Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 519798x gelesen 9241x "Hilfreich" 7919x "Gut geschrieben"
Das "Café Especial" ist keine saarländische Erfindung und wird auch nicht von Mexikanern betrieben; bei diesem Etablissement handelt es sich um ein Franchise-Unternehmen, also einen Baustein einer Systemgastronomie-Konstruktion, ähnlich wie ein Laden von Burger King, McDonalds, Kentucky Fried Chicken, Oishii oder Grand. Standardisierte Speise- und Getränkekarten, standardisierte Einrichtung und Deko und Service fast ausschliesslich von Aushilfen geleistet.
Drinnen gibt es vergleichsweise viel Platz, draussen ein paar kleine Tische. Tequila wird querbeet durch alle Qualitäts- und Preisstufen angeboten; für Gruppen von mindestens vier und höchstens acht Personen kann ein sogenanntes Tequila-Tasting (Vortrag, Verkostung diverser Tequilas und Häppchen) gebucht werden.
Die Speisekarte ist recht vielfältig und übersichtlich nach Kategorien gestaltet; manche der aufgerufenen Preise für Speisen sind für Systemgastronomie zu hoch!
Service: Der Service ist freundlich und bemüht, allerdings nicht selten doch etwas überfordert. Auch scheint das Betriebsklima nicht unbedingt gut zu sein; die Fluktuation ist hoch und das "Café Especial" schaltet häufig Stellenanzeigen in der hiesige Presse. Der hiesige Franchisenehmer und seine leitenden Mitarbeiter (falls es solche überhaupt geben sollte) scheinen von betrieblicher Ablauforganisation nicht allzuviel zu verstehen. Beispiel: Ich habe Platz genommen, fünf Minuten Später erscheint Serviceperson 1 in der Nähe meines Tisches und fragt im Vorübergehen, ob ich schon bedient würde. Ich verneine, aber es passiert zunächst nichts. Dann kommt Person 2 und fragt, ob ich schon etwas zu Trinken möchte; ich bejahe, die Bestellung wird notiert, eventuelle Essenswünsche werden nicht erfragt und Person 2 eilt davon, bringt aber das bestrellte Getränk nicht. Dafür erscheint Person 3, fragt nach, ob ich die Speisekarte benötige und bringt auf mein Nicken hin sogar eine solche an den Tisch. Ich habe viel Zeit zum Aussuchen, denn Person 4 bringt mir zwar mein Getränk, fraqgt aber nicht nach, ob ich schon etwas ausgesucht hätte sondern entfernt sich eilends. Person 3 kommt wieder mal vorbei, stellt mir wortlos ein Schüsselchen mit Nachos und ein Schälchen mit einem Dip hin und will davon. Ich stoppe sie und kann auch nur deshalb endlich meine Essensbestellung loswerden. Person 3 entschwindet wortlos.
Gebracht wird mir das bestellte Essen schliesslich durch Person 1 und somit schliesst sich dann der Kreis. Bei welcher Person ich bezahlt habe kann ich nicht mehr sagen; den Zahlvorgang konnte ich allerdings nur in Gang setzen indem ich aufstand und an die Theke trat, bis dahin waren die Personen 1 - 4 zigmal ohne Zwischenstop an meinem Tisch vorbeigerannt. Erinnerte mich alles sehr an Szenen von Loriot! Und Service funktioniert anders!
Gegessen habe ich ausser den Nachos "Enchiladas San Blas", mit Käse überbackene Weizentortillas gefüllt mit Fischfiletstücken und Krabben in einer Weißweinsauce und mit mexikanischem Reis als Beilage sowie ein kleines Schüsselchen Salat. Eine Offenbarung war das alles nicht, aber es hat geschmeckt. Der Salat war frisch, der Reis war gut gewürzt und die Enchiladafüllung war sogar geschmacklich sehr gut bis auf die angebliche Weißweinsauce, die recht nichtssagend sprich flau daherkam. Getrunken habe ich Sol, ein in den Niederlanden unter mexikanischer Lizenz gebrautes Bier; schmeckte mit einer Zitronenscheibe fast wie Weizen.
Insgesamt hat mir der Besuch dieses Lokals nicht gefallen; einen neuerlichen Besuch meinerseits halte ich eher für ausgeschlossen.
Das "Café Especial" ist keine saarländische Erfindung und wird auch nicht von Mexikanern betrieben; bei diesem Etablissement handelt es sich um ein Franchise-Unternehmen, also einen Baustein einer Systemgastronomie-Konstruktion, ähnlich wie ein Laden von Burger King, McDonalds, Kentucky Fried Chicken, Oishii oder Grand. Standardisierte Speise- und Getränkekarten, standardisierte Einrichtung und Deko und Service fast ausschliesslich von Aushilfen geleistet.
Drinnen gibt es vergleichsweise viel Platz, draussen ein paar kleine Tische. Tequila wird querbeet durch alle Qualitäts- und Preisstufen angeboten; für Gruppen von mindestens... mehr lesen
2.0 stars -
"Tequila-Tasting gefällig?" simba47533Das "Café Especial" ist keine saarländische Erfindung und wird auch nicht von Mexikanern betrieben; bei diesem Etablissement handelt es sich um ein Franchise-Unternehmen, also einen Baustein einer Systemgastronomie-Konstruktion, ähnlich wie ein Laden von Burger King, McDonalds, Kentucky Fried Chicken, Oishii oder Grand. Standardisierte Speise- und Getränkekarten, standardisierte Einrichtung und Deko und Service fast ausschliesslich von Aushilfen geleistet.
Drinnen gibt es vergleichsweise viel Platz, draussen ein paar kleine Tische. Tequila wird querbeet durch alle Qualitäts- und Preisstufen angeboten; für Gruppen von mindestens
Geschrieben am 27.02.2015 2015-02-27| Aktualisiert am
27.02.2015
Besucht am 21.07.2014
Ambiente und Sauberkeit: Bistrostil, sehr schlicht und schon ziemlich "abgewohnt"; für einen kurzen Besuch verbunden mit Nahrungsaufnahme geeignet, nicht aber zum längeren Verweilen (nicht einladend genug).
Sauber war es, aber die (funktionsfähigen) Toiletten schreien förmlich nach einer grundlegenden Renovierung; dies gilt eigentlich für das gesamte Etablissement. Aber vielleicht wollen die Betreiber ja garnicht gross renovieren solange immer noch genügend Gäste (viel Laufkundschaft aus dem Pressehaus der Saarbrücker Zeitung bzw. aus Geschäften und Büros in der näheren Umgebung) kommen um hier zu essen oder sich etwas mitzunehmen.
Service: Es geht viel ausser Haus und die insgesamt drei Köche haben zwar gut zu tun, kapputtschaffen tut sich aber keiner von ihnen. Dafür hängt (jedenfalls habe ich das so beobachtet) das komplette Bedienen inclusive Thekendienst und Kassieren an einer einzigen jüngeren Frau; die muss sich schon ganz ordentlich krummmachen. Nur als die Hütte brechend voll war half einer der Köche ein wenig beim Servieren; als dann zwei Tische frei wurden, kam er nicht mehr mit nach vorne. Erstaunlicherweise erfolgen Aufnahme der Bestellungen, Bereitstellen und Bringen von Speisen und Getränken, Abräumen, Saubermachen und Kassieren dabei doch noch ganz schön flott! Alle Achtung!
