Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 519679x gelesen 9240x "Hilfreich" 7918x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 06.12.2022 2022-12-06| Aktualisiert am
06.12.2022
Besucht am 06.12.2022Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Damals, genau gesagt am 10.05.2016 (siehe entsprechenden Bericht), war ich erstmals in der "Izakaya Hashimoto" (Izaya bedeutet Kneipe) zu Gast; sehr angetan war ich damals von dem, was ich auf dem Teller hatte, während ich den über eine Wendeltreppe mit sechzehn Stufen erreichbarten kleinen Gastraum absolut häßlich fand. Daran hat sich nichts geändert, ausser dass die geschmacklosen Pseudo-Gobelins von damals einem in Kreide ausgeführten Wandbild haben weichen müssen. Vier schöne alte Möbel (zwei Truhen, eine Kommode und ein Schränkchen) umgeben von billigsten Tischen und Stühlen, letztere dazu noch sehr unbequem. Da packt jeden Gast, der auch nur ein bisschen Sinn für Ästhetik und Wohnkultur hat, das nackte Grauen, und er möchte hier nur so lange verweilen wie unbedingt nötig. Dass das Stammhaus und fine dining-Restaurant Hashimoto, ebenfalls in Saarbrücken zuhause, so ein "Ambiente" duldet, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Deshalb auch schnell zu etwas Angenehmeren.
Zusätzlich zu ihrem Standardprogramm hat die Izaya irgendwann, den Zeitpunkt kenne ich nicht, einige Ramen Suppen aufgenommen, die ich anscheinend großer Beliebtheit bei den Gästen erfreuen. Da konnte ich natürlich auch nicht daran vorbeigehen, zumal ich die 2016 hier gegessene Suppe noch in bester Erinnerung habe. Also bestellte ich bei einer der beiden wieselflinken japanischen Servicedamen die Suppe "Miso Ramen" für EUR 14,50 und dazu ein Saporro Bier (0,33l EUR 3,50). Bekommen hatte ich dann statt des Saporro zum gleichen Preis ein Kirin Ichiban; so schnell wie serviert war es auch eingeschenkt worden, aber wenigstens in ein Saporro-Glas. Ich habe keinen Aufstand gemacht sondern das in Deutschland gebraute (der Brauort stand leider nicht auf dem Etikett) und von Kirin Düsseldorf vertriebene Bier einfach getrunken. Nicht nur die japanische Firma Kirin sitzt in Düsseldorf, sondern rund um die Immermannstrasse gibt es die größte japanische Kolonie Europas; sämtliche japanischen Unternehmen von Rang haben dort Niederlassungen und die Mitarbeiter/innen, die meistens nach vier oder fünf Jahren in ihr Heimatland zurückkehren, finden alles vor, was sie zuhause auch haben (japanische Banken, Wäschereien und Reinigungen , Hotels, Kinos, Lebensmittel- und sonstige Geschäfte etc.). Sie müssen sich also nicht umstellen und eigentlich ihre Kolonie auch nicht verlassen. Ich bin während meiner Niederrheinzeit hin und wieder ganz gerne nach Düsseldorf ins "japanische Viertel" gefahren, um dort zu essen.
Die Miso Ramen Suppe,eine große Schüssel (neudeutsch "Bowl") mit Eiernudeln in einer Miso-Brühe. zusammen mit Chashu Schweinefleisch in Gestalt von drei Scheiben Bauchspeck, einem halben wachsweich angekochten Ei, Lauchzwiebeln, Seetang, MENMA Bambussprossen und Sojasprossen; sehr heiß und geschmacklich absolut der Hammer. Zusätzlich zu den Stäbchen gab es noch einen kleinen Löffel, den ich aber nicht gebraucht habe; da mache ich es lieber wie die Japaner/innen, setze die Bowl an den Mund und schlürfe ein paar Schlückchen Brühe weg, bevor ich mich dann weiter den festen Bestandteilen widme. Ich habe die Brühe wirklich sehr genossen und nehme nicht an, dass ich sie im Hashimoto-Stammhaus besser bekommen hätte. Ich war sehr zufrieden.
Fazit: Gerne mal wieder, auch wenn das Ambiente so potthäßlich ist.
P.S. Barrierefreiheit ist lediglich im Erdgeschoss, dem Selbstabholerbereich, der Mini-Küche und der Toilette gegeben; Rollifahrer und Fusskranke packen es wegen der fiesen Wendeltreppe nach oben in den Gastbereich nicht.
Damals, genau gesagt am 10.05.2016 (siehe entsprechenden Bericht), war ich erstmals in der "Izakaya Hashimoto" (Izaya bedeutet Kneipe) zu Gast; sehr angetan war ich damals von dem, was ich auf dem Teller hatte, während ich den über eine Wendeltreppe mit sechzehn Stufen erreichbarten kleinen Gastraum absolut häßlich fand. Daran hat sich nichts geändert, ausser dass die geschmacklosen Pseudo-Gobelins von damals einem in Kreide ausgeführten Wandbild haben weichen müssen. Vier schöne alte Möbel (zwei Truhen, eine Kommode und ein Schränkchen) umgeben... mehr lesen
3.5 stars -
"Das Mobiliar sprich die Tische und Stühl sind immer noch so angeranzt und unbequem wie 2016........" simba47533Damals, genau gesagt am 10.05.2016 (siehe entsprechenden Bericht), war ich erstmals in der "Izakaya Hashimoto" (Izaya bedeutet Kneipe) zu Gast; sehr angetan war ich damals von dem, was ich auf dem Teller hatte, während ich den über eine Wendeltreppe mit sechzehn Stufen erreichbarten kleinen Gastraum absolut häßlich fand. Daran hat sich nichts geändert, ausser dass die geschmacklosen Pseudo-Gobelins von damals einem in Kreide ausgeführten Wandbild haben weichen müssen. Vier schöne alte Möbel (zwei Truhen, eine Kommode und ein Schränkchen) umgeben
Geschrieben am 24.11.2022 2022-11-24| Aktualisiert am
24.11.2022
Wer einen ehrlichen "Hausfrauenkuchen" ohne künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker oder Standmittel für Sahne zu schätzen weiß, der ist im Hofcafé von Ursula Gutfreund-Groß goldrichtig. Am 21.Oktober (ihrem Namenstag) 2007 hat sie ihr Café im kleinsten Ortsteil von Eppelborn eröffnet. Und viele der knapp 200 Einwohner von Macherbach waren erst mal sehr skeptisch. "Du machschd e Café uff", wurde die damals 50-jährige, die auf dem benachbarten Bauernhof arbeitete, gefragt. "Mir genn Dir kähn sechs Woche", unkten einige. "Unn jetzt hann ich mei Café schunn im 16. Joahr", sagt Ursula Gutfreund-Groß und lacht herzlich.
Überhaupt ist der Name Gutfreund im Hofcafé Programm. Man fühlt sich sofort hochwillkommen in der gemütlichen, bäuerlich eingerichteten Stube, wo an zwei langen Tischen maximal 25 Gäste Platz finden. Bis Ende Oktober konnte man auch noch vor dem Hofcafé sitzen und den frisch gebrühten Kaffee und die Torten und Kuchen geniessen, die Ursula Gutfreund-Groß großteils nach eigenen Rezepten bis spät in die Nacht backt und liebevoll dekoriert. "Ich hatte schon immer ein Faible für Sahnetorten", sagt die Café-Betreiberin, die selbst gar keine "Siesschniss" ist, sondern herzhafte Snacks bevorzugt. Da ist es naheliegend, dass samstags im Hofcafé von 9 bis 12:30 Uhr (Voranmeldung erbeten) ein zünftiges Bauernfrühstück serviert wird. Ein kalt-warmes Büfett, auf dem unter anderem selbstgemachte Frikadellen und Marmelade, Wurst, Eier und Milch aus regionaler Produktion kredenzt werden und auf dem Kuchen aus Ursulas Backofen als Nachtisch natürlich nicht fehlen darf.
(u.a. SZ vom 24.11.22)
Wer einen ehrlichen "Hausfrauenkuchen" ohne künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker oder Standmittel für Sahne zu schätzen weiß, der ist im Hofcafé von Ursula Gutfreund-Groß goldrichtig. Am 21.Oktober (ihrem Namenstag) 2007 hat sie ihr Café im kleinsten Ortsteil von Eppelborn eröffnet. Und viele der knapp 200 Einwohner von Macherbach waren erst mal sehr skeptisch. "Du machschd e Café uff", wurde die damals 50-jährige, die auf dem benachbarten Bauernhof arbeitete, gefragt. "Mir genn Dir kähn sechs Woche", unkten einige. "Unn jetzt hann ich mei... mehr lesen
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"Warum das "Hofcafé Ursula" in Machenbach so beliebt ist ......." simba47533Wer einen ehrlichen "Hausfrauenkuchen" ohne künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker oder Standmittel für Sahne zu schätzen weiß, der ist im Hofcafé von Ursula Gutfreund-Groß goldrichtig. Am 21.Oktober (ihrem Namenstag) 2007 hat sie ihr Café im kleinsten Ortsteil von Eppelborn eröffnet. Und viele der knapp 200 Einwohner von Macherbach waren erst mal sehr skeptisch. "Du machschd e Café uff", wurde die damals 50-jährige, die auf dem benachbarten Bauernhof arbeitete, gefragt. "Mir genn Dir kähn sechs Woche", unkten einige. "Unn jetzt hann ich mei
Mit "Pizza Gotti" ist Nico Weber schon in der Mainzer Strasse präsent. Jetzt folgt sein nächstes Lokal - mit asiatischem Akzent.
