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Wir sind einen Tag nach dem 50. Geburtstag des Patrons zu Gast. Die Stimmung ist herrlich. Gestern gab es Freibier… viele Gäste scheinen durchgemacht zu haben. Das Essen muss man sich selbst an der Theke holen und gleich vor Ort bezahlen. Wir wählen einen großen Semmelknödel mit Gulasch (ca. 6 Euro), ach, das schmeckt sämig, wie in unserer Kindheit… Brezen stehen übrigens in Körben auf dem Tisch, das Stück für geniale 80 Cent. Wir essen begeistert zwei Körbe leer. Die Lauge ist harmonisch, der Teig leicht und fein. Es knackt, wenn man reinbeisst. Dazu bekommen wir kostenlos einen Teller mit Senf, der so würzig ist, dass wir gleich ein Glas davon kaufen. Vom Kartoffelsalat würden wir am liebsten einen ganzen Eimer mitnehmen, er ist schlonzig, lauwarm, gut aufgemischt, einzigartig abgeschmeckt. Ein Lob der Küche!
Wer nicht mehr kann, darf einen halben Liter Wasser für 2,20 Euro bestellen, oder einen Williams Christ für 2,40 Euro (lustigerweise schwimmt im Glas ein winziger Streifen Birne auf einem Zahnstocher).
Die Bedienung ist keck und selbstbewusst. Serviert wird in Nullkommanichts. Hier gibt es keine Widerrede! Die Einrichtung ist zünftig, holzlastig, mit langen Sitzbänken, auf mehreren Etagen verteilt. Barrierefrei ist was anderers… Auch die Zufahrt würden wir wahrscheinlich kein zweites Mal so einfach finden. Egal, Maria wird schon helfen… Selten haben wir uns so toll amüsiert. Hier kommt man übrigens generationenübergreifend ganz problemlos zusammen. Vorne sitzt die Oma, hinten die Enkel.