Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 519691x gelesen 9240x "Hilfreich" 7918x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 25.04.2022 2022-04-25| Aktualisiert am
01.05.2022
Besucht am 25.04.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 78 EUR
Genuss und kulinarische Highlights werden vollmundig auf der Homepage www.peters-jaegersburg.de des Restaurants in "Peters Hotel & Spa" am Jägersburger Weiher in Homburg-Jägersburg versprochen. Allerdings muss man zunächst einmal dorthin gelangen, was derzeit nicht ganz einfach ist. Baustellenbedingte Autobahn- und Bundesstrassen-Sperrungen rund um Homburg sorgten dafür, dass wir insgesamt eine halbe Stunde länger als normal benötigten bevor wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel landeten. Meine Frau hatte das Hotel im Internet gefunden, kannte den Jägersburger Weiher von Ausflügen mit ihren Eltern, wusste, dass das damalige Hotel hatte einem Neubau weichen müssen und war ganz einfach neugierig. Also hatte sie bereits am vergangenen Wochenende für heute zur Mittagszeit einen Tisch im Restaurant bestellt und mich damit überrascht.
Das Hotel wird von Peter Trösch betrieben; zu seinem Portfolio gehören weiterhin "PETERS Alm", "PETERS Biergarten" (beide ebenfalls am Jägersburger Weiher gelegen) sowie in der Homburger Innenstadt der "Homburger Hof" und der sogenannte IN-Szenetreff "Cash". Über den "Homburger Hof" im Brauhausstil habe ich hier am 02.03.2015 berichtet; "mittelprächtig" lautete mein damaliges Urteil. Von unserem heutigen Besuch im Restaurant von "PETERS Hotel" erwarteten wir uns da schon ein bisschen mehr.
Ambiente: Sieht alles noch ziemlich neu aus und riecht auch neu; Holztöne soweit das Auge reicht, von den Tischen direkt an der Fensterfront ein sehr schöner Blick auf den Weiher; noch schöner ist der Blick von der Aussenterrasse aus. Man sitzt weich und bequem in grauen Sesseln; ganz früher liefen diese Dinger mal unter dem Begriff Cocktailsessel. Hier kann man es gut aushalten; dafür vergebe ich gerne vier Sterne.
Sauberkeit: alles picobello, auch im Nassbereich (ob die dortige Berieselung mit seichter Schlagermusik den Verrichtungs-Fortgang beschleunigen soll weiss ich nicht) ; fünf Sterne.
Service: Wir wurden sehr gut betreut von einer jungen Vietnamesin namens Thi Que Khuong Nguyen; der Nachname Nguyen kommt in Vietnam so oft vor wie bei uns der Name Müller. Die junge Dame ist Azubi im ersten Lehrjahr und hatte sich als einzige Servicekraft im Restaurant um vier besetzte Tische zu kümmern; dies tat sie mit Bravour und wir haben ihr gegenüber auch nicht mit Lob gespart. Wie sie uns erzählte sei sie derzeit vorwiegend im Frühstücksdienst tätig und dürfe nur gelegentlich zur Mittagszeit ran. Sie hat uns jedenfalls als "Aushilfe" voll überzeugt: aufmerksam, kompetent, flott und sehr freundlich. Dafür gibt es im Bereich "Service" verdiente fünf Sterne.
Essen und Trinken: Die vorgefundene Speise- und Getränkekarte entsprach hundertprozentig der im Internet abgebildeten Karte; das sei hier schon mal lobend erwähnt, andere Gastros pflegen ihre HP-Karten eher schlampig, was den Gast, der sich von dieser Karte schon etwas ausgesucht hat und dann vor Ort verärgert ist, weil es "sein" Gericht de facto nicht gibt, enttäuscht. Dieses Problem hatten wir hier Gottseidank nicht. Meine Frau trank ein Bitter Lemon (0,2l EUR 2,90). Sie bekam dazu ein Extraglas, in dem sich mehrere Limettenschnitze und Minzeblätter befanden; das kam gut an. Ich bestellte mir zu Beginn Karlsberg Urpils vom Fass (0,5l EUR 4,80). Gerne hätte ich mein Bier in einem Krug oder in einem "altmodischen" Pilsglas bekommen; das gebrachte Glas war mir zu "hipp". Zum Essen war es mir nach einem Glas Wein; leider ist die hier vorgefundene Weinkarte sehr überschaubar. Im Bereich "Offene Weine" tummeln sich gerade viermal Weiß, zweimal Rosé und viermal Rot; nichts davon riss mich so richtig vom Hocker. Auf gut Glück orderte ich einen Rosé , den Pink Rosé St. Laurent (0.2l EUR 7,50) vom Weingut Tina Pfaffmann aus dem pälzischen Frankweiler. Es war nicht der berühmte Griff ins Klo, sondern der Wein hat mir geschmeckt; ein Hochgewächs ist er allerdings nicht.
Vorspeisen bestellten wir keine; gerne hätte ich eine Suppe gehabt, fand unter den beiden Suppenangeboten nicht das Passende für mich. Meine Frau bestellte als Hauptgericht "Peters Fischplatte" (Bio-Lachs, Petersfisch und Riesengarnele mit Basmatireis und Gartenrauke" für EUR 24,50. Allerdings bat sie um Bratkartoffeln anstelle vom Basmatireis. Das war grundsätzlich kein Problem sondern ohne Aufpreis machbar. Das Problem waren die Bratkartoffeln selbst; sie waren ziemlich verbrannt. Selten, dass mein Schatz mal was zurückgehen lässt; diesmal ware es soweit und sie bat um neue Bratkartoffeln. Es hat ein bisschen gedauert bis sie kamen, aber sie waren weitaus besser geraten als die zunächst servierten. Sehr gelungen waren der Petersfisch und die beiden Riesengarnelen (auf der Karte isrt nur von einer die Rede); der Lachs war etwas zu durch sprich im Inneren nicht mehr glasig, aber durchaus noch geniessbar. Für mich gab es als Hauptgericht den Grillteller "Peters" mit Steakhouse Potatoes, Maispoularde, Roastbeef, Schweinebauch sous vide gegart, Gewürz-Kräuterbutter und Krautsalat (EUR 26,50)..Eine herbe Enttäuschung war das Roastbeef; gäbe es nach dem Gargrad "well done" einen weiteren Gargrad "superduper well done", hier hätte ich ihn auf dem Teller gehabt mit dem Gargrad "mehr als furztrocken" Sehr ordentlich war die Maispoularde, auch die Potatoes und der Krautsalat wussten zu gefallen. Der absolute Superstar auf meinem Teller war mit weitem Abstand der Schweinebauch; an ihm gäbe es absolut nichts zu verbessern. Sollte es uns wieder einmal hierher verschlagen steht mein nächstes Hauptgericht bereits fest : "Schweinebauch sous vide gegart mit Schwarzkümmel-Jus, Gartenerbsen-Püree, Radieschen und Knusper" (EUR 17,50).
Als Dessert nahm meine Frau "Cappuccino-Kokos-Panna Cotta vegan" (EUR 8,50), ich beschied mich mit einem doppelten Espresso für EUR 3,80. Leider war die Panna Cotta eine Enttäuschung; sie war von der Konsistenz her zu fest und auch geschmacklich nicht der Bringer. Sternemässig ordnet sich der Bereich "Essen und Trinken" bei sehr wohlwollend vergebenen dreieinhalb Sternen ein.
Fazit: Eine zweite Chance ist drin, allerdings erst wenn ein Großteil der Baustellen und Sperrungen wieder weg sind.
