Westerburg kenne ich nicht so wirklich. Westerburg liegt auch eher nicht im Allgäu, sondern im Westerwald, ob der oder das einem jeden gefällt, spielt hier keine Rolle. Auf und für alle Fälle gibt es hier die Allgäuer Stuben, dies sogar in der guten Stube Westerburgs, der Stadthalle. Da die Adressen auf der Wunschliste erst abends öffnen, kehrte ich heute hier ein.
Ein reichhaltiges Parkplatzangebot gibt es in der Tiefgarage, 50 Cent für 90 Minuten. Kein Aufzug, sondern 2 Stockwerke über Treppen hoch, Oben gibt es auch eigene (?) Parkplätze auf der Restaurantebene, obwohl da auch ein Hinweis auf eine maximale Parkdauer von 2 Stunden steht. Egal, reicht für eine entspannte Mittagspause.
Freundlich wurde ich begrüßt von einer hübschen jungen Servicekraft, die mich, ahnungslos herumtapsend, aus der Raucherkneipe unten abholt und nach oben geleitet. Merke: unten Allgäuerstübchen, der Raucherraum mit Ausschank, auch die Damentoiletten sind auf dieser Ebene, oben das Restaurant, dort sind auch die ?herrlichen? Restrooms, nicht von mir besucht.
Oben gibt es einen Lichtblick, wirklich, es ist hell. Davor gibt es außen einen kleinen Balkon mit schönem Blick auf das Westerburger Schloss auf dem Hang gegenüber. Ich gehe durch in den hinteren Teil, weil ich mir einen Tisch aussuchen darf. Ich nahm den mit Blick auf die Terrasse, nicht mit dem Blick auf's Schloss.
Das hätte ich auch gerne gesehen, aber dann hätte ich übte ständig den Farb- und Stilmix ansehen zu müssen. Die Stühle sind hell und neuwertig, etwas wenig gepolstert, in floralem Design. Aber, wer, kommt auf die Idee, dazu eine grün-blau-karierte Tischdecke aufzulegen??? Und das in Verbindung zu dunkelgrünen Wandelementen und pinken (!) Fenster-/Türrahmen auf der Front nach hinten! Ok, die Türen sind nicht vom Betreiber des Lokals zu verantworten, da überall auf dieser Etage vorhanden. Man geht nämlich vom oberen Parkplatz durch die Halle vor dem großen Saal.
Ich befürchtete ständig den Auftritt von Barbie, die durch eine der pinken Flügeltüren hereinschwebt, nachdem sie im Innenhof von ihrem weißen Hoppa-Hoppa abgestiegen war. Da war die nette Servicekraft wesentlich angenehmer, die mir die dicke Karte brachte, die gar nicht soo dick war (s. HP: http://www.allgaeuerstuben-westerburg.de/speisekarte/ ).
Einen direkten Einfluss von Allgäu konnte ich allerdings nicht entdecken. 4 Suppen, paar Salate, viele Schnitzel, Rumpsteak, kleine Gerichte, das war's schon fast. Preise im unteren Normalbereich. Meine persönliche Definition: arbeitsreduzierte Küchenleistung, da viele Gerichte nur mit Brot.
Inzwischen gibt es auch ein Mittagsangebot, donnerstags ist Schnitzeltag (7,90 ?).
Noch nicht an diesem Tag, daher aus der normalen Karte:
:
Zwiebelsuppe 4,50 ? Rumpsteak mit Zwiebeln und Brot 13,50 e dunkles Schöfferhofer 3,50 ?
Mit einem Lächeln und netten Worten wurde das vorher ausgehandelte Weizen serviert.
