Geschrieben am 16.03.2015 2015-03-16| Aktualisiert am
16.03.2015
Besucht am 15.03.2015
Nur mit Frühstücks- und Mittagsangebot. Etwas unscheinbar. Aber gut besucht. Früher war es ein Pressecafe.
In einer ruhigen Gegend setzte das Maximus Schwerpunkte und strich die abendlichen Öffnungszeiten. In Abständen gehe ich immer gern dort essen. Man sitzt gut, das Essen und der Preis sind ok. Vorteil: Bis 14.30 Uhr gibt es den Businesslunch.
Ambiente
Die Fensterfront außen ist vornehm dunkel. Im ersten Raum nach der Tür sitzt man sehr angenehm und schaut vom Hochparterre auf die Straße.
Geht man um die Theke, kommt nach einem schmalen Zwischenbereich, wo morgens das Frühstücksbuffet steht, ein sehr großer länglicher Raum. Eine Längsseite mit großen Fenstern, gegenüber eine Wand mit grafischen Darstellungen aus der Pressewelt.
Man hat die Wahl zwischen Sitzbank mit Bistrotischen und einzeln stehenden Tischen.
Alles in den richtigen Proportionen, die Beleuchtung stimmt.
Essen
Die wöchentlich wechselnde Karte erscheint pünktlich online und enthält neben Suppe und Salaten ca. fünf Gerichte unterschiedlichster Art, wo Klassisches wie Königsberger Klopse und Flammkuchen solide Eckpunkte sind. Gelegentlich gibt es Unerwartetes.
Bei den Gertränken gibt es ein Grundangebot im nichtalkoholischen und alkoholischen Bereich.
Ich aß Rotbarbenfilet an Spinat- Kartoffel- Türmchen mit Hummerbutter (6,9 EUR)
Die Qualität der Verarbeitung und Anrichtung ist immer unerwartet hoch. Alles frisch, heiß und richtig gewürzt.
Zum Trinken stand kostenlos eine Karaffe Wasser – mit Zitronen und Pfefferminz aromatisiert - auf dem Tisch.
Bedienung
Der Service ist routiniert ohne Hektik.
Nur mit Frühstücks- und Mittagsangebot. Etwas unscheinbar. Aber gut besucht. Früher war es ein Pressecafe.
In einer ruhigen Gegend setzte das Maximus Schwerpunkte und strich die abendlichen Öffnungszeiten. In Abständen gehe ich immer gern dort essen. Man sitzt gut, das Essen und der Preis sind ok. Vorteil: Bis 14.30 Uhr gibt es den Businesslunch.
Ambiente
Die Fensterfront außen ist vornehm dunkel. Im ersten Raum nach der Tür sitzt man sehr angenehm und schaut vom Hochparterre auf die Straße.
Geht man um die... mehr lesen
4.5 stars -
"Nur mit Frühstücks- und Mittagsangebot.... Aber gut besucht." KupfertopfNur mit Frühstücks- und Mittagsangebot. Etwas unscheinbar. Aber gut besucht. Früher war es ein Pressecafe.
In einer ruhigen Gegend setzte das Maximus Schwerpunkte und strich die abendlichen Öffnungszeiten. In Abständen gehe ich immer gern dort essen. Man sitzt gut, das Essen und der Preis sind ok. Vorteil: Bis 14.30 Uhr gibt es den Businesslunch.
Ambiente
Die Fensterfront außen ist vornehm dunkel. Im ersten Raum nach der Tür sitzt man sehr angenehm und schaut vom Hochparterre auf die Straße.
Geht man um die
Hier muss man hinwandern. Oder man ist Baudengast, dann könnte man hinfahren.
Aus verschiedenen Richtungen kann man entweder stufenaufsteigend oder über einen breiten Wirtschaftsweg weiniger schweißtreibend die seit über 200 Jahren beliebte Brandaussicht erreichen.
Man steht an einer Riffkante, genießt den phänomenalen weiten Blick über die Tafelberge der Sächsischen Schweiz bin hin zum Erzgebirgskamm und genießt dies Glück mit einem kühlen Blonden.
Die Brandbaude Eine Kombination von Gaststätte und Herberge mit angeschlossenem Nationalparkhaus.
Die Gaststätte hat einen recht großen Außenbereich mit Biertischgarnituren und normalen Tischen und Stühlen. Die Sonnenschirme sind auf der Südseite gefragt. Für das Sitzgefühl nimmt man sich bunte Filzkissen von einer großen Wurzel. Vor allem die Plätze direkt an der Aussichtskante sind fast immer besetzt.
Die Gaststätte wurde vor einiger Zeit geschmackvoll erneuert und bietet innen mit hellem Holz, Kachelofen und reichlich Fensterfront einen sehr schönen Eindruck.
Auf den Tischen liegen die aktuellen Speisekarten. Einige Tafeln mit handgeschriebenen Extras stehen herum und über der Theke sind auch noch einige Gerichte angeschrieben. Es gibt wandertypisches Essen von Bockwurst über Sülze mit Bratkartoffeln, Linsensuppe und ähnliches. Das aufwendigste Gericht war ein Rehbraten mit Klößen. Dann süße Nachspeisen, Kuchen, Eis für den Kaffeegast. Eine starke Ausrichtung auf regionale Erzeuger ist deutlich.
Das Essen bestellt man an der Theke zusammen mit den Getränken und bezahlt diese auch gleich. Einfache Sachen bekommt man sofort mit. Für zubereitetes Essen bekommt man eine Nummer, die ausgerufen wird. Das Essen wird dann an den Tisch gebracht.
Etliche Biersorten werden angeboten. Auch hier regionale Orientierung. Das große Bier ist 0,4 l groß.
Geschirr und Gläser werden vom Service abgeräumt.
Die Wartezeit auf Sülze mit Bratkartoffeln betrug 15 Minuten. Der Blick auf die Teller enttäuschte nicht. Das frische Weißkraut und die Remouladensauce kamen sicher aus dem Großhandel, was aber vollkommen okay ist. Die Sülze war gut. Die Bratkartoffeln leicht gebräunt mit Majoran, gut schmeckend. Insgesamt solide.
Service: An der Theke mit der Bestellung auch bei Gewusel flott freundlich arbeitend. Das Bringen der Teller nach draußen klappt auch. Einzig das Abräumen des Geschirrs, wenn die Gäste gegangen sind, könnte schneller gehen.
Fazit: In der Kombination Superaussicht, Essen, Durstlöschen und Unkompliziertheit sehr gut. Immer wieder gern besucht. Ein klassischer Ausflugsort.