P.S. Dass Riesengarnelen zu den regionalen Zutaten zählen war mir bis dato neu, aber vielleicht gibt es ja im Jägersburger Weiher eine entsprechende Aqua-Kultur ;-))
Genuss und kulinarische Highlights werden vollmundig auf der Homepage www.peters-jaegersburg.de des Restaurants in "Peters Hotel & Spa" am Jägersburger Weiher in Homburg-Jägersburg versprochen. Allerdings muss man zunächst einmal dorthin gelangen, was derzeit nicht ganz einfach ist. Baustellenbedingte Autobahn- und Bundesstrassen-Sperrungen rund um Homburg sorgten dafür, dass wir insgesamt eine halbe Stunde länger als normal benötigten bevor wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel landeten. Meine Frau hatte das Hotel im Internet gefunden, kannte den Jägersburger Weiher von Ausflügen mit ihren... mehr lesen
Restaurant in Peters Hotel & Spa
Restaurant in Peters Hotel & Spa€-€€€Restaurant, Besenwirtschaft, Hotel, Biergarten06841189330Kleinottweilerstraße 112, 66424 Homburg
3.5 stars -
""Wir zaubern Ihnen nur das Beste aus frischen und regionalen Zutaten auf den Teller."" simba47533Genuss und kulinarische Highlights werden vollmundig auf der Homepage www.peters-jaegersburg.de des Restaurants in "Peters Hotel & Spa" am Jägersburger Weiher in Homburg-Jägersburg versprochen. Allerdings muss man zunächst einmal dorthin gelangen, was derzeit nicht ganz einfach ist. Baustellenbedingte Autobahn- und Bundesstrassen-Sperrungen rund um Homburg sorgten dafür, dass wir insgesamt eine halbe Stunde länger als normal benötigten bevor wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel landeten. Meine Frau hatte das Hotel im Internet gefunden, kannte den Jägersburger Weiher von Ausflügen mit ihren
Geschrieben am 16.04.2022 2022-04-16| Aktualisiert am
16.04.2022
Nach dem Tod von Chef Giorgios Gkatis Anfang Februar 2022 schien es als würde das "Dimitra" geschlossen bleiben; fast zwei Monate blieben die Lichter aus. Vor allem langjährige Stammgäste aus dem Saarland und aus Grand Est befürchteten, dass es für immer dicht bleiben könnte, zumal die Inhaberfamilie bereits durch die Corona-Pandemie und die monatelange Zwangsschließung einen herben Schicksalsschlag erlitten hatte.Doch seit Anfang April ist das Restaurant wieder geöffnet.Vicky Thoma Gkatis, die Witwe, erzählt, dass ihr Mann Giorgios ganz plötzlich mit 40 Jahren an einem Herzstillstand gestorben und in seinem Heimatort Trikala beerdigt worden sei. "Nach dem tragischen Ereignis hat die Familie lange überlegt, wie und ob es mit dem "Dimitra" weitergehen soll. Schliesslich gibt es das Restaurant seit Anfang der 80er Jahre. Nach langen Überlegungen habe wir schliesslich den Entschluss gefasst, weiterzumachen." Die ganze Familie hilft beim Neuanfang; dazu gehören auch Giorgios Bruder Billy und Vicky Thoma Gkatis´ Vater Johannes. Der 70-jährige hatte sich eigentlich vor einiger Zeit aus dem Geschäft zurückgezogen und war in seine griechische Heimat zurückgekehrt. Aber nicht nur die Familie hat Thoma Gkatis und ihre Kinder in der schweren Zeit unterstützt; viele Gäste hatten über die sozialen Netzwerke aufmunternde Nachrichten geschrieben und sie in ihrer Entscheidung unterstützt, dieTradition des beliebten Restaurants "Dimitra" fortzuführen. Von hier aus ein herzliches Glückauf !
(u.a. SZ vom 16.04.)
Nach dem Tod von Chef Giorgios Gkatis Anfang Februar 2022 schien es als würde das "Dimitra" geschlossen bleiben; fast zwei Monate blieben die Lichter aus. Vor allem langjährige Stammgäste aus dem Saarland und aus Grand Est befürchteten, dass es für immer dicht bleiben könnte, zumal die Inhaberfamilie bereits durch die Corona-Pandemie und die monatelange Zwangsschließung einen herben Schicksalsschlag erlitten hatte.Doch seit Anfang April ist das Restaurant wieder geöffnet.Vicky Thoma Gkatis, die Witwe, erzählt, dass ihr Mann Giorgios ganz plötzlich mit... mehr lesen
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"Lange war das Saarbrücker Restaurant "Dimitra" dicht; nun geht es unter neuer Führung weiter ....." simba47533Nach dem Tod von Chef Giorgios Gkatis Anfang Februar 2022 schien es als würde das "Dimitra" geschlossen bleiben; fast zwei Monate blieben die Lichter aus. Vor allem langjährige Stammgäste aus dem Saarland und aus Grand Est befürchteten, dass es für immer dicht bleiben könnte, zumal die Inhaberfamilie bereits durch die Corona-Pandemie und die monatelange Zwangsschließung einen herben Schicksalsschlag erlitten hatte.Doch seit Anfang April ist das Restaurant wieder geöffnet.Vicky Thoma Gkatis, die Witwe, erzählt, dass ihr Mann Giorgios ganz plötzlich mit
Geschrieben am 31.03.2022 2022-03-31| Aktualisiert am
01.04.2022
Besucht am 31.03.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 63 EUR
Vielmehr wollten wir primär ätzendem und äusserst nervigem Baulärm in unserem näheren Umfeld für einige Zeit entrinnen. Seit knapp vier Wochen wird eine Wohnung zwei Stockwerke unter uns renoviert bzw. kernsaniert. Die Betondecken zwischen den Wohnungen tragen dazu bei, dass sich die Handwerkertätigkeit von der Lautstärke her so anhört, als ob unser eigenes Bad rausgerissen würde.Da hatte meine Herzallerliebste die Idee, uns wenigstens für kurze Zeit irgendwohin zu flüchten; mit der Sankt Wendeler "Felsenmühle" hatte sie nicht nur das Fluchtziel festgelegt sondern dort auch bereits für 13:30 Uhr einen Tisch bestellt. Nur leider sah es dann unterm Strich so aus, dass wir auch beim Essen in der "Felsenmühle" von lautstarken Handwerkertätigkeiten nicht verschont blieben. Im Aussenbereich der Mühle taten ein Rüttler und ein Frontlader alles in ihrer Macht stehende, um uns den Aufenthalt und das Mittagessen möglichst gründlich zu vermiesen. Da wäre mir der von der geschätzten GG-Kollegin Petra IO in ihrem "Felsenmühlen"-Bericht erwähnte durch hohes Gästeaufkommen verursachte Geräuschpegel fast noch lieber als der Baustellenlärm gewesen ;-))
Das Ambiente der verschiedenen Gasträume reicht von urig bis hin zum Industriedesign; wir hatten einen Tisch im urigen Bereich und dafür vergebe ich dreieinhalb Sterne. Ein bauliches Update könnte für mich der Nassbereich für Herren vertragen; dort war es zwar sauber aber doch auch ziemlich "abgewohnt". Laut meinem Schatz ist der Nassbereich Damen ebenfalls sauber gewesen.
Service: Zunächst betreute uns eine Dame: nicht übermässig freundlich, nicht übermässig flott, nicht übermässig aufmerksam und nicht übermässig mit dem Inhalt der Speisekarten vertraut; insgesamt eher gleichgültig. Ab dem Moment an dem sie vor dem Tresen sitzend ihr Personalessen einnahm, besserte sich die Lage. Ein jüngerer asiatisch aussehender Mann übernahm; ihm war der Service-Gedanke erheblich vertrauter, was uns als Gäste natürlich freute. Es lief flotter ab, wir fanden mehr Beachtung und hatten auch Gelegenheit uns mit ihm mehrfach kurz verbal auszutauschen. Zwei Sterne für die Dame und vier Sterne für den Herrn im Bereich "Service" ergeben zusammen drei Sterne (2 + 4 = 6 :2 = 3). Wie ich durch Kommentare mittlerweeilke mitbekommen habe, ist diese Formel nicht korrekt; wie wärs stattdessen mit "2 + 4 = 6 und dieses Ergebnis geteilt durch 2" ?
Essen und Trinken: Wir hatten uns bereits zuhause per Internet und die "Felsenmühle"-HP darüber informiert was Küche und Keller bieten. Mein Schatz hatte sich sogar bereits ein Gericht ausgesucht : das Tagesessen "Kartoffelsuppe mit Kirschpfannkuchen" . Bekommen hat sie es allerdings nicht; dazu waren wir einen Tag zu früh dran.Es wäre das morgige Tagesgericht gewesen; dasa heutige waren "Gefillde mit Speckrahmsoße und Sauerkraut" für EUR 9,50. Also musste etwas anderes her, beide bestellten wir als Vorspeise die "Rinderbrühe mit Rindfleisch und Julienne-Gemüse" für jeweils EUR 5,40. Madame nahm als Hauptgericht das "Rumpsteak Madagaskar mit Pommes Frites" (EUR 22,90); ich entschied mich für die "Teufelsmedaillons; drei Schweinefiletmedaillons getoppt mit Chilibacon in pikanter Sauce mit Pommes Frites" für EUR 16,90. Als Dessert hatte meine Herzallerliebste "Crême Brûlée" bestellt; das zu machen war laut Küche heute nicht mehr möglich (aus welchen Gründen auch immer). Ersatzweise wurde Pannacotta mit Früchten zum Preis von EUR 6,90 angeboten. Das wurde akzeptiert und ich nahm einen Williams Gold (2cl EUR 3,50) als "Dessert". Getrunken haben wir noch ein Schwollener Mineralwasser (EUR 2,40) und ein Franziskaner Weizen vom Fass (0,5l EUR 4,40). Unter den wenigen offenen Weinen hatte ich leider nicht das für mch Passende gefunden; schade.