Wenig später bekam ich die selbst gemachte Zwiebelsuppe (bestätigt). Optisch machte sie wenig her mit den drauf gestreuten Petersilieneinheiten. Käse über den Rand der Tasse hängend, über großen ungetoasteten Weißbrotwürfeln. Viele Zwiebeln, ja, Brühe etwas säuerlich. Selbst gemacht? Ja, aber das geht einiges besser. 2 Sterne
Angenehme Wartezeit auf das Rumpsteak. Das kam dann auch mit Minimaldeko, 2 halben Scheiben Graubrot, 2 dünnen Scheiben Kräuterbutter extra, einem Riesenberg Zwiebeln über dem Rumpsteak. Die Kräuterbutter könnte aus der eigenen Küche gewesen sein, war aber nichtssagend. Das Brot machte keinen frischen Eindruck, war eher von gestern. Die Zwiebeln waren eine große Portion und schmeckten echt gut. Das Fleisch war auf den Punkt medium, allerdings wollte sich kein beglückender Fleischgeschmack anmelden. Der salzarmen Küche musste eigenhändig nachgeholfen werden. Für das Essen bleibt insgesamt noch ein OK, 3 Sterne
Das Jägerschnitzel mit Champignons , Fritten und Beilagensalat am Schnitzeltag lag dagegen mehr als eine ganze Stufe höher. Ein schön paniertes Schnitzel aus der Pfanne war überhäuft mit frischen Champignons, aber auch von der Soße, bei der ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie komplett in der Küche entstanden war. Aber sie schmeckte gut, wie auch die Fritten.
Völlige Frische beim Beilagensalat, angefangen bei einer großen Menge Lollo mit einem Joghurtdressing auf Kraut- und Möhrensalat und einer Alibitomate. Von Gurken jedweder Art wurde ich verschont.
Lichtblick beim ersten Besuch bleibt optisch und nach ihrer Aufgabenerfüllung die junge Dame im Service. Freundlichkeit, ständige angenehme Präsenz, Nachfragen während des Essens und nachher, Wechsel der Musik auf meinen Wunsch - eine gute Aussicht auf die Zukunft im Service.
Auch am Folgetag erwartete mich eine super Serviceleistung durch einen älteren Herren, dem lediglich die Alltagsgewandung vorgeworfen werden könnte.
Westerburg kenne ich nicht so wirklich. Westerburg liegt auch eher nicht im Allgäu, sondern im Westerwald, ob der oder das einem jeden gefällt, spielt hier keine Rolle. Auf und für alle Fälle gibt es hier die Allgäuer Stuben, dies sogar in der guten Stube Westerburgs, der Stadthalle. Da die Adressen auf der Wunschliste erst abends öffnen, kehrte ich heute hier ein.
Ein reichhaltiges Parkplatzangebot gibt es in der Tiefgarage, 50 Cent für 90 Minuten. Kein Aufzug, sondern 2 Stockwerke über Treppen... mehr lesen
4.0 stars -
"Wohnte hier Barbie?" GernundgutWesterburg kenne ich nicht so wirklich. Westerburg liegt auch eher nicht im Allgäu, sondern im Westerwald, ob der oder das einem jeden gefällt, spielt hier keine Rolle. Auf und für alle Fälle gibt es hier die Allgäuer Stuben, dies sogar in der guten Stube Westerburgs, der Stadthalle. Da die Adressen auf der Wunschliste erst abends öffnen, kehrte ich heute hier ein.
Ein reichhaltiges Parkplatzangebot gibt es in der Tiefgarage, 50 Cent für 90 Minuten. Kein Aufzug, sondern 2 Stockwerke über Treppen
Geschrieben am 07.11.2014 2014-11-07| Aktualisiert am
02.05.2015
Besucht am 05.03.2014
Schon die kurvenreiche Auffahrt zur Burg war abenteuerlich, das Navi spielte ein wenig verrückt und ich war froh, dann doch problemlos im Hof des Schlosses einen der wenigen Parkplätze gefunden zu haben.
Ambiente
Das Restaurant „Semperfrey“ des Westerburger Schlosses empfängt seine Gäste seit 2008 in stilvollem mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand restauriertem Gewölbe. Antike rustikal gemütliche Einrichtung mit viel Holz, an die alte Ritterzeit erinnernde Deko und Bruchsteinmauerwerk versetzen einen ein wenig ins Mittelalter. Das Ambiente ist kaum zu toppen.
Service:
von der Begrüßung bis zur Verabschiedung sehr freundlich und flott.
Essen:
Neben einer ordentlichen Weinauswahl und einer gut sortierten Speisekarte mit Gerichten einer gehobenen Landhausküche wird auch Regionales wie z.B. gebackene Westerwälder Blutwurst an Apfel-Ingwer-Kompott und Reibeplätzchen angeboten.
