Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 728760x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Nach dem Ausscheiden von René Richter wird das Fine Dining unter gleichem Namen mit neuem Konzept von Ben Benasr weitergeführt.
Nach dem Ausscheiden von René Richter wird das Fine Dining unter gleichem Namen mit neuem Konzept von Ben Benasr weitergeführt.
Richter's Restaurant · Bar · Fine Dining
Richter's Restaurant · Bar · Fine Dining€-€€€Restaurant, Bar, Brasserie07115050050Friedrichstr. 6, 70174 Stuttgart
stars -
"Neues Konzept" carpe.diemNach dem Ausscheiden von René Richter wird das Fine Dining unter gleichem Namen mit neuem Konzept von Ben Benasr weitergeführt.
Geschrieben am 28.07.2019 2019-07-28| Aktualisiert am
28.07.2019
Besucht am 27.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Lage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das Lokal in dem malerischen Fachwerkhaus im Zentrum der Altstadt wurde sehr gekonnt renoviert und vom früheren Schicki Micki Schnickschnack befreit. Alles wirkt jetzt sehr einladend. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt im Innenhof des alten Spitals zum heiligen Geist der Biergarten mit Service und rd. 80 Sitzplätzen. Hier kann man es auch bei der derzeitigen Hitze gut aushalten.
Das Lokal ist sehr beliebt und wird von einem gemischten Publikum besucht. Hab grad noch einen freien Einzeltisch gefunden.
Selbst im Biergarten sind alle Tische hübsch eingedeckt mit einer natürlichen Blume, einer Mühle mit rotem Ursalz, einer Mühle mit schwarzem Pfeffer und einem Fläschchen Aceto Balsamico von Giovanna Pavarotti, Modena. Tischdeko
Service (4,5)
Unter Leitung von Alexander Beutelschiess läuft alles wie am Schnürchen. Von ihm habe ich sehr gut den Unterschied zwischen Pizza und Pinsa erklärt bekommen, den ich bisher so nicht kannte. Korrekt wurde der Salat vorab kurz nach dem bestellten Bier serviert.
Essensangebot (5)
Gehobene italienische Küche mit interessanten, seltenen Gerichten. Getreu meinem Motto, alles zu probieren, was ich noch nicht kenne, entschied ich mich für Pinsa Salsiccia fresca finferli e parmigiano (10,90 €) Pinsa
Auf deutsch: Pinsa mit Tomaten, Mozarella, frischen Pfifferlingen, Salsicca calabrese, Parmesan. Dazu einen gem. Salat.
Die Pinsa oder La Pinsa Romana, wie sie auch genannt wird, sieht der Pizza ähnlich ist jedoch ein eigenständiges Gericht. Es wurde bereits im alten Rom hergestellt. Wird leider nur kaum angeboten.
Der wesentliche Unterschied zur Pizza liegt in der Zubereitung des Teiges. Verwendet wird dazu Weizen- und Reismehl, Sauerteig und Soja. Diesen Teig lässt man dann mindestens 48 Stunden im Kühlschrank aufgehen. Dadurch wird das Gebäck sehr bekömmlich und leicht zu verdauen, was ich hiermit bestätigen kann.
Was da serviert wurde war schon vom Anblick her appetitlich. Dem Aussehen nach war der Boden vorgebacken, sehr locker und luftig. Der Belag danach aufgelegt und nochmals kurz überbacken. Tomaten, Mozarella, Pfifferlinge und Salsiccia sehr gute Rohware, die Pfifferlinge gut ausgesucht. Die Verwendung von Tomatensoße (Oiginalton AndiHa: Tomatenpampe) konnte ich nicht feststellen. Hab die Pinsa sehr genossen.
Auch der gemischte Salat war sehr schmackhaft angemacht. Salatteller
Dazu getrunken habe ich eine Halbe Hasenbräu Spezial (3,50 €)
Fazit
Ein wirklich sehr empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber. Gerne wieder.
