Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 728778x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 09.03.2019 2019-03-09| Aktualisiert am
09.03.2019
Besucht am 09.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Das seit mehreren Jahren geschlossene Waldhorn wurde wieder zum Leben erweckt, leider ohne den Charme des alten Traditionsgasthauses. Heute ist es mir endlich mal gelungen einen Platz zu ergattern. Hatte eine Stunde vorher reserviert. An Wochenenden gehts einfach nicht ohne Reservierung.
Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das Restaurant hat einen guten Zulauf. Bereits um 12:00 h waren fast alle Tische belegt.
Ein bisschen Flair bringen die antiquarischen Stühle mit ihren Schnörkeln, wenn auch nicht unbedingt bequem. Die dunklen Tische sind spärlich dekoriert, darunter als lobenswerter Gegenstand Pfeffermühlen mit buntem Pfeffer.
Die Speisekarten bestehen aus Holzklemmbrettern mit mehreren Papierseiten drauf. Diese zeigen schon deutliche Gebrauchsspuren und vermitteln nicht gerade Gepflegtes. Bei solchen Karten sollte man einfach nicht auf Laminierung der einzelnen Blätter verzichten.
Angebot
Das Speiseangebot ist beachtlich, leider im höheren Preissektor. Pizzen liegen zwischen 8,90 € (Margherita) und 16,90 € (Marinara). Letztere wird besonders empfohlen, weil mit „Nardin Sardinen“ belegt (angeblich besonderer Konservenfisch). Die zweit teuerste Pizza, belegt mit frischem Parmaschinken, Fior di Latte (ein besonderer Mozzarella) und getrüffelter Rauke 14,90 €. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass man das italienische Wort Rucola durch das deutsche Rauke ersetzt hat. Zum Wortteil „getrüffelt“ bekam ich nur eine indifferente Auskunft. Der Rucola soll mit Trüffelöl abgeschmeckt sein. Ob tatsächlich Trüffeln beigemischt sind, was man unter getrüffelt versteht, konnte man mir mit Bestimmtheit nicht sagen.
Ein Wiener Schnitzel gibt’s für 22,90 €, einen Rostbraten für 21.,90 und ein Rib-Eye-Steak (350 gr.) für 34,90 €. Da hat man sich wohl an Stuttgart orientiert.
Service (3)
Im Service sind nur sehr junge Damen und ein Herr. Sehr freundlich und entgegenkommend. Meine Bestellung wurde rasch aufgenommen. Das bestellte Bier vom Fass (0,5 l Augustiner Edelstoff 3,90 €) wurde kurze Zeit darauf in einem Steinkrügle von dem jungen Kellner serviert. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich, dass der Krug nur zu maximal ¾ gefüllt war. Das geht gar nicht. Die Schaumkrone reichte gerade mal bis kurz unter den Eichstrich. Diese Volksfestmethode wollte ich nicht akzeptieren und ließ das Bier nachschenken, was anstandslos geschah. Nachgefüllter Steinkrug
Hätte den Vorgang nicht erwähnt, wenn nicht an Nebentischen 5 anderen Gästen das gleiche passiert wäre. Die haben es aber offensichtlich hingenommen. Ich kann mich jetzt allerdings nicht des Eindrucks erwehren, dass das System ist.
Bezahlen konnte ich erst ca. 15 Minuten nach der ersten Aufforderung
Das Essen (4)
Habe mich für das günstigste Angebot entschieden, 2 hausgemachte, geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat (9,90 €). Geschmälzte Maultaschen
Die Maultaschen schmeckten sehr gut. Hab nur ein bisschen nachgepfeffert (gut, dass es eine Pfeffermühle gab). Auch der Kartoffelsalat, schwäbischer geht’s nicht. Sehr schmackhaft mit leichtem Öl-Glanz und perfekt abgeschmeckt.
Unter Berücksichtigung der übrigen Preise bewerte ich das PLV mit 3,5*
Da das Restaurant und die Toiletten von der Pike auf renoviert wurden, kann man die Sauberkeit noch nicht bemängeln. Dass es in den Toiletten nur Kaltwasser an den Waschbecken gibt ist für dieses Genre auffallend (schwäbisch schottisch).
Das seit mehreren Jahren geschlossene Waldhorn wurde wieder zum Leben erweckt, leider ohne den Charme des alten Traditionsgasthauses. Heute ist es mir endlich mal gelungen einen Platz zu ergattern. Hatte eine Stunde vorher reserviert. An Wochenenden gehts einfach nicht ohne Reservierung.
Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das... mehr lesen
Restaurant Holz & Feuer im Stadthotel Waldhorn
Restaurant Holz & Feuer im Stadthotel Waldhorn€-€€€Restaurant, Weinkeller07021922450Marktplatz 6-8, 73230 Kirchheim unter Teck
3.5 stars -
"Das renovierte Waldhorn wieder eröffnet" carpe.diemDas seit mehreren Jahren geschlossene Waldhorn wurde wieder zum Leben erweckt, leider ohne den Charme des alten Traditionsgasthauses. Heute ist es mir endlich mal gelungen einen Platz zu ergattern. Hatte eine Stunde vorher reserviert. An Wochenenden gehts einfach nicht ohne Reservierung.
Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das
Geschrieben am 08.03.2019 2019-03-08| Aktualisiert am
08.03.2019
Besucht am 07.03.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Nach einem trockenen Schulungsnachmittag passierte ich auf dem Weg zur S-Bahn Sophie’s Brauhaus und fühlte mich spontan noch durstiger. Sophie’s Brauhaus gilt inzwischen als die größte Hausbrauerei in D. Als ich das Schild „Donnerstags American Night“ entdeckte gab’s kein Halten mehr. Sporen angelegt, durchs attraktive Treppenhaus mit den antiquarischen Kinoplakaten
rauf ins Restaurant im Jugendstil mit den imposanten kupfernen Braukesseln.
Der Brasseriestil schafft eine angenehme Atmosphäre.
Ein sehr netter Herr mittleren Alters (vermutlich der Restaurantleiter) empfing mich sehr freundlich. Da um 17:30 h schon rd. 90 % der Tische reserviert waren suchte er mir einen freien Platz, den er an einen Vierertisch in der Nähe meines geliebten Erkers mit dem runden Tisch fand.
Service (3)
Der Kellner hatte heute wohl nicht seinen besten Tag. Ziemlich wortkarg (auf schwäbisch maulfaul) erkundigte er sich nach meinem Getränkewunsch und dem Essen. Da es erst 17:45 h war, die Angebote der American Night aber erst um 18:00 h starteten wollte er sich erst in der Küche erkundigen. Nach kurzer Zeit stellte er mir das bestellte Hefeweizen auf den Tisch
„Essen geht“ war seine einzige Bemerkung dazu. Nach angenehmer Wartezeit kam das bestellte Essen, das wortlos serviert wurde. Die Rechnung wurde mir mit der schlichten Bemerkung „macht 25,50“ präsentiert und im Weggehen „noch einen schönen Abend“. Das wars.
Das Essen (4)
Von dem attraktiven Donnerstagsangebot entschied ich mich für das Rinderfiletsteak mit Ofenkartoffel und Kräuter(Sour)creme fraîche (16,90 €).
Was serviert wurde sah nicht nur gut aus, es duftete auch so. Die Ofenkartoffel, wesentlich besser als das amerikanische Original Idaho Potatoe, mit der gut gewürzten Kräutercreme, schmeckte sehr gut. Das Filetstück ca. 250 gr (amerikanisch wären es 450 gr., daher eher deutsch, zu dem Preis aber top) war wie gewünscht perfekt medium an der Grenze zu english, auf beiden Seiten ca. 1 mm cross gebraten mit schönem Röstaroma. Der Kräuterbutterwürfel drauf, auch eher deutsch, schmeckte gut. Das Ganze garniert mit einem Blatt Radicchio mit einer Handvoll Coleslaw (typisch amerikanischer Krautsalat) der mit seinem leicht süßlichen Geschmack gut zum Steak passte. Nicht zu vergessen, eine Pfeffermühle gab's auf Wunsch..Kurz rundum zufrieden.
Dazu eine Halbe hausgebrauten Weizens (4,30 €), das nur den einzigen Nachteil hatte, dass es nachdrücklich eine Wiederholung forderte.
Der ganze Spaß kostete mich 25,50 €. Ein gutes PLV für diese Mahlzeit.
Auch die Sauberkeit gab kein Anlass zur Beanstandung.
Fazit
Sophie’s Brauhaus ist nach wie vor eine urig gemütliche Brasserie für gesellige Runden, die der Lärmpegel nicht stört. Die Einrichtung im Jugendstil trägt ein Übriges dazu bei.
