Seit 2011 schreibe ich Restaurant-Kritiken, auf diesem Portal Bewertungen genannt.
Ich berichte sowohl über Top-Restaurants als auch über einfache Restaurants und Gaststätten.
Ich gebe mir sehr viel Mühe, alles was ich erlebt und gegessen habe, möglichst detailliert zu beschreiben, damit es hoffentlich eine Entscheidungshilfe für interessierte Leser ist, die jeweilige Gastronomie aufzusuchen oder auch nicht.
Seit 2011 schreibe ich Restaurant-Kritiken, auf diesem Portal Bewertungen genannt.
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Ich gebe mir sehr viel Mühe, alles was ich erlebt und gegessen habe, möglichst detailliert zu beschreiben, damit es hoffentlich eine Entscheidungshilfe für interessierte Leser ist, die jeweilige Gastronomie... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 67 Bewertungen 157980x gelesen 2007x "Hilfreich" 1936x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 19.08.2016 2016-08-19| Aktualisiert am
20.08.2016
Besucht am 16.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Basis dieser Bewertung sind meine zwei Besuche am 25.04. und 16.08.2016 mittags
ANFAHRT UND AMBIENTE
Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse sind gut erreichbar. Parkplätze muss man in der Nähe suchen.
Das ebenerdige Restaurant mit komplett bodentiefer Verglasung ist trendig modern eingerichtet, wie so viele dieser Art. Ein mittelbraun gemaserter matter Holzfußboden, dunkelbraune Tische, an einer Wand eine dunkelbraune Ledersitzbank mit hoher Rückenlehne, dunkelbraune moderne Holzstühle mit Lederpolsterung. Die Wände sind cremefarben gestrichen und mit etlichen Bildern behängt. Eine Wand ziert komplett eine Wandtapete mit überdimensionalen grünen Oliven. An der Decke hängen zwischen etlichen Deckenspots einige schlichte Leuchten.
Die Esstische mit Holzplatten sind dunkel lackiert. Darauf stehen ein Glaswindlicht, eine Salzmühle mit grobem Salz und eine Pfeffermühle (löblich; vor 2 Jahren gab es nur Streuer!) und ein Zuckerstreuer. Das Besteck und eine einfache weiße Papierserviette werden erst nach der Bestellung auf einem Teller gereicht. Es ist halt eine Trattoria und kein edles Restaurant. Auf mich wirken solche blanken und mit dem Nötigsten bestückten Tische kantinenmäßig trostlos. Aber die meisten Gäste stört es wohl nicht.
Der Außenbereich vor dem Eingang ist in der Sommersaison bestuhlt mit anthrazitfarbenen Lehnstühlen aus Kunststoff in Korboptik. Die Außentische sind modern und schlicht. Man sitzt bei schönem Wetter angenehm dort zwischen den Kübeln mit Grünzeug am Rande des Marktplatzes.
Die WC befinden sich im Keller.
SERVICE
Die ausschließlich männlichen Servicemitarbeiter agierten an beiden Tagen durchweg sehr höflich, flink und zuvorkommend aber nicht aufdringlich.
Ich wurde beim Betreten sofort sehr freundlich begrüßt und durfte mir einen Tisch aussuchen. Sofort reichte man mir die Speisenkarte und brachte zügig das bestellte Selters mit Kohlensäure (0,25 l zu 2,00 €). Nach Ordern der Rechnung erhielt ich diese in Form eines ordentlichen Ausdrucks mit Steuernummer und Mehrwertsteuerausweis.
SPEISENKARTE
Zu umfangreich mit ca. 70 Positionen, finde ich. Ergänzend hängt an einer Wand eine Tafel mit mehreren Tagesangeboten.
Das Angebot umfasst die üblichen italienischen Speisen mit Pizza, Pasta, Antipasti kalt und warm, Zuppe (Suppen), Insalate, Carne (Fleisch), Fisch auf Anfrage nach Tagesangebot. Die Preise bewegen sich im mittleren Segment. Ich halte sie für gerechtfertigt wegen der guten Küchenleistungen.
MEIN ESSEN
An beiden Tagen gab es vorab vom Haus zwei Pizzabrötchen mit einer köstlichen Kräuterbutter mit dezenter Knoblauchnote, die vermutlich im Mixer feinst zerkleinert wurde und somit eine gleichmäßig hellgrüne Farbe angenommen hatte – eine Freude für meine optisch mitessenden Augen!
Am 25.04.16 hatte ich eine kleine Portion „Spaghetti al Gamberetti – Spaghetti Agliolie mit Gambas und Rucola“ zu günstigen 7,00 €. Die große Portion kostet 12,50 €.
Die Spaghetti al dente, mit Olivenöl und Chilis (mir zu wenig scharf, ist jedoch Geschmackssache), dezenter Knoblauchgeschmack und die Gambas genauso wie ich sie bevorzuge: noch knackig glasig und nicht mehlig. Daumen hoch!
Am 16.08.2016 musste es wie vor zwei Jahren Saltimbocca alla Romana sein! Nein, heute keine dünne, trockene Carbonade! Sondern die Speisekarte sagt: Zartes Schweinefilet mit Parmaschinken und Salbei in Weißweinsauce!
Und so war es: Das Filet sehr zart und innen noch etwas rosa. Ein Blatt frischer Salbei zwischen dem Fleisch und dem luftgetrockneten Schinken. Und eine kräftige nach Weißwein schmeckende Sauce. So geht gutes Saltimbocca. Die für dieses Gericht aufgerufenen 19,50 € fand ich absolut angemessen, zumal ich als Wunschbeilage im Preis enthalten frisches Gemüse aus Paprika, Zucchini, Champignons, Broccoli und Spinat bekam. Der Spinat war wohl TK-Ware, vermute ich. Aber Lob an den Koch für den Broccoli; das Röschen war recht dünn in Scheiben geschnitten und garte dadurch schneller, den anderen Zutaten angepasst. Sehr ordentlich!
Was mich störte: Diese blöde Deko-Orangenscheibe! Ein total überflüssiges Füllsel auf dem Teller!
Übrigens, die Außer-Haus-Gerichte kosteten im Gegensatz zu meinem ersten Besuch jetzt im Schnitt ein bis zwei Euro weniger als im Restaurant, wie ich einem aktuellen Außer-Haus-Flyer entnehmen konnte.
FAZIT
4 – gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Basis dieser Bewertung sind meine zwei Besuche am 25.04. und 16.08.2016 mittags
ANFAHRT UND AMBIENTE
Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse sind gut erreichbar. Parkplätze muss man in der Nähe suchen.
Das ebenerdige Restaurant mit komplett bodentiefer Verglasung ist trendig modern eingerichtet, wie so viele dieser Art. Ein mittelbraun gemaserter matter Holzfußboden, dunkelbraune Tische, an einer Wand eine dunkelbraune Ledersitzbank mit hoher Rückenlehne, dunkelbraune moderne Holzstühle mit Lederpolsterung. Die Wände sind cremefarben gestrichen und mit etlichen Bildern behängt. Eine Wand ziert komplett eine Wandtapete mit... mehr lesen
4.0 stars -
"Welch eine Steigerung beim Essen im Vergleich zu meinem Besuch vor über zwei Jahren!" SiebeckoBasis dieser Bewertung sind meine zwei Besuche am 25.04. und 16.08.2016 mittags
ANFAHRT UND AMBIENTE
Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse sind gut erreichbar. Parkplätze muss man in der Nähe suchen.
Das ebenerdige Restaurant mit komplett bodentiefer Verglasung ist trendig modern eingerichtet, wie so viele dieser Art. Ein mittelbraun gemaserter matter Holzfußboden, dunkelbraune Tische, an einer Wand eine dunkelbraune Ledersitzbank mit hoher Rückenlehne, dunkelbraune moderne Holzstühle mit Lederpolsterung. Die Wände sind cremefarben gestrichen und mit etlichen Bildern behängt. Eine Wand ziert komplett eine Wandtapete mit
Geschrieben am 29.06.2016 2016-06-29| Aktualisiert am
29.06.2016
Besucht am 25.06.20162 Personen
Rödels Genusspunkt ist der kleine Bistro-Ableger links neben Rödels Kochlokal in DO-Hörde in der Nähe des Südufers des bei den Dortmundern beliebten Phönixsee, welche das bekannte Dortmunder Gastronomenpaar Thomas und Grazyna Rödel seit 2013 führt.
Wenn sich gefühlt halb Dortmund bei schönem Wetter laufend, joggend oder fahrend mit dem Rad oder Skateboard rund um den See wälzt, bietet dieses Bistro den Erschöpften und Hungrigen einige gut zubereitete Speisen und ausgezeichnete Weine.
Wer mit dem Auto anreist, findet am Straßenrand oder auf dem kleinen Parkplatz hinter den beiden Gastronomien einen Parkplatz.
Ambiente
Über zwei Stufen des Eckeinganges betritt man das Gebäude. Ein dunkelbrauner Holzfußboden, eine dunkle Lederloungegruppe, dunkle Holzbestuhlung und helle Wandregale empfangen den eintretenden Gast. Weiter hinten lockt ein großer Tisch mit rustikaler Holzplatte und bequemen alten Stühlen zum Verweilen. Alles wirkt auf mich zusammengewürfelt aber dennoch gemütlich gemacht. Auf den blanken Holztischplatten nur je ein Väschen mit frischer Blume und teilweise Zuckerstreuer und ein Gefäß mit Gabeln und Messern, die mit einfachen weißen Papierservietten umwickelt sind. Diese Besteckpräsentation ist nicht mein Ding!
Der Gastraum endet mit dem Tresen nebst einer Kühltheke sowie der kleinen Küche dahinter. In der Kühltheke werden dem interessierten Gast diverse Käse und Schinken zur Auswahl präsentiert.
Service
Die ganz in schwarz gekleidete Servicedame Monika Marschall begrüßt mich sehr herzlich. Sie ist eine in Dortmund altbekannte ehemalige Gastronomin. Die resolute, kompetente Frau ist, glaube ich, die Richtige für dieses Bistro, da sie sowohl kochen als auch servieren kann und hier alles im Alleingang regeln muss. Na ja, groß aufkochen muss sie hier nicht, da die wenigen Speisen so weit wie möglich in der Küche des Restaurants vorbereitet werden und im Bistro nur noch das Finish erfolgt. Kompliment von mir für diese gut umgesetzte Logistikleistung aller Beteiligten.
Speisenkarte
Ein gut zusammengestelltes Exemplar aktuell vom 25.06.2016, klein aber doch ausreichend mit ca. zehn preislich moderaten Speisen die sowohl als Ausdruck als auch auf einer Kreidetafel präsentiert werden. Das Angebot wechselt regelmäßig.
