Bin über meinen Freund, den "doc", auf den Geschmack zu gekommen, auch mal den einen oder anderen Beitrag zu schreiben. Nach dem RK "verYELPt" wurde, auf GG aktiv. Zu meiner Person: Angestellter / Bereich Maschinenbau, viel unterwegs. Gehe gern und gut essen, sowohl privat als auch mit Geschäftskunden. Ärgere mich über schlechtes Essen und sage das auch. Koche auch selbst gern. "das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen"
Bin über meinen Freund, den "doc", auf den Geschmack zu gekommen, auch mal den einen oder anderen Beitrag zu schreiben. Nach dem RK "verYELPt" wurde, auf GG aktiv. Zu meiner Person: Angestellter / Bereich Maschinenbau, viel unterwegs. Gehe gern und gut essen, sowohl privat als auch mit Geschäftskunden. Ärgere... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 65 Bewertungen 95702x gelesen 1152x "Hilfreich" 1103x "Gut geschrieben"
In der Trattoria Emilia waren wir zuvor schon vier mal. Der Besuch am 22.12.2014 war darin begründet, dass wir etwas zum Verschenken kaufen wollten: einerseits den schmackhaften, 22 Monate gereiften Parmigiano Reggiano sowie den Aceto di Mosto, m.E. einen sehr guten Bio-Balsamico. Ohne Reservierung bekommt man nur schwer einen Tisch. Dieses Mal probierten wir es auf gut Glück. Wir bekamen einen Tisch, der ab 20:15 reserviert war, wir waren früh genug, für ein Abendessen mit Vorspeise und Hauptgericht sollte es zeitlich passen, ohne dass wir in Zeitnot kämen.
Die Trattoria ist wirklich eine, die stilistisch einfach gehaltenen Einrichtung trifft es, die Trattorias, die in Italien kennengelernt habe, sind von der Gestaltung her ähnlich, jedoch im Landesstil. Die Chefin sowie die Bedienung sind aus Italien (was bei so manchem ital. Restaurant nicht immer der Fall ist), das Deutsch ist schon ganz passabel, jedenfalls besser als meinen ärmlichen Brocken Italienisch.
Der Schwerpunkt der Speisen liegt hier auf selbst gemachten Pasta (Taglioni, Tortelli, Ravioli, Lasagne), mit diversen Sauce, von der klassischen Bolognese über Gorgonzola bis hin zu einem Wildschweinragout. Die Preise der Nudelgerichte liegen zw.12-18€. Die Portionen sind gut bemessen. Die Zutaten sind „bio“, ein Teil stammt vom familiären Betrieb aus der Emilia. Nicht jede Pasta ist mit jeder Sauce kombinierbar. Auch Fleisch (kurzgebraten). findet sich auf der Karte. Vorspeisen sind Salami-Schinkenplatten, ab einer Person, beginnend bei ca. 12 €, Parmesan kann zusätzlich geordert werden, p.P. 2,00 € mehr. Die Zusammenstellung kann variieren, wenn ein Produkt nicht mehr vorrätig ist, wird z.B. anstelle von Coppa ein Prosciutto crudo serviert. Alternativ gibt es Bruschette mit vier separat gereichten Belägen. Die Salmai-/Schinken-Platten gibt es auch das Degustationsvariante für mehrere Personen, auch mit einer Fl. Wein.
Pizza findet man hier nicht auf der Karte (was wir persönlich gut finden). Die Weinauswahl ist eher klein, es gibt, nach Verfügbarkeit je 3-4 Weiße und Rote, natürlich bio. Preise p.Fl. zw. 24-40 €.
Service: die Begrüßung war sehr freundlich und persönlich, wir wurden wieder erkannt. Uns wurde schnell der verfügbare Tisch zugewiesen. Die nette, junge ital. Bedienung wusste sogar noch, dass wir Aqua Panna als Wasser zu Essen und Wein bevorzugen. Da es sehr voll war und nur die Service-Kraft allein alle Tische betreut, muss man damit rechnen, dass es eben mal ein paar Minuten dauert, was aber bis dato immer im akzeptablen Rahmen blieb. Die Chefin und Köchin in Personalunion serviert zwischendurch auch schon mal die frisch zubereiteten Hauptgerichte, damit diese nicht zu lange in der Küche stehen.
