Seit 2011 schreibe ich Restaurant-Kritiken, auf diesem Portal Bewertungen genannt.
Ich berichte sowohl über Top-Restaurants als auch über einfache Restaurants und Gaststätten.
Ich gebe mir sehr viel Mühe, alles was ich erlebt und gegessen habe, möglichst detailliert zu beschreiben, damit es hoffentlich eine Entscheidungshilfe für interessierte Leser ist, die jeweilige Gastronomie aufzusuchen oder auch nicht.
Seit 2011 schreibe ich Restaurant-Kritiken, auf diesem Portal Bewertungen genannt.
Ich berichte sowohl über Top-Restaurants als auch über einfache Restaurants und Gaststätten.
Ich gebe mir sehr viel Mühe, alles was ich erlebt und gegessen habe, möglichst detailliert zu beschreiben, damit es hoffentlich eine Entscheidungshilfe für interessierte Leser ist, die jeweilige Gastronomie... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 67 Bewertungen 157980x gelesen 2007x "Hilfreich" 1936x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 10.05.2018 2018-05-10| Aktualisiert am
08.08.2018
Besucht am 05.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 30 Personen
Heute mal keine Hochküche und kein trendiger Burgerladen!
Eine Einladung zum 70. Geburtstag führte uns in das Restaurant „Alter Godekin“ in DO-Wellinghofen. Hier waren wir noch nie!. Meine Internet-Recherchen vorab waren erfolglos. Keine Webseite, kein Facebook, kaum Bewertungen auf Gastronomie-Portalen.
Von außen wirkte es wie eine bürgerliche Kneipe. Sol-Eier, kalte Frikadellen und Mettbrötchen?
Tür auf und rein. Links von mir der erwartete wuchtige, lange Holztresen Und rechts – ich sah überall halbrunde Bögen: als Durchgänge, als Wandverkleidungen, als Rückenlehnen von Stühlen und Sitzbänken. Alles klar, ein Balkanrestaurant. Früher sagte man, man geht zum „Jugoslawen“.
Es gibt sie also noch! Von außen völlig unauffällig. Werbung, was ist das? Und doch existieren sie bei uns seit Generationen. Vom Großvater auf den Vater, vom Vater auf den Sohn. Fast wie Erbdynastien.
Die Einrichtung und Deko-Schnickschnack stammen aus den 80er Jahren. Rustikal verputzte helle Wände. Zum Stil passende Deckenleuchten über den Tischen. Einige Wandbögen sind innen verspiegelt und sollen dem Gast wohl noch mehr Raum vorgaukeln, dabei habe ich ca. 80 Plätze gezählt. Ist also gar nicht so klein. Und im Keller noch zwei Kegelbahnen und die WC.
Es dauerte eine geraume Zeit, bis ich nach dem Essen neugierig die Speisekarte durchgeblättert hatte. Bei Pos. 204 „Zagreb-Teller“ habe ich aufgehört zu zählen…. es ging aber noch weiter! Der Inhalt der Karte ist fleischlastig. Neben einem Angebot an sogenannten „internationalen“ Speisen gibt sogar noch etliche Balkangerichte wie z. B. Satarasch (13 €) und Cevapcici (11 €) mit vielen Convenience-Produkten bei den Beilagen. Frisch ist nur das Salatbuffet. Man sagte mir, dass die Steaks dort sehr gut seien. Die Preise sind moderat. Z. B. Grillteller mit Beilagen 13 €, Rumpsteak mit Beilagen ab 18,50 €.
Unser Jubilar hatte für seine 30 Gäste ein Buffet mit kalten und warmen Speisen geordert. Es bestand im Wesentlichen aus gutbürgerlichen deutschen oder eingedeutschten Gerichten. Das Gebotene war wirklich in Ordnung. Tomaten mit Mozzarella und Basilikum, Käse, Räucherschinken, Gemüse-Antipasti, kleine gegrillte Hähnchenkeulen, frische kleine Brötchen, Salatbuffet, zarter Rinderbraten mit einer dunklen Bratensauce, zartes Schweinegeschnetzeltes in Rahmsauce ohne jegliche Fettanteile und Sehnen, saftiges Kartoffelgratin, Nudeln, TK-Mischgemüse nicht matschig tot gekocht, Sauce Bearnaise aus dem Tetrapak – und frischer (!!!) weißer Spargel hatte noch etwas Biss. Drei Sorten Dessert und zwei Kuchen rundeten das reichliche Essen ab.
Zum Essen trank ich einen trockenen Weißwein (0,2 l zu 4 €), der mit 10 Grad korrekt gekühlt war. Es war ein einfacher offener Wein, nichts Besonderes aber gut trinkbar.
Der männliche Service in schwarzen Hosen und weißen Hemden agierte unauffällig aber aufmerksam und freundlich. Die Leistungen beschränkten sich hier auf das Servieren von Getränken und Aufbau des Buffets.
Das Restaurant machte einen gepflegten und sauberen Eindruck.
Fazit:
Ein sehr ordentlicher Laden ohne Höhen und Tiefen. Für Familienfeiern gut geeignet. Wer in der Nähe wohnt, wird hier unkompliziert satt. Ob ich extra zum Essen hier hin fahre? Glaube ich nicht – es sei denn, ich probiere mal wie früher Satarasch – aber ohne gekochtes Ei !
Heute mal keine Hochküche und kein trendiger Burgerladen!
Eine Einladung zum 70. Geburtstag führte uns in das Restaurant „Alter Godekin“ in DO-Wellinghofen. Hier waren wir noch nie!. Meine Internet-Recherchen vorab waren erfolglos. Keine Webseite, kein Facebook, kaum Bewertungen auf Gastronomie-Portalen.
Von außen wirkte es wie eine bürgerliche Kneipe. Sol-Eier, kalte Frikadellen und Mettbrötchen?
Tür auf und rein. Links von mir der erwartete wuchtige, lange Holztresen Und rechts – ich sah überall halbrunde Bögen: als Durchgänge, als Wandverkleidungen, als Rückenlehnen von Stühlen und Sitzbänken.... mehr lesen
Alter Godekin
Alter Godekin€-€€€Steakhouse0231460562Godekinstr. 138, 44265 Dortmund
3.5 stars -
"Sehr ordentliche Balkanküche gepaart mit internationalen Gerichten zu moderaten Preisen" SiebeckoHeute mal keine Hochküche und kein trendiger Burgerladen!
Eine Einladung zum 70. Geburtstag führte uns in das Restaurant „Alter Godekin“ in DO-Wellinghofen. Hier waren wir noch nie!. Meine Internet-Recherchen vorab waren erfolglos. Keine Webseite, kein Facebook, kaum Bewertungen auf Gastronomie-Portalen.
Von außen wirkte es wie eine bürgerliche Kneipe. Sol-Eier, kalte Frikadellen und Mettbrötchen?
Tür auf und rein. Links von mir der erwartete wuchtige, lange Holztresen Und rechts – ich sah überall halbrunde Bögen: als Durchgänge, als Wandverkleidungen, als Rückenlehnen von Stühlen und Sitzbänken.
Geschrieben am 11.03.2018 2018-03-11| Aktualisiert am
12.03.2018
Besucht am 18.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Das Restaurant Achtzehn70 mitten in der Altstadt in einem kleinen mehrstöckigen Fachwerkhaus ist inzwischen eine kulinarische Oase im beschaulichen Lüdinghausen im Münsterland. Ich empfehle eine Reservierung vorab.
Anfahrt
Da das Haus in der kleinen Fußgängerzone liegt, muss man sich einen Parkplatz in der Nähe suchen. Wir parken immer auf den großen Parkflächen zwischen den beiden Gebäuden der Volksbank.
Ambiente
Im linken Bereich hat der kleine Gastraum eine beachtliche Höhe über zwei Geschosse, was sich im rechten Bereich eingeschossig fortsetzt. Von dort führt eine moderne Stahltreppe in das 1. und 2. OG.
Die Einrichtung hat sich seit unserem ersten Besuch im Dezember 2016 nicht verändert: Ein bunter Mix aus alten Holzmöbeln wie z. B. eine Kredenz, rustikalen Esstischen aus einem schwarzen Stahlgestell mit eingelegten Holzbahnen als Tischplatten, auf alt getrimmten bequemen Lederstühlen mit Armlehnen, großen modernen Bildern an den Wänden und drei wuchtigen Kronleuchtern, die die moderne Rustikalität des Ambiente unterstrichen.
Die blanken aber schicken Tischplatten waren wie immer eingedeckt für mehrere Gänge mit Messern, Gabeln, Löffeln, Brotmessern, schlichten modernen Weingläsern, hohen Wassergläsern in Kristallglasoptik, wie sie trendige Steakhäuser gern benutzen, Brottellern und Brotmessern. Schlichte weiße Stoffservietten, ein stilvolles Windlicht sowie Olivenöl und Fleur de Sel komplettierten die Tischausstattung. Unpraktisch immer noch die kleinen nach innen gewölbten Brotteller, weil das Brotmesser mit dem Griff ständig in den Teller oder vom Tellerrand rutschte. Vermisst habe ich Tischdecken oder Tischläufer.
Im Sommer kann man draußen vor dem Haus lauschig sitzen und genussvoll schlemmen.
Service und Küche
Den Service managten der Restaurantleiter Herr Kremer und die junge, reizende Sarah kompetent, höflich, charmant, perfekt. Wir fühlten uns optimal umsorgt und beraten.
In der Küche zaubert seit einiger Zeit der junge Dirk Grammon moderne, französisch inspirierte Gerichte in großer Perfektion. Ich glaube, bei dem sind wieder Auszeichnungen des Michelin und Gault Millau zukünftig durchaus möglich.
