Auch hier haben die Köche ein besonders gutes Stück vom Entrecôte mit schönem Fettrand gewählt, perfekt zubereitet mit brauner Kruste durch hohe Hitze und bei niedriger Hitze fertiggegart. Die Küche ist risikofreudig – der Garpunkt war englisch, nicht jedermanns Fall, aber uns hat es vorzüglich geschmeckt – saftig, butterzart, ein Genuss.
Auch alle anderen Speisen / Zutaten waren gekonnt zubereitet und konnten überzeugen. Perfektes Risotto, herzhaft gewürzte und bißfeste Speckbohnen, die Plätzchen aus fein zerdrückten Kartoffeln, die schön sämige dezent gewürzte Kartoffelsuppe mit dem Flusskrebs und auch die leckeren Süßspeisen, das Liverpool Sorbet, herzhaft erfrischendes Cassis – Eis im Sektglas, und die Nachspeise, amerikanisches Käseküchlein mit delikater Schokoeiskugel, waren sehr gut und stimmig.
Begleiter zum Essen waren Aperitif des Hauses, Sekt mit Rhabarbersirup, eiskalt serviert, dann noch eine Flasche Chardonnay Andeluna Argentinien (25,50€/Fl.) sowie zum Steak eine Zinfandel Beringer Kalifornien (24,50€/Fl.)
Fazit: „Rock around Dinner“ – ein kulinarisches Event, exquisite Küche umrahmt von Highlights der Rockgeschichte
Allgemein/Ambiente
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art führte uns am 29.01.2016 nach Saarlouis. Wir bekamen Karten für ein Kulinarik-Event in „THE CLUB“, der Event-Location des Victor's Residenz-Hotel Saarlouis.
Unter dem Motto „Rock around Dinner“ kamen wir in den Genuss eines delikaten 5-Gang-Menu’s mit fetziger Livemusik zwischen den Gängen. Bekannt aus dem Queen-Musical „We will rock you!“, rockten die Vollblut-Sänger Sascha Lien und Sascha Krebs Evergreens von den Beatles, Toto, Queen, AC/DC, den Rolling Stones, und Co.
Der große Eventraum, lichtdurchflutet durch raumhohe Fensterelemente,... mehr lesen
THE GRILL in Victor's Residenzhotel
THE GRILL in Victor's Residenzhotel€-€€€Restaurant, Hotel068319800Bahnhofsallee 4, 66740 Saarlouis
5.0 stars -
"„Rock around Dinner“ – ein kulinarisches Event, exquisite Küche umrahmt von Highlights der Rockgeschichte" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art führte uns am 29.01.2016 nach Saarlouis. Wir bekamen Karten für ein Kulinarik-Event in „THE CLUB“, der Event-Location des Victor's Residenz-Hotel Saarlouis.
Unter dem Motto „Rock around Dinner“ kamen wir in den Genuss eines delikaten 5-Gang-Menu’s mit fetziger Livemusik zwischen den Gängen. Bekannt aus dem Queen-Musical „We will rock you!“, rockten die Vollblut-Sänger Sascha Lien und Sascha Krebs Evergreens von den Beatles, Toto, Queen, AC/DC, den Rolling Stones, und Co.
Der große Eventraum, lichtdurchflutet durch raumhohe Fensterelemente,
Geschrieben am 01.01.2016 2016-01-01| Aktualisiert am
01.01.2016
Besucht am 31.12.2015
Silvester im Haus Gudesberg
Wir haben in einer kleinen Gruppe zu fünft bei Jens Witwer im Haus Gudesberg ins neue Jahr gefeiert. Das sehr geschmackvoll und festlich dekorierte Lokal war wie erwartet bis auf den letzten Platz besetzt; gut, dass wir schon im September einen Tisch reserviert hatten.
Auf das unvergleichliche Ambiente, hier insbesondere die „schönste“ Aussicht über die St. Wendeler City, werde ich nicht näher eingehen. Hier empfehle ich einen Blick in die Homepage des Restaurants unter www.gudesberg.de.
Besonders positiv und lobenswert hervorheben möchte ich den professionellen und tadellosen Service im Haus Gudesberg. Das Team um Jens Witwer gibt jedem seiner Gäste in der Tat das Gefühl, „König“ zu sein.
Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen bewies Jens auch bei der Zusammenstellung des 5 Gänge – Menüs und seiner Empfehlung von korrespondierenden Weinen.
Zur Begrüßung gab es ein Gläschen Schampus und als Gruß aus der Küche eine leckere Olivenpaste und Scheiben von frisch aufgebackenem Baguette.
Speisenfolge Silvestermenü 2015 ( 63,90€ p.P. )
1. Vorspeisen Vario – Maronenschaumsüppchen, Jakobsmuschel Florentiner Art, Asia von der Barbereie Entenbrust und Rucolasalat mit Grana Pardano D.O.C.