Nach einem trockenen Schulungsnachmittag passierte ich auf dem Weg zur S-Bahn Sophie’s Brauhaus und fühlte mich spontan noch durstiger. Sophie’s Brauhaus gilt inzwischen als die größte Hausbrauerei in D. Als ich das Schild „Donnerstags American Night“ entdeckte gab’s kein Halten mehr. Sporen angelegt, durchs attraktive Treppenhaus mit den antiquarischen Kinoplakaten
rauf ins Restaurant im Jugendstil mit den imposanten kupfernen Braukesseln.
Der Brasseriestil schafft eine angenehme Atmosphäre.
Ein sehr netter Herr mittleren Alters (vermutlich der Restaurantleiter) empfing mich sehr freundlich. Da um... mehr lesen
4.0 stars -
"Empfehlenswert wie eh und je" carpe.diemNach einem trockenen Schulungsnachmittag passierte ich auf dem Weg zur S-Bahn Sophie’s Brauhaus und fühlte mich spontan noch durstiger. Sophie’s Brauhaus gilt inzwischen als die größte Hausbrauerei in D. Als ich das Schild „Donnerstags American Night“ entdeckte gab’s kein Halten mehr. Sporen angelegt, durchs attraktive Treppenhaus mit den antiquarischen Kinoplakaten
rauf ins Restaurant im Jugendstil mit den imposanten kupfernen Braukesseln.
Der Brasseriestil schafft eine angenehme Atmosphäre.
Ein sehr netter Herr mittleren Alters (vermutlich der Restaurantleiter) empfing mich sehr freundlich. Da um
Geschrieben am 06.03.2019 2019-03-06| Aktualisiert am
07.03.2019
Besucht am 06.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Allen Unkenrufen zum Trotz (Bewertung Silver vom 20.01.2019) habe ich beschlossen heute mein Mittagessen hier einzunehmen. Bin sehr angenehm überrascht und halte daher die o.g. Bewertung für sehr fragwürdig. Der Neue Pächter, der im Herbst 2018 angetreten ist, gibt sich alle Mühe seine Gäste zufrieden zu stellen, was ihm in meinem Falle absolut gelungen ist.
Ambiente (4)
Bereits unter dem Vorgänger hat sich das Lokal in ein Vereinsheim der besseren Klasse gewandelt. Dieser angenehme Stil wird offenbar weitergeführt. Die schwarzen Tische waren gekonnt mit violetten Tüchern, Sets, Kerzen und Blumenväschen liebevoll dekoriert. Macht ordentlich was her. Alle Tische mit lindgrünen Papierservietten und Besteck eingedeckt. Zu dem neuen Pächter kann ich dem TC nur gratulieren. Kurz, ein gelungener Wurf.
Service (4)
Eine nette Dame mittleren Alters bediente heute. Hatte kaum Platz genommen lag schon die Speisekarte auf dem Tisch und mit freundlicher Stimme empfahl sie mir das Tagesessen. Nach der Bestellung kam bereits nach 7 Minuten der Beilagensalat, nach 12 Minuten das Hauptgericht. Die negativen Äußerungen meines Vorbeurteilers kann ich diesbezüglich nicht nachvollziehen. Hier scheint mir etwas Profilierungssucht der ersten Rezension im Spiel gewesen zu sein.
Angebot (4,5)
Das Essensangebot möchte ich als grundsolide schwäbisch bezeichnen. Wie mir der Koch ausdrücklich versicherte kommen bei ihm weder Pülverchen noch Convenienceprodukte zum Einsatz. Alles wird selbst gemacht (dafür einen halben Punkt plus).
Auch der preisliche Rahmen stimmt. Der schwäbische Klassiker „Zwiebelrostbraten mit Brot“ für 13,40 € ist schon ein Schnäppchen. Der Mittagstisch (täglich wechselndes Gericht) für 8,50 € kann sich auch sehen lassen.
Habe mich heute dafür entschieden Fischfilet mit Petersilienkartoffeln und Salat (8,50 €).
Der gemischte Blattsalat mit hausgemachtem, sehr schmackhaftem Dressing und frischen Kräutern drauf wurde korrekt vorab serviert. Beilagensalat
Fünf Minuten später kamen die beiden panierten Fischfilets. Frische Ware (kein rechteckiger Fisch), sehr angenehm gewürzt und wie die wolkige Panade bewies in der Pfanne ausgebacken. Fischfilet
Sehr schmackhaft. Die Petersilienkartoffeln (Annabel wie mir der Koch bestätigte) rundeten den Geschmack sehr gut ab.