Lage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das... mehr lesen
Ristorante Incanto
Ristorante Incanto€-€€€Restaurant, Pizzeria070218668022Kornstr. 1, 73230 Kirchheim unter Teck
4.5 stars -
"Empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber" carpe.diemLage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das
Verantwortlich für die Speisekarte ist künftig Sternekoch Bernhard Reiser vom Restaurant
Reisers Am Stein (http://www.gastroguide.de/restaurant/108483/reisers-am-stein/wuerzburg/
stars -
"Speisekarte unter neuer Regie" carpe.diemVerantwortlich für die Speisekarte ist künftig Sternekoch Bernhard Reiser vom Restaurant
Reisers Am Stein (http://www.gastroguide.de/restaurant/108483/reisers-am-stein/wuerzburg/
Besucht am 10.07.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Lage, Geschichte, Ambiente
Das Kielmeyerhaus am Esslinger Marktplatz wurde 1582 als Spitalkelter erbaut. Es war Teil des damaligen Katharinenhospitals, das auf dem heutigen Marktplatz stand. Die Kelterhalle im EG hatte eine Höhe von 5 m und war bestückt mit 8 riesigen Weinpressen. Seit dem 18. Jahrhundert ist das dominierende Fachwerkhaus im Besitz der Familie Kielmeyer, die es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbaute. Davon zeugt noch die alte Firmenaufschrift am Frontgiebel „Alfred Kielmeyer, Seifenfabrikation, Kolonialwaren“.
Das 1582 ist das vierte Standbein des Familienunternehmens nach Kielmeyers Destille, Kielmeyers Besen und der Vermietung von Ferienwohnungen, alle in zentraler Lage am Marktplatz.
In eineinhalb jähriger Bauzeit (mit viel Eigenleistungen) aus einem bis dahin dort residierenden Wollgeschäft entstanden. Geschickt wurden alte Bausünden kaschiert. Eine stilvoll angelegte Gartenwirtschaft vor dem Haus mit Blick auf die Stadtkirche St. Dionys und die Bürgerhäuser rund um den Marktplatz (darunter auch die Sektkellerei Kessler) tut dazu ein Übriges. In den alten Torbogen der Spitalkellerei wurde gekonnt der neue Eingang integriert.
Das Restaurant im EG wurde in hellem Holz gehalten. Die Möblierung sehr aufgelockert und großzügig. Tischplatten aus massivem hellem Holz und helle Holzplankenböden schaffen eine angenehme Atmosphäre bei stark gedämmtem Geräuschpegel. Über eine offene Küche kann man die Entstehung seines Essens verfolgen.
Eine Architektur, die mich sehr anspricht.
Das Restaurant ist barrierefrei und kann auch von Rollstuhlfahrern bequem genutzt werden.
Im 1. OG sind schnuckelige Stuben für Events entstanden. Am geplanten Hinterhof wird noch gearbeitet.
Service
Die schwäbischen Inhaber, zwei Kielmeyer Brüder, eine sehr nette Bedienung mit Wiener Charme und der Chefkoch aus St. Petersburg, eine wirklich internationale Crew, sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft. Hier kann man sich kompetent und zutreffen beraten lassen, kurz man fühlt sich aufgehoben. Benutztes Geschirr wird en passant abgetragen. Unaufdringlich erkundigt man sich, ob noch weitere Wünsche bestehen und alles in Ordnung war. Da sagt man doch gerne Ja. Kreditkartenzahlung ist derzeit noch nicht möglich, aber EC-Karten werden angenommen.
Essensangebot und Getränke
Die Speisekarte ist sehr übersichtlich auf einem DIN A 4 Blatt gestaltet. Sie enthält 4 Vorspeisen (6,00-14.00 €), 2 Suppen 7,00 + 8,00 €, 5 Hauptgerichte 17,00-30,00 € und 2 Desserts à 8,00 €.
Alles wird frisch zubereitet, was man über die offene Küche verfolgen kann.
Die Getränkekarte ist ein DIN A 5 Heftchen mit mehreren Seiten. Neben Softdrinks und Kaffe-Teespezialitäten eine beachtliche Auswahl der Biere der Ehinger Berg Brauerei (https://www.bergbier.de/), Weinspezialitäten aus der Region, Österreich, Italien und Frankreich. Last but not least die ganze Palette der Brände aus der hauseigenen Destille (http://www.kielmeyer-destille.de/).