Sie sind grün, werden zu papierdünnen Blättern gepresst und sind aus der asiatischen Küche kaum wegzudenken: Nori, die essbaren Meeresalgen aus Japan, in die man beispielsweise Sushi einrollt. Seit dem 13.September sind sie zudem namensgebend für das jüngste Restaurant von Saar-Gastronom Nico Weber. Die "Nori Ramen & Noodlebar" ist bereits das dritte Lokal, das der 37-jährige in der Mainzer Strasse an den Start bringt. Auch "Pizza Gotti" und das wegen Personalmangels geschlossene "Baba Shuk" waren seine Idee. Die "Burgerei" in der Fröschengasse und das Restaurant "Herzenslust" am Nauwieserplatz hat Weber außerdem mitbegründet.
Die Speisekarte des "Nori" hält ein gutes Dutzend Spezialitäten aus Fernost bereit Neben einem Dreierlei an Beilagen bietet Weber eine Auswahl an Nudelgerichten ohne Brühe. Das Aushängeschild des "Nori" stellen allerdings die Nudelsuppen mit hauseigener Brühe dar. Bei Kennern der asiatischen Küche sind solche als Ramen bekannt.Ein essenzieller Bestandteil der "Nori"-Ramen sei die Brühe, die für mehr als 24 Stunden kocht.Das mache sie besonders geschmacksintensiv. Zudem setzt Weber bei der Auswahl seiner Zutaten auf regionale Produkte. "Die Knochen stammen von Wagyu-Rindern und Iberico-Landschweinen vom Hunacker-Hof im Bliestal. Die Tiere wachsen dort ohne Kraftfutter, Antibiotica oder vergleichbare Chemie auf", erzählt er. Und auch sonst spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Ob Eier vom Lorson Bio-Geflügelhof in Wadgassen oder Pilze aus der Saarbrücker Zucht von Mirko Kalkum: Nico Weber achtet darauf, "keine Produkte zu verwenden, die lange Wege zurücklegen". Zu vielen Gerichten finden sich außerdem vegane Alternativen, komplett ohne Fleisch oder mit Ersatzprodukten wie Soja-Hack.
Weiterhin arbeitet Weber an einer kleinen asiatisch angehauchten Cocktailbar direkt nebenan. "Red Octopus" soll sie heißen und bestenfalls im Dezember fertig werden. Auch für die "Nori Ramen & Noodlebar" stehen zurzeit noch kleinere Umbaumaßnahmen a, die sein Lokal optisch aufwerten sollen. Schliesslich isst das Auge mit.
(auszugsweise SZ vom 21.11.22)
Mit "Pizza Gotti" ist Nico Weber schon in der Mainzer Strasse präsent. Jetzt folgt sein nächstes Lokal - mit asiatischem Akzent.
Sie sind grün, werden zu papierdünnen Blättern gepresst und sind aus der asiatischen Küche kaum wegzudenken: Nori, die essbaren Meeresalgen aus Japan, in die man beispielsweise Sushi einrollt. Seit dem 13.September sind sie zudem namensgebend für das jüngste Restaurant von Saar-Gastronom Nico Weber. Die "Nori Ramen & Noodlebar" ist bereits das dritte Lokal, das der 37-jährige in der Mainzer Strasse... mehr lesen
Nori | Handmade Noodles
Nori | Handmade Noodles€-€€€Restaurant, Imbiss068168638366Mainzer Straße 61, 66121 Saarbrücken
stars -
"Neues Angebot auf der Saarbrücker Gastro-Meile ......." simba47533Mit "Pizza Gotti" ist Nico Weber schon in der Mainzer Strasse präsent. Jetzt folgt sein nächstes Lokal - mit asiatischem Akzent.
Sie sind grün, werden zu papierdünnen Blättern gepresst und sind aus der asiatischen Küche kaum wegzudenken: Nori, die essbaren Meeresalgen aus Japan, in die man beispielsweise Sushi einrollt. Seit dem 13.September sind sie zudem namensgebend für das jüngste Restaurant von Saar-Gastronom Nico Weber. Die "Nori Ramen & Noodlebar" ist bereits das dritte Lokal, das der 37-jährige in der Mainzer Strasse
Geschrieben am 10.11.2022 2022-11-10| Aktualisiert am
11.11.2022
Besucht am 05.11.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 93 EUR
Nein, sondern auch auf den noch recht frischen Spuren eines in der kleinen pfälzischen Gemeinde Wörth am Rhein (Landskreis Germersche sprich Germersheim) ansässigen jungen Kindsvaters, der hier mit seiner Gattin am 17.10.2020 getafelt und geschlemmt hat; über sein damaliges Gastroerlebnis hat er hier bei GG eine sehr fein geschriebene und spitzenmässig bebilderte Rezension eingestellt. Und diese hat mich auch dazu veranlasst, das "Käsbüro" für den letzten Abend unseres Derkemer Kurzurlaubs auszuwählen. Wir sollten es nicht bereuen. Denn wie heisst es in dem Roman "Affenhitze" (Klüpfel & Kobr, Kluftingers neuer Fall) doch so treffend:"Man muss seinem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen." Harald Kolley, der Betreiber des "Käsbüros" sollte, unterstützt im Service durch seine Frau Corinna im Service, mir seinen Kochkünsten kräftig dazu betragen, unseren Körpern, vor allem deren Zungen, Gaumen und Mägen, Gutes zu tun. Ich darf schon mal vorausschicken, dass dies bestens gelungen ist. Und wir sind nicht nur auf den Spuren der marcO74´s gewandelt; nein, wie haben auch wie sie in der sogenannten Nonnenstube auf der Eckbank direkt neben dem Kachelofen gesessen. Die gleichen Gerichte wie sie konnten wir aber nicht bestellen; weder die von ihnen über den grünen Klee gelobten Jakobsmuscheln noch die Kalbsmedaillons im Speckmantel an Morchelsauce standen auf der Karte, während das Kalbslebergeschnetzelte weiterhin zu haben gewesen wäre. Ich darf aber versichern, dass das Angebot der Kolleys so abgefasst ist, dass jeder Gast etwas für sich finden kann, und dass die Qualität der Kolley-Küche so hoch ist, dass selbst der mäklligste Kritiker Schwierigkeiten haben dürfte, das sprichwörtliche Haar in der Consommé oder in seinem Geschnetzelten zu finden.
Der Empfang durch Frau Kolley war ausgesprochen herzlich, hatte ich doch in meinem Mail-Reservierungswunsch (telefonische Reservierungsanfrage geht hier nicht; man bekommt nur Frau Kolleys Stimme auf Band, die auf den Mail-Weg verweist), anklingen lassen, dass ich schon vor Jahrzehnten mit meinen Speyerer Großeltern mehrfach "Käsbüro"-Gast gewesen sei und schon allein deshalb gesteigerten Wert darauf legen würde, am letzten Abend unseres Urlaubs hier mit meiner Frau zu speisen.
Frau Kolley führte uns in die Nonnenstube (das ganze Gebäude stammt aus dem 11.Jahrhundert, war zunächst ein Äbtissinnenhaus und später dann eine Zehnscheuer, bevor es um 1800 schliesslich zur Weinstube bzw. zum Restaurant wurde, was es bis heute geblieben ist und ), wo sie uns den Eckbanktisch zuwies. Am Tisch gegenüber sassen zwei mittelalte pfälzische Pärchen, die sich angeregt über ihre Patienten-Erlebnisse in der Heidelberger Uniklinik und anderen Krankenhäusern austauschten. Das ein und andere Gläschen musste bereits ihre Kehlen befeuchtet haben, denn die Schilderungen waren teilweise recht drastisch/sarkastisch. Der letzte Tisch in der Nonnenstube wurde besetzt, als wir bereits bei den Vorspeisen waren; ein recht schnöselig wirkender Herr in deutlich jüngerer weiblicher Begleitung, der aber nicht weiter störte.
Meine Frau wünschte einen Aperitiv und entschied sich auf Empfehlung von Frau Kolley für das "Fräulein Käsbüro", eine 0,1l- Mischung aus Secco, Rhabarbersirup und Mineralwasser für EUR 7,00, die bei Mme.Simba sehr gut ankam; mein Aperitiv bestand aus purem Rothaus Tannenzäpfle-Pils (0,33l EUR 3,80). Zum Essen trank sie Taunusquelle medium (0,25l EUR 3,00). Leider musste ich zum Essen ohne den von mir in den letzten Tagen favorisierten und als ausgesprochen süffig erlebten Grauburgunder der Bad Dürkheimer Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten auskommen; er stand nicht auf der Karte. "Ersatzweise" bot mir Frau Kolley einen Grauburgunder des Bad Dürkheimer Weinguts Hensel für EUR 8,50 pro 0,25l an. Ein auch sehr ordentlicher Wein, wie ich meine, aber nicht ganz so gut wie mein VJ-Favorit. Als Vorspeise wählte wir beide "Rinderconsommé mit Markklößchen und feinem Gemüse (je EUR 8,50). Als Hauptgericht hatte sich meine Dauergeliebte für das Tagesangebot "Nudeln mit Mischpilzen" (EUR 24,00) entschieden, ich hätte mich durchaus für das von den marcO74´s schwer gelobte Kalbslebergeschnetzelte erwärmen können, entschied mich dann aber doch dagegen. Beim Geschnetzelten bin ich allerdings konsequent geblieben; es wurde "Geschnetzeltes vom Hirschrücken mit Preiselbeersauce, gebuttertem Rosenkohl und gebratenen Semmeltalern" für EUR 29,50.
