Geschrieben am 21.11.2015 2015-11-21| Aktualisiert am
22.11.2015
Besucht am 18.02.2015
Die angekündigte Neueröffnung eines weiteren Kashmirs in Leinfelden war am 30. August 2013. Erfahren hatte ich das Startdatum damals aus der Bild-Zeitung. Ebenso stand dort, daß sich Parkplätze vor dem Hause befinden. Dass diese bei vollem Haus bei weitem nicht ausreichen und auf der Straße nicht geparkt werden darf, habe ich dann vor Ort erleben dürfen.
Schon von weitem ist ersichtlich, daß sich hier im Industriegebiet ein Restaurant befindet. Die Gäste sitzen hinter bodentiefen Fenstern wie auf einem Präsentierteller und essen. Und obwohl das Ein-Raum-Restaurant mit roten Lederbänken und gelben Stühlen (wobei mein Rücken schnell bemerkte, daß entweder die Tische oder die Stühle zu hoch sind), abgehängten Decken mit integrierter Beleuchtung, ein paar orientalischen Hängelampen, an einer Seite wurde die Wand mit Hintergrundbeleuchtung gestaltet, durchgestylt ist, erinnert es mich daran, daß hier die Geldmaschine laufen muss. Zur Abteilung des großen Raumes wurden mittig geschnitzte Holzpfeiler mit daran drapierten Vorhängen angebracht, die dennoch nicht den enormen Geräuschpegel dämpfen. Zu allem Überfluss läuft noch als Hintergrundberieselung Popmusik.
Die Speisekarte (identisch mit der in Leonberg) kommt relativ schnell. Das Getränk, ein lauwarmer indischer Rotwein nach einer halben Stunde. Gefühlt, in dem stickigen und warmen Raum, kam uns dies wie eine kleine Ewigkeit vor. Diesen dann etwas runter zu kühlen, schien schon schwierig zu werden. Eiskühler schien es nicht zu geben und einen Kühlschrank? Unwillig wurde er wieder mitgenommen und später, etwas gekühlter, wieder gebracht.
Indisch-eingedeutschte Gerichte in Hülle und Fülle und zum Glück kann ich kein Schnitzel oder einen Rostbraten auf der Speisekarte finden. Die Preise sind moderat und ich nehme das Bhindi Gosht und wünsche es mir zwischen mild und mittel-scharf. Dass dies kein Hexenwerk ist, weiß ich, denn die Leonberger Filiale bekommt das so hin. Hier geht es nicht und es wird mild serviert. Mild bedeutet in dem Fall fade (wie scharf bei meinem Gegenüber ordentlich scharf kommt). Die Lammfleischstück sind sehr zart , die Okra wurden in kleine Stücke geschnitten und die Portionsgröße war um einiges kleiner als in Leonberg (oder werden dort auch kleinere Portionen serviert? ich war wegen der Sauberkeit schon lange nicht mehr dort und habe es auch nicht mehr vor). Der Reis mit Kardamom kommt für uns beide in einer extra Schüssel und die beiden Fleischschüsseln werden mit Stövchen warm gehalten.
Im Kasmir kann keiner behaupten, man will ihn schnell loswerden: wir haben 1,5 Stunden auf unser Essen gewartet. Ein Kellner ist vergesslicher als der andere und drei davon sind rumgesprungen. Die beste Taktik ist dafür, möglichst ununterbrochen auf den Boden zu schauen. Zum bezahlen habe ich mich dann aufgestellt und mit dem Geldbeutel aufmerksam gemacht. Hätte ihn nicht ein anderer Gast nach einer Viertelstunde an der Schürze festgehalten, säßen wir wahrscheinlich noch heute an Tisch Nr. 7 (das ist übrigens ein Zweiertisch neben einem solchen mit einem Abstand von 30 cm nebeneinander gequetscht).
Der Toilettenvorraum ist so eng, daß derjenige, der dort steht um sich die Hände zu waschen, mit einem Fuß die Türe zuhalten sollte, damit sie nicht mit eventueller voller Wucht im Rücken oder am Arm landet.
Dass sich eine Austockung des Küchenpersonals ergibt, bezweifle ich. Auch nicht am Service, der nur aus Familienmitgliedern bestand. Die Langsamkeit ist auch im Leonberger Kashmir.
Die angekündigte Neueröffnung eines weiteren Kashmirs in Leinfelden war am 30. August 2013. Erfahren hatte ich das Startdatum damals aus der Bild-Zeitung. Ebenso stand dort, daß sich Parkplätze vor dem Hause befinden. Dass diese bei vollem Haus bei weitem nicht ausreichen und auf der Straße nicht geparkt werden darf, habe ich dann vor Ort erleben dürfen.