Speisenkarte
6 Vorspeisen 10 - 21 Euro
5 Hauptgerichte 20 - 48 Euro
1 Degustationsmenü – 4 Gänge 69 € / 7 Gänge 99 € / alle Gerichte auch einzeln wählbar. Weinbegleitung auf Wunsch
Zusätzlich einige edle Fleischspezialitäten aus dem Reifeschrank nach Gewicht; Beilagen werden extra berechnet
Die aufgerufenen Preise für Essen und Weine sind selbstbewusst im oberen Segment. Erstklassige Produkte kosten eben ihren Preis!
Unsere Speisen
Vorab reichte man uns ein Holztablett mit einem kleinen runden Sauerteigbrot, frisch gebacken und in vier Teile geschnitten. Zu diesem kräftigen Brot schmeckte die gesalzene Butter prima.
Amuse vom Haus
Eine kleine Stärkung vorab. Ein wundervolles exotisches Schaumsüppchen auf Cocos-Curry-Basis, in dem mittig ein fruchtiges Mango-Ananas-Chutney schwamm. Darauf ein kleiner mit frittierten Kataifi-Fäden umwickelter Croustillon aus püriertem Wolfsbarsch. Ein toller Auftakt!
Krustentiersüppchen mit Champagner und Einlage – 11 €
Und für mich noch ein Schaumsüppchen auf der Basis einer französischen Bisque, also aus den hocharomatischen Schalen von Krustentieren hergestellt. Mitten drin türmten sich kleine, noch leicht glasige Stücke von Hummer und Garnelen. Ein Fest der Aromen für Augen, Nase und Gaumen. Wunderbar!
Die letzte kleine Vorspeisenportion sicherte sich mein Mann und genoss herzhaft abgeschmeckte kleine noch nicht zerfallene Würfel vom Ochsenschwanz, butterzart auf der Zunge zergehend mit einer kräftigen, vollmundigen Sauce. Drum herum ein schlotziges Kartoffelpüree mit Nussbutter verfeinert. Und als Top jede Menge fein gehobelte Späne von edlem, intensiv duftendem Perigord-Trüffel.
Meine Meeresfrüchte-Orgie ging weiter! Aus der Vorspeisenkarte lockte mich der Hummer. Serviert in einer Hummerkarkasse schwammen in einem Sößchen auf Wein-Sahne-Basis etliche Stücke Hummerfleisch einschließlich einer ausgelösten flutschig zarten Hummerschere sowie kleine Würfel (Brunoise) von frischem Gemüse wie Karotten, Paprika, Sellerie. Wahrlich reine „Diätküche“!
Skrei von den Lofoten konfiert /Rote Bete süß-sauer / Cidre-Kartoffeln / junger Lauch / Meerrettich beurre blanc - 29 €
Die große Tranche Kabeljau/Skrei war optimal gegart: noch leicht glasig, blätterig zerfallend und saftig. Unten drunter hatten sich gegarte Kartoffelwürfelchen und Lauchstreifen versteckt. Das Ganze umgossen von einem See aus Meerrettich-Butter, auf dem süß-saure Würfel von Roter Bete schwammen. Als Deko fungierte oben drauf ein kross frittiertes Stück Haut vom Skrei. Mein Mann war höchst zufrieden über die geschmacklich feine und harmonische Komposition dieses Gerichtes.
Ein kleines kreisrundes Törtchen von tiefdunkler glänzender Schokolade – innen leicht schmelzend - bildete den Mittelpunkt dieses köstlichen Desserts. Seitlich verteilten sich locker Stücke von der Mango und karamellierte Macadamianüsse und Mangopüree. Auf der Schokolade thronte eine Nocke von fruchtigem Mandarinensorbet. Also alles da, was ein Schleckermaul braucht: Zart schmelzige Schokolade, Frucht in verschiedenen Texturen und crunchige Nüsse.
Getränke
Hausaperitif aus Gin, Grapefruitsaft, Eis, Zitrone und Granatapfelkernen - 8 €
Winzersekt 2015 Reichsrat von Buhl rosé brut 0,1 l – 6,50 €
2016 Soalheiro Alvarinho, Portugal, trocken 0,1 l – 5,50 €
2015er Chateau du Bon Tour Bandol rosé/ Côtes de Provence trocken 0,1l – 7,0 Euro
Gesaris Mineralwasser medium 0,66 l – 5,90 Euro
Fazit
Nach mehreren Besuchen gehört das Achtzehn70 inzwischen zu meinen Lieblingsrestaurants im Münsterland.
Ausgezeichnetes Essen, mit erstklassigen Produkten handwerklich solide und mit viel Raffinesse hergestellt. Der Service gibt alles zum Wohl des Gastes, ohne aufdringlich zu sein.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Restaurant Achtzehn70 mitten in der Altstadt in einem kleinen mehrstöckigen Fachwerkhaus ist inzwischen eine kulinarische Oase im beschaulichen Lüdinghausen im Münsterland. Ich empfehle eine Reservierung vorab.
Anfahrt
Da das Haus in der kleinen Fußgängerzone liegt, muss man sich einen Parkplatz in der Nähe suchen. Wir parken immer auf den großen Parkflächen zwischen den beiden Gebäuden der Volksbank.
Ambiente
Im linken Bereich hat der kleine Gastraum eine beachtliche Höhe über zwei Geschosse, was sich im rechten Bereich eingeschossig fortsetzt. Von dort führt eine moderne... mehr lesen
5.0 stars -
"Genuss pur im Münsterland!" SiebeckoDas Restaurant Achtzehn70 mitten in der Altstadt in einem kleinen mehrstöckigen Fachwerkhaus ist inzwischen eine kulinarische Oase im beschaulichen Lüdinghausen im Münsterland. Ich empfehle eine Reservierung vorab.
Anfahrt
Da das Haus in der kleinen Fußgängerzone liegt, muss man sich einen Parkplatz in der Nähe suchen. Wir parken immer auf den großen Parkflächen zwischen den beiden Gebäuden der Volksbank.
Ambiente
Im linken Bereich hat der kleine Gastraum eine beachtliche Höhe über zwei Geschosse, was sich im rechten Bereich eingeschossig fortsetzt. Von dort führt eine moderne
Geschrieben am 11.02.2018 2018-02-11| Aktualisiert am
11.02.2018
Besucht am 09.02.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Für den eiligen Leser vorab: Weinhandel und Tapas-Bistro auf der belebten Kaiserstraße in der östlichen Innenstadt. Carsten Jekubzik bietet in seinem Fachhandel ausgezeichnete Weine aus vielen Ländern der Welt und für die hungrigen Kunden abends eine große Auswahl an frisch zubereiteten, schmackhaften Tapas. Ich empfehle Reservierung.
Parken
Einen Parkplatz muss man sich in den vielen Parkbuchten suchen. Ambiente
Gleich am Eingang der komplett ebenerdigen Gastronomie ist rechts eine kleine Theke mit mehreren Barhockern davor. Danach beginnt die bestuhlte Fläche für ca. 40 Personen. Auf dem braun-grau gefliesten Boden stehen an den Wänden rings herum etliche dunkle Weinregale, die gefüllt sind mit käuflichen Köstlichkeiten für Weingenießer. Diverse Leuchten und Strahler an der Decke spenden sehr gemütliches, warmes Licht. Gesamteindruck: Ambiente mit Wohlfühlcharakter.
Die großzügigen Zweiertische aus dunklen Eisenelementen mit rustikalen Holztischplatten können je nach Anzahl der Gäste flexibel zusammengestellt werden. Alle Tische sind eingedeckt mit dunkelbraunen Kunststoffsets, weißen Brottellern, Besteck in weißen Papierserviettentaschen und Wassergläsern.
Service
An diesem Tag war der Laden komplett ausgebucht. Da hatten der geschäftige Inhaber und seine zwei jungen, hübschen Servicedamen reichlich zu tun, um alle Gäste zufrieden zu stellen. Flink, freundlich, höflich regelten sie alles. Auch ein Probeschluck für unbekannte Weine wurde angeboten und Rückfragen zum Essen wurden sofort in der Küche geklärt. Der Bezahlvorgang wurde zügig abgewickelt.
Speisenkarte
Das Speisenangebot wird dem Gast in einer dunkelbraunen Kunststoffmappe mit transparenten Einlegefächern offeriert. Optisch mehr zweckmäßig als designerisch wertvoll.
Angeboten werden 6 Salate, 12 kalte Tapas, 9 Tapas mit Gemüse, 10 Tapas mit Fisch und Meeresfrüchten, 8 Tapas mit Fleisch, 4 Paellas nur mit Vorbestellung. Details zu den Desserts habe ich vergessen. Bin ja nicht so eine Süße!
Zusätzlich gibt es eine kleine Schiefertafel mit wechselnden Speisen. Ich habe 11 Positionen gezählt.
Das Angebot ist mir zu umfangreich. Kompliment von mir, dass in der winzigen Küche gleichzeitig 4 Personen effizient arbeiten können.
Unsere Speisen
Mit Brot und Dip vom Haus hatten wir hier gar nicht gerechnet. Da standen plötzlich ein Brotkorb mit köstlichem Baguette und ein erfrischender Dip von frischen, fein zerkleinerten Tomaten vor uns. Das Brot ganz frisch gebacken: außen helle, krosse Kruste – innen fluffig weich. Herrlich!
Datteln im Speckmantel - € 6,00
Auf Zahnstochern für den fettfreien Transport mit den Fingern in den Mund steckten sechs Datteln, die mit Speck ummantelt und kurz gebraten waren. Innen weich und saftig und außen leicht kross ohne verbrannt zu sein.
