Als ehemaliger Leser und Kritiker des bisherigen Portals Restaurant-Kritik bin ich mit vielen Ehemaligen auf dieses Portal gestoßen, da RK leider an Yelp verkauft wurde und somit ein - für mich - ersichtlicher Qualitätsverlust beim Bewerten von Restaurants eintritt bzw. nunmehr eintreten wird.
Auch ich berichte gerne über TOP-Restaurants als auch über sog. "einfache" Restaurants und bemühe mich, so gut wie möglich meine Erlebnisse dort objektiv dazustellen. Obwohl immer nur eine Momentaufnahme, so sollen meine Rezensionen jedoch eine Hilfestellung für andere Restaurantbesucher sein. Ich hoffe, meinem Anspruch hierbei immer gerecht zu werden.
Als ehemaliger Leser und Kritiker des bisherigen Portals Restaurant-Kritik bin ich mit vielen Ehemaligen auf dieses Portal gestoßen, da RK leider an Yelp verkauft wurde und somit ein - für mich - ersichtlicher Qualitätsverlust beim Bewerten von Restaurants eintritt bzw. nunmehr eintreten wird.
Auch ich berichte gerne über TOP-Restaurants als auch... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 65 Bewertungen 120631x gelesen 2253x "Hilfreich" 2166x "Gut geschrieben"
Klassische italienische Küche, ordentliche Küchenleistung, im Sommer Außengastronomie, modernes Ambiente, Bistro. Kein Edelitaliener.
Lage:
Um mich nicht zu wiederholen und die Rezension übermäßig aufzublähen, beziehe ich mich auf die Kritik vom 23.09.2013 des Kritikers „Siebecko“. Bitte dort nachlesen.
Ambiente:
Zwischen zwei Terminen komme ich am „La Gazzetta“ vorbei, mittags noch nichts gegessen, da prangt an der Außenwand der Name des Restaurants. Also, schnell hinein, Platz für eine Pizza oder für Pasta dürfte wegen des Hungers und der wenigen Zeit noch sein.
Das Restaurant betritt man über eine kleine Treppe, zur linken Hand befindet sich der Gastraum, der sich unterteilt in einen Schankraum und Restaurantraum. Trendig eingerichtet, dunkle Möbel, die derzeit angesagten Hochlehnerbänke in schwarz, im Schankraum dezent weinrot. Die Tische nicht eingedeckt, lediglich ein rotes Gläschen ohne Teelicht. Der Bistrocharakter dominiert. Alles etwas spartanisch, aber okay. An der Wand ein großer blitzblanker Spiegel im wuchtigen goldenen antiken Rahmen, sonst an Wänden und Decken moderne Lampen.
Service:
Ein junger Mann bringt uns die Speisenkarte, wie üblich mit lederartigem Einband und mehrere Seiten in Klarsichtfolie, gegliedert in Speisenkathegorien wie Vorspeisen, Fleisch, Fisch, Suppen, Pasta, Pizza usw. Das übliche italienische Angebot. Allerdings sind die Themenbereiche aufgelockert mit italienischen Texten und Bildern des Personals, etwas verwirrend für den neuen Gast.
Im Service und an der Theke bedienen mehrere Personen, männlich wie weiblich, alle sehr freundlich und entgegenkommend und mit Überblick. Ein freundliches Lächeln stets auf den Lippen, so dass man sich als Gast gleich wohl fühlt.
Das Besteck wird auf einem Serviermetalltablett mit roten Papierservietten sogleich zur Selbstbedienung gereicht, dies empfinde ich doch als sehr rustikal. Die Bestellung für Speisen und Getränke wird sofort aufgenommen.
Unsere gewählten Speisen:
Wir bestellten aus der Speisenkarte eine Pizza Diavolo (Schinken, Champignons, Tomatenpaprika, Peperoni, Käse = 7,50 €) und eine Lasagne (Bolognesesauce, Käse, = 7,20 €).
Zu den Gerichten werden zusätzlich 8 kleine Pizzabrötchen gereicht, warum zum Hauptgericht und nicht vorher?
Die Pizza ordentlich, wie ich es mag: dünn, „ben cotta“ gebacken, innen leicht weich, außen leicht kross. Die Paprikatomaten waren leicht essiglastig, also wohl aus dem Glas, Champignons frisch, ansonsten alles geschmacklich gut und auch sehr ansehnlich präsentiert.
Die Lasagne ordentliche Handwerksarbeit, gute Bolognesesauce und schön gratiniert. Geschmacklich sehr ordentlich.
Getränke:
Da wir mit dem Auto unterwegs waren, bestellten wir eine große Flasche Mineralwasser 0,75 l von Selters (4,90 €), am Tisch geöffnet und gut gekühlt, meine Begleitung wählte zusätzlich ein Glas 0,2 l Chardonnay (Hausmarke) offen, (4,10 €). Der Wein keine Offenbarung, jedoch trinkbar und auch gut gekühlt.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Toilette ebenfalls, allerdings spiegelte sich hier der verblichene Charme der Siebziger Jahre wieder: grüne Schamwände, hellbeige gemusterte Bodenfliesen, braune reliefgeschwängerte Fliesen an den Wänden, orangefarbenes Waschbecken. Retrolook in geballter Form !
Fazit:
Die Küchenleistung recht ordentlich, handwerklich okay, Pizza und Pasta kann man hier gut essen. Das Restaurant werde ich wohl wieder aufsuchen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Klassische italienische Küche, ordentliche Küchenleistung, im Sommer Außengastronomie, modernes Ambiente, Bistro. Kein Edelitaliener.
Lage:
Um mich nicht zu wiederholen und die Rezension übermäßig aufzublähen, beziehe ich mich auf die Kritik vom 23.09.2013 des Kritikers „Siebecko“. Bitte dort nachlesen.
Ambiente:
Zwischen zwei Terminen komme ich am „La Gazzetta“ vorbei, mittags noch nichts gegessen, da prangt an der Außenwand der Name des Restaurants. Also, schnell hinein, Platz für eine Pizza oder für Pasta dürfte wegen des Hungers und der wenigen Zeit... mehr lesen
La Gazzetta Restaurant
La Gazzetta Restaurant€-€€€Restaurant02317275488An der Palmweide 56, 44227 Dortmund
4.0 stars -
"Italienisches Restaurant und Pizzeria mit angeschlossenem Biergarten" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Klassische italienische Küche, ordentliche Küchenleistung, im Sommer Außengastronomie, modernes Ambiente, Bistro. Kein Edelitaliener.
Lage:
Um mich nicht zu wiederholen und die Rezension übermäßig aufzublähen, beziehe ich mich auf die Kritik vom 23.09.2013 des Kritikers „Siebecko“. Bitte dort nachlesen.
Ambiente:
Zwischen zwei Terminen komme ich am „La Gazzetta“ vorbei, mittags noch nichts gegessen, da prangt an der Außenwand der Name des Restaurants. Also, schnell hinein, Platz für eine Pizza oder für Pasta dürfte wegen des Hungers und der wenigen Zeit
Solide und ordentliche Küchenleistung, zwar keine Sterneküche, aber gutes Handwerk in der Küche, sehr herzliche Atmosphäre beim Personal, schön eingerichteter Restaurantbereich, gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein Garant zum Wiederbesuch.
Lage:
Im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen gelegen, nahe des Campus Süd, an der Baroper Straße gegenüber einem großen Parkplatz eines Supermarktes, Parkplätze in naher Umgebung, Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln und H-Bahn der TU Dortmund in unmittelbarer Umgebung.
Ambiente:
Über gelb geklinkerte Stufen geht es hinauf zum Restaurant. Eine an einen old-englischen PUB erinnernde rote Front mit vielen bunten kleinen Scheiben lädt zum Besuch ein. Zunächst vermutet man kein Restaurant, sondern eine Bierkneipe. Betritt man die Gastronomie, ist man zunächst in einem Schankraum, dominiert von einer großen mittig platzierten Theke, im hinteren Teil eine große Butzenscheibenfront, die den Blick in den großen Biergarten frei gibt. Nach links einige Stufen hinauf betritt man den Restaurantbereich, getrennt durch eine große Glastür, die sich mittels Bewegungsmelder öffnet und schließt. Eine gute Idee, da der Schankraum leider etwas nach Rauch riecht. So wird der Restaurantbereich davon getrennt. Der Restaurantbereich ist leicht winklig erbaut, ca. 30 Sitzplätze an 2-er, 4-er und 6-erTischen, flexibel zu ordnen, recht ordentlich viel Platz zwischen den Tischen.
Dunkles Sitzmobiliar, teilweise an den großen Tischen Hochlehner in dunklen Farben. Die Wände hell geputzt, hellrosa große Bodenfliesen, moderne Bilder mit Motiven aus New York und Dortmund an den Wänden, viele Lichtspots, ein Kristall-Kandelaber über dem optisch dominanten 6-er Tisch, links im Eingang eine Glasvitrine mit Weingläsern, im hinteren Teil ein gläserner Weinkühlschrank. An der Decke gelbgestrichene Holzbalken. Die Tische mit gelb-cremefarbenen Tischdecken eingedeckt, sehr schön designtes Edelstahl-Besteck, einfache gelbe Papierservietten, die Weingläser wurden auf Papierservietten abgestellt.
Ein kleiner weißer viereckiger Porzellanteller mit Buttermesser war ebenfalls eingedeckt, keine Kerzen (war auch nicht störend, dass sie fehlten).
Um die Ecke der Eingang zum großen Biergarten, der bei schönem Wetter mit einer mächtigen Kastanie und großen Sonnen(markt)schirmen zum Verweilen einlädt, aber heute wegen der Witterung war das Mobiliar zusammengestellt. Insgesamt machte der Biergarten einen schönen und einladenden Eindruck.
Service:
Inhaberin, Koch und ein weiterer Mitarbeiter begrüßten uns sehr freundlich. Auffallend: die lockere, fast familiäre Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern. Jeder übernahm stillschweigend verschiedene Arbeiten unaufgefordert. Im Restaurantbereich durften wir einen Tisch frei wählen.
Danach wurde unser Getränkewunsch abgefragt und die Speisenkarte gereicht.
Unsere gewählten Speisen:
Die Speisenkarte bestand aus einem hellen festen Karton mit eingelegten Blättern. Sie unterteilt sich in eine Bistrokarte mit 10 verschiedenen Gerichten sowie 3 Vorspeisen und 4 Hauptgerichten und dem Hinweis, dass die Desserts variieren, hier möge der Gast nachfragen. Zusätzlich bot der Koch, der hier den Service übernahm, noch zusätzliche Speisen an, die auf einer Tagestafel notiert wurden.
Wir entschieden uns für Schweinebraten mit Zwiebeln und einer Rotweinsauce mit Kartoffelpüree (10,90 €) und Hähnchenbrust (ähnlich wie Cordon bleu), gefüllt mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse sowie Zartweizenrisotto, aufgefüllt mit Cherrytomaten (11,90 €).
Zuvor gab es 2 Sorten frisch aufgeschnittenes Brot mit zweierlei Dip: Ingwer-Curry-Senf-Dip und Sauerrahm, getrockneten Tomaten . Beide Dips sehr wohlschmeckend und frisch hergestellt.
Nach der Bestellung der Speisen begab sich der Koch in die Küche und man vernahm dort hörbar geschäftiges Arbeiten, die Arbeit mit dem Schneebesen war deutlich zu hören (Fertigpüree ?), Fleisch wurde geklopft. Galt das unseren Gerichten? Man hatte den Eindruck, dass hier die Speisen frisch bereitet wurden, natürlich ist zu berücksichtigen, dass unsere bestellten Gerichte einiger Vorbereitung bedurften (z.B. geschmortes Schweinefleisch oder gefüllte Hühnchenbrust a la Cordon bleu).
Die Gerichte wurden auf weißen viereckigen Porzellantellern serviert, die angewärmt waren.
Das Schweinefleisch noch sehr saftig und zart, wunderbar geschmort, die Zwiebeln noch fest im Biss, mit einer Rotweinsauce gut harmonierend, das Püree locker, etwas salzarm, durchaus sämig und passend zu der Rotweinsauce.
