Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 438659x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Am Ankunftstag in München haben wir nur am Nachmittag noch eine kleine Runde gemacht und dabei in den Riem Arcaden etwas eingekauft. Dabei fiel uns dieses Restaurant auf, ein Blick auf die ausgehängte Speisekarte verhieß ein angenehmeres Preisniveau als im touristisch geprägten Zentrum.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant durch einen Nebeneingang und wurden in der Nähe des Tresens von einem Kellner freundlich begrüßt. Er bot uns zwei Tische zur Auswahl an, wir entschieden uns für den an der vorderen Glasfront und nahmen Platz. Sofort reichte uns der junge Mann die Speisekarten.
Insgesamt war der Kellner, der den Service in dem einigermaßen gut besetzten Restaurant praktisch allein versah, aufmerksam, freundlich und schnell.
Madame bestellte „Ofenfrischer Schweinebraten mit König Ludwig Dunkelbiersoße, dazu Kartoffelknödel mit Butterbrösel“ (9,80 €) und dazu ein kleines König Ludwig Dunkel (0,3l für 3,10 €). Ich orderte den Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln (16,90 €) und ein großes Dunkel (0,5l für 4,10 €). Sofort kam die Rückfrage, ob ich das Fleisch medium oder durch gebraten haben wolle. Natürlich bestellte ich es medium, und der Kellner verschwand, um die Bestellung weiter zu geben.
Nach kurzer Zeit kam er wieder an den Tisch und servierte die Getränke. Über das König Ludwig Dunkel brauche ich wohl nichts zu schreiben, es hat einfach Kultstatus.
Relativ schnell wurden dann unsere Essen serviert. Der Schweinebraten sah gut aus, die Sauce wirkte doch etwas hell, war aber nach Aussage von Madame geschmacklich in Ordnung, ebenso der Kartoffelknödel.
Auf meinem Teller fand ich ein relativ großes Stück Fleisch, das mit einer entsprechenden Menge Zwiebeln bedeckt war, dazu eine anständige Portion Bratkartoffeln und Sauce. Die Bratkartoffeln waren nach hiesiger Art in Ordnung, hatten etliche Röststellen, allein für meinen Geschmack fehlte der Speck daran. Die Zwiebeln waren deutlich zu kurz in der Pfanne, waren sehr hell und hatten noch deutlich Biss. Das Fleisch schließlich war äußerlich optisch gut und hatte innen einen rosa Kern. Auch der Geschmack war in Ordnung, jedoch stieß ich nach einigen Bissen auf eine große Sehne, die etwa ein Drittel des Stückes durchzog und den Fleischgenuss doch deutlich trübte.
Ambiente
Das Restaurant liegt an einer Ecke des mittleren Blocks der Riem Arcaden. Die Einrichtung ist rustikal mit viel Holz, teilweise stehen recht einfache Holzbänke als Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Nach eigener Aussage auf der Homepage des Restaurants soll das Ambiente dem Sängersaal auf Schloss Neuschwanstein nachempfunden sein. Trotz des gut besetzten Restaurants hielt sich der Geräuschpegel in annehmbaren Grenzen.
Sauberkeit
Im Gastraum sind uns keine Unsauberkeiten aufgefallen, auch die Toiletten waren sehr sauber.
Allgemein
Am Ankunftstag in München haben wir nur am Nachmittag noch eine kleine Runde gemacht und dabei in den Riem Arcaden etwas eingekauft. Dabei fiel uns dieses Restaurant auf, ein Blick auf die ausgehängte Speisekarte verhieß ein angenehmeres Preisniveau als im touristisch geprägten Zentrum.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant durch einen Nebeneingang und wurden in der Nähe des Tresens von einem Kellner freundlich begrüßt. Er bot uns zwei Tische zur Auswahl an, wir entschieden uns für den an der vorderen Glasfront und nahmen... mehr lesen
König Ludwig an der Messe Schank- u. Speisewirtschaft
König Ludwig an der Messe Schank- u. Speisewirtschaft€-€€€Restaurant08994466700Willy-Brandt-Platz 5, 81829 München
3.0 stars -
"Schank- und Speisewirtschaft an der Messe" stekisAllgemein
Am Ankunftstag in München haben wir nur am Nachmittag noch eine kleine Runde gemacht und dabei in den Riem Arcaden etwas eingekauft. Dabei fiel uns dieses Restaurant auf, ein Blick auf die ausgehängte Speisekarte verhieß ein angenehmeres Preisniveau als im touristisch geprägten Zentrum.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant durch einen Nebeneingang und wurden in der Nähe des Tresens von einem Kellner freundlich begrüßt. Er bot uns zwei Tische zur Auswahl an, wir entschieden uns für den an der vorderen Glasfront und nahmen
Am letzten Abend unseres Kurzbesuchs in München hatten wir das Tagesprogramm schon abgespult und fuhren mit unserem Touristenticket ein wenig planlos durch München. Am belebten Rotkreuzplatz wollten wir eigentlich in die U-Bahn wechseln, als uns dieses klassische Biergarten-Restaurant auffiel. Trotz der noch frühen Stunde (ca. 18:00 Uhr) waren die Gasträume schon gut besucht, was in meinen Augen ein gutes Zeichen ist. Und da wir auch schon deutlich hungrig waren gingen wir durch den bei der Kälte natürlich leeren Biergarten und betraten das Restaurant.
