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Grund genug für den Gourminator für einen Besuch.
Ambiente:
Man kann mit dem Auto den Frauenberg hoch fahren bis in die Burg. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Vor der Burgschänke befindet sich ein Biergarten mit zahlreichen Tischen und Bänken unter Sonnenschirmen.
Betritt man die Burgschänke, geht es über einige Treppen hinunter. Links ist der Tresen, nach rechts geht es zum Gastraum. Es gibt auch ein kleines Nebenzimmer für Gesellschaften.
Der Gastraum beeindruckt vor allem durch das Kreuzgewölbe und die massiven Stützpfeiler. Der Boden ist belegt mit altem Solnhofener Marmor. Tische, Bänke und Stühle sind aus Massivholz. Auf den Tischen liegen lilafarbene Tischdecken. Auf den Bänken sind Fellnachbildungen als Sitzkissen.
Die hochglanzpolierten Bestecke scheinen nagelneu zu sein, kein einziger Kratzer war zu sehen. Auch sonst wirkt das Lokal tiptop sauber und gepflegt.
Service:
Die Begrüßung war sehr freundlich und wir hatten im Gastraum freie Platzwahl. Die Bedienung war freundlich und zuvorkommend. Fragen zu den Gerichten wurden kompetent beantwortet. Die Wartezeiten waren kurz, und selbst die Frage ob wir zufrieden seien oder noch einen Wunsch hätten, fehlte nicht. Als Empfehlung wies sie auf den ofenfrischen Schweinebraten hin und auf eine hausgemachte Limonade mit Himbeeren und Rosmarin (3,90 Euro). Erstklassig.
Himbeer-Rosmarin Limonade
Essen:
Die Speisekarte ist angenehm klein und läßt erwarten, daß hier alles frisch zubereitet wird. Die Margrafs versprechen bayrisch-regionale Küche, in der "alles frisch und hausgemacht ist, nichts ist vorpaniert oder kommt aus der Packung". So soll's sein.
Angeboten werden Salate, vegetarische Gerichte, Fleischgerichte und Brotzeiten. Auch an die Kleinen wurde gedacht. Darüber hinaus gibt es noch leckere hausgemachte Kuchen.
Ich bestellte mir Kräuterschnitzel vom Schwein (13,80 Euro) mit Bratkartoffeln und Salatbouquet. Ein vortreffliches Gericht! Auf den ersten Blick wie Gemüsebratlinge aussehend, entpuppten sich die beiden kleinen Schweineschnitzel als zart und saftig. Der Mantel schien aus einer Kräuter-Rührei Masse zu sein, die dem Fleisch ein würziges Aroma verliehen.
Kräuterschnitzel
Die Bratkartoffeln waren ebenfalls erstklassig. Nicht fettig, sondern gut abgetropft. Die Röstzwiebeln daran erinnerten mich an die Küche meiner Oma. Der Salat war frisch und knackig, mit einem leichten Hausdressing.
Meine Partnerin wählte den Burgsalat mit geröstetem Buchweizen, in diesem Fall mit marinierter Hähnchenbrust (13,80 Euro). Der Salat war ebenfalls frisch und knackig, wieder mit Hausdressing. Der geröstete Buchweizen gab dem Ganzen eine knusprige Note.
Salatteller mit Hähnchenbrust
Die Hähnchenbrust schien im Stück gebraten worden zu sein und erst danach aufgeschnitten. Auch dieses Fleisch war zart und saftig. Aroma und Geschmack ließen keine Wünsche offen, nicht zuletzt durch die würzige Marinade.
Fazit:
Erstklassige Küche, die sicher nicht alltäglich ist. Das Ambiente in den historischen Räumen und der vorbildliche Service lassen den Gast sich hier wohl fühlen. Ein Besuch in der neuen Burgschänke ist sehr empfehlenswert!