Die Hähnchenbrust mit einer Panade, gefüllt mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse, beides ergänzte sich sehr gut, sehr harmonisch im Geschmack das Zartweizenrisotto, leicht tomatisiert und mit gegarten Cherrytomaten gefüllt.
Beide Gerichte zeugten von solider handwerklicher Küchenleistung und haben uns sehr geschmeckt.
Getränke:
Getrunken haben wir eine Flasche 0,75 l Selters (4,10 €) , übrigens am Tisch geöffnet und gut gekühlt in einem Weinkühler serviert, dazu jeweils 0,2 l trockenen Riesling aus dem Rheingau 2011 (4,50 €), kein Spitzenriesling, nicht aufregend, ordentlich und gut gekühlt und gut trinkbar.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Toilette haben wir nicht besucht
.
Fazit:
Die Küchenleistung solide, ordentlich, handwerklich gut. Großartige raffinierte Tellerdeko und „Sterneküchen-Ambitionen“ darf man hier nicht erwarten. Die uns angebotenen und servierten Speisen haben uns sehr gut geschmeckt. Das Restaurant werden wir sicherlich wieder aufsuchen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Solide und ordentliche Küchenleistung, zwar keine Sterneküche, aber gutes Handwerk in der Küche, sehr herzliche Atmosphäre beim Personal, schön eingerichteter Restaurantbereich, gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein Garant zum Wiederbesuch.
Lage:
Im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen gelegen, nahe des Campus Süd, an der Baroper Straße gegenüber einem großen Parkplatz eines Supermarktes, Parkplätze in naher Umgebung, Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln und H-Bahn der TU Dortmund in unmittelbarer Umgebung.
Ambiente:
Über gelb geklinkerte Stufen geht es hinauf zum Restaurant. Eine an einen old-englischen PUB erinnernde... mehr lesen
Zwischenstück
Zwischenstück€-€€€Restaurant, Kneipe0231 2063772Baroper Str. 337, 44227 Dortmund
4.0 stars -
"Bistro und Restaurant mit ordentlicher Küchenleistung, schöner Biergarten" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Solide und ordentliche Küchenleistung, zwar keine Sterneküche, aber gutes Handwerk in der Küche, sehr herzliche Atmosphäre beim Personal, schön eingerichteter Restaurantbereich, gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein Garant zum Wiederbesuch.
Lage:
Im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen gelegen, nahe des Campus Süd, an der Baroper Straße gegenüber einem großen Parkplatz eines Supermarktes, Parkplätze in naher Umgebung, Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln und H-Bahn der TU Dortmund in unmittelbarer Umgebung.
Ambiente:
Über gelb geklinkerte Stufen geht es hinauf zum Restaurant. Eine an einen old-englischen PUB erinnernde
Im neuen Bistro, ein Ableger des Restaurants Rödels Kochlokal, direkt neben dem Hauptrestaurant links gelegen, wird der Gast mit kleinen Gerichten sowie Delikatessen aus eigener Produktion in hochwertiger Qualität verwöhnt. Täglich wechselnde kleine Speisen und Suppen.
Nach dem morgendlichen Einkauf auf dem Hauptmarkt verlangte der Magen nach einer Kleinigkeit und einer kleinen Erfrischungspause mit einem guten Glas Wein. Da fiel uns ein, dass in Hörde ein neues Bistro eröffnet hatte, deren Leitung eine für uns sehr bekannte Person führte. Also, rein ins Parkhaus, Auto beladen und flugs von der Innenstadt zum Stadtteil Hörde gefahren.
Lage:
Im Stadtteil Dortmund-Hörde, südlich direkt am neuen Phönix-See an der Hermannstraße gelegen, Parkmöglichkeiten hinter dem Haus und vor dem Haus an der Straße. Ambiente:
Die Außenfassade des Gebäudes in kräftigem Rot gehalten, wird das Bistro ebenerdig betreten, im vorderen Bereich dunkle hohe Bartische mit dunklen Stühlen, an der Fensterfront mit großen Scheiben ein Lounge-Bereich mit dunklen Ledersesseln und dunklen flachen Tischen, an den Wänden auf „alt getrimmte“ Schränke und Regale mit diversen Weinen, Sekten usw., im hinteren Bereich eine Theke mit Glasschaufach diverser Käsesorten und Lebensmittel wie „Dry-Aged“-Rindfleisch, Würsten, selbstgemachten Dressings, Suppen usw.. Glasvasen mit weißen Kerzen auf den Tischen, einige verglaste Weinkühlschränke, brauner Holzfußboden, ein großer alter Tisch mit bequemen alten belehnten Stühlen, viele diverse Einrichtungsgegenstände wie designte Vasen, Körbe mit vorweihnachtlichen Dekoartikeln, in das Gesamtensemble geschickt eingebaut. Allesamt überschaubar und ansehnlich.
Service:
Nach Betreten des Restaurants wurden wir freundlich und sehr herzlich von einem Dortmunder Gastronomie-Urgestein, Frau Susanna Galic, begrüßt. Susanna Galic leitete bereits mehrere, eigene Restaurants in Dortmund, ist ausgebildete Sommeliere und ausgezeichnete Köchin.
Wie von Susanna Galic gewöhnt, ein souveräner und kompetenter Service, begleitet von erklärenden Hinweisen zu den Speisen und auch zu den angebotenen Produkten, die im Bistro verkauft werden. Nach Geschäftsschluß des Bistros berät Frau Galic die Kunden im Restaurant als Sommeliere. Unsere gewählten Speisen:
Als Tagesangebot nahm ich einen kleinen Antipasti-Teller, bestehend aus Parmaschinken, Fenchelsalami, Auberginen, geschmorte Paprika, Champignons, getrockneten Tomaten, Oliven, Parmesankäse, kleiner Salat von Orchiettenudeln mit Chorizostücken und einem Chutney dazu ein kleines „Einmachglas“ mit Sahnejoghurt, halbierten Cherrytomaten, Garnelen, gewürzt mit Knoblauch, Kräutern und Limonensaft. Zusätzlich als Tagesangebot zu dieser Vorspeisenplatte eine herzhafte Kartoffelsuppe (Tagesangebot komplett 11,90 €).
Meine Begleitung wählte nur die Kartoffelsuppe (3,50 €). Beide Suppen sehr schmackhaft mit kräftigem Sahneanteil. Der Vorspeisenteller gerade herzhaft und aromenreich, aber der Clou für mich war der Sahnejoghurt mit Garnelen und dem sehr erfrischenden Touch von Limonensaft, so dass ich davon sogleich eine weitere Portion bestellte (Glas zu 2,59 €). Für mich genau die richtige Entscheidung für eine angenehme Mittagspause und Erholung vom Einkaufsstress.
Vorab gab es frisch aufgebackenes Brot (Baquette, Roggen- und Rosinenbrot) mit einer selbstgemachten und wunderbar schmeckenden Holunderbutter.
Getränke:
Getrunken haben wir glasweise einen Sauvignon blanc von Markus Molitor (0,15 l zu 5,80 €) sowie einen Grauburgunder von Tina Pfaffmann (0,15 l zu 5,10 €). Beide Weine perfekt gekühlt, und in wunderschönen großen Weingläsern am Tisch serviert.
Sauberkeit:
Das Bistro machte einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Toilette haben wir nicht besucht.
Fazit:
Die Küchenleistung solide, ordentlich, handwerklich gut. Die Speisen wurden optisch ansprechend serviert, sicherlich ist hier auch noch weitere Luft nach oben, der Service war gut, das Ambiente gefiel. Eine Wiederholung unseres Besuches ist angesagt. Wir fühlten uns wohl und gut aufgehoben.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Im neuen Bistro, ein Ableger des Restaurants Rödels Kochlokal, direkt neben dem Hauptrestaurant links gelegen, wird der Gast mit kleinen Gerichten sowie Delikatessen aus eigener Produktion in hochwertiger Qualität verwöhnt. Täglich wechselnde kleine Speisen und Suppen.
Nach dem morgendlichen Einkauf auf dem Hauptmarkt verlangte der Magen nach einer Kleinigkeit und einer kleinen Erfrischungspause mit einem guten Glas Wein. Da fiel uns ein, dass in Hörde ein neues Bistro eröffnet hatte, deren Leitung eine für uns sehr... mehr lesen
4.0 stars -
"Rödel's Genusspunkt, ein Bistro des Ablegers "Rödel's Kochlokal", direkt neben dem Hauptrestaurant gelegen" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Im neuen Bistro, ein Ableger des Restaurants Rödels Kochlokal, direkt neben dem Hauptrestaurant links gelegen, wird der Gast mit kleinen Gerichten sowie Delikatessen aus eigener Produktion in hochwertiger Qualität verwöhnt. Täglich wechselnde kleine Speisen und Suppen.
Nach dem morgendlichen Einkauf auf dem Hauptmarkt verlangte der Magen nach einer Kleinigkeit und einer kleinen Erfrischungspause mit einem guten Glas Wein. Da fiel uns ein, dass in Hörde ein neues Bistro eröffnet hatte, deren Leitung eine für uns sehr
Geschrieben am 08.02.2015 2015-02-08| Aktualisiert am
08.02.2015
Besucht am 19.11.2013
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessenes persisches Restaurant im Dortmunder Raum, seit 15 Jahren hier eine gastronomische Bekanntheit. Persisch-orientalische Küche mit nach meiner Meinung Defiziten in der orientalischen Würztechnik, opulentes orientalisches Ambiente. In diesem Restaurant werden verschiedene Themenbereiche geboten, wie Bauchtanz am Samstag, Frauenabende, Märchenabend, Junggesellenabschiede usw.
Lage:
In der Innenstadt an der Märkischen Straße gelegen, geringe Parkmöglichkeiten direkt vor dem Gebäude, jedoch an der Straße und im Innenhof eines Einkaufzentrums (ALDI) eine größere Anzahl von Parkmöglichkeiten.
Ambiente:
Bereits im Eingang zum Lokal (eine Stufe hoch) opulent ein Tisch mit vielen Info-Blättern und Hinweistafeln aufgebaut, nach Betreten des Lokals wird man von aufwändig mit viel Stuck fast grottenartig und unglaublich vielen orientalischen Dekos wie Seidentüchern, Ketten, Bildern und Lichtbändern begrüßt, linker Hand ein Gastraum mit Theke, rechter Hand der größere Gastraum, alle Räumlichkeiten ebenfalls aufwändig mit opulenten Dekos, viel Stuck an Wänden und Türen verarbeitet, ein persischer Löwe aus Stuck an der Wand, ein halboffener Nebenraum erinnert mich an eine frühere üppige Dekoration in der Operette „Entführung aus dem Serail“, mit Stofffahnen behängt und dekoriert, viel „Schnickschnack“ wie der RK-Kritiker Wastel sagen würde, viele Blumen, viele Vasen, verschiedene unterschiedliche Kerzenbehälter, beige-rosa-farbene Fliesen, viele Orientteppiche und –läufer, Holzverkleidungen an den Heizungen im unteren Teil der Wände, dunkle Stühle mit leicht altrosafarbenen Polstern, opulente glitzernde und teils bis auf den Boden herabhängende Tischdecken mit roten Papierservietten, verschnörkeltes Besteck, Vasen mit unterschiedlich farbigen Rosen und an Stängeln befestigten Glaskugeln, im großen Restaurantraum ein großartiger Deckenkristallleuchter. Alles in allem orientalisch opulent, pompös und anmutend kitschig. Das Auge wird schon strapaziert. Nicht zwingend mein Geschmack, aber wer es möchte und gut findet, für den ist es sicherlich passend, das Pseudo-orientalische.