Eine gut zusammengestellte Auswahl ausgezeichneter Weine, die im Restaurant angeboten werden, zu moderaten Preisen. Wir haben getrunken
0,2 l Chardonnay und Weißburgunder, Weingut Knipser, Pfalz, zu 8,00 €
0,2 l Rosa dei Frati, Cà dei Frati, Lugana Lombardei, zu 7,50 €
Beide Weine wurden gut gekühlt unter 10 Grad ausgeschenkt.
Vorab gab es vom Haus reichlich frisches Baguette mit einer geschmacklich gefälligen Creme aus Quark, Schmand und Schnittlauch.
Pasta Carbonara Originale – 9,50 €
Ein Teller voll Nudeln al dente gekocht hier mit klein geschnittenem Parmaschinken und – wie im italienischen Originalrezept! – mit Eigelb statt Sahnesauce! Das warme Eigelb ummantelte die Nudeln wunderbar cremig weich. Schmelzig löste sich der darüber gehobelte Käse auf: ich vermute Parmesan oder Pecorino. Ein kleines, feines Gericht. Daumen hoch von mir!
Mein Mann bestellte sich ohne groß zu zögern dieses Süppchen und war ebenfalls sehr zufrieden. Das Giftgrün betörte das Auge. Der kräftige Bärlauchgeschmack betörte den Gaumen. Daumen hoch von ihm!
Ein gemütliches, kleines Bistro mit gutem Essen und angenehmem Service, das sich positiv von den großen Systemgastronomien direkt am Hafen des Phönixsees abhebt.
4 = Gerne wieder für ein Glas Wein und einen kleinen Imbiss!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Rödels Genusspunkt ist der kleine Bistro-Ableger links neben Rödels Kochlokal in DO-Hörde in der Nähe des Südufers des bei den Dortmundern beliebten Phönixsee, welche das bekannte Dortmunder Gastronomenpaar Thomas und Grazyna Rödel seit 2013 führt.
Wenn sich gefühlt halb Dortmund bei schönem Wetter laufend, joggend oder fahrend mit dem Rad oder Skateboard rund um den See wälzt, bietet dieses Bistro den Erschöpften und Hungrigen einige gut zubereitete Speisen und ausgezeichnete Weine.
Wer mit dem Auto anreist, findet am Straßenrand oder auf... mehr lesen
4.0 stars -
"Schmackhafte Bistroküche in ungezwungenem Ambiente!" SiebeckoRödels Genusspunkt ist der kleine Bistro-Ableger links neben Rödels Kochlokal in DO-Hörde in der Nähe des Südufers des bei den Dortmundern beliebten Phönixsee, welche das bekannte Dortmunder Gastronomenpaar Thomas und Grazyna Rödel seit 2013 führt.
Wenn sich gefühlt halb Dortmund bei schönem Wetter laufend, joggend oder fahrend mit dem Rad oder Skateboard rund um den See wälzt, bietet dieses Bistro den Erschöpften und Hungrigen einige gut zubereitete Speisen und ausgezeichnete Weine.
Wer mit dem Auto anreist, findet am Straßenrand oder auf
Geschrieben am 06.05.2016 2016-05-06| Aktualisiert am
06.05.2016
Stellungnahme des David Kikillus:
"gerne hätte ich meinen Gästen an dieser Stelle als erster mitgeteilt, dass ich mein Restaurant am Mittwoch Abend aus wirtschaftlichen Gründen schließen musste. Leider wurde mir diese Möglichkeit aber genommen.
Ich hatte für mich vorgesehen, mich nicht grundsätzliche zu den Gründen etc. öffentlich zu äußern- da ich keine Schlammschlacht wollte. Aufgrund der momentanen Lage sehe ich mich dazu aber nicht mehr in der Lage.
Wahr ist dass ich mein Restaurant aus wirtschaftlichen Gründen am Mittwoch Abend schließen musste. Zum Rest nehme ich wie folgt Stellung:
Natürlich gibt es auch noch offene Gutscheine... Ich sehe mich allerdings nicht in der Lage innerhalb von 24 Stunden nach Unterschriftsleistung eines Auflösungsvertrages sämtliche Dinge eines laufenden Betriebes zu regeln. Mich persönlich hat auch noch keine Nachfrage diesbezüglich erreicht und natürlich werde ich für jeden nicht eingelösten Gutschein eine Lösung finden. Warum auch nicht? Selbstverständlich nimmt es auch einige Zeit in Anspruch allen Gästen, nach einer Geschäftsaufgabe gerecht zu werden und die ersten Gespräche wurden bereits geführt
Es ist auch überhaupt nicht in meine Absicht irgendetwas nicht zu regeln- ich verstehe aber die Möglichkeit dass sich hier natürlich für jeden Journalisten eine Riesen Schlagzeile auftut und wundere mich- dass diese nicht noch größer gedruckt worden ist...
Die durch die Presse gehende Summe finde ich durchaus erstaunlich und sein Sie versichert, dass hätte ich solch horrende Summen mit den Gutscheinen eingenommen- meine wirtschaftliche Lage sicher eine Aufrechterhaltung des Restaurantbetriebes mit sich getragen hätte. Oder aber ich Ihnen jetzt nicht aus meinem Home Office sondern aus Panama schreiben würde während ich mit meinen Füßen im Sand liege.
Ich bin nicht abgetaucht – habe wie bereits erwähnt am Mittwoch Abend erst den Aufhebungsvertrag, der mir ganz überraschen bereits das erste Mal am 08.04 .2016 um 18:52 von Frau von Tessin vorgelegt worden ist- unterschrieben- aber gut- lassen wir das einmal so stehen und jeder kann sich seinen Teil denken. Der gestrige Tag war natürlich erst einmal dazu da alles sacken zu lassen und die ersten wichtigen Schritte einzuleiten, wie Gespräche mit Lieferanten etc.
Dazu gehörte übrigens auch bereits am Mittwoch Abend im Gespräch mit meinen Verpächtern die Gewährleistung der Versorgung ihrer Gäste durch ein Frühstück.
Zu den anderen im Artikel der Ruhr Nachrichten dargestellten Mitarbeiter Angelegenheiten („ sollte ich hier noch mal das Wort Familie oder Vater einbringen“ ) möchte ich keine großartige Stellung nehmen, da sich mein Rechtsbeistand um diese Angelegenheiten kümmern wird.
Fakt ist, dass meine Mitarbeiter über die Situation Bescheid wussten- nur der Form halber möchte ich auch hier erwähnen- dass dies auch nicht über mich geschehen ist- sondern bereits an anderer Stelle stattgefunden hat. Und am Mittwoch Abend als klar, war dass ich mein Restaurant schließen muss- mehrere Mitarbeiter nicht vor Ort waren- sondern aufgrund von Krankmeldungen fehlten ( bzw. sogar schon gekündigt hatten)
Ich freue mich sehr nun zu lesen, dass diese alle wieder genesen sind und offenbar nun für das Hotel Ambiente tätig sind.
Ich möchte an der Stelle gerne noch einmal aus dem Ruhr Nachrichten Beitrag von heute zitieren : „ Zuletzt sah es so aus, als hätte er seine persönlichen Probleme in den Griff bekommen und würde Wurzeln schlagen im Restaurant, das seinen Namen trägt”
Sehr geehrte Frau Böhm-Heffels ich kenne sie und schätze die Pressefreiheit sehr- dennoch bin ich sehr erstaunt über Ihren Kenntnisstand zu meinen persönlichen Problemen. Und staune nicht schlecht… Darf Ihnen aber zu einem gelungenen Artikel gratulieren der darauf schließen lässt dass Sie sorgfältig recherchiert haben.
Schlussendlich möchte ich mich bei meinen tollen Gästen aus Dortmund und von überall her bedanken die mir eine tolle Zeit beschert haben. Es war mir eine Freude für Sie zu kochen und trotz der äußeren Umstände denen es offensichtlich an Ruhe und Harmonie fehlte- bin ich dankbar für die Zeit und freue mich bereits jetzt Sie an anderer Stelle begrüßen zu dürfen"
Stellungnahme des David Kikillus:
"gerne hätte ich meinen Gästen an dieser Stelle als erster mitgeteilt, dass ich mein Restaurant am Mittwoch Abend aus wirtschaftlichen Gründen schließen musste. Leider wurde mir diese Möglichkeit aber genommen.
Ich hatte für mich vorgesehen, mich nicht grundsätzliche zu den Gründen etc. öffentlich zu äußern- da ich keine Schlammschlacht wollte. Aufgrund der momentanen Lage sehe ich mich dazu aber nicht mehr in der Lage.
Wahr ist dass ich mein Restaurant aus wirtschaftlichen Gründen am Mittwoch Abend schließen musste.... mehr lesen
stars -
"Stellungnahme des David Kikillus zur Schließung seines Restaurants zu dem Medienbericht in den RN vom 06.05.2016" SiebeckoStellungnahme des David Kikillus:
"gerne hätte ich meinen Gästen an dieser Stelle als erster mitgeteilt, dass ich mein Restaurant am Mittwoch Abend aus wirtschaftlichen Gründen schließen musste. Leider wurde mir diese Möglichkeit aber genommen.
Ich hatte für mich vorgesehen, mich nicht grundsätzliche zu den Gründen etc. öffentlich zu äußern- da ich keine Schlammschlacht wollte. Aufgrund der momentanen Lage sehe ich mich dazu aber nicht mehr in der Lage.
Wahr ist dass ich mein Restaurant aus wirtschaftlichen Gründen am Mittwoch Abend schließen musste.
Geschrieben am 21.02.2016 2016-02-21| Aktualisiert am
22.02.2016
Besucht am 11.02.2016
Fazit vorab
Sehr gepflegtes, zeitlos dezent rustikal eingerichtetes Restaurant mit handwerklich solider Küchenleistung und kompetentem, charmantem Service. Die Preise sind für die gehobenen Küchenleistungen erfreulich moderat. Anfahrt und Parken
Der Alte Bahnhof liegt mitten im nordwestlichen Dortmunder Ortsteil Huckarde. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde in den 80erJahren zum Restaurant mit Kegelbahn umgebaut und 1989 eröffnet. Die Terrasse befindet sich auf dem ehemaligen Bahnsteig, an dem noch immer gemächlich Regionalbahnen vorbeifahren. Mehrere Stufen führen hinauf zum Eingang. Im Restaurant angelangt, sind die WC ohne weitere Stufen erreichbar.
Parkplätze findet der Auto fahrende Gast vor dem Gebäude auf einem kleinen Parkplatz oder in nächster Umgebung.
Ambiente
Der Boden ist dunkelrot gefliest, das Podest in der Mitte des Raumes ist mit alten Holzplanken belegt. Die Wände sind cremefarben gestrichen und im unteren Bereich holzvertäfelt.