Vor dem Servieren der Vorspeise kam zunächst der Küchengruß in Form eines Curry-Tomatensüppchens, wie Frau Kolley uns erklärte. Den gleichen Küchengruß hatten die marcO74´s vor über zwei Jahren auch schon gehabt, wobei damals die Beilage aus einer Blätterteigstange bestand, während es heutzutage eine angeröstete Scheibe von selbstgebackenem Brot ist. Tomatensuppe über die Lippen des Königs der Tiere ? Never. Doch Frau Kolley liess nicht locker, bis sie schlussendlich den Inhalt des kleinen Gläschens buchstäblich in mich hineingeschwätzt hatte. Nicht dass ich daran gestorben wäre. Auch müsste ich lügen, wenn ich behaupten würde, es hätte mir nicht geschmeckt. Trotzdem ist mein Bedarf an Tomatigem jetzt wieder auf Jahrzehnte hinaus gedeckt.
Ganz klar, dass eine Rinderconsommé schlanker und eleganter daherkommt als die Rinderkraftbrühen, die ich in den letzten beiden Tagen zu mir genommen habe. Geschmacklich wirklich gut, die an der Oberfläche schwimmenden Suppengemüse-Würfelchen hätte ich allerdings nicht gebraucht und unter den drei "Rindersuppen" mit Einlage hat mir die im "Dürkheimer Fass" mit ihrer Kraft eine Spur besser gefallen, während die der "Marktschänke" hinter der Consommé einen ehrenvollen dritten Platz in meiner Bewertung belegt.
Absolute Kracher waren die beiden Hauptgerichte. Auf dem Teller befanden sich neben der Pasta, dem Aussehen nach etwas Tagliatelleartiges, viele Pilze. Bestimmen könnte ich, eher Pils- als Pilzexperte, ihre Arten jetzt nicht; Pilzsammeln ist mir absolut fremd. Hauptsache, meine Frau war selig mit ihrer Wahl, und das war sie wirklich. Auch mein vormals stolzer Geweihträger, auch bekannt als König des Waldes, legte auf dem Teller Ehre ein. Schöne aus dem Rücken geschnittene Streifen, top gegart und bestens abgewürzt,umrahmt von einer ganz tollen Preiselbeersauce und von gebuttertem zarten Rosenkohl. Dazu die gebratenen Semmeltaler; insgesamt ein ganz tolles Gericht, in sich absolut stimmig. Ganz großes Kino, Herr Kolley, und absolut sternewürdig. Ein wirklich toller letzter Derkem-Abend für uns; vielen Dank dafür, natürlich auch an Frau Kolley im Service. Wir werden wiederkommen! Und jetzt tue ich einmal etwas, was ich hier schon lange nicht mehr getan habe: fünf Sterne für den Bereich "Essen". Weil sie gerechtfertigt und verdient sind.
P.S. Hier soll auch der frühere pfälzische Minipräser und spätere Puntzkanzler Kohl, der Mann ohne "sch", häufiger mit seine Hofstaat eingefallen sein, wenn er mal keinen Bock auf Saumagen hatte und wenn er nahe bei den "Menchen draussen im Lande" sein wollte, während ihn ansonsten im politischen Geschäft "der Mantel der Gechichte" umflatterte.
Nein, sondern auch auf den noch recht frischen Spuren eines in der kleinen pfälzischen Gemeinde Wörth am Rhein (Landskreis Germersche sprich Germersheim) ansässigen jungen Kindsvaters, der hier mit seiner Gattin am 17.10.2020 getafelt und geschlemmt hat; über sein damaliges Gastroerlebnis hat er hier bei GG eine sehr fein geschriebene und spitzenmässig bebilderte Rezension eingestellt. Und diese hat mich auch dazu veranlasst, das "Käsbüro" für den letzten Abend unseres Derkemer Kurzurlaubs auszuwählen. Wir sollten es nicht bereuen. Denn wie heisst es... mehr lesen
Käsbüro
Käsbüro€-€€€Restaurant, Weinstube, Gaststätte06322 680963Dorfplatz 1, 67098 Bad Dürkheim
4.5 stars -
"Hier im "Käsbüro" bin ich mit meinem Schatz nicht nur auf den Spuren meiner Speyerer Vorfahren gewandelt...." simba47533Nein, sondern auch auf den noch recht frischen Spuren eines in der kleinen pfälzischen Gemeinde Wörth am Rhein (Landskreis Germersche sprich Germersheim) ansässigen jungen Kindsvaters, der hier mit seiner Gattin am 17.10.2020 getafelt und geschlemmt hat; über sein damaliges Gastroerlebnis hat er hier bei GG eine sehr fein geschriebene und spitzenmässig bebilderte Rezension eingestellt. Und diese hat mich auch dazu veranlasst, das "Käsbüro" für den letzten Abend unseres Derkemer Kurzurlaubs auszuwählen. Wir sollten es nicht bereuen. Denn wie heisst es
Geschrieben am 09.11.2022 2022-11-09| Aktualisiert am
09.11.2022
Besucht am 05.11.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
So ist es auf der HP vom "Hotel Restaurant Marktschänke" (www.marktschaenke-badduerkheim.de) zu lesen. Und es geht noch weiter: "Die Marktschänke steht für bodenständige Gastronomie und typisch pfälzische Gastlichkeit sowie für Pfälzer Traditionsküche mit mediterranem Einschlag." Da kann ich nur sagen: "Hic Rhodus, hic salta!"
Tags zuvor, am Freitag, hatten wir das Lokal schon mal angefahren, um uns ein Bild davon zu machen, wo genau es ist und wie es mit der Parkerei dort aussieht. An der schmalen Marktgasse, die zu einem kleinen Marktplatz führt und an der sich die "Marktschänke" befindet, ist an Parken überhaupt nicht zu denken und der Marktplatz würde, das war uns beim "Lokaltermin" klar, am Samstag vollgestellt mit Marktständen und Marktwagen sein (was dann auch der Fall war). Also lud ich am Samstagmittag meine Frau direkt vor dem "Marktschänken"-Eingang ab, um dann in die erstbeste Querstrasse rechts abzubiegen und mich bzw. mein Auto auf einen gerade freigewordenen gebührenpflichtigen Parkplatz zu stellen. Der Parkscheinautomat war gut versteckt und daher nicht leicht aufzufinden, aber schliesslich hatte ich ihn doch aufgestöbert. Wie sein Display zeigte, war er ausser Betrieb, warum auch immer, und es wurde gebeten, im geparkten Fahrzeug die Parkscheibe gut sichtbar auszulegen. Gesagt, getan und dann gings für mich im Schweinsgalopp in die "Marktschänke", wo meine Dauergeliebte mittlerweile ausreichend Gelegenheit gehabt hatte, sich mit der Speisekarte vertraut zu machen und sich etwas auszusuchen; mit ihrer Bestellung hatte sie allerdings auf mich gewartet. Mir reichte ein kurzer Blick in die Karte, dann winkten wir den diensthabenden Servicemenschen, einen Mittdreissiger, herbei.
Mme. Simba bestellte für sich zum Trinken eine Bitter Lemon (0,2l EUR 2,60) und zum Essen aus dem Bereich "Tagesempfehlungen" einen Zwiebelrostbraten für EUR 22,90; eine Vorspeise wollte sie nicht. Ich landete getränkemässig einmal mehr bei "meinem" Grauburgunder (0,25l EUR 6,90) der Bad Dürkheimer Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten; als Vorspeise wählte ich die "Markklösschensuppe (Rinderkraftbrühe) für EUR 4,90 und als Hauptgericht "Sechs gebratene Riesengarnelen, dazu Kräuterbaguette" für EUR 13,90. Die Getränke kamen, obwohl im Gastraum mittlerweile fast kein Tisch mehr frei war, rasch; die Wartezeit bis die Speisen kamen war erträglich.
Leider hatte meine Frau mit ihrem Zwiebelrostbraten etwas Pech; obwohl der Gargrat "medium rare mit Tendenz zu medium" wirklich gut getroffen war, war das "gute Stück" stellenweise richtig zäh und blieb deshalb auch ungegessen liegen. Aus einem Stück Fleisch von mässiger bzw. schlechter Qualität kann eben auch ein guter Koch nichts Gescheites zaubern; in gehobenen Restaurants hätte man ihr Gericht von der Rechnung genommen beziehungsweise angeboten, es neu zu machen. In Schänken ist das wohl nicht üblich; immerhin bekam sie als kleine Entschädigung einen Amarenabecher "aufs Haus", der ansonsten EUR 5,90 gekostet hätte.
Ich war mit meiner Wahl da schon zufriedener; mit dem Wein sowieso, aber auch mit der Suppe und mit den Garnelen.