Essen: Laut Aussenwerbung an der Frontscheibe wie auch auf dem Leuchttransparent soll es hier chinesische wie auch thailändische und vietnamesische Gerichte geben. Die Speisekarte weist hingegen getrennt voneinander nur chinesische und Thaigerichte auf und ich habe kein einziges vietnamesisches Gericht gefunden. Na ja, Klappern gehört bekanntlich zum Handwerk.
Neben den in der Speisekarte aufgeführten Gerichten gibt es auf Vorbestellung auch diverse Menus sowire von Montag bis Samstag in derr Zeit von 12 bis 15 Uhr einen verbilligten Mittagstisch mit Vorspeise (Frühlingsrolle oder Pekingsuppe), Hauptgerichte (mehrere Gerichte stehen zur Wahl) und Nachspeise.
Ich habe Wan Tan Suppe und anschliessend Pat Pet Bed Yang gegessen. Die Wan Tan Suppe war für mich eine angenehme Überraschung; noch nie zuvor habe ich sie ausser mit den gefüllten Teigsäckchen, mit Pilzen sowie Bambus- und Lauchstreifen bekommen. In dieser Variante war noch roter und gelber Paprika dabei; die Suppe war perfekt abgeschmeckt und sehr fein; so hätte sie auch gut auf die Speisekarte eines gehobenen China-Restaurants gepasst. Und während es sich sonst bei den gefüllten Teigsäckchen schon allein wegen ihrer absolut identischen Form sehr häufig um TK-Ware handelt, waren die hier servierten selbstgemacht.Das Pat Pet Bed Yang (Entenbrust mit rotem Curry, Kokosmilch, Gemüse und Zitronenblatt) ist ein bekanntes Thaigericht, das man in Thailand in dieser oder ähnlicher Form (meist etwas schärfer) bei Garküchen am Strassenrand kaufen oder in Restaurants bestellen kann. Es schmeckte wie es schmecken soll, nämlich gut. Allerdings war es nicht so scharf wie gewohnt; insofern war der Hinweis "scharf" auf der Speisekarte etwas irreführend. Scharf auf Thailändisch geht anders.
Ambiente und Sauberkeit: Bistrostil, sehr schlicht und schon ziemlich "abgewohnt"; für einen kurzen Besuch verbunden mit Nahrungsaufnahme geeignet, nicht aber zum längeren Verweilen (nicht einladend genug).
Sauber war es, aber die (funktionsfähigen) Toiletten schreien förmlich nach einer grundlegenden Renovierung; dies gilt eigentlich für das gesamte Etablissement. Aber vielleicht wollen die Betreiber ja garnicht gross renovieren solange immer noch genügend Gäste (viel Laufkundschaft aus dem Pressehaus der Saarbrücker Zeitung bzw. aus Geschäften und Büros in der näheren Umgebung) kommen um hier zu... mehr lesen
Asia Wok Restaurant
Asia Wok Restaurant€-€€€Restaurant, Lieferdienst06813906885Viktoriastraße 11, 66111 Saarbrücken
3.5 stars -
"Asia Food to go!" simba47533Ambiente und Sauberkeit: Bistrostil, sehr schlicht und schon ziemlich "abgewohnt"; für einen kurzen Besuch verbunden mit Nahrungsaufnahme geeignet, nicht aber zum längeren Verweilen (nicht einladend genug).
Sauber war es, aber die (funktionsfähigen) Toiletten schreien förmlich nach einer grundlegenden Renovierung; dies gilt eigentlich für das gesamte Etablissement. Aber vielleicht wollen die Betreiber ja garnicht gross renovieren solange immer noch genügend Gäste (viel Laufkundschaft aus dem Pressehaus der Saarbrücker Zeitung bzw. aus Geschäften und Büros in der näheren Umgebung) kommen um hier zu
Geschrieben am 27.02.2015 2015-02-27| Aktualisiert am
13.11.2015
Besucht am 05.08.2014
Wie oben wirbt die "Kartoffel"; ich habe sie einmal besucht und der Besuch wird auch einmalig bleiben!
Wie oft bin ich schon an der "Kartoffel" vorbeigelaufen; ich wünschte, ich hätte es auch diesmal wieder getan. Stattdessen habe ich zur Mittagszeit im Aussenbereich Platz genommen. Um es gleich vorwegzunehmen: so schlecht habe ich schon lange nicht mehr gegessen und so wiederwillig und zickig bin ich schon lange nicht mehr bedient worden! Und der "Kartoffel"-Slogan "Essen wie bei Oma" würde angesichts des Gebotenen jeder Oma entweder Tränen in die Augen oder die Zornesröte ins Gesicht treiben. Meine Oma hätte die "Kartoffel"-Küche jedenfalls selbst an einem schwachen Tag in Grund und Boden gekocht.
"Service": Sitzt man draussen so wie ich heute kann man lange warten bis sich eine Servicekraft nach draussen bemüht. Mühe machte offenbar auch der geringste Anflug von Höflichkeit oder gar Dienstbereitschaft; man hat viel eher den Eindruck, Störfaktor denn Gast zu sein. Zum Bezahlen musste ich sogar hineingehen und hatte auch dort den Eindruck Privatgespräche auf Russisch (vielleicht war es auch Estnisch oder Lettisch) zwischen der sogenannten Kellnerin und der Dame hinter der Theke zu stören: Entsprechend mager fiel dann aber auch das Trinkgeld aus. Service geht ganz anders als in der "Kartoffel"; dafür kann es aus meiner Sicht beim besten Willen nicht mehr als eineinhalb Sterne geben.
Ambiente: Draussen am Ausläufer des St.Johanner Marktes in Richtung Basilika sitzt es sich recht angenehm, drinnen würde es mir nicht so gefallen.
Essen: Bestellt hatte ich als Vorspeise Kartoffelsuppe mit Dörrfleisch und Sauerrahm, als Hauptgericht Eier-Schnittlauchsalat mit Bratkartoffeln. Getrunken habe ich Amerbier (Bier mit Picon und Limettensirup; wird jenseits der Grenze gerne getrunken und verursacht bei Missbrauch erhebliches Schädelbrummen). Das Amerbier war eigentlich der einzige Lichtblick und kam genau so wie ich Amerbier kenne. Ich war froh, nicht die grosse Portion Kartoffelsuppe bestellt zu haben, die kloeine Vorspeisenportion schmeckte schon schlimm genug. Sie schmeckte ausgesprochen muffig und war allenfalls lauwarm; das Dörrfleisch hätte man höchstens mit der Lupe suchen können. TK und Convenience Products lassen herzlich grüssen; selbstgemacht war hier nichts. Und anstelle von "Eier-Schnittlauch-Salat mir Bratkartoffeln" hätte es auf der Karte "Bratkartoffeln mit Eier-Schnittlauch-Salat" heissen müssen. Das Mengenverhältnis von Hauptkomponente (Eier-Schnittlauch-Salat) und Beilage (Bratkartoffeln) war absolut daneben. Zugegeben, die Bratkartoffeln mit Zwiebeln waren knusprig und schmeckten wirklich gut. Aber für einen Preis von immerhin EUR 7,70 erwarte ich schon ein bisschen mehr als nur einen kleinen Klacks (mengenmässig etwa zwei Esslöffel) Eiersalat. Wie er hier serviert wurde, ginge er vielleicht als kleine Vorspeise für EUR 3,50 oder 4,00 durch, keinesfalls aber als Hauptgericht; für mich eine glatte Frechheit. Ausserdem hat er geschmeckt wie eingeschlafene Füsse. Wenn ich zuhause mit ganz wenig Mitteln und ganz wenig Aufwand einen ausgesprochen pikanten und schmackhaften Eiersalat hinbekomme, wieso schafft das die Küche der "Kartoffel" nicht? Gedankenlosigkeit, handwerkliche Unfähigkeit oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Gast?