Jetzt wollte ich es genau wissen und bestellte mir ein Überraschungsdessert – Apfelküchle mitPistazieneis (6,80 €). Vom Koch selbst serviert kam eine beachtliche Schieferplatte mit drei frisch ausgebackenen Apfelküchle, eine Kugel Pistazieneis, drei Kiwischeiben und zwei Häufchen Schlagsahne mit je einer Apfelscheibe drin. Apfelküchle mit Pistazieneis
Schon der Anblick ein Bild für Götter. Der Preis dafür (6,80 €), kein Anlass zum Meckern.
Dazu noch ein stilles Wasser (0,5l à 3,80 €). Zusammen 21.20 € ein wahrhaft gutes PLV (4) für diesen Mittagstisch.
Fazit
Wer so einen Mittagstisch serviert, den kann man getrost auch mal am Abend besuchen, was bei mir bereits auf der Liste steht (trotz negativer Vorbeurteilung)
Allen Unkenrufen zum Trotz (Bewertung Silver vom 20.01.2019) habe ich beschlossen heute mein Mittagessen hier einzunehmen. Bin sehr angenehm überrascht und halte daher die o.g. Bewertung für sehr fragwürdig. Der Neue Pächter, der im Herbst 2018 angetreten ist, gibt sich alle Mühe seine Gäste zufrieden zu stellen, was ihm in meinem Falle absolut gelungen ist.
Ambiente (4)
Bereits unter dem Vorgänger hat sich das Lokal in ein Vereinsheim der besseren Klasse gewandelt. Dieser angenehme Stil wird offenbar weitergeführt. Die schwarzen Tische waren... mehr lesen
Zum Gaumenschmaus
Zum Gaumenschmaus€-€€€Restaurant, Gaststätte0715331123Stadionweg 6, 73249 Wernau
4.0 stars -
"Empfehlenswertes Vereinslokal" carpe.diemAllen Unkenrufen zum Trotz (Bewertung Silver vom 20.01.2019) habe ich beschlossen heute mein Mittagessen hier einzunehmen. Bin sehr angenehm überrascht und halte daher die o.g. Bewertung für sehr fragwürdig. Der Neue Pächter, der im Herbst 2018 angetreten ist, gibt sich alle Mühe seine Gäste zufrieden zu stellen, was ihm in meinem Falle absolut gelungen ist.
Ambiente (4)
Bereits unter dem Vorgänger hat sich das Lokal in ein Vereinsheim der besseren Klasse gewandelt. Dieser angenehme Stil wird offenbar weitergeführt. Die schwarzen Tische waren
Aus Anlass zur Schließung unserer Gaststätte nach über 50 Jahren möchte ich mich bei allen ehemaligen, langjährigen Gästen sowie allen Vereinen, die uns viele Jahre treue Gäste waren, recht herzlich bedanken. Besten Dank auch an die Brauerei Bürgerbräu für die jederzeit gute Zusammenarbeit. „Danke an Alle“ - Eure Altwirtin Maria Kunz mit Familie
Anzeige in BGL & Panorama Anzeigenpost vom 09.03.2016 (http://www.pnp.de/pdf/bgl-ap/1609.pdf)
Aus Anlass zur Schließung unserer Gaststätte nach über 50 Jahren möchte ich mich bei allen ehemaligen, langjährigen Gästen sowie allen Vereinen, die uns viele Jahre treue Gäste waren, recht herzlich bedanken. Besten Dank auch an die Brauerei Bürgerbräu für die jederzeit gute Zusammenarbeit. „Danke an Alle“ - Eure Altwirtin Maria Kunz mit Familie
Anzeige in BGL & Panorama Anzeigenpost vom 09.03.2016 (http://www.pnp.de/pdf/bgl-ap/1609.pdf)
stars -
"Seit 2016 geschlosen" carpe.diemAus Anlass zur Schließung unserer Gaststätte nach über 50 Jahren möchte ich mich bei allen ehemaligen, langjährigen Gästen sowie allen Vereinen, die uns viele Jahre treue Gäste waren, recht herzlich bedanken. Besten Dank auch an die Brauerei Bürgerbräu für die jederzeit gute Zusammenarbeit. „Danke an Alle“ - Eure Altwirtin Maria Kunz mit Familie
Anzeige in BGL & Panorama Anzeigenpost vom 09.03.2016 (http://www.pnp.de/pdf/bgl-ap/1609.pdf)
Voraussichtlich im April 2019 wird die Schote an den Rüttenscheider Stern umziehen. Sie wird dann zusammen mit Müllers auf der RÜ weitergeführt. Der Stern bleibt erhalten.