Die Markklösschen, die sich in Größe und Form wie ein Ei dem anderen glichen, waren eindeutig zugekauft, schmeckten aber gut; die Suppe tat dies auch, konnte allerdings im Vergleich mit der am Vortag im "Dürkheimer Fass" genossenen Rinderbrühe letztlich doch nicht so ganz mithalten. Auf den Punkt getroffen waren die in ihrem Chitinpanzer gebratenen Riesengarnelen; innen noch etwas glasig und insgesamt stark knofilastig, was aber für mich keinen Schaden darstellt. Die angerösteten Baguettescheiben waren für mich zu dick geschnitten; ein Abbeißen war nicht möglich, Abbrechen ging.
Gerne hätte ich für den Bereich "Essen" eine bessere Bewertung abgegeben; das schlechte Rostbratenfleisch verhindert dies und so komme ich auch bei wohlwollender Betrachtung nicht über zweieinhalb Sterne hinaus.
Fazit: Grundsätzlich hat es uns in der "Marktschänke" gut gefallen; wären wir allerdings vor die Wahl gestellt, uns zwischen dem "Dürkheimer Fass" und der "Marktschänke" zu entscheiden, ginge das "Fass" eindeutig als Sieger vom Platz.
P.S. Barrierefreihei ist hier leider nicht gegeben; abgesehen von den Treppenstufen im Eingangsbereich gibt es leider auch noch die dreizehnstufige Treppe, die vom Gastraum zu den Toiletten im Keller führt.
So ist es auf der HP vom "Hotel Restaurant Marktschänke" (www.marktschaenke-badduerkheim.de) zu lesen. Und es geht noch weiter: "Die Marktschänke steht für bodenständige Gastronomie und typisch pfälzische Gastlichkeit sowie für Pfälzer Traditionsküche mit mediterranem Einschlag." Da kann ich nur sagen: "Hic Rhodus, hic salta!"
Tags zuvor, am Freitag, hatten wir das Lokal schon mal angefahren, um uns ein Bild davon zu machen, wo genau es ist und wie es mit der Parkerei dort aussieht. An der schmalen Marktgasse, die zu einem... mehr lesen
Marktschänke
Marktschänke€-€€€Restaurant0632295260Marktgasse 1, 67098 Bad Dürkheim
3.0 stars -
"Gastfreundschaft im Schatten der Burgkirche ......." simba47533So ist es auf der HP vom "Hotel Restaurant Marktschänke" (www.marktschaenke-badduerkheim.de) zu lesen. Und es geht noch weiter: "Die Marktschänke steht für bodenständige Gastronomie und typisch pfälzische Gastlichkeit sowie für Pfälzer Traditionsküche mit mediterranem Einschlag." Da kann ich nur sagen: "Hic Rhodus, hic salta!"
Tags zuvor, am Freitag, hatten wir das Lokal schon mal angefahren, um uns ein Bild davon zu machen, wo genau es ist und wie es mit der Parkerei dort aussieht. An der schmalen Marktgasse, die zu einem
Geschrieben am 08.11.2022 2022-11-08| Aktualisiert am
08.11.2022
Besucht am 04.11.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
Meine Frau stand vor etwa dreissig Jahren zuletzt vor diesem Fass; bei mir war es noch länger her, denn ich hatte das Fass zuletzt mit den Speyerer Großeltern besucht, da war ich so zehn oder elf Jahre alt. Zwar war ich mit dem Hockeyclub HC Blauweiss Speyer später immer wieder mal zu Auswärtsspielen beim HC Bad Dürkheim zu Gast; vor den Spielen hätte sich ein "Fass"-Besuch ohnehin als prekär für unsere Kondition erwiesen und nach den Spielen gings, egal ob Sieg oder Niederlage, mit dem Mannschaftsbus immer direkt zurück nach Speyer.
Und dabei ist das "Derkemer Fass" sprich Dürkheimer Fass immer einen Besuch wert. Das größte Fass der Welt mit einem Fassungsvermögen von 1.700.000 Litern (im Gegensatz zum kleineren Heidelberger Fass wurde es nie befüllt) steht direkt neben dem Wurstmarktgelände, wo alljährlich im September über 9 Tage und Nächte der Worschtmarkt, das weltweit größte Weinfest, bei dem im Weindorf und an den Schubkarchständen die Winzerinnen und Winzer der Region ihre besten Weine feilbieten, stattfindet. Besucher kommen nicht nur aus der Pfalz sondern auch aus aus dem näheren und weiteren Ausland. Das Fass wurde im Jahre 1934 vom Dürkheimer Winzer und Küfermeister Fritz Keller gebaut; 178 jeweils 15m lange Fassdauben mit einer Stärke von 15cm wurden dabei verbaut und der Fass-Durchmesser beläuft sich auf 13,5m. Barrierefrei geht es hier leider nicht zu; schon am Haupteingang gibt es mehrere Stufen und leider wissen nur Kundige, dass es einen barrierefreien Seitenengang für gehbehinderte bzw-. im Rollstuhl sitzende Gäste gibt. Einen entsprechende Hinweis gibt es nicht und dieser Eingang muss auch durch das Personal aufgeschlossen werden. Ganz finster wird es dann,. wenn man vom Gastraum zu den Toiletten möchte bzw. muss; eine steile Treppe mit dreizehn oder vierzehn Stufen führt hinab. Wohl dem, der da gut zu Fuss ist.
Ambiente: "hygge" sprich gemütlich. Vom Haupteingang nach links geht es zu einer Reihe von "Separees", bestückt jeweils mit einen mittig durchgehende Tisch eingesäumt von zwei Bänken. In so einen kleinen Raum passen sechs nicht allzu Dicke bzw. acht "schmale Hemden". In der Mitte und auf der anderen Fassseite stehe Vierertische, die im Bedarfsfall teilweise auch zusammengeschoben werden können. Wer Weinstuben mag wird sich hier wohlfühlen; nicht nur Touristen sondern auch viele Einheimische bevölkern tagtäglich das Derkemer Fass, das täglich durchgehend zwischen 11:30 und 22:30 Uhr geöffnet hat. Für das Ambiente vergebe ich vier Sterne.
Sauberkeit: Obwohl hier von mittags bis abends überaus reger Besuch bzw. Andrang herrscht (während unseres Aufenthalts erlebten wir mehrfach, dass Gruppe von sechs oder sieben Leuten abgewiesen werden mussten: das Fass war voll) ist alles picobello sauber; das ergibt eine Wertung von fünf Sternen.
Service: Das Serviceteam ist voll auf Zack; auch wenn der Laden brummt, und das tut er durchgängig, ist seitens des Personals nichts von Hektik zu spüren. Man waltet freundlich, flott und mit viel Übersicht seines bzw. ihres Amtes; der Gast wird am Eingang in Empfang genommen, platziert und zügig mit Speise- und Getränkekarte versorgt. Man lässt ihm Zeit, in Ruhe auszuwählen, ist aber auch sofort zur Stelle, sobald die Karten zugeklappt sind, um die Bestellungen aufzunehmen und sie an die Küche weiterzugeben. Das Abräumen von abgegessenem Geschirr wird lässig "zwischendurch" erledigt und auch die verlangte Rechnung lässt nicht lange auf sich warten. Wir fühlten uns jedenfalls sehr gut betreut und besonders gut gefallen hat mir, wie das Personal sich um Stammgäste kümmert. Beispiel: Am Tisch neben uns sass eine alte Dame, mit Sicherheit stark in den Achtzigern. Der für unseren Tisch und die beiden zur Rechten und zur Linken stehenden Tische zuständige Ober hatte ein sehr waches Auge auf sie und sobald sie nur ein Fingerlein hob, war er zur Stelle, um ihre Wünsche zu erfüllen. Aber auch das nicht für sie zuständige Personal kam an ihren Tisch für ein paar freundliche Worte oder ein kleines Schwätzchen. Klar, dass ihr auch beim Abschied in den Mantel geholfen und ein sorgfältig verschnürtes Päckchen (sie hatte ihr Essen nicht ganz gepackt) überreicht wurde. So möchte ich im entsprechenden Alter auch gepampert werden :-)) Für den sehr guten Service vergebe ich viereinhalb Sterne.
Essen: Vorab sei gesagt, dass der/die hier eine Art Massenabfertigung mit Hauruckküche mässiger Qualität vermutet, sich schwer wundern wird; das "Dürkheimer Fass" ist keine Touristenfalle sondern ein Lokal mit sehr ansprechender gutbürgerlicher Küche und einem wirklich guten Preis-/Leistungsverhältnis. Anders wäre es auch nicht zu erklären, dass hier so viele Einheimische einkehren; gibt es doch in Bad Dürkheim viele Weinstuben und sonstige Gastros, darunter sogar einen wohl recht guten Inder.
Die "Fass"-Küche bietet Pfälzer Küche, aber auch Überregionales. Die meisten Gerichte gibt es auch "fer zum mitnämme", wie die Speisekarte (einzusehen unter www.duerkheimer-fass.de) vermeldet, und sehr viele Gerichte gibt es nicht nur in der gut bemessenen Normalversion sondern auch "ebbes kläner" sprich als Seniorenteller. Sehr gut gefällt mir, dass zu jedem Gericht auf der Karte ein entsprechender Weinvorschlag gemacht wird.