Bedienung
Die Bedienungen – übrigens alle in bayerischer Tracht – waren wohl ziemlich beschäftigt und nahmen zunächst keine Notiz von uns. Wir suchten uns dann in einem Nebenraum einen Tisch und nahmen Platz, keine Minute später bekamen wir die Speisekarten angereicht.
Die Bedienung ist bayerisch-derb und herzlich, wie es sich für ein Biergarten-Restaurant gehört, aber in der Regel aufmerksam und schnell.
Essen
Die Karte bietet typisch bayerische Spezialitäten aber auch das unvermeidliche Wiener Schnitzel, dazu eine beachtliche Auswahl an Fischgerichten. Zusätzlich ein Einlageblatt mit Tagesgerichten zu angenehmen Preisen, dafür sind die Biere einer Münchner Brauerei nicht unbedingt als Schnäppchen zu bezeichnen. Die Karte ist komplett auf der Homepage des Restaurants einsehbar, wobei die dort angegebenen Preise noch ca. 1,00 € niedriger liegen als die tatsächlich im Restaurant geforderten: http://www.jagdschloessl-muenchen.de/x/pdf/speisekarte.pdf
Das von Madame zunächst angefragte Bierbratl mit Knödeln war leider aus, sie bestellte daher „Münchner Sauerbraten mit Semmelknödel“ (10,50 €), dazu ein Mineralwasser (0,5l für 2,50 €). Mich reizte der „Bauernschmaus, Schweinebraten, Ripperl, Schweinswürst`l und Leberknödel auf Sauerkraut und Röstzwiebeln“ (10,50 €), dazu bestellte ich Augustiner „Edelstoff“ (0,5l für 3,60 €)
Die Getränke wurden sehr schnell serviert, das Essen ließ nur wenig länger auf sich warten. Beide Teller waren gut gefüllt, Madame hatte zwei Scheiben Sauerbraten von beachtlicher Größe und einen nicht weniger beachtlichen Semmelknödel. Auf meinem Teller tummelten sich die Fleischstücke und das Würstchen auf einem Bett von Weißkraut und Sauce. Beide Essen waren sehr schmackhaft und reichlich, Madame hatte wie so oft keine Chance gegen die Menge und so konnte ich auch den Sauerbraten kosten.
Ambiente
Die Lage direkt im Verkehrslärm des stark befahrenen Rotkreuzplatzes würde mich auch bei angenehmeren Temperaturen kaum zu einem Aufenthalt im Biergarten des Restaurants verlocken, drinnen hielt sich der Geräuschpegel trotz Faschingszeit in erträglichen Grenzen. . Ein Teil des Biergartens ist überdacht und kann auch bei Regen genutzt werden.
Die Inneneinrichtung ist urig, mit jeder Menge Bayern-Nippes überall verteilt, u.a. zwei Hirschköpfe an den Wänden. Dazu kam während unseres Besuches die Faschingsgarnitur mit blauen Girlanden, die über fast alle anderen Dekorationsgegenstände gewickelt waren. Das Mobiliar ist einfach aber ordentlich und gemütlich, die Tische ohne Tischdecken, Besteck und Servietten wie hier üblich in Bierkrügen auf den Tischen.