Schon von weitem ist ersichtlich, daß sich hier im Industriegebiet ein Restaurant befindet. Die Gäste sitzen hinter bodentiefen Fenstern wie auf einem Präsentierteller und... mehr lesen
Kashmir
Kashmir€-€€€Restaurant, Catering071199763816Esslinger Str. 11, 70771 Leinfelden-Echterdingen
2.0 stars -
"Zweites Standbein von Kashmir nun in Leinfelden" Karibiksonne210Die angekündigte Neueröffnung eines weiteren Kashmirs in Leinfelden war am 30. August 2013. Erfahren hatte ich das Startdatum damals aus der Bild-Zeitung. Ebenso stand dort, daß sich Parkplätze vor dem Hause befinden. Dass diese bei vollem Haus bei weitem nicht ausreichen und auf der Straße nicht geparkt werden darf, habe ich dann vor Ort erleben dürfen.
Schon von weitem ist ersichtlich, daß sich hier im Industriegebiet ein Restaurant befindet. Die Gäste sitzen hinter bodentiefen Fenstern wie auf einem Präsentierteller und
Geschrieben am 28.08.2015 2015-08-28| Aktualisiert am
28.08.2015
Besucht am 27.08.2015
Erna & Co einer der Lokalmatadoren was Street Food in Stuttgart anbetrifft muss man einfach besucht haben. Schwäbischer geht’s nicht. Beim gestrigen Street Food Markt gab’s folgendes
Angebot
Spätzle mit Soß - schwäbisches Standardessen für Kinder
Maultaschen - mit klassischer-, Geflügel- oder Gemüse- Füllung, Bratensoße, Schmelzzwiebeln oder in der Brühe, Kartoffelsalat
Linsen mit Saiten (Wiener Würstchen)
Fleischküchle mit Kartoffelsalat
Habe mich für letzteres entschieden, nachdem mir der Verkäufer versichert hat, dass die Fleischküchle (der Berliner würde sagen Buletten) vom Metzger kommen und frisch auf der Grillplatte gebraten werden. Der Entschluss war gut. Die Fleischküchle - vorsichtig geschätzt -
150 gr. pro Stück waren perfekt gebraten, knapp durch mit wolkiger, hell-dunkler Oberfläche und feinem Röstaroma. Das Brät aus echtem Hackfleisch vom (Fleisch-)Wolf, locker, fluffig und sehr gut, schmackhaft gewürzt mit Salz, Pfeffer und Kräutern, ohne den so oft typischen Geschmack nach Maggi. Dem deutlichen Rindfleischgeschmack nach zu schließen überwog wohl der Anteil an diesem Fleisch. Die ordentliche Portion Schmelzzwiebeln darauf passte gut (die dazu auch angebotene Bratensoße wäre mir dann doch etwas zu schwäbisch gewesen). Besser geht’s nicht. Dafür gebe ich gerne 5*
Wo Licht ist ist auch Schatten, sprich der Kartoffelsalat war nicht so ganz nach meinem Geschmack, erinnerte er mich doch wegen seines sauren Geschmacks sehr an Fertigprodukte. Der nachträglich von mir hinzugefügte Pfeffer (leider aus einem Pulver-Streuer statt aus einer Mühle) hat ein wenig zur Verbesserung beigetragen. Ein paar frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch hätten ihm sicher gutgetan. Die früher standardmäßig beigefügten, gehobelten Salatgurken sind zwar schon länger außer Mode gekommen, aber unsere Omas wussten schon, warum sie diese daruntermischten. Last but not least, die schwarzen Plastikschalen in denen serviert wurde waren auch nicht nach meinem Geschmack. Dafür und wegen den Salz- und Pfefferstreuern kann ich leider nur 2,0 * geben.
Erna & Co ist einer der wenigen Trucks, die eine Art Stehtisch aufgestellt haben, was das Essen doch wesentlich angenehmer macht.