Wie oben wirbt die "Kartoffel"; ich habe sie einmal besucht und der Besuch wird auch einmalig bleiben!
Wie oft bin ich schon an der "Kartoffel" vorbeigelaufen; ich wünschte, ich hätte es auch diesmal wieder getan. Stattdessen habe ich zur Mittagszeit im Aussenbereich Platz genommen. Um es gleich vorwegzunehmen: so schlecht habe ich schon lange nicht mehr gegessen und so wiederwillig und zickig bin ich schon lange nicht mehr bedient worden! Und der "Kartoffel"-Slogan "Essen wie bei Oma" würde angesichts des Gebotenen... mehr lesen
Gaststätte Die Kartoffel
Gaststätte Die Kartoffel€-€€€Restaurant, Gaststätte068136217St. Johanner Markt 32, 66111 Saarbrücken
2.0 stars -
"Deutsch, bürgerlich, vegetarisch, Mittagstisch, Spezialitäten!" simba47533Wie oben wirbt die "Kartoffel"; ich habe sie einmal besucht und der Besuch wird auch einmalig bleiben!
Wie oft bin ich schon an der "Kartoffel" vorbeigelaufen; ich wünschte, ich hätte es auch diesmal wieder getan. Stattdessen habe ich zur Mittagszeit im Aussenbereich Platz genommen. Um es gleich vorwegzunehmen: so schlecht habe ich schon lange nicht mehr gegessen und so wiederwillig und zickig bin ich schon lange nicht mehr bedient worden! Und der "Kartoffel"-Slogan "Essen wie bei Oma" würde angesichts des Gebotenen
Geschrieben am 26.02.2015 2015-02-26| Aktualisiert am
26.02.2015
Besucht am 13.08.2014
Da ich sehr häufig mit dem Auto auf der Mainzer Strasse unterwegs bin komme ich dann auch regelmässig am "Yang" vorbei; heute habe ich dieses Restaurant erstmals besucht. Auf der Mainzer Strasse selbst ist es vor allem tagsüber nicht einfach, einen Parkplatz zu ergattern; da sich das "Yang" aber in einem Eckhaus befindet, kann man direkt dahinter rechts abbiegen, dort sind die Parkchancen erheblich besser.
Service: Der Service ist sehr unaufdringlich, allerdings auch nicht sehr mitteilsam. Ganz klares Minus: dass man von Montags bis Freitags zum Preis von EUR 6,50 (für den man sicher nicht allzu viel erwarten darf) sich an einem Mittagsbuffet bedienen kann, wurde mir zum Beispiel überhaupt nicht mitgeteilt; auch gab es keinen entsprechenfden Hinweis innerhalb der Karte. Schaut der Gast also nicht vor dem Betreten des Restaurants in den Schaukasten (nur dort findet er einen entsprechenden Hinweiszettel) an der Aussenwand, bleibt er uninformiert. Hier gibt es also durchaus Verbesserungsbedarf, auch sollte bei den heutigen modernen Zapfanlagen ein Pils in weniger als den berühmten sieben Minuten zu zapfen und an den Gast zu bringen sein. Die Siebenminutensage ist längst Schnee von gestern.
Ambiente: Man sitzt in einem vollklimatisierten Raum auf weinrot gepolsterten Bänken oder Stühlen. An den Wänden und im Durchgang die übliche langweilige Chinadeko; viel Grün in den Fensternischen, in Pflanzkübeln und Trögen, auch auf allen Tischen. Leider ist besagtes Grün fast ausnahmslos aus Plastik; hier wäre weniger und dafür echtes Grün erheblich mehr.
Sauberkeit: wirklich sehr sauber.
Essen: Gewählt hatte ich Tsing Tao Suppe und das "Doppelte Meeresglück".Die Suppe eine legierte Suppe mit Meeresfrüchten und Eierstich als Einlage, war eine sehr gute Wahl; sie schmeckte im Gegensatz zur einfaltslosen Peking Suppe wirklich ausgezeichnet. Sie war von guter angenehmer Schärfe und neben dem Eierstich waren Garnelen, Muscheln, echtes Krebsfleisch, Tintenfisch und Pilze darin. Als Vorspeise wirklich zu empfehlen und sollte ich wieder einmal im "Yang" essen werde ich sie auch wieder bestellen.
Nicht wirklich glücklich war ich allerdings anschliessend mit dem Hauptgericht, dem "Doppelten Meresglück". Gebratene Sepia und gebratene Hummerkrabben mit Bambus und Pilzen, dazu Reis als Beilage. Die Sepiastücke waren im Gegensatz zu den Hummerkrabben sehr gut gegart. Hummerkrabben sollen nach richtiger Zubereitung innen noch leicht glasig sein; die mir servierten waren extrem labbrig.Sie hatten viel zu wenig Hitzre abbekommen, waren fast noch roh und darüber hinaus nahezu geschmackslos; es war der berühmte "Griff ins Klo". TK-Ware kann gut zubereitet durchaus gut schmecken; diese Hummerkrabben waren total daneben! Wäre die Suppe nicht gewesen, hätte ich beim Essen nicht mehr als allerhöchstens zwei Sterne vergeben können; so werden es doch immerhin noch dreieinhalb. Zufrieden war ich insgesamt mit dem mir Gebotenen nicht; es ist eher unwahrscheinlich, dass ich das "Yang" noch ein mal besuche. In Saarbrücken gibt es bessere Chinarestaurants.
Da ich sehr häufig mit dem Auto auf der Mainzer Strasse unterwegs bin komme ich dann auch regelmässig am "Yang" vorbei; heute habe ich dieses Restaurant erstmals besucht. Auf der Mainzer Strasse selbst ist es vor allem tagsüber nicht einfach, einen Parkplatz zu ergattern; da sich das "Yang" aber in einem Eckhaus befindet, kann man direkt dahinter rechts abbiegen, dort sind die Parkchancen erheblich besser.
Service: Der Service ist sehr unaufdringlich, allerdings auch nicht sehr mitteilsam. Ganz klares Minus: dass man... mehr lesen
China Yang Tsao
China Yang Tsao€-€€€Restaurant0681-68140Mainzer Str. 49, 66111 Saarbrücken
2.5 stars -
"Mittelprächtiger Chinese auf der Mainzer Strasse" simba47533Da ich sehr häufig mit dem Auto auf der Mainzer Strasse unterwegs bin komme ich dann auch regelmässig am "Yang" vorbei; heute habe ich dieses Restaurant erstmals besucht. Auf der Mainzer Strasse selbst ist es vor allem tagsüber nicht einfach, einen Parkplatz zu ergattern; da sich das "Yang" aber in einem Eckhaus befindet, kann man direkt dahinter rechts abbiegen, dort sind die Parkchancen erheblich besser.
Service: Der Service ist sehr unaufdringlich, allerdings auch nicht sehr mitteilsam. Ganz klares Minus: dass man
Geschrieben am 26.02.2015 2015-02-26| Aktualisiert am
26.02.2015
Besucht am 27.09.2014
Zig mal im Lauf der Jahre dran vorbeigefahren oder vorbeigelaufen und bis heute nie drin gewesen!
Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich in die Jahre gekommenen sprich angeschmuddelten und von Schreib- bzw. Grammatikfehlern nur so strotzenden Speisekarte befassen. Für eine ausgiebige Gratismahlzeit meiner Wahl wäre ich sehr gerne bei der Überarbeitung sprich Neufassung der Karte behilflich. Der Service war nach Anlaufschwierigkeiten aber doch bemüht und sehr freundlich, erschien in regelmässigen Abständen aus den hinteren Räumlichkeiten, um nach mir zu schauen und gegebenenfalls tätig zu werden.
Ambiente: Die Räume und das Mobilar sind dunkel; so richtig hell ist es eigentlich nur an den Tischen direkt am Fenster bzw. in Fensternähe. Die Einrichtung ist schon sehr in die Jahre gekommen und wirkt schon fast "antik"; nach sicher jahrzehntelangem Gebrauch ist am Mobiliar fast überall etwas abgeplatzt oder angestossen.Trotzdem habe ich mich in dieser Umgebung wohler gefühlt als wenn alles krachneu gewesen wäre. Und sauber war es durchaus.
Essen: Neben den gängigen und europäisierten Gerichten, die man in so gut wie jedem Chinarestaurant findet, gibt es hier doch ziemlich viele Gerichte, die ich noch auf keiner Speisekarte im gesamten Saarland gesehen habe. Beispielsweise Hühnerfüsse in mehrerlei Zubereitungsarten, vier oder fünf Gerichte rund um den Magen vom Schwein (muss ich als Pfälzer mit meiner Vorliebe für Saumagen unbedingt einmal probieren), Schweinenieren auf verschiedene Art zubereitet, "Ameise auf Baum" etc..Ich habe nicht alles in Erinnerung, aber es sind etwa 20 Gerichte, die Chinarestaurants hier sonst nicht anbieten. Die Speisekarte ist insgesamt schon allein der Bilder zu fast jedem Gericht, zu dem es ausserdem noch jeweils eine Beschreibung in (annähernd) deutscher Sprache und auf Kantonesisch gibt, wegen sehr umfangreich. Nach längerer Wahl habe ich mich für "Rotgebraten Hühnerfüsse" als Vorspeise und für "Drei Schwester" als Hauptgericht, zu dem heisser Pflaumenwein "aufs Haus" serviert wurde, entschieden.
Hühnerfüsse habe ich, von einem Kunden in Taipeh dazu eingeladen, höflichkeitshalber einmal gegessen und dann nie wieder. Ich muss gestehen, dass ich sie hier und jetzt nur aus reiner Neugierde bestellt habe; sie waren sehr authentisch zubereitet, schmeckten mir vor Jahren schon nicht und auch diesmal konnte ich ihnen nichts abgewinnen. Einem Spruch zufolge essen Chinesen ja alles was Beine hat ausser es handelt sich dabei um ein Möbelstück sprich um Tisch, Stuhl oder Bett. Sollen sie; für mich sind Hühner- oder Entenfüsse nichts. Sehr gut mundeten mir dagegen die "Drei Schwester": knusprig gebratene Ente, panierte Hühnerbruststreifen und gegrillte Garnelen auf einem Gemüsebett aus Lauch, Zwiebeln, Möhrenstreifen, Chinakohl, Bambus und Pilzen. Als Beilage wurde Reis gereicht. Das Hauptgericht war äusserst schmackhaft, sehr gut gegart und gewürzt und von der Menge her auskömmlich; bei näherer Betrachtung hätte ich die Vorspeise nicht gebraucht um satt zu werden. Glanzpunkt waren neben dem noch knackigen und bissfesten Gemüse die Garnelen (die in Wirklichkeit Gambas waren); im Gegensatz zur Ente, die leider wie in fast allen Chinarestaurants übergart sprich "durch" war, waren sie absolut auf den Punkt gegart, aussen leicht knusprig und innen noch etwas glasig. So müssen sie sein!
Insgesamt war ich mit mein Mahlzeit, die ich trotz der "Ausrutscher" mit viereinhalb Sternen bewerte, sehr zufrieden, zumal auch das Preis-/Leistungsverhältnis (nur ein einziges Hauptgericht erreicht einen Preis von EUR 30,00, die anderen bewegen sich zwischen EUR 12,00 und Eur 18,00) nicht zu bemängeln ist. Und schon allein wegen "Ameise auf Baum" werde ich wiederkommen.
Zig mal im Lauf der Jahre dran vorbeigefahren oder vorbeigelaufen und bis heute nie drin gewesen!
Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier im ältesten Chinarestaurant der Stadt gibt es auch Gerichte, die man in sonst auf keiner Karte in ganz Saarbrücken findet!" simba47533Zig mal im Lauf der Jahre dran vorbeigefahren oder vorbeigelaufen und bis heute nie drin gewesen!
Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich
Der neue Betreiber des "La Galleria" ist in der hiesigen Gastro-Szene kein Unbekannter un d hat bereits ein anderes gut rezensiertes italienisches Lokal in Saarbrücke. Die "Galleria" liegt auf der Saarstrasse fast direkt neben dem "Gasthaus Zahm" und dürfte so manchem Marktbesucher bekannt sein. Es muss sich herumgesprochen haben, dass es hier auch unter neuer Leitung eine sehr ordentliche italienische Küche gibt und dass das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung geht, denn ab 12.30 Uhr waren sowohl der untere wie auch der obere Gastraum voll besetzt. Drei jüngere offenbar geschulte Herren im Service (einer davonn hinter der Theke) arbeiteten ohne Hast und mit Übersicht, flott und freundlich; mit Aushilfskräften wäre der Ansturm sicher nicht so elegant und reibungslos zu bewältigen gewesen.
Das Ambiente: dank der mit weissen Stofftischtüchern und Stoffservietten schön eingedeckten Tische wird zunächst ein gehobenes Ambiente vermittelt. Von den Tischen an der Fensterfront hat man einen guten Blick auf die Saarstrasse und das dortige geschäftige Treiben; man kann fast den Eindruck haben, dass "halb Saabrücken" hier vorbeikäme. Leider trübt der Tischschmuck, den man schon aus mehreren Metern Entfernung ganz eindeutig als Plastikmaterial identifizieren kann, den guten Eindruck doch ziemlich. In einem Restaurant, das als gehoben gelten möchte, hat so etwas absolut nichts verloren und der Betreiber wäre gut beraten sich von solchen "Schiessbudelartikeln" zu trennen und entweder echten floralen Tischschmuck einzudecken oder ganz darauf zu verzichten.
Das Essen: Neben der schön aufgemachten, gut strukturierten und reichhaltigen Karte (unterteilt in Empfehlungen, Vorspeisen, Pasta, Pizza, Fleisch, Fisch, Salate, Dessert) gab es vor dem bzw. am Ristorante auf Tafeln weitere Empfehlungen (heute waren es verschiedene Muschelgerichte, Schwertfisch, Gerichte mit frischen Steinpilzen, Scaloppine in Marsala etc.) Zusammen mit der Speisekarte wurde auch die Weinkarte gebracht; dort werden offene und Flaschenweine nicht nur italienischer Provenienz offeriert.
