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WirtschaftsWunder hat 31 Bewertungen mit einer Durschnittsbewertung von 4.1 Sternen geschrieben.
WirtschaftsWunder hat am 01.Jan Geburtstag
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Wir trafen, für uns ungewohnt früh, gegen 19:00 am Pier ein, wurden begrüßt und an unseren Tisch auf der schönen Terrasse über dem See geleitet. Getränke- und Speisekarten kamen ebenfalls sofort. Meine Frau begeisterte sich schnell für einen Spezial Negroni, der im Fass gelagert wird (?) und ich schloss mich an. Die Aperitive kamen flott -gemeinsam mit einem großen Laib frisch gebackenem Brot, (Rita Olivenöl gab es auf Anfrage), das nur angeschnitten war und daher per Hand auseinander gerissen werden musste (das wird nachher noch wichtig…). Also taten wir dies und ich muss sagen, das Brot schmeckte sehr gut… Schade, dass ich Low Carber bin… ;-)
Ein großer Vorteil im Pier 51 ist, dass man die allermeisten Speisen auch als kleine Portionen bestellen kann. Das erhöht die Möglichkeiten der Gangkombinationen erheblich. Wir wählten also Kalbscarpaccio mit Trüffelöl, Pamesan und Pinienkernen (13 EUR) und als Hauptgang Pfifferlingsrisotto mit Garnelen (11 EUR) Meine Frau freute sich über Tagliolini mit Kalbsbolognese (9 EUR) sowie Wolfsbarsch an Teriyaki Gemüse (11 EUR)… beide als kleine Portionen. Dazu offenen Wein. Die Weinkarte ist recht umfangreich, allerdings gibt es nur 4 offene Weiße. Neben Weißburgunder (Rheingau), Riesling (Mosel), Connexxion von der Nahe auch einen Chardonnay von Alois Langeder (Südtirol)! Ich bin ja eigentlich kein Chardonnay Trinker aber bei Südtiroler Weinen mache ich doch gerne eine Ausnahme - sind sie doch zumeist so trocken und mineralisch, dass sie einen deutschen Riesling oft aus dem Feld schlagen können. Auf Anfrage wurden die Karaffen auf Eis gestellt.
Überhaupt, der Service war nicht schlecht, aber wenig proaktiv und ebenso wenig herzlich. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum mit dem Servieren der Vorspeisen nicht gewartet werden kann, bis der Gast seinen Aperitif getrunken hat und ein weiteres Gläschen Wein bestellt und serviert wurde…?
Das Carpaccio war recht gut. Mir hat jedoch der letzte Kick gefehlt. Die Taglioni meiner Frau waren untadelig und die kleine Portion mehr als ausreichend.
Anschließend baten wir um ein Päuschen von mindestens 20 Minuten vor dem Hauptgang, was auch eingehalten wurde und hatten Zeit das tolle Ambiente am Maschsee zu genießen. Wunderbar! Das Ambiente wurde durch das sehr angenehme Publikum noch unterstützt
Dann ging es mit den Hauptspeisen weiter. Sowohl meine volle als auch die kleine Portion meiner Frau waren gigantisch. Das Risotto hatte eine leichte Onda und war dank der Pfifferlinge sehr würzig. Die Garnelen hätte ich persönlich noch mit Chili gewürzt und mit Cognac flambiert aber sei‘s drum. Beide Gerichte waren wirklich ansprechend und luden zu einem weiteren Karäffchen Wein ein.
Der Brotkorb stand übrigens die ganze Zeit an unserem Tisch… (es war bestimmt noch fast ein Pfund übrig…) …meine Frau fragte dann die Bedienung, was sie denn mit dem übrigen Brot machen würden… Wegschmeißen? Nein, das schmeißen wir nicht weg war die Antwort, die uns verblüffte und konsternierte. Landet also ein Brot, das in der Größe nicht einem ganzen Laib entspricht auf Eurem Tisch war es schon mal benutzt… Unfassbar.
Das warf leider ein unschönes Licht, auf den sonst netten und mit 95 EUR Rechnungsbetrag auch günstigen Abend.
Fazit: Schöne Location, ordentliches Essen! Bei schönem Wetter sicherlich keine schlechte Wahl!