Sauberkeit
Die Gasträume waren trotz der zahlreichen Gäste in einwandfreiem Zustand. Die Herrentoilette war pieksauber und technisch auf dem neuesten Stand mit berührungslos arbeitenden Armaturen und einem Turbo-Händetrockner eines bekannten amerikanischen Staubsauger-Herstellers. Die Damentoilette war ebenfalls sauber, aber technisch längst nicht so hoch gerüstet.
Fazit
Sieht man von kleinen Schwächen beim Ambiente ab (auch das Gebäude selbst ist von außen nicht eben reizvoll) ist dieses Restaurant sicherlich sehr empfehlenswert. Diese Meinung wird offensichtlich auch von den zahlreichen Stammgästen aus der Umgebung geteilt. Für einen Besuch mit mehr als zwei Personen unbedingt reservieren!
Allgemein
Am letzten Abend unseres Kurzbesuchs in München hatten wir das Tagesprogramm schon abgespult und fuhren mit unserem Touristenticket ein wenig planlos durch München. Am belebten Rotkreuzplatz wollten wir eigentlich in die U-Bahn wechseln, als uns dieses klassische Biergarten-Restaurant auffiel. Trotz der noch frühen Stunde (ca. 18:00 Uhr) waren die Gasträume schon gut besucht, was in meinen Augen ein gutes Zeichen ist. Und da wir auch schon deutlich hungrig waren gingen wir durch den bei der Kälte natürlich leeren Biergarten und... mehr lesen
Jagdschlössl
Jagdschlössl€-€€€Restaurant, Wirtshaus, Biergarten0891689241Nymphenburger Straße 162, 80634 München
4.0 stars -
"Biergarten-Restaurant in München - Neuenburg" stekisAllgemein
Am letzten Abend unseres Kurzbesuchs in München hatten wir das Tagesprogramm schon abgespult und fuhren mit unserem Touristenticket ein wenig planlos durch München. Am belebten Rotkreuzplatz wollten wir eigentlich in die U-Bahn wechseln, als uns dieses klassische Biergarten-Restaurant auffiel. Trotz der noch frühen Stunde (ca. 18:00 Uhr) waren die Gasträume schon gut besucht, was in meinen Augen ein gutes Zeichen ist. Und da wir auch schon deutlich hungrig waren gingen wir durch den bei der Kälte natürlich leeren Biergarten und
An diesem Abend hatte ich mich für einen Besuch bei einem der ortsansässigen Italiener entschieden, die ich am Vorabend schon in Augenschein genommen hatte. Die kleine Trattoria liegt direkt an einer Kreuzung in der Nähe des S-Bahnhofs.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem älteren Mann und einer jungen Bedienung freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Platz für eine Person führte sie mich an einen Tisch in der Nähe des Tresens. Ich hatte mich kaum hingesetzt, als sie mir auch schon die Speisekarte reichte.
Von ihrem Aussehen war die junge Dame eindeutig italienischer Abkunft. Meiner Annahme, dass sie in zweiter oder dritter Generation in Deutschland lebte, standen jedoch ihr recht harter Akzent und auch einige zeitweilige Verständnisschwierigkeiten entgegen. Den Service erledigte sie jedoch routiniert und überaus freundlich.
Essen
Das Angebot der Karte beschränkt sich im Wesentlichen auf Pizza und Pasta, dazu ein paar Salate, das Ganze im recht preiswerten Segment. Fleisch- und Fischgerichte sind in der regulären Karte nicht zu finden, nur auf der aktuellen Tafel mit den Tagesangeboten. Ich bestellte „Pizza Inferno, mit Salami, Champignons, Paprika, Oliven, Peperoni (scharf)“ (8,50 €), dazu ein Hefeweißbier (3,40 €). Das Bier wurde nach der für das Einschenken erforderlichen Zeit prompt serviert.
Etwa fünfzehn Minuten nach der Bestellung – inzwischen wurden mehrere andere Essen aus der Küche gebracht – brachte der männliche Kollege den Teller mit der Pizza. Der unregelmäßig geformte, knusprige Rand verriet die Zubereitung von Hand und ohne Pfannenform, der Boden war dünn, aber stabil genug. Der Belag war reichlich vorhanden, die Paprika frisch und noch mit Biss. Die Salami war ebenfalls reichlich vorhanden, und sie war tatsächlich scharf! Insgesamt gehört diese Pizza deutlich zu den besseren Exemplaren, die ich in vielen Jahren gegessen habe.