Meine Frau bestellte zu Trinken eine große Fanta (0,5l EUR 4,80), mein Bendiktiner Weißbier vom Fass (0,5l) kostete gerade mal EUR 0,10 mehr. Nach einer Vorspeise verlangte sie nicht, ich bestellte mir die "Pfälzer Leberknödelsuppe" auf Basis Rinderkraftbrühe für EUR 5,90. Sehr gehaltvoll und mit einem kapitalen Lewwerknopp drin, der wirklich intensiv nach Lewwer schmeckte; Daumen hoch! Die Weinempfehlung zu dieser Suppe: Grauer Burgunder, pikant und charaktervoll, Aroma nach reifer Birne (Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten, Bad Dürkheim). Genau diesen Wein hatte wir gestern am Abend beim Essen im Hotelrestaurant gehabt; der einzige Lichtblick beim Menü-Desaster :-))
Meine Frau hatte als Gericht aus der Kategorie "Weitere Empfehlungen" den "Tafelspitz mit hausgemachter Meerrettichsoße, Preiselbeereen und gebutterten Kartoffeln" für EUR 17,90; in der Version "ebbes kläner" hätte er EUR 15,80 gekostet. Weinempfehlung zu diesem Gericht war ein Portugieser Rotwein halbtrocken, ziegelrot und feinfruchtig (Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten, Bad Dürkheim). Sie lobte ihr Gericht über den grünen Klee; solch einen feinen Tafelspitz hatte sie eigener Aussage zufolge schon "ewig" nicht mehr gegessen. Ein Kostehäppchen überzeugte mich ebenfalls; das Fleisch war sehr zart, aber so was von, und auch die Meerrettichsoße war wirklich sehr gelungen.
Auch ich war mit meiner Wahl sehr zufrieden: "Ein Paar Pfälzer Bratwürste mit Bratenjus an Weinsauerkraut und Kartoffelpüree" für EUR 14,20; EUR 12,10 hätte die "ebbes kläner"-Version mit einer Bratwurst weniger gekostet. Die Weinempfehlung zu diesem Gericht war ein Riesling halbtrocken, fruchtig und duftig (Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten, Bad Dürkheim); hätte ich jetzt einen Wein getrunken, wäre ich dieser Empfehlung nicht gefolgt, sondern hätte mich stattdessen für einen trockenen Riesling entschieden. Geschmacklich gab es nichts auszusetzen, allerdings hätte es mich sehr gefreut, wenn die Bratwürste noch grober als sie es waren gewesen wären; Jammern auf hohem Niveau. So oder so: der Küche im "Dürkheimer Fass" bescheinige ich eine überraschend hohe Qualität, die mich/uns natürlich gefreut hat, und vergebe dafür im Bereich "Essen" sehr gerne wohlverdiente viereinhalb Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: Das stimmt hier absolut; vier Sterne.
Fazit: Sollte uns der Weg wieder einmal nach Derkem führen, schauen wir mit Sicherheit wieder im "Fass" herein.
P.S. Wer als Nicht-Pfälzer erfahren will, wie die Eingebotenen in diesem Bundesland ticken, dem empfehle ich zur Lektüre wärmstens das folgende Buch: Ernst Johann: Deutschland, deine Pfälzer (Wo Witz wie Wein wächst), Hoffmann und Campe Verlag.
Meine Frau stand vor etwa dreissig Jahren zuletzt vor diesem Fass; bei mir war es noch länger her, denn ich hatte das Fass zuletzt mit den Speyerer Großeltern besucht, da war ich so zehn oder elf Jahre alt. Zwar war ich mit dem Hockeyclub HC Blauweiss Speyer später immer wieder mal zu Auswärtsspielen beim HC Bad Dürkheim zu Gast; vor den Spielen hätte sich ein "Fass"-Besuch ohnehin als prekär für unsere Kondition erwiesen und nach den Spielen gings, egal ob... mehr lesen
Dürkheimer Riesenfaß
Dürkheimer Riesenfa߀-€€€Restaurant, Weinstube, Ausflugsziel063222143St. Michael Allee 1, 67098 Bad Dürkheim
4.0 stars -
"Wir hatten das größte Fass der Welt beide größer in Erinnerung..........." simba47533Meine Frau stand vor etwa dreissig Jahren zuletzt vor diesem Fass; bei mir war es noch länger her, denn ich hatte das Fass zuletzt mit den Speyerer Großeltern besucht, da war ich so zehn oder elf Jahre alt. Zwar war ich mit dem Hockeyclub HC Blauweiss Speyer später immer wieder mal zu Auswärtsspielen beim HC Bad Dürkheim zu Gast; vor den Spielen hätte sich ein "Fass"-Besuch ohnehin als prekär für unsere Kondition erwiesen und nach den Spielen gings, egal ob
Geschrieben am 07.11.2022 2022-11-07| Aktualisiert am
08.11.2022
Besucht am 03.11.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 96 EUR
Doch beginnen wir mit dem Vorspann.
Mr. und Mme. Simba verbrachten einen viertägigen Wellness-Kurzurlaub im pfälzischen Bad Dürkheim. Der Wettergott war uns gnädig gesonnen; geregnet hat es nur in den Nächten, dann aber auch schon mal kräftiger, während tagsüber kein einziger Tropfen Wasser vom Himmel fiel und sich stundenweise sogar eine recht kräftige Herbstsonne zeigte. Unsere Basisstation war das ACHAT Hotel Bad Dürkheim, eines von etwas über dreissig ACHAT Hotels bundesweit. Das von uns besuchte Haus in "Derkem" ist in der Kategorie **** Superior angesiedelt und zeichnet sich vor allem durch seine Lage aus: sehr ruhig,da direkt am Kurpark und der Fußgängerzone mit Kurhaus und Spielbank gelegen. Wir hatten Glück; unser Zimmer der Kategorie Business Twin, ausgestattet mit Wannenbad/Dusche, WC, W-Lan (kostenfrei) und SAT-TV (die angeblich im Zimmer vorhandene Minibar haben wir nicht gefunden, stattdessen einen leeren Kühlschrank, den ich aus der Kiste mit Allgäuer Büble Edelbräu, die in unserem Kofferraum war, ein wenig füllte) lag direkt zur Kurpark-Seite hin. Von unserem kleinen Balkon mit Tischlein, 2 Stühlen und Aschenbecher hatten wir einen wunderbaren Blick auf Teile des Kurparks und von Erdgeschoss aus ging es über ein Treppchen mit zwei Stufen direkt in den Park; abgesehen von diesen beiden Stufen ist das Haus absolut barrierefrei und Aufzüge fahren zwischen der Tiefgarage bis zum 4.Obergeschoss. Die hauseigene Sauna und das Schwimmbad haben wir uns geschenkt; mein Schatz meinte, dass Sauna für mich mit meinem derzeit recht hohen Blutdruck nichts wäre und dass das Schwimmbad sicher sehr klein sei. Überprüft habe ich das nicht. Direkt neben dem Hotel war ein Friseur, bei dem mein Schatz sogar für Samstag einen Termin bekam; an mir gibt es ja nichts mehr zum Frisieren, Waschen, Legen oder Schneiden und das allwöchentliche Scheren findet zuhause statt.Dafür besuchte ich die direkt neben dem Friseursalon gelegene Bad Dürkheimer Salzgrotte, laut Flyer angeblich eine der größten Salzgrotten Deutschlands. Nicht nur "Entspannen und frei durchatmen im Salzklima" werden über 45 Minuten zum Preis von EUR 11,00 (dank Kurkarte waren es für mich nur noch EUR 9,50) geboten; man kann sich anschliessend auch von Fischlein der Gattung Garra Rufa die Hornhaut von den Füssen schrubben lassen (nichts für mich, da ich gerade an den Fußsohlen extrem kitzelig bin), an Klangschalen-Meditationen bzw. Trommelabenden teilnehmen oder sich unter dem Label "Traumhafte Märchen für Erwachsene" von der "bekannten Märchenerzählerin Frau Silvia Klippel verzaubern lassen". Na ja.
Von zuhause aus hatte ich Gastro-Reservierungen für die Abende gemacht, während wir für die Mittage in der Hinsicht voll ins Risiko gingen. Für den ersten Abend hatte ich im hoteleigenen Restaurant reservieren lassen; hätten wir geahnt, was uns dort erwarten würde, hätte ich den Tisch auf der Stelle abbestellt und versucht, in einer der zahlreichen Dürkheimer Weinstuben auf die Schnelle noch Platz für uns zwei zu bekommen. So schlidderten wir Nichtsahnende eben ins kulinarische Achat-Elend.
Während die Weinkarte recht umfangreich war und dabei neben Pfälzer Weinen auch Internationales bot. bestand die Speisekarte aus einem einzigen Blatt. Darauf wurde ein 3-Gänge-Menü zum Preis von EUR 28,00 angeboten; eine Normalkarte gab es so wenig wie eine Tafel mit Daily Specials. Watt nu ? Friss, Simba, oder stirb! Leider hat meine findige Frau erst einen Tag später spitzgekriegt, dass wir das Restaurant hätten verlassen und uns in die Hotelbar begeben können; dort hätte es neben Trinkbarem nämlich auch frische Flammkuchen und frische Pizze gegeben. Schade, dass wir das nicht vorher wussten.
