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"Sind wir mal ehrlich: die Stadt Fra..."
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Geschrieben am 25.11.2012 2012-11-25
Sind wir mal ehrlich: die Stadt Frankfurt hat viel zu bieten. Nicht umsonst reisen täglich zehntausende Menschen in die europäische Finanz- und Wirtschaftsmetropole. Vegetarier oder gar Veganer haben hier aber echt schlechte Karten.
Nina Angelini setzt mit ihrem Bistro "savory" (englisch für "wohlschmeckend") ein deutliches Zeichen und versucht, diese Lücke zu schließen. Sie bietet vom Frühstück über Tagesgerichte bis hin zu süßen Leckereien alles, was das Herz begehrt – und das rein pflanzlich. Es gibt leckere Burger, Sandwiches, Hotdogs und Salate... mehr lesen
Nina Angelini setzt mit ihrem Bistro "savory" (englisch für "wohlschmeckend") ein deutliches Zeichen und versucht, diese Lücke zu schließen. Sie bietet vom Frühstück über Tagesgerichte bis hin zu süßen Leckereien alles, was das Herz begehrt – und das rein pflanzlich. Es gibt leckere Burger, Sandwiches, Hotdogs und Salate und als Tages-Specials auch mal Chili, Pizza, Suppen, Waffeln oder andere Leckereien. Mit Hilfe täuschend echter Fleisch- und Käsealternativen vermisst man wirklich nichts. Ich habe den Hotdog versucht - mit veganer Wurst, Röstzwiebeln, Ketchup und veganer Mayo in einem frischen Brötchen - und war begeistert. Ein anderer Gast fragte sogar noch einmal nach, ob die Wurst wirklich nicht aus Fleisch sei, da sie so täuschend echt schmeckt.
25 Jahre lang lebte die Inhaberin vegetarisch, bevor sie vor etwa zwei Jahren noch einen Schritt weiter ging und vegan wurde. Als Grund nennt sie sowohl gesundheitliche als auch ethische Aspekte. Kleinere Zweifel hatte aber auch sie: „Anfangs dachte ich, die vegane Küche sei ziemlich eingeschränkt", sagt sie mir. Aber das Gegenteil sei der Fall. "Dadurch, dass man sich etwas näher mit seiner Ernährung befasst, stößt man schnell auf Nahrungsmittel, an die man schon seit Jahren nicht mehr gedacht hat oder die man noch gar nicht kennt.“ So wurde ihre Küche sogar noch abwechslungsreicher als vorher.
Im "savory" sind auf jeden Fall alle willkommen - Fleischesser, Vegetarier und Veganer. „Wir möchten einfach nur zeigen, dass es weder Fleisch noch andere tierische Produkte braucht, um lecker zu essen“, sagt Nina.
Willkommen fühlt man sich hier sofort - und nicht nur das, auch irgendwie zuhause. Obwohl es hier vorrangig um die „schnelle Küche“ geht, lädt das im Industrial Style angehauchte Bistro auch zum Verweilen ein. Was gibt es Schöneres, als mit einer Tasse Tee im gemütlichen Retrosessel zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen? Frankfurt steht niemals still. Umso wichtiger, einfach mal die Zeit anzuhalten, durchzuatmen und den Moment zu genießen.
Neben den Hauptgerichten bietet das "savory" übrigens auch noch ein reichhaltiges Frühstück an: Ob britisch mit Baked Beans oder kontinental mit Müsli, Obstsalat, Brötchen, veganem Käse, veganer Wurst, Marmeladen, Gemüseaufstrichen etc. Hier kommt niemand zu kurz.
Und für die Naschkatzen gibt's originell gestaltete und leckere Cupcakes, Kuchen, Schokolade und andere Snacks.
Alkohol gibt es hier keinen, dafür aber leckere Smoothies, cremige Shakes, erfrischende Softdrinks und zum Wachwerden, Entspannen oder Aufwärmen: Kaffee und Tee.
Vieles, was das "savory" bereit hält, ist zudem bio und fair.
Mein Fazit: Ob du dir nur schnell was zum Mitnehmen holst oder dich dort niederlässt - das "savory" ist nicht nur einen Besuch wert! Ich werde definitiv wieder kommen!