Ambiente
Der nicht besonders große und leicht verwinkelte Gastraum war relativ einfach eingerichtet, das Holz des Mobiliars war in Türkisgrün gebeizt. Die Tische waren teilweise ohne Tischdecken, teilweise mit buntgewürfelten Tischdecken und roten Überdecken bedeckt. Die Plätze waren mit Besteck und Servietten eingedeckt. Die abgehängte Decke ist eine Holzbalkenkonstruktion, der Fußboden mit Spaltplatten belegt, an den Wänden gab es mehrere großformatige Bilder.
Sauberkeit
Das Restaurant war sauber, ebenfalls Glaser, Geschirr und Besteck. Die Toilette habe ich nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
An diesem Abend hatte ich mich für einen Besuch bei einem der ortsansässigen Italiener entschieden, die ich am Vorabend schon in Augenschein genommen hatte. Die kleine Trattoria liegt direkt an einer Kreuzung in der Nähe des S-Bahnhofs.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem älteren Mann und einer jungen Bedienung freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Platz für eine Person führte sie mich an einen Tisch in der Nähe des Tresens. Ich hatte mich kaum hingesetzt, als sie mir auch schon... mehr lesen
Trattoria Da Lorenzo
Trattoria Da Lorenzo€-€€€Restaurant02204 482475Dolmanstraße 2a, 51427 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Kleine Trattoria mit leckerer Pizza" stekisAn diesem Abend hatte ich mich für einen Besuch bei einem der ortsansässigen Italiener entschieden, die ich am Vorabend schon in Augenschein genommen hatte. Die kleine Trattoria liegt direkt an einer Kreuzung in der Nähe des S-Bahnhofs.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem älteren Mann und einer jungen Bedienung freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Platz für eine Person führte sie mich an einen Tisch in der Nähe des Tresens. Ich hatte mich kaum hingesetzt, als sie mir auch schon
Ich hatte mich mit einer alten Freundin zum Essen und Erzählen verabredet, wir hatten aber keine Absprache bezüglich des zu besuchenden Restaurants getroffen. Spontan entschied ich mich für das Kielwasser, von dem ich jüngst gehört hatte, dass es sogar als Geheimtipp bezeichnet wurde. Mein Fahrzeug fand problemlos Platz auf dem hoteleigenen Parkplatz hinter dem Haus, wir betraten das Haus durch die Hintertür. Durch eine weitere Tür kamen wir ins Restaurant direkt neben den Tresen und wurden dort vom Chef des Hauses nett begrüßt. Auf meine Frage nach einem Tisch für zwei Personen wurden wir in den zweiten Gastraum gewiesen, wo noch zwei Tische frei waren. Wir wählten den Tisch am Fenster und nahmen Platz.
Bedienung
Eine Bedienung war direkt mit uns gekommen und reichte uns sofort die Speisekarten. Die drei weiblichen Bedienungen, die uns im Laufe des Abends abwechselnd versorgten, agierten stets sehr freundlich und zuvorkommend, sie konnten alle Fragen zu den Speisen beantworten und waren sehr aufmerksam. Auch die Zwischenfrage nach dem Servieren des Essens, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei, und später beim Abräumen, ob es geschmeckt habe, wurde gestellt.
Nach dem Abräumen wurden wir gefragt, ob wir noch einen Kaffee oder Cappuccino wünschten (meine Begleiterin wünschte). Danach kam in regelmäßigen, aber nicht zu kurzen Abständen eine Bedienung an unseren Tisch und fragte, ob wir noch weitere Wünsche hätten (hatten wir dann nicht mehr).
Essen
Sowohl die normale Speisekarte als auch die jeweils aktuelle Mittagskarte können von der Homepage des Restaurants heruntergeladen werden: http://www.hotel-kielerfoerde.de/restaurant/ Schön dabei ist, dass viele Gerichte auch als kleine Portion bestellbar sind, S(mall) und L(arge) sind dann in der Karte angegeben.
Es gibt deutsche Küche mit internationalen Anklängen, aber auch Gerichte der regionalen holsteinischen Küche. Meine Begleiterin wählte die „Gebratene Streifen vom Rumpsteak mit frischen Lauchzwiebeln und Champignons in Rahm, gebuttertem Wildreis undgemischtem Salat“ (14,50 €), hierbei gibt es keine Größenauswahl. Ich bestellte „Rahmschnitzel mit frischen Champignons à la creme, Wedges und gemischtem Salat“(L: 12,80 €, S: 10,50 €) in der „L“-Version, dazu ein Mineralwasser (0,4l für 3,00 €).