Ambiente: wie schon Eingangs angedeutet - einfache Einrichtung, mit bunt gemischter Wanddeko, an den Wänden finden sich zudem in italienisch verfasste Rezepte und Sprüche, welche ich aber nur zum Teil mit meinen rudimentären Italienisch lesen kann. Die Tische sind zusätzlich mit Papier abgedeckt, auf diesem werden dann auch die Bestellungen notiert. Salz- und Pfeffermühle sowie einen Flasche mit Olivenöl stehen für das gereichte Landbrot (dunkler Teig) parat. Wasser- und Weingläser sind einfach und recht dickwandig, passend für einen Trattoria. Die Speisekarten bestehen zum Teil aus ehem. Weinkartons, die Weinkarte in ein foliertes Blatt. Was man wissen sollte: es ist recht eng im Lokal und ein Teil der Tische recht klein. Noch enger wird es – besonders für die Bedienung, wenn „aktive“ Kinder Ihrem natürlichen Bewegungsdrang folgen, aber der Italiener ist da eher entspannt.
Sauberkeit: hier gibt es nichts auszusetzen, es sauber, wie es sein sollte
Essen: Wir bekamen sehr schnell das gut gekühlte Aqua Panna sowie das Landbrot serviert. Da wir vor den Feiertagen kein „komplettes Programm“ inkl. Nachspeise wollten, standen einen Vorspeise zum Teilen sowie zwei Pasta-Gerichte an. Als Wein zum Essen bestellten wir den „Frizzante“ 11,5%, die Flasche zu 24 €, er war passend temperiert, ein leichter und spritziger Wein, mit Noten von Citrusfrüchten. Der Weinkühler wurde, bedingt durch die one-woman-show der Bedienung nach gut 5 Min. ohne Aufforderung nachgereicht.
Die Vorspeise war die Salami-/Schinkenplatte für eine Person, zusätzlich mit einer Portion vom Parmesan. Zum dünn aufgeschnittenen Prosciutto di Parma, Salami, Prosciutto crudo und dem Parmesan wurden noch warme frittierte Teigtaschen (weißes Mehl) gereicht. Wenn man das stilecht verspeist, macht man es wie in Italien: als Fingerfood.
Meine Frau hatte als Hauptgericht Tortelli mit Brennessel-Füllung, das Gericht hatte sie schon einmal gegessen. Angerichtet auf einen Pasta-Teller, in einer Kräuter-Butter-Sauce, am Rande reichlich frisch geriebenen Parmesan, zum darauf verteilen oder unter die Sauce mengen. Die Brennessel-Füllung schmeckt frisch und durchaus würzig, das muss man mögen (ich nicht). Meine Frau hat ihre Portion nicht ganz geschafft.
Meine Wahl fiel dann letztendlich auf Ravioli mit Spinatfüllung, mit Gorgonzola-Sauce, die mit Petersilie verfeinert war sowie mit ein paar Walnüssen oben drauf garniert. Auch hier der Parmesan-Rand. Die Füllung war mit frischem Spinat gemacht, mit einem Hauch von Knoblauch und Muskat. Der Gorgonzola war dolce, also eher von der milden Art, so dass er nicht dominierte, aber immer präsent war und letztlich einen schönen Kontrast zu dem Ravioli bildete.
Die Textur der beiden gefüllten Pasta war gut, nicht al dente, aber fest genug, um ein gutes Mundgefühl zu erzeugen. Nichts ist schlimmer als matschig gewordene gefüllte Nudeln…
Satt und zufrieden verließen wir das Restaurant dann gegen kurz vor 20:00
In der Trattoria Emilia waren wir zuvor schon vier mal. Der Besuch am 22.12.2014 war darin begründet, dass wir etwas zum Verschenken kaufen wollten: einerseits den schmackhaften, 22 Monate gereiften Parmigiano Reggiano sowie den Aceto di Mosto, m.E. einen sehr guten Bio-Balsamico. Ohne Reservierung bekommt man nur schwer einen Tisch. Dieses Mal probierten wir es auf gut Glück. Wir bekamen einen Tisch, der ab 20:15 reserviert war, wir waren früh genug, für ein Abendessen mit Vorspeise und Hauptgericht sollte es... mehr lesen
4.0 stars -
"Keinen Pizzen ! Dafür selbstgemachte Nudeln und Salumi e Prosciutto - größtenteils "bio"" ryanair456In der Trattoria Emilia waren wir zuvor schon vier mal. Der Besuch am 22.12.2014 war darin begründet, dass wir etwas zum Verschenken kaufen wollten: einerseits den schmackhaften, 22 Monate gereiften Parmigiano Reggiano sowie den Aceto di Mosto, m.E. einen sehr guten Bio-Balsamico. Ohne Reservierung bekommt man nur schwer einen Tisch. Dieses Mal probierten wir es auf gut Glück. Wir bekamen einen Tisch, der ab 20:15 reserviert war, wir waren früh genug, für ein Abendessen mit Vorspeise und Hauptgericht sollte es
Am 08.01.2015 waren wir, seit langer Zeit mal wieder im Eliniko, Hannover um dort zu Mittag zu essen. Das Eliniko unterscheidet sich schon etwas von den 08/15-Griechen, sowohl hinsichtlich Angebot der Speisen als auch vom Ambiente. Da das Restaurant in der Südstadt liegt, muss man schon ein bisschen Glück haben, um einen Parkplatz zu finden (zur Mittagszeit geht es aber). Interessant ist bei diesen „Griechen“, dass der Inhaber ein türkischer Mitbürger ist. Es geht im Eliniko ja um mediterrane Küche.