Garnelen mit Knoblauch, Curry und Cocos - € 11,50
In einer heißen braunen Tonschale schwammen in reichlich Sauce acht kleine Garnelen, von Schalen und schwarzem Darm sauber befreit. Nur der kleine Schwanz war noch dran, was aber in diesem Fall den Zweck, die Tierchen zum Verzehr in die Hand zu nehmen, nicht erfüllte. Das wäre nur ohne triefende Sauce möglich gewesen, zumal diese kochend heiß war. Um den fortschreitenden Garprozess der zarten Garnelen abrupt zu beenden, trennte ich die Schwänzchen zügig mit Gabel und Messer ab, fischte sie aus der Sauce und parkte sie auf meinem Brotteller zum schnellen Verzehr. Trotzdem waren mir die Garnelen schon grenzwertig trocken und mehlig.
Ja, ja, die Sauce! Eigentlich eine interessante Komposition von Knoblauch, Cocosmilch und pikantem Curry. Ich steh drauf! Aber durch zu viel Hitze flockten die Bestandteile aus und ließen sich auch durch vorsichtiges Rühren nicht mehr verbinden. Sehr, sehr schade!
Lammkotelette 3 Stück - € 10,00
Lammcarrée war aus und gibt es wohl demnächst nicht mehr. Als Ersatz stand auf der Tageskarte Lammkotelette. Meine Begleitung war etwas enttäuscht, sollte es doch heute unbedingt Lamm sein.
Natürlich sind drei kleine Lammkoteletts keine üppige Portion, eben Tapas. Das Fleisch war saftig aber durchgebraten; der Fettanteil außen natürlich reichlich. Nicht ein Hauch von rosa Farbe in Sicht! Das geht etwas besser!
Grillteller auf Gemüseart - € 8,00
Sorgfältig gegrilltes Gemüse: eine halbe Grilltomate, eine halbe vorgekochte Kartoffel, Champignonköpfe, Auberginenscheiben, Zucchinischeiben und Paprikastücke.
Puristische Zubereitung. Sah gut aus und schmeckte gut!
Manchego-Käse - € 6,00
Sechs dreieckig geschnittene Tranchen von Manchego waren dekorativ fächerartig auf dem Teller platziert. Mittelalter Käse gut gereift. Nette geschmackliche Abwechslung dazu einige Salzmandeln und kleine Würfel von fruchtig-süßem Quittengelee. Keine Kochkunst aber gute Produkte.
Getränke
Schlossquelle Mineralwasser mit Kohlensäure - 0,75 l zu € 4,50 – moderater Preis.
2016 Cabernet Sauvignon Rosé, trocken, Vier Jahreszeiten, Pfalz - 0,1 l zu € 3,00 – trink ich noch mal
Verdejo, Bodega Hammesfahr, Rueda, Spanien - 0,1 l zu € 2,00 – war mir zu flach im Geschmack
2016 Grauburgunder trocken, Weingut Steitz, Rheinhessen - 0,1 l zu € 2,50 – guter Winzer, guter Wein
Pompaelo Tinto trocken, Navarra, Spanien – 0,1 l zu € 3,00 – der schmeckte nach mehr
Die Weißweine und der Rosé waren uns mit ca. 10-11 Grad etwas zu warm.
Fazit
Bis auf einige kleine Schwachstellen in der Küchenleistung waren wir sehr zufrieden.
4 – wenn es sich ergibt, gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Für den eiligen Leser vorab: Weinhandel und Tapas-Bistro auf der belebten Kaiserstraße in der östlichen Innenstadt. Carsten Jekubzik bietet in seinem Fachhandel ausgezeichnete Weine aus vielen Ländern der Welt und für die hungrigen Kunden abends eine große Auswahl an frisch zubereiteten, schmackhaften Tapas. Ich empfehle Reservierung.
Parken
Einen Parkplatz muss man sich in den vielen Parkbuchten suchen.
Ambiente
Gleich am Eingang der komplett ebenerdigen Gastronomie ist rechts eine kleine Theke mit mehreren Barhockern davor. Danach beginnt die bestuhlte Fläche für ca. 40 Personen.... mehr lesen
Vinarium Der Weinadvokat
Vinarium Der Weinadvokat€-€€€Restaurant, Tapasbar, Weinstube0231 54664896Kaiserstraße 27, 44135 Dortmund
4.0 stars -
"Ausgezeichnete Weine und schmackhafte Tapas in der angesagten Kaiserstraße" SiebeckoAllgemein
Für den eiligen Leser vorab: Weinhandel und Tapas-Bistro auf der belebten Kaiserstraße in der östlichen Innenstadt. Carsten Jekubzik bietet in seinem Fachhandel ausgezeichnete Weine aus vielen Ländern der Welt und für die hungrigen Kunden abends eine große Auswahl an frisch zubereiteten, schmackhaften Tapas. Ich empfehle Reservierung.
Parken
Einen Parkplatz muss man sich in den vielen Parkbuchten suchen.
Ambiente
Gleich am Eingang der komplett ebenerdigen Gastronomie ist rechts eine kleine Theke mit mehreren Barhockern davor. Danach beginnt die bestuhlte Fläche für ca. 40 Personen.
Geschrieben am 27.09.2017 2017-09-27| Aktualisiert am
27.09.2017
Besucht am 26.07.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Endlich hatten wir es geschafft, unsere liebe Kritikerfreundin Obacht! und ihren Mann in Garmisch zu besuchen. Obacht! hatte uns vorab in einem kleinen, feinen Hotel einquartiert und vorsorglich für 19 Uhr einen Tisch in Koch’s Restaurant reserviert, da wir den Wunsch geäußert hatten, dort zu essen. Voll freudiger Erwartung wegen der gelesenen guten Bewertungen machten wir uns auf den Weg.
Um es vorwegzunehmen: Es war ein wunderbarer, gelungener Abend mit vielen Köstlichkeiten!
Lage und Ambiente
Das Koch’s liegt mitten in Garmisch-Partenkirchen an der Fußgängerzone. Es ist von unserem Hotel schnell fußläufig zu erreichen.
Wir betraten den ebenerdigen Gastraum und waren sofort angetan von dem gepflegten, unauffällig dezenten Ambiente. Weiße Wände, heller Fliesenboden und dunkle Holzmöblierung mit dunkelbraun gepolsterten Lederstühlen. Alles wirkte zeitlos bodenständig und sehr angenehm gemütlich. Nichts Spektakuläres lenkte von den gepflegt eingedeckten Tischen ab. Apart eingedeckte beige Stoffläufer signalisierten dem Gast: hier darfst du dich wohl fühlen. Auf ihnen lag noch mal jeweils ein rundes braunes Set. Messer und Gabeln für zwei Gänge sowie grün getönte Wassergläser, langstielige schlichte Weingläser, weiße Stoffservietten und eine kleine Vase mit frischen weißen Blumen lockten den Gast, sich an den schön eingedeckten Tisch zu setzen. Von unserem Tisch konnte ich durch ein großes verglastes Fenster direkt in die aufgeräumte Küche den Köchen bei der Arbeit zusehen.
Bei schönem Wetter kann man gepflegt draußen auf der Terrasse essen.
Service
Steffen Koch und ein junger Servicemann berieten und betreuten uns während des gesamten Abends kompetent, souverän und zuvorkommend. Alles war perfekt!
Eine kleine Episode als Beispiel bester Gastfreundschaft: Nachdem meine Begleitung in der Euphorie unserer Gespräche mit Frau und Herrn Obacht! sein gefülltes Weinglas schwungvoll elegant in die Waagerechte befördert hatte, durchnässte der italienische Roséwein sein Oberhemd und das Tischset. Sofort bot Herr Koch ein sauberes Oberhemd an, was der Weinverschwender bescheiden dankend ablehnte.
Speisenkarte
Die kleine, sorgfältig zusammengestellte Speisekarte offerierte zunächst ein Sechs-Gang-Menü zu 69 €, wobei jeder Gang auch einzeln geordert werden konnte.
Danach zehn Gerichte von Vorspeisen (8,80-11,80 €), Nudelgericht groß/klein (11,80/16,80), Hauptgerichte Fisch/Fleisch (19,80-24,80 €) und Dessert 3,80-8,80 €).
Einige aktuelle Tagesangebote ohne separate Karte komplettieren das Sortiment.
Aus allen angebotenen Speisen kann sich jeder Gast nach eigenem Gusto seine Speisen in kleinen oder großen Portionen zusammenstellen. Das finde ich gastfreundlich.
Meine Speisen
Als Starter gab es vom Haus vorab frisch gebackenes Weißbrot mit einer Senfcreme, die ich meiner Begleitung überlassen habe, da ich Senf nicht mag.
Zügig folgte ein kleines Amuse, ebenfalls vom Haus. Ein Senfsüppchen und daneben eine kleine Schale mit Ochsenzungensalat. Leider wieder Senf – erfreute wieder meine Begleitung. Die Zunge war gekocht, zu kleinen Stücken zerkleinert und ganz dezent mild mariniert. Ein feiner Start, meinte auch meine Begleitung; die beiden Gläser Senfsuppe hatte er rasch verputzt.
Schade, dass zweimal hintereinander Senf angeboten wurde, Pech für mich. Trotzdem wäre mehr Abwechslung für den Gast erfreulicher.