Ich habe Stracciatella und Calmari a la griglia bestellt und dazu Pils getrunken. Bereits vor der Vorspeise kam ein Körbchen mit Weissbrot und ein Schüsselchen mit pikanten grünen und schwarzen Oliven auf den Tisch. Die Stracciatella (eine Gemüsebrühe mit Eierstich) war durchaus gut geraten. Ebenso die Calmari, die wahlweise mit Pasta oder mit Reis bestellt werden konnten; ich hatte Pasta gewählt. Leider werden Calmari häufig zu Tode gegrillt und haben dann leider meistens die Konsistenz eines Fahrradventilgummis, so zäh und kautschukartig , dass man sie kaum noch essen kann. Diese Calmari waren zu meiner Freude absolut auf den Punkt gegart und deshalb sehr zart, die Tuben ebenso wie die etwas bissfesteren Ärmchen. Das mitgegrillte Nadelholzzweiglein (Pinie?) hätte ich nicht unbedingt auf meinem Teller haben müssen. Sowohl bei den Calmari wie auch bei der Pasta Tagliatelle, (absolut al dente) war an Knoblauch und Pepperoni der milderen Sorte nicht gespart worden; dass die Pasta in flüssiger Butter fast schwamm gefiel mir nicht so gut. Hätte ich nicht noch Auto fahren müssen wären zur Verdauung und um den Buttergeschmack los zu werden, ein oder zwei Schnäpse angesagt gewesen; so musste es leider ohne gehen.
Sauberkeit : perfetto!!
Der neue Betreiber des "La Galleria" ist in der hiesigen Gastro-Szene kein Unbekannter un d hat bereits ein anderes gut rezensiertes italienisches Lokal in Saarbrücke. Die "Galleria" liegt auf der Saarstrasse fast direkt neben dem "Gasthaus Zahm" und dürfte so manchem Marktbesucher bekannt sein. Es muss sich herumgesprochen haben, dass es hier auch unter neuer Leitung eine sehr ordentliche italienische Küche gibt und dass das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung geht, denn ab 12.30 Uhr waren sowohl der untere wie auch der... mehr lesen
Ristorante La Galleria
Ristorante La Galleria€-€€€Restaurant, Pizzeria06813908485Saarstr. 4, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
""La Galleria" unter neuem Betreiber fast direkt am St.Johanner Markt" simba47533Der neue Betreiber des "La Galleria" ist in der hiesigen Gastro-Szene kein Unbekannter un d hat bereits ein anderes gut rezensiertes italienisches Lokal in Saarbrücke. Die "Galleria" liegt auf der Saarstrasse fast direkt neben dem "Gasthaus Zahm" und dürfte so manchem Marktbesucher bekannt sein. Es muss sich herumgesprochen haben, dass es hier auch unter neuer Leitung eine sehr ordentliche italienische Küche gibt und dass das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung geht, denn ab 12.30 Uhr waren sowohl der untere wie auch der
Da wir sehr gerne Wild essen und die 16. Hochwälder Wildwoche ihren letzten Tag hatte haben wir das "Maison au lac" in Losheim, das sich neben anderen Restaurants der Region an dieser Aktion beteiligt, besucht. Das "Maison au lac" ist eigentlich ein reines Ausflugslokal mit direktem Blick auf den künstlich angelegten See (Weiher); vor allem im Sommere brummt hier der Laden.
Die Bedienung war sehr freundlich, brachte uns zum reservierten Tisch, nahm die Mäntel ab und kümmerte sich gut um uns. Als wir unser Hauptgericht nach längerer Wartezeit reklamierten (lange nach uns gekommene Gäste an Nebentischen waren schon beim Dessert) wurde direkt in der Küche nachgefragt und die Kellnerin kam mit der Botschaft "es sei alles gerade in Arbeit" zurück. Mein Eindruck war, dass die Küche gepennt und unseren Bon nach der Vorspeisenzubereitung "versemmelt" hatte, zumal auch der zum Hauptgericht gehörende Salat erst nach unserer Reklamation kam. So etwas sollte nicht passieren.
Neben der normalen Karte gab es eine spezielle Wildkarte. Wildschwein, Reh und Hirsch waren darauf vertreten; mein Lieblingswild Feldhase wie auch Fasan, Wildente und Rebhuhn waren leider nicht. Und was die Gans auf der Wildkarte verloren hatte, kann ich nicht sagen,denn sicher war damit die wie ich als Jäger weiss sehr tranig schmeckende Wildgans sicherlich nicht gemeint sondern eher die ganz normale Vertreterin der Gattung Hausgans, die besonders zu Sankt Martin gerne verzehrt wird.
Gegessen haben wir als Vorspeise Rehconsommée mit Briocheknödel bzw. Maronensuppe mit weissem Portwein und als Hauptgericht Rehrücken mit Shitakepilzen, Kartoffel-Kürbis-Rösti und Feldsalat. Getrunken wurde Pils sowie ein leichter Riesling von der Saar. War die Rehconsommée schon sehr lecker, wobei der annoncierte Brioche-Knödel kein Brioche- sondern ein modifizierter Semmmelkloss war, wurde sie doch von der Maronensuppe geschmacklich um Längen geschlagen. Perfekt zubereitet und abgeschmeckt , mit makelloser Konsistenz; besser geht es auch beim Sternekoch nicht. Die Tranchen vom Rehrücken hatten den Garpunkt geringfügig überschritten, waren innerlich nicht mehr ganz so rosa wie ich es mag, aber immer noch sehr zart. Leider hatten wir beim Saucenspiegel den Eindruck, dass vom Wildfonds oder -jus in der Küche nicht mehr genügend da (war ja schliesslich der letzte Tag der Wildwoche) und deshalb ordentlich "gestreckt" worden war. Schade, aber eine vernünftige Wildsauce schmeckt ganz anders als die uns servierte; auch passten die Shitakepilze nicht zum Gericht. Pfifferlinge oder Stockschwämmchen wären hier die absolut bessere und stimmigere Wahl gewesen. Der mit angeröstetem Speck angemachte und lauwarm servierte Maronensalat wiederum war sehr gut , die Kartoffel-Kürbis-Rösti haben mir nicht geschmeckt. Hier hätte ich mir zu Wild passende Klösse oder selbstgemachte Spätzle gewünscht. Da die Kombination insgesamt nicht stimmig war, kann ich hier nur vier Sterne vergeben.
Wer sehr anspruchsvolle Küche erwartet, ist im "Maison au lac" im falschen Lokal! Wie bereits erwähnt ist es ein reines Ausflugslokal, in dem man auch essen kann und mit einem Angebot wie man es in Ausflugslokalen am Wasser oder sonstwo erwarten kann: Küche ohne grössere Ambitionen für Laufkundschaft zu marktüblichen Preisen. Wem das genügt der ist hier ganz gut aufgehoben.
Da wir sehr gerne Wild essen und die 16. Hochwälder Wildwoche ihren letzten Tag hatte haben wir das "Maison au lac" in Losheim, das sich neben anderen Restaurants der Region an dieser Aktion beteiligt, besucht. Das "Maison au lac" ist eigentlich ein reines Ausflugslokal mit direktem Blick auf den künstlich angelegten See (Weiher); vor allem im Sommere brummt hier der Laden.