Hier muss man hinwandern. Oder man ist Baudengast, dann könnte man hinfahren.
Aus verschiedenen Richtungen kann man entweder stufenaufsteigend oder über einen breiten Wirtschaftsweg weiniger schweißtreibend die seit über 200 Jahren beliebte Brandaussicht erreichen.
Man steht an einer Riffkante, genießt den phänomenalen weiten Blick über die Tafelberge der Sächsischen Schweiz bin hin zum Erzgebirgskamm und genießt dies Glück mit einem kühlen Blonden.
Die Brandbaude Eine Kombination von Gaststätte und Herberge mit angeschlossenem Nationalparkhaus.
Die Gaststätte hat einen recht großen Außenbereich mit Biertischgarnituren und normalen... mehr lesen
4.0 stars -
"Phänomenaler Blick bei Bier und deftigem Essen." KupfertopfHier muss man hinwandern. Oder man ist Baudengast, dann könnte man hinfahren.
Aus verschiedenen Richtungen kann man entweder stufenaufsteigend oder über einen breiten Wirtschaftsweg weiniger schweißtreibend die seit über 200 Jahren beliebte Brandaussicht erreichen.
Man steht an einer Riffkante, genießt den phänomenalen weiten Blick über die Tafelberge der Sächsischen Schweiz bin hin zum Erzgebirgskamm und genießt dies Glück mit einem kühlen Blonden.
Die Brandbaude Eine Kombination von Gaststätte und Herberge mit angeschlossenem Nationalparkhaus.
Die Gaststätte hat einen recht großen Außenbereich mit Biertischgarnituren und normalen
Der Name Weinstuben täuscht. Es gibt ungefähr vierhundert Innenplätze. Zwar auf mehrere Räume verteilt, aber die müssen erst einmal gastronomisch bewältigt werden, wenn sie denn voll sind. Von einer Stube kann man da nicht mehr sprechen.
Das Bürgerspital bedient aber in dessen Räumen verschiedene Erwartungshaltungen von traditioneller Weinstube bis stylishem Ambiente.
Essensmäßig kommen die Regionalisten, die Traditionalisten und die Modernisten auf ihre Kosten. Die Weintrinker natürlich auch.
Es zeigt sich auch, wenn die Betreiber Anspruch in Ihre Arbeit legen, muss Größe nichts mit Massenabfertigung zu tun haben.
Bedienung
Der Service – schmuck gekleidet in dunkelblauer langer Schürze, weißem Hemd oder Bluse und gelb-blauer Krawatte – war fix bei der Stelle und brachte die Karten.
Serviert wurde professionell, nachgefragt freundlich.
Die Weine wurden angesagt und die Rechnung wurde zügig gebracht.
Ein Lächeln war auch im Gesicht. Alles super.
Beim Schreiben der Rezension merkte ich, dass die Angaben im Internet, der Karte am Tisch und auf der Rechnung textlich nicht auf dem gleichem Stand sind. Preislich stimmte aber alles.
Das Essen
Wir waren nur auf etwas Kleines aus, was wir zum Wein nebenbei essen wollten. Es kommt eine Speise- und eine Weinkarte, wobei letztere auch die fränkische Hausmannskost enthält. Angefangen bei der klassischen fränkischen oder auch bayrischen Küche über die gutbürgerlichen Gerichte findet man vom Namen her auch Modernes. Ein wahrlicher Spagat an Gerichten.
Schräg gegenüber sah ich bei der bebauchten Altherrengruppe die Braten-Kloß-Gerichte. Die Japaner neben uns aßen tapfer – ich glaub´ – Blaue Zipfel. Danach war uns aber nicht.
Die Brunnenkressesuppe mit Croutons - 4,5 - kam perfekt an den Tisch. Die Croutons frisch und kross aus der Butterpfanne auf dem luftigen Suppenschaum aufliegend.
Das Zweierlei vom Kalbskopf auf Spargelsalat und Kapernaioli - 12,9- war eine Kombi aus dünnen - einer Art Presskopf - Scheiben mit Fleisch und Schwartenanteilen. Ergänzend gab es kleine Fleischwürfel, hauchdünn mit einem Tempurateig (?) ausfrittiert. Der grüne Spargel knackig gegart und mit säuerlicher Vinaigrette. Alles insgesamt aromatisch. Blüten von Klee und Lauch zur Dekoration und natürlich auch zum Essen.
Der optisch auf der Platte klar gegliederte Strudel vom Saibling mit Fenchelsalat und Wasabischaum – 12,9 –war eine Schichtung von frisch gerösteten Schwarzbrotscheibchen im Wechsel mit enthäuteten Räuchersaiblingsfilets. Der Wasabischaum – eher von süßer Sahne – war herrlich locker, der Fenchel knackig und schön mit komplexer Säure angerichtet. Auch hier die frühlingshafte Blütendekoration.
Einziges Manko. Die Transchicht am Saibling hätte abgemacht gehört. So pitzelten wir die ab. Ein Bewertungsabzug wäre für mich aber nur im Zwei-Zehntelbereich.
Das Mandarinen-Chili-Sorbet mit Silvanersekt aufgegossen – 9,8 – auf dem gekühlten (!) Teller war herrlich fruchtig-scharf – nur mit wenig Süße. Ginge alternativ auch als kühlender Zwischengang.
Als Weine bestellten wir vier mal 0,1l:
Riesling geht immer und so war der 2013er Riesling – 2,3 - solo und zum Essen in seiner feinen eleganten Säure und Frucht ein treuer markanter Begleiter. Dem stand die Cuvee - 2012/13Johannes von Steren – 2,75 - aus Weiß-, Grauburgunder mit Chardonnay nicht nach. Der als Flaggschiff erwartete 2012er Würzburger Stein Silvaner – Erste Lage - 4,25 - oder das, was im Glas war – plumpste schon beim Ankosten ohne Körper und Nachhall die Kehle hinunter, beim Essen war er vollkommen hilflos. Sein Geld war er nicht wert. Der 2011er Würzburger Domina – 3,90 war im Bukett sehr schön und duftete auch noch im leeren Glas, solo etwas zurück haltend am Gaumen, beim Essen aber sehr verloren.
Das Ambiente
Das Ambiente ist sehr vielfältig. Obwohl der Hofbereich sehr groß ist, fühlten wir uns nicht verloren. Schöne Architektur, schattige Bäume und Sonne zum Mittag lassen Wohligkeit aufkommen. Innen geht es von modern zu traditionell. Die Größe ist schon sehr beeindruckend.