Erna & Co einer der Lokalmatadoren was Street Food in Stuttgart anbetrifft muss man einfach besucht haben. Schwäbischer geht’s nicht. Beim gestrigen Street Food Markt gab’s folgendes
Angebot
Spätzle mit Soß - schwäbisches Standardessen für Kinder
Maultaschen - mit klassischer-, Geflügel- oder Gemüse- Füllung, Bratensoße, Schmelzzwiebeln oder in der Brühe, Kartoffelsalat
Linsen mit Saiten (Wiener Würstchen)
Fleischküchle mit Kartoffelsalat
Habe mich für letzteres entschieden, nachdem mir der Verkäufer versichert hat, dass die Fleischküchle (der Berliner würde sagen Buletten) vom Metzger kommen und frisch auf der Grillplatte... mehr lesen
erna & co · Food Truck
erna & co · Food Truck€-€€€Imbiss, Catering, Take Away071122725510Gutenbergstr. 16, 70771 Leinfelden-Echterdingen
3.5 stars -
"Schwäbisches mit kleinen Macken" carpe.diemErna & Co einer der Lokalmatadoren was Street Food in Stuttgart anbetrifft muss man einfach besucht haben. Schwäbischer geht’s nicht. Beim gestrigen Street Food Markt gab’s folgendes
Angebot
Spätzle mit Soß - schwäbisches Standardessen für Kinder
Maultaschen - mit klassischer-, Geflügel- oder Gemüse- Füllung, Bratensoße, Schmelzzwiebeln oder in der Brühe, Kartoffelsalat
Linsen mit Saiten (Wiener Würstchen)
Fleischküchle mit Kartoffelsalat
Habe mich für letzteres entschieden, nachdem mir der Verkäufer versichert hat, dass die Fleischküchle (der Berliner würde sagen Buletten) vom Metzger kommen und frisch auf der Grillplatte
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Schon von weitem ist ersichtlich, daß sich hier im Industriegebiet ein Restaurant befindet. Die Gäste sitzen hinter bodentiefen Fenstern wie auf einem Präsentierteller und essen. Und obwohl das Ein-Raum-Restaurant mit roten Lederbänken und gelben Stühlen (wobei mein Rücken schnell bemerkte, daß entweder die Tische oder die Stühle zu hoch sind), abgehängten Decken mit integrierter Beleuchtung, ein paar orientalischen Hängelampen, an einer Seite wurde die Wand mit Hintergrundbeleuchtung gestaltet, durchgestylt ist, erinnert es mich daran, daß hier die Geldmaschine laufen muss. Zur Abteilung des großen Raumes wurden mittig geschnitzte Holzpfeiler mit daran drapierten Vorhängen angebracht, die dennoch nicht den enormen Geräuschpegel dämpfen. Zu allem Überfluss läuft noch als Hintergrundberieselung Popmusik.
Die Speisekarte (identisch mit der in Leonberg) kommt relativ schnell. Das Getränk, ein lauwarmer indischer Rotwein nach einer halben Stunde. Gefühlt, in dem stickigen und warmen Raum, kam uns dies wie eine kleine Ewigkeit vor. Diesen dann etwas runter zu kühlen, schien schon schwierig zu werden. Eiskühler schien es nicht zu geben und einen Kühlschrank? Unwillig wurde er wieder mitgenommen und später, etwas gekühlter, wieder gebracht.
Indisch-eingedeutschte Gerichte in Hülle und Fülle und zum Glück kann ich kein Schnitzel oder einen Rostbraten auf der Speisekarte finden. Die Preise sind moderat und ich nehme das Bhindi Gosht und wünsche es mir zwischen mild und mittel-scharf. Dass dies kein Hexenwerk ist, weiß ich, denn die Leonberger Filiale bekommt das so hin. Hier geht es nicht und es wird mild serviert. Mild bedeutet in dem Fall fade (wie scharf bei meinem Gegenüber ordentlich scharf kommt). Die Lammfleischstück sind sehr zart , die Okra wurden in kleine Stücke geschnitten und die Portionsgröße war um einiges kleiner als in Leonberg (oder werden dort auch kleinere Portionen serviert? ich war wegen der Sauberkeit schon lange nicht mehr dort und habe es auch nicht mehr vor). Der Reis mit Kardamom kommt für uns beide in einer extra Schüssel und die beiden Fleischschüsseln werden mit Stövchen warm gehalten.
Im Kasmir kann keiner behaupten, man will ihn schnell loswerden: wir haben 1,5 Stunden auf unser Essen gewartet. Ein Kellner ist vergesslicher als der andere und drei davon sind rumgesprungen. Die beste Taktik ist dafür, möglichst ununterbrochen auf den Boden zu schauen. Zum bezahlen habe ich mich dann aufgestellt und mit dem Geldbeutel aufmerksam gemacht. Hätte ihn nicht ein anderer Gast nach einer Viertelstunde an der Schürze festgehalten, säßen wir wahrscheinlich noch heute an Tisch Nr. 7 (das ist übrigens ein Zweiertisch neben einem solchen mit einem Abstand von 30 cm nebeneinander gequetscht).
Der Toilettenvorraum ist so eng, daß derjenige, der dort steht um sich die Hände zu waschen, mit einem Fuß die Türe zuhalten sollte, damit sie nicht mit eventueller voller Wucht im Rücken oder am Arm landet.
Dass sich eine Austockung des Küchenpersonals ergibt, bezweifle ich. Auch nicht am Service, der nur aus Familienmitgliedern bestand. Die Langsamkeit ist auch im Leonberger Kashmir.