2. Filet vom jungen Nordsee Kabeljau, auf getrüffeltem La Ratte Kartoffelschaum
3. Mango Maracuja Sorbet mit Champagner
4. Rosa gegrilltes Angus Rinderfilet auf Perlgraupen Risotto, Rotweinjus und Romanescoblüten
5. Dessert Variation 2016 - Hausgemachtes Parfait , Beerenterrine mit Panna Cotta, Gewürzkuchen und Schoko – Chili - Mousse
Bewertung
Das Küchenteam versteht sein Handwerk. Qualität und Frische aller Zutaten waren einwandfrei, die einzelnen Gerichte wurden kreativ und professionell zubereitet und ansprechend angerichtet. Wir waren rundum zufrieden - von der herrlich cremigen Maronensuppe über die perfekt geratene Jakobsmuschel, die tolle punktgenau gebratene Barberie-Entenbrust, den aromatischen Kabeljau auf dezent getrüffeltem Kartoffelschaum, dem kross gebratenem, ideal a point und zart saftigem Angusfilet sowie den „süßen“ Gängen, leckeres Maracuja Sorbet, pikant würzige Chili-Mousse zum geeisten nach „Winterzauber“ schmeckendem hausgemachtem Parfait. Da gab es wirklich nichts zu beanstanden. Ambitionierte und kreative Küche auf hohem Niveau.
Bei den korrespondierenden Weinen hielten wir uns an die Weinempfehlung und wurden nicht enttäuscht, dem 2014er Grauen Burgunder vom Weingut Schmitt Weber (25.-€) folgte eine Flasche 2013er Rosso Bruno, Bulgharini, Lombardei, 1 Jahr Barrique – Cuvee Merlot/Cabernet (39.-€) und eine Flasche Champagner Magnin & Fils (79.-€)
Fazit: perfekt- kulinarischer Jahreswechsel
Silvester im Haus Gudesberg
Wir haben in einer kleinen Gruppe zu fünft bei Jens Witwer im Haus Gudesberg ins neue Jahr gefeiert. Das sehr geschmackvoll und festlich dekorierte Lokal war wie erwartet bis auf den letzten Platz besetzt; gut, dass wir schon im September einen Tisch reserviert hatten.
Auf das unvergleichliche Ambiente, hier insbesondere die „schönste“ Aussicht über die St. Wendeler City, werde ich nicht näher eingehen. Hier empfehle ich einen Blick in die Homepage des Restaurants unter www.gudesberg.de.
Besonders positiv und lobenswert... mehr lesen
Haus Gudesberg
Haus Gudesberg€-€€€Restaurant, Weinstube, Partyservice0685181611Gudesbergstraße 8, 66606 Sankt Wendel
5.0 stars -
"perfekt- kulinarischer Jahreswechsel" saarschmeckerSilvester im Haus Gudesberg
Wir haben in einer kleinen Gruppe zu fünft bei Jens Witwer im Haus Gudesberg ins neue Jahr gefeiert. Das sehr geschmackvoll und festlich dekorierte Lokal war wie erwartet bis auf den letzten Platz besetzt; gut, dass wir schon im September einen Tisch reserviert hatten.
Auf das unvergleichliche Ambiente, hier insbesondere die „schönste“ Aussicht über die St. Wendeler City, werde ich nicht näher eingehen. Hier empfehle ich einen Blick in die Homepage des Restaurants unter www.gudesberg.de.
Besonders positiv und lobenswert
Geschrieben am 27.12.2015 2015-12-27| Aktualisiert am
27.12.2015
Besucht am 18.12.2015
Allgemein
Wir waren vor Weihnachten kurz mal weg – 5 Tage Türkische Riviera. Und die beste Möglichkeit, entspannt den Urlaub zu beginnen, hieß für uns auch dieses Mal „Park-Sleep-and-Fly“. Wir entschieden uns für das Ramada Hotel Frankfurt Airport West. Diese Wahl – so viel schon mal vorab – haben wir nicht bereut, hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. 90 € für ein Doppelzimmer mit Frühstück, kostenlosem Parken bis zu 8 Tagen und individuellem Shuttle zum Flughafen inklusive – da kann man nicht meckern, verlangt man doch in anderen „Park-Sleep-and-Fly“ – Hotels nur für die Übernachtung schon meist höhere Preise und für’s Frühstück nochmal extra bis zu 22 € pro Person.
Das 3-Sterne-Hotel liegt verkehrsgünstig am Rande von Hofheim-Diedenbergen nahe der Autobahn A66 und nur 15 km vom Flughafen Frankfurt entfernt. Wir konnten direkt in der Nähe des Eingangs parken.
Das Hotel macht einen sehr gepflegten Eindruck, die Zimmer sind neu, modern und zweckmäßig eingerichtet, recht klein, aber dennoch gemütlich, für eine Nacht absolut ausreichend. Wir haben uns wohl gefühlt.
Beim Check-In haben wir einen Shuttle für den nächsten Morgen 11 Uhr bestellt, der war pünktlich und in nicht mal 20 Minuten waren wir am Frankfurter Flughafen. Ebenso unkompliziert war der Transfer zu unserem Auto am Hotel bei der Rückreise. Man fordert einen Shuttle über eine Rufsäule am Terminal 1 an und nach ca. 20 Minuten wird man abgeholt.
Gastronomie
Im Restaurant Le Jardin werden morgens ein reichhaltiges Frühstück und abends regionale und internationale Spezialitäten angeboten. Trotz saalartiger Ausmaße haben die Innenarchitekten durch gut platzierte Raumteiler und in warmen Erdfarben bezogenen Sitzmöbel ein gemütliches Ambiente geschaffen.
In der urigen im „Pub-Stil“ eingerichteten TREFF-Bar kann man noch auf einen Schlummertrunk einkehren oder auch einen kleinen Imbiss zu sich nehmen.
