Geschrieben am 22.04.2023 2023-04-22| Aktualisiert am
22.04.2023
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Restaurant LM1921
Besucht am 20.04.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 83.7 EUR
Allgemein
Dominik Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter im Haus Schwäke tätig. Nun lief der Pachtvertrag aus und man suchte eine Alternative: In einem neuen Lokal in Bergisch Gladbach Paffrath geht es also weiter. Natürlich auch unter neuem Namen: Er lautet „LM 1921“ - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Dominik Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es gibt auch wieder einen Mittagstisch - wie früher im "Schwäke" (vor Corona).
Die Küche soll ähnlich bleiben und durch neue Akzente noch mehr Möglichkeiten für den Gast bieten.
Geplant war die Eröffnung für 15. 04. 2023 – und der Termin wurde sogar gehalten (das ist wohl heute eher die Ausnahme bei vielen Projekten).
Wir wollen daher bald dort zum Lunch einkehren - und der Bus hält fast vor der Türe.
Ambiente
Fast gegenüber der alten Pfarrkirche St. Clemens befindet sich das Haus. Es liegt an der Straße; aber es steht unterhalb des Weges. Man kann eine Treppe hinabgehen oder über einen Pfad das Fachwerkhaus erreichen. Nach dem Betreten befindet man sich in einer Stube mit vielen braunen Balken und Holzteilen.
Auch die Theke ist in diesem Farbton und wirkt rustikal. Die Decken wirken durch den Fachwerkstil niedrig über dem Boden.
In einem Bereich links vom Eingang wirkt jedoch alles viel heller.
Insgesamt finden wir das Haus gemütlich und echt.
Die Tische stehen als Zweier- und Vierergruppen, können aber auch anders zusammengestellt werden. Etwas Tischschmuck durch kleine Blumen, Servietten aus Papier.
Hinter der Theke befindet sich die Durchreiche zur Küche und je nach Platz kann man dadurch einen Blick dorthin richten.
Es gibt auch einen Biergarten hinter dem Haus und auch Parkplätze.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlage befindet sich hinter einer Tür neben der Theke. Direkt dahinter beginnt eine Treppe – damit man nicht stürzt steht eine Warnung am Zugang. Ob man vom Biergarten aus ebenerdig dorthin gelangen kann, haben wir nicht ausprobiert.
Nach der Treppe befindet man sich in einem reltativ großen Areal. Die Toiletten sind dann nur ein paar Schritte weiter. Eine weitere Türe führt zum Vorratsraum (die Türe stand auf und so war der Blick möglich).
Die Damen- und Herrenräume wirken recht kühl und einfach. Es ist alles nötige vorhanden, aber hier könnte man noch etwas renovieren (aber das Lokal ist ja auch erst einige Tage auf).
Service
Die Chefin („Vera“) bediente selber. Sie war freundlich und auskunftsfreudig. Sie erledigte ihre Aufgaben sicher und präzise und erkundigte sich immer wieder nach Wünschen oder Zufriedenheit.
Die Karte(n)
Auf dem Klemmbrett befinden sich die Lunchgerichte, Getränke- und Weinkarte (3 Blätter insgesamt)
Abends sind die Angebote weitaus umfangreicher – es gehören dann auch „pflanzliche“ Teller dabei.
Mittagsmenü (3 Gang Würste 23,90 | Braten 26,90)
Kärntner Semmelknödel - Spinat | roh marinierte Champignons - oder
Bärlauchsüppchen mit Gambas
Mergues Würstchen – Safranrisotto – getrocknete Tomaten - oder
Medaillons von der geschmorten Kalbsstelz - Jus | Bohnenkasulette | Couscous | Rettich | gebratener weißer Spargel
Creme Brulee - Thaiti Vanille | Erdbeeren | Tonkabohnen-Mascarpone Eis
---
Wiener Schnitzel - Weißer Spargel | Kartoffelgurkensalat | Wildkräuter 32,90
---
Großer Wildkäutersalat mit Rinderfiletspitzen und Champignons 24,90
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Schnitzel und das Menü.
