"Nur ein Koch kann eine Frau wirklich glücklich machen."
Viele Jahre der Abstinenz. Und durch Zufall wieder hier gelandet. Was soll ich sagen, zu zweit ist Kochen und Genießen noch schöner. Also: auf neue Berichte, Bärchen nun im Doppelpack.
"Nur ein Koch kann eine Frau wirklich glücklich machen."
Viele Jahre der Abstinenz. Und durch Zufall wieder hier gelandet. Was soll ich sagen, zu zweit ist Kochen und Genießen noch schöner. Also: auf neue Berichte, Bärchen nun im Doppelpack.
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 59 Bewertungen 72731x gelesen 643x "Hilfreich" 599x "Gut geschrieben"
Fast wären wir ja daran vorbeigelaufen - auf der Suche nach einem italienischen Restaurant. Und das wäre schade gewesen.
Zur Straße lassen große Fensterflächen das Licht in das Restaurant strömen und genau diesen kurzen Moment der durchbrechenden Sonne hatte sich der Kellner zu Nutze gemacht und hielt die Nase in den Wind. Im Vorbeigehen Name ich aus dem Augenwinkel die Tafeln war, die für hausgemachte Pasta warben und mit dem zweiten Blick sah ich das Objekt der Begierde erreicht - ein italienisches Restaurant.
Zuerst etwas skeptisch, da die einzigen Gäste. Alles wirkte sehr sauber und aufgeräumt, wie neu eröffnet. Hohe Decken, die Wände mit großformatigen Bildern verziert, die sehr gut zur terrakottafarbenen Wandbemalung passten. Warme Töne, dazu bequeme lederbezogene Sitzgruppen, eine hohe Barwand, an der vorbei man auf einen Steinofen schaut. Die Tische nett vorbereitet, bereitstehende Kerzen, Italienische Musik......
Doch, sehr einladend, der sonnenhungrige Kellner dann beflissen, brachte uns schnell die sauberen Karten. Eher zurückhaltend, taute er auch im Laufe des Essens nicht so recht auf.
Die Karte ist nicht überbordend, was ja eher ein gutes Zeichen ist. In einem Kühlschrank im Eingangsbereich kann man sich die verschiedenen Pastasorten ansehen.
Schnell kam dann das georderte San Pellegrino, am Tisch geöffnet, gut temperiert, dazu für mich ein frischer Pinot Grigio, aus einer großen Flasche eingeschenkt, aber okay.
Zuerst für mich die Suppe des Tages, Kürbissüppchen 4,50€, dazu gereichtes herrlich frisches Weißbrot. Die Suppe war offensichtlich frisch, pürierter Kürbis, gut abgeschmeckt, schön heiß und sämig, ein guter Beginn. Aus der Küche drangen Klopfgeräusche zu uns. Ich weiß zwar nicht, was bei unserer Bestellung geklopft wurde, aber wir erhielten frische Pasta, gut al dente in zwei Variationen. Für mich die Penne Calabrese, Hühnchen in Gorgonzolasauce mit Walnüssen, Rucola, Champignons, Kirschtomaten (8,90€), für die Dame Penne Emiliane, Hackfleischsauce, Champignons, im Steinofen mit Mozzarella überbacken (9,30€).
Das Essen sah sehr gut aus, wie es so schön dampfend vor uns stand. Und dann hatte er mich: ob ich ein wenig frischen Pfeffer darüber gemahlen möchte! Aber unbedingt!
So ließen wir es uns schmecken. Ehrliche, nicht unbedingt aufwändige Pastagerichte, aber schmackhaft und frisch zu guten Preisen.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich mehr Gäste einfinden. Verdient hätte das Lokal es unbedingt.
Auch der Santärbereich: tipptopp!
Fast wären wir ja daran vorbeigelaufen - auf der Suche nach einem italienischen Restaurant. Und das wäre schade gewesen.
Zur Straße lassen große Fensterflächen das Licht in das Restaurant strömen und genau diesen kurzen Moment der durchbrechenden Sonne hatte sich der Kellner zu Nutze gemacht und hielt die Nase in den Wind. Im Vorbeigehen Name ich aus dem Augenwinkel die Tafeln war, die für hausgemachte Pasta warben und mit dem zweiten Blick sah ich das Objekt der Begierde erreicht - ein... mehr lesen
Ristorante Berlino
Ristorante Berlino€-€€€Restaurant, Pizzeria03043026422Hasenheide 13, 10967 Berlin
4.0 stars -
"Italiener und Pastamanufaktur" BärchenFast wären wir ja daran vorbeigelaufen - auf der Suche nach einem italienischen Restaurant. Und das wäre schade gewesen.
Zur Straße lassen große Fensterflächen das Licht in das Restaurant strömen und genau diesen kurzen Moment der durchbrechenden Sonne hatte sich der Kellner zu Nutze gemacht und hielt die Nase in den Wind. Im Vorbeigehen Name ich aus dem Augenwinkel die Tafeln war, die für hausgemachte Pasta warben und mit dem zweiten Blick sah ich das Objekt der Begierde erreicht - ein
Ostseebad Göhren - wo sonst könnte man auch eine Kapitänsklause vermuten?
In einer ruhigen Seitenstraße gelegen findet sich eine eigene Welt. Zwar von der Hauptstraße her durch eine Leuchtreklame erkennbar, entwickelte sich das Restaurant, dessen Betreiber es als GrillArtBar sehen, zu einem schwer umkämpften Geheimtipp.
Eher klein, mit maximal 35 Plätzen, wird es schnell eng, wenn alle besetzt sind.
Der Gast findet zwei Räume, das eigentliche Restaurant und ein Raucherbereich, den ich nicht betrete und somit auch nicht beschreiben kann.
Die eigentliche Gaststube gruppiert sich um den Bartresen, an der zur Straße gehenden Fensterfront findet sich ein schmaler Tisch mit Barhockern, eher ein überbreites Fensterbrett, hinter dem Raum gibt es noch zwei kleinere, intime Bereiche. Man sitzt auf urigen Stühlen und Bänken an Holztischen, kann die reichlich vorhandenen maritimen Kinkerlitzchen bestaunen, die von einer Harpune über Lehrtafeln mit Seemannsknoten bis hin zu einem etwas missglückten Modell eines großen Fahrgastschiffes reichen. Wenn es dunkel und schummrig wird, fühlt man sich schon fast im Reich des Störtebeker wieder. Ein tolles Ambiente, um bei Wein und gutem Essen sein Seemannsgarn zu spinnen und von den Gefahren der heutigen Welt zu palavern.
