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Einmal im Advent „müssen“ wir nach Köln zu den Weihnachtsmärkten. Es macht nicht mehr ganz so viel Spaß wie noch vor Jahren. Trinken und Essen möchte ich gar nicht dort; obwohl wohl die meisten Besucher darum kommen, denn an diesen Buden und Ständen ist immer am meisten los.
Natürlich hoffen wir auf Anbieter, die etwas zeigen, dass man nicht das ganze Jahr in Geschäften kaufen kann.
Wir haben den Freitag gewählt, weil da nach unseren Erfahrungen sich weniger Menschen tummeln. Und so war es auch: Das Wetter war gar nicht so übel und der Andrang nur mäßig.
Am Dom, am Alter Markt und am Heumarkt waren sehr viele Aussteller – und die „Fressbuden“ waren nicht in der Überzahl. Doch wirklich Originelles haben wir eigentlich nicht gefunden – ein paar Anregungen für Spiele waren dabei.
Dann haben wir den Markt am Hafen aufgesucht – er steht im Bereich des Schokoladenmuseums. Hier fanden wir einige Dinge, die uns gefallen haben. Der Besuch war also ein Höhepunkt.
Wir haben etwas gegessen und getrunken (belegte Brötchen und einfachen Glühwein). Die „Spezialitäten“ haben wir gemieden, weil wir beim Essen gerne sitzen und im Warmen sind. Und der Ausflug diente der „Stimmung“ (Advent) - wenn „Genießen“ auf dem Programm steht, gibt es andere Orte, die wir besuchen.
Den Chlodwigplatz, den Neumarkt und den Rudolfplatz haben wir auch noch angesehen.
Langsam wurde es auch schon etwas dunkel und so gingen wir Richtung Friesenplatz über den Friesenwall zur Bar Seiberts; schließlich hatten wir den Eindruck, dass nun ein schöner Cocktail ein runder Abschluss zu den Weihnachtsmärkten bilden könnte.
Gleichzeitig wollten wir uns ausruhen und über den Tag nachdenken und austauschen.
Ambiente
Die Bar hat eine Menge Hochsitze an der Theke und daneben Sessel, Sofas und kleine Tische. Weiter hinten ist noch ein Wintergarten. Das Licht ist recht schummrig gehalten.
Man muss klingeln, um Einlass zu erhalten. Wir bekamen einen Tisch für drei Leute zugewiesen.
Wir gaben unsere Garderobe und einige Taschen ab und erholten uns erst einmal. Dann kam auch schon die umfangreiche Getränkekarte.
Um alles zu betrachten braucht man wohl einige Zeit.
Aber wir haben uns dann nach kurzer Beratung für drei Cocktails entschieden.
Service
Die Damen und Herren sind sehr freundlich und kümmern sich aufmerksam um alle Gäste.
Zum Knabbern gibt es ein Gläschen mit Nüssen und Crackern.
Die Karte(n)
Barkarte, Spezialangebote (z.B. Weihnachten), kleine Speisen
Getränke
Negroni 1919
Campari, roter Vermouth, London Dry Gin, Orange Twist.
Schon vor einigen Jahren habe ich hier den Negroni bei einem Cocktail-Kurs mit YouDinner kennen gelernt. Zu Hause mixe ich mir gelegentlich selber dieses Getränk. Aber schon den riesige Eiswürfel, der nur langsam taut, gibt es wohl nur hier. Kurz gesagt bei mir schmeckt er anders, auch gut aber hier ist er noch etwas besser.
Sakura Night (besondere Empfehlung)
Ein exklusiver Champagner-Cocktail in japanischem Stil. Unser hausgemachter Ananas-Rum verbindet sich mit Yuzu-Sake und feinperligem Champagner. Dazu essbare Goldpuder-Blüten.
Dieser Mix sagte meiner Tochter auch zu – sie mag es, wenn Süße und Säure ein schönes Spiel ergeben.
Xmas Gin Tonic (Weihnachtskarte)
Der Weihnachts-Cocktail schmeckte natürlich völlig anders als zu Hause. Wobei wir durchaus die Gin-Marken und Tonic-Water-Sorten auch gezielt einsetzen. Hier kamen eben die Gewürze wie Zimt, Nelke etc. stärker zum Tragen. Interessant – aber auch nur in der Weihnachtszeit; sonst mögen wir schon klarere Kombinationen – gerne in mediterraner Richtung.
Meine Frau fand den Drink auf jeden Fall interessant und angemessen.
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Wir hatten noch Durst, aber nach den langen „Märschen“ über die Märkte wollten wir keinen zweiten „starken“ Drink, sondern einfach etwas Wasser.
Wir knabberten noch ein paar Nüsse und gingen zufrieden zum Bus und Bahnen – die leider nicht alle pünktlich waren – doch mit einem guten Cocktail war das leichter zu ertragen als sonst oft.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In einer der besten Bars in Deutschland erwarten wir keine Schnäppchen. Es werden hochwertige Zutaten verwendet und die Zubereitung ist excellent.
Fazit
4 – gerne wieder – manchmal muss es eben Seiberts sein.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 09.12.2022 – abends – 3 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm