Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 519666x gelesen 9240x "Hilfreich" 7918x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 27.04.2023 2023-04-27| Aktualisiert am
27.04.2023
Eine vierköpfige Familie bei einem Spaziergang in der Natur. Alle lächeln, wirken fröhlich. Ein eingespieltes Team. Dieses Foto ziert die Homepage von Merker´s Restaurant und Hotel in Nohfelden-Bosen. Es zeigt die beiden Inhaber Henriette und Henning Merker mit ihren Kindern Klara (eineinhalb Jahre) und Nils (zwölf Jahre). Sie sind die nächte Generation, die das bekannte Hotel führen und die lange Geschichte der Gastfreundschaft weiter schreiben wollen.
Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes ist.Sei es nun bei den verschiedenen Feiern im Hause Merker oder bei dem ganz alltäglichen Restaurantbesuch. Aber nicht nur alte und junge Gäste sind hier willkommen sondern auch vierbeinige. Hunde dürfen mit ins Hotelzimmer und auch zum Frühstück in den Gastrobereich. "Denn sie sind auch Teil der Familie", so Henriette Merker.
20 Plätze bietet das Kaminzimmer, hinzu kommen etwa 60 im Esszimmer, dem Hauptrestaurantbereich. Darüber hinaus gibt es noch einen Nebenraum mit bis zu 30 weiteren Plätzen. Die Speisekarte bietet eine abwechslungsreiche Mischung.Vom argentinischen Rumpsteak über Lyonerpfanne und Gefillde bis hin zu Pasta. Auch Wildgerichte gehören zum Angebot. Besonders beliebt seien die Fischgerichte mit Saibling, Zander oder Kabeljau. "Wir achten beim Einkauf auf Qualität und Preis." Denn die Gäste sollen sich ihre Leibspeise auch leisten können. Wer neben dem Genuss beim Dinner auch noch etwas Spannung haben möchte, für den könnte das Überraschungsmenü etwas sein. Dabei werden dem Gast sechs Gänge aufgetischt. welche, das erfährt er im Vorfeld nicht. Zuständig für die Kreationen auf dem Teller ist Küchenchef Henning Merker. Er bringt verschiedene Komponenten zusammen, die dann das Menü ergeben. "Es ist ein bisschen wie ein Modulbaukasten bei VW", vergleicht er seine Arbeit in der Küche.So gebe es bestimmte Beilagen wie selbst gemachte Spätzle, Serviettenknödel und Selleriepüree, die ohnehin gebraucht würden. Diese kombiniert er raffiniert und neu. 38 Euro kostet ein solches Überraschungsmenü. "Die Idee kommt gut bei den Gästen an", weiss Henriette Merker. Sieben Tage die Woche hat das Restaurant geöffnet, jeweils ab 18 Uhr. "Es ist schwierig geworden, voraus zu planen", gesteht sie, "die Leute entscheiden sich meist sehr kurzfristig." In der Küche wird Chef Henning Merker von drei marokkanischen Azubis unterstützt. Und im Service kann es schon mal sein, dass eine sehr junge Dame die Speisekarten oder die Brotkörbe an die Tische bringt. "Klara hilft gerne mit", sagt Henriette Merker lächelnd. Mit ihren eineinhalb Jahren kenne ihre Tochter bereits die Stammgäste, denen sie dann ein freundliches "Appetit" zurufe.
Das Hauptgeschäft im Hause Merker sind die Familienfeiern. Diese reichen von Taufe, Kommunion, Konfirmation und Geburtstagen bis hin zu Beerdigungen. Je nach Anzahl der Gäste geben es die Räumlichkeiten her, auch zwei Feiern parallel ausrichten zu können. In den Sommermonaten dominiert das Thema Hochzeit. Dann wird in der Scheunen, idyllisch am Weiher gelegen, gefeiert.
(auszugsweise SZ vom 27.04.23)
Eine vierköpfige Familie bei einem Spaziergang in der Natur. Alle lächeln, wirken fröhlich. Ein eingespieltes Team. Dieses Foto ziert die Homepage von Merker´s Restaurant und Hotel in Nohfelden-Bosen. Es zeigt die beiden Inhaber Henriette und Henning Merker mit ihren Kindern Klara (eineinhalb Jahre) und Nils (zwölf Jahre). Sie sind die nächte Generation, die das bekannte Hotel führen und die lange Geschichte der Gastfreundschaft weiter schreiben wollen.
Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes... mehr lesen
Restaurant in Merkers Bostal-Hotel
Restaurant in Merkers Bostal-Hotel€-€€€Restaurant, Catering0685290240Bostalstraße 46, 66625 Nohfelden
stars -
"Die nächste Generation hat das "Merker´s Hotel & Restaurant" in Nohfelden-Bosen übernommen ........" simba47533Eine vierköpfige Familie bei einem Spaziergang in der Natur. Alle lächeln, wirken fröhlich. Ein eingespieltes Team. Dieses Foto ziert die Homepage von Merker´s Restaurant und Hotel in Nohfelden-Bosen. Es zeigt die beiden Inhaber Henriette und Henning Merker mit ihren Kindern Klara (eineinhalb Jahre) und Nils (zwölf Jahre). Sie sind die nächte Generation, die das bekannte Hotel führen und die lange Geschichte der Gastfreundschaft weiter schreiben wollen.
Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes
Früher führte Madame Bardot hier den Laden an der Mainzer Strasse. Die "Madame" war Saarbrückens erste Schwulenkneipe. Spätere Gastronomieversuche hielten sich trotz sehr guter Lage nicht lange. Doch seit Batuhan "Batu" Duran und seine Frau Ela den Laden übernommen haben, brummt das Geschäft. 26 waren beide, als sie im September 2021 in der Mainzer Strasse ihrer Heimatstadt an dem Leerstand vorbeispazierten und sich dachten:"Das passt."
Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in Mannheim studiert hatte, jobbte schon seit seiner Schulzeit in Cafés und Kneipen. Weil sie auch noch ein Privatleben haben wollten, beschlossen sie:"Wir öffnen nur tagsüber vom 9 Uhr bis 18 Uhr und am Wochenende von 9:30 Uhr bis 17 Uhr - und abends gehen wir heim."