Ambiente: die Tische sind ordentlich eingedeckt, es finden sich eine Salz- und eine Pfeffermühle sowie ein kleiner flacher Teller für das ebenfalls bereit stehende Kretische Olivenöl. Das Besteck macht einen soliden Eindruck, die Servietten sind auch hochwertigem Zellstoff. Es stehen zudem Wassergläser parat. Die Einrichtung ist sachlich, ohne den „typischen“ Griechenflair, die Musik dezent.
Service: zur Mittagszeit (13:30 war das Restaurant gut besucht, aber nicht komplett besetzt. Zwei Service-Kräfte bedienten. Die Speisekarte wurde schnell gereicht, dazu ein kleiner Korb mit frischen Landbrot (kein Weißmehl!) – für das Öl. Der Getränkewunsch wurde aufgenommen (2x alk.freies Einbecker und die Biere gut gekühlt schnall serviert. Dann dauerte es leider schon einen ganze Weile, bis die Speisen aufgenommen wurden (dies war wohl der Personalsituation zuzuschreiben).
Sauberkeit: sehr sauber, sowohl im Gastraum als auch auf den Örtlichkeiten. Hier findet man sogar kleine Extras wie z.B. Wattestäbchen oder auch ein Eau de Toilette.
Essen: anstelle des wohl oft gewählten Mittagsmenüs entschieden wir uns für „a la Carte“. Ich hatte etwas mehr Hunger, daher wähle ich einen Vorspeise: Im Ofen gebackenen Schafskäse (natur), angerichtet auch Tomatenscheiben, garniert mit Streifen von Roter Zwiebel, dazu zwei rötlich-braunen Oliven, sehr kräftig, aber lecker, mit Stein sowie zwei pikanten Peperoni (keine „Geschmacksnerven-Killer“). Mein Frau probierte vom Käse und war, so wie ich sehr angetan. Das war die 8,20 € wert.
Als Hautspeise wählte meine bessere Hälfte den Ypsiolon-Teller für 13.20 € ( Standard: Bifteki, Leber, Gyros). Service und Küche wurden durch sie auf Flexibilität „geprüft“: anstelle des Gyros wollte meine Frau eine Alternative. Man bot uns dafür entweder Leber oder ein weiteres Bifteki an. Es wurde die Leber. Die Leber war vom Schwein, saftig, teils etwas fester, aber wohlschmeckend. Das Bifteki war ebenfalls saftig, mit Kräutern (vornehmlich wohl Petersilie) gewürzt. Allerdings konnte man deutlich an der Konsistenz als auch geschmacklich merken, dass man dem Paniermehl schon sehr zugetan ist.
Meine Wahl war der Alpha-Teller (15,90€): Lammhüftsteak, Fleischspieß (Souvlaki) und Gyros. Das Lamm war in der Mitte noch rosa bis rot und ausreichend zart, geschmacklich gut. Bei Fleisch (auf dem Spieß war ich dann schon enttäuscht, die Stücke waren würfelförmig und hatten einen schon spürbaren Fettanteil (ich tippe auf Nackenfleisch anstelle des von mir erwarteten „Schnitzelfleisches“). Das Gyros war frisch und geschmacklich sehr lecker, teils schon kross. Leider war es auf der „Haussauce“ gebettet. Eine Art Tomatensauce (auch auf dem Y-Teller zu finden). Diese Sauce schmeckte sehr intensiv und erinnerte mich sehr stark an „Maggi“-Tomantensuppe (welche ich in meiner frühen Jugend bei einem Camping-Urlaub „geniessen“ musste). Ich tippe hier auf eine Convinience-Saucenbasis. Die Zwiebel auf den Gyros waren lecker und leicht angedünstet, was sie bekömmlicher macht.