Gemütliche, teils farbige Bleiverglasung links in den Trennwänden verwehrt diskret den direkten Blick zum links liegenden Schankraum. Rechts ist ein separater Raum, der durch eine ebenfalls bleiverglaste Trennwand vom Hauptraum getrennt ist. Hauptraum und rechter Raum lassen sich bei Bedarf durch große Glastüren miteinander verbinden.
Die Bestuhlung in zeitlosem Design hat rotgestreifte Polster, insgesamt ca. 60 Plätze in beiden Räumen. An den Tischen stehen ergänzend zu den Deckenleuchtern und Wandleuchten teilweise moderne, kegelförmige Leuchten.
Bei dem separaten rechten Raum ist mir persönlich die Deckenbeleuchtung zu grell und damit ungemütlich. Ein Dimmer und zusätzliche Leuchten auf den Fensterbänken würden diesen Raum gemütlicher erscheinen lassen.
Mit Details wie hellen bunten Raffgardinen an den Fenstern und moderner Malerei an den Wänden versucht man, den Räumlichkeiten behutsam ein zeitgemäßeres Ambiente zu geben.
Die Tische waren am Tag unseres Besuches eingedeckt mit weißen Stoffdecken, wobei beliebig auf einigen Tischen zusätzliche weinrote Läufer oder Mitteldecken lagen. Darauf befanden sich Messer und Gabel, weiße Brotteller mit kleinen Brotmessern, Wassergläser und große Papierservietten der besseren Qualität an jedem Tisch in unterschiedlichen Farben. Ein Glaswindlicht und rote Rosen in einer langen Glasvase komplettierten das gepflegte optische Gesamtbild jedes Tisches.
Service
Die reizende Chefin Ilona Cwielag und die ebenso reizende Servicedame Alexandra waren sehr freundlich, flink, kompetent. Sie waren nicht hektisch und hatten immer den Überblick. Wir fühlten uns wie immer rundum gut versorgt.
Vorab gab es vom Haus drei Sorten frisch aufgebackenes Brot, Baguette, dunkles Roggenbrot und ein Kürbiskernbrot. Dazu einen aromatischen Curryquark. Ein weiteres Amuse gab es nicht.
Rahmsuppe von schwarzen Möhren mit Ingwer und Orange (€ 4,80)
Mein Mann war sehr angetan von dieser dunkel rotbraunen pürierten Suppe mit kräftigen, fruchtig-pikant-süßlichen Aromen, die ausgewogen und sehr aromatisch waren.
Und als geschmackliches Highlight steckte auf einem Metallspieß eine optimal glasig knackig gegarte Garnele, die mein Mann schnell verputzte, bevor sie im dunklen Suppenmeer versank.
Kross gebratene Garnelen an Curry-Ananas-Cous Cous (€ 12,50)
Fünf große Garnelen - top glasig, knackig und saftig gegart, ohne Schalen und Därme – lagen lässig um einen Haufen Ananas-Couscous rum auf einem Bett von intensiv würziger Sauce aus indischem Curry und Sahne, die dieses Gericht schmackhaft abrundete. Wobei die saftigen Stücke Ananas eine erfrischende saftige Süße verliehen. Ein feiner Gaumenschmaus! Herrlich!
Hier weiß, ich dass Garnelen immer perfekt gegart die Küche verlassen.
Lediglich das blöde, sinnlose Balsamico-Gekrackel rechts auf dem Teller war völlig überflüssig, weil es weder optisch noch geschmacklich dieses ohnehin aromenstarke Gericht bereicherte.
Hirschröllchen mit Parmesan und Cashewkernen gefüllt auf Maronensauce mit Kartoffel-Gemüse-Auflauf (€ 19,50)
Auf unseren Wunsch durften wir uns dieses Gericht sogar ohne Aufpreis teilen. Die Hauptspeisen sind hier üppig bemessen und mein gieriger Mann wollte anschließend unbedingt noch ein Dessert genießen.
Der Koch hatte je ein Röllchen diagonal halbiert, so dass die feine schmelzig-nussige Parmesan-Cashew-Füllung nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch überzeugte. Das Fleisch lag auf einem Spiegel von sahniger Sauce – dezent nach Maronen schmeckend - und dunkler Demi Glace (Sauce). Dazu als Beilage in Alufolie der Auflauf aus Kartoffelmasse, auf dem gegarte gewürfelte Gemüse wie Paprika u. a. lagen. Das alles mit Käse gratiniert.
Der Fäden ziehende Auflauf hat mich nicht ganz überzeugt. Jedoch das butterzarte saftige Hirschröllchen überzeugte uns voll!
Mascarpone-Nougat-Törtchen mit Passionsfruchtsorbet (€ 5,60)
Da jubiliert der Gaumen aller süßen Schleckermäuler! Kein Törtchen, sondern ein dickes Stück Torte aus schmelziger, fluffiger Mascarpone und Nougat. Oben drauf für die Zähne ein knuspriges Etwas sowie eine Physialis und für die Deko zwei dünne Schokoladen-Rollen. Mein Mann war begeistert! Ich auch, weil ich unaufgefordert zum Naschen eine Kuchengabel und einen Kaffeelöffel gereicht bekam! :-)
Getränke
Selters Mineralwasser 0,75 l zu € 4,50
Grauburgunder trocken 0,2 l zu € 4,00
2014 Cabernet Sauvignon Rosé trocken, Penedes Spanien, 0,1 l zu € 2,40
Auf meine Frage nach einem Glas trockenen Rosè brachte mir Alexandra zwei Rosé zum Verkosten
- eine Cuvée vom Chateau Bellevue La Forêt aus Fronton, Südwest-Frankreich
- und den o. g. Cabernet Sauvignon aus Spanien.
Alle Weine wurden sehr gut gekühlt mit einer Temperatur unter 10 Grad serviert.
Bemerkenswert die beachtliche Anzahl an Digestif für die Liebhaber dieser verdauungsfördernden Tropfen.
Fazit
Inhaber und Chefkoch Sigurd Marmetschke beherrscht sein Handwerk exzellent. Raffiniert zusammengestellte Speisen, perfekte Garzeiten der frischen Produkte und beherztes intensives Würzen.
Die Portionen sind gästefreundlich groß. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für den Raum Dortmund unschlagbar.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Fazit vorab
Sehr gepflegtes, zeitlos dezent rustikal eingerichtetes Restaurant mit handwerklich solider Küchenleistung und kompetentem, charmantem Service. Die Preise sind für die gehobenen Küchenleistungen erfreulich moderat.
Anfahrt und Parken
Der Alte Bahnhof liegt mitten im nordwestlichen Dortmunder Ortsteil Huckarde. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde in den 80erJahren zum Restaurant mit Kegelbahn umgebaut und 1989 eröffnet. Die Terrasse befindet sich auf dem ehemaligen Bahnsteig, an dem noch immer gemächlich Regionalbahnen vorbeifahren. Mehrere Stufen führen hinauf zum Eingang. Im Restaurant angelangt, sind die WC ohne weitere... mehr lesen
Restaurant Alter Bahnhof Huckarde
Restaurant Alter Bahnhof Huckarde€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie, Festsaal02313960494Altfriedstraße 16, 44369 Dortmund
4.5 stars -
"Alter Bahnhof in Dortmund-Huckarde: ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis" SiebeckoFazit vorab
Sehr gepflegtes, zeitlos dezent rustikal eingerichtetes Restaurant mit handwerklich solider Küchenleistung und kompetentem, charmantem Service. Die Preise sind für die gehobenen Küchenleistungen erfreulich moderat.
Anfahrt und Parken
Der Alte Bahnhof liegt mitten im nordwestlichen Dortmunder Ortsteil Huckarde. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde in den 80erJahren zum Restaurant mit Kegelbahn umgebaut und 1989 eröffnet. Die Terrasse befindet sich auf dem ehemaligen Bahnsteig, an dem noch immer gemächlich Regionalbahnen vorbeifahren. Mehrere Stufen führen hinauf zum Eingang. Im Restaurant angelangt, sind die WC ohne weitere
Geschrieben am 09.12.2015 2015-12-09| Aktualisiert am
19.06.2016
Besucht am 09.12.2015
Lage
In Bahnhofsnähe in der Hansastraße schräg gegenüber vom Museum für Kunst und Kulturgeschichte hat sich dieser Vietnamese, eine Filiale des Bochumer Nhy Star, im Jahr 2015 etabliert. Ein idealer Ort, um sich nach dem Shoppen in der City fußläufig erreichbar mit asiatischen Köstlichkeiten zu stärken.
Ambiente
Warme Braun- und Grüntöne dominieren den Raum: Beige Bodenfliesen, hellbraune blanke Holztische, bequeme grüne und braune Polsterstühle und ein Podest mit braunen Holzsitzbänken.
An den Decken moderne runde Stoffleuchten und an den Wänden dezente Wandleuchten spenden gemütliches Licht in diesem Raum.
Mitten im Raum ist der Tresen kombiniert mit der offenen Küche. Im hinteren Bereich entdecke ich durch die offene Tür eine weitere Küche.
Die blanken Esstische sind spartanisch eingedeckt mit dem, was der Gast braucht: Gabel, Löffel, Stäbchen, weißer Papierserviette, Sojasauce, Chilisauce, Glaswindlicht und einer schmalen Glasvase mit frischer rosa Rose.
Speisenkarte
Mit so einer Vielfalt habe ich nicht gerechnet. Ca. 80 geschätzte Speisen, wobei sich die Zubereitungen oft wiederholen und nur einzelne Elemente wie Fleisch- oder Fischsorten variieren. Ist ja oft bei den Asiaten so. Einige Beispiele:
Suppen 3,50 bis 4,90
Pho-Suppen, das üppige vietnamesische Nationalgericht 7,90 bis 12,50
Vorspeisen 3,90 bis 4,90
Sommerrollen 3,90 bis 6,00
Hauptgerichte 7,90 bis 16,90
Dessert 3,50
Die separat gereichte Mittagskarte ist eine Auswahl aus der Abendkarte mit ca. 15 Speisen zu reduzierten Preisen, einige davon als kleine Menüs.
Unsere Speisen
Pho mit Huhn
Meine Begleitung entscheidet sich vorab für diese kräftige Reisnudelsuppe zu 6,00. Wow, welch eine große Schale schon für die kleine Portion! Satt gefüllt mit langen dünnen Nudeln, Zucchini, Pak Choi, Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Schnittlauch. Ein perfekter klarer Fond, der verführerisch mit Ingwer, Sternanis, Zimt und Kardamom aromatisiert ist.