Der Hauptbringer ist neben allerlei Arten von Kaffee natürlich das Essen, fast alles mit leicht türkischer Note. Auch hier gehen Batu und Ela von ihren eigenen Vorlieben aus. Da gibt es etwa "Menemen mit Burrata", Batus Leibspeise, oder türkische Sesam-Ringe in Herzform mit Rührei und Cherry-Tomaten. Für längere Frühstücke zu zweit empfiehlt Batu die große "Serpme-Platte" mit zwölf herzhaften und süßen Speisen. Sehr gut kommen auch die "Stullen" an, Edelbutterbrote mit Avocadocreme und getrockneten Tomaten. Mittags gibt es ein Stammessen und nachmittags frische Kuchen von Lillis Kuchenwerkstatt am St.Johanner Markt. Überhaupt bemüht sich das Paar, von den Rimocco-Gewürzen bis zum Henn-Kaffee so viel wie möglich regional zu beziehen.Sie kümmern sich beide um den Service, zusammen mit neun studentischen Kräften; vier Leute arbeiten in der Küche unter der Regiev von Batus Tante. Leer ist es im "Batela" eigentlich nie, an Wochenenden stehen manche geduldig schon mal eine Dreiviertelstunde an, bis ein Platz frei wird. Über so viel Geduld staunt selbst Batu. Auch draußen davor kann man gut sitzen. "Hier ist von morgens bis abends Sonne" sagt er und rollt bei heißem Wetter gern die Markise raus.
(auszugsweise SZ vom 26.04.23)
Früher führte Madame Bardot hier den Laden an der Mainzer Strasse. Die "Madame" war Saarbrückens erste Schwulenkneipe. Spätere Gastronomieversuche hielten sich trotz sehr guter Lage nicht lange. Doch seit Batuhan "Batu" Duran und seine Frau Ela den Laden übernommen haben, brummt das Geschäft. 26 waren beide, als sie im September 2021 in der Mainzer Strasse ihrer Heimatstadt an dem Leerstand vorbeispazierten und sich dachten:"Das passt."
Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in... mehr lesen
Café Batela
Café Batela€-€€€CafeMainzer Straße 4, 66111 Saarbrücken
stars -
"Wo einst die "Madame" war, gibt´s jetzt Vielfalt schon zum Frühstück .........." simba47533Früher führte Madame Bardot hier den Laden an der Mainzer Strasse. Die "Madame" war Saarbrückens erste Schwulenkneipe. Spätere Gastronomieversuche hielten sich trotz sehr guter Lage nicht lange. Doch seit Batuhan "Batu" Duran und seine Frau Ela den Laden übernommen haben, brummt das Geschäft. 26 waren beide, als sie im September 2021 in der Mainzer Strasse ihrer Heimatstadt an dem Leerstand vorbeispazierten und sich dachten:"Das passt."
Zumindest Hotelfachfrau Ela wusste, was auf sie zukommt. Auch Batu, der Kommunikation und Medien in
Geschrieben am 24.04.2023 2023-04-24| Aktualisiert am
19.06.2024
Besucht am 24.04.2023Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Da die allmonatliche Kartenspielrunde meiner Frau diesmal bei uns aufschlägt, und zwar heute ab 15 UIhr, kann ich vor dem späten Abend unsere offene Küche nicht nutzen; schliesslich will ich die Damen bei ihrer Verrichtung und auch beim abendlichen Essen nicht stören. Ist die Truppe vollzählig, zeige ich mich kurz zur Begrüßung und ziehe mich dann bis zum Ende der Veranstaltung auf mein Zimmer zurück.Früher bin ich bei der Gelegenheit meistens ins Kino gegangen, aber die derzeitigen Programme können mich nicht begeistern. Also fuhr ich heute am Mittag in die Stadt, um dort etwas zu essen. Eigentlich hätte ich gerne im "Italia" Spaghetti Carbonara gegessen, aber dort ist Montag Ruhetag und anderswo schmeckt mir die Carbonara nicht. Und so bin ich nach kurzer Überlegung in der Straße des 13.Januar gelandet; dort habe ich die Auswahl zwischen "Schröder", "Akira" und der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort". "Schröder" scheidet dabei für mich direkt schon mal aus; schlechtes Essen bekomme ich anderswo günstiger. Das "Akira" von Herrn und Frau Hirose sind da schon eine andere Hausnummer, aber heute verlangte es mich wieder einmal nach "Steak Tartare von Hand geschnitten mit Dijonnaise, Pommes frites und Mesclun"; das gibt es im "Akira" natürlich nicht, wohl aber in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" und dort habe ich es auch schon oft gegessen, die anderen dort offerierten Steaks allerdings trotz häufiger Besuche noch nie.
Kurz nach 12 Uhr traf ich vor Ort ein. Reserviert hatte ich nicht, aber Herr Pusparasan, der aus Sri Lanka stammende Restaurantleiter, der sich jedesmal freut,wenn ich ihn mit seinen Namen anspreche und den auch noch fehlerfrei ausspreche, hat noch immer einen Tisch für mich gefunden. So auch heute. Rasch kamen die Speise-/Getränkekarte und auch die Weinkarte. Gewundert hat mich, dass es diesmal während der Saison nicht auch noch zusätztlich eine Spargelkarte gibt. Noch mehr gewundert hat mich, dass das Steak Tartare mittlerweile mit EUR 26,00 zu Buche schlägt; als ich es zuletzt am 10.06.22 gegessen hatte, kostete es "nur" EUR 21,00. Weitere Preisaufschläge fand in der gesamten Karte nicht, dafür fand ich mit dem Eifelbräu Landbier (0,5l EUR 4,90) im Getränklebereich der Karte ein "Geister"-Bier. Bei Drucklegung der aktuellen Karte war "angedacht" gewesen, dieses Bier anzubieten, letztlich kam es aber bis heute nicht dazu. Schade; ich hätte dieses mir unbekannte Bier gerne einmal probiert. Stattdessen landete ich getränkemäßig einmal mehr bei Bewährtem, nämlich dem Grauburgunder vom Weingut Petgen, dem ältesten Weingut im Saarland; 0,2l für EUR 8,90 landeten bei mir.