So blieb uns nur die Einwilligung ins Menü, bestehend aus : "Tomatencreme Suppe" / "Schweinebraten an Rotweinsauce, serviert mit Broccoli und Salzkartoffeln" oder "Fischvariationen an Rieslingsauce, serviert mit Karotten und Tagliarini Verde" oder "Penne Peperonata" / "Mousse Variationen an Kardamon-Kuchen". Meine Frau wählte als Hauptgericht den Schweinebraten; ich entschied mich für die Fischvariation und liess bei meinem Menü die Tomatensuppe streichen. Tomatensuppe, egal ob cremig oder nicht, für den König der Tiere ? In diesem Leben nicht mehr; wobei ich vorausschicken darf, dass es am letzten Abend doch noch genau dazu kam :-))Unser sehr agiler Kellner verschwand kurz in der Küche, um nach einer Alternative für mich zu fragen; die angebotene Kürbiscremesuppe, die sich in diesem Jahr landauf landab auf mindesten jeder zweiten Speisekarte fand, mochte ich auch nicht. Als Getränke bestellte sich meine Frau sich zuerst einen Aperol Spritz (EUR 7,50) und zum Essen einen 2021er Grauburgunder (0,25l) von der Bad Dürkheimer Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten. Ich hatte als Starter einen halben Liter Radeberger; dieses Bier habe ich zuletzt getrunken als vor zig Jahren Radeberger Hauptsponsor der damalige Stones-Europatour war. Schmackhaft, aber nicht geeignet, eines meiner Lieblingsbiere zu werden oder zu sein. Zum Essen hatte ich zunächst einen Weißburgunder (0,25l) vom Dürkheimer Weingut Heisel. Während der Grauburgunder meiner Frau sich definitiv als Schuß ins Schwarze erwies , zeigte mein Weißburgunder geschmacklich doch erhebliche Schwächen. Was mich dazu bewog, ihn möglichst schnell hinter mich bzw. in mich hinein zu bringen und mir anschliessend auch den Grauen (0,25l) zu Gemüt zu führen.Soweit ich die Preise noch im Kopf habe (ging rechnungsmässig alles aufs Zimmer und fand sich in der Endrechnungs-Summe umaufgedröselt und lapidar unter "Speisen und Getränke" wieder) kosteten das Radeberger EUR 5,50 und die Weine EUR 8,50 (der Graue) bzw. EUR 6,20 (der Weiße) pro Glas.
Unter den Speisen fand die Tomatencreme-Suppe bei meiner Frau noch Gnade, während das Hauptgericht Schweinebraten bei ihr glatt durchfiel; ihr Urteil: "Schlechtes um nicht zu sagen hundsmiserables und weitgehend geschmacksfreies Kantinenessen unter Verwendung von Tütensoße". Zudem wies das ein und andere Broccoli-Röschen bräunliche Altersflecken auf; so etwas sollte besser gar nicht erst die Küche verlassen. Besser war ich mit meiner "Fischvariation" allerdings auch nicht dran. Abgesehen davon, dass hier mit zwei Sorten Fisch nicht allzu viel "variiert" wurde, war der Lachs, ohnehin kein Lieblingsfisch von mir, aus Sicht meiner Frau, nachdem sie ihr übliches Kostehäppchen verdrückt hatte, nicht mehr frisch. Von dem anderen Fisch, meiner Ansicht nach der absolut nach "nichts" schmeckende Pangasius, wollte sie dann nicht auch noch kosten. Von Riesling in der Sauce habe ich nichts geschmeckt. Sollte ich an meinem Gericht überhaupt etwas positiv bewerten, dann allenfalls die Tagliarini Verde; der Rest sollte möglichst schnell in Vergessenheit geraten, zusammen mit dem Dessert, das auch selbst bei wohlwollendender Betrachtung keine Glanztat der Küche war. Insgesamt gesehen kommt das gehabte Menü bei mir auf nicht mehr als eineinhalb Sterne.
Ambiente: Sehr nüchtern gehalten und im ein und anderen Restaurantbereich ziemlich "duster". Ausreichend Lichtquellen sprich Leuchtmittel wären dabei durchaus vorhanden gewesen, aber möglicherweise wurde durch die Hotelleitung angesichts der hohen Steigerungsraten bei den Energiekosten bereits kräftig der Rotstift angesetzt. Zweieinhalb Sterne, denn "hygge" ist es hier nun wirklich nicht.
Sauberkeit: fünf Sterne:
Service: Viel Licht und zwischendrin etwas Schatten. Unser "Hauptbetreuer" war ein Mann, vom Alter her wohl in den frühen Dreissigern, seinem Akzent nach entweder mit syrischen oder iranischen Wurzeln. Flott, freundlich und kompetent; dafür bekam er, während ich die Rechnung aufs Zimmer buchen liess, auch ein ordentliches Trinkgeld in bar. Das krasse Gegenteil dazu seine Kollegin, die uns die Weine brachte, mit einer Miene wie drei Tage Regenwetter. Entweder hatte sie gerade ihre Menses oder ihr ganzer Hoteljob kotzt sie grundsätzlich an; auch nicht die Spur eines Lächelns kam von ihr und das einzige Wort, dass ihrem Munde bei uns am Tisch entfloss, war "Weißherbst". Womit wohl die Frage gemeint war, wer das Glas mit dem Weißherbst bekommen sollte. Eigentlich niemand, denn bestellt war Weißburgunder.Für den umfänglich sehr guten Service des freundlichen Herrn vergebe ich vier Sterne, für die eigentlich nicht als Service zu bezeichnende episodenhafte Diensleistung der mürrischen Dame wäre bereits ein halber Stern zu viel. Vergessen wir sie ganz schnell und es bleibt bei den vier Sternen.
Preis/Leistung: Das Menü war keinesfalls EUR 28,00 wert; die Weinpreise gehen für mich in Ordnung, während der Preis für das Radeberger doch etwas überzogen ist. Zwei Sterne.
Fazit: Während das Frühstücksangebot durchaus mit den Angeboten vergleichbarer **** Superior-Häuser mithalten kann steht das Restaurant mit seinem "3-Gänge-Menü-Angebot und sonst nichts" für mich eher "nackig in de Erbsen" sprich ganz erbärmlich da. Wenn man sich schon, aus welchen Gründen auch immer, ausserstande sieht, dem Gast eine Normalkarte plus Tagesspezialitäten anzubieten, dann sollte wenigstens das einzige Angebot auf weiter Flur wirklich vom Allerfeinsten sein, und dies nicht nur von der Auswahl der Komponenten her.Da muss auch die Leistung der Küche Spitze sein; was wir hier erlebt haben, war nicht Spitze sondern Bodensatz.
P.S. Meine Frau hat am zweiten Abend, als wegen einer Unpäßlichkeit von mir ein vorgesehener Weinstubenbesuch geplatzt war, aus der Bar für uns frischen Flammkuchen aufs Zimmer bringen lassen. Sehr schmackhaft und mit EUR 8,50 nicht zu teuer bezahlt; kriegt von mir "ausser Wertung" vier Sondersterne.
Und bevor jetzt wieder die hinlänglich bekannten GG-Mathe-Experten wieder die Messer wetzen: die von mir hier unter "Gesamteindruck" vergebenen Sterne geben nur meine Restaurant-Eindruck wieder und leider komme ich da um eine Wertung auch nicht drum herum, wenn der Beitrag bei GG eingestellt werden soll, und das soll er ja. Nicht wiedergegeben wird damit mein Gesamteindruck bezüglich des Hotels. Das bewerte ich in der Gesamtschau nämlich mit vier Sternen und dies nicht zuletzt wegen seiner optimalen Lage. Etwas gestört hat mich dabei, dass Gäste für das Einstellen ihres PKW´s in der hoteleigenen Tiefgarage EUR 10,00 pro Tag abdrücken müssen. Kleiner Tipp von mir an die Direktion: "Versteckt" die Parkgebühr im Zimmerpreis; niemand meckert und alle sind zufrieden..
Doch beginnen wir mit dem Vorspann.
Mr. und Mme. Simba verbrachten einen viertägigen Wellness-Kurzurlaub im pfälzischen Bad Dürkheim. Der Wettergott war uns gnädig gesonnen; geregnet hat es nur in den Nächten, dann aber auch schon mal kräftiger, während tagsüber kein einziger Tropfen Wasser vom Himmel fiel und sich stundenweise sogar eine recht kräftige Herbstsonne zeigte. Unsere Basisstation war das ACHAT Hotel Bad Dürkheim, eines von etwas über dreissig ACHAT Hotels bundesweit. Das von uns besuchte Haus in "Derkem" ist in... mehr lesen
Restaurant im ACHAT Hotel
Restaurant im ACHAT Hotel€-€€€Restaurant, Hotel063226020Kurgartenstraße 17, 67098 Bad Dürkheim
2.5 stars -
"Eine solch mickerige "Speisekarte" habe ich noch nie zuvor gesehen ........" simba47533Doch beginnen wir mit dem Vorspann.
Mr. und Mme. Simba verbrachten einen viertägigen Wellness-Kurzurlaub im pfälzischen Bad Dürkheim. Der Wettergott war uns gnädig gesonnen; geregnet hat es nur in den Nächten, dann aber auch schon mal kräftiger, während tagsüber kein einziger Tropfen Wasser vom Himmel fiel und sich stundenweise sogar eine recht kräftige Herbstsonne zeigte. Unsere Basisstation war das ACHAT Hotel Bad Dürkheim, eines von etwas über dreissig ACHAT Hotels bundesweit. Das von uns besuchte Haus in "Derkem" ist in
Geschrieben am 27.10.2022 2022-10-27| Aktualisiert am
27.10.2022
Eigentlich sollte es schon Ende Oktober losgehen, wie Cornel Hahnenberg, Mitgesellschafter und Geschäftsführer der St.Ingberter Place2b-Gruppe im vergangenen August präpotent verkündet hatte, dann wurde der Eröffnungstermin aber um zwei Wochen nach hinten verschoben. Nun steht aber fest: Am Mittwoch, 9.November, 11 Uhr, wird das Wirtshaus erstmals wieder seine Türen für Gäste von nah und fern öffnen.