Frühstück
das Frühstück in Buffetform im 3 Sterne Hotel hat durchaus 4 Sterne-Niveau. Es gibt alles, was es als Stärkung für einen langen Flug braucht. Verschiedene Fruchtsäfte, eine Auswahl an Brötchen und Brot, ein reichhaltiges Wurst- und Käsesortiment, Lachs mit Meerrettich, gekochte Eier, Rührei, Spiegelei, kross gebratener Bacon, Würstchen und Minifrikadellen sowie allerlei frisches Obst, eine schöne Marmeladenauswahl, Müsli, Quarkspeisen und und und…
Das Restaurant Le Jardin haben wir am Vorabend besucht. Die Speisekarte ist gut sortiert, übersichtlich und bietet allerlei an regionalen und internationalen Speisen für den kleinen und großen Hunger. Wir wählten
· Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffel-Gurkensalat zu 15,50 €
· Rinderroulade mit Rotkraut und Kartoffelknödeln zu 16,00 €
Als Gruß aus der Küche gab es dreierlei Aufstrich, Kräuterbutter, Kräuterfrischkäse und eine dezente Wasabi-Mayonnaise, so lecker, dass der Kellner (unaufgefordert) noch einmal ein Körbchen mit Scheiben vom frisch aufgebackenen Baguette brachte.
Die Qualität der Zutaten aller Speisen war einwandfrei. Das Schnitzel wie es sich für ein Wiener Schnitzel gehört natürlich vom Kalb, dünn geklopft, mager und saftig, eingehüllt in eine perfekt gewürzte Panade, die ich mir allerdings etwas locker knuspriger und goldbraun(er) gewünscht hätte, ganz toll wiederum und tatsächlich lauwarm serviert fand ich den pikanten Kartoffel-Gurkensalat. Die Rinderroulade war butterzart, hätte aber wie auch die begleitende Soße etwas herzhafter gewürzt sein können, die Klöße waren selber gemacht und sehr lecker.
Service
Der Service im Ramada ist sehr gut, vom Rezeptionisten bis hin zum Fahrer des Shuttlebusses. Sowohl an der Bar als auch im Restaurant wurden wir sehr zuvorkommend, freundlich und aufmerksam bedient. So muss es sein. Volle Punktzahl.
Fazit: ansprechendes 3 Sterne Hotel mit guter Gastronomie und freundlichem Service – auch als „Park-Sleep-and-Fly“ – Hotel sehr empfehlenswert
Allgemein
Wir waren vor Weihnachten kurz mal weg – 5 Tage Türkische Riviera. Und die beste Möglichkeit, entspannt den Urlaub zu beginnen, hieß für uns auch dieses Mal „Park-Sleep-and-Fly“. Wir entschieden uns für das Ramada Hotel Frankfurt Airport West. Diese Wahl – so viel schon mal vorab – haben wir nicht bereut, hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. 90 € für ein Doppelzimmer mit Frühstück, kostenlosem Parken bis zu 8 Tagen und individuellem Shuttle zum Flughafen inklusive – da kann man nicht meckern,... mehr lesen
RAMADA Hotel Frankfurt Airport West
RAMADA Hotel Frankfurt Airport West€-€€€Restaurant, Bar, Hotel061929500Casteller Straße 106, 65719 Hofheim am Taunus
4.0 stars -
"ansprechendes 3 Sterne Hotel mit guter Gastronomie und freundlichem Service – auch als „Park-Sleep-and-Fly“ – Hotel sehr empfehlenswert" saarschmeckerAllgemein
Wir waren vor Weihnachten kurz mal weg – 5 Tage Türkische Riviera. Und die beste Möglichkeit, entspannt den Urlaub zu beginnen, hieß für uns auch dieses Mal „Park-Sleep-and-Fly“. Wir entschieden uns für das Ramada Hotel Frankfurt Airport West. Diese Wahl – so viel schon mal vorab – haben wir nicht bereut, hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. 90 € für ein Doppelzimmer mit Frühstück, kostenlosem Parken bis zu 8 Tagen und individuellem Shuttle zum Flughafen inklusive – da kann man nicht meckern,
Wie jedes Jahr traf ich mich mittags mit 7 Kollegen zum Weihnachtsmarktbummel in St. Wendel. Weihnachtsmarkt in St. Wendel, das heißt auch Hochbetrieb in allen Restaurants und leider kann man in dieser Woche in den Restaurants der Innenstadt keine Tische reservieren, so bekam ich u.a. im Gasthaus zum Ochsen, im Manin und auch im Café Journal eine Absage. Daher war ich froh, dass ich im „Syrtaki“ etwas abseits vom Weihnachtsmarktrubel noch einen Tisch reservieren konnte.
Es war mein erster Besuch im Syrtaki. Familie Deligia verwöhnt seit August 2015 seine Gäste in den Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Portofino in der Kelsweilerstrasse mit griechischen Spezialitäten und verspricht authentische Küche mit Gerichte aus original griechischen Zutaten.
Verändert wurde nicht sehr viel, neue Vorhänge, ein neuer Anstrich in warmen Erdfarben, die Bestuhlung wurde weitgehend vom Vorgänger übernommen, alles wirkt wie schon im Portofino etwas angestaubt, trotzdem fühlten wir uns wohl, nicht zuletzt wegen des freundlichen Services im Syrtaki. Bedient wurden wir von einem netten Herrn; der fast schon vertraut familiäre Umgang mit den Gästen gefällt – so schafft man sich Stammkundschaft.