Das Steak Tartare war hier für mich noch nie eine Enttäuschung; ein klein wenig mehr von der Dijonnaise würde ich mir dabei allerdings schon wünschen. Die Pommes Frites wie immer einwandfrei und Mesclun esse sogar ich. Es handelt sich dabei umeine ursprünglich ausschliesslich aus der Provence kommende Blattsalatmischung; im Original waren es Kerbel, Rucola und Endivien, verfeinert durch Gewürze und frische Kräuter. Heutzutage finden allerdings auch Brunnenkresse, Winterendivie, Löwenzahl, Eichblattsalat und Kopfsalate Verwendung. Das Mesclun-Dressing war einmal mehr vorzüglich, was mich letztlich auch dazu bewegt, ziemlich viel davon zu essen, obwohl ich für gewöhnlich Blattsalate sehr gerne in toto an meine liebe Frau abtrete. Einmal mehr war ich von meinem Gericht sehr angetan.
Fazit: Küche und Service sind zu loben; warum der Preis meines Gerichts um ca. 25% nach oben "korrigiert" wurde, während die Preise aller anderen à la carte-Gerichte unangetastet geblieben sind, erschliesst sich mir nicht. Und natürlich komme ich bzw. kommen wir gerne wieder.
Da die allmonatliche Kartenspielrunde meiner Frau diesmal bei uns aufschlägt, und zwar heute ab 15 UIhr, kann ich vor dem späten Abend unsere offene Küche nicht nutzen; schliesslich will ich die Damen bei ihrer Verrichtung und auch beim abendlichen Essen nicht stören. Ist die Truppe vollzählig, zeige ich mich kurz zur Begrüßung und ziehe mich dann bis zum Ende der Veranstaltung auf mein Zimmer zurück.Früher bin ich bei der Gelegenheit meistens ins Kino gegangen, aber die derzeitigen Programme können mich... mehr lesen
Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort
Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort€-€€€Restaurant, Brasserie06816853332Straße des 13. Januar 35, 66121 Saarbrücken
4.5 stars -
"Bis auf das nicht vorhandene Eifelbräu Landbier war alles wie immer, nämlich in bester Ordnung ........." simba47533Da die allmonatliche Kartenspielrunde meiner Frau diesmal bei uns aufschlägt, und zwar heute ab 15 UIhr, kann ich vor dem späten Abend unsere offene Küche nicht nutzen; schliesslich will ich die Damen bei ihrer Verrichtung und auch beim abendlichen Essen nicht stören. Ist die Truppe vollzählig, zeige ich mich kurz zur Begrüßung und ziehe mich dann bis zum Ende der Veranstaltung auf mein Zimmer zurück.Früher bin ich bei der Gelegenheit meistens ins Kino gegangen, aber die derzeitigen Programme können mich
Geschrieben am 20.04.2023 2023-04-20| Aktualisiert am
20.04.2023
Das "Le Cavalier" in Merzig-Ballern, das auch am Abend serviert, liegt ganz dicht an der Reitanlage. Im Juli 2022 wurde es von Familie Alaimo eröffnet; zuvor war in den Räumlichkeiten die rustikale "Reiterklause", bekannt auch in der weiteren Umgebung, gewesen.
"Wir mussten nicht lange überlegen, als wir per Zufall erfahren hatten, dass der Laden neu zu verpachten sei", erzählt die gelernte Hotelfachfrau Caroline Alaimo, für die die Gastronomie von Kindesbeinen an zum Leben dazugehört. Ihre Eltern waren Inhaber des "Schwemlinger Hofs", bis sie vor einigen Jahren in den Ruhestand gingen. Sie selbst hat schon früh im elterlichen Betrieb mitgearbeitet, und so schloß sich mit der Übernahme des Lokals an der Ballerner Reithalle wieder der Kreis. "Es ist sehr praktisch, dass wir hier in Ballern leben. Wir kennen viele Leute und habe einen kurzen Weg zur Arbeit", sagt Caroline Alaimo.
Das "Le Cavalier" bietet von Montag bis Sonntag (ausser am Ruhetag Dienstag) Frühstück von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr an. Das Bistro ist Mittwoch bis Sonntag von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet. Sonntags gibt es einen kleinen Mittagstisch bis 14:00 Uhr. Das Frühstück ist à la carte. Es wird in einer Etagere am Tisch serviert. Auf der Karte stehen süße Aufstriche, Wurst, Käse, Fisch und Obst. Gerne werden auch hausgemachte Pancakes serviert. Verschiedene Kaffeesorten sowie der Hausaperitiv, ein Secco mit Weinbergpfirsich, runden das Angebot ab. Wenn ab 17:00 Uhr das Bistro geöffnet hat, stehen kleine Gerichte wie Flammkuchen und Salate auf der Speisekarte. "Mittlerweile hat sich auch herumgesprochen, dass unsere Flieten und halben Hähnchen ein Hochgenuß sind", sagt Caroline Alaimo und lacht. Einmal im Monat gibt es ein sogenanntes Empfehlungswochenende. Dann bietet das "Le Cavalier" saisonale und beliebte Speisen wie Schnitzel. Steaks oder derzeit Spargel an. Einige leckere Desserts können die Gäste ebenfalls ausprobieren. Zur Zeit ist der Erdbeerbecher sehr zu empfehlen.
Das Café und Bistorante hat Platz für 45 Personen. Die Terrasse bietet noch einmal zusätzlich 20 Plätze. Der Außenbereich wurde ganz neu gestaltet und zeigt sich in einem sehr geschmackvollen Ambiente - mit direktem Blick auf den Reitplatz. Die großen Fenster im Lokal geben ebenfalls den Blick auf Pferd und Reiter frei. "Ich persönlich finde es traumhaft, wenn wir beim Vorbereiten des Frühstücks den Sonnenaufgang genießen und den Reiterinnen und Reitern bei ihrem Training zusehen können. Das lieben auch unsere Gäste", schwärmt Ehemann Pietro.
(auszugsweise SZ vom 20.04.23)
Das "Le Cavalier" in Merzig-Ballern, das auch am Abend serviert, liegt ganz dicht an der Reitanlage. Im Juli 2022 wurde es von Familie Alaimo eröffnet; zuvor war in den Räumlichkeiten die rustikale "Reiterklause", bekannt auch in der weiteren Umgebung, gewesen.