Der neue "Stiefel", in den ein siebenstelliger Betrag investiert wurde, bietet auf zwei Etagen rund 400 Plätze drinnen, 150 weitere draußen. Es wird täglich von elf bis 23 Uhr geöffnet sein, am Wochenende auch länger. Jeden Sonntag soll es einen großen Frühschoppen mit Fassanstich, Grillhähnchen und Blasmusik der eigens gegründeten "Stiefel Bräu Musikanten" geben, voraussichtlich erstmals am 27.November. Ein hauseigenes "Stiefel Original" und weitere Bierspezialitäten sollen die Gäste an den St.Johanner Markt locken, dazu Wein und Sekt aus der Region sowie - klar, wir sind im Saarland - aussergewöhnlich gutes Essen. Hahnenberg spricht von "saarländischer Küche mit leicht bajuwarischem Einschlag" und verrät schon mal einige Gerichte der Karte, an der gerade noch gefeilt wird: Jungschweinebraten mit Schneebällchen, Lewwerknepp mit Stampes, Rindergulasch in der Kupferpfanne, auch Rindertatar wird es geben oder eine klassische saarländische Rindfleischsuppe. Aber auch verschidene vegetarische und vegane Gerichte wie Gemüsefrikadellen oder Grumbeerkichelcher mit Apfelmus.
Für das Apfelmus, so erklärt Hahnenberg, würden Bio-Äpfel aus Habkirchen verwendet, überhaupt habe man sich im "Stiefel" zum Ziel gesetzt, "viele Erzeuger aus der Region" einzubinden. Partner sind bisher unter anderem die Bäckerei Schaefer aus Illingen, der Martinshof aus St.Wendel, die Dorf- und Schaukäserei Hirztaler aus Hirzweiler sowie die Bliesgau-Ölmühle aus Kleinblittersdorf.
(u.a. SZ vom 27.10.)
P.S. Für mich persönlich als "alten Stiefelianer" ist das wohl eher nix; ich behalte den "Stiefel" lieber so in Erinnerung so wie ich ihn vor der Schließung als damaligen Teil des "Bruch-Imperiums" über viele Jahre erlebt und gekannt habe.
Eigentlich sollte es schon Ende Oktober losgehen, wie Cornel Hahnenberg, Mitgesellschafter und Geschäftsführer der St.Ingberter Place2b-Gruppe im vergangenen August präpotent verkündet hatte, dann wurde der Eröffnungstermin aber um zwei Wochen nach hinten verschoben. Nun steht aber fest: Am Mittwoch, 9.November, 11 Uhr, wird das Wirtshaus erstmals wieder seine Türen für Gäste von nah und fern öffnen.
Der neue "Stiefel", in den ein siebenstelliger Betrag investiert wurde, bietet auf zwei Etagen rund 400 Plätze drinnen, 150 weitere draußen. Es wird täglich von... mehr lesen
Gasthaus Zum Stiefel
Gasthaus Zum Stiefel€-€€€Restaurant0681936450Am Stiefel 2, 66111 Saarbrücken
stars -
"Saarbrücker Traditionsgasthaus "Zum Stiefel" öffnet zum 9.November erneut, und das unter neuem Betreiber" simba47533Eigentlich sollte es schon Ende Oktober losgehen, wie Cornel Hahnenberg, Mitgesellschafter und Geschäftsführer der St.Ingberter Place2b-Gruppe im vergangenen August präpotent verkündet hatte, dann wurde der Eröffnungstermin aber um zwei Wochen nach hinten verschoben. Nun steht aber fest: Am Mittwoch, 9.November, 11 Uhr, wird das Wirtshaus erstmals wieder seine Türen für Gäste von nah und fern öffnen.
Der neue "Stiefel", in den ein siebenstelliger Betrag investiert wurde, bietet auf zwei Etagen rund 400 Plätze drinnen, 150 weitere draußen. Es wird täglich von
Geschrieben am 19.10.2022 2022-10-19| Aktualisiert am
19.10.2022
Besucht am 19.10.2022Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Die beste aller Ehefrauen (frei nach E.Kishon) hatte sich mit einer Freundin im Bouser Asia-Restaurant "Hong Yun Lai" für heute zum Mittagessen verabredet. Normalerweise suchen wir beide AYCE-Gastros nur sehr sporadisch auf; allerdings waren wir kürzlich am Tag der Deutsche Einheit im "Wok 57" in Sarreguemines (Frankreich) zu Gast, vom dortigen vielfältigen und qualitativ durchwegs hochwertigen Angebot angetan gewesen und deshalb bin ich heute mal mitgefahren, schon um mal den Vergleich zwischen hier und dort zu haben. Um es vorwegzunehen: "dort" hat mit sehr großem Abstand die Siegespalme errungen.
Das "Hong Yun Lai" bietet AYCE mittags für EUR 15,80 an; Wok und Mongolengrill werden allerdings erst abends angeworfen; da kostet es dann auch ein ein paar Euronen mehr. Alkoholfreie Getränke wie auch Espresso, Kaffee etc. sind im Preis enthalten. Was mir hier gefallen hat, ansonsten habe ich nur wenig Positives zu berichten, ist, dass Gäste, die sich die Teller bis obenhin vollladen und dann nicht alles aufessen, mit Strafgebühren von mindestens EUR 5,00 belegt werden; mindestens EUR 2,00 werden fällig, wenn Gäste von den entsprechenden Getränkefächern mit einem Armvoll Flaschen an den Tisch zurückkehren und dann nur ein paar Schlückchen nehmen, während das Meiste ungetrunken zurückbleibt. Diese Regelung gefällt mir wirklich gut; in den Staup mit allen Purschen und Maiden, die dagegen verstossen!
Ambiente: Na ja; man muss es mögen. Nach Aussage der Freundin meiner Frau war hier früher mal ein ALDI; genau so unpersönlich sieht es immer noch aus, daran ändert auch der vielfältige pseudochinesische Kitsch nur wenig. Eigentlich hätte ich hier zweieinhalb Sterne gegeben; dafür, dass die Goldfische in einen doch sehr ungepflegten Aquarium hausen müssen, ziehe ich davon eineinhalb Sterne ab. Verbleibt ein einsames Sternlein.
Sauberkeit: Wenn man genauer hinschaut kann man schon das ein und andere kleinere Defizit in Sachen Sauberkeit erkennen; schmutzig ist es aber nicht. Ergibt für mich drei Sterne.
Das hier Selbstbedienung angesagt und der Service lediglich darin besteht, dass abgegessene Teller und Schüsseln durch Personal vom Tisch entfernt bzw. auf Verlangen die Rechnung präsentiert und abkassiert wird, bewerte ich den Bereich "Service" nicht.
Essen: Grosse Auswahl hat man hier nicht. Die beiden Damen fanden den Fisch, vermutlich Kabeljau, gut; ich persönlich, der den Fisch nicht hatte, fand ausser dem Espresso wirklich nichts erwähnenswert gut. Die Suppe, eine abgewandelte Pekingsuppe, fand bei mir, der ich den Pekingsuppengeschmack generell nicht mag, keinen Anklang; ich habe sie trotzdem tapfer aufgegessen, schliesslich wollte ich ja keine fünf Euro Strafe zahlen. Das Geflügel sprich Ente und Huhn waren nicht nur einen sondern in der Küche jeweils zig Tode gestorben; so "durcher als durch" habe ich Federvieh noch in keinem AYCE-Gastro auf dem Teller gehabt; mal gut, dass ich mir nicht viel davon genommen habe, ansonsten hätte ich lieber die fünf Euro berappt anstatt weiterzuessen. Ein klein wenig besser sah es beim Schwein aus, aber auch hier war der Gargrad heftig überschritten; essbar war es immerhin, genau wie die gebratenen Nudeln. Der Trog, der laut Beschilderung Garnelen hätte enthalten sollen, war bei unserer Ankunft leer und blieb auch während der knapp zwei Stunden unseres Verweilens leer. Die Damen fanden für sich noch etwas bei den Desserts in Form von Kuchen, Schokocrême etc. etwas; mein Bedarf war gedeckt, ich wollte eigentlich nur noch bezahlen und weg. Das zog sich dann aber noch ein Weilchen hin; die beiden Damen hatten sich lange nicht gesehen und entsprechend viel zu erzählen. Da muss man aber als männlicher Begleiter Haltung zeigen und Geduld haben. Ich zeigte und hatte.
Fazit: Dieses AYCE-Gastro spielt für mich Kreisklasse oder selbst bei wohlwollender Betrachtung allenfalls Regionalliga,. während das französische "Wok 57" kulinarisch unter den AYCE´s mit seinem wirklich lobenswerten Angebot zu moderatem Preis für die 1.Bundesliga taugt. Hierher komme ich nicht mehr, ins "Wok57" irgendwann schon mal gerne wieder. Wann kriegt man schliesslich schon mal Austern, Lambschops, Black Tiger-Shrimps oder Steak bis zum Abwinken für dreiundzwanzig Euro :-))).
