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Am heutigen Mittwoch ging es nach dem Training zu siebt in die Maintalstuben, ein der
Maintalhalle angegliedertes, aber eigenständiges Restaurant in Mainaschaff. Das
Restaurant steht seit 2009 unter der Leitung des Pächters Salvatore Fejo, wie
der Name schon sagt, italienische Küche. Grund dafür war, dass wir mit dem Chef
noch die demnächst anstehende Weihnachtsfeier unseres Vereins in puncto
Essensangebot besprechen wollten. Gleichzeitig nutzten wir die Gelegenheit zu
einem guten Abendessen.
Parkplätze vor dem Restaurant gibt es mehr als genug, man geht ebenerdig rein, nur zum
Toilettengang, falls er nötig ist, geht es eine Treppe nach unten. Was also nur
ein bedingt tauglich für Gehandicapte bedeutet.
Das Ambiente
Das Restaurant besteht aus einem großen hohen Gastraum, der gleich auf den ersten
Blick einen guten Eindruck vermittelt. Alle Tische eingedeckt mit weißen
Leinentischdecken, quer darüber ein lilafarbener Tischläufer, der gut zu den
Papierservietten und den Gardinen passt. Bestecke, Blumen und Kerzenständer,
umrandet von eleganten kleinen Pfeffer- und Salzmühlen aus Edelstahl lassen das
Ganze dekorativ wirken. Man sitzt bequem auf Stühlen oder Bänken, die
gepolstert sind, aber schon etliche Jahre auf dem Buckel haben, trotzdem noch
gepflegt und gut in Schuss wirken.
Außerdem gibt es noch drei größere Tische, die nicht eingedeckt sind und gern nur zum
Schoppen genutzt werden. An einem dieser Tische ließen wir uns nieder.
Ein großer Nebenraum für bis zu hundert Gäste sowie ein kleines Nebenzimmer für ca.
30 Gäste geben zusätzlich Platz für Feierlichkeiten aller Art.
Bedienung
Vom Service wurden wir freundlich begrüßt. Es handelte sich hierbei um eine
kaffeebraune, junge Dame, die wir schon von etlichen Besuchen her kannten und
die sich in ihrem akzentfreien Deutsch als außerordentlich sympathisch
darstellt. Was im Übrigen auch für ihren Chef gilt, der immer für einen Plausch
zu haben ist und völlig unaufgeregt mit seinen Gästen umgeht.
Speisekartenfür jeden wurden uns von ihr in die Hand gegeben und schon mal die
Getränkewünsche abgefragt. Die Getränke eines Jeden variierten zwischen
alkoholfreiem Weizen über Mineralwasser, Export-Bier, Rotwein bis hin zum
süßgespritzten Apfelwein.
Ich schreibeheute allerdings nur über das Essen und Trinken von mir und meiner Gattin nebst
dazugehörigen Fotos.
Nach kurzer Zeit kamen die gut temperierten Getränke. Für mich ein alkoholfreies
Weizen (Bavaria, 0,5 l, 3,. €). Für mein Gattin einen trockenen Montepulciano
(0,2 l, 3,50 €), dazu eine 0,7-l-Flasche Sodenthaler Gourmet Mineralwasser zu
4,10 €. Die Flasche wurde am Tisch geöffnet und das Wasser wurde von der
Bedienung eingeschenkt, so wie es sich gehört.
Im Laufe unseres Aufenthaltes wurde immer mal wieder gefragt, ob wir noch einen Wunsch
hätten oder ob es geschmeckt hat. Und zwischendurch hatte sie immer mal wieder
ein freundliches Lächeln für uns übrig.
Insgesamt gebe ich für den Service den Erwartungen entsprechend 3,5, wohlwollend
aufgerundet auf 4 Sterne. Wir fühlten uns rundum gut bedient.
Das Essen
Meine Gattin entschied sich für Pizza Rucola e Mozarella mit Parmaschinken und
Parmesanspänen obendrauf (8,50 €). Ein knuspriger, nicht zu dünner, aber auch
nicht zu dicker Teig, sondern genauso wie sie es gerne hat, war ordentlich
belegt mit den genannten Zutaten. Geschmacklich einwandfrei, pikant und eine
gute Wahl von ihr.
Ich erwärmte mich für den Klassiker Saltimbocca alla Romana für 17,- € und bestellte ihn
auch. Drei dünne, zarte Kalbsmedaillons mit einem schön würzigen Schinken,
obendrauf. Dazwischen Salbei und darüber Kräuter. Das Ganze zusammengehalten
von Zahnstochern aus Holz, was beim Schneiden doch etwas kompliziert war, da man
diese auf den ersten Blick nicht sehen konnte. Brokkoli als Beilage
sowie eine dezente, aber wirklich wohlschmeckende Sauce, wie sie für den
Klassiker gerne verwendet wird, rundeten das Geschmackserlebnis ab. Da war die
kleine Komplikation beim Schneiden des Fleisches schnell vergessen.
Ach ja, einen Beilagensalat dazu gab es vorneweg. Er bestand überwiegend aus Blattsalaten und
hatte ein sehr schmackhaftes Dressing aus Joghurt. Den Salat teilte ich mir mit
meiner Frau. Weil er so gut war, sollte sie auch etwas davon abbekommen.
Mir bleibt daher im Grunde nichts anderes übrig, als dem Essen 4 Sterne zu geben. Natürlich auf die Kategorie des
Restaurants bezogen.
Sauberkeit
An der Sauberkeit gibt es nichts auszusetzen. Wenn ein Tisch frei wird, wird sofort
das Tischtuch gewechselt. Man fühlt sich auf alle Fälle wohl. Und frieren tut
man in dieser Jahreszeit auch nicht.
Fazit:
Eindeutigeine Empfehlung von mir. Immer mal wieder gerne besucht von uns. Nichts
Gehobenes, aber alles irgendwie doch stilvoll, um sein Schätzchen abends mal
zum Italiener auszuführen. Hier stimmen aus meiner Sicht Anspruch und
Wirklichkeit überein.