Küche
Die Speisekarte ist sehr umfangreich, aber gerade noch überschaubar, unterteilt in Suppen, Vorspeisen, Salate, Gegrilltes vom Schwein, Rind, Geflügel und Lamm, überbackene Gerichte, aber auch eine ansprechende Auswahl an Fischgerichten. Zusätzlich gibt es noch eine ordentliche Mittagskarten mit Preisen zwischen 6,50 € für z.B. Rinderleber mit Röstzwiebeln, Pommes und Salat oder 8,80 € für Seezungenfilet mit Butterreis, Knoblauchcreme und Salat. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Wie die Speisekarte hat auch die Getränkekarte einiges zu bieten. Auf der gut sortierten Weinkarte findet man Weine aus verschiedenen Regionen Griechenlands wie z.B. einen weißen Agioritikos von der Mönchsgemeinschaft vom Berg Athos.
Meine Wahl fiel aber – wie eigentlich immer – auf den herrlich harzigen Retsina 0,2l zu 3,40 €, einfach spitze zu Gegrilltem.
Bestellt wurden u.a. Schweinefilet bzw. Gyros in pikanter Soße und mit Käse überbacken, Pfeffersteak, Rotbarschfilet mit Knoblauchcreme, Piperia Florinis mit Feta, gegrillte Peperoni und besonders gelobt die Leberpfanne, Rinderleber in Metaxasoße, mit frischen Kräutern, Kartoffelscheiben und Salat. Meine Begleiter waren mit ihrer Wahl sehr zufrieden.
Ich entschied mich für den „Helena - Teller“, bestehend aus Gyros, 1 Suvlaki, 1 Lammlachs mit Reis, Zaziki und Salat zu 14,80 €.
Mit den ersten Getränken kam ein Ouzo auf’s Haus vorab, ein gutes fast schon mildes Stöffchen und kein Rachenputzer. Dann kamen die Beilagensalate, ein pikant gewürzter Mix aus frischen Blattsalaten, Weißkraut und Karottenraspeln, Olive Gurkenscheibe und Tomatenspalte. Sehr gut.
Bewertung
wie schon gesagt, meine Begleiter waren sehr zufrieden. Auch mein Helena-Teller war eine gute Wahl. Alle Zutaten waren von guter Qualität, der Koch versteht sein Handwerk; der Reis war schön locker, der Zaziki zum Dippen war nicht zu knobilastig und frisch cremig angemacht, das Suvlaki bestand aus 3 kleinen mageren Schweinesteaks, die wie das Stück Lammlachs perfekt gewürzt und schön zart und saftig auf den Punkt gegrillt waren, ebenso gut hat auch das reichlich portionierte Gyros geschmeckt.
Gesamtrechnung 156,20 € für 8 Personen, das ist günstig. Das Syrtaki empfehle ich gerne weiter.
Fazit: griechische Küche - authentisch, solide, gut und preiswert.
Allgemein:
Wie jedes Jahr traf ich mich mittags mit 7 Kollegen zum Weihnachtsmarktbummel in St. Wendel. Weihnachtsmarkt in St. Wendel, das heißt auch Hochbetrieb in allen Restaurants und leider kann man in dieser Woche in den Restaurants der Innenstadt keine Tische reservieren, so bekam ich u.a. im Gasthaus zum Ochsen, im Manin und auch im Café Journal eine Absage. Daher war ich froh, dass ich im „Syrtaki“ etwas abseits vom Weihnachtsmarktrubel noch einen Tisch reservieren konnte.
Es war mein erster Besuch... mehr lesen
Restaurant Syrtaki
Restaurant Syrtaki€-€€€Restaurant068519380842Kelsweilerstraße 3, 66606 Sankt Wendel
4.0 stars -
"Griechische Küche - authentisch, solide, gut und preiswert." saarschmeckerAllgemein:
Wie jedes Jahr traf ich mich mittags mit 7 Kollegen zum Weihnachtsmarktbummel in St. Wendel. Weihnachtsmarkt in St. Wendel, das heißt auch Hochbetrieb in allen Restaurants und leider kann man in dieser Woche in den Restaurants der Innenstadt keine Tische reservieren, so bekam ich u.a. im Gasthaus zum Ochsen, im Manin und auch im Café Journal eine Absage. Daher war ich froh, dass ich im „Syrtaki“ etwas abseits vom Weihnachtsmarktrubel noch einen Tisch reservieren konnte.
Es war mein erster Besuch
Nach einem Besuch des Dürer-Hauses besuchte ich das Wirtshaus gegen 17 Uhr. Das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist Teil eines der schönsten Fachwerkensembles in Nürnberg. Unterhalb der mächtigen Burg, direkt am Tiergärtnertorplatz gegenüber dem berühmten Dürer-Haus gelegen, begrüßt die Traditionsgaststätte seine Gäste in urig heimeligem Ambiente. Die gelungene Einrichtung der Gaststube mit in dunklem Holz bis auf halbe Fensterhöhe vertäfelten Wänden, historischen Bilder und allerlei origineller Deko laden zum Verweilen ein. Man fühlt sich direkt wohl. Der Raum bietet jedoch nur ca. 40 Personen Platz und man sollte zu den Hauptessenszeiten besser reservieren. Mir wurde ein Tisch zugewiesen, der wie alle anderen Tische für eine spätere Zeit reserviert war.