Service:
Beim Betreten des Lokals werden wir sehr herzlich von der Inhaberin begrüßt und wir dürfen uns einen Tisch aussuchen. Angeboten werden uns verschiedene Getränke, u. a. ein Minzetee, wir aber bitten um Mineralwasser und Wein. Weinkompetenz ist nach mehreren Rückfragen nicht die Stärke der Chefin, deshalb lassen wir uns die Flaschen zeigen, um zu entscheiden. Eine weitere Mitarbeiterin bedient uns freundlich und höflich, hat aber sprachliche Schwierigkeiten, uns die servierten Gerichte zu erklären.
Unsere gewählten Speisen:
Die uns gereichte Speisenkarte hat schon bessere Jahre gesehen, eingeklebte Blätter auf kartonierter roter Pappe. Relativ übersichtlich sortiert in Vorwort, Vorspeisen, vegetarische Gerichte, Fleisch- und Fischgerichte sowie Desserts und Getränke.
Vorab gab es kein Amuse, Gruß aus der Küche oder Brot und dgl.
Wir entschlossen uns, einen gemischten Vorspeisenteller (11,90 €) sowie als Hauptspeise Hähnchenbrustfilet (Koreschte Fesentjan) mit einer Granatapfel-Walnuss-Sauce (14,90 €) und Hähnchenragout (Koreschte Morgh) mit Berberitzen, Mandeln, in Safran-Tomaten-Curry-Sauce mit Salat (14,90 €) zu ordern.
Zur Vorspeisenplatte wurde dünnes dunkles Fladenbrot gereicht, da man die Vorspeisen als Fingerfood essen sollte. Gottseidank wurden auch Teller gereicht, denn diese Fingerfood-Arbeit verband sich mit triefenden und fettigen Fingern, da die Speisen durch die zu nutzenden Fladenbrotteile rutschten. Muss das sein? Wir leben doch nicht im Mittelalter oder? Mit Besteck und Teller ließ sich alles trotz vorhandener guter Motorik gefahrloser und somit kleckerfrei und ohne fettige Finger einnehmen.
Der Vorspeisenteller bestand aus 6 verschiedenen kleinen Schälchen auf einem großen Teller serviert und neben den Schälchen (siehe Foto) gelegten Salat von roten Beten, Möhren, Pilzen usw., 2 Dips von Joghurt und Quark mit verschiedenen Kräutern, Spinat, Kichererbsen, Gemüse wie Möhren, kleinen Frikadellen mit Soßen (alle Namen weiß ich nicht mehr). Insgesamt schmackhaft, jedoch vermissten wir die wunderschönen orientalischen Aromen, die wir bei unseren ehemaligen persischen Nachbarn kennengelernt haben, die diese phantastischen orientalischen Gewürze in der Küche verwendeten und die uns kulinarisch beeinflusst haben.
Bei den Hauptgerichten waren wir geteilter Meinung: Mein Gericht erinnerte mich optisch und geschmacklich an pakistanische Küche, sehr aromatisch, das Hähnchen faserig verkocht, kräftige Soße mit Geschmack von gemahlenen Walnüssen und Granatapfelsaft, allerdings vermisste ich die auf der Speisenkarte avisierten Granatapfelkerne. Diese hätten dem Gericht nochmals eine aromatische frische Note gegeben. Soße hätte mehr sein können, da der gereichte Reis die Soße aufsaugte und das Gericht somit trocken wurde. Ansonsten war ich geschmacklich zufrieden.
Meine Begleitung hatte Hähnchenragout bestellt. Erhalten hatte sie viele kleine Hühnerteile mit hohem Knochenanteil, erinnernd an Coq au vin. Ragout kennen wir anders. Es sollte eine Tomaten-Curry-Sauce sein, von Curry, Safran und Mandeln war aber nicht viel zu schmecken, der Tomatengeschmack dominierte. Der Beilagensalat leider sehr unterschiedlich in der technischen Umsetzung: relativ filigran geschnittene Gurken, Tomaten und rote Zwiebel, allerdings grobschlächtig die Salatblätter und teilweise auch Salatstrunke. Da muss der Koch noch an sich arbeiten. Positiv: die frischen Korianderblätter.
Das Gericht leider geschmacklich nicht überzeugend, hoher Knochenanteil, für Fleischesser sicherlich zu wenig und auch hier: Orientalische Gewürze minimalistisch verwendet. Sehr schade.
Die Beschreibung der Gerichte auf der Speisenkarte verspricht mehr, als es die Gerichte als Endprodukt auf den Tellern halten können. Mir fehlte die Raffinesse und die filigrane Areit bei der Zubereitung der Gerichte.
Zu beiden Gerichten wurde Basmatireis gereicht, der zusätzlich optisch mit Kurkuma und Möhrenjulienne dekoriert wurde.
Getränke:
Getrunken haben wir ein Mineralwasser 0,75 l Selters (4,90 €), serviert in einem geflochtenem Bastbehälter, 1 Flasche frz. Rose Cote d’Or (18,00 €), nicht trocken wie von der Chefin bezeichnet, sondern mit leichter Restsüße, nichts aufregendes, aber gut gekühlt und serviert in einer Plastiktasche mit viel Eis und Wasser. Wie gesagt, die Weinkompetenz ist nicht die Stärke dieses Lokals. Auf der Speisenkarte finden sich nur die Angaben unter Wein: weiß, rot, rose !
Zum Schluss gab es noch einen Rosentee vom Haus.
Sauberkeit:
Insgesamt machte das Lokal auf den ersten Eindruck einen sauberen Eindruck, Boden, Tische usw. gut gepflegt und sauber, allerdings, wahrscheinlich bedingt durch die enorme Anzahl von Dekomaterialien, erkennt man bei genauerem Hinsehen viele kräftige Staubablagerungen auf den Fensterbänken, unter den Heizkörpern, usw. Dies gilt ebenfalls für die Toilette: Toilettenschüssel einwandfrei sauber, allerdings findet man fingerdicken Schmutz auf vielen Teilen. Hier schlurt die Putzkolonne wohl kräftig. Da muss Abhilfe geschaffen werden. Sonst ist es alles okay. Fazit:
Die Küchenleistung könnte nach meiner persönlichen und der Meinung meiner Begleitung und unserer Küchen- und Ess-Erfahrung besser sein. Wir haben die wunderschönen orientalischen Aromen auf der Zunge und im Geruch vermisst, die nur fragmentarisch und minimalistisch nach meiner und meiner Begleitung Meinung vorhanden waren, hier sollte die Küche doch viel mehr Mut zeigen. Sicherlich wird dies viele Kunden dieses Lokals aufgrund mangelnder Erfahrung in der orientalischen Küche nicht stören bzw. werden sie es nicht merken. Hier ist aber sicherlich noch viel Luft nach oben für die Küche, das würde ich mir wünschen.
Herzlich und freundlich ist der Service.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessenes persisches Restaurant im Dortmunder Raum, seit 15 Jahren hier eine gastronomische Bekanntheit. Persisch-orientalische Küche mit nach meiner Meinung Defiziten in der orientalischen Würztechnik, opulentes orientalisches Ambiente. In diesem Restaurant werden verschiedene Themenbereiche geboten, wie Bauchtanz am Samstag, Frauenabende, Märchenabend, Junggesellenabschiede usw.
Lage:
In der Innenstadt an der Märkischen Straße gelegen, geringe Parkmöglichkeiten direkt vor dem Gebäude, jedoch an der Straße und im Innenhof eines Einkaufzentrums (ALDI) eine größere Anzahl von Parkmöglichkeiten.
Ambiente:
Bereits im Eingang zum Lokal (eine... mehr lesen
Restaurant Soraya
Restaurant Soraya€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice0231774422Märkische Straße 84, 44141 Dortmund
3.0 stars -
"Opulentes orientalisches Ambiente, persisch-orientalische Küche, aber mit leichten Defiziten bei der Verwendung von orientalische Gewürzen (nach meiner Meinung)" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessenes persisches Restaurant im Dortmunder Raum, seit 15 Jahren hier eine gastronomische Bekanntheit. Persisch-orientalische Küche mit nach meiner Meinung Defiziten in der orientalischen Würztechnik, opulentes orientalisches Ambiente. In diesem Restaurant werden verschiedene Themenbereiche geboten, wie Bauchtanz am Samstag, Frauenabende, Märchenabend, Junggesellenabschiede usw.
Lage:
In der Innenstadt an der Märkischen Straße gelegen, geringe Parkmöglichkeiten direkt vor dem Gebäude, jedoch an der Straße und im Innenhof eines Einkaufzentrums (ALDI) eine größere Anzahl von Parkmöglichkeiten.
Ambiente:
Bereits im Eingang zum Lokal (eine
Geschrieben am 08.02.2015 2015-02-08| Aktualisiert am
08.02.2015
Besucht am 02.11.2013
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Gehobenes Restaurant mit ambitionierter guter Küchenleistung, schönem Ambiente sowohl im Altbau des Restaurants als auch im Neubau mit Galerie. Dazugehörend eine Brennerei mit Verkauf von Spirituosen und Wein.
Nun zum dritten Mal traf sich eine Gruppe von Restaurant-Kritikern aus dem Raum Bergisches Land, Dortmund und Sauerland.
Mit am Tisch saßen die Kritiker Rawi, Carlo Attraversando, Zerberuz, First, Isodose, Siebecko, Uteester und aus der Tiefe des Raumes Sauerland noch Olfaktor. Shaneymac schaffte es nicht mehr, an unserem Tisch Platz zu nehmen, weilte er bedingt durch eine Dienstreise im fernen München. (Man munkelte, er sei dort in der letzten Nacht ein wenig versackt) Er war noch unterwegs vom Flieger aus Düsseldorf und hatte Schlafbedarf und sagte schweren Herzens ab.
First hatte freundlicher Weise die Organisation des Treffens in die Hand genommen und den Besuch im Restaurant Habbel‘s vorbereitet, den Tisch reserviert und darum gebeten, dass wir alle a la carte speisen konnten (Später hiervon noch mehr).
Lage:
Im Ortsteil Haßlinghausen des Ortes Sprockhövel gelegen, siehe vorherige Kritiken, so dass ich hier nicht näher darauf eingehen muss.
Ambiente:
Das Restaurant besteht aus mehreren Teilen: der Brennerei, dem Altbau des Restaurants und einem Neubau mit hoher Glasfront und Galerie. Alt- und Neubau sind harmonisch miteinander verbunden durch den Service- und Thekenbereich, wir selbst saßen im Neubau.
Dezentes Licht, Blick in die Restaurantküche war möglich, ein großer mit Glas gesicherter Kamin brannte, gab heimeliges Licht und Wärme ab, dunkler Holzboden, dunkelbraune Hochlehnerstühle mit Flechtwerk, die Tische dunkel, eingedeckt mit weißen Lederläufern für jeweils zwei gegenüber sitzende Personen, weiße LED-Leuchten (über Geschmack ließe sich hier streiten), weiße Stoffservietten, mehrfach aufgelegtes Edelstahlbesteck und ein kleiner weißer Porzellanteller für das Brot und die Butter, Weingläser und Wassergläser.
Mehrere verdeckte Lichtspots an den Wänden tauchten das Licht des Raumes in verschiedene Farben: hell, grün, violett, an einigen Tischen im Rückraum verspiegelte Flächen. Insgesamt gefiel mir dieser Raum optisch sehr gut, durch die Galerie bedingt angenehm in der Luft und beim Geräuschpegel (der volle Gastraum im Altbau war wesentlich geräuschintensiver), schöne Bilder an den Wänden, eine große Glasvitrine mit vielen appetitlich ansehbaren Käsesorten und eine große rote italienische Aufschnittmaschine dominierte den Servicebereich.
Ein einladendes Ambiente mit Wohlfühlcharakter. Service:
Beim Betreten des Lokals wurden wir sehr herzlich von einem männlichen Kellner begrüßt, der uns die Mäntel abnahm und uns zu unserem reservierten Tisch führte. Im Laufe des Abends wurden wir von 2 männlichen Kellnern aufmerksam bedient, es gab zwar anfänglich ein paar Mißverständnisse beim Ordern der Getränke, dies ist aber auf das volle Lokal und auch auf unser munteres Treiben der Gespräche zurückzuführen. Unsere gewählten Speisen:
Vorab wurden uns 2 Sorten frisches Brot und 2 Sorten Butter (die bereits zu Anfang auf dem Tisch standen, siehe Foto) serviert. Vielleicht für die Anzahl unserer Gruppe etwas wenig, aber es war auch kein Problem, Brot nachzubestellen.