"Wir mussten nicht lange überlegen, als wir per Zufall erfahren hatten, dass der Laden neu zu verpachten sei", erzählt die gelernte Hotelfachfrau Caroline Alaimo, für die die Gastronomie von Kindesbeinen an zum Leben dazugehört. Ihre Eltern waren Inhaber des "Schwemlinger Hofs",... mehr lesen
Bistro Le Cavalier
Bistro Le Cavalier€-€€€Bistro, Cafe, Biergarten068618089528Reitweg 6, 66663 Merzig
stars -
"Café und Bistrorante "Le Cavalier" in Merzig-Ballern: Beim Frühstück galoppieren Pferde vorbei ......." simba47533Das "Le Cavalier" in Merzig-Ballern, das auch am Abend serviert, liegt ganz dicht an der Reitanlage. Im Juli 2022 wurde es von Familie Alaimo eröffnet; zuvor war in den Räumlichkeiten die rustikale "Reiterklause", bekannt auch in der weiteren Umgebung, gewesen.
"Wir mussten nicht lange überlegen, als wir per Zufall erfahren hatten, dass der Laden neu zu verpachten sei", erzählt die gelernte Hotelfachfrau Caroline Alaimo, für die die Gastronomie von Kindesbeinen an zum Leben dazugehört. Ihre Eltern waren Inhaber des "Schwemlinger Hofs",
Geschrieben am 15.04.2023 2023-04-15| Aktualisiert am
15.04.2023
Besucht am 15.04.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 49 EUR
Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als Austragungsort aber die Bischmisheimer "Linde" heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als "Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat" für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt irreführend wie beispielsweise "Linguine mit Scampi" für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei.
Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen "Linde"-Karte im Internet allerdings auf " Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln" für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc.
Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart.
Meine liebe Frau bestellte, obwohl auch die "Linde" Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt.
Ich hatte für mich die "Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat" für EUR 19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den "Lendchen in Bärlauchsoße" gab, zu ersetzen.
Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der "Linde", speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der "Linde" in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde" zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto:"Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze." Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich "durcher als durch". Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu "großzügig" ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die "Spätzle" waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte wie ein Mangalitza-Schwein mit einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht.
Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen "Linden"-Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen.
Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als Austragungsort aber die Bischmisheimer "Linde" heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als "Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat" für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt irreführend wie beispielsweise "Linguine mit Scampi" für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle... mehr lesen
Gaststätte Zur Linde Bischmisheim
Gaststätte Zur Linde Bischmisheim€-€€€Gasthaus0681894659Hauptstraße 29, 66132 Saarbrücken
3.5 stars -
"Wie aus dem Wunsch nach Fisch plötzlich Spargel mit Schweineschnitzel wurde........" simba47533Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als Austragungsort aber die Bischmisheimer "Linde" heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als "Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat" für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt irreführend wie beispielsweise "Linguine mit Scampi" für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle
Geschrieben am 14.04.2023 2023-04-14| Aktualisiert am
14.04.2023
Es soll sich abgezeichnet haben: Das marokkanische Rerstaurant "Al Kasbah" in Saarbrücken schließt. Jetzt bestätigt dies sein Betreiber über soziale Medien. Bereits an diesem Wochenende ist Feierabend.
Es hatte sich bereits zuvor bei Stammkunden herumgesprochen - jetzt ist es wirklich so weit. Das "Al Kasbah" muß seine Pforten schließen. Und zwar für immer. Das teilte der Wirt Abdu auf Facebook mit. Dieser Freitag und Samstag, 14./15.April, sind demnach die letzten Tage, an denen marokkanische Speisen in der Martin-Luther-Straße 26 aufgetischt werden. Für das bedauerliche Aus nennt der Wirt gleich zwei ausschlaggebende Gründe, die ihm einen Weiterbetrieb unmöglich erscheinen lassen. Zum einen gibt er die "wirtschaftliche Lage" an, die ihn dazu zwinge, sein Geschäft aufzugeben. Darüber hinaus habe er ohnehin seinen angestammten Platz verlassen müssen, heißt es in dem Facebook-Post, den er erst gestern publizierte. Denn der Mietvertrag werde nicht verlängert. Über diese Hintergründe machte der Wirt jedoch keine weiteren Angaben.
Betreiber Abdu weist in seinen knappen Zeilen zur unmittelbar bevorstehenden Schließung auf die Abschiedsfeier hin, mit der er heute und morgen jeweils ab 18 Uhr Adieu sagen möchte. Gleichzueitig verweist er noch auf den Verkauf der Einrichtung. Wer sich für Stücke daraus interessiert, sollte sich telefonisch bei ihm melden. Sein Facebook-Text endet mit: "Vielen Dank für Ihre zehnjährige Unterstützung und viele Grüße, Abdu und das Al-Kasbah-Team." Damit ist Al Kasbah - der Begriff steht im marokkanischen Raum für eine innerstädtische Festung - offenbar durch widrige Umstände eingenommen.
Eine Facebook-Schreiberin: "Es ist alles so traurig. Wir werden dich und dein "Al Kasbah" vermissen. Dir wünschen wir alles Gute, bei allem, was du zukünftig machen wirst."
Diesen guten Wünschen schliesse ich mich sehr gerne an; schade, dass es den einzigen lupenreinen Marokkaner im Stadtgebiet Saarbrücken künftig nicht mehr geben wird. Auch meine Frau und ich haben die gute Küche des "Al Kasbah" und die Gastfreundschaft des Wirts häufig genossen; besonders sein in der Tajine zubereitetes Zitronenhähnchen wird mir fehlen.
(u.a. SZ vom 14.04.23)
Es soll sich abgezeichnet haben: Das marokkanische Rerstaurant "Al Kasbah" in Saarbrücken schließt. Jetzt bestätigt dies sein Betreiber über soziale Medien. Bereits an diesem Wochenende ist Feierabend.