Dazu wird ein Teller mit Chili, Sojakeimlingen, Zitrone, Coriander und Minze gereicht. Alles ganz frisch. Der aufmerksame Service informiert uns, dass diese Zutaten nicht jedem Gast zusagen und deshalb separat gereicht werden. Da kann Jeder nach eigenen Gelüsten die Suppe ergänzen. Sehr kundenorientiert! Mein Mann hat sofort begeistert alles in die Suppe gepackt und untergemengt. Ich blicke neidisch rüber.
M3 aus der Mittagskarte: Hühnerfleisch mit Curry, Gemüse, Kokosmilch, Zitronengras, Zitronenblätter und Chili, dazu Duftreis (scharf) – 7,90
Schon wieder ein Treffer für mein Gegenüber. Eine üppig gefüllte Schale mit geschnetzeltem Hühnerfleisch, Pak Choi, Broccoli, Zwiebeln, Champignons, Zucchini, Sojakeimlingen und Chilischoten in einer tollen sämigen Sauce aus gelbem Taicurry und Kokosmilch peppig scharf durch die Chilischoten. So gehen himmlisch verführerische Asiasaucen! Mann, ich habe drei Löffel genascht!
Der separat dazu servierte Duftreis ist optimal in der Konsistenz, die Körner gar, aber nicht ausgeflockt und ganz leicht aneinander haftend.
M1 aus der Mittagskarte: Gebratenes Hühnerfleisch mit frischem Saisongemüse, dazu Duftreis – 7,90
Mein Gericht ist von den Zutaten identisch und auch so gegart. Das Huhn saftig und das Gemüse noch leicht knackig aber nicht roh. Perfekt! Da ich die milde Variante gewählt habe, fehlt natürlich Chili. Meine Sauce ist angenehm aromatisch, minimal flüssig, ohne wässerig rüber zu kommen. Eine leichte Variante für alle Asia-Angsthasen, die sich langsam an diese Küche herantrauen. Ich nehme beim nächsten Mal auf jeden Fall die schärfere Zubereitung mit Taicurry und Kokosmilch!
Service
Hier gibt es nur Positives zu berichten. Zwei junge Servicemitarbeiter, eine Frau und ein Mann ganz in schwarz gekleidet, begleiten uns locker, höflich, freundlich, kompetent und sehr sympathisch. Sie erklären uns ganz selbstverständlich die Speisen und Zutaten. So soll es sein!
Getränke
0,75 l Gerolsteiner mit Kohlensäure zu 5,50
0,2 l Chardonnay trocken zu 3,50. Ein ordentlicher einfacher Weißwein für den Preis gut trinkbar.
Fazit
Ein ausgezeichnetes, schmackhaftes Mittagessen mit frischen Produkten.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Lage
In Bahnhofsnähe in der Hansastraße schräg gegenüber vom Museum für Kunst und Kulturgeschichte hat sich dieser Vietnamese, eine Filiale des Bochumer Nhy Star, im Jahr 2015 etabliert. Ein idealer Ort, um sich nach dem Shoppen in der City fußläufig erreichbar mit asiatischen Köstlichkeiten zu stärken.
Ambiente
Warme Braun- und Grüntöne dominieren den Raum: Beige Bodenfliesen, hellbraune blanke Holztische, bequeme grüne und braune Polsterstühle und ein Podest mit braunen Holzsitzbänken.
An den Decken moderne runde Stoffleuchten und an den Wänden dezente Wandleuchten spenden gemütliches... mehr lesen
4.0 stars -
"Nhy Star – ausgezeichnete vietnamesische Frischeküche in modernem, gemütlichem Ambiente mit lobenswertem Service" SiebeckoLage
In Bahnhofsnähe in der Hansastraße schräg gegenüber vom Museum für Kunst und Kulturgeschichte hat sich dieser Vietnamese, eine Filiale des Bochumer Nhy Star, im Jahr 2015 etabliert. Ein idealer Ort, um sich nach dem Shoppen in der City fußläufig erreichbar mit asiatischen Köstlichkeiten zu stärken.
Ambiente
Warme Braun- und Grüntöne dominieren den Raum: Beige Bodenfliesen, hellbraune blanke Holztische, bequeme grüne und braune Polsterstühle und ein Podest mit braunen Holzsitzbänken.
An den Decken moderne runde Stoffleuchten und an den Wänden dezente Wandleuchten spenden gemütliches
Geschrieben am 25.10.2015 2015-10-25| Aktualisiert am
11.12.2015
Besucht am 21.10.2015
Das Restaurant Kikillus gehört zur Elite der Dortmunder Gastronomie. Feine kreative Küche detailverliebt und mit überraschenden geschmacklichen Erlebnissen in großer Perfektion.
Nach einem Jahr ein aktuelles Update von mir mit Licht und Schatten.
Anfahrt
Über die B1/A40 Abfahrt Hauptfriedhof in 2 Minuten erreichbar. Hauseigene Parkplätze sind vor und neben dem Gebäude reichlich vorhanden.
Ambiente
Wir betreten das ebenerdige Restaurant, das sich in einem eingeschossigen Flachdachanbau hinter dem Hotelkomplex befindet. Die WC sind über einige Stufen im Hotel erreichbar.
Hinter dem Restaurant wartet an lauen Sommertagen eine lauschige Terrasse auf die Gäste.
Die Einrichtung ist kreativ modern. Dunkles Stabparkett, überwiegend helle Wände, an denen moderne Kunst hängt. Die hohen Decken sind teilweise loftartig offen angelegt, man sieht dicke silberne Lüftungsrohre. Dazwischen hängen jede Menge großformatige helle Lampenschirme. Alles umrandet von einem grünen Lichtband. An einer der Wände hängen unter den Fenstern golden lackierte alte Heizkörper. Golden ist auch die Farbe der schweren Vorhänge vor den ebenerdigen Fenstern.
Die Bestuhlung ist unkonventionell bunt gemixt, mal gepolstert, mal ungepolstert.
Die Tische von unterschiedlichen Formaten sind teilweise mit graubeigen Tischdecken eingedeckt, teilweise sitzt man an blanken Holztischen. Alle Tische sind eingedeckt mit Besteck, Wein- und Wassergläsern, blitzweißen gestärkten Stoffservietten sowie Blumenvasen und Windlichtern.
Wir sitzen an einem der Tische mit blanker Holztischplatte und schwarzen Filzsets.
Service
Ein für uns neuer Mann im Service, Filippo P. begrüßt uns höflich und freundlich, bietet uns einen Tisch zur freien Auswahl an und verweist auf einige Tische, jedoch nicht den von uns favorisierten. Ich bin irritiert! Ich hatte einige Tage vorher telefonisch den Tisch links am Anfang des Raumes reserviert (wegen der Beleuchtung für die Fotos). Hatte man meinen Reservierungswunsch nicht notiert? Jedenfalls bekommen wir dann doch ohne Probleme den gewünschten Tisch.
Herr P. bietet uns einen Aperitif an. Ich frage nach einem Cremant. Nein, habe man nicht, nur Champagner. Wir verzichten auf Champagner. Als er das georderte Mineralwasser bringt, frage ich nach einem offenen deutschen Winzersekt. Nach einer Pause des Überlegens stammelt er was von Menger Krug. Ja, den haben wir hier doch schon getrunken! Und auf meine Nachfrage ist auch der Rosé von Menger Krug wie immer vorrätig. Also zwei Gläser Menger Krug für uns, die nach dem sichtbaren Öffnen der Flasche und dem Plopp des Korkens gut gekühlt serviert werden.
Wieder alleine am Tisch, stellen wir uns beide etwas verärgert die Frage, was das sollte. Wollte er uns sofort den teuren Champagner aufschwatzen oder kannte er als versierter Kellner in einem der besten Restaurants in Dortmund den Fachbegriff Cremant für französische Schaumweine nach Champagnermethode nicht, die qualitativ mit guten deutschen Winzersekten vergleichbar sind?
Obwohl in der Karte die offenen Weine explizit mit 0,1 l ausgewiesen sind, goss er uns ungefragt gleich 0,2 l pro Glas ein. Getränkeumsatz ankurbeln nennt man das. Das sind wir im Kikillus bisher so nicht gewohnt.
Zum Dessert wünschen wir einen Dessertwein. Kein Angebot von ihm. Ganz zum Schluss fällt ihm nur Vin Santo ein, der nicht vorrätig ist. Wir haben dann nach einem Gewürztraminer gefragt und einen aus dem Elsass vom Weingut Moritz glasweise bekommen.
Obwohl wir während unserer Anwesenheit die einzigen Gäste sind, deckt er das Besteck für den zweiten Gang falsch ein. Mein Mann bekommt meinen Suppenlöffel und ich seine Gabel und sein Messer. Anstatt ihn darauf hinzuweisen – nett wie wir sind – hätten wir das mal aussitzen sollen. Wäre viel interessanter gewesen, wann und ob er das gemerkt hätte. Vielleicht beim nächsten Mal....
Speisenkarte
Die schmale schlichte Karte präsentiert am 21.10.2015 insgesamt neun Gerichte von Vorspeisen (21-23 €) über Fisch (29 €), Fleisch (31-32 €) und Desserts (11-12 €).
Aus diesem Sortiment kann man fünf, sechs oder sieben Gänge zu einem Festpreis selber zusammenstellen. Wir wählen fünf Gänge zu 67 € pro Person.
Und die ganz Verfressenen genießen ein komplettes Neun-Gänge-Menü zu 94 €.
Im Barbereich des angrenzenden Hotels kann man neuerdings von einer kleinen separaten Karte auch einzelne abweichend von der Restaurantkarte zusammen gestellte Speisen wählen.
Das Essen
Noch vor der Bestellung der Speisen werden Amuse gereicht. Heute eine Misosuppe und parallel drei kalte Naschereien. Sehr schön. Hilft entscheidend vor dem Verhungern!
Die leicht milchige warme Misosuppe enthält Algenblätter und winzige Würfel von Tofu mit interessanten asiatischen Aromen, serviert in einer tassengroßen Schale.
Esstechnisch ist das schlecht umgesetzt, da der Service zu der Schale keinen kleinen Löffel eingedeckt hat, mit dem man die Reste von Tofu und Algen, die beim Austrinken automatisch am Boden hängen bleiben, hätte auslöffeln können. Da Herr P. nicht in Sicht ist, dient uns behelfsmäßig das kleine Brotmesser. So geht das nicht! Die Asiaten benutzen übrigens zum Herausschaufeln der festen Bestandteile Stäbchen.
Die drei kalten Naschereien entpuppen sich als Sushi mit Avocado Knusprige Cannelloni mit Tatar, Creme Fraîche und Kaviar Label Rouge Lachs auf einem Reis-Chip mit Avocado
Ich probiere nur den Lachs-Chip, die anderen Häppchen überlasse ich meinem gierigen Gegenüber.