Die Vielfältigkeit im Ambiente – so wie im Essen – mildert aber die Größe.
Der Name Weinstuben täuscht. Es gibt ungefähr vierhundert Innenplätze. Zwar auf mehrere Räume verteilt, aber die müssen erst einmal gastronomisch bewältigt werden, wenn sie denn voll sind. Von einer Stube kann man da nicht mehr sprechen.
Das Bürgerspital bedient aber in dessen Räumen verschiedene Erwartungshaltungen von traditioneller Weinstube bis stylishem Ambiente.
Essensmäßig kommen die Regionalisten, die Traditionalisten und die Modernisten auf ihre Kosten. Die Weintrinker natürlich auch.
Es zeigt sich auch, wenn die Betreiber Anspruch in Ihre Arbeit legen, muss Größe nichts... mehr lesen
4.5 stars -
"Fränkische Hausmannskost, bürgerliche Küche und Modernes – hier bekommt man viel geboten." KupfertopfDer Name Weinstuben täuscht. Es gibt ungefähr vierhundert Innenplätze. Zwar auf mehrere Räume verteilt, aber die müssen erst einmal gastronomisch bewältigt werden, wenn sie denn voll sind. Von einer Stube kann man da nicht mehr sprechen.
Das Bürgerspital bedient aber in dessen Räumen verschiedene Erwartungshaltungen von traditioneller Weinstube bis stylishem Ambiente.
Essensmäßig kommen die Regionalisten, die Traditionalisten und die Modernisten auf ihre Kosten. Die Weintrinker natürlich auch.
Es zeigt sich auch, wenn die Betreiber Anspruch in Ihre Arbeit legen, muss Größe nichts
Der Name Schöne Aussicht kommt aus einer Zeit mit weniger Bebauung und keinen Bäumen am Elbhang. Die Sicht ist heute – so gut wie – weg. Das Restaurant ist aber noch da. Beinah wäre es auch weg gewesen, als zur Immobilienmaximalverwertung das renovierungsbedürftige Haus abgerissen und durch Eigentumswohnungen ersetzt werden sollte. Aber Widerstand regte sich und seit Ende 2012 ist alles top renoviert, baulich ergänzt und hübsch.Im Frühjahr 2013 hatten wir im hinteren schicken Anbau schon mal eine Familienfeier mit bestem Essen, Weinen und nettestem Service genossen.
In bester Erinnerung orderten wir die Plätze und erschienen in Hochstimmung pünktlich am schön eingedeckten Tisch auf der Terrasse.
Nun – nach der Erfahrung des Abends und mit der Erinnerung beim Schreiben – ist die Euphorie gewichen und ich meine, eine durchgehend solide Leistung haben wir nicht geboten bekommen.
Bedienung
Der Service? Ach ja, wenn es den nicht gegeben hätte….Ein junger Mann. Etwas ambivalentes Auftreten.
Zwar wurde das allermeiste Handwerk korrekt ausgeführt, aber die stellenweise ungefragt lockere Kommunikation mit Ironie – auch an Nebentischen - haben wir an diesem Ort nicht erwartet.
Einerseits schob er meiner Frau beim Hinsetzen galant den Stuhl zu, andererseits kommentierte er dies mit: Da können Sie die Esse im Abendlicht sehen. Er meinte den Schornstein am Haus gegenüber. Meine Frau fand es nicht charmant.
Während der Speisenbestellung wurde schnell noch ein Tagesgericht angesagt und während unserer Weinbestellung nachgefragt, ob die Weinkarte gebracht werden sollte. Das ist einfach alles zu spät.
Meine Vor-Ort-Reklamation zu den gelben Salatblättern wurde reaktionslos aufgenommen.
Nachträglicher Tiefpunkt: Bei der Rechnungsnachschau am nächsten Tag stellte ich falsche und zu viele Weine fest. Ich fuhr noch mal ins Restaurant und ließ mir die Differenz auszahlen (!). Der Service entschuldigte sich und meinte, es wären wohl die Weine vom Nebentisch gewesen.
Meine Punktebewertung ist sehr wohlwollend. Ein Gastro-Ausbilder hätte straffe Nachhilfestunden angeordnet.
Das Essen
Die Speisekarte kommt ziemlich wuchtig, ist aber inhaltlich mit zwei Gerichten pro Kategorie erfreulich schlank. Eine Saisonkarte mit Pfifferlingen war auch dabei.
Zu jedem Essen wird in der Karte eine Weinempfehlung des Sommeliers angeboten. Diese Empfehlung wollten wir testen. Im Normalfall hätte ich die Weinsorten nicht bestellt, aber eine Empfehlung ist auch eine Visitenkarte.
Also kamen - je 0,1 l zu ca. 3-3,5 EUR - zu den Vorspeisen ein Albariño und für mich ein ?, sowie zu den Hauptspeisen ein Saale-Unstrut-Weißburgunder und ein Meißner Schieler Rotling von Vincenz Richter. Das Fragezeichen steht für den Weißwein, der vom Service ohne Ankündigung statt der in der Karte zur Kirschkaltschale avisierten Frühburgunder-St. Laurent-Cuvée ins Glas gebracht wurde.
Alle Weine waren sicher mal gekühlt, hatten aber über die Zwischenstationen Karaffe und Weinglas genug Möglichkeiten, Wärme anzunehmen. Das Weinglas war kaum beschlagen.
Fazit zur Weinbegleitung: zum Essen jeweils nicht unpassend, aber auch kein besonderes Erlebnis. Keine perfekte Trinktemperatur.
Zuerst erhielten wir eine kleine Schale Kräuter-Frischkäsecreme nebst Baguette-Körbchen, welche der Service beim Vorbeigehen wortlos auf den Tisch stellte.
Das Rätselraten, ob das nun der Gruss aus der Küche war, wich erst , als selbiger diesmal mit Worten gebracht wurde. Die säuerliche Gemüsesülze mit einer uneleganten Schinkenspeckscheibe war so toll aber nicht.
Die weitere Speisenfolge war bei Küche und Service kein Zeitproblem, was bei abendlichen zwölf Gästen – at peak – aber auch zu erwarten war.
Das Carpaccio vom Rind, Rucola, Parmesan, Balsamico – 12,5 EUR – war eine Enttäuschung. Vielleicht Convinience. Ein Berg von nicht ausgesuchtem Rucola enthielt leider auch gelbe Blätter und Strünke. Hier hätten wenige, aber ordentliche Blätter gereicht.