Stück vom heimischen Alpenlachs (Huchen) Erbspürée, roten Trauben und salzigem Powidel | € 18,80/ 24,80
Ich wählte die kleine Portion als Vorspeise, die auf einem ovalen weißen Teller dekorativ angerichtet war. Ein Bett von herrlich giftgrünem warmem Erbspürée mit der geringfügigen natürlichen Restsüße, die frische Erbsen haben, und von geschmeidiger aber doch passend fester Konsistenz, um nicht auseinander zu fließen. Dazwischen breite Streifen von leicht bissfester Möhre.
Mittig als Top eine für eine Vorspeise ausreichend dimensionierte Tranche Fisch leicht auf der Haut gebraten. Nach Entfernen der überflüssigen Haut offenbarte sich mir der leicht lachsfarbene warme Huchen – schonend gegart und saftig.
Mehrere halbierte rote Trauben und einige dicke Tupfer Powidl waren spielerisch drum herum dekoriert. Dieses fast schwarze Pflaumenmus von für Tupfer notwendiger fester Konsistenz war köstlich: nicht widerlich nachgesüßt, sondern mit einer minimalen Salznote geschmacklich fein ausbalanciert. Tolle Komposition, Herr Steffen Koch!
Gerahmtes Geschnetzeltes vom Wildschwein mit Kartoffelsouflée | € 19,80
In einem weißen, tiefen Teller präsentierte sich meine Hauptspeise. Filigran geschnetzelt lag die Wildsau mittig aufgehäuft und wurde von reichlichem Saucenteich wie ein Schlossgraben umspült. Das Fleisch war butterzart. Die mit etwas Rahm verfeinerte Sauce war kräftig und hoch aromatisch. Die darin schwimmenden hochwertigen kleinen Pfifferlinge gingen leider geschmacklich in der dominanten Sauce unter. Oben drauf kämpfte ein fluffiges gratiniertes Kartoffelsouflée-Törtchen mutig mit dem Gleichgewicht, um nicht in die Sauce zu plumpsen!
Keine spektakuläre, aber insgesamt gelungene Speise.
Dessert
Obacht empfahl das selbst gemachte Schokoladeneis. Eine große dunkelbraune, cremig dahinschmelzende Kugel reichte mir zum süßen Glück.
Ein ausgezeichneter Pflaumenbrand auf Kosten des Hauses rundete den schönen Abend ab.
Zu den Speisen der drei anderen Personen kann ich nichts sagen, da ich sie nicht probiert habe. Alles wurde gelobt und sah köstlich aus. Einige Fotos davon habe ich dieser Bewertung beigefügt.
Fazit
5 - Ein wunderschöner Abend an einem Wohlfühlort mit köstlichem Essen und lieben Freunden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Endlich hatten wir es geschafft, unsere liebe Kritikerfreundin Obacht! und ihren Mann in Garmisch zu besuchen. Obacht! hatte uns vorab in einem kleinen, feinen Hotel einquartiert und vorsorglich für 19 Uhr einen Tisch in Koch’s Restaurant reserviert, da wir den Wunsch geäußert hatten, dort zu essen. Voll freudiger Erwartung wegen der gelesenen guten Bewertungen machten wir uns auf den Weg.
Um es vorwegzunehmen: Es war ein wunderbarer, gelungener Abend mit vielen Köstlichkeiten!
Lage und Ambiente
Das Koch’s liegt mitten in Garmisch-Partenkirchen an der... mehr lesen
5.0 stars -
"Ein Paradies für Genießer in Garmisch!" SiebeckoEndlich hatten wir es geschafft, unsere liebe Kritikerfreundin Obacht! und ihren Mann in Garmisch zu besuchen. Obacht! hatte uns vorab in einem kleinen, feinen Hotel einquartiert und vorsorglich für 19 Uhr einen Tisch in Koch’s Restaurant reserviert, da wir den Wunsch geäußert hatten, dort zu essen. Voll freudiger Erwartung wegen der gelesenen guten Bewertungen machten wir uns auf den Weg.
Um es vorwegzunehmen: Es war ein wunderbarer, gelungener Abend mit vielen Köstlichkeiten!
Lage und Ambiente
Das Koch’s liegt mitten in Garmisch-Partenkirchen an der
Geschrieben am 13.08.2017 2017-08-13| Aktualisiert am
13.08.2017
Besucht am 25.07.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Lage
Kern’s Restaurant befindet sich im „Seeum“ der westlichsten Gemeinde des Bodensees, in Bodman-Ludwigshafen. Das „Seeum“, in dem auch das Bürgerbüro ist, ist ein großer, quaderförmiger Neubau direkt am Ufer des Bodensees neben dem kleinen Hafen mit der Anlegestelle für das Bodensee-Fährschiff.
Das modern gestaltete Restaurant erreicht der Gast ebenerdig. Direkt dahinter liegt ein großer Event-Saal. Die WC sind nicht behindertengerecht im Keller.
Ambiente
Etliche bodentiefe Fenster lassen viel Tageslicht in die Räumlichkeit und geben den ungehinderten Blick über die Terrasse und die große Rasenfläche mit wuchtigem, altem Baumbestand auf den schönen Bodensee frei.
Dunkler Parkettboden, helle Wände, hellbraune Deckenstützträger (vielleicht sind sie auch nur ein Deko-Element) schaffen zusammen mit bequemen hellen Lederpolsterstühlen und schlichten dunklen Esstischen eine moderne Gemütlichkeit.
Die Tische sind eingedeckt mit dunklen Ledersets, qualitativ hochwertigen grauen Papierservietten, Messern, Gabeln, modernen transparenten Wassergläsern und einer schlichten Tischleuchte.
Die überdachte Terrasse ist ebenfalls mit hochwertigen dunklen Tischen und modernen Armlehnstühlen im Korbflechtlook ausgestattet.
Der Eventsaal präsentiert sich festlich mit komplett weiß eingedeckt mit weißen Stofftischtüchern, weißen Stoffservietten und weißen Stuhlhussen.
Service
Wir wurden während unseres Besuches von dem freundlichen und höflichen Herrn Bauder betreut. Er machte seinen Job souverän und kompetent und war immer zur Stelle, wenn wir seinen Rat oder seine Hilfe brauchten, ohne aufdringlich zu sein. Ein offensichtlich fachlich geschulter Servicemann.
Speisenkarte
Die Basiskarte enthält 4 Vorspeisen (9-13 €); 4 Salate (8-19 €); 2 Suppen (7-9 €); 2 Vegetarische Gerichte (17-18 €); 1 Fischgericht (25 €); 3 Fleischgerichte (23-30 €); 3 Klassiker (9-25 €); 8 Desserts (4-15 €).
Weiter eine Grillkarte mit diversen Fleisch- und Fischgerichten sowie etliche Beilagen zur Auswahl.
Saisonale Speisen und Büffets an bestimmten Wochentagen erweitern das insgesamt umfangreiche Speisenangebot.
Und mittags lockt eine kleine Karte mit günstigen Tagesangeboten.
Unsere Speisen
Nach der Speisenbestellung grüßte die Küche mit frisch aufgebackenem Baguette und einer rötlichen Creme dazu, deren Geschmacksrichtung ich leider vergessen habe. Aber gut geschmeckt hat sie.
Die optimal glasig gebratenen Muscheln lagen adrett nebeneinander auf einer Schieferplatte und wurden von dem süßlichen Mango Chutney optisch umschmeichelt. Einige Blätter frittierter Rucola brachten dem Gaumen etwas ausgleichende Bitterkeit und Knackigkeit. Eine gelungene Vorspeise mit geschmacklicher Abwechslung, meinte mein Mann.
Kretzerfilet „Egli“ / Limonensauce / junges Gemüse / Rosmarinkartoffeln – 24,90 €
Herr Bauder kam mit zwei großen weißen Tellern und positionierte sie vor den männlichen Genießern. Auf einem Bett von frisch gegartem Gemüse wie Paprika, Broccoli, Möhren, Kirschtomaten, kleinen Maiskolben und Rosmarinkartoffeln thronten vier prächtige Filets vom Kretzer. Diese waren mehliert, leicht gebräunt gebraten und innen noch schön saftig. Zusammen mit dem bissfest gegarten Gemüse und der separat gereichten leichten Limonencreme war das ein genussvoller, üppiger Fischgang.
Mein Fleischgericht fiel genau so üppig aus. Der runde, weiße Teller war gefüllt mit jungem Gemüse wie beim Fischgericht. Dazwischen mischten sich die herzhaft in Speck und Lauchzwiebeln gegarten kleinen Pfifferlinge und drei große Filets vom Schwein. Zwei Filets waren zart und noch leicht rosa, das dritte war leider durchgebraten und dadurch in der Konsistenz geringfügig härter. Aber das Beste waren die nur ganz kurz gebratenen, schnuckeligen Pfifferlinge. Erstklassige Ware optimal gegart.
Die in einer Schüssel gereichten Spätzle waren reichlich und in Ordnung; ob sie selbst gemacht oder aus der Tüte waren, kann ich nicht sicher beurteilen. Eine separat gereichte Sauciere mit Rahmsauce rundete dieses Gericht geschmacklich ab. Auch hier eine sehr ordentliche Küchenleistung.
Zu diesem Gericht kann ich keine Details nennen, da ich es nicht probiert habe. Die essende Dame war wohl sehr zufrieden und zeigte das Fleisch im Anschnitt: medium gegart, offensichtlich innen saftig und außen gut gebräunt. Auf dem gut gefüllten Teller lagen noch Blattspinat und ein gemischter Salat sowie eine Sauciere mit einer Steaksauce.