Nach angemessener Wartezeit wurden die Essen serviert. Zuerst kamen die Salate in kleinen Porzellanschüsseln auf Untertellern. Sie waren offensichtlich sehr sorgfältig zusammengestellt worden, etliche Stücke darin hatten interessante Formen bekommen. Alle Bestandteile waren frisch und knackig, das Dressing, eine offensichtlich selbst gerührte Vinaigrette, war sehr gut abgeschmeckt. Kurz darauf wurden auch die Hauptgerichte serviert Auf dem Teller meiner Begleiterin fand sich eine Halbkugel mit einer Mischung aus Langkornreis und Wildreis, darum herum eine Art Ragout mit den Steakstreifen. Auf meinem Teller lag ein paniertes Schnitzel von durchaus respektabler Größe, das zum Teil von den Champignons und der Sauce bedeckt war. Als Dekoration lag ein Stück Ananas am Rand, die Wedges wurden in einer separaten Schüssel gebracht. Die waren offensichtlich Convenience-Ware, das Schnitzel aber gut mit einer lockeren Panierung, schmackhaft und zart. Die Champignons waren frisch und harmonierten gut mit der Sahnesauce, auch meine Begleiterin war mit ihrem Essen sehr zufrieden.
Ambiente
Die Einrichtung des Hauses habe ich bereits in meiner vorangegangen Rezension beschrieben, das spare ich mir heute. Ich muss jedoch zu diesem Besuch anmerken, dass in beiden Gasträumen größere Gruppen saßen, die teilweise einen erheblichen Gesprächslärm produzierten, so dass eine ruhige, entspannte Unterhaltung kaum möglich war. Außerdem hatten gegen Ende unseres Aufenthaltes wohl Gäste die Tür des Raucherraums im Untergeschoss offen gelassen, so dass der Rauchgeruch nach oben in die Gasträume zog. Dafür kann das Restaurant nichts, deshalb geht dieser Umstand auch nicht in die Bewertung ein.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.Die Toiletten sind bezüglich Design und Technik auf dem allerneuesten Stand, es war alles in Ordnung und funktionsfähig und es war sauber und gepflegt.
Ich hatte mich mit einer alten Freundin zum Essen und Erzählen verabredet, wir hatten aber keine Absprache bezüglich des zu besuchenden Restaurants getroffen. Spontan entschied ich mich für das Kielwasser, von dem ich jüngst gehört hatte, dass es sogar als Geheimtipp bezeichnet wurde. Mein Fahrzeug fand problemlos Platz auf dem hoteleigenen Parkplatz hinter dem Haus, wir betraten das Haus durch die Hintertür. Durch eine weitere Tür kamen wir ins Restaurant direkt neben den Tresen und wurden dort vom Chef des... mehr lesen
Kielwasser
Kielwasser€-€€€Restaurant, Hotel0431399690Prieser Strand 4, 24159 Kiel
5.0 stars -
"Das Restaurant im Hotel "Kieler Förde"" stekisIch hatte mich mit einer alten Freundin zum Essen und Erzählen verabredet, wir hatten aber keine Absprache bezüglich des zu besuchenden Restaurants getroffen. Spontan entschied ich mich für das Kielwasser, von dem ich jüngst gehört hatte, dass es sogar als Geheimtipp bezeichnet wurde. Mein Fahrzeug fand problemlos Platz auf dem hoteleigenen Parkplatz hinter dem Haus, wir betraten das Haus durch die Hintertür. Durch eine weitere Tür kamen wir ins Restaurant direkt neben den Tresen und wurden dort vom Chef des
Zum Ausklang eines Wochenendes hatten wir, zu Hause angekommen, keine Lust zu kochen. So beschlossen wir, den Abend in dem kleinen italienischen Lokal in Raisdorf zu beschließen. Madame hatte zwar Bedenken, ob wir noch einen Tisch bekommen würden, allein die Aktivitäten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an diesem Abend hatten wohl die meisten potentiellen Gäste vom Besuch des Restaurants abgehalten.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung freundlich begrüßt, einen Platz konnten wir uns in dem Restaurant, in dem sonst nur eine Familie an mehreren zusammen geschobenen Tischen saß, frei aussuchen. Wir hatten kaum Platz genommen, als die zweite Bedienung uns auch schon mit den Speisekarten versorgte. Die beiden jungen Damen waren anscheinend in der zweiten oder dritten Generation in Deutschland, ein kaum vernehmbarer italienischer Akzent schien mehr gewollt, um die entsprechende Atmosphäre im Restaurant zu schaffen.