Die Beilagen bestanden für beide Teller aus frittierten halben Kartoffelmonden ( nicht zu fettig, teils schon kross, teils etwas dunkler, aber nicht verbrannt. Das Gemüsebeilagen waren teils mit Biss, teil leider nicht (Zucchini, Zuckerschoten, Paprika, Möhren – hier hatte ich das Gefühl, dass man einen Teil vom Gemüse verwendet, welches die Küche schon vorbereitet hat für Vorspeisenteller.
Das auf beiden Tellern gereichte pikante Tomaten“relisch“??? hatte einen Kräuter-/Würznote, die sehr dominierend war und mich an extrem konzentrierte Petersilie erinnerte. Das hat den Geschmack der Fleischstücke überlagert.
Auf ein Dessert haben wir verzichtet, die Portionen waren sehr gut bemessen, unsere Teller sind nicht ganz leer geworden.
Mit zwei Personen waren wir inkl. Tip mit 45,00 € dabei. Insgesamt also ein ordentliches P/L-Verhältnis.
Am 08.01.2015 waren wir, seit langer Zeit mal wieder im Eliniko, Hannover um dort zu Mittag zu essen. Das Eliniko unterscheidet sich schon etwas von den 08/15-Griechen, sowohl hinsichtlich Angebot der Speisen als auch vom Ambiente. Da das Restaurant in der Südstadt liegt, muss man schon ein bisschen Glück haben, um einen Parkplatz zu finden (zur Mittagszeit geht es aber). Interessant ist bei diesen „Griechen“, dass der Inhaber ein türkischer Mitbürger ist. Es geht im Eliniko ja um mediterrane Küche.
Ambiente:... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein etwas anderer "Grieche"" ryanair456Am 08.01.2015 waren wir, seit langer Zeit mal wieder im Eliniko, Hannover um dort zu Mittag zu essen. Das Eliniko unterscheidet sich schon etwas von den 08/15-Griechen, sowohl hinsichtlich Angebot der Speisen als auch vom Ambiente. Da das Restaurant in der Südstadt liegt, muss man schon ein bisschen Glück haben, um einen Parkplatz zu finden (zur Mittagszeit geht es aber). Interessant ist bei diesen „Griechen“, dass der Inhaber ein türkischer Mitbürger ist. Es geht im Eliniko ja um mediterrane Küche.
Ambiente:
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Die Trattoria ist wirklich eine, die stilistisch einfach gehaltenen Einrichtung trifft es, die Trattorias, die in Italien kennengelernt habe, sind von der Gestaltung her ähnlich, jedoch im Landesstil. Die Chefin sowie die Bedienung sind aus Italien (was bei so manchem ital. Restaurant nicht immer der Fall ist), das Deutsch ist schon ganz passabel, jedenfalls besser als meinen ärmlichen Brocken Italienisch.
Der Schwerpunkt der Speisen liegt hier auf selbst gemachten Pasta (Taglioni, Tortelli, Ravioli, Lasagne), mit diversen Sauce, von der klassischen Bolognese über Gorgonzola bis hin zu einem Wildschweinragout. Die Preise der Nudelgerichte liegen zw.12-18€. Die Portionen sind gut bemessen. Die Zutaten sind „bio“, ein Teil stammt vom familiären Betrieb aus der Emilia. Nicht jede Pasta ist mit jeder Sauce kombinierbar. Auch Fleisch (kurzgebraten). findet sich auf der Karte. Vorspeisen sind Salami-Schinkenplatten, ab einer Person, beginnend bei ca. 12 €, Parmesan kann zusätzlich geordert werden, p.P. 2,00 € mehr. Die Zusammenstellung kann variieren, wenn ein Produkt nicht mehr vorrätig ist, wird z.B. anstelle von Coppa ein Prosciutto crudo serviert. Alternativ gibt es Bruschette mit vier separat gereichten Belägen. Die Salmai-/Schinken-Platten gibt es auch das Degustationsvariante für mehrere Personen, auch mit einer Fl. Wein.