Voraussichtlich im April 2019 wird die Schote an den Rüttenscheider Stern umziehen. Sie wird dann zusammen mit Müllers auf der RÜ weitergeführt. Der Stern bleibt erhalten.
Schote Gourmetrestaurant | Nelson Müller
Schote Gourmetrestaurant | Nelson Müller€-€€€Sternerestaurant0201780107Rüttenscheider Str. 62, 45130 Essen
stars -
"Die Schote zieht um" carpe.diemVoraussichtlich im April 2019 wird die Schote an den Rüttenscheider Stern umziehen. Sie wird dann zusammen mit Müllers auf der RÜ weitergeführt. Der Stern bleibt erhalten.
Geschrieben am 25.02.2019 2019-02-25| Aktualisiert am
25.02.2019
Besucht am 24.02.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Lage, Ambiente (5*)
Nach einer kleinen Sonntagswanderung wollte ich mir eigentlich einen Kaffee und Kuchen, im „Plochinger“ zu Gemüte führen. Als ich dann vor verschlossener Türe stand fiel mir wieder ein, dass der ja am Sonntag Ruhetag hat. So landete ich dann 200 Meter weiter im Besen des Weinbaubetriebs Christine & Charlotte Gessert.
Dieser urige, traditionelle Besen ist ein Geheimtipp vom Feinsten und es ist mir bisher nie gelungen dort einen Platz zu ergattern. Er liegt genau gegenüber dem Rathaus, so gut versteckt, dass man wissen muss wo man ihn findet. Geht man die Staffeln weiter landet man bei „les toilettes“ dem weltweit einzigen Kunst-Klohäuschen, das von Tomi Ungerer konzipiert wurde.
Doch nun zum Besen, ein Schmuckstück schwäbischer Besenkultur. Edel eingerichtet in einem denkmalgeschützten ehemaligen Wengerterhaus, Baujahr 1799 sind die Damen sehr darauf bedacht die schwäbische Originalität zu bewahren. Kaum hat man das Haus betreten spürt man die besondere Atmosphäre, die einem bereits jetzt ein Schmunzeln entlockt. Zur linken Hand liegt das stille Örtchen, das hier nicht als WC oder Toilette angekündigt wird, sondern schlicht und einfach mit der schwäbischen Bezeichnung „Abort“.
Weiter geht’s eine enge, steile Treppe hinauf vorbei an der Küche - die einen herrlichen Duft von Sauerkraut und Gebratenem verteilt - zu den beiden Gasträumen.
Dort sind große, polierte Tische mit ordentlichen Stühlen und Bänken aufgestellt. Entgegen aller schwäbischen Sitten muss man sich hier zusammensetzen. Die gekonnt platzierten antiquarischen Wohnzimmerbuffets, Nähmaschinen und anderen Haushaltsgeräte (darunter ein vierstöckiger Henkelmann, mit dem früher die Weinbergsarbeiter versorgt wurden) betonen die Häuslichkeit des Besens, die sehr deutlich die feminine Handschrift der beiden Betreiberinnen trägt. Kurz, ein Ort zum Wohlfühlen und Verhocken.
Service (4*)
Charlotte Gessert ist für den Service zuständig, Christine regiert in der Küche. Alles läuft wie am Schnürchen. Mit wohlwollender Herzlichkeit wird man versorgt. Auch Sonderwünsche werden freundlich entgegengenommen und realisiert. Die Rechnung erfolgt auf einer Postkarte mit den Daten des Besens.
Das Angebot (5*)
Auf einer laminierten Karte findet man 27 typische Besengerichte vom Gsälzbrot (2,50 €) bis zum Besenteller (9,00 €). An Sonntagen gibt’s in 14-tägigen Wechsel Schweinebäckle in Trollinger-Sößle oder Krustenbraten vom Backofen mit Kartoffelsalat oder Sauerkraut (je 9,00 €). Je nach Laune der Köchin gibt’s auch schwäbische Spezialitäten wie saure Kartoffelrädle oder Gaisburger Marsch.