Passend dazu auch die Wirtsleute, Klaus und Margarida, sie ein südländischer Wirbelwind, der die Vergangenheit der portugiesischen Seefahrer und deren feuriges Temperament in die heutige Welt zu bringen scheint. Und sie steht auch am nicht verlöschenden Grill und bereitet persönlich die Verlockungen für die Gäste zu. Die kleine Karte ist mehr oder weniger ein Anhaltspunkt. Eine Handvoll Gerichte, dazu ein paar Weine. Doch weit gefehlt, viele Dinge werden auf der täglich aktualisierten Wandkarte oder mündlich dargeboten. Und auch bei den Weinen ist es ähnlich. Einfach fragen, beraten lassen, und, sehr schön, im Vergleich ein zwei Probeschlucke verkosten und dann entscheiden. Alles passiert lächelnd und immer lustig kommentiert. Langeweile oder mürrische Gesichter - Fehlanzeige.
Egal, was man ordert, es wird frisch bereitet, aus sehr guten Zutaten, da wartet man gern etwas. Bei vielen Gästen dauert es eben etwas, da auf dem Grill nicht zu viel Platz ist.
Und bei süffigem Wein und guten Geschichten vergeht die Zeit wie im Flug. Und etwas Lustiges habe ich auf der Karte entdeckt, alkoholfreien Wein in Bioqualität.
Was sollte man also essen? Mein Favorit: Surf and Turf. Medium (perfekt!) gegrilltes Rinderfilet, in 180 oder 300 g, je nach Appetit, dazu frisch gegrillte Riesengarnelen, vorher ansagen, wie viele man möchte! Dazu gegrilltes Gemüse und wer es braucht, noch eine Ofenkartoffel.
Und dann kommt der Teller und es wird ruhig. Das Filet zergeht auf der Zunge, bestes Fleisch, perfekt gegrillt, maßvoll, aber kräftig gewürzt, ebenso die Garnelen. Ein Muss!! Wahrscheinlich die besten Garnelen auf Rügen. Und das Grillgemüse! Man wird süchtig. Schön nachspülen mit einem süffigen Roten.
Okay, herrlich ist es, hat aber auch seinen Preis. Wer damit leben kann, wird hier glücklich!
Ostseebad Göhren - wo sonst könnte man auch eine Kapitänsklause vermuten?
In einer ruhigen Seitenstraße gelegen findet sich eine eigene Welt. Zwar von der Hauptstraße her durch eine Leuchtreklame erkennbar, entwickelte sich das Restaurant, dessen Betreiber es als GrillArtBar sehen, zu einem schwer umkämpften Geheimtipp.
Eher klein, mit maximal 35 Plätzen, wird es schnell eng, wenn alle besetzt sind.
Der Gast findet zwei Räume, das eigentliche Restaurant und ein Raucherbereich, den ich nicht betrete und somit auch nicht beschreiben kann.
Die eigentliche Gaststube... mehr lesen
5.0 stars -
"Eintauchen in eine eigene Welt" BärchenOstseebad Göhren - wo sonst könnte man auch eine Kapitänsklause vermuten?
In einer ruhigen Seitenstraße gelegen findet sich eine eigene Welt. Zwar von der Hauptstraße her durch eine Leuchtreklame erkennbar, entwickelte sich das Restaurant, dessen Betreiber es als GrillArtBar sehen, zu einem schwer umkämpften Geheimtipp.
Eher klein, mit maximal 35 Plätzen, wird es schnell eng, wenn alle besetzt sind.
Der Gast findet zwei Räume, das eigentliche Restaurant und ein Raucherbereich, den ich nicht betrete und somit auch nicht beschreiben kann.
Die eigentliche Gaststube
Würden sie es mögen, immer wieder fremde Leute im eigenen ( Wohn-) Zimmer zu begrüßen?
So aber fühlt man sich, wenn man von dem jungen Gastronomenpaar Jenny Donner und Oliver Otto begrüßt wird.
Mittlerweile hat ihr La Stanza sich vom Geheimtipp zum ständig gut besuchten Mittelpunkt der Weinscene gemausert. In einem kleinen überschaubaren Raum bieten sie die frischesten Antipastivariationen, Crostini misti und Panini an, dazu noch einige Tagesangebote wie Suppen und auch die sogar vom Gault & Millau geadelte Variante des Tiramisu.
Gut beraten kann man aus über 200 verschiedenen Weinen wählen, speziell Italien und Frankreich sind vertreten, aber auch andere Länder finden sich.
Genau richtig, um mit Freunden an einem langen Abend zu diskutieren, in Erinnerungen zu schwelgen oder einfach nur Tageserlebnisse auszutauschen.
Der Gastraum ist bestückt mit einem wandfüllenden Weinregal, einfachen Bistrotischen, Bequemen Bänken immer mit Blick auf die umsichtigen Gastgeber.
Im Sommer oder eben auch wie jetzt im Winter für die Unerschrockenen gibt es Plätze vor dem Lokal. Aber alles klein und fein.
Zum in Ruhe aussuchen gibt es erst einmal die Karte, dazu eine Olivenmischung und Knabberzeug.
Und schon geht es los: feine Antipastivariationen, Schinken, verschiedene Käse, Salamivarianten, auch Vitello tonnato je nach Angebotslage, frisch zubereitetes Rindstartar und und und. Mediterran, leicht, dazu die oben beschriebenen fair kalkulierten Weine....
Hinein, genießen, süchtig werden!
Alles Gute und bis zum nächsten Mal!
Würden sie es mögen, immer wieder fremde Leute im eigenen ( Wohn-) Zimmer zu begrüßen?
So aber fühlt man sich, wenn man von dem jungen Gastronomenpaar Jenny Donner und Oliver Otto begrüßt wird.
Mittlerweile hat ihr La Stanza sich vom Geheimtipp zum ständig gut besuchten Mittelpunkt der Weinscene gemausert. In einem kleinen überschaubaren Raum bieten sie die frischesten Antipastivariationen, Crostini misti und Panini an, dazu noch einige Tagesangebote wie Suppen und auch die sogar vom Gault & Millau geadelte Variante des... mehr lesen
La Stanza | Vinoteca e Bar
La Stanza | Vinoteca e Bar€-€€€Restaurant, Bistro, Weinstube038308299926Strandstraße 3, 18586 Göhren (Rügen)
4.5 stars -
"Wohlfühlen im Wohnzimmer" BärchenWürden sie es mögen, immer wieder fremde Leute im eigenen ( Wohn-) Zimmer zu begrüßen?
So aber fühlt man sich, wenn man von dem jungen Gastronomenpaar Jenny Donner und Oliver Otto begrüßt wird.