Sowohl mit der Suppe wie auch mit den Hauptgerichten waren wir sehr zufrieden. Meine Frau hatte das Rumpsteak medium bestellt; es kam medium rare, was kein Beinbruch war. Die Fleischqualität war ausgezeichnet, das Steak war sehr gut geschnitten und die Pommes waren sehr schön knusprig. Auch über meine teuflischen Medaillons gab es nichts zu meckern; sie waren innen noch schön rosa. Die als pikant angekündigte Sauce war wirtklich pikant; ich hätte mich gefreut, wenn ich nicht nur einen Streifen Chilibacon sondern einen pro Medaillon, also insgesamt drei auf dem Teller gehabt hätte. Mit der Pannacotta war mein Schatz zufrieden, ich war es mit dem Williams Gold auch.
Fazit: Der Aufenthalt in der "Felsenmühle" hätte uns ohne die Baustellengeräusche noch besser gefallen! Kann gut sein, dass wir mal wiederkommen.
Vielmehr wollten wir primär ätzendem und äusserst nervigem Baulärm in unserem näheren Umfeld für einige Zeit entrinnen. Seit knapp vier Wochen wird eine Wohnung zwei Stockwerke unter uns renoviert bzw. kernsaniert. Die Betondecken zwischen den Wohnungen tragen dazu bei, dass sich die Handwerkertätigkeit von der Lautstärke her so anhört, als ob unser eigenes Bad rausgerissen würde.Da hatte meine Herzallerliebste die Idee, uns wenigstens für kurze Zeit irgendwohin zu flüchten; mit der Sankt Wendeler "Felsenmühle" hatte sie nicht nur das Fluchtziel... mehr lesen
Felsenmühle
Felsenmühle€-€€€Restaurant068515144Kelsweilerstraße 54, 66606 Sankt Wendel
4.0 stars -
"Nicht in erster Linie der Hunger trieb uns heute in die heimische Gastronomie" simba47533Vielmehr wollten wir primär ätzendem und äusserst nervigem Baulärm in unserem näheren Umfeld für einige Zeit entrinnen. Seit knapp vier Wochen wird eine Wohnung zwei Stockwerke unter uns renoviert bzw. kernsaniert. Die Betondecken zwischen den Wohnungen tragen dazu bei, dass sich die Handwerkertätigkeit von der Lautstärke her so anhört, als ob unser eigenes Bad rausgerissen würde.Da hatte meine Herzallerliebste die Idee, uns wenigstens für kurze Zeit irgendwohin zu flüchten; mit der Sankt Wendeler "Felsenmühle" hatte sie nicht nur das Fluchtziel
Geschrieben am 30.03.2022 2022-03-30| Aktualisiert am
30.03.2022
Das eingenommemne Geld dient ukrainischen Kindern, die an Krebs erkrankt sind und nun in der Uniklinik Essen behandelt werden.
Snacks und Fingerfood, über 20 verschiedene Burger, 12 verschiedene Hot Dogs und natürlich die gute alte Currywurst; all das hat Familie Wallstein, die Betreiberin vom "Marie Curry" im Quierschieder Ortsteil Fischbach normalerweise im Programm. Am Wahlsonntag ging es allerdings ausschliesslich um die Wurst und zwar um die überlange Bratwurst. "Grillen für den guten Zweck" hatte Wirt Andreas Wallstein angekündigt. Aber es sollten keine normalen Bratwürste sein. "Wir grillen halbe Meter am Stück" hieß es in der Ankündigung. "Ich habe durch einen Fernsehbeitrag und in der Presse erfahren, dass die Onkologie der UIniklinik Essen krebskranke Kinder aus der Ukraine aufnimmt und behandelt. "Die Schicksale haben mich sehr berührt, und ich dachte mir, dass ich irgendetwas tun wollte, um das zu unterstützen", so der Grillmeister.
200 Stück der extralangen Würste waren bei Metzgermeister Manuel Dörr aus Merchweiler bestellt; diese wurden für sieben Euro pro Stück als Grillwurst auf Brötchen oder als leckere Currywurst mit Sauce angeboten.Der komplette Erlös und die Spenden, die zusätzlich in den Spendenboxen landeten, wird der Gastronom der Essener Onkologie zur Verfügung stellen. Prof. Dr.Dirk Reinhardt, Chefarzt der Kinderklinik der Uniklinik Essen, wird sich freuen.Die Spenden aus dem Verkauf der XXL-Rostwürste werden helfen, die Not der Kinder (3 bis 17 Jahre alt), die aus Kiew, Odessa und Lwiw stammen und schwer erkrankt über 48 Stunden mitten in den Kriegswirren unterwegs bis nach Essen waren,zu lindern. "Wir haben die Expertise zur Behandlung und Versorgung der Krebserkrankungen, müssen aber auch darauf schauern, welche Traumata der Krieg bei diesen Kindern hinterlassen hat" so Prof.Dr.Reinhardt.
Aus dem Wurstverkauf wurden über 700 Euro erlöst; die Summe der zusätzlichen Spenden ist nicht genau bekannt, bewegt sich aber wohl im gut dreistelligen Bereich.
(unter anderem auszugsweise aus der SZ vom 30.03.)
Das eingenommemne Geld dient ukrainischen Kindern, die an Krebs erkrankt sind und nun in der Uniklinik Essen behandelt werden.
Snacks und Fingerfood, über 20 verschiedene Burger, 12 verschiedene Hot Dogs und natürlich die gute alte Currywurst; all das hat Familie Wallstein, die Betreiberin vom "Marie Curry" im Quierschieder Ortsteil Fischbach normalerweise im Programm. Am Wahlsonntag ging es allerdings ausschliesslich um die Wurst und zwar um die überlange Bratwurst. "Grillen für den guten Zweck" hatte Wirt Andreas Wallstein angekündigt. Aber es sollten... mehr lesen
Marie Curry's Dinner & Diner
Marie Curry's Dinner & Diner€-€€€Restaurant, Biergarten068977784039Quierschieder Straße 80, 66287 Quierschied
stars -
"Am Wahlsonntag Würste für ukrainische Kinder verkauft" simba47533Das eingenommemne Geld dient ukrainischen Kindern, die an Krebs erkrankt sind und nun in der Uniklinik Essen behandelt werden.
Snacks und Fingerfood, über 20 verschiedene Burger, 12 verschiedene Hot Dogs und natürlich die gute alte Currywurst; all das hat Familie Wallstein, die Betreiberin vom "Marie Curry" im Quierschieder Ortsteil Fischbach normalerweise im Programm. Am Wahlsonntag ging es allerdings ausschliesslich um die Wurst und zwar um die überlange Bratwurst. "Grillen für den guten Zweck" hatte Wirt Andreas Wallstein angekündigt. Aber es sollten
Geschrieben am 27.03.2022 2022-03-27| Aktualisiert am
27.03.2022
Besucht am 27.03.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Doch ganz von vorne! Meine Herzallerliebste trat gestern mit dem Wunsch, heute irgendwo zu Mittag zu essen, an mich heran. Obwohl, so ganz richtig war das "irgendwo" dabei nicht sondern sie stellte mir konkret zwei Gastros zur Wahl, nämlich den "Asia Gourmet" in Sankt Ingbert und den Hubertushof Born. Ich überlegte kurz und suchte dann den "Asia Gourmet" für uns aus; Sie nahm den Anruf dort in die Hand und bestellte uns einen Tisch für heute zu 13:00 Uhr. Zur vereinbarten Zeit trafen wir beim "Asia Gourtmet" ein, wurden von Herrn Nguyen begrüßt und bekamen einen Zweiertisch direkt am Fenster. Dort wurden dann auch unsere Impfbescheinigungen kontrolliert, bevor die Speisekarten überreicht und unsere Getränkewünsche erfragt wurden.