Ausgeschenkt werden Fassweine (Rot, Rosé, Weiß) aus eigenem Anbau vom Stuttgarter Weinbaugebiet Rohracker, ausgebaut vom Weingut Bayer in Esslingen. Das Viertel im Henkelglas für 3,00 € oder ein Liter aus dem Glaskrug für 11,00 €. Für Nichtakoholiker Traubensaft und Mineralwasser.
Habe mich für die Schweinebäckle im Trollinger-Sößle mit Sauerkraut entschieden (findet man ja leider nicht oft auf Speisekarten).
Die lachten einen förmlich an und schon der Duft war betörend vom Geschmack ganz zu schweigen. Die selbstgemachte Soße, ein Gedicht. Serviert wurden dazu 3 Scheiben köstliches Roggenbrot. Zum Schluss bestens geeignet zum Auftupfen der Soße. Mein dunkelroter Lemberger passte dazu ausgezeichnet.
Die angenehme Gesellschaft führte dazu, dass ich mir ein weiteres Viertele gönnte und dazu zwei Flädle (dünne Pfannkuchen) mit hausgemachtem, dezent süßem Apfelmus (4,00 €), ein köstliches Dessert, das meine ursprüngliche Lust auf Kuchen gut kompensierte.
Nach vier Stunden habe ich den Besen wohl gespeist, glücklich und zufrieden kurz vor Betriebsschluss wieder verlassen. Losgeworden bin ich 19,00 €, ein tolles PLV.
Wiederholung ist bereits geplant
Sauberkeit (5*)
Auch hier feminine Gründlichkeit. Es gab nicht das berüchtigte Hausgeschmäckle, das älteren Häuser häufig anhaftet.
Fazit
Dieser Besen ist wirklich was ganz Besonderes und kann nur wärmstens empfohlen werden. Einziger Nachteil, er hat nur zweimal im Jahr für rund 6 Wochen geöffnet. Diese Saison geht noch bis zu 10.03., die nächste vom 18.10.-01.12.2019
Lage, Ambiente (5*)
Nach einer kleinen Sonntagswanderung wollte ich mir eigentlich einen Kaffee und Kuchen, im „Plochinger“ zu Gemüte führen. Als ich dann vor verschlossener Türe stand fiel mir wieder ein, dass der ja am Sonntag Ruhetag hat. So landete ich dann 200 Meter weiter im Besen des Weinbaubetriebs Christine & Charlotte Gessert.
Dieser urige, traditionelle Besen ist ein Geheimtipp vom Feinsten und es ist mir bisher nie gelungen dort einen Platz zu ergattern. Er liegt genau gegenüber dem Rathaus, so... mehr lesen
4.5 stars -
"Ein ganz besonderer Besen" carpe.diemLage, Ambiente (5*)
Nach einer kleinen Sonntagswanderung wollte ich mir eigentlich einen Kaffee und Kuchen, im „Plochinger“ zu Gemüte führen. Als ich dann vor verschlossener Türe stand fiel mir wieder ein, dass der ja am Sonntag Ruhetag hat. So landete ich dann 200 Meter weiter im Besen des Weinbaubetriebs Christine & Charlotte Gessert.
Dieser urige, traditionelle Besen ist ein Geheimtipp vom Feinsten und es ist mir bisher nie gelungen dort einen Platz zu ergattern. Er liegt genau gegenüber dem Rathaus, so
Geschrieben am 21.02.2019 2019-02-21| Aktualisiert am
23.02.2019
Besucht am 20.02.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 27.6 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Eine Weinstube mit authentisch schwäbischem Angebot an Essen und Getränken Für Fans der schwäbischen Küche ein absolutes Muss. Hoffentlich bleibt uns das noch lange erhalten. Ambiente (4*)
Der Einladung meines Sohnes folgend kehrte ich gestern in dem mir bis dahin (leider) unbekannten Grashöfle ein, eine urige Weinstube im Zentrum von Kornwestheim. Schon beim Eintreten empfindet man eine wohlige Atmosphäre, ausgelöst durch die fast deckenhohe Wandvertäfelung aus dunkelbraunem Holz. Der Gastraum ist unterteilt in den Hauptraum mit 6 Tischen, eine Art Chambre séparée auf einer kleinen Empore und dem Thekenbereich. Vorabreservierung deshalb dringend erforderlich. In die Wandvertäfelung eingearbeitet sind Sammlervitrinen mit alten Uhren, Modellautos u.ä. Auch findet man viele interessante Dokumente und ausgestellte Bücher. Ein beachtlicher Schnickschnack, der mich aber in diesem Falle überhaupt nicht störte.