Service
Seit mehr als 30 Jahren führt das Ehepaar Gerber das Lokal, bei meinem Besuch stand die Chefin persönlich hinter dem Tresen und unterstützte eine junge Kellnerin beim Service am Tisch, beide sehr nett, unkompliziert freundlich und aufmerksam um das Wohl der Gäste bemüht.
Küche
Das Wirtshaus ist in Besitz der Münchner Augustiner Bräu und neben deren Bierspezialitäten gibt es im Ausschank auch das Bamberger „Schlenkerla“ Rauchbier, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber ich trinke es immer wieder gern, wenn ich in der Region bin.
Die „Schranke“ bietet regionale fränkische, bayerische und deutsche Küche. Die Zutaten stammen überwiegend aus der Region. Original Nürnberger Bratwürste, frisch vakuumiert oder gebraten, in der Dose kann der Touri auch im Souvenir-Verkauf als Mitbringsel erwerben.
Neben täglich wechselnden „Schmankerln“ wie Saure Nieren, Kesselfleisch, Züngerl, Rüsserl, Ohrenbäckchen, Salzknöchle, Saure Lunge und und und …bietet die Küche eine ordentliche Auswahl an Gerichten für den Freund nicht nur deftiger Speisen.
Ich probierte das
· Schweineschäufele mit Biersauce, Kloß und Sauerkraut zu 11,50 €
und genehmigte mir dazu ein frisch gezapftes Rauchbier 0,5l zu 3,40 € und ein Augustiner Hell 0,5l zu 3,20 €.
Essen und Getränke kamen nach angenehmer Wartezeit. Wie man mir versicherte, ist das Schäufele die „Fränkische Königsmahlzeit“ und ein Muss für jeden Besucher. Das Schäufele im Gasthaus „Zur Schranke“ hat überzeugt. Das Schulterfleisch war mager, sehnenarm und durch langes Braten im Ofen butterweich. Auch die Schwarte war ein Genuss, gut gewürzt, goldbraun gebraten, knackig knusprig und mit kleinen Bläschen überzogen.
Der Kloß, schön groß, fluffig und sicher auch selbstgemacht, war in Verbindung mit der dunklen Biersoße wirklich sehr schmackhaft, ebenso das in einem extra Teller servierte Sauerkraut.
Fazit: regionale Spezialitäten in historischem Ambiente genießen
Allgemein/Ambiente
Nach einem Besuch des Dürer-Hauses besuchte ich das Wirtshaus gegen 17 Uhr. Das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist Teil eines der schönsten Fachwerkensembles in Nürnberg. Unterhalb der mächtigen Burg, direkt am Tiergärtnertorplatz gegenüber dem berühmten Dürer-Haus gelegen, begrüßt die Traditionsgaststätte seine Gäste in urig heimeligem Ambiente. Die gelungene Einrichtung der Gaststube mit in dunklem Holz bis auf halbe Fensterhöhe vertäfelten Wänden, historischen Bilder und allerlei origineller Deko laden zum Verweilen ein. Man fühlt sich direkt wohl. Der Raum bietet... mehr lesen
Augustiner Zur Schranke
Augustiner Zur Schranke€-€€€Restaurant, Gasthaus, Wirtshaus0911225474Beim Tiergärtnertor 3, 90403 Nürnberg
4.0 stars -
"regionale Spezialitäten in historischem Ambiente genießen" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Nach einem Besuch des Dürer-Hauses besuchte ich das Wirtshaus gegen 17 Uhr. Das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist Teil eines der schönsten Fachwerkensembles in Nürnberg. Unterhalb der mächtigen Burg, direkt am Tiergärtnertorplatz gegenüber dem berühmten Dürer-Haus gelegen, begrüßt die Traditionsgaststätte seine Gäste in urig heimeligem Ambiente. Die gelungene Einrichtung der Gaststube mit in dunklem Holz bis auf halbe Fensterhöhe vertäfelten Wänden, historischen Bilder und allerlei origineller Deko laden zum Verweilen ein. Man fühlt sich direkt wohl. Der Raum bietet
Ich kehrte nach einem Besuch des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in der Gaststätte „Bahnhof Dutzendteich“ ein. Sie liegt gegenüber dem Zeppelinplatz und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen, hier halten S2, Tram 6, aber auch verschiedene Buslinien wie die 55. Direkt vor der Gaststätte gibt es auch genügend Parkplätze für Pkw und Busse.
Der unter Denkmalschutz stehende Bahnhof wurde in den 90er Jahren mit viel Liebe zum Detail, ausgestattet mit vielen Relikten aus einer bewegten Bahnhofsvergangenheit, zu einem urig gemütlichen Wirtshaus umgebaut.
Ich betrat das gut besuchte Gasthaus gegen 18 Uhr und die nette Kellnerin wies mir einen Platz an einem großen Tisch zu, der erst für 20 Uhr reserviert war. Getränke und Speisen wurden rasch gebracht und auch sonst war ich mit dem aufmerksamen und flotten Service sehr zufrieden.