Getränke
Teinacher Gourmet Mineralwasser medium 0,75 l zu 5,10 €
2015 Wendelgardströpfle Spätburgunder Rosé trocken, Spitalkellerei Konstanz, Bodensee-Baden, 0,25 l zu 6,50 €
Fazit
Ein gepflegtes Abendessen, das allen gut geschmeckt hat dank zeitgemäßer Zubereitung mit frischen, guten Produkten. Eine meiner Meinung nach sehr positive Entdeckung in dem gastronomisch nicht gerade verwöhnten kleinen Ort Bodmann.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Lage
Kern’s Restaurant befindet sich im „Seeum“ der westlichsten Gemeinde des Bodensees, in Bodman-Ludwigshafen. Das „Seeum“, in dem auch das Bürgerbüro ist, ist ein großer, quaderförmiger Neubau direkt am Ufer des Bodensees neben dem kleinen Hafen mit der Anlegestelle für das Bodensee-Fährschiff.
Das modern gestaltete Restaurant erreicht der Gast ebenerdig. Direkt dahinter liegt ein großer Event-Saal. Die WC sind nicht behindertengerecht im Keller.
Ambiente
Etliche bodentiefe Fenster lassen viel Tageslicht in die Räumlichkeit und geben den ungehinderten Blick über die Terrasse und die... mehr lesen
Kern's Restaurant in Bodman
Kern's Restaurant in Bodman€-€€€Restaurant, Cafe, Festsaal077739355170Seestraße 5, 78351 Bodman-Ludwigshafen
4.5 stars -
"Gastronomische Perle im kleinen Bodensee-Ort Bodman" SiebeckoLage
Kern’s Restaurant befindet sich im „Seeum“ der westlichsten Gemeinde des Bodensees, in Bodman-Ludwigshafen. Das „Seeum“, in dem auch das Bürgerbüro ist, ist ein großer, quaderförmiger Neubau direkt am Ufer des Bodensees neben dem kleinen Hafen mit der Anlegestelle für das Bodensee-Fährschiff.
Das modern gestaltete Restaurant erreicht der Gast ebenerdig. Direkt dahinter liegt ein großer Event-Saal. Die WC sind nicht behindertengerecht im Keller.
Ambiente
Etliche bodentiefe Fenster lassen viel Tageslicht in die Räumlichkeit und geben den ungehinderten Blick über die Terrasse und die
Geschrieben am 21.06.2017 2017-06-21| Aktualisiert am
22.06.2017
Besucht am 20.06.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Das Albero Verde/Grüner Baum ist ein sogenannter Dortmunder „Edel“-Italiener im citynahen angesehenen Dortmunder Vorort Gartenstadt mit gehobenen Preisen. Hohe Preise bedeuten nicht automatisch sehr gute Küche, habe ich bei meinem Besuch mal wieder festgestellt. Unter einem früheren Inhaber hatte Jürgen Klopp vor Jahren u. a. mit seiner BVB-Mannschaft hier den Meistertitel gefeiert, das damals Piazza Navona hieß. Der derzeitige Inhaber Edmond Myftari hat es wieder wie vor Jahrzehnten in „Grüner Baum/Albero Verde“ umbenannt.
Am Haus sind drei Parkplätze. Ansonsten muss man in der direkten Umgebung suchen. Die U-Bahn-Station „Lübkestraße“ ist nur wenige Meter entfernt an der B1/A40.
Ambiente
Über eine breite Treppe mit großen seitlichen Säulen gelangt man in das Gebäude. Links und rechts der Treppe direkt an der stark befahrenen Straße liegen mit Markisen und Sonnenschirmen überdachte Terrassen, die eine lauschige Atmosphäre vermitteln. Die Außentische sind überwiegend mit weißen Stofftischdecken und weißen Stoffservietten eingedeckt.
Nachteil: Auf der linken Seite hört man das laute Geklapper in der Küche und auf der rechten Seite liegen im Keller die WC, dessen Geräusche auch störend auf die Terrassengäste wirken könnten.
Das Innere des Restaurants ist konservativ elegant in beige-braun Tönen gestaltet. Die Tische waren mittags teilweise mit weißen Stoffläufern, weißen Stoffservietten, Wasserbechern und Besteck eingedeckt.
Service
Der von uns gewünschte Tisch im Schatten wurde vom Serviceherrn husch husch etwas liederlich eingedeckt. Er war alleine im Service und rannte hektisch hin und her, da der Inhaber mehr Honneurs und Schwätzchen als Service mit den ihm bekannten Gästen machte. Das ist eine rein sachliche Beobachtung von mir, da ich grundsätzlich nicht in ein Restaurant gehe, um hofiert zu werden.
Die bestellten Getränke brachte unser Servicemann zügig. Er brillierte als Gläser- und Tellerträger. Auf unsere Rückfragen zum Wein und zum Essen konnte oder wollte er nicht antworten. Auch meine kritische Äußerung zur Konsistenz der Pilze verstand er nicht. Zeitmangel und/oder sprachliche Probleme? Jedenfalls war das nix!
Dass die Hauptgerichte erst nach ca 1 Stunde kamen, lag wohl eher an der unterbesetzten (?) Küche.
Jedenfalls hat er vergessen, meinem Mann das bestellte Tagesdessert zu servieren. Uns ist es leider erst beim Gehen aufgefallen. Der Service bekommt bei mir 2 von 5 Sternen.
Speisekarte
97 Positionen sind mir viel zu viel. Da kann nicht alles frisch sein. Die Reihenfolge auf der Speisekarte:
Suppen ab 6 €
Vorspeisen ab 9 €
Salate ab 13 €
Pasta ab 15 €
Fisch ab 19 €
Fleisch ab 18 €
Risotto ab 18 €
Pizza ab 8 €
Zusätzlich wurde eine Mittagskarte angeboten mit geringfügig günstigeren Preisen von 9-15 €.
Lediglich das Drei-Gang-Menü zu 9,90 € war mittags günstiger. Aber wer hat mittags 1,5 Std. Zeit für die Pause? Das hat viel zu lange gedauert!
Flasche Mineralwasser San Benedeto 0,75 l kostete 5 €
0,2 l offener weißer Hauswein gut gekühlt kostete 4 € (schmeckte mir nicht, weil nur sauer und sprittig)
Vom Haus gab es vorab 2 Sorten frisches Brot, eine Schale mit einem quarkähnlichen Dip und einige schwarze Oliven.
Unsere gewählten Speisen
Menü mit „Antipasti freddi“ vorab und danach „Doradenfilet mit Weißwein-Zitronensauce mit Petersilie-Kartoffeln“ sowie das nicht gelieferte Dessert
Die Antipasti waren kalt und bestanden aus gegarten Möhren, Zucchini, Auberginen, roten Paprika und Fenchel. Ein korrekter Gang. Frisch zubereitet, aber ohne geschmackliche Raffinesse. 3 von 5 Sternen.
Zwei kleine Doradenfilets auf der Haut gebraten waren noch saftig. Die schlabberige, tranige Haut wurde nicht entfernt. Auf einem minimalen Saucenspiegel lagen Salzkartoffeln der halbfesten Sorte. Für die 6 halbierten Kartoffeln war das viel zu wenig Sauce. 2 von 5 Sternen.
Meine „Spaghetti mit Champignons, Scampi und Cherrytomaten“ zu 10,90 € waren eine große Portion. Nudeln al dente. Scampi waren normale Garnelen, die korrekt glasig gegart. Die kleinen Tomaten waren halbiert. Die frischen Champignons: waren vor Tagen wohl mal marktfrisch, auf meinem Teller waren sie angebraten ungewöhnlich zusammengeschrumpft und zäh. Ich habe sie auf dem Teller gelassen. Das Gericht schmeckte außer nach Öl nach nichts. Zutaten wie etwas kurz angebratener Knoblauch und Zwiebelwürfel oder ein Hauch Chili hätten Wunder bewirkt. Selbst Salz war wohl ausgegangen. 2 von 5 Sternen.
Das nicht servierte Dessert führt ebenfalls zu Sterneabzug.
Fazit
Mehr Schein als Sein! Edel?
Preisgünstiger Mittagstisch darf einfache, preiswerte Produkte enthalten, damit die Wirtschaftlichkeit der Gastronomie stimmt. Aber gute Zubereitung und Serviceleistungen darf ich als Gast nicht zur abends erwarten.
Guter preiswerter Mittagstisch hat mich im Laufe der Jahre oft überzeugt, so dass ich auch abends ein treuer Gast wurde.
2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Albero Verde/Grüner Baum ist ein sogenannter Dortmunder „Edel“-Italiener im citynahen angesehenen Dortmunder Vorort Gartenstadt mit gehobenen Preisen. Hohe Preise bedeuten nicht automatisch sehr gute Küche, habe ich bei meinem Besuch mal wieder festgestellt. Unter einem früheren Inhaber hatte Jürgen Klopp vor Jahren u. a. mit seiner BVB-Mannschaft hier den Meistertitel gefeiert, das damals Piazza Navona hieß. Der derzeitige Inhaber Edmond Myftari hat es wieder wie vor Jahrzehnten in „Grüner Baum/Albero Verde“ umbenannt.
Am Haus sind drei Parkplätze. Ansonsten muss man... mehr lesen
2.5 stars -
"Albero Verde - mehr Schein als Sein!" SiebeckoDas Albero Verde/Grüner Baum ist ein sogenannter Dortmunder „Edel“-Italiener im citynahen angesehenen Dortmunder Vorort Gartenstadt mit gehobenen Preisen. Hohe Preise bedeuten nicht automatisch sehr gute Küche, habe ich bei meinem Besuch mal wieder festgestellt. Unter einem früheren Inhaber hatte Jürgen Klopp vor Jahren u. a. mit seiner BVB-Mannschaft hier den Meistertitel gefeiert, das damals Piazza Navona hieß. Der derzeitige Inhaber Edmond Myftari hat es wieder wie vor Jahrzehnten in „Grüner Baum/Albero Verde“ umbenannt.