Weiter geht es mit drei kräftig schmeckenden Brotsorten, aufgeschlagener gut temperierter Butter, gutes Olivenöl und grobem Maldon Meersalz. Ein gut und schmackhaft zusammengestellter Auftakt.
Kühlschrankkalte feine Gänselebermousse kreisrund geformt auf einem Bett von gehackten crunchigen Nüssen. Auf der Leber eine gelierte dünne Schicht Himbeermark. Als Topp Deko-Elemente von trichterförmig gerollten feinen Scheiben von rohem Kürbis, Schwämmen vom Kürbis, Tupfern von Sanddorngelee und mittig cremiges Kürbiseis.
Eine optisch und geschmacklich feine Kreation. Nur die Süße der Himbeermasse war mir etwas zu dominant lieblich.
Zweiter Gang
Meine Begleitung wählt
Hamachi | Yuzu | Soja | Rettich
Rohe kalte Stücke von Hamachi (Gelbflossenmakrele) schwimmen in einer aromatischen Marinade aus sauer-fruchtigem Yuzusaft und salziger Sojasauce. Darauf asiatisch passend feine rohe Rettich- und Möhrenstreifen.
Eine kalter Zwischengang, der mein Gegenüber verzückte.
Ich bevorzuge
Hummer-Bisque
Unspektakulär ohne Deko, nur mit dicker Schaumhaube, kommt der orange-braune, warme Hummersud daher. Kräftig im Geschmack von angerösteten Hummerkarkassen, mit Sahne und Cognac verfeinert. Ganz bescheiden versteckt sich unter dem Schaum ein Stück köstliches, noch leicht glasiges Hummerfleisch. Bitte mehr davon!
Dritter Gang
Für meinen Mann die oben beschriebene Hummer-Bisque, die auch ihm ausgezeichnet schmeckt.
Auf der linken Seite des leicht tiefen Tellers liegt eine Tranche von saftig glasig gegartem Steinbuttfilet. Da der Steinbutt sehr festfleischig ist, benutze ich statt des beigelegten Fischmessers ein normales Messer zum Zerteilen.
Krümmelig schmiegt sich Nussbutter an den Butt. Jawohl, krümmelige Nussbutter, aber garantiert ohne Nüsse.
Einer der Köche hat uns mal die Herstellung verraten: Butter wird solange aufgeschäumt, bis sich etwas brauner Schaum bildet, der leicht nussig schmeckt. Die sogenannte Nussbutter. Diese wird dann aufgefüllt mit Milchpulver und so lange eingetrocknet, bis sich dieses intensiv nussig schmeckende Gekrümmel gebildet hat. Ja die Tricks der innovativen Köche!
Rechts daneben hat der Koch einen dicken Klecks Broccolipüree zu einem breiten Streifen ausgezogen und mit kleinen Broccoliröschen und dunklen Kresseblättchen dekoriert. Eine gelungene Komposition.
Die Bressetaube ist außen auf der Haut relativ kross und im Anschnitt medium rare saftig. Ein Prachtexemplar an Qualität und Gartechnik.
Drum herum flankiert von Variationen von Kohlrabi, Apfel und Walnuss von roh bis cremig.
Doch wo ist Boudin Noir? Das ist eine Blutwurst vom Schwein, die hier früher üppig zur Taube gereicht wurde.
Wir haben es kaum ausgesprochen, da flitzt ein Mitarbeiter an unseren Tisch mit einem Schälchen der pürierten Blutwurstmasse. Nööö! Teller bitte wieder ab in die Küche und Blutwurst dekorativ auf diesem platzieren!
Das geschieht dann ganz unspektakulär durch wenige Tupfer derselben.
Bis auf diese kleine Panne ein ausgezeichnetes Gericht.
Das Schwein präsentiert sich als butterzart zerfallendes, geschmortes Bäckchen und als zarter, saftiger Würfel vom Bauchfleisch – umschmeichelt von einer kräftigen dunklen Demi Glace.
Begleitet wird das Fleisch von Kartoffeln in Variationen, gehäuteten grünen Bohnenkernen, kleinen halbierten auf der Schnittfläche angerösteten Zwiebeln, einem würzigen Zwiebelchutney und kleinen Buchenpilzen. Ein vom Grundsatz her deftiges Gericht fein interpretiert. Nur einen kleinen Knorpel im Bauchfleisch hatte der Koch nicht sorgfältig entfernt.
Mein Mann beschreibt das so: Weiße Schokolade als Schwamm und Espuma. Dazwischen Gurkensaft, Kiwiwürfel, Limoneneis, Grünteeeis und Kokosperlen. Ein feines erfrischendes Aromenspiel.
Gewürzbanane | Ananas | Chinaeis | Koriander
Früher auf einem großen Teller serviert, wird heute ein von den Maßen kleinerer Teller gereicht, der mich zunächst irritierte. Die einzelnen Dessertelemente sind optisch weiter auseinander gezogen als früher. Soll das mehr Fülle suggerieren?
Statt darüber zu grübeln, genieße ich jetzt lieber ein kurzes Stück marinierter Banane mit dezentem Curryaroma, schmelziges Chinaeis mit Korianderaroma, feste Geleewürfel und Püree von Ananas, weiße Kokosgeleetürmchen, giftgrüne crunchige Kräuterschwämmchen und hellbraune Nusscrumble.
Dazu gehört separat gereicht ein Glas von dem, was auf dem Teller ist, in flüssiger Form.
Dieses Dessert ist in der Komposition ungewöhnlich, aber ungewöhnlich köstlich. Ein genussvolles Finale.
Zum Schluss werden uns je zwei köstliche Pralinen serviert, die ich gönnerisch meinem „süßen“ Mann überlasse.
Getränke
Menger Krug Deutscher Winzersekt brut rosé mit feiner Perlage, 0,1 l zu € 6,50
Grauburgunder trocken von Heger, Baden, 0,1 l zu € 4,00
Riesling trocken von Tesch, Nahe, 0,1 l zu € 4,20
Spätburgunder trocken, 0,1 l € 3,50
Mineralwasser 0,75 l zu 7,40
VIO Mineralwasser 0,25 l zu € 2,40
Fazit
Obwohl David Kikillus heute nicht im Hause ist, funktioniert seine Küchenbrigade. Die kleinen Mängel halte ich bei der Vielzahl der gelungenen Gänge für verzeihbar.
Anders sieht es nach meiner Meinung heute im Service aus. Kompetenz und das Umsorgen zum Wohle des Gastes fehlen. Das hat unsere Gesamtstimmung empfindlich gestört.
David Kikillus ist ein ausgezeichneter Koch, der den Ritterschlag des Michelin-Sternes konsequent anstrebt. Wir wünschen ihm von Herzen, dass es bald klappt. Der Michelin behauptet, dass nur das Essen auf dem Teller für die Beurteilungen maßgebend ist.
Wenn er wieder einen kompetenten, souveränen, erfahrenen Restaurantleiter und Sommelier findet, stimmt sicher wieder sein Gesamtpaket zum Wohle der Gäste.
NACHTRAG am 13.11.2015:
Am 12.11.2015 wurde das Restaurant vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet.
Das Restaurant Kikillus gehört zur Elite der Dortmunder Gastronomie. Feine kreative Küche detailverliebt und mit überraschenden geschmacklichen Erlebnissen in großer Perfektion.
Nach einem Jahr ein aktuelles Update von mir mit Licht und Schatten.
Anfahrt
Über die B1/A40 Abfahrt Hauptfriedhof in 2 Minuten erreichbar. Hauseigene Parkplätze sind vor und neben dem Gebäude reichlich vorhanden.
Ambiente
Wir betreten das ebenerdige Restaurant, das sich in einem eingeschossigen Flachdachanbau hinter dem Hotelkomplex befindet. Die WC sind über einige Stufen im Hotel erreichbar.
Hinter dem Restaurant wartet an lauen... mehr lesen
3.5 stars -
"David Kikillus – quo vadis? Essen top – Service flop!" SiebeckoDas Restaurant Kikillus gehört zur Elite der Dortmunder Gastronomie. Feine kreative Küche detailverliebt und mit überraschenden geschmacklichen Erlebnissen in großer Perfektion.
Nach einem Jahr ein aktuelles Update von mir mit Licht und Schatten.
Anfahrt
Über die B1/A40 Abfahrt Hauptfriedhof in 2 Minuten erreichbar. Hauseigene Parkplätze sind vor und neben dem Gebäude reichlich vorhanden.
Ambiente
Wir betreten das ebenerdige Restaurant, das sich in einem eingeschossigen Flachdachanbau hinter dem Hotelkomplex befindet. Die WC sind über einige Stufen im Hotel erreichbar.
Hinter dem Restaurant wartet an lauen
Geschrieben am 20.09.2015 2015-09-20| Aktualisiert am
20.09.2015
Besucht am 18.09.2015
Lage und Ambiente
Das David's liegt ebenerdig in unmittelbarer Nähe zum Campus Süd der TU Dortmund im Ortsteil Eichlinghofen.
Es ist trendig modern eingerichtet mit langen Sitzbänken aus dunklem Holz, dunklen Holztischen und dunklen Holzstühlen. Alle Sitzflächen sind rotbraun gepolstert.
Die Tische zeigen trendig ihre blanke Holztischplatte, nur bestückt mit einem Füllsel von irgendeinem Windlicht, das mittags seine Leuchtkraft nicht zeigen darf, sowie der Mittagskarte und einer Pizzakarte.
An einer Wand hoch oben macht sich ein Fernseher bemerkbar, der leider während meiner Anwesenheit den Geist nicht aufgibt.
Auf der großen Terrasse rechts neben dem Haus sitzen etliche Gäste in der herbstlichen Sonne. Ich setze mich lieber drinnen an einen der vielen freien Tische.
Der Service
Zügig kommt eine hübsche junge blonde Servicedame mit schwarzer Vorbinderschürze an meinen Tisch und ich bestelle gleich ein gut gekühltes stilles Selters Mineralwasser (1,90 €), das sie flink bringt. Im Wasserglas entdecke ich Eiswürfel und eine Zitronenscheibe. Ich will aber Wasser pur. Sie gießt wunschgemäß die unerwünschten Bestandteile aus und endlich kann ich meinen Durst pur löschen! Das Besteck bringt sie mir in eine einfache weiße Papierserviette gewickelt. Ich kann es nicht leiden, wenn die Serviette um das Besteck gewuschelt wird.
Probleme mit einer größeren Gästerunde löst sie sehr höflich selbstbewusst und bestimmt.
Das Speisenangebot
Das Mittagsangebot ist umfangreich, was wohl auch an der räumlichen Nähe zur TU Dortmund liegt. Man will wohl die Mitarbeiter der TU von der Kantine weg hierher locken.