Wir wählten Filetsteak vom argentinischen Weiderind 250 gr zu 26,50 €, dazu Bratkartoffeln, nicht im Preis inbegriffen, schlugen nochmal mit 3,00 € zu Buche. Alle Grillgerichte werden mit einem knackigen Salat, hausgemachter Sauce béarnaise, Kräuterbutter und würzigem Steakpfeffer serviert Dann hatten wir noch Entenbrust mit Weißweinrisotto zu 21,80 €.
Als Gruß aus der Küche kam ein warmes pikant würzig gebratenes Kalbsfrikadellchen auf kleinem Salatbouquet.
Alle Zutaten waren frisch, meisterlich zubereitet und sehr schmackhaft. Das Steak auf den Punkt gebraten, saftig und zart. Die Entenbrust, auf lecker gegarten Tomaten- und Paprikastücken gebettet, war zart rosa gebraten und ebenfalls schön zart. Das Risotto wie die krossen Bratkartoffeln konnten ebenso überzeugen wie der knackige Salat.
Getränke: Gaffel Kölsch, König Pilsner, Mineralwasser.
Sauberkeit: alles top
Fazit: stilvolles Burgrestaurant in wunderschöner Lage mit gehobener Küche.
Schon die kurvenreiche Auffahrt zur Burg war abenteuerlich, das Navi spielte ein wenig verrückt und ich war froh, dann doch problemlos im Hof des Schlosses einen der wenigen Parkplätze gefunden zu haben.
Ambiente
Das Restaurant „Semperfrey“ des Westerburger Schlosses empfängt seine Gäste seit 2008 in stilvollem mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand restauriertem Gewölbe. Antike rustikal gemütliche Einrichtung mit viel Holz, an die alte Ritterzeit erinnernde Deko und Bruchsteinmauerwerk versetzen einen ein wenig ins Mittelalter. Das Ambiente ist kaum zu toppen.
Service:
von... mehr lesen
Semperfrey im Schloß Westerburg
Semperfrey im Schloß Westerburg€-€€€Restaurant, Ausflugsziel02663911401Schloß Westerburg, 56457 Westerburg
4.0 stars -
"stilvolles Burgrestaurant in wunderschöner Lage mit gehobener Küche" saarschmeckerSchon die kurvenreiche Auffahrt zur Burg war abenteuerlich, das Navi spielte ein wenig verrückt und ich war froh, dann doch problemlos im Hof des Schlosses einen der wenigen Parkplätze gefunden zu haben.
Ambiente
Das Restaurant „Semperfrey“ des Westerburger Schlosses empfängt seine Gäste seit 2008 in stilvollem mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand restauriertem Gewölbe. Antike rustikal gemütliche Einrichtung mit viel Holz, an die alte Ritterzeit erinnernde Deko und Bruchsteinmauerwerk versetzen einen ein wenig ins Mittelalter. Das Ambiente ist kaum zu toppen.
Service:
von
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Ein reichhaltiges Parkplatzangebot gibt es in der Tiefgarage, 50 Cent für 90 Minuten. Kein Aufzug, sondern 2 Stockwerke über Treppen hoch, Oben gibt es auch eigene (?) Parkplätze auf der Restaurantebene, obwohl da auch ein Hinweis auf eine maximale Parkdauer von 2 Stunden steht. Egal, reicht für eine entspannte Mittagspause.
Freundlich wurde ich begrüßt von einer hübschen jungen Servicekraft, die mich, ahnungslos herumtapsend, aus der Raucherkneipe unten abholt und nach oben geleitet. Merke: unten Allgäuerstübchen, der Raucherraum mit Ausschank, auch die Damentoiletten sind auf dieser Ebene, oben das Restaurant, dort sind auch die ?herrlichen? Restrooms, nicht von mir besucht.
Oben gibt es einen Lichtblick, wirklich, es ist hell. Davor gibt es außen einen kleinen Balkon mit schönem Blick auf das Westerburger Schloss auf dem Hang gegenüber. Ich gehe durch in den hinteren Teil, weil ich mir einen Tisch aussuchen darf. Ich nahm den mit Blick auf die Terrasse, nicht mit dem Blick auf's Schloss.