Die Kaltschale von Sauerkirschen, Kokos-Garnele – 9,0 EUR – dagegen ein echt Super-Gericht zum Niederknien. Die sämige Konsistenz in Mischung zwischen nichtsüßer Frucht und Chilischärfe mit dem Schaum war Klasse. Die Garnele – fix vor dem Untertauchen aus dem Teller geangelt – saftig gegart mit crosser leichter Kokospanade.
Auch die Kartoffel-Pfifferlings-Maultaschen, Sommertrüffel, Halloumi – 17,5 EUR – waren bestes Bespiel, dass Vegetarisches auch sehr gut gelingen kann. Kräftig im Geschmack, auch wenn vielleicht etwas Salz gefehlt hat. In sehr guter Erinnerung.
Beim Gratiniertes Meerbarbenfilet mit Zitronensauce, Avocado, Tomate, Kartoffel-Strudel – 17,0 EUR - erinnere ich mich an den Gebrauch des Salzstreuers. Aber Salz drüber schmeckt eben anders als Salz im Kochwasser oder in der Pfanne. Ansonsten die Filets durch das Gratinieren sehr saftig geblieben. Der Strudel klasse. Bin ich penibel, wenn ich die nichtenthäuteten Paprika- und Tomatenstückchen bemängele?
Insgesamt die Schäume auf allen Tellern sehr gut.
Dass man bei Pfifferlingen auch über das Hauptgericht hinaus denken sollte, zeigte das Pfifferlings-Mousse, Kräuter-Eiscreme, Schokoladen-Walnuss-Tarte, Brombeer-Ragout - 11,0 EUR.Pfifferlings-Mousse: Total simpel, total gut. Vom anderen kann man ebenso schwärmen.
Auch die Pfirsich-Rosmarin-Kaltschale, Mohn-Mousse, hausgemachtes Cassis-Sorbet – 4,0 EUR - rundherum klasse.
Die Punktebewertung schwankt zwischen zwei und fünf. Der Schwerpunkt liegt bei vier.
Das Ambiente
Das Ambiente ist herrlich. Der Altbau ist toll renoviert und bestuhlt. Auf der Straßenseite ist eine erhöhte Terrasse mit sehr bequemen Aluminiumgestühl. Der hintere neue Anbau war zur Terrasse hin vollkommen geöffnet. Ein riesiges Sonnensegel beschützt die Gäste ohne diese einzuengen.
Die abendlichen Sonnenstrahlen legten alles in einen goldenen Schimmer.
Fünf Sterne plus.
Sauberkeit
Nichts auszusetzen.
Der Name Schöne Aussicht kommt aus einer Zeit mit weniger Bebauung und keinen Bäumen am Elbhang. Die Sicht ist heute – so gut wie – weg. Das Restaurant ist aber noch da. Beinah wäre es auch weg gewesen, als zur Immobilienmaximalverwertung das renovierungsbedürftige Haus abgerissen und durch Eigentumswohnungen ersetzt werden sollte. Aber Widerstand regte sich und seit Ende 2012 ist alles top renoviert, baulich ergänzt und hübsch.Im Frühjahr 2013 hatten wir im hinteren schicken Anbau schon mal eine Familienfeier mit... mehr lesen
3.5 stars -
""Schöne Aussicht" - Essen gut, aber ohne Fernblick" KupfertopfDer Name Schöne Aussicht kommt aus einer Zeit mit weniger Bebauung und keinen Bäumen am Elbhang. Die Sicht ist heute – so gut wie – weg. Das Restaurant ist aber noch da. Beinah wäre es auch weg gewesen, als zur Immobilienmaximalverwertung das renovierungsbedürftige Haus abgerissen und durch Eigentumswohnungen ersetzt werden sollte. Aber Widerstand regte sich und seit Ende 2012 ist alles top renoviert, baulich ergänzt und hübsch.Im Frühjahr 2013 hatten wir im hinteren schicken Anbau schon mal eine Familienfeier mit
Der Rabenauer Grund als Landschaft ist immer einen Ausflug wert. Das Gasthaus Rabenauer Grund aber noch mehr.
Vorab Tip für andere! Vorbestellung ist anzuraten!
Bei der Bedienung fühlten wir uns von der Begrüßung bis zum Abschied fühlten vom Frauenteam - Chefin mit zwei ergänzenden Damen - charmant betreut.
Die Jacken wurden abgenommen und in einen alten Kleiderschrank gehängt.
Der Hauptgang wurde countdownartig angekündigt: bald ... in fünf Minuten ... gleich ... und dann wurde serviert ..... Alle Gerichte wurden angesagt. Die Weine auch.
Laufenden Nachfragen nach unserem Wohlbefinden.
Gekonnte dünkelfreie Tischkultur mit Bodenhaftung und herzlicher Gastlichkeit.
Die Speisekarte - im www aktuell - wechselt häufig und ist nicht zu groß Vieles klingt vertraut, aber dann wieder doch nicht und man ist neugierig: Wie machen die das?
Laut Klappentext der Karte auch mit immer mehr Produkten vom eigenen Hof – der aber irgendwo anders liegen muss, jedenfalls nicht neben dem Gasthaus.
Überraschung bei der Vorspeise: Gebackenes Spargelpäckchen mit Dillschmand und Forellenkaviar -8 EUR- –Der bissfeste grüne Spargel war in einem knusprigen Backteigpäckchen versteckt. Sozusagen österliche Suche. Eine Spargelspitze schaute heraus wie der Krokus aus der Wiese. Ein wahrer Frühlingsgenuss in allem.
Die Radieschen - Schaumsuppe mit Petersilienöl -6- war von der Grundfarbe her etwas verhaltener, aber nicht im Geschmack. Fein geschäumt und elegant abgestimmt. Das Petersilienöl – erst kaum zu sehen, aber nach dem Löffeleinstechen wie ein Frühlingsquell hervorsprudelnd - verband sich schön mit dem Übrigen. Viele kleine eingeschnittene Radieschenstückchen brachten etwas Bissfestigkeit. Das kleine Körbchen mit Kräuter- und Dunkelbraunbrot hatten wir fast übersehen. Würzige lockere Krume, da wäre sogar Butter schon zu viel. In Nullkommanix waren die zwei Scheiben Hausgebackenes weg.
