"Unbedingt zu empfehlen"
Geschrieben am 06.04.2015 2015-04-06 | Aktualisiert am 06.04.2015
"Für ein einfaches Essen mit einer schönen Portion zu günstigen Preis, ja, zum schlemmen eher nicht"
Geschrieben am 24.02.2015 2015-02-24 | Aktualisiert am 24.02.2015
Direkt neben der prunkvollen Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein etwas außerhalb von Wemding ist das Gasthaus "Zur Wallfahrt". Parkplätze oben auf dem Berg ausreichend vorhanden.
Ambiente
Zur Mittagszeit kehrten wir dort in die gemütliche Gaststube in rustikalen Stil für 50 Personen ein. Wir waren erstaunt über die noch weiteren Räumlichkeiten. Ein Speise- und Festsaal für 170 Personen, erweiterbar auf 250 Personen, zwei weitere Gaststuben für ca. 15-40 Personen und wem dies nicht reicht im Sommer ein gemütlicher Biergarten mit separatem Kinderspielplatz. Die Gaststube ist mit hellem Kachelboden, hellem Holz, Wandvertäfelung, blauen Polsterbänken und Stühlen, einem blauen Kachelofen und blaugestreiften Übergardinen ausgestattet. Auf der Fensterbank fanden die Kupfertöpfe eine neue Funktion. Alles sehr sauber und ordentlich. Der Stammtisch für die Kartenspieler - zum gemütlichen Schoppen - war bereits reserviert.
Service
Vmtl. die Mutter des Hauses meisterte den Service. Sobald die Speisen aufgetragen wurden half der Koch persönlich mit. Den Spaß und Freude an der Arbeit sah man ihm an seinem breiten Grinsen an (s.Bild). So soll es sein.
Essen:
Wir bestellten aus der reichhaltigen regionalen und internationalen Speiseauswahl aus Küche und Keller, Käsespätzle (7,50€ ) und Ochsenbraten mit Kartoffelknödel mit Salat ( 11,00€ ) Die Käsespätzle ein Gedicht. Würziger Käse mit selbstgemachten Spätzle - die zwar eher Knöpfle waren - und geröstete Zwiebeln wunderbar im Geschmack. Die Portion mehr als ausreichend. Der Ochsenbraten wurde persönlich vom Koch an unseren Tisch gebracht. In seiner blitzsauberen Kochjacke war dies schon ein schöner Anblick. Doch nun wieder zum Ochsenbraten. Super zart lagen 3 Tranchen auf dem großen Teller. Die Sauce war mir persönlich einen Tick zu salzig. Aber wirklich nur einen Tick. Der Knödel mit noch kleinen Kartoffelstücken war mal was anderes. Der Salat bestehend aus Blattsalat, etwas Weißkraut mit Kümmel angereichert und vier Tomatenstücken die nach Tomaten schmeckten ( kommt heute selten vor ). Dieses Gasthaus ist mit Sicherheit einen Besuch wert.
Fazit:
Verdienter Landkreissieger im Wettbewerb "Bayerische Küche".