Am Haus sind drei Parkplätze. Ansonsten muss man
Geschrieben am 20.04.2017 2017-04-20| Aktualisiert am
20.04.2017
Zum 01.09.2016 haben David Jaha und seine Frau das Restaurant Rossini übernommen.
Der bisherige Chefkoch Philipp Mertens hat das Haus im Februar 2017 verlassen. Sein Nachfolger ist Dritan Beshi, genannt Toni, der vorher Stellvertreter von Herrn Mertens war und von dem über längere Zeit angelernt worden war. Toni hat viel gelernt von seinem Meister, jedoch vermisse ich bisher eigene Kreativität bei ihm.
Die Preise hat der neue Pächter inzwischen bei Speisen und Weinen angehoben. Zum Beispiel kostet der Mittagstisch (Vorspeise, Hauptspeise und Espresso) jetzt 14,90 € (vorher 11,90 €) ohne kulinarische Leistungssteigerung.
Zum 01.09.2016 haben David Jaha und seine Frau das Restaurant Rossini übernommen.
Der bisherige Chefkoch Philipp Mertens hat das Haus im Februar 2017 verlassen. Sein Nachfolger ist Dritan Beshi, genannt Toni, der vorher Stellvertreter von Herrn Mertens war und von dem über längere Zeit angelernt worden war. Toni hat viel gelernt von seinem Meister, jedoch vermisse ich bisher eigene Kreativität bei ihm.
Die Preise hat der neue Pächter inzwischen bei Speisen und Weinen angehoben. Zum Beispiel kostet der Mittagstisch (Vorspeise, Hauptspeise und Espresso) jetzt 14,90 € (vorher 11,90 €) ohne kulinarische Leistungssteigerung.
Rossini
Rossini€-€€€Restaurant, Biergarten, Erlebnisgastronomie023195099150Chemnitzer Straße 98, 44139 Dortmund
stars -
"Pächterwechsel im Rossini" SiebeckoZum 01.09.2016 haben David Jaha und seine Frau das Restaurant Rossini übernommen.
Der bisherige Chefkoch Philipp Mertens hat das Haus im Februar 2017 verlassen. Sein Nachfolger ist Dritan Beshi, genannt Toni, der vorher Stellvertreter von Herrn Mertens war und von dem über längere Zeit angelernt worden war. Toni hat viel gelernt von seinem Meister, jedoch vermisse ich bisher eigene Kreativität bei ihm.
Die Preise hat der neue Pächter inzwischen bei Speisen und Weinen angehoben. Zum Beispiel kostet der Mittagstisch (Vorspeise, Hauptspeise und
Geschrieben am 14.10.2016 2016-10-14| Aktualisiert am
14.10.2016
Besucht am 16.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Die Oespeler Deele ist ein alteingesessenes italienisches Restaurant im westlichen Vorort Dortmund-Oespel.
Die Pächter haben im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt. Derzeit schwingt Aldo Rematore den Kochlöffel in der im Tiefparterre eines mehrgeschossigen Wohnhauses liegenden Gastronomie.
Gleich gegenüber sind eine S-Bahn-Haltestelle und ein öffentlicher Parkplatz.
Von der Straße geht man einige Stufen hinab zum Eingang. Innen geht es zu den Fensterplätzen links einige Stufen hoch und rechts zu den Fensterplätzen einige Stufen hinab.
Das Ambiente war, seit ich vor 20 Jahren dort war, fast unverändert. Nur die Bestuhlung aus rustikalem Leder scheint neuer zu sein.
Die Gestaltung der Räumlichkeit war auf sehr rustikal getrimmt. Dunkelrote alte Bodenfliesen. An der Decke und den Wänden etliche dunkle Balken, die Fachwerk simulieren sollen. Ein großes hölzernes Wagenrad unter der Decke unterstrich diesen Stil. Alles wirkte auf mich sehr düster und verstaubt. Die vier Glaswindlichter auf der Fensterbank neben mir waren verstaubt und voller Kerzenwachsrückstände.
Die uralten hölzernen Kneipentische wiesen deutliche Gebrauchsspuren auf. Sie waren mit beigen Sets mit Ledermotiv, einfacher weißer Stoffserviette, einer Glasvase mit frischer Blume, einem Milchglaswindlicht sowie Pfeffer- und Salzmühlen eingedeckt.
Service
Ein junges Pärchen war für den Service zuständig. Er schickte sie zu mir für die Aufnahme meiner Bestellung. Sie war hübsch, aber gehemmt und unerfahren. Vielleicht war ich der erste Gast, auf den sie losgelassen wurde. Eine Verständigung auf deutsch war kaum möglich. Mit Hilfe ihres Kollegen klappte die Bestellung doch noch. Ich meine, ein nettes Lächeln macht noch keinen guten Service!
Zum Schluss entschuldigte sich der Inhaber, dass seine Tochter noch nicht gut deutsch spreche.
Vorab reichte man mir eine Scheibe Baguette mit Bruschetta als Gruß aus der Küche. Das sah ordentlich aus, ließ ich aber dankend zurückgehen, da ich Bruschetta nicht mag.
Cannelloni alla Ricotta e Spinaci – 8,50 Teigröllchen gefüllt mit Ricotta und Spinat
...sollten mich angenehm sättigen. In einer ovalen Auflaufform lagen vier Teigrollen, die mit salzarmer Tomatensauce umgossen und mit Reibkäse gratiniert waren. Die Füllung der Rollen bestand aus einer festen grünen Masse, die weder nach Ricotta noch nach Spinat schmeckte. Hartnäckig pappte sie an meinem Gaumen fest. Ich hatte das Gefühl, eine grün eingefärbte Mehlpampe zu essen. Die Füllung schmeckte mir so ähnlich wie die billiger Convenience-Tortellini – nämlich nach nichts.
Ich dachte mir, wenn der Koch Cannelloni mit frischem Ricotta und frischem Spinat nicht kann, sollte er es schnell von der Karte nehmen!
Zum Abräumen kam der Koch/Inhaber zu mir an den Tisch. Er sah meine noch halb gefüllte Schale und fragte, ob es mir geschmeckt habe. Ich sagte ihm „nein“ und „dass die Füllung sehr trocken und geschmacksarm war“. Er räumte ab und ging ohne etwas darauf zu antworten.
Ich trank mein San Pellegrino 0,25 l zu 2,50 € und mein Glas gekühlten Chardonnay 0,1 zu 2,50 € aus und ging!
Fazit
2 – kaum wieder, da ich hier kein Interesse auf weitere kulinarische Experimente habe.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die Oespeler Deele ist ein alteingesessenes italienisches Restaurant im westlichen Vorort Dortmund-Oespel.
Die Pächter haben im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt. Derzeit schwingt Aldo Rematore den Kochlöffel in der im Tiefparterre eines mehrgeschossigen Wohnhauses liegenden Gastronomie.
Gleich gegenüber sind eine S-Bahn-Haltestelle und ein öffentlicher Parkplatz.
Von der Straße geht man einige Stufen hinab zum Eingang. Innen geht es zu den Fensterplätzen links einige Stufen hoch und rechts zu den Fensterplätzen einige Stufen hinab.
Das Ambiente war, seit ich vor 20 Jahren dort war, fast... mehr lesen
1.5 stars -
"Oespeler Deele: Bloß keine Cannelloni mit Ricotta und Spinat!" SiebeckoDie Oespeler Deele ist ein alteingesessenes italienisches Restaurant im westlichen Vorort Dortmund-Oespel.
Die Pächter haben im Laufe der Jahre mehrfach gewechselt. Derzeit schwingt Aldo Rematore den Kochlöffel in der im Tiefparterre eines mehrgeschossigen Wohnhauses liegenden Gastronomie.
Gleich gegenüber sind eine S-Bahn-Haltestelle und ein öffentlicher Parkplatz.
Von der Straße geht man einige Stufen hinab zum Eingang. Innen geht es zu den Fensterplätzen links einige Stufen hoch und rechts zu den Fensterplätzen einige Stufen hinab.
Das Ambiente war, seit ich vor 20 Jahren dort war, fast
Besucht am 29.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Esfera – das ist der neue Bereich im edlen Cielo in Dortmund-Hombruch mit neuem Konzept „in einer eigenen Sphäre“, wie das Restaurant sich selbst beschreibt. Im Gegensatz zum hochpreisigen Cielo werden hier kulinarische Köstlichkeiten zum erschwinglichen Preis angeboten.
Der Aufstieg zu diesem Ort des himmlischen Genusses geht atemberaubend schnell mit zwei topmodernen Fahrstühlen. Der Ausblick aus den riesigen Fenstern der siebten Etage auf den Signal-Iduna-Park, das Dortmunder U und die gesamte Skyline der City ist beeindruckend.
Ambiente
Dieses ist harmonisch mit edelsten Materialien auf den offenen Bereich des Cielo nebenan abgestimmt. Die Wände sind hell gestrichen und mit wenigen modernen Bildern behängt. Ein raffiniertes Lichtsystem an der Decke illuminiert den Räum. Die Fenster sind seitlich mit langen silbernen Schals aus feinstem Material behängt.
Ein Raumteiler-Regal und die halbhohen Tische und halbhohen Stühle sind aus dunklem Holz. Die voll gepolsterten Sitz- und Rückenflächen aus violettfarbenem Samt (schööön!) sind ungewöhnlich bequem im Gegensatz zu vielen anderen Hochstühlen.