Die Bedienung war sehr freundlich, brachte uns zum reservierten Tisch, nahm die Mäntel ab und kümmerte sich gut um uns.... mehr lesen
Maison au lac
Maison au lac€-€€€Restaurant06872993434Zum Stausee 200, 66679 Losheim am See
4.0 stars -
"Essen im Ausflugslokal mit direktem Blick auf den See (Losheimer Weiher); im Sommer steppt hier der Bär und boxt der Papst im Kettenhemd!!" simba47533Da wir sehr gerne Wild essen und die 16. Hochwälder Wildwoche ihren letzten Tag hatte haben wir das "Maison au lac" in Losheim, das sich neben anderen Restaurants der Region an dieser Aktion beteiligt, besucht. Das "Maison au lac" ist eigentlich ein reines Ausflugslokal mit direktem Blick auf den künstlich angelegten See (Weiher); vor allem im Sommere brummt hier der Laden.
Die Bedienung war sehr freundlich, brachte uns zum reservierten Tisch, nahm die Mäntel ab und kümmerte sich gut um uns.
Geschrieben am 18.02.2015 2015-02-18| Aktualisiert am
18.02.2015
Besucht am 15.02.2015
Seit Jahren machen wir zur Karnevalzzeit Urlaub in Hinterzarten und bis zum vergangenen Jahr waren wir stets Hausgäste im "Schwarzwaldhof"; Einzelheiten zum Hotel und zum Restaurant spare ich mir an dieser Stelle, das kann alles im Internet unter www.schwarzwaldhof.com gefunden werden, auch die Speisekarte.
Gerade zur Karnevalszeit (oder auch zu Weihnachten) ist in Hinterzarten viel los und in den meisten Restaurants muss man dann ohne Reservierung wirklich Glück haben Platz zu bekommen; dies gilt sowohl zur Mittagszeit als auch am Abend.Einzelpersonen oder Pärchen mögen vielleicht mal Glück haben; Gruppen sind chancenlos.
Wir haben zur Vesperzeit (am Nachmittag) im "Bauernstüble" des "Schwarzwaldhof" die "Bauernvesperplatte" gegessen; wie kannten sie bereits und zum Preis von gerade mal EUR 7,00 ist diese Platte schon fast als "unschlagbar" zu bezeichnen. Je zwei Scheiben grobe Leber- und Blutwurst, je zwei Scheiben Schwartenmagen, Speck und Schwarzwälder Schinkenspeck, Zwiebelringe, Gurken und dunkles Bauernbrot. Schmeckt wirklich sehr gut und ist bis zum Abend äusserst sättigend, wenn man die Platte komplett "putzt". Hier ist das Preis-/Leistungsverhältnis wirklich sehr stimmig; für alle Gerichte, vor allem von der Mittags- oder Abendkarte, gilt dies im "Schwarzwaldhof" nicht. Und , für mich ein kleines Manko am Rande: es gibt kein Rothaus sondern Fürstenberg!
Das Ambiente im "Bauernstüble" ist ausgesprochen urig und in den übrigen Restauranträumen etwas "antiquiert". Die Zimmer sind okay; uns hat vor allem das Turmzimmer mit Himmelbett sehr gut gefallen!
Unser Servicemensch im Stüble war äusserst gesprächig, mitteilsam und geradezu ein Lexikon auf zwei Beinen; stundenlang hätte ich ihn nicht ertragen mögen, Gutelaunebär hin oder her!
Seit Jahren machen wir zur Karnevalzzeit Urlaub in Hinterzarten und bis zum vergangenen Jahr waren wir stets Hausgäste im "Schwarzwaldhof"; Einzelheiten zum Hotel und zum Restaurant spare ich mir an dieser Stelle, das kann alles im Internet unter www.schwarzwaldhof.com gefunden werden, auch die Speisekarte.
Gerade zur Karnevalszeit (oder auch zu Weihnachten) ist in Hinterzarten viel los und in den meisten Restaurants muss man dann ohne Reservierung wirklich Glück haben Platz zu bekommen; dies gilt sowohl zur Mittagszeit als auch am Abend.Einzelpersonen... mehr lesen
Restaurant im Hotel Schwarzwaldhof
Restaurant im Hotel Schwarzwaldhof€-€€€Restaurant, Hotel0765212030Freiburger Str. 2, 79856 Hinterzarten
4.0 stars -
"Seit 127 Jahren mitten in Hinterzarten; seit 1968 von Familie Gutzweiler geführtes Hotel direkt neben dem Bahnhof gelegen" simba47533Seit Jahren machen wir zur Karnevalzzeit Urlaub in Hinterzarten und bis zum vergangenen Jahr waren wir stets Hausgäste im "Schwarzwaldhof"; Einzelheiten zum Hotel und zum Restaurant spare ich mir an dieser Stelle, das kann alles im Internet unter www.schwarzwaldhof.com gefunden werden, auch die Speisekarte.
Gerade zur Karnevalszeit (oder auch zu Weihnachten) ist in Hinterzarten viel los und in den meisten Restaurants muss man dann ohne Reservierung wirklich Glück haben Platz zu bekommen; dies gilt sowohl zur Mittagszeit als auch am Abend.Einzelpersonen
Geschrieben am 14.02.2015 2015-02-14| Aktualisiert am
15.02.2019
Besucht am 07.12.2014
Im "Indochine", im vergangenen Jahr in den früheren Räumen eines "gehobenen Italieners" eröffnet, sind wir sehr gerne zu Gast und haben dort seit der Eröffnung bisher viermal gegessen. Bisher waren wir noch nie enttäuscht; ganz im Gegenteil, in jeden der vier angebotenen Pot au feu-Varianten könnte ich mich zum Beispiel "reinsetzen". Gekocht wird mit frischen Zutaten authentisch vietnamesisch mit leicht französischem Einschlag, quasi als Sahnehäubchen. Die Speisekarte wie auch die Weinkarte sind reichhaltig und bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas; Tagesempfehlungen gibt es ausserdem und zur Weihnachtszeit wurde sogar etwas ganz Untypisches, nämlich ein Wildmenu mit Hirsch, Reh, Hase und Wildschwein, Rotkohl bzw. Rotkohl und Klössen angeboten. Dafür muss ich aber nicht in ein vietnamesisches Restaurant gehen!
Das Ambiente zeugt von sehr gutem Gespür der Betreiberfamilie Nguyen (der Name ist in Vietnam so häufig vertreten wie bei uns Müller, Maier oder Schulze): klare Linien, zarte Farben, Kronleuchter, an den Wänden sehr gute Schwarzweissfotos aus der französischen Kolonialzeit sowie von früheren vietnamesischen Herrschern (und eins mit einem Reisbauern), gediegenes Mobiliar, feine Tischwäsche und teures Geschirr. Eine sehr gediegene Atmosphäre, in der man sich gerne auch länger aufhält.
Der ausschliesslich asiatische Service unter Leitung von Madame Nguyen arbeitet flott, diskret und unaufdringlich, kompetent und freundlich. Die Beratung von Gästen, die in vietnamesischer Küche nicht so bewandert sind, bei der Auswahl der Speisen ist mustergültig und keineswegs bevormundend. Änderungswünsche werden sofort bzw. nach Rücksprache mit der Küche aufgenommen und zwar ohne Mehrkosten bei Beilagenänderungen und mit sehr moderatem Aufpreis bei Hinzufügungen von Komponenten (siehe weiter unten). Da kann sich mancher Sterneladen eine Scheibe von abschneiden und zwar eine dicke!
