"Eiscafe und Pizzeria in der Nähe des Strandbades in Unteruhldingen"
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"Gepflegtes Hotelrestaurant mit Wohlfühleffekt"
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"Pilgerort für Fischliebhaber"
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"Spezialität: Fischlasagne"
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"Gut zum Vespern und Postkartenschreiben"
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"Hier heißen alle Knoblauch!"
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"Buon Giorno!"
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"Gutes Restaurant in Seenähe"
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"Die beste Bouillabaisse nördlich von Marseille"
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Die gastronomischen Betriebe an der Seestraße hatten die üblichen oder auch die gesteigerten Bodensee-Zuschläge kalkuliert, und da wir lediglich Lust und Hunger auf eine Kleinigkeit hatten, kam uns deren Preisgestaltung nicht entgegen. Der Imbiss am Strandbad war dementsprechend reichlich frequentiert, und wir hatten auch keine Lust, für einen Snack dort eine halbe Stunde zu warten.
Schließlich fanden wir heraus, dass das Eiscafe „Il Pavillone“ auch Pizza im Angebot hatte. Im Außenbereich fand sich schnell noch ein freier Tisch unter einem Sonnenschirm, wo auch die Speisekarte schon griffbereit auf dem Tisch lag. In der Karte wurde deutlich darauf hingewiesen, dass am Tresen zu bestellen sei, und als wir unsere Entscheidung getroffen hatten, war es an Madame, hineinzugehen und zu bestellen.
Nach längerer Wartezeit kam sie mit den Getränken wieder heraus, Mineralwasser für sie und ein Hefeweißbier für mich, außerdem mit einem kleinen Metallaufsteller mit einer Nummer darauf, der dann später dem Servicepersonal die Zuordnung des Essens ermöglichen sollte.
Wir nahmen die ersten Schlucke und schauten uns dann in der Umgebung um. Die Tische füllten sich jetzt rasch, das Personal kam mit dem Servieren der Eisbecher nicht hinterher, weshalb viele Gäste sich die Becher schon selbst nach draußen holten.
Nach einer Wartezeit, in der woanders zwei oder mehr Pizzen durch den Ofen gelaufen wären, ging ich hinein und fragte am Tresen nach dem Verbleib der von uns bestellten Teigfladen. „Die sind jetzt im Ofen“, bekam ich zur Antwort, „Wir bringen sie gleich“. Ich ging wieder hinaus an den Tisch, und jetzt dauerte es noch etwa fünf Minuten, bis die Pizzen serviert wurden.
Beide Pizzen waren fast 30 cm im Durchmesser, hatten einen knusprigen Rand und einen dünnen, aber tragfähigen Boden. Zur Erleichterung der Handhabung waren sie schon vorgeschnitten. Madame hatte die Pizza mit Meeresfrüchten, bei der die Teile des Belags nicht so groß waren, sie wirkte daher von der Oberfläche etwas gleichmäßiger.
An den italienischen Namen meiner Pizza kann ich mich nicht erinnern, sie hatte neben Tomatensauce und Käse noch Schinken, Artischocken, Pilze und ein Spiegelei, die schön symmetrisch auf dem Boden verteilt waren.
Heiß waren die Pizzen, geschmacklich waren sie gut und mit je 10,50 € auch preislich im angenehmen Rahmen. So verließen wir nach einiger Zeit gut gesättigt dieses Lokal und setzten unseren Bummel noch eine Weile fort, bevor wir mit dem Bus wieder in Richtung zu unserem Ferienquartier fuhren.