Die Tische sind eingedeckt mit dunklen Filzsets, modischem Besteck, weißen Stoffservietten, farbigen bauchigen Wassergläsern, einem Tannenzapfen und einer rötlichen Glasvase mit herbstlichen farblich passenden Blüten.
Speisenkarte
Diese ist aus etwas dickerem feinem weißen Papier und liegt auf jedem Platz über der gerollten Serviette und offeriert „Kleinigkeiten aus der Open World Kitchen, die das Herz berühren“:
Starter
Hausgemachte Brötchen mit Butterauswahl – 3,90 €
Nüsse und Chips
In zwei Varianten – 3,80 bis 4,80 €##
Kalte Dim Sum und Salate
Vier Varianten – 7,50 bis 10,50 €
Suppen mit Dumplings
Eine Thai-Kokos-Suppe – 8,50 €
Ein Garnelen-Wan-Tan – 8,50 €
Warme DIM SUM
Als Hauptspeisen fünf Varianten – 11,50 bis 14,00 €
Dessert
Drei Varianten – 5,50 bis 7,00 €
Unsere Speisen
Zur heutigen Neueröffnung gab es für alle Gäste je ein Glas edlen CHAMPAGNE TAITTINGER PRESTIGE ROSÉ brut aus der Magnumflasche eisgekühlt eingeschenkt. Köstlich! Hätte ich den gesamten Abend trinken können!
Hausgemachte Brötchen mit Butterauswahl – 3,90
Je zwei knuspige warme Curry- und Roggenbrötchen mit drei Aufstrichen aus gesalzener Butter, Butter mit Shisokresse und Ziegenfrischkäsecreme. Das war schon mal ein ausgezeichneter Auftakt gegen den knurrenden Magen.
Lachs-Kaviar-Bonbon im Reispapier – 10,50 €
Drei Bonbons aus Reispapier gefüllt mit frischem geschmacklich feinstem kaltem Lachs mit Grünzeug aus verschiedenen Salatblättern und Kresse. Dazwischen Tupfer aus pikanter weißer Creme, rotem Kaviar und würziger Sojasauce.
Ein großartiger Start, schwärmte meine Begleitung!
Garnelen-Wan-Tans, Miso-Brühe und Kombu-Algen – 8,50 €
Drei mit zerkleinerten Garnelen gefüllte Wan-Tan schwammen in einer kräftigen, würzig-salzigen Brühe aus Miso-Paste, unter denen mehrere Streifen von Kombu-Algen auf- und abtauchten. Einige winzige Kirschtomaten dazwischen gaben ihre dezenten süß-säuerlichen Aromen dazu.
Garnelen in Varianten gewinnen bei mir immer, wenn sie gut zubereitet sind. Daumen hoch!
Thai-Kokos-Suppe mit Huhn, Champignons und Tomate
Das war der Star des Abends.
Schon die giftgrüne Farbe! Und der Duft nach exotischen Gewürzen, der in die Nase stieg. Hier hat der Koch mit kräftigem Fond, Kokosmilch und Gewürzen gezaubert. Die Farbe der Suppe war mit Thai-Basilikum hergestellt. Beim Naschen wollte ich meinem Mann seinen Napf eigentlich nicht zurückgeben. Nach kurzem Gezerre siegte er!
Aber die festen Bestandteile waren auch nicht zu verachten: Stücke vom Huhn, Streifen von Champignons und die Kleinstausgabe von halbierten Kirschtomaten. Aromenexplosion pur! Wiederholung wegen Suchtgefahr ist klar!
Zitronengras-Maishähnchen mit 3 Dips – 11,50 €
Entzückend, was da so auf meinem Teller lag:
Halbierte frittierte, noch saftige Hähnchenbruststücke und dazwischen Nocken von zerkleinerten Karotten und Rosinen, Nocken von Tomaten-Pesto und Dattel-Senf-Tupfer. Die rundeten das Huhn geschmacklich abwechslungsreich und raffiniert ab. Da ich Senf nicht mag, probierte ich die feine, dezent mit Senf versetzte Creme vorsichtig, jedoch in geringen Dosen schmeckte es sogar mir.
Enten-Kokos-Curry mit Mango-Zwiebellauch und Chili-Jasminreis – 14,00 €
Zarte rosafarbene Würfel von Entenbrust zwischen Mangostücken auf einer Ragoutsauce, die mit Kokosmilch abgeschmeckt war. Zwei mit Chili aromatisierte Jasminreisbällchen und etwas Sud aus Matchatee, gekrönt von Streifen aus Zwiebellauch rundeten das feine Ensemble ab. Mein Mann hätte in der Situation gerne als Chamäleon den Teller abgeleckt.
Wassermelonen-Granité – 5,50 €
Das war kugelförmig angerichtet. Als Basis Limonenjoghurt, darauf eine Schicht Wassermelonengranité gemischt mit Tapiokaperlen. Alles dekoriert mit Balsamico-Perlen.
Unglaublich erfrischend, die Süße der Melone kam deutlich hervor und vermischte sich mit den übrigen Zutaten vortrefflich.
Mein Mann war jetzt satt und glücklich.
Getränke
Viva con Agua Laut – 0,75 l zu 7,00 €
Feldstärke Grauburgunder trocken von Gysler, Rheinhessen – 0,75 l zu 21,00 €
Cava Brut Reserva Rosado, Reyes de Aragon – 0,1 l zu 7,00 €
Service
Ohne Fehl und Tadel wie immer agierten Sommelier Jens Klumbis, die stellvertretende Restaurantleiterin Alissa Klee und ihre Kollegin. Herzlich, zuvorkommend, charmant, perfekt! Danke für den schönen Abend!
Und der Inhaber, Herr Dustmann, begrüßte zur Eröffnung am Anfang die Gäste persönlich mit Handschlag und einigen netten Worten.
Fazit
Immer noch kein Essen für kleines Geld, aber uns war es wegen der gebotenen Leistungen jeden Euro wert.
Ein toller Abend mit erstklassigem Essen in wunderschönem Ambiente – unbedingt wieder!
Esfera – das ist der neue Bereich im edlen Cielo in Dortmund-Hombruch mit neuem Konzept „in einer eigenen Sphäre“, wie das Restaurant sich selbst beschreibt. Im Gegensatz zum hochpreisigen Cielo werden hier kulinarische Köstlichkeiten zum erschwinglichen Preis angeboten.
Der Aufstieg zu diesem Ort des himmlischen Genusses geht atemberaubend schnell mit zwei topmodernen Fahrstühlen. Der Ausblick aus den riesigen Fenstern der siebten Etage auf den Signal-Iduna-Park, das Dortmunder U und die gesamte Skyline der City ist beeindruckend.
Ambiente
Dieses ist harmonisch mit... mehr lesen
Esfera
Esfera€-€€€Restaurant, Bistro02317100111Karlsbader Str. 1 a, 44225 Dortmund
5.0 stars -
"Esfera – das ist der neue Bereich im edlen Cielo in Dortmund-Hombruch mit neuem Konzept !" SiebeckoEsfera – das ist der neue Bereich im edlen Cielo in Dortmund-Hombruch mit neuem Konzept „in einer eigenen Sphäre“, wie das Restaurant sich selbst beschreibt. Im Gegensatz zum hochpreisigen Cielo werden hier kulinarische Köstlichkeiten zum erschwinglichen Preis angeboten.
Der Aufstieg zu diesem Ort des himmlischen Genusses geht atemberaubend schnell mit zwei topmodernen Fahrstühlen. Der Ausblick aus den riesigen Fenstern der siebten Etage auf den Signal-Iduna-Park, das Dortmunder U und die gesamte Skyline der City ist beeindruckend.
Ambiente
Dieses ist harmonisch mit
Geschrieben am 21.09.2016 2016-09-21| Aktualisiert am
23.09.2016
Besucht am 14.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Die Dimberger Glocke ist ein traditionsreiches Restaurant im noblen südlichen Vorort Dortmund-Kirchhörde.
Anfang 2016 hat die Familie Schott dieses Restaurant übernommen. Sie bewirtschaftet bereits die Schlossstuben in Holzwickede.
Bisher war Dimberger eines unserer bevorzugten Dortmunder Restaurants. Wir waren gespannt, ob es uns jetzt noch gefällt.
Lage und Ambiente
Das Restaurant kann man sowohl von der Klöcknerstraße durch den Barbereich als auch von der Hohlen Eiche direkt erreichen.
Die Räumlichkeiten wurden vom Vorgänger fast unverändert übernommen. Durch den Eingang an der Hohlen Eiche liegt links der große Saal und rechts der kleine Raum mit Zugang zum Barbereich. Diese beiden Räume sowie die offene Küche sind durch mehrere große Wanddurchbrüche optisch zu einer teilweise offenen Bauweise miteinander verbunden. Das wirkte großzügig und gefiel uns.
Der große Raum mit mittelbraunem Stabparkett und hellen Wänden, die von mehreren rot-schwarzen Motivtapeten unterbrochen werden, wirkte wie bisher sehr einladend. Dunkelrote Lederbänke und alte dunkle Holzstühle mit Armlehnen und dunkelroten Sitzpolstern luden zum bequemen Aufenthalt ein.
Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken sowie weißen und hellgrauen Stoffservietten sehr gepflegt eingedeckt. Altes Hotelsilberbesteck, schlichte moderne Weingläser, kleine Wassergläser und schlanke Silberleuchter mit schlanken weißen Stabkerzen rundeten das Tischzubehör ab.
Neu waren etliche Container mit üppigen Grünpflanzen als Raumteiler. Das gefiel mir nicht, da nach meiner Meinung die optische Großzügigkeit dieses Raumes verloren geht.
