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Daher gingen wir direkten Weges von der Kirche in die Klostergaststätte, in der wir zu Mittag reserviert hatten.
Ambiente
Die Klostergaststätte befindet sich in einem Trakt gegenüber der Abteikirche, ein rustikaler Raum mit mächtigem Mauerwerk und Kreuzgewölbe. Einem Kloster entsprechend recht spartanisch eingerichtet, lediglich einige Bilder an den Wänden. Der Raum bietet für ca. 120 Personen Platz. Zur Mittagszeit waren auch sämtliche Plätze belegt, wobei fast alle Tische vorreserviert waren.
Im Sommer ist auch im Freien vor der Klostergaststätte aufgestuhlt.
Bedienung
Die Bedienungen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Als eine Bedienung mitbekam, daß ein älterer Herr sich am Salatbuffet schwer tat den Teller mit einer Hand zu halten um sich mit der anderen zu bedienen, war sie sofort zur Stelle und ihm behilflich.
Speisen
Die Klostergaststätte bietet immer wieder besondere Thementage. An diesem Sonntag gab es „Braten satt“. In Buffetform waren unterschiedliche Barten (Rind, Schwein, Pute und Hackbraten) angerichtet, als Beilagen Spätze, Semmel- und Kartoffelknödel sowie Gemüse und Blaukraut. Ferne gab es eine Braten- und eine Sahnesoße. Verschiedene Salate gab es ebenfalls vom Buffet. Man konnte sich nach eigenem Gusto bedienen, und das so oft man wollte. Wer wollte, konnte auch aus der Karte auswählen, die insbesondere deutsche und schwäbische Gericht umfaßt. Wir entschieden uns indes alle für den „Braten satt“, der mit 12,90 EUR pro Person zu Buche schlägt. Kinder bis 12 Jahre zahlen 6,45 EUR die Hälfte. Ich selbst gönnte mit ein Klosterbier (2,80.- EUR für 0,5 l), während der Rest der Familie zuerst einen Tee zum Auftauen nach dem Gottesdienst benötigte (4,00 EUR die Portion).
Meinen Sohn konnte das Essen nicht komplett zufrieden, wobei er nicht genau sagen konnte, was ihm nicht behagte. Alle anderen waren indes rundum zufrieden. Mir selbst hatte es insbesondere das Blaukraut und die Kartoffelknödel sowie der Schweinebraten angetan.
Preis/Leistung
Preiswerter geht es eigentlich kaum noch, zudem die verwendeten Lebensmittel vornehmlich vom eigenen Klostergut oder von der Umgebung stammen.
Sauberkeit
Die Sanitäranlagen stammen sicherlich nicht aus der Gründungszeit der Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert, auch wenn man fast diesen Eindruck gewinnt. Hier wäre eine Kompletterneuerung angebracht. Ansonsten jedoch keine Kritikpunkte.
Fazit
Die Klostergaststätte wirbt mit „einfachen Gerichten, gut bürgerlicher Küche mit alten Klosterrezepten und typisch schwäbischen Speisen“. Ich möchte ergänzen: dies bei sehr guter Qualität und angenehm günstigen Preisen.
Im Vorraum der Gaststätte kann noch Braunbier nach klösterlicher Rezeptur gebraut, Honig und Klosterbrände erworben werden, und außerhalb der Klosteranlage befindet sich der Hofladen des Klosterguts, in dem man sich mit Eier, Brot, Wurst und weiterem aus der klösterlichen Gut und deren Partnerbet6rieben eindecken kann.