Mittlerweile hat ihr La Stanza sich vom Geheimtipp zum ständig gut besuchten Mittelpunkt der Weinscene gemausert. In einem kleinen überschaubaren Raum bieten sie die frischesten Antipastivariationen, Crostini misti und Panini an, dazu noch einige Tagesangebote wie Suppen und auch die sogar vom Gault & Millau geadelte Variante des
Genau. Das geht gar nicht. In einem Nest wie Hoyerswerda diese Küche zu präsentieren und dann auch noch immer besser zu werden.
Langsam komme ich mir wie der Rufer in der Wüste vor, aber Bärchen hat hier schon die Vorreiterrolle gespielt. Und endlich ist Bärchen erhört worden, haben sich die Tester des Gault & Millau in die tiefste ostdeutsche Provinz begeben und sind fündig geworden.
Das wird aber auch Zeit.
Wer mich noch von RK kennt, weiß, das der Westphalenhof schon lange zu meinen Lieblingen gehört. Okay, das Ambiente habe ich schon immer bissel Pfeifgeräusch gefunden, aber mit jedem Glas der von Oli hervorragend ausgesuchten Weine wird es schöner.
So auch heute. Zum dritten Advent kann man sich ruhig etwas Gutes gönnen.
Mit netten Menschen am Tisch ist der Tag noch schöner. Mittlerweile ist es etwas schwieriger, einen Tisch zu bekommen, denn nach diversen Artikeln über den Eintrag in einer der "Bibeln" der Gastroszene wächst die Neugier bei Neulingen. Sei es dem hervorragenden Team gegönnt.
Die Karte wurde noch raffinierter, der Grundansatz bleibt aber ehrlich und bodenständig. Und auch die Klassiker finden sich wieder.
Für den Einzelnen wird die Qual der Wahl eine Grundsatzentscheidung, denn nun kommt auch noch ein hervorragendes vegetarisches Menü dazu.
Aber egal, denn man kann locker und leicht die verschiedensten Gänge kombinieren.
Und wer schlau ist, lässt eh die Teller kreisen.
So starteten wir mit einem exzellenten Thunfischfilet mit Sesam, Glasnudelsalat, Soja und Chili (9,00€) und einem Raviolo gefüllt mit Ragout vom US Prime Beef, Zwiebelschmelze und Gewürzjoghurt (7,50€). Was soll ich euch sagen? Es war einfach ein Traum. Der Thunfisch zerging auf der Zunge, dazu der milde Glasnudelsalat, an der Zunge feurig durch den Chili, im Gegenzug dann das kräftige Ragout mit einer fantastischen Sauce, gekrönt von der olimäßigen Weinbegleitung. Ein Einstand nach Maß.
Genauso dann auch die Hauptgerichte, als da wären das Zweierlei vom Hirsch ( rosa gebratener Rücken, geschmorte Keule, Karotte, Rotweinschalotten, Rosenkohl und Steinpilzpolenta a 25,00€) gegen Keule von der Freilandgans mit grünem und roten Kohl und Semmelknödel (21,00€).
Vorweihnachtlich perfekt, vielleicht etwas verliebt gewürzt die Keule, war das Zweierlei vom Hirsch für mich wie eine kleine Offenbarung. Jeder Bissen Genuss, das Fleisch schmelzend am Gaumen, ergänzt durch die sehr gut umgesetzten Zutaten und Beilagen wollte ich meinen Teller fast nicht zum Kosten abgeben. Aber ich hielt mich an den Deal. Und so verkostete ich noch die wirklich gelungenen Semmelknödel ( Tipp des Hauses, ebenso wie die Steinpilzpolenta ) und die Variante des Kohls. Ich liebe diese bodenständigen erdigen Geschmäcker.
Ihr ahnt es schon. Ich bzw. wir opferten uns noch für ein Dessert. Alles andere wäre ein Fehler. So ließen wir uns die Tannenhonigcreme ( Mandarine, Amarettini, Sauerkirschen, Glühweinsorbet 7,50€ ) und die Vielfalt von Ananas schmecken........
Ein wunderbares Menü, herzliche Gastgeber, schöne gemeinsame Stunden.......
Das Leben ist so wunderbar und ich hoffe noch auf weitere viele Genussmomente hier ( und vielleicht mal auf einen neuen GG Kritiker ) im Westphalenhof.
Genau. Das geht gar nicht. In einem Nest wie Hoyerswerda diese Küche zu präsentieren und dann auch noch immer besser zu werden.
Langsam komme ich mir wie der Rufer in der Wüste vor, aber Bärchen hat hier schon die Vorreiterrolle gespielt. Und endlich ist Bärchen erhört worden, haben sich die Tester des Gault & Millau in die tiefste ostdeutsche Provinz begeben und sind fündig geworden.
Das wird aber auch Zeit.
Wer mich noch von RK kennt, weiß, das der Westphalenhof schon lange... mehr lesen
5.0 stars -
"Das geht eigentlich gar nicht!!" BärchenGenau. Das geht gar nicht. In einem Nest wie Hoyerswerda diese Küche zu präsentieren und dann auch noch immer besser zu werden.
Langsam komme ich mir wie der Rufer in der Wüste vor, aber Bärchen hat hier schon die Vorreiterrolle gespielt. Und endlich ist Bärchen erhört worden, haben sich die Tester des Gault & Millau in die tiefste ostdeutsche Provinz begeben und sind fündig geworden.
Das wird aber auch Zeit.
Wer mich noch von RK kennt, weiß, das der Westphalenhof schon lange
"Duke/Ellington" kam die SMS an, die mir zeigen sollte, wo wir uns treffen wollen. Tja, als moderner Mensch gibt man das in die Suchmaske ein und landet zuerst bei Duke Ellington. Jazzmusik vom Feinsten. Aber schon kurz danach kommt das DUKE, Restaurant des Ellingtonhotels. Folgerichtig.
Schließlich hat in diesem historisch interessanten Gebäude das Jazzradio Berlin, seinen Sitz, gab es hier seit den 1920 er Jahren die tollsten Feten, gibt es auch in der Neuzeit regelmäßigen Jazzbrunch und und und....
Das wunderbar restaurierte Haus mit historischer Fassade hat eine interessante, wechselvolle Geschichte. Diese läßt sich ausführlich auf der Seite des Hotels nachlesen.
Im Heute macht das Hotel von sich reden, gibt es hier regelmäßige Events, so bereitete man sich gestern auf eine After Show Party nach einer Filmpreisverleihung mit ca. 1000 Gästen vor. So war dann auch der schöne Innenhof in eine von Kerzen aufs Feinste illuminierte Feiermeile mit unter den standesgemäß gedeckten Tischen unter den Baldachinen verwandelt.