Küche
Das Speisenangebot ist gutbürgerlich mit fränkischen und internationalen Spezialitäten. Die Auswahl ist ordentlich und für jeden Geschmack ist was dabei.
Ich entschied mich für
· Schweinelende „Wiener Art“ mit Kartoffel-Gurkensalat zu 10,50€
Dazu mundete perfekt das gutgekühlte Tucher Dunkel 0,5l zu 3,10€.
Bewertung
Es hat toll geschmeckt. Alle Zutaten waren von einwandfreier Qualität und handwerklich sehr gut zubereitet. Der Begriff Schweinelende war für mich zunächst etwas irreführend, denn auf den Tisch kamen drei perfekte Lendenkotellets, nicht zu magere, zart saftige aromatische Stücke, in würzige Panade locker eingehüllt und goldbraun auf den Punkt gebraten. Dazu ein Kartoffel-Gurkensalat wie ich ihn liebe. So muss es sein.
Fazit: Gutbürgerlich und fränkisch gut – Schweinelende „Wiener Art“ sehr empfehlenswert
Ich kehrte nach einem Besuch des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in der Gaststätte „Bahnhof Dutzendteich“ ein. Sie liegt gegenüber dem Zeppelinplatz und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen, hier halten S2, Tram 6, aber auch verschiedene Buslinien wie die 55. Direkt vor der Gaststätte gibt es auch genügend Parkplätze für Pkw und Busse.
Der unter Denkmalschutz stehende Bahnhof wurde in den 90er Jahren mit viel Liebe zum Detail, ausgestattet mit vielen Relikten aus einer bewegten Bahnhofsvergangenheit, zu einem urig gemütlichen Wirtshaus... mehr lesen
Bahnhof Dutzendteich
Bahnhof Dutzendteich€-€€€Restaurant0911 4808465Zeppelinstraße 5, 90471 Nürnberg
4.5 stars -
"Gutbürgerlich und fränkisch gut – Schweinelende „Wiener Art“ sehr empfehlenswert" saarschmeckerIch kehrte nach einem Besuch des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in der Gaststätte „Bahnhof Dutzendteich“ ein. Sie liegt gegenüber dem Zeppelinplatz und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen, hier halten S2, Tram 6, aber auch verschiedene Buslinien wie die 55. Direkt vor der Gaststätte gibt es auch genügend Parkplätze für Pkw und Busse.
Der unter Denkmalschutz stehende Bahnhof wurde in den 90er Jahren mit viel Liebe zum Detail, ausgestattet mit vielen Relikten aus einer bewegten Bahnhofsvergangenheit, zu einem urig gemütlichen Wirtshaus
Wie manch andere Restaurants in Nürnberg wirbt auch das Bratwursthäusle damit, seinen Gästen seit Jahrhunderten die Original Nürnberger Rostbratwürste zu offerieren. Im kleinen Restaurant im Schatten der Sebalduskirche gegenüber dem alten Rathaus stammen die Würstchen aus der hauseigenen Metzgerei, in der die Spezialität des Hauses jeden Tag frisch hergestellt wird.
Wie andere Restaurants in Nürnberg rühmt sich das Bratwursthäusle, die „BESTE“ Bratwurst zu haben. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich habe nur die im Bratwursthäusle probiert. Große Unterschiede wird’s wohl da auch nicht geben, denn die Rezeptur für die Nürnberger Bratwurst wurde bereits 1313 vom Rat der Reichsstadt Nürnberg festgelegt. So was erfährt man auf Nachfrage bei einer Stadtbesichtigung, vorausgesetzt, die Stadtführer sind wie in meinem Fall so kompetent.
Anmerkung zur Rezeptur: die wesentlichen Bestandteile wie Schafsdärme, Salz, Majoran, Pfeffer und natürlich Schweinefleisch kommen nicht zwingend aus der Region, sondern die Würste müssen lediglich in der Region Nürnberg hergestellt werden.
Auf jeden Fall ist das Bratwursthäusle eine gute Adresse, die kleine Spezialität zu probieren, ob auf den beiden Terrassen mit Blick auf die Sebalduskirche, das Rathaus und den Hauptmarkt oder auch in der kleinen urgemütlichen Gaststube. Hier kann es jedoch schon mal etwas warm und auch „stickig“ werden, denn die Bratwürste werden im Zentrum des Lokals wie es sich gehört auf Buchenholz gegrillt.
Ich besuchte das Restaurant gegen 14 Uhr. Für den kleinen Hunger orderte ich 6 Nürnberger Rostbratwürste mit Weinsauerkraut zu 7,20 €. Serviert wurde die Köstlichkeit schon nach kurzer Zeit, wie schon zu Dürers Zeiten auf einem Zinnteller. Dazu noch ein frisch gezapftes Bier 0,4l zu 3,40€. Ich war zufrieden. Es ist schon ein Unterschied, ob man frisch zubereitete Nürnberger in Nürnberg isst oder zuhause die kleinen Würstchen aus der Folie vom Supermarkt um die Ecke in der Bratpfanne zubereitet
Die Nürnberger gibt es auch zum Mitnehmen „3 im Wekla“ zu 2,50€
Fazit: Nürnberger Bratwürste aus der hauseigenen Metzgerei – unbedingt probieren
Wie manch andere Restaurants in Nürnberg wirbt auch das Bratwursthäusle damit, seinen Gästen seit Jahrhunderten die Original Nürnberger Rostbratwürste zu offerieren. Im kleinen Restaurant im Schatten der Sebalduskirche gegenüber dem alten Rathaus stammen die Würstchen aus der hauseigenen Metzgerei, in der die Spezialität des Hauses jeden Tag frisch hergestellt wird.