Beim Zander auf Specksauce an Brennesselspätzle mit Roter Bete -17,5- hätte vieles schief gehen können, tat es aber nicht. Der gebratene Zander an der Gabel zerfallend, die knallgrünen würzigen Spätzle fernab von Kleistrigkeit, die Specksauce dezent im Geschmack. Die grünen Spargelstangen hier pfannengeschwenkt bissfest. Allerfeinste Dekoration mit Taubnesselzweig und Blüte. Die Kombination Rote Bete mit Korianderkraut habe ich in mein Aroma-Merkheft geschrieben.
Beim Preis für das Tagesgericht Kaninchen mit Spinat gefüllt und Schwarzbrotknödel -23,5- war wahrscheinlich das Schmerzensgeld für die Kinder dabei, die selbiges noch vorher auf dem Hof gestreichelt hatten. Zu bereuen gab es - zumindest geschmacklich - rein gar nichts. Das Fleisch als Rolle fein ausgesucht. Die Gefahr des Austrocknens wurde durch die würzige Spinat-Käse-Fülle geschickt umgangen. Als weiteres Highlight die Serviettenknödel vom Schwarzbrot – aus dem Schwarzbrot wie bei der Vorspeise. Feine lockere Konsistenz, malzig-nussig schmeckend. Das Gericht als Übergang vom Winter zum Frühling konzipiert.
Das Rumpsteak mit Wildkräuterkruste an Rübchen und Kartoffeln -18,5- ohne Schnickschnack. Das Fleisch – ohne Nachfrage medium in Richtung rare – war sehr gut und handwerklich korrekt gebraten. Die Wildkräuterkruste war mehr eine aufgestreuselte Schicht Kräuter als eine feste Kruste – aber auch hier selbstverständlich wohlausgesucht. Die goldigen Bratkartoffeln und knackigen Rübchenstücken ohne Fehl und Tadel.
Schwach wird man halt zum Ende immer. Zu bereuen gab es beim Nougatmousse mit Rhabarber - Himbeergrütze -8,5- außer den vielen Kalorien nichts. Voller füll-cremiger Schmelz im Mund. Hhm. Passend die Säure des einreduzierten Rhabarbers.
---------------------------------- Getränke
Bemerkenswert ist die für ein Gasthaus sehr große wohlsortierte Weinauswahl aus der Nähe - also auch Freital-Pesterwitz - und der Ferne.
Zur Vorspeise nahmen wir als Lokalpatrioten einen Wein aus der Gegend- 0,25 l Gut Pesterwitz Riesling 8 EUR und fuhren damit hervorrragend. Zum Hauptgang Fisch und Kaninchen war der 0,25 l Mas Rabel Rosado von Miguel Torres 6,5 EUR sehr passend. Die Weine kamen gut gekühlt in der Karaffe und die Weingläser wurden gewechselt.
Ein dreiviertel Liter Flaschenwasser kostete uns 4,5 EUR.
Ambiente
Gut gepflegte Tradition ist in den zwei Gasträumen das Motto.
Vom Fussboden bis zu den Deckenbalken - holzdominiert – fast alles alt, aber gut gepflegt wie das alte Mobiliar. Krüge und Kannen auf Borden. Sehr schön die alten Kuchenplatten als Wandbilder hingehängt.
Ein paar neuere Keramik- und Dekoteile konnten den Gesamteindruck zum Glück nicht trüben.
Fehlte etwas? Ja. Stoffservietten .....statt Papier. Dafür warnse aber schön gefaltet.
Der Rabenauer Grund als Landschaft ist immer einen Ausflug wert. Das Gasthaus Rabenauer Grund aber noch mehr.
Vorab Tip für andere! Vorbestellung ist anzuraten!
Bei der Bedienung fühlten wir uns von der Begrüßung bis zum Abschied fühlten vom Frauenteam - Chefin mit zwei ergänzenden Damen - charmant betreut.
Die Jacken wurden abgenommen und in einen alten Kleiderschrank gehängt.
Der Hauptgang wurde countdownartig angekündigt: bald ... in fünf Minuten ... gleich ... und dann wurde serviert ..... Alle Gerichte wurden angesagt. Die Weine auch.
Laufenden Nachfragen... mehr lesen
Zum Rabenauer Grund
Zum Rabenauer Grund€-€€€Restaurant, Ausflugsziel03516444999Somsdorfer Str. 6, 01705 Freital
4.5 stars -
"Landhausküche vom Feinsten" KupfertopfDer Rabenauer Grund als Landschaft ist immer einen Ausflug wert. Das Gasthaus Rabenauer Grund aber noch mehr.
Vorab Tip für andere! Vorbestellung ist anzuraten!
Bei der Bedienung fühlten wir uns von der Begrüßung bis zum Abschied fühlten vom Frauenteam - Chefin mit zwei ergänzenden Damen - charmant betreut.
Die Jacken wurden abgenommen und in einen alten Kleiderschrank gehängt.
Der Hauptgang wurde countdownartig angekündigt: bald ... in fünf Minuten ... gleich ... und dann wurde serviert ..... Alle Gerichte wurden angesagt. Die Weine auch.
Laufenden Nachfragen
Geschrieben am 22.02.2015 2015-02-22| Aktualisiert am
25.02.2015
Besucht am 07.09.2014
Manche sprechen von einem Geheimtip.
Das heißt aber nicht, dass man hier immer gleich einen Platz bekommt.
Wir hatten Glück. Eigentlich auf dem Rad woandershin unterwegs, sprangen wir flugs ab und nahmen Platz auf der Steinbank an der Hauswand mit Blick in die Nachmittagsonne.
Zum Glück gibt´s hier mehr als Käsewürfel und Schmalz.
Die Weinbestellung ging fix.
Die Karte wurde bald hingestellt. Ein Aufsteller zwischen den Tischen wurde so platziert, dass alle lesen konnten. Sechs Gerichte. Da waren Vor- und Nachspeisen schon dabei und eins war schon aufgegessen und durchgestrichen.
Es gibt einen Film und in Sempers Oper auch ein Ballett: Drei Farben Rot. Hier gab es die Vorspeise. (Gazpacho mit gewürzten Melonen und Garnelenspieß) Der spanische Klassiker - alles in Rot - eher asiatisch mit von hinten kommender Schärfe.
Beim Geräucherten Lachs auf Plinse mit Dill-Honig-Sauce wurde nichts verkehrt gemacht. Salat schön sortiert und angemacht. Alles wohlig.
Dazu drei Weine vom Weingut: Kerner, Weißburgunder, Riesling und wieder Kerner. Sehr gut temperiert. Und geschmeckt haben sie auch.
La dolce vita!
Manche sprechen von einem Geheimtip.