Das Restaurant ist etwas nüchterner, aber trotzdem modern sachlich im Bauhausstil gehalten. Ein weiteres Highlight ist der zugängliche Tresorraum der ehemals hier untergebrachten Oberfinanzdirektion. Wirklich sehenswert, diese tonnenschweren Tresortüren. Dahinter findet man sicher den sichersten Raum Berlins zum Dinieren.
Aber wir wollten ja nur einen netten Abend verbringen. Natürlich bei gutem Essen, das wir auch erwarten durften, da das Duke vom Feinschmecker zum Favoriten der "besten Restaurants für jeden Tag" in Berlin gekrönt wurde.
Die Karte bietet Feines aus der Welt kulinarischer Genüsse. Ziemlich hochpreisig, aber jeden Cent wert. So viel vorweg. Dafür wird bei den ( alkoholfreien ) Getränken richtig zugelangt. Weine findet man zu angemessenen Preisen, offen etwas überzogen, auch die Cocktails sind ziemlich grenzwertig kalkuliert.
Wenn man es schafft, sollte man das vorgeschlagene 5 Gang Menü genießen, das mit 68,00€ zu Buche schlägt. Ein fairer Preis für das Gebotene. Aber wir, zwei Herren in den besten Jahren, die langsam aufpassen müssen, entschieden uns aus Vernunftgründen für jeweils 3 Gänge (49,00€) ohne Getränke.
Fast war ich ein wenig traurig, aber allein wollte ich mich nicht durch die 5 Gänge essen.
Der Service agiert nett und professionell, braucht aber auch immer mal einige Rückfragen, um die Dinge zu eräutern. In einem solchen Haus sollte das eigentlich von allein Standard sein.
Zuerst überraschte uns die Dame mit verschiedenen Broten, Butter und einer Creme und schon stand aber auch der erste Gruß aus der Küche vor uns. Eine kleine Tasse, oder besser ein kleiner To go Becher mit Trinköffnung. Darin befand sich eine wunderbar schmeckende Gemüseboullion mit Zusatz von Fleischbrühe. Ein netter Auftakt. Der zweite Gruß aber bereitete auf die Aromenvielfalt der eigentlichen Gänge vor: Perlhuhnpraline mit Sommertrüffel und jungem Spinat. Ein wahrhaft toller Auftakt, geschmacklich als auch optisch.
So ging es dann auch weiter. Ein Farbenspiel auf dem Teller auch das Tatar von Rottstocker Forellen mit Spargelvinaigrette, Wachtelei und violettem Senf. Darüber einige Wiesenkräuter, eine Knusperwaffel. Und hier hätte ich mir einfach eine Beschreibung durch den Service gewünscht. Eine jedenfalls fast perfekte Vorspeise, die aus meiner Sicht etwas mutiger gewürzt hätte sein können. Aber so hatte man die Mischung unverfälschter Aromen der Grundzutaten.
Das Hauptgericht kam dann perfekt daher. Zweierlei vom Salzwiesenlamm mit Erbse, Vadouvan ( französische Interpretation des Currys ) und gesalzenem Joghurt.
Optisch ein Leckerbissen, die saftig grüne Farbe der Erbsenvariation, die sich in die Augen brannte als Kontrast zum rosafarbenen Fleisch des kleinen Lammcarrees und dem dunklen Fleisch des Stückes aus der Schulter. Dazu ein in Kruste dargebotener Erbsenstampf. Eine Delikatesse am Gaumen. Sicher kann man es als modern interpretierten Klassiker beschreiben.
Zum Abschluss hatten wir die Käsevariation gewählt. Drei verschiedene Weichkäse mit Chutney und Früchten. Leider nichts Überraschendes und so schaute ich ein wenig neidisch an den Nebentisch, wo der marinierte Rhabarber mit weißer Schokolade, Dill und Topfen serviert wurde.
Selbst schuld, bei 5 Gängen wäre es meins gewesen.
Aber so kam dann als Trost mit der Rechnung noch eine Auswahl feinster Pralinen aus eigener Kreation, die wieder ein feines Lächeln an die Geschmacksknospen zauberten.
Wirklich eine tolle, überzeugende Küche, wenn auch nicht für jeden Tag, wie der Feinschmecker glauben macht. Zumindest nicht für den normalen Geldbeutel.
Ach ja, häufig nicht der Rede wert. Der Espresso. Aber hier: eine hochwertige Maschine, die wirklich feinsten Espresso zaubert. Den sollte man sich schon noch gönnen.
"Duke/Ellington" kam die SMS an, die mir zeigen sollte, wo wir uns treffen wollen. Tja, als moderner Mensch gibt man das in die Suchmaske ein und landet zuerst bei Duke Ellington. Jazzmusik vom Feinsten. Aber schon kurz danach kommt das DUKE, Restaurant des Ellingtonhotels. Folgerichtig.
Schließlich hat in diesem historisch interessanten Gebäude das Jazzradio Berlin, seinen Sitz, gab es hier seit den 1920 er Jahren die tollsten Feten, gibt es auch in der Neuzeit regelmäßigen Jazzbrunch und und und....
Das wunderbar... mehr lesen
Duke im Ellington Hotel
Duke im Ellington Hotel€-€€€Restaurant, Bar, Weinstube030683154000Nürnberger Straße 50-55, 10789 Berlin
5.0 stars -
"Sinfonie der Aromen" Bärchen"Duke/Ellington" kam die SMS an, die mir zeigen sollte, wo wir uns treffen wollen. Tja, als moderner Mensch gibt man das in die Suchmaske ein und landet zuerst bei Duke Ellington. Jazzmusik vom Feinsten. Aber schon kurz danach kommt das DUKE, Restaurant des Ellingtonhotels. Folgerichtig.
Schließlich hat in diesem historisch interessanten Gebäude das Jazzradio Berlin, seinen Sitz, gab es hier seit den 1920 er Jahren die tollsten Feten, gibt es auch in der Neuzeit regelmäßigen Jazzbrunch und und und....
Das wunderbar
Egal wie man es nennt, ob Schmidts macht abhängig, Schmidts macht süchtig......
Wie auch immer, ich bin den Kochkünsten von Olaf Kranz und seinem Team verfallen. Schließlich zeugt es von Teamwork, wenn man es ( fast ) nicht merkt, wenn der Chef nicht da ist. Und eigentlich ist er immer da.
