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Recherche im Internet und siehe da: Die Linde steht weit oben im positiven Sinne. Und liegt ganz nah an unserer Ferienwohnung. So praktisch kann es manchmal sein.
Also rief ich bereits gut 2 Wochen vor unserer Anreise an und reservierte bei einem freundlichen Herrn, er schien etwas verwundert über die frühzeitige Reservierung, unseren Tisch.
Bei unserem Eintreffen gegen 18.30 Uhr war ich heilfroh über unsere Reservierung. Denn es war sofort zu sehen: Rappelvoll!
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Rege Betriebsamkeit im Restaurant, sicherlich auch viele Hausgäste.
Einer Mitarbeiterin nannte ich unseren Namen und die Reservierung. Sie schaute ins Reservierungsbuch und begleite uns zu unserem schönen Zweiertisch, seitlich am Fenster gelegen.
Weitere eintreffende Gäste, ohne Reservierung, konnten nicht mehr angenommen werden.
Ein gemütliches Restaurant ohne Renovierungsstau. Ich hatte den Blick frei an diesem Abend auf das große, in der stirnseitigen Wand eingelassene Aquarium. Die Fische so sicher vor dem Koch und den Gästen munter schwimmend.
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Alles sehr gepflegt und mit angenehmer Beleuchtung. Nette Deko, nicht überladen. Trotz der vielen Gäste, darunter ein paar lebhafte Kinder, war der Geräuschpegel nicht unangenehm.
Vermutlich der Inhaber übernahm souverän und freundlich unsere weitere Bewirtung. Die Speisekarten gereicht, fragte er erste Getränkewünsche ab und wir bestellten gerne sofort eine Flasche Mineralwasser, 0,75 l - € 4,20, eine weitere Flasche folgte.
Auf der Speisekarte stand eigentlich Gerolsteiner Mineralwasser. Serviert wurde Glashäger Mineralwasser, dieses regionale Mineralwasser schmeckte uns sehr viel besser als die Eifelquelle.
Auf eine Vorspeise verzichteten wir bei diesem Besuch. Durch die Anreise etwas aus dem „Nahrungsaufnahmerhythmus“ hatten wir erst knappe 2 Stunden vorher unsere gut belegten Fischbrötchen am Hafen gegessen. So hungrig waren wir daher noch nicht.
Aber durstig. Eine Flasche Wein sollte nicht fehlen und mit dem Leiwener Laurentiuslay, Riesling trocken, 2007er Spätlese, trafen wir eine richtig gute Wahl. Über 100 Jahre alte Reben der Moselsteillagen / Blauschiefer lieferten einen kräftigen mineralischen Wein des Weinguts Klaus Junk. Und mit € 19,00 / 0,75 l sehr fair bepreist. Goldgelbe Farbe, samtig, fruchtig, gehaltvoll. Er passte für uns sehr gut zu unseren Fischgerichten.
Als Speisen bestellten wir bei dem freundlichen Herrn:
Für meinen Mann
Zanderfilet - Ein sehr beliebter, feiner magerer Speisefisch mit festem Fleisch, überbacken mit Tomaten, Zwiebeln und Mozzarella dazu Basmatireis - € 15,50.
Ich wählte
Dorschfilet Strindberg - saftiges Filet von unseren Fischern in einer knusprigen Senf-Ei-Panade mit Zwiebeln goldbraun gebraten und Petersilienkartoffeln serviert..... ein Hochgenuss, separat ein kleines Salatschälchen - € 14,90.
Trotz der vielen Gäste war die Wartezeit auf unser Essen nicht zu lang.
Auf vorgewärmten Tellern wurde serviert. Appetitlich sahen schon mal beide Speisen aus.
Mein Mann wunderte sich später über sich selbst, überbackenen Fisch bestellt zu haben. Eigentlich nicht sein / unser Geschmack in Kombination zu Fisch. Ich schreibe es mal unserer Anreisemüdigkeit zu. Trotzdem hat ihm das Gericht gut geschmeckt. Der Fisch (3 Filets!) saftig, gut gewürzt, halt überbacken. Lockerer Basmatireis und eine kleine Salatdeko.
Zanderfilet überbacken
Mein Dorsch- / Kabeljaufilet schön saftig und die Panade mal was Neues. Insbesondere die mitgebackenen Zwiebeln passten sehr gut zu dem Fisch. Die Kartoffeln mit gutem Geschmack, schön abgedämpft.
Dorschfilet Strindberg
Das separate Salatschälchen fand ich nicht, nur auch eine kleine Salatdeko auf dem Teller. Dass der Teller vorgewärmt war (was ich sehr schätze), fand der Salat nicht so klasse. Auch konnte ich nicht so recht identifizieren, um welchen feingeschnittenen, marinierten Salat es sich hier unter der Gurkenscheibe handelte. Da es aber nur eine homöopathische Dosis war, fällt es nicht sehr ins Geschmackserlebnis.
Gut gesättigt zahlten wir recht bald und wurden nett verabschiedet. Trotz Müdigkeit war noch ein schöner Küsten-Verdauungsspaziergang drin.
Nicht die Linde, aber der Strand von Rerik beim Verdauungsspaziergang :-)
So kann der Urlaub mit einem guten Gefühl beginnen.
Fazit: Gepflegte, aufmerksame und sehr freundliche, gastorientierte Gastronomie. Ausreichende Servicemitarbeiter, gute Portionsgrößen, schmackhaft zubereitete Gerichte.