Geschrieben am 02.01.2015 2015-01-02| Aktualisiert am
03.01.2015
Besucht am 02.01.2015
(Ein Mittagessen mit zwei Personen für 33,50 Euro)
So macht einkaufen Spaß! Auf unserem Einkaufstrip nach Marburg überraschte uns "unser" Schuhgeschäft mit der Aktion "Alles zum halben Preis"!
Von einem kleinen Teil des Ersparten gönnten wir uns dann ein schönes Mittagessen. Da wir feststellen mussten, dass das nette Restaurant im Alkoni in Wehrda wohl schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr existiert (es war so praktisch und die Speisen gut und günstig) überlegten wir eine Alternative.
So kamen wir auf Amöneburg, welches auf unserem Heimweg lag, und wo wir soundso schon lange wieder einmal hinwollten.
Nur: "die Amöneburg" ist wunderschön im Sommer. Dann bietet sich ein toller Rundumblick vom ehemaligen Vulkan auf das Amöneburger Becken! Jetzt im Grau und Nieselregen verschoben wir den Spaziergang und parkten direkt am idyllischen Marktplatz.
Bei besserem Wetter und insbesondere im Sommer wird man sicherlich mit Parkproblemen konfrontiert sein. Amöneburg hat auf dem kleinen vulkanischen Basaltkegel nur wenig Platz sich zu entfalten. Daher gibt es auch schon auf dem Weg nach oben diverse Parkplätze ausgezeichnet, die zum Parken und Wandern hoch nach Amöneburg auffordern. Im übrigen: der Weg durch das älteste Naturschutzgebiet Hessens hoch zu Amöneburg ist wirklich sehr schön und belohnt dann noch mit dem Ausblick und der guten Gastronomie.
Der Marktplatz wird unter anderem von drei Restaurants gesäumt. Das berühmte "Dombäcker" (Prominenz steigt auch hier ab - dort habe ich schon einmal den Comedian Martin Schneider angetroffen) und das Hotel Restaurant Weber hatten Betriebsferien, und so nahmen wir Platz im China Restaurant Bambusgarten, welches sich in einem der schönen Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz befindet.
Ein starker Kontrast, wenn man sich das Gebäude von außen anschaut, dann die Stufen hinaufsteigt (also nicht barrierefrei!) und das Restaurant betritt, wo man sofort von einer chinesischen Stimmung eingenommen wird.
Die junge Chefin begrüßte uns sehr freundlich, und wir durften uns einen Tisch aussuchen. Obwohl fast 13 Uhr waren wir wohl die ersten Gäste (was sich aber bald änderte).
Der sehr sauber wirkende und sehr hübsch dekorierte Gastraum versprühte einen besonderen Charme, unterstützt von der dezenten chinesischen Musik. Sofort fiel mir das Saigon in Treysa ein, wo wir "Griechischer Wein" auf chinesisch getrimmt hören "mussten" - das passte nun gar nicht.
Also hier schon einmal von Beginn an schönes Flair, allein ein wenig kalt war es im Raum, was aber vielleicht den frischen Rosen, die auf jedem Tisch standen sehr gut tat. Aber durch die Speisen sollte es - zumindest mir - bald mehr als warm werden.
Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch in einem "China-Restaurant" bot uns die Karte hier "nur" etwa 130 Gerichte (Vorspeisen und Desserts inklusive), dazu die Mittagskarte, bestehend aus drei unterschiedlichen Vorspeisen für 2,50 (Pekingsuppe, Frühlingsrolle oder gem. Salat), sowie 18 Hauptspeisen von 5 Euro bis maximal 8,80 Euro. Das Mittagsmenu ist von Dienstag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 12-14 Uhr erhältlich.
Meine Frau wählte von der Mittagskarte die Frühlingsrolle und gebackene Hühnerbrust mit Ananas. Aber wie es halt so ist, ich wollte von der regulären Karte essen und wählte als Vorsuppe eine scharfe thailändische Tom-Yam-Kung Suppe und als Hauptspeise wiederum scharfes Hühnerfleisch mit Bambussprossen, Champignons und Cashew-Kernen.
Suppe und Frühlingsrolle wurden nach angenehmer Wartezeit zeitgleich serviert, und meine Frau bestätigte, dass meine Suppe wohl scharf sei. Ich wiederum fand ihre Frühlingsrolle (die ihr sehr gut schmeckte!) etwas fade, was aber wohl an der Schärfe meiner Suppe lag. Zitat meiner Frau "die Frühlingsrolle ist gut scharf" :-).