Einer unserer Freunde leidet an einer Korianderunverträglichkeit, wollte aber die Indorollen als Vorspeise bestellen. Da diese Rollen nicht auf Vorrat produziert sondern nach der Bestellung immer frisch gerollt werden, war es kein Problem ihm korianderfreie Indorolls zu servieren. Auch hätte er gerne Reisnudeln als Beilage zu seinem Gericht gehabt; diese Nudeln sind aber normalerweise nur Bestandteil der diversen Pot au feu bzw. gehören ansonsten nur noch zu einer vegetarischen Platte. Für ihn wurde dann eben die vegetarische Platte durch Streifen vom Charolaisrind "aufgepeppt" (Aufpreis EUR 3,00 für vier schöne Rindfleischstreifen).
Gegessen haben wir als Vorspeise jeweils drei "Indorolls" (süss, sauer, scharf mit drei Dips: Fischsauce, Hoisinsauce, Koriandersauce) bzw. "Salat du chef" (Papaya, Mango, Garnelen und Pulpo) und als Hauptgerichte "Tagliatelle fein de la mer" (Jakobsmuscheln, Edelfisch, Garnelen, Gemüse brûnoise in Hummersauce mit gehobeltem Hartkäse), "Indochine Fleischpfanne" (Königsgarnelen, Streifen von der Maispoularde, vom Rind und vom Kalb, Wokgemüse mit Duftreis und Röstzwiebeln) sowie "Filet de boeuf" (Tournedo vom Angusrind mit Gänsestopfleber, Zwiebelconfit auf Portweinsauce, Pâte a choux mit feinem Ragout von Filetspitzen und Rinderfiletspieß im Wildbetelblatt und Reiskrokette). Es folgte als Dessert Crème brulée bzw. Espresso. Auch bei diesem Besuch gab es nichts zu beanstanden; jedes einzelne Hauptgericht war auf den Punkt gegart und optimal gewürzt, die angerichteten und servierten Teller waren eine Augenweide. Das "Indochine", in der Klausenerstrasse etwas abseits gelegen, hatte im vergangenen Frühjahr leichte Anlaufschwierigkeiten. Wie Madame Nguyen erzählte habe man aber mit Absicht auf Bewerbung in den Medien verzichtet und auf Mundpropaganda zufriedener Gäste gesetzt; der Erfolg gibt ihr recht und zumindest abends sind mittlerweile Reservierungen schon fast ein Muss. Ich kann dieses Restaurant guten Gewissens weiterempfehlen!!! Höchstens halb so teurer wie beim Sternekoch (eher noch weniger), dabei durchaus fast in der Kategorie "Haute Cuisine" anzusiedeln und wir kommen immer gerne wieder.
Im "Indochine", im vergangenen Jahr in den früheren Räumen eines "gehobenen Italieners" eröffnet, sind wir sehr gerne zu Gast und haben dort seit der Eröffnung bisher viermal gegessen. Bisher waren wir noch nie enttäuscht; ganz im Gegenteil, in jeden der vier angebotenen Pot au feu-Varianten könnte ich mich zum Beispiel "reinsetzen". Gekocht wird mit frischen Zutaten authentisch vietnamesisch mit leicht französischem Einschlag, quasi als Sahnehäubchen. Die Speisekarte wie auch die Weinkarte sind reichhaltig und bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel... mehr lesen
5.0 stars -
"Gehobene vietnamesische Küche mit französischem Einschlag in sehr schönem Ambiente; für mich der authentischste Vietnamese im Saarland" simba47533Im "Indochine", im vergangenen Jahr in den früheren Räumen eines "gehobenen Italieners" eröffnet, sind wir sehr gerne zu Gast und haben dort seit der Eröffnung bisher viermal gegessen. Bisher waren wir noch nie enttäuscht; ganz im Gegenteil, in jeden der vier angebotenen Pot au feu-Varianten könnte ich mich zum Beispiel "reinsetzen". Gekocht wird mit frischen Zutaten authentisch vietnamesisch mit leicht französischem Einschlag, quasi als Sahnehäubchen. Die Speisekarte wie auch die Weinkarte sind reichhaltig und bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel
Geschrieben am 13.02.2015 2015-02-13| Aktualisiert am
19.11.2015
Besucht am 13.02.2015
Das Ristorante "Da Toni" in Saarbrücken zählt dort mit zu den "alteingesessenen Italienern". Wer die Mainzer Strasse, die sich so nach und nach in Richtung "Gastromeile" (vom Sternekoch bis zur gutbürgerlicher Gaststätte und Imbiss ist alles vertreten) entwickelt hat, kennt weiss, dass es dort mit dem Parken nicht immer ganz einfach ist, aber mit etwas Glück klappt es dann doch.
Das "Da Toni" wirkt innen hell und freundlich, die in den Farben Rosa und Weiss eingedeckten Tische (Stoffservietten !)harmonieren sehr schön mit den hellgelb gestrichenen Wänden, an denen hübsche Fotos (die der Service wenigstens ab und zu einmal wieder geraderichten sollte) hängen. Alles ist sauber, auch die Nassräume. Der Service ist unaufdringlich, kompetent und freundlich, die Speisekarte ist umfangreich und bietet für so gut wie jeden Gast etwas. Und wer dort wirklich nichts finden sollte kann immer noch eine der auf mehreren Wandtafeln annoncierten Empfehlungen wählen. Die Wartezeiten auf Speisen und Getränke sind akzeptabel. Hier kannn man sich auch in grösserer Runde wohlfühlen.
Ich habe heute dort aus der Speisekarte gewählt: als Vorspeise Stracciatella Romana (Fleischbrühe mit Ei, Käse und Kräutern) und als Hauptgericht Calamari marinara (Gegrillter Tintenfisch mit Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern; als Beilage Pasta und Salatteller). Die Straccialella war ganz ausgezeichnet, das Hauptgericht war gut. Hier hat mich geärgert, dass dieses Gericht,obwohl Tomaten als Komponenten hier nicht wie bei anderen Gerichten erwähnt waren, doch stark "tomatenlastig" war. Wer mich kennt, weiss, dass ich seit früher Kindheit Tomaten geradezu verabscheue; die Küche hatte davon natürlich keine Ahnung, aber bei dieser Speisekartenposition wäre ein Hinweis auf Tomaten, wie bei anderen Gerichten praktiziert, doch angebracht gewesen und ich hätte dann einfach ein anderes Gericht gewählt. So musste ich nun leider alles Tomatige (fünf gedünstete Cocktailtomaten und weitere Tomatenfragmente) so gut es eben ging an den Tellerrand schieben. Der Tintenfisch war sehr schmackhaft, bissfest und doch zart und gut gewürzt, die Pasta waren al dente sprich bissfest; der ziemlich phantasielos angerichtete Salatteller ist mir allerdings keine weitere Erwähnung wert.
Nachtrag: Zu dritt haben wir am 19.11. hier zu Mittag gegessen. Bedient wurden wir diesmal von Piero; akkurat, freundlich, aber sehr zurückgenommen. Einziges kleines Manko: die Tagesempfehlungen waren auf Wand-Schiefertafeln zu lesen, das "Mittagstischangebot" nur draußen auf einer Klapptafel neben dem Eingang und auf unsere Nachfrage hin zeigte sich Piero uninformiert und musste erst nach draußen laufen, um uns anschließend berichten zu können. Das ist ein absolutes Unding; der Service muss sich natürlich bei Dienstbeginn über das Mittagsgericht informieren und sich nicht erst wenn er gefragt wird selber schlau machen.