Trotz aller Bemühungen der beiden war aber klar erkennbar, dass sie keine gastronomische Ausbildung genossen hatten, sie machten das aber mit Freundlichkeit und Engagement wieder einigermaßen wett.
Essen
Die Angebote in der Speisekarte zeichnen das typische Programm eines kleinen italienischen Restaurants in Deutschland, ist also den deutschen Erwartungen und Verhaltensweisen angepasst. Es gibt also eine Auswahl an Pizzen, Pasta und Salaten, bei den Fleisch- und Fischgerichten dünnt es schon etwas aus.
Madame wählte „Macheroni all‘Arrabiata“ (8,50 €)und ich die „Canneloni di Carne, Nudeln gefüllt mit Hackfleisch, mit Ricotta und Käse überbacken“ (8,50 €).Zu trinken orderten wir eine Flasche Mineralwasser (0,75l für 2,60 €), das auch nach sehr kurzer Zeit gebracht wurde.
Das Restaurant war so gut wie leer, da die Fußballer an diesem Abend einen ihrer großen Auftritte haben sollten. Dementsprechend beeilte sich die Küche, uns als den voraussichtlich letzten Gästen das Essen schnellstmöglich zuzubereiten. Nach ca. zehn Minuten wurden die beiden Teller serviert, die Nudeln waren erwartungsgemäß „al dente“, die Arrabiata-Sauce zu den Macheroni und auch die Hackfleischfüllung in den Canneloni sehr gut und schmackhaft. Wir sind beide gut satt geworden und waren mit dem Restaurantbesuch insgesamt sehr zufrieden.
Ambiente
Rustikale Einrichtung mit offenen hellen Holzbalken und teilweise weiß, teilweise ockerfarben gestrichenen Wänden, das Mobiliar aus hellem Holz, die Stühle mit mittig gepolsterter Rückenlehne mit gestreiftem Stoffbezug. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken und Überdecken in altrosa bedeckt, die Plätze mit Besteck und Servietten eingedeckt. Auf den Tischen standen jeweils ein Windlicht aus Glas und Salz- und Pfeffermühlen.
Sauberkeit
Kein Staub in den Ecken, keine Krümel auf dem Boden, also recht gut gepflegt. Teller, Gläser und Besteck waren ebenfalls sauber, die Toiletten haben wir nicht besucht.
Zum Ausklang eines Wochenendes hatten wir, zu Hause angekommen, keine Lust zu kochen. So beschlossen wir, den Abend in dem kleinen italienischen Lokal in Raisdorf zu beschließen. Madame hatte zwar Bedenken, ob wir noch einen Tisch bekommen würden, allein die Aktivitäten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an diesem Abend hatten wohl die meisten potentiellen Gäste vom Besuch des Restaurants abgehalten.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung freundlich begrüßt, einen Platz konnten wir uns in dem Restaurant, in dem sonst nur eine Familie... mehr lesen
4.0 stars -
"Nettes kleines italienisches Restaurant" stekisZum Ausklang eines Wochenendes hatten wir, zu Hause angekommen, keine Lust zu kochen. So beschlossen wir, den Abend in dem kleinen italienischen Lokal in Raisdorf zu beschließen. Madame hatte zwar Bedenken, ob wir noch einen Tisch bekommen würden, allein die Aktivitäten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an diesem Abend hatten wohl die meisten potentiellen Gäste vom Besuch des Restaurants abgehalten.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung freundlich begrüßt, einen Platz konnten wir uns in dem Restaurant, in dem sonst nur eine Familie
Geschrieben am 17.02.2015 2015-02-17| Aktualisiert am
19.02.2015
Besucht am 14.02.2015
Allgemein
Außerhalb der touristischen Pfade, am Stadtrand, findet man auch heute noch die Münchner Wirtshäuser, wie sie sein sollen. Am zweiten Abend unseres Kurzbesuchs in München hatte ich im Netz recherchiert und das mit etlichen Empfehlungen ausgezeichnete Truderinger Wirtshaus gefunden. Eine Station mit der U-Bahn und dann noch ein kleiner Marsch durch die Kälte des Faschingssamstags und wir standen vor der Tür.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer heraneilenden Bedienung freundlich begrüßt und gefragt „Habts ihr reserviert?“ Als wir verneinten schüttelte sie bedauernd den Kopf, es sei kein Tisch mehr frei, alles sei reserviert. Sie gab uns dann den Hinweis, an einem Tisch im Hintergrund zu fragen, ob man bereit sei, etwas zusammen zu rücken. Dort stand ein anderes Paar jedoch gerade auf, so dass wir doch noch einen Platz hatten.
