"Bester Leberkäs weit und breit"
Geschrieben am 25.05.2017 2017-05-25
Montag: | ab 17:30 Uhr |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | Ruhetag |
Donnerstag: | Ruhetag |
Freitag: | ab 17:30 Uhr |
Samstag: | ab 17:30 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 14:30 Uhr und ab 17:30 Uhr |
Sonn- und feiertags ab 11 Uhr. Ruhetage können sich ändern (z.B. nach Ostern oder Pfingsten).
"Besser als MC-Donald und Burger King sind die Burger im Schwarzen Hasen in Wangen im Allgäu !!!"
Geschrieben am 11.09.2015 2015-09-11 | Aktualisiert am 11.09.2015
"Vorsicht! Flirtender Kellner!"
Geschrieben am 30.08.2015 2015-08-30
Montag: | ab 17:30 Uhr |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | Ruhetag |
Donnerstag: | Ruhetag |
Freitag: | ab 17:30 Uhr |
Samstag: | ab 17:30 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 14:30 Uhr und ab 17:30 Uhr |
Sonn- und feiertags ab 11 Uhr. Ruhetage können sich ändern (z.B. nach Ostern oder Pfingsten).
Neue Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch bis Samstag ab 17 Uhr
Sonn- und feiertags ab 11 Uhr
Dienstag Ruhetag
Bitte reservieren, Danke!
Wer sich unterm Fidelisbäck lediglich eine Bäckerei vorstellt, liegt grottenfalsch. Es ist weitaus mehr – ein herrlicher, schattiger Biergarten, eine zünftige Gastwirtschaft, ein Wangener Traditionshaus, ein Ort zum Sehen-und-Gesehen-werden. Am besten erreicht man den Fidelisbäck zu Fuss. Parken kann man ausserhalb der Innenstadt auf einem großen Parkplatz kostenlos.
Der Fidelisbäck kann mit einer langen Historie glänzen. Schon seit 500 Jahren wird in der Paradiesstraße in Wangen Brot gebacken. Neben traditionsbehafteten Schmankerl wie den Laugenhörnle oder den mit Kümmel bestreuten Seelen bietet die Location auch durchaus Saisonales und Angesagtes wie den „Ruccolo“ (ein Fladenbrötchen mit Frischkäse, Schwarzwälder Schinken, Balsamicocreme und Monterico Käse.) Hier wird auf Fertigbackmischungen, Geschmacksverstärker und chemische Zusatzstoffe gänzlich verzichtet.
Obwohl wir an einem schnöden Montagvormittag zu Gast waren, hatten wir schon zu kämpfen, um als kleine Gruppe mit 6 Personen noch einen großen Tisch zu finden. Die Gaststube ist urig, holzvertäfelt, gemütlich. Aufgrund des sonnigen Wetters wählten wir jedoch einen langen Holztisch im Aussenbereich, schön schattig unter einem ausladenden Baum im Biergarten, mit Blick auf die gegenüberliegende Backstube im Nebengebäude. (Apropos Gebäude: man beachte im Haupthaus die wundervollen farbenfrohen Wandmalereien! ) Überall auf den Tischen stehen riesige Brotkörbe, die randvoll mit stets frischen Laugengebäck und Seelen gefüllt sind. Hier darf man sich nach Belieben selbst bedienen, sollte beim Abkassieren aber sagen, was verspeist wurde.
Ansonsten wird man bedient – mit Charme und freundlicher Zugewandtheit. Die Speisekarte weist verschiedene Frühstücksvariationen (von Weisswurstfrühstück bis Schnecklefrühstück), herzhafte Brotzeiten (z.B. saurer Käs, das heisst mit Zwiebeln und Essig angemachter Limburger), wärmende Suppen (der aktuelle Hit: eine Paprikasuppe) und diverse Getränke auf. Der Kaffee ist handgeröstet (Stichwort: Wiener Kaffeehauskultur nach Daniel Moser). Mein riesiger Cappuccino (3,10 Euro) war herrlich sahnig-cremig und hatte doch ein herzhaftes Aroma. Auf Wunsch kann man auch eine kleinere Tasse für 2,50 Euro bekommen. Legendär ist der hiesige Leberkäs: knusprig und aromatisch! Wir wählten jeweils eine 200g Portion für 4,90 Euro. Schwächlinge können aber auch eine 130g Portion oder gar ein Häppchen für 80g ordern. Nach meinem Gusto sollte man unbedingt dazu die krossen Röstzwiebeln (2,00 lohnenswerte Euro extra) dazu bestellen. Süsser und pikanter Senf steht übrigens in farblich unterschiedlichen Töpfen bereits auf dem Tisch. Wer möchte kann den Senf auch einfach auf sein Brötchen streichen… (was ich persönlich liebe).
Die Toiletten befinden sich im Obergeschoss. Sie sind trotz des großen Publikumandrangs sehr gepflegt und gut in Schuss. Lohnenswert ist es auch, in der Bäckerei noch einige Teilchen für unterwegs mitzunehmen. Mein mit Mozzarella und Tomate gefülltes Körnerfladenbrot reichte glatt für den Rest des Tages, so riesig und umfangreich und sättigend war es. Das komplette Personal – sowohl hinter der Bäckereitheke als auch im Service – ist gut gelaunt, auskunftsbereit, superfreundlich und kundenorientiert. Man wird schnell und ohne Umstände bedient, muss nie lange warten. Schade ist nur, dass das Gasthaus an Sonn- und Feiertagen nicht geöffnet hat. Gerade jetzt, zum Vatertag und den Pfingstfeiertagen wäre diese Location bestimmt sehr gefragt.