Es hatte sich bereits zuvor bei Stammkunden herumgesprochen - jetzt ist es wirklich so weit. Das "Al Kasbah" muß seine Pforten schließen. Und zwar für immer. Das teilte der Wirt Abdu auf Facebook mit. Dieser Freitag und Samstag, 14./15.April, sind demnach die letzten Tage, an denen marokkanische Speisen in der Martin-Luther-Straße 26 aufgetischt... mehr lesen
Al Kasbah
Al Kasbah€-€€€Restaurant, Bar068198809575Martin-Luther-Str. 26, 66111 Saarbrücken
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"Beliebtes Restaurant in Saarbrücken schließt nach 10 Jahren ........." simba47533Es soll sich abgezeichnet haben: Das marokkanische Rerstaurant "Al Kasbah" in Saarbrücken schließt. Jetzt bestätigt dies sein Betreiber über soziale Medien. Bereits an diesem Wochenende ist Feierabend.
Es hatte sich bereits zuvor bei Stammkunden herumgesprochen - jetzt ist es wirklich so weit. Das "Al Kasbah" muß seine Pforten schließen. Und zwar für immer. Das teilte der Wirt Abdu auf Facebook mit. Dieser Freitag und Samstag, 14./15.April, sind demnach die letzten Tage, an denen marokkanische Speisen in der Martin-Luther-Straße 26 aufgetischt
Geschrieben am 09.04.2023 2023-04-09| Aktualisiert am
10.04.2023
Besucht am 09.04.2023Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
In den Jahren zwischen 2006 und 2016 waren wir in einer größeren Gruppe einmal im Monat, nämlich jeweils am ersten Sonntag, zum Brunchen, wechselweise in der alten "Bärenstub" in Bliesmengen-Bolchen bzw. in der Bexbacher "Hochwiesmühle". In beiden Fällen sehr gutes Angebot zu durchaus akzeptablen Preisen. Bis die "Bärenstub" schloss, um unter neuer Leitung gegenüber vom "Gräfinthaler Hof" im Mandelbachtal zu eröffnen. Kein Vergleich zu früher, stattdessen ein verknapptes Angebot zu deutlich höheren Preisen. Und Familie Jungfleisch verkaufte ihre "Hochwiesmühle", um nach arbeitsreichem Leben ihren Ruhestand im sonnigen Spanien zu verbringen; der Junior hatte nicht übernehmen wollen, und so wurde das Hotel mit dem Restaurant an eine ominöse Kapitalgesellschaft veräussert, die den Laden weiterehin aufrechterhielt. Auch hier gingen die Preise deutlich hoch, während das Angebot merklich schrumpfte. Und so starb unsere Brunchrunde eines doch recht jähen Todes.
Heute nun waren meine Frau und ich wir zu einem Osterbrunch ins Saarbrücker "Best Western Victor´s Residenz Hotel Rodenhof "eingeladen. Dieser Betrieb gehört zum Ostermann-Imperium, das aus vielen Hotels und aus noch mehr Seniorenresidenzen bzw. Altenheimen besteht; ausserdem ist Herr Ostermann Präsident des 1.FC Saarbrücken. Wir waren sehr gespannt darauf, was uns hier erwarten würde.
Bereits am Eingang wurde wir von einer ganzen Abordnung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ausgesprochen herzlich begrüßt, mit guten Osterwünschen förmlich überschüttet und in den Raum "Aspen" (sehr bekanntes Wintersportgebiet in Colorado, USA) geleitet, wo für uns ein Tisch reserviert war. Um es vorwegzunehmen: der Service war schwer auf Zack, während die Küche schon ein bisschen schwächelte. Als Starter wurde uns ein Glas Sekt angeboten; wir waren mit 6 Personen am Tisch; drei wollten Sekt und drei zunächst Mineralwasser. Dann bestellte meine Frau "ihren" Averna, ich nahm ein helles Krombacher Weizen und später als Digestif eine Mirabelle. Ausserdem wurde am Tisch neben reichlich Mineralwasser Ramazotti, Kaffee und Espresso getrunken.
Als der Brunch eröffnet war, liess unser Tisch sich extra ein wenig Zeit; beim ersten Ansturm auf das Buffet wollten wir nämlich nicht mit dabei sein. Als wir uns dann schliesslich aufmachten, waren wir allerdings auch nicht besser dran; eine lange Schlange, grob überschlagen zwischen 40 und 50 Personen, war vor uns in der Reihe.Hier hat die Organisation absolut versagt; hätte es wie in der "Hochwiesmühle" mehrere Büffets mit dem jeweils gleichen Angebot gegeben, hätte sich die Situation mit Sicherheit deutlich entzerren lassen. So aber mussten die Gäste nach dem Motto "Friss, Vogel, oder stirb!" entweder in der langen Schlange verharren oder erst mal wieder den Rückzug an ihre Tische antreten, um irgendwann später einen erneuten Versuch zu wagen. Nicht nur uns hat das alles nicht so richtig gefallen. Kommt dann noch hinzu, dass die Serviceleiterin ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kasernenhofton vor den Ohren der Gäste immer wieder abmeiert, ist die österliche gute Laune doch rasch merklich getrübt.
Was kann ich zum Speisenangebot sagen ? Das Vorspeisenangebot war reichlich, das Angebot an Hauptspeisen war mit insgesamt vier Gerichten recht überschaubar und die Desserts waren ziemlich fantasielos. Meine Frau fand den Rinderschmorbraten ziemlich zäh, während ihr eines der beiden Fischgerichte (nicht der Lachs) gut gefiel. Ich fand bei den Vorspeisen die gefülllten Eier und die Schinkenröllchen mit Spargelfüllung sehr schmackhaft: leider waren die mit einer säuerlichen Creme gefüllten grünen Pepperoni so hart, dass ich mir daran fast die Zähne ausgebissen habe; al dente ist ja in Ordnung, aber das war dann doch zu viel. Gut gefallen haben mir die Schneebällchen. Dazu hatte ich mir einige Tranchen vom Schweinfilet im Speckmantel aufgelegt; nicht weiter erwähnenswert war die dazu vorgesehene sehr wässrige Sauce. Dass so ein Schweinefilet, das wohl zunächst sehr gut gegart und durchaus saftig war, beim Liegen im Behälter auf dem Büffet kräftig nachzieht, lässt sich wohl nicht vermeiden; geschmeckt hat es mir trotzdem, auch wenn man es in der Küche mit der Pfefferschicht auf dem Speckmantel doch etwas zu gut gemeint hatte. Der von mir als Dessert gewählte Obstsalat kam für mich gefühlt aus dem Convenience-Eimer; die am Tisch verzehrten Profiteroles fanden durchaus Anklang. Hätte ich welche gewollt, hätte ich mich noch einmal in die lange Schlange einreihen müssen, und dazu hatte ich nun wirklich keine Lust mehr.