Die seit Eröffnung unveränderte Mittagskarte offeriert für jeden Wochentag wechselnd ein sehr preiswertes Gericht von 4,90 bis 6,90 €.
Zusätzlich locken mittags günstige Angebote wie Tagessuppe (2,90 €), Ofenkartoffel mit Salat und Füllungen (ab 4,90 €), Hähnchenbrust mit Beilagen (6,90 €), Steak mit Beilagen (9,90 €), Nudeln mit Tomatensauce (5,40 €) und Salatvariationen (ab 4,90 €).
Und Pizza ab 8,40 €. Die wird aber auf der Webseite bisher nicht erwähnt.
Das Restaurant hat durchgehend geöffnet. Wie lange zeitlich die Mittagsgerichte bestellbar sind, stand nicht auf den Karten.
Die Abendkarte hat mich an diesem Mittag nicht interessiert. Sie ist auf der Webseite einsehbar und ist seit der Eröffnung vor ca. 2 Jahren noch nicht geändert worden (davids-dortmund.de).
Mein Essen
Ich wähle die Pizza Funghi Fresci zu 8,40 €. Es gibt nur eine Größe.
Nach angemessener Wartezeit wuchtet meine Servicedame ein riesiges rundes Holzbrett mit der Größe einer runden Toilettenbrille auf meinen Tisch! Ich schlucke und begutachte das Monster mit seinen 40 cm Durchmesser. Ein Blender! Hauchdünn. Gut aber nicht zu dick belegt mit Tomatensauce, Mozzarella und frischen Champignons. Bei der Dünne des Teiges ist natürlich die Mitte durchweicht. Und die papierdünnen Ränder brechen spröde ab – schon beim Anpusten. So dünn kenne ich nur Flammkuchenteig. Wenn es denn Flammkuchenteig sein sollte, warum den dann nicht mit Pizzazutaten belegen? Das Ding schmeckt jedenfalls ganz ordentlich. Keine Kochkunst, aber ca. die Hälfte hat mich gut gesättigt. Das Angebot, mir den Rest einzupacken, lehne ich freundlich ab. Die 8,40 € fand ich für den Blender preislich leicht überzogen.
Fazit
Ich war bisher drei Mal dort essen. Alles hat mich nicht vom Hocker gerissen. Wahrscheinlich kann man abends dort bei angesagter Musik gemütlich einen oder mehrere Cocktails schlürfen und dabei trendige Speisen wie Hamburger, Steak, Pasta, Ofenkartoffeln usw. essen.
Bewertung
3 – wenn es sich zwecks kurzer Sättigung ergibt wieder, aber nur, weil ich nicht weit entfernt wohne!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Lage und Ambiente
Das David's liegt ebenerdig in unmittelbarer Nähe zum Campus Süd der TU Dortmund im Ortsteil Eichlinghofen.
Es ist trendig modern eingerichtet mit langen Sitzbänken aus dunklem Holz, dunklen Holztischen und dunklen Holzstühlen. Alle Sitzflächen sind rotbraun gepolstert.
Die Tische zeigen trendig ihre blanke Holztischplatte, nur bestückt mit einem Füllsel von irgendeinem Windlicht, das mittags seine Leuchtkraft nicht zeigen darf, sowie der Mittagskarte und einer Pizzakarte.
An einer Wand hoch oben macht sich ein Fernseher bemerkbar, der leider während meiner... mehr lesen
David's Restaurant
David's Restaurant€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0231 97976104Baroper Straße 316, 44227 Dortmund
3.0 stars -
"Trendige Location nahe der TU Dortmund mit trendigen Speisen und trendigen Cocktails" SiebeckoLage und Ambiente
Das David's liegt ebenerdig in unmittelbarer Nähe zum Campus Süd der TU Dortmund im Ortsteil Eichlinghofen.
Es ist trendig modern eingerichtet mit langen Sitzbänken aus dunklem Holz, dunklen Holztischen und dunklen Holzstühlen. Alle Sitzflächen sind rotbraun gepolstert.
Die Tische zeigen trendig ihre blanke Holztischplatte, nur bestückt mit einem Füllsel von irgendeinem Windlicht, das mittags seine Leuchtkraft nicht zeigen darf, sowie der Mittagskarte und einer Pizzakarte.
An einer Wand hoch oben macht sich ein Fernseher bemerkbar, der leider während meiner
DORTMUND. Sternekoch Michael Dyllong plant ein zweites Restaurant. Gemeinsamt mit dem Gastronomen Ciro De Luca übernimmt er im Oktober 2015 das ehemalige Restaurant Barbaresco auf der Hagener Straße.
Das neue Restaurant wird VIDA heißen und soll mit einem neuen Gastronomiekonzept aufwarten. Dyllong, so heißt es in der Pressemitteilung, hege schon seit einiger Zeit den Gedanken, noch ein anderes, neues Gastronomiemodell, losgelöst von der Philosophie und dem Konzept vom Restaurant Palmgarden, zu realisieren. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Ciro De Luca, der mit seiner jahrelangen Erfahrung im Service und seinem fundierten Wissen über Weine glänzt, wollen die beiden Dortmunder ihre Gäste mit junger, innovativer Gastronomie überzeugen.
Da der Sternekoch Dyllong weiterhin im Restaurant Palmgarden am Herd bleibt, wird er zur Umsetzung seines neuen Restaurantkonzeptes durch eine von ihm ausgewählte und persönlich geschulte Top-Brigade vertreten, während sich sein Partner Ciro De Luca um die professionelle, umsichtige Betreuung der Gäste kümmern wird. Einem exzellenten Spitzenkoch entsprechend, wird Michael Dyllong jedoch laufend persönlich im VIDA nach dem Rechten schauen."
Auf der Webseite www.restaurant-ranglisten.de erschien am 17.09.2015 folgender Artikel:
"Dortmunder Sternekoch Dyllong plant zweites Restaurant
Veröffentlicht am: 17.09.2015
Partnerschaft mit Ciro De Luca geschlossen
DORTMUND. Sternekoch Michael Dyllong plant ein zweites Restaurant. Gemeinsamt mit dem Gastronomen Ciro De Luca übernimmt er im Oktober 2015 das ehemalige Restaurant Barbaresco auf der Hagener Straße.
Das neue Restaurant wird VIDA heißen und soll mit einem neuen Gastronomiekonzept aufwarten. Dyllong, so heißt es in der Pressemitteilung, hege schon seit einiger Zeit den Gedanken, noch ein anderes, neues Gastronomiemodell, losgelöst... mehr lesen
Restaurant Vida by Dyllong & De Luca
Restaurant Vida by Dyllong & De Luca€-€€€Restaurant023195009940Hagener Straße 231, 44229 Dortmund
stars -
"Dortmunder Sternekoch MIchael Dyllong eröffnet neues Restaurant VIDA in Dortmund" SiebeckoAuf der Webseite www.restaurant-ranglisten.de erschien am 17.09.2015 folgender Artikel:
"Dortmunder Sternekoch Dyllong plant zweites Restaurant
Veröffentlicht am: 17.09.2015
Partnerschaft mit Ciro De Luca geschlossen
DORTMUND. Sternekoch Michael Dyllong plant ein zweites Restaurant. Gemeinsamt mit dem Gastronomen Ciro De Luca übernimmt er im Oktober 2015 das ehemalige Restaurant Barbaresco auf der Hagener Straße.
Das neue Restaurant wird VIDA heißen und soll mit einem neuen Gastronomiekonzept aufwarten. Dyllong, so heißt es in der Pressemitteilung, hege schon seit einiger Zeit den Gedanken, noch ein anderes, neues Gastronomiemodell, losgelöst
Geschrieben am 04.09.2015 2015-09-04| Aktualisiert am
17.09.2015
Besucht am 03.09.2015
Vor fast einem Jahr ist dieses Restaurant von der Harkortstraße in DO-Hombruch nach DO-Hörde in die Nähe des Phönixsee gezogen. Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkgebäude wird seit Generationen als Gastronomie genutzt und wurde in jüngster Zeit teilweise renoviert.
Parken und Ambiente
Vor und links neben dem Haus ist eine begrenzte Anzahl Parkplätze.
Über mehrere Stufen betritt man links den rustikalen Tresenraum.
Rechts neben dem Tresen betritt man drei weitere hintereinander liegende Räume.
Der erste ist fensterlos, ebenso rustikal gestaltet wie der Tresenraum und wirkt auf mich wie ein Durchgangsraum, von dem aus die WC erreichbar sind.
Es folgt der sogenannte Weinraum, der mit mehreren Fenstern, weißen Tischdecken und Gedecken wesentlich freundlicher und gepflegter wirkt.
Von dort aus gelangt man zum Kaminzimmer, dessen schöne alte Fensterverglasung neuen, zu öffnenden Fenstern weichen musste. Das ist zwar schade, aber jetzt kann der Raum wenigstens belüftet werden. Die innenarchitektonische Gestaltung ist eine gelungene Kombination aus alten und modernen Elementen. Die neuen weißen Fenster und die neue Terrassentür sind mir hier zu steril. Hoffentlich arbeiten die Gastronomen noch optisch nach.
Im Kaminzimmer oder im Weinraum hätten wir gerne gepflegt gegessen. Leider blockte uns der Service gleich im Tresenraum ab mit der Begründung, hinten wäre alles besetzt, was nicht stimmte. Meine Fotos belegen das.
Stattdessen pferchte man fast alle Mittagsgäste in die ersten beiden Räume.
Wir wurden im Tresenraum platziert, der fast voll belegt war. Die Luft war stickig und Essensgerüche drangen geballt durch die offene Küchentür. Die Geräuschkulisse war immens. Etliche Gäste telefonierten ständig lautstark und der Koch in der Küche nebenan mit seinen Küchengeräuschen bewies, dass er gerade voll im Einsatz war.
Unser blanker Holztisch war wohl nach dem Verlassen der vorigen Gäste nicht abgewischt worden. Überhaupt wurden die Tische zwischendurch nicht gesäubert. Meine Hände klebten unangenehm an der glänzenden Tischplatte. Bestückt war diese mit Messer und Gabel auf einer weißen Papierserviette, einem Billig-Wasserglas, Mittagskarte und einem grauen Milchglas für das Teelicht, das am Mittag nicht angezündet wurde. Alles rein zweckmäßig. Zeitpunkt der Entscheidung: Gehen oder bleiben? Wir blieben, weil wir hungrig waren.
An fast allen anderen Tischen saßen „sehr geschickte“ Gäste. Sie telefonierten lauthals und eifrig mit dem zwischen Ohr und Schulter geklemmten Handy, aßen und tranken dabei und quatschten gleichzeitig noch mit ihrem Tischgegenüber. Folglich litten die Tischsitten. Meistens musste die Gabel zur Nahrungsaufnahme reichen, wobei zwischendurch lediglich schnell mal kurz das Messer zum Vorschneiden des Fleisches in mehrere mundgerechte Stücke benutzt werden musste. Für jedes Rauchopfer stakste man durch den Nebeneingang zum Parkplatz nach draußen.