Die beachtliche Speise- und Getränkekarte ist gut aufgemacht. Die laminierten Blätter zwischen zwei Holzdeckeln macht was her. Authentisch schwäbische Kost, wie es besser nicht geht. Die Karte ist überwiegend in original schwäbischen Akzent gehalten. So ist z.B. die Seite mit den 6 Rostbratenvariationen eingeleitet mit dem Hinweis „ … oder doch liaber an Roschdbroda“.
Service (4*)
Die sehr flinke, junge Bedienung, eine angenehme Begleiterscheinung, hatte alles bestens im Griff. Sie ließ uns genügend Zeit zur Auswahl und fragte erst im zweiten Anlauf die Getränkewünsche ab. Da ich mich zuvor schon auf der respektablen Internetseite informiert hatte, war die Entscheidung schon gefallen. Die bestellten Getränke wurden im Handumdrehen serviert, die Wartezeit auf die Rostbraten mit einem kleinen Gruß aus der Küche angenehm verkürzt.
Das Essen (5*)
Ein Gedicht für sich. Vorab, lt. Der Einleitung zur Speisekarte werden alle Suppen, Soßen und Beilagen aus natürlichen Zutaten nach alter Väter Sitte hausgemacht. Daran ließ das servierte Essen keinen Zweifel.
Der kleine Gruß aus der Küche ein köstlicher Appetizer, Linseneintopf mit gerädelten Saiten (auf Hochdeutsch Wiener Würstchen). AG: Linseneintopf
Meine Rostbratenwahl fiel auf den mit dem großen gemischten Salat (23,90 €). Vorab wurde korrekt der beachtliche Salatteller serviert. Schon bei dessen Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen. Sämtliche Salate waren perfekt abgeschmeckt, kein Verdacht auf Pülverchen oder Fertigsoßen kam auf. Gemischter Salat
Dann der Roschdbroda, sowas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ein 3 cm hohes, schieres Stück Fleisch, mindestens 300 – 400 Gramm mit einem Berg gedämpften Zwiebeln drauf, garniert mit klarer Bratensoße, Herz was begehrst Du mehr. Das Fleisch perfekt medium gebraten, ein zarter Hochgenuss bis zum Schluss. Roschbroda
Dazu ein Schönbuch Naturtrüb vom Fass (0,5 l à 3,70 €), einfach köstlich.
Das PLV (5*)
Für diese Leistung im Raum Stuttgart umwerfend.
Sauberkeit (5*)
Kurz, Schwäbisch perfekt, sowohl das Lokal wie auch die Sanitärräume. Trotz erheblichem Schnickschnack war kein Staubkörnchen auszumachen.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Eine Weinstube mit authentisch schwäbischem Angebot an Essen und Getränken Für Fans der schwäbischen Küche ein absolutes Muss. Hoffentlich bleibt uns das noch lange erhalten.
Ambiente (4*)
Der Einladung meines Sohnes folgend kehrte ich gestern in dem mir bis dahin (leider) unbekannten Grashöfle ein, eine urige Weinstube im Zentrum von Kornwestheim. Schon beim Eintreten empfindet man eine wohlige Atmosphäre, ausgelöst durch die fast deckenhohe Wandvertäfelung aus dunkelbraunem Holz. Der Gastraum ist unterteilt in den Hauptraum mit 6... mehr lesen
Weinstube Grashöfle
Weinstube Grashöfle€-€€€Restaurant71544878Lange Str. 24, 70806 Kornwestheim
4.5 stars -
"Authentisch, schwäbische Weinstube" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Eine Weinstube mit authentisch schwäbischem Angebot an Essen und Getränken Für Fans der schwäbischen Küche ein absolutes Muss. Hoffentlich bleibt uns das noch lange erhalten.
Ambiente (4*)
Der Einladung meines Sohnes folgend kehrte ich gestern in dem mir bis dahin (leider) unbekannten Grashöfle ein, eine urige Weinstube im Zentrum von Kornwestheim. Schon beim Eintreten empfindet man eine wohlige Atmosphäre, ausgelöst durch die fast deckenhohe Wandvertäfelung aus dunkelbraunem Holz. Der Gastraum ist unterteilt in den Hauptraum mit 6
Am 01.09.2018 hat der Sternekoch Nico Burkhardt die kulinarische Führung übernommen - davor Restaurant Olivo im Steigenberger Hotel Zeppelin, Stuttgar.