Als Amuse erhielten wir in einem kleinen Glas Walnuss-Mousse, darauf eine Zwiebel-Thymian-Mousse und Roastbeef. Sehr aromatisch, erfrischend schmeckend und appetitfördernd. Ein guter Auftakt!
Positiv hervorzuheben ist, dass das Restaurant bereit war, auf unsere Wünsche einzugehen und dass wir a la carte bestellen konnten, da es bei der Fülle aller Gäste (das Lokal war mehr als gut besucht) für eine Küche sehr schwierig ist, a la carte gleichzeitig für eine Gruppe von 8 Personen zu servieren. Gewählte Menüs wären hier einfacher gewesen. Großer Pluspunkt, da gehobene Küche sowohl in der Zubereitung und in der Präsentation zeitaufwändig ist.
Alle Vor- und Hauptspeisen und Desserts habe ich nicht mehr im Kopf. Deshalb beschränke ich mich auf meine Speisen und soweit es geht, auf die meiner Nachbarn, die ich überblicken konnte.
Ich wählte als Vorspeise: „Garten-Ernte süß-sauer“, bestehend aus blonder Gänseleber, Walnüssen, Wurzelgemüse, gesalzenem Buttereis, Blanc de blanc (16,00 €). Dieses Gericht absolut top präsentiert, aromenreich im Geschmack, für mich die passende Vorspeise. Was allerdings diese für mich unnützen und geschmacklosen Minimaiskolben sollten, ist mir nicht erklärlich.
Siebecko saß neben mir und wählte: „Herbstmuschel“ – bestehend aus zwei Jakobsmuscheln, Linsensalat, Olivenerde und Zitronen-Milchluft (19,00 €). Siebecko meinte: die Jakobsmuscheln noch glasig gegart, der Linsensalat mit Biss , das Gericht insgesamt mit angenehmen Aromen.
Carlo und Zerberus wählten die „Kürbissuppe“, Isodose das gleiche Vorspeisengericht wie ich, Olfaktor wählte Salat und Kürbissuppe, First den Ziegenkäse , Rawis Vorspeise ist mir entfallen da er am anderen Ende des Tisches saß.
Nach erfolgter Rückmeldung waren die anderen Kritiker mit ihrer Vorspeise zufrieden.
Die Hauptgerichte:
Ich entschied mich für den „Bauernschmaus neu interpretiert“ (Schweinebäckchen und Schweinebauch bei Niedrigtemperatur gegart, Barbeque-Sauce, confierte Kartoffel, Bohnen und weiße Zwiebel = 23,00 €). Isodose schloss sich meiner Bestellung an.
Dieses Gericht perfekt gegart und super präsentiert: Krosse Speckhaut, das Fleisch wunderbar zart und durchgegart, leckere confierte Kartoffel, Bohnen mit Biss, ein absoluter Aromenrausch im Gaumen. Jederzeit würde ich dies wieder bestellen. Isodose gab mir recht.
Siebecko wählte: „Rote Rübenernte“ (Kabeljau Sous vide, Beurre blanc, rote Bete = 23.00 €), die Meinung hierzu: perfekt glasig gegarter Kabeljau, schöne Aromen, doch etwas zu viel des Guten mit den roten Elementen auf dem Teller.
Olfaktor wählte: die „Schottische Fischerpause“ (Wildlachs, Vin blanc, grüne Graupen, Gurken, Fenchel = 24,00 €). Auch hier nach Rückmeldung volle Zustimmung, zumal das Gericht auch optimal präsentiert wurde (siehe Foto).
Die anderen wählten ausserhalb der Karte Rinderfilet, wobei nach ihrer Meinung das Fleisch von optimaler Qualität und optimal gebraten (noch kräftige Rosafarbe) war, allerdings fehlte ihnen die Würze.
Zwischen Vorspeisen und Hauptspeisen entstand eine etwas längere Pause, die ich aber nicht nachteilig fand, hatten wir doch anregende und gute Gespräche und andererseits musste dies dem vollen Restaurant und der Auslastung der Küche geschuldet werden, da für eine Gruppe Bestellungen a la carte gleichzeitig neben dem vollen Betrieb des Restaurants etwas schwierig sind, auch für eine gute eingespielte Küchencrew. Nochmals: Hochwertige Küchenleistung und gute Präsentation verlangen nach Zeit, alle anderen Erwartungen wären Unwissen des Gastes. Die Speisen mal eben in der Küche garen und auf den Teller klatschen kann jedes einfache Restaurant.
Das Dessert:
First, Carlo und Isodose machten sich über eine gemischte Käseplatte her, die mit herrlichen Käsesorten bestückt waren (ihr Entzücken wurde akustisch wahrnehmbar).
Ich selbst wählte die „Blutige Orange“ – kleine Orange, Marschmallow, Milchschokoladengateau, Blutorangensorbet, Knallbrause (12,00 €). Toll angerichtet, für mich ein Supergeschmack und schöne Aromen (ich liebe solche Desserts), da könnte ich hinwegschmelzen.
Olfaktor entschied sich mehr für die bergische Küche: „Tante Ida“ – Pufferplätzchen, Quitte, Madagaskarvanille (7,00 €).
Weitere Desserts entziehen sich meinem Gedächtnis.
Abgerundet wurde das Essen noch mit Espresso und hauseigenem Grappa (hier verzückten und verrückten einige Gesichter), welches vom Haus gereicht wurde.
Getränke:
Etwas irritierend war die Bestellung von Wasser, einerseits weil so unterschiedliche Bestellung von Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure (hier wurde der junge Kellner etwas verwirrt, regelte es jedoch zu aller Zufriedenheit) und andererseits wurde das Mineralwasser in offenen Karaffen (0,7 l = 4,20 €) ausgeschenkt, was wiederum Verwunderung und Nachfragen auslöste. Es wurde uns versicherte, dass es aus der eigenen Quelle des Restaurants und der Brennerei kam, dies wurde dann von uns allen akzeptiert. Man war aber auch bereit, Flaschen zu servieren.
Die Getränkebestellungen gingen über anfänglich Pils, dann Wein rot und weiß, ich bestellte 0,1 l van Volxem Riesling (5,00 €) und später 0,1 l Grauer Burgunder (2,40 €). Siebecko wie immer prüfend mit dem Weinthermometer bewaffnet. Die anschließende Rückfahrt mit dem Auto verwehrte mehr.
Ganz im Gegenteil First, Isodose und Carlo, nach anfänglichem Hin und Her wurde die schnelle Entscheidung getroffen, doch gleich ganze Flaschen mit Cote du Rhone zu ordern und schon wurden die Gespräche leichter und lockerer und mit viel Spaß geführt.
Rawi, Zerberus und Olfaktor begaben sich ganz in Askese, bis auf Rawi, der sich mit einem für mich nicht erkennbaren Fruchtsaft begnügte, hielten sich die anderen an das Mineralwasser. Auch hier offenbarte sich der Zwang zur Fahrtüchtigkeit.
Sauberkeit:
Insgesamt machte das Lokal einen sehr sauberen und sehr gepflegten Eindruck. Ebenfalls auch die Toiletten, perfekt gepflegt. Fazit:
Die Küchenleistung ist hochwertig, zeugt von handwerklich perfekter Küchenkunst und die Speisen werden filigran hergerichtet und präsentiert. Das hat natürlich seinen Preis. Für mich klare 5 Sterne.
Der Abend war launig, das Essen war meiner Meinung nach geradezu perfekt, so liebe ich es, die Getränke kühl, der Service freundlich und kompetent, die Gespräche mit den anderen Kritikern ausgiebig. Rundherum gelungen.
Ich werde dies Lokal wieder aufsuchen und freue ich auf ein Wiedersehen mit den anderen RK-Kritikern.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Gehobenes Restaurant mit ambitionierter guter Küchenleistung, schönem Ambiente sowohl im Altbau des Restaurants als auch im Neubau mit Galerie. Dazugehörend eine Brennerei mit Verkauf von Spirituosen und Wein.
Nun zum dritten Mal traf sich eine Gruppe von Restaurant-Kritikern aus dem Raum Bergisches Land, Dortmund und Sauerland.
Mit am Tisch saßen die Kritiker Rawi, Carlo Attraversando, Zerberuz, First, Isodose, Siebecko, Uteester und aus der Tiefe des Raumes Sauerland noch Olfaktor. Shaneymac schaffte es nicht mehr, an unserem Tisch... mehr lesen
5.0 stars -
"Sehr gute Küchenleistung in schönem Ambiente, eine Brennerei ist dem Restaurant angeschlossen." uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Gehobenes Restaurant mit ambitionierter guter Küchenleistung, schönem Ambiente sowohl im Altbau des Restaurants als auch im Neubau mit Galerie. Dazugehörend eine Brennerei mit Verkauf von Spirituosen und Wein.
Nun zum dritten Mal traf sich eine Gruppe von Restaurant-Kritikern aus dem Raum Bergisches Land, Dortmund und Sauerland.
Mit am Tisch saßen die Kritiker Rawi, Carlo Attraversando, Zerberuz, First, Isodose, Siebecko, Uteester und aus der Tiefe des Raumes Sauerland noch Olfaktor. Shaneymac schaffte es nicht mehr, an unserem Tisch
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04| Aktualisiert am
04.02.2015
Besucht am 29.11.2013
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Feine gehobene italienisch-sardische Küche in einem eleganten gehobenen zeitlosen italienischen Einrichtungsstil des Hauses angeboten, die Preise sind dem Stil des Hauses angemessen. Der Inhaber managt das Restaurant im Service selbst.
Italienisch-sardische Küche in Dortmund? Für mich ein absoluter Erfolg und richtungsweisend für viele italienische Restaurants in Dortmund.
Lage:
Im schönen Kaiserstraßenviertel der östlichen Innenstadt Dortmunds gegenüber des Kaiserbrunnens in der Nähe des italienischen Konsulates und des ehemaligen Bergamtes gelegenes Restaurant. Parkplätze in der näheren Umgebung, allerdings manchmal etwas schwierig und mit einer Suche verbunden, auch eine U-Bahn-Station ist in der Nähe.
Ambiente:
Ein wunderschönes altes Eckhaus mit schöner wilhelminischer Architektur begrüßt den Gast. Durch eine dunkle verglaste Tür mit edlen Edelstahlgriffen und einem nach innen liegenden Windfang betritt man das Restaurant. Sofort wird man von den sandfarbenen Farben von Boden, Gardinen und Wänden in dem L-förmig angelegten Restaurant eingefangen. Schöne Lampen an den Fenstern, Lichtspots an den Decken, dunkle Stühle mit weiß eingedeckten Tischen, Stoffservietten, schönen Wein- und Wassergläsern, edles eingedecktes Besteck und einem Windlicht und dunkle Fensterbänke mit dunklen Heizverkleidungen vermitteln eine elegante Atmosphäre.
Zwei große Kronleuchter im Restaurant dominieren. Geschickt angeordnete Weinkühlschränke und Weinregale sowie ein offener Servicebereich und ein Einblick in die offene Küche vermitteln dem Gast, Du bist hier willkommen.
Die großen geschwungenen Gardinen an den großen Fenstern erinnern mich an einen italienischen Palazzo. Im Hintergrund leise sowohl klassische italienische Musik als auch mit jazzigem Einschlag. Eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Service:
Der Inhaber Marco Oggiano selbst begrüßt mich und meine Begleitung sehr herzlich, charmant, perfekt, kompetent und freundlich. Geradezu das Gegenteil, was man sonst von italienischen Männern im Service erlebt. Eine Wohltat. Selbst elegant gekleidet, nimmt er uns die Garderobe ab und bietet uns verschiedene Tische an. Wir entscheiden uns für einen Tisch am Fenster mit wunderschöner Lampe und mit Blick auf die Küche.