Fazit: Auch der heute hier erlebte wirklich sehr einsatzfreudige und gute Service täuscht nicht darüber hinweg, dass das Brunchen hier wirklich nicht die reine Freude ist. Organisatorische Fehler und Schwächen im Angebot machen dem Gast ein Wiederkommen nicht unbedingt schmackhaft; zumindest hat das unsere Runde so empfunden. Zu den Preisen kann ich nichts sagen; die Rechnung konnte ich als Eingeladener nicht einsehen. Meine Frau und ich, ebenso unsere Tochter und der Schwiegersohn, werden in jedem Fall nach weiteren Brunch-Angeboten Ausschau halten; das "Victor´s" konnte uns in der Hinsicht leider nicht überzeugen und kommt eher nicht noch einmal infrage.
In den Jahren zwischen 2006 und 2016 waren wir in einer größeren Gruppe einmal im Monat, nämlich jeweils am ersten Sonntag, zum Brunchen, wechselweise in der alten "Bärenstub" in Bliesmengen-Bolchen bzw. in der Bexbacher "Hochwiesmühle". In beiden Fällen sehr gutes Angebot zu durchaus akzeptablen Preisen. Bis die "Bärenstub" schloss, um unter neuer Leitung gegenüber vom "Gräfinthaler Hof" im Mandelbachtal zu eröffnen. Kein Vergleich zu früher, stattdessen ein verknapptes Angebot zu deutlich höheren Preisen. Und Familie Jungfleisch verkaufte ihre "Hochwiesmühle", um... mehr lesen
THE RESTAURANT in Victor's Residenz Hotel Rodenhof
THE RESTAURANT in Victor's Residenz Hotel Rodenhof€-€€€Restaurant, Hotel068141020Kálmánstr. 47, 66113 Saarbrücken
2.5 stars -
"Schlangestehen mit mindestens 40 anderen Personen beim Osterbrunch; das müssen wir nicht noch einmal haben........." simba47533In den Jahren zwischen 2006 und 2016 waren wir in einer größeren Gruppe einmal im Monat, nämlich jeweils am ersten Sonntag, zum Brunchen, wechselweise in der alten "Bärenstub" in Bliesmengen-Bolchen bzw. in der Bexbacher "Hochwiesmühle". In beiden Fällen sehr gutes Angebot zu durchaus akzeptablen Preisen. Bis die "Bärenstub" schloss, um unter neuer Leitung gegenüber vom "Gräfinthaler Hof" im Mandelbachtal zu eröffnen. Kein Vergleich zu früher, stattdessen ein verknapptes Angebot zu deutlich höheren Preisen. Und Familie Jungfleisch verkaufte ihre "Hochwiesmühle", um
Geschrieben am 07.04.2023 2023-04-07| Aktualisiert am
07.04.2023
Mittwochs ist Schnitzeltag. Und das ist beileibe nicht die einzige Tradition in David Nussbaums Restaurant "Chez David" im Kleinblittersdorfer Ortsteil Sitterswald.
Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David", das Nussbaum mit Walter Zauners Tochter Vanessa gemeinsam führt, ist mittwochs Schnitzeltag. Wie man ein Schnitzel klopft, hat er bei Vanessas Vater gelernt. "Von fünf Penning auf fünf Mark" - also dünn, aber nicht zu dünn. Der Mittwochabend im "Chez David" erinnert an ihn.Dann gibt es Walter Zauners Herrenschnitzel und auch sein Damenschnitzel, die etwas kleinere Ausführung. Und Cordon bleu. Vor knapp zwei Jahren hat Nussbaum das Restaurant in Sitterswald eröffnet und somit seinen Lebensmittelpunkt hierher verlagert. Vanessa Zauner und er wohnen auch hier. Nussbaums Küche hat einen guten Ruf, bloß ist vielen der Weg nach Sitterswald zu weit.Bübingen, wo er zuvor im eigenen Restaurant kochte, war von der Lage her schon besser. Dorthin kamen auch viele aus dem Ort zum Essen.
Mittwochs öffnet das "Chez David" erst um 18 Uhr, doch schon am frühen Nachmittag herrscht reger Betrieb. Kirsten Keßler aus Eiweiler liefert Innereien vom Rind, die Nussbaum verarbeitet. Die Zuammenarbeit mit den Keßlers ist neu. Sie könnte halten, denn Kirsten Keßler ist von David Nussbaums Konzept begeistert. Und umgekehrt. Keßler, die zusammen mit ihrem Mann Andreas in Eiweiler einen Hof hat, setzt auf Nachhaltigkeit. Und das ist für sie nicht nur ein Wort. Ihre Puten, Schweine, Rinder und Masthähnchen sollen vollständig verarbeitet werden. Sie hält nichts davon, wenn Restaurants "immer nur Roastbeef oder immer nur Filets" bestellen wollen. David Nussbaum kommt das entgegen, denn er kocht nicht nur im Restaurant für seine Gäste. Er stellt auch Suppen, Soßen und Pasteten zum Verkauf her. Getreide bezieht er von Alexander Welsch aus Rubenheim und lässt es in der Pfalz mahlen. am Ende der Kette stehen dann seine selbstgemachten Nudeln. Gerne erzählt er die Anekdote von seiner ersten Begegnung mit Welsch. Bevor er ihn kennenlernte, kannte er bereits dessen Gänse. Sah sie im Vorüberfahren und bestellte drei davon fürs Restaurant. Welsch brachte eine "zur Probe". Die ist geglückt und weitere Lieferungen folgten. Wild liefert Nussbaum Emile Borsenberger von "chasse et nature" (Jagd und Natur) aus Blies-Ebersing. Er bringt an diesem Mittwoch gerade ein Wildschwein vorbei. Das steht bei Nussbaum schon mal als Wildsauerbraten auf der Karte.