Ich habe gegessen:
Amuse Geule:
Hausgemachte, geschlagene Salzbutter mit hausgebackenem Ciabatta Vorspeise: Schwäbisch-Hällischer Schweinebauch (10,00 €), bei 63°/48 Std. konfiert mit Spitzkohlsalat, Kümmel und frisch geriebenem Meerrettich.
Das Fleisch war butterzart und sehr saftig. Nach dem Sous Vide Garen noch kurz gebraten, sodass die Haut sehr kross und knusprig war. Der frische Spitzkopfsalat passte dazu ausgezeichnet.
Hauptgericht: Grünes Thaicurry (17,00 €) mit Sommergemüse und Venere Reis
Habe mich für das vegetarische Angebot entschieden, weil ich wissen wollte, ob der Koch auch das beherrscht. Er tut es. Schon der Anblick ein Genuss. Kräftig grüne Zuckerschoten, Stücke von grünem Spargel, feingeschnittener Lauch, orangene Möhren, goldgelbe Süßkartoffeln und Pfifferlinge, der schwarze Venere Reis ein dominierender Kontrapunkt. Dazu eine sehr milde grüne Currysoße. Der Duft betörend, der Geschmack einfach köstlich. Jede Gemüseart hatte ihren typischen Eigengeschmack behalten.
Dessert Schwäbisches Tiramisu 1582 (8,00 €) mit Holunder und Wibele
Noch nie gehört oder gegessen. Deshalb war die Neugierde übermächtig. Das musste einfach noch sein. Serviert wurde im Glas eine Mascarponecreme unter die Holundersirup gehoben war. Das Ganze auf Wibele (kleines schwäbisches Gebäck in Form einer Acht, ebenfalls mit Holundersirup getränkt), mit Schokospiralen verziert und geriebener zartbitterer Schokolade bestreut. Ein für mich neuer, aber toller Geschmack.
Jetzt war ein Digestif angesagt. Ein köstlicher Mirabellenbrand vom Fass (5,00€) der Kielmeyerschen Destille auf Empfehlung von Herrn Kielmeyer, ein gelungener Abschluss.
Zum Essen getrunken habe ich den Hauswein Rot 1582 (0,2 l à 5,80 €) ein Cuvée aus Lemberger, Cabernet Franc und Zweigelt (aus eigenem Anbau, gekeltert im Weingut Kusterer, Esslingen), ein süffiger roter Sommerwein, der perfekt leicht gekühlt gut zum Essen passte.
Fazit: Endlich ein neuer Stern am Esslinger Gourmethimmel. Ein Gourmettreff, den ich bedingungslos empfehlen kann. Gerne wieder.
Lage, Geschichte, Ambiente
Das Kielmeyerhaus am Esslinger Marktplatz wurde 1582 als Spitalkelter erbaut. Es war Teil des damaligen Katharinenhospitals, das auf dem heutigen Marktplatz stand. Die Kelterhalle im EG hatte eine Höhe von 5 m und war bestückt mit 8 riesigen Weinpressen. Seit dem 18. Jahrhundert ist das dominierende Fachwerkhaus im Besitz der Familie Kielmeyer, die es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbaute. Davon zeugt noch die alte Firmenaufschrift am Frontgiebel „Alfred Kielmeyer, Seifenfabrikation, Kolonialwaren“.
Das 1582 ist das vierte Standbein des... mehr lesen
1582 · Kielmeyerhaus
1582 · Kielmeyerhaus€-€€€Restaurant07113707878Marktplatz 2, 73728 Esslingen am Neckar
5.0 stars -
"Neuer Stern am Esslinger Gourmethimmel" carpe.diemLage, Geschichte, Ambiente
Das Kielmeyerhaus am Esslinger Marktplatz wurde 1582 als Spitalkelter erbaut. Es war Teil des damaligen Katharinenhospitals, das auf dem heutigen Marktplatz stand. Die Kelterhalle im EG hatte eine Höhe von 5 m und war bestückt mit 8 riesigen Weinpressen. Seit dem 18. Jahrhundert ist das dominierende Fachwerkhaus im Besitz der Familie Kielmeyer, die es zu einem Wohn- und Geschäftshaus umbaute. Davon zeugt noch die alte Firmenaufschrift am Frontgiebel „Alfred Kielmeyer, Seifenfabrikation, Kolonialwaren“.