Egal, wann man den Weg nach Hellerau findet, es gibt immer wieder Neuigkeiten. Frische Produkte sind Ehren- und Herzenssache, so dass die im Internet veröffentlichte Karte mehr oder weniger einen Anhaltspunkt bietet. Sehr interessant ist auch immer die links neben dem Eingang hängende Tafel, die dann auch stündlich aktuell ist, manchmal kommt man auch ein paar Minuten zu spät und erlebt, wie das erwählte Gericht genau im Augenblick des Bestellens abgewischt wird. Aber das ist nicht tragisch, da das Team ein wenigstens gleichwertiges anbietet. Und wen wundert es da, auch ein Slow Food Gericht findet sich.
Schlimm genug, dass im Slow Food Genussführer 2015 Dresden überhaupt keine Rolle spielt, auch Sachsen ist fast nicht vertreten. Ein Trauerspiel.
Zurück aber zum Schmidts. Gelegen in den großzügigen Höfen der Hellerauer Werkstätten, genau, die seit 1898 eine der führenden und zukunftsweisenden Werkstätten für Handwerkskunst und Bautischlerei waren! findet sich ein bistroähnliche sind langgstrecktes Restaurant mit netten Sitzgelegenheiten, Eckbänken, stilvoll modern schlicht eingedeckten Tischen. Zurückgespiegelt wird alles über einen breiten Spiegel an der hinteren Front. Vor dem Lokal findet der Gast einen eher schlicht gehaltenen Aussenbereich. Gekrönt wird dieser aber durch eine im Hof stehende, im Moment in voller Blüte stehenden ausladenden, da unbehelligt wachsenden Kastanie.
Man erhält schnell die Karte vom professionell agierenden Personal. Nein, es gibt keine Fehler, aber die Herzlichkeit, die der Chef verstrahlt, wird von ihnen eher nicht gelebt. Aber es klappt alles.
Wie eingangs erwähnt, die Wahl fällt schwer, obwohl es eher eine kleine, feine Karte ist. Aber diese Tafel dort vorn.......
Ich wurde schwach, und zwar bei Jakobsmuschel in Sepia-Knuspermantel mit Rahabarberchutney und weißer Tomatenpolenta (10,50€), gefolgt von Filet vom Jungschwein mit Trüffelschaum, Rhabarberschluppengemüse und Kräutergraupen (16,00€). Könnt ihr mich verstehen? Meine Vorfreude?
Zumal es am Tisch noch mit Sauerklee gratiniertes Roastbeef, Molejus, sautierte Mairüben und Tallegio ( ein italienischer Hartkäse ) Grießstrudel (18,00€) gab. Und geplant war halbe-halbe.
So warteten wir voller Vorfreude. Genau. Es gab noch eine Suppe. Etwas Exotisches? Olaf, verzeih mir. Eingelegt war eine Chorizoravioli. Es war genial. Frisch geschäumt, geschmacklich herrlich, aber nichts im Vergleich zu meinen Jakobsmuscheln, in einer schwarzen, knackigen Kruste, auf dem Teller schon als optisches Highlight angerichtet, Schwamm der Gaumen im Genuß. Perfekt durch, weiches, noch saftiges Fleisch, angerichtet mit verschiedenen Wildkräutern. Mit dem zart sauren Rhabarberchutney verband es sich zu einer Geschmacksexplosion.
Und es kam noch besser. Die Hauptgerichte ebenso perfekt. Frische Zutaten perfekt mit Liebe zum Lebensmittel verarbeitet. Das schmeckt man eben. Zartes Schweinefilet zum einen, rosa zubereitetes und mit guter Abschmeckung dargereichtes Roastbeef zum anderen. Passende Zutaten, die sogar dem Graupenhasser mundeten ( tragen wir denn nicht alle eine in der Kindheit begründete Abneigung gegen Graupen mit uns herum ?) und ein Lob erhielten.
Und diese Saucen! Gebundener, nicht totgewürzter Geschmack, aus den Zutaten wird das Beste herausgeholt. Ebenso auch bei den Gemüsebeilagen. Einfach nur prima.
Und es stimmt. Schmidts, immer wieder gern und immer wieder überraschend.
Egal wie man es nennt, ob Schmidts macht abhängig, Schmidts macht süchtig......
Wie auch immer, ich bin den Kochkünsten von Olaf Kranz und seinem Team verfallen. Schließlich zeugt es von Teamwork, wenn man es ( fast ) nicht merkt, wenn der Chef nicht da ist. Und eigentlich ist er immer da.
Egal, wann man den Weg nach Hellerau findet, es gibt immer wieder Neuigkeiten. Frische Produkte sind Ehren- und Herzenssache, so dass die im Internet veröffentlichte Karte mehr oder weniger einen Anhaltspunkt... mehr lesen
Schmidt's | Restaurant & Gourmet-Catering
Schmidt's | Restaurant & Gourmet-Catering€-€€€Restaurant, Catering03518044883Moritzburger Weg 67, 01109 Dresden
5.0 stars -
"Schmidts macht süchtig" BärchenEgal wie man es nennt, ob Schmidts macht abhängig, Schmidts macht süchtig......
Wie auch immer, ich bin den Kochkünsten von Olaf Kranz und seinem Team verfallen. Schließlich zeugt es von Teamwork, wenn man es ( fast ) nicht merkt, wenn der Chef nicht da ist. Und eigentlich ist er immer da.
Egal, wann man den Weg nach Hellerau findet, es gibt immer wieder Neuigkeiten. Frische Produkte sind Ehren- und Herzenssache, so dass die im Internet veröffentlichte Karte mehr oder weniger einen Anhaltspunkt
Verallgemeinerungen sind immer schlecht. Und führen vielleicht auch zu falschen Handlungen. So hatte ich mir nach schlechten Erfahrungen geschworen, den Spreewald links liegen zu lassen. Unfreundliches Personal, dass, dem Massentourismus geschuldet, den Kunden nur als schnelle Finanzquelle sieht und der sowieso nicht wiederkommt.
Und nun ausgerechnet ein Ausflug dorthin zum Pfingstsonntag! Was soll's, schließlich hatten wir schon länger einen Ausflug zur nachgebauten Slawenburg Raddusch vor. Und nur mit dieser Verband ich bisher den Ortsnamen. Übrigens ein lohnenswertes Ziel, wenn man sich ein wenig für lokale Geschichte interessiert!
Bei der Planung des Ausflugs stieß ich auf den Gasthof zum Slawen, der ja nur logische Konsequenz und folgerichtige Weiterführung des Themas Slawenburg wäre.