Vorweg bekommt man das leckere bekannte selbst gebackene Brot (Focaccia).
Drei kleine Kugeln erinnern mich fast an Markbällchen. Aber sie sind außen kross, innen wunderbar luftig und sehr aromatisch (Käsecreme). Dazu eine angenehme Portion saftiger Spinat und marinierte Champignons.
Das Gericht hat mich optisch und kulinarisch voll überzeugt. Es war für mich das beste Gericht heute. Ich bin grundsätzlich kein Knödel-Fan – aber diese Exemplare waren köstlich.
Wiener Schnitzel - Weißer Spargel | Kartoffelgurkensalat | Wildkräuter
Zwei perfekt gebratene Schnitzelstücke bildeten den Mittelpunkt. Unter ihnen war eine leichte Sauce verteilt (das kann man machen, war für uns aber ungewöhnlich). Meine Frau mag es auf jeden Fall lieber ohne. Aber es war nicht viel und Gott sei Dank nicht obenauf gegossen.
Der Spargel war sanft gegart, aber teilweise etwas holzig und recht stark gesalzen. Die Sauce Hollandaise war nicht in der Karte erwähnt, sonst hätte sie meine Frau in einem Extragefäß gewünscht. Sie hat sie abgetragen und auf Seite befördert. Ich habe sie gekostet und für gelungen befunden.
Die anderen Beilagen wurden von vorneherein separat serviert. Die Preiselbeeren waren gut angemacht. Der Salat war fein gewürzt und die Wildkräuter nur leicht mariniert.
Die Kellnerin frage nach dem Eindruck und meldete den „Salzgehalt“ in der Küche und es gab daraufhin eine Nachspeise aufs Haus. Das war eine gute Lösung und rundete den Eindruck vom Service perfekt ab.
Medaillons von der geschmorten Kalbsstelz - Jus | Bohnenkasulette | Couscous | Rettich | gebratener weißer Spargel
Die zwei Fleischstücke waren gut gegart und zart. Sie hatten noch Form und waren nicht zu weich. Ich mag Saucen besonders gern und fand sie schmackhaft. Die Bohnen waren noch leicht bissfest und aromatisch gewürzt. Der Couscous wurde auch separat gereicht.
Er war ausgesprochen fein abgeschmeckt. Ich habe ihn pur und mit der Sauce verkostet und war recht angetan. Der gebratene Spargel (es waren wohl drei Abschnitte – vielleicht insgesamt eine Stange etwa, aber nicht vom gleichen Stück; denn sie waren unterschiedlich braun gebraten) war natürlich auch etwas holzig und salzig.
Ohne den Spargel eine tolle Kombination und sehr schmackhaft.
Creme Brulee - Thaiti Vanille | Erdbeeren | Tonkabohnen-Mascarpone Eis
Die Brulee war herrlich cremig und hatte köstliche Vanille-Aromen. Der Überzug aus Zucker war kross und optisch relativ stark geflämmt, aber nicht bitter: also in Ordnung.
Die Früchte waren gut mariniert. Das Eis war etwas kompakt, aber angenehm gewürzt. Die Tonkabohne habe ich nicht direkt geschmeckt, muss aber auch nicht dominant sein.
Getränke
Mineralwasser medium (0,75 l – 7,50 €)
2018 „Selene“ Montepulciano d ?Abruzzo DOP Barrique trocken/Di Camillo/Italien/Poderj (Glas 0,15 l – 8,90 €)
Schwarze Beeren, mit einem Hauch Marzipan, Amarena-Kirsche und Wacholder, ausgewogen und rund
2022 Lina Amélie Qualitätswein feinherb Weinkontor Pflüger (Glas 0,1 – 7,50 €)
Viel Frucht und Saftigkeit stehen bei diesem Sommerwein im Vordergrund.
Der Name ist der Tochter Lina Amélie gewidmet. - Chardonnay und Weißburgunder dominieren die Cuvée, ergänzt durch die Aromasorte Sauvignon Blanc.