Kurz etwas zu Herrn Nguyen und seinen "Asia Gourmets". Herr Nguyen Minh Ka Khai (der Nachname Nguyen, "Nüenn" ausgesprochen ist in Viertnam so häufig wie im deutschsprachigen Raum die Namen Müller, Mayer, Meyer, Maier oder Schulze) ist schon lange in Deutschland, hat in Heidelberg Medizin studiert und auch erfolgreich abgeschlossen, aber anschliessend nie als Arzt praktiziert. Stattdessen zog es in zur Gastronomie, dort wurde er sehr rasch sehr erfolgreich. 2002 eröffnete er seinen ersten "Asia Gourmet", dem weitere folgten.Der 2014 in der Sankt Ingberter Fussgängerzone eröffnete "Asia Gourmet" ist die Nummer 14 und die Kette ist mittlerweile bei Nummer 21 angelangt. War Herr Ngyen früher ständig zwischen den einzelnen Filialen hin und her gereist so hat er sich mit seiner Frau Tu Thi Thuy aus gesundheitlichen und familiären Gründen "für ganz" in Sankt Ingbert niedergelassen und arbeitet in dieser Filiale auch selbst mit. Sein Credo: "Wir möchten, dass sich Jedermann unser Essen leisten kann." und "Gesundheitsbewusst genießen". In allen 21 Filialen ist der Einsatz von Glutamat verpönt, so steht es zumnindest auf der Homepage, und 70 % der Gerichte sollen glutenfrei sein.
Zum Ambiente, zur Sauberkeit, zum Service und auch zum Preis./Leistungsverhältnis habe ich in meinem Bericht vom 08.03.2016 alles gesagt; wer will kanns dort nachlesen. Ich kann mich also diesmal auf "Essen und Trinken" beschränken.
Meine Gattin hatte Fahrdienst und trank deshalb auch nur ein Mineralwasser (0,3l EUR 2,30) ich beschränkte mich auf ein dunkles Weizen (0,5l EUR 3,70; Brauerei unbekannt). Als Vorspeise wählte sie "Hausgemachte vietnamesische Frühlingsrolle" (EUR 4,40) und als Hauptgericht "Gebackenes Rotbarschfilet auf Gemüsebett mit Zitronengras in pikanter Sauce, dazu Reis" für EUR 11,90. Ich bestellte als Vorspeise "Thai-Suppe mit Riesengarnelen und Zitronengras (scharf)" für EUR 4,90 und als Hauptgericht "Riesengarnelen nach Art des Hauses, das Essen für Kenner" (EUR 16,90), dazu eine Portion gebratene Reisnudeln für EUR 2,00.
Meine Frau war mit ihrer Frühlingsrolle sehr zufrieden, ich war es mit meiner Thai-Suppe ebenfalls. Allerdings sollte man in der Beschreibung der Suppe den Plural "Riesengarnelen " durch den Singular "Riesengarnele" ersetzen, denn nur ein Einzelexemplar zog in meiner Suppentasse einsam seinen Bahnen. Und anstelle von "scharf" sollte in der Produktbeschreibung "sehr scharf" stehen, denn sehr scharf war sie wirklich, die Suppe.
Unsere Hauptgerichte schnitten nicht so gut ab. Das Rotbarschfilet meine Frau sollte laut Angaben der Speisekarte gebacken sein; stattdessen kam es aus der Fritteuse, wo es erheblich zu lange verweilt hatte: der Fisch war also zweimal umgebracht worden. Bei meinem Gericht hatte man ein bisschen mit Garnelen gegeizt, die Reisnudeln waren warum auch immer in kleine Stückchen gehackt worden und liessen sich weder auf der Gabel aufrollen noch vernünftig gabeln. Hier musste der Löffel die meiste Arbeit tun. Und die Saucen zum Rotbarsch bzw. zu meinen Garnelen hatten eines gemeinsam: sie waren arg versalzen. Dabei muss Herr Nguyen als Mediziner doch wissen, dass zuviel Salz schädlich für die menschliche Gesundheit ist; hier sollte er seine Köche zu sparsamem Gebrauch von Salz vergattern. Was die beiden Vorspeisen in Sachen Bewertung gut vorgelegt hatten haben die Hauptgerichte "mit dem Hintern umgerissen"; deshalb kann ich auch für "Essen und Trinken" nicht mehr als zweieinhalb Sterne vergeben. Meine Frau bewertete die heutige Küchenleistung wie folgt: "Hier müssen wir so schnell nicht wieder her." Eben; ich persönlich kann mir bis zum nächsten Besuch gut und gerne wieder sechs Jahre Zeit lassen ohne dabei "Gastro Gourmet"-Entzugserscheinungen zu bekommen.
Fazit: Wären wir lieber zum Hubertushof Born gefahren ......
Doch ganz von vorne! Meine Herzallerliebste trat gestern mit dem Wunsch, heute irgendwo zu Mittag zu essen, an mich heran. Obwohl, so ganz richtig war das "irgendwo" dabei nicht sondern sie stellte mir konkret zwei Gastros zur Wahl, nämlich den "Asia Gourmet" in Sankt Ingbert und den Hubertushof Born. Ich überlegte kurz und suchte dann den "Asia Gourmet" für uns aus; Sie nahm den Anruf dort in die Hand und bestellte uns einen Tisch für heute zu 13:00 Uhr. Zur... mehr lesen
Asia Gourmet
Asia Gourmet€-€€€Schnellrestaurant, Imbiss068949984623Kaiserstraße 70, 66386 Sankt Ingbert
2.5 stars -
"Ich hätte wohl besser vorab meinen GG-Bericht vom 08.03.2016 gelesen gehabt ......" simba47533Doch ganz von vorne! Meine Herzallerliebste trat gestern mit dem Wunsch, heute irgendwo zu Mittag zu essen, an mich heran. Obwohl, so ganz richtig war das "irgendwo" dabei nicht sondern sie stellte mir konkret zwei Gastros zur Wahl, nämlich den "Asia Gourmet" in Sankt Ingbert und den Hubertushof Born. Ich überlegte kurz und suchte dann den "Asia Gourmet" für uns aus; Sie nahm den Anruf dort in die Hand und bestellte uns einen Tisch für heute zu 13:00 Uhr. Zur
Geschrieben am 25.03.2022 2022-03-25| Aktualisiert am
12.07.2022
Besucht am 25.03.20221 Personen
Rechnungsbetrag: 9 EUR
So auch im Saarbrücker "Literatur-Café Lolo". Vor dem Termin bei der Fußpflegerin hatte ich noch ausreichend Zeit, das in knapp 300m Luftlinie entfernte Café Lolo aufzusuchen und mir eine Tasse Kaffee und ein Minifrühstück in Form von zwei Eiern im Glas plus einem Butterweck einzuverleiben. Nein; diesmal kein Schweinsohr, obwohl die in der Auslage präsentierten wie immer sehr lecker ausgesehen haben.
Ambiente: Nach wie vor muss den Nachweis des Geimpftseins plus Booster vorgewiesen werden, will man die Sperre mit dem Stopschild passieren; auch darf man nicht einfach auf einen freien Tisch zumarschieren sondern wird "platziert". Kenne ich noch aus damaligen Zeiten der DDR; dort wurde man grundsätzlich platziert und ich erinnere mich noch an einen Besuch im Leipziger "Hotel Stadt Leipzig" , wo mich eine Servicemaid richtig anschnauzte, als ich mich selbständig im Speisesaal bewegt hatte. Ihre Stimmung schlug spontan um, als ich ihr erklärte, über ausreichend Westgeld zu verfügen. Bezahlt habe ich dann aber in DDR-Währung; schliesslich musste ja das Zwangstausch-Geld irgendwie auf den Kopf hauen. Weiterhin hängen im "Lolo" käuflich zu erwerbende Acryl-Meisterwerke; auch diesmal habe ich keines davon fotografiert., weil ich sie einfach als ohne größeres Können hingeschlunzt empfinde. Gefallen hat mir, dass auf jedem Tisch ein weißer Mümmelmann steht, flankiert von einem kleinen bunten Blumenarrangement. Das "Ambiente" kriegt von mir drei Sterne.
Sauberkeit: da mache ich nicht viel Worte und vergebe fünf Sterne.