Die Anfahrt führt durch ganz Raddusch, das sich als liebenswertes, malerisches Örtchen entpuppt. Noch mit eigenem Flair, von noch nicht zu vielen Touristen verdorben, finden sich logischerweise trotzdem viele von denen, sind aber auf verschiedene Stationen verteilt. Und auch hier kann man von einem naturnah belassenen Hafen mit Kähnen die Fließe unsicher machen.
Auch der Gasthof bietet Boote an und vom hauseigenen, Steg kann man sein Boot in einen winzigen schmalen Fließ einlassen und los geht's.
Zurück aber zum Gasthof. Schon fast am Dorf vorbei findet man links am Ortsausgang das kleine Anwesen. Nett hergerichtet, volkstümlich mit viel Holz und lokalem Klimbim gestaltet. Dazu ein Hof mit Biergartenflair, außerdem findet man Parkplatz, Motorrad-, Fahrrad- und Bootsschuppen.
Sehr nett empfangen, setzten wir uns in die Sonne und erkundeten die schnell gebrachte Karte. Lokale, einfach spreewälderische Spezialitäten, aufgepeppt durch einige Pastagerichte, Schnitzel, Fisch.
Braucht man hier aber gar nicht! Ein kühles Bier, einen gemischten Gurkenteller (2,90€), vielleicht Quark mit Lausitzer Leinöl, Matjes mit Bratkartoffeln, Schmalzstullen, jahreszeitengemäß etwas mit Spargel ( der praktisch vor der Haustür frisch gestochen wird )........ Und alles zu volkstümlichen Preisen. Wo findet man noch eine Karte, bei der fast alle Gerichte im einstelligen Bereich liegen?!
Also her mit leichter Küche. Na gut, leicht ist relativ, aber da wir alles teilten.....
Soljanka (2,50€), den besagten Gurkenteller und schließlich Sülze mit Bratkartoffeln (6,80€)!
Dazu noch ein nettes Gespräch über die Gegend, den Ort, die Menschen.
Und alles kam gut und schnell aus der kleinen, familienbetriebenen Küche. Ein Holzbrettchen mit dreierlei Gurken ( Senfgurke, Spreewälder Gewürzgurke und Spreewälder Gewürzsenfgurke ) , eine Schüssel Soljanka und die herzhaft angerichtete Portion Sülze mit Bratkartoffeln, die genau richtig waren. Darüber ein wenig Remoulade, vielleicht aus der Flasche, vielleicht auch selbstgemacht.
Jedenfalls einfache, ehrliche Küche. Die Sülze schmeckte sehr gut, enthielt einen sehr guten Fleischanteil, die Bratkartoffeln in der richtigen Mischung aus kross und innen weich, ohne Schnickschnack, einfach pur. Frisch knackige Zwiebelscheiben. Ein Genuss, so in der Sonne, heruntergespült mit kühlem Bier.
Ja, Spreewald kann auch Spaß machen. Danke!
Verallgemeinerungen sind immer schlecht. Und führen vielleicht auch zu falschen Handlungen. So hatte ich mir nach schlechten Erfahrungen geschworen, den Spreewald links liegen zu lassen. Unfreundliches Personal, dass, dem Massentourismus geschuldet, den Kunden nur als schnelle Finanzquelle sieht und der sowieso nicht wiederkommt.
Und nun ausgerechnet ein Ausflug dorthin zum Pfingstsonntag! Was soll's, schließlich hatten wir schon länger einen Ausflug zur nachgebauten Slawenburg Raddusch vor. Und nur mit dieser Verband ich bisher den Ortsnamen. Übrigens ein lohnenswertes Ziel, wenn man... mehr lesen
Gasthof zum Slawen
Gasthof zum Slawen€-€€€Ausflugsziel, Gästezimmer, Gasthof035433/70809Radduscher Dorfstraße 28, 03226 Raddusch
4.0 stars -
"Spreewälder Küche pur" BärchenVerallgemeinerungen sind immer schlecht. Und führen vielleicht auch zu falschen Handlungen. So hatte ich mir nach schlechten Erfahrungen geschworen, den Spreewald links liegen zu lassen. Unfreundliches Personal, dass, dem Massentourismus geschuldet, den Kunden nur als schnelle Finanzquelle sieht und der sowieso nicht wiederkommt.
Und nun ausgerechnet ein Ausflug dorthin zum Pfingstsonntag! Was soll's, schließlich hatten wir schon länger einen Ausflug zur nachgebauten Slawenburg Raddusch vor. Und nur mit dieser Verband ich bisher den Ortsnamen. Übrigens ein lohnenswertes Ziel, wenn man
Ihr seid ja lustig. Coffee-Bike auf GG. Aber nichtsdestotrotz, hier gibt es auf die Schnelle Kaffee, wie er sein soll. Frisch gemahlene Bohnen (Bio) mit geschäumter Milch. Heiß, stark, günstig. Dazu ein kleines Pläuschchen der ebenso süßen Dame. Prima!
Ihr seid ja lustig. Coffee-Bike auf GG. Aber nichtsdestotrotz, hier gibt es auf die Schnelle Kaffee, wie er sein soll. Frisch gemahlene Bohnen (Bio) mit geschäumter Milch. Heiß, stark, günstig. Dazu ein kleines Pläuschchen der ebenso süßen Dame. Prima!
Coffee-Bike Rostock
Coffee-Bike Rostock€-€€€Restaurant, Cafe, Cafebar, Erlebnisgastronomie038137708825Lange Straße 17, 18055 Rostock
5.0 stars -
"Ihr seid ja lustig. Coffee-Bike auf..." BärchenIhr seid ja lustig. Coffee-Bike auf GG. Aber nichtsdestotrotz, hier gibt es auf die Schnelle Kaffee, wie er sein soll. Frisch gemahlene Bohnen (Bio) mit geschäumter Milch. Heiß, stark, günstig. Dazu ein kleines Pläuschchen der ebenso süßen Dame. Prima!
Geschrieben am 26.04.2015 2015-04-26| Aktualisiert am
30.04.2015
Besucht am 25.04.2015
Ich bin noch immer voll begeistert.
Beruflich und privat immer mal in Hotels verschiedener Kategorien unterwegs, habe ich schon so manche Enttäuschung selbst im 5 Sterne Bereich erleben müssen.
So habe ich mir dann auch oft genug gesagt, " Schraube deine Erwartungen nicht zu hoch, dann ist die Enttäuschung nicht zu groß......"
Und hier? Erfolg auf ganzer Linie. Als Tagungsteilnehmer hatte ich ausgiebig Gelegenheit, Frühstücksangebot und Mittagessen zu erleben.
Das Xxenia läßt sich nicht unbedingt als Hotelrestaurant erkennen. Keine zu großen, unpersönlichen und wenig schmucklose Räumlichkeiten, sondern wirklich schön gestaltet.