In Sitterswald neben seinem Restaurant einen kleinen Wochenmarkt mit regionalen Produkten auszurichten, davon träumt Nussbaum schon länger. Kirsten Keßler wäre sofort dabei. Ein solcher Markt könnte auch eine Verbindung in den Ort hinein werden. So wie es der Kontakt zum hiesigen Obst- und Gartenbauverein bereits ist. Haben dessen Mitglieder Kräuter aus eigenem Anbau oder Gemüse übrig, rufen sie schon mal im "Chez David" an. "Wir nehmen das dann immer sehr gerne ab", sagt Vanessa Zauner.
(auszugsweise SZ vom 06./07.04.23)
Mittwochs ist Schnitzeltag. Und das ist beileibe nicht die einzige Tradition in David Nussbaums Restaurant "Chez David" im Kleinblittersdorfer Ortsteil Sitterswald.
Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David",... mehr lesen
Chez David
Chez David€-€€€Restaurant068051324Auf dem Hassel 1, 66271 Kleinblittersdorf
stars -
"Wo gute Tradition auf Nachhaltigkeit trifft ........" simba47533Mittwochs ist Schnitzeltag. Und das ist beileibe nicht die einzige Tradition in David Nussbaums Restaurant "Chez David" im Kleinblittersdorfer Ortsteil Sitterswald.
Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David",
Geschrieben am 29.03.2023 2023-03-29| Aktualisiert am
30.03.2023
Meine Herzallerliebste war heute mit einigen ihrer Damen zum Mittagessen über die deutsch-französische Grenze ins "Cygne" gefahren; dabei hätte der König der Tiere nur gestört. Zwar war unser Kühlschrank fast zum Bersten gefüllt, aber mir war es nach "Hinsetzen und bedient werden". Und ein guter Platz dafür ist beispielweise das "Siam" in der Saarbrücker Mainzer Strasse, die allerdings nicht nach Mainz sondern nach SB-Schafbrücke und SB-Scheidt führt.
Ich besuche das "Siam" seit ich in Saarbrücken wohne und das sind mittlerweile immerhin schon zwölf Jährchen. Und dabei habe ich noch nie zuvor erlebt gehabt, dass hier eine deutsche Servicekraft am Start war; heute war also quasi Premiere. Zusammen mit den beiden mir gut bekannten thailändischen Damen versah der Neuzugang geschickt und kompetent seinen/ihren Dienst; alle Achtung. Gleich bei der Aufnahme meiner Bestellung teilte sie mir mit, dass krankheitsbedingt die Küche derzeit unterbesetzt sei und man deshalb habe die Karte mit den Stammessen bis auf weiteres auf zwei Gerichte reduzieren müssen.Mich traf das nicht; ich hatte ohnehin nichts von den Stammessen haben wollen. Stattdessen bestellte ich diesmal eine mir bisher unbekannte Vorspeise und meine "Stammsuppe"; Hauptgericht und Dessert mochte ich heute nicht.
Die ausgerwählte Vorspeise war "Ruam Mixed Starters" (EUR 7,90), ein Teller mit einer Vorspeisenauswahl: Frühlingsröllchen vegetarisch, Frühlingsröllchen mit Fleischfüllung, gefüllte Curry-Dreiecke, fritierte Wantan-Taschen mit Hähnchenfleischfüllung und Krabbenbrot. Hätte ich mal lieber den zuvor ins Auge gefassten Tintenfischsalat mit Lauchzwiebeln und Koriander genommen, denn das Ruam war eine äusserst trockene Angelegenheit; nach fast jedem einzelnen Bissen musste ich einen größeren Schluck Chang Bier (0.35l EUR 3,50) zum Runterspülen nehmen. Auf keinen Fall werde ich dieses Gericht noch einmal bestellen.
Wie gewohnt ganz ausgezeichnet war meine Stammsuppe "Tom Yam Seafood" für EUR 10,90. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sie diesmal noch etwas mehr Wumms sprich "Tiefenschärfe" als sonst hatte. Für das dröge Ruam ziehe ich im Bereich "Essen" einen v ollen Stern ab; verbleiben diesmal leider nur drei Sterne.
Fazit: Natürlich komme ich wieder.
Meine Herzallerliebste war heute mit einigen ihrer Damen zum Mittagessen über die deutsch-französische Grenze ins "Cygne" gefahren; dabei hätte der König der Tiere nur gestört. Zwar war unser Kühlschrank fast zum Bersten gefüllt, aber mir war es nach "Hinsetzen und bedient werden". Und ein guter Platz dafür ist beispielweise das "Siam" in der Saarbrücker Mainzer Strasse, die allerdings nicht nach Mainz sondern nach SB-Schafbrücke und SB-Scheidt führt.
Ich besuche das "Siam" seit ich in Saarbrücken wohne und das sind mittlerweile immerhin... mehr lesen
Restaurant Siam
Restaurant Siam€-€€€Restaurant06816850700Mainzer Straße 22, 66111 Saarbrücken
stars -
"Ein wenig war heute im "Siam" der sprichwörtliche Wurm drin ......" simba47533Meine Herzallerliebste war heute mit einigen ihrer Damen zum Mittagessen über die deutsch-französische Grenze ins "Cygne" gefahren; dabei hätte der König der Tiere nur gestört. Zwar war unser Kühlschrank fast zum Bersten gefüllt, aber mir war es nach "Hinsetzen und bedient werden". Und ein guter Platz dafür ist beispielweise das "Siam" in der Saarbrücker Mainzer Strasse, die allerdings nicht nach Mainz sondern nach SB-Schafbrücke und SB-Scheidt führt.
Ich besuche das "Siam" seit ich in Saarbrücken wohne und das sind mittlerweile immerhin
Geschrieben am 16.03.2023 2023-03-16| Aktualisiert am
16.03.2023
So lange betreiben Ekta und Sonu Saini ihr neues Lokal mittlerweile im St.Wendeler City Carrée. Der Restaurantname Namaste bedeutet "Willkommen", quasi so erklärt es Saini, eine Begrüßung auf Indisch. Und die "2" im Namen steht dafür, dass Saini bereits ein weiteres indisches Restaurant betreibt. Seit 2016 bietet er nämlich indische Spezialitäten im Gemeindezentrum von Hoppstädten-Weiersbach an.Zuvor hatte er, der zunächst seinen Abschluss in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen gemacht hatte, über einige Jahre in der spanischen Stadt Torrevieja an der Costa Blanca sein erstes Restaurant betrieben.