Die Getränke waren alle passend und schmackhaft. Die Preise finde ich jedoch etwas gewagt in der Höhe.
Aber man kann hier auch Kölsch (Peters Kölsch) zu den üblichen Preisen um 2 Euronen bekommen; Warsteiner Pils ist leicht teurer in der Karte.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es werden anspruchsvolle Zutaten verwendet und gut zubereitet. Auf einem Portal kommt der Kritiker zum Ergebnis nicht billig, aber preiswert.
So sehe ich das auch.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.04.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Dominik Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter im Haus Schwäke tätig. Nun lief der Pachtvertrag aus und man suchte eine Alternative: In einem neuen Lokal in Bergisch Gladbach Paffrath geht es also weiter. Natürlich auch unter neuem Namen: Er lautet „LM 1921“ - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Dominik Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es gibt auch wieder einen Mittagstisch -... mehr lesen
Restaurant LM1921
Restaurant LM1921€-€€€Restaurant0220244803Dellbrücker Str. 295, 51469 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Bekannte Küche an neuem Ort" kgsbusAllgemein
Dominik Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter im Haus Schwäke tätig. Nun lief der Pachtvertrag aus und man suchte eine Alternative: In einem neuen Lokal in Bergisch Gladbach Paffrath geht es also weiter. Natürlich auch unter neuem Namen: Er lautet „LM 1921“ - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Dominik Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es gibt auch wieder einen Mittagstisch -
Familie Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter vom Haus Schwäke tätig. Beim letzten Besuch erzählte uns der Service, dass das Lokal bald geschlossen wird.
In einem neuen Lokal soll es aber in Bergisch Gladbach weitergehen.
Der Name lautet LM 1921 - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Familie Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es soll wieder einen Mittagstisch geben - wie früher im "Schwäke" (vor Corona).
Die Küche soll ähnlich bleiben und durch neue Akzente noch mehr Möglichkeiten für den Gast bieten.
Geplant ist die Eröffnung für 15. 04. 2023.
Ich bin gespannt - und werde natürlich möglichst bald dort einen Besuch abstatten.
Die Küche im Schwäke war für mich großartig - und nun auch wieder Lunch - und der Bus hält auch in der Nähe.
Familie Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter vom Haus Schwäke tätig. Beim letzten Besuch erzählte uns der Service, dass das Lokal bald geschlossen wird.
In einem neuen Lokal soll es aber in Bergisch Gladbach weitergehen.
Der Name lautet LM 1921 - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Familie Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es soll wieder einen Mittagstisch geben - wie früher im "Schwäke"... mehr lesen
Restaurant LM1921
Restaurant LM1921€-€€€Restaurant0220244803Dellbrücker Str. 295, 51469 Bergisch Gladbach
stars -
"Umzug nach Paffrath" kgsbusFamilie Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter vom Haus Schwäke tätig. Beim letzten Besuch erzählte uns der Service, dass das Lokal bald geschlossen wird.
In einem neuen Lokal soll es aber in Bergisch Gladbach weitergehen.
Der Name lautet LM 1921 - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Familie Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es soll wieder einen Mittagstisch geben - wie früher im "Schwäke"
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Dominik Eßer war 5 Jahre erfolgreich als Pächter im Haus Schwäke tätig. Nun lief der Pachtvertrag aus und man suchte eine Alternative: In einem neuen Lokal in Bergisch Gladbach Paffrath geht es also weiter. Natürlich auch unter neuem Namen: Er lautet „LM 1921“ - der Titel kam mir seltsam vor.
Aber es gibt eine familennahe Erklärung.
Dominik Eßer hat zwei Söhne: Sie heißen Leon und Max; geboren sind sie (20)19 und (20)21 -> Restaurant LM 1921.
Es gibt auch wieder einen Mittagstisch - wie früher im "Schwäke" (vor Corona).
Die Küche soll ähnlich bleiben und durch neue Akzente noch mehr Möglichkeiten für den Gast bieten.