Der Büffetbereich ist durch eine durchbrochene Zwischenwand abgetrennt, damit sitzt man im eigentlichen Restaurant separat, die Tische sind wunderbar vornehm eingedeckt, selbst für das Frühstück findet sich zweierlei Besteck, dazu Stoffservietten, nette Blumengestecke.
Das Restaurant ist dunkel gehalten, es finden sich luftig gestellte Zweier- Vierer- und runde bis Achtpersonentische, die aber je nach Bedarf auch anders gestellt werden können. Bequeme Bestuhlung, teils Sitzbänke an den Wänden. Es gibt auch einen Teil der Tische in einem Extraraum mit Blick durch breite Fenster auf die Straße. Aber das ist, glaube ich, schon mit einem anderen Namen versehen.
Neben dem sehr guten Essen faszinierte mich vor allen Dingen der perfekte, unaufgeregt und charmant agierende Service. Hinter die GG Sterne Bewertung gehörte hier noch ein Plus dazu. Ein großes Lob an das Hotel.
Natürlich findet der Gast alles, was zu einem guten Frühstück gehört. Verschiedene warme Speisen, Lachs mit zugehöriger Sauce, Gemüse, Obst, verschiedene Käse, Säfte, mannigfache Brotsorten, eine Kochstation für Eierspeisen....... Okay, und ausreichend verschiedene Zeitungen. Also war es kein Fehler, vor der Tagung lieber zeitiger aufzustehen und eine Stunde in Ruhe und mit Zeitung zu frühstücken. Übrigens: schmackhafter Kaffee.
So, nun zum Mittagsbüffet. Sicher, nur eine Beilage, aber unter anderem sind mir die Bärlauchravioli bestens in Erinnerung. Ein Gaumenschmaus. Oder die Maispoularde auf frischem Spargel mit Orangensauce. Oder gehörte die zum Fischgang? Auch hier konnte man wählen. Hervorragend die Süßspeisen. Eine besonders leckere: Erdbeertiramisu. Ein Traum von Dessert. Genial, auch wenn eine Kollegin meinte, das wären ihr zu viele Kalorien. Keine Ahnung, ich habe keine gesehen.
Jedenfalls konnte ich mich durch das Büffet schlemmen und habe es nur kurz bereut. Auf dem Weg von der Umkleide ins Wasser des Hotelpools. Ich tauchte schnell unter.
Ich bin noch immer voll begeistert.
Beruflich und privat immer mal in Hotels verschiedener Kategorien unterwegs, habe ich schon so manche Enttäuschung selbst im 5 Sterne Bereich erleben müssen.
So habe ich mir dann auch oft genug gesagt, " Schraube deine Erwartungen nicht zu hoch, dann ist die Enttäuschung nicht zu groß......"
Und hier? Erfolg auf ganzer Linie. Als Tagungsteilnehmer hatte ich ausgiebig Gelegenheit, Frühstücksangebot und Mittagessen zu erleben.
Das Xxenia läßt sich nicht unbedingt als Hotelrestaurant erkennen. Keine zu großen, unpersönlichen... mehr lesen
Xxenia im Pullmann Schweizerhof
Xxenia im Pullmann Schweizerhof€-€€€Restaurant, Hotel03026960Budapester Str. 25, 10787 Berlin
5.0 stars -
"Rundum-Service inklusive" BärchenIch bin noch immer voll begeistert.
Beruflich und privat immer mal in Hotels verschiedener Kategorien unterwegs, habe ich schon so manche Enttäuschung selbst im 5 Sterne Bereich erleben müssen.
So habe ich mir dann auch oft genug gesagt, " Schraube deine Erwartungen nicht zu hoch, dann ist die Enttäuschung nicht zu groß......"
Und hier? Erfolg auf ganzer Linie. Als Tagungsteilnehmer hatte ich ausgiebig Gelegenheit, Frühstücksangebot und Mittagessen zu erleben.
Das Xxenia läßt sich nicht unbedingt als Hotelrestaurant erkennen. Keine zu großen, unpersönlichen
Die Region liefert - Daniel kocht!
So bewirbt sich das Restaurant selbst und setzt damit klare Ziele.
Wir wollten es genau wissen und verabredeten uns in alter RK Manier zu einem netten Abend, zwei gestandene mittelalte Herren mit Appetit.
Etwas abseits der eher bekannten Königsstraße findet man das Daniel am Hotel Martha.
Der erste Eindruck weckt schon Vertrauen. Eine überaus nette Begrüßung durch eine junge Dame, die mit ihrer netten ungezwungenen und trotzdem professionellen Art den Gast auf das Herzlichste umsorgt. Immer für den Gast da, setzt sie auch die Wünsche um, sei es eine Beratung, die kleinen netten Gesten nebenbei, das Nachfragen nach dem Befinden....... Sehr angenehm.
Auch der Chef, Chefkoch und Namensgeber, Daniel Fischer, ist präsent und für den Gast ein Ansprechpartner.
Kommt man aus Richtung Königsstraße, betritt man das Restaurant, welches in den Kellergewölben liegt, über eine schmale Treppe. Der erste Blick fällt auf die offene Küche, die also nichts zu verbergen hat. Dann findet der Gast eine kleine Bar und zwei durch eine Zwischentür zu trennende Gasträume, die mit nett eingedeckten Tischen auf die Gäste warten. Dunkles Holz, bequeme Stühle und dunkel gepolsterte Bänke, eine abgehängte Decke, die dem Raum die Höhe nimmt, indirektes Licht, Kerzenschein.... Also alles Accessoires, die Behaglichkeit vermitteln.
Ein nettes Blumengesteck. Doch halt, keine Blumen, eine einzelne Blüte, kombiniert mit Karotte, Lauchzwiebel und Porree in der Vase. Das ist ja mal eine Idee.
Außerdem gibt es noch einen kleinen Garten, der über einen Zugang über den Hinterhof zu erreichen ist. Hier findet sich auch eine Rampe, so dass auch Rollstuhlfahrer problemlos Restaurant und die Toiletten im Keller erreichen können. Sehr gut.
Die Karte ist eher klein und fein, gearbeitet wird mit heimischen, saisonalen Zutaten und aus denen holt Daniel ( ob ich ihn mal so nennen darf? ) das Optimale heraus.
Wir ließen uns also verführen und erwählten die Ziegenmilchsuppe mit Kresse und Knusperbrot (7,50€) sowie das Zitronenrisotto mit gebeizter Lachsforelle (10,,00€) als Vorspeisen.