Wir wurden dann auch sofort mit den Speisekarten versorgt. Insgesamt waren die vier Bedienungen sehr aufmerksam, flott und mit und viel Übersicht. Die Bestellung gestaltete sich unkompliziert, das Essen kam zügig, alles wie es sein soll, aber ganz ohne Stress und Hektik.
Das Essen
Die Karte bietet in bayerisch lautmalender Beschreibung („A griabig rösche Schweinshax´n frisch aus´m Bratrohr mit am Faßkraut, dunkler Soß´ und am großen selberg´machten Bremmslknödel(´s Beste von Brez´n und Semme´)…13,50 €“) natürlich in erster Linie bayerische Schmankerl, aber auch Salate, Vegetarisches und einige internationale Gerichte.
Madame bestellte die als Zwischengericht bezeichneten „Zwoa Stück kernig gegrillte Kalbfleischpflanzerl mit dunkler Soß´ am würzigen Senf dazua und am Gadoffe- Feldsalat.....da ziagt´s dir d´Schuah aus!! .................8,90€“. Ich selber wählte die schon oben beschriebene Haxe, dazu ein Augustiner Helles (0,5l für 3,50 €).
Zu erwähnen ist hier auch die recht große Bierauswahl. Nicht nur Augustiner Hell und Edelstoff, sondern auch sämtliche Unertl Weißbiere in verschiedenen Größen, dazu Bitburger Pils, Duckstein und Forsting Dunkel sind hier im Ausschank.
Wie erwartet wurden unsere Essen schon nach sehr kurzer Zeit serviert, Madame erschrak etwas über den Umfang ihres „Zwischengerichts“, nahm aber den Kampf tapfer auf. Wie üblich durfte ich probieren und fand die Kalbfleischpflanzerl überaus schmackhaft, die Sauce passte ausgezeichnet dazu. Meine Haxe wurde also begleitet von einer Portion Kraut und einem Knödel von Säuglingskopfgröße, in dessen Innerem man noch die deklarierten Bestandteile Semmeln und Bretzn erkennen konnte. Obwohl der wirklich sehr gut war, musste ich angesichts der puren Masse kapitulieren und konzentrierte mich mehr auf die gut gebackene Haxe.
Das Ambiente
Sehr schönes altes Eckhaus, die stimmungsvolle Gaststube mit dem Ambiente von "vor 100 Jahren". Zugeständnisse an die Moderne sind praktisch nur die Musikanlage und die elektronische Kasse, auf dem stillen Örtchen auch die hochmodernen, berührungslos arbeitenden Installationen.
Die Wände bis in ca. 2m Höhe mit Holz verkleidet, auf dem Sims standen zahlreiche Bierkrüge. Große gescheuerte Holztische ohne Decken, darauf Besteck und Servietten in Bierkrügen, der Raum nicht zu hell und nicht zu schummrig. So stellt man sich das perfekte Wirtshaus aus der Zeit des „königlich bayerischen Amtsgerichts“ vor.
Sauberkeit
Im Gastraum ist uns nichts Negatives aufgefallen, die Toiletten waren blitzsauber.
Fazit
Für Freunde bayerischer Küche und Wirtshausatmosphäre eine absolute Empfehlung.