Die beste aller Ehefrauen (frei nach E.Kishon) hatte sich mit einer Freundin im Bouser Asia-Restaurant "Hong Yun Lai" für heute zum Mittagessen verabredet. Normalerweise suchen wir beide AYCE-Gastros nur sehr sporadisch auf; allerdings waren wir kürzlich am Tag der Deutsche Einheit im "Wok 57" in Sarreguemines (Frankreich) zu Gast, vom dortigen vielfältigen und qualitativ durchwegs hochwertigen Angebot angetan gewesen und deshalb bin ich heute mal mitgefahren, schon um mal den Vergleich zwischen hier und dort zu haben. Um es vorwegzunehen:... mehr lesen
Hong yun Lai
Hong yun Lai€-€€€Restaurant06834782128Saarbrücker Straße 122, 66359 Bous
2.0 stars -
"Diesen AYCE-Tempel muss ich nicht noch einmal besuchen ..........." simba47533Die beste aller Ehefrauen (frei nach E.Kishon) hatte sich mit einer Freundin im Bouser Asia-Restaurant "Hong Yun Lai" für heute zum Mittagessen verabredet. Normalerweise suchen wir beide AYCE-Gastros nur sehr sporadisch auf; allerdings waren wir kürzlich am Tag der Deutsche Einheit im "Wok 57" in Sarreguemines (Frankreich) zu Gast, vom dortigen vielfältigen und qualitativ durchwegs hochwertigen Angebot angetan gewesen und deshalb bin ich heute mal mitgefahren, schon um mal den Vergleich zwischen hier und dort zu haben. Um es vorwegzunehen:
Geschrieben am 15.10.2022 2022-10-15| Aktualisiert am
15.10.2022
Der Ende des Jahres auscheidende bisherige Küchenchef des Sternerestaurants "Louis" im Hotel "La Maison" in Saarlouis macht sich in St.Ingbert selbständig. Ende 2023 will er dort sein Fine-Dining-Restaurant eröffnen.
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist Martin Stopp fündig geworden: Der (noch) Sternekoch will seinen eigenen Laden eröffnen und dies nicht in Saarlouis, wo er seit 2013 im "Louis" am Herd stand, sondern in St.Ingbert. Der Gedanke an das neue Restaurant, dessen Bauphase voraussichtlich zwölf Monat dauern wird, erfülle ihn "mit großer Vorfreude und Energie", sagte Stopp. "Die Gesamtleitung zu übernehmen, spornt mich enorm an und fordert mich über den Telleerrand hinaus". Wie Stopp erzählt, soll das Niveau der Küche "an das Niveau meiner aktuellen Wirkungsstätte anknüpfen". Der 42-jährige verspricht: "Meine Küche wird es auch weiterhin so geben".Für sein neues Projekt kooperiert Stopp mit der Place2b-Gruppe in S.Ingbert. "Ich suchte einen Partner, der es mir ermöglicht, mich weiterzuentwickeln und der meine Leidenschaft für die Gastronomie teilt". Gehörte das Hotel "La Maison" mit seinem Restaurant "Louis"der Familie Wagner (Wagner Pizza), die ihn während der letzten neun Jahre immer gefördert habe, habe er den neuen Partner in der St.Ingberter Unternehmensgruppe Place2b gefunden. Diese gehört mehrheitlich der Pharma-Famile Holzer (Ursapharm) und hat durch deren Expansionskurs schon kräftig Fuß in der saarländischen Gastro-Szene gefasst. Neben dem Restaurant "IU" am Saarbrücker St.Johanner Markt gehören ihr dort mittlerweile auch das "St.J." und das Gasthaus "Zum Stiefel" sowie die Schaumberg-Alm. In Saarlouis betreibt die Gruppe eine "Tagesbar".
"Besonders die unterschiedlichen Gastro-Konzepte und die damit verbundene Möglichkeit, mich breit einbringen zu können, reizen mich hier sehr", begründet Stopp seinen Entschluss. Da der Unternehmensgruppe in ihrem Portfolio noch ein Restaurant im Fine-Dining-Bereich fehlte, sei schnell ein gemeinsamer Nrenner gefunden gewesen. Das Ziel sei es, "einen besonderen Ort zu schaffen, der die Gäste auf allen Ebenen mitnimmt". Was auch imer das heissen mag.
Den genauen Restaurant-Standort in St.Ingbert und dessen Namen wollte Stopp vorerst noch nicht verraten. Bis das Restaurant öffnet plant er ab Januar 23 Popup-Events an außergewöhnliche Orten, an denen man seine Küche genießen könne. Näheres wolle er bald ankündigen, versprach Stopp.
(u.a. auszugsweise SZ vom 15./16.10.22)
Der Ende des Jahres auscheidende bisherige Küchenchef des Sternerestaurants "Louis" im Hotel "La Maison" in Saarlouis macht sich in St.Ingbert selbständig. Ende 2023 will er dort sein Fine-Dining-Restaurant eröffnen.
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist Martin Stopp fündig geworden: Der (noch) Sternekoch will seinen eigenen Laden eröffnen und dies nicht in Saarlouis, wo er seit 2013 im "Louis" am Herd stand, sondern in St.Ingbert. Der Gedanke an das neue Restaurant, dessen Bauphase voraussichtlich zwölf Monat dauern wird, erfülle ihn "mit... mehr lesen
La Maison · Louis · Gourmetrestaurant
La Maison · Louis · Gourmetrestaurant€-€€€Sternerestaurant, Gourmet0683189440440Prälat-Subtil-Ring 22, 66740 Saarlouis
stars -
"Stopp eröffnet eigenes Restaurant in St.Ingbert ........" simba47533Der Ende des Jahres auscheidende bisherige Küchenchef des Sternerestaurants "Louis" im Hotel "La Maison" in Saarlouis macht sich in St.Ingbert selbständig. Ende 2023 will er dort sein Fine-Dining-Restaurant eröffnen.
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist Martin Stopp fündig geworden: Der (noch) Sternekoch will seinen eigenen Laden eröffnen und dies nicht in Saarlouis, wo er seit 2013 im "Louis" am Herd stand, sondern in St.Ingbert. Der Gedanke an das neue Restaurant, dessen Bauphase voraussichtlich zwölf Monat dauern wird, erfülle ihn "mit
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Zusätzlich zu ihrem Standardprogramm hat die Izaya irgendwann, den Zeitpunkt kenne ich nicht, einige Ramen Suppen aufgenommen, die ich anscheinend großer Beliebtheit bei den Gästen erfreuen. Da konnte ich natürlich auch nicht daran vorbeigehen, zumal ich die 2016 hier gegessene Suppe noch in bester Erinnerung habe. Also bestellte ich bei einer der beiden wieselflinken japanischen Servicedamen die Suppe "Miso Ramen" für EUR 14,50 und dazu ein Saporro Bier (0,33l EUR 3,50). Bekommen hatte ich dann statt des Saporro zum gleichen Preis ein Kirin Ichiban; so schnell wie serviert war es auch eingeschenkt worden, aber wenigstens in ein Saporro-Glas. Ich habe keinen Aufstand gemacht sondern das in Deutschland gebraute (der Brauort stand leider nicht auf dem Etikett) und von Kirin Düsseldorf vertriebene Bier einfach getrunken. Nicht nur die japanische Firma Kirin sitzt in Düsseldorf, sondern rund um die Immermannstrasse gibt es die größte japanische Kolonie Europas; sämtliche japanischen Unternehmen von Rang haben dort Niederlassungen und die Mitarbeiter/innen, die meistens nach vier oder fünf Jahren in ihr Heimatland zurückkehren, finden alles vor, was sie zuhause auch haben (japanische Banken, Wäschereien und Reinigungen , Hotels, Kinos, Lebensmittel- und sonstige Geschäfte etc.). Sie müssen sich also nicht umstellen und eigentlich ihre Kolonie auch nicht verlassen. Ich bin während meiner Niederrheinzeit hin und wieder ganz gerne nach Düsseldorf ins "japanische Viertel" gefahren, um dort zu essen.
Die Miso Ramen Suppe,eine große Schüssel (neudeutsch "Bowl") mit Eiernudeln in einer Miso-Brühe. zusammen mit Chashu Schweinefleisch in Gestalt von drei Scheiben Bauchspeck, einem halben wachsweich angekochten Ei, Lauchzwiebeln, Seetang, MENMA Bambussprossen und Sojasprossen; sehr heiß und geschmacklich absolut der Hammer. Zusätzlich zu den Stäbchen gab es noch einen kleinen Löffel, den ich aber nicht gebraucht habe; da mache ich es lieber wie die Japaner/innen, setze die Bowl an den Mund und schlürfe ein paar Schlückchen Brühe weg, bevor ich mich dann weiter den festen Bestandteilen widme. Ich habe die Brühe wirklich sehr genossen und nehme nicht an, dass ich sie im Hashimoto-Stammhaus besser bekommen hätte. Ich war sehr zufrieden.
Fazit: Gerne mal wieder, auch wenn das Ambiente so potthäßlich ist.
P.S. Barrierefreiheit ist lediglich im Erdgeschoss, dem Selbstabholerbereich, der Mini-Küche und der Toilette gegeben; Rollifahrer und Fusskranke packen es wegen der fiesen Wendeltreppe nach oben in den Gastbereich nicht.