Auch die Hauptgerichte lassen das Geniesserherz höher schlagen. Kaninchen und Morchelsauce, Frühlingslauch und Kartoffelstampf ( 18,00€) auf der einen Seite. Hier vom herzlichen Service die Frage, ob auch Innereinen gegessen werden, denn es wird das ganze Tier verarbeitet.
Als zweites Hauptgericht orderten wir das Karpfenfilet im Knuspermantel und Kartoffel-Gemüsestampf (16,00€), ein Danielklassiker.
Vorerst ließen wir uns aber unsere Weine und die ausgebackenen Brötchen mit frischem Kräuterquark schmecken. Wir äußerten uns miteinander, dass der Wein etwas kühler sein könnte und Schwupp, brachte die Dame ihn in den Eisschrank, guten Ohren und Nettigkeit sei Dank.
Die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten und wir erhielten eine gut geschäumte Suppe, gut temperiert, mit angenehmem, nicht zu aufdringlichem Ziegenaroma. Auf dem Tellerrand drapiert die Knusperbrote, auf diesen mit Kresse verzierte Käsecremeteilchen. Ein angenehm zarter und knackig knuspriger Genuss.
Mein Risotto fein abgestimmt mit feinem Zitronenaroma, dazu einige Stückchen Lachsforelle mit Dill. Noch ziemlich bissfestes Risotto, was aber meinem Nebenmann um so besser gefiel, als wir die Teller kreisen ließen. So erfreuten wir uns am Genuß.
Nach angenehmer Wartezeit kamen unsere Hauptspeisen. Optisch perfekt und fein hergerichtet, praktisch Fünferlei vom Kaninchen. Niere, Leber, Schenkelchen, Rücken und eine Boulette, dazu frisches Gemüse und Kartoffelstampf. Jede Zutat für sich erlebenswert und gut zubereitet. Gut, die Boulette nicht unbedingt als vom Kaninchen herausschmeckbar, aber alles zusammen ein Gesamtgenuss.
Auch der Karpfen besonders perfekt. Mein Begleiter war sehr skeptisch. Karpfen an sich und dann noch die Aussicht auf Gräten. Aber weit gefehlt, nicht eine Gräte trübte den Genuss. Der Knuspermantel war perfekt, das Karpfenfilet ebenso, herrlich saftig, nicht modrig, wie Karpfen manchmal daherkommt. Einfach nur prima und selbst der Karpfenverachter war voll des Lobes.
So war es dann ein äußerst angenehmer Besuch mit sehr gutem Essen.
Die Region liefert - Daniel kocht!
So bewirbt sich das Restaurant selbst und setzt damit klare Ziele.
Wir wollten es genau wissen und verabredeten uns in alter RK Manier zu einem netten Abend, zwei gestandene mittelalte Herren mit Appetit.
Etwas abseits der eher bekannten Königsstraße findet man das Daniel am Hotel Martha.
Der erste Eindruck weckt schon Vertrauen. Eine überaus nette Begrüßung durch eine junge Dame, die mit ihrer netten ungezwungenen und trotzdem professionellen Art den Gast auf das Herzlichste umsorgt. Immer für... mehr lesen
5.0 stars -
"Regionale Frische" BärchenDie Region liefert - Daniel kocht!
So bewirbt sich das Restaurant selbst und setzt damit klare Ziele.
Wir wollten es genau wissen und verabredeten uns in alter RK Manier zu einem netten Abend, zwei gestandene mittelalte Herren mit Appetit.
Etwas abseits der eher bekannten Königsstraße findet man das Daniel am Hotel Martha.
Der erste Eindruck weckt schon Vertrauen. Eine überaus nette Begrüßung durch eine junge Dame, die mit ihrer netten ungezwungenen und trotzdem professionellen Art den Gast auf das Herzlichste umsorgt. Immer für
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Zur Straße lassen große Fensterflächen das Licht in das Restaurant strömen und genau diesen kurzen Moment der durchbrechenden Sonne hatte sich der Kellner zu Nutze gemacht und hielt die Nase in den Wind. Im Vorbeigehen Name ich aus dem Augenwinkel die Tafeln war, die für hausgemachte Pasta warben und mit dem zweiten Blick sah ich das Objekt der Begierde erreicht - ein italienisches Restaurant.
Zuerst etwas skeptisch, da die einzigen Gäste. Alles wirkte sehr sauber und aufgeräumt, wie neu eröffnet. Hohe Decken, die Wände mit großformatigen Bildern verziert, die sehr gut zur terrakottafarbenen Wandbemalung passten. Warme Töne, dazu bequeme lederbezogene Sitzgruppen, eine hohe Barwand, an der vorbei man auf einen Steinofen schaut. Die Tische nett vorbereitet, bereitstehende Kerzen, Italienische Musik......
Doch, sehr einladend, der sonnenhungrige Kellner dann beflissen, brachte uns schnell die sauberen Karten. Eher zurückhaltend, taute er auch im Laufe des Essens nicht so recht auf.
Die Karte ist nicht überbordend, was ja eher ein gutes Zeichen ist. In einem Kühlschrank im Eingangsbereich kann man sich die verschiedenen Pastasorten ansehen.
Schnell kam dann das georderte San Pellegrino, am Tisch geöffnet, gut temperiert, dazu für mich ein frischer Pinot Grigio, aus einer großen Flasche eingeschenkt, aber okay.
Zuerst für mich die Suppe des Tages, Kürbissüppchen 4,50€, dazu gereichtes herrlich frisches Weißbrot. Die Suppe war offensichtlich frisch, pürierter Kürbis, gut abgeschmeckt, schön heiß und sämig, ein guter Beginn. Aus der Küche drangen Klopfgeräusche zu uns. Ich weiß zwar nicht, was bei unserer Bestellung geklopft wurde, aber wir erhielten frische Pasta, gut al dente in zwei Variationen. Für mich die Penne Calabrese, Hühnchen in Gorgonzolasauce mit Walnüssen, Rucola, Champignons, Kirschtomaten (8,90€), für die Dame Penne Emiliane, Hackfleischsauce, Champignons, im Steinofen mit Mozzarella überbacken (9,30€).
Das Essen sah sehr gut aus, wie es so schön dampfend vor uns stand. Und dann hatte er mich: ob ich ein wenig frischen Pfeffer darüber gemahlen möchte! Aber unbedingt!
So ließen wir es uns schmecken. Ehrliche, nicht unbedingt aufwändige Pastagerichte, aber schmackhaft und frisch zu guten Preisen.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich mehr Gäste einfinden. Verdient hätte das Lokal es unbedingt.
Auch der Santärbereich: tipptopp!