Insgesamt ist Herr Oggiano sehr kompetent, hat einen enormen Überblick für das Geschehen im Restaurant, bietet uns nach Überreichen der kartonierten und übersichtlichen Speisenkarte sogar verschiedene Variationen aus der Speisenkarte an und offeriert mehrere Möglichkeiten, Gerichte zu kombinieren. Wir fühlen uns gut beraten und sehr gut aufgehoben.
Unsere gewählten Speisen:
Vorab wurden uns zwei verschiedene Dips in zwei kleinen weißen Porzellanschälchen mit frischem Brot gereicht: Mascarpone mit etwas Quark gemischt und mit einem Thymianzweig verziert sowie Mascarpone gemischt mit einem geringen Anteil Knoblauch, getrockneten Tomaten, Oliven und Kapern, ebenfalls verziert mit einem kleinen Salbeistrauch. Beide Dips zum frischen Brot schmecken vorzüglich und sind ein guter Einstieg auf das zu erwartende Essen.
Nach einem kleinen Gespräch empfiehlt Herr Oggiano folgende Vorspeisen: Für meine Begleitung eine kleine Portion Malloreddos, kleine Gnocchietti mit Salsiccia, Tomatensauce und Peccorino (9,50 €) und für mich Pescatrice corallo (Loup de Mer auf einem Rote-Bete-Carpaccio = 16,00 €).
Beide Gericht schon optisch ein Genuss: Meine Begleitung ist ganz angetan von den Gnocchietti mit gut schmeckender Salsiccia und ich bin ebenso angetan von meinem Rote-Bete-Carpaccio mit aromatisch gegrilltem Loup de Mer mit einem kleinen Touch von Zitronenaroma. Herrlich, dies werde ich wieder bestellen.
Als Hauptgerichte empfahl uns Herr Oggiano die Gerichte zu teilen: Seezunge und Steinbutt auf einer Proseccosauce (jeweils 29,00 €). Das hörte sich gut an, zumal wir beide Fisch sehr lieben.
Wiederum wurden beide Gerichte optisch super serviert und ebenso super gegart: Beide Fische noch leicht glasig, die Seezunge in der Pfanne gebraten und filetiert, der Steinbutt im Backofen gegart. Die Proseccosauce leicht und für mich hervorragend aromatisch im Geschmack, dazu serviert wurden getrennt in weißen Prozellanschüsseln und Servierbesteck serviert: gebratene Kartoffelscheiben, und bestehend aus gebratenem Fenchel, Zucchinischeiben, sowie einer gefüllten Nudeltasche mit Mangold. Die Aromen ergänzten sich perfekt beim Hauptgericht.
So liebe ich italienische Küche, perfekt gegarte Speisen, filigran und optisch hervorragend serviert.
Getränke:
Wir bestellten San Pellegrino (0,7 l = 6,00 €), gut gekühlt und in einem Weinkühler serviert. Bei der Weinbestellung zeigte sich wieder die Kompetenz des Inhabers. Da er Sarde ist, empfiehlt er uns auch einen sardischen Weißwein, einen Karmis Tharros (0,7 l = 29,0 €), ebenso perfekt gekühlt und in einem Kühler serviert. Der Wein hat Schmelz, 14 % Vol., Charakter auf der Zunge, im Gaumen und hat Frucht. Das war eine gute Empfehlung, danke.
Leider passierte mir in der Euphorie ein Malheur: Ich möchte mir selbst ein Glas Wein einschenken (obwohl Herr Ogginano immer unauffällig und diskret nachschenkt), entnehme die Flasche aus dem Weinkühler und bumms: treffe ich mein Weinglas, dies kippt um, der Inhalt verstreut sich auf der schönen weißen Tischdecke und das Glas hat einen Defekt. Peinlich. Herrn Oggiano lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, serviert ein neues Glas und lehnt unseren Antrag, das defekte Glas zu ersetzen, souverän ab.
Zum Abschluss des für uns perfekten Essens serviert er uns noch auf Kosten des Hauses einen Digestiv: Sardischer Kräuterlikör (Myrthe), einmal von den Beeren und einmal von den Blättern der Myrthe hergestellt. Einfach lecker, man könnte sich daran gewöhnen.
Erwähnen möchte ich noch, dass auch offene Weine am Tisch aus am Tisch geöffneten 0,7 l – Flaschen serviert und glasweise berechnet werden. Dies empfinde ich als wirklich guten Service.
Sauberkeit:
Insgesamt machte das Lokal einen sehr sauberen und sehr gepflegten und akkuraten Eindruck. Ebenfalls auch die Toiletten, perfekt gepflegt. Fazit:
Die Küchenleistung ist hochwertig, zeugt von handwerklich perfekter Küchenkunst und die Speisen werden filigran hergerichtet und präsentiert. Sehr guter, aufmerksamer und kompenter Service. Das hat natürlich alles seinen Preis. Für mich klare 5 Sterne für Küche, Ambiente und Service.
Der Abend war launig, das Essen war meiner Meinung nach geradezu perfekt, hier können viele italienische Restaurants noch lernen, so liebe ich es, die Getränke kühl, der Service absolut freundlich und kompetent, das Restaurant elegant eingerichtet, insgesamt für mich ein Wohlfühlabend.
Hier komme ich gerne wieder.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Feine gehobene italienisch-sardische Küche in einem eleganten gehobenen zeitlosen italienischen Einrichtungsstil des Hauses angeboten, die Preise sind dem Stil des Hauses angemessen. Der Inhaber managt das Restaurant im Service selbst.
Italienisch-sardische Küche in Dortmund? Für mich ein absoluter Erfolg und richtungsweisend für viele italienische Restaurants in Dortmund.
Lage:
Im schönen Kaiserstraßenviertel der östlichen Innenstadt Dortmunds gegenüber des Kaiserbrunnens in der Nähe des italienischen Konsulates und des ehemaligen Bergamtes gelegenes Restaurant. Parkplätze in der näheren Umgebung, allerdings manchmal etwas... mehr lesen
5.0 stars -
"Italienisch-sardisches Restaurant mit guter autentischer sardischer Küche, hochwertige Küchenleistung, gute Weine, schönes Ambiente, guter Service" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Feine gehobene italienisch-sardische Küche in einem eleganten gehobenen zeitlosen italienischen Einrichtungsstil des Hauses angeboten, die Preise sind dem Stil des Hauses angemessen. Der Inhaber managt das Restaurant im Service selbst.
Italienisch-sardische Küche in Dortmund? Für mich ein absoluter Erfolg und richtungsweisend für viele italienische Restaurants in Dortmund.
Lage:
Im schönen Kaiserstraßenviertel der östlichen Innenstadt Dortmunds gegenüber des Kaiserbrunnens in der Nähe des italienischen Konsulates und des ehemaligen Bergamtes gelegenes Restaurant. Parkplätze in der näheren Umgebung, allerdings manchmal etwas
Dezent indisch eingerichtetes Restaurant am Hellweg in Dortmund-Brackel mit guter aromatischer und ausführlicher indischer Küche. Sehr guter und präsenter Service, für mich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein Wiederbesuchen ist hier angesagt.
Lage:
Direkt am vielbefahrenen Brackeler Hellweg im Dortmunder östlichen Vorort Brackel gelegenes Restaurant, Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür, wenige Parkplätze vor dem Haus, sonst in fußläufiger Entfernung.
Ambiente:
Fensterscheiben zur Straßenseite hin, helle Fliesen, Wände orangefarben, teils ocker und in weiß, helle weiße Decke unterbrochen von dunklen Deckenbalken, links vom Eingang ein Buffettisch mit eingelassenen Chafing-Dishes, eine dunkle Thekenreihe, dezente Bilder und schöne bunte Tischdecken in indischen Mustern, orangefarbene Stoffleuchten, Leuchtspots über der Theke, dunkle Stühle, auf den Tischen ein messingfarbener Kerzenleuchter mit langstieliger Kerze, rotbunte Papierservietten, Spiegelflächen an den Wänden, kurzum: sehr dezent und nicht überladen, dennoch sehr gemütlich wirkend.
Auffallend ein großer runder Tellerwärmer aus Edelstahl an der Theke.
Service:
Eine junge Frau begrüßt uns höflich und freundlich, auf unsere Frage, wo wir Platz nehmen möchten, bietet sie uns freie Tischwahl an. Sie überreicht die sehr umfangreiche Speisenkarte und fragt nach den Getränkewünschen.
Insgesamt sehr freundlich, sehr aufmerksam und auch auskunftsfreudig. Während des Essens fragt sie nach, ob alles recht sei, Fragen zu den Speisen beantwortet sie umfangreich. Ihre Art ist warmherzig, dennoch diskret.
Unsere gewählten Speisen:
Vorab erhalten wir in einem Bastkörbchen serviert 2 sehr dünne knusprig-krosse Fladenbrote aus Linsenmehl (Papadam) mit drei verschiedenen Chutneys auf einem kleinen Karussel: Joghurt-Minze-Dip, einem Mango-Chutney und einem Chutney mit sauer-fruchtig eingelegten Mangostückchen. Alle drei Dips sehr aromatisch und bieten schon einmal einen guten Einstieg als Appetitanreger.
Ich selbst wählte als Vorspeise "Madras Shorba" (eine Linsensuppe nach südindischer Art, 3,90 €), meine Begleitung wählte „Naan Tandoori“ (Fladenbrot mit Sesam im Lehmofen gebacken, 2,70 €).
In der Suppe frischer Koriander, die Linsen fein und klein, alles sehr pikant und aromatisch mit vielen Gewürzen, so liebe ich diese Suppe, die ich schon früher in anderen indischen Lokalen gegessen hatte. Ein weiteres aromatisches Highlight.
Meine Begleitung war von dem Fladenbrot sehr angetan, frisch aufgebacken, sehr fluffig, dennoch von außen leicht kross, der Sesamgeschmack kam sehr dezent hervor.
Als Hauptspeise wählte ich „Batak scharf“ (Gegrilltes Entenfleisch mit Ingwer, Knoblauch und verschiedenen Kräutern, 14,30 €), die Sauce etwas dunkel, durch Ingwer, Knoblauch und Kräuter sehr aromatisch und wohlschmeckend, allerdings war die Haut der Ente für mich labberig und fettig (vielleicht also doch nicht gegrillt, sondern nur mit den Zutaten gemeinsam gegart), dennoch geschmacklich überzeugend, das Fleisch faserig und zart.
Meine Begleitung hatte den „Treffer“ gelandet: „Chicken Murgh Masala“ (im Lehmofen gebackenes Hühnchen mit einer Joghurt-Sahne-Sauce, mit Kokosraspeln verfeinert und leicht tomatisiert, 12,90 €). Nach Wunsch mittelscharf gegart, die Sauce eine Geschmacksexplosion im Gaumen! (ich durfte auch probieren), das Fleisch leider etwas fest. Beide waren wir aber der Meinung, dies würden wir sofort wiederbestellen!
Beide Gerichte wurden in einer kleinen Metall-Schüssel je auf einem Stövchen serviert, so dass das Essen gut warmgehalten wurde. Positiv sei noch vermerkt, dass wir warme Teller erhielten.
Als Beilage wurde eine große Schüssel mit Basmatireis serviert.
Getränke:
Wir bestellten eine große 0,75 l Flasche Mineralwasser, (Selters, 5,50 €), sie war gut gekühlt, am Tisch geöffnet, leider ohne Kühler.
An Wein bestellte meine Begleitung 0,25 l Frascati (3,50 €), gut gekühlt, trinkbar, allerdings keine Offenbarung.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sehr ordentlichen und sehr sauberen Eindruck, alles sehr gepflegt, Spiegel und Deckel der Chafing-Dishes am Buffet hochglänzend. Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Fazit:
Für uns eine gelungene sehr ordentliche handwerkliche Küchenleistung, die gute Kochergebnisse hervorbringt. Sicherlich ist hier noch eine Steigerung möglich. Das Speisenangebot ist recht vielfältig, auch für Vegetarier.