Nun, die Frühlingsrolle war also schon einmal gut, meine Suppe ebenso. Allein, dass es Dosenpilze in meiner Suppe gab, ebenso wie später beim Hauptgericht, fand ich ein kleines bissel enttäuschend. Es hinderte aber nicht den guten Geschmack. Die Suppe mit Riesengarnelen und Hühnerfleisch heizte mir schon einmal soweit ein, dass ich mich nun wohlig warm fühlte.
Und auch die Hauptspeise meiner Frau bereitete weiterhin guten Geschmack. Dünn geschnittene, saftige Hühnerbrust ähnlich wie im Saigon vor wenigen Wochen. Und mein Hauptgericht schloss sich nahtlos dem Reigen des guten Geschmacks an. Trotz Dosenpilzen.
Alles war lecker, und der Ausflug hat sich gelohnt.
Empfehlung ausgesprochen!
Drei Damen am Nebentisch ließen auch verlauten "es hat wie immer sehr gut geschmeckt" - also geht man wohl öfter hier her.
Der schöne Start ins Jahr 2015 von Schloss Romrod setzt sich fort ..........
Nachtrag: Ich vergaß zu erwähnen: Die Rechnung wurde uns auf einem "Silbertablett" gereicht. Dazu zwei in Papier eingewickelte Mandarinen und ein Papyrus-Jahreskalender 2015. Eine nette Geste!
Unser Verzehrtes:
Frühlingsrolle - 2,50
Tom-Yam-Kung Suppe, thailändische Suppe mit Riesengarnelen, Hühnerfleisch und Gemüse (sauer-scharf) - 4,60
Gebackene Hühnerbrust mit Ananas (süß-sauer) (Mittagsmenü 9) - 6,00
Hühnerfleisch mit Bambussprossen, Champignons und Cashew-Kernen (scharf) - 9,80
Schweppes Bitter Lemon 0,2 l - 2,00
Mineralwasser 0,3 l - 2,00
Cuvee Prestige Cinsault trocken 0,2 l - 4,20
(Ein Mittagessen mit zwei Personen für 33,50 Euro)
So macht einkaufen Spaß! Auf unserem Einkaufstrip nach Marburg überraschte uns "unser" Schuhgeschäft mit der Aktion "Alles zum halben Preis"!
Von einem kleinen Teil des Ersparten gönnten wir uns dann ein schönes Mittagessen. Da wir feststellen mussten, dass das nette Restaurant im Alkoni in Wehrda wohl schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr existiert (es war so praktisch und die Speisen gut und günstig) überlegten wir eine Alternative.
So kamen wir auf Amöneburg, welches... mehr lesen
4.0 stars -
"Tolles chinesisches Restaurant am idyllischen Marktplatz auf der wunderschönen" Schwalmwellis(Ein Mittagessen mit zwei Personen für 33,50 Euro)
So macht einkaufen Spaß! Auf unserem Einkaufstrip nach Marburg überraschte uns "unser" Schuhgeschäft mit der Aktion "Alles zum halben Preis"!
Von einem kleinen Teil des Ersparten gönnten wir uns dann ein schönes Mittagessen. Da wir feststellen mussten, dass das nette Restaurant im Alkoni in Wehrda wohl schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr existiert (es war so praktisch und die Speisen gut und günstig) überlegten wir eine Alternative.
So kamen wir auf Amöneburg, welches
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So macht einkaufen Spaß! Auf unserem Einkaufstrip nach Marburg überraschte uns "unser" Schuhgeschäft mit der Aktion "Alles zum halben Preis"!
Von einem kleinen Teil des Ersparten gönnten wir uns dann ein schönes Mittagessen. Da wir feststellen mussten, dass das nette Restaurant im Alkoni in Wehrda wohl schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr existiert (es war so praktisch und die Speisen gut und günstig) überlegten wir eine Alternative.
So kamen wir auf Amöneburg, welches auf unserem Heimweg lag, und wo wir soundso schon lange wieder einmal hinwollten.
Nur: "die Amöneburg" ist wunderschön im Sommer. Dann bietet sich ein toller Rundumblick vom ehemaligen Vulkan auf das Amöneburger Becken! Jetzt im Grau und Nieselregen verschoben wir den Spaziergang und parkten direkt am idyllischen Marktplatz.
Bei besserem Wetter und insbesondere im Sommer wird man sicherlich mit Parkproblemen konfrontiert sein. Amöneburg hat auf dem kleinen vulkanischen Basaltkegel nur wenig Platz sich zu entfalten. Daher gibt es auch schon auf dem Weg nach oben diverse Parkplätze ausgezeichnet, die zum Parken und Wandern hoch nach Amöneburg auffordern. Im übrigen: der Weg durch das älteste Naturschutzgebiet Hessens hoch zu Amöneburg ist wirklich sehr schön und belohnt dann noch mit dem Ausblick und der guten Gastronomie.