Das 1582 ist das vierte Standbein des
Geschrieben am 08.07.2019 2019-07-08| Aktualisiert am
09.07.2019
Besucht am 07.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Der Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was man aus so einem alten Schafstall machen kann. Ein großes Hotel mit toller Aussicht von Metzingen bis Lichtenstein, ein gehobenes Ausflugslokal mit fantastischer Aussichtsterrasse Aussicht vom Nebenzimmer
und mittendrin der ehemalige Schafstall (auch auf dem Bild zu sehen), dessen renoviertes Obergeschoss heute als Eventlokation dient.
Die Anfahrt zur Achalm ist gut ausgeschildert. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Der Hauptgastraum gleicht einem großen Saal mit zwei links und rechts angrenzenden kleineren Stuben. Alles auf Massenabfertigung ausgerichtet. Lange Tischreihen sorgten für maximale Besetzung. Alle Tische weiß eingedeckt unterstreichen das etwas gehobene Flair.
Der Service (2,5*)
überwiegend junge Männer und eine ältere Dame war nicht sehr aufmerksam. Ich suchte meine Freundesgruppe und keiner kam auf die Idee mir dabei Hilfe anzubieten, obwohl einige tatenlos herumstanden. Erst auf Nachfrage wurde einer aktiv. Die Frage nach den Getränken kam bereits kurz nachdem die Speisekarte vorgelegt wurde. Zum Glück hatte ich am Eingang das Monatsangebot gelesen, das mich interessierte (2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin). So konnte ich vorab Wein und Wasser bestellen. Die Salate kamen zuerst. Kommentarlos wurde mal von rechts, mal von links vorgelegt, was ich von einem gehobenen Restaurant nicht erwarte. Beim Bezahlen am Ende eine weitere Panne. Der Obolus konnte nicht am Tisch entrichtet werden, weil angeblich die mobilen IT-Geräte nicht funktionierten. So mussten wir alle zusammen (14 Personen) zur Kasse gehen und dort bei der muffigen Bedienung bezahlen.
Das Essensangebot (2,5*)
übersichtlich auf 5 DIN A 4 Seiten dargestellt lag im gehobenen Preisniveau, 20 Hauptgerichte zwischen 14,90 € (geschmälzte Maultaschen in der Brühe mit gem. Salat) und 32,90 € (Rosa gebratener Lammrücken mit Bärlauchkruste, dazu Gratin-Kartoffeln und Salatteller) sowie 3 Tagesgerichte lt Tafel am Eingang zwischen 24,90 € und 25.90 €.
Ich entschied mich für das Tagesangebot 1, den
· Fischteller (25,90 €), Lachs-, Zander- und Rotbarbenfilet mit Butterreis, Hummersössle und buntem Salatteller Fischteller
Was da serviert wurde entsprach nicht meinen Erwartungen. Unter einem „Bunten Salatteller“ verstehe ich was anderes. Hier war nur großblättriger grüner Blattsalat auf Möhren und Kartoffelsalat (auf dem Bild nicht sichtbar) geschichtet, das undefinierbare Dressing langweilig. "Bunter Salat" Zander- und Rotbarbenfilet entsprachen geschmacklich gutem Durchschnitt, waren jedoch nicht ordentlich gebraten (die Ränder waren aufgebogen; TK-Ware?). Das Lachsfilet war leider nicht enttrant (graue tranige Fettschicht an der Oberseite nicht entfernt) und bedurfte der Nacharbeit. Das sollte in so einer Preislage nicht passieren. Das Hummersössle war für meinen Geschmack zu fein passiert, vermutlich mit Hummerpaste hergestellt. Zur Legitimation wären ein paar Hummerstückchen darin sehr zu empfehlen.
Der „Butterreis“ wurde in einem Schälchen für 2 Personen serviert und am Tisch lieblos auf dem Teller vorgelegt. Was daran gebuttert sein sollte blieb mir ein Rätsel. Für mich war es einfach Reis mit Gemüsestückchen, wie ihn jede Hausfrau auch nicht schlechter macht, kurz nichts besonderes.
Gut dazu geschmeckt hat der Monatswein, 2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin (lt Angebotstafel am Eingang 0,2 l à 7,50 €, lt. Speisekarte 6,70 €, bei einem Einkaufspreis von 8,90 € pro 0,75 l immer noch ein stolzer Aufschlag).
Zur Präsentation schweigt des Sängers Höflichkeit und verweist auf das Bild.
Lokale, Toiletten und die Aussichtsterrasse machen einen sauberen Eindruck.
Fazit:
Meine Gewohnheit, an Wochenenden keine Ausflugslokale zu besuchen hat sich mal wieder bestätigt
Der Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was... mehr lesen
Achalm Hotel & Restaurant
Achalm Hotel & Restaurant€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice071214820Achalm (Gewand) 2, 72766 Reutlingen
2.5 stars -
"Ausflugslokal mit kleinen Mängeln" carpe.diemDer Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was
Beim Schlendern durch das Altstadtfest in Waiblingen passierten wir das Bellovedere, ein kleines, schnuckeliges Lokal im Stil einer familienbetriebenen, italienischen Trattoria. Schon der Getränkeausschank hob sich deutlich von dem ab, was wir bisher gesehen hatten, ebenso die Gäste, die an Tischen auf Stühlen im Freien saßen. Die Hitze tat ein Übriges, sodass wir erst mal die Kehle befeuchten mussten. Ein kühles Pils der Schussenrieder Brauerei (3,00 €) und ein Aperol Spritz (4,50 €) für meine Begleitung, so konnte man die Hitze wieder besser ertragen. Glücklicherweise wurde ein schattiges Plätzchen frei.
Die für eine Strassenfestbewirtung sehr interessante Speisekarte ließ das Loch im Magen aktiv werden, und forderte Satisfaktion. AAuszug aus der Speisekarte
Die sehr nette, aufmerksame Bedienung – eben typisch italienisch – reagierte spontan auf meinen Wink. Ich bestellte: Vitello Tonnato (10,00 €), Carpaccio vom Kalb mit Thunfisch-Sardellen Creme Vitello Tonnato
meine Begleiterin: Ocean Beef Carpaccio (10,00 €), Carpaccio vom australischen Rind mit Honig-Senf-Soße. Ocean Beef Capaccio
Was serviert wurde übertraf unsere Erwartungen erheblich. Die Bilder sagen mehr als ich mit Worten ausdrücken kann.
Fazit: Ein Restaurant das mit einem solchen Angebot ein Straßenfest bedient, kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
Beim Schlendern durch das Altstadtfest in Waiblingen passierten wir das Bellovedere, ein kleines, schnuckeliges Lokal im Stil einer familienbetriebenen, italienischen Trattoria. Schon der Getränkeausschank hob sich deutlich von dem ab, was wir bisher gesehen hatten, ebenso die Gäste, die an Tischen auf Stühlen im Freien saßen. Die Hitze tat ein Übriges, sodass wir erst mal die Kehle befeuchten mussten. Ein kühles Pils der Schussenrieder Brauerei (3,00 €) und ein Aperol Spritz (4,50 €) für meine Begleitung, so konnte man die... mehr lesen
Ristorante Bellovedere Da Toni
Ristorante Bellovedere Da Toni€-€€€Restaurant017662259935Scheuerngasse 8, 71332 Waiblingen
4.5 stars -
"Ein Kleinod auf dem Waiblinger Altstadfest" carpe.diemBeim Schlendern durch das Altstadtfest in Waiblingen passierten wir das Bellovedere, ein kleines, schnuckeliges Lokal im Stil einer familienbetriebenen, italienischen Trattoria. Schon der Getränkeausschank hob sich deutlich von dem ab, was wir bisher gesehen hatten, ebenso die Gäste, die an Tischen auf Stühlen im Freien saßen. Die Hitze tat ein Übriges, sodass wir erst mal die Kehle befeuchten mussten. Ein kühles Pils der Schussenrieder Brauerei (3,00 €) und ein Aperol Spritz (4,50 €) für meine Begleitung, so konnte man die
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