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und auch noch die anderen Gerichte ausprobieren.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis okay.
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Dezent indisch eingerichtetes Restaurant am Hellweg in Dortmund-Brackel mit guter aromatischer und ausführlicher indischer Küche. Sehr guter und präsenter Service, für mich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein Wiederbesuchen ist hier angesagt.
Lage:
Direkt am vielbefahrenen Brackeler Hellweg im Dortmunder östlichen Vorort Brackel gelegenes Restaurant, Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür, wenige Parkplätze vor dem Haus, sonst in fußläufiger Entfernung.
Ambiente:
Fensterscheiben zur Straßenseite hin, helle Fliesen, Wände orangefarben, teils ocker und in weiß, helle weiße Decke unterbrochen von dunklen Deckenbalken, links... mehr lesen
4.0 stars -
"Indisches Restaurant mit teils guten Küchenleistungen, dezentes Ambiente" uteesterFAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Dezent indisch eingerichtetes Restaurant am Hellweg in Dortmund-Brackel mit guter aromatischer und ausführlicher indischer Küche. Sehr guter und präsenter Service, für mich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein Wiederbesuchen ist hier angesagt.
Lage:
Direkt am vielbefahrenen Brackeler Hellweg im Dortmunder östlichen Vorort Brackel gelegenes Restaurant, Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür, wenige Parkplätze vor dem Haus, sonst in fußläufiger Entfernung.
Ambiente:
Fensterscheiben zur Straßenseite hin, helle Fliesen, Wände orangefarben, teils ocker und in weiß, helle weiße Decke unterbrochen von dunklen Deckenbalken, links
Schön eingerichtetes Restaurant mit gehobener, sehr ordentlicher, teils filigraner Küchenleistung. Die Preise finde ich angemessen. Leichte Schwächen im Service, dennoch aufgrund des für mich schönen Essens ein Grund zur Wiedereinkehr. Lage:
Direkt an der Dahlhauser Str. in Essen in einem Eckhaus gelegen, von aussen könnte der Eindruck einer alten Stadtteilkneipe entstehen. Parkplätze in fußläufiger Umgebung, aber schon zu suchen.
Nun zum 4. Mal traf sich ein illustrer Kreis von RK-Kritikern aus dem Bergischen Land, Wuppertal, Solingen, Dortmund, Bochum und diesmal sogar aus Münster. Die Kritiker First, Shaneymac, Carlo Attraversando, Zerberus, isodose, Siebecko, uteester, Peter3 und Berry (mit Begleitung) schlugen ihre Zelte im „Hannappel“ auf. Leider fehlten Olfaktor, der wegen der Wettersituation den weiten Weg aus dem Sauerland nicht aufnehmen konnte und rawi und cocodina, beide hatten abgesagt. Ambiente:
Sehr gediegene zeitlose Einrichtung in cremeweiß mit kirschfarbenem Mobiliar und Umrandungen an den Zimmerdecken, große Spiegel mit Holzrahmen an den Wänden, sonst keine Bilder. Nach Betreten des Einganges öffnet sich ein langer Raum, der sich nach hinten verbreitert. Mehrzählig „Vierertische“, aber auch runde eingedeckte Tische. Alle Tische mit weißen Tischdecken, weißen Stoffservietten, Silberbesteck, Blumenvase mit frischen Blumen, Kerzenleuchter mit weißen Kerzen, mehrere Wein- und Wassergläser auf dem Tisch, mehrfach eingedeckt mit Silberbesteck und einem kleinen weißen Teller für Brot.
Dunkelbrauner Laminatboden, an den Fenstern weiße Stoffrollos und braunrote Vorhänge. Am Eingang eine lange Theke mit Servicebereich, Garderobe in einem Wandschrank mit Schiebetüren.
Alles macht einen sehr gepflegten und einladenden Eindruck. Service:
Mehrere Servicepersonen, ein Herr und 2 weibliche Servicekräfte begrüßen uns freundlich, nehmen uns die Mäntel ab und hängen sie in den Garderobenschrank. Dann führt man uns zu dem bereits bestellten 10er Tisch. Nach der ersten Aufnahme von Getränken überreicht man uns die Speisenkarte.
Leider ist der Tisch für 10 Personen sehr eng eingedeckt. Hier wäre das Zustellen eines weiteren Tisches vorteilhafter gewesen. Man hat arg wenig Platz zwischen Gläsern, Servietten, Brottellern, Vasen und Kerzenleuchter. Zumal die Plätze an den Stirnseiten des Tisches nochmals die beiden Enden des Tisches stark einengen.
Ebenso beweist der Service anfänglich Schwächen bei der Getränkelieferung. Wurden die Mineralwasserflaschen zwar gekühlt und in einem Kühler serviert, wird der angebotene und gewählte Aperitif – ein Rieslingssekt – als Brut offeriert, stellt sich aber als zu süß heraus. Er wurde von mir reklamiert und stattdessen ein Glas Champagner geordert.
Ebenfalls passierten einige Fauxpas beim Einschenken des Weines. Ich bestellte trockenen Riesling von Dr. Loosen 2012 offen im Glas, erstmals wurde mir ein anderer Riesling eingeschenkt, was ich während des Einschenkens sofort reklamierte. Beim weiteren Ordern des Weines wurden mir sogar 2 verschiedene Rieslinge ins Glas gegossen, was wiederum eine Reklamation von mir notwendig machte.
Auch wurde erst auf Anmahnung Salz und Pfeffer zu dem gereichten Brot und Schmalz gebracht.
Auch musste darauf aufmerksam gemacht und gebeten werden, benutztes und leeres Geschirr abzuräumen, da ohnehin wenig Platz am und auf dem Tisch war. Hier bedarf es noch gründlicher Schulung des Personals, was die Effektivität der Serviceleistung betrifft.
Meine gewählten Speisen:
Vorab erhalten wir auf einem weißen Porzellanteller in eine weiße gestärkte Stoffserviette gehülltes Graubrot und und einem leichten ovalen Glas Schmalz. Leider fehlte hierfür Salz und Pfeffer, dass, wie bereits genannt, erst einmal extra geordert werden musste.
Isodose, der diese Lokalität ausgesucht hatte, brachte für jeden Kritiker einige kleine Probenfläschchen verschiedener Liköre und Schnäpse aus dem Harz mit, die First mit launigen Worten an den Kreis der Kritiker „verteilte“.
Danach erfolgt der Gruß aus der Küche als Amuse: Auf einem kleinen viereckigen Porzellanteller eine geschmorte Schweinebauchscheibe mit grünen Bohnen (filigran geschnitten), Apfelgelee und Teriyaki-Soße. Sehr aromatisch und sehr appetitanregend. Ein guter Auftakt.
Danach ging es an die Bestellung der Speisen. Wir hatten keine Vorbestellung gewählt, sondern konnten uns querbeet aus den sehr übersichtlichen und gut gestalteten Speisenkarte sowohl a la carte etwas aussuchen oder zwischen 3 Menüvarianten (7, 5, oder 4 Gänge inklusiv oder exklusiv begleitetem Wein) wählen.
Die Mehrzahl bestellte a la carte so wie ich.
Ich wählte als Vorspeise Carpaccio vom Glen Douglas Lachs asiatisch gewürzt (15,00 €). Für mich war die Wahl exzellent: Wie dem Foto zu entnehmen ist, bestand sie aus einem hervorragend schmeckenden Lachs mit verschiedenen Texturen wie Wasabi, Gemüsejulienne, kleinen Röllchen von Gelee usw., jedenfalls für mich ausgezeichnete Aromen und in einer wundervollen optischen Präsentation. Dieses Gericht würde ich jederzeit wiederbestellen.
Als Zwischengang wurde allen ein kleines Glas mit einem Campari-Gelee, darauf ein kleines Bällchen Orangenparfait und einer schmalen kandidierten Orangenscheibe serviert. Ein wunderbar schmeckender und erfrischender Zwischengang. Dieser wurde vom Haus spendiert.
Als Hauptgang wählte ich Carrée vom Weidelamm unter Kräutern mit Ratatouille in Texturen (27,00 €). Ich glaube, dies war für mich der „Brüller“ , das Carrée aufgeteilt in 8 verschiedene Stücke (mit der Hälfte davon wäre ich mehr als zufrieden gewesen), obenauf mit einer Kräuterkruste, das Carrée optimal gegart, kräftig rosa, sehr zart beim Aufschnitt und auf dem Gaumen, dazu ein filigran geschnittenes und gut noch leicht „al dente“ gegartes Ratatouille, eine kleine filigrane Wan-Tan-Rolle mit Schmorfleisch gefüllt, verschiedene Pürees mit einer für mich perfekten Soße (Bratenjus). Einige „gierige“ Blicke meiner Mitstreiter ließ erahnen, dass sie wohl ebenfalls gerne meine gewählte Speise gehabt hätten.
Die Aromen meiner Speisen waren so gut gewählt, dass ich noch Lust verspürte, die Desservariation (12,00 €) zu wählen. Ebenfalls für mich eine Punktlandung! Apfelgelee, Panacotta, Schoko-Krokant-Eis, eine kleine Creme umwickelt mit einer Basilikum-Minzepaste, Kirschsorbet, Sahne und einem sehr leckeren crunchy Krokantblättchen. Einfach grandios. Getränke:
Ich bestellte zunächst ein Glas Riesling-Sekt, der sich trotz vorhergehender Offerierung nicht als brut sondern mehr als halbtrocken herausstellte, nach meiner Reklamation nahm ich als Aperitif ein Glas Champagner (12,00 €), eine Flasche Mineralwasser 0,75 l Selters (5,90) und zum Essen Riesling 2012 trocken von Dr. Loosen, 0,2l (5,00 €). Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sehr ordentlichen und sehr sauberen Eindruck, alles sehr gepflegt, Die Toiletten waren ebenfalls in einem sehr gepflegten Zustand, rote Handtücher, warmes Wasser und Seife waren hier selbstverständlich.
Fazit:
Für mich eine sehr ordentliche handwerkliche ja geradezu filigrane Küchenleistung, die sehr gute Kochergebnisse hervorbringt. Dieser Aufwand hat natürlich seinen Preis. Leider gab es beim Service einige Schwächen, die aber bei guter Schulung sicherlich auszugleichen sind.
Es war ein wunderschöner harmonischer, ja geradezu familiärer Rahmen mit den Kritikerkollegen/innen. Wir hatten viel Spaß, der Humor kam keineswegs zu kurz und die Gespräche waren sehr anregend. Geplant ist ein weiteres Treffen.
Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und auch noch die anderen Gerichte ausprobieren.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis okay.
FAZIT VOR AB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Schön eingerichtetes Restaurant mit gehobener, sehr ordentlicher, teils filigraner Küchenleistung. Die Preise finde ich angemessen. Leichte Schwächen im Service, dennoch aufgrund des für mich schönen Essens ein Grund zur Wiedereinkehr.
Lage:
Direkt an der Dahlhauser Str. in Essen in einem Eckhaus gelegen, von aussen könnte der Eindruck einer alten Stadtteilkneipe entstehen. Parkplätze in fußläufiger Umgebung, aber schon zu suchen.
Nun zum 4. Mal traf sich ein illustrer Kreis von RK-Kritikern aus dem Bergischen Land, Wuppertal, Solingen, Dortmund,... mehr lesen
Hannappel
Hannappel€-€€€Sternerestaurant0201534506Dahlhauser Str. 173, 45279 Essen
4.0 stars -
"Gehobene, ordentliche, teils filigrane Küchenleistung" uteesterFAZIT VOR AB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Schön eingerichtetes Restaurant mit gehobener, sehr ordentlicher, teils filigraner Küchenleistung. Die Preise finde ich angemessen. Leichte Schwächen im Service, dennoch aufgrund des für mich schönen Essens ein Grund zur Wiedereinkehr.
Lage:
Direkt an der Dahlhauser Str. in Essen in einem Eckhaus gelegen, von aussen könnte der Eindruck einer alten Stadtteilkneipe entstehen. Parkplätze in fußläufiger Umgebung, aber schon zu suchen.