Service: Es freut mich, dass Frau Wittmer und ihre Kolleginnen die Coronawellen mit Einschränkungen bisher unbeschadet überstanden haben; lediglich ganz zu Beginn der ersten Corona-Welle wurde Frau Wittmer als einzige direkt erwischt und infiziert. Heutiger Spruch von ihr: "Ich muss halt immer und überall bei den Ersten sein, ob ich will oder nicht." Als ich sie fragte, ob sie vor dem Platzieren meine Impfbescheinigung sehen wollte sagte sie: "Nein, von unseren Stammgästen, die meisten sind ohnehin geboostert, haben wir entweder den Zettel oder die App auf dem Smartphone ja irgendwannschon einmal kontrolliert das muss nicht zig mal wiederholt werden." Der "Service" kriegt vier Sterne.
Essen und Trinken: Eine Tasse Kaffee (EUR 2,40), ein Butterweck (EUR 2,00) und zwei Eier im Glas für EUR 4,50. Bei den Eiern im Glas hat der Gast mal Glück und die Eier sind so wachsweich wie sie bei "Eier(n) im Glas" eben sein sollen. Dieses Glück hatte ich 2020 (siehe Bericht); damals hatte ich auch zuletzt Eier im Glas gegessen. Oder der Gast hat eben Pech und die Eier sind knallhart. Ganz soviel Pech hatte ich heute zwar nicht, aber ein wenig "fest" waren die Eidotter schon. Allerdings nicht so fest , dass ich sie hätte zurückgehen lassen müssen. Habe ich hier aber auch schon gemacht. Diesmal habe ich sie gegessen, werde aber bei kommenden Besuchen eher wieder auf Schweinsohren oder ein Stück Kuchen bzw. Torte umschwenken. Da stimmt die Qualität nämlich per se immer. Bewertung für "Essen und Trinken": Eigentlich sollte ich diesmal nicht mehr als zweieinhalb Sterne geben, erhöhe aber auf drei, weil ich hier gerne bin und die Servicekräfte mir so sympathisch sind.
Fazit: Das "Literatur-Café Lolo" ist mir immer wenn ich auf der Bahnhofstrasse, der sogenannten Saarbrücker "Flaniermeile und Haupt-Einkaufsstrasse", bin, einen Besuch wert.
So auch im Saarbrücker "Literatur-Café Lolo". Vor dem Termin bei der Fußpflegerin hatte ich noch ausreichend Zeit, das in knapp 300m Luftlinie entfernte Café Lolo aufzusuchen und mir eine Tasse Kaffee und ein Minifrühstück in Form von zwei Eiern im Glas plus einem Butterweck einzuverleiben. Nein; diesmal kein Schweinsohr, obwohl die in der Auslage präsentierten wie immer sehr lecker ausgesehen haben.
Ambiente: Nach wie vor muss den Nachweis des Geimpftseins plus Booster vorgewiesen werden, will man die Sperre mit dem Stopschild... mehr lesen
3.5 stars -
"Es osteret und blühet allerorten ......." simba47533So auch im Saarbrücker "Literatur-Café Lolo". Vor dem Termin bei der Fußpflegerin hatte ich noch ausreichend Zeit, das in knapp 300m Luftlinie entfernte Café Lolo aufzusuchen und mir eine Tasse Kaffee und ein Minifrühstück in Form von zwei Eiern im Glas plus einem Butterweck einzuverleiben. Nein; diesmal kein Schweinsohr, obwohl die in der Auslage präsentierten wie immer sehr lecker ausgesehen haben.
Ambiente: Nach wie vor muss den Nachweis des Geimpftseins plus Booster vorgewiesen werden, will man die Sperre mit dem Stopschild
Geschrieben am 22.03.2022 2022-03-22| Aktualisiert am
23.03.2022
Besucht am 21.03.20222 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Meine herzallerliebste Frau wollte mich nach dem gestrigen Mittagessen in der Perler "Maimühle" nicht auf direktem Weg nachhause kutschieren; stattdessen sollte in Saarburg Station gemacht und ein bzw. zwei Eisbecker verzehrt werden. Ausserdem könne man ab Saarburg bis zur Autobahn in Richtung Saarbrücken eine ganze Weile direkt an der hier sehr schönen und breiten Saar entlangfahren. Wer bin ich, ihr zu widersprechen ;-)).
Saarburgs große Durchgangsstrasse ist die Graf-Siegfried-Strasse; dort pflegen wir üblicherweise zu parken, was nicht immer so ganz einfach ist. Gestern gelang es fast direkt gegenüber von einem Parkscheinautomaten; für einen Euro erkauften wir uns 70 Minuten unbehelligtes Parken. Nachteil bei der Sache ist, dass man je nachdem wo man parkt einen mehr oder weniger langen Fußmarsch in Kauf nehmen muss, um ans Ziel seiner Wünsche zu gelangen. Wir wollten ins Eiscafé Cortina, um dort in der Sonne án einem der Tische vor dem Café unsere Eisbecher zu löffeln. Wäre auch von unserem Auto aus recht nahe gewesen; nutzte aber nichts, denn als wir vor dem "Cortina" standen stach uns direkt das Schild "Montag Ruhetag" ins Auge. Sch.... ! Lust auf Gewaltmärsche hatte ich nicht; wir liefen nur noch weiter bis zum ""Café - Bäckerei - Feinkost J.P. Hackenberger (seit 1898)" und warfen Anker an einem der Aussentische. Wer dort Platz nimmt hat entweder Ohrenstöpsel dabei oder stört sich nicht am Gebollere der vielen Motorräder; beim gestrigen Wetter kamen sie im Minutentakt entweder einzeln oder in Gruppen von bis zu sieben Bikern in etwa 2 m Abstand zu uns vorbeigedonnert. Ich ging ins Café hinein, fragte ob wir wohl draussen sitzen könnten (wir konnten) und bat um die Karte. Warme Getränke, Gebäcke, Torten, Kleine Speisen, Belegte Brötchen/Brote, Warme Speisen, Getränke, Saarweine/Saarsekt, Spirituosen und Aperitivs: alles Mögliche, nur kein Eis! War jetzt aber auch schon egal; mein Schatz bestellte für sich eine Tasse koffeinfreien Kaffee (EUR 2,20) und dazu ein Stück Käsekuchen (EUR 3,00), während ich mich nach dem Motto "schon lange keinen mehr getrunken" für einen Irish Coffee zu EUR 5,50 entschied.Mme. Simba schien mit ihrer Wahl ganz zufrieden, aß aber den Käsekuchen nur zu zwei Dritteln auf. Ich dagegen hatte voll in die Matschepampe, um nicht einen anderen weit zutreffenderen Ausdruck zu gebrauchen, gegriffen. Es gibt Betriebe, die beispielsweise bei Irish Coffee keinen Whisky oder beim Pharisäer keinen Rum zum Einsatz bringen sondern stattdessen billiges Aromat verwenden; ich könnte schwören, dass dies bei meinen Irish Coffee auch der Fall war: Whiskyaromat anstelle von irischem Whisky. Das hat mir absolut nicht gefallen und auch nicht geschmeckt, andererseits wollte ich nicht ausgerechnet an meinem Geburtstag beschwerdemässig in die Vollen gehen. Ich habe stattdessen bezahlt, allerdings kein Trinkgeld gegeben (möge sich die Servierdame selbst ihren Reim drauf machen) und wir sind gegangen. Und die Fahrt entlang der Saar war wirklich sehr angenehm und schön.
Fazit: Das traditionsreiche "Hackenberger" wird mich al Gast nicht noch einmal sehen, weder drinnen noch draussen
erfrischiungsgetränke
Meine herzallerliebste Frau wollte mich nach dem gestrigen Mittagessen in der Perler "Maimühle" nicht auf direktem Weg nachhause kutschieren; stattdessen sollte in Saarburg Station gemacht und ein bzw. zwei Eisbecker verzehrt werden. Ausserdem könne man ab Saarburg bis zur Autobahn in Richtung Saarbrücken eine ganze Weile direkt an der hier sehr schönen und breiten Saar entlangfahren. Wer bin ich, ihr zu widersprechen ;-)).
Saarburgs große Durchgangsstrasse ist die Graf-Siegfried-Strasse; dort pflegen wir üblicherweise zu parken, was nicht immer so ganz... mehr lesen
2.0 stars -
"Und auch hier auf der Rückfahrt vom Geburtstagsessen schlug der Montags-Ruhetag-Dämon zu ......." simba47533Meine herzallerliebste Frau wollte mich nach dem gestrigen Mittagessen in der Perler "Maimühle" nicht auf direktem Weg nachhause kutschieren; stattdessen sollte in Saarburg Station gemacht und ein bzw. zwei Eisbecker verzehrt werden. Ausserdem könne man ab Saarburg bis zur Autobahn in Richtung Saarbrücken eine ganze Weile direkt an der hier sehr schönen und breiten Saar entlangfahren. Wer bin ich, ihr zu widersprechen ;-)).