Ein ruhiges, entspanntes und genußvolles Mittagessen war hier in dem Gewühl nicht möglich. Ambiente bewerte ich hier mit 1 Punkt. Für die hinteren Räume gebe ich 4 Punkte.
Der Service
Der für unseren Tisch zuständige Kellner Chris war routiniert, flink und oberflächlich freundlich. Unsere berechtigten Nachfragen zu den Speisekarten und den Getränken waren ihm jedoch wohl schon zu viel. Jedes Mal ging er in die Hocke (was soll das?) und informierte uns - mit seinem Kinn fast in Höhe unserer Tischplatte - um dann wieder schnell aufzuspringen und zu flüchten. Unterstützt wurde er vom Restaurantleiter Lukas Tarabczynski. Beide wuselten ständig hektisch herum nach dem Motto: schnell Essen auf den Tisch und dann wieder weg mit der Gästetruppe. Die Zigarettenpause war überfällig, was wir beim Verlassen des Parkplatzes sehen konnten.
Nachtrag: Beim Abräumen der Teller stellte er die routinemäßige Frage, ob es geschmeckt hat, wartete aber noch nicht mal meine Antwort ab und schon war er weg. Wir wurden weder begrüßt noch verabschiedet. Da erkennt man die Wertschätzung, die der Gastronom dem Gast entgegenbringt, nämlich gar keine!
Der Service bekommt von mir 2 Punkte.
Die Speisenkarten
Natürlich hatte ich mir vorab auf der Webseite (www.dieneueessklasse-dortmund.de) die Speisenkarten angesehen. Ich wollte ja wissen, was uns erwartet. Vor Ort stellten wir fest, dass man es mit der Aktualität der Karten nicht genau nimmt. Sowohl die Mittagskarte als auch die Abendkarte wichen von den Karten im Restaurant total ab. Wir waren enttäuscht, da uns vorab auf der Internet-Mittagskarte 2 Gerichte besonders zugesagt hatten. Das war dem Service auf unsere Nachfrage hin egal. Man schob es auf den lahmen Webmaster.
Eine Getränkekarte gab es nicht. Auf Nachfrage ratterte der Service das Sortiment runter, wobei man bei Preisen wieder einzeln nachfragen musste. Wer kann das alles sofort behalten? Ich nicht!
Die Abendkarte enthielt am Tag unseres Besuches 8 Vorspeisen von 5,50 bis 14,50 €; 4 mal Fisch/Scampi von 10,00 bis 23,50 €; 6 Fleischgerichte von 20,50 bis 38,50 € und 4 Desserts von 6,50 bis 8,50 €
Zu allen Hauptspeisen gab es wahlweise Ratatouille, Karamellmöhren, Möhren-Rettich-Salat, Trüffel-Kartoffelpüree oder Kräuterdrillinge. Einfaches Baukastensystem. Keine Individuellen Zubereitungen der Speisen.
Die Mittagskarte/Stammessen offerierte in der KW 36: 4 mal Fleisch und 1 mal Fisch von 8,00 bis 10,50 €: Leberkäse, Pasta mit Schwein, Blutwurst, Backfisch und Krüstchen. Sehr fleischlastig und nichts für Vegetarier/Veganer.
Unsere Speisen
Mein Mann wählte das Krüstchen mit Bratkartoffeln, Spiegelei und Salat zu 10,50 €.
Ich entschied mich für Pasta mit Schweinefiletgeschnetzeltem, Champignons und Lauch zu 9,00 €.
Brot mit Butter oder eine Vorsuppe werden hier im Gegensatz zu anderen Restaurants mittags nicht gereicht.
Nach angemessener Zeit kam unser Essen.
Das Krüstchen bestand aus einem mehr dicken als großflächigen, mit Panade ummantelten Schweineschnitzel. Es war in der Pfanne gebraten und noch etwas saftig. Darunter lag ein Haufen ordentlicher Bratkartoffeln mit leichter Röstbräunung, leicht übersalzen. Auf dem Fleisch als üblicher Topp beim Krüstchen ein Spiegelei.
In einer kleinen Schale rechts (falsch platziert, die Gabel nutzt man mit der linken Hand und deshalb gehört der Salat auf die linke Seite) neben dem Fleisch ein kleiner grüner Salat (Lollo, 2 Blätter Rucola und 1 halbierte kleine Tomate). Der Salat war ertränkt in einer Essig-Öl-Senf-Vinaigrette. Als mein Mann sich in die Tiefen des Salates vorgefuttert hatte, stieß er auf einen großen Salatstrunk mit der unteren runden braunen Schnittfläche, die bei der Ernte entsteht. Dieses Endstück nahm etwa ein Drittel des gesamten Salates ein. Das gehört beim Salatputzen in den Abfall und nicht auf den Teller!
Meine Pasta waren al dente gekocht und mit einer gebundenen weißen Cremesauce zubereitet. Die länglichen Fleischstreifen waren trocken und zäh. Mir kamen Zweifel, ob das Fleisch vom Schweinefilet war. Einige dünne Scheiben Champignons und wenige Lauchzwiebelringe brachten etwas Geschmack an die Speise.
Essen insgesamt 2 Punkte.
Getränke
Gerolsteiner Medium 0,2 l zu 2,00 €
Gerolsteiner Naturell 0,2 l zu 2,00 €
Riesling trocken von der Nahe 0,1 l zu 3,00 €
Grauburgunder trocken aus der Pfalz zu 2,50 €
Die Weine waren gut gekühlt und geschmacklich in Ordnung.
Die Wasser waren ebenfalls gut gekühlt
Nachdem wir Chris gesagt hatten, dass wir zahlen wollten, nannte er uns mündlich nur den Gesamtbetrag. Erst als ich eine Rechnung verlangte, druckte er diese aus, was dann etliche Minuten dauerte. Die Rechnung entsprach dann korrekt den Vorgaben des Finanzamtes mit MwSt.-Ausweis und Rechnungsnummer. Bei dem Kassierversuch ohne Beleg gehen meine Gedanken sofort in Richtung Finanzamt.....
Fazit
Schnelle Mittagsabfütterung mit Kantinenfeeling. Essen mittags in Ruhe genießen ist hier wohl nicht gewünscht.
Ein weiterer Besuch ist in nächster Zeit nicht vorgesehen.
Vor fast einem Jahr ist dieses Restaurant von der Harkortstraße in DO-Hombruch nach DO-Hörde in die Nähe des Phönixsee gezogen. Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkgebäude wird seit Generationen als Gastronomie genutzt und wurde in jüngster Zeit teilweise renoviert.
Parken und Ambiente
Vor und links neben dem Haus ist eine begrenzte Anzahl Parkplätze.
Über mehrere Stufen betritt man links den rustikalen Tresenraum.
Rechts neben dem Tresen betritt man drei weitere hintereinander liegende Räume.
Der erste ist fensterlos, ebenso rustikal gestaltet wie der Tresenraum... mehr lesen
Die Neue (Ess) Klasse - Zum Treppchen
Die Neue (Ess) Klasse - Zum Treppchen€-€€€Restaurant, Bistro, Biergarten023113059800Faßstr. 21, 44263 Dortmund
2.0 stars -
"Entspanntes und genussvolles Mittagessen geht anders!" SiebeckoVor fast einem Jahr ist dieses Restaurant von der Harkortstraße in DO-Hombruch nach DO-Hörde in die Nähe des Phönixsee gezogen. Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkgebäude wird seit Generationen als Gastronomie genutzt und wurde in jüngster Zeit teilweise renoviert.
Parken und Ambiente
Vor und links neben dem Haus ist eine begrenzte Anzahl Parkplätze.
Über mehrere Stufen betritt man links den rustikalen Tresenraum.
Rechts neben dem Tresen betritt man drei weitere hintereinander liegende Räume.
Der erste ist fensterlos, ebenso rustikal gestaltet wie der Tresenraum
Geschrieben am 24.05.2015 2015-05-24| Aktualisiert am
24.05.2015
Besucht am 22.05.2015
Fazit vorab für eilige Leser:
Das bekannte Traditionshotel „Römischer Kaiser“ in Dortmund – zwischenzeitlich von der Hotelkette Park Inn Radisson geführt – wurde aktuell von der Mercure Accor Hotelkette übernommen und firmiert jetzt unter Restaurant Brasserie im Hotel Mercure Dortmund Centrum.
Das Ambiente ist gepflegt im französischen Brasserie-Stil und unverändert seit 20 Jahren, meine ich mich zu erinnern. Eine kleine gut sortierte Speisekarte lockt mit zeitgemäßen Speisen. Der Service agiert routiniert gut.
Die Anfahrt und das Parken
In der Dortmunder City gibt es selten freie Parkplätze bei Parkuhren mit sehr kurzer Parkdauer, aber zwei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe. Das Parkhaus unter dem Friedensplatz und das Parkhaus unter dem Hansaplatz.
Das Restaurant kann man über den Hoteleingang an der Straße Olpe oder über den Eingang an der Kleppingstraße über mehrere Stufen erreichen. Im Hotelbereich ist das Restaurant ebenerdig erreichbar, was sicherlich für Menschen mit Handycap wichtig ist.
Das Ambiente
Klassische Brasserie-Einrichtung mit dunklem Holzfußboden, dunklen Bistrostühlen, dunkel gepolsterten Lederbänken und dunklen Holztischen. Die Deko ist edel und üppig. Insgesamt dunkel gehalten aber gemütlich.
Auf den Tischen beige Stoffläufer und große schwarze Papierservietten der besseren Qualität. Ein Wasserglas, Messer und Gabel, ein Windlicht und eine Glasvase mit frischer Orchidee ergänzen das ordentliche Tischbild. Weiße Porzellanstreuer für Salz und Pfeffer genügen nicht den Ansprüchen genießender Schlemmer. Salz- und Pfeffermühlen wären stilvoller und geschmacklich bereichernder.
Das Restaurant hat 60 Sitzplätze, der Wintergarten 45 Sitzplätze, auf der Terrasse 40 Sitzplätze.
Der Service
Der Herr im Service, den ich wegen eines freien Tisches ansprach, war höflich, freundlich, zuvorkommend, kompetent und bot mir einen Tisch nach meiner Wahl an. Da es mir wegen der Mittagssonne im Wintergarten zu warm war, zog ich eine Nische im eigentlichen Restaurantbereich vor – in der Hoffnung, einige unbemerkte Fotos machen zu können. Jedenfalls hat mich keiner darauf angesprochen.