Pizza findet man hier nicht auf der Karte (was wir persönlich gut finden). Die Weinauswahl ist eher klein, es gibt, nach Verfügbarkeit je 3-4 Weiße und Rote, natürlich bio. Preise p.Fl. zw. 24-40 €.
Service: die Begrüßung war sehr freundlich und persönlich, wir wurden wieder erkannt. Uns wurde schnell der verfügbare Tisch zugewiesen. Die nette, junge ital. Bedienung wusste sogar noch, dass wir Aqua Panna als Wasser zu Essen und Wein bevorzugen. Da es sehr voll war und nur die Service-Kraft allein alle Tische betreut, muss man damit rechnen, dass es eben mal ein paar Minuten dauert, was aber bis dato immer im akzeptablen Rahmen blieb. Die Chefin und Köchin in Personalunion serviert zwischendurch auch schon mal die frisch zubereiteten Hauptgerichte, damit diese nicht zu lange in der Küche stehen.
Ambiente: wie schon Eingangs angedeutet - einfache Einrichtung, mit bunt gemischter Wanddeko, an den Wänden finden sich zudem in italienisch verfasste Rezepte und Sprüche, welche ich aber nur zum Teil mit meinen rudimentären Italienisch lesen kann. Die Tische sind zusätzlich mit Papier abgedeckt, auf diesem werden dann auch die Bestellungen notiert. Salz- und Pfeffermühle sowie einen Flasche mit Olivenöl stehen für das gereichte Landbrot (dunkler Teig) parat. Wasser- und Weingläser sind einfach und recht dickwandig, passend für einen Trattoria. Die Speisekarten bestehen zum Teil aus ehem. Weinkartons, die Weinkarte in ein foliertes Blatt. Was man wissen sollte: es ist recht eng im Lokal und ein Teil der Tische recht klein. Noch enger wird es – besonders für die Bedienung, wenn „aktive“ Kinder Ihrem natürlichen Bewegungsdrang folgen, aber der Italiener ist da eher entspannt.
Sauberkeit: hier gibt es nichts auszusetzen, es sauber, wie es sein sollte
Essen: Wir bekamen sehr schnell das gut gekühlte Aqua Panna sowie das Landbrot serviert. Da wir vor den Feiertagen kein „komplettes Programm“ inkl. Nachspeise wollten, standen einen Vorspeise zum Teilen sowie zwei Pasta-Gerichte an. Als Wein zum Essen bestellten wir den „Frizzante“ 11,5%, die Flasche zu 24 €, er war passend temperiert, ein leichter und spritziger Wein, mit Noten von Citrusfrüchten. Der Weinkühler wurde, bedingt durch die one-woman-show der Bedienung nach gut 5 Min. ohne Aufforderung nachgereicht.
Die Vorspeise war die Salami-/Schinkenplatte für eine Person, zusätzlich mit einer Portion vom Parmesan. Zum dünn aufgeschnittenen Prosciutto di Parma, Salami, Prosciutto crudo und dem Parmesan wurden noch warme frittierte Teigtaschen (weißes Mehl) gereicht. Wenn man das stilecht verspeist, macht man es wie in Italien: als Fingerfood.
Meine Frau hatte als Hauptgericht Tortelli mit Brennessel-Füllung, das Gericht hatte sie schon einmal gegessen. Angerichtet auf einen Pasta-Teller, in einer Kräuter-Butter-Sauce, am Rande reichlich frisch geriebenen Parmesan, zum darauf verteilen oder unter die Sauce mengen. Die Brennessel-Füllung schmeckt frisch und durchaus würzig, das muss man mögen (ich nicht). Meine Frau hat ihre Portion nicht ganz geschafft.
Meine Wahl fiel dann letztendlich auf Ravioli mit Spinatfüllung, mit Gorgonzola-Sauce, die mit Petersilie verfeinert war sowie mit ein paar Walnüssen oben drauf garniert. Auch hier der Parmesan-Rand. Die Füllung war mit frischem Spinat gemacht, mit einem Hauch von Knoblauch und Muskat. Der Gorgonzola war dolce, also eher von der milden Art, so dass er nicht dominierte, aber immer präsent war und letztlich einen schönen Kontrast zu dem Ravioli bildete.
Die Textur der beiden gefüllten Pasta war gut, nicht al dente, aber fest genug, um ein gutes Mundgefühl zu erzeugen. Nichts ist schlimmer als matschig gewordene gefüllte Nudeln…
Satt und zufrieden verließen wir das Restaurant dann gegen kurz vor 20:00