Saarburgs große Durchgangsstrasse ist die Graf-Siegfried-Strasse; dort pflegen wir üblicherweise zu parken, was nicht immer so ganz
Geschrieben am 22.03.2022 2022-03-22| Aktualisiert am
15.02.2023
Besucht am 21.03.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Gestern jährte sich wieder einmal der Tag meiner Geburt. Seit geraumer Zeit feiere ich nur noch die runden Geburtstage in größerem Rahmen; die unrunden, und um einen solchen handelte es sich gestern, begehen wir damit, dass meine Frau und ich entweder zur Mittagszeit oder am Abend einen Gastrobetrieb aufsuchen. Auswahlkriterium: gehobene Küche bzw. fine dining, ausserdem dürfen wir im betreffenden Restaurant oder Gasthof/Gasthaus zuvor noch nie gewesen sein. Gar nicht so einfach; haben wir doch hier im Saarland schon viele Gastros besucht, die damit aus dem Rennen waren. Drei Kandidaten hatte ich im Vorfeld allerdings noch auf meiner to visit-Liste; sie einte nicht nur die gute bzw. sehr gute Küche sondern auch ihr Ruhetag, der im Titel erwähnte Montag. Und so fielen der Landgasthof Paulus in Nonnweiler, die Villa Fayence in Wallerfangen und das Landhaus Spanier in Nonnweiler direkt aus. Was uns bzw. mir aus der Patsche half war der Slow Food Genussführer 2019/20. Auf Seite 641 wird dort nämlich die "Maimühle" in Perl mit dem Aufmacher "Sar-Lor-Lux-Küche mit Pfiff" gewürdigt; bei GG fand ich sie zwar als Eintrag, aber ohne bisherige Bewertung. Anfang März rief ich wegen einer Reservierung dort an. Dabei wurde mir versichert, dass für sie der Montag kein Ruhetag sei. Meine Reservierung für den 21.März 12:00 Uhr wurde angenommen und eine entsprechende Bestätigung fand ich bereits fünf Minuten nach dem Anruf in meinem Mail-Eingang. Hätte ich damals absehen können welch abenteuerliche Entwicklung die Spritpreise nehmen würden, wäre meine Wahl wohl auf einen näher bei Saarbrücken liegende Gastrobetrieb gefallen; immerhin ging es bei der Strecke Saarbrücken - Perl - Saarbrücken ja um schlappe 142 km. Aber egal, storniert haben wir nicht, schliesslich ware wir ja auch neugierig auf das uns bis dato unbekannte Wesen, die "Maimühle".
Die 1733 erbaute Mühle ist seit 1833 im Besitz der Familie Theis, liegt direkt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg, 50 km von Trier entfernt, und wird seit 2009 von Frederik Theis in seiner Eigenschaft als Gastronom, Chefkoch und Sommelier geführt. Im alten Kelterhaus und der Vinothek können bis zu 70 Gästen gleichzeitig bewirtet werden. In der Küche stammen die Grundprodukte, soweit möglich, von Erzeugern aus der Umgebung; eine entsprechende Lieferantenliste ist Bestandteil der Haupt-Speisekarte.Der "Maimühlen"- Hotelflügel, derzeit eingerüstet, wird gerade um- bzw. weiter ausgebaut. Und von Mai bis Oktober bietet Frederik Theis an mehreren Samstagen Weinwanderungen im Dreiländereck an; entsprechende Termine finden sich auf der Homepage www.maimuehle.de.
Gestern gegen 11:00 Uhr machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg ins 71 km entfernte Perl; die Hinfahrt bestritt ich und für die Rückfahrt hatte sich mein Schatz angeboten. Bis 2km vor Perl lief alles nach Plan und wir lagen gut in der Zeit. Dann standen wir allerdings vor einer strassenbaulich bedingten Vollsperrung, die uns die Zufahrt nach Perl verwehrte. Eine Umleitung war, allerdings sehr unzureichend ausgeschildert, vorhanden; nach weiteren eineinhalb km verlor sich ihre Spur, auch unser Navi fand sich nicht mehr zurecht. Über 20 Minuten umkreisten wir als absolut Ortsunkundige das Zielgebiet; mal waren wir in Perl, dann wieder in Perl-Nennig oder einem anderen kleinen Ort bzw. im freien Gelände. Schliesslich suchten wir Hilfe an einer Polizeiwache, vor der sich zwei Uniformierte gerade die warme Sonne auf den Pelz scheinen liessen. Wie uns sehr freundlich erklärt wurde befanden wir uns ganz knapp vor dem Ziel: "Immer dieser Strasse nach, über die große Kreuzung und dann noch einen knappen halben Kilometer geradeaus!" Danke an die Freunde und Helfer. Am Ziel angekommen entschuldigten wir uns in der "Maimühle" sofort für unsere nicht unerhebliche Verspätung. Die Antwort war: "Das kennen wir mittlerweile schon seit die Hauptstrasse dicht ist und das Anfahrtsproblem haben schon viele Gäste vor Ihnen auch gehabt."
Wir wurden zu einem Ecktisch mit Eckbank anstelle von Stühlen geführt; von unserem Platz aus hatten wir den direkten Blick auf Weinberge; einfach schön. Rasch wurden uns von Frau Lepicka, der Serviceleiterin, drei verschiedene Speisekarten gebracht; auch die von mir erbetene Weinkarte liess nicht lange auf sich warten. Die uns vorgelegte Normalkarte entsprach bis aufs letzte Komma der im Internet auf der "Maimühlen"-HP angezeigten Karte; zusätzlich gab es noch eine kleine Karte mit preisgünstigeren Speisen sowie eine weitere mit Speisetipps. Diese Tipps fanden sich auch auf einer großen Schiefertafel an der Wand wieder. Die Normalkarte bietet neben dem "Moselfränkischen 3 Gänge-Menü" zu EUR 37,00 und dem "3 Gänge-Feinschmecker-Menü" zu EUR 52,00 zahlreiche Gerichte, auf die im Slow Food Genussführer besonders lobend hingewiesen wird wie beispielsweise die "gratinierte Räucherforelle vom Forellengut Rosengarten auf Rote Bete-Carpacchio" oder das "Cordon bleu vom Wildschwein aus heimischer Jagd, gefüllt mit würzigem lothringischen Bauernschinken und Käse, dazu hausgemachte Pommes und ein saisonaler Salat". Meine Herzallerliebste entschied sich schliesslich für eine "Sparversion der gratinierten Räucherforelle als Vorspeise (EUR 4,50) und als Hauptgericht nahm sie "Wiener Schnitzel vom Kalb mit Pommes Frites und saisonalem Salat" für EUR 25,00. Ich wählte als Vorspeise die "Schleecken (6 Weinbergschnecken nach Hausrezept in sahniger Buttersoße mit frischen Kräutern und Knoblauch" (EUR 11,00) und als Hauptgericht das bereits erwähnte "legendäre" Wildschwein-Cordon bleu für EUR 26,00. Getrunken hat mein Schatz lediglich einen Sprudel (0,25l EUR 2,20); ich hatte zuerst ein Gutmann-Weizen (Slogan: "Gutmann Bier ist gut, Mann !"; 0,5l EUR 4,50) und zum Essen einen Weißburgunder (0,25l EUR 7,00) vom bekannten Perler Weingut Schmitt-Weber. Die "Maimühlen"-Weinkarte weist neben Erzeugnissen etlichenr Weingüter aus der Region (Schmitt-Weber, Ökonomierat Herber, Forstmeister Gelz-, Karl Petgen, Petgen-Dahm oder Ollinger-Gelz) auch Weine aus Frankreich,Italien und Spanien aus. wober leider das Angebot an offenen Weinen für meine Begriffe etwas zu gering gehalten ist. Sehr gerne hätte ich hier nämlich einen Riesling von Karl Petgen zum Essen gehabt, wobei mir eine Flasche zu viel gewesen wäre und unter den offenen war eben kein Petgen-Wein. Habe ich dann zuhause am Abend nachgeholt; meine Frau hatte mir nämlich Wein geschenkt, darunter einen sehr feinen 2021er Riesling von besagtem Karl Petgen. Das Weizen von der Brauerei Gutmann aus Titting zählt für mich zu den besten Weizen überhaupt; schade nur, dass es in hiesigen Getränkemärkten nicht zu bekommen ist. Das Schmitt-Weber-Produkt gefiel mir zu Essen wirklich gut.