Wie andere Restaurants in Nürnberg rühmt sich das Bratwursthäusle, die „BESTE“ Bratwurst zu haben. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich habe nur die im Bratwursthäusle probiert. Große Unterschiede wird’s wohl... mehr lesen
Bratwursthäusle
Bratwursthäusle€-€€€Bistro, Take Away0911227695Rathausplatz 1, 90403 Nürnberg
4.5 stars -
"Nürnberger Bratwürste aus der hauseigenen Metzgerei – unbedingt probieren" saarschmeckerWie manch andere Restaurants in Nürnberg wirbt auch das Bratwursthäusle damit, seinen Gästen seit Jahrhunderten die Original Nürnberger Rostbratwürste zu offerieren. Im kleinen Restaurant im Schatten der Sebalduskirche gegenüber dem alten Rathaus stammen die Würstchen aus der hauseigenen Metzgerei, in der die Spezialität des Hauses jeden Tag frisch hergestellt wird.
Wie andere Restaurants in Nürnberg rühmt sich das Bratwursthäusle, die „BESTE“ Bratwurst zu haben. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich habe nur die im Bratwursthäusle probiert. Große Unterschiede wird’s wohl
Geschrieben am 25.11.2015 2015-11-25| Aktualisiert am
25.11.2015
Besucht am 19.11.2015
Allgemein
Nach einer ersten Stadtbesichtigung kehrte ich, inmitten der Altstadt und unweit des Marktplatzes hinter dem Rathaus gelegen, im Bratwurst-Röslein ein.
Ambiente
Hinter dem Namen „Röslein“ verbirgt sich das größte Bratwurstrestaurant der Welt, in dem seit 1431 traditionell fränkische Küche serviert wird. Der Hauptgastraum erinnerte mich von den Ausmaßen her stark an die Schwemme im Münchner Hofbräuhaus, finden hier doch bis zu 360 Gäste Platz. Trotz der Größe strahlt der Saal bayrische oder besser gesagt fränkische Gemütlichkeit aus. Mir wurde ein Platz in der „Waizenstube“ angeboten, dem urkundlich ältesten Teil des Restaurants. Leider waren die Fensterplätze, von denen man einen herrlichen Ausblick auf das alte Rathaus und die Sebalder Kirche genießt, schon besetzt. Die in hellem Holz getäfelten Wände und Decken und der originale Kachelofen mit wertvollen handgefertigten Kacheln verleihen dem Raum einen einzigartigen Charme.
Mein Tisch direkt im Eingangsbereich der Waizenstube gewährte freien Blick in die riesige offene Küche, so konnte ich den vielen Köchen bei der Arbeit quasi über die Schulter gucken. Wenn gleichzeitig hunderte von Würsten auf dem Riesenrost gegrillt werden, kommt der Abzug wohl gelegentlich an seine Grenzen und die Grilldünste ziehen schon mal nebelartig bis in die Waizenstube hinauf. Ich empfand es jedoch nicht als unangenehm und eher appetitanregend.
Küche
Die Küche des Restaurants bietet neben einer großzügig bemessenen Tageskarte mit Gerichten wie Gänsekeule, Hühnerbrust, Wiener Schnitzel oder Steak vom Argentinischem Rind vorwiegend fränkische Spezialitäten und setzt dabei auf Nachhaltigkeit, Das Röslein wird überwiegend von Erzeugern aus der Region beliefert.
Die Nürnberger Bratwürste mussten es diesmal aber nicht sein, die hatte ich mittags schon im Bratwursthäusle bei St. Sebald gehabt. So wählte ich
· Unterfränkischer Krustenbraten , aus der Haxe geschnitten, mit frischem Fasskraut und hausgemachtem Semmelknödel zu 9,80 €
Bewertung
Wer deftige Küche liebt, liegt bei dem Krustenbraten nicht falsch. Er war sehr gut zubereitet. Auf allen Seiten scharf angebraten, durch langes Verweilen im Backofen war das Fleisch schön zart im Biss, die Schwarte gut gewürzt und wohl durch Nachgrillen vorm Servieren auch angenehm knusprig geraten. Der Semmelknödel war gut bemessen, perfekt gegart und sehr schmackhaft, das Fasskraut war mir etwas zu weich und hätte auch etwas mutiger gewürzt daherkommen können, ein gelungener Überzug für’s Fleisch und den Knödel dagegen wiederum war die goldbraune Bratensoße.
Begleiter zum Essen waren Tucher Bräu Urfränkisch dunkel und Tucher Hell 0,5l zu je 3,80 €, perfekt temperiert und sehr süffig.
Service: am Service gibt’s wenig auszusetzen. Es waren zwei Kellner für die Waizenstube zuständig. Beide waren sehr freundlich und flott, der Jüngere nicht ganz so aufmerksam, aber noch ok.
Fazit: für Freunde deftiger fränkischer Küche und Wirtshausatmosphäre sehr empfehlenswert.
Allgemein
Nach einer ersten Stadtbesichtigung kehrte ich, inmitten der Altstadt und unweit des Marktplatzes hinter dem Rathaus gelegen, im Bratwurst-Röslein ein.