Die Speisenkarte
Die Speisenkarte offerierte eine kleine, sehr gut zusammengestellte und abwechslungsreiche Auswahl Speisen für Jedermann.
Suppen, Vorspeisen, Salate, Pasta, Fisch, Fleisch, Desserts und sogar Healthy Food.
Der Sparsame schlürft eine Suppe für 5 €. Der Healthy-Food-Junkie muss schon mindestens 17 € berappen, damit er fast nichts isst. Die rohkostbewusste Dame darf für Grünzeug mit kleinen Sättigungsbeilagen ab 13 € ohne schlechtes Gewissen am nächsten Morgen auf die Waage steigen. Nudelsüchtige werden ab 11 € satt. Fisch und Fleisch als Hauptspeisen für die hemmungslosen Vielesser beginnen ab ca 17 €.
Die Karte gilt sowohl für mittags als auch für abends. Ein Karte, die die sehr unterschiedlichen kulinarischen Wünsche der Hotel-Klientel nach meiner Meinung theoretisch ausgezeichnet umgesetzt hat.
Mein Essen
Brot mit Butter oder sonstigem Aufstrich oder gar ein Amuse vom Haus gab es nicht. Sehr schade. Das erwarte ich in besseren Restaurants wie diesem.
Hähnchenbrustfilet & Garnele – sautiert in frischen Kräutern, grüner Spargel und Basmaitreis (17,90)
Der Koch servierte mir mein Gericht auf einem großen weißen Teller und wünschte mir guten Appetit.
Links auf dem rechteckigen Teller lag optisch gut präsentiert ein Hähnchenbrustfilet, an das sich vier Garnelen anlehnten. Davor drei Häuflein Reis. Links beim Geflügel einige Streifen gehäutete frische Tomatenfilets. Unter dem Geflügel einige Schnipselchen grüner Spargel in etwas Sud.
Das Fleisch war optimal gegart – zwar durchgebraten, wie es bei Geflügel sein sollte, aber innen noch voll saftig und außen ganz leicht kross.
Und welche Freude: Ich hatte eine Garnele erwartet und es gab vier pralle, optimal glasig knackig gegarte Viecher.
Der Spargel! War da welcher? Ja, aber ich musste ihn suchen! Maximal eine kleine Stange von der Größe des 0,5 cm dünnen Thaispargels in 0,5 cm dünne Streifen geschnitten versteckte sich unter dem Hähnchen in einer kleinen Menge Kräuter-Sud, die für die Menge Reis selbst bei sparsamem Tunken nicht reichte. Wenn schon Reis, dann bitte ausreichend Sauce dazu!
Als ich fast aufgegessen hatte, kam der Koch noch einmal und fragte, ob ich zufrieden sei. Ich informierte ihn über die nach meiner Meinung minimalistische Menge Spargel und die positive Menge Garnelen. Er bedankte sich dafür und äußerte ein positives Überdenken. Das fand ich sympathisch.
Getränke
Gerolsteiner Mineralwasser 0,25 l zu 2,60 €
Aktionswein/Hauswein Grauburgunder vom Weingut Diehl 0,2 l zu 5,30 €
Fazit
Für mich in der City eine interessante Alternative zu Vapiano und anderen Restaurants, die mich derzeit nach Verkostung nicht besonders locken können.
Die Hoffnung auf etwas Brot mit Butter, ein kleines einfaches Amuse und kleine Verbesserungen wie mehr Sauce werden mich sicher dazu verleiten, einen neuen Versuch zu wagen.
Das Essen bewerte ich mit freundlich aufgerundeten 4 Punkten.
Fazit vorab für eilige Leser:
Das bekannte Traditionshotel „Römischer Kaiser“ in Dortmund – zwischenzeitlich von der Hotelkette Park Inn Radisson geführt – wurde aktuell von der Mercure Accor Hotelkette übernommen und firmiert jetzt unter Restaurant Brasserie im Hotel Mercure Dortmund Centrum.
Das Ambiente ist gepflegt im französischen Brasserie-Stil und unverändert seit 20 Jahren, meine ich mich zu erinnern. Eine kleine gut sortierte Speisekarte lockt mit zeitgemäßen Speisen. Der Service agiert routiniert gut.
Die Anfahrt und das Parken
In der Dortmunder City gibt es selten... mehr lesen
Restaurant Brasserie im Mercure Hotel Dortmund Centrum
Restaurant Brasserie im Mercure Hotel Dortmund Centrum€-€€€Restaurant, Bistro, Bar, Tagungshotel, Brasserie0231543200Olpe 2, 44135 Dortmund
4.0 stars -
"Das bekannte Traditionshotel „Römischer Kaiser“ in Dortmund – zwischenzeitlich von der Hotelkette Park Inn Radisson geführt – wurde aktuell von der Mercure Accor Hotelkette übernommen und firmiert jetzt unter Restaurant Brasserie im Hotel Mercure Dortmund" SiebeckoFazit vorab für eilige Leser:
Das bekannte Traditionshotel „Römischer Kaiser“ in Dortmund – zwischenzeitlich von der Hotelkette Park Inn Radisson geführt – wurde aktuell von der Mercure Accor Hotelkette übernommen und firmiert jetzt unter Restaurant Brasserie im Hotel Mercure Dortmund Centrum.
Das Ambiente ist gepflegt im französischen Brasserie-Stil und unverändert seit 20 Jahren, meine ich mich zu erinnern. Eine kleine gut sortierte Speisekarte lockt mit zeitgemäßen Speisen. Der Service agiert routiniert gut.
Die Anfahrt und das Parken
In der Dortmunder City gibt es selten
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ANFAHRT UND AMBIENTE
Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse sind gut erreichbar. Parkplätze muss man in der Nähe suchen.
Das ebenerdige Restaurant mit komplett bodentiefer Verglasung ist trendig modern eingerichtet, wie so viele dieser Art. Ein mittelbraun gemaserter matter Holzfußboden, dunkelbraune Tische, an einer Wand eine dunkelbraune Ledersitzbank mit hoher Rückenlehne, dunkelbraune moderne Holzstühle mit Lederpolsterung. Die Wände sind cremefarben gestrichen und mit etlichen Bildern behängt. Eine Wand ziert komplett eine Wandtapete mit überdimensionalen grünen Oliven. An der Decke hängen zwischen etlichen Deckenspots einige schlichte Leuchten.
Die Esstische mit Holzplatten sind dunkel lackiert. Darauf stehen ein Glaswindlicht, eine Salzmühle mit grobem Salz und eine Pfeffermühle (löblich; vor 2 Jahren gab es nur Streuer!) und ein Zuckerstreuer. Das Besteck und eine einfache weiße Papierserviette werden erst nach der Bestellung auf einem Teller gereicht. Es ist halt eine Trattoria und kein edles Restaurant. Auf mich wirken solche blanken und mit dem Nötigsten bestückten Tische kantinenmäßig trostlos. Aber die meisten Gäste stört es wohl nicht.
Der Außenbereich vor dem Eingang ist in der Sommersaison bestuhlt mit anthrazitfarbenen Lehnstühlen aus Kunststoff in Korboptik. Die Außentische sind modern und schlicht. Man sitzt bei schönem Wetter angenehm dort zwischen den Kübeln mit Grünzeug am Rande des Marktplatzes.
Die WC befinden sich im Keller.
SERVICE
Die ausschließlich männlichen Servicemitarbeiter agierten an beiden Tagen durchweg sehr höflich, flink und zuvorkommend aber nicht aufdringlich.
Ich wurde beim Betreten sofort sehr freundlich begrüßt und durfte mir einen Tisch aussuchen. Sofort reichte man mir die Speisenkarte und brachte zügig das bestellte Selters mit Kohlensäure (0,25 l zu 2,00 €). Nach Ordern der Rechnung erhielt ich diese in Form eines ordentlichen Ausdrucks mit Steuernummer und Mehrwertsteuerausweis.
SPEISENKARTE
Zu umfangreich mit ca. 70 Positionen, finde ich. Ergänzend hängt an einer Wand eine Tafel mit mehreren Tagesangeboten.
Das Angebot umfasst die üblichen italienischen Speisen mit Pizza, Pasta, Antipasti kalt und warm, Zuppe (Suppen), Insalate, Carne (Fleisch), Fisch auf Anfrage nach Tagesangebot. Die Preise bewegen sich im mittleren Segment. Ich halte sie für gerechtfertigt wegen der guten Küchenleistungen.
MEIN ESSEN
An beiden Tagen gab es vorab vom Haus zwei Pizzabrötchen mit einer köstlichen Kräuterbutter mit dezenter Knoblauchnote, die vermutlich im Mixer feinst zerkleinert wurde und somit eine gleichmäßig hellgrüne Farbe angenommen hatte – eine Freude für meine optisch mitessenden Augen!
Am 25.04.16 hatte ich eine kleine Portion „Spaghetti al Gamberetti – Spaghetti Agliolie mit Gambas und Rucola“ zu günstigen 7,00 €. Die große Portion kostet 12,50 €.
Die Spaghetti al dente, mit Olivenöl und Chilis (mir zu wenig scharf, ist jedoch Geschmackssache), dezenter Knoblauchgeschmack und die Gambas genauso wie ich sie bevorzuge: noch knackig glasig und nicht mehlig. Daumen hoch!
Spaghetti mit Garnelen
Am 16.08.2016 musste es wie vor zwei Jahren Saltimbocca alla Romana sein! Nein, heute keine dünne, trockene Carbonade! Sondern die Speisekarte sagt: Zartes Schweinefilet mit Parmaschinken und Salbei in Weißweinsauce!
Und so war es: Das Filet sehr zart und innen noch etwas rosa. Ein Blatt frischer Salbei zwischen dem Fleisch und dem luftgetrockneten Schinken. Und eine kräftige nach Weißwein schmeckende Sauce. So geht gutes Saltimbocca. Die für dieses Gericht aufgerufenen 19,50 € fand ich absolut angemessen, zumal ich als Wunschbeilage im Preis enthalten frisches Gemüse aus Paprika, Zucchini, Champignons, Broccoli und Spinat bekam. Der Spinat war wohl TK-Ware, vermute ich. Aber Lob an den Koch für den Broccoli; das Röschen war recht dünn in Scheiben geschnitten und garte dadurch schneller, den anderen Zutaten angepasst. Sehr ordentlich!
Was mich störte: Diese blöde Deko-Orangenscheibe! Ein total überflüssiges Füllsel auf dem Teller!
16.08.2016: Saltimbocca
Übrigens, die Außer-Haus-Gerichte kosteten im Gegensatz zu meinem ersten Besuch jetzt im Schnitt ein bis zwei Euro weniger als im Restaurant, wie ich einem aktuellen Außer-Haus-Flyer entnehmen konnte.
FAZIT
4 – gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)