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Die Malzmühle liegt in der Nähe vom Heumarkt. Es ist ein bekanntes Brauhaus. Das Mühlen Kölsch wurde auch noch lange vor Ort gebraut. Die Besitzer-Familie übernahm jedoch einige weitere Brauhäuser und Gaststätten. Da wurde es etwas eng am Stammhaus.
Doch die Lösung: Man kaufte einfach die Sünner-Brauerei in Köln Kalk. Nun wird das Mühlen Kölsch dort hergestellt. Sünner Kölsch gibt es auch weiterhin; aber die Rezeptur wurde verändert. Sünner ist nun milder und hat weniger Ecken (für mich eigentlich schade; denn ich mochte die herben Töne vorher viel lieber.
Außer im Brauhaus am Heumarkt das Kölsch in rund 150 Kneipen und Gaststätten im Großraum Köln ausgeschenkt. Im März 2020 übernahm die Brauerei das Kölner Traditionsbrauhaus Em Kölsche Boor am Eigelstein auch noch.
Im Januar 2022 übernahm die Brauerei zur Malzmühle die Brauerei Gebr. Sünner in Köln-Kalk und verlagerte ihre ganze Produktion dorthin.
Vor der Übernahme der Brauerei Sünner prüfte die Brauerei ein Grundstück in Köln-Lövenich für einen Brauerei-Neubau, da aufgrund der innerstädtischen Lage am Heumarkt keine Erweiterung der Produktionskapazitäten möglich war.
Ambiente
Das Brauhaus hat mehrere Bereiche als Gastraum. Alles ist gediegen eingerichtet. Das Haus ist auch bei Touristen beliebt. Wenn man „sicher“ einen Platz am Tisch haben will, sollte man reservieren.
Wir (mein Kumpel und ich) kamen am Nachmittag vorbei. Es gab noch einige Tische, die nicht besetzt waren, aber Reservierungszettel hatten.
Der Köbes sagte, wenn wir bis 18 Uhr weg sein sollten, könnten wir Platz nehmen.
Das Angebot nahmen wir gerne an.
Wir wollten nicht lange essen, sondern ein paar Kölsch trinken und uns unterhalten.
Der Kellner bot die Karte zwar an, aber sagte auch gleich, dass wir natürlich auch nur Kölsch bekämen.
Und so geschah es auch – der gute Mann versorgte uns schnell und freundlich. Kaum war ein Glas nur noch halb voll, brachte er schon Nachschub vorbei.
Und ab kurz vor 6 wurden auch schon andere Tische im Raum zusammen geschoben. Kurz nach 18 Uhr strömten dann auch ganze Heerscharen von jungen Leuten herein und besetzten die Tischreihen.
Wir hatten schon bezahlt und machten pünktlich Platz.
Sanitär
Die Anlagen befinden sich im Keller. Und auch eine „Klofrau“ sorgt vor Ort für Sauberkeit (und erwartet auch Trinkgeld – aber als Gast wird man nicht „gezwungen“ - wir waren ja nicht so lange im Brauhaus, dass es zu einer „Belastung“ geworden wäre.
Service
Die Kellner (Köbes genannt in Köln) waren alle freundlich und aufmerksam.
Die Karte(n)
Wir hatten ja keinen Hunger, weil wir mittags essen waren, aber die Preise für Kleinigkeiten könnten einem schon etwas Angst einjagen:
Halve Metthappen - Halbes Brötchen mit Mett und Zwiebeln - 4,10 €
Halve Hahn - Mittelalter Gouda mit Röggelchen und Butter - 7,80 €
Currywurst mit hausgemachter Sauce und Pommes frites - 16,00 €
Haxe met Röggelche (1200 g) Knusprige Schweinshaxe mit Röggelchen - 28,50 €
Getränke
Mühlen Kölsch 0,2 l – 2,30 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Mir erscheinen die Preise in den Brauhäusern für Essen zu hoch – da gehe ich lieber zum Bäcker oder speise in einem Restaurant zu Mittag.
Aber das frische Kölsch vom Fass schmeckt einfach zu gut, dass ich darauf verzichten möchte.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – es macht einfach Freude mit Freunden ein paar Gläser zu trinken und zusammen zu quatschen. Darauf will ich zur Zeit noch nicht verzichten.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)