Bestellt haben wir das Mittagsangebot "Scaloppine alla crema" (EUR 7,50) sowie von der Normalkarte "Linguine allo Scoglio" (EUR 13,50) und von der Spezialkarte "Steinpilzgerichte" "Risotto Porcini" (EUR 12,50). Getrunken wurde Karlsberg Urpils, Panache und Coca Cola. Als Gruß aus der Küche kam ein Schälchen mit eingelegten grünen und schwarzen Oliven, alle entkernt, und ein Körbchen mit Weißbrot; nichts Großartiges aber fein. Das Rahmschnitzel war sehr gut geschnitten und gut gebraten, der Salatteller (verschiedene Pflücksalate, Gurke und Tomate) hatte ein angenehmes Dressing und die als Beilage gereichte Pasta (Spaghetti) waren genau al dente. Das Risotto war vorzüglich und an frischen Steinpilzen war nicht gespart worden; sehr fein. Die Linguine waren genau wie die Spaghetti zum Schnitzel bissfest und das zugehörige Meeresgetier (Scampo, Baby-Octopus, Garnelen, Miesmuscheln, Tintenfusch-Tuben und -arme) war reichlich vertreten und sehr schön gegart. Die etwas zu dünne Soße war mit Knoblauch und Gewürzen sehr gut abgestimmt und Scampo, Einzahl von Scampi, ist hier wirklich Scampo (entweder Nephros norvegicus sprich Kaisergranat oder Metanephros spp.)und nicht wie häufig anzutreffen als Scampi deklarierte "Mogelgarnele" (meistens Penaeus moniodon oder Litopenaeus vannam. sprich White oder Black Tiger). Schön wäre es gewesen wenn man bereits in der Küche den Scampo-Panzer schon leicht angebrochen (da reicht leichtes Zusammendrücken zwischen Daumen und Zeigefinger), den Rücken leicht angeschnitten und den Darm entfernt hätte anstatt dies dem Gast zu überlassen in der Hoffnung, dass der das kann. Nun; ich konnte es gottseidank. Vom Preis/Leistungsverhältnis war das Mittagsangebot wirklich sehr gut und die Preise der beiden anderen Gerichte durchaus in Ordnung. An meiner Sternevergabe vom letzten Besuch habe ich nichts zu ändern; hier bleibt alles so wie es war.
Das Ristorante "Da Toni" in Saarbrücken zählt dort mit zu den "alteingesessenen Italienern". Wer die Mainzer Strasse, die sich so nach und nach in Richtung "Gastromeile" (vom Sternekoch bis zur gutbürgerlicher Gaststätte und Imbiss ist alles vertreten) entwickelt hat, kennt weiss, dass es dort mit dem Parken nicht immer ganz einfach ist, aber mit etwas Glück klappt es dann doch.
Das "Da Toni" wirkt innen hell und freundlich, die in den Farben Rosa und Weiss eingedeckten Tische (Stoffservietten !)harmonieren sehr schön... mehr lesen
Da Toni
Da Toni€-€€€Restaurant06819388029Mainzerstr. 3, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Guter Italiener mit umfangreicher Speisekarte plus Tagesempfehlungen; Preis-/Leistungsverhältnis durchaus o.k.!" simba47533Das Ristorante "Da Toni" in Saarbrücken zählt dort mit zu den "alteingesessenen Italienern". Wer die Mainzer Strasse, die sich so nach und nach in Richtung "Gastromeile" (vom Sternekoch bis zur gutbürgerlicher Gaststätte und Imbiss ist alles vertreten) entwickelt hat, kennt weiss, dass es dort mit dem Parken nicht immer ganz einfach ist, aber mit etwas Glück klappt es dann doch.
Das "Da Toni" wirkt innen hell und freundlich, die in den Farben Rosa und Weiss eingedeckten Tische (Stoffservietten !)harmonieren sehr schön
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Drinnen gibt es vergleichsweise viel Platz, draussen ein paar kleine Tische. Tequila wird querbeet durch alle Qualitäts- und Preisstufen angeboten; für Gruppen von mindestens vier und höchstens acht Personen kann ein sogenanntes Tequila-Tasting (Vortrag, Verkostung diverser Tequilas und Häppchen) gebucht werden.
Die Speisekarte ist recht vielfältig und übersichtlich nach Kategorien gestaltet; manche der aufgerufenen Preise für Speisen sind für Systemgastronomie zu hoch!
Service: Der Service ist freundlich und bemüht, allerdings nicht selten doch etwas überfordert. Auch scheint das Betriebsklima nicht unbedingt gut zu sein; die Fluktuation ist hoch und das "Café Especial" schaltet häufig Stellenanzeigen in der hiesige Presse. Der hiesige Franchisenehmer und seine leitenden Mitarbeiter (falls es solche überhaupt geben sollte) scheinen von betrieblicher Ablauforganisation nicht allzuviel zu verstehen. Beispiel: Ich habe Platz genommen, fünf Minuten Später erscheint Serviceperson 1 in der Nähe meines Tisches und fragt im Vorübergehen, ob ich schon bedient würde. Ich verneine, aber es passiert zunächst nichts. Dann kommt Person 2 und fragt, ob ich schon etwas zu Trinken möchte; ich bejahe, die Bestellung wird notiert, eventuelle Essenswünsche werden nicht erfragt und Person 2 eilt davon, bringt aber das bestrellte Getränk nicht. Dafür erscheint Person 3, fragt nach, ob ich die Speisekarte benötige und bringt auf mein Nicken hin sogar eine solche an den Tisch. Ich habe viel Zeit zum Aussuchen, denn Person 4 bringt mir zwar mein Getränk, fraqgt aber nicht nach, ob ich schon etwas ausgesucht hätte sondern entfernt sich eilends. Person 3 kommt wieder mal vorbei, stellt mir wortlos ein Schüsselchen mit Nachos und ein Schälchen mit einem Dip hin und will davon. Ich stoppe sie und kann auch nur deshalb endlich meine Essensbestellung loswerden. Person 3 entschwindet wortlos.
Gebracht wird mir das bestellte Essen schliesslich durch Person 1 und somit schliesst sich dann der Kreis. Bei welcher Person ich bezahlt habe kann ich nicht mehr sagen; den Zahlvorgang konnte ich allerdings nur in Gang setzen indem ich aufstand und an die Theke trat, bis dahin waren die Personen 1 - 4 zigmal ohne Zwischenstop an meinem Tisch vorbeigerannt. Erinnerte mich alles sehr an Szenen von Loriot! Und Service funktioniert anders!
Gegessen habe ich ausser den Nachos "Enchiladas San Blas", mit Käse überbackene Weizentortillas gefüllt mit Fischfiletstücken und Krabben in einer Weißweinsauce und mit mexikanischem Reis als Beilage sowie ein kleines Schüsselchen Salat. Eine Offenbarung war das alles nicht, aber es hat geschmeckt. Der Salat war frisch, der Reis war gut gewürzt und die Enchiladafüllung war sogar geschmacklich sehr gut bis auf die angebliche Weißweinsauce, die recht nichtssagend sprich flau daherkam. Getrunken habe ich Sol, ein in den Niederlanden unter mexikanischer Lizenz gebrautes Bier; schmeckte mit einer Zitronenscheibe fast wie Weizen.
Insgesamt hat mir der Besuch dieses Lokals nicht gefallen; einen neuerlichen Besuch meinerseits halte ich eher für ausgeschlossen.