Geplant war die Eröffnung für 15. 04. 2023 – und der Termin wurde sogar gehalten (das ist wohl heute eher die Ausnahme bei vielen Projekten).
Wir wollen daher bald dort zum Lunch einkehren - und der Bus hält fast vor der Türe.
Ambiente
Fast gegenüber der alten Pfarrkirche St. Clemens befindet sich das Haus. Es liegt an der Straße; aber es steht unterhalb des Weges. Man kann eine Treppe hinabgehen oder über einen Pfad das Fachwerkhaus erreichen. Nach dem Betreten befindet man sich in einer Stube mit vielen braunen Balken und Holzteilen.
Auch die Theke ist in diesem Farbton und wirkt rustikal. Die Decken wirken durch den Fachwerkstil niedrig über dem Boden.
In einem Bereich links vom Eingang wirkt jedoch alles viel heller.
Insgesamt finden wir das Haus gemütlich und echt.
Die Tische stehen als Zweier- und Vierergruppen, können aber auch anders zusammengestellt werden. Etwas Tischschmuck durch kleine Blumen, Servietten aus Papier.
Hinter der Theke befindet sich die Durchreiche zur Küche und je nach Platz kann man dadurch einen Blick dorthin richten.
Es gibt auch einen Biergarten hinter dem Haus und auch Parkplätze.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlage befindet sich hinter einer Tür neben der Theke. Direkt dahinter beginnt eine Treppe – damit man nicht stürzt steht eine Warnung am Zugang. Ob man vom Biergarten aus ebenerdig dorthin gelangen kann, haben wir nicht ausprobiert.
Nach der Treppe befindet man sich in einem reltativ großen Areal. Die Toiletten sind dann nur ein paar Schritte weiter. Eine weitere Türe führt zum Vorratsraum (die Türe stand auf und so war der Blick möglich).
Die Damen- und Herrenräume wirken recht kühl und einfach. Es ist alles nötige vorhanden, aber hier könnte man noch etwas renovieren (aber das Lokal ist ja auch erst einige Tage auf).
Service
Die Chefin („Vera“) bediente selber. Sie war freundlich und auskunftsfreudig. Sie erledigte ihre Aufgaben sicher und präzise und erkundigte sich immer wieder nach Wünschen oder Zufriedenheit.
Die Karte(n)
Auf dem Klemmbrett befinden sich die Lunchgerichte, Getränke- und Weinkarte (3 Blätter insgesamt)
Abends sind die Angebote weitaus umfangreicher – es gehören dann auch „pflanzliche“ Teller dabei.
Mittagsmenü (3 Gang Würste 23,90 | Braten 26,90)
Kärntner Semmelknödel - Spinat | roh marinierte Champignons - oder
Bärlauchsüppchen mit Gambas
Mergues Würstchen – Safranrisotto – getrocknete Tomaten - oder
Medaillons von der geschmorten Kalbsstelz - Jus | Bohnenkasulette | Couscous | Rettich | gebratener weißer Spargel
Creme Brulee - Thaiti Vanille | Erdbeeren | Tonkabohnen-Mascarpone Eis
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Wiener Schnitzel - Weißer Spargel | Kartoffelgurkensalat | Wildkräuter 32,90
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Großer Wildkäutersalat mit Rinderfiletspitzen und Champignons 24,90
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Schnitzel und das Menü.
Vorweg bekommt man das leckere bekannte selbst gebackene Brot (Focaccia).
Kärntner Semmelknödel - Spinat | roh marinierte Champignons
Drei kleine Kugeln erinnern mich fast an Markbällchen. Aber sie sind außen kross, innen wunderbar luftig und sehr aromatisch (Käsecreme). Dazu eine angenehme Portion saftiger Spinat und marinierte Champignons.
Das Gericht hat mich optisch und kulinarisch voll überzeugt. Es war für mich das beste Gericht heute. Ich bin grundsätzlich kein Knödel-Fan – aber diese Exemplare waren köstlich.