Das hätte ich auch gerne gesehen, aber dann hätte ich übte ständig den Farb- und Stilmix ansehen zu müssen. Die Stühle sind hell und neuwertig, etwas wenig gepolstert, in floralem Design. Aber, wer, kommt auf die Idee, dazu eine grün-blau-karierte Tischdecke aufzulegen??? Und das in Verbindung zu dunkelgrünen Wandelementen und pinken (!) Fenster-/Türrahmen auf der Front nach hinten! Ok, die Türen sind nicht vom Betreiber des Lokals zu verantworten, da überall auf dieser Etage vorhanden. Man geht nämlich vom oberen Parkplatz durch die Halle vor dem großen Saal.
Ich befürchtete ständig den Auftritt von Barbie, die durch eine der pinken Flügeltüren hereinschwebt, nachdem sie im Innenhof von ihrem weißen Hoppa-Hoppa abgestiegen war. Da war die nette Servicekraft wesentlich angenehmer, die mir die dicke Karte brachte, die gar nicht soo dick war (s. HP: http://www.allgaeuerstuben-westerburg.de/speisekarte/ ).
Einen direkten Einfluss von Allgäu konnte ich allerdings nicht entdecken. 4 Suppen, paar Salate, viele Schnitzel, Rumpsteak, kleine Gerichte, das war's schon fast. Preise im unteren Normalbereich. Meine persönliche Definition: arbeitsreduzierte Küchenleistung, da viele Gerichte nur mit Brot.
Inzwischen gibt es auch ein Mittagsangebot, donnerstags ist Schnitzeltag (7,90 ?).
Noch nicht an diesem Tag, daher aus der normalen Karte:
:
Zwiebelsuppe 4,50 ? Rumpsteak mit Zwiebeln und Brot 13,50 e dunkles Schöfferhofer 3,50 ?
Mit einem Lächeln und netten Worten wurde das vorher ausgehandelte Weizen serviert.
Wenig später bekam ich die selbst gemachte Zwiebelsuppe (bestätigt). Optisch machte sie wenig her mit den drauf gestreuten Petersilieneinheiten. Käse über den Rand der Tasse hängend, über großen ungetoasteten Weißbrotwürfeln. Viele Zwiebeln, ja, Brühe etwas säuerlich. Selbst gemacht? Ja, aber das geht einiges besser. 2 Sterne
Angenehme Wartezeit auf das Rumpsteak. Das kam dann auch mit Minimaldeko, 2 halben Scheiben Graubrot, 2 dünnen Scheiben Kräuterbutter extra, einem Riesenberg Zwiebeln über dem Rumpsteak. Die Kräuterbutter könnte aus der eigenen Küche gewesen sein, war aber nichtssagend. Das Brot machte keinen frischen Eindruck, war eher von gestern. Die Zwiebeln waren eine große Portion und schmeckten echt gut. Das Fleisch war auf den Punkt medium, allerdings wollte sich kein beglückender Fleischgeschmack anmelden. Der salzarmen Küche musste eigenhändig nachgeholfen werden. Für das Essen bleibt insgesamt noch ein OK, 3 Sterne
Das Jägerschnitzel mit Champignons , Fritten und Beilagensalat am Schnitzeltag lag dagegen mehr als eine ganze Stufe höher. Ein schön paniertes Schnitzel aus der Pfanne war überhäuft mit frischen Champignons, aber auch von der Soße, bei der ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie komplett in der Küche entstanden war. Aber sie schmeckte gut, wie auch die Fritten.
Völlige Frische beim Beilagensalat, angefangen bei einer großen Menge Lollo mit einem Joghurtdressing auf Kraut- und Möhrensalat und einer Alibitomate. Von Gurken jedweder Art wurde ich verschont.
Lichtblick beim ersten Besuch bleibt optisch und nach ihrer Aufgabenerfüllung die junge Dame im Service. Freundlichkeit, ständige angenehme Präsenz, Nachfragen während des Essens und nachher, Wechsel der Musik auf meinen Wunsch - eine gute Aussicht auf die Zukunft im Service.
Auch am Folgetag erwartete mich eine super Serviceleistung durch einen älteren Herren, dem lediglich die Alltagsgewandung vorgeworfen werden könnte.