Allgemein
Außerhalb der touristischen Pfade, am Stadtrand, findet man auch heute noch die Münchner Wirtshäuser, wie sie sein sollen. Am zweiten Abend unseres Kurzbesuchs in München hatte ich im Netz recherchiert und das mit etlichen Empfehlungen ausgezeichnete Truderinger Wirtshaus gefunden. Eine Station mit der U-Bahn und dann noch ein kleiner Marsch durch die Kälte des Faschingssamstags und wir standen vor der Tür.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer heraneilenden Bedienung freundlich begrüßt und gefragt „Habts ihr reserviert?“ Als wir verneinten schüttelte sie... mehr lesen
's Truderinger Wirtshaus
's Truderinger Wirtshaus€-€€€Restaurant, Wirtshaus, Biergarten089421532Kirchtruderinger Str. 17, 81829 München
5.0 stars -
"Klassisches bayerisches Wirtshaus mit leckerem Essen" stekisAllgemein
Außerhalb der touristischen Pfade, am Stadtrand, findet man auch heute noch die Münchner Wirtshäuser, wie sie sein sollen. Am zweiten Abend unseres Kurzbesuchs in München hatte ich im Netz recherchiert und das mit etlichen Empfehlungen ausgezeichnete Truderinger Wirtshaus gefunden. Eine Station mit der U-Bahn und dann noch ein kleiner Marsch durch die Kälte des Faschingssamstags und wir standen vor der Tür.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer heraneilenden Bedienung freundlich begrüßt und gefragt „Habts ihr reserviert?“ Als wir verneinten schüttelte sie
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Am Ankunftstag in München haben wir nur am Nachmittag noch eine kleine Runde gemacht und dabei in den Riem Arcaden etwas eingekauft. Dabei fiel uns dieses Restaurant auf, ein Blick auf die ausgehängte Speisekarte verhieß ein angenehmeres Preisniveau als im touristisch geprägten Zentrum.
Bedienung
Wir betraten das Restaurant durch einen Nebeneingang und wurden in der Nähe des Tresens von einem Kellner freundlich begrüßt. Er bot uns zwei Tische zur Auswahl an, wir entschieden uns für den an der vorderen Glasfront und nahmen Platz. Sofort reichte uns der junge Mann die Speisekarten.
Insgesamt war der Kellner, der den Service in dem einigermaßen gut besetzten Restaurant praktisch allein versah, aufmerksam, freundlich und schnell.
Essen
Die Karte bietet bayerische und internationale Küche zu noch moderaten Preisen, sie ist auszugsweise auf der Homepage des Restaurants zu sehen: http://www.koenig-ludwig-an-der-messe.de/schlossküche/.
Madame bestellte „Ofenfrischer Schweinebraten mit König Ludwig Dunkelbiersoße, dazu Kartoffelknödel mit Butterbrösel“ (9,80 €) und dazu ein kleines König Ludwig Dunkel (0,3l für 3,10 €). Ich orderte den Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln (16,90 €) und ein großes Dunkel (0,5l für 4,10 €). Sofort kam die Rückfrage, ob ich das Fleisch medium oder durch gebraten haben wolle. Natürlich bestellte ich es medium, und der Kellner verschwand, um die Bestellung weiter zu geben.
Nach kurzer Zeit kam er wieder an den Tisch und servierte die Getränke. Über das König Ludwig Dunkel brauche ich wohl nichts zu schreiben, es hat einfach Kultstatus.
Relativ schnell wurden dann unsere Essen serviert. Der Schweinebraten sah gut aus, die Sauce wirkte doch etwas hell, war aber nach Aussage von Madame geschmacklich in Ordnung, ebenso der Kartoffelknödel.
Auf meinem Teller fand ich ein relativ großes Stück Fleisch, das mit einer entsprechenden Menge Zwiebeln bedeckt war, dazu eine anständige Portion Bratkartoffeln und Sauce. Die Bratkartoffeln waren nach hiesiger Art in Ordnung, hatten etliche Röststellen, allein für meinen Geschmack fehlte der Speck daran. Die Zwiebeln waren deutlich zu kurz in der Pfanne, waren sehr hell und hatten noch deutlich Biss. Das Fleisch schließlich war äußerlich optisch gut und hatte innen einen rosa Kern. Auch der Geschmack war in Ordnung, jedoch stieß ich nach einigen Bissen auf eine große Sehne, die etwa ein Drittel des Stückes durchzog und den Fleischgenuss doch deutlich trübte.
Ambiente
Das Restaurant liegt an einer Ecke des mittleren Blocks der Riem Arcaden. Die Einrichtung ist rustikal mit viel Holz, teilweise stehen recht einfache Holzbänke als Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Nach eigener Aussage auf der Homepage des Restaurants soll das Ambiente dem Sängersaal auf Schloss Neuschwanstein nachempfunden sein. Trotz des gut besetzten Restaurants hielt sich der Geräuschpegel in annehmbaren Grenzen.
Sauberkeit
Im Gastraum sind uns keine Unsauberkeiten aufgefallen, auch die Toiletten waren sehr sauber.