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Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“ Eingang zum Biergarten
Betrieben wird das Gasthaus von Schwerdtner´s Kahnfahrten, und hat vom Biergarten aus einen direkten Zugang zum Lübbenauer Hafen.
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Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen ein, in der Mitte des Biergartens gibt es aber auch größere Sitzgruppen für entsprechende Reisegruppen.
Biergarten vom Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“
Wir wurden freundlich von einer jungen Dame empfangen, welche auch aus dem osteuropäischen Ausland kommt, aber sehr gut deutsch sprach. Wir erkundigten uns, ob es denn noch ein Nachtisch zu bekommen sei, was sie bejahte.
Wir hatten nun freie Wahl im großen Biergarten, allzu viele Tische waren nicht mehr besetzt. Wir nahmen unter einem der Bäumchen Platz. Rustikale Holztische und die dazugehörigen Stühle laden zum Verweilen ein. Auf jedem Stuhl ein (sauberes) Sitzkissen, damit der Popo auch angenehm weich sitzt.
Eingang vom Biergarten zum Restaurant
Unter den Bäumen eine indirekte Bestrahlung, hier lässt es sich aushalten. Auch am tage ist es hier angenehm, sitzt man doch nicht unter großen Sonnenschirmen, sondern im natürlichen Schatten der Bäume.
herrlich schattiger Biergarten, am Abend dezent beleuchtet
Noch bevor uns die junge Dame die Speisekarten an den Tisch brachte, gab es für unsere Fellnase eine Schüssel mit frischem Wasser und ein kleines Tütchen mit (BIO) Hundeleckerli. Das ist ja mal Service.
ein Snack für unsere vierbeinige Fellnase
Die Speisekarte überflogen wir nur, sollte es doch nur noch ein Nachtisch, bzw kleiner Snack sein. So orderten wir nach wenigen Minuten:
Getränke:
· 1x 0,33ér Jever Fun für 3,50 €
· 1x Espresso Macchiato für 3,40 €
Snack/Nachtisch:
· 1x Spreewälder Gurkentopf mit Senf-, Sauren- und Gewürzgurken, mit Schmalz und Brot für 7,90 €
· 1x Ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Kugel Eis und Sahne für 7,90 €
Keine fünf Minuten mussten wir auf unsere Getränke warten, auch die beiden Abendsnacks kamen wenig später an den Tisch.
unsere Getränke
Der Espresso Macchiato war uns bis dato unbekannt. Aber hier mit der aufgeschäumten Milch schmeckte dieser meiner Frau wunderbar. Jever Fun ist wie das Radeberger alkoholfrei eines der wenigen alkoholfreien Getränke die auch wirklich noch nach Bier schmecken. Und da ich heute der Fahrer vom Dienst war, griff ich halt dazu.
Da meine Frau eine süße ist (nicht nur als Frau) hatte sie sich selbstverständlich den Ofenwarmen Apfelstrudel gegönnt.
Ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Kugel Eis und Sahne
Das dieser sicher nicht hier im Hause hergestellt wird ist offensichtlich. Ein reines Convenienceprodukt, welches in der Ping mal ebend aufgewärmt wird. Da die angebotenen Apfelstrudel in der meisten Gastronomie jedoch aus dem Großhandel kommen, ist dies ok.
Das hier auch Vanillesauce und das Eis vom Großhändler kommen ergibt sich fast zwangsläufig. Es hat geschmeckt, meine Frau war zufrieden.
Da ich ja gar kein süßer Fan bin, und saure Gurken über alles liebe, reichte mir ein kurzer Blick in die Karte, und als ich den Spreewälder Gurkentopf erblickte war mir sofort klar was es als Nachtisch bei Herrn Jenome gibt.
Und ja, auch wenn es schlicht aussieht, und etwas überteuert ist-einen 1-Liter Gurkeneimer bekommt man für knapp 4 Euro-so war dies doch der rechte Snack für den Abend. Anfangs wurde zwar der Schmalz vergessen, eine Nachfrage bei der Kellnerin ergab zwar erst einmal ein ungläubiges Gesicht, aber nachdem sie sich vergewissert hatte, kam ein kleines Tellerchen mit dem vermissten Schmalz.
frischer Schmalz
Die Gurken waren, wie nicht anders erwartet, frisch und knackig. Besonders die Salzgurken als auch die Senfgurken stachen durch ihren starken Geschmack hervor. Hier bezweifele ich nicht, dass die frischen Gurken aus dem Spreewald waren. Das Brot war frisch und angenehm weich, der dazu gelieferte Schmalz war auch nicht schlecht. Eine Prise Salz drauf-fertig.
reichlich Senf-, Saure- und Gewürzgurken
Bevor wir den Heimweg antraten, sollte es auch hier noch einmal zum stillen Örtchen gehen. Dabei konnten wir einen Blick ins Restaurant erhaschen, und müssen sagen, hier sitzt man bestimmt auch nicht schlecht, auch wenn der Raum so ein bisschen den Charakter einer Bahnhofshalle hat.
Blick ins Restaurant/Wintergarten
Das stille Örtchen selbst war hier in Gestalt des Spreewaldes aufgebaut, allerhand Wandmalereien zeugten davon.
die Geschichte des Spreewaldes als Wandmalerei
Im Gegensatz zum großen Nachbarn war hier alles perfekt sauber. Auch die Einrichtung und die rustikalen, alten Türen gefielen, und zauberten ein anderes Ambiente als die andere Toilette. Auch war diese für Rollifahrer uneingeschränkt erreichbar.
der Weg zum stillen Örtchen rustikale Türen führen zum stillen Örtchen
So hatten wir wenigstens noch einen versöhnlichen Abschied vom Spreewald, und konnten uns dann wieder auf dem Weg machen und unser Töchterchen holen.
Unser Fazit: für unseren abendlichen Snack ließen wir zu zweit 22,70 € im Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“. Die Bedienung freundlich, der Biergarten urgemütlich, alles sauber, und auch die Speisekarte war reichhaltig. Hier werden wir wohl wieder einmal vorbeischauen.