Ambiente
Hinter dem Namen „Röslein“ verbirgt sich das größte Bratwurstrestaurant der Welt, in dem seit 1431 traditionell fränkische Küche serviert wird. Der Hauptgastraum erinnerte mich von den Ausmaßen her stark an die Schwemme im Münchner Hofbräuhaus, finden hier doch bis zu 360 Gäste Platz. Trotz der Größe strahlt der Saal bayrische oder besser gesagt fränkische Gemütlichkeit aus. Mir wurde ein Platz... mehr lesen
4.0 stars -
"für Freunde deftiger fränkischer Küche und Wirtshausatmosphäre sehr empfehlenswert" saarschmeckerAllgemein
Nach einer ersten Stadtbesichtigung kehrte ich, inmitten der Altstadt und unweit des Marktplatzes hinter dem Rathaus gelegen, im Bratwurst-Röslein ein.
Ambiente
Hinter dem Namen „Röslein“ verbirgt sich das größte Bratwurstrestaurant der Welt, in dem seit 1431 traditionell fränkische Küche serviert wird. Der Hauptgastraum erinnerte mich von den Ausmaßen her stark an die Schwemme im Münchner Hofbräuhaus, finden hier doch bis zu 360 Gäste Platz. Trotz der Größe strahlt der Saal bayrische oder besser gesagt fränkische Gemütlichkeit aus. Mir wurde ein Platz
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Wir besuchten die „Connor - Ranch“ um die Mittagszeit. Das Restaurant befindet sich verkehrsgünstig an der Dillinger Straße, in der Nähe des Bahnhofes sowie der A 8, es gibt etliche Parkplätze vor und neben dem Restaurant sowie auf einem Schotterplatz hinter dem Anwesen. Die Begrüßung war sehr freundlich und die weibliche Bedienung war während unseres Aufenthaltes unaufdringlich aufmerksam und flott unterwegs.
Alexander Zercher und sein Team betreiben neben dem Restaurant auch einen Catering- und Partyservice. Die Küche bietet– wie es der Name „Ranch“ vermuten lässt, neben deutsch-gutbürgerlich vor allem auch „American Food“, viele Gerichte von S bis XXL.
Dieses Konzept erfreut sich in der Region größter Beliebtheit, vor allem am Wochenende und zu bestimmten Events ist daher Reservierung angeraten.
Besonders beliebt ist die Ranch bei Gruppen, bietet das Lokal doch neben einem Gastraum mit ca. 40 Sitzplätzen noch zwei Nebenräume mit uriger Brauhausmöblierung für weitere 100 Gäste. Auch Familien mit Kleinkindern weiß man zu überzeugen, denn an den Gastraum angrenzend gibt es ein Spielezimmer mit „Kindergatter“, da können die Kleinen sich beschäftigen während die Eltern ganz entspannt ihre XXL-Portionen verdrücken können.
Essen
Da ich selber kein Freund von „XXL“ bin, ein Schnitzel oder ein Steak von 1000g mich eher schrecken und auch ein Burger, doppelt belegt und mit einem Durchmesser von 30cm, auch als Geck nicht in Frage kommt, wählten wir in kleinen Portionen
· Paprikarahm-Schnitzel (M a 200gr) mit Pommes zu 10,90€ und
· Rumpsteak (M 200gr) mit Knoblauchkräuterbutter und Pommes zu 16,50€
sowie zweimal einen kleinen Beilagensalat für je 3,00€
Die Ranch wirbt mit dem Slogan „immer ehrlich, frisch & preiswert“. 200gr Steak mit Pommes und Salat für 19,50 € sind ok, aber m.E. nicht preiswert. Ehrlich und frisch – ja, die Zutaten der Speisen kommen überwiegend, wie man mir auf Nachfrage versicherte, aus der Region.
Der Salat kam knackig frisch mit einem pikant leicht sauer abgeschmecktem Dressing und frischen Gartenkräutern überzogen als vorab auf den Tisch. Nach angenehmer Wartezeit folgten die Hauptspeisen, beide auf vorgewärmten XXL-Tellern angerichtet, so dass das Schnitzel und vor allem das Steak einen recht einsam verlorenen Anblick boten. Es waren aber 200gr Portionen, das Schnitzel mager und zart im Schnitt, nur nicht wie ein Wiener Schnitzel sein sollte, nämlich in eine schön dünne Panade locker eingehüllt. Es war vielmehr von einer nicht sonderlich würzigen viel zu dicken und fast schon klebrigen, aber zumindest goldbraun gebratenen Hülle umgeben. Gar nicht punkten konnte die fast schon puddingartig verdickte Rahmsoße – kein Meisterwerk.
Das Rumpsteak war von guter Qualität, ein feinaromatisches Stück, auf den Punkt medium gebraten, mager, saftig, fast durchgehend zart und durch scharfes Braten auf dem Lavagrill mit einer unverwechselbaren geschmacksverstärkende Kruste gezeichnet. Sehr gut gepasst hat hier die wohl selbstgemachte Knoblauchkräuterbutter, ebenso ohne Beanstandung fanden wir die krossen Pommes schmackhaft.
Fazit: eher auf junges Publikum, Gruppen und XXL-Freunde abgestimmte „Specials“- Küche