Der Marktplatz wird unter anderem von drei Restaurants gesäumt. Das berühmte "Dombäcker" (Prominenz steigt auch hier ab - dort habe ich schon einmal den Comedian Martin Schneider angetroffen) und das Hotel Restaurant Weber hatten Betriebsferien, und so nahmen wir Platz im China Restaurant Bambusgarten, welches sich in einem der schönen Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz befindet.
Ein starker Kontrast, wenn man sich das Gebäude von außen anschaut, dann die Stufen hinaufsteigt (also nicht barrierefrei!) und das Restaurant betritt, wo man sofort von einer chinesischen Stimmung eingenommen wird.
Die junge Chefin begrüßte uns sehr freundlich, und wir durften uns einen Tisch aussuchen. Obwohl fast 13 Uhr waren wir wohl die ersten Gäste (was sich aber bald änderte).
Der sehr sauber wirkende und sehr hübsch dekorierte Gastraum versprühte einen besonderen Charme, unterstützt von der dezenten chinesischen Musik. Sofort fiel mir das Saigon in Treysa ein, wo wir "Griechischer Wein" auf chinesisch getrimmt hören "mussten" - das passte nun gar nicht.
Also hier schon einmal von Beginn an schönes Flair, allein ein wenig kalt war es im Raum, was aber vielleicht den frischen Rosen, die auf jedem Tisch standen sehr gut tat. Aber durch die Speisen sollte es - zumindest mir - bald mehr als warm werden.
Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch in einem "China-Restaurant" bot uns die Karte hier "nur" etwa 130 Gerichte (Vorspeisen und Desserts inklusive), dazu die Mittagskarte, bestehend aus drei unterschiedlichen Vorspeisen für 2,50 (Pekingsuppe, Frühlingsrolle oder gem. Salat), sowie 18 Hauptspeisen von 5 Euro bis maximal 8,80 Euro. Das Mittagsmenu ist von Dienstag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 12-14 Uhr erhältlich.
Meine Frau wählte von der Mittagskarte die Frühlingsrolle und gebackene Hühnerbrust mit Ananas. Aber wie es halt so ist, ich wollte von der regulären Karte essen und wählte als Vorsuppe eine scharfe thailändische Tom-Yam-Kung Suppe und als Hauptspeise wiederum scharfes Hühnerfleisch mit Bambussprossen, Champignons und Cashew-Kernen.
Suppe und Frühlingsrolle wurden nach angenehmer Wartezeit zeitgleich serviert, und meine Frau bestätigte, dass meine Suppe wohl scharf sei. Ich wiederum fand ihre Frühlingsrolle (die ihr sehr gut schmeckte!) etwas fade, was aber wohl an der Schärfe meiner Suppe lag. Zitat meiner Frau "die Frühlingsrolle ist gut scharf" :-).
Nun, die Frühlingsrolle war also schon einmal gut, meine Suppe ebenso. Allein, dass es Dosenpilze in meiner Suppe gab, ebenso wie später beim Hauptgericht, fand ich ein kleines bissel enttäuschend. Es hinderte aber nicht den guten Geschmack. Die Suppe mit Riesengarnelen und Hühnerfleisch heizte mir schon einmal soweit ein, dass ich mich nun wohlig warm fühlte.
Und auch die Hauptspeise meiner Frau bereitete weiterhin guten Geschmack. Dünn geschnittene, saftige Hühnerbrust ähnlich wie im Saigon vor wenigen Wochen. Und mein Hauptgericht schloss sich nahtlos dem Reigen des guten Geschmacks an. Trotz Dosenpilzen.
Alles war lecker, und der Ausflug hat sich gelohnt.
Empfehlung ausgesprochen!
Drei Damen am Nebentisch ließen auch verlauten "es hat wie immer sehr gut geschmeckt" - also geht man wohl öfter hier her.
Der schöne Start ins Jahr 2015 von Schloss Romrod setzt sich fort ..........
Nachtrag: Ich vergaß zu erwähnen: Die Rechnung wurde uns auf einem "Silbertablett" gereicht. Dazu zwei in Papier eingewickelte Mandarinen und ein Papyrus-Jahreskalender 2015. Eine nette Geste!
Unser Verzehrtes:
Frühlingsrolle - 2,50
Tom-Yam-Kung Suppe, thailändische Suppe mit Riesengarnelen, Hühnerfleisch und Gemüse (sauer-scharf) - 4,60
Gebackene Hühnerbrust mit Ananas (süß-sauer) (Mittagsmenü 9) - 6,00
Hühnerfleisch mit Bambussprossen, Champignons und Cashew-Kernen (scharf) - 9,80
Schweppes Bitter Lemon 0,2 l - 2,00
Mineralwasser 0,3 l - 2,00
Cuvee Prestige Cinsault trocken 0,2 l - 4,20