Das heißt aber nicht, dass man hier immer gleich einen Platz bekommt.
Wir hatten Glück. Eigentlich auf dem Rad woandershin unterwegs, sprangen wir flugs ab und nahmen Platz auf der Steinbank an der Hauswand mit Blick in die Nachmittagsonne.
Zum Glück gibt´s hier mehr als Käsewürfel und Schmalz.
Die Weinbestellung ging fix.
Die Karte wurde bald hingestellt. Ein Aufsteller zwischen den Tischen wurde so platziert, dass alle lesen konnten. Sechs Gerichte. Da waren Vor- und Nachspeisen schon dabei und eins... mehr lesen
4.0 stars -
"Gutes Essen, guter Wein und schönes Leben..." KupfertopfManche sprechen von einem Geheimtip.
Das heißt aber nicht, dass man hier immer gleich einen Platz bekommt.
Wir hatten Glück. Eigentlich auf dem Rad woandershin unterwegs, sprangen wir flugs ab und nahmen Platz auf der Steinbank an der Hauswand mit Blick in die Nachmittagsonne.
Zum Glück gibt´s hier mehr als Käsewürfel und Schmalz.
Die Weinbestellung ging fix.
Die Karte wurde bald hingestellt. Ein Aufsteller zwischen den Tischen wurde so platziert, dass alle lesen konnten. Sechs Gerichte. Da waren Vor- und Nachspeisen schon dabei und eins
Beim Dampfschwein geht es um Schweinernes. In Verbindung mit Dampf gibt es Rätsel auf, aber die Internetseite klärt auf: Es gibt Pulled Pork und Pulled Beef.
Wenn das Dampfschwein nicht in einem festen Gebäude wäre, wäre der Begriff Streetfood passend. Die Weiterentwicklung des Buletten-Currywurst-Stand-Kopzeptes mit Anspruch auf Originalität und Qualität.
Service im Einmann-Betrieb: Bestellung, Herstellung, Bedienung, Kassierung aus einer Hand. Wahrscheinlich auch Einkäufer, Inhaber usw. Freundlich, fix und gründlich.
Bei unserem Besuch gab es vier Gerichte: Dampfschwein-, Bauschschwein-, Bullen- und Keinschweinburger.
Das Fleisch wird in niedriger Temparatur ge-BBQ-t und gesmokt. Zerfällt dann förmlich butterzart. Der BBQ-Grill steht übrigens nicht im Raum.
Der Keinschweinburger ist mit Tofu oder Seitan statt Fleisch.
Der gegessene Dampfschweinburger (von der Schulter) war reichlich groß, das Fleisch klasse im Geschmack, kaum fettig, dezent rauchig und sehr mürbe. Die Krautmischung ist sorgfältig und individuell milde abgeschmeckt, die Sauce würzig.
Frische Apfelscheiben peppen auf. Das Brötchen hätte krosser sein können. Insgesamt top.
Ambiente: Vielfältiges Upcycling von Euro-Paletten zu Tischen, Bänken, Regalen, Blumenkästen und Theke.
Praktisch und strapapzierfähig. Passend zum Konzept.
Großzügiger Raum. Aus einem Kühlschrank nimmt man sich die Flaschengetränke.
Im Gastraum war alles Erkennbare i.O.
Beim Dampfschwein geht es um Schweinernes. In Verbindung mit Dampf gibt es Rätsel auf, aber die Internetseite klärt auf: Es gibt Pulled Pork und Pulled Beef.
Wenn das Dampfschwein nicht in einem festen Gebäude wäre, wäre der Begriff Streetfood passend. Die Weiterentwicklung des Buletten-Currywurst-Stand-Kopzeptes mit Anspruch auf Originalität und Qualität.
Service im Einmann-Betrieb: Bestellung, Herstellung, Bedienung, Kassierung aus einer Hand. Wahrscheinlich auch Einkäufer, Inhaber usw. Freundlich, fix und gründlich.
Bei unserem Besuch gab es vier Gerichte:
Dampfschwein-, Bauschschwein-, Bullen- und Keinschweinburger.
Das Fleisch wird in... mehr lesen
4.0 stars -
"Burger von Schwein, Rind und KeinSchwein (Tofu)" KupfertopfBeim Dampfschwein geht es um Schweinernes. In Verbindung mit Dampf gibt es Rätsel auf, aber die Internetseite klärt auf: Es gibt Pulled Pork und Pulled Beef.
Wenn das Dampfschwein nicht in einem festen Gebäude wäre, wäre der Begriff Streetfood passend. Die Weiterentwicklung des Buletten-Currywurst-Stand-Kopzeptes mit Anspruch auf Originalität und Qualität.
Service im Einmann-Betrieb: Bestellung, Herstellung, Bedienung, Kassierung aus einer Hand. Wahrscheinlich auch Einkäufer, Inhaber usw. Freundlich, fix und gründlich.
Bei unserem Besuch gab es vier Gerichte:
Dampfschwein-, Bauschschwein-, Bullen- und Keinschweinburger.
Das Fleisch wird in
Geschrieben am 22.02.2015 2015-02-22| Aktualisiert am
25.02.2015
Besucht am 28.06.2014
Vom Wehlener Marktplatz soll man ruhig ein paar Meter in Richtung Dampferanlegestelle gehen und kommt zum Cafe Richter. Egal ob man auf der schattigen Terrasse oder im verandaartigen Gastraum sitzt, der Blick streift stromauf und stromab der Elbe über eine schöne Naturszenerie. Das können die am Markt nicht bieten.
Plätze auf der Terrasse sucht man sich hier nach gewünschter Blick- oder Windrichtung und Sonnenstand durchaus selbst aus.
Vom Service kommen neben schneller korrekter Bedienung auch touristische Hinweise - dort ist dies, dort ist jenes - gratis dazu. Nachdem wir uns als Einheimische outeten, gab es Gesprächsstoff zum Hochwasser im Elbtal.
Die Essensangebote werden bereits an reichlich vorhandenen Aufstellern angekündigt. Typisches Ausflüglerangebot: Deftiges, Saisonales, Kaffee und Kuchen. Beim Hinsetzen wurden noch Tagesangebote aufgesagt: Pfifferlinge mit diesem und jenem als Zugabe.
Pluspunkt für Immerhungrige oder Spätkommer: Die Küche ist durchgängig. Wir kamen gegen halb fünf.