Bevor ich zum überwiegend Positiven unseres "Maimühlen"-Besuchs komme sei auf zwei Negativpunkte kurz eingegangen. Dass die kleinen Tellerchen, auf denen wir das sehr schmackhafte Brot mit dem Küchengruß Olivenmus bestreichen sollten, beide schmutzig waren, kann grundsätzlich passieren, sollte aber in der Liga, in der die "Maimühle" mitspielt, nicht vorkommen. Auf unseren Hinweis hin brache Frau Lepicka prompt zwei neue und saubere Tellerchen. In einem Gastrobetrieb, der auch eine Vinothek betreibt und einen Sommelier zum Chef hat, sollte man eigentlich wissen, dass Weißwein in ein Weißweinglas und Rotwein in ein Rotweinglas gehört. Punkt. Insofern hat es mich doch ziemlich befremdet, dass an einem der Nebentische einer Frau der bestellte Côte du Rhone vom Service ohne mit der Wimper zu zucken von der Karaffe direkt in ihr Weißweinglas eingeschenkt wurde. Die Frau nahms gelassen; wahrscheinlich wusste sie selbst nicht, was da gerade geschehen war.
Doch nun zu erfreulicheren Dingen. Die gratinierte Räucherforelle war phantastisch, so fein knusprige und schmackhafte Pommes Frites wie gestern hatten wir schon lange nicht mehr gegessen. Der saisonale Beilagensalat gefiel meiner Frau genauso gut wie ihr Wiener Schnitzel, mein Cordon bleu vom heimischen Wildschwein überzeugte mich voll und ganz. Meine Frau schmeckte nach ihrem Kostehäppchen das Wildschwein heraus; für mich waren der Geschmack sowohl vom Bauernschinken wie auch vom Käse eine Spur zu intensiv. Allerdings liess die Fleischfarbe schon den Schluss in Richtung Wildschwein zu. Nicht wieder bestellen würde ich meine Vorspeise, die "Schleecken"; wer sich wohl diesen Gerichtenamen ausgedacht haben mag ? Die Schnecken waren gut, die Soße dazu war für sich gesehen sogar sehr gut bis spitzenmässig. Nicht gefallen hat mir dabei die Kombination; für mich passt zu Schnecken die traditionelle Kräuterbutter und sonst nichts; da bin ich jetzt ausnahmsweise mal ein bisschen konservativ. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Teller unserer Hauptgerichte gut heiß waren; ist ja heutzutage keine Selbstverständlichkeit meh, nicht mal in der gehobenen Küche.
Fazit: Ich kann bzw. wir können die "Maimühle", ihre Küche und ihen Service guten Gewissens weiterempfehlen, werden sie allerdings nicht noch einmal besuchen: 142 km sind uns einfach zu weit, zumal es doch etliche Gastros mit vergleichbarer Küchenleistung in unserem näheren Umfeld gibt.
Gestern jährte sich wieder einmal der Tag meiner Geburt. Seit geraumer Zeit feiere ich nur noch die runden Geburtstage in größerem Rahmen; die unrunden, und um einen solchen handelte es sich gestern, begehen wir damit, dass meine Frau und ich entweder zur Mittagszeit oder am Abend einen Gastrobetrieb aufsuchen. Auswahlkriterium: gehobene Küche bzw. fine dining, ausserdem dürfen wir im betreffenden Restaurant oder Gasthof/Gasthaus zuvor noch nie gewesen sein. Gar nicht so einfach; haben wir doch hier im Saarland schon viele... mehr lesen
Restaurant im Hotel Maimühle
Restaurant im Hotel Maimühle€-€€€Restaurant, Bistro, Hotel068679113170Bahnhofstraße 100, 66706 Perl
4.0 stars -
"Frage: "Was verbindet viele Gastronomen mit Friseuren ?" Antwort: "Der Montag als gemeinsamer Ruhetag."" simba47533Gestern jährte sich wieder einmal der Tag meiner Geburt. Seit geraumer Zeit feiere ich nur noch die runden Geburtstage in größerem Rahmen; die unrunden, und um einen solchen handelte es sich gestern, begehen wir damit, dass meine Frau und ich entweder zur Mittagszeit oder am Abend einen Gastrobetrieb aufsuchen. Auswahlkriterium: gehobene Küche bzw. fine dining, ausserdem dürfen wir im betreffenden Restaurant oder Gasthof/Gasthaus zuvor noch nie gewesen sein. Gar nicht so einfach; haben wir doch hier im Saarland schon viele
Geschrieben am 18.03.2022 2022-03-18| Aktualisiert am
18.03.2022
Im neueröffneten "La Cucina verde" (was aus dem Italienischen übersetzt "Die grüne Küche" bedeutet) gibt es regionale Produkte ohne tierische Zutaten; selbst bei der "Salsicia mit Bratkartoffeln" bestehr die "Wurst" aus Erbsprotein.Geboten werden die Gerichte entweder zum Mitnehmen oder zum Essen vor Ort an insgesamt15 Sitzplätzen . Chef im neuen Bistro ist Claudio di Lorenzo (38). "Ungesundes schnelles Essen gibt es an jeder Strassenecke; wir wollen mal was anderes machen, achten auf hochwertige und gesunde Produkte aus der Region, die auch für den schmalen Geldbeutel gedacht sind." Di Lorenzo ernährt sich selbst seit zehn Jahren vegan. Im "La Cucina verde" gibt es von Mittwoch bis Sonntag (jeweils 09:30 Uhr - 16:00 Uhr) verschiedene Frühstücksvarianten und als "Star der Küche" Panini in vielen Variationen mit Beilagen und Dips. "Es ist wirklich alles hausgemacht", so di Lorenzo.
Latte Macchiato ohne Milch, Kuchen ohne Milch und Eier? Di Lorenzo:" Ich kann ohne Milch und Eier einen Biskuit schlagen, der fluffiger ist als jedes Kopfkissen". Ganz schön kess, der Signore. So oder so; von hier aus dem "La Cucina verde" ein herzliches Glückauf und möglichst viele Gäste, die vegane Gerichte mögen. Dazu gehöre ich selbst allerdings nicht.
(u.a. SZ vom 18.03.22)
Im neueröffneten "La Cucina verde" (was aus dem Italienischen übersetzt "Die grüne Küche" bedeutet) gibt es regionale Produkte ohne tierische Zutaten; selbst bei der "Salsicia mit Bratkartoffeln" bestehr die "Wurst" aus Erbsprotein.Geboten werden die Gerichte entweder zum Mitnehmen oder zum Essen vor Ort an insgesamt15 Sitzplätzen . Chef im neuen Bistro ist Claudio di Lorenzo (38). "Ungesundes schnelles Essen gibt es an jeder Strassenecke; wir wollen mal was anderes machen, achten auf hochwertige und gesunde Produkte aus der Region, die... mehr lesen
Bistro La Cucina Verde
Bistro La Cucina Verde€-€€€Bistro, Veganes Restaurant068193288713GroßherzogFriedrich-Straße 133, 66111 Saarbrücken
stars -
"Neues veganes Bistro am Saarbrücker Landwehrplatz ......." simba47533Im neueröffneten "La Cucina verde" (was aus dem Italienischen übersetzt "Die grüne Küche" bedeutet) gibt es regionale Produkte ohne tierische Zutaten; selbst bei der "Salsicia mit Bratkartoffeln" bestehr die "Wurst" aus Erbsprotein.Geboten werden die Gerichte entweder zum Mitnehmen oder zum Essen vor Ort an insgesamt15 Sitzplätzen . Chef im neuen Bistro ist Claudio di Lorenzo (38). "Ungesundes schnelles Essen gibt es an jeder Strassenecke; wir wollen mal was anderes machen, achten auf hochwertige und gesunde Produkte aus der Region, die
Geschrieben am 08.03.2022 2022-03-08| Aktualisiert am
09.03.2022
Mare und Ivica Skopljanak sind mit ihrem kroatischen Restaurant "Ivica" innerhalb des Stadtgebiets umgezogen und zwar von der Saaruferstrasse Ecke Altneugasse 22 zur Talstrasse 33, 66119 Saarbrücken. Ihre alte Telefonnummer 0681 - 9477877 hat Familie Skopljanac in ihre neue Bleibe, die zuvor in Folge mehrere italienische Gastros, unter anderem das von uns sehr geschätzte "La Gondola", beherbergt hatte, mitnehmen können. Von hier aus wünsche ich Mare und Ivica alles Gute und weiterhin viel Erfolg mit ihrem "Ivica" am neuen Standort.
