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DerSilberneLoeffel hat am 01.Jan Geburtstag
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Der "Schwarze Bär", wie er umgangssprachlich genannt wird, ist eine Institution. Unzählige Alleinunterhalter, unzählige Bands, unzählige Feiern im Saal - auch das ist der Bär.
Ihn jedoch darauf zu reduzieren, das wäre zu wenig Denn, der Bär hat auch eine Gastronomie mit dabei.
Ein gutbürgerliches Lokal mit normalen Preisen (für unsere Region Coburg), normaler Speisekarte (fränkisch eben) und Publikum aus allen Schichten des Lebens. Treffpunkt, Restaurant. All das und noch viel mehr ist der Bär.
Parkplätze gibt es direkt auf dem Hof bzw. um das Lokal herum. Schwierig wird Parken nur, wenn eine Veranstaltung stattfindet, denn das Lokal liegt direkt an einer vielbefahrenen Bundesstraße. Davon aber bemerkt der Gast im Lokal nichts. Zwar gibt es im Sommer auch einen "Biergarten", aber nach bayerischen Grundsätzen hat dieser den Namen nicht verdient, der im Winter als Parkplatz dienende Vorplatz wird dann mit ein paar Sitzgelegenheiten ausgerüstet.
Das Lokal ist barrierefrei zu betreten, was auch für die Toiletten gilt. Aktuell habe ich diese nicht besucht, jedoch kann ich aus der Vergangenheit sagen, dass diese sauber, wenn auch nicht die neuesten sind.
Im Lokal selbst empfängt den Gast eine dunkel getäfelte Gastronomie, einzeln abgeteilte Tische, die für Privatsphäre sorgen. Seltenheitswert hat dies heutzutage, wird doch sonst gerne für die Gewinnmaximierung lieber ein weiterer Tisch in die Stube gequetscht, anstatt dem Gast Freiraum für Gespräche zu geben.
Die Karte ist typisch fränkisch, mit Einschlägen aus dem internationalen Fach, gehalten. Aber der typische Gast wird hier eher auf die im Landsstrich heimische Speise zurückgreifen. Wir sind in der Regel donnerstags vor Ort, an diesem Tag gibt es auf die sowieso schon günstige Speisekarte nochmals Abschlag: Schnitzeltag. 7 - 8 Schnitzel, frei wählbare Beilagen, ein frischer(!) Salatteller und gute Fleischqualität. Die Soßen von Hand gemacht, die Portionen gut sättigend. Und ein Geschmack so, wie es für ein Schnitzel sich gehört. Knusprig, saftig innen, sehr gut gewürzt. Und das Ganze für schlanke 6,90 €.
Sehr empfehlenswert sind auch die Bräten, hier sticht der Sauerbraten besonders hervor. Knapp um die 10 €, sehr gute Sauce, frische Klöße und wieder der Salat, der frisch zubereitet wird und nicht schon stundenlang in der Kühlung auf den Gast wartet.
Mein Fazit: Hingehen, heimische Speisen probieren - und sich selbst überzeugen lassen. Kult(ur) schließt Genuss für die breite Masse also nicht aus.