Am 01.09.2018 hat der Sternekoch Nico Burkhardt die kulinarische Führung übernommen - davor Restaurant Olivo im Steigenberger Hotel Zeppelin, Stuttgar.
Boutiquehotel Pfauen
Boutiquehotel Pfauen€-€€€Restaurant, Bar, Hotel071816699010Höllgasse 9, 73614 Schorndorf
stars -
"Dritter Wechsel" carpe.diemAm 01.09.2018 hat der Sternekoch Nico Burkhardt die kulinarische Führung übernommen - davor Restaurant Olivo im Steigenberger Hotel Zeppelin, Stuttgar.
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Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das Restaurant hat einen guten Zulauf. Bereits um 12:00 h waren fast alle Tische belegt.
Ein bisschen Flair bringen die antiquarischen Stühle mit ihren Schnörkeln, wenn auch nicht unbedingt bequem. Die dunklen Tische sind spärlich dekoriert, darunter als lobenswerter Gegenstand Pfeffermühlen mit buntem Pfeffer.
Die Speisekarten bestehen aus Holzklemmbrettern mit mehreren Papierseiten drauf. Diese zeigen schon deutliche Gebrauchsspuren und vermitteln nicht gerade Gepflegtes. Bei solchen Karten sollte man einfach nicht auf Laminierung der einzelnen Blätter verzichten.
Angebot
Das Speiseangebot ist beachtlich, leider im höheren Preissektor. Pizzen liegen zwischen 8,90 € (Margherita) und 16,90 € (Marinara). Letztere wird besonders empfohlen, weil mit „Nardin Sardinen“ belegt (angeblich besonderer Konservenfisch). Die zweit teuerste Pizza, belegt mit frischem Parmaschinken, Fior di Latte (ein besonderer Mozzarella) und getrüffelter Rauke 14,90 €. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass man das italienische Wort Rucola durch das deutsche Rauke ersetzt hat. Zum Wortteil „getrüffelt“ bekam ich nur eine indifferente Auskunft. Der Rucola soll mit Trüffelöl abgeschmeckt sein. Ob tatsächlich Trüffeln beigemischt sind, was man unter getrüffelt versteht, konnte man mir mit Bestimmtheit nicht sagen.
Ein Wiener Schnitzel gibt’s für 22,90 €, einen Rostbraten für 21.,90 und ein Rib-Eye-Steak (350 gr.) für 34,90 €. Da hat man sich wohl an Stuttgart orientiert.
Service (3)
Im Service sind nur sehr junge Damen und ein Herr. Sehr freundlich und entgegenkommend. Meine Bestellung wurde rasch aufgenommen. Das bestellte Bier vom Fass (0,5 l Augustiner Edelstoff 3,90 €) wurde kurze Zeit darauf in einem Steinkrügle von dem jungen Kellner serviert. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich, dass der Krug nur zu maximal ¾ gefüllt war. Das geht gar nicht. Die Schaumkrone reichte gerade mal bis kurz unter den Eichstrich. Diese Volksfestmethode wollte ich nicht akzeptieren und ließ das Bier nachschenken, was anstandslos geschah.
Nachgefüllter Steinkrug
Hätte den Vorgang nicht erwähnt, wenn nicht an Nebentischen 5 anderen Gästen das gleiche passiert wäre. Die haben es aber offensichtlich hingenommen. Ich kann mich jetzt allerdings nicht des Eindrucks erwehren, dass das System ist.
Bezahlen konnte ich erst ca. 15 Minuten nach der ersten Aufforderung
Das Essen (4)
Habe mich für das günstigste Angebot entschieden, 2 hausgemachte, geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat (9,90 €).
Geschmälzte Maultaschen
Die Maultaschen schmeckten sehr gut. Hab nur ein bisschen nachgepfeffert (gut, dass es eine Pfeffermühle gab). Auch der Kartoffelsalat, schwäbischer geht’s nicht. Sehr schmackhaft mit leichtem Öl-Glanz und perfekt abgeschmeckt.
Unter Berücksichtigung der übrigen Preise bewerte ich das PLV mit 3,5*
Da das Restaurant und die Toiletten von der Pike auf renoviert wurden, kann man die Sauberkeit noch nicht bemängeln. Dass es in den Toiletten nur Kaltwasser an den Waschbecken gibt ist für dieses Genre auffallend (schwäbisch schottisch).