Mare und Ivica Skopljanak sind mit ihrem kroatischen Restaurant "Ivica" innerhalb des Stadtgebiets umgezogen und zwar von der Saaruferstrasse Ecke Altneugasse 22 zur Talstrasse 33, 66119 Saarbrücken. Ihre alte Telefonnummer 0681 - 9477877 hat Familie Skopljanac in ihre neue Bleibe, die zuvor in Folge mehrere italienische Gastros, unter anderem das von uns sehr geschätzte "La Gondola", beherbergt hatte, mitnehmen können. Von hier aus wünsche ich Mare und Ivica alles Gute und weiterhin viel Erfolg mit ihrem "Ivica" am neuen Standort.
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"Mare und Ivica sind umgezogen ................" simba47533Mare und Ivica Skopljanak sind mit ihrem kroatischen Restaurant "Ivica" innerhalb des Stadtgebiets umgezogen und zwar von der Saaruferstrasse Ecke Altneugasse 22 zur Talstrasse 33, 66119 Saarbrücken. Ihre alte Telefonnummer 0681 - 9477877 hat Familie Skopljanac in ihre neue Bleibe, die zuvor in Folge mehrere italienische Gastros, unter anderem das von uns sehr geschätzte "La Gondola", beherbergt hatte, mitnehmen können. Von hier aus wünsche ich Mare und Ivica alles Gute und weiterhin viel Erfolg mit ihrem "Ivica" am neuen Standort.
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Das Hotel wird von Peter Trösch betrieben; zu seinem Portfolio gehören weiterhin "PETERS Alm", "PETERS Biergarten" (beide ebenfalls am Jägersburger Weiher gelegen) sowie in der Homburger Innenstadt der "Homburger Hof" und der sogenannte IN-Szenetreff "Cash". Über den "Homburger Hof" im Brauhausstil habe ich hier am 02.03.2015 berichtet; "mittelprächtig" lautete mein damaliges Urteil. Von unserem heutigen Besuch im Restaurant von "PETERS Hotel" erwarteten wir uns da schon ein bisschen mehr.
Ambiente: Sieht alles noch ziemlich neu aus und riecht auch neu; Holztöne soweit das Auge reicht, von den Tischen direkt an der Fensterfront ein sehr schöner Blick auf den Weiher; noch schöner ist der Blick von der Aussenterrasse aus. Man sitzt weich und bequem in grauen Sesseln; ganz früher liefen diese Dinger mal unter dem Begriff Cocktailsessel. Hier kann man es gut aushalten; dafür vergebe ich gerne vier Sterne.
Sauberkeit: alles picobello, auch im Nassbereich (ob die dortige Berieselung mit seichter Schlagermusik den Verrichtungs-Fortgang beschleunigen soll weiss ich nicht) ; fünf Sterne.
Service: Wir wurden sehr gut betreut von einer jungen Vietnamesin namens Thi Que Khuong Nguyen; der Nachname Nguyen kommt in Vietnam so oft vor wie bei uns der Name Müller. Die junge Dame ist Azubi im ersten Lehrjahr und hatte sich als einzige Servicekraft im Restaurant um vier besetzte Tische zu kümmern; dies tat sie mit Bravour und wir haben ihr gegenüber auch nicht mit Lob gespart. Wie sie uns erzählte sei sie derzeit vorwiegend im Frühstücksdienst tätig und dürfe nur gelegentlich zur Mittagszeit ran. Sie hat uns jedenfalls als "Aushilfe" voll überzeugt: aufmerksam, kompetent, flott und sehr freundlich. Dafür gibt es im Bereich "Service" verdiente fünf Sterne.
Essen und Trinken: Die vorgefundene Speise- und Getränkekarte entsprach hundertprozentig der im Internet abgebildeten Karte; das sei hier schon mal lobend erwähnt, andere Gastros pflegen ihre HP-Karten eher schlampig, was den Gast, der sich von dieser Karte schon etwas ausgesucht hat und dann vor Ort verärgert ist, weil es "sein" Gericht de facto nicht gibt, enttäuscht. Dieses Problem hatten wir hier Gottseidank nicht. Meine Frau trank ein Bitter Lemon (0,2l EUR 2,90). Sie bekam dazu ein Extraglas, in dem sich mehrere Limettenschnitze und Minzeblätter befanden; das kam gut an. Ich bestellte mir zu Beginn Karlsberg Urpils vom Fass (0,5l EUR 4,80). Gerne hätte ich mein Bier in einem Krug oder in einem "altmodischen" Pilsglas bekommen; das gebrachte Glas war mir zu "hipp". Zum Essen war es mir nach einem Glas Wein; leider ist die hier vorgefundene Weinkarte sehr überschaubar. Im Bereich "Offene Weine" tummeln sich gerade viermal Weiß, zweimal Rosé und viermal Rot; nichts davon riss mich so richtig vom Hocker. Auf gut Glück orderte ich einen Rosé , den Pink Rosé St. Laurent (0.2l EUR 7,50) vom Weingut Tina Pfaffmann aus dem pälzischen Frankweiler. Es war nicht der berühmte Griff ins Klo, sondern der Wein hat mir geschmeckt; ein Hochgewächs ist er allerdings nicht.
Vorspeisen bestellten wir keine; gerne hätte ich eine Suppe gehabt, fand unter den beiden Suppenangeboten nicht das Passende für mich. Meine Frau bestellte als Hauptgericht "Peters Fischplatte" (Bio-Lachs, Petersfisch und Riesengarnele mit Basmatireis und Gartenrauke" für EUR 24,50. Allerdings bat sie um Bratkartoffeln anstelle vom Basmatireis. Das war grundsätzlich kein Problem sondern ohne Aufpreis machbar. Das Problem waren die Bratkartoffeln selbst; sie waren ziemlich verbrannt. Selten, dass mein Schatz mal was zurückgehen lässt; diesmal ware es soweit und sie bat um neue Bratkartoffeln. Es hat ein bisschen gedauert bis sie kamen, aber sie waren weitaus besser geraten als die zunächst servierten. Sehr gelungen waren der Petersfisch und die beiden Riesengarnelen (auf der Karte isrt nur von einer die Rede); der Lachs war etwas zu durch sprich im Inneren nicht mehr glasig, aber durchaus noch geniessbar. Für mich gab es als Hauptgericht den Grillteller "Peters" mit Steakhouse Potatoes, Maispoularde, Roastbeef, Schweinebauch sous vide gegart, Gewürz-Kräuterbutter und Krautsalat (EUR 26,50)..Eine herbe Enttäuschung war das Roastbeef; gäbe es nach dem Gargrad "well done" einen weiteren Gargrad "superduper well done", hier hätte ich ihn auf dem Teller gehabt mit dem Gargrad "mehr als furztrocken" Sehr ordentlich war die Maispoularde, auch die Potatoes und der Krautsalat wussten zu gefallen. Der absolute Superstar auf meinem Teller war mit weitem Abstand der Schweinebauch; an ihm gäbe es absolut nichts zu verbessern. Sollte es uns wieder einmal hierher verschlagen steht mein nächstes Hauptgericht bereits fest : "Schweinebauch sous vide gegart mit Schwarzkümmel-Jus, Gartenerbsen-Püree, Radieschen und Knusper" (EUR 17,50).
Als Dessert nahm meine Frau "Cappuccino-Kokos-Panna Cotta vegan" (EUR 8,50), ich beschied mich mit einem doppelten Espresso für EUR 3,80. Leider war die Panna Cotta eine Enttäuschung; sie war von der Konsistenz her zu fest und auch geschmacklich nicht der Bringer. Sternemässig ordnet sich der Bereich "Essen und Trinken" bei sehr wohlwollend vergebenen dreieinhalb Sternen ein.
Fazit: Eine zweite Chance ist drin, allerdings erst wenn ein Großteil der Baustellen und Sperrungen wieder weg sind.
P.S. Dass Riesengarnelen zu den regionalen Zutaten zählen war mir bis dato neu, aber vielleicht gibt es ja im Jägersburger Weiher eine entsprechende Aqua-Kultur ;-))