80 Sitzplätze bietet das "Namaste 2" und die umfangreiche Speise- und Getränkekarte weist inclusive Kindermenü und Desserts 116 Positionen auf. "Wir haben selbstverständlich auch vegetarische Hauptgerichte, indisches Bier und Wein, sagt der Restaurantbesitzer. Neben Vorspeisen gibt es indische Hauptgerichte wie Chicken Tikka Masala, Basmati-Reisspezialitäten oder Tandoori-Hauptgerichte. "Einer der Vorteile der Verwendung eines Tandoori-Ofens ist, dass er sehr hohe Temperaturen erreicht, die es ermöglichen, Gerichte schnell und gleichmäßig zu garen", erklärt Saini.
Besonders stolz ist er auf sein Paneer Kulcha, ein mit selbst hergestelltem Frischkäse gefülltes Fladenbrot. "Mein Schwager Peter Keller bewirtschaftet in Hoppstädten einen kleinen Bauernhof. Dort kaufen wir die Milch und stellen den Käse dann selbst her", so hat Saini auch die regionalen Kreisläufe in seinen beiden Restaurants fest im Blick. Die Küchenkräuter bezieht er in St.Wendel um die Ecke aus dem City-Frischeladen von Ali Skaine."Dadurch, dass jetzt die Gäste zum Essen in mein Restaurant kommen, wird das komplette City-Carrée wieder bekannt. Ja, es ist schon Bewegung reingekommen", hat Saini beobachtet.
(auszugsweise SZ vom 16.03.23)
So lange betreiben Ekta und Sonu Saini ihr neues Lokal mittlerweile im St.Wendeler City Carrée. Der Restaurantname Namaste bedeutet "Willkommen", quasi so erklärt es Saini, eine Begrüßung auf Indisch. Und die "2" im Namen steht dafür, dass Saini bereits ein weiteres indisches Restaurant betreibt. Seit 2016 bietet er nämlich indische Spezialitäten im Gemeindezentrum von Hoppstädten-Weiersbach an.Zuvor hatte er, der zunächst seinen Abschluss in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen gemacht hatte, über einige Jahre in der spanischen Stadt Torrevieja an der... mehr lesen
Namaste 2
Namaste 2€-€€€Restaurant068519744740Bahnhofstraße 10 - 14, 66606 Sankt Wendel
stars -
"Seit knapp vier Monaten lockt das "Namaste 2" mit indischen Spezialitäten ..........." simba47533So lange betreiben Ekta und Sonu Saini ihr neues Lokal mittlerweile im St.Wendeler City Carrée. Der Restaurantname Namaste bedeutet "Willkommen", quasi so erklärt es Saini, eine Begrüßung auf Indisch. Und die "2" im Namen steht dafür, dass Saini bereits ein weiteres indisches Restaurant betreibt. Seit 2016 bietet er nämlich indische Spezialitäten im Gemeindezentrum von Hoppstädten-Weiersbach an.Zuvor hatte er, der zunächst seinen Abschluss in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen gemacht hatte, über einige Jahre in der spanischen Stadt Torrevieja an der
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Früher wie heute ist es ein Familienbetrieb. Wobei das Thema Familie auch Teil des Konzeptes ist.Sei es nun bei den verschiedenen Feiern im Hause Merker oder bei dem ganz alltäglichen Restaurantbesuch. Aber nicht nur alte und junge Gäste sind hier willkommen sondern auch vierbeinige. Hunde dürfen mit ins Hotelzimmer und auch zum Frühstück in den Gastrobereich. "Denn sie sind auch Teil der Familie", so Henriette Merker.
20 Plätze bietet das Kaminzimmer, hinzu kommen etwa 60 im Esszimmer, dem Hauptrestaurantbereich. Darüber hinaus gibt es noch einen Nebenraum mit bis zu 30 weiteren Plätzen. Die Speisekarte bietet eine abwechslungsreiche Mischung.Vom argentinischen Rumpsteak über Lyonerpfanne und Gefillde bis hin zu Pasta. Auch Wildgerichte gehören zum Angebot. Besonders beliebt seien die Fischgerichte mit Saibling, Zander oder Kabeljau. "Wir achten beim Einkauf auf Qualität und Preis." Denn die Gäste sollen sich ihre Leibspeise auch leisten können. Wer neben dem Genuss beim Dinner auch noch etwas Spannung haben möchte, für den könnte das Überraschungsmenü etwas sein. Dabei werden dem Gast sechs Gänge aufgetischt. welche, das erfährt er im Vorfeld nicht. Zuständig für die Kreationen auf dem Teller ist Küchenchef Henning Merker. Er bringt verschiedene Komponenten zusammen, die dann das Menü ergeben. "Es ist ein bisschen wie ein Modulbaukasten bei VW", vergleicht er seine Arbeit in der Küche.So gebe es bestimmte Beilagen wie selbst gemachte Spätzle, Serviettenknödel und Selleriepüree, die ohnehin gebraucht würden. Diese kombiniert er raffiniert und neu. 38 Euro kostet ein solches Überraschungsmenü. "Die Idee kommt gut bei den Gästen an", weiss Henriette Merker. Sieben Tage die Woche hat das Restaurant geöffnet, jeweils ab 18 Uhr. "Es ist schwierig geworden, voraus zu planen", gesteht sie, "die Leute entscheiden sich meist sehr kurzfristig." In der Küche wird Chef Henning Merker von drei marokkanischen Azubis unterstützt. Und im Service kann es schon mal sein, dass eine sehr junge Dame die Speisekarten oder die Brotkörbe an die Tische bringt. "Klara hilft gerne mit", sagt Henriette Merker lächelnd. Mit ihren eineinhalb Jahren kenne ihre Tochter bereits die Stammgäste, denen sie dann ein freundliches "Appetit" zurufe.
Das Hauptgeschäft im Hause Merker sind die Familienfeiern. Diese reichen von Taufe, Kommunion, Konfirmation und Geburtstagen bis hin zu Beerdigungen. Je nach Anzahl der Gäste geben es die Räumlichkeiten her, auch zwei Feiern parallel ausrichten zu können. In den Sommermonaten dominiert das Thema Hochzeit. Dann wird in der Scheunen, idyllisch am Weiher gelegen, gefeiert.
(auszugsweise SZ vom 27.04.23)