Nun zum 4. Mal traf sich ein illustrer Kreis von RK-Kritikern aus dem Bergischen Land, Wuppertal, Solingen, Dortmund,
Traditionsreiches Restaurant im südlichen Dortmunder Vorort Kirchhörde, Trendige , stilvolle und elegante Einrichtung, gute aber auch zeitgemäße Speisen, durchaus auch gehobenes Preissegment, schöne und lauschige Gartenterrasse, teils überdacht mit großzügiger Markise und ausgestattet mit modernen trendigen Loungemöbeln, mehrere Räumlichkeiten (Schänke, Bar, Restaurantbereich, Saal, Gartenterasse).
. Ambiente:
Schon 2013 besuchte ich dieses Restaurant, ein weiterer Besuch stand also an.
Wir betraten das Restaurant durch den sog. Nebeneingang (man kann auch durch die Schänke gehen) und gelangten sofort in den Restaurantbereich. Sehr elegante Einrichtung, in den großen Nischen Hochlehnerbänke mit roten Lederpolstern, cremefarbene Hochlehnstühle ohne Armlehnen, schön mit weißen Tüchern eingedeckte Tische mit silbernen Kerzenleuchtern und weißen Kerzen, weißen Porzellanstreuern für Salz und Pfeffer, schlanke, teils silberne Vasen mit weißen Tulpen, dominant wirkende fast pinkfarbene griffige Papierservietten, altes silbernes nobles Hotelbesteck, große Weingläser und einfache helle Wassergläser, schöne Lichtspots an der weißen, in der Höhe unterteilten Decke, Wandspots an den Wänden, insgesamt eine sehr gute Wohlfühlatmosphäre. Wir fühlten uns sofort angenommen und wohl . Ein großer chinesischer Krieger bewachte den schönen Speisesaal und die Gäste.
Service:
Wir wurden sehr freundlich und höflich begrüßt, heute wurden wir von einer jungen schlanken Dame (der Hannoveraner RK-Kritiker "FoodLover" hätte seine Freude) und dem Chef selbst sehr aufmerksam bedient. Die für uns zuständige junge Frau war höflich, zuvorkommend und sehr aufmerksam. Sie fragte häufig, aber dezent nach, wie uns die einzelnen Speisen gefallen hatten, versprach unsere Bemerkungen an die Küche weiterzugeben, brachte auch die Weinflaschen an den Tisch, um den gewünschten Wein zu probieren, reichte die angeforderte Rechnung, ohne am Tisch stehen zu bleiben, sondern ließ uns die Gelegenheit, die Rechnung zu prüfen (sehr aufmerksam und höflich! Da können andere Bedienungen von lernen).
Speisekarte:
Kräftige kartonierte Speisenkarte mit Mittagstischangebot, saisonales Angebot für Spargel mit verschiedenen Beilagen, 12 verschiedene Vorspeisen , 3 Suppen, 10 verschiedene Hauptgerichte (Fleisch, Fisch) sowie 3 verschiedene Pasta und 6 verschiedene Desserts. Zusätzlich die erwähnten Tagesangebote, aufgeschrieben auf einer Tafel, aber auch vom Servicepersonal angeboten. Ein täglicher Mittagstisch sowie ein Sonntagsbrunch gehört auch zum Angebot des Restaurants. Eine separate Weinkarte wurde auch gereicht.
Das Essen:
Vorab gab es in einem silbernen Korb auf einer Papierserviette zweierlei helles und dunkles geschnittenes Baguette und hierzu auf einem kleinen weißen Porzellanteller in einem kleinen Glas eine dezent nach Bärlauch schmeckende Creme .
Ich entschied mich für die Vorspeise Bärlauch-Suppe (6,50 ], meine Begleitung verzichtete auf eine Vorspeise.
Als Hauptspeise wählten wir: Geschmorte Ochsenbäckchen mit gebackenem Spargel (19,00 €) sowie „Berner Grillteller“ mit Filet vom Rind, Schwein und Geflügelsteak, mit frischem Gemüse und Kartoffelrösti (23,50 €).
Die Bärlauch-Suppe wurde auf einem großen Teller in einem geöffneten Einkochglas (fand ich sehr witzig und dekorativ) mit einem großen Stängel Blattpetersilie serviert. Die Suppe sehr aromatisch, aufgeschäumt und dennoch cremig und für mich sehr wohlschmeckend.
Die von mir gewählten Ochsenbäckchen waren wunderbar geschmort, ganz zart, auf der Zunge zergehend, faserig, mit einem kräftigen dunklen Jus begleitend, dazu die gebackenen Spargelstückchen, in einer Panade liegend (ein wenig weniger Panade wäre nach meinem Geschmack besser gewesen), der Spargel noch leicht bissfest, schön nach Butter schmeckend, begleitet von einem Kartoffelstampf und einem Rosmarinzweig. Dieses Gericht würde ich wieder bestellen.
Meine Begleitung entschied sich für den „Berner Grillteller“: Dreierlei Fleisch alles in Topqualität, optimal gebraten, das Rinderfilet medium rare, das Schweinefilet und das Hühnchensteak noch leicht saftig, ließ sich optimal mit dem Messer teilen und war ausgezeichnet gewürzt und abgeschmeckt. Dazu wurde frisches Gemüse, bestehend aus grünem und weißen Spargel (auch hier optimal gegart), roten Paprikastreifen, einem großen Broccoliröschen, einer halben gegarten Tomate, einer großen Scheibe gegrillter Zucchini und zwei selbst gemachten Röstitalern sowie einer schmackhaften Kräuterbutter mit zweierlei Jus gereicht.
Meiner Begleitung hat dieses Hauptgericht ausgezeichnet gemundet.
Aufgrund der doch großen Portionen mussten wir auf das Dessert verzichten, denn in der Nacht kommen sonst diese kleinen seltsamen Lebewesen, die im Kleiderschrank ständig die Kleidung enger nähen, nachdem man sich gut gelabt hat.
Getränke:
Wir tranken 0,2 l Riesling von Dreissigacker (Pfalz) 6,90 €), 0,2 l Liter Lugana weiß, (7,20 €) sowie eine Flasche Mineralwasser 0,7 l Apollinaris (5,20 €)
Fazit:
Für mich ein gutes Restaurant mit guter und gleichbleibender Qualität, das zu meinen Lieblingsrestaurants zählt. Sehr schönes Ambiente, sehr aufmerksames, freundliches und zuvorkommendes Personal, die Essensleistung spricht für den Anspruch dieses Lokals. Auch ist man bereit, auf Wunsch der Gäste kleinere Portionen anzubieten, was ich persönlich sehr angenehm empfinde, da ich keine großen Portionen beim Essen mag, sondern lieber mehrere kleine zu mir nehme. Wir kommen wieder.
Vorab für den schnellen Leser:
Traditionsreiches Restaurant im südlichen Dortmunder Vorort Kirchhörde, Trendige , stilvolle und elegante Einrichtung, gute aber auch zeitgemäße Speisen, durchaus auch gehobenes Preissegment, schöne und lauschige Gartenterrasse, teils überdacht mit großzügiger Markise und ausgestattet mit modernen trendigen Loungemöbeln, mehrere Räumlichkeiten (Schänke, Bar, Restaurantbereich, Saal, Gartenterasse).
.
Ambiente:
Schon 2013 besuchte ich dieses Restaurant, ein weiterer Besuch stand also an.
Wir betraten das Restaurant durch den sog. Nebeneingang (man kann auch durch die Schänke gehen) und gelangten sofort in den Restaurantbereich.... mehr lesen
Dimberger
Dimberger€-€€€Restaurant, Bar, Catering, Biergarten02314774834Hohle Eiche 5, 44229 Dortmund
4.0 stars -
"Traditionsreiches Restaurant im Dortmunder Süde, gute Küchenleistung, schönes trendiges Ambiente" uteesterVorab für den schnellen Leser:
Traditionsreiches Restaurant im südlichen Dortmunder Vorort Kirchhörde, Trendige , stilvolle und elegante Einrichtung, gute aber auch zeitgemäße Speisen, durchaus auch gehobenes Preissegment, schöne und lauschige Gartenterrasse, teils überdacht mit großzügiger Markise und ausgestattet mit modernen trendigen Loungemöbeln, mehrere Räumlichkeiten (Schänke, Bar, Restaurantbereich, Saal, Gartenterasse).
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Ambiente:
Schon 2013 besuchte ich dieses Restaurant, ein weiterer Besuch stand also an.
Wir betraten das Restaurant durch den sog. Nebeneingang (man kann auch durch die Schänke gehen) und gelangten sofort in den Restaurantbereich.
Geschrieben am 01.02.2015 2015-02-01| Aktualisiert am
01.02.2015
Besucht am 10.10.2014
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Libanesisches-arabisches Restaurant in der City von Wuppertal, handwerklich gute Küchenleistung mit Höhen und Tiefen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, guter Service, orientalisches aber nicht kitschiges Ambiente. Lage:
In der Wuppertaler Innenstadt, Elberfeld, gelegen, Bembergstraße 20, Parkplätze ab 19:00 Uhr auf dem Parkplatz einer benachbarten Firma, aber auch gut mit Bus und Schwebebahn zu erreichen, Ziel-Stationen „Hauptbahnhof, bzw. Döppersberg.
Zum wiederholten Male trafen sich Restaurantkritiker aus dem Bergischen, Sauerland, Münster und Dortmund. Anwesend waren die RK-Kritiker: Berry, First, Olfaktor, Uteester, Hamburgerdeern, Siebecko mit ihren Begleitern. Wieder einmal war es nicht nur eine illustre Runde, sondern ein harmonischer und fröhlicher Abend. Ambiente:
„Al Howara“: Erinnert es uns an Kara Ben Nemsi oder Lawrence of Arabia? Ich weiß es nicht, dennoch nimmt uns dieser Name gefangen und stimmt uns auf den Orient ein:
Nach dem Betreten des Restaurants durch eine verglaste „Windfalle“ öffnet sich ein großer Gastraum. Zur rechten Seite eine kleine Lounge, eine große gut beleuchtete Theke, linker Seite ein großer Gastraum mit dunklen Tischen und Stühlen, dunkler Laminatboden in Schiffsoptik, einigen Deckenverkleidungen mit Stores, bunten Lampen. Die Tische eingedeckt mit rostfarbenem Bastset, Wassergläsern , einem blau gemusterten Teller, weiße Papierservietten, Edelstahlbesteck, an den Decken buntfarbene Lampen, insgesamt ein orientalischer Eindruck, aber nicht überladend wirkend, leider alles nicht geräuscharm, so dass Gespräche am Tisch etwas schwierig werden. Die Lichtverhältnisse sind sehr schummerig. Dennoch ein Ambiente, dass sehr angenehm auf den Gast wirkt. Service:
Sehr freundlich und herzlich begrüßt wurden wir von mehreren weiblichen in Schwarz gekleideten Servicekräften. Die plastifizierten Speisenkarten wurden schnell gereicht, die Getränkewünsche aufgenommen. Alle gewählten Speisen wurden übrigens ohne Zettelnotierung aufgenommen. Gutes Gedächtnis des Services.
Ein kleiner Wermutstropfen fiel auf unsere Getränkewünsche: Die avisierten libanesischen Weine waren leider nicht aufgrund der derzeitigen politischen Lage (die Islamisten bedrängen die Weinproduktion nicht nur in diesem arabischen Land negativ) zur Verfügung. Gerade libanesischer Wein ist eigentlich in der Weinwelt sehr bekannt, da z. B. Beirut als Paris des Ostens vor dem dortigen Bürgerkrieg galt. U.a. zeichnen sich drei Weingüter heute durch die Produktion von Spitzenweinen aus, die auf internationalen Wettbewerben ausgezeichnet werden: Chateau Musar, Chateau Ksara, Chateau Kefraya, nur um einige der dortigen Spitzenweingüter zu nennen.