Wiener Schnitzel - Weißer Spargel | Kartoffelgurkensalat | Wildkräuter
Zwei perfekt gebratene Schnitzelstücke bildeten den Mittelpunkt. Unter ihnen war eine leichte Sauce verteilt (das kann man machen, war für uns aber ungewöhnlich). Meine Frau mag es auf jeden Fall lieber ohne. Aber es war nicht viel und Gott sei Dank nicht obenauf gegossen.
Der Spargel war sanft gegart, aber teilweise etwas holzig und recht stark gesalzen. Die Sauce Hollandaise war nicht in der Karte erwähnt, sonst hätte sie meine Frau in einem Extragefäß gewünscht. Sie hat sie abgetragen und auf Seite befördert. Ich habe sie gekostet und für gelungen befunden.
Die anderen Beilagen wurden von vorneherein separat serviert. Die Preiselbeeren waren gut angemacht. Der Salat war fein gewürzt und die Wildkräuter nur leicht mariniert.
Die Kellnerin frage nach dem Eindruck und meldete den „Salzgehalt“ in der Küche und es gab daraufhin eine Nachspeise aufs Haus. Das war eine gute Lösung und rundete den Eindruck vom Service perfekt ab.
Medaillons von der geschmorten Kalbsstelz - Jus | Bohnenkasulette | Couscous | Rettich | gebratener weißer Spargel
Die zwei Fleischstücke waren gut gegart und zart. Sie hatten noch Form und waren nicht zu weich. Ich mag Saucen besonders gern und fand sie schmackhaft. Die Bohnen waren noch leicht bissfest und aromatisch gewürzt. Der Couscous wurde auch separat gereicht.
Er war ausgesprochen fein abgeschmeckt. Ich habe ihn pur und mit der Sauce verkostet und war recht angetan. Der gebratene Spargel (es waren wohl drei Abschnitte – vielleicht insgesamt eine Stange etwa, aber nicht vom gleichen Stück; denn sie waren unterschiedlich braun gebraten) war natürlich auch etwas holzig und salzig.
Ohne den Spargel eine tolle Kombination und sehr schmackhaft.
Creme Brulee - Thaiti Vanille | Erdbeeren | Tonkabohnen-Mascarpone Eis
Die Brulee war herrlich cremig und hatte köstliche Vanille-Aromen. Der Überzug aus Zucker war kross und optisch relativ stark geflämmt, aber nicht bitter: also in Ordnung.
Die Früchte waren gut mariniert. Das Eis war etwas kompakt, aber angenehm gewürzt. Die Tonkabohne habe ich nicht direkt geschmeckt, muss aber auch nicht dominant sein.
Getränke
Mineralwasser medium (0,75 l – 7,50 €)
2018 „Selene“ Montepulciano d ?Abruzzo DOP Barrique trocken/Di Camillo/Italien/Poderj (Glas 0,15 l – 8,90 €)
Schwarze Beeren, mit einem Hauch Marzipan, Amarena-Kirsche und Wacholder, ausgewogen und rund
2022 Lina Amélie Qualitätswein feinherb Weinkontor Pflüger (Glas 0,1 – 7,50 €)
Viel Frucht und Saftigkeit stehen bei diesem Sommerwein im Vordergrund.
Der Name ist der Tochter Lina Amélie gewidmet. - Chardonnay und Weißburgunder dominieren die Cuvée, ergänzt durch die Aromasorte Sauvignon Blanc.
Die Getränke waren alle passend und schmackhaft. Die Preise finde ich jedoch etwas gewagt in der Höhe.
Aber man kann hier auch Kölsch (Peters Kölsch) zu den üblichen Preisen um 2 Euronen bekommen; Warsteiner Pils ist leicht teurer in der Karte.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es werden anspruchsvolle Zutaten verwendet und gut zubereitet. Auf einem Portal kommt der Kritiker zum Ergebnis nicht billig, aber preiswert.
So sehe ich das auch.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.04.2023 – mittags – 2 Personen
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