Zwei neue Gesichter. Eine junge Dame bediente uns. Sie war freundlich und höflich, teilweise uns etwas zu forsch auftretend. Das wars, denn bei den Weinkenntnissen haperte es schon.
Meine Nachfrage, ob der offene Rosé trocken wäre, kommentierte sie „wie Rosé immer so sind“! Da sie auch keinen Probeschluck anbot, zogen wir trockenen Weißburgunder (Martin Tesch/Nahe, 0,2 l zu 5,40 €) und trockenen Grauburgunder (Herrenberg/Pfalz, 0,2 l zu 5,40 €) vor. Beide Weine waren mit 12 Grad zu warm (Siebecko hat das kleine Weinthermometer immer dabei :-)).
Auf unsere Reklamation gab es die üblichen Ausflüchte: „Verstehe ich nicht! Vielleicht liegt es an der Hitze usw., der Kühlschrank sei mit 7 Grad eingestellt.“
Wer weiß, wann die Flaschen in den Kühlschrank gestellt wurden oder wie lange die Karaffen nach dem Eingießen auf dem Tresen standen, bevor sie uns erreichten!
Speisekarte
Ein neuer Koch, eine neue Speisekarte!
5 Vorspeisen, 3 Suppen, 20 Fleischgerichte, 4 Fischgerichte, 2 Salate, 4 vegetarische Gerichte, keine Dessertkarte. Zusätzlich eine Saisonkarte.
Typische Speisen, viele mit Fantasiebezeichnungen:
Nordischer Räucherlachs 10 €; Schnecken in Tomatensauce mit Gouda überbacken 10 €; Tomatencreme 5 €; Salatteller Kirchhörde 13 €; Zwiebelsuppe 5 €; Rumpsteak ab 21 €;
Schweineschnitzel 15 €; Putensteak Madras 15 €; Schweinerückensteak Landsknecht 16 €.
Die meisten Hauptgerichte werden mit Salatbegleitung angeboten.
Angeboten werden zusätzlich wählbare und zu zahlende Beilagen wie Pommes, Kroketten, Sauce Hollandaise, Sauce Bearnaise, Champignonrahmsauce, Pfefferrahmsauce, Pfifferlingrahmsauce (ganzjährig!) – Convenienceprodukte?
Unsere Speisen
Brot und einen Aufstrich vom Haus gab es vorab nicht.
Statt dessen ein kleines Glas kalter Glasnudelsalat mit Gemüsewürfelchen und kleinen Stücken vom gebratenen Schwein. Das war ganz nett.
„Wiener Schnitzel vom Kalb mit Röstkartoffeln und gemischter Salat“ (19,50 €)
Die beiden ordentlich flach geklopften Stücke vom Kalb waren innen zart. Jedoch war die Panade nicht richtig kross, sondern beim Anschneiden quoll stellenweise Bratfett heraus.
Die Röstkartoffeln waren gleichmäßig gebräunt und kross. Der Beilagensalat war langweilig zusammengestellt und mit banalem Allerwelts-Joghurtdressing begossen.
„Dimbergerpfanne – Lendchen vom Grill auf Röstkartoffeln mit einer bunten Gemüseauswahl und Kräuterbutter“ (17,90 €)
Warum musste man extra nach der Fleischsorte fragen? Der Zusatz „Schweine“lendchen wäre aussagefähiger und hätte den Text der Speisekarte wirklich nicht gesprengt!
In einer heißen gusseisernen Pfanne lagen Röstkartoffeln und grüne Bohnen, Blumenkohl, Broccoli und Möhrenstifte dicht nebeneinander. Darauf thronten vier Scheiben Schweinefilet, schwach gebräunt aber trocken und zäh. Dem wässerig schmeckenden Gemüse hatte der Koch einen „kreativen“ Klecks Sauce Hollandaise der Marke ...... verpasst! Doch wo war die avisierte Kräuterbutter? Vergessen! Wurde angemahnt und dann separat gereicht. War geschmacklich auch keine Offenbarung!
Ich vermisste gute handwerkliche Küchenleistungen und geschmackliche Raffinesse!
Die Dimberger Glocke ist ein traditionsreiches Restaurant im noblen südlichen Vorort Dortmund-Kirchhörde.
Anfang 2016 hat die Familie Schott dieses Restaurant übernommen. Sie bewirtschaftet bereits die Schlossstuben in Holzwickede.
Bisher war Dimberger eines unserer bevorzugten Dortmunder Restaurants. Wir waren gespannt, ob es uns jetzt noch gefällt.
Lage und Ambiente
Das Restaurant kann man sowohl von der Klöcknerstraße durch den Barbereich als auch von der Hohlen Eiche direkt erreichen.
Die Räumlichkeiten wurden vom Vorgänger fast unverändert übernommen. Durch den Eingang an der Hohlen Eiche liegt links der... mehr lesen
2.5 stars -
"Ein neuer Pächter, kein neues Glück!" Siebecko
Die Dimberger Glocke ist ein traditionsreiches Restaurant im noblen südlichen Vorort Dortmund-Kirchhörde.
Anfang 2016 hat die Familie Schott dieses Restaurant übernommen. Sie bewirtschaftet bereits die Schlossstuben in Holzwickede.
Bisher war Dimberger eines unserer bevorzugten Dortmunder Restaurants. Wir waren gespannt, ob es uns jetzt noch gefällt.
Lage und Ambiente
Das Restaurant kann man sowohl von der Klöcknerstraße durch den Barbereich als auch von der Hohlen Eiche direkt erreichen.
Die Räumlichkeiten wurden vom Vorgänger fast unverändert übernommen. Durch den Eingang an der Hohlen Eiche liegt links der
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Eine Einladung zum 70. Geburtstag führte uns in das Restaurant „Alter Godekin“ in DO-Wellinghofen. Hier waren wir noch nie!. Meine Internet-Recherchen vorab waren erfolglos. Keine Webseite, kein Facebook, kaum Bewertungen auf Gastronomie-Portalen.
Von außen wirkte es wie eine bürgerliche Kneipe. Sol-Eier, kalte Frikadellen und Mettbrötchen?
Tür auf und rein. Links von mir der erwartete wuchtige, lange Holztresen Und rechts – ich sah überall halbrunde Bögen: als Durchgänge, als Wandverkleidungen, als Rückenlehnen von Stühlen und Sitzbänken. Alles klar, ein Balkanrestaurant. Früher sagte man, man geht zum „Jugoslawen“.
Es gibt sie also noch! Von außen völlig unauffällig. Werbung, was ist das? Und doch existieren sie bei uns seit Generationen. Vom Großvater auf den Vater, vom Vater auf den Sohn. Fast wie Erbdynastien.
Die Einrichtung und Deko-Schnickschnack stammen aus den 80er Jahren. Rustikal verputzte helle Wände. Zum Stil passende Deckenleuchten über den Tischen. Einige Wandbögen sind innen verspiegelt und sollen dem Gast wohl noch mehr Raum vorgaukeln, dabei habe ich ca. 80 Plätze gezählt. Ist also gar nicht so klein. Und im Keller noch zwei Kegelbahnen und die WC.
Es dauerte eine geraume Zeit, bis ich nach dem Essen neugierig die Speisekarte durchgeblättert hatte. Bei Pos. 204 „Zagreb-Teller“ habe ich aufgehört zu zählen…. es ging aber noch weiter! Der Inhalt der Karte ist fleischlastig. Neben einem Angebot an sogenannten „internationalen“ Speisen gibt sogar noch etliche Balkangerichte wie z. B. Satarasch (13 €) und Cevapcici (11 €) mit vielen Convenience-Produkten bei den Beilagen. Frisch ist nur das Salatbuffet. Man sagte mir, dass die Steaks dort sehr gut seien. Die Preise sind moderat. Z. B. Grillteller mit Beilagen 13 €, Rumpsteak mit Beilagen ab 18,50 €.
Unser Jubilar hatte für seine 30 Gäste ein Buffet mit kalten und warmen Speisen geordert. Es bestand im Wesentlichen aus gutbürgerlichen deutschen oder eingedeutschten Gerichten. Das Gebotene war wirklich in Ordnung. Tomaten mit Mozzarella und Basilikum, Käse, Räucherschinken, Gemüse-Antipasti, kleine gegrillte Hähnchenkeulen, frische kleine Brötchen, Salatbuffet, zarter Rinderbraten mit einer dunklen Bratensauce, zartes Schweinegeschnetzeltes in Rahmsauce ohne jegliche Fettanteile und Sehnen, saftiges Kartoffelgratin, Nudeln, TK-Mischgemüse nicht matschig tot gekocht, Sauce Bearnaise aus dem Tetrapak – und frischer (!!!) weißer Spargel hatte noch etwas Biss. Drei Sorten Dessert und zwei Kuchen rundeten das reichliche Essen ab.
Zum Essen trank ich einen trockenen Weißwein (0,2 l zu 4 €), der mit 10 Grad korrekt gekühlt war. Es war ein einfacher offener Wein, nichts Besonderes aber gut trinkbar.
Der männliche Service in schwarzen Hosen und weißen Hemden agierte unauffällig aber aufmerksam und freundlich. Die Leistungen beschränkten sich hier auf das Servieren von Getränken und Aufbau des Buffets.
Das Restaurant machte einen gepflegten und sauberen Eindruck.
Fazit:
Ein sehr ordentlicher Laden ohne Höhen und Tiefen. Für Familienfeiern gut geeignet. Wer in der Nähe wohnt, wird hier unkompliziert satt. Ob ich extra zum Essen hier hin fahre? Glaube ich nicht – es sei denn, ich probiere mal wie früher Satarasch – aber ohne gekochtes Ei !