Unsere Pfifferlinge mit Bratkartoffeln - 8,90 EUR - und Matjesfilet mit Apfel-Zwiebel-Salat - 10,90 EUR - waren von Menge und Qualität solide. Die Pfifferlinge nur kurz angeschwenkt. Die Zwiebeln blanchiert und alles säuerlich angemacht. Bratkartoffeln kaum fettig und ganz gut. Frischer streifig geschnittener Salat und Gurken und Tomate als Beilage.
Der halbe Liter Bier kostet 2,95 EUR. Alles passt.
Nach dem letzten Hochwasser 2013, wo die Wasserlinie an der Decke des Gastraumes war, ist nun alles top renoviert.
Die Terrassenplätze mit gut zu sitzendem Gestühl sind zahlenmäßig in der Überzahl. Im Inneren ist alles in angenehmem Holz und passenden Farbtönen gestaltet. Nicht zu vergessen die Panoramafenster zur Elbe.
Vom Outfit her fühlen sich Ausflügler, Wanderer und Radfahrer gleich wohl.
Vom Wehlener Marktplatz soll man ruhig ein paar Meter in Richtung Dampferanlegestelle gehen und kommt zum Cafe Richter. Egal ob man auf der schattigen Terrasse oder im verandaartigen Gastraum sitzt, der Blick streift stromauf und stromab der Elbe über eine schöne Naturszenerie. Das können die am Markt nicht bieten.
Plätze auf der Terrasse sucht man sich hier nach gewünschter Blick- oder Windrichtung und Sonnenstand durchaus selbst aus.
Vom Service kommen neben schneller korrekter Bedienung auch touristische Hinweise - dort ist dies, dort... mehr lesen
Hotel Café Richter
Hotel Café Richter€-€€€Restaurant, Cafe, Hotel03502470217Karl-Marx-Platz 4, 01829 Stadt Wehlen
4.0 stars -
"Schöner Blick mit durchgängiger Küche." KupfertopfVom Wehlener Marktplatz soll man ruhig ein paar Meter in Richtung Dampferanlegestelle gehen und kommt zum Cafe Richter. Egal ob man auf der schattigen Terrasse oder im verandaartigen Gastraum sitzt, der Blick streift stromauf und stromab der Elbe über eine schöne Naturszenerie. Das können die am Markt nicht bieten.
Plätze auf der Terrasse sucht man sich hier nach gewünschter Blick- oder Windrichtung und Sonnenstand durchaus selbst aus.
Vom Service kommen neben schneller korrekter Bedienung auch touristische Hinweise - dort ist dies, dort
Geschrieben am 19.02.2015 2015-02-19| Aktualisiert am
19.02.2015
Besucht am 21.03.2014
Noch mitten an dem Berge verröchelte das Biest. In Essig und in Zwiebeln da ward es aufgespießt. Und just an jener Stelle, wo dieses war geschehn, sieht man heut zum Gedenken die Rollmopsschänke stehn. (So steht der Spruch im Gastraum)
Immer mal wieder zieht es uns in diese Lokalität.
Das Haus ist aus dem 17. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit kamen verschiedene An- und Umbauten dazu. Die wesentlichsten Änderungen gab es in den 30-er Jahren mit Saal und Veranda. In diesem Zustand nebst einiger mehr oder weniger geglückter baulicher Erhaltungen findet man heute alles vor.
Durch die Tür kommt man direkt in den ältesten Teil - die Gaststube - und steht direkt neben dem Tresen. Ab 1,85 m Körperhöhe muss man hier den Kopf einziehen. Danach wird es für Großgewachsene etwas besser. Am Tresen stand auch die Bedienung und begrüßte uns freundlich. Die Platzwahl wird hier dem mündigen Bürger überlassen.
Rechts vom Eingang ist der geräumige Saal, der aber im Normalbetrieb nicht besetzt ist. Die Gaststube hat vielleicht 15 Plätze, dahinter kommt die Eckersdorfer Stube mit gut 20 Plätzen, die wir ansteuerten. Der grüne Kachelofen mit dem 2-er Tisch davor war das Ziel unserer Begierde.
Die Speisekarte hat keinen Schwerpunkt auf Fischgerichte, wie man vermuten könnte, sondern die Klassiker der guten deftigen Küche, die man in einer Schänke erwartet. Der Umfang der Karte ist aber nicht sehr groß. Der Griff ins Tiefkühlfach scheint selten zu sein. Zum empfehlen ist unbedingt der hauseigen eingelegte Rollmops.
Das Weinangebot ist relativ gut und hat nicht nur Supermarktweine.
Wir nahmen die in der Karte ausgewiesenen Spezialitäten Rollmöpse mit pikantem Rote-Bete Salat und Hausgemachte Eisbeinsülze mit Remouladensoße und Bratkartoffeln. Das Bier kam schnell. Das Essen war deftig und klasse gemacht.
Die Einrichtung besteht aus dunklen Holzmöbeln, dunklen Holzpanelen aus „garantiert astfreier Fichte“. Auffällig sind die Hängelampen in einer eigenwilligen Schmiedearbeit. Insgesamt im Stil der späten 30-er Jahre. Sehr originell waren die schmiedeeisernen Türgriffe in Heringsform.
Das Publikum ist eher von der gemütlichen Art. Essen, Trinken, Erzählen. Die Kleiderordnung ist Casual. Mit Wanderausrüstung fällt man nicht auf.
Die Speisen kamen gleichzeitig und verbreiteten vom Anblick her Deftigkeit. Die Spargelsuppe war eine leicht Mehl-Ei-gebundene Brühe mit grünen Spargel- und Lachsstückchen. Würzig und unaufgeregt. Die Rollmöpse sehen in der Hausmacherversion irgendwie lieblicher aus als die im Glas gekauften und schmeckten auch etwas milder. Das Rote-Beete-Häckerle war sehr gut.
Die Sülze war sehr fleischig und schmeckte klasse. Die Bratkartoffeln von der besseren Herstellung. Die auf den Tellern beigelegte Garnitur mit zwei Salatblättern zwei Tomatenvierteln und Gurkenstücken war eher eine Old-School-Dekoration.
Die Bedienung erledigte ihre Aufgabe zuverlässig. Es gab keine Beanstandung. Etwas förmlich für eine Schänke. Mehr Herzlichkeit würde nicht schaden. Fazit: Gastronomisch bodenständig. Ein Ort mit Herz und Seele.
Noch mitten an dem Berge verröchelte das Biest. In Essig und in Zwiebeln da ward es aufgespießt. Und just an jener Stelle, wo dieses war geschehn, sieht man heut zum Gedenken die Rollmopsschänke stehn. (So steht der Spruch im Gastraum)
Immer mal wieder zieht es uns in diese Lokalität.