Durch den Einfluss Frankreichs während des französischen Mandats 1920–43 werden heute noch 16–17 vorwiegend französische Rebsorten angebaut. Unter den Rotweinsorten Cinsaut, Carignan, Mourvèdre, Grenache und Merlot, ferner Cabernet Sauvignon und Syrah. Die häufigsten Weißweinsorten sind Sauvignon Blanc, Ugni Blanc, Sémillon, Clairette Blanche und Chardonnay. Zu den zahlreichen lokalen Rebsorten gehören Merweh und Meroué.
Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. ist der Weinbau im Libanon belegt, vermutlich brachten ihn die Phönizier ins Land. Mit libanesischem Wein wurde in der Antike und im frühen Mittelalter in ganz Südeuropa gehandelt. Mit der Ausbreitung der Araber und des Islam ging der Anbau zurück, dem relativ hohen Anteil an Christen ist es zu verdanken, dass er auf einem gewissen Niveau erhalten blieb.
Es ist ein Jammer, dass uns diese Weine nicht aufgrund der politische Situation zur Verfügung stehen konnten. Dennoch bot man uns andere Weine an, für diese politische Entwicklung ist das Restaurant aber nicht zur Verantwortung zu ziehen. .
Die gewählten Speisen:
Die Speisenkarte offerierte eine gute Menge orientalischer Speisen: 2 Vorspeisen (4,50 – 4,90 € ), Vorspeisen 10 oder 15 kleine Teller mit kalten oder warmen Vorspeisen (14,00 – 18,00 €), kalte und warme Vorspeisen (4,00 – 4,90 €9, Hauptgerichte = vegetarische Gerichte (11,90 – 12,90 €), Fleischgerichte (13,90 – 14,90 €), 3 Fischgerichte (15,90 €), Menüs für 2 Personen (24,50 – 32,50 €), 3 Desserts (4,00 – 4,50 €). Ich wählte:
15 kleine Teller mit kalten und warmen Vorspeisen (18.00 €). Vorab: Es war für mich eine Geschmacksexplosion orientalischer Gerichte: Es bestand aus. Dünnem Fladenbrot (konnte nachgeordert werden), um die Cremes aufzunehmen, Hummus, Kichererbsen,, Falafel mit Taine, Paprikacreme mit Peperoni, Taboule, Petersiliensalat mit Tomaten und Zwiebeln, Johurt-Minze-Soße, Joghurt-Gurken-Soße (erinnerte mich an indische Lassi), Sesamcremepaste, Champignos mit Zwiebeln, verschiedene Teigtaschen mit Spinat oder Käse, pürierte Möhren, usw., alle habe ich leider nicht mehr im Gedächtnis, alles in allem: eine wirklich gute Einsicht in die arabische Küche. Man darf nicht alles auf einmal zu sich nehmen, sondern einzeln probieren, entscheiden, welche Reihenfolge man mag usw. Hier muss man sich einfach „die Ruhe antun“.
Dies würde ich jederzeit wieder bestellen, es ist geschmacklich für mich so gewaltig, dass man eigentlich keine weitere Speise zu sich nehmen muss. Ich war sehr beeindruckt.
Die übrigen RK-Kritiker wählten 10 Vorspeisen, die sich sich teilten, dann 1 x ein Menü, Hähnchen, Lamm usw.. Alle waren nach ihren Aussagen sehr zufrieden mit ihren Speisen.
Als Hauptspeise wählte ich: Schiesch Tawuk (eingelegtes Hähnchenfleisch, knusprig am Spieße gegrillt, Petersilie, Zwiebeln, Basmatireis, Salt und Knoblauchsoße (14,90 €).
Nach Rücksprache mit dem Service entschied ich mich aufgrund der umfangreichen Vorspeise nur für die halbe Portion der Hauptspeise = 1 Hähnchenspieß (ein guter Gedanke). Das Hähnchenfleisch noch sehr saftig, leider fehlten mir hier die orientalischen kräftigen Gewürze, die Zwiebeln, die auf dem Fladenbrot lagen, leicht mariniert, gut abgeschmeckte Knoblauchsoße, dazu noch etwas Joghurt, der Bastmatireis gut gegart, noch leicht „al dente“, allerdings zur servierten halben Portion unnötig mengenmäßig zu viel.
Insgesamt ein gutes Hauptgericht, das dennoch geschmacklich hinter den Vorspeisen für mich rangierte. Ein separat gereichter Salat von grob geschnittenen Tomaten, Gurken und Olivenöl gehörte hier zu diesem Gericht.
Nach Rückmeldung der anderen Tischnachbarn wurde u.a. ein Menü für 2 Personen gereicht, Grillteller, Hähnchen, Lamm. Lediglich bei Siebecko gab es ein kleines Problem: Es wurde ein falsches Hauptgericht serviert, nach der Reklamation aber sofort ohne Umstände mit dem richtigen gewünschten Gericht ersetzt.
Insgesamt waren wir alle sehr zufrieden. Meine Bewertung für die Gerichte = 3- 4
Getränke:
Da, wie bereits oben genannt, die libanesischen Weine nicht gereicht werden konnten, orderten wir zunächst einen Riesling (0,2l ), danach Sauvignon Blanc (0,2 l ), beide Weine trinkbar, dennoch nichts aufregendes, Mineralwasser Appolinaris, 0,75 l , dies gut gekühlt in einem Plastikweinkühler serviert. Sauberkeit:
Das Restaurant sehr sauber und gepflegt, ebenso die Toiletten), keine Beanstandungen Fazit:
Ordentliche Küche. Das Ambiente hat mir sehr gut gefallen, leider ist die Geräuschkulisse etwas hoch, was die Kommunikation beeinträchtigt. Die Küchenleistung ordentlich, die Vorspeisen für mich absolut gut, für mich als Sättigung ausreichend. Die Hauptspeisen könnten für mich besser geleistet werden (was die Gewürze betrifft), für die Beurteilung: 4 für die Vorspeisen, für die Hauptgerichte 3, aufgerundet auf 4. dennoch ein Restaurant, das ich gerne wieder besuchen möchte.
Leider sind einige Bilder nicht so, wie ich es gerne dem Forum präsentiert hätte, aber die Schummirigkeit in dem Lokal lies dies nicht zu.
FAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Libanesisches-arabisches Restaurant in der City von Wuppertal, handwerklich gute Küchenleistung mit Höhen und Tiefen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, guter Service, orientalisches aber nicht kitschiges Ambiente.
Lage:
In der Wuppertaler Innenstadt, Elberfeld, gelegen, Bembergstraße 20, Parkplätze ab 19:00 Uhr auf dem Parkplatz einer benachbarten Firma, aber auch gut mit Bus und Schwebebahn zu erreichen, Ziel-Stationen „Hauptbahnhof, bzw. Döppersberg.
Zum wiederholten Male trafen sich Restaurantkritiker aus dem Bergischen, Sauerland, Münster und Dortmund. Anwesend waren die RK-Kritiker: Berry, First, Olfaktor, Uteester, Hamburgerdeern, Siebecko... mehr lesen
Al Howara
Al Howara€-€€€Restaurant0202.31 79 03 4Bembergstr. 20, 42103 Wuppertal
4.0 stars -
"Libanesische Küche im schönen Ambiente mit durchaus überzeugenden Küchenleistungen" uteesterFAZIT VORAB FÜR DEN SCHNELLEN LESER:
Libanesisches-arabisches Restaurant in der City von Wuppertal, handwerklich gute Küchenleistung mit Höhen und Tiefen, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, guter Service, orientalisches aber nicht kitschiges Ambiente.
Lage:
In der Wuppertaler Innenstadt, Elberfeld, gelegen, Bembergstraße 20, Parkplätze ab 19:00 Uhr auf dem Parkplatz einer benachbarten Firma, aber auch gut mit Bus und Schwebebahn zu erreichen, Ziel-Stationen „Hauptbahnhof, bzw. Döppersberg.
Zum wiederholten Male trafen sich Restaurantkritiker aus dem Bergischen, Sauerland, Münster und Dortmund. Anwesend waren die RK-Kritiker: Berry, First, Olfaktor, Uteester, Hamburgerdeern, Siebecko
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Klassische italienische Küche, ordentliche Küchenleistung, im Sommer Außengastronomie, modernes Ambiente, Bistro. Kein Edelitaliener.
Lage:
Um mich nicht zu wiederholen und die Rezension übermäßig aufzublähen, beziehe ich mich auf die Kritik vom 23.09.2013 des Kritikers „Siebecko“. Bitte dort nachlesen.
Ambiente:
Zwischen zwei Terminen komme ich am „La Gazzetta“ vorbei, mittags noch nichts gegessen, da prangt an der Außenwand der Name des Restaurants. Also, schnell hinein, Platz für eine Pizza oder für Pasta dürfte wegen des Hungers und der wenigen Zeit noch sein.
Das Restaurant betritt man über eine kleine Treppe, zur linken Hand befindet sich der Gastraum, der sich unterteilt in einen Schankraum und Restaurantraum. Trendig eingerichtet, dunkle Möbel, die derzeit angesagten Hochlehnerbänke in schwarz, im Schankraum dezent weinrot. Die Tische nicht eingedeckt, lediglich ein rotes Gläschen ohne Teelicht. Der Bistrocharakter dominiert. Alles etwas spartanisch, aber okay. An der Wand ein großer blitzblanker Spiegel im wuchtigen goldenen antiken Rahmen, sonst an Wänden und Decken moderne Lampen.
Service:
Ein junger Mann bringt uns die Speisenkarte, wie üblich mit lederartigem Einband und mehrere Seiten in Klarsichtfolie, gegliedert in Speisenkathegorien wie Vorspeisen, Fleisch, Fisch, Suppen, Pasta, Pizza usw. Das übliche italienische Angebot. Allerdings sind die Themenbereiche aufgelockert mit italienischen Texten und Bildern des Personals, etwas verwirrend für den neuen Gast.
Im Service und an der Theke bedienen mehrere Personen, männlich wie weiblich, alle sehr freundlich und entgegenkommend und mit Überblick. Ein freundliches Lächeln stets auf den Lippen, so dass man sich als Gast gleich wohl fühlt.
Das Besteck wird auf einem Serviermetalltablett mit roten Papierservietten sogleich zur Selbstbedienung gereicht, dies empfinde ich doch als sehr rustikal. Die Bestellung für Speisen und Getränke wird sofort aufgenommen.
Unsere gewählten Speisen:
Wir bestellten aus der Speisenkarte eine Pizza Diavolo (Schinken, Champignons, Tomatenpaprika, Peperoni, Käse = 7,50 €) und eine Lasagne (Bolognesesauce, Käse, = 7,20 €).
Zu den Gerichten werden zusätzlich 8 kleine Pizzabrötchen gereicht, warum zum Hauptgericht und nicht vorher?
Die Pizza ordentlich, wie ich es mag: dünn, „ben cotta“ gebacken, innen leicht weich, außen leicht kross. Die Paprikatomaten waren leicht essiglastig, also wohl aus dem Glas, Champignons frisch, ansonsten alles geschmacklich gut und auch sehr ansehnlich präsentiert.
Die Lasagne ordentliche Handwerksarbeit, gute Bolognesesauce und schön gratiniert. Geschmacklich sehr ordentlich.
Getränke:
Da wir mit dem Auto unterwegs waren, bestellten wir eine große Flasche Mineralwasser 0,75 l von Selters (4,90 €), am Tisch geöffnet und gut gekühlt, meine Begleitung wählte zusätzlich ein Glas 0,2 l Chardonnay (Hausmarke) offen, (4,10 €). Der Wein keine Offenbarung, jedoch trinkbar und auch gut gekühlt.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Toilette ebenfalls, allerdings spiegelte sich hier der verblichene Charme der Siebziger Jahre wieder: grüne Schamwände, hellbeige gemusterte Bodenfliesen, braune reliefgeschwängerte Fliesen an den Wänden, orangefarbenes Waschbecken. Retrolook in geballter Form !
Fazit:
Die Küchenleistung recht ordentlich, handwerklich okay, Pizza und Pasta kann man hier gut essen. Das Restaurant werde ich wohl wieder aufsuchen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.