Das Haus ist aus dem 17. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit kamen verschiedene An- und Umbauten dazu. Die wesentlichsten Änderungen gab es in den 30-er Jahren mit Saal und Veranda. In diesem... mehr lesen
4.0 stars -
"Gastronomisch bodenständig... Ein Ort mit Herz und Seele." KupfertopfNoch mitten an dem Berge verröchelte das Biest. In Essig und in Zwiebeln da ward es aufgespießt. Und just an jener Stelle, wo dieses war geschehn, sieht man heut zum Gedenken die Rollmopsschänke stehn. (So steht der Spruch im Gastraum)
Immer mal wieder zieht es uns in diese Lokalität.
Das Haus ist aus dem 17. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit kamen verschiedene An- und Umbauten dazu. Die wesentlichsten Änderungen gab es in den 30-er Jahren mit Saal und Veranda. In diesem
Allgemein
Direkt am Mainkai ist die Lage phantastisch. Die Tages- und Abendsonne scheint wunderbar ins Gelände.
Bedienung
Der Service im Dirndl war professionell zügig arbeitend. Alles ging freundlich mit dezenten Nachfragen.
Nach dem Essen wurden wir in Ruhe gelassen und konnten einfach sitzen und die Biergartenatmosphäre genießen.
Beim Abkassieren wurde uns das Display vor die Nase gehalten. Alles stimmte, einen Beleg gab es nicht. Das Essen
Die Speisekarte ist im Brauereigasthof klar auf alle Klassiker der Brauhaus- und fränkischen Küche ausgerichtet.
Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Burger vom Angus-Rind mit Röstzwiebeln und Pommes frites.
Nach knapp zehn Minuten kam schon das Essen – das war dann doch etwas fix.
Klar: hier kam etliches aus der Vorfertigungsecke. Besonders das Schnitzel, welches zwar vom Kalb, aber sicher kein Wiener Schnitzel war, weil unter anderem die Wellenpanierung fehlte. Die Bratkartoffeln gut schmeckend, kaum fettig.
Der Burger war sehr gut gebraten und schmeckte hervorragend. Die Pommes frites im Übergang von kross nach pappig.
Alles war aber gut gewürzt, passend zum Würzburger Hofbräubier. Das Ambiente
Die Innenräume im Haupthaus waren gut gefüllt. Auf der Terrasse zum alten Kranen – technisches Denkmal – war großes Gedränge.
Wir saßen im Biergarten seitlich, wo eigenartigerweise mehr Ruhe herrschte. Dort gibt es Loungebereiche, lehnenlose Biergartenbänke und Tisch- und Stuhlbereiche.
Schattig bis sonnig, für jeden ist ein Plätzchen dabei. Sauberkeit
In den öffentlich zugängigen Toiletten eine Etage tiefer ist die Sauberkeit arg strapaziert.
Ansonsten ok.
Allgemein
Direkt am Mainkai ist die Lage phantastisch. Die Tages- und Abendsonne scheint wunderbar ins Gelände.
Bedienung
Der Service im Dirndl war professionell zügig arbeitend. Alles ging freundlich mit dezenten Nachfragen.
Nach dem Essen wurden wir in Ruhe gelassen und konnten einfach sitzen und die Biergartenatmosphäre genießen.
Beim Abkassieren wurde uns das Display vor die Nase gehalten. Alles stimmte, einen Beleg gab es nicht.
Das Essen
Die Speisekarte ist im Brauereigasthof klar auf alle Klassiker der Brauhaus- und fränkischen Küche ausgerichtet.
Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und... mehr lesen
Brauerei-Gasthof Alter Kranen
Brauerei-Gasthof Alter Kranen€-€€€Gasthaus, Biergarten, Brauhaus093199131545Kranenkai 1, 97070 Würzburg
4.0 stars -
"Malerische Aussicht bei Bier und deftigem Essen." KupfertopfAllgemein
Direkt am Mainkai ist die Lage phantastisch. Die Tages- und Abendsonne scheint wunderbar ins Gelände.
Bedienung
Der Service im Dirndl war professionell zügig arbeitend. Alles ging freundlich mit dezenten Nachfragen.
Nach dem Essen wurden wir in Ruhe gelassen und konnten einfach sitzen und die Biergartenatmosphäre genießen.
Beim Abkassieren wurde uns das Display vor die Nase gehalten. Alles stimmte, einen Beleg gab es nicht.
Das Essen
Die Speisekarte ist im Brauereigasthof klar auf alle Klassiker der Brauhaus- und fränkischen Küche ausgerichtet.
Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und
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In einer ruhigen Gegend setzte das Maximus Schwerpunkte und strich die abendlichen Öffnungszeiten. In Abständen gehe ich immer gern dort essen. Man sitzt gut, das Essen und der Preis sind ok. Vorteil: Bis 14.30 Uhr gibt es den Businesslunch.
Ambiente
Die Fensterfront außen ist vornehm dunkel. Im ersten Raum nach der Tür sitzt man sehr angenehm und schaut vom Hochparterre auf die Straße.
Geht man um die Theke, kommt nach einem schmalen Zwischenbereich, wo morgens das Frühstücksbuffet steht, ein sehr großer länglicher Raum. Eine Längsseite mit großen Fenstern, gegenüber eine Wand mit grafischen Darstellungen aus der Pressewelt.
Man hat die Wahl zwischen Sitzbank mit Bistrotischen und einzeln stehenden Tischen.
Alles in den richtigen Proportionen, die Beleuchtung stimmt.
Essen
Die wöchentlich wechselnde Karte erscheint pünktlich online und enthält neben Suppe und Salaten ca. fünf Gerichte unterschiedlichster Art, wo Klassisches wie Königsberger Klopse und Flammkuchen solide Eckpunkte sind. Gelegentlich gibt es Unerwartetes.
Bei den Gertränken gibt es ein Grundangebot im nichtalkoholischen und alkoholischen Bereich.
Ich aß Rotbarbenfilet an Spinat- Kartoffel- Türmchen mit Hummerbutter (6,9 EUR)
Die Qualität der Verarbeitung und Anrichtung ist immer unerwartet hoch. Alles frisch, heiß und richtig gewürzt.
Zum Trinken stand kostenlos eine Karaffe Wasser – mit Zitronen und Pfefferminz aromatisiert - auf dem Tisch